DE102011000125A1 - Möbelbeschlag - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Möbelbeschlag, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels, mit einer Anschlusslasche (2) und einer Schwenklasche (3), wobei die Anschlusslasche und die Schwenklasche über ein Getriebe (4) derart miteinander verbunden sind, dass die Schwenklasche (3) gegenüber der Anschlusslasche (2) sowohl eine Rotation als auch eine Translation beim Schwenken der Schwenklasche (3) ausführt, wobei das Getriebe einen ersten, zweiten und dritten Hebel (14, 15, 16) umfasst, von denen der dritte Hebel (16) drehbar an der Anschlusslasche (2) angelenkt ist und der erste Hebel (14) und der zweite Hebel (15) jeweils mit einem ersten Ende (14a, 15a) an der Schwenklasche (3) und mit einem zweiten Ende (14b, 15b) am dritten Hebel (16) drehbar angelenkt sind, um eine Trapez-Anordnung zu bilden, und eine Zwangsführung (17) zwischen Anschlusslasche (2) und Getriebe (4) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Möbelbeschlag, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels, mit einer Anschlusslasche und einer Schwenklasche, wobei die Anschlusslasche und die Schwenklasche über ein Getriebe derart miteinander verbunden sind, dass die Schwenklasche gegenüber der Anschlusslasche sowohl eine Rotation als auch eine Translation beim Schwenken der Schwenklasche ausführt.
  • Derartige Möbelbeschläge werden beispielsweise verwendet, um Kopf- oder Nackenstützen beweglich beziehungsweise ein- und ausschwenkbar an entsprechenden Sitz- oder Liegemöbeln zu befestigen.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 20 2008 012 303 U1 ist ein Beschlag zum Verschwenken von Möbelteilen, insbesondere von Sitzmöbeln mit einem an einem Gestell festlegbaren Basisteil bekannt, das über ein Führungselement mit einem Schwenkteil verbunden ist und bei dem durch eine Drehung des Schwenkteils relativ zu dem Basisteil auch eine Verschiebung des Schwenkteils gegenüber dem Basisteil bewirkt wird. Das Schwenkteil ist drehbar an dem verschiebbaren Führungselement gelagert mit dem Basisteil über ein Scherengetriebe gekoppelt. Bedingt durch die Verwendung eines Scherengetriebes sowie die Kopplung mit einer separaten Linearführung in Form einer Längsschiene weist der Beschlag eine große Baugröße und insbesondere einen komplexen Aufbau auf.
  • Auch das deutsche Patent DE 10 2007 031 378 B3 offenbart einen Schwenkbeschlag zum Verschwenken von Möbelteilen mit einer ebenfalls aus einer rotatorischen und einer translatorischen Komponente zusammengesetzten Verschwenkbewegung. Dieser Schwenkbeschlag umfasst neben einem festlegbaren Basisteil einen Schwenkteil mit daran angeordneter Linearführung. Die beweglichen Möbelteile werden direkt an einem Linearverstellelement der Linearführung und somit nur mittelbar an dem Schwenkteil befestigt. Das Schwenkteil ist direkt am Basisteil drehbar angelenkt und außerdem mit einem Zahnradgetriebe verbunden. Am Basisteil ist ein Zahnrad angeordnet, das bei einer Drehung des Schwenkteils das Zahnradgetriebe antreibt. Das Zahnradgetriebe ist wiederum wirksam mit einer Zahnstange der Linearführung verbunden. Darüber hinaus verbindet ein Gleitelement das Schwenkteil mit dem Linearverstellelement und ist hierbei entlang einer langlochförmigen Kulisse geführt und geradlinig verschiebbar. Das Getriebe und die Linearführung sind somit bauteilmäßig von dem Basisteil und dem Schwenkteil getrennt. Dieser Aufbau bewirkt, dass bei einer ortsfesten Drehung des Schwenkteils gegenüber dem Basisteil das Getriebe lediglich das Linearverstellelement mit den daran befestigten Möbelteilen relativ zum Basisteil bewegt, das Schwenkteil selbst jedoch gegenüber dem Basisteil eine translationsfreie Rotation ausführt. Dieser Beschlag erfordert jedoch eine aufwendige Herstellung und kann darüber hinaus nur relativ geringe Haltekräfte aufbringen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Möbelbeschlag mit vergleichbarer Übertragungsfunktion beziehungsweise Schwenkbewegung bereitzustellen, bei der eine der Drehung der Schwenklasche überlagerte Translation der Schwenklasche auf konstruktiv vereinfachte Weise ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Möbelbeschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen 2 bis 11 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Dadurch, dass das Getriebe einen ersten, zweiten und dritten Hebel umfasst, von denen der dritte Hebel drehbar an der Anschlusslasche angelenkt ist und der erste Hebel und der zweite Hebel jeweils mit einem ersten Ende an der Schwenklasche und mit einem zweiten Ende am dritten Hebel drehbar angelenkt sind, um eine Trapez-Anordnung zu bilden, und eine Zwangsführung zwischen Anschlusslasche und Getriebe ausgebildet ist, kann im Gegensatz zu den bekannten Scherengetrieben unter Verzicht auf eine Linearführung ohne aufwendigen Aufbau eine große Translation erreicht werden.
  • Die Hebel des Getriebes bilden zusammen mit der Anschlusslasche und der Schwenklasche eine Trapezform aus (bezüglich ihrer Anlenkpunkte untereinander und der so gebildeten Schenkel). Besonders bevorzugt ist es, wenn die Trapezform kein Parallelogramm ist. Als Trapezform im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird also vorzugsweise ein System verstanden, bei dem die Schenkel nicht exakt parallel zu einander und jeweils gleich lang sind, sondern diese weisen unterschiedliche Längen und Winkel zu einander auf. Insbesondere umfasst das Getriebe im Wesentlichen nur ein einziges Trapez. Bei den bekannten Scherenbeschlägen werden mehrere hintereinander geschaltete Parallelogramme benötigt, um eine entsprechende Bewegung zu erhalten.
  • Im Sinne der Erfindung ist der Einsatz einer solchen Trapezform vorteilhaft, denn durch die ungleiche Auslegung, ist es möglich, den Bewegungsverlauf des Beschlags beim Verschwenken gezielt zu beeinflussen, wie dies sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, und so kann eine vorteilhafte Kinematik erreicht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es so möglich, dass die Winkelbewegung des dritten Hebels größer als diejenige der Schwenklasche beim Verschwenken ist. Insbesondere beträgt die Winkelbewegung des dritten Hebels über 90 Grad, vorzugsweise zwischen 120 und 160 Grad, besonders bevorzugt 130 Grad. Die Winkelbewegung der Schwenklasche liegt bevorzugt zwischen 75 bis 100 Grad und insbesondere bei 90 Grad. Speziell mittels einer solchen Ausbildung lässt sich bei kompakter Bauform eine große Translation erzielen.
  • Sinnvoll ist es, wenn die Zwangsführung eine Kulissenführung ist, die zwischen dem ersten oder zweiten Hebel und der Anschlusslasche angeordnet ist. Dies erlaubt einen einfachen und kompakten Aufbau.
  • Dabei kann die Zwangsführung als Kulissenführung durch eine Führung einer Nocke gebildet werden. Insbesondere hat sich der Einsatz eines Nockenhebels und eines Langlochs bewährt.
  • Wenn die Führung der Kulissenführung bogenförmig ausgestaltet ist, kann seitliches Ausweichen bzw. Aussteuern des Beschlags verhindert werden und eine im letzten Bereich der Bewegung stattfindende Selbsthemmung günstig gestaltet werden.
  • Erfindungsgemäß weist das Getriebe über eine Keilwirkung, also eine ab einem bestimmten Winkel stattfindende Sperrwirkung des Getriebes, insbesondere der Hebel, und der Kulissenführung in einer Endstellung eine Selbsthemmung auf. Somit wird eine geometrisch stabile Konfiguration im Wesentlichen ohne Spiel oder Wackeln der Teile zueinander erreicht, da insbesondere keine Hebeltotpunkte durchlaufen werden müssen, die mit entsprechendem Spiel behaftet wären. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann so ein einfacher Aufbau mit hoher Belastbarkeit bei gleichzeitigem Verzicht auf einen aufwendigen Rastmechanismus oder einer Verriegelung erreicht werden.
  • Es ist also erfindungsgemäß erkannt worden, dass durch die Kombination aus Zwangsführung und Trapez-Anordnung, eine Selbsthemmung und neben der Rotation auch eine Translation erreicht werden kann, ohne das eine Linearführung oder ein Raster wie im Stand der Technik notwendig sind.
  • Vorzugsweise ist die Schwenklasche unmittelbar in das Getriebe eingebunden, indem der erste Hebel mit einem ersten Ende über eine erste Drehachse und der zweite Hebel mit einem ersten Ende über eine zweite Drehachse an einem Ende der Schwenklasche ortsfest und drehbar sowie voneinander beabstandet angelenkt sind.
  • Ebenso ist es von Vorteil, wenn der erste Hebel und der zweite Hebel über den dritten Hebel mit der Anschlusslasche verbunden sind, wobei der dritte Hebel an einem ersten Ende über eine dritte Drehachse an der Anschlusslasche ortsfest und drehbar angelenkt ist und der erste Hebel mit einem zweiten Ende über eine vierte Drehachse in etwa in der Mitte des dritten Hebels und der zweite Hebel mit einem zweiten Ende über eine fünfte Drehachse an einem zweiten Ende des dritten Hebels ortsfest und drehbar angelenkt sind.
  • Die Anschlusslasche und die Schwenklasche werden also an gegeneinander zu verschwenkenden Möbelteilen befestigt und erlauben beim Verschwenken der Teile relativ zu einander neben der Drehung auch eine Längenverschiebung der Teile zu einander.
  • Eine weitere konstruktive Vereinfachung ergibt sich, wenn das Getriebe ein ebenes Getriebe ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform werden für ein entsprechendes Getriebe sowie für die Anschluss- und die Schwenklasche einfache Stanzteile verwendet.
  • Vorzugsweise umfasst das Getriebe ein Koppelgetriebe oder ist ein derartiges.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bilden der Nockenhebel (bzw. der erste Hebel) und der dritte Hebel mit der Führung eine schubkurbelartige Anordnung aus.
  • Durch die Integration der Führungsfunktion in die einteilig ausgebildete Anschlusslasche ist es in vorteilhafter Weise möglich, im Gegensatz zum Stand der Technik, auf eine separate Linearführung zu verzichten und somit die Anzahl der Bauteile zu reduzieren und den Aufbau zu vereinfachen.
  • Sinnvollerweise ist ein, insbesondere als Zugfeder ausgebildetes, Federelement derart mit dem Getriebe bzw. einem dessen Hebel (insbesondere dem ersten Hebel) verbunden, dass das Federelement je nach Lage der Schwenklasche zur Anschlusslasche in eine erste und eine zweite Schwenkrichtung wirksam ist. Mit anderen Worten, sind Schwenklasche und Hebel in die eine Richtung abgeknickt, will die Feder diese Abknickung verstärken. In einer Mittelstellung verhält die Feder sich neutral, da sie in einer Richtung mit beiden Schenkeln über den Drehpunkt läuft. Überwinden Schwenklasche und Hebel zusammen mit der Feder diese Mittelstellung, wirkt die Feder in diese andere Richtung. Beide Federwirkungen sind sehr wichtig: Die erste, um z. B. der Stoffspannung einer umgeklappten Kopfstütze entgegenzuwirken; die zweite, um überhaupt die gestreckte Stellung zu erreichen. Diese kann aufgrund der vorteilhaften Selbsthemmung nämlich nicht allein durch Drehen erzielt werden. Vorzugsweise ist das Federelement einerseits an der Schwenklasche und andererseits an dem zusätzlichen Hebel befestigt.
  • Außerdem ist es in Bezug auf die Polstertechnik besonders vorteilhaft für die gewünschte Schwenkbewegung, dass die Translation der Schwenklasche im Wesentlichen in Richtung der Längsachse der Anschlusslasche erfolgt.
  • Bevorzugte Einsatzzwecke des Möbelschlags sind Kopfstützen, Lehnen und Fußstützen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische, teiltransparente Ansicht eines Möbelbeschlags mit einer eingeschwenkten Schwenklasche,
  • 2 eine perspektivische, teiltransparente Ansicht eines Möbelbeschlags mit einer Schwenklasche in einer ersten teilweise ausgeschwenkten Position,
  • 3 eine perspektivische, teiltransparente Ansicht eines Möbelbeschlags mit einer Schwenklasche in einer zweiten teilweise ausgeschwenkten Position, und
  • 4 eine perspektivische, teiltransparente Ansicht eines Möbelbeschlags mit einer ausgeschwenkten Schwenklasche.
  • Die 1 bis 4 zeigen jeweils eine perspektivische, teiltransparente Ansicht eines Möbelbeschlags 1 mit einer Anschlusslasche 2 und einer gegenüber der Anschlusslasche 2 über ein Getriebe 4 verschwenkbaren Schwenklasche 3 zum Verschwenken von Möbelteilen gegeneinander.
  • Die in den 2 und 3 gezeigten teilweise ausgeschwenkten Schwenkpositionen der Schwenklasche 3 sind lediglich Zwischenstellungen der Schwenkbewegung zwischen den Endstellungen der 1 und 4. Somit erfolgt das Verschwenken der Schwenklasche 3 zwischen den Endstellungen in einer ersten Schwenkrichtung A oder in einer zweiten Schwenkrichtung B ohne rastende oder anderweitig bewegungsgehemmte Zwischenstellungen.
  • Die von dem Getriebe 4 erzeugte Schwenkbewegung setzt sich aus einer Rotationsbewegung und einer damit überlagerten, sich simultan zur Rotationsbewegung vollziehenden translatorischen Verschiebebewegung der Schwenklasche 3 bezüglich der Anschlusslasche 2 zusammen.
  • Die Schwenkbewegung wird in der Regel durch eine an der Schwenklasche 3 angreifende Kraft bzw. ein Moment ausgehend von der in 1 gezeigten Endstellung initiiert und in das Getriebe 4 eingeleitet. Die vorliegend gewählte Ausführungsform des Getriebes 4 als Hebelgetriebe beziehungsweise Koppelgetriebe wird im Folgenden näher beschrieben.
  • In 1 ist eine erste abgeknickte Endstellung des Möbelbeschlags 1 gezeigt, bei der sich die mit der Anschlusslasche 2 über das Getriebe 4 schwenkbar verbundene Schwenklasche 3 in einer eingeschwenkten Position befindet. Eine zweite Endstellung ist in 4 gezeigt und die entsprechend ausgeschwenkte Position untenstehend beschrieben.
  • Hinsichtlich ihrer jeweiligen gedachten Längsachse ist die Schwenklasche 3 senkrecht zur Anschlusslasche 2 ausgerichtet, so dass der Möbelbeschlag 1 in etwa einen rechten Winkel bildet. In dieser ersten Endstellung sind die bezüglich des gebildeten rechten Winkels außen liegenden Kanten der Anschlusslasche 2 und der Schwenklasche 3 im Bereich einer abgerundeten Ecke 2a der Anschlusslasche 2 und im Bereich einer abgerundeten Ecke 3a der Schwenklasche 3 bündig zueinander angeordnet. Die Ecken 2a und 3a liegen in der eingeschwenkten Position der Schwenklasche 3 von einander beabstandet übereinander. Im Folgenden dient die Ecke 2a als fester Bezugspunkt.
  • Die Anschlusslasche 2 ist an einem nicht dargestellten, unbeweglichen Möbelteil befestigt. Außerdem sind die Anschlusslasche 2 sowie die Schwenklasche 3 aus einem biegesteifen Material, beispielsweise einem Stahlblech, hergestellt und weisen jeweils eine flache und längliche Form auf, können jedoch selbstverständlich auch mit hiervon abweichenden Konturen ausgebildet sein. Um zu verschwenkende Möbelteile an der Schwenklasche 3 befestigen zu können, sind entlang einer Längsachse der Schwenklasche 3 zueinander beabstandet angeordnete Anschlussbohrungen 3b vorgesehen. Es ist ebenfalls möglich in ähnlicher Weise, hier nicht dargestellte, Anschlussbohrungen in der Anschlusslasche 2 vorzusehen.
  • In der 2 ist der Möbelbeschlag 1 gezeigt, wobei sich die Schwenklasche 3 in einer ersten teilweise ausgeschwenkten Position befindet. Die Längsachsen der Anschlusslasche 2 und der Schwenklasche 3 bilden hierbei einen stumpfen Winkel größer als 90°. Außerdem ist erkennbar, dass gegenüber der eingeschwenkten Position aus 1 nicht nur eine Rotation der Schwenklasche 3 gegenüber der Anschlusslasche 2 erfolgt ist, sondern insbesondere auch eine translatorische Verschiebung der Schwenklasche 3 gegenüber der Anschlusslasche 2.
  • In der 2 sind zudem wesentliche Details hinsichtlich des Aufbaus des Getriebes 4 in der entsprechenden Ausführungsform deutlich erkennbar.
  • Das Getriebe 4 umfasst einen ersten, zweiten und dritten Hebel 14, 15, 16, wobei die Hebel 14, 15, 16 flach und länglich ausgebildet sind und eine ähnliche Dicke wie die Anschlusslasche 2 und die Schwenklasche 3 aufweisen. Das Getriebe 4 ist also eben.
  • Die Schwenklasche 3 ist unmittelbar in das Getriebe 4 eingebunden. Dies geschieht, indem der erste Hebel 14 mit einem ersten Ende 14a über eine erste Drehachse 5 und der zweite Hebel 15 mit einem ersten Ende 15a über eine zweite Drehachse 6 (siehe 1) an einem Ende der Schwenklasche 3 ortsfest und drehbar angelenkt sind. Damit die Schwenklasche 3 ihre das Getriebe 4 dann antreibende Hebelwirkung entfalten kann, sind die Drehachsen 5, 6 der Hebel 14, 15 entsprechend voneinander beabstandet angeordnet.
  • Um die von der Schwenklasche 3 in die Hebel 14, 15 eingeleiteten Kräfte beziehungsweise Bewegungen in die Anschlusslasche 2 einzuleiten, über die sich der gesamte Möbelbeschlag 1 an dem unbeweglichen Möbelteil abstützt, sind die Hebel 14, 15 über den dritten Hebel 16 mit der Anschlusslasche 2 verbunden.
  • Hierfür ist der dritte Hebel 16 an einem ersten Ende 16a über eine dritte Drehachse 7 an der Anschlusslasche 2 von der Ecke 2a beabstandet ortsfest und drehbar angelenkt. Des Weiteren sind der erste Hebel 14 mit einem zweiten Ende 14b über eine vierte Drehachse 8 in etwa in der Mitte des dritten Hebels 16 und der zweite Hebel 15 mit einem zweiten Ende 15b über eine fünfte Drehachse 9 an einem zweiten Ende 16b des dritten Hebels 16 ortsfest und drehbar angelenkt.
  • Außer über die dritte Drehachse 7 ist das Getriebe 4 auch über eine Führung 17 mit der Anschlusslasche 2 verbunden. Die Führung 17 ist als Kulissenführung ausgebildet und umfasst ein bogenförmiges Langloch 12, das in der Anschlusslasche 2 vorgesehen ist. In dem Langloch 12 ist eine am ersten Hebel 14 des Getriebes 4 angeordnete Nocke 11 beweglich geführt beziehungsweise aufgenommen. Die Nocke 11 ist in der Mitte des ersten Hebels 14 angeordnet. Die Anschlusslasche 2 ist also einteilig ausgeführt und umfasst mit dem bogenförmigen Langloch 12 zugleich ein wesentliches Element der Führung 17 nach Art eines Integralbauteils.
  • Auch vereint insbesondere der erste Hebel 14 sowohl eine Getriebe- als auch eine Führungsfunktion in einem Bauteil. Das bedeutet zugleich, dass an der Anschlusslasche 2 keine zusätzlichen Führungselemente, beispielsweise eine separate Führungsschiene, ein Führungsschlitten oder sonstige Mittel zur Aufnahme einer solchen Führungsschiene, vorgesehen werden müssen. Mit anderen Worten sind die Drehachse 7 und die Nocke 11 der Führung 17 die einzigen „Verbindungspunkte” zwischen der Anschlusslasche 2 und dem Getriebe 4.
  • Durch die gelenkige Verbindung zwischen dem ersten Hebel 14 und dem drehbar an der Anschlusslasche 2 angelenkten dritten Hebel 16 wird eine Art Schubkurbel 18 gebildet. Über diese wird die im Wesentlichen translatorische Komponente der Schwenkbewegung durch die entlang des bogenförmigen Langlochs 12 bewegte Nocke 11 erzeugt.
  • Das Langloch 12 begrenzt die Schwenkbewegung durch ein erstes und ein zweites Ende 12a, 12b und legt insbesondere zwei Randpositionen für die Bewegung der Nocke 11 und somit auch für das Getriebe 4 die Endstellungen mit der eingeschwenkten und einer ausgeschwenkten (siehe 4) Schwenklasche 3 fest.
  • Es ist selbstverständlich auch denkbar, die Kulissenführung derart auszugestalten, dass das Langloch 12 im ersten oder zweiten Hebel 14, 15 vorgesehen und die Nocke 11 fest an der Anschlusslasche 2 angeordnet ist, so dass nicht die Nocke 11 sondern das Langloch 12 bewegt wird.
  • In der Endstellung 12b des Langlochs 12 befindet sich die Nocke 11 bzw. das Getriebe 4 jeweils in einer selbsthemmenden Lage. Es kann nämlich die Schenklasche 3, um die Selbsthemmung zu überwinden, nicht einfach verschwenkt werden, da dann durch die von den Hebeln 14, 15 und 16 sowie der Kulissenführung 17 erzeugte bzw. gesteuerte Bewegung eine Keilwirkung auftritt, da der Hebel 15 und der Hebel 14 sich an dem Hebel 16 entgegenwirken und die Kulissenführung 17 ein Ausweichen verhindert. Es muss vielmehr zunächst die Schwenklasche 3 etwa in Längsrichtung der Anschlusslasche 2 „gedrückt” bzw. „gezogen” werden, um den Bereich der Selbsthemmung zu verlassen.
  • Das Federelement 13 ist als Zugfeder ausgebildet und derart angeordnet, dass es je nach Lage der Schwenklasche 3 zur Anschlusslasche 2 in eine erste oder eine zweite Schwenkrichtung wirksam ist.
  • Die Schwenklasche 3, der Hebel 15 und das Federelement 13 bilden dabei die Schenkel eines Dreiecks. Daher wirkt das Federelement 13 je nach Lage der Schwenklasche 3 und des Hebels 15 zueinander mal in die eine (entgegen Schwenkrichtung A, 1) und mal in die andere Richtung (entgegen Schwenkrichtung B, 4).
  • In einer Mittelstellung (etwa 3) verhält die Feder 13 sich neutral, da sie in einer Richtung mit beiden Schenkeln über den Drehpunkt läuft.
  • Überwinden Schwenklasche 3 und Hebel 15 zusammen mit der Feder 13 diese Mittelstellung, bilden also ein Dreieck, wie in 4 dargestellt, wirkt die Feder 13 in diese andere Richtung und will die Nocke 11 über die Schwenklasche 3 in die selbsthemmende Stellung (Ende 12b des Langlochs 12) ziehen.
  • In der 3 ist der Möbelbeschlag 1 gezeigt, wobei sich die Schwenklasche 3 in einer zweiten teilweise ausgeschwenkten Position befindet. Die Längsachsen der Anschlusslasche 2 und der Schwenklasche 3 bilden hierbei einen Winkel von nahezu 180°. Außerdem ist erkennbar, dass gegenüber der ersten teilweise ausgeschwenkten Position aus 2 die translatorische Verschiebung der Schwenklasche 3 gegenüber der Anschlusslasche 2 vergrößert ist. Die Nocke 11 hat nahezu das zweite Ende 12b des Langlochs 12 der Führung 17 erreicht. In dieser Figur ist der Anfang des Selbsthemmbereichs gezeigt. Eine weitere Drehbewegung der Anschlusslasche wird durch die Keilwirkung gehemmt.
  • In der 4 ist die zweite Endstellung des Möbelbeschlags 1 gezeigt, in der sich die Schwenklasche 3 in der ausgeschwenkten Position befindet. In der ausgeschwenkten. Position hat die Nocke 11 das zweite Ende 12b des Langlochs 12 der Führung 17 erreicht und sowohl die Rotation als auch die Translation der Verschwenkbewegung hinsichtlich der Schwenklasche 3 sind abgeschlossen. Die Längsachsen der Schwenklasche 3 und der Anschlusslasche 2 bilden nun einen Winkel von circa 180° beziehungsweise liegen in etwa auf einer Linie.
  • Die Schwenklasche 3 wird in dieser Position gehalten, da es vom Federelement 13 mit einer in Richtung der zweiten Schwenkrichtung A weisenden Kraft beaufschlagt ist und die Nocke 11 in der selbsthemmenden. Lage 12b des Langlochs liegt.
  • Der Antrieb auf dem Weg zwischen 3 und 4 wird von der Feder 13 übernommen, da aufgrund der Trapez-Geometrie des Getriebes (siehe oben) eine Selbsthemmung entsteht. Diese wird in Endstellung 12b benötigt, da die Erfindung etwa auf ein Raster verzichtet. So kann der Beschlag beispielsweise einen hohen Lehndruck aufnehmen.
  • Im Folgenden wird der Bewegungsablauf der Schwenkbewegung des Möbelbeschlags 1 von der 1 bis zur 4, also des Ausschwenkens von der ersten in die zweite Endstellung in der ersten Schwenkrichtung A, insbesondere hinsichtlich einiger charakteristischer kinematischer Merkmale beschrieben. In analoger Weise gelten die Bemerkungen für ein umgekehrtes Einschwenken von der zweiten in die erste Endstellung in der zweiten Schwenkrichtung B.
  • Die Hebel 14, 15 sind so mit der Anschlusslasche 2 und der Schwenklasche 3 verbunden, dass sie in etwa waagerecht gegenüber der Anschlusslasche 2 angeordnet sind und auch während der Schwenkbewegung im Wesentlichen eine Bewegung in Längsrichtung der Anschlusslasche 2 ausführen, die jedoch geringe rotatorische Komponenten aufweist. Die längsgerichtete Bewegung wird insbesondere durch die Ankopplung an den kurbelartig wirkenden dritten Hebel 16 hervorgerufen, dessen zweites Ende 16b in der ersten Endstellung rechts von der zugehörigen dritten Drehachse 7 (siehe 1) liegt und während der Verschwenkbewegung gegen den Uhrzeigersinn schwenkt, wobei in der zweiten Endstellung (siehe 3) das zweite Ende 16b links von der dritten Drehachse 7 zum Stehen kommt.
  • Simultan mit dieser Kurbelbewegung macht der zweite Hebel 15 zugleich eine rotatorische Pendelbewegung um die waagerechte Ausgangslage. Ausgehend von seiner waagerechten Ausrichtung in der ersten Endstellung (siehe 1) erfolgt während der Verschwenkbewegung eine Rotation des zweiten Hebels 15 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Sobald das zweite Ende des dritten Hebels 16b über eine bezüglich der dritten Drehachse 7 in etwa senkrechte Stellung hinaus geschwenkt ist, rotiert der zweite Hebel 15 im Uhrzeigersinn über seine waagerechte Ausgangsausrichtung hinaus und kommt in der zweiten Endstellung (siehe 4) zum Stehen. Der erste Hebel 14 rotiert während der Schwenkbewegung lediglich aus seiner waagerechten Ausgangsausrichtung der ersten Endstellung gegen den Uhrzeigersinn in eine schräge Position in der zweiten Endstellung.
  • Die Schwenklasche 3 durchläuft also eine Winkelbewegung von etwa 90 Grad und der dritte Hebel 16 von etwa 130 Grad beim Verschwenken zwischen den Entstellungen.
  • Durch die entsprechende Anordnung des Federelements 13, befinden sich die Anschlusslasche 2, die Schwenklasche 3 und das Getriebe 4 nur in den in den 1 und 4 dargestellten eingeschwenkten und in der ausgeschwenkten Position der Schwenklasche 3 in den Endstellungen. Die Selbsthemmung in der zweiten Endstellung lässt sich dadurch aufheben, dass eine im Wesentlichen in Längsrichtung der Anschlusslasche 2 beziehungsweise der Schwenklasche 3 gerichtete Kraft in den Möbelbeschlag 1 eingeleitet wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass eine Druck- oder Zugkraft auf ein an der Schwenklasche 3 befestigtes Möbelteil, beispielsweise eine Kopfstütze, aufgebracht wird.
  • In den 1 bis 4 ist außerdem ein „schichtweiser” Aufbau der tragenden Elemente des Möbelbeschlags 1 zu erkennen. Das bedeutet, dass die Anschlusslasche 2, der erste Hebel 14, der dritte Hebel 16, die Schwenklasche 3 sowie der zweite Hebel 15 in der vorstehenden Reihenfolge parallel zueinander angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbelbeschlag
    2
    Anschlusslasche
    2a
    Ecke der Anschlusslasche
    3
    Schwenklasche
    3a
    Ecke der Schwenklasche
    3b
    Anschlussbohrung
    4
    Getriebe
    5
    erste Drehachse
    6
    zweite Drehachse
    7
    dritte Drehachse
    8
    vierte Drehachse
    9
    fünfte Drehachse
    11
    Nocke
    12
    bogenförmiges Langloch
    12a
    erstes Ende des bogenförmigen Langlochs
    12b
    zweites Ende des bogenförmigen Langlochs
    13
    Federelement
    14
    erster Hebel
    14a
    erstes Ende des ersten Hebels
    14b
    zweites Ende des ersten Hebels
    15
    zweiter Hebel
    15a
    erstes Ende des zweiten Hebels
    15b
    zweites Ende des zweiten Hebels
    16
    dritter Hebel
    16a
    erstes Ende des dritten Hebels
    16b
    zweites Ende des dritten Hebels
    17
    Führung
    18
    Schubkurbel
    A
    erste Schwenkrichtung
    B
    zweite Schwenkrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008012303 U1 [0003]
    • DE 102007031378 B3 [0004]

Claims (11)

  1. Möbelbeschlag, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels, mit einer Anschlusslasche (2) und einer Schwenklasche (3), wobei die Anschlusslasche und die Schwenklasche über ein Getriebe (4) derart miteinander verbunden sind, dass die Schwenklasche (3) gegenüber der Anschlusslasche (2) sowohl eine Rotation als auch eine Translation beim Schwenken der Schwenklasche (3) ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe einen ersten, zweiten und dritten Hebel (14, 15, 16) umfasst, von denen der dritte Hebel (16) drehbar an der Anschlusslasche (2) angelenkt ist und der erste Hebel (14) und der zweite Hebel (15) jeweils mit einem ersten Ende (14a, 15a) an der Schwenklasche (3) und mit einem zweiten Ende (14b, 15b) am dritten Hebel (16) drehbar angelenkt sind, um eine Trapez-Anordnung zu bilden, und eine Zwangsführung (17) zwischen Anschlusslasche (2) und Getriebe (4) ausgebildet ist.
  2. Möbelbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung eine Kulissenführung (17) ist, die zwischen dem ersten oder zweiten Hebel (14, 15) und der Anschlusslasche (2) angeordnet ist.
  3. Möbelbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (4) über eine Keilwirkung des Getriebes (4), insbesondere der Hebel (14, 15, 16), und der Zwangsführung (17) in einer Endstellung eine Selbsthemmung aufweist.
  4. Möbelbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklasche (3) unmittelbar in das Getriebe (4) eingebunden ist bzw. einen integralen Bestandteil der Trapez-Anordnung bildet, indem der erste Hebel (14) mit einem ersten Ende (14a) über eine erste Drehachse (5) und der zweite Hebel (15) mit einem ersten Ende (15a) über eine zweite Drehachse (6) an einem Ende der Schwenklasche (3) ortsfest und drehbar sowie voneinander beabstandet angelenkt sind.
  5. Möbelbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (14) und der zweite Hebel (15) über den dritten Hebel (16) mit der Anschlusslasche (2) verbunden sind, wobei der dritte Hebel (16) an einem ersten Ende (16a) über eine dritte Drehachse (7) an der Anschlusslasche (2) ortsfest und drehbar angelenkt ist und der erste Hebel (14) mit einem zweiten Ende (14b) über eine vierte Drehachse (8) in etwa in der Mitte des dritten Hebels (16) und der zweite Hebel (15) mit einem zweiten Ende (15b) über eine fünfte Drehachse (9) an einem zweiten Ende (16b) des dritten Hebels (16) ortsfest und drehbar angelenkt sind.
  6. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (13) derart mit dem Getriebe (4) verbunden ist, dass das Federelement (13) je nach Lage der Schwenklasche (3) zur Anschlusslasche (2) in eine erste und eine zweite Schwenkrichtung (A, B) wirksam ist.
  7. Möbelbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (13) einerseits an der Schwenklasche (3) und andererseits an dem zweiten Hebel (15) befestigt ist.
  8. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Translation der Schwenklasche (3) im Wesentlichen in Richtung der Längsachse der Anschlusslasche (2) erfolgt.
  9. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelbewegung des dritten Hebels (16) größer als diejenige der Schwenklasche (3) beim Verschwenken ist.
  10. Möbelbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelbewegung des dritten Hebels (16) über 90 Grad, vorzugsweise zwischen 120 und 160 Grad, besonders bevorzugt 130 Grad, beträgt.
  11. Möbelbeschlag nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelbewegung der Schwenklasche (3) bevorzugt zwischen 75 bis 100 Grad, insbesondere bei 90 Grad, liegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007031378B3 (de) 2007-07-05 2008-11-27 Kintec-Solution Gmbh Beschlag
DE202008012303U1 (de) 2008-09-17 2010-02-11 Hettich Franke Gmbh & Co. Kg Beschlag zum Verschwenken von Möbelteilen

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