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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Topfträger für ein Gaskochgerät und ein Gaskochgerät mit einem Topfträger.
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Stand der Technik
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Aus der
EP 1 237 452 B1 ist ein Gaskochgerät mit einem Gasbrenner und einem dem Gasbrenner zugeordneten Topfträger bekannt. Hierbei ist der Topfträger auf einer Deckplatte angeordnet. Ferner ist eine Dauermagnetanordnung vorgesehen, welche den Topfträger an der Deckplatte relativ zum Gasbrenner in einer vorbestimmten Position magnetisch hält. Die Dauermagnetanordnung weist zwei um die vertikale Mittelachse des Gasbrenners herum verteilte Dauermagnet-Verbindungsstellen auf, die je einen am Topfträger und einen an der Deckplatte angeordneten Magnetteil aufweisen, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind. Hierbei ist mindestens ein Magnetteil ein Dauermagnet, wobei der zugehörige andere Magnetteil entweder ein von diesem Dauermagneten magnetisch anziehbares Material oder ein von diesem Dauermagneten magnetisch anziehbarer weiterer Dauermagnet mit entgegengesetzter Polarität ist. Der Topfträger weist vorzugsweise drei Beine auf, in deren Fußsohlen je ein Dauermagnet eingesetzt und befestigt ist. Außerdem weist der Topfträger einen einteiligen Grundkörper aus nicht magnetisierbarem Material auf, welches hitzebeständig ist, beispielsweise ein Metallgussteil.
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Das aus der
EP 1 237 452 B1 bekannte Gaskochgerät mit dem Topfträger hat den Nachteil, dass die Herstellung des Topfträgers relativ aufwändig und somit mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden ist.
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Darstellung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Topfträger zu schaffen, der eine verbesserte Ausgestaltung aufweist, und ein Gaskochgerät mit solch einem Topfträger anzugeben. Speziell ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Topfträger zu schaffen, der kostengünstig hergestellt werden kann und/oder bei dem ein ästhetischer Gesamteindruck verbessert ist.
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Die Aufgabe wird durch einen Topfträger für ein Gaskochgerät nach Anspruch 1 und durch ein Gaskochgerät nach Anspruch 10 gelöst.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Topfträgers und des erfindungsgemäßen Gaskochgeräts möglich.
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In vorteilhafter Weise sind die Trägerstifte als zylinderförmige Trägerstifte ausgestaltet. Die zylinderförmigen Trägerstifte können hierbei von einem Stangenmaterial abgelängt werden, so dass die Herstellungskosten verringert sind.
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Außerdem ist es vorteilhaft, dass jeder der Trägerstifte an einem Fußabschnitt aus dem magnetischen Werkstoff gebildet ist. Beispielsweise können unter der Kochbereichsplatte auch in die Kochbereichsplatte integriert an mehreren Stellen Elemente angeordnet sein, die den magnetischen Gegenpol bilden oder aus einem ferromagnetischen Werkstoff gebildet sind. Die Trägerstifte können dann an diesen Stellen positioniert und fixiert werden. In entsprechender Weise ist es auch möglich, dass der Fußabschnitt aus einem ferromagnetischen Werkstoff gebildet ist, während die genannten Elemente magnetisch ausgestaltet sind.
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Es ist vorgesehen, dass die Trägerstifte über ein Verbindungselement miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement ist hierbei in vorteilhafter Weise einteilig ausgestaltet. Vorzugsweise ist das Verbindungselement als geschlossenes Verbindungselement ausgestaltet. Die Trägerstifte können beispielsweise Ausnehmungen aufweisen, durch die das Verbindungselement geführt ist oder in die das Verbindungselement zumindest teilweise eingesetzt ist. Hierdurch kann zum einen die Stabilität des Topfträgers verbessert werden. Insbesondere kann die Betriebssicherheit verbessert werden, da ein Umfallen der Trägerstifte verhindert werden kann. Zum anderen kann der Topfträger hierdurch fest zusammengebaut sein, so dass er insgesamt auf die Kochbereichsplatte aufgestellt und von dieser entfernt werden kann. Die Ausrichtung der einzelnen Verbindungselemente bezüglich des Gasbrenners gestaltet sich dadurch besonders einfach.
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Außerdem ist es vorteilhaft, dass das Verbindungselement in Form eines Randes eines Quadrats ausgestaltet ist. Das Verbindungselement ist hierbei geeignet abgewinkelt. Insbesondere die Ecken können hierbei abweichend von einer strengen Abwinklung mit 90° ausgestaltet sein. Beispielsweise können die Ecken abgerundet ausgestaltet sein, so dass das Verbindungselement dann näherungsweise in Form eines Randes eines Quadrats ausgestaltet ist. Ferner kann das Verbindungselement auch kreisringförmig ausgestaltet sein. Hierdurch lässt sich eine weitere Form realisieren, die einen ästhetischen Gesamteindruck des Topfträgers ermöglicht. Außerdem gewährleistet auch die kreisringförmige Ausgestaltung des Verbindungselements eine gute Stabilität. Die einzelnen Trägerstifte sind hierbei vorzugsweise gleichmäßig verteilt an dem Verbindungselement angeordnet. Sind beispielsweise drei Trägerstifte vorgesehen, dann sind diese vorzugsweise um 120° versetzt zueinander an dem Verbindungselement angeordnet. Bei vier Trägerstiften ist die Anordnung dann ausgehend von einem Trägerstift als ganzzahliges Vielfaches von 90° gewählt.
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Vorteilhaft ist es, dass das Verbindungselement mit Fußabschnitten der Trägerstifte verbunden ist. Speziell kann das Verbindungselement so mit den Fußabschnitten der Trägerstifte verbunden sein, dass auch das Verbindungselement auf der ebenen Kochbereichsplatte aufliegt. Hierdurch wird die Stabilität des Topfträgers weiter verbessert. Außerdem kann hierdurch ein gewisser Schutz des Gasbrenners erzielt werden, wenn beispielsweise Flüssigkeiten aus einem Kochgerät auf die Kochbereichsplatte laufen, da das Verbindungselement den eingeschlossenen Bereich von einem äußeren Bereich trennt.
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Vorteilhaft ist es allerdings auch, dass das Verbindungselement mit Kopfabschnitten der Trägerstifte verbunden ist. Wenn zwei oder mehr Verbindungselemente vorgesehen sind, dann kann ein anderes Verbindungselement auch mit den Fußabschnitten der Trägerstifte verbunden sein. Die Verbindung des Verbindungselements mit den Kopfabschnitten der Trägerstifte hat den Vorteil, dass die Stabilität des Topfträgers verbessert ist. Außerdem verbessert sich die Stabilität für ein auf den Topfträger aufgestelltes Kochgeschirr, da die wirksame Auflagefläche vergrößert ist. Insbesondere kann bei einer niedrigen Anzahl an Trägerstiften, insbesondere drei oder vier Trägerstiften, die seitliche Abstützung in allen Richtungen verbessert werden.
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Es ist vorgesehen, dass das Verbindungselement lösbar mit den Trägerstiften verbunden ist. Hierdurch kann der Topfträger zumindest teilweise zerlegt werden, was die Reinigung vereinfacht. Außerdem kann hierdurch ein gegebenenfalls großer und unhandlicher Topfträger so zerlegt werden, dass er Platz sparend in eine Spülmaschine zum Reinigen einsortiert werden kann.
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Vorteilhaft ist es auch, dass ein Kreuz vorgesehen ist und dass das Kreuz auf Kopfabschnitte der Trägerstifte aufsetzbar ist. Das Kreuz kann hierbei gegebenenfalls auch als separates Bauteil vorgesehen sein, das der Benutzer je nach Bedarf auf die Kopfabschnitte der Trägerstifte aufsetzt. Das Kreuz ermöglicht hierbei insbesondere die Aufnahme eines kleinen Kochgeschirrs, insbesondere einer Metallkanne bzw. einem Espressokocher.
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Somit kann ein Topfträger realisiert werden, der aus einzelnen Trägerstiften besteht und ohne zusätzliche sichtbare Befestigungselemente oder Bohrungen in der vorgesehenen Position gehalten wird.
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Speziell eignet sich der Topfträger für eine Kochbereichsplatte, die als Glaskeramikplatte ausgestaltet ist. Hierbei können an der Kochbereichsplatte ein oder mehrere Gasbrenner vorgesehen sein. Gegebenenfalls können an der Kochbereichsplatte auch weitere Einrichtungen vorgesehen sein, insbesondere eine elektrisch betriebene Kochstelle. Das Gaskochgerät kann hierdurch auch eine Kombination unterschiedlicher Heizeinrichtungen vorsehen.
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Die Anzahl der Trägerstifte ist in Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall gewählt. Vorzugsweise weist der Topfträger vier Trägerstifte auf. Die Größe des Topfträgers kann insbesondere an die Größe des Gasbrenners angepasst sein. Die Befestigungsstellen, insbesondere Magnete, können hierbei je nach Größe des Gasbrenners in entsprechender Entfernung zur Mitte des Gasbrenners an der Kochbereichsplatte angeordnet sein.
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Bei der Ausgestaltung des Topfträgers sind somit keine komplexen Spritzgussformen erforderlich. Speziell können alle Trägerstifte die gleiche Form haben. Dies reduziert die Herstellungskosten und gewährleistet außerdem einen ästhetischen Gesamteindruck. Außerdem kann die benötigte Materialmenge zur Herstellung des Topfträgers reduziert werden. Der Topfträger ermöglicht außerdem eine reinigungsfreundliche Ausgestaltung der Kochbereichsplatte. Speziell können vorstehende Elemente vermieden werden und es kann eine glatte durchgehende Oberfläche der Kochbereichsplatte realisiert werden.
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Figurenliste
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
- 1 ein Gaskochgerät mit einem Topfträger in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 2 ein Gaskochgerät mit einem Topfträger in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 3 ein Gaskochgerät mit einem Topfträger in einer auszugsweisen, schematischen Darstellung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
- 4 das in 3 dargestellte Gaskochgerät mit dem Topfträger des dritten Ausführungsbeispiels aus der mit IV bezeichneten Blickrichtung.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt ein Gaskochgerät 1 mit einem Topfträger 2 in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Gaskochgerät 1 weist einen Gasbrenner 3 auf, der an einer Kochbereichsplatte 4 angeordnet ist. Die Kochbereichsplatte 4 des Gaskochgeräts 1 kann insbesondere als Glaskeramikplatte 4 ausgestaltet sein. Hierbei können an der Kochbereichsplatte 4 auch weitere Gasbrenner 3 und gegebenenfalls auch andere Heizeinrichtungen vorgesehen sein.
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Der Topfträger 2 weist Trägerstifte 5, 6, 7, 8 auf. In diesem Ausführungsbeispiel sind vier Trägerstifte 5 bis 8 vorgesehen. Dies ist eine bevorzugte Anzahl an Trägerstiften 5 bis 8. Im Allgemeinen kann der Topfträger 2 drei oder mehr Trägerstifte aufweisen.
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Die Trägerstifte 5 bis 8 weisen jeweils einen Fußabschnitt 9, 10, 11, 12 auf. Mit ihrem Fußabschnitt 9 bis 12 sind die Trägerstifte 5 bis 8 auf die Kochbereichsplatte 4 gestellt. Ferner weisen die Trägerstifte 5 bis 8 jeweils einen Kopfabschnitt 13, 14, 15, 16 auf. Die Kopfabschnitte 13 bis 16 weisen oben Oberseiten 17, 18, 19, 20 auf, die eine Abstellfläche 21 bilden. Auf die Abstellfläche 21 kann ein Benutzer ein Kochgeschirr, insbesondere einen Topf, stellen. Der Gasbrenner 3 dient dann zum Erhitzen eines Bodens des Kochgeschirrs, wodurch Speisen, Wasser und dergleichen erhitzt werden können. Hierbei ist durch die vier Trägerstifte 5 bis 8 eine stabile Aufnahme des Kochgeschirrs entsprechend einer Vierpunktauflage gewährleistet.
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Während einem Kochvorgang kann der Benutzer beispielsweise eine Speise umrühren oder speziell bei einer Pfanne Querkräfte zum Lösen eines Fleischstücks von dem Pfannenboden oder dergleichen aufbringen. Hierbei besteht das Problem, dass auf die einzelnen Trägerstifte 5 bis 8 Querkräfte wirken können.
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Der Topfträger 2 weist ein Verbindungselement 30 auf. Die Trägerstifte 5 bis 8 sind mit dem Verbindungselement 30 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Trägerstifte 5 bis 8 schlitzförmige Ausnehmungen 31, 32, 33, 34 auf. Die schlitzförmigen Ausnehmungen 31 bis 34 sind hierbei in den Fußabschnitten 9 bis 12 der Trägerstifte 5 bis 8 ausgestaltet. Ferner sind die schlitzförmigen Ausnehmungen 31 bis 34 in diesem Ausführungsbeispiel als Nuten ausgestaltet. Das Verbindungselement 30 ist durch die schlitzförmigen Ausnehmungen 31 bis 34 (z. B. die Nuten) der Trägerstifte 5 bis 8 geführt. Hierdurch ist bereits durch die formschlüssige Verbindung eine Aufnahme von gewissen Querkräften möglich, so dass ein Umkippen der Trägerstifte 5 bis 8 verhindert ist. Außerdem sind die Trägerstifte 5 bis 8 hierdurch zuverlässig zueinander positioniert. Außerdem können die Trägerstifte 5 bis 8 auch stoffschlüssig mit dem Verbindungselement 30 verbunden sein. Möglich ist auch eine Verbindung durch Einpressen. Auch andere Arten von Verbindungen, insbesondere eine Schraubverbindung, sind denkbar.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind die Trägerstifte 5 bis 8 zylinderförmig ausgestaltet. Hierdurch sind auch die Oberseiten 17 bis 20 kreisförmig ausgestaltet. Allerdings sind auch andere Ausgestaltungen der Trägerstifte 5 bis 8 denkbar.
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Das Verbindungselement 30 ist als einteiliges und geschlossenes Verbindungselement 30 ausgestaltet. Hierbei ist das Verbindungselement 30 in Form eines Randes eines Quadrats ausgestaltet, wobei die Trägerstifte 5 bis 8 gleichmäßig verteilt an dem Verbindungselement 30 angeordnet sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Trägerstifte 5 bis 8 jeweils in der Mitte jeder Seite 35, 36, 37, 38 des Verbindungselements 30 angeordnet. Die Trägerstifte 5 bis 8 können jedoch auch in anderer Weise an dem Verbindungselement 30 angeordnet sein. Beispielsweise können die Trägerstifte 5 bis 8 auch an Ecken 39 bis 42 des Verbindungselements 30 angeordnet sein. Sind beispielsweise acht Trägerstifte vorgesehen, dann können zusätzlich zu den Trägerstiften 5 bis 8 auch die Ecken 39 bis 42 mit Trägerstiften besetzt sein.
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Da das Verbindungselement 30 mit den Fußabschnitten 9 bis 12 verbunden ist, ergibt sich in diesem Ausführungsbeispiel eine vorteilhafte Auflage des Verbindungselements 30 auf der Kochbereichsplatte 4. Hierdurch wird die Stabilität des gesamten Topfträgers 2 weiter verbessert. Somit ist eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
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Bei dem Topfträger 2 sind die Trägerstifte 5 bis 8 lösbar mit dem Verbindungselement 30 verbunden. Dies ist besonders bei einem großen Topfträger 2 von Vorteil, da hierdurch beispielsweise zum Reinigen eine Zerlegung möglich ist.
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2 zeigt ein Gaskochgerät 1 mit einem Topfträger 2 in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 30 kreisringförmig ausgestaltet. Außerdem befinden sich die schlitzförmigen Ausnehmungen 31 bis 34 der Trägerstifte 5 bis 8 etwas über den Fußabschnitten 9 bis 12 der Trägerstifte 5 bis 8. Hierdurch ergibt sich ein gewisser Abstand des Verbindungselements 30 von der Kochbereichsplatte 4.
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Zwischen den Trägerstiften 5 bis 8 liegen Kreisringabschnitte 43, 44, 45, 46 des Verbindungselements 30 frei. Die Trägerstifte 5 bis 8 sind gleichmäßig verteilt an dem Verbindungselement 30 angeordnet. Dadurch sind die freiliegenden Kreisringabschnitte 43 bis 46 des Verbindungselements 30 zumindest näherungsweise gleich groß. Das Verbindungselement 30 ist als geschlossener Kreisring ausgestaltet. Hierbei ist es beispielsweise möglich, dass die Kreisringabschnitte 43 bis 46 vor der Montage des Topfträgers 2 als Einzelteile 43 bis 46 hergestellt sind. Bei der Montage werden in diesem Fall die Kreisringabschnitte 43 bis 46 dann auf geeignete Weise mit den Trägerstiften 5 bis 8 verbunden. Somit ergibt sich erst durch die Montage das kreisringförmige, geschlossene Verbindungselement 30. Auch diese Ausgestaltung fällt unter den Begriff des geschlossenen Verbindungselements 30, da der Kreisschluss in diesem Fall über die Trägerstifte 5 bis 8 erzielt ist. Das Verbindungselement 30 ist hierbei allerdings mehrteilig ausgestaltet.
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Bei einer anderen möglichen Montage ist das Verbindungselement 30 als einteiliges Verbindungselement 30 ausgestaltet, während beispielsweise die Trägerstifte 5 bis 8 jeweils zweiteilig ausgestaltet sind. Beim Zusammensetzen der zweiteiligen Trägerstifte 5 bis 8 kann dann die Verbindung mit dem einteiligen Verbindungselement 30 erfolgen.
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3 und 4 zeigen ein Gaskochgerät 1 entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei zeigt die 3 das Gaskochgerät 1 mit dem Topfträger 2 in einer auszugsweisen, schematischen Darstellung in einer horizontalen Blickrichtung auf die Kochbereichsplatte 4. 4 zeigt das Gaskochgerät 1 mit dem Topfträger 2 aus der in 3 mit IV bezeichneten Blickrichtung.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind vier Trägerstifte 5 bis 8 vorgesehen, die auf die Kochbereichsplatte 4 gestellt sind. Unter der Kochbereichsplatte 4 sind Elemente 50, 51, 52 angeordnet. Die Elemente 50 bis 52 sind den Trägerstiften 5 bis 7 zugeordnet. Ein weiteres, nicht dargestelltes Element ist dem Trägerstift 8 zugeordnet und ebenfalls unter der Kochbereichsplatte 4 angeordnet. Die Trägerstifte 5 bis 8 werden durch Magnetkraft in ihrer Position gehalten. Hierfür können die Fußabschnitte 9 bis 12 der Trägerstifte 5 bis 8 aus einem magnetischen Werkstoff gebildet sein. Die Elemente 50 bis 52 können als umgekehrt ausgerichtete Magnete ausgestaltet sein, so dass die Magnetkraft zustande kommt. Die Elemente 50 bis 52 können auch aus einem ferromagnetischen Material gebildet sein. Hierbei sind entsprechende Abwandlungen möglich. Beispielsweise können zumindest die Fußabschnitte 9 bis 12 der Trägerstifte 5 bis 8 auch aus einem ferromagnetischen Werkstoff ausgebildet sein, während die Elemente 50 bis 52 als Magnete ausgestaltet sind. Außerdem können die Fußabschnitte 9 bis 12 der Trägerstifte 5 bis 8 auch teilweise aus einem magnetischen Werkstoff und teilweise aus einem ferromagnetischen Werkstoff ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, dass die Trägerstifte 5 bis 8 auch insgesamt aus einem magnetischen Werkstoff und/oder aus einem ferromagnetischen Werkstoff ausgebildet sind.
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Durch die erzeugten Magnetkräfte sind die Trägerstifte 5 bis 8 zuverlässig an der Kochbereichsplatte 4 positioniert. Bei den anhand der 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Trägerstifte 5 bis 8 ebenfalls zumindest teilweise aus einem magnetischen Werkstoff oder einem ferromagnetischen Werkstoff ausgebildet. Durch die Verbindung der Trägerstifte 5 bis 8 über das Verbindungselement 30 wirken diese Magnetkräfte in vorteilhafter Weise zusammen, so dass sich eine verbesserte Fixierung des Topfträgers 2 an der Kochbereichsplatte 4 ergibt. Insbesondere kann der Topfträger 2 relativ zu dem Gasbrenner 3 positioniert und fixiert sein.
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Bei dem anhand der 3 und 4 beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel ist anstelle eines Verbindungselements 30 ein Kreuz 55 vorgesehen, das auf die Kopfabschnitte 13 bis 16 der Trägerstifte 5 bis 8 aufgesetzt ist. Das Kreuz 55 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei gerade Stege 56, 57 auf, die die Trägerstifte 5 bis 8 kreuzförmig miteinander verbinden. Die Abstellfläche 21 ergibt sich in diesem Ausführungsbeispiel aus kreisförmigen Oberseiten 58, 59, 60, 61 und den Oberseiten 62, 63 der Stege 56, 57. Somit vergrößert sich die Abstellfläche 21. Insbesondere erstrecken sich die Stege 57, 57 in diesem Ausführungsbeispiel über den Gasbrenner 3, so dass auch relativ kleine Kochgeschirre auf den Topfträger 2 gestellt werden können. Beispielsweise kann eine metallische Espressokanne auf die sich kreuzenden Stege 56, 57 des Kreuzes 55 gestellt werden.
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Bei dieser Ausgestaltung kann das Kreuz 55 abnehmbar sein. Ferner können die Trägerstifte 5 bis 8 auch zusätzlich über ein Verbindungselement 30 verbunden sein. Insbesondere kann das Kreuz 55 auch Bestandteil der anhand der 1 und 2 beschriebenen Topfträger 2 sein.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gaskochgerät
- 2
- Topfträger
- 3
- Gasbrenner
- 4
- Kochbereichsplatte
- 5 - 8
- Trägerstifte
- 9 - 12
- Fußabschnitt
- 13 - 16
- Kopfabschnitt
- 17 - 20
- Oberseite
- 21
- Abstellfläche
- 30
- Verbindungselement
- 31 - 34
- schlitzförmige Ausnehmung
- 35 - 38
- Seite
- 39 - 42
- Ecke
- 43 - 46
- Kreisringabschnitte
- 50 - 52
- Element
- 55
- Kreuz
- 56, 57
- Steg
- 58 - 61
- Oberseite
- 62, 63
- Oberseite