DE102010063049A1 - Zuführeinrichtung für eine Förder- und/oder Presseinrichtung - Google Patents

Zuführeinrichtung für eine Förder- und/oder Presseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung (1) für eine Förder- und/oder Presseinrichtung (14), mit einem Einfüllraum (2) für Pressgut (5), wobei der Boden (3) des Einfüllraums (2) in Form eines Zylindermantelabschnitts gebogen ist und im Einfüllraum (2) eine mittels eines Kraftantriebes verschwenkbare Förderschwinge (4) vorgesehen ist, deren Schwenkachse (13) mit einer gedachten Mittelachse des Zylindermantelabschnitts zusammenfällt, und wobei ein Förderkopf (40) der Förderschwinge (4) zur Förderung des Pressgutes (5) über den Boden (3) hin und her bewegbar ist. Die erfindungsgemäße Zuführeinrichtung (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Einfüllraums (2) in einem Übergabebereich (11) vor der Förder- und/oder Presseinrichtung (14) ansteigt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Förder- und/oder Presseinrichtung (14), insbesondere einer Ballenpresse oder eines Sammelbehälters (16), der eine Zuführeinrichtung (1) der vorstehend genannten Art zugeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für eine Förder- und/oder Presseinrichtung, umfassend einen Einfüllraum für Pressgut, wobei ein Boden des Einfüllraums in Form eines Zylindermantelabschnitts gebogen ist und im Einfüllraum eine mittels eines Kraftantriebs verschwenkbare Förderschwinge vorgesehen ist, deren Schwenkachse mit einer gedachten Mittelachse des Zylindermantelabschnitts zusammenfällt, und wobei ein Förderkopf der Förderschwinge zur Förderung des Pressgutes über den Boden hin und her bewegbar ist. Außerdem betrifft die Erfindung eine Förder- und/oder Presseinrichtung mit einer solchen Zuführeinrichtung.
  • Aus der DE 78 10 147 U1 ist ein Müllbehälter bekannt, bei dem eine Presseinrichtung in Form eines in einem Einfüllraum an einem Schwenkarm verschwenkbaren Presskolbens mit dreieckigem Querschnitt ausgebildet ist. Der Presskolben gleitet entlang eines Bodens des Einfüllraums, wobei der Boden entsprechend dem Außenradius des verschwenkbaren Presskolbens gekrümmt ist. Somit kann das Pressgut durch einen Durchlass aus dem Einfüllraum in den eigentlichen Behälterinnenraum gefördert werden. Dabei ist der Durchlass an den tiefsten Bereich des Bodens des Einfüllraums anschließend angeordnet. Das Pressen des Pressguts erfolgt allein durch den verschwenkbaren Presskolben.
  • Weiterhin ist eine Presseinrichtung eines Sammelbehälters mit einer zusätzlichen Zuführeinrichtung bekannt, mit der Pressgut aus einem Einfüllraum der eigentlichen Förder- und/oder Presseinrichtung zuführbar ist. Dabei ist ein Boden des Einfüllraums in Form eines Zylindermantelabschnitts gebogen und die Zuführeinrichtung ist durch eine im Einfüllraum mittels eines Kraftantriebs verschwenkbare Förderschwinge gebildet, deren Schwenkachse mit einer gedachten Mittelachse des Zylindermantelabschnitts zusammenfällt.
  • Als nachteilig wird bei diesen bekannten Zuführ- und Presseinrichtungen angesehen, dass zum einen durch das bloße Verschwenken eines Presskolbens in einem Einfüllraum eine gute Komprimierung des Pressguts nicht erreichbar ist, da insbesondere bei einem leeren Behälter das Pressgut lediglich in den Behälterinnenraum gefördert wird. Zum anderen bleibt bei der vorgeschalteten Zuführeinrichtung aufgrund des zur eigentlichen Förder- und/oder Presseinrichtung hin abfallenden oder annähernd horizontal verlaufenden Bodens des Einfüllraums von der Zuführeinrichtung gefördertes Pressgut in einem Pressgut-Annahmebereich der Förder- und/oder Presseinrichtung liegen und es kann zu Verstopfungen kommen, wenn das Pressgut nicht schnell genug von der Förder- und/oder Presseinrichtung weggefördert werden kann. Dies kann eine Umkehrung der Arbeitsrichtung der Förder- und/oder Presseinrichtung erforderlich machen und/oder einen hohen Arbeitsaufwand zum manuellen Entfernen des Pressguts erfordern, wodurch unproduktive Stillstandszeiten entstehen.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Zuführeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die vorstehend angegebenen Nachteile behebt und die eine Verstopfungen und Stillstandszeiten vermeidende Zuführung des Pressgutes zur Förder- und/oder Presseinrichtung gewährleistet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Zuführeinrichtung der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Boden des Einfüllraums in einem Übergabebereich vor der Förder- und/oder Presseinrichtung ansteigt.
  • Mit der Erfindung wird eine Zuführeinrichtung mit einer in einem Einfüllraum mit zylindermantelförmigen Boden verschwenkbaren Förderschwinge dahingehend weitergebildet, dass durch den zum Pressgut-Übergabebereich oder -annahmebereich der Förder- und/oder Presseinrichtung hin ansteigenden Boden ein Verstopfen der gesamten Vorrichtung wirkungsvoll vermieden wird. Erreicht wird dies dadurch, dass bei einer Rückbewegung der Schwinge weg von der Förder- und/oder Presseinrichtung das noch nicht von der Förder- und/oder Presseinrichtung erfasste Pressgut aufgrund seines Eigengewichts selbsttätig wieder zum tiefsten Punkt des gekrümmten Bodens zurück fällt oder rutscht. Da die Schwenkachse der Förderschwinge mit der gedachten Mittelachse des zylindermantelförmigen Bodens des Einfüllraums zusammenfällt, überstreicht der Förderkopf der Förderschwinge den Boden in einem konstant geringen Abstand und erfasst zuverlässig das Pressgut. Der Einfüllraum ist z. B. durch einen Kasten mit vorzugsweise metallischen Wänden gebildet, der oberseitig eine Öffnung zum Einfüllen von Pressgut, wie z. B. leere Kunststoffflaschen oder Kartonagen, aufweist. Dazu hat der Einfüllraum eine zweite Öffnung zur Förder- und/oder Presseinrichtung, um ihr das Pressgut mittels der Förderschwinge zuführen zu können. Dabei erfolgt durch die Zuführeinrichtung bereits ein erstes Verdichten des Pressguts. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass kein überschüssiges Pressgut in einem Pressgut-Übergabebereich oder -annahmebereich der Förder- und/oder Presseinrichtung verbleibt und es somit nicht zu Verstopfungen und/oder Überlastungen der Förder- und/oder Presseinrichtung kommen kann. Auch die maximal zugeführte Menge an Pressgut ist somit begrenzt, da überschüssiges Pressgut von selbst aus dem Pressgut-Übergabebereich wieder nach unten weg fällt oder rutscht. Somit werden eine unproduktive Umkehrung der Arbeitsrichtung der Förder- und/oder Presseinrichtung sowie ein aufwendiges und unter Umständen gefährliches manuelles Säubern des Pressgut-Übergabebereichs zur Verstopfungsbeseitigung wirkungsvoll vermieden.
  • Um das gewünschte Zurückfallen oder Zurückrutschen des noch nicht von der Förder- und/oder Presseinrichtung erfassten Pressgutes beim Zurückschwenken der Förderschwinge sicher zu erreichen, weist bevorzugt der Boden des Einfüllraums in dem Übergabebereich unmittelbar vor der Förder- und/oder Presseinrichtung einen Steigungswinkel α zwischen 25 und 90°, vorzugsweise zwischen 45 und 65°, zur Horizontalen auf.
  • Eine Weiterbildung schlägt vor, dass der Förderkopf der Förderschwinge mit einer in Förderrichtung zur Förder- und/oder Presseinrichtung weisenden und rechtwinklig zum Boden verlaufenden Vorderseite und einer gegen die Förderrichtung weisenden, unter einem flacheren, stumpfen Winkel β schräg zum Boden verlaufenden Rückseite ausgebildet ist. Mit dieser Gestaltung der Förderschwinge wird erreicht, dass der Förderkopf in Förderrichtung das Pressgut zuverlässig zur Förder- und/oder Presseinrichtung hin fördert, während bei einer Bewegung der Förderschwinge gegen ihre Förderrichtung Pressgut, welches sich zunächst an der Rückseite des Förderkopfes befindet, über den Förderkopf hinweg bewegt und so auf die Vorderseite des Förderkopfes transportiert wird, um es dann mit dem nächsten Schwingenhub in Förderrichtung der Förder- und/oder Presseinrichtung zuzuführen.
  • Bei der Schwenkbewegung der Förderschwinge wird deren Förderkopf mit einem möglichst geringen Abstand über den Boden geführt; es kann aber dennoch dazu kommen, dass zwischen der Unterseite des Förderkopfes der Förderschwinge und dem Boden des Einfüllraumes flaches Pressgut eingeklemmt wird, was im Extremfall zu einem Blockieren der Förderschwinge führen kann. Außerdem bleibt dieses flache Pressgut liegen und wird vom Förderkopf der Förderschwinge nicht der Förder- und/oder Presseinrichtung zugeführt. Um diesem Problem abzuhelfen bzw. vorzubeugen, wird vorgeschlagen, dass der Boden des Einfüllraums auf seiner Oberseite parallele Rippen aufweist, die in Bewegungsrichtung der Förderschwinge verlaufen, und dass an der Vorderseite des Förderkopfes zwischen die Rippen greifende Förderzinken angeordnet sind. Der Abstand der Rippen richtet sich nach den Flächendimensionen des zu verarbeitenden. Pressgutes und ist zweckmäßig so gewählt, dass das Pressgut zumindest zum größten Teil nicht zwischen zwei benachbarte Rippen passt, sondern auf den Rippen liegt. Die Förderzinken können je nach Pressguteigenschaften unterschiedliche Breite, maximal die Breite des Zwischenraumes zwischen je zwei benachbarten Rippen, haben und aus unterschiedlichem Material gefertigt sein, z. B. aus Kunststoff oder aus Metall, wie Stahl.
  • Bevorzugt ist weiter vorgesehen, dass die Förderzinken gelenkig mit dem Förderkopf verbunden sind. Beim Zurückbewegen des Förderkopfes werden diese Förderzinken von auf dem Boden liegendem flachem Pressgut nach vorne gedrückt und lassen so das Pressgut darunter passieren. Beim Vorwärtsbewegen des Förderkopfes werden diese Zinken, wenn sie gegen das Pressgut treffen, nach hinten gegen die Vorderseite des Förderkopfes geschwenkt und schieben dann zuverlässig das erfasste Pressgut vor sich her und der Förder- und/oder Presseinrichtung zu.
  • Eine besonders wirksame Förderung von flachem Pressgut durch die Förderzinken wird erreicht, wenn jeder Rippe ein Paar von zwei Förderzinken zugeordnet ist, die beiderseits der Rippe verlaufen.
  • Die Förderzinken sind zweckmäßig als einzeln mit dem Förderkopf verbundene Finger oder als mit dem Förderkopf verbundener Zinkenkamm ausgeführt. In der ersten Ausführung können bei Bedarf einzelne Förderzinken ausgetauscht werden; in der zweiten Ausführung ist das Anbringen und Abbauen der Förderzinken durch deren Zusammenfassung in einem Bauteil vereinfacht.
  • Wenn Pressgut, das auch krümelige Anteile enthält, verarbeitet werden soll, ist es denkbar, dass an der Vorderseite des Förderkopfes eine durchgehende Bürste oder eine Reihe aus mehreren Bürsten angeordnet ist. Bei der Schwenkbewegung der Förderschwinge fegt die Bürste oder Bürstenreihe den Boden des Einfüllraums ab und fördert so auch kleinteiliges Pressgut sicher zur Förder- und/oder Presseinrichtung.
  • Es besteht dabei auch die Möglichkeit, dass an jedem Förderzinken eine Bürste angeordnet ist. So kann ein Austausch der Bürsten zusammen mit den Förderzinken bei Bedarf schnell erfolgen. Wenn die Förderzinken gelenkig, insbesondere verschwenkbar, am Förderkopf angeordnet sind, machen die Bürsten die Schwenkbewegung der Förderzinken mit und fegen nur bei der Vorwärtsbewegung der Förderschwinge über den Boden des Einfüllraums, während sie bei deren Rückwärtsbewegung über das kleinteilige oder krümelige Pressgut hinweggehen.
  • Da die zu verarbeitenden Pressgüter unterschiedliche Eigenschaften haben können, ist es vorteilhaft, wenn der Förderkopf an unterschiedliche Pressgüter anpassbar ist. Hierzu schlägt die Erfindung vor, dass die Vorderseite des Förderkopfes in ihrer Höhe verstellbar ist. Hiermit kann die Menge des der Förder- und/oder Presseinrichtung zugeführten Materials nicht nur durch die Schwenkfrequenz oder -geschwindigkeit der Förderschwinge geregelt werden, sondern auch durch die Flächengröße des Förderkopfes.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorzugsweise der Förderkopf als im Querschnitt dreieckiger Hohlkörper ausgeführt, wobei die Vorderseite des Förderkopfes aus zwei aufeinander liegenden, gegeneinander in dessen Höhenrichtung verschiebbaren und relativ zueinander fixierbaren Wandteilen besteht. Somit kann die Höhe der Vorderseite des Förderkopfes bedarfsgerecht eingestellt werden. Dabei ist zweckmäßig mit dem einen Wandteil der Vorderseite eine die Rückseite des Förderkopfes bildende Rückwand und mit dem anderen Wandteil der Vorderseite eine die Unterseite des Förderkopfes bildende Unterwand verbunden oder einstückig ausgeführt. An ihrem jeweils von dem Vorderseiten-Wandteil entfernten Ende sind die Rückwand und die Unterwand zweckmäßig gelenkig oder biegsam miteinander verbunden. Hierdurch behält der Förderkopf bei jeder eingestellten Höhe seiner Vorderseite im Querschnitt seine Dreiecksform ohne die Funktion störende überstehende Kanten.
  • Um Pressgut von der Rückseite der Förderschwinge über diese hinweg zuverlässig zur Vorderseite der Förderschwinge zu transportieren, ist weiter vorgesehen, dass der in Form eines Zylindermantelabschnitts gebogene Boden an seinem von der Förder- und/oder Presseinrichtung entfernten Ende in einen gleichsinnig stärker und über die Vertikale hinaus gebogenen Pressgutrückführbogen übergeht. Hiermit wird erreicht, dass Pressgut anschaulich gesagt ”über Kopf” von der Rückseite zur Vorderseite der Förderschwinge transportiert wird, wenn die Förderschwinge sich in den Bereich ihres von der Förder- und/oder Presseinrichtung entfernten, oberen Umkehrpunktes ihrer Schwenkbewegung bewegt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Zuführeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine gesonderte Einheit bildet, die über lösbare Verbindungsmittel mit einer Ballenpresse oder mit einem Sammelbehälter und/oder mit der Förder- und/oder Presseinrichtung verbindbar und davon trennbar ist. Ebenso können die Zuführeinrichtung und die Förder- und/oder Presseinrichtung eine abnehmbare Einheit bilden. Somit kann die Förder- und/oder Presseinrichtung mit zugeordneter Zuführeinrichtung ortsfest dort angeordnet sein und bleiben, wo zu pressendes und zu sammelndes Pressgut anfällt, während der Sammelbehälter für sich austauschbar und abtransportierbar ist. Dabei kann der Sammelbehälter in an sich bekannter Art beispielsweise als Absetzcontainer ausgeführt sein, der von einem Lastkraftwagen aufgenommen, transportiert, durch Kippen entleert und abgesetzt werden kann. Die Förder- und/oder Presseinrichtung steht so durchgehend zur Verfügung und muss nicht zusammen mit dem Behälter transportiert werden. Der Förder- und/oder Presseinrichtung kann auch eine an sich bekannte Ballenpresse nachgeordnet sein.
  • Alternativ kann die Zuführeinrichtung integriert mit einer Ballenpresse oder mit einem Sammelbehälter und/oder mit der Förder- und/oder Presseinrichtung ausgeführt und fest mit dieser verbunden sein.
  • Die Förderschwinge kann unterschiedlich angetrieben werden. In einer ersten Ausgestaltung wird die Förderschwinge von einem linear oszillierenden Kraftantrieb verschwenkt. Dies kann mittels eines oder mehrerer Pneumatik- oder Hydraulikzylinder erfolgen, die an einem Ende beispielsweise am Kasten des Einfüllraums gelagert sind und deren anderes Ende mit der Förderschwinge zu deren Verschwenkung verbunden ist. In einer zweiten Ausgestaltung ist der Kraftantrieb ein rotierender Kraftantrieb, wie ein Motor mit Kurbelgetriebe, um die Drehbewegung des Motors als Schwenkbewegung auf die Förderschwinge zu übertragen. Es können z. B. Elektromotoren oder Hydraulikmotoren eingesetzt werden.
  • Weiterhin beansprucht die vorliegende Erfindung eine Förder- und/oder Presseinrichtung, insbesondere einer Ballenpresse oder eines Sammelbehälters, der eine vorstehend beschriebene Zuführeinrichtung zugeordnet ist. Dabei kann die eigentliche Förder- und/oder Presseinrichtung vom Fachmann in an sich beliebiger Weise ausgestaltet werden, bevorzugt jedoch wie im Folgenden beschrieben.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Förder- und/oder Presseinrichtung sieht vor, dass als Förder- und/oder Presseinrichtung eine Rotorwalze dient. Die Rotorwalze kann ebenfalls mit einem Kraftantrieb, insbesondere Elektro- oder Hydraulikmotor, gedreht werden, um das von der Zuführeinrichtung zugeführte Pressgut in den Behälterinnenraum des Sammelbehälters zu fördern. Dabei erfolgt durch die Zuführeinrichtung bereits ein erstes Vorpressen des Pressgutes und nachfolgend kann das Pressgut durch die Rotorwalze weiter verdichtet und/oder zerkleinert werden. Die Rotorwalze ist mit Zähnen, vorzugsweise aus Metall, ausgestattet, um das Pressgut im Pressgut-Übergabebereich von der Zufuhreinrichtung zu übernehmen und weiter zu fördern und dabei ggf. zu zerkleinern und/oder zusammen zu drücken. Vorzugsweise ist der Rotorwalze ein Abstreifer zugeordnet, der schwenkbeweglich gelagert sein kann und der mit seinen Zinken Pressgut von den Zähnen der Rotorwalze in den Behälterinnenraum abstreift.
  • Zur Erhöhung der Förder- und Pressleistung können zwei Rotorwalzen mit Zähnen vorgesehen sein, die vorzugsweise gegenläufig, insbesondere von einem gemeinsamen Kraftantrieb, angetrieben werden. Somit kann das Pressgut zwischen den Walzen in den Behälterinnenraum gefördert und verdichtet werden. Jeder der Rotorwalzen kann ein eigener Abstreifer zugeordnet sein.
  • Vorzugsweise sind die Zähne lösbar an der Rotorwalze befestigbar, um defekte oder verschlissene Zähne austauschen und um die Rotorwalze an das jeweils zu verarbeitende Pressgut anpassen zu können. Beispielsweise sind die Zähne angeschraubt oder werkzeuglos an der Rotorwalze verrastbar oder einhängbar.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Zuführeinrichtung mit einer Förderschwinge in einer ersten Position, im Querschnitt,
  • 2 die Zuführeinrichtung aus 1 mit der Förderschwinge in einer zweiten Position, im Querschnitt,
  • 3 eine weitere Ausgestaltung der Zuführeinrichtung, im Querschnitt,
  • 4 einen Sammelbehälter mit Presseinrichtung und Zuführeinrichtung.
  • 5 eine Rotorwalze als Teil einer der Zuführeinrichtung in 4 nachgeordneten Fördereinrichtung,
  • 6 die Zuführeinrichtung in einer weiteren Ausführung, in Ansicht schräg von oben, und
  • 7 die Fördereinrichtung aus 6, im Querschnitt.
  • Die 1 und 2 der Zeichnung zeigen im Querschnitt in zwei verschiedenen Betriebszuständen eine Zuführeinrichtung 1 für eine nachgeordnete, hier nicht dargestellte Förder- und/oder Presseinrichtung eines Sammelbehälters, insbesondere eines Abfallbehälters. Ein Einfüllraum 2 ist durch Seitenwände 21, von denen hier nur eine im Hintergrund sichtbar ist, und einen Boden 3 gebildet. Oberseitig ist der Einfüllraum 2 offen oder mit einer aufstellbaren Klappe versehen, um Pressgut 5, wie leere Kunststoffflaschen oder Kartonagen, einfüllen zu können.
  • Der Boden 3 ist entsprechend einem Zylindermantel gekrümmt, wobei die gedachte Mittelachse des Zylinders mit einer Schwenkachse 13 einer Förderschwinge 4 zusammenfällt. Dabei erstreckt sich der Boden 3 über etwa einen Halbkreis, der nach oben offen ist. Somit bewegt sich die Förderschwinge 4 immer parallel entlang des Bodens 3. Die Förderschwinge 4 wird vorzugsweise von einem Kraftantrieb, wie Hydraulikzylinder oder Elektromotor, hin und her verschwenkt, wie durch den Doppelpfeil V verdeutlicht. Die Förderschwinge 4 verfügt über einen Förderkopf 40 und einen oder mehrere, hier zwei, Schwingenarme 12. Mit der Förderschwinge 4 und deren Förderkopf 40 wird das Pressgut 5 aus einer Lage im unteren Bereich des Bodens 3, wie in 1 dargestellt, einem Pressgut-Übergabebereich 11 zugeführt, wie aus 2 ersichtlich ist.
  • Im Pressgut-Übergabebereich 11 wird das Pressgut 5 von den, vorzugsweise austauschbaren, Zähnen 7 einer Rotorwalze 6, die einen Teil der zugehörigen Förder- und/oder Presseinrichtung bildet, ergriffen und ggf. zerkleinert und/oder weiter verdichtet und dem eigentlichen Behälterinnenraum des nachgeordneten Sammelbehälters zugeführt. Die Rotorwalze 6 wird ebenfalls mittels eines Kraftantriebs, wie Elektro- oder Hydraulikmotor, um ihre Drehachse 8 gedreht. Die Drehrichtung kann beispielsweise zu Reinigungs- und Wartungszwecken umschaltbar sein.
  • Der Rotorwalze 6 ist ein Abstreifer 9 zugeordnet, um mit dessen Zinken eventuell an den Zähnen 7 hängendes Pressgut 5 in den Behälterinnenraum abzustreifen. Dabei kann der Abstreifer 9 um eine Schwenkachse 10 verschwenkbar gelagert und mit einem Schwenkantrieb versehen sein, um das Pressgut 5 bei stillstehender Rotorwalze 6 weiter in den Behälterinnenraum zu fördern und zu verdichten.
  • Der Förderkopf 40 der Förderschwinge 4 besitzt eine der Rotorwalze 6 zugewandte Vorderseite 17, die annähernd rechtwinklig, das heißt unter einem Winkel von 90° ± 20°, zum Boden 3 verläuft, und eine von der Rotorwalze 6 abgewandte Rückseite 18, die unter einem flacheren, stumpfen Winkel β zum Boden 3 verläuft.
  • Bewegt sich die Förderschwinge 4 entgegen der Förderrichtung aus der Position im Übergabebereich 11 nahe der Rotorwalze 6 aus 2 wieder in eine zurückgeschwenkte Position wie in 1, so rutscht und gleitet eventuell noch im Übergabebereich 11 vorhandenes, noch nicht von der Rotorwalze 6 erfasstes Pressgut 5 aufgrund der Schwerkraft selbsttätig wieder zurück zum tiefsten Punkt des zylindermantelförmigen Bodens 3 des Einfüllraums 2. Dadurch, dass der Boden 3 zu dem Übergabebereich 11 hin ansteigt, wird vermieden, dass der Förder- und/oder Presseinrichtung 14, hier konkret der Rotorwalze 6, eine zu große Menge an Pressgut 5 zugeführt wird. Ein Verstopfen oder eine Überlastung ist somit wirkungsvoll unterbunden.
  • In 3 ist eine weitere Ausgestaltung dargestellt, wobei hier die Förder- und/oder Presseinrichtung 14 zwei gegenläufig, vorzugsweise von einem gemeinsamen Kraftantrieb, angetriebenen Rotorwalzen 6 umfasst. Dadurch wird die Förder- und Pressleistung erhöht, da das Pressgut 5 zwischen den beiden Rotorwalzen 6, denen jeweils ein Abstreifer 9 zugeordnet ist, in den Behälterinnenraum des nachgeordneten, hier nicht gezeigten Sammelbehälters gefördert wird.
  • Aus der 4 ist eine Zuführeinrichtung 1 zusammen mit einer Förder- und/oder Presseinrichtung 14 und einem Sammelbehälter 16 insgesamt ersichtlich. Der Sammelbehälter 16 besteht beispielsweise aus metallischen Wandelementen, um den eigentlichen Behälterinnenraum 15 für das Pressgut 5 zu bilden. Davon lösbar ist die Förder- und/oder Presseinrichtung 14 mit mindestens einer Rotorwalze 6. Zum Zuführen des Pressguts 5 zur Förder- und/oder Presseinrichtung 14 dient die Zuführeinrichtung 1 mit der in dem Einfüllraum 2 verschwenkbaren Förderschwinge 4, wie oben schon beschrieben.
  • Der den Einfüllraum 2 bildende Kasten ist entweder fest mit der Förder- und/oder Presseinrichtung 14 verbunden oder von dieser lösbar ausgebildet, um ihn abnehmen und mit einer anderen Förder- und/oder Presseinrichtung einsetzen zu können. Auch können die Förder- und/oder Presseinrichtung 14 und der Einfüllraum 2 mit Förderschwinge 4 ihrerseits eine gemeinsame Einheit bilden, die mit dem Sammelbehälter 16 fest oder lösbar verbunden ist.
  • In 5 ist eine Rotorwalze 6 abgebildet, die mit mehreren Zähnen 7 zum Fördern, Pressen und Zerkleinern von Pressgut 5 ausgestattet ist. Die Rotorwalze 6 und die Zähne 7 bestehen üblicherweise aus metallischen Werkstoffen, insbesondere Stahl. Um beschädigte oder verschlissene Zähne 7 ersetzen zu können und/oder um die Rotorwalze 6 an unterschiedliche Pressgüter anpassen zu können, sind die Zähne 7 lösbar an der Rotorwalze 6 befestigt, wie dies in 5 am rechten Ende der Rotorwalze 6 beispielhaft dargestellt ist. Vorzugsweise können die Zähne 7 verschraubt oder verrastet oder eingehängt werden.
  • Die 6 der Zeichnung zeigt die Zuführeinrichtung 1 in einer weiteren Ausführung, in Ansicht schräg von oben, so dass der Blick des Betrachters in das Innere des Einfüllraums 2 und auf dessen Boden 3 fällt. Die Zuführeinrichtung 1 besitzt auch hier einen Einfüllraum 2 mit den. Seitenwänden 21 und dem Boden 3. Im Einfüllraum 2 ist wieder die Förderschwinge 4 um ihre Schwenkachse 13 hin und her verschwenkbar. Der Boden 3 ist wieder in Form eines Zylindermantelabschnitts gebogen, wobei die Mittelachse des gedachten Zylinders durch die Schwenkachse 13 der Förderschwinge 4 verläuft. Die Förderschwinge 4 besteht auch hier wieder aus dem Förderkopf 40 und den zwei seitlichen Schwingenarmen 12, deren oberes Ende jeweils in der Schwenkachse 13 an den Seitenwänden 21 gelagert ist. Ebenfalls übereinstimmend mit den vorherigen Ausführungsbeispielen besitzt der Förderkopf 40 eine im Wesentlichen rechtwinklig zum Boden 3 ausgerichtete Vorderseite 17 und eine unter einem flachen stumpfen Winkel zum Boden 3 ausgerichtete Rückseite 18. Zum Antreiben der Förderschwinge 4 dient ein Kraftantrieb 20, der an der Außenseite der dem Betrachter zugewandte Seitenwand 21 angeordnet ist und hier durch einen Hydraulikzylinder gebildet ist. Zwecks symmetrischer Krafteinleitung kann ein identischer Kraftantrieb 20 auch an der vom Betrachter abgewandten Seitenwand 21 des Einfüllraums 2 angeordnet sein.
  • Im Unterschied zu den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen sind auf dem Boden 3 parallel zueinander verlaufende Rippen 31 angeordnet oder angeformt, die parallel zur Schwenkrichtung oder Bewegungsrichtung der Förderschwinge 4 verlaufen. Weiterhin neu bei dem Beispiel nach 6 ist, dass an der Vorderseite 17 des Förderkopfes 4 Förderzinken 41 angeordnet sind, deren freies Ende sich jeweils zwischen die Rippen 31 erstreckt. Die Förderzinken 41 sind hier derart gelenkig mit dem Förderkopf 40 verbunden, dass beim Zurückbewegen des Förderkopfes 40 diese Förderzinken 41 von auf dem Boden 3 liegendem flachem Pressgut nach vorne geschwenkt werden und so das Pressgut darunter passieren lassen. Beim Vorwärtsbewegen des Förderkopfes 40 werden diese Zinken 41, wenn sie gegen das Pressgut treffen, nach hinten gegen die Vorderseite 17 des Förderkopfes 40 in eine im Wesentlichen radiale Ausrichtung geschwenkt und schieben dann zuverlässig das erfasste Pressgut vor sich her in den Übergabebereich 11 und so der hier nicht dargestellten Förder- und/oder Presseinrichtung zu. Die Förderzinken 41 können dabei mit einer Kraft, wie Federkraft, vorbelastet sein, welche die Ausrichtung der Förderzinken 41 in Radialrichtung unterstützt.
  • 7 zeigt die Fördereinrichtung 1 aus 6 im Querschnitt. Hier wird besonders die zylindermantelförmige Biegung des Bodens 3 erkennbar, über dessen Oberseite die Förderschwinge 4 um ihre Schwenkachse 13 mittels der Schwingenarme 12 hin und her verschwenkbar ist. Auf dem Boden 3 sind die parallel zur Schwenkrichtung bzw. Bewegungsrichtung der Förderschwinge 4 verlaufenden Rippen 31 angeordnet, von denen im Schnitt nach 7 nur eine sichtbar ist. In seinem unmittelbar vor zwei Rotorwalze 6 liegenden Endbereich steigt der Boden 3 in Förderrichtung gesehen unter dem Winkel α zur Horizontalen an, um auch hier zu gewährleisten, dass von den Rotorwalzen 6 noch nicht erfasstes Pressgut bei einer Rückbewegung der Förderschwinge 4 aus dem Übergabebereich 11 wieder in den tiefsten Bereich des Einfüllraums 2 zurück fällt oder zurück rutscht.
  • Wie die 7 weiter verdeutlicht, ist der Förderkopf 40 ein in Querschnitt gesehen etwa dreieckiger Hohlkörper, dessen Vorderseite 17 im Wesentlichen senkrecht zum Boden 3, also in Radialrichtung der Förderschwinge 4 verläuft. Die Rückwand 18 verläuft hier unter einem sehr flachen stumpfen Winkel β zum Boden 3. Die Unterseite 19 des Förderkopfes 40 ist an die gebogene Form des Bodens 3 angepasst.
  • An der Vorderseite 17 des Förderkopfes 40 sind die Förderzinken 41 einzelnen gelenkig angebracht, wobei in 7 im Schnitt nur einer der Förderzinken 41 erkennbar ist. Dabei ist in 7 der Förderzinken 41 in seiner Lage dargestellt, die er bei der Rückbewegung der Förderschwinge 4 und beim Überlaufen eines flachen, zwischen den Rippen 31 liegenden und daher hier nicht sichtbaren Pressgutstücks einnimmt. Wird die Schwenkrichtung der Förderschwinge 4 umgekehrt, dann schwenken die Förderzinken 41 in eine im Wesentlichen radiale Ausrichtung parallel zur Vorderseite 17 des Förderkopfes 40 und ragen nun zwischen die Rippen 31. Dadurch stößt das freie Ende des Förderzinkens 41 oder mehrerer Förderzinken 41 gegen das zwischen den Rippen 31 liegende flache Pressgut und schiebt dieses dann vor sich her bis in den Übergabebereich 11 zu den Rotorwalzen 6. Auf diese Weise wird auch flaches, kleinflächiges Pressgut sicher gefördert und ein Einklemmen von Pressgut zwischen Boden 3 und Förderkopf 40 wird vermieden.
  • In 7 ist zusätzlich das rechts unten eingekreiste Detail als vergrößerter Ausschnitt dargestellt. Hieran wird ersichtlich, dass die Höhe der Vorderseite 17 des Förderkopfes 40 in Radialrichtung der Förderschwinge 4 gesehen veränderbar ist. Dazu besteht die Vorderseite 17 des Förderkopfes 40 aus zwei einander mehr oder weniger weit überlappenden und gegeneinander verstellbaren sowie fixierbaren Wandteilen 17.1 und 17.2. Hierdurch kann die Vorderseite 17 in ihrer Flächengröße an unterschiedliche zu bearbeitende Pressgüter angepasst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zuführeinrichtung
    2
    Einfüllraum
    3
    Boden von 2
    4
    Förderschwinge
    5
    Pressgut
    6
    Rotorwalze
    7
    Zahn
    8
    Drehachse von 6
    9
    Abstreifer
    10
    Schwenkachse von 9
    11
    Übergabebereich
    12
    Schwingenarm
    13
    Schwenkachse von 4
    14
    Förder- und/oder Presseinrichtung
    15
    Behälterinnenraum
    16
    Sammelbehälter
    17
    Vorderseite von 4
    17.1, 17.2
    Wandteile von 17
    18
    Rückseite von 4
    19
    Unterseite von 40
    20
    Kraftantrieb für 4
    21
    Seitenwände von 2
    31
    Rippen auf 3
    40
    Förderkopf
    41
    Förderzinken
    V
    Verschwenkrichtung von 4
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7810147 U1 [0002]

Claims (19)

  1. Zuführeinrichtung (1) für eine Förder- und/oder Presseinrichtung (14), mit einem Einfüllraum (2) für Pressgut (5), wobei der Boden (3) des Einfüllraums (2) in Form eines Zylindermantelabschnitts gebogen ist und im Einfüllraum (2) eine mittels eines Kraftantriebes verschwenkbare Förderschwinge (4) vorgesehen ist, deren Schwenkachse (13) mit einer gedachten Mittelachse des Zylindermantelabschnitts zusammenfällt, und wobei ein Förderkopf (40) der Förderschwinge (4) zur Förderung des Pressgutes (5) über den Boden (3) hin und her bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Einfüllraums (2) in einem Übergabebereich (11) vor der Förder- und/oder Presseinrichtung (14) ansteigt.
  2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Einfüllraums (2) in dem Übergabebereich (11) unmittelbar vor der Förder- und/oder Presseinrichtung (14) einen Steigungswinkel α zwischen 25 und 90°, vorzugsweise zwischen 45 und 65°, zur Horizontalen aufweist.
  3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkopf (40) der Förderschwinge (4) mit einer in Förderrichtung zur Förder- und/oder Presseinrichtung (14) weisenden und rechtwinklig zum Boden (3) verlaufenden Vorderseite (17) und einer gegen die Förderrichtung. weisenden, unter einem flacheren, stumpfen Winkel β schräg zum Boden (3) verlaufenden Rückseite (18) ausgebildet ist.
  4. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Einfüllraums (2) auf seiner Oberseite parallele Rippen (31) aufweist, die in Bewegungsrichtung der Förderschwinge (4) verlaufen, und dass an der Vorderseite (17) des Förderkopfes (40) zwischen die Rippen (31) greifende Förderzinken (41) angeordnet sind.
  5. Zuführeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderzinken (41) gelenkig mit dem Förderkopf (40) verbunden sind.
  6. Zuführeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rippe (31) ein Paar von zwei Förderzinken (41) zugeordnet ist, die beiderseits der Rippe (31) verlaufen.
  7. Zuführeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderzinken (41) als einzeln mit dem Förderkopf (40) verbundene Finger oder als mit dem Förderkopf (40) verbundener Zinkenkamm ausgeführt sind.
  8. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite (17) des Förderkopfes (40) eine durchgehende Bürste oder eine Reihe aus mehreren Bürsten angeordnet ist.
  9. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Förderzinken (41) eine Bürste angeordnet ist.
  10. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (17) des Förderkopfes (40) in ihrer Höhe verstellbar ist.
  11. Zuführeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkopf (40) als im Querschnitt dreieckiger Hohlkörper ausgeführt ist, wobei die Vorderseite (17) des Förderkopfes (40) aus zwei aufeinander liegenden, gegeneinander in dessen Höhenrichtung verschiebbaren und relativ zueinander fixierbaren Wandteilen (17.1, 17.2) besteht.
  12. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der in Form eines Zylindermantelabschnitts gebogene Boden (3) an seinem von der Förder- und/oder Presseinrichtung (14) entfernten Ende in einen gleichsinnig stärker und über die Vertikale hinaus gebogenen Pressgutrückführbogen übergeht.
  13. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine gesonderte Einheit bildet, die über lösbare Verbindungsmittel mit einer Ballenpresse oder mit einem Sammelbehälter (16) und/oder mit der Förder- und/oder Presseinrichtung (14) verbindbar und davon trennbar ist.
  14. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie integriert mit einer Ballenpresse oder mit einem Sammelbehälter (16) und/oder mit der Förder- und/oder Presseinrichtung (14) ausgeführt und fest mit dieser verbunden ist.
  15. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Förderschwinge (4) ein linear oszillierender oder ein rotierender Kraftantrieb (20) vorgesehen ist.
  16. Förder- und/oder Presseinrichtung (14), insbesondere einer Ballenpresse oder eines Sammelbehälters (16), dadurch gekennzeichnet, dass der Förder- und/oder Presseinrichtung (14) eine Zuführeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zugeordnet ist.
  17. Förder- und/oder Presseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder- und/oder Presseinrichtung (14) eine Rotorwalze (6) umfasst.
  18. Förder- und/oder Presseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder- und/oder Presseinrichtung (14) zwei parallele, gegensinnig drehantreibbare Rotorwalzen (6) umfasst.
  19. Förder- und/oder Presseinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die/jede Rotorwalze (6) mit austauschbaren Zähnen ausgestattet ist.
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