DE102010062932A1 - Rastbeschlag - Google Patents

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DE102010062932A1
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Frank Fassbender
Oliver Steffen
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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Abstract

Ein Rastbeschlag umfasst ein erstes Beschlagteil, ein um eine Schwenkachse an dem ersten Beschlagteil gelagertes, zweites Beschlagteil, das eine radial nach innen weisende Innenverzahnung aufweist, und mindestens einen radial zur Schwenkachse verschiebbar an dem ersten Beschlagteil angeordneten Sperrriegel, der in einer verriegelten Stellung des Rastbeschlags eine radial äußere Position einnimmt und mit der Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils in Eingriff steht und zum Entriegeln des Rastbeschlags durch Verschieben radial nach innen außer Eingriff mit der Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils bringbar ist, so dass das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil zueinander verschwenkbar sind. Zudem ist mindestens ein an dem ersten Beschlagteil angeordnetes Federelement vorgesehen, das den mindestens einen Sperrriegel in Richtung der verriegelten Stellung des Rastbeschlags vorspannt. Der Rastbeschlag ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (7a, 7b, 7c) axial zur Schwenkachse (D) versetzt zu dem mindestens einen Sperrriegel (5a, 5b, 5c) angeordnet ist und mit einem Federende (71) in eine Aussparung (44) des Betätigungselements (4) eingreift. Auf diese Weise wird ein Rastbeschlag zur Verfügung gestellt, der eine Verringerung des Bauraums in der Ebene quer zur Schwenkachse ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rastbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Rastbeschlag dient zum schwenkbaren Verbinden zweier Fahrzeugteile miteinander, beispielsweise einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes. Der Rastbeschlag weist hierbei ein erstes Beschlagteil, ein um eine Schwenkachse an dem ersten Beschlagteil gelagertes, zweites Beschlagteil und mindestens einen radial zur Schwenkachse verschiebbar an dem ersten Beschlagteil angeordneten Sperrriegel auf. Das zweite Beschlagteil trägt eine radial nach innen weisende Innenverzahnung. In einer verriegelten Stellung des Rastbeschlags nimmt der mindestens eine Sperrriegel eine radial äußere Position ein und steht mit der Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils in Eingriff. Zum Entriegeln des Beschlags wird der Sperrriegel durch ein geeignetes Betätigungselement betätigt und radial nach innen außer Eingriff mit der Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils verschoben, so dass, in einem entriegelten Zustand des Rastbeschlags, das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil um die Schwenkachse zueinander verschwenkt werden können.
  • Der Rastbeschlag umfasst weiter mindestens ein an dem ersten Beschlagteil angeordnetes Federelement und ein Betätigungselement, das zum Betätigen des mindestens einen Sperrriegels mit dem mindestens einen Sperrriegel in Wirkverbindung steht. Das mindestens eine Federelement ist mit dem Betätigungselement gekoppelt und spannt das Betätigungselement zum Betätigen des mindestens einen Sperrriegels in Richtung der verriegelten Stellung des Rastbeschlags vor.
  • Ein derartiger Rastbeschlag ist beispielsweise aus der DE 102 27 752 A1 bekannt und weist zwei Sperrriegel auf, die radial verschiebbar an einem ersten Beschlagteil gelagert sind. An dem ersten Beschlagteil sind hierbei zwei Federelemente angeordnet, die über eine Steuerscheibe mit den Sperrriegeln zusammenwirken und die Sperrriegel in Richtung ihrer verriegelten Stellung vorspannen, in der sie mit einer Innenverzahnung an einem zweiten Beschlagteil verriegelnd in Eingriff stehen. Diese Federelemente dienen dazu, bei einer Unterbrechung der Betätigung des Rastbeschlags selbsttätig eine Überführung des Rastbeschlags in den verriegelten Zustand zu bewirken, so dass, wenn beispielsweise ein Betätigungshebel losgelassen wird, der Rastbeschlag automatisch wieder verriegelt.
  • Bei einem aus der DE 10 2006 015 560 B3 bekannten Rastbeschlag sind vier Sperrriegel vorgesehen, die über ein konzentrisch zur Schwenkachse des Rastbeschlags angeordnetes Federelement in Richtung der verriegelten Stellung des Rastbeschlags vorgespannt sind. Das Federelement liegt hierbei in einer Aussparung an einem ersten Beschlagteil ein und wirkt auf ein Betätigungselement zum Vorspannen der Sperrriegel in Richtung der verriegelten Stellung des Rastbeschlags ein.
  • Ein aus der DE 10 2008 033 665 A1 bekannter Rastbeschlag weist vier Sperrriegel auf, die radial verschieblich an einem ersten Beschlagteil gelagert sind. Zur Betätigung der Sperrriegel ist ein Betätigungselement in Form einer Nockenscheibe vorgesehen, die über zwei Federelemente zum Betätigen der Sperrriegel in Richtung der verriegelten Stellung des Rastbeschlags vorgespannt ist. Die Federelemente liegen jeweils in einer Aussparung an dem ersten Beschlagteil ein, wobei jedes Federelement unterhalb eines Sperrriegels angeordnet und von dem zugeordneten Sperrriegel an dem ersten Beschlagteil vollständig überdeckt ist. Die Federelemente stehen über Zapfen mit einer Nockenscheibe in Wirkverbindung. Diese Zapfen stehen von einer Seite der Nockenscheibe vor und ragen so in den axialen Bereich der Feder hinein.
  • Bekannte Rastbeschläge benötigen in der Ebene quer zur Schwenkachse einen vergleichsweise großen Bauraum. Dies ist unter anderem dadurch bedingt, dass die radial verschieblich am ersten Beschlagteil angeordneten Sperrriegel bei einer Belastung in Umfangsrichtung gegen ein Verkippen abgestützt sein müssen, so dass vergleichsweise lange Führungsbahnen für eine sichere, radiale Führung der Sperrriegel an dem ersten Beschlagteil bereitgestellt werden müssen.
  • Es ist bekannt, Sperrriegel in ihrer verriegelten Stellung jeweils über zwei Aufstandspunkte an einer Nockenscheibe eines Betätigungselements abzustützen (zur Verwirklichung eines sogenannten „Doppelaufstandspunkts”), indem jeder Sperrriegel über zwei in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Punkte an der Nockenscheibe abgestützt und in seiner radial äußeren Position in Eingriff mit der Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils gehalten wird. Ein solcher Doppelaufstandspunkt bewirkt eine sichere und zuverlässige Abstützung der Sperrriegel auch bei einer Belastung des Beschlags z. B. in einem Crash-Fall und in Umfangsrichtung wirkenden großen Belastungskräften und ermöglicht zudem die Verkürzung der radialen Führungsbahn eines jeden Sperrriegels in radialer Richtung. Dies kann aber herkömmlich in der Regel nicht ohne weiteres zu einer Verringerung des Bauraums des gesamten Rastbeschlags in der Ebene quer zur Schwenkachse verwendet werden, weil eine Vielzahl von Bauteilen – wie Lagerelemente zum Lagern des ersten Beschlagteils an dem zweiten Beschlagteil, Führungselemente zum Führen der Sperrriegel entlang ihrer Führungsbahnen und Federelemente zum Vorspannen der Sperrriegel – Bauraum benötigen, der an dem ersten Beschlagteil vorgesehen werden muss.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rastbeschlag zur Verfügung zu stellen, der eine Verringerung des Bauraums in der Ebene quer zur Schwenkachse ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist vorgesehen, dass das mindestens eine Federelement axial zur Schwenkachse versetzt zu dem mindestens einen Sperrriegel angeordnet ist und mit einem Federende in eine Aussparung des Betätigungselements eingreift.
  • Das Betätigungselement erstreckt sich hierzu vorteilhafterweise axial in den Bereich des mindestens einen Sperrriegels und des mindestens einen Federelements und weist eine größere axiale Dicke als der mindestens eine Sperrriegel auf.
  • Dadurch, dass das mindestens eine Federelement axial zur Schwenkachse versetzt zu dem mindestens einen Sperrriegel angeordnet ist und zudem mit einem Federende in eine Aussparung des Betätigungselements eingreift und auf diese Weise mit dem Betätigungselement gekoppelt ist, wird zum einen die Möglichkeit für eine kompakte Bauform des Rastbeschlags geschaffen. Zum anderen ist die Fertigung des Betätigungselements einfach; auf Zapfen oder andere (zusätzliche) Bauelemente kann verzichtet werden, indem die Kopplung mit dem mindestens einen Federelement über den Eingriff des Federendes in die Aussparung des Betätigungselements vorgenommen wird.
  • Vorzugsweise liegt das Federende lose in der Aussparung ein derart, dass das Federende an der die Aussparung begrenzenden Wandung des Betätigungselementes abrollen kann. Das Federende ist dabei vorzugsweise so geformt, dass bei Betätigung des Betätigungselementes zum Entriegeln des Rastbeschlags der Hebelarm des Federendes näherungsweise gleich bleibt, so dass sich eine angenehme Haptik zum Betätigen des Rastbeschlags ergibt.
  • Vorteilhafterweise steht das mindestens eine Federelement radial zur Schwenkachse über den mindestens einen Sperrriegel hinaus nach außen hin vor. Das mindestens eine Federelement kann axial zur Schwenkachse gesehen von dem mindestens einen Sperrriegel an dem ersten Beschlagteil abschnittsweise überdeckt sein, indem das mindestens eine Federelement in einer Aussparung an dem ersten Beschlagteil angeordnet und über ein Halteelement an dem ersten Beschlagteil gehalten ist und die Aussparung axial zur Schwenkachse gesehen vorzugsweise unterhalb einer durch Führungselemente an dem ersten Beschlagteil vorgegebenen, radial erstreckten Führungsbahn des mindestens einen Sperrriegels an dem ersten Beschlagteil angeordnet ist.
  • Durch Anordnung eines oder mehrerer Federelemente an dem ersten Beschlagteil derart, dass das eine oder die mehreren Federelemente in Radialrichtung radial zur Schwenkachse über den einen oder die mehreren Sperrriegel hinaus radial nach außen hin vorstehen, wird die Möglichkeit geschaffen, den Bauraum des Rastbeschlags in der Ebene quer zur Schwenkachse weiter zu verringern. Dies ergibt sich dadurch, dass das eine oder die mehreren Federelemente in einer anderen Ebene als die Sperrriegel angeordnet sind und beispielsweise in Aussparungen unterhalb der Sperrriegel einliegen. Die Federelemente, die insbesondere zum Vorspannen einer Nockenscheibe eines Betätigungselementes radial außerhalb der Nockenscheibe angeordnet sind, ragen über die Sperrriegel hinaus radial nach außen hin vor, so dass die Sperrriegel in ihrer radialen Länge verkürzt sein können, gleichzeitig die Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils radial nach innen versetzt und dadurch der Bauraum des Rastbeschlags insgesamt in der Ebene quer zur Schwenkachse verkleinert werden kann. Es ergibt sich ein Rastbeschlag mit einem verkleinerten Durchmesser, der somit auch in seinem Gewicht leichter und in seiner Bauform kompakter ausgebildet werden kann.
  • Die den Federelementen zugeordneten Aussparungen können beispielsweise in einem sich scheibenförmig quer zur Schwenkachse erstreckenden Grundkörper des ersten Beschlagteils eingeformt sein. Die Führungselemente, die die Führungsbahnen der Sperrriegel an dem ersten Beschlagteil definieren, stehen hierbei als erhabene Abschnitte von dem Grundkörper des ersten Beschlagteils axial vor, während die Aussparung als Vertiefung in den Grundkörper eingeformt ist.
  • Während die Führungselemente von dem Grundkörper des ersten Beschlagteils von einer dem zweiten Beschlagteil zugewandten Seite des Grundkörpers vorstehen und die Sperrriegel derart an dem Grundkörper führen, dass sie mit der Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils zum Verriegeln des Rastbeschlags zusammenwirken können, können Federtaschen, die die Aussparungen zur Aufnahme der Federelemente an dem ersten Beschlagteil einfassen, an der den Führungselementen abgewandten Seite von dem Grundkörper des ersten Beschlagteils vorstehen und somit von einer nach außen weisenden, von dem zweiten Beschlagteil weg gerichteten Seite des ersten Beschlagteils nach außen hin vorstehen. Diese Federtaschen können beispielsweise in synergetischer Doppelverwendung auch zum Herstellen einer Verbindung des ersten Beschlagteils mit einem zugeordneten Rahmenteil eines Fahrzeugteils, beispielsweise einem Adapterblech eines Fahrzeugsitzgestells, verwendet werden, wobei über die Federtaschen beispielsweise eine Schweißverbindung mit dem zugeordneten Rahmenteil hergestellt werden kann. Die Federtaschen dienen somit einerseits zur Aufnahme der Aussparungen und zur Halterung der Federelemente. Andererseits wird über die Federtaschen eine Anbindung des ersten Beschlagteils an ein Fahrzeugteil hergestellt.
  • Die Aussparungen können in vorteilhafter Ausgestaltung radial in einen Ringabschnitt des ersten Beschlagteils hineinragen, an dem das zweite Beschlagteil mit einem die Innenverzahnung tragenden Ringabschnitt anliegt und der ein Axiallager für das zweite Beschlagteil an dem ersten Beschlagteil bereitstellt. In montiertem Zustand des Rastbeschlags erstrecken sich die Aussparungen, in denen die Federelemente zum Vorspannen der Sperrriegel gehalten sind, somit radial in einen Bereich des ersten Beschlagteils hinein, der von dem die Innenverzahnung tragenden Ringabschnitt des zweiten Beschlagteils überdeckt ist. Die Aussparungen mit den darin angeordneten Federelementen stehen somit auch über die Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils radial nach außen hin vor, so dass die Innenverzahnung radial gegenüber einem radial äußeren Abschnitt der Federelemente nach innen versetzt und dadurch der Bauraum des Rastbeschlags insgesamt in radialer Richtung verkleinert sein kann.
  • Der Rastbeschlag weist ein Betätigungselement zum Betätigen der Sperrriegel auf, das in an sich bekannter Weise aus einer Nockenscheibe und einer Steuerscheibe mit einer Kulissenführung für die Sperrriegel bestehen kann. Das Betätigungselement steht zum Betätigen der Sperrriegel mit den Sperrriegeln in Wirkverbindung, wobei das eine oder die mehreren Federelemente des Rastbeschlags mit dem Betätigungselement gekoppelt sind und das Betätigungselement zum Betätigen des mindestens einen Sperrriegels in Richtung der Verrieglungsstellung des Rastbeschlags vorspannen. Vorzugsweise weist das Betätigungselement eine Nockenscheibe auf, die in der verriegelten Stellung des Rastbeschlags zur Verwirklichung eines Doppelaufstandspunkts über radial nach außen versetzte Abschnitte mit zwei Aufstandspunkten an einem radial inneren Ende eines jeden Sperrriegels in Kontakt steht und jeden Sperrriegel über diese Aufstandspunkte, die in Umfangsrichtung um die Schwenkachse zueinander beabstandet an dem radial inneren Ende des Sperrriegels angeordnet sind, in radialer Richtung abstützt.
  • Durch Verwendung sogenannter Doppelaufstandspunkte für jeden Sperrriegel und eine damit einhergehende Abstützung eines jeden Sperrriegels über zwei Punkte an der Nockenscheibe des Betätigungselementes besteht die Möglichkeit, die radiale Länge der Sperrriegel zu verkürzen. Aufgrund der doppelten Abstützung eines jeden Sperrriegels in der verriegelten Position, in der die Sperrriegel in Eingriff mit der Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils stehen, wird einem Verkippen der Sperrriegel auch bei großen, beispielsweise bei einem Crash-Fall in Umfangsrichtung um die Schwenkachse auf die Sperrriegel einwirkenden Belastungskräften entgegengewirkt, und die Sperrriegel werden auch bei großen Belastungskräften sicher über die Nockenscheibe abgestützt, ohne dass hierfür die radialen Führungsbahnen zur radialen Führung der Sperrriegel besonders lang ausgebildet sein müssen.
  • In einer konkreten, vorteilhaften Ausgestaltung kann der Rastbeschlag genau drei Sperrriegel und drei Federelemente aufweisen, wobei jedem Sperrriegel ein Federelement zugeordnet ist. Jedes Federelement ist hierbei axial zur Schwenkachse gesehen unterhalb eines Sperrriegels an dem ersten Beschlagteil in einer entsprechenden Aussparung an dem Grundkörper des ersten Beschlagteils angeordnet, wobei jedes Federelement über den zugeordneten Sperrriegel zumindest teilweise radial nach außen hin vorsteht.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den. Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht eines Rastbeschlags;
  • 2 eine Draufsicht auf ein erstes Beschlagteil des Rastbeschlags mit daran angeordneten, radial verschiebbar geführten Sperrriegel und unterhalb der Sperrriegel angeordneten Federelementen;
  • 3 eine Ansicht eines zweiten Beschlagteils mit einer Innenverzahnung und
  • 4 eine schematische Schnittansicht eines Sperrriegels an einem Betätigungselement.
  • 1 bis 4 zeigen in unterschiedlichen Ansichten einen Rastbeschlag 1, der ein erstes Beschlagteil 2 und ein zweites Beschlagteil 3 aufweist, die um eine Schwenkachse D schwenkbar aneinander gelagert sind. Das zweite Beschlagteil 3 ist hierbei über einen Haltering 8, der fest mit dem ersten Beschlagteil 2 verbunden ist, durch Umgriff eines Ringabschnitts 32 des zweiten Beschlagteils 3 verschwenkbar an dem ersten Beschlagteil 2 gehalten.
  • Der Rastbeschlag 1 weist drei Sperrriegel 5a, 5b, 5c auf, die über Führungselemente 23 radial zur Schwenkachse D verschiebbar an einem Grundkörper 20 des ersten Beschlagteils 2 gelagert sind. Je einem Sperrriegel 5a, 5b, 5c sind jeweils zwei Führungselemente 23 zugeordnet, zwischen denen der Sperrriegel 5a, 5b, 5c aufgenommen und radial verschiebbar geführt ist, wobei die paarweise einen Sperrriegel 5a, 5b, 5c einfassenden Führungselemente 23 drei Führungsbahnen 25a, 25b, 25c definieren, entlang derer die Sperrriegel 5a, 5b, 5c geführt sind.
  • Die Führungselemente 23 sind als erhabene Abschnitte an dem Grundkörper 20 des ersten Beschlagteils 2 angeordnet und springen in Richtung des zweiten Beschlagteils 3 von dem Grundkörper 20 des ersten Beschlagteils 2 vor. An den radial äußeren Kantenabschnitten der Führungselemente 23 sind, wie aus 1 und 2 ersichtlich, Verzahnungen ausgebildet, die jedoch in einem normalen Betriebszustand des Rastbeschlags 1 keine Funktion haben und insbesondere von der Innenverzahnung 320 des zweiten Beschlagteils 3 beabstandet sind. Diese Verzahnungen dienen als zusätzliche Abstützung in einem Crash-Fall bei einer unfallbedingten Deformation der Beschlagteile 2, 3.
  • Als weitere erhabene Abschnitte sind drei Lagerelemente 22 an dem Grundkörper 20 angeordnet, die ein radiales Gleitlager zum Lagern des zweiten Beschlagteils 3 an dem ersten Beschlagteil 2 bilden.
  • Das zweite Beschlagteil 3 weist, wie aus 3 ersichtlich, eine Innenverzahnung 320 an einem radial äußeren Ringabschnitt 32 auf. An dieser Innenverzahnung 320 liegen die Lagerelemente 22 gleitend zum Lagern des zweiten Beschlagteils 3 an dem ersten Beschlagteil 2 an.
  • Die Sperrriegel 5a, 5b, 5c weisen jeweils an einem radial äußeren Abschnitt eine Verzahnung 50 auf, über die die Sperrriegel 5a, 5b, 5c in Eingriff mit der Innenverzahnung 320 des zweiten Beschlagteils 3 gebracht werden können. In einer verriegelten Stellung des Rastbeschlags 1 befinden sich die Sperrriegel 5a, 5b, 5c in einer radial äußeren Position und stehen über ihre Verzahnung 50 mit der Innenverzahnung 320 des zweiten Beschlagteils 3 in Eingriff, so dass in dieser verriegelten Stellung des Rastbeschlags 1 die Beschlagteile 2, 3 nicht zueinander verschwenkt werden können.
  • Zur Betätigung des Rastbeschlags 1 ist ein Betätigungselement, bestehend aus einer Nockenscheibe 4 und einer Steuerscheibe 6, vorgesehen. Die Nockenscheibe 4 und die Steuerscheibe 6 sind fest miteinander verbunden und schwenkbar zu dem ersten Beschlagteil 2 und dem zweiten Beschlagteil 3 gelagert, wobei die Nockenscheibe 4 über ihre äußere, aus radial nach außen versetzten Abschnitten 42 und radial nach innen versetzten Abschnitte 43 gebildete Umfangsfläche mit Aufstandspunkte 52, 53 an den radial inneren Enden der Sperrriegel 5a, 5b, 5c zusammenwirkt und die Steuerscheibe 6 über Kulissen 62 mit Zapfen 51 der Sperrriegel 5a, 5b, 5c in Eingriff steht.
  • Die Nockenscheibe 4 weist eine zentrale Eingriffsöffnung 41 auf, in die eine Betätigungswelle 10 mit einem Formschlussabschnitt 100 in formschlüssiger, drehfester Weise eingreift. Die Betätigungswelle 10 durchgreift hierbei in lichter Weise Aussparungen 21, 31 an dem ersten Beschlagteil 2 bzw. dem zweiten Beschlagteil 3, so dass die Betätigungswelle 10 zum Betätigen der Nockenscheibe 4 und der Steuerscheibe 6 relativ zu dem ersten Beschlagteil 2 und dem zweiten Beschlagteil 3 verdreht werden kann.
  • Beidseitig der Nockenscheibe 4 sind Dichtungselemente 91, 92 angeordnet, die ein Eindringen von Schmutz in das Innere des Rastbeschlags 1 verhindern.
  • In einer verriegelten Stellung des Rastbeschlags 1 befinden sich die Sperrriegel 5a, 5b, 5c, wie oben bereits erwähnt, in ihrer radial äußeren Position und somit in Eingriff mit der Innenverzahnung 320 des zweiten Beschlagteils 3. Die Zapfen 51 der Sperrriegel 5a, 5b, 5c liegen dabei an einem radial äußeren Kulissenabschnitt 620 der Kulissen 62 der Steuerscheibe 6 an, und die Sperrriegel 5a, 5b, 5c werden, wie in 2 dargestellt, durch Kontakt der radial äußeren Abschnitte 42 der Nockenscheibe 4 mit den in Umfangsrichtung zueinander versetzten Aufstandspunkten 52, 53 der Sperrriegel 5a, 5b, 5c in ihrer verriegelten, äußeren Position gehalten.
  • Zum Entriegeln des Rastbeschlags 1 wird die Nockenscheibe 4 zusammen mit der Steuerscheibe 6 durch Betätigen der Betätigungswelle 10 um die Schwenkachse D relativ zum ersten Beschlagteil 2 verschwenkt. Hierdurch verschieben sich die Zapfen 51 in den zugeordneten Kulissen 62 der Steuerscheibe 6, so dass die Zapfen 51 der Sperrriegel 5a, 5b, 5c von dem radial nach außen versetzten Abschnitt 620 der Kulissen 62 in den Bereich von radial nach innen versetzten Abschnitten 621 der Kulissen 62 gelangen und hierdurch die Sperrriegel 5a, 5b, 5c radial nach innen verschoben werden. Auf diese Weise werden die Sperrriegel 5a, 5b, 5c außer Eingriff mit der Innenverzahnung 320 des zweiten Beschlagteils 3 gebracht, so dass der Rastbeschlag 1 entriegelt wird und die beiden Beschlagteile 2, 3 relativ zueinander um die Schwenkachse D verschwenkt werden können.
  • Die Sperrriegel 5a, 5b, 5c sind über Federelemente 7a, 7b, 7c in Richtung ihrer verriegelten, radial äußeren Position am ersten Beschlagteil 2 vorgespannt. Die Federelemente 7a, 7b, 7c sind hierzu in Aussparungen 24a, 24b, 24c, die als Vertiefungen in den Grundkörper 20 des ersten Beschlagteils 2 eingeformt sind, angeordnet und durch Halteelemente 240 gehalten und stehen über Federenden 71, wie aus 2 ersichtlich, mit der Nockenscheibe 4 in Wirkverbindung.
  • Die Federelemente 7a, 7b, 7c spannen die Nockenscheibe 4 in Richtung der in 2 dargestellten Stellung vor, so dass bei einem Auslenken der Nockenscheibe 4 zum Betätigen des Rastbeschlags 1 im Sinne eines Entriegelns die Federelemente 7a, 7b, 7c gespannt werden und eine Federkraft in Richtung der verriegelten Stellung auf die Nockenscheibe 4 ausüben.
  • Die Federenden 71 greifen hierzu in Aussparungen 44 der Nockenscheibe 4 ein, wobei die Federenden 71 lose in den Aussparungen 44 einliegen derart, dass jedes Federende 71 bei einem Betätigen der Nockenscheibe 4 zum Entriegeln des Rastbeschlags 1 an der die Aussparung 44 begrenzenden Wandung der Nockenscheibe 4 abrollen kann. Auf diese Weise wird erreicht, dass der durch das Federende 71 eines jeden Federelementes 7a, 7b, 7c gebildete Hebelarm zum Spannen des Federelements 7a, 7b 7c beim Betätigen der Nockenscheibe 4 näherungsweise konstant bleibt, was dazu führt, dass sich die zum Spannen erforderlichen Kräfte beim Betätigen der Nockenscheibe 4 nicht übermäßig ändern, so dass sich eine angenehme Haptik des Rastbeschlags 1 beim Betätigen ergibt.
  • Wie aus 2 ersichtlich, sind die Federelemente 7a, 7b, 7c in den Aussparungen 24a, 24b, 24c axial in Richtung der Schwenkachse D gesehen unterhalb der Sperrriegel 5a, 5b, 5c an dem ersten Beschlagteil 2 angeordnet und stehen radial nach außen hin gegenüber den Sperrriegeln 5a, 5b, 5c vor. Die Aussparungen 7a, 7b, 7c ragen hierbei in einen Ringabschnitt 200 des Grundkörpers 20 hinein, an dem das zweite Beschlagteil 3 mit seinem Ringabschnitt 32 axial anliegt und der ein Axiallager für das zweite Beschlagteil 3 an dem ersten Beschlagteil 2 bereitstellt.
  • Wie aus 2 ersichtlich, stehen die Federelemente 7a, 7b, 7c in der radial äußeren, verriegelten Position der Sperrriegel 5a, 5b, 5c über die Sperrriegel 5a, 5b, 5c hinaus radial nach außen hin vor und somit in jeder Position der Sperrriegel 5a, 5b, 5c (die zwischen der in 2 dargestellten radial äußeren Position zum Entriegeln in eine radial innere Position verschoben werden).
  • Dadurch, dass die Federelemente 7a, 7b, 7c axial versetzt zu den Sperrriegeln 5a, 5b, 5c angeordnet sind und radial über die Sperrriegel 5a, 5b, 5c hinaus nach außen hin vorstehen, wirken sie nicht vergrößernd für den Bauraum des Rastbeschlags 1 in der Ebene quer zur Schwenkachse D. Auf diese Weise wird, in Kombination mit der Verwirklichung eines Doppelaufstandspunkts (Aufstandspunkte 52, 53) für jeden Sperrriegel 5a, 5b, 5c, möglich, den Bauraum des Rastbeschlags 1 in der Ebene quer zur Schwenkachse D zu verkleinern, indem die Sperrriegel 5a, 5b, 5c in ihrer radialen Erstreckungslänge verkürzt ausgebildet werden und die Innenverzahnung 320 des zweiten Beschlagteils 3 gegenüber einer herkömmlichen Bauweise radial nach innen versetzt wird. Der für die Federelemente 7a, 7b, 7c benötigte Bauraum wird hier in einer Ebene unterschiedlich von der Bauraumebene, in der die Sperrriegel 5a, 5b, 5c angeordnet sind, bereitgestellt, wobei die Federelemente 7a, 7b, 7c in dieser anderen Bauraumebene die Sperrriegel 5a, 5b, 5c und insbesondere auch die Innenverzahnung 320 des zweiten Beschlagteils 3 radial nach außen hin überragen.
  • Das Anordnen der Federelemente 7a, 7b, 7c unterhalb der Sperrriegel 5a, 5b, 5c hat den weiteren Vorteil, dass die Federelemente 7a, 7b, 7c. durch die Überdeckung mit den Sperrriegeln 7a, 7b, 7c und auch durch den Ringabschnitt 32 des zweiten Beschlagteils 3 sicher in ihren Aussparungen 24a, 24b, 24c gehalten werden und insbesondere auch ein sogenanntes Aufsteigen der Federelemente 7a, 7b, 7c in axialer Richtung bei einer Spannung der Federelemente 7a, 7b, 7c im Betrieb verhindert ist.
  • Wie aus 1 ersichtlich, sind die Aussparungen 24a, 24b, 24c an dem Grundkörper 20 des ersten Beschlagteils 2 rückseitig des Grundkörpers 20, also an einer vom zweiten Beschlagteil 3 abgewandten Seite des zweiten Beschlagteils 2, durch Federtaschen 241 eingefasst, die nach Art von Zapfen axial von dieser dem zweiten Beschlagteil 3 abgewandten Seite des Grundkörpers 20 vorstehen. Diese Federtaschen 241 können zur Anbindung des ersten Beschlagteils 2 an ein zugeordnetes Fahrzeugteil, beispielsweise an ein Rahmenteil eines Fahrzeugsitzes wie z. B. ein Adapterblech einer Rückenlehne verwendet werden, um beispielsweise über die Federtaschen 241 einen formschlüssigen Eingriff in entsprechende Aussparungen an dem Fahrzeugteil und/oder eine Schweißverbindung herzustellen.
  • 4 zeigt in einer schematischen Schnittansicht quer zur Schwenkachse D einen an der Nockenscheibe 4 angeordneten Sperrriegel 5a. Wie vorangehend beschrieben, ist axial zum Sperrriegel 5a versetzt ein Federelement 7a angeordnet, so dass sich der Sperrriegel 5a und das Federelement 7a in axial unterschiedlichen Ebenen befinden. Wie ebenfalls beschrieben, ist das Federelement 7a zum Vorspannen des Sperrriegels 5a in die verriegelte Stellung mit der Nockenscheibe 4 wirkverbunden, indem das Federende 71 in die Aussparung 44 der Nockenscheibe 4 eingreift. Um diesen Eingriff zu ermöglichen, weist die Nockenscheibe 4 axial zur Schwenkachse D gesehen eine größere Dicke D2 als der Sperrriegel 5a (mit axialer Dicke D1) auf, so dass die Nockenscheibe 4 in axialer Richtung den Sperrriegel 5a überragt und damit in den Bereich des Federelements 7a hineinragt. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Kopplung der Nockenscheibe 4 mit dem zugeordneten Federelement 7a bei gleichzeitig einfacher Fertigung der Nockenscheibe 4. Insbesondere weist die Nockenscheibe 4 in Richtung der Schwenkachse D eine allgemein zylindrische Form mit sich über die gesamte Dicke D2 der Nockenscheibe 4 erstreckender Umfangsfläche auf. Zusätzliche Bauteile wie Zapfen oder dergleichen zur Herstellung der Kopplung der Nockenscheibe 4 mit den zugeordneten Federelementen 7a, 7b, 7c (siehe 2 und 3) sind nicht erforderlich.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch bei gänzlich anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf einen Rastbeschlag mit genau drei Sperrriegeln beschränkt, sondern kann beispielsweise auch bei einem Rastbeschlag mit zwei oder vier Sperrriegeln zum Einsatz kommen.
  • Zudem ist auch nicht unbedingt erforderlich, dass jedem Sperrriegel ein gesondertes Federelement zugeordnet ist. Denkbar ist auch, lediglich unterhalb eines oder einer Anzahl der vorgesehenen. Sperrriegel ein Federelement vorzusehen, wobei über diese gegenüber der Anzahl der Sperrriegel geringere Anzahl der Federelemente ein Betätigungselement in Richtung der verriegelten Stellung des Rastbeschlags vorgespannt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rastbeschlag
    10
    Betätigungswelle
    100
    Formschlussabschnitt
    2
    Erstes Beschlagteil
    20
    Ringabschnitt
    21
    Aussparung
    22
    Lagerelement
    23
    Führungselement
    24a, 24b, 24c
    Aussparung
    240
    Halteelement
    25a, 25b, 25c
    Führungsbahn
    3
    Zweites Beschlagteil
    31
    Aussparung
    32
    Ringabschnitt
    320
    Innenverzahnung
    4
    Nockenscheibe
    41
    Eingriffsöffnung
    42, 43
    Nockenabschnitt
    44
    Aussparung
    5a, 5b, 5c
    Sperrriegel
    50
    Verzahnung
    51
    Zapfen
    52, 53
    Aufstandspunkt
    6
    Steuerscheibe
    62
    Kulisse
    620, 621
    Kulissenabschnitt
    7a, 7b, 7c
    Federelement
    71
    Federende
    8
    Haltering
    91, 92
    Dichtungsring
    D
    Schwenkachse
    D1, D2
    Dicke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10227752 A1 [0004]
    • DE 102006015560 B3 [0005]
    • DE 102008033665 A1 [0006]

Claims (13)

  1. Rastbeschlag, mit – einem ersten Beschlagteil, – einem um eine Schwenkachse an dem ersten Beschlagteil gelagerten, zweiten Beschlagteil, das eine radial nach innen weisende Innenverzahnung aufweist, – mindestens einem radial zur Schwenkachse verschiebbar an dem ersten Beschlagteil angeordneten Sperrriegel, der in einer verriegelten Stellung des Rastbeschlags eine radial äußere Position einnimmt und mit der Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils in Eingriff steht und zum Entriegeln des Rastbeschlags durch Verschieben radial nach innen außer Eingriff mit der Innenverzahnung des zweiten Beschlagteils bringbar ist, so dass das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil zueinander verschwenkbar sind, – mindestens einem an dem ersten Beschlagteil angeordneten Federelement und – einem Betätigungselement, das zum Betätigen des mindestens einen Sperrriegels mit dem mindestens einen Sperrriegel in Wirkverbindung steht, wobei das mindestens eine Federelement mit dem Betätigungselement gekoppelt ist und das Betätigungselement zum Betätigen des mindestens einen Sperrriegels in Richtung der verriegelten Stellung des Rastbeschlags vorspannt, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (7a, 7b, 7c) axial zur Schwenkachse (D) versetzt zu dem mindestens einen Sperrriegel (5a, 5b, 5c) angeordnet ist und mit einem Federende (71) in eine Aussparung (44) des Betätigungselements (4) eingreift.
  2. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4) sich axial in den Bereich des mindestens einen Sperrriegels (5a, 5b, 5c) und des mindestens einen Federelements (7a, 7b, 7c) erstreckt und dazu eine größere axiale Dicke (D2) als der mindestens eine Sperrriegel (5a, 5b, 5c) aufweist.
  3. Rastbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federende (71) lose in der Aussparung (44) einliegt.
  4. Rastbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (7a, 7b, 7c) radial zur Schwenkachse (D) über den mindestens einen Sperrriegel (5a, 5b, 5c) hinaus nach außen hin vorsteht.
  5. Rastbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (7a, 7b, 7c) axial zur Schwenkachse (D) gesehen von dem mindestens einen Sperrriegel (5a, 5b, 5c) an dem ersten Beschlagteil (2) abschnittsweise überdeckt ist.
  6. Rastbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (7a, 7b, 7c) in einer Aussparung (24a, 24b, 24c) an dem ersten Beschlagteil (2) angeordnet und über ein Halteelement (240) an dem ersten Beschlagteil (2) gehalten ist.
  7. Rastbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (24a, 24b, 24c) axial zur Schwenkachse (D) gesehen unterhalb einer durch Führungselemente (23) an dem ersten Beschlagteil (2) vorgegebenen, radial erstreckten Führungsbahn (25a, 25b, 25c) des mindestens einen Sperrriegels (5a, 5b, 5c) an dem ersten Beschlagteil (2) angeordnet ist.
  8. Rastbeschlag nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (24a, 24b, 24c) in einen sich scheibenförmig quer zur Schwenkachse (D) ersteckenden Grundkörper (20) des ersten Beschlagteils (2) eingeformt ist und die die Führungsbahn (25a, 25b, 25c) vorgebenden Führungselemente (23) als erhabene Abschnitte von dem Grundkörper (20) des ersten Beschlagteils (2) axial vorstehen.
  9. Rastbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Aussparung (240) einfassende Federtasche (241) an der den Führungselementen (23) abgewandten Seite von dem Grundkörper (20) des ersten Beschlagteils (2) vorsteht.
  10. Rastbeschlag nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (24a, 24b, 24c) radial in einen Ringabschnitt (20) des ersten Beschlagteils (2) hineinragt, an dem das zweite Beschlagteil (3) mit einem die Innenverzahnung (320) tragenden Ringabschnitt (32) anliegt und der ein Axiallager für das zweite Beschlagteil (3) an dem ersten Beschlagteil (2) bereitstellt.
  11. Rastbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4, 6) eine Nockenscheibe (4) aufweist, die in der verriegelten Stellung des Rastbeschlags (1) über radial nach außen versetzte Abschnitte (42) mit zwei Aufstandspunkten (52, 53) an einem radial inneren Ende eines jeden Sperrriegels (5a, 5b, 5c) in Kontakt steht und jeden Sperrriegel (5a, 5b, 5c) über die Aufstandspunkte (52, 53) in radialer Richtung abstützt.
  12. Rastbeschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandspunkte (52, 53) eines jeden Sperrriegels (5a, 5b, 5c) in Umfangsrichtung um die Schwenkachse (D) zueinander beabstandet sind.
  13. Rastbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbeschlag (1) drei Sperrriegel (5a, 5b, 5c) und drei Federelemente (7a, 7b, 7c) aufweist, wobei jedem Sperrriegel (5a, 5b, 5c) ein Federelement (7a, 7b, 7c) zugeordnet ist und axial zur Schwenkachse (D) gesehen unterhalb jedes Sperrriegels (5a, 5b, 5c) an dem ersten Beschlagteil (2) ein Federelement (7a, 7b, 7c) angeordnet ist.
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