DE102022103378A1 - Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe, Fahrzeugsitzbeschlag und Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe, Fahrzeugsitzbeschlag und Fahrzeugsitz Download PDF

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Maximilian Westphal
Krzysztof Chyla
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Faurecia Autositze GmbH
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Faurecia Automotive GmbH
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5), bei der ein Entriegelungshebel (6) drehbar gegenüber einem Lagerkörper (7) gelagert ist. Erfindungsgemäß ist der Lagerkörper (7) über Rastverbindungen (32; 40) an einer Rückenlehnen-Halterung (15) und an einem Entriegelungshebel (6) montiert. Hiermit kann eine einfache Montage ermöglicht werden, wobei sich dennoch eine steife und zuverlässige Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) ergibt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • In Kraftfahrzeugen gewährleisten Fahrzeugsitzbeschläge alternativ oder kumulativ die folgenden Funktionen:
    1. a) Der Fahrzeugsitzbeschlag muss einen eingestellten Neigungswinkel zwischen einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes mit einem zugeordneten Fahrzeugsitz-Beschlagteil einerseits und einer Lehne des Fahrzeugsitzes mit einem zugeordneten Rückenlehnen-Beschlagteil andererseits sichern. Zu diesem Zweck findet zwischen dem Fahrzeugsitz-Beschlagteil und dem Rückenlehnen-Beschlagteil ein Koppelgetriebe Einsatz, in dem der eingestellte Neigungswinkel beispielsweise über eine Selbsthemmung des Koppelgetriebes und/oder mittels einer Verrastung, Verriegelung oder anderweitigen Fixierung gesichert wird.
    2. b) Des Weiteren muss eine Veränderung des Neigungswinkels über das Koppelgetriebe ermöglicht werden. Diese Veränderung des Neigungswinkels kann mittels eines manuellen Handbetätigungsorgangs, insbesondere eines Verstellrades, und/oder eines elektrischen Antrieb, der von dem Benutzer betätigt wird, herbeigeführt werden. Um lediglich einige Beispiele für einsetzbare Koppelgetriebe zu nennen, können Stirnradgetriebe, insbesondere in Ausgestaltung als Exzenterumlaufgetriebe, Einsatz finden, wobei beispielsweise ein Zahnrad mit einer Außenverzahnung von dem Rückenlehnen-Beschlagteil ausgebildet oder gehalten sein kann, welches an einem von dem Fahrzeugsitz-Beschlagteil ausgebildeten oder gehaltenen Zahnrad mit einer Innenverzahnung abwälzt. Hierbei kann die Zähnezahl der Innenverzahnung um einen Zahn oder mehrere Zähne größer sein als die Zähnezahl der Außenverzahnung, um die erforderliche Übersetzung herbeizuführen. Hinsichtlich einer derartigen Ausgestaltung eines Koppelgetriebes wird beispielhaft auf DE 44 36 101 A1 verwiesen.
    3. c) An einer Koppelwelle, über die auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnete Fahrzeugsitzbeschläge miteinander gekoppelt sind und über die ein manuell über das Handbetätigungsorgan erzeugtes Verstellmoment und/oder ein elektromotorisch erzeugtes Verstellmoment zur Verstellung des Neigungswinkels übertragen wird, kann über eine Exzenterverbindung das Zahnrad mit der Außenverzahnung (und mit diesem das Rückenlehnen-Beschlagteil) exzentrisch gelagert sein, so dass das Zahnrad mit der Außenverzahnung in Verlängerung des Exzenterhöchstpunkts in das Zahnrad mit der Innenverzahnung gedrückt wird. Hierbei ist die Exzenterverbindung üblicherweise reibschlüssig ausgebildet, wozu zwischen einer Innenfläche des Zahnrads mit der Außenverzahnung (oder eines zugeordneten Lagerrings) und einer Außenfläche eines von der Koppelwelle verdrehten Lagerkörpers ein Exzenter-Ringspalt ausgebildet ist mit in Umfangsrichtung variierender Höhe des Exzenter-Ringspalts. In dem Exzenter-Ringspalt sind zwei Keilsegmente angeordnet. Die Keilsegmente sind in Umfangsrichtung keilförmig mit gekrümmten Keilflächen ausgebildet und werden über eine Spreizfeder in Umfangsrichtung so auseinandergedrückt, dass diese zwischen der zylindrischen Innenfläche und der zylindrischen Außenfläche verklemmt werden. Eine derartige reibschlüssige Exzenterverbindung ist beispielsweise in DE 44 36 101 A1 beschrieben.
    4. d) Handelt es sich bei dem Fahrzeugsitz um einen Vordersitz und soll der Innenraum des Fahrzeugs hinter dem Vordersitz durch Verschwenken der Rückenlehne des Vordersitzes nach vorne zugänglich gemacht werden, beispielsweise um zu ermöglichen, dass ein Passagier sich durch die vordere Tür an dem Fahrzeugsitz vorbei auf eine Rückbank setzen kann, muss eine Entriegelung der Rückenlehne ermöglicht werden, um ein freies Verschwenken der Rückenlehne unabhängig von dem Koppelgetriebe zu ermöglichen. Hierzu ist die Rückenlehne nicht fest mit dem zugeordneten Zahnrad des Koppelgetriebes verbunden. Vielmehr verfügt das Zahnrad über eine Verriegelungskontur, in die zur drehfesten Verbindung zwischen Fahrzeugsitz-Beschlagteil und Zahnrad ein Verriegelungshebel eingreift. Ist eine freie Verschwenkung der Lehne erforderlich, wird über ein Rückenlehnen-Löseelement der Verriegelungshebel außer Eingriff mit der Verriegelungskontur gebracht. In bekannten derartigen Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtungen ist im oberen Endbereich der Lehne ein Betätigungselement, insbesondere ein Betätigungshebel vorgesehen, über den dann mittels eines Seilzuges ein Rückenlehnen-Löseelement in Form eines Rückenlehnen-Lösebolzens bewegt werden kann, der wiederum den Verriegelungshebel außer Eingriff mit der Verriegelungskontur schwenkt. Eine derartige Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung ist beispielsweise aus DE 197 15 764 C2 bekannt.
    5. e) Üblicherweise ist ein Fahrzeugsitz über Längsführungsschienen im Bodenbereich des Fahrzeugs in Längsrichtung des Fahrzeugs verschieblich, wobei die Verschiebung manuell oder über einen elektrischen Antrieb erfolgen kann. Eine einmal eingestellte Längsposition des Fahrzeugsitzes ist dann über eine Fahrzeugsitz-Längsverriegelung gesichert.
    6. f) Wünschenswert kann sein, dass bei einer Betätigung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung zur Ermöglichung einer freien Verschwenkung der Rückenlehne und dem Verschwenken der Rückenlehne mittels einer Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe auch ein Entriegeln der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung erfolgt, um mit der Verschwenkung der Rückenlehne nach vorne auch den Fahrzeugsitz in der Längsführungsschiene nach vorne schieben zu können und den Raum hinter dem Fahrzeugsitz besser zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck weist die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe einen Entriegelungshebel auf, der grundsätzlich relativ zu dem Rückenlehnen-Beschlagteil drehbar gelagert ist. Hierzu kann an dem Rückenlehnen-Beschlagteil eine Rückenlehnen-Halterung der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe befestigt sein. Der Entriegelungshebel ist dann an einem Lagerkörper drehbar gelagert, der an der Rückenlehnen-Halterung befestigt ist. Der Entriegelungshebel ist in einem Endbereich über eine Antriebsverbindung, insbesondere einen Bowdenzug, mit der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung so gekoppelt, dass bei einer Verdrehung des Entriegelungshebels die Fahrzeugsitz-Längsverriegelung entriegelt wird. Zur Gewährleistung der Verdrehung des Entriegelungshebels kann ein Mitnehmerhebel verschwenkbar an dem Rückenlehnen-Beschlagteil gelagert sein. Bei einer Betätigung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung und eine hierdurch ausgelöste Bewegung des Rückenlehnen-Löseelements kann der Mitnehmerhebel in eine Mitnehmerstellung verschwenkt werden. In der Mitnehmerstellung kommt der Mitnehmerhebel (unter Umständen nach einer kleinen freien Verschwenkung des Rückenlehnen-Beschlagteils nach vorne) mit einem Mitnehmer des Entriegelungshebels in Eingriff, wobei der Mitnehmer des Entriegelungshebels ein radialer Fortsatz des Entriegelungshebels sein kann. Über diesen Eingriff erfolgt die Herstellung einer Antriebsverbindung des Entriegelungshebels mit dem Rückenlehnen-Beschlagteil, so dass eine Verschwenkung des Rückenlehnen-Beschlagteils mit einer Verdrehung des Entriegelungshebels, einer Betätigung der Antriebsverbindung (insbesondere des Bowdenzugs) und der Entriegelung der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung einhergeht. Hinsichtlich beispielhafter Ausgestaltungen von Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppen wird beispielsweise verwiesen auf die Druckschriften DE 10 2006 001 530 A1 , DE 10 2005 060 484 A1 und DE 10 2010 026 702 A 1.
  • Obige Funktionen für die Ermöglichung eines freien Verschwenkens der Rückenlehne nach vorne gemäß d) und/oder eine freie Bewegung des Fahrzeugsitzes bei entriegelter Fahrzeugsitz-Längsverriegelung nach vorne gemäß f) werden auch als sogenannte „Easy-Entry-Funktion“ bezeichnet.
  • Entsprechend kann bei Entriegelung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung auch ein Verschwenken der Rückenlehne nach hinten und/oder bei Entriegelung der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung eine Bewegung des Fahrzeugsitzes nach hinten möglich sein.
  • Des Weiteren möglich ist, dass mit der Betätigung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung zunächst lediglich eine freie Verschwenkung der Rückenlehne nach vorne für einen ersten Schwenkwinkel erfolgt, ohne dass eine Betätigung der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe erfolgt und die Fahrzeugsitz-Längsverriegelung entriegelt wird, während dann mit einer weiteren Verschwenkung der Rückenlehne über den ersten Schwenkwinkel hinaus eine Betätigung der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe erfolgt, womit dann die Fahrzeugsitz-Längsverriegelung entriegelt wird, so dass die freie Verschiebung des Fahrzeugsitzes entlang der Längsführungsschienen möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe, die der Entriegelung einer Fahrzeugsitz-Längsverriegelung dient und die Rückenlehnen-Halterung und den Entriegelungshebel, der auf einem Lagerkörper drehbar gelagert ist, aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitzbeschlag und einen Fahrzeugsitz mit einer Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe sowie einen Fahrzeugsitzbeschlag und einen Fahrzeugsitz mit einer derartigen Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe vorzuschlagen, die hinsichtlich
    • - der Montage und Demontage und/oder
    • - der Bauraumanforderungen und/oder
    • - der Geräuschentwicklung und/oder
    • - der Reibung und/oder
    • - der Zuverlässigkeit der hergestellten Verbindung und/oder
    • - der Steifigkeit und/oder
    • - der Fertigungsmöglichkeiten
    verbessert sind.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung schlägt eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe vor. In der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe ist ein Entriegelungshebel drehbar auf einem Lagerkörper gelagert. Die Drehung des Lagerkörpers kann herbeigeführt werden mit Betätigung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung und Verschwenkung der Rückenlehne nach vorne, wobei mit dem Verschwenken der Rückenlehne nach vorne nach einer Teilschwenkbewegung ein Antriebselement wie ein Mitnehmerhebel in Eingriff mit dem Entriegelungshebel kommen kann und über die dadurch geschaffenen Antriebsverbindung die Verdrehung des Entriegelungshebels herbeigeführt wird. Der Entriegelungshebel steht in Antriebsverbindung mit der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung derart, dass mit der Verschwenkung des Entriegelungshebels die Fahrzeugsitz-Längsverriegelung entriegelt wird. Vorzugsweise ist an dem Entriegelungshebel ein Bowdenzug angelenkt, der die vorgenannte Antriebsverbindung bildet und über den die Entriegelungskräfte von dem Entriegelungshebel an die Fahrzeugsitz-Längsverriegelung übertragen werden.
  • Erfindungsgemäß ist für eine erste Variante der Erfindung der Lagerkörper über eine Rastverbindung an einer Rückenlehnen-Halterung montiert und auf diese Weise befestigt und fixiert. Hierbei kann die Rückenlehnen-Halterung das Rückenlehnen-Beschlagteil selber sein oder an diesem befestigt sein. Beispielsweise handelt es sich bei der Rückenlehnen-Halterung um eine Rückenlehnen-Halteplatte, die an dem Rückenlehnen-Beschlagteil befestigt ist, was insbesondere durch Verschweißen erfolgen kann.
  • Die erfindungsgemäße Nutzung einer Rastverbindung zur Befestigung des Lagerkörpers an der Rückenlehnen-Halterung gewährleistet eine besonders einfache Montage. Ohne eine Beschränkung der Erfindung auf dieses Beispiel kann beispielsweise der Lagerkörper einen elastischen Rastarm mit einer endseitigen Rastnase aufweisen, während die Rückenlehnen-Halterung einen Rastvorsprung oder einen Rastabsatz aufweist. Für die Herstellung der Rastverbindung erfolgt dann eine elastische Verformung des Rastarms, während die Rastnase des Lagerkörpers den Rastvorsprung oder den Rastabsatz der Rückenlehnen-Halterung passiert. In der Montage-Endstellung schnappt die Rastnase des Lagerkörpers hinter den Rastvorsprung oder Rastabsatz der Rückenlehnen-Halterung. Um mit der Aufbringung von Montagekräften die elastische Verformung des Rastarms herbeizuführen, kann die Rastnase und/oder der Rastvorsprung oder der Rastabsatz eine Montageschräge aufweisen, welche je nach Neigungswinkel aus der Montagekraft eine Kraftkomponente erzeugt, die die elastische Verformung des Rastarms herbeiführt. Entsprechend möglich ist auch, dass der Rastarm und die Rastnase an der Rückenlehnen-Halterung vorgesehen sind, während dann der Lagerkörper über den Rastvorsprung oder den Rastabsatz verfügen kann. Auch möglich ist, dass die Elastizität (ausschließlich oder auch) an der Abstützung des Rastvorsprungs oder Rastabsatzes oder von diesem selber und/oder von der Rastnase bereitgestellt wird. Schließlich ist auch möglich, dass die Elastizität nicht durch einen Rastarm, sondern eine anderweitige elastische Abstützung der Rastnase gewährleistet wird.
  • Für eine zweite Variante der Erfindung, die alternativ oder kumulativ zu der ersten Variante Einsatz finden kann, ist der Lagerkörper über eine Rastverbindung an dem Entriegelungshebel montiert. Hierbei gilt für die Ausgestaltung und die Montage sowie Demontage das für die Rastverbindung gemäß der ersten Variante Gesagte entsprechend. Die Rastverbindung zwischen dem Lagerkörper und dem Entriegelungshebel dient aber nicht einer Fixierung des Entriegelungshebels an dem Lagerkörper. Vielmehr gewährleistet die Rastverbindung mit der Herstellung derselben eine axiale Sicherung des Entriegelungshebels auf dem Lagerkörper, so dass beispielsweise der Entriegelungshebel in der montierten Stellung der Rastverbindung axial gefangen ist zwischen einer Anschlagfläche des Lagerkörpers auf einer Seite und einer Rastnase oder einem Rastvorsprung oder Rastabsatz des Lagerkörpers auf der anderen Seite. Hingegen ist trotz der Rastverbindung eine relative Verdrehung des Entriegelungshebels gegenüber dem Lagerkörper möglich. Auch diese Rastverbindung gewährleistet eine vereinfachte Montage.
  • Im Rahmen der Erfindung ist beispielsweise möglich, dass für eine Montage zunächst über die für die zweite Variante genannte Rastverbindung die Montage des Entriegelungshebels auf dem Lagerkörper erfolgt, womit eine Teilmontageeinheit geschaffen ist, in welcher der Entriegelungshebel axial auf dem Lagerkörper gefangen ist, aber den erforderlichen Drehfreiheitsgrad aufweist. In dem anschließenden Teilmontageschritt wird dann die Teilmontageeinheit mit der Rückenlehnen-Halterung montiert, indem die Rastverbindung zwischen dem Lagerkörper und der Rückenlehnen-Halterung hergestellt wird. Die vorgenannten Teilmontageschritte können dabei sogar ohne jedwedes Werkzeug ausgeführt werden (obwohl dies nicht zwingend der Fall ist).
  • Möglich ist, dass die Rastverbindung gemäß der ersten Variante und/oder die Rastverbindung gemäß der zweiten Variante lediglich durch die Wechselwirkung der Rastelemente, insbesondere zwischen einer Rastnase und einem Rastvorsprung oder Rastabsatz, hergestellt werden, wobei die Rastelemente dann unter Umständen auch eine vergrößerte Erstreckung und Anlagefläche in Umfangrichtung aufweisen können. Für einen weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Lagerkörper über mehrere (vorzugsweise gleichmäßig) über den Umfang verteilt angeordnete Rückenlehnen-Rastverbindungen an der Rückenlehnen-Halterung montiert. Auf diese Weise kann eine erhöhte Zuverlässigkeit der Montage über die Rastverbindung herbeigeführt werden, da redundante Rastverbindungen Einsatz finden. Darüber hinaus kann über den Einsatz mehrerer, über den Umfang verteilt angeordneter Rückenlehnen-Rastverbindungen auch eine verbesserte Abstützung von einwirkenden Momenten erfolgen. Schließlich ist bei dem Einsatz mehrerer Rückenlehnen-Rastverbindungen die Beanspruchung der einzelnen Rastelemente der Rückenlehnen-Rastverbindungen reduziert.
  • Alternativ oder kumulativ möglich ist, dass der Lagerkörper über mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Entriegelungshebel-Rastverbindungen an dem Entriegelungshebel montiert ist, wobei das zu den Rückenlehen-Rastverbindungen Gesagte entsprechend gilt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung widmet sich der Vorsorge, dass sich die Rastverbindung nicht unerwünscht lösen kann, insbesondere für den Fall einer nicht autorisierten Demontage, bei Vibrationen oder im Fall eines Crashs gelten kann. Wirken auf eine Rastverbindung zu hohe Kräfte, kann es zu einer unerwünschten Relativbewegung zwischen den Rastelemente kommen, womit u. U. sogar die Rastverbindung zerstörungsfrei gelöst wird. Möglich ist aber auch, dass es zu einer mechanischen Beschädigung der Rastverbindung, insbesondere im Bereich des Rastarms, des Rastvorsprungs oder des Rastabsatzes oder der Rastnase, kommen kann, was ebenfalls zu einer unerwünschten Demontage führen kann. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass in der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe ein Sperrkörper verwendet wird. Der Sperrkörper sperrt in dem montierten Zustand des Lagerkörpers die Rastverbindung gegenüber einem Lösen. Setzt das Lösen der Rastverbindung eine elastische Bewegung oder Verformung eines Rastelements wie des Rastkörpers, der Rastnase oder eines Rastarms voraus, kann der Sperrkörper den Bewegungsfreiheitsgrad des Rastelements blockieren, so dass der Sperrkörper die für das Lösen erforderliche Bewegung des Rastelements unmöglich macht. Hingegen kann für eine autorisierte Demontage, beispielsweise zu Reparaturzwecken, dann der Sperrkörper entfernt werden, womit dann gezielt die Demontage erfolgen kann. Alternativ oder kumulativ möglich ist, dass über den Sperrkörper eine Versteifung der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe erfolgt.
  • Sind in der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe mehrere Rastverbindungen, Rückenlehnen-Rastverbindungen und/oder Entriegelungshebel-Rastverbindungen eingesetzt, kann der Einsatz jeweils eines Sperrkörpers für die einzelnen Rastverbindungen erfolgen. Vorzugsweise kann aber ein multifunktionaler Sperrkörper verwendet werden, der dann gleichzeitig die unterschiedlichen Rückenlehnen-Rastverbindungen oder für die Entriegelungshebel-Rastverbindungen sperrt.
  • Der Sperrkörper kann ebenfalls multifunktional eingesetzt sein, wenn dieser in dem montierten Zustand sowohl eine Rastverbindung zwischen dem Lagerkörper und der Rückenlehnen-Halterung als auch eine Rastverbindung zwischen dem Lagerkörper und dem Entriegelungshebel sperrt.
  • Grundsätzlich kann der Sperrkörper als separates Bauelement ausgebildet sein, welche ohne dessen Montage nicht mit den anderen Bauelemente der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe verbunden ist. Dies hat aber einen erhöhten Aufwand für die Bevorratung der Bauelemente zur Folge und der Sperrkörper muss dann für die Montage separat bereitgestellt werden, was die Montage erschweren kann oder auch die Gefahr in sich birgt, dass die Montage des Sperrkörpers vergessen wird. Die Erfindung schlägt für eine Ausführungsform der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe vor, dass der Sperrkörper in demontiertem Zustand über ein Koppelelement an dem Lagerkörper oder einem anderen Bauteil der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gehalten ist. Für die Ausgestaltung des Kopplungselements gibt es im Rahmen der Erfindung vielfältige Möglichkeiten. Um lediglich einige, die Erfindung nicht beschränkende Beispiele zu nennen, kann das Kopplungselement als Band, Streifen, Draht oder Kette ausgebildet sein, welches/welcher/welche den Sperrkörper mit dem Lagerkörper oder dem anderen Bauteil verbindet. Für einen besonderen Vorschlag der Erfindung ist das Kopplungselement als Filmscharnierstreifen ausgebildet. Der Filmscharnierstreifen kann auf einfache Weise so verformt werden, dass das Kopplungselement dann in die Montagestellung überführt wird. Möglich ist dabei sogar, dass der Sperrkörper, das als Filmscharnierstreifen ausgebildete Kopplungselement und der Lagerkörper einstückig ausgebildet sind, insbesondere aus Kunststoff und/oder als Spritzgussteil.
  • Für eine Ausführungsform der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe weist der Lagerkörper eine Ausnehmung auf. Die Ausnehmung ist koaxial zu der Schwenkachse des Entriegelungshebels orientiert. Für eine Montage des Sperrkörpers mit dem Lagerkörper wird der Sperrkörper in Richtung der Schwenkachse in die vorgenannte Ausnehmung gefügt. In diesem Fall bildet der Sperrkörper im Bereich seiner Mantelfläche mindestens eine Sperrfläche aus. An dieser Sperrfläche ist dann zur Herbeiführung der Sperrwirkung ein Rastelement der oder einer Rastverbindung (insbesondere ein Rastvorsprung, ein Rastabsatz, eine Rastnase oder ein Rastarm) abgestützt. Möglich ist dabei, dass der Sperrkörper über den Umfang verteilt mehrere Sperrflächen aufweist, mittels welchen dann unterschiedliche Rastverbindungen, Rückenlehnen-Rastverbindungen und/oder Entriegelungshebel-Rastverbindungen gesperrt werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen für die geometrische Ausgestaltung des Sperrkörpers. Für eine besonders einfache Ausführungsform ist der Sperrkörper als Sperrringscheibe ausgebildet, deren Mantelfläche dann die vorgenannten Sperrflächen ausbilden kann.
  • Für den Fall, dass erforderlich ist, dass der Sperrkörper in dem montierten Zustand gegenüber einer Verdrehung gesichert wird, kann der Sperrkörper über einen Eingriff eines Vorsprungs in eine Nut des Lagerkörpers, vorzugsweise der zuvor genannten Ausnehmung, gegenüber einer relativen Verdrehung gegenüber dem Lagerkörper gesichert sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Sperrkörper über eine Rastverbindung gegenüber einer Bewegung in eine Demontagerichtung gesichert sein.
  • Im Rahmen der Erfindung ist durchaus möglich, dass die letztgenannte Rastverbindung, über die der Sperrkörper gegenüber einer Bewegung in eine Demontagerichtung gesichert ist, separat von den zuvor genannten Rastverbindungen ausgebildet ist. Für eine besonders kompakte Ausgestaltung der Erfindung ist ein Rastelement der Rastverbindung, über welche der Lagerkörper an der Rückenlehnen-Halterung gesichert ist, multifunktional. Hierzu bildet das Rastelement auch ein Rastelement der Rastverbindung, über die der Sperrkörper gegenüber einer Bewegung in eine Demontagerichtung gesichert ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen.
  • Hinsichtlich des Offenbarungsgehalts - nicht des Schutzbereichs - der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents gilt Folgendes: Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen, was aber nicht für die unabhängigen Patentansprüche des erteilten Patents gilt.
  • Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Element die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Element, zwei Elemente oder mehr Elemente vorhanden sind. Die in den Patentansprüchen angeführten Merkmale können durch weitere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, die der Gegenstand des jeweiligen Patentanspruchs aufweist.
  • Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
    • 1 zeigt einen Fahrzeugsitzbeschlag gemäß dem Stand der Technik.
    • 2 zeigt eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe in einer Seitenansicht, wobei hier der Entriegelungshebel über eine Rastverbindung an dem Lagerkörper montiert ist und der Lagerkörper über eine weitere Rastverbindung an der Rückenlehnen-Halterung befestigt ist, während ein Sperrkörper noch nicht in seine die Rastverbindungen sperrende Sperrstellung überführt ist.
    • 3 zeigt die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gemäß 2 in einem Schnitt III-III gemäß der in 2 dargestellten Schnittführung.
    • 4 zeigt die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gemäß 2 und 3 in einer Seitenansicht, wobei hier der Sperrkörper bereits in seine Sperrstellung überführt ist.
    • 5 zeigt die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gemäß 4 in einem Schnitt V-V gemäß der in 4 dargestellten Schnittführung.
    • 6 zeigt die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gemäß 4 und 5 bei Blickrichtung von dem Fahrzeugsitz in lateraler Richtung nach außen.
    • 7 zeigt die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gemäß 4 bis 8 in einem Schnitt VII-VII bei der in 6. dargestellten Schnittführung.
    • 8 zeigt die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gemäß 4 bis 7 in einer räumlichen Darstellung.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • In den Figuren und der Figurenbeschreibung werden teilweise für Bauelemente, die sich hinsichtlich der Funktion und/oder Geometrie entsprechen oder ähneln, dieselben Bezugsziffern verwendet, wobei diese Bauelemente dann durch den ergänzenden Buchstaben a, b, ... voneinander unterschieden sind (wobei diese Buchstaben u. U. für die unterschiedlichen Ansichten nicht konsistent zu den jeweiligen entsprechenden Bauelementen zugeordnet sind). Auf diese Bauelemente kann dann mit oder ohne den ergänzenden Buchstaben Bezug genommen werden. Bei einer Bezugnahme ohne den ergänzenden Buchstaben kann diese Bezugnahme ein einzelnes dieser Bauelemente, eine beliebige Zahl der Bauelemente und sämtliche Bauelemente zum Gegenstand haben.
  • 1 zeigt einen Fahrzeugsitzbeschlag 1 gemäß dem Stand der Technik (vgl. EP 3 915 829 A1 ). Der Fahrzeugsitzbeschlag 1 verfügt über ein Fahrzeugsitz-Beschlagteil 2 und ein Rückenlehnen-Beschlagteil 3. Zur Verstellung der Neigung einer Rückenlehne kann eine relative Verschwenkung des Rückenlehnen-Beschlagteils 3 gegenüber dem Fahrzeugsitz-Beschlagteils 2 um eine Schwenkachse 4 erfolgen. Der Fahrzeugsitzbeschlag 1 kann über Bauelemente zur Verstellung und Fixierung eines Neigungswinkels (s. a. unter „Technisches Gebiet der Erfindung“), ein Handbetätigungsorgan zur Erzeugung eines Verstellmoments oder einen Elektromotor zur Verstellung des Neigungswinkels, eine Koppelwelle, eine Exzenterverbindung, Keilflächen (s. a. unter „Technisches Gebiet der Erfindung“), eine Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung (s. a. unter „Technisches Gebiet der Erfindung“) und eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (s. a. unter „Technisches Gebiet der Erfindung“) aufweisen.
  • Der Fahrzeugsitzbeschlag 1 gemäß 1 verfügt über eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe 5. Die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe 5 weist einen Entriegelungshebel 6 auf, der drehbar um die Schwenkachse 4 gegenüber einem Lagerkörper 7 gelagert ist. Der Entriegelungshebel 6 weist ein Hebelteil 8 auf, über welches bei einer Verschwenkung des Entriegelungshebels 6 eine Antriebsverbindung, hier ein Bowdenzug 9, betätigt wird zur Entriegelung der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung. Des Weiteren verfügt der Entriegelungshebel 6 über einen exzentrisch von der Schwenkachse 4 angeordneten Mitnehmer 10. Erfolgt durch den Benutzer eine Entriegelung der Rückenlehne, führt dies zu einer Bewegung eines Entriegelungselements 11, hier in Form eines Entriegelungsbolzens. Die Bewegung des Entriegelungselements 11 führt einerseits auf hier nicht dargestellte Weise eine Entriegelung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung herbei. Des Weiteren führt die Bewegung des Entriegelungselements zu einer Verschwenkung eines Mitnehmerhebels 12, die (unter Umständen nach einer gewissen Verschwenkung der Rückenlehne mit dem Rückenlehnen-Beschlagteil) dazu führt, dass ein Mitnehmervorsprung 13 des Mitnehmerhebels 12 in Eingriff kommt mit dem Mitnehmer 10 des Entriegelungshebels 6. Mit diesem Eingriff führt die Verschwenkung der Rückenlehne und des Rückenlehnen-Beschlagteils 3 zu der Verschwenkung des Entriegelungshebels 6 um die Schwenkachse 4 und damit zur Entriegelung der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung. Hinsichtlich weiterer Details für bevorzugte Ausgestaltungen des Fahrzeugsitzbeschlags 1 wird auf die Offenbarung in EP 3 915 829 A1 verwiesen. Durchaus möglich ist aber auch, dass der Fahrzeugsitzbeschlag 1 so ausgestaltet ist, wie dies eingangs unter „Technisches Gebiet der Erfindung“ erläutert worden ist, oder eine andere Ausgestaltung der vielen aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsformen zum Einsatz kommt.
  • 2 und 3 zeigen eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe 5, die einen Sperrkörper 14, einen Lagerkörper 7, einen Entriegelungshebel 6 und eine Rückenlehnen-Halterung 15 aufweist.
  • Der Sperrkörper 14 ist hier als Sperrringscheibe 16 ausgebildet. Die Sperrringscheibe 16 ist grundsätzlich kreisförmig ausgebildet mit drei sternförmig angeordneten und gleichmäßig über den Umfang verteilten Vorsprüngen 17a, 17b, 17c und zwischen den Vorsprüngen 17 angeordneten Zylindersegmentflächen 18a, 18b, 18c. Die Sperrringscheibe 16 kann im Bereich der Vorsprünge 17 Ausnehmungen 19a, 19b, 19c aufweisen, um ein elastisches Einfedern der Vorsprünge 17 radial nach innen zu ermöglichen. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen 19 als Teilumfangsschlitze ausgebildet. Im Bereich einer Zylindersegmentfläche 18c verfügt die Sperrringscheibe 16 über einen radialen Vorsprung 20. Die außenliegenden Flächen oder Mantelflächen der Vorsprünge 17 und der Zylindersegmentflächen 18 bilden Sperrflächen 21, 22, deren Funktion im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • Der Sperrkörper 14 ist über ein Kopplungselement 23 an ein anderes Bauteil der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe 5, hier den Lagerkörper 7, angekoppelt. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel ist das Kopplungselement 23 ein Filmscharnierstreifen 24, wobei möglich ist, dass der Lagerkörper 7, der Filmscharnierstreifen 24 und das Kopplungselement 23 einstückig ausgebildet sind, vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere mit einer Herstellung in einem Spritzgussverfahren.
  • Der Lagerkörper 7 bildet eine um die Schwenkachse 4 umlaufende axiale Anschlagfläche 25 für den Entriegelungshebel 6 aus. Des Weiteren bildet der Lagerkörper 7 eine zylindrische Lagerfläche 26 aus, auf der eine zylindrische Innenfläche des Entriegelungshebels 6 mittels einer Gleitlagerung geführt ist. Wie insbesondere in 5 zu erkennen ist, bildet der Lagerkörper 7 des Weiteren mehrere (hier drei und/oder gleichmäßig) über den Umfang verteilte Rastelemente 27 aus, von denen in 5 lediglich eines zu erkennen ist. Das Rastelement 27 weist einen, sich von einem Grundkörper des Lagerkörpers 7 erstreckenden elastischen Rastarm 28 auf, an dessen freiem Endbereich eine radial nach außen hervorstehende Rastnase 29 gehalten ist.
  • Für eine Montage des Entriegelungshebels 6 mit dem Lagerkörper 7 wird der Lagerkörper 7 in den Entriegelungshebel 6 eingeführt (mit einer Einführeinrichtung in 5 von rechts unten nach links oben koaxial zur Schwenkachse 4). Eine Einführschräge 30 gleitet dabei an einer geneigten Innenfläche des Lagerkörpers 7 entlang, womit eine Montagekraft eine Kraftkomponente erzeugt, die auf die Rastnase 29 wirkt und infolge der Elastizität des Rastarmes 28 ein Einfedern der Rastnase 29 radial nach innen herbeiführt. Erreicht der Lagerkörper 7 die Endstellung gemäß 5 in dem Entriegelungshebel 6, kann die Rastnase 29 infolge der in dem Rastarm 28 gespeicherten Energie nach außen schnappen, womit die Rastnase 29 den Vorsprung oder Absatz 31 des Entriegelungshebels 6 hintergreift. Da in der montierten Stellung gemäß 5 die einander zugewandten Kontakt- oder Sicherungsflächen der Rastnase 29 des Lagerkörpers 7 und des Vorsprungs oder Absatzes 31 des Entriegelungshebels 6 quer zur Montagerichtung orientiert sind, können etwaige entgegengesetzt zur Montagerichtung orientierte Demontagekräfte nicht zur elastischen Verformung des Rastarms 28 und damit zum Lösen der auf diese Weise gebildeten Rastverbindung 32 führen. Die derart gebildete Rastverbindung 32 weist infolge der drei über den Umfang verteilten Rastelemente 27 drei Entriegelungshebel-Rastverbindungen 33 auf. In der montierten Stellung mit verrasteten Entriegelungshebel-Rastverbindungen ist der Entriegelungshebel 6 axial zwischen der Anschlagfläche 25 des Lagerkörpers 7 und den Querflächen der Rastnasen 28 der Rastelemente 27 gefangen, so dass zwischen dem Entriegelungshebel 6 und dem Lagerkörper 7 lediglich ein Drehfreiheitsgrad um die Schwenkachse 4 verbleibt.
  • Der Lagerkörper 7 bildet des Weiteren mindestens ein Rastelement 34 (hier drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Rastelemente, die versetzt zu den Rastelementen 27 angeordnet sind) aus. Wie in 5 zu erkennen ist, weist das Rastelement 34 einen in erster Näherung T-förmigen Querschnitt auf. Auf diese Weise bildet ein Rastelement 34 jeweils mit einem der beiden Teil-Querschenkel des T eine auf unterschiedlichen Seiten von dem Vertikalschenkel des T angeordnete Rastnase 35, 36, wobei eine Rastnase 35 radial außenliegend angeordnet ist, während die andere Rastnase 36 radial innenliegend angeordnet ist. Wie ebenfalls in 5 zu erkennen ist, ist die Rückenlehnen-Halterung 15 als Rückenlehnen-Halteplatte 37 ausgebildet. Die Rückenlehnen-Halteplatte 37 verfügt über eine Durchgangsausnehmung (vgl. 6). Mit der Montage der Teilmontageeinheit, in der bereits der Entriegelungshebel 6 wie zuvor erläutert an dem Lagerkörper 7 mittels der Entriegelungshebel-Rastverbindungen 33 montiert ist, (Montagerichtung in 5 von rechts unten nach links oben entlang der Schwenkachse 4) treten die Rastelemente 34 unter Nutzung der Elastizität der beteiligten Bauelemente durch die Ausnehmung 38 hindurch. In der in 5 dargestellten montierten Stellung hintergreift die radial außenliegende Rastnase 35 einen Vorsprung oder Absatz 39 der Rückenlehnen-Halteplatte 37, der von dem die Ausnehmung 38 begrenzenden Materialbereich der Rückenlehnen-Halteplatte 37 gebildet ist. Auf diese Weise ist eine Rastverbindung 40 geschaffen, über die Teilmontageeinheit mit dem Entriegelungshebel 6 und dem Lagerkörper 7 an der Rückenlehnen-Halteplatte 37 befestigt und fixiert ist. Vorzugsweise finden drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Rückenlehnen-Rastverbindungen 41 Einsatz.
  • Zur Sicherung der Rastverbindungen 32, 40 dient der Sperrkörper 14. Dieser kann entgegen der Montagerichtungen für die Montage des Lagerkörpers 7 mit dem Entriegelungshebel 6 und der Teilmontageeinheit mit der Rückenlehnen-Halteplatte 37 durch die Ausnehmung 38 der Rückenlehnen-Halteplatte 37 in die zentrale Ausnehmung des Lagerkörpers 7 eingesetzt werden in die in 5 erkennbare Sicherungsstellung. In dieser Sicherungsstellung liegen die Vorsprünge 17 des Sperrkörpers 14 mit den Sperrflächen 21 an der Innenfläche der Rastelemente 27 an. In 5 ist zu erkennen, dass die Vorsprünge 17 auch angeschrägt sein können, so dass hier lediglich die Vorsprünge 17 mit den innenliegenden Außenkanten an den Rastelementen 27 anliegen.
  • Des Weiteren liegt der Sperrkörper 14 im Bereich der Zylindersegmentflächen 18 mit den Sperrflächen 22 an den radial innenliegenden Seiten des Vertikalschenkels des T des Rastelements 34 an.
  • Der Sperrkörper 14 führt zu einer Versteifung der Rastverbindung 32, 40 und damit auch der Verbindungen zwischen dem Lagerkörper 7, dem Entriegelungshebel 6 und der Rückenlehnen-Halterung 15.
  • Um eine Verdrehung des Sperrkörpers 14 zu vermeiden, findet der Vorsprung 20 des Sperrkörpers 14 mit der Montage des Sperrkörpers 14 Aufnahme in einer Nut 42 des Lagerkörpers 7.
  • Wie insbesondere in 5 zu erkennen ist, kann der Sperrkörper 14 in Montagerichtung an einem Vorsprung oder Absatz 43 oder einem umlaufenden Bund des Lagerkörpers 7 anliegen. Gegenüber einer Demontage ist der Sperrkörper 14 gesichert, indem die Rastnasen 36 der Rastelemente 34 den Sperrkörper 14 hintergreifen, so dass der Sperrkörper 14 axial zwischen dem Vorsprung oder Absatz 43 oder Bund und den Rastnasen 36 gefangen ist. Somit bilden die Rastelemente 34 mit den Rastnasen 36 auch eine weitere Rastverbindung 44, über die die montierte Stellung des Sperrkörpers 14 gesichert ist.
  • In der vorangegangenen Beschreibung wurde erläutert, dass die Elastizität der Rastverbindungen bereitgestellt wird durch einen elastischen Rastarm der Rastverbindung. Es ist ebenfalls möglich, dass die erforderliche Elastizität der Rastverbindung bereitgestellt wird durch eine Elastizität der Rastnase oder eines Rastvorsprungs oder eines Rastabsatzes oder eine Abstützung derselben durch eines der beteiligten Bauelemente.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Ausgestaltung der Rastverbindungen 32, 40, 44, wie diese hier dargestellt und beschrieben worden sind. Vielmehr können beliebige andere aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsformen einer Rastverbindung Einsatz finden. Um lediglich einige die Erfindung nicht beschränkende Beispiele zu nennen, kann anstelle der Rastnase und des Rastarms eine elastisch abgestützte Rastkugel oder ein Raststift Einsatz finden, der in der verrasteten Stellung eingreift in eine Rastnut, Rastvertiefung oder Rastbohrung. Des Weiteren ist möglich, dass eine Umkehrung derart erfolgt, dass ein Rastelement, welches gemäß der Beschreibung an einem ersten Bauelement angeordnet ist und mit einem Rastelement eines zweiten Bauelements die Rastverbindung bildet, an dem zweiten Bauelement angeordnet ist und dann mit einem Rastelement des ersten Bauelements die Rastverbindung bildet. Ebenfalls möglich ist eine Umkehrung derart, dass anstelle eines mit einem Rastvorsprung ausgestatteten Rastelements ein mit einer Rastvertiefung ausgestattetes Rastelement verwendet wird und umgekehrt. Im Rahmen der Erfindung sind auch unterschiedliche Rastcharakteristika möglich. Erfolgt die Sicherung der Rastverbindung gegenüber einer Demontage durch Querflächen, die quer zur Demontagerichtung orientiert sind, ist ein Lösen der Rastverbindung u. U. nicht durch eine alleinige Aufbringung von Demontagekräften möglich, sondern nur durch eine Zerstörung eines Rastelements möglich oder durch zusätzliche Einwirkung auf das Rastelement, um dieses aus der Raststellung zu bewegen. Liegen hingegen die Rastelemente in die Demontagerichtung über eine Schrägfläche aneinander an, kann ein Lösen der Rastverbindung erfolgen, indem Demontagekräfte aufgebracht werden, die einen Schwellwert überschreiten, der von dem Neigungswinkel der Schrägfläche abhängig ist.
  • Die für die Rastverbindung erforderliche Elastizität kann durch ein separates Federelement bereitgestellt werden. Vorzugsweise wird die für die Rastverbindung erforderliche Elastizität aber durch einen integral ausgebildeten elastischen Abschnitt eines Bauelement, welches über die montiert ist, bereitgestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitzbeschlag
    2
    Fahrzeugsitz-Beschlagteil
    3
    Rückenlehnen-Beschlagteil
    4
    Schwenkachse
    5
    Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe
    6
    Entriegelungshebel
    7
    Lagerkörper
    8
    Hebelteil
    9
    Bowdenzug
    10
    Mitnehmer
    11
    Entriegelungselement
    12
    Mitnehmerhebel
    13
    Mitnehmervorsprung
    14
    Sperrkörper
    15
    Rückenlehnen-Halterung
    16
    Sperrringscheibe
    17
    Vorsprung
    18
    Zylindersegmentfläche
    19
    Ausnehmung
    20
    Vorsprung
    21
    Sperrfläche
    22
    Sperrfläche
    23
    Kopplungselement
    24
    Filmscharnierstreifen
    25
    Anschlagfläche
    26
    Lagerfläche
    27
    Rastelement
    28
    Rastarm
    29
    Rastnase
    30
    Einführschräge
    31
    Vorsprung oder Absatz
    32
    Rastverbindung
    33
    Entriegelungshebel-Rastverbindung
    34
    Rastelement
    35
    Rastnase
    36
    Rastnase
    37
    Rückenlehnen-Halteplatte
    38
    Ausnehmung der Rückenlehnen-Halteplatte
    39
    Vorsprung oder Absatz
    40
    Rastverbindung
    41
    Rückenlehnen-Rastverbindungen
    42
    Nut
    43
    Vorsprung oder Absatz
    44
    Rastverbindung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4436101 A1 [0001]
    • DE 19715764 C2 [0001]
    • DE 102006001530 A1 [0001]
    • DE 102005060484 A1 [0001]
    • DE 102010026702 A [0001]
    • EP 3915829 A1 [0031, 0032]

Claims (14)

  1. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) mit a) einem Entriegelungshebel (6), b) einem Lagerkörper (7), auf dem der Entriegelungshebel (6) drehbar gelagert ist, und c) einer Rückenlehnen-Halterung (15), dadurch gekennzeichnet, dass d) der Lagerkörper (7) über mindestens eine Rastverbindung (32; 40) da) an der Rückenlehnen-Halterung (15) und/oder db) an dem Entriegelungshebel (6) montiert ist.
  2. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Lagerkörper (7) über mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Rückenlehnen-Rastverbindungen (41a, 41b, 41c) an der Rückenlehnen-Halterung (15) montiert ist und/oder b) der Lagerkörper (7) über mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Entriegelungshebel-Rastverbindungen (33) an dem Entriegelungshebel (6) montiert ist.
  3. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrkörper (14) vorhanden ist, der in dem montierten Zustand des Lagerkörpers (7) die Rastverbindung (32; 40) gegenüber einem Lösen sperrt.
  4. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (14) multifunktional ist, indem dieser in dem montierten Zustand a) sowohl eine Rastverbindung (40) zwischen dem Lagerkörper (7) und der Rückenlehnen-Halterung (15) b) als auch eine Rastverbindung (32) zwischen dem Lagerkörper (7) und dem Entriegelungshebel (6) sperrt.
  5. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (14) in demontiertem Zustand über ein Kopplungselement (23) an dem Lagerkörper (7) oder einem anderen Bauteil der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) gehalten ist.
  6. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (7) eine koaxial zu einer Schwenkachse (4) des Entriegelungshebels (6) orientierte Ausnehmung (38) aufweist und der Sperrkörper (14) in Richtung der Schwenkachse (4) in die Ausnehmung (38) gefügt wird und der Sperrkörper (14) im Bereich seiner Mantelfläche mindestens eine Sperrfläche (21; 22) ausbildet, an welcher zur Herbeiführung der Sperrwirkung ein Rastelement (27; 34) der oder einer Rastverbindung (32; 40) abgestützt ist.
  7. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (14) eine Sperrringscheibe (16) ist.
  8. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehnen-Halterung (15) eine Rückenlehnen-Halteplatte (37) ist.
  9. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (40), über die der Lagerkörper (7) an der Rückenlehnen-Halterung (15) montiert ist, ein Rastelement (34) mit einem T-förmigen Querschnitt aufweist.
  10. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (32), über die der Lagerkörper (7) an dem Entriegelungshebel (6) montiert ist, ein Rastelement (27) mit einer radial nach außen hervorstehenden Rastnase (29) aufweist.
  11. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (14) a) über den Eingriff eines Vorsprungs (20) in eine Nut (42) gegenüber einer relativen Verdrehung gegenüber dem Lagerkörper (7) gesichert ist und/oder b) über eine Rastverbindung (44) gegenüber einer Bewegung in eine Demontagerichtung gesichert ist.
  12. Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastelement (34) der Rastverbindung (40), über welche der Lagerkörper (7) an der Rückenlehnen-Halterung (15) gesichert ist, multifunktional ist, indem dieses auch ein Rastelement der Rastverbindung (44) bildet, über welche der Sperrkörper (14) gegenüber einer Bewegung in eine Demontagerichtung gesichert ist.
  13. Fahrzeugsitzbeschlag (1) mit einer Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Fahrzeugsitz mit einer Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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