DE102010062834A1 - Mobile Ein- und Ausschalt-Einheit mit Datenspeicher - Google Patents

Mobile Ein- und Ausschalt-Einheit mit Datenspeicher Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Abstract

Bei einer Vorrichtung oder einem System von Vorrichtungen mit jeweils von mindestens einem Nutzer nutzbaren Subeinrichtungen (1), einem mindestens einn den Subeinrichtungen (1) zugeordneten Betriebsdaten aufweisendes, elektronisches Datenverarbeitungssystem (5) zur Einstellung und zum Betrieb der Subeinrichtungen (1) entsprechend den Betriebsdaten und mindestens einer die Vorrichtung(en) einschaltenden und ausschaltenden Aktivierungs- und Deaktivierungs-Einrichtung (7) mit mindestens einer mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9) eine automatische Einstellung und ein entsprechender Betrieb der Subeinrichtungen individuell auf den jeweiligen Nutzer angepasst einfach bereitgestellt werden. Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass in der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9) eine zweite Speichereinrichtung (11) zur Speicherung von den Subeinrichtungen (1) und dem mindestens einen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten sind. Zudem ist eine einfache Schnittstelle (13) zum Austausch der Betriebsdaten der zweiten Speichereinrichtung (11) und des Datenverarbeitungssystems (5).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Nebenanspruchs.
  • Insbesondere moderne Fahrzeuge, beispielsweise Personenkraftwagen, enthalten eine große Anzahl von Geräten, die Daten verarbeiten. Oft kann der Benutzer aktiv auf die verwendeten Daten Einfluss nehmen und diese nach seinen persönlichen Vorgaben verändern. So kann dieser das Radio benutzen, um bestimmte Sender zu wählen und auf Tasten vorzubelegen. Des Weiteren kann dieser beispielsweise Lautstärke, Balance und dergleichen einstellen. Der Benutzer kann mitgebrachte Musik abspielen, die beispielsweise in Form von mp3-Dateien gespeichert sind. Der Benutzer kann eigenes Kartenmaterial, Adressen und dergleichen auf Navigationsgeräte aufspielen und eingeben, beispielsweise zusammen mit so genannten personalisierten Premiumdiensten. Der Benutzer kann eine Bordelektronik so einrichten, dass ein mitgebrachtes Handy mittels einer Freisprecheinrichtung genutzt werden kann. Der Benutzer kann die Grundeinstellungen des Autos ändern, die beispielsweise Sitz- und Spiegeleinstellungen, eine bevorzugte Temperatur und dergleichen sein.
  • Für derartige Einstellungen ist ein erheblicher Zeitaufwand notwendig, um die bei einem häufigen Wechsel der Fahrer – etwa in der Familie – oder des Autos – etwa bei Dienstreisenden mit Mitwagen – anfallenden Einstellungen wiederholt durchzuführen. Beispielsweise in modernen Fahrzeugen liegen diese Daten elektronisch vor und können übertragen werden.
  • Herkömmlicherweise werden beispielsweise Audiodaten zur Widergabe in einem Kraftfahrzeug entweder auf CD/DVD, USB-Stick oder Speicherkarte verwendet, die jedoch leicht vom Benutzer vergessen werden können. Herkömmlicherweise werden zudem Einstellungen der Fahrzeugbenutzer in einem fahrzeugeigenen Speicher gehalten. Derartige Einstellungen sind allerdings herkömmlicherweise auf wenige Daten beschränkt. Des Weiteren fehlt es an einer einheitlichen Schnittstelle, um alle relevanten Daten übertragen zu können. Dies betrifft ebenso eine je nach Fahrzeugtyp und Ausstattung geeignete Auswahl der genannten Daten.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei mindestens einer Vorrichtung mit von mindestens einem Nutzer nutzbaren Subeinrichtungen eine automatische Einstellung und/oder einen Betrieb der Subeinrichtungen individuell auf den jeweiligen Nutzer angepasst einfach bereitzustellen. Die Vorrichtung sollte ein elektronisches Datenverarbeitungssystem zur Einstellung und zum Betrieb der Subeinrichtungen aufweisen und mittels einer mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit aktivierbar und deaktivierbar sein. Die Vorrichtungen können beispielsweise Kraftfahrzeuge mit einem Schlüssel sein. Es sollen personalisierte Betriebsdaten sinnvoll gespeichert und beispielsweise auf eine Bordelektronik übertragen werden können. Es soll eine universale Lösung für entsprechende Probleme in anderen Lebensbereichen bereitgestellt werden.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß dem Hauptanspruch und ein Verfahren gemäß dem Nebenanspruch gelöst.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Vorrichtung beansprucht, die von mindestens einem Nutzer nutzbaren Subeinrichtungen, ein mindestens eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung von den Subeinrichtungen zugeordneten Betriebsdaten aufweisendes, elektronisches Datenverarbeitungssystem zur Einstellung und zum Betrieb der Subeinrichtungen entsprechend den Betriebsdaten eine die Vorrichtung einschaltende und ausschaltende Aktivierungs- und Deaktivierungs-Einrichtung mit mindestens einer mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit ausweist. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass eine der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit zugeordnete zweite Speichereinrichtung zur Speicherung von den Subeinrichtungen und dem mindestens einen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten und eine Schnittstelle zum Austausch der Betriebsdaten der zweiten Speichereinrichtung und des Datenverarbeitungssystems bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Verfahren zur vollautomatischen Einstellung und zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beansprucht, wobei ein durch den Nutzer erfolgendes Aktivieren der Vorrichtung mittels Verwenden der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit, ein mittels des elektronischen Datenverarbeitungssystems erfolgendes Übertragen der den Subeinrichtungen und dem Nutzer zugeordneten Betriebsdaten von der zweiten Speichereinrichtung über die Schnittstelle zu dem elektronischen Datenverarbeitungssystem und ein mittels des elektronischen Datenverarbeitungssystems erfolgendes Einstellen und Betreiben der Subeinrichtungen mit den diesen und dem Nutzer zugeordneten Betriebsdaten erfolgt.
  • Ein Austausch von Betriebsdaten der zweiten Speichereinrichtung und des Datenverarbeitungssystems kann ebenso als Austausch der Betriebsdaten der zweiten Speichereinrichtung und der mindestens einen ersten Speichereinrichtung bereitgestellt sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden vorhandene mobile Ein- und Ausschalt-Einheiten als zusätzliche Speicher von personalisierten Daten verwendet, die mittels einer Schnittstelle zu einer dazugehörigen Vorrichtung übertragen werden können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden in Verbindung mit den Unteransprüchen beansprucht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die zweite Speichereinrichtung in die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit fest integriert sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die zweite Speichereinrichtung mittels in die Ein- und Ausschalt-Einheit integrierten Aufnahmemoduls wieder entfernbar mit der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit mechanisch gekoppelt sein. Eine Speicherkarte kann beispielsweise eine so genannte ”Mini SD” genannte Speicherkarte sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Aktivierungs- und Deaktivierungs-Einrichtung ein Schlüssel-/Schloss-System und die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit ein Schlüssel sein. Ein Schlüssel weist zusätzlich eine Hardware-Schnittstelle zur Datenübertragung zwischen der zweiten Speichereinrichtung und der Vorrichtung auf.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Aktivierungs- und Deaktivierungs-Einrichtung ein Sender/Empfänger-System und die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit ein Sender sein. Beispielsweise kann ein Starten ohne einen Schlüssel ausgeführt werden. Beispielsweise kann eine Kopplung zwischen der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit und der Vorrichtung magnetisch erfolgen. Auf diese Weise kann besonders vorteilhaft die Schnittstelle kompakt ausgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Schnittstelle als Stecker-Buchse-System erzeugt sein. beispielsweise kann ein so genannter USB-Standard verwandelt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Stecker in der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit fest integriert sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Stecker sich ausgehend von dem Kopf eines Schlüssels oder eines Anfangsbereichs eines Barts des Schlüssels entlang des Barts in Richtung zu einem Endbereich des Barts erstrecken.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Stecker elektrisch isolierte Nadeln aufweisen, die in einem Bart eines Schlüssels integriert sind und sich aus einem Endbereich des Barts erstrecken.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Buchse in einem durch den Schlüssel drehbaren Bereich des Schlosses integriert sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können Stecker und Buchse (Mini/Mikro)-USB kompatibel sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Schnittstelle drahtlos sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit eine Leistungsversorgungsquelle aufweisen. Eine Stromversorgung kann dann entweder mittels Batterie, Induktion oder einen separat gearbeiteten Stromkreislauf, der in die Ein- und Ausschalt-Einheit integriert ist, erfolgen. Beispielsweise kann eine Stromversorgung analog zu einer herkömmlichen Stromversorgung von Lampen in Schlüsseln verwendet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann eine Verbindung zwischen mobiler Ein- und Ausschalt-Einheit und der Vorrichtung mittels Zigbee, Bluetooth, WLAN oder RFID ausgeführt werden. RFID steht für „radio frequency identification”.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die in der zweiten Speichereinrichtung, den Subeinrichtungen und einem jeweiligen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten in einen FAT-Dateisystemformat gespeichert sein. Die Betriebsdaten können beispielsweise von einer Bordelektronik eines Fahrzeuges nach einem zu definierenden Standard ausgelesen und interpretiert werden. Für MP3-Dateien ist beispielsweise ein derartiger Standard bereits vorhanden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die in der zweiten Speichereinrichtung gespeicherten und den Subeinrichtungen sowie einem jeweiligen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten als XML-Dateien strukturiert sein. Für weitere spezifische Einstellungen, beispielsweise eines Fahrzeuges ist die Verwendung einer Dateistruktur mit XML-Dateien vorteilhaft. Derartige Textdateien können klar beschreiben, welche Einstellungen in einer Datei vorhanden sind und für welche Subeinrichtungen diese anwendbar sind und zwar anhand einer Liste mit eindeutigen Identifizierungsnummern. Derartige Listen liegen beispielsweise für die Bauteileidentifizierung in einem Fahrzeug herkömmlicherweise bereits vor. Auf diese Weise können in einer Datei Einstellungen für verschiedene Vorrichtungen, beispielsweise Fahrzeugtypen und Ausstattungen gleichzeitig beschrieben werden. Beispielsweise eine Bordelektronik eines Fahrzeuges kann derartige Einstellungen einfach auslesen, den vorhandenen Subeinrichtungen zuordnen und die Betriebsdaten an diese Subeinrichtungen übertragen. Damit kann auf besonders einfache Weise eine vollautomatische Einstellung einer gesamten Vorrichtung, insbesondere eines Fahrzeugs, erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann eine in die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit integrierte Einrichtung zur Auswahl von den Subeinrichtungen und einem jeweiligen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten durch den entsprechenden Nutzer bereitgestellt sein. Auf diese Weise wird die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit zusätzlich durch einen Mechanismus zur Auswahl eines Nutzers erweitert. Damit können verschiedene Profile verschiedener Nutzer, beispielsweise verschiedener Fahrer eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise einer Firmenabteilung oder Familienmitglieder, hinterlegt werden. Eine derartige Auswahl kann beispielsweise manuell erfolgen. Alternativ ist ebenso eine automatische Auswahl möglich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann eine in die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit integrierte Einrichtung zur Authentifizierung eines Nutzers bereitgestellt sein. Beispielsweise wäre eine Authentifizierung mittels biometrischer Verfahren möglich. Andere Verfahren sind ebenso möglich. Eine Authentifizierung kann beispielsweise alternativ mittels Eingabe einer Tastenkombination ausgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann eine weitere Schnittstelle zum Datenaustausch mit einem herkömmlichen Personalcomputer in die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit integriert sein. Beispielsweise kann ein Schlüssel die weitere Schnittstelle enthalten, die es ermöglicht, den Schlüssel wie einen herkömmlichen Massenspeicher mit dem Personalcomputer zu verbinden und mit Daten zu bestücken, und zwar beispielsweise über eine Mikro-USB-Buchse.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Vorrichtung ein Kraftfahrzeug, ein Haus, eine Arbeitsgerätekombination eine in der Industrie verwendete Maschine oder ein medizinisches Gerät sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann bei einem Kraftfahrzeug die zweite Speichereinrichtung zusätzlich Notfalldaten des Nutzers speichern, die im Falle eines Unfalls von Rettungskräften erfasst werden können. Beispielsweise kann ein Schlüssel als zusätzliche Verwendungsmöglichkeit Notfalldaten über den Fahrer enthalten, beispielsweise Blutgruppe, Allergien oder Kontaktdaten sein können. Diese können für moderne Notfallkommunikationssysteme in einem Auto genutzt werden, die im Falle eines Unfalls wenigstens die Daten des Fahrers direkt an Rettungskräfte übertragen können. Beispielsweise können Rettungskräfte derartige Daten ebenso aus einem beschädigten Auto an einer Unfallstelle auslesen. Daraus ergeben sich Vorteile für Personen mit in derartigen Situationen bedrohlichen Allergien oder besonderen medizinischen Indikationen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann, wenn die Vorrichtung ein Haus ist, ein Schlüssel als mobile Ein- und Ausschalt-Einheit für eine längere Zeit in einem vorbestimmten Schloss verbleiben.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können Betriebsdaten Audiodaten zur Wiedergabe über Lautsprecher, Einstellungen von Radios, Handys, Klimaanlagen, Fernseher, Heizungen oder Computernetzwerken sein. Weitere Betriebsdaten sind zusätzlich möglich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann ein System bereitgestellt sein, bei dem eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtungen von mindestens einem Nutzer mittels mindestens einer standardisierten mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit jeweils an den Nutzer angepasst einstellbar und verwendbar ist. Es können gleichartige Vorrichtungen oder verschiedenartige Vorrichtungen verwendet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können bei einem erfindungsgemäßen Verfahren folgende Schritte ausgeführt werden: Ein durch den Nutzer erfolgendes Ändern von Betriebsdaten mindestens einer Subeinrichtung. Ein mittels des elektronischen Datenverarbeitungssystems über die Schnittstelle erfolgendes Übertragen der den Subeinrichtungen und dem Nutzer zugeordneten geänderten Betriebsdaten von dem elektronischen Datenverarbeitungssystem zu der zweiten Speichereinrichtung. D. h. manuelle Änderungen oder Nachjustierungen des Nutzers können automatisch in der Ein- und Ausschalt-Einheit gespeichert werden. Des Weiteren können manuelle Änderungen oder Nachjustierungen des Nutzers identifiziert durch eine eindeutige Identifikation der Vorrichtung, auf einzelne Vorrichtungen innerhalb einer Typenklasse individuell personalisiert angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann mittels einer in die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit integrierten Einrichtung ein Auswählen von den Subeinrichtungen und einem jeweiligen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten durch den Nutzer aus einer Vielzahl von den Subeinrichtungen und den Nutzern zugeordneten Betriebsdaten erfolgen. Eine derartige Einrichtung kann alternativ automatisch auswählen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann mittels einer die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit integrierten Einrichtung ein Authentifizieren oder Identifizieren eines Nutzers erfolgen. Dies kann beispielsweise mittels eines biometrischen Verfahrens oder eines Eingebens eines Codes erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems;
  • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schnittstelle;
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schnittstelle;
  • 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schnittstelle;
  • 7 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung A. Eine derartige Vorrichtung A kann beispielsweise ein Kraftfahrzeug, ein Haus, eine Arbeitsgerätekombination, wie es beispielsweise ein Büroarbeitsplatz ist, eine in der Industrie verwendete Maschine oder ein medizinisches Gerät sein. Grundsätzlich sind alle Vorrichtungen von der Erfindung umfasst, die folgende Merkmale aufweisen: Eine Vielzahl von mindestens einem Nutzer verwendbaren Subeinrichtungen 1. Diese können beispielsweise ein Radio, eine Klimaanlage, eine Heizung sein. Andere Subeinrichtungen sind ebenso möglich. Die Subeinrichtungen 1 werden mittels eines elektronischen Datenverarbeitungssystems 5 eingestellt und betrieben. Bei dem elektronischen Datenverarbeitungssystem kann es sich um ein herkömmliches Datenverarbeitungssystem handeln. Ein derartiges Datenverarbeitungssystem 5 kann insbesondere eine Rechnereinheit, mindestens eine erste Speichereinrichtung 3 zur Speicherung von den Subeinrichtungen 1 zugeordneten Betriebsdaten, Ein- und Ausgabeeinrichtungen sowie Datenübertragungsleitungen aufweisen. Die Subeinrichtungen 1 können aufgrund der in der ersten Speichereinrichtung 3 gespeicherten Betriebsdaten eingestellt und betrieben werden. Für den notwendigen Datenaustausch ist das elektronische Datenverarbeitungssystem 5 bereitgestellt. Betriebsdaten können beispielsweise Audio-, Videodaten oder Führungsgrößen von Steuerungs- oder Regelungseinrichtungen sein. Zusätzliche Betriebsparameter von Subeinrichtungen 1 sind grundsätzlich ebenso einstellbar. Subeinrichtungen 1 sind alle einer Vorrichtung A zugeordneten technischen Einrichtungen. Zusätzlich weist die Vorrichtung A eine diese einschaltende und ausschaltende Aktivierungs- und Deaktivierungs-Einrichtung 7 auf, die mittels mindestens einer mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit 9 betrieben wird. Die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit 9 weist eine zweite Speichereinrichtung 11 zur Speicherung von den Subeinrichtungen 1 und den mindestens einem Nutzer zugeordneten Betriebsdaten auf. Zudem ist eine Schnittstelle 13 zum Austausch von Betriebsdaten der zweiten Speichereinrichtung und des Datenverarbeitungssystems 5 erzeugt. 1 zeigt alternative Verwendungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung A. Beispielsweise wird die Vorrichtung A lediglich durch einen Nutzer verwendet. Die zweite Speichereinrichtung 11 speichert dann beispielsweise immer aktuelle den Subeinrichtungen 1 und diesem Nutzer zugeordnete Betriebsdaten. Grundsätzlich ist es möglich, dass in der zweiten Speichereinrichtung 11 mehrere Nutzungsprofile des einen Nutzers gespeichert sind, die dann durch den Nutzer oder das elektronische Datenverarbeitungssystem 5 ausgewählt werden können. Derartige Profile können beispielsweise ein Sommerprofil und ein Winterprofil sein. Eine weitere alternative Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung A ist eine Nutzung der Vorrichtung A durch eine Vielzahl von Nutzern. Entsprechend kann jeder Nutzer eine eigene mobile Ein- und Ausschalt-Einheit 9 mit dessen personalisierten Betriebsdaten besitzen. Alternativ ist es ebenso möglich, dass lediglich eine mobile Ein- und Ausschalt-Einheit 9 verwendet wird, die den verschiedenen Nutzern zugeordnete Betriebsdatenprofile in der zweiten Speichereinrichtung 11 speichert. Entsprechend wird die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit 9 zwischen den Nutzern ausgetauscht. Eine weitere Alternative ist die Verwendung einer Vielzahl von mobilen Ein- und Ausschalt-Einheiten 9, die in ihren jeweiligen zweiten Speichereinrichtungen 11 alle Betriebsdatenprofile jedes Nutzers aufweisen, die bei Verwendung der Vorrichtung manuell oder automatisch ausgewählt werden können.
  • Erfindungsgemäße Vorrichtungen können beispielsweise ein Kraftfahrzeug, ein Haus, eine Arbeitsgerätekombination, eine in der Industrie verwendete Maschine oder ein medizinisches Gerät sein.
  • Ist eine Vorrichtung A ein Kraftfahrzeug, so kann die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit 9 ein Schlüssel oder ein Sender sein. Bei einem herkömmlicherweise vorhandenen Schlüssel mit dazugehörigem Lenkradschloss kann parallel zu einer bisherigen Funktionalität das Schlüssel/Schloss-System eine Schnittstelle 13 bzw. einen Halter einer Schnittstelle 13 für einen Datenverkehr und der Schlüssel als Speichermedium für die Daten verwendet werden. Auf diese Weise kann ein Schlüssel zusätzlich eine Hardware-Schnittstelle für eine Datenübertragung zwischen der zweiten Speichereinrichtung 11 und dem Fahrzeug bereitstellen. Ein herkömmlicherweise für ein Automobil vorhandener Schlüssel und ein zugehöriges vorhandenes Lenkradschloss werden erfindungsgemäß in deren Funktionalität aufgewertet. Ein erweiterter Nutzen und eine einfache Möglichkeit, die erfindungsgemäße Aufgabe der Datenspeicher und/oder Übertragung von personalisierten Daten an eine Bordelektronik zu lösen.
  • Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung A ein Haus, so kann ein Hausschlüssel als mobile Ein- und Ausschalt-Einheit 9 bei Verwendung zum Öffnen von Türen zur Einstellung von elektronisch regelbaren Geräten in dem Haus aufweisen. Derartige Daten können beispielsweise Fernsehsender, Musik, Temperatur, Telefonidentifikation zur automatischen Umleitung von Telefonnummern und anderen Kontaktdaten an die in dem Haus vorhandenen Telefone, Übergabe eines WLAN-Passworts an eine hausinterne WLAN-Infrastruktur zur automatischen Verbindung von mitgebrachten WLAN-Geräten wie Laptop und Handy und dergl. betreffen. WLAN steht für Wireless Local Area Network. Die deutsche Übersetzung ist drahtloses Nahbereichs-Netzwerk. Bei einem Haus als Vorrichtung A ist es sinnvoll ein Schloss bereitzustellen, in dem ein jeweiliger Hausschlüssel längerfristig eingesteckt verbleiben kann.
  • 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems, bei dem eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtungen A1, A2, ... An von mindestens einem Nutzer mittels mindestens einer standardisierten Ein- und Ausschalt-Einheit 9 jeweils an den Nutzer angepasst einstellbar und verwendbar ist. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Vorrichtungen zum selben Typ oder zur selben Kategorie von Vorrichtungen gehören und lediglich geringe technische Abweichungen voneinander aufweisen. Beispielsweise können die Vorrichtungen Fahrzeuge verschiedener Automobilhersteller sein. Gemäß 2 können die Vorrichtungen gleichen Typs von einem oder mehreren Nutzern verwendet werden. Entsprechend ist zur Nutzung der Vorrichtungen analog zu den Ausführungsformen der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit 9 gemäß 1 mindestens eine derartige Ein- und Ausschalt-Einheit 9 erforderlich. Ein oder mehrere Nutzer können mittels der mindestens einen Ein- und Ausschalt-Einheit 9 die Vielzahl der gleichartigen Vorrichtungen individuell einstellen und betreiben.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems, bei dem eine Vielzahl von verschiedenartigen Vorrichtungen A, B, ... C gemäß der vorliegenden Erfindung von mindestens einem Nutzer mittels mindestens einer standardisierten mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit 9 an den jeweiligen Nutzer angepasst einstellbar und verwendbar ist. Beispielsweise kann eine erste Vorrichtung A ein Haus, eine zweite Vorrichtung B ein Kraftfahrzeug und eine dritte Vorrichtung C ein Arbeitsplatz sein. Die mindestens eine erforderliche mobile Ein- und Ausschalt-Einheit 9 weist dann zusätzlich zu dem jeweiligen Nutzer und den jeweiligen Subeinrichtungen 1 zugeordnete Betriebsdaten für alle diese verschiedenen Vorrichtungen auf. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann für jeden Nutzer jeweils eine mobile Ein- und Ausschalt-Einheit 9 zum Einstellen und Betreiben aller derartigen verschiedenen Vorrichtungen erforderlich sein.
  • Für eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung A gemäß 1, von verschiedenen gleichartigen Vorrichtungen A1, A2, An gemäß 2 und von verschiedenartigen Vorrichtungen A, B, C gemäß 3 für Kraftfahrzeuge und Häuser kommen weitere Anwendungsgebiete beispielhaft in Frage: Im geschäftlichen Umfeld können personalisierte Betriebsdaten verwendet werden, um beispielsweise Arbeitsplätze automatisch einzurichten. Dies ist bei einer Infrastruktur vorteilhaft, bei der keine feste Zuordnung von Arbeitsplätzen zu Mitarbeitern erfolgt. Bei einem Einsatz im industriellen Umfeld kann die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit 9 zum Führen von Maschinen autorisieren und automatisch ein Datensammeln des Zugriffs ermöglichen. Beispielsweise kann auf diese Weise automatisch protokolliert werden, wer bestimmte Bereiche oder Schaltschränke geöffnet hat, wer bestimmte Maschinen genutzt, hochgefahren oder heruntergefahren hat. Ergänzt werden kann ein erfindungsgemäßes System in diesem Fall mit einem in der Ein- und Ausschalt-Einheit 9, die beispielsweise ein Schlüssel sein kann, integrierten Authentisierungssystem, welches beispielsweise einen Fingerabdruck oder eine personalisierte Identifikationsnummer erfasst. Im medizinischen Umfeld können die mobilen Ein- und Ausschalt-Einheiten 9 neben dem Gewähren des Zugangs zu räumen oder Maschinen ebenso die Identifikationsnummer des benutzenden Arztes übertragen und so beispielsweise einfach Untersuchungssysteme mit dessen Daten vorbelegen. Dies kann beispielsweise bei der Abrechnung eines von mehreren Praxen genutzten Computertomographen vorteilhaft sein.
  • 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schnittstelle 13. Ausgehend von dem Industriestandard USB (steht für Universal Serial Bus, d. h. universeller serieller Bus) kann ein Schlüssel so gearbeitet werden, dass an der Stelle, an der der Bart des Schlüssels beginnt, einem USB nachempfundener und zu dem Standard USB kompatibler Stecker gearbeitet ist. Auf diese Weise kann der Schlüssel wie bisher in das dazugehörige Lenkradschloss gleiten, während ein oberer Rand die Kontakte zu der USB-Buchse am Anfang des Lenkradschlosses herstellt. 4 zeigt die auf den Schlüsselbart aufgebrachte USB-Schnittstelle. Diese kann alternativ noch weiter an dem sog. Schlüsselkopf liegen und/oder als Standard USB/Mini USB/Mikro USB oder proprietärer Stecker ausgeführt sein.
  • 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schnittstelle 13. Analog zu der Ausführungsform gemäß 4 kann ein (Mini-/Mikro-)USB-Stecker derart fest am Schlüsselkörper platziert sein, dass der Kontakt mit einer außen am Lenkradschloss integrierten (Mini-/Mikro-)USB-Buchse hergestellt wird, sobald der Schlüssel eingeführt wird. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass der Standard auch dann noch sinnvoll genutzt werden kann, wenn kein Schlüssel zum Starten des Wagens mehr erforderlich ist. In diesem Fall wird der Wagen beispielsweise mittels eines Senders in der Ein- und Ausschalt-Einheit 9 geschaltet. Ist kein Schlüssel zum Starten des Wagens mehr erforderlich, steht die USB-Buchse ebenso für handelsübliche USB-Sticks zur Verfügung. 2 zeigt ein Lenkradschloss mit integrierter Mini-USB-Buchse. Alternativ kann auch eine Mikro-USB-Buchse oder eine Standard-USB-Buchse verbaut werden. Darüber hinaus sind auch proprietäre Anschlüsse oder solche anderer bekannter Standards möglich – beispielsweise Firewire. Bei Wegfall eines Schlüsselbarts kann der Speicheranschluss in die Mitte des Schlosses wandern, und zwar unabhängig vom Stecker/Buchsentyp.
  • 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schnittstelle 13. Die Schnittstelle 13 kann zu einem Lenkradschloss so gearbeitet sein, dass die notwendigen Kontakte in den Schaft des Schlüssels integriert werden und durch Plastikeinlagen im Schlüssel elektrisch getrennt sind. 3 zeigt ein in einen Schlüsselbart eingelassenes Kontaktsystem. Die Belegung der isolierten Nadeln oder Pins kann dabei den USB-Standard oder ebenso einem anderen Standard erfolgen. Die Belegung kann alternativ proprietär oder nach einem neu definierten Standard ebenso erfolgen.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Verfahren dient zur vollautomatischen Einstellung und zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung oder eines erfindungsgemäßen Systems. Mit einem ersten Schritt S1 erfolgt ein durch den Nutzer erfolgendes Aktivieren der Vorrichtung mittels Verwenden der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit. Mit einem zweiten Schritt S2 erfolgt ein mittels des elektronischen Datenverarbeitungssystems erfolgendes Übertragen der den Subeinrichtungen und dem Nutzer zugeordneten Betriebsdaten von der zweiten Speichereinrichtung über die Schnittstelle zu dem elektronischen Datenverarbeitungssystem. Mit einem dritten Schritt S3 erfolgt ein mittels des elektronischen Datenverarbeitungssystems ausgeführtes. Einstellen und Betreiben der Subeinrichtungen mit den diesen und dem Nutzer zugeordneten Betriebsdaten. Diese Betriebsdaten können ebenso als individuelle oder personalisierte Betriebsdaten bezeichnet werden. Ein zeitaufwändiges manuelles wiederholtes Einstellen bei häufigem Nutzerwechsel entfällt. Es können sich zwei weitere Schritte S4 und S5 anschließen. Bei dem vierten Schritt S4 kann durch den Nutzer ein Ändern von Betriebsdaten mindestens einer Subeinrichtung ausgeführt werden. Mit einem fünften Schritt S5 können mittels des elektronischen Datenverarbeitungssystems über die Schnittstelle die den Subeinrichtungen und dem aktuellen Nutzer zugeordneten geänderten Betriebsdaten von dem elektronischen Datenverarbeitungssystem zu der zweiten Speichereinrichtung übertragen werden. Ein derartiges Übertragen kann während oder kurz nach der Änderung ausgeführt werden. Ebenso ist es möglich, dass das Übertragen vor einem endgültigen Ausschalten der Vorrichtung ausgeführt wird. Eine Vorrichtung kann beispielsweise ein Auto sein.

Claims (28)

  1. Vorrichtung (A) mit – von mindestens einem Nutzer nutzbaren Subeinrichtungen (1); – einem mindestens eine erste Speichereinrichtung (3) zur Speicherung von den Subeinrichtungen (1) zugeordneten Betriebsdaten aufweisendes, elektronisches Datenverarbeitungssystem (5) zur Einstellung und zum Betrieb der Subeinrichtungen (1) entsprechend den Betriebsdaten; – einer die Vorrichtung (A) einschaltenden und ausschaltenden Aktivierungs- und Deaktivierungs-Einrichtung (7) mit mindestens einer mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9); gekennzeichnet durch – eine der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9) zugeordnete zweite Speichereinrichtung (11) zur Speicherung von den Subeinrichtungen (1) und dem mindestens einen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten; – eine Schnittstelle (13) zum Austausch der Betriebsdaten der zweiten Speichereinrichtung (11) und des Datenverarbeitungssystems (5).
  2. Vorrichtung (A) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Speichereinrichtung (11) in die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit (9) fest integriert ist.
  3. Vorrichtung (A) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Speichereinrichtung (11) mittels eines in die Ein- und Ausschalt-Einheit (9) fest integrierten Aufnahmemoduls wieder entfernbar mit der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9) gekoppelt ist.
  4. Vorrichtung (A) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungs- und Deaktivierungs-Einrichtung ein Schlüssel-/Schlosssystem und die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit (9) ein Schlüssel ist.
  5. Vorrichtung (A) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungs- und Deaktivierungs-Einrichtung ein Sender-/Empfängersystem und die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit (9) ein Sender ist.
  6. Vorrichtung (A) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (13) als Stecker-Buchse-System erzeugt ist.
  7. Vorrichtung (A) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker in die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit (9) integriert ist.
  8. Vorrichtung (A) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker sich ausgehend von einem Kopf eines Schlüssels oder eines Anfangsbereichs eines Barts des Schlüssels entlang des Barts in Richtung zu einem Endbereich des Barts erstreckt.
  9. Vorrichtung (A) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker elektrisch isolierte Nadeln aufweist, die in einem Bart eines Schlüssels integriert sind und sich aus einem Endbereich des Barts erstrecken.
  10. Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse in einem durch den Schlüssel drehbaren Bereich des Schlosses integriert ist.
  11. Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Stecker und Buchse Mini-/Micro-USB kompatibel sind.
  12. Vorrichtung (A) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (13) drahtlos ist.
  13. Vorrichtung (A) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit (9) eine Leistungsversorgungseinrichtung aufweist.
  14. Vorrichtung (A) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass Zigbee, Bluetooth, WLAN oder RFID verwendet wird.
  15. Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die in der zweiten Speichereinrichtung den Subeinrichtungen (1) und einem jeweiligen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten in einem FAT-Dateisystemformat gespeichert sind.
  16. Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die in der zweiten Speichereinrichtung den Subeinrichtungen (1) und einem jeweiligen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten als XML-Dateien strukturiert sind.
  17. Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine in die mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9) integrierte Einrichtung zur Auswahl von den Subeinrichtungen (1) und einem jeweiligen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten durch den entsprechenden Nutzer.
  18. Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine in die mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9) integrierte Einrichtung zur Authentifizierung eines Nutzers.
  19. Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine weitere in die mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9) integrierte Schnittstelle (13) zum Datenaustausch mit einem Personalcomputer.
  20. Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (A) ein Kraftfahrzeug, ein Haus, eine Arbeitsgerätekombination, eine in der Industrie verwendete Maschine oder ein medizinisches Gerät ist.
  21. Vorrichtung (A) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Kraftfahrzeug die zweite Speichereinrichtung (11) zusätzlich Notfalldaten des Nutzers speichert, die im Falle eines Unfalls von Rettungskräften erfasst werden können.
  22. Vorrichtung (A) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Haus ein Schlüssel als mobile Ein- und Ausschalt-Einheit (9) in einem vorbestimmten Schloss verbleibt.
  23. Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass Betriebsdaten Audiodaten zur Wiedergabe über Lautsprecher, Einstellungen von Radios, Handys, Klimaanlagen, Fernseher, Heizungen oder Computernetzwerken sind.
  24. System, bei dem eine Vielzahl von Vorrichtungen (A1, A2, An; A, B, C) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 von mindestens einem Nutzer mittels mindestens einer standardisierten mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9) an den jeweiligen Nutzer angepasst, einstellbar und verwendbar ist.
  25. Verfahren zur vollautomatischen Einstellung und zum Betrieb einer Vorrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 oder einer Vorrichtung (A) eines Systems nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch – durch den Nutzer erfolgendes Aktivieren der Vorrichtung (A) mittels Verwenden der mobilen Ein- und Ausschalt-Einheit (9); – mittels des elektronischen Datenverarbeitungssystems (5) erfolgendes Übertragen der den Subeinrichtungen (1) und dem Nutzer zugeordneten Betriebsdaten von der zweiten Speichereinrichtung (11) über die Schnittstelle (13) zu dem elektronischen Datenverarbeitungssystem (5); – mittels des elektronischen Datenverarbeitungssystems (5) erfolgendes Einstellen und Betreiben der Subeinrichtungen (1) mit den diesen und dem Nutzer zugeordneten Betriebsdaten.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch – durch den Nutzer erfolgendes Ändern von Betriebsdaten mindestens einer Subeinrichtung (1); – mittels des elektronischen Datenverarbeitungssystems (5) über die Schnittstelle (13) erfolgendes Übertragen der den Subeinrichtungen (1) und dem Nutzer zugeordneten geänderten Betriebsdaten von dem elektronischen Datenverarbeitungssystem (5) zu der zweiten Speichereinrichtung (11).
  27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, gekennzeichnet durch mittels einer in die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit (9) integrierten Einrichtung erfolgendes Auswählen von den Subeinrichtungen (1) und einem jeweiligen Nutzer zugeordneten Betriebsdaten aus einer Vielzahl von den Subeinrichtungen (1) und den Nutzern zugeordneten Betriebsdaten.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, gekennzeichnet durch mittels einer in die mobile Ein- und Ausschalt-Einheit (9) integrierten Einrichtung erfolgendes Authentifizieren eines Nutzers, insbesondere mittels eines biometrischen Verfahrens oder Eingeben eines Codes.
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