DE102010056128A1 - Abstandhalter für Isolierglaseinheiten und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
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Abstract
Bei einem Abstandhalter (110) für Zwei- oder Mehrscheiben-Isolierglaseinheiten aus einem eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden nichtmetallischen Material und einer zumindest Teilumhüllung aus oder mit diffusionsdichtem Material ist zu einer weiteren Optimierung der Wärmedämmung vorgesehen, dass das nichtmetallische Material durch einen Streifen (111) aus Wellpappe (112) gebildet ist, der derart geschnitten ist, dass die Wellen (113, 114) zwischen Außendecke (116) und Innendecke (118) der Wellpappe 112) in Längserstreckung (L) des Abstandhalters (110) (111) verlaufen.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abstandhalter für Zwei- oder Mehrscheiben-Isolierglaseinheiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bekannt sind neben metallischen Abstandhaltern aus Stahl, insbesondere Edelstahl, oder Aluminium, deren Nachteil insbesondere in der hohen Wärmeleitfähigkeit liegt, Abstandhalter aus verschiedenen synthetischen Kunststoffen und Kunststoffmischungen, Struktursilikonschaum oder auch aus spritzbaren thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyisobutylen oder auch aus Polopropylen, die eine geringere Wärmeleitfähigkeit besitzen und die mit einer dünnen Ummantelung aus einer beispielsweise Edelstahlfolie versehen sind.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Abstandhalter aus einem nichtmetallischen und schlecht wärmeleitenden Material vorzusehen, das zu einer weiteren Optimierung der Wärmedämmung von zu bspw. Fenstern und/oder Türen verbauten Isolierglaseinheiten beiträgt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Abstandhalter für Isolierglaseinheiten der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein Abstandhalter erreicht, der eine äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit und gleichzeitig eine ausreichende Stabilität bei akzeptablen Fertigungskosten besitzt.
- Ein bevorzugtes Material ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 2.
- In bevorzugter Weise sind dabei die Merkmale nach Anspruch 3 vorgesehen, wodurch sich eine optimale Steifigkeit in Richtung der Hauptbeanspruchung ergibt.
- Eine weitere Optimierung der Festigkeit des Abstandhalters ergibt sich durch die Merkmale nach Anspruch 4, insbesondere in Verbindung mit den Merkmalen nach Anspruch 5.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Abstandhalters ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 6 bis 9.
- Weitere bevorzugte Materialien ergeben sich aus den Merkmalen des Anspruchs 10.
- Vorteilhafte Formen ergeben sich dabei aus den Merkmalen nach Anspruch 11 und/oder 12.
- Zur Verbindung des Scheibeninnenraums mit einem Trockenmittel, das vor der Montage einer Isolierglasscheibeneinheit in den Abstandhalter eingebracht ist, sind die Merkmale nach Anspruch 13 vorgesehen.
- Desweiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Zwei- oder Mehrscheiben-Isolierglaseinheit und/oder auf eine damit versehene Tür bzw. Fenster nach Anspruch 14 bzw. 15.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.
- Es zeigen:
-
1 in perspektivischer abgebrochener Darstellung einen Abstandhalter für eine Zweischeiben-Isolierglaseinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, -
2 in perspektivischer abgebrochener Darstellung eine Vorfertigungsstufe zum Herstellen des Abstandhalters nach1 , -
3 in perspektivischer, abgebrochener und teilweise aufgebrochener Darstellung einen Abstandhalter für eine Zweischeiben-Isolierglaseinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, -
4 eine der3 entsprechende Darstellung, jedoch eines Abstandhalters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, -
5 in perspektivischer abgebrochener Darstellung einen Abstandhalter für eine Zweischeiben-Isolierglaseinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, -
6 eine der5 entsprechende Darstellung, jedoch eines Abstandhalters gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und -
7 eine der6 entsprechende Darstellung, jedoch eines Abstandhalters gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung. - Der in der Zeichnung gemäß mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellte Abstandhalter
10 ,110 ,210 ,310 ,410 bzw.510 ist dazu bestimmt, bei Zweischeiben- oder Mehrscheiben-, wie Dreischeiben-Anordnungen die jeweils parallelen Glasscheiben längs deren umlaufenden Ränder auf Abstand zu halten und den jeweiligen Scheibenzwischenraum durch zusätzliche umlaufende Dichtelemente gasdicht nach außen abzudichten. Derartige Abstandhalter10 ,110 ,210 ,310 ,410 ,510 die ferner diffusionsdicht ausgebildet sind, sollen eine möglichst geringe Wärmeleitfähigkeit besitzen. - Gemäß den ersten drei dargestellten Ausführungsbeispielen (
1 bis4 ) vorliegender Erfindung ist der Abstandhalter10 ,110 bzw.210 aus einem Streifen11 ,111 bzw.211 aus Karton oder Pappe, wie hier aus einer doppelwelligen Wellpappe12 ,112 oder einer einwelligen Wellpappe212 gefertigt. Es versteht sich, dass auch mehrwellige, wie beispielsweise dreiwellige Wellpappen Verwendung finden können. Dabei verlaufen die Wellen13 und14 bzw. die Wellen113 und114 sowie die Einzelwelle213 in Richtung der Längserstreckung L des Streifens11 ,111 bzw.211 . Entsprechend ihrem Aufbau besitzt die Wellpappe12 ,112 bzw.212 eine die jeweilige Welle begrenzende Außendecke16 ,116 bzw.216 und eine Innendecke18 ,118 bzw.218 sowie im Falle der doppelwelligen Wellpappe12 ,112 eine Zwischendecke17 bzw.117 . - Bei dem in den
1 und2 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die doppelwellige Wellpappe12 eine C-Welle (Mittelwelle)13 , die an ihrer einen Seite von der Innendecke18 begrenzt ist, und eine B-Welle (Feinwelle)14 , die durch die Zwischendecke17 getrennt der C-Welle13 benachbart ist und die der C-Welle13 abgewandt von der Außendecke16 begrenzt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem eine BC-Wellenanordnung verwendet ist, ist die B- bzw. Feinwelle14 weniger dick als die C- bzw. Mittelwelle13 . Wie erwähnt, verlaufen beide Wellen13 und14 in Richtung der Längserstreckung L des Streifens11 , wie dies insbesondere aus2 hervorgeht. - Wie aus den
2 und1 ersichtlich ist, ist zur Herstellung des Abstandhalters10 die doppelwellige Wellpappe12 aus einer streifenförmigen Anordnung20 von Innendecke18 , C-Welle13 , Zwischendecke17 und B-Welle14 gebildet, die jeweils dieselbe Breite aufweisen. Dagegen überragt die breitere Außendecke16 zu beiden Seiten die streifenförmige Anordnung20 derart, dass sie gemäß1 über die beiden Längsseiten der streifenförmigen Anordnung20 und zumindest teilweise bzw. randseitig über die Oberfläche21 der Innendecke18 umgeschlagen werden kann. Die Anordnung20 ist gemäß2 symmetrisch auf der Innenfläche19 der Außendecke16 angeordnet, welche Innenfläche19 gemäß1 an die Längsseiten der Anordnung20 und auf den randseitigen Bereich der Oberfläche21 der Innendecke18 gelegt und befestigt wird. Die Außendecke16 ist an ihrer Außenfläche22 mit einer Barriereschicht25 aus diffusionsdichtem Material ganzflächig überzogen. Die Barriereschicht25 ist beim Ausführungsbeispiel entweder eine dünnstwandige Edelstahlplatte oder eine dünne Aluminiumfolie oder PE-Folie. - In allen oder in Teilen der Räume
26 ,27 , die von den Außen-, Zwischen- bzw. Innendecken16 ,17 und18 einerseits und den Wellen13 ,14 andererseits begrenzt sind, ist ein bei derzeit üblichen Abstandhaltern bekanntes Trockenmittel28 eingebracht. In Einbaulage des Abstandhalters10 zwischen zwei Scheiben ist die Oberfläche21 der Innendecke18 dem von den beiden Glasscheiben begrenzenden Scheibenzwischenraum zugewandt. Für den Feuchtigkeitaustausch zwischen dem Trockenmittel28 und dem Scheibenzwischenraum können die Innendecke18 und die Zwischendecke17 sowie ggf. die Wellen13 und14 perforiert sein. - Gemäß einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die streifenartige Anordnung
20 statt wie in2 mit ihrer breiten Unterseite mit einer ihrer schmalen Längsseiten auf der breiteren Außendecke16 aufliegen, so dass der breitere Bereich der Außendecke16 um die betreffenden Flächen umgeklappt wird. - Das in
3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist aus einer doppelwelligen Wellpappe112 , die aus einer Außendecke116 , B-Welle114 , Zwischendecke117 , C-Welle113 und Innendecke118 aufgebaut ist, wobei alle vorgenannten Teile gleich breit sind, d. h. aus einer entsprechend hergestellten doppelwelligen Wellpappe112 in Form eines Streifens111 geschnitten sind. C-Welle113 und B-Welle114 sind wie in2 unterschiedlich dick. Dieser Streifen111 aus doppelwelliger Wellpappe112 ist von einer Barriereschicht125 aus diffusionsdichtem Material (wie vorstehend zum ersten Ausführungsbeispiel genannt) vollständig umwickelt. - Das Trockenmittel kann wie beim Ausführungsbeispiel nach den
1 und2 in den Kammern126 und/oder127 untergebracht sein oder sich zwischen Innendecke118 und dem darüber befindlichen und perforierten Barriereschicht125 befinden. - Das in
4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel ist ein Abstandhalter210 aus einer einwelligen Wellpappe212 , die zu einem Streifen211 geschnitten ist, wobei der Streifen211 aus einer C-Welle (Mittelwelle)213 und der Außendecke216 sowie der Innendecke218 gebildet ist. Dieser Streifen211 befindet sich innerhalb eines Rahmens235 aus beispielsweise Edelstahl, der zu beiden Längsseiten236 und237 zur Aufnahme des Wellpappe-Streifens211 kanalartig geformt ist, wobei die kanalartigen Längsseiten236 und237 über ein der Außendecke216 im Abstand zugewandtes Profilteil238 verbunden sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Barriereschicht sowie an geeigneter Stelle ein Trockenmittel vorgesehen. - Beim Ausführungsbeispiel nach
4 besitzt der Edelstahlrahmen235 eine Dicke von etwa 0,15 mm; die Innendecke218 und die Außendecke216 weisen eine Dicke von 0,20 mm bzw. 0,15 mm und die C-Welle eine Dicke von 0,20 mm auf. - Bei den in den
1 bis3 dargestellten beiden Ausführungsbeispielen besitzen die Wellen13 ,14 bzw.113 ,114 Materialdicken von 0,20 mm, während die Decken16 bis18 bzw.116 bis118 Materialdicken von 0,15 mm aufweisen. Die aus diffusionsdichtem Material bestehenden Folien besitzen beispielsweise eine Dicke von 0,01 mm. - Es versteht sich, dass auch die beiden Ausführungsbeispiele nach den
3 und4 an ihrer in Einbaulage dem Scheibenzwischenraum zugewandten Bereich der Innendecke118 bzw.218 bzw. der diffusionsdichten Folie und ggf. der Wellen Perforierungen aufweisen, die für einen Gasaustausch zwischen dem Scheibeninnenraum und dem betreffenden Trockenmittel28 dienen. - Die in den
1 bis3 dargestellten Ausführungsbeispiele können in bei der Herstellung von Wellpappe üblicher Weise und in Streifen geschnitten oder durch Rollformen hergestellt werden und danach in Wickeltechnik um einen Kern gewickelt werden, bspw. zur Bevorratung und/oder weiteren Montage bzw. Verarbeitung. Sie können auch aus einer aus Pappe hergestellten Wabenplatte gefertigt sein. - Gemäß den weiteren drei dargestellten Ausführungsbeispielen (
5 bis7 ) vorliegender Erfindung ist der Abstandhalter310 ,410 bzw.510 aus einem ebenfalls eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzenden, nicht metallischen, formbaren Werkstoff bzw. Material, beispielsweise aus Arboform (Flüssigholz) oder einem Holzspanwerkstoff oder dergleichen im Wesentlichen aus Holzbestandteilen hergestellten Biowerkstoff oder aus einem auf Lignin und/oder Cellulose oder auf Stärke oder auf Eiweiß basierenden Verbundmaterial hergestellt. Diese genannten Werkstoffe bzw. Materialien können bevorzugt in etablierten Kunststoffverarbeitungsformen verarbeitet werden, insbesondere durch Spritzgießen, Extrudieren, Pressen, wie Endlos-Bandpressen, Tiefziehen und Blasformen. Außerdem können sie durch Erwärmung gebogen und/oder in sonstiger Weise verformt werden. Eine weitere Möglichkeit ist das Herstellen durch Eintauchen einer Form in den bspw. Cellulosebrei. - Der Abstandhalter
310 gemäß5 besitzt eine langgestreckte, einseitig offene Kanalform, wobei die offene Seite345 des Abstandhalterstreifens311 der dem Innenraum der Isolierglaseinheit zugewandten Innenwandung318 abgewandt ist. Der U-förmige Streifen311 des Abstandhalters310 ist an seinen beiden Längsseitenflächen343 ,344 , die die Anlageflächen für die beiden nicht dargestellten Glasscheiben bilden, mit einer längsverlaufenden und etwa höhenmittig angeordneten Hohlkehle340 versehen, die vor der Montage mit den beiden Glasscheiben zur Isolierglaseinheit mit einer Butylschnur belegt wird. - Bei diesem Ausführungsbeispiel nach
5 ist vor dem Zusammenbau zu einer Isolierglaseinheit in die offene Seite345 des Abstandhalters310 ein Trockenmittel328 eingebracht und die Innendecke318 in nicht dargestellter Weise perforiert. Diese perforierte Innendecke318 ist von einer Diffusionssperre325 bzw. Barriereschicht abziehbar überdeckt. Diese Barriereschicht325 wird während der Montage zur Isolierglaseinheit abgezogen. Der Streifen311 ist ferner von einer weiteren Barriereschicht bzw. Diffusionssperre324 umgeben, die den gesamten Abstandhalterstreifen311 mit Ausnahme der Innendecke318 ständig umgibt. Die Barriereschicht325 und324 bzw. Diffusionssperre ist wie vorstehend zu den ersten Ausführungsbeispielen beschrieben, ausgebildet. -
6 zeigt einen Abstandhalter410 in Form eines Streifens411 , der eine geschlossen kanalartige Form aufweist, in deren Hohlraum426 ein nicht dargestelltes Trockenmittel erst während der Montage zu einer Isolierglaseinheit eingebracht wird. Es versteht sich, dass dieser Abstandhalter410 wie der Abstandhalter310 nach5 auch gleich mit einem Trockenmittel und deshalb auch mit einer abziehbaren Barriereschicht versehen sein kann. Gleiches gilt für ein Ausführungsbeispiel, bei dem der einseitig offene Kanal des Abstandhalters310 erst nachträglich, das heißt während der Montage zu einer Isolierglaseinheit, mit einem Trockenmittel bestückt wird. - Beim Ausführungsbeispiel nach
6 besitzt der Abstandhalter410 ebenfalls eine längsverlaufende Hohlkehle440 an beiden längsverlaufenden Seiten443 ,444 , die die Anlageflächen für die Glasscheiben bilden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Abstandhalter410 außer an seiner perforierten Innenwandung418 von einer Barriereschicht424 umgeben. - Der Abstandhalter
510 nach7 bildet ebenfalls einen geschlossenen Kanal, der jedoch zweiteilig ist. Ein Teil besteht aus einer Abstandhalterplatte541 , die aus einem der vorgenannten formbaren Materialien besteht und an der ein Profilteil538 aus beispielsweise Edelstahl befestigt ist. Die Befestigung erfolgt dadurch, dass die Abstandhalterplatte541 längsseitig mit Längsnuten542 versehen ist, in die ein profilierter Rand539 des Profilteils538 eingeschoben ist. Dadurch ergibt sich ein Hohlraum526 zwischen der Abstandhalterplatte541 und dem metallischen Profilteil538 , der vor oder mit der Montage zu einer Isolierglaseinheit mit einem Trockenmittel versehen wird. Dabei ist die Abstandhalterplatte541 in nicht dargestellter Weise perforiert und ggf. mit einer abziehbaren Diffusionssperre bzw. Folie versehen. Das Profilteil538 ist von einer Barriereschicht524 umgeben.
Claims (15)
- Abstandhalter (
10 ,110 ,210 ,310 ,410 ,510 ) für Zwei- oder Mehrscheiben-Isolierglaseinheiten aus einem eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden nichtmetallischen Material und einer zumindest Teilumhüllung aus oder mit diffusionsdichtem Material, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtmetallische Material durch Karton, Pappe (12 ,112 ,212 ), Arboform (Flüssigholz), Holzspanwerkstoff, auf Lignin und/oder Cellulose basierendes Verbundmaterial, auf Stärke oder Eiweiß basierendes Verbundmaterial oder dergleichen gebildet ist. - Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Wellpappe (
12 ,112 ,212 ) oder einer aus Pappe gefertigten Wabenplatte ist. - Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Abstandhalter (
10 ,110 ,210 ) bildende Streifen (11 ,111 ,211 ) aus Wellpappe (12 ,112 ,212 ) derart verläuft, dass die Welle (213 ) oder Wellen (13 ,14 ;113 ,114 ) zwischen Außendecke (16 ,116 ,216 ) und Innendecke (18 ,118 ,218 ) der Wellpappe (12 ,112 ,212 ) in Längserstreckung (L) des Abstandhalters bzw. -streifens verlaufen. - Abstandhalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellpappe (
12 ,112 ) als Doppelwelle ausgebildet ist. - Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelwelle als BC-Welle ausgebildet ist, wobei die B-Welle (
14 ,114 ) der Außendecke (16 ,116 ) und die C-Welle (13 ,113 ) der Innendecke (18 ,118 ) zugewandt ist. - Abstandhalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außendecke (
16 ,116 ,216 ) den Scheibenrändern der Isolierglaseinheit zugewandt ist. - Abstandhalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außendecke (
16 ), die außenseitig mit einer aus dem diffusionsdichtem Material bestehenden Barriereschicht (25 ) versehen ist, breiter als die Innendecke (18 ) ist und vollständig um die Längsseiten der Wellen (13 ,14 ), die Zwischendecke (17 ) sowie zumindest teilweise über die Innendecke (18 ) gebracht und dort befestigt, vorzugsweise verklebt ist. - Abstandhalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelwellen (
13 ,14 ;113 ,114 ) einer Doppelwelle unterschiedlich dick sind, vorzugsweise die B-Welle (13 ,113 ) dünner als die C-Welle (14 ,114 ) ist. - Abstandhalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen Außendecke (
216 ) und Innendecke (218 ) bzw. bei Doppelwellenausbildung zwischen Außendecke (16 ,116 ) und Zwischendecke (17 ,117 ) und/oder Zwischendecke (17 ,117 ) und Innendecke (18 ,118 ) gebildeten Wellenhohlräume (26 ,27 ;126 ,127 ) zumindest teilweise mit Trockenmittel (28 ,128 ) befüllt sind. - Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er (
310 ,410 ,510 ) aus Arboform (Flüssigholz) oder Holzspanwerkstoff oder dergleichen im Wesentlichen aus Holzbestandteilen hergestellten Biowerkstoff oder aus einem auf Lignin und/oder Cellulose oder auf Stärke oder auf Eiweiß basierenden Verbundmaterial ist. - Abstandhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er kanalartig außenseitig offen oder geschlossen ausgebildet ist.
- Abstandhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene kanalartige Form einstückig oder zweigeteilt ist.
- Abstandhalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Scheibenzwischenraum zugewandte Barriereschicht (
25 ,125 ,325 ,525 ) aus diffusionsdichtem Material von der perforierten Innendecke (18 ,118 ,218 ,318 ,518 ) abziehbar angeordnet ist. - Zwei- oder Mehrscheiben-Isolierglaseinheit mit einem oder mehreren Abstandhaltern nach Anspruch 1 und ggf. mindestens einem der Ansprüche 2 bis 13.
- Fenster oder Tür mit einer Zwei- oder Mehrscheiben-Isolierglaseinheit mit einem oder mehreren Abstandhaltern nach Anspruch 1 und ggf. mindestens einem der Ansprüche 2 bis 13.
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