DE102010055547A1 - Kabeltragsystem umfassend eine Konsole und eine Gitterrinne - Google Patents

Kabeltragsystem umfassend eine Konsole und eine Gitterrinne Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Konsole (1) zum Tragen einer Kabelrinne (2) eines Kabeltragsystems umfassend die Konsole (1) und die Gitterrinne (2), wobei die Konsole (1) ein Tragmittel (10) aufweist in dem eine erste Ausnehmung (101) und mindestens eine zweite Ausnehmung (102) vorgesehen sind, die einen ersten Abstand voneinander haben, wobei auf einem Kreisbogen um die erste Ausnehmung (101) und durch die zweite Ausnehmung (102), d. h. mit einem Radius, der dem ersten Abstand entspricht, ein Rastvorsprung (104) vorgesehen ist, der sich an die zweite Ausnehmung (102) angrenzend anschließt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konsole zum Tragen einer Gitterrinne eines Kabeltragsystems umfassend die Konsole und die Gitterrinne, wobei die Konsole ein Tragmittel aufweist, in dem eine erste Ausnehmung und mindestens eine zweite Ausnehmung vorgesehen sind, die einen ersten Abstand voneinander haben. Die Erfindung betrifft ferner ein Kabeltragsystem umfassend eine Konsole und eine Gitterrinne, wobei die Gitterrinne wenigstens zwei parallel oder zumindest abschnittsweise parallel verlaufende Längsdrähte umfasst.
  • Aus dem Dokument DE 603 01 931 T2 ist eine Konsole und ein Kabeltragsystem mit einer Konsole und Gitterrinnen bekannt. Die bekannte Konsole wird durch einen U-förmigen Bügel gebildet. Ein Steg des Bügels ist zur Befestigung an einer Wand vorgesehen. Die Schenkel des an der Wand befestigten Bügels stehen annähernd waagerecht von der Wand ab. Ein unterer der beiden Schenkel des Bügels weist Rastausnehmungen auf. In jede der Rastöffnungen des unteren Schenkels kann ein Längsdraht am Boden einer Gitterrinne eingeführt und dort verrastet werden. Durch das Einrasten der Längsdrähte der Gitterrinne in dem unteren Schenkel des Bügels können der Bügel und die Gitterrinne formschlüssig miteinander verbunden werden. Damit ist eine werkzeugfreie Verbindung von Bügel und Gitterrrinne möglich.
  • Der untere Schenkel des Bügels hat eine obere Wand und zwei Seitenwände in welchen Rastöffnungen vorgesehen sind. Die Rastöffnungen werden durch L-förmige Schlitze in den Seitenwänden hergestellt. Die L-fömigen Schlitze in den Seitenwänden sind durch einen Schlitz in der oberen Wand miteinander verbunden.
  • Zum Verbinden der Gitterrinne und des Bügels werden parallel verlaufende Längsdrähte des Bodens der Gitterrinne von oben über den Schlitz in der oberen Wand in die L-förmigen Schlitze in den Seitenwänden eingeführt. In diesen L-förmigen Schlitzen in den Seitenwänden werden die Drähte dann in Richtung zur Wand bewegt. Hinter einer Rastnase oder Anderem werden die Längsdrähte dann am Ende der L-förmigen Schlitze eingerastet.
  • Die Konstruktion und die Herstellung der in dem Dokument DE 603 01 931 T2 offenbarten Konsole ist aufwändig. Es ist eine Vielzahl von Arbeitsgängen zur Herstellung des die Konsole bildenden Bügels notwendig. So muss zunächst aus einem Blech ein Profil hergestellt werden. Anschließend werden die Schlitze eingebracht und es wird aus dem Profil der Bügel gebogen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Konsole ist, dass sie viel Oberfläche hat, an welcher sich Schmutz ablagern kann. Dieser lässt sich aufgrund der Profilierung des Bügels nur mit großem Aufwand entfernen.
  • Außerdem kann es bei unzureichender Einrastung der Gitterinne in den Schlitzen der Konsole zu einer ohne großen Kraftaufwand lösbaren Verbindung zwischen Konsole und Gitterrinne kommen, insbesondere dann, wenn nicht alle Längsdrähte des Bodenbereichs der Gitterrinne wie gewünscht in den Schlitzen einrasten.
  • Schließlich können mit der Konsole nur Gitterrinnen befestigt werden, die mehr als einen Längsdraht im Bodenbereich aufweisen. Im Fachjargon als Eindrahtrinnen bezeichnete Gitterrinnen mit einem einzigen Längsdraht im Bodenbereich können nicht lagestabil mit der Konsole verbunden werden.
  • Hier setzt die Erfindung an.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Konsole für eine Gitterrinne eines Kabeltragsystems einfacher zu konstruieren, so dass die Konsole und das Kabeltragsystem einfacher herstellbar sind. Außerdem soll die Konsole einfach gereinigt werden können. Ferner soll zwischen der Konsole und der Gitterrinne manuell, d. h., ohne Werkzeugeinsatz eine feste und haltbare aber dennoch lösbare Verbindung hergestellt werden können. Schließlich soll die Konsole auch zur Befestigung von Eindrahtrinnen verwendet werden können.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf einem Kreisbogen um die erste Ausnehmung, in welcher ein erster Draht der montierten Gitterrinne angeordnet ist, und durch die zweite Ausnehmung ein Rastvorsprung vorgesehen ist, der sich an die zweite Ausnehmung angrenzend anschließt.
  • Unter Gitterrinne soll in diesem Dokument insbesondere eine Anordnung aus Drähten, insbesondere aus Längsdrähten und in periodischen Abständen quer zu den Längsdrähten verlaufenden Profildrähten verstanden werden, wobei die Längsdrähte und Profildrähte an ihren jeweiligen Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind. Eine typische nach oben offene Gitterrinne wird durch die Verschweißung von gleich ausgerichteten U-förmigen Profildrähten mit entsprechenden Längsdrähten erzeugt. Längsdrähte und Profildrähte einer Gitterrinne können unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die Längsdrähte können sowohl an der Außenseite der Profildrähte oder alternativ an der Innenseite der Profildrähte angeschweißt sein. Auch sind Kombinationen aus beiden Verbindungen möglich.
  • Zur Befestigung einer Gitterrinne an der erfindungsgemäßen Konsole kann zunächst ein erster Draht in die erste Ausnehmung eingeführt werden. Durch eine Schwenkbewegung der Gitterrinne, wird dann ein zweiter Draht in die zweite Ausnehmung geschwenkt und eingerastet. Der erste Draht ist dann in der ersten Ausnehmung und der zweite Draht in der zweiten Ausnehmung angeordnet. Es ist dabei im Grunde beliebig, wo die Drähte an der Gitterrinne vorgesehen sind. Zur Befestigung der Gitterrinne an der erfindungsgemäßen Konsole werden bevorzugt zwei Längsdrähte, insbesondere jeweils ein Längsdraht im Seitenbereich und ein Längsdraht im Bodenbereich des der Gitterrinne verwendet. Eine Befestigung einer Eindrahtrinne ist somit möglich. Denkbar ist aber auch, dass die Gitterrinne über zwei Profildrähte an einer erfindungsgemäßen Konsole befestigt ist.
  • Auf dem Kreisbogen, entlang dem der zweite Draht bei der Verbindung der Konsole mit der Gitterrinne geschwenkt wird, kann sich in einem sich an den Rastvorsprung anschließenden Bereich vor der zweiten Ausnehmung ein Freiraum befinden. In diesen Freiraum wird der zweite Draht eingebracht, wenn der erste Draht in die erste Ausnehmung eingelegt wird. Aus dem Freiraum wird, nachdem der erste Draht in der ersten Ausnehmung angeordnet ist, der zweite Draht über den Rastvorsprung in die zweite Ausnehmung geschwenkt. Die Schwenkachse für diese Schwenkbewegung liegt in dem ersten Draht. Sie verläuft damit durch die erste Ausnehmung. Die erste Ausnehmung bildet ein Drehlager für die Schwenkbewegung der Gitterrinne.
  • Die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung können in der Kontur, d. h. in zumindest einem Rand oder zumindest einer Randfläche des Tragmittels vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Konsole kann das Tragmittel ein scheibenartiges Flächenelement umfassen. Die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung sind dann vorzugsweise in der Kontur des scheibenartigen Flächenelements vorgesehen. Mit einem scheibenartigen Flächenelement als Tragmittel ist ein besonders schmaler Aufbau der Konsole möglich. Das scheibenartige Flächenelement hat weniger Oberfläche, an der sich Schmutz ablagern kann, als die aus dem Dokument DE 603 01 931 T2 bekannte Konsole. Durch glatte Seitenflächen ist eine einfache Reinigung möglich. Außerdem beruht die Ausführung des Tragmittels als scheibenartiges Flächenelement auf einer besonders einfachen Konstruktion, die bei der Herstellung einfach und schnell umgesetzt werden kann.
  • Das scheibenartige Flächenelement kann aus Metall, zum Beispiel aus verzinktem Stahlblech oder aus Edelstahlblech, aus Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus anderen geeigneten Materialien hergestellt sein. Es kann sich bei dem Flächenelement um ein Laserschnitt-, oder Stanz-(Biege-)Teil, oder um ein Spritzgussteil handeln.
  • Das Tragmittel einer erfindungsgemäßen Konsole kann eine Einbuchtung aufweisen, wobei die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung in zumindest einem Rand oder zumindest einer Randfläche der Einbuchtung vorgesehen sind.
  • Das Tragmittel kann alternativ ein auskragendes Element aufweisen, wobei die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung in zumindest einem Rand oder zumindest einer Randfläche des auskragenden Elementes vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise ist der Abstand zwischen der ersten Ausnehmung und der zweiten Ausnehmung etwas kleiner oder größer als der Abstand der zur Befestigung vorgesehenen Drähte der Gitterrinne, so dass der erste Draht und/oder der zweite Draht bei Einrasten des zweiten Drahtes in die zweite Ausnehmung federelastisch gebogen wird.
  • Dadurch wird eine spielfreie Befestigung der Gitterrinne an der erfindungsgemäßen Konsole erleichtert.
  • Das Tragmittel kann in einem Stück mit einem Befestigungsteil ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Tragmittel und das Befestigungsteil aus einem Blechzuschnitt durch Biegen hergestellt sein. In dem Befestigungsteil können eine oder mehrere Löcher zum Durchführen von Befestigungsmitteln, zum Beispiel von Schrauben, vorgesehen sein.
  • Die Konsolen können so gestaltet sein, dass eine Anbringung der Konsolen bei ordnungsgemäßer Orientierung einer Einlegeöffnung der Gitterrinnen an Wänden, an Schrägen, zum Beispiel Dachschrägen oder unter Treppen, an Decken oder Fußböden möglich ist.
  • Um mehr als eine Gitterrinne an einer Konsole befestigen zu können, kann das Tragmittel so gestaltet sein, dass es im Randbereich mehrere Anordnungen einer ersten Ausnehmung und einer zweiten Ausnehmung umfasst, wobei der Abstand zwischen den jeweiligen ersten und zweiten Ausnehmungen für die Aufnahme verschiedener baugleicher Gitterrinnen gleich sein kann, und wobei der Abstand zwischen den jeweiligen ersten und zweiten Ausnehmungen für die Aufnahme von Gitterrinnen verschiedener Baugrößen unterschiedlich sein kann.
  • Um unterschiedliche Baugrößen von Gitterrinnen an einer Konsole befestigen zu können, kann das Tragmittel so gestaltet sein, dass es mehrere Anordnungen einer ersten Ausnehmung und einer zweiten Ausnehmung umfasst, bei denen sich jeweils der Abstand der Ausnehmungen unterscheidet, wobei die jeweils erste Ausnehmung in allen Anordnungen dieselbe ist.
  • Um Material und Masse zu sparen, können in den Tragmitteln Ausschnitte vorgesehen sein, so lange dies nicht die Stabilität der Konsolen verschlechtert.
  • Die Erfindung wird aus den Figuren deutlich. Es zeigt
  • 1 eine erste Konsole in einer Seitenansicht,
  • 2 die erste Konsole in einer Frontansicht,
  • 3 ein Kabeltragsystem mit der ersten Konsole in Seitenansicht,
  • 4 bis 7 Varianten der ersten Konsole in Kabeltragsystemen,
  • 8 eine zweite Konsole in einer Seitenansicht,
  • 9 die zweite Konsole in einer Frontansicht,
  • 10 ein Kabeltragsystem mit der zweiten Konsole in Seitenansicht,
  • 11 ein Kabeltragsystem mit einer dritten Konsole in Seitenansicht und
  • 12 ein Kabeltragsystem mit einer vierten Konsole in Seitenansicht,
  • 13 ein Kabeltragsystem mit einer fünften Konsole in Seitenansicht,
  • 14 ein Kabeltragsystem mit einer sechsten Konsole in Seitenansicht und
  • 15 ein Kabeltragsystem mit einer siebten Konsole in Seitenansicht.
  • Die in den Figuren dargestellten Beispiele für erfindungsgemäße Konsolen und Kabeltragsysteme weisen eine Vielzahl von Ähnlichkeiten auf. Gleiche oder funktionell gleiche Teile oder Merkmale sind daher mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Soweit Unterschiede zwischen den einzelnen Konsolen oder Kabeltragsystemen bestehen, werden diese im Wesentlichen aus den Figuren deutlich. Sollte es für eine Anwendung von Vorteil sein, ist es möglich, Merkmale von verschiedenen dargestellten oder beschriebenen erfindungsgemäßen Konsolen oder erfindungsgemäßen Kabeltragsystemen zu einer weiteren Konsole oder Kabeltragsystemen zu kombinieren.
  • Der grundsätzliche Aufbau einer erfindungsgemäßen Konsole und eines erfindungsgemäßen Kabeltragsystems wird nachstehend anhand der 1 bis 3 erläutert. Diese Ausführungen gelten für die Konsolen bzw. Kabeltragsysteme gemäß der 4 bis 15 gleichermaßen.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte erste Konsole 1 weist ein Tragmittel 10 und ein Befestigungsteil 11 auf. Das Befestigungsteil 11 dient der Befestigung der ersten Konsole 1 an einer Wand. Es weist ein Loch 110 auf, durch welches eine Schraube zur Befestigung an der Wand geführt werden kann. Das Tragmittel 10 und das Befestigungsteil 11, d. h. die erste Konsole ist aus einem Metallblech durch Stanzen oder Laserschnitt und Biegen hergestellt. Es könnte ebenso als Kunststoffspritzgussteil hergestellt sein.
  • Das Tragmittel 10 weist eine Einbuchtung 100 auf. In einem Rand 105 der Einbuchtung 100 ist eine erste Ausnehmung 101 und eine zweite Ausnehmung 102 vorgesehen. In der ersten und der zweiten Ausnehmung 101, 102 ist der Rand der Ausnehmungen halbkreisförmig geführt. Der Radius der dadurch halbkreisförmigen ersten und zweiten Ausnehmung 101, 102 entspricht dem Radius von Längsdrähten 21, 22 einer Gitterrinne 2, die an der Konsole 1 befestigt werden kann. Der Abstand der ersten Ausnehmung 101 und der zweiten Ausnehmung 102 ist geringfügig kleiner als der Abstand der Längsdrähte 21, 22 die nach der Befestigung der Gitterrrinne 2 an der Konsole in dieser angeordnet sind.
  • Auf einem Kreisbogen um die Mittelachse des habkreisförmigen Abschnitts der ersten Ausnehmung 101, der in der zweiten Ausnehmung 102 beginnt, liegt ausgehend von der zweiten Ausnehmung 102 und an diese anschließend eine Rastnase 104 und daran anschließend ein Freiraum 103, der Teil der Einbuchtung 100 ist.
  • Eine Gitterrinne 2, die an der ersten Konsole 1 oder auch an einer der anderen erfindungsgemäßen Konsolen 1 befestigt werden kann, weist mehrere U-förmige oder G-förmige (12) Profildrähte 20 auf, die parallel zueinander angeordnet sind. Diese Profildrähte 20 sind durch einen ersten Längsdraht 21, einen zweiten Längsdraht 22 und einen oder mehrere weitere Längsdrähte 23, 24 miteinander verbunden. Der erste Längsdraht 21, der zweite Längsdraht 22 und die weiteren Längsdrähte 23, 24 laufen parallel zueinander in der Längsrichtung der Gitterrinne.
  • Zur Montage einer Gitterrinne 2 werden der erste Längsdraht 21 und der zweite Längsdraht 22 in die Einbuchtung 100 der Konsole eingeführt und zwar so, dass sich der zweite Längsdraht in dem Freiraum 103 befindet. Der erste Längsdraht 21 wird in die erste Ausnehmung 101 eingelegt. Dann wird eine Schwenkbewegung ausgeführt, bei welcher der erste Längsdraht 21 in der ersten Ausnehmung 101 verbleibt und der zweite Längsdraht 22 aus dem Freiraum 103 über den Rastvorsprung 104 unter Verformung des ersten und/oder zweiten Längsdrahtes 21, 22 in die zweite Ausnehmung 102 gebracht wird. Ist dann der erste Längsdraht 21 in der ersten Ausnehmung 101 und der zweite Längsdraht 22 in der zweiten Ausnehmung 102 angeordnet, ist die Gitterrinne 2 kraft- und formschlüssig mit der Konsole 1 verbunden.
  • Zum Demontieren der Gitterrinne 2 wird auf die Gitterrinne 2 ein dem zur Montage notwendigen Drehmoment entgegengesetztes Drehmoment ausgeübt, wodurch eine der vorgenannten bei der Montage ausgeübten Schwenkbewegung entgegengesetzte Schwenkbewegung ausgeführt wird, um den zweiten Längsdraht 22 über den Rastvorsprung 104 aus der zweiten Ausnehmung 102 in den Freiraum 103 zu heben.
  • An einer erfindungsgemäßen Konsole können unterschiedliche Gitterrinnen 2 montiert werden. Verschiedene, montierbare Gitterrinnen sind in den Figuren dargestellt. Außerdem können erfindungsgemäße Konsolen an Wänden (1 bis 3, 4a, 5, 7 und 8 bis 15), an Decken (6), an Fußböden (4) oder anderen Gegenständen oder Bauwerksteilen montiert werden. Um Material einzusparen und die Masse der Konsole zu verringern, können die Konsolen Ausnehmungen oder Freischnitte aufweisen (7).
  • Die in der 13 dargestellte fünfte Konsole und die in der 14 dargestellte sechste Konsole weisen ein auskragendes Element 106 auf. In einem Rand 105 des auskragenden Elements 106 ist im Fall der fünften Konsole die erste Ausnehmung 101 vorgesehen. Im Fall der sechsten Konsole ist in dem auskragenden Element 106 die erste und die zweite Ausnehmung 101, 102 vorgesehen.
  • Die in 15 dargestellte siebte Konsole weist zwei auskragende Elemente 106, 106' auf, wobei an einem ersten auskragenden Element 106 die erste Ausnehmung 101 und die zweite Ausnehmung 102 vorgesehen ist. In diesen Ausnehmungen 101, 102 kann eine Gitterrinne 2 aufgenommen werden. In dem weiteren auskragenden Element 106' ist eine weitere zweite Ausnehmung 102' vorgesehen. Die erste Ausnehmung 101 und die weitere Ausnehmung 102' sind zur Befestigung einer breiteren Gitterinne 2' vorgesehen. An der siebten Konsole können also unterschiedliche Gitterinnen befestigt werden.
  • Die Tragmittel 10 der erfindungsgemäßen Konsolen haben vorzugsweise eine Länge die so gewählt ist, dass die Gitterrinnen 2 nach der Montage der Kabeltragsysteme einen Abstand von vorzugsweise 30 bis 60 mm zur Wand haben. Dann ist es ohne große Schwierigkeiten möglich, den Zwischenraum zwischen der Wand und der Gitterrinne 2 zu reinigen. Die Reinigungsmöglichkeit ist insbesondere für Räume eines Gebäudes wichtig, in denen Lebensmittel verarbeitet werden oder aus anderen Gründen eine hohe Reinheit erforderlich ist (Reinräume).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60301931 T2 [0002, 0005, 0016]

Claims (8)

  1. Konsole (1) zum Tragen wenigstens einer Gitterrinne (2) eines Kabeltragsystems umfassend die Konsole (1) und die Gitterrinne (2), wobei die Konsole (1) ein Tragmittel (10) aufweist in dem mindestens eine erste Ausnehmung (101) und mindestens eine zweite Ausnehmung (102) vorgesehen sind, die einen ersten Abstand voneinander haben, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Kreisbogen um die erste Ausnehmung (101) und durch die zweite Ausnehmung (102), d. h. mit einem Radius, der dem ersten Abstand entspricht, ein Rastvorsprung (104) vorgesehen ist, der sich an die zweite Ausnehmung (102) angrenzend anschließt.
  2. Konsole (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf dem Kreisbogen in einem sich an den Rastvorsprung (104) anschließenden Bereich ein Freiraum (103) befindet.
  3. Konsole (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (101) und die zweite Ausnehmung (102) in zumindest einem Rand (105) oder zumindest einer Randfläche des Tragmittels (10) vorgesehen sind.
  4. Konsole (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragmittel (10) ein scheibenartiges Flächenelement umfasst.
  5. Konsole (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (101) und die zweite Ausnehmung (102) an dem scheibenartigen Flächenelement vorgesehen sind.
  6. Konsole (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragmittel (10) eine Einbuchtung (100) aufweist, wobei die erste Ausnehmung (101) und die zweite Ausnehmung (102) in zumindest einem Rand (105) oder zumindest einer Randfläche der Einbuchtung (100) vorgesehen sind.
  7. Konsole (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragmittel (10) wenigstens ein auskragendes Element aufweist, wobei die erste Ausnehmung (101) und die zweite Ausnehmung (102) in zumindest einem Rand oder zumindest einer Randfläche des auskragenden Elementes vorgesehen sind.
  8. Kabeltragsystem umfassend wenigstens eine Konsole (1) und wenigstens eine Gitterrinne (2), wobei die Gitterrinne (2) wenigstens zwei parallel oder zumindest abschnittsweise parallel verlaufende Drähte (21, 22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist und die Drähte (21, 22) in der ersten Ausnehmung (101) und der zweiten Ausnehmung (102) eingerastet sind.
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