DE102010054653A1 - Handgeführte Heckenschere - Google Patents

Handgeführte Heckenschere Download PDF

Info

Publication number
DE102010054653A1
DE102010054653A1 DE102010054653A DE102010054653A DE102010054653A1 DE 102010054653 A1 DE102010054653 A1 DE 102010054653A1 DE 102010054653 A DE102010054653 A DE 102010054653A DE 102010054653 A DE102010054653 A DE 102010054653A DE 102010054653 A1 DE102010054653 A1 DE 102010054653A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle part
lever
hedge trimmer
handle
rotatable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102010054653A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010054653B4 (de
Inventor
Dipl.-Ing. Krätzig David
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andreas Stihl AG and Co KG filed Critical Andreas Stihl AG and Co KG
Priority to DE102010054653.4A priority Critical patent/DE102010054653B4/de
Priority to US13/325,297 priority patent/US8813369B2/en
Priority to CN201110437112.XA priority patent/CN102523950B/zh
Publication of DE102010054653A1 publication Critical patent/DE102010054653A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010054653B4 publication Critical patent/DE102010054653B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G3/047Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable
    • A01G3/053Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable motor-driven

Abstract

Die Erfindung betrifft eine handgeführte Heckenschere mit einem insbesondere elektrischen Antriebsmotor. Die Heckenschere umfasst ein Griffgehäuse (2) mit einem hinteren Handgriff (3), wobei ein Griffteil (4) des hinteren Handgriffes (3) um seine Längsachse drehbar und mittels eines Verriegelungselementes (6) in seiner Drehposition verriegelbar ist. Am drehbaren Griffteil (4) ist ein Betriebsschalthebel (7) für den Antriebsmotor angeordnet, wobei der Betriebsschalthebel (7) mittels eines Gleitelementes (8) und eines Übertragungselementes (9) auf eine Schalteinheit (10) für die Drehzahlstellung des Antriebsmotors (1) einwirkt. Das Gleitelement (8) ist am Verriegelungselement (6) in Richtung der Längsachse gleitend geführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine handgeführte Heckenschere mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Handgeführte Heckenscheren werden aus Sicherheitsgründen beidhändig benutzt. Hierzu sind ein hinterer Handgriff mit einem Betriebsschalthebel für den Antriebsmotor und ein vorderer Handgriff mit einem Sicherheitsschalthebel für die Beidhandbedienung vorgesehen. Im Falle eines elektrischen Antriebsmotors kann dieser nur dann in Betrieb genommen werden, wenn gleichzeitig mit der einen Hand der Sicherheitsschalthebel des vorderen Handgriffes und mit der anderen Hand der Betriebsschalthebel des hinteren Handgriffes betätigt wird.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle ist eine fest vorgegebene Anordnung beider Handgriffe und der zugehörigen Schalthebel unzweckmäßig, da die Heckenschere für die Betätigung des Betriebsschalthebels einerseits und des Sicherheitsschalthebels andererseits beispielsweise bei Überkopfarbeiten in einer unergonomischen Position gehalten werden muss. Um unter diesem Aspekt den Einsatzbereich der Heckenschere zu erweitern, sind Ausführungen bekannt, bei denen ein Griffteil des hinteren Handgriffes um seine Längsachse drehbar gegenüber dem Griffgehäuse gelagert und mittels eines Verriegelungselementes in seiner Drehposition verriegelbar ist. Der Benutzer kann durch Entriegelung des Verriegelungselementes das Griffteil einschließlich des daran angebrachten Betriebsschalthebels in die gewünschte Drehposition verbringen und dort verriegeln, was für den jeweiligen Einsatzfall eine verbesserte Ergonomie bei der Heckenscherenführung zur Folge hat.
  • In einer vorbekannten Bauform ist ein fest mit dem Griffgehäuse verbundenes und durchgehendes Lagerrohr vorgesehen, auf dem das Griffteil samt dem Betriebsschalthebel drehbar gelagert ist. Durch das an seinen beiden Enden mit dem Griffgehäuse verbundene Lagerrohr wird eine steife und tragfähige Konstruktion erzielt. Allerdings erfordert das Lagerrohr erheblichen Bauraum. Da außerdem das drehbare Griffteil für eine gute Griffigkeit in seinem Querschnitt nicht beliebig groß ausgestaltet werden darf, besteht zwischen dem Lagerrohr und dem drehbaren Griffteil nur wenig Platz für zusätzliche, im Griffteil anzuordnende Bauelemente.
  • Die vorgenannte Bauraumsituation wird noch dadurch verschärft, dass bestimmte Heckenscheren mit einer sogenannten Griffverlängerung ausgestattet sind. Hierbei ist am hinteren Ende des Griffgehäuses ein zusätzlicher Sicherheitsschalthebel angeordnet, der für eine Beidhandbedienung alternativ zum Sicherheitsschalthebel des vorderen Handgriffes genutzt werden kann. Dies ist insbesondere bei Überkopfarbeiten zweckmäßig. Das Übertragungselement dieses zusätzlichen, hinteren Sicherheitsschalthebels muss durch das drehbare Griffteil hindurchgeführt werden. Das Gleiche gilt auch für ein eventuell vorhandenes Netzkabel. Das Netzkabel und auch das vorgenannte Übertragungselement des hinteren Sicherheitsschalthebels werden in der oben beschriebenen Bauform durch das Lagerrohr hindurchgeführt.
  • Zusätzlich ist noch eine Wirkverbindung zwischen dem Betriebsschalthebel und einer Schalteinheit herzustellen. Die Schalteinheit dient zur Realisierung einer bestimmten Schaltlogik, die den elektrischen Antriebsmotor nur dann anlaufen lässt, wenn neben dem Betriebsschalthebel auch einer der beiden Sicherheitsschalthebel betätigt ist. Sinngemäß das Gleiche gilt auch bei einem Verbrennungsmotor als Antriebsmotor. Für die Wirkverbindung zwischen dem Betriebsschalthebel und der Schalteinheit ist nach dem Stand der Technik ein Gleitelement vorgesehen, welches auf dem Lagerrohr in Richtung der Längsachse gleitend gelagert ist und durch Eindrücken des Betriebsschalthebels linear verschoben wird. Über ein geeignetes Übertragungselement wird diese lineare Verschiebebewegung des Gleitelementes auf die Schalteinheit übertragen.
  • Aus den vorstehenden Überlegungen ergibt sich, dass der Bauraum bei der vorbekannten Ausführung sehr beengt ist und praktisch keinen Spielraum mehr für zusätzliche Bauteile belässt. Insbesondere kann am drehbaren Griffteil kein Sperrhebel für die Blockierung des Betriebsschalthebels angeordnet werden, da ein solcher Sperrhebel mit dem zentralen Lagerrohr kollidieren würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Heckenschere derart weiterzubilden, dass bei einfachem konstruktivem Aufbau zusätzlicher Bauraum insbesondere für zusätzliche Bauteile geschaffen wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine handgeführte Heckenschere mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gleitelement, welches für die Umsetzung der Betätigung des Betriebsschalthebels in eine lineare Betätigungsbewegung für die Schalteinheit zuständig ist, nicht wie beim Stand der Technik üblich auf einem Lagerrohr, sondern direkt am Verriegelungselement des drehbaren Griffteiles in Richtung der Längsachse gleitend geführt ist. Die direkte Gleitführung des Gleitelementes am Verrieglungselement macht hierfür die Lagerfunktion des vorbekannten Lagerrohres verzichtbar. In bevorzugter Weiterbildung ist das Lagerrohr insgesamt verzichtbar, wobei dann das drehbare Griffteil mit seinem vorderen Ende und seinem hinteren Ende unmittelbar am Griffgehäuse drehbar gelagert ist. Durch den Verzicht auf das Lagerrohr nach dem Stand der Technik ist erheblicher zusätzlicher Bauraum geschaffen. Dies erlaubt in bevorzugter Weiterbildung am drehbaren Griffteil insbesondere auf dessen dem Betriebsschalthebel gegenüberliegenden Seite die Anordnung eines auf den Betriebsschalthebel einwirkenden Sperrhebels, wodurch ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt geschaffen ist. Weiterhin ist es ohne weiteres möglich, dass an dem hinteren Ende des Griffgehäuses ein zusätzlicher, zweiter Sicherheitsschalthebel für die Beidhandbedienung der Heckenschere im Sinne einer Griffverlängerung angeordnet ist, wobei ein zugeordnetes Übertragungselement insbesondere in Form eines Bowdenzuges durch das drehbare Griffteil hindurchgeführt ist. All diese Bauteile können problemlos im drehbaren Griffteil angeordnet bzw. durch es hindurchgeführt werden. Dennoch kann das drehbare Griffteil für eine gute Griffigkeit schlank ausgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gleitelement im Verriegelungselement drehfest, aber linear verschiebbar geführt und gemeinsam mit dem Verriegelungselement und dem drehbaren Handgriff mitdrehbar, wobei das insbesondere aus einem Draht gebildete Übertragungselement drehbar am Gleitelement gelagert ist. Die mitdrehbare Ausgestaltung des Gleitelementes im Verriegelungselement erlaubt eine saubere, verkantungsfreie Linearführung. Durch die drehbare Lagerung des Übertragungselementes am Gleitelement wird ein Mitdrehen des Übertragungselementes zuverlässig verhindert. Das drehbare Griffteil kann in eine beliebige Drehwinkelposition verbracht werden, ohne hierbei durch das Übertragungselement behindert zu werden. Die Ausgestaltung des Gleitelementes als Draht gibt diesem eine gewisse Steifigkeit in Biege- und auch in Torsionsrichtung. Auf zusätzliche Führungen kann verzichtet werden. Ebenso wird ein unbeabsichtigtes Aufdrehen des Übertragungselementes bei einer Drehbewegung des Griffteiles zuverlässig verhindert. Ergänzend ist es zweckmäßig, dass das Übertragungselement zumindest näherungsweise in der Längsachse des Griffteiles am Gleitelement angreift und dort gelagert ist. Hierdurch ist ausgeschlossen, dass es eine Interaktion zwischen der Drehbewegung des Griffteiles und der Stellposition des Übertragungselementes gibt. Vielmehr sind Drehbewegung und Stellposition zuverlässig voneinander entkoppelt.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung ist das Verriegelungselement für das drehbare Griffteil als in Richtung der Längsachse betätigbarer Verriegelungsschieber ausgeführt. Durch dessen lineare und zur Längsachse des drehbaren Griffteils achsparallele Betätigungsrichtung ist ebenfalls eine Interaktion von dessen Verschiebebewegung auf die Stellposition des dem Betriebsschalthebel zugeordneten Übertragungselementes vermieden bzw. ausgeschlossen und eine Entkopplung von Verschiebebewegung und Stellposition sichergestellt.
  • Die drehbare Lagerung des Griffteiles am Griffgehäuse erfolgt zweckmäßig zwischen dem vorderen Ende bzw. dem hinteren Ende des Griffteiles und zugeordneten freien Enden des Griffgehäuses mittels umlaufender Nuten und Federn. Hierdurch ist eine präzise und platzsparende Drehlagerung gebildet, die ausschließlich im Umfangsbereich des drehbaren Griffteiles wirkt und keinen Bauraum radial nach innen erfordert. Das innere Bauvolumen des drehbaren Griffteiles steht uneingeschränkt für die Anordnung bzw. Hindurchführung verschiedener Bauteile zur Verfügung.
  • Der Betriebsschalthebel ist vorteilhaft als am drehbaren Griffteil schwenkbar gelagerter Schwenkhebel ausgeführt und wirkt mittels eines Gelenkarmes auf das Gleitelement ein. Die schwenkbare Lagerung erlaubt eine feinfühlige, klemmfreie Betätigung, während der Gelenkarm für eine exakte Umsetzung der Schwenkbewegung in eine lineare Gleitbewegung des Gleitelementes sorgt. Der Sperrhebel ist zweckmäßig als am drehbaren Griffteil schwenkbar gelagerter Schwenkhebel ausgeführt und wirkt mittels eines quer durch das drehbare Griffteil ragenden Sperrarmes auf den Betriebsschalthebel ein. Es ist eine kinematisch und konstruktiv einfache Anordnung mit hoher Betriebzuverlässigkeit geschaffen.
  • Der Antriebsmotor kann ein Verbrennungsmotor sein und ist insbesondere ein elektrischer Antriebsmotor. Hier kommen die Vorteile der Erfindung besonders zum Tragen, da für die elektrische Stromversorgung und Steuerung eine Vielzahl von Kabeln und Übertragungselementen durch das drehbare Griffteil hindurchzuführen sind. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung stellt hierfür hinreichend Bauraum zur Verfügung, ohne dass das drehbare Griffteil mit einem übermäßig großen Querschnitt ausgestattet werden muss.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Übersichtsdarstellung eine erfindungsgemäß ausgeführte Heckenschere;
  • 2 eine Explosionsdarstellung des Griffgehäuses der Heckenschere nach 1 mit Einzelheiten seiner zum Einsatz kommenden Bauteile;
  • 3 eine Längsschnittdarstellung der Anordnung nach 2 im montierten Zustand;
  • 4 eine vergrößerte Detaildarstellung der Anordnung nach 3 in Ruheposition;
  • 5 die Anordnung nach 4 mit eingedrücktem Sperrhebel und eingedrücktem Betriebsschalthebel;
  • 6 eine Einzelteildarstellung des Sperrhebels nach den vorangehenden Figuren mit einer vorgespannt eingehängten Schenkelfeder;
  • 7 den Sperrhebel nach 6 im eingebauten Zustand mit im Griffteil eingehängter Schenkelfeder.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäß ausgeführte Heckenschere mit einem nicht näher dargestellten, hier elektrischen Antriebsmotor 1. Zur Versorgung des elektrischen Antriebsmotors 1 mit elektrischer Energie bzw. Netzspannung ist ein Netzkabel 20 vorgesehen. Es kann aber auch ein Akku für die Versorgung des elektrischen Antriebsmotors 1 in oder an der Heckenschere vorgesehen sein, wobei dann auf das Netzkabel 20 verzichtet wird. Der Antriebsmotor 1 kann auch ein insbesondere einzylindriger 2-Takt- oder 4-Takt-Verbrennungsmotor sein.
  • Die Heckenschere weist entsprechend der üblichen Bauform eine Schneidgarnitur 19 auf, die in der zeichnerischen Darstellung mit einem Schutz abgedeckt ist. An die Schneidgarnitur 19 schließt sich ein Gehäuse zur Aufnahme des Antriebsmotors 1 sowie nach hinten ein Griffgehäuse 2 daran an. Zwischen dem Griffgehäuse 2 und der Schneidgarnitur 19 ist ein bügelförmiger vorderer Handgriff 18 angeordnet. Das Griffgehäuse 2 weist darüber hinaus noch einen hinteren Handgriff 3 auf. Der hintere Handgriff 3 umfasst ein Griffteil 4, welches gegenüber dem feststehenden und einteilig mit dem Motorgehäuse ausgebildeten Griffgehäuse 2 um eine Längsachse 5 drehbar gelagert ist. Die Längsachse 5 liegt zumindest näherungsweise parallel zur Längsachse der gesamten Heckenschere bzw. zu deren Schneidgarnitur 19.
  • Das Griffgehäuse 2 ist in Form eines offenen Rings ausgeführt und weist zwei einander zugewandte freie Enden 21, 22 auf. Dazwischen liegt das drehbare Griffteil 4, wobei es mit seinem vorderen Ende 11 unter Bildung einer vorderen Trennfuge 23 an das vordere freie Ende 21 des Griffgehäuses 2 und mit seinem hinteren Ende 12 unter Bildung einer hinteren Trennfuge 24 an das hintere freie Ende 22 des Griffgehäuses 2 angrenzt. Das Griffteil 4 ist im Bereich der beiden Trennfugen 23, 24 mittels seiner beiden Enden 11, 12 direkt an den freien Enden 21, 22 des Griffgehäuses 2 unter Verzicht auf ein nach dem Stand der Technik übliches Lagerrohr in weiter unten näher beschriebener Weise um die Längsachse 5 drehbar gelagert.
  • Am drehbaren Griffteil 4 ist ein Betriebsschalthebel 7 für die Drehzahlstellung des Antriebsmotors 1 angeordnet. Die Drehzahlstellung bedeutet hier in allgemeiner Form, dass nach Wahl entweder eine einfache Ein-/Ausschaltung realisiert ist, oder aber dass, entsprechend dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel, eine Drehzahl- oder Leistungssteuerung zwischen Motorstillstand (der elektrische Antriebsmotor ist ausgeschaltet) und Volllast (der elektrische Antriebsmotor erhält volle elektrische Spannung) mit beliebigen Zwischenschritten beispielsweise mittels einer Potentiometersteuerung vorgesehen sein kann. Im Rahmen der genannten Drehzahlstellung ist auch eine Drehzahlregelung möglich, wobei die Drehzahl des Antriebsmotors 1 zwischen Null und Maximal- bzw. Betriebsdrehzahl mittels des Betriebsschalthebels 7 vorgegeben bzw. eingestellt wird. Sinngemäß das Gleiche gilt auch bei einer Ausgestaltung des Antriebsmotors 1 als Verbrennungsmotor. Hierbei wirkt dann der Betriebsschalthebel 7 auf den Vergaser bzw. auf dessen Drosselklappe oder auf eine elektrische bzw. elektronische Steuerung des Verbrennungsmotors ein.
  • Außerdem ist am drehbaren Griffteil 4 bezogen auf die Längsachse 5 auf der dem Betriebsschalthebel 7 gegenüberliegenden Seite ein auf den Betriebsschalthebel 7 einwirkender Sperrhebel 13 angeordnet. Der Sperrhebel 13 ist derart ausgeführt, dass der Betriebsschalthebel 7 nur bei eingedrücktem Sperrhebel 13 eingedrückt und dadurch der elektrische Antriebsmotor 1 eingeschaltet werden kann. Außerdem ist am drehbaren Handgriff 4 ein Verriegelungselement 6 angeordnet, mittels dessen das drehbare Griffteil 4 in der gewählten Drehposition relativ zum Griffgehäuse 2 verriegelt werden kann. Nach Lösen des Verriegelungselementes 6 kann das Griffteil 4 um seine Längsachse 5 gedreht werden, wobei auch das Verriegelungselement 6, der Betriebschalthebel 7 und der Sperrhebel 13 gemeinsam mit dem Griffteil 4 mitgedreht werden. Im verriegelten Zustand des Griffteiles 4 bzw. des Verrieglungselementes 6 sind der Sperrhebel 13 und der Betriebsschalthebel 7 betätigbar, während sie im entriegelten Zustand blockiert bzw. außer Funktion gesetzt sind.
  • Das Verriegelungselement 6 kann ein Drehknauf, ein Schwenkhebel oder dergleichen sein und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als zumindest näherungsweise in Richtung der Längsachse 5 bzw. achsparallel dazu entsprechend einem Doppelpfeil 55 betätigbarer bzw. linear verschiebbarer Verriegelungsschieber ausgeführt. Einzelheiten dazu sind weiter unten näher beschrieben.
  • Die gezeigte Heckenschere ist für den Beidhandbetrieb derart ausgelegt, dass sie nur dann in Betrieb genommen werden kann, wenn sie mit beiden Händen des Benutzers gleichzeitig gefasst und geführt wird. Hierzu wird das Griffteil 4 mit einer Hand umfasst und dabei sowohl der Sperrhebel 13 als auch der Betriebsschalthebel 7 betätigt. Mit der anderen Hand ergreift der Benutzer den vorderen Handgriff 18 und betätigt dabei einen in 3 dargestellten Sicherheitsschalthebel 37, der beim Umgreifen entsprechend der Darstellung nach 3 in Richtung eines Pfeiles 38 gegen den vorderen Handgriff 18 gedrückt wird.
  • Zusätzlich zum vorderen Handgriff 18 ist optional an einem hinteren Ende 15 des Griffgehäuses 2 eine sogenannte Griffverlängerung mit einem weiteren Sicherheitsschalthebel 16 angeordnet. Der Benutzer kann mit seiner zweiten Hand anstelle des vorderen Handgriffs 18 das Griffgehäuse 2 im Bereich seines hinteren Endes 15 ergreifen und dabei den hinteren Sicherheitsschalthebel 16 als Alternative zum vorderen Sicherheitsschalthebel 37 (3) betätigen.
  • 2 zeigt die Heckenschere nach 1 in einer Explosionsdarstellung im Bereich des Griffgehäuses 2. Das Griffgehäuse 2 ist ebenso wie das relativ dazu drehbare Griffteil 4 in Form von Halbschalen aus spritzgegossenem Kunststoff aufgebaut, wobei hier der besseren Übersichtlichkeit halber nur jeweils eine Halbschale dargestellt ist. Im Griffgehäuse 2 ist eine Schalteinheit 10 angeordnet, die über eine entsprechende Schaltlogik sicherstellt, dass der elektrische Antriebsmotor 1 (1) nur dann anläuft, wenn gleichzeitig mit dem Betriebsschalthebel 7 auch entweder der vordere Sicherheitsschalthebel 37 (3) oder der hintere Sicherheitsschalthebel 16 betätigt wird. Demnach ist eine Wirkverbindung vom Betriebsschalthebel 7, vom hinteren Sicherheitsschalthebel 16 und vom vorderen Sicherheitsschalthebel 37 (3) zur Schalteinheit 10 vorgesehen. Im einzelnen ist hierzu ein Übertragungselement 17 vom hinteren Sicherheitsschalthebel 16 zur Schalteinheit 10 angeordnet, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel als Bowdenzug ausgeführt und durch das drehbare Griffteil 4 hindurch vom hinteren Sicherheitsschalthebel 16 zur Schalteinheit 10 geführt ist. Sofern im Bereich des hinteren Sicherheitsschalthebels 16 ein davon betätigter elektrischer Schalter angeordnet ist, kann das Übertragungselement 17 auch als elektrisches Kabel ausgeführt sein, welches in gleicher Weise durch das Griffteil 4 hindurchgeführt ist. Ein tatsächlich vorhandenes Übertragungselement vom vorderen Sicherheitsschalthebel 37 (3) zur Schalteinheit 10 ist der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Für die Wirkverbindung zwischen dem Betriebsschalthebel 7 und der Schalteinheit 10 ist ein Gelenkarm 25, ein Gleitelement 8 und ein Übertragungselement 9 vorgesehen, wobei das Übertragungselement 9 im gezeigten Ausführungsbeispiel als mehrfach abgewinkelter Draht ausgeführt ist, aber auch ein Bowdenzug oder dergleichen sein kann. Das Übertragungselement 9 weist ein abgewinkeltes freies Ende 34 auf, mittels dessen es im montierten Zustand in die Schalteinheit 10 eingehakt ist. Gegenüberliegend ist das Übertragungselement 9 mit einem aufgedickten, gestauchten Ende 33 versehen, mittels dessen es in eine Aufnahme 32 des Gleitelementes 8 eingehängt wird.
  • Der Gelenkarm 25 ist durch einen Achszapfen 42 mit zwei daran angeformten Armen gebildet, wobei an den dem Achszapfen 42 gegenüberliegenden Enden der beiden Arme je eine Gabel 43 ausgebildet ist. Hierzu korrespondierend weist das Gleitelement 8 zwei Haltezapfen 44 auf, auf die die beiden Gabeln 43 des Gelenkarmes 25 im montierten Zustand aufgeschnappt sind. Der Achszapfen 42 des Gelenkarmes 25 ist im montierten Zustand im Inneren des Betriebsschalthebels 7 schwenkbar gelagert.
  • Das als Verriegelungsschieber ausgeführte Verriegelungselement 6 weist zwei seitlich gegenüberliegende Betätigungsvorsprünge 27 auf. Hierzu korrespondierend sind in Seitenflächen des Griffgehäuses 2 Öffnungen 35 vorgesehen, durch die die Betätigungsvorsprünge 27 im montierten Zustand hindurch nach außen ragen, während der Grundkörper des Verriegelungselementes 6 im Innenraum des Griffgehäuses 2 gleitend gelagert ist. Entsprechend der Darstellung nach 1 können die beiden nach außen hervorstehenden Betätigungsvorsprünge 27 vom Benutzer ergriffen und dadurch eine lineare Betätigung des Verrieglungselementes 6 herbeigeführt werden.
  • Auf seiner dem elektrischen Antriebsmotor 1 (1) zugewandten Vorderseite ist am Verriegelungselement 6 eine Rastnase 57 angeformt, während dazu korrespondierend im Griffgehäuse 2 eine Anzahl von Rastöffnungen 58 vorgesehen ist. Im verriegelten Zustand des drehbaren Griffteils 4 greift die Rastnase 57 in eine der Rastöffnungen 58 ein, wodurch die Drehlage des Griffteiles 4 relativ zum Griffgehäuse 2 festgelegt ist. Im zurückgezogenen Zustand des Verriegelungselementes 6 ist die Rastnase 57 aus den Rastöffnungen 58 herausgezogen, so dass das Griffteil 4 frei relativ zum Griffgehäuse 2 um die Längsachse 5 (1) gedreht werden kann.
  • Außerdem weist das Verrieglungselement 6 zwei Sperrflächen 36 auf, zu denen korrespondierend am Betriebsschalthebel 7 zwei Sperrflächen 30 angeformt sind. Hierdurch kann in weiter unten beschriebener Weise eine Blockierung des Betriebsschalthebels 7 herbeigeführt werden. Im Verriegelungselement 6 ist mittig noch eine Gleitaufnahme 28 eingeformt, in der im montierten Zustand das Gleitelement 8 zu liegen kommt, wobei dann das Gleitelement 8 in der Gleitaufnahme 28 relativ zum Verriegelungselement 6 in Richtung der Längsachse 5 im Sinne einer Gleitlagerung verschoben werden kann.
  • Der Betriebsschalthebel 7 kann ein Schiebeschalter oder dergleichen sein und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Schwenkhebel ausgeführt. Hierzu ist der Betriebsschalthebel 7 mit einem Lagerauge 29 versehen, während im Innenraum des hohlen Griffteils 4 Lagerzapfen 31 ausgeformt sind, die im montierten Zustand in das Lagerauge 29 des Betriebsschalthebels 7 eingreifen.
  • Sinngemäß das Gleiche gilt auch für den Sperrhebel 13. Auch dieser kann ein Schiebeschalter oder dergleichen sein und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als schwenkbar gelagerter Schwenkhebel ausgeführt. Hierzu ist im Sperrhebel 13 ein Lagerauge 47 ausgeformt, wozu korrespondierend im Innenraum des Griffteiles 4 einteilig damit ausgeformte Lagerzapfen 48 vorgesehen sind. Im montierten Zustand durchgreifen die Lagerzapfen 48 das Lagerauge 47 des Sperrhebels 13 und ermöglichen hierdurch eine Schwenkbewegung des Sperrhebels 13 relativ zum Griffteil 4. Für eine vorgespannte Rückstellung des Sperrhebels 13 ist eine Schenkelfeder 26 vorgesehen, deren Funktion weiter unten im Zusammenhang mit den 6 und 7 näher beschrieben ist. Außerdem ist am Sperrhebel 13 ein Sperrarm 14 einteilig angeformt, dessen Funktion weiter unten näher im Zusammenhang mit den 4 und 5 beschrieben ist.
  • 3 zeigt in einer Längsschnittdarstellung die montierte Anordnung nach 2. Es ist zu erkennen, dass das Übertragungselement 17 in Form des Bowdenzuges mit in axialer Richtung feststehender Hülle und axial darin bewegbarer Seele, welches vom am hinteren Ende 15 des Griffgehäuses 2 angeordneten Sicherheitsschalthebel 16 zur Schalteinheit 10 führt, durch den hinteren Handgriff 3 und insbesondere durch das relativ zum Griffgehäuse 2 drehbare Griffteil 4 hindurchgeführt ist, ohne in fester Verbindung zum Griffteil 4 zu stehen. Dies kann bedeuten, dass keine Drehverbindung zwischen der Hülle des Bowdenzuges und dem Griffteil 4 besteht, wobei sich das Griffteil 4 um die Hülle des Bowdenzuges dreht. Die Hülle des Bowdenzuges kann aber auch drehfest mit dem Griffteil 4 verbunden sein und gemeinsam damit eine Baueinheit bilden, die sich um die Seele des Bowdenzuges dreht. Da aber das Übertragungselement 17 zumindest näherungsweise koaxial zur Längsachse 5 (1) bzw. zur Drehachse des Griffteils 4 liegt, und da außerdem das Übertragungselement 17 eine ausgleichende Nachgiebigkeit aufweist, ist in keinem Falle die Drehbewegung des Griffteiles 4 durch das Übertragungselement 17 behindert. Umgekehrt hat auch die Drehstellung des Griffteils 4 keinen Einfluss auf das Übertragungselement 17 bzw. dessen Schaltstellung. Sinngemäß das Gleiche gilt auch für das Netzkabel 20, wobei der besseren Übersichtlichkeit halber derjenige Abschnitt des Netzkabels 20, der vom hinteren Ende 15 durch das Griffteil 4 hindurch zur Schalteinheit 10 geführt ist, nicht dargestellt ist.
  • Der Betriebsschalthebel 7 ist mit seinem Lagerauge 29 (2) auf dem Lagerzapfen 31 gelagert, während der radial gegenüberliegende Sperrhebel 13 mit seinem Lagerauge 47 (2) auf dem Lagerzapfen 48 gelagert ist. Der Sperrarm 14 des Sperrhebels 13 ragt ausgehend vom Sperrhebel 13 quer durch den Innenraum des drehbaren Griffteiles 4 hindurch und greift in den U-förmigen Querschnitt des Betriebsschalthebels 7 ein.
  • Das Verriegelungselement 6 nach 2 ist hier in 3 der besseren Übersichtlichkeit halber nur schematisch als Blockelement in Form eines gestrichelt gezeichneten Rechtecks dargestellt. Das Gleitelement 8 ist gleitend im Verriegelungselement 6 gelagert, und zwar in dessen Gleitaufnahme 28 nach 2. Das im Gleitelement 8 eingehängte Übertragungselement 9 greift an seinem gegenüberliegenden Ende in die Schalteinheit 10 ein. Schließlich ist noch der Gelenkarm 25 im Innenraum des Betriebsschalthebels 7 gelagert und in oben stehender Weise mit dem Gleitelement 8 verbunden. Hierdurch ist eine Wirkverbindung zwischen dem Betriebsschalthebel 7 über den Gelenkarm 25, das Gleitelement 8 und das Übertragungselement 9 auf die Schalteinheit 10 hergestellt.
  • Um den elektrischen Antriebsmotor 1 in Betriebsbereitschaft zu setzen, muss der Benutzer mit einer Hand entweder den vorderen Sicherheitsschalthebel 37 in Richtung des Pfeils 38 oder den hinteren Sicherheitsschalthebel 16 in Richtung eines Pfeils 39 bewegen. Im letzteren Fall wird die hier schwenkende Bewegung des hinteren Sicherheitsschalthebels 16 in Richtung des Pfeils 39 mittels des Übertragungselementes 17 auf die Schalteinheit 10 übertragen. Die Übertragung der Schwenkbewegung des Betriebsschalthebels 7 auf die Schalteinheit wird nachfolgend anhand der Zeichnungen 4 und 5 näher beschrieben.
  • 4 zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung der Anordnung nach 3 im Bereich des Betriebsschalthebels 7 und des Sperrhebels 13. Der Betriebsschalthebel 7 und der Sperrhebel 13 sind in Ruheposition gezeigt, demnach der elektrische Antriebsmotor 1 (1) ausgeschaltet ist. In dieser Position ragt der Sperrarm 14 des Sperrhebels 13 etwa senkrecht zur Längsachse 5 durch das drehbare Griffteil 4 derart in den U-förmigen Querschnitt des Betriebsschalthebels 7, dass dieser nicht eingedrückt werden kann.
  • Mittels des Gelenkarmes 25 ist. eine kinematisch eindeutige Verbindung zwischen dem Betriebsschalthebel 7 und dem Gleitelement 8 hergestellt, wodurch sich das Gleitelement 8 in einer vorderen Ruheposition befindet. Auch das Übertragungselement 9 befindet sich in einer vorderen Ruheposition, demnach sich die Schalteinheit 10 in ihrer den elektrischen Antriebsmotor 1 (1) ausschaltenden Konfiguration befindet.
  • Des Weiteren sind noch die Sperrflächen 30 des Betriebsschalthebels 7 zu erkennen. Sofern das Verriegelungselement 6 (1, 2) in seine hintere, entriegelte Position für eine Drehverstellung des Griffteiles 4 gebracht ist, liegen dessen Sperrflächen 36 (2) genau über den Sperrflächen 30 des Betriebsschalthebels 7, so dass dieser nicht betätigt werden kann. Erst wenn das Verriegelungselement 6 in die verriegelte vordere Position gebracht ist, liegt keine Überdeckung mehr zwischen den Sperrflächen 30 und des Betriebsschalthebels 7 und den Sperrflächen 36 des Verriegelungselementes 6 (2) vor, so dass der Betriebsschalthebel 7 entsprechend 5 eingedrückt werden kann. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Heckenschere nur im verriegelten Zustand des Griffteiles 4 gegenüber dem Griffgehäuse 2, nicht aber im entriegelten Zustand in Betrieb genommen werden kann.
  • Die vergrößerte Darstellung nach 4 zeigt noch die Ausgestaltung der Lagerung des Griffteiles 4 am Griffgehäuse 2. Hierzu ist das drehbare Griffteil 4 an seinem vorderen Ende 11 mit einer ringförmig umlaufenden Feder 41 versehen, die in eine ebenfalls ringförmig umlaufende Nut 40 am vorderen freien Ende 21 des feststehenden Griffgehäuses 2 eingreift. Hierdurch ist eine axial formschlüssige, feste Verbindung zwischen dem Griffteil 4 und dem Griffgehäuse 2 hergestellt, die aber eine Drehbewegung des Griffteiles 4 um seine Längsachse 5 relativ zum feststehenden Griffgehäuse 2 vermittels einer drehenden Gleitbewegung der Feder 41 in der Nut 40 zulässt. Die Verbindung bzw. Lagerung zwischen dem Griffteil 4 und dem Griffgehäuse 2 im Bereich des hinteren Endes 12 vom Griffteil 4 und des hinteren freien Endes 22 des Griffgehäuses 2 (1) ist in gleicher Weise ausgestaltet. Weitere Lagerelemente zwischen dem drehbaren Griffteil 4 und dem Griffgehäuse 2 existieren nicht. Insbesondere ist kein nach dem Stand der Technik übliches, durch das Griffteil 4 hindurch geführtes Lagerrohr vorgesehen. Dennoch kann im Rahmen der Erfindung anstelle des hier gezeigten Nut-Feder-Systems auch eine andere Form einer Lagerung, insbesondere in Form einer Gleitlagerung, zweckmäßig sein, wobei in jedem Falle eine direkte Lagerung des Griffteiles 4 am Griffgehäuse 2 im Bereich der Trennfuge 23, 24 (1) vorzusehen ist.
  • Aus der Zusammenschau der 2 und 4 ergibt sich, dass das mit seinem aufgedickten Ende 33 in die Aufnahme 32 des Gleitelementes 8 eingehängte Übertragungselement 9 zwar eine axial wirkende Zugverbindung zwischen beiden Bauteilen herstellt, dennoch aber eine freie relative Drehbeweglichkeit des Übertragungselementes 9 zum Gleitelement 8 zulässt. Das Gleitelement 8 ist zudem zwar in Richtung der Längsachse 5 gleitend im Verriegelungselement 6, aber drehfest dazu gelagert. Bei einer Drehbewegung des Griffteiles 4 um seine Längsachse 5 dreht sich neben dem Verriegelungselement 6 auch das Gleitelement 8 mit. Durch die vorstehend beschriebene lose Einhängung des Übertragungselementes 9 in das Gleitelement 8 wird aber diese Drehbewegung nicht auf das Übertragungselement 9 übertragen. Außerdem ist zu erkennen, dass das Übertragungselement 9 zumindest in seinem Verbindungspunkt mit dem Gleitelement 8 zumindest näherungsweise und bevorzugt genau auf der Längsachse 5 liegt. Insgesamt wird hierdurch sichergestellt, dass die Drehbewegung des Griffteiles 4 relativ zum Griffgehäuse 2 und die Schaltposition des Übertragungselementes 9 sowie der Schalteinheit 10 voneinander unabhängig und damit vollständig entkoppelt sind. Da außerdem das Verriegelungselement 6 entsprechend dem Doppelpfeil 55 nach 1 achsparallel zur Längsachse 5 des Griffteils 4 verschiebbar ist, gibt es eine ebensolche Entkopplung zwischen der Schaltposition des Verriegelungselementes 6 und der Schaltposition der Funktionseinheit, bestehend aus dem Betriebsschalthebel 7, dem Gelenkarm 25, dem Gleitelement 8, dem Übertragungselement 9 und der Schalteinheit 10.
  • 5 zeigt die Anordnung nach 4, bei der der Betriebsschalthebel 4 und der Sperrhebel 13 für die Einschaltung des elektrischen Antriebsmotors 1 (1) eingedrückt sind. Hierzu wird zunächst der Sperrhebel 13 entsprechend einem Pfeil 45 eingedrückt, in dessen Folge sein Sperrarm 14 nach vorne schwenkt. Hierdurch blockiert der Sperrarm 14 nicht mehr den Betriebsschalthebel 7, so dass der Betriebsschalthebel 7 entsprechend einem Pfeil 46 eingedrückt werden kann. Die Schwenkbewegung des Betriebsschalthebels 7 in Richtung des Pfeils 46 wird mittels des Gelenkarmes 25 derart auf das Gleitelement 8 übertragen, dass das Gleitelement 8 ausgehend von der Ruheposition nach 4 entsprechend einem Pfeil 56 in der Gleitaufnahme 28 des Verriegelungselementes 6 (2) linear und achsparallel zur Längsachse 5 des Griffteiles 4 nach hinten verschoben wird. Diese Verschiebebewegung des Gleitelementes 8 wird über nicht näher bezeichnete Kanten der Aufnahme 32 im Gleitelement 8 (2) auf das aufgedickte Ende 33 des Übertragungselementes 9 (2) übertragen, so dass das Übertragungselement 9 ebenfalls in Richtung des Pfeils 56 nach hinten gezogen wird und hierdurch eine entsprechende Schaltinformation mittels des abgewinkelten freien Endes 34 (2) auf die Schalteinheit 10 überträgt. Sofern dann gleichzeitig auch entweder der vordere Sicherheitsschalthebel 37 oder alternativ der hintere Sicherheitsschalthebel 16 (3) eingedrückt ist und die entsprechende Schaltinformation auf die Schaltlogik der Schalteinheit 10 übertragen ist, läuft der elektrische Antriebsmotor 1 (1) an und setzt die Schneidgarnitur 19 der Heckenschere (1) in Betrieb.
  • Die Einhängung des Übertragungselementes 9 mit seinem aufgedickten Ende 33 in die Aufnahme 32 des Gleitelementes 8 (2) ist noch so gestaltet, dass zwar eine Zugübertragung vom Gleitelement 8 auf das Übertragungselement 9 in Richtung des Pfeils 56, nicht aber in Gegenrichtung stattfindet. In Gegenrichtung besteht ein axiales Spiel zwischen dem Gleitelement 8 und dem Übertragungselement 9, um Verspannungen bei bestimmten Schaltzuständen zu vermeiden.
  • 6 zeigt eine perspektivische Einzelteildarstellung des Sperrhebels 13 und der Schenkelfeder 26 nach 2 im montierten Zustand. Hierzu ist der Sperrhebel 13 mit einem Haken 49, einer Nase 50 und einem Vorsprung 51 versehen, während das Lagerauge 47 in Form einer einteilig ausgeformten zylindrischen Hülse ausgebildet ist. Das Auge der Schenkelfeder 26 ist um die Hülse des Lagerauges 47 herumgelegt, wobei ein erster, hier längerer Schenkel 52 mit Vorspannung unter dem Haken 49 zu liegen kommt. Ein zweiter, hier kürzerer Schenkel 53 der Schenkelfeder 26 liegt ebenfalls mit Vorspannung an der Nase 50 an und wird durch den Vorsprung 51 gegen Abrutschen gesichert. Hierdurch ist eine Baueinheit von Sperrhebel 13 und Schenkelfeder 26 gebildet, die mit der vorgenannten Vorspannung vormontiert und als separate Baugruppe gehandhabt werden kann.
  • Die vorgenannte Baugruppe nach 6 wird bei der Montage entsprechend der Darstellung nach 7 auf den Lagerzapfen 48 des Griffteiles 4 aufgesteckt. Erst dann wird der zweite Schenkel 53 der Schenkelfeder 26 entgegen seiner Vorspannkraft von der Nase 50 (6) des Sperrhebels 13 abgehoben und hinter eine Anlagefläche 54 des Griffteiles 4 geklemmt. Es ist sichergestellt, dass die Schenkelfeder 26 weder bei der Montage noch bei der Demontage des Sperrhebels 13 verloren gehen kann. Im montierten Zustand nach 7 wird der Sperrhebel 13 mittels der Schenkelfeder 26 unter Vorspannung in seine äußere Ruheposition nach 4 gedrückt.
  • Der Darstellung nach 7 ist noch zu entnehmen, dass an einem, hier hinteren Ende des Griffteiles 4 eine Sicherungsnase 59 angeformt ist. Die Sicherungsnase 59 dient als Sicherungsmaßnahme gegen Überdrehen des Griffteiles 4 relativ zum Griffgehäuse 2 (1). Durch Kontakt der Sicherungsnase 59 mit einem nicht dargestellten Anschlag ist die relative Verdrehbarkeit des Griffteiles 4 zum Griffgehäuse 2 (1) auf insgesamt < 360° beschränkt.

Claims (11)

  1. Handgeführte Heckenschere mit einem Antriebsmotor (1), umfassend ein Griffgehäuse (2) mit einem hinteren Handgriff (3), wobei ein Griffteil (4) des hinteren Handgriffes (3) um seine Längsachse (5) drehbar und mittels eines Verriegelungselementes (6) in seiner Drehposition verriegelbar ist, wobei am drehbaren Griffteil (4) ein Betriebsschalthebel (7) für den Antriebsmotor angeordnet ist, wobei der Betriebsschalthebel (7) mittels eines Gleitelementes (8) und eines Übertragungselementes (9) auf eine Schalteinheit (10) für die Drehzahlstellung des Antriebsmotors (1) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (8) am Verriegelungselement (6) in Richtung der Längsachse (5) gleitend geführt ist.
  2. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (8) im Verriegelungselement (6) drehfest, aber linear verschiebbar geführt und gemeinsam mit dem Verriegelungselement (6) und dem drehbaren Griffteil (4) mitdrehbar ist, wobei das insbesondere aus einem Draht gebildete Übertragungselement (9) drehbar am Gleitelement (8) gelagert ist.
  3. Heckenschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (9) zumindest näherungsweise in der Längsachse (5) des Griffteiles (4) am Gleitelement (8) angreift.
  4. Heckenschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (6) als in Richtung der Längsachse (5) betätigbarer Verriegelungsschieber ausgeführt ist.
  5. Heckenschere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Griffteil (4) ein vorderes Ende (11) und ein hinteres Ende (12) aufweist und mit seinem vorderen Ende (11) und seinem hinteren Ende (12) unmittelbar am Griffgehäuse (2) drehbar gelagert ist.
  6. Heckenschere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Lagerung des Griffteiles (4) am Griffgehäuse (2) zwischen dem vorderen Ende (11) bzw. dem hinteren Ende (12) und zugeordneten freien Enden (21, 22) des Griffgehäuses (2) mittels Nuten (40) und Federn (41) erfolgt.
  7. Heckenschere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am drehbaren Griffteil (4) insbesondere auf der dem Betriebsschalthebel (7) gegenüberliegenden Seite ein auf den Betriebsschalthebel (7) einwirkender Sperrhebel (13) angeordnet ist.
  8. Heckenschere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (13) als am drehbaren Griffteil (4) schwenkbar gelagerter Schwenkhebel ausgeführt ist und mittels eines quer durch das drehbare Griffteil (4) ragenden Sperrarmes (14) auf den Betriebsschalthebel (7) einwirkt.
  9. Heckenschere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einem hinteren Ende (15) des Griffgehäuses (2) ein Sicherheitsschalthebel (16) für eine Beidhandbedienung der Heckenschere angeordnet ist, wobei ein Übertragungselement (17) insbesondere in Form eines Bowdenzuges durch das drehbare Griffteil (4) hindurch geführt ist.
  10. Heckenschere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsschalthebel (7) als am drehbaren Griffteil (4) schwenkbar gelagerter Schwenkhebel ausgeführt ist und mittels eines Gelenkarmes (25) auf das Gleitelement (8) einwirkt.
  11. Heckenschere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (1) ein elektrischer Antriebsmotor ist.
DE102010054653.4A 2010-12-15 2010-12-15 Handgeführte Heckenschere Active DE102010054653B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010054653.4A DE102010054653B4 (de) 2010-12-15 2010-12-15 Handgeführte Heckenschere
US13/325,297 US8813369B2 (en) 2010-12-15 2011-12-14 Hand-held hedge shears
CN201110437112.XA CN102523950B (zh) 2010-12-15 2011-12-15 手操纵式绿篱修剪机

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010054653.4A DE102010054653B4 (de) 2010-12-15 2010-12-15 Handgeführte Heckenschere

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010054653A1 true DE102010054653A1 (de) 2012-06-21
DE102010054653B4 DE102010054653B4 (de) 2022-03-03

Family

ID=46232504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010054653.4A Active DE102010054653B4 (de) 2010-12-15 2010-12-15 Handgeführte Heckenschere

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8813369B2 (de)
CN (1) CN102523950B (de)
DE (1) DE102010054653B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106914866A (zh) * 2015-12-24 2017-07-04 南京德朔实业有限公司 手持式电动工具

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008064007A1 (de) * 2008-12-19 2010-06-24 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Heckenschere
JP5935591B2 (ja) * 2012-08-20 2016-06-15 日立工機株式会社 ヘッジトリマ
EP3792006A1 (de) * 2019-09-12 2021-03-17 Andreas Stihl AG & Co. KG Handgeführtes arbeitsgerät mit einem werkzeug
DE102020005909A1 (de) * 2019-10-07 2021-04-08 Makita Corporation Heckenschere

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4021277C2 (de) * 1989-09-08 1998-07-23 Stihl Maschf Andreas Handgeführtes Arbeitsgerät mit verstellbarem Handgriff
DE10260466B4 (de) * 2002-12-21 2014-07-03 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Handgeführtes Arbeitsgerät
TWI326579B (en) * 2003-11-28 2010-07-01 Honda Motor Co Ltd Power working machine
JP4467044B2 (ja) * 2003-11-28 2010-05-26 本田技研工業株式会社 動力作業機
JP4421923B2 (ja) * 2004-03-22 2010-02-24 本田技研工業株式会社 動力作業機
WO2006134749A2 (en) * 2005-06-13 2006-12-21 Shindaiwa Kogyo Co., Ltd. Power hand tool
CN201044581Y (zh) * 2007-01-11 2008-04-09 江苏鑫港企业有限公司 绿篱机
CN201104415Y (zh) * 2007-08-22 2008-08-27 杭州埃法花园设备有限公司 一种改良结构的剪刀
JP5068219B2 (ja) * 2008-05-16 2012-11-07 株式会社マキタ 動力作業機
EP2196084A3 (de) * 2008-12-11 2010-11-10 Hitachi Koki CO., LTD. Tragbares motorbetriebenes Werkzeug
JP2013533123A (ja) * 2010-06-04 2013-08-22 フスクバルナ アクティエボラーグ 手持ち式動力工具用のハンドルシステム
JP5598213B2 (ja) * 2010-09-29 2014-10-01 日立工機株式会社 携帯型作業機
ES2564015T3 (es) * 2011-12-22 2016-03-17 Black & Decker Inc. Dispositivo de corte de vegetación

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106914866A (zh) * 2015-12-24 2017-07-04 南京德朔实业有限公司 手持式电动工具
CN106914866B (zh) * 2015-12-24 2019-06-14 南京德朔实业有限公司 手持式电动工具

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010054653B4 (de) 2022-03-03
US20120151779A1 (en) 2012-06-21
CN102523950B (zh) 2016-01-20
US8813369B2 (en) 2014-08-26
CN102523950A (zh) 2012-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19546328B4 (de) Handwerkzeugmaschine mit einem drehbaren Handgriff
EP1944134B1 (de) Tragbare, handgeführte Werkzeugmaschine
EP3381259B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE102010054653A1 (de) Handgeführte Heckenschere
DE3007110C2 (de) Heckenschere
DE102014006910B4 (de) Grüngutschneider
DE102016209637A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einer Schalteinheit
EP3792009A1 (de) Handgeführtes arbeitsgerät mit einem werkzeug
EP2957391B1 (de) Handgeführtes arbeitsgerät
DE102009047715A1 (de) Einschienenschalteinrichtung
DE102006022767A1 (de) Fahrzeugsitz mit einer Vorrichtung für eine Sitzhöhen-Verstelleinrichtung desselben sowie Vorrichtung für eine Sitzhöhen-Verstelleinrichtung eines Fahrzeugsitzes
EP2322030B1 (de) Schere
DE19532299C2 (de) Handgeführtes Arbeitsgerät mit verstellbarem Handgriff
DE10343354B4 (de) Verriegelungseinheit für ein bewegliches Schließelement
EP2743478A2 (de) Arbeitsgerät
EP3760025A1 (de) Bedienvorrichtung mit handgriff und motorgetriebenes arbeitsgerät
DE10332241A1 (de) Handgeführtes Arbeitsgerät
DE202007013185U1 (de) Zusatzbetätigungsvorrichtung für ein elektromechanisches Schaltgerät
DE3028012A1 (de) Stufenlos verstellbarer gelenkbeschlag, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze
EP3381261A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE102008026065B4 (de) Handwerkzeugmaschine mit drehbarem Handgriff
DE102017205320A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE102007006542B3 (de) Greifvorrichtung mit Schaltwalzenmechanik
DE102011100155A1 (de) Betätigungseinrichtung für ein Bodenverdichtungsgerät mit Verbrennungsmotor, Bodenverdichtungsgerät mit einer solchen Betätigungseinrichtung und Betätigungsmittel
WO2011120705A1 (de) Gasbetätigungseinrichtung für ein bodenverdichtungsgerät und bodenverdichtungsgerät mit einer solchen gasbetätigungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final