DE102010054492A1 - Massageeinrichtung für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Massageeinrichtung für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes Download PDF

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Thomas Schütze
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60N2/976Details or parts not otherwise provided for massaging systems

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Massageeinrichtung (6) für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, wobei die Massageeinrichtung (6) aufweist:
–eine Steuereinrichtung (9),
–eine Förderpumpe (10) zum Fördern von Luft, und
–eine durch die Förderpumpe (10) aufblasbare Luftkisseneinrichtung (7).
Hierbei ist vorgesehen, dass die Luftkisseneinrichtung (7) ein Luftkissen (7) mit mehreren aufblasbaren Kammern (18a,18b,19a,19b) und die Kammern miteinander verbindenden Kanälen (22) aufweist, wobei das Luftkissen (7)über eine einzige Luftleitung (8) befüllbar ist.
Vorzugsweise sind keine Ventile in dem Luftkissen (7) und der Luftleitung (8) vorgesehen. Das Luftkissen (7) mit seinen Kammern und Kanälen kann vollständig aus einer Kunststoffplane ausgebildet sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft Massageeinrichtung für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, sowie eine entsprechende Rückenlehne.
  • Massageeinrichtungen in Rückenlehnen dienen insbesondere bei höherwertigen Fahrzeugsitzen der Komfortsteigerung und der Vermeidung von Verspannungen des Rückens des Benutzers. Sie sind insbesondere in einem unteren oder mittleren Rückenbereich, z. B. im Bereich der Lende oder Lordose, vorgesehen. Derartige Massageeinrichtungen weisen üblicherweise mehrere Luftkissen auf, die über Luftleitungen (pneumatische Leitungen) und entsprechende Ventile an eine Förderpumpe angeschlossen sind. Die einzelnen Luftkissen können in zeitlichen Abständen aufgeblasen und entleert werden. Eine besonders gute Massagewirkung kann erreicht werden, indem die Luftkissen nicht gleichzeitig, sondern zeitlich unterschiedlich aufgeblasen werden.
  • Die DE 102 38 240 A1 zeigt ein derartiges Massagesystem mit mehreren Luftkissen, die über Ventileinrichtungen an eine Förderpumpe angeschlossen sind und alternierend aufgeblasen und entsprechend wiederum entleert werden.
  • Die EP 1 200 035 A2 zeigt eine Luftkisseneinrichtung mit mehreren in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Luftkissen, die sukzessive über entsprechende Leitungen mit Druck beaufschlagt werden können.
  • Die DE 100 63 478 A1 zeigt einen Sitz mit mehreren Luftkissen, bei dem der Druck in den Kissen und/oder die Frequenz der Druckluftbeaufschlagung während der Massage veränderlich sind. Die EP 1 447 070 A1 , DE 10 2009 008 421 A1 und DE 31 42 833 A1 zeigen ebenfalls Massageeinrichtungen mit Luftkissen.
  • Derartige Massageeinrichtungen sind relativ aufwendig in der Herstellung und erfordern erheblichen Bauraum. Sie sind im Allgemeinen durch zusätzliche Strukturen bzw. Befestigungselemente an der Rückenlehne zu befestigen, z. B. direkt im Polsterkörper oder an der Lehnenstruktur. Dementsprechend ist die Montage zum Teil recht aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Massageeinrichtung für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes und eine derartige Rückenlehne zu schaffen, die mit relativ geringem Aufwand eine Massagewirkung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Massageeinrichtung nach Anspruch 1 sowie eine Rückenlehne nach Anspruch 12 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß ist somit eine Luftkisseneinrichtung vorgesehen, die ein Luftkissen mit mehreren Kammern und Kanälen aufweist, wobei die mehreren Kammern über die Kanäle (bzw. Verbindungsbereiche) miteinander verbunden sind. Die Kammern des Luftkissens sind aufblasbar, d. h. vergrößern bei Luftbeaufschlagung ihre Dicke, um hierdurch eine Massagewirkung zu erreichen. Die die Kammern verbindenen Kanäle (bzw. Verbindungsbereiche) des Luftkissens sind für die direkte Massagewirkung nicht relevant, sie erfahren bei Beaufschlagung mit Luft vorzugsweise keine bzw. keine wesentliche Querschnittsvergrößerung. Hierbei ist das Luftkissen über eine einzige Luftleitung angeschlossen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausbildung sind in dem Luftkissen keine Ventile vorgesehen. Die mehreren Kammern sind somit durch die Kanäle ohne Ventile verbunden. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in den Kanälen zwischen den Kammern wird somit durch den Querschnitt und die Länge der Kanäle bestimmt.
  • Besonders bevorzugt sind auch keine Ventile zwischen dem Luftkissen und der Luftleitung, vorzugsweise weiterhin auch nicht in der Luftleitung selbst vorgesehen. Es reicht z. B. ein einziges Ventil in der Steuereinrichtung oder in der Förderpumpe.
  • Vorteilhafterweise wird die Luftkisseneinrichtung ausschließlich durch dieses Luftkissen gebildet; es ist somit nur ein einziges Luftkissen mit den mehreren Kammern vorgesehen, die durch die internen Kanäle miteinander verbunden sind.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausbildung ist der gemeinsame Luftzugang für das Luftkissen in bzw. an einer der Kammern vorgesehen. Somit wird diese Kammer bei Druckbeaufschlagung als erste befüllt und aufgeblasen. Somit wird bereits ein zeitlicher Unterschied im Aufblasvorgang der Kammern erreicht. Bereits bei dem Aufblasvorgang der direkt angeschlossenen Kammer gelangt weiterhin Luft durch die Kanäle bzw. Verbindungsbereiche des Luftkissens zu den weiteren Kammern, so dass diese während des dynamischen Aufblasvorgangs mit einer gewissen Zeitverzögerung aufgeblasen werden. Durch Auswahl der Länge und des Querschnitts der Kanäle im Luftkissen kann somit eine Massagewirkung durch sukzessives bzw. relativ zueinander verzögertes Aufblasen der Kammern erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise ist der gemeinsame Luftzugang auch der gemeinsame Luftauslass. Somit wird auch beim Luftauslassen bzw. Luftentleeren der Kammern über die gemeinsame Luftleitung wiederum eine sukzessive Veränderung der Kammern erreicht, so dass auch hier ein dynamischer Massagevorgang erreicht wird.
  • Somit kann erfindungsgemäß ohne zusätzliche Ventile in dem Luftkissen, d. h. ohne Ventile zwischen den Kammern oder in den Kanälen, ein dynamischer Massagevorgang erreicht werden.
  • Das Luftkissen kann insbesondere vier Kammern aufweisen, vorzugsweise mit symmetrischer Ausbildung links und rechts. Die beiden oberen Kammern können gleich oder auch etwas größer als die beiden unteren Kammern ausgelegt sein. Die genaue Auslegung der Kammern kann an die jeweilige Passform der Rückenlehne angepasst sein.
  • Das Luftkissen kann kostengünstig als einziges Bauteil ausgebildet werden, z. B. durch Falten einer einzigen Kunststoffplane. Die Wände der Kammern und Kanäle können durch Verschweißen oder Verkleben der oberen und der unteren Schicht schnell und kostengünstig ausgebildet werden.
  • Auch die Ansteuerung und Luftzuführung zu dem Luftkissen lässt sich sehr einfach ausbilden. Die Luftleitung kann z. B. direkt an die Steuereinrichtung (ECU) angeschlossen sein, so dass in diesem Fall die Förderpumpe mit der Steuereinrichtung über eine zweite Luftleitung und ein oder mehrere elektrische Steuerleitungen verbunden ist. Weiterhin kann eine durch den Benutzer zu betätigende, programmierbare Schalteinrichtung zur Vorprogrammierung der Massagevorgänge an die Steuereinrichtung angeschlossen sein.
  • Die Luftleitung zu dem Luftkissen kann vollständig unter dem Lehnenbezug verlaufen. Die Steuereinrichtung und die Förderpumpe können z. B. in einem unteren Bereich der Lehne angeordnet und z. B. an einem Strukturteil oder in einem Polsterkörper befestigt sein.
  • Das Luftkissen kann direkt zwischen den Polsterkörper und den Bezug gelegt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Rückenlehne;
  • 2 die erfindungsgemäße Massageeinrichtung aus 1 in
    • a) Schnittansicht A-A aus 1 im unaufgeblasenen Zustand,
    • b) Schnittansicht A-A aus 1 im aufgeblasenen Zustand; und
    • c) Vorderansicht von b).
  • Ein Fahrzeugsitz 1 weist gemäß 1 eine Rückenlehne 2, ein Sitzteil 3 sowie ein Kopfkissen 4 auf. Die Rückenlehne 2 weist in übliche Weise einen mittleren Anlagebereich 2a und seitlich angrenzende Seitenwulste 2b auf. Der Anlagebereich 2a dient zur Anlage des Rückens des Benutzers und ist im Ruhezustand im Wesentlichen plan bzw. mit leichter Wölbung ausgebildet; die Seitenwulste 2b treten vorzugsweise etwas hervor und dienen der seitlichen Begrenzung bzw. seitlichen Aufnahme des Rückens.
  • Eine Massageeinrichtung 6 ist ganz oder teilweise im Anlagebereich 2a der Rückenlehne 2 vorgesehen. Die Massageeinrichtung 6 weist ein aufblasbares Luftkissen 7, eine Luftleitung (pneumatische Leitung) 8, eine Steuereinrichtung 9, eine Förderpumpe 10 sowie eine Schalteinrichtung 11 auf.
  • Gemäß der gezeigten Ausführungsform ist die Förderpumpe 10 mit der Steuereinrichtung 9 zum einen über eine elektrische Steuerleitung 10a und weiterhin über eine zweite Luftleitung 10b verbunden; somit kann die Steuereinrichtung 9 über entsprechende Steuersignale die Förderpumpe 10 ein- und ausschalten, wobei die Druckluft über die zweite Luftleitung 10b zu der Steuereinrichtung 9 geführt wird, an die die Luftleitung 8 angeschlossen ist. Der Benutzer betätigt eine Schalteinrichtung 11, die über eine elektrische Steuerleitung 11a an die Steuereinrichtung 9 angeschlossen ist. Die Stromversorgung der Komponenten 9, 10, 11 ist nicht gezeigt; sie können separat an eine Spannungsversorgung angeschlossen sein, es kann aber auch die Schalteinrichtung 11 über die Steuereinrichtung 9 bestromt werden.
  • Das Luftkissen 7 ist zwischen einem z. B. aus Schaummaterial hergestellten Polsterkörper 14 und einem Lehnenbezug 16 aufgenommen, der die äußere Abdeckung der Rückenlehne 2 darstellt. Somit ist das Luftkissen 7 – wie in 1 durch die gestrichelte Darstellung gezeigt – von außen nicht sichtbar. Auch die Luftleitung 8 ist vorteilhafterweise unter dem Lehnenbezug 16 aufgenommen und nicht sichtbar. Das Luftkissen 7 liegt hierbei von der vertikalen Position her vorteilhafterweise in einem mittleren oder unteren Teil des Anlagebereichs 2a der Rückenlehne 2, so dass es zur Stützung des Lenden- und/oder Lordosenbereichs eines Benutzers dient.
  • Die Steuereinrichtung 9, die Förderpumpe 10 und die Schalteinrichtung 11 können auch ganz oder teilweise miteinander kombiniert sein. Die Schalteinrichtung 11 kann z. B. einzelne Schalter für aktuelle Betätigungen vorsehen; insbesondere kann hierdurch ein Massageverfahren vorprogrammiert werden, das nachfolgend selbsttätig ausgeführt wird.
  • Das Luftkissen 7 ist vorzugsweise kreuzförmig oder kleeblattförmig ausgebildet. Es weist vier Kammern 18a, 18b, 19a, 19b auf, die beim Aufblasen des Luftkissens 7 über die Luftleitung 8 ihr Volumen deutlich vergrößern, so dass der Lehnenbezug 16 an diesen Stellen nach vorne, d. h. weg vom Polsterkörper 14, gedrückt wird. Das Luftkissen 7 ist vorteilhafterweise bzgl. der Lehnensymmetrieachse bzw. der gezeigten Schnittachse A-A symmetrisch, so dass die beiden Kissen 18 und die beiden Kissen 19 jeweils gleich oder etwa gleich ausgebildet sind. Gemäß der gezeigten Ausführungsform sind die beiden oberen Kammern 18a, 18b etwas größer als die beiden unteren Kammern 19a, 19b; grundsätzlich können die Kammern 18a, b und 19a, b jedoch auch gleich bzw. im aufgeblasenen Zustand mit gleicher Dicke ausgebildet sein.
  • In ihrem mittleren Bereich weisen die Kissen 18a, 18b, 19a und 19b jeweils Druckbereiche 20 auf, die am weitesten vorstehen und somit die Massagewirkung am Rücken des Benutzers ausüben.
  • Zwischen den Kammern 18a, 18b, 19a und 19b sind Kanäle (Verbindungsbereiche) 22 vorgesehen, durch die, wie in 2c) durch die Pfeile angedeutet, Luft zwischen den Kammern 18a, 18b, 19a und 19b fließen kann. Hierbei ist ein Luftstrom von jeder der vier Kammern 18a, 18b, 19a und 19b zu jeder der anderen drei Kammern möglich.
  • Das gesamte Luftkissen 7 ist vorteilhafterweise einteilig aus einem Kunststoffmaterial, z. B. einer Kunststofffolie oder Kunststoffplane hergestellt. Hierzu kann z. B. eine Kunststoffplane gefaltet werden. Eine Oberschicht und Unterschicht der Kunststoffplane werden in (in 2c gestrichelt gezeichneten) Kontaktbereichen 25 verschweißt oder verklebt. Die Kammern 18a, 18b, 19a und 19b und die Kanäle 22 können somit durch Verschweißen oder Verkleben der Ober- und Unterschicht der Kunststoffplane definiert werden.
  • In oder an den Luftkissen 7 sind keine Ventile vorgesehen. Vorzugsweise sind auch in der Luftleitung 8 sowie zwischen dem Luftkissen 7 und der Luftleitung 8 keine Ventile vorgesehen. Es reicht ein Ventil 23 im oder am Steuergerät 9 oder in der Förderpumpe 10.
  • Somit erfolgt sowohl die Luftzuführung zu dem Luftkissen 7 als auch das Luftablassen über die Luftleitung 8 und das Ventil 23.
  • Die Luftleitung 8 ist in einem Luftanschluss 24 an eine der Kammern angeschlossen, gemäß der gezeigten Ausführungsform an die (in Fahrtrichtung) linke untere Kammer 19b, die bei Luftbeaufschlagung über die Luftleitung 8 somit am schnellsten aufgeblasen wird. Über die Kanäle 22 werden nachfolgend die weiteren Kammern 19a, 18b und 18a mit Luft gefüllt. Die Kanäle 22 können hierbei je nach der gewünschten Massagefunktion mit entsprechenden Querschnitten und Längen ausgelegt sein. Da in dem Luftkissen 7 keine Ventile vorgesehen sind, überlappen sich die Aufblasvorgänge der einzelnen Kammern 18, 19; die zeitliche Verzögerung hängt davon ab, wie groß der interne Luftstrom durch die einzelnen Kanäle 22 relativ zueinander und im Verhältnis zu dem von extern zugeführten Luftstrom durch die Luftleitung 8 ist. Die Massagefunktion kann somit durch Auswahl der Querschnitte und Längen der einzelnen Kanäle 22 eingestellt werden.
  • Somit kann z. B. eingestellt werden, dass nach der linken unteren Kammer 19b zunächst die linke obere Kammer 18b gefüllt wird und die beiden rechten Kammern 18a, 19a mit etwas Zeitverzögerung gefüllt werden, z. B. auch nacheinander.
  • Die Pfeile in 2c) zeigen den Befüllvorgang an. Zum Entleeren bzw. Entlüften des Luftkissens 7 fließt Luft entsprechend in entgegen gesetzter Richtung, d. h. von dem Luftkissen 7 über die Luftleitung 8 wieder ab und kann z. B. an der Steuereinrichtung 9 über das Ventil 23 abgegeben werden.
  • Durch die verzögerte Luftübertragung aufgrund der unterschiedlichen Luftwege zwischen den Kammern 18a, 18b, 19a und 19b kann sowohl beim Aufblasvorgang als auch beim Luftablassen eine sukzessive Massagewirkung auf den Rücken des Benutzers erreicht werden. Diese Massagewirkung kann durch im Wesentlichen den gesamten Querschnitt der Kammern 18a, 18b, 19a und 19b erfolgen, mit größter Massagewirkung in den Druckbereichen 20.
  • Massagevorgänge können vom Benutzer über die Schalteinrichtung 11 eingestellt werden, z. B. Zeitdauer und ggf. Intensität der Massagevorgänge. Nachfolgend kann somit selbsttätig ein Massageprogramm mit wiederholtem Be- und Entlüften des Luftkissens 7 durchgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 3142833 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Massageeinrichtung (6) für eine Rückenlehne (2) eines Fahrzeugsitzes (1), wobei die Massageeinrichtung (6) aufweist: – eine Steuereinrichtung (9), – eine Förderpumpe (10) zum Fördern von Luft und – eine durch die Förderpumpe (10) aufblasbare Luftkisseneinrichtung (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkisseneinrichtung (7) ein Luftkissen (7) mit mehreren aufblasbaren Kammern (18a, 18b, 19a, 19b) und die Kammern (18a, 18b, 19a, 19b) miteinander verbindenden Kanälen (22) aufweist, wobei das Luftkissen (7) über eine einzige Luftleitung (8) befüllbar ist.
  2. Massageeinrichtung (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftkissen (7) einen einzigen gemeinsamen Luftanschluss (24) zum Lufteinlassen und Luftablassen aufweist.
  3. Massageeinrichtung (6) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftanschluss (24) an einer der Kammern (19b) vorgesehen ist.
  4. Massageeinrichtung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kammer (18a, 18b, 19a, 19b) einen Druckbereich (20) zur Ausübung einer Druckwirkung aufweist, der im Bereich der im aufgeblasenen Zustand größten Dicke der Kammer (18a, 18b, 19a, 19b) vorgesehen ist.
  5. Massageeinrichtung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftkissen (7) frei von Ventilen ist.
  6. Massageeinrichtung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitung (8) und die Verbindung zwischen der Luftleitung (8) und dem Luftkissen (7) frei von Ventilen ist.
  7. Massageeinrichtung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinrichtung (9) und/oder in der Förderpumpe (10) ein einziges Ventil (23) zum Luftzuführen und Luftablassen vorgesehen ist.
  8. Massageeinrichtung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftkissen (7) über die Luftleitung (8) mit der Steuereinrichtung (9) verbunden ist, wobei die Förderpumpe (10) an die Steuereinrichtung (9) über eine elektrische Steuerleitung (10a) und eine pneumatische Leitung (10b) angeschlossen ist.
  9. Massageeinrichtung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Benutzer zu betätigende Schalteinrichtung (11) zur Betätigung des Luftkissens und/oder zur Programmierung von Massagevorgängen vorgesehen ist, die in der Steuereinrichtung (9) integriert oder mit der Steuereinrichtung (9) über eine elektrische Steuerleitung (11a) verbunden ist.
  10. Massageeinrichtung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftkissen (7) aus einer Kunststoffplane oder Kunststofffolie, z. B. einer gefalteten Kunststoffplane, gefertigt ist und die Kammern (18a, 18b, 19a, 19b) und Kanäle (22) durch Kontaktbereiche (25), z. B. Verschweißungen oder Verklebungen, einer Oberschicht und Unterschicht der Kunststoffplane ausgebildet sind.
  11. Massageeinrichtung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftkissen (7) und die Luftleitung (8) zur Anbringung zwischen einem Polsterkörper (14) der Rückenlehne und einem Lehnenbezug (16) der Rückenlehne (2) vorgesehen ist.
  12. Rückenlehne (2), die aufweist: einen Polsterkörper (14), einen Lehnenbezug (16), der den Polsterkörper (14) zumindest bereichsweise umgibt, und eine Massageeinrichtung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Luftkissen (7) zwischen dem Polsterkörper (14) und dem Lehnenbezug (16) vorgesehen ist, vorzugsweise in einem mittleren Anlagebereich (2a) der Rückenlehne (2) zwischen Seitenwulsten (2b) der Rückenlehne (2).
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