DE102010052458A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/248Air-extractors, air-evacuation from the vehicle interior

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Abstract

Eine Ausführungsform der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugentlüftung (9), die Fahrzeugentlüftung (9) umfassend wenigstens einen Kanal (10) mit einer außenseitigen Öffnung (11) und einer innenseitigen Öffnung (12), wobei der Kanal (10) labyrinth-förmig und/oder zick-zack-förmig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein Innenraum eines Kraftfahrzeuges dient zur Aufnahme der Passagiere und ist mit Fahrzeugsitzen versehen. Dabei wird in den Innenraum des Kraftfahrzeuges mit einer Kraftfahrzeugklimaanlage Luft aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges in den Innenraum zugeführt. Diese in den Innenraum eingeführte Luft ist bei verschlossenen Türen und Fenstern des Kraftfahrzeuges wieder an die Umgebung des Kraftfahrzeuges abzuleiten. Hierzu ist die Kraftfahrzeugklimaanlage mit einer Fahrzeugentlüftung versehen, die nicht Bestandteil der Kraftfahrzeugklimaanlage ist. Durch diese Fahrzeugentlüftung kann die in den Innenraum des Kraftfahrzeuges eingeleitete Luft wieder in die Umgebung entweichen. Ferner treten auch beim Öffnen und Schließen der Türen des Kraftfahrzeuges Luftströmungen auf, die eine Fahrzeugentlüftung erfordern, d. h. Ein- und/oder Ausleiten von Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zu der Umgebung des Kraftfahrzeuges.
  • Eine Karosserie des Kraftfahrzeuges ist mit einer Ausnehmung versehen und in der Ausnehmung ist ein luftdurchlässiges Vlies als Fahrzeugentlüftung angeordnet. Diese Fahrzeugentlüftung mit dem Vlies in der Ausnehmung der Karosserie gewährleistet, dass nur wenig Schall aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges in den Innenraum gelangt. Eine derartige Schalldämmung der Fahrzeugentlüftung ist gewünscht, um die Passagieren in den Innenraum vom Schall in der Umgebung des Kraftfahrzeuges abzuschirmen. Jedoch weist eine derartige Fahrzeugentlüftung mit dem Vlies einen großen Strömungswiderstand auf, so dass dadurch in nicht ausreichendem Umfang Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges in die Umgebung geleitet werden kann und umgekehrt. Das Vlies an der Ausnehmung der Karosserie weist dabei keine Aussparungen auf und ist im Allgemeinen von einem Gitter abgedeckt. Beispielsweise ist eine derartige Fahrzeugentlüftung an einem Heckteil der Karosserie des Kraftfahrzeuges im Bereich des Kofferraums angeordnet.
  • Die DE 10 2009 034 760 A1 zeigt einen Kraftwagen mit einem Fahrzeugdach, mit wenigstens einem Verschlusselement, welches aus einer eine Öffnung verschließenden Geschlossenstellung in eine Offenstellung verbringbar ist, wobei in der Offenstellung des Verschlusselements wenigstens ein mit der Öffnung kommunizierender Lüftungskanal freigegeben ist, über welchen Luft aus einem Innenraum des Kraftwagens in eine Umgebung des Kraftwagens überführbar ist, wobei das Verschlusselement im Erstreckungsbereich eines Dachflächenelements des Fahrzeugdaches angeordnet ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugentlüftung zur Verfügung zu stellen, bei der durch die Fahrzeugentlüftung im Wesentlichen kein Schall durch die Fahrzeugentlüftung von außen in den Innenraum des Kraftfahrzeuges gelangt und Luft mit einem geringen Strömungswiderstand durch die Fahrzeugentlüftung geleitet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugentlüftung, die Fahrzeugentlüftung umfassend wenigstens einen Kanal mit einer außenseitigen Öffnung und einer innenseitigen Öffnung, wobei der Kanal labyrinth-förmig und/oder zick-zack-förmig ausgebildet ist.
  • Durch den wenigstens einen Kanal kann Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges in die Umgebung des Kraftfahrzeuges geleitet werden und umgekehrt. Dabei weist der wenigstens eine Kanal wenigstens einen Umlenkabschnitt auf. An dem Umlenkabschnitt des Kanales wird die Luft um wenigstens 30° oder 60° umgelenkt. Aufgrund der Ausbildung des wenigstens einen Kanales mit wenigstens einem, vorzugsweise mehreren, oder einer Vielzahl von Umlenkabschnitten kann zwar einerseits die Luft durch den Kanal geleitet werden, andererseits kann Schall aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges zwar an die außenseitige Öffnung des wenigstens einen Kanales gelangen, jedoch kann der Schall aufgrund der Umlenkabschnitte im Wesentlichen nicht durch den Kanal zu der innenseitigen Öffnung gelangen, sondern wird innerhalb des wenigstens einen Kanales von einem Durchdringen der Fahrzeugentlüftung gehindert.
  • Insbesondere ist die Fahrzeugentlüftung kein Bestandteil einer Kraftfahrzeugklimaanlage. In einer Kraftfahrzeugklimaanlage wird dem Innenraum des Kraftfahrzeuges erwärmte und/oder gekühlte Luft zugeführt. Die Kraftfahrzeugklimaanlage ist im Allgemeinen zwischen den beiden Vordersitzen des Kraftfahrzeuges an der Armaturentafel bzw. unterhalb der Armaturentafel angeordnet. Die Fahrzeugentlüftung dient nicht zur Zuführung von Luft in den Innenraum des Kraftfahrzeuges mit der Kraftfahrzeugklimaanlage, sondern dazu, in den Innenraum des Kraftfahrzeuges mit der Kraftfahrzeugklimaanlage eingeleitete Luft und/oder Veränderungen der Luftmenge in dem Innenraum aufgrund eines Öffnens oder Schließens von Türen des Kraftfahrzeuges auszugleichen. Hierzu ist die Fahrzeugentlüftung im Allgemeinen im Bereich der hinteren Hälfte des Kraftfahrzeuges, insbesondere in die Karosserie, eingebaut oder integriert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der wenigstens eine Kanal von mehreren aufeinander liegenden Lagen eines Materials begrenzt. Die Lagen des Materials sind dabei schichtartig übereinander angeordnet. Die Lagen sind dabei stoff- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung ist das Material als ein schallabsorbierendes Material, z. B. ein Vlies, ein Schaumstoff oder ein mikroporöser Kunststoff, ausgebildet. Der wenigstens eine Kanal der Fahrzeugentlüftung weist Umlenkabschnitte auf. Aufgrund dieser Umlenkabschnitte kann zwar einerseits die Luft durch den wenigstens einen Kanal gut mit einem geringen Strömungswiderstand geleitet werden, jedoch gelangt der Schall dadurch nur in einem geringen Umfang durch den wenigstens einen Kanal und aufgrund der Ausbildung des Materiales aus einem schallabsorbierenden Material, wobei das schallabsorbierende Material der Lagen den wenigstens einen Kanal begrenzt, wird insbesondere an den Umlenkabschnitten des wenigstens einen Kanales der an der außenseitigen Öffnung des wenigstens einen Kanales in den wenigstens einen Kanal eingedrungene Schall besonders gut absorbiert.
  • Vorzugsweise sind die Lagen im Wesentlichen eben. Im Wesentlichen eben bedeutet insbesondere, dass der Krümmungsradius der Lagen größer als 1 m, 3 m, 5 m ist.
  • In einer Variante ist von der Karosserie des Kraftfahrzeuges im Bereich der Fahrzeugentlüftung eine Ebene aufgespannt und/oder von den Lagen des Materials ist eine Ebene aufgespannt.
  • Zweckmäßig weisen die außenseitige Öffnung und die innenseitige Öffnung des Kanales in Richtung der Ebene einen Abstand auf, insbesondere ist der Abstand größer als die maximale Ausdehnung der außenseitigen und/oder innenseitigen Öffnung in Richtung der Ebene. Eine Gerade, welche senkrecht zu der Ebene ausgerichtet ist und die außenseitige Öffnung des wenigstens einen Kanales durchstößt, ist dabei nicht in der innenseitigen Öffnung angeordnet und umgekehrt. Es tritt somit in Richtung der Ebene ein Versatz zwischen der außenseitigen und der innenseitigen Öffnung je eines Kanales auf, so dass dadurch der Schall nur in einem geringen Umfang von der außenseitigen Öffnung zu der innenseitigen Öffnung gelangen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Lagen mit Aussparungen versehen und die Aussparungen bilden den Kanal. Die Geometrie der Aussparungen ist beispielsweise rechtförmig, quadratisch oder kreisförmig.
  • Insbesondere weisen die Aussparungen von unterschiedlichen Lagen eine unterschiedliche Geometrie auf und/oder die Aussparungen von unterschiedlichen Lagen sind an unterschiedlichen Positionen der Lagen angeordnet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Fahrzeugentlüftung, insbesondere die Lagen, an einer Ausnehmung in einer Karosserie des Kraftfahrzeuges angeordnet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das Kraftfahrzeug einen Antriebsmotor, z. B. einen Elektro- und/oder einen Verbrennungsmotor, auf.
  • Zweckmäßig ist das Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugklimaanlage versehen. Die Kraftfahrzeugklimaanlage weist vorzugsweise ein Gebläse zum Fördern von Luft aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges in den Innenraum des Kraftfahrzeuges auf und eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Luft und vorzugsweise einen Verdampfer zum Kühlen der Luft.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Kraftfahrzeug eine Karosserie, insbesondere aus Stahl, auf.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht verschiedener Lagen einer Fahrzeugentlüftung,
  • 2 einen Schnitt einer Fahrzeugentlüftung mit den Lagen
    gemäß 1 und
  • 3 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges.
  • Ein Kraftfahrzeug 1 weist einen nicht dargestellten Innenraum mit Fahrzeugsitzen zur Aufnahme von Passagieren 1 auf. Das Kraftfahrzeug 1 ist mit einem Antriebsmotor 3 versehen. Mittels einer Kraftfahrzeugklimaanlage 2 kann Luft aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges 1 erwärmt und/oder gekühlt in den Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 eingeleitet werden. Durch Türen 4 des Kraftfahrzeuges 1 können Passagiere in den Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 ein- und aussteigen.
  • Eine Fahrzeugentlüftung 9 dient dazu, die durch die Kraftfahrzeugklimaanlage 2 in den Innenraum eingeleitete Luft in die Umgebung des Kraftfahrzeuges 1 wieder auszuleiten. Ferner treten beim Öffnen und Schließen der Tür 4 Veränderungen in der Luftmenge in dem Innenraum auf, d. h. Druckänderungen in dem Innenraum. Hierzu ist es ebenfalls erforderlich, dass durch die Fahrzeugentlüftung 9 Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 in die Umgebung abgeleitet werden kann und umgekehrt.
  • Die Fahrzeugentlüftung 9 umfasst vier ebene Lagen 14 eines Vlieses 19. Die vier Lagen 14 sind dabei jeweils mit rechteckförmigen oder quadratischen Aussparungen 20 versehen (1). Eine erste Lage 15 weist dabei quadratische Aussparungen 20 auf, eine zweite und dritte Lage 16, 17 weist rechteckförmige Aussparungen 20 auf und eine vierte Lage 18 weisen ebenfalls quadratische Aussparungen 20 auf. Die quadratischen Aussparungen der ersten und vierten Lage 15, 18 weisen dabei jeweils eine Seitenlänge von 15 mm auf und die rechteckförmigen Aussparungen 20 der zweiten und dritten Lage 16, 17 weisen eine Seitenlänge von 15 mm und 30 mm auf. Die vier Lagen 14 (1) sind dabei schichtartig übereinander und versetzt zueinander angeordnet (2). Die vier Lagen 14 sind mittels eines Halteteiles 7 aus Kunststoff aufeinander gedrückt und dabei elastisch verformt. Die Lagen 14 bestehen dabei aus einem verformbaren bzw. elastisch verformbaren Vlies 19 und aufgrund der Geometrie des Halteteiles 7 sind somit die vier Lagen 14 an dem Halteteil 7 befestigt. Das Halteteil 7 seinerseits ist an einer Karosserie 5 des Kraftfahrzeuges 1 befestigt. Dabei ist das Halteteil 7 an einer Ausnehmung 6 einer Karosserie 5 fixiert und das Halteteil 7 umschließt die Karosserie 5 an der Ausnehmung 6 vollständig umlaufend. Aufgrund der schichtartigen Anordnung der Lagen 14 übereinander und mit einem Versatz bilden die Aussparungen 20 der Lagen 14 Kanäle 10 zum Leiten von Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 in die Umgebung und umgekehrt. An der Fahrzeugentlüftung 9 in der Ausnehmung 6 der Karosserie 5 sind insgesamt sechzehn Kanäle 10 vorhanden. Aus Vereinfachungsgründen ist in der Schnittbildung in 2 nur ein Kanal 10 dargestellt. Die Kanäle 10 weisen dabei jeweils eine außenseitige Öffnung 11 in die Umgebung des Kraftfahrzeuges und eine innenseitige Öffnung 12 zum Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 auf. In den Kanälen 10 sind Umlenkabschnitte vorhanden, in denen die durch die Kanäle 10 geleitete Luft um ungefähr 90° umgeleitet wird. Es liegt somit ein labyrinth-förmiger bzw. zick-zack-förmiger Kanal 10 vor.
  • Die Lagen 14 spannen dabei eine Ebene 13 auf und auch die Karosserie 5 im Bereich der Ausnehmung 6 der Karosserie 5 spannt die Ebene 13 auf. Dabei ist die Ebene 13 senkrecht zu der Zeichenebene von 2 ausgerichtet und in 2 mit einer strichlierten Gerade dargestellt. Zwischen der außenseitigen Öffnung 11 und der innenseitigen Öffnung 12 der Kanäle 10 besteht dabei ein Versatz in Richtung der Ebene 13. Der Versatz zwischen der außen- und innenseitigen Öffnung 11, 12 wird dabei vorzugsweise dadurch ermittelt, dass der Abstand zwischen dem Zentrum der außenseitigen Öffnung 11 und dem Zentrum der innenseitigen Öffnung 12 in Richtung der Ebene 13 ermittelt wird. Dieser Versatz beträgt in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 30 mm, d. h. entspricht einer Seitenlänge der rechteckförmigen Aussparungen 20 der zweiten und dritten Lage 16, 17 mit der größeren Seitenlänge. Dieser Versatz der außen- und innenseitigen Öffnungen 11, 12 kann dabei größer als das 1-, 2-, 3-, oder 5-Fache der minimalen oder maximalen Ausdehnung einer Aussparung 20 der Lagen 14 ausgebildet sein.
  • Die Lagen 14 bestehen aus einem luftdurchlässigen Vlies 19. Damit kann die Luft an der Fahrzeugentlüftung 9 nicht nur durch den zick-zack-förmigen Kanal 10 strömen, sondern in den Lagen 14 aus dem Vlies 19 außerhalb der Kanäle 10 durch die Lagen 14 strömen. Dabei ist jedoch der Strömungswiderstand außerhalb der Kanäle 10 wesentlich größer als bei einem Strömen durch die Kanäle 14, so dass durch die Vliese 19 außerhalb der Kanäle 10 im Wesentlichen keine Luft strömt.
  • Die labyrinth-förmige bzw. zick-zack-förmige Ausbildung der Kanäle 10 und der Ausbildung der Lagen 14 aus dem schallabsorbierenden Material. nämlich dem Vlies 19, ermöglicht es, dass durch den Kanal 10 mit einem sehr geringen Strömungswiderstand Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges in die Umgebung abgeleitet werden kann und trotzdem aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges durch die Kanäle 10 im Wesentlichen kein Schall in den Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 gelangt. Die Fahrzeugentlüftung 9 ermöglicht somit eine große Schallabsorption von Schall aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges 1 in den Innenraum und das Leiten von Luft durch die Fahrzeugentlüftung 9 mit einem geringen Strömungswiderstand.
  • Die Karosserie 5 weist dabei die wenigstens eine Ausnehmung 6 auf, in welche die Fahrzeugentlüftung 9 integriert oder eingebaut ist. Die wenigstens eine Öffnung 6 kann dabei beispielsweise an einem Heckteil 21 und/oder einer C-Säule 8 der Karosserie 5 ausgebildet sein. In dem in 3 dargestellten Kraftfahrzeug 1 sind an dem Heckteil 21 zwei Ausnehmungen 6 vorhanden, in denen jeweils eine Fahrzeugentlüftung 9 gemäß der Darstellung in 1 bzw. 2 angeordnet ist. Die Fahrzeugentlüftung 9 ist dabei sowohl außenseitig als auch innenseitig im Bereich des Innenraumes nicht sichtbar. Außenseitig ist die Fahrzeugentlüftung 9 beispielsweise von einem Stoßdämpfer abgedeckt und innenseitig durch eine Kunststoffverkleidung der Karosserie 5 des Kraftfahrzeuges 1.
  • Es wurde wenigstens ein Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei zu beachten ist, dass eine große Anzahl an Varianten hierzu existieren. Es sollte auch wahrgenommen werden, dass das Ausführungsbeispiel oder die Ausführungsbeispiele nur Beispiele sind und damit nicht beabsichtigt ist, den Schutzumfang, die Anwendbarkeit bzw. Ausführbarkeit oder den Aufbau in irgendeiner Weise zu beschränken. Die oben stehende Beschreibung vermittelt den Fachmann mit einer geeigneten Anleitung zur Ausführung von wenigstens einem Ausführungsbeispiel. Es ist zu verstehen, dass verschiedene Veränderungen gemacht werden können in der Funktion und der Anordnung der beschriebenen Komponenten in einer beispielhaften Ausführungsform ohne vom Schutzumfang der nachstehenden Ansprüche und sowie den Äquivalenten der nachstehenden Ansprüche abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Kraftfahrzeugklimaanlage
    3
    Antriebsmotor
    4
    Tür
    5
    Karosserie
    6
    Ausnehmung in der Karosserie
    7
    Halteteil
    8
    C-Säule
    9
    Fahrzeugentlüftung
    10
    Kanal
    11
    Außenseitige Öffnung
    12
    Innenseitige Öffnung
    13
    Ebene
    14
    Lage
    15
    Erste Lage
    16
    Zweite Lage
    17
    Dritte Lage
    18
    Vierte Lage
    19
    Vlies
    20
    Aussparung
    21
    Heckteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009034760 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit einer Fahrzeugentlüftung (9), die Fahrzeugentlüftung (9) umfassend wenigstens einen Kanal (10) mit einer außenseitigen Öffnung (11) und einer innenseitigen Öffnung (12), wobei der Kanal (10) labyrinth-förmig und/oder zick-zack-förmig ausgebildet ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugentlüftung (9) kein Bestandteil einer Kraftfahrzeugklimaanlage (2) ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kanal (10) von mehreren aufeinander liegenden Lagen (14) eines Materials begrenzt ist.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material als ein schallabsorbierendes Material, z. B. ein Vlies (19), ein Schaumstoff oder ein mikroporöser Kunststoff, ausgebildet ist.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (14) im Wesentlichen eben sind.
  6. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Karosserie (5) des Kraftfahrzeuges (1) im Bereich der Fahrzeugentlüftung (9) eine Ebene (13) aufgespannt ist und/oder von den Lagen (14) des Materials eine Ebene (13) aufgespannt ist.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die außenseitige Öffnung (11) und die innenseitige Öffnung (12) des Kanales (10) in Richtung der Ebene (13) einen Abstand aufweisen, insbesondere der Abstand größer ist als die maximale Ausdehnung der außenseitigen und/oder innenseitigen Öffnung (11, 12) in Richtung der Ebene (13).
  8. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (14) mit Aussparungen (20) versehen sind und die Aussparungen (20) den Kanal (10) bilden.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (20) von unterschiedlichen Lagen (14) eine unterschiedliche Geometrie aufweisen und/oder die Aussparungen (20) von unterschiedlichen Lagen (14) an unterschiedlichen Positionen der Lagen (14) angeordnet sind.
  10. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugentlüftung (9), insbesondere die Lagen (14), an einer Ausnehmung (6) in einer Karosserie (5) des Kraftfahrzeuges (1) angeordnet ist.
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