-
Die Erfindung betrifft ein Vordach für ein Campingfahrzeug, mit einer Dachplane, welche mit einem rückwärtigen Planenende mit dem Campingfahrzeug verbunden oder verbindbar ist und welche entlang einer Planenvorderkante mit einem Aussteifungsprofil verbunden oder verbindbar ist, das mittels in Gebrauchslage des Vordachs vertikalen Abstützstangen bodenseitig abgestützt oder abstützbar ist, wobei die Abstützstangen um in Gebrauchslage des Vordachs horizontale Schwenkachsen verschwenkbar sind.
-
Aus der
EP 0 572 741 A1 ist eine Markise bekannt, welche eine Plane umfasst, die in dem ausgerollten Zustand der Plane an deren Vorderseite mit einem Zylinder versehen ist. Der Zylinder ist hohl und enthält einen Kolben, welcher in dem Zylinder drehbar und längsverschieblich aufgenommen ist. Der Kolben ist schwenkbeweglich mit Stangen verbunden, welche als vertikale Abstützstangen verwendet werden können oder als Verstrebungen zwischen dem Zylinder und einem rückwärtigen Abschnitt der Markise, welcher der Befestigung der Markise an einem Campingfahrzeug dient.
-
Die vorstehend genannte Markise hat den Vorteil, dass die Abstützstangen innerhalb des Zylinders verstaut werden können, wobei die Plane auf die Außenseite des Zylinders aufwickelbar ist. Hierdurch entsteht eine kompakt verstaubare Markise. Nachteilig ist jedoch, dass es für eine Überführung der Markise aus dem aufgebauten in den zusammengebauten Zustand erforderlich ist, die Abstützstangen raumgreifend nach außen zu verschwenken, um sie anschließend in Erstreckungsrichtung des Zylinders in diesen hineinverschieben zu können. Weiterhin ist es nachteilig, dass die bekannte Markise eine vergleichsweise hohe Anzahl von Bauteilen benötigt.
-
-
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Vordach zu schaffen, welches besonders einfach und schnell aufgebaut und abgebaut werden kann.
-
Diese Aufgabe wird bei einem Vordach mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
-
Das erfindungsgemäße Vordach hat den Vorteil, dass die Abstützstangen um eine bezogen auf das Aussteifungsprofil ortsfeste Schwenkachse verschwenkbar sind. Hierdurch kann ein im Vergleich zu der aus der
EP 0 572 741 A1 bekannten Konstruktion erheblich vereinfachter Aufbau geschaffen werden. Insbesondere kann auf einen dreh- und verschiebbaren Kolben verzichtet werden. Dabei ermöglicht es die an dem Aussteifungsprofil vorgesehene, umfangsseitig offene Aufnahme, eine Abstützstange um die bezogen auf das Aussteifungsprofil ortsfeste Schwenkachse in die Aufnahme hinein zu verschwenken. Hierbei wird die Abstützstange in einer ersten Schwenkebene verschwenkt, welche im aufgebauten Zustand des Vordachs einer im Wesentlichen vertikalen Schwenkebene entspricht. Diese Schwenkebene verläuft an der vorderseitigen Berandung desjenigen Raums, der von dem aufgebauten Vordach geschützt ist. Somit wird – anders als bei der aus der
EP 0 572 741 A1 bekannten Konstruktion – zur Demontage des Vordachs lediglich ein Raum beansprucht, der durch das aufgebaute Vordach ohnehin in Anspruch genommen wird. Hingegen muss ein Bereich seitlich des Vordachs zur Demontage des Vordachs nicht zur Verfügung gestellt werden. Dies ist insbesondere unter beengten Aufbauverhältnissen sehr vorteilhaft.
-
Durch die Anordnung der Abstützstangen innerhalb der Aufnahme bilden die Abstützstangen gemeinsam mit dem Aussteifungsprofil eine kompakte Einheit, welche als Rollkörper zum Aufrollen der Dachplane verwendet werden kann. Während des Aufrollens kann das rückwärtige Planenende mit einem Campingfahrzeug, beispielsweise einem Wohnwagen oder Wohnmobil, verbunden bleiben und dort gegebenenfalls in einer Aufbewahrungstasche verstaut werden, oder das rückwärtige Planenende kann von dem Campingfahrzeug abgenommen werden, sodass das demontierte Vordach separat und mit kompakten Abmessungen verstaut werden kann.
-
Die Abstützstangen sind im einfachsten Fall einteilig. Zur Verkürzung ihres Packmaßes ist es jedoch vorteilhaft, wenn diese aus mehreren Teilen bestehen, welche beispielsweise teleskopartig ineinanderschiebbar sind oder zusammengeklappt werden können. In jedem Fall ist es bevorzugt, wenn die Abstützstangen in ihrem in der Aufnahme aufgenommenen Zustand lediglich maximal die Hälfte der Länge der Aufnahme beanspruchen, sodass ein Querschnitt der Aufnahme vergleichsweise klein ausgelegt werden kann.
-
Ein besonders einfach aufgebautes und dabei gleichzeitig sehr steifes Aussteifungsprofil ergibt sich, wenn die Aufnahme im Querschnitt U-förmig ist. Hierdurch ist auch ein besonders guter Schutz einer in der Aufnahme aufgenommenen Abstützstange gewährleistet. Gleichzeitig dienen die Spitzen der Schenkel des U-Profils als Auflage für die beim Aufrollen der Dachplane am weitesten innen liegenden Windung.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abstützstangen Reibschlussflächen aufweisen, welche in der Ruhelage der Abstützstangen mit der Innenfläche der Aufnahme zusammenwirken und ein Ausführen der Abstützstangen aus der Aufnahme heraus hemmen. Hierdurch können die Abstützstangen in ihrer Ruhelage reibschlüssig mit der Aufnahme verklemmt werden. Die Reibschlussflächen können beispielsweise durch blockförmige Kunststoffkörper gebildet sein, welche mit einem metallischen Stangenkörper der Abstützstangen verbunden sind. Dabei ist der Reibschluss so gewählt, dass die Abstützstangen mit Handkraft aus der Aufnahme herausführbar sind. Die Reibkräfte sind aber so hoch, dass die Abstützstangen in ihrem in die Aufnahme eingeführten Zustand nicht unter Wirkung ihres Eigengewichts wieder aus der Ruhelage herausschwenken. Hierdurch wird das Aufrollen der Dachplane auf dem Aussteifungsprofil vereinfacht. Durch den Reibschluss wird auch eine unerwünschte Relativbewegung zwischen den Abstützstangen und der Aufnahme verhindert, sodass störende Klappergeräusche bei dem Transport eines zusammengebauten Vordachs vermieden werden.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Planenteil entlang seiner Planenseitenkanten mit Zusatzstangen ausgesteift oder aussteifbar ist, dass das Aussteifungsprofil eine in Gebrauchslage des Vordachs in Planenrichtung offene Zusatzaufnahme aufweist, und dass die Zusatzstangen in einer zu der ersten Schwenkebene winkligen zweiten Schwenkebene aus einer Gebrauchslage, in welcher sie das Planenteil seitlich aussteifen, in eine Ruhelage, in welcher sie in der Zusatzaufnahme aufgenommen sind, verschwenkbar sind. Dies hat den Vorteil, dass das Vordach ohne wesentliche Erhöhung des Montageaufwands ausgesteift werden kann.
-
Gleichzeitig ist der in einem zusammengebauten Zustand des Vordachs zusätzlich erforderliche Packraum minimal. Die Zusatzstangen werden bei Nichtgebrauch des Vordachs einfach in die Zusatzaufnahme des Aussteifungsprofils hinein geschwenkt; anschließend wird das Planenteil auf dem Aussteifungsprofil aufgerollt. In diesem Zustand sind dann nicht nur die Abstützstangen in ihrer Aufnahme des Aussteifungsprofils aufgenommen, sondern auch die Zusatzstangen in der Zusatzaufnahme des Aussteifungsprofils. Insgesamt kann auf diese Weise ein sehr einfach aufgebautes, einfach aufbaubares, einfach demontierbares und sehr kompakt verstaubares Vordach geschaffen werden.
-
Auch bei der Zusatzaufnahme ist es bevorzugt, wenn diese im Querschnitt U-förmig ist, sodass das Aussteifungsprofil ein hohes Flächenträgheitsmoment aufweist und sodass die Zusatzstangen in ihrer Ruhelage gut geschützt sind.
-
Ebenfalls ist es bevorzugt, wenn die Zusatzstangen Reibschlussflächen aufweisen, welche in der Ruhelage der Zusatzstangen mit Innenflächen der Zusatzaufnahme zusammenwirken und ein Ausführen der Zusatzstangen aus der Zusatzaufnahme heraus hemmen.
-
Ein weiter vereinfachter Aufbau des Vordachs ergibt sich, wenn das Aussteifungsprofil als einstückiges Stranggussprofil ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine besonders preiswerte Herstellung des Aussteifungsprofils und eine besonders einfache Integration einer vorzugsweise U-förmigen Aufnahme und gegebenenfalls einer vorzugsweise U-förmigen Zusatzaufnahme.
-
Bevorzugt ist es ferner, wenn die Aufnahme und/oder die Zusatzaufnahme randseitig offen ist oder sind. Dies ermöglicht es, die Länge des Aussteifungsprofils in besonders einfacher Art und Weise anpassen zu können, insbesondere durch einfaches Ablängen eines Stranggussprofils.
-
Eine weitere Vereinfachung des Aufbaus des Vordachs ergibt sich, wenn ein Lagerkörper vorgesehen ist, welcher in seitlicher Richtung in die Aufnahme und/oder die Zusatzaufnahme eingeschoben oder einschiebbar ist und Schwenkachsen für die Abstützstangen und/oder die Zusatzstangen aufweist. Dies hat den Vorteil, dass die Schwenkachsen von dem Aussteifungsprofil separat bereitgestellt werden können, wobei der Lagerkörper dann die ortsfeste Verbindung zwischen den Schwenkachsen und dem Aussteifungsprofil schafft. Durch das seitliche Einschieben des Lagerkörpers in die Aufnahme und/oder die Zusatzaufnahme wird dabei eine besonders einfache Montage des Lagerkörpers an dem Aussteifungsprofil ermöglicht.
-
Schließlich ist es bevorzugt, wenn das Aussteifungsprofil und/oder die Dachplane mit in Gebrauchslage vertikalen Wandplanen verbunden oder verbindbar ist oder sind. Auf diese Weise kann das Vordach zu einem Vorzelt erweitert werden. Für eine vordere Wandplane ist es bevorzugt, wenn diese mit dem Aussteifungsprofil verbindbar ist, beispielsweise mittels einer Keder-Verbindung. Seitliche Wandplanen sind vorzugsweise mit der Dachplane verbunden, sodass besonders einfach aufgebaute Zusatzstangen verwendet werden können.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
-
In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines an einem Wohnwagen montierten Vordachs;
-
2 eine in 1 mit II markierten Bereich in vergrößerter Darstellung, mit Abstützstangen und Zusatzstangen in ihrer Gebrauchslage;
-
3 den in 1 mit II markierten Bereich in vergrößerter Darstellung aus einer vordachinnenseitigen Perspektive, mit Abstützstangen und Zusatzstangen während der Überführung aus der Gebrauchslage in ihre Ruhelage; und
-
4 eine perspektivische Darstellung des Vordachs während des Aufwickelns einer Dachplane des Vordachs.
-
Eine Ausführungsform eines Vordachs ist in der Zeichnung insgesamt mit dem Bezugzeichen 10 bezeichnet. Das Vordach 10 dient dazu, einen Bereich seitlich eines Campingfahrzeugs 12 zu überdachen.
-
Das Campingfahrzeug 12, beispielsweise in Form eines Wohnwagens, weist eine Seitenwand 14 auf, an dessen Berandung ein Befestigungsabschnitt 16, beispielsweise in Form einer Kederaufnahme, vorgesehen ist. Der Befestigungsabschnitt 16 dient zur Befestigung eines rückwärtigen Planenendes 18 einer Dachplane 20.
-
Die Dachplane 20 weist eine Planenvorderkante 22 auf, entlang welcher sie mittels eines Aussteifungsprofils 24 versteift ist.
-
Zur Verbindung zwischen der Dachplane 20 und dem Aussteifungsprofil 24 weist das Aussteifungsprofil 24 eine Kederaufnahme 26 zur Aufnahme eines Keders 28 der Dachplane 20 auf.
-
Die Dachplane 20 ist in dem in 1 dargestellten, ausgerollten Zustand rechteckförmig und weist sich zwischen dem rückwärtigen Ende 18 und der Planenvorderkante 20 erstreckende Planenseitenkanten 30 und 32 auf. Das Aussteifungsprofil 24 ist jeweils im Bereich eines Übergangs zwischen der Planenvorderkante 22 und einer der Planenseitenkanten 30, 32 mittels einer Abstützstange 34 beziehungsweise 36 auf einer Aufstellfläche 38 abgestützt.
-
Zur Versteifung der Dachplane 20 sind Zusatzstangen 40 und 42 vorgesehen, welche jeweils entlang der Planenseitenkanten 30, 32 verlaufen und die Dachplane 20 entlang dieser Seitenkanten aussteifen.
-
Die Zusatzstangen 40 und 42 stützen sich in ihrer Gebrauchslage mit einem rückwärtigen Ende an der Seitenwand 14 des Campingfahrzeugs 12 ab. Die Zusatzstangen 40 und 42 sind schwenkbar mit jeweils einem Lagerkörper 44 verbunden, welche ihrerseits mit den seitlichen Enden des Aussteifungsprofil 24 verbunden sind. Auch die Abstützstangen 34 und 36 sind an jeweils einem der Lagerkörper 44 schwenkbar gelagert.
-
Optional ist das Vordach 10 mittels zusätzlicher Spanngurte 46, 48 gesichert. Die Spanngurte 46, 48 sind mit der Planenvorderkante 22 der Dachplane 20 verbunden und in der Aufstellfläche 38 verankert.
-
Das Aussteifungsprofil 24 ist insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. Bei dem Aussteifungsprofil 24 handelt es sich insbesondere um ein Stranggussprofil.
-
Das Aussteifungsprofil 24 weist eine in Gebrauchslage nach unten offene, U-förmige Aufnahme 50 auf. Die Aufnahme 50 weist einander zugewandte Innenflächen 52 und 54 auf.
-
Ferner weist das Aussteifungsprofil 24 eine zur Dachplane 20 hin offene Zusatzaufnahme 56 mit einander zugewandten Innenflächen 58 und 60 auf.
-
Die Aufnahme 50 und die Zusatzaufnahme 56 des Aussteifungsprofils sind randseitig offen, sodass der Lagerkörper 44 seitlich in die Aufnahme 50 und in die Zusatzaufnahme 56 hineingeschoben werden kann und dort reibschlüssig oder mittels nicht dargestellter Sicherungselemente (Schrauben oder ähnliches) an dem Aussteifungsprofil 24 gesichert ist.
-
Der Lagerkörper 44 weist zueinander winklige Schwenkachsen 62 und 64 auf. Die Schwenkachse 62 verläuft in Gebrauchslage des Vordachs 10 horizontal und quer zu der Erstreckungsrichtung des Aussteifungsprofils. Die Schwenkachse 64 verläuft in Gebrauchslage des Vordachs 10 in horizontaler Richtung und parallel zu der Erstreckungsrichtung des Aussteifungsprofils 24.
-
Die Schwenkachse 62 ist innerhalb der Aufnahme 50 angeordnet. Die Schwenkachse 64 ist innerhalb der Zusatzaufnahme 56 angeordnet.
-
Die Schwenkachse 62 dient zur Schwenklagerung einer Abstützstange 36, welche innerhalb einer ersten Schwenkebene 66 (vergleiche 3) aus ihrer in 2 dargestellten Gebrauchslage in einer Schwenkrichtung 68 in die Aufnahme 50 hinein verschwenkbar ist. Dort ist sie in ihrer Ruhelage aufgenommen.
-
Die zweite Schwenkachse 64 dient zur Schwenklagerung der Zusatzstange 42, welche in einer zweiten Schwenkebene 70 in einer zweiten Schwenkrichtung 72 aus einer in 2 dargestellten Gebrauchslage in die Zusatzaufnahme 56 hinein verschwenkbar ist (vergleiche 3).
-
Wenn die Abstützstange 36 und die Zusatzstange 42 in die Aufnahme 50 beziehungsweise in die Aufnahme 56 hinein verschwenkt sind, nehmen sie maximal die Hälfte der Länge des Aussteifungsprofils 24 ein. Die Abstützstange 34 und die Zusatzstange 40 können dann in vorstehend beschriebener Weise ebenfalls zwischen einer Gebrauchslage und einer Ruhelage überführt werden.
-
Um das Packmaß der Abstützstangen 34, 36 und/oder der Zusatzstangen 40, 42 zu verkürzen, ist es möglich, dass diese aus mehreren Abschnitten (beispielsweise 74 und 76, vergleiche 3) bestehen, welche teleskopartig ineinander verschiebbar sind und/oder zusammenklappbar sind.
-
Die Abstützstangen 34, 36 und/oder die Zusatzstangen 40, 42 weisen endseitig montierte Kunststoffkörper 78 (vergleiche 1) auf, welche geringfügig breiter sind als der Abstand zwischen den Innenflächen 52 und 54 der Aufnahme 50 beziehungsweise den Innenflächen 58 und 60 der Zusatzaufnahme 56. Auf diese Weise können die Abstützstangen 34, 36 und/oder die Zusatzstangen 40, 42 in ihrer Ruhelage reibschlüssig mit der Aufnahme 50 beziehungsweise der Zusatzaufnahme 56 verbunden werden, sodass ein Verschwenken der Abstützstangen 34, 36 beziehungsweise der Zusatzstangen 40, 42 aus der Aufnahme 50 beziehungsweise aus der Zusatzaufnahme 56 heraus gehemmt wird.
-
Ausgehend von dem in 1 dargestellten montierten Zustand des Vordachs 10 können zum Verstauen des Vordachs 10 die gegebenenfalls vorhandenen Spanngurte 46 und 48 entfernt, anschließend die Abstützstangen 34 und 36 in die Aufnahme 50 hinein verschwenkt und die Zusatzstangen 40 und 42 in die Zusatzaufnahme 56 hinein verschwenkt werden. Hiervon ausgehend kann die Dachplane 20 auf dem Aussteifungsprofil 24, in welchem die Abstützstangen 34 und 36 und die Zusatzstangen 40 und 42 aufgenommen sind, aufgewickelt werden (vergleiche 4) und in einer am rückwärtigen Ende 18 der Dachplane 20 vorgesehenen Transporttasche 80 verstaut werden.
-
Der Aufbau des Vordachs 10 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
-
Das Vordach 10 kann zu einem Vorzelt erweitert werden, und zwar unter Verwendung von Wandplanen 82, beispielsweise in Form in 1 dargestellter Seitenplanen und/oder in Form einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorderwand. Zur Verbindung einer Vorderwand mit dem Aussteifungsprofil 24 weist dieses eine zusätzliche Kederaufnahme 84 auf (vergleiche 2). Zur Verbindung einer Wandplane 80 in Form einer Seitenwand weist die Dachplane 20 entlang ihrer Planenseitenkanten 30, 32 einen Verbindungsabschnitt 86, beispielsweise in Form eines Reißverschlusses, auf.