DE102010049684A1 - Spülvorrichtung und Spülverfahren - Google Patents

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Abstract

Spülvorrichtung zum aufbereiten von Produkten, insbesondere von medizinischen Hohlraum instrumenten, bestehend aus zumindest einem Spülmodul mit einem Medienanschluss in Form einer Spülleiste (8), Spülblock, Spülzylinder (21) o. ä. zum verteilen der Reinigungslösung und einem Siebkorb (35) oder Gestell o. ä., dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spülmodul (8, 21, 60) mit einer biegbaren Halteplatte (1) oder mit einen Siebkorbbügel (32) oder mit einen Klemmbügel (37) über Durchbrüche (3, 4) und/oder Einschnitte (9, 11) in einer gebogenen Halteplatte (1) oder über Adapter (24, 26, 36, 53) oder Nute (42) am Spülmodul (21, 60) änderbar im Siebkorb anordenbar ist, um damit Hohlrauminstrumente in dem Siebkorb zu reinigen. Ferner ermöglicht die Erfindung ein hiermit verbundenes sicheres Spülverfahren für Hohlrauminstrumente, ohne diese umpacken zu müssen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung zum Aufbereiten von Produkten sowie ein Spülmodul und Spülverfahren zur Aufbereitung von Hohlraumprodukten, insbesondere für den medizinischen Bereich.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Filterung und Verteilung von wässrigen Flüssigkeiten im Bereich der medizinischen Instrumentenaufbereitung ist weit verbreitet. Vorzugsweise werden Spülleisten, Spülblöcke oder Spülzylinder als Spülvorrichtungen eingesetzt. Allgemein sind Rohrverteiler mit Adaptern üblich, die auch in Siebkörben eingelegt oder mit diesen verbunden sein können. Damit Hohlrauminstrumente reinigbar sind, müssen diese mit geeigneten Adaptern an den Spülmodulen verbunden werden. Dabei können die Spülmodule über Federn oder endständige Halterungen lösbar mit einer Siebkorbwand oder fest mit dieser verbunden sein. Am bekanntesten sind Spülmodule, die fest mit einem Siebkorbboden verbunden sind.
  • Bei den bekannten technischen Ausgestaltungen DE 10 2004 029 970 B3 und DE 10 2004 060 289 B3 wird eine Spülleiste, die drehbare und höhenverstellbar ist, um Produkte zu reinigen, eingesetzt. Dabei kann in dieser Spülleiste auch ein Filter eingesetzt oder vorgeschaltet sein. Neuste Vorrichtungen, wie in DE 10 2009 052 843 A1 , nutzen Spülblöcke mit einer Kopplungseinheit, die in Siebkörben eingebaut oder eingelegt werden können. Alternativ hierzu sind in DE 20 2010 007 924 U1 Haltevorrichtungen als Gestell bekannt, die Motorenhandstücke halten und gleichzeitig reinigen können. Letztere Vorrichtung kann mit einem Siebkorb kombiniert werden. Gestelle, auch in Verbindung mit Siebkörben, gehören jedoch seit Jahren zum Stand der Technik, insbesondere für die Aufbereitung von Augeninstrumenten. Auch hier werden Filter und Siebkörbe in Verbindung mit Spülleisten und Filtermodulen eingesetzt.
  • Um zukünftig die große Anzahl von unterschiedlich gestalteten medizinischen und Labor-Instrumenten sicher aufbereiten zu können, werden flexibel einsetzbare Spülmodule benötigt. Diese müssen in den unterschiedlichsten Siebkörben oder Gestellen einsetzbar sein. Dabei wird gewünscht, dass Spülvorrichtungen eingesetzt werden, die den Aufbereitungsprozess wirtschaftlich und geradlinig gestalten. Ein Umpacken sollte dabei weitestgehend vermieden werden. Derzeit sind Spülvorrichtungen im Halterungs- und Lagerungsbereich nicht flexibel genug aufgebaut, um den neueren Anforderungen in den Aufbreitungszentren zu genügen. Darüber hinaus existieren Setbezogene Spülvorrichtungen in Verbindung mit Siebkörben, die nur eine produktbezogene Anschlussmöglichkeit besitzen und dadurch teuer sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Produktaufbereitung von Hohlraumprodukten über zumindest ein flexibel nutzbares Halterungselement in Verbindung mit modular aufgebauten Spülmodulen (Spülleisten, Spülblöcke oder Spülzylinder o. ä.) mit oder ohne Filter wirtschaftlicher einzusetzen. Dabei soll die Vorrichtung sterilisierbar sein und so weit erforderlich eine direkte sowie indirekte Produktdurchspülung ermöglichen und das Aufbereitungsverfahren durch einen geradlinigen Prozessverlauf verbessern. Ein Umpacken soll vermeiden werden. Ferner soll die Vorrichtung ein Filterelement aufnehmen können insofern empfindliche Instrumente oder Motorteile gereinigt werden müssen. Um die Vorrichtung effizient nutzen zu können, sollten insbesondere flexible Spülvorrichtungen und bevorzugt änderbare Haltevorrichtungen vorhanden sein. Die Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine flexible Nutzung in Reinigungs- und Desinfektionsmaschinen sowie eine Nutzung außerhalb von Maschinen in Verbindung mit Siebkörben. Die Neuerung ist dabei nicht nur auf die Aufbereitung von medizinischen Produkten beschränkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spülvorrichtung nach Anspruch 1 und einem Spülmodul nach Anspruch 9 sowie und durch ein Spülverfahren zur Aufbereitung von Hohlraumprodukten nach Anspruch 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die Aufgabe wird durch eine Spülvorrichtung zum Aufbereiten von Produkten, insbesondere von medizinischen Hohlrauminstrumenten, die aus zumindest einem Spülmodul mit einem Medienanschluss in Form einer Spülleiste, Spülblock, Spülzylinder o. ä. zum Verteilen der Reinigungslösung und einem Siebkorb oder Gestell o. ä. besteht, dadurch gelöst, dass zuzumindest ein Spülmodul mit einer biegbaren Halteplatte, mit einen Siebkorb- oder Klemmbügel über Durchbrüche und/oder Einschnitte in einer gebogenen Halteplatte oder über Adapter oder Nute am Spülmodul änderbar im Siebkorb anordenbar ist, um damit Hohlrauminstrumente in dem Siebkorb zu reinigen.
  • Die Reinigung kann so schnell und effizient durchgeführt werden, da insbesondere durch die änderbare und stabile Ausrichtung der Adapter zu den Hohlrauminstrumenten, diese erst effizient z. B. über Schläuche verbunden oder Instrumententeile in diese Adapter eingeführt werden können. Die Halterungen sind so konstruiert, dass nach der Beendigung der Reinigung diese wieder zusammen mit dem Spülmodul entfernbar sind. Letzteres hat den Vorteil, dass diese wieder für andere Siebkörbe zur Verfügung stehen. Ferner sind die Halterungen auch so konstruiert oder können dem Siebkorbdesign angepasst werden, dass diese seitlich verschoben oder an die Siebkorbwand durch biegen angedrückt werden. Über Ausschnitte werden die Spülmodule gehalten und können so leicht eingebracht und wieder entnommen werden. Kommen Bügel zum Einsatz, so können diese Spülmodule aufnehmen und im Siebkorb hoch und runter und/oder vor und zurück bewegbar anordnen. Im Falle von elastischen Klemmbügeln mit einer Halterungsmulde können ein oder mehrere Spülmodule drehbar zum Siebkorbboden angeordnet werden. Alle Lösungen haben den Vorteil, dass das Spülmodul in der Vorrichtung bewegbar und/oder drehbar ist und die hier vorhandenen Adapter so zu den Hohlrauminstrumenten angeordnet werden können, dass diese sicher und wirtschaftlich gereinigt werden können. Die Vorrichtung unterstützt und verbessert und stabilisiert so die Ausrichtung der Adapter und Spülplätze in einem Siebkorb. Auch die spätere Instrumententrockung wird dadurch vereinfacht, da die Instrumentenkanäle mit Druckluft nachträglich trocken geblasen werden können. Dadurch reduziert sich auch der Instrumentenbruch. Werden die Spülmodule nur in die Siebkörbe eingelegt, können sich diese durch den hohen Spüldruck in den Maschinen bewegen und so die Instrumente beschädigen. In Untersuchungen hat sich gezeigt, dass eine Effizientsteigerung bei der Reinigung von Hohlrauminstrumenten von 10–30% erreicht werden kann sowie eine verbesserte Validierung des Reinigungsprozesses.
  • Grundsätzlich ist es denkbar oder kann vorgesehen sein, dass die Instrumente mit dem Spülmodul im Siebkorb verbunden bleiben oder durch das Spülmodul gehalten werden. Dabei ist auch denkbar, dass Pflegelösungen über das Spülmodul in die Instrumentenkanäle eingebracht werden.
  • Die Neuerung sieht insbesondere eine gebogene und/oder biegbare Halterungsplatte vor, die über Durchbrüche und/oder Einschnitte Spülmodule (Spülleisten, Spülblöcke, Spülzylinder o. ä.) hält. Bevorzugt ist vorgesehen, dass aus der Halteplatte eine Spülmodulhalterung gebogen wird, um hiermit Spülmodule lösbar und beweglich mit einem Siebkorb zu verbinden. Um Spülmodule mit dieser Platte z. B. über Schrauben zu verbinden, können Durchbrüche wie Nute, Schlitze oder Löcher in der Fläche vorhanden sein. Eine Ausgestaltung sieht dünne Stege vor, die 0.5 mm dünn sein können, damit die Halteplatte individuell biegbar ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Stege von langen Durchbrüchen in einer Linie angeordnet sind, um so eine Biegekante auszubilden. Damit die Biegezone stabil genug ist, befinden sich hier mehrere Stege in Reihe bzw. auf einer Linie. Die Stegbreite und deren Anzahl bestimmt dabei, wie gut beispielsweise die Platte bzw. das Blech o. ä. von Hand oder mit einer Zange gebogen werden kann. Dabei wird die Biegeform der Platte auf die benötigte Halterungsart oder Anwendung abgestimmt. Beispielsweise kann die Ausgestaltung und Verformung der Halterungsplatte der Nutzer durch biegen von Hand bestimmen. Der Nutzer kann dabei die Siebkorbwandung als Biegevorlage nutzen und die Halterung exakt auf den Siebkorb abstimmen.
  • Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass die Halteplatte so gebogen wird, dass eine Art Gestell entsteht, um hiermit ein Spülmodule sicher in einem Siebkorb zu lagern. Diese Vorrichtung kann nur in den Siebkorb gelegt werden und hat die Aufgabe, das Spülmodul sicher anzuordnen.
  • Bevorzugt sind mehre Biegekanten vorgesehen, damit die Halteplatte für Spülzylinder, Spülblöcke oder Spülzylinder nutzbar ist. An den Seiten der Halterungsplatte können wiederum Einkerbungen und/oder tiefere Einschnitte vorhanden sein, um z. B. hiermit Silikonringe oder Haltefedern oder Bügel einen Spülzylinder oder ein rundes Spülrohr halten zu können.
  • Der Nutzen einer auch von Hand biegbaren Haltevorrichtung für Spülmodule hat den Vorteil, dass diese auf den Siebkorb abstimmbar ist und der Nutzer bestimmt, ob die gebogene Halterung leicht seitlich verschiebbar ist und wie stabil die Lagerung des Spülmoduls im Siebkorb ausgebildet werden soll.
  • Eine Weiterbildung einer Haltevorrichtung in Verbindung mit einem Siebkorb wird durch einen hier bereits vorhandenen Haltebügel ermöglicht. Dieser sollte jedoch vor und zurück bewegbar sein, um diese Aufgabe übernehmen zu können. Alternativ kann aber auch ein Klemmbügel mit Halterungsmulden mit dem Siebkorbboden lösbar verbunden werden. Dadurch, dass diese Ausgestaltung der Haltevorrichtung drehbar ist, wird das Anschließen der Instrumente erleichtert. Vorzugsweise wird die Spülvorrichtung auf einen geeigneten drehbaren Bügel bzw. Handgriff des Siebkorbes abgelegt und erst dann in Position bewegt, wenn die Instrumente im Siebkorb richtig angeordnet sind, damit diese z. B. über Schläuche angeschlossen werden können. Je nach Bauweise erlaubt die Neuerung, dass die Rohrleisten, Spülzylinder- und/oder Spülblöcke auch in der Halterung drehbar sind und trotz dieser Flexibilität für eine stabile Ausrichtung der Adapter und Spülplätze im Siebkorb sorgen. Durch das Vor und Zurückschwenken oder das Drehen in der Halterung wird das Anschließen der Instrumente erleichtert. Vorgesehen ist, dass zumindest ein Spülmodul zumindest, um eine Achse drehbar und/oder vor- und zurückschwenkbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung werden bevorzugt Kappenanschlüsse und/oder Schlauchanschlüsse und/oder Klappenventile und/oder Steckadapter und/oder Luer Lock Adapter in Verbindung mit dem Spülmodul eingesetzt. Die Adapter können über Silikonkappen oder Luer Lock Verschlusskappen verschlossen werden oder selbstverschließbar sein. Steckmoduladapter, die aus Kappen aufgebaut sind, haben dabei den Vorteil, dass diese Bauart ohne die üblichen Federn auskommt und sehr Wartungsfrei eingesetzt werden können. Hier verschließt zumindest eine Klappe die Vorrichtung von unten. Es können aber auch zwei oder vier Klappen eingesetzt sein. Dabei fixiert eine obere Kappe oder ein Deckel das untenliegende Klappenventil.
  • Einsetzbare Spülmodule in der Vorrichtung und darüber hinaus, bestehen vorzugsweise aus mehreren Teilen und sind als Zylinder oder als Blöcke ausgebildet. Der Deckel sollte über ein Gewinde drehbar sein, um diesen leichter entfernen zu können und um in den Deckel Adapterscheiben und/oder Filter einbringen zu können. Letzteres wird dadurch ermöglicht, dass der Deckel in der Fläche eine große Öffnung aufweist unter der z. B. eine Scheibe angebracht werden kann. Der Deckel kann dabei selbst Durchbrüche und Gewinde aufweisen, um hier zumindest Kappenanschlüsse und/oder Schlauchanschlüsse und/oder Klappenventile oder Steckadapter einbringen zu können. Dabei können hier auch Luer Lock Adapter o. ä. Adapter eingeschraubt sein. Alternativ kann dabei eine Scheibe oder eine quadratische Platte stirnseitig mit Schrauben mit dem Spülmodul (Zylinder oder Block) verbunden sein. Ein technisch ausgereifter und neuartiger Spülmodulaufbau besitzt eine zusätzliche Verbindungshülse bzw. Verbindungsteil, die innen liegend oder als Verbindungsteil auch außen liegend aufgebaut sein kann. Letztere Ausgestaltung kann über Gewinde die Spülmodulteile miteinander verbinden und gleichzeitig innen liegende Adapterscheiben oder Filter fixieren.
  • Damit das Spülmodul nicht den Boden oder die Seitenwand berührt, kann diese auf einen drehbaren Siebkorbbügel aufliegen und über z. B. einen Silikonring flexibel fixiert werden.
  • Der Silikonring reicht aus, um das Spülmodul am Bügel zu fixieren, damit das Spülmodul beim Drehen des Bügels nicht aus diesen herausgelöst wird. Zur weiteren Stabilisierung sind die Bügelmaße auf das Spülmodul abgestimmt und durch geeignete Adapter wird die Lagerung des Moduls weiter verbessert. Eine Halterungsnute oder beabstandete Adapterteile können dafür sorgen, dass hier der Bügel mechanischen Halt findet.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass Filterscheiben oder Filterflächen im Spülmodul eingebaut sind und diese das Spülmodul in unterschiedliche Räume unterteilen. Einen Vorraum, in dem Reinigungslösung einströmt und der daher Partikel enthalten kann und einen Raum hinter dem Filter, bei dem sich partikelfreie Reinigungslösung befindet. Drehbare Filterscheiben sind bevorzugt, da sich mit diesen die Öffnungsbereiche oder Porenstrukturen ändern lassen. Dabei können die Filtergitter übereinander und änderbar angeordnet eine Filtereinheit bilden, die auch so gestaltet sein können, dass die Filterscheiben einzeln auswechselbar und unterschiedlich beabstandet sein können. Letztere Anordnung hat Einfluss auf die Durchtrittsmenge, die über die Vorrichtung geführt wird.
  • Günstig ist es, wenn Silikonhülsen oder Klappenventile als Austrittsöffnungen für das Reinigungsmedien dienen. Ventile aus Silikon haben den Vorteil, dass diese den Druckverlust im Spülmodul verhindern, wenn in diesen kein Adapter oder ein Produkt eingeführt ist. Es hat sich gezeigt, dass Klappenventile geeignet sind um Instrumentenschäfte z. B. von MIC-Instrumenten aufzunehmen. Dabei wird das Ventil durch das Einbringen der Instrumentenschäfte geöffnet und schließt sich wieder, wenn der Schaft entnommen wird. Ein einfacher Instrumenten- oder Adapteranschluss wird durch Silikonhülsen ermöglicht, die sich nach hinten pyramidenförmig verjüngen.
  • Ein flexibler Aufbau der Neuerung ist dann gegeben, wenn das Spülmodul mit einem Siebkorb lösbar verbunden ist. Durchbrüche in den Siebkorbwänden erleichtern dabei die Medienzufuhr. Von Vorteil ist auch, wenn die Medienzuleitung des Spülmoduls ein gebogener und drehbarer Schlauchanschluss ist. Damit mehrere Spülmodule in einem Siebkorb eingebracht werden können, wird vorzugsweise ein Bügel mit Halterungsmulden mit dem Siebkorbboden oder mit z. B. beabstandeten Siebkorbseitenwänden lösbar verbunden. Diese Art der Spülmodulfixierung hat den Vorteil, dass sich zumindest zylindrische Spülmodule in der Fixierung drehen können, was die Anordnung der Spülplätze verbessert.
  • Die Neuerung ermöglicht ferner eine wirtschaftliche Instrumentenreinigung auch da, wo gleichzeitig die Lösung gefiltert werden muss. Es filtert das Spülmodul die Reinigungslösung direkt am Ort der Abnahme und verteilt diese sinnvoll und auf direktem Wege in die angeschlossenen Instrumentenkanäle. Diese Art des Spül- bzw. Reinigungsverfahrens hat den weiteren Vorteil, dass in einem Siebkorb unterschiedliche Instrumentenarten gereinigt werden können, ohne diese auf unterschiedliche Instrumententräger zu verteilen. Es können je nach Aufbau des Spül- bzw. Filtermoduls sehr kleine Instrumentenkanäle oder größere Instrumentenkanäle nebeneinander gereinigt werden. Die Durchspülung der Instrumentenkanäle wird so auf die jeweiligen Reinigungsansprüche der Instrumente sinnvoll abgestimmt und ist darüber hinaus änderbar. Sinnvollerweise bestehen die Filtereinheiten aus sterilisierbaren Materialien und können so sterilisiert werden. Ferner wird ebenfalls die Instrumententrocknung in der Art verbessert, dass nach dem Reinigen die Restfeuchtigkeit über das Spülmodul herausgedrückt werden kann. Auch hier müssen die Instrumente nicht umgepackt oder angefasst werden.
  • Das neuheitliche Spülverfahren für die Aufbereitung von Hohlraumprodukten, insbesondere für medizinische Produkte, ist dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt zumindest ein Spülmodul von außen in einen Siebkorb mit Instrumenten über eine gebogene Halteplatte oder Bügel in einem Siebkorb fixiert, beweglich oder erhöht eingebracht ist, um die hier vorhandenen Hohlrauminstrumente direkt oder über Schläuche mit dem Spülmodul zu verbinden und in einem zweiten Schritt die Spülvorrichtung zumindest über eine Medienzuführleitung oder direkt an einer Maschinenleiste einer Reinigungsmaschine anzuschließen, ohne dabei die Instrumente aus dem Siebkorb zu entfernen.
  • Denkbar ist, dass die Spülmodule in den Siebkorb als Instrumentenhalterung verbleiben und sterilisiert werden. Erst im OP wird das Spülmodul aus dem Siebkorb genommen oder werden die am Spülmodul gelagerten Instrumente entfernt.
  • Als Reinigungsmaschinen können alle bekannten Reinigungs- und Desinfektionsautomaten oder Ultraschallbäder mit einer Pumpe eingesetzt werden. Die anschließende Produkttrocknung kann auch außerhalb dieser Maschinen von Hand über das Spülmodul erfolgen.
  • Diese Ausgestaltung des Verfahrens ist insbesondere für kleinere Produkte, wie z. B. für Augen-, HNO-, Dental- oder neurologische Instrumente geeignet, um diese nach dem Reinigen ohne Umpacken aufzubereiten. Über geeignete Adapter können aber auch lange Instrumententeile, wie von MIC-Instrumenten oder Markraumbohrer, oder Maschinenteile, wie z. B. Dentalhandstücke, aufbereitet werden.
  • Damit unterscheiden sich die Vorrichtung und das Verfahren von bekannten Vorrichtungen und Verfahren, da die Reinigungsleistung auf die zu reinigenden Produkte direkt am Ort der Lagerung abgestimmt werden kann. Die Modularität wird weiter erhöht, wenn die Spülmodule teilbar sind und aus genormten Einheiten bestehen, und diese miteinander auf unterschiedlichster Weise verbunden werden können. Hier kann beispielsweise ein Zylinderteil (Deckel oder Verbindungsteil) mit Blöcken oder Spülrohren verbunden werden. Ebenfalls verbessert die Teilbarkeit der Spülmodule dessen Reinigung und Wartung.
  • Einsatzgebiete und Ausführungsformen
  • Es ist vorgesehen, die erfinderische Vorrichtung und das Verfahren insbesondere im Bereich der Augeninstrumentenaufbreitung einzusetzen, da hier mit definierten Instrumentensets gearbeitet wird. Bevorzugt sind auch Einsatzgebiete im Bereich der Bohreraufbereitung, da hier Bohrer, Fräsen und Bohrerhandstücke eingesetzt werden. Durch die Ausgestaltung geeigneter Adapter können über einen Zylinder bis zu 12 Schläuche abgeführt werden. Dadurch wird eine kompakte Zuführung von Reinigungsmedien auf kleinstem Raum ermöglicht. Die Spülmodule können aber auch direkt mit Rohrverteilern, Spülleisten oder mit Spülblöcken in einen Reinigungs- und Desinfektionsautomaten verbunden sein.
  • Die Einsatzgebiete der Vorrichtung sind jedoch nicht nur auf medizinische Produkte beschränkt, sondern überall dort einsetzbar, wo Medien gefiltert werden und dabei zusätzlich ein Filter und/oder eine Produkthalterung und -lagerung sinnvoll ist.
  • Beispielsweise sind folgende Einsatzarten möglich:
    • 1. Reinigung von empfindlichen Hohlrauminstrumenten.
    • 2. Reinigung von Hohlraumprodukten aller Art in einem Siebkorb ohne Umpacken.
    • 3. Filterung von Reinigungsmedien und direkte Medienzuführung.
    • 4. Verteilung der Reinigungsmedien über Schläuche.
    • 5. Reinigung von Hohlrauminstrumenten mit unterschiedlichen Anforderungen an die Reinigung und in direkter Orientierung zur Instrumentenlagerung im Siebkorb.
    • 6. Reinigung von Produkten durch Einstecken in selbstverschließbaren Spülplätzen.
    • 7. Trocknung der gereinigten Instrumentenkanäle außerhalb einer Maschine.
    • 8. Unterstützung der Sterilisierung durch Zuführung von Sterilisationsmedien in die Instrumentenkanäle besonders empfindlicher Instrumente, die sich nicht mit Dampf sterilisieren lassen.
    • 9. Unterstützung der Instrumentenlagerung und Halterung durch das Spülmodul.
    • 10. Nutzung von Spülmodulen, z. B. in einem Siebkorb, um nach dem Gebrauch oder vor der Maschinenreinigung eine Vorspülung oder eine Vorreinigung zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ist in seiner Gestaltungsfreiheit fast unbeschränkt und ermöglicht die unterschiedlichsten Spülvorrichtungen. Hierzu gehören Spülrohre, Spülzylinder, Spülblöcke o. ä. Spülmodule, die eine Halterungsnute oder Mulde besitzen können. Alternativ können weitere Teile mit dem Modul verbunden werden, damit die Fixierung des Moduls im Siebkorb verbessert wird.
  • Bei einer Ausgestaltung einer Spülvorrichtung wird ein Bügel, der mehrere Halterungsmulden aufweist, zusammen mit ein oder mehren zylindrischen oder eckigen Spülmodulen nebeneinander über Hacken mit einem Siebkorbboden lösbar verbunden. Dabei wird von Hand der Bügel nach innen gedrückt und so der Haken mit den Durchbrüchen im Boden verbunden. Damit die Instrumente in dem Siebkorb stabil und sicher liegen, befinden sich hier z. B. Noppenstreifen in paralleler und beabstandeter Anordnung. Alternativ oder in Kombination können auch Silikonringe zur Instrumentenfixierungen eingesetzt sein.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung wird dadurch ermöglicht, dass zumindest beim ersten Einsatz eine von Hand biegbare Halteplatte so gebogen wird, dass ein Spülzylinder oder Spülblock oder eine Spülleiste mit der gebogenen Halterung gehalten werden kann. Die Halterung kann dabei über eine Biegung mit der Siebkorbwand lösbar und beweglich verbunden werden. Dadurch, dass derartige biegbare Platten dünne Stege in Reihe besitzen, entsteht eine oder mehrere eckig ausgebildete und geradlinige Biegekanten. Je mehr Biegezonen vorhanden sind, desto flexibler nutzbar sind derartige Halteplatten. Bei der Anwendung kann die gebogene Halterung nachgebogen werden, damit ein besserer und stabilerer Sitz mit einer Siebkorbwand ermöglicht wird.
  • Bei einer anderen Ausgestaltungsform in Verbindung mit einer biegbaren Platte kann beispielsweise eine Spülleiste, die einen Halterungsblock aufweist, über Schrauben mit dieser Platte verbunden werden. Die Platte wird bei der Erstanwendung auf das Siebkorbdesign abgestimmt bzw. so gebogen, so dass diese in oder von einer Siebkorbwand gehalten werden kann. Die Drehbewegung am Halteblock ist bevorzugt feststellbar, was die reproduzierbare Positionierung der Adapter des Spülmoduls im Siebkorb verbessert. Eine Schrägstellung des Spülmoduls im Siebkorb reduziert den Restwasseranteil nach der Reinigung in der Vorrichtung.
  • Die einfachste Art der Ausführungsform einer Spülvorrichtung, besitzt der Siebkorb bereits mit einem bewegbaren Bügel an einen der gegenüberliegenden Siebkorbwände bzw. Abkantungen. Ein geeigneter Spülzylinder wird in den nach innen geklappten Bügel gelegt.
  • Werden Adapter eingesetzt, die beabstandet von einer der Spülmodulfläche anordenbar sind oder selbst eine Halterungsnute aufweisen, so kann hier der Bügel eingebracht werden. Somit erhält das Spülmodul in der Vorrichtung genügend Halt, der zusätzlich mit Hilfsmitteln wie Silikonringe oder Klemmbügel stabilisierbar ist. Weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass das Spülmodul vor- und zurückschwenkbar ist.
  • Bei den Ausführungsformen der Spülvorrichtungen werden Spülmodule mit runden oder geometrischen Querschnitt aus Metall oder Kunststoff, die modular aufgebaut sind, bevorzugt eingesetzt. Das Modul ist dabei nicht fest mit einem Siebkorb, Gestell o. ä. verbunden. Beispielsweise kann das Instrumenten-Adapterteil auch für die Produktsterilisierung, den Produkttransport und zur Produktlagerung, beispielsweise von Bohrern oder Kanülen, z. B. in Siebkörben genutzt werden. In dem Spülmodul sorgen z. B. Silikonringe für die Dichtigkeit der Vorrichtung. Weiter kann vorgesehen sein, die Silikonringe auch als Farbleitsystem zu nutzen. Dabei soll durch die Ringfarbe signalisiert werden, ob eine oder welche Art von Filtereinheit enthalten ist. Ringe sind weiter nutzbar, um die Filterteile mit vorzugsweise einen drehbaren Bügel lösbar zu verbinden. Der Bügel kann dabei Bestandteil des Siebkorbes sein, was den Vorteil hat, dass keine weitere Halterungsvorrichtung notwendig ist.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Spülmodulteile kommen änderbare Luer Lock Adapter, Ventilteile, Steckadapter, Stecklanzenansätze, o. ä. zum Einsatz, um hieran Kanülen oder Schläuche oder Kappen oder Kappen mit Schläuchen anzuschließen oder hiermit das Spülmodul mit einer Hautleitung zu verbinden. Um die Verbindung zu einem Instrument herzustellen, können hier auch nur Schlauchadapter vorhanden sein. Der Vorteil von Schläuchen ist, dass hiermit die Instrumente in der Lagerungshalterung verbleiben und die Produkte außerhalb einer Maschine einfacher angeschlossen werden können. Alternativ können die Adapter auf auswechselbare Scheiben oder Platten angebracht und über einen Deckel fixiert sein. Diese Ausgestaltung erhöht die Flexibilität des Spülmoduls um ein Vielfaches und reduziert die Kosten in der Art, dass keine unterschiedlichen Spülmodule notwendig sind.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass teilbare Filtereinsätze oder eine Filterscheibe unter einer Lochscheibe mit geeigneten Durchbrüchen zum Einsatz kommen, um die Durchflussmenge und Art des Medienaustritts auf die Produktgeometrie abzustimmen. Ziel ist, den Austritt der Reinigungslösung zu definieren oder gegebenen falls auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Wahl der Produkte, die aufbereitet werden sollen sowie der kombinierten Bauteile und Materialien sowie aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehenden genannten und die nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern zum Teil auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellungen verwendbar sind und den Rahmen der Erfindung erweitern.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1. Biegbare Halterungsplatte mit Durchbrüchen und Biegekanten für fixierbare Spülmodule in Verbindung mit einem Siebkorb.
  • 2. Biegbare Halterungsplatte mit Durchbrüchen, seitlichen Ausschnitten und Biegekanten für einlegbare Spülmodule in Verbindung mit einem Siebkorb.
  • 3. Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung mit einem Spülzylinder in Verbindung mit einem drehbaren Bügel und einem Siebkorb.
  • 4 Draufsicht einer Reinigungsvorrichtung mit Spülmodulen, die über einen Bügel über einen Siebkorbboden angeordnet sind.
  • 5. Seitenansichten einfacher gebogener Bügel zur Fixierung von Spülmodulen.
  • 6. Schnittdarstellung eines neuartigen Spülmoduls mit einem Zwischenadapter, einem Filterelement und einer austauschbaren Adapterscheibe.
  • 1. zeigt eine biegbare Halterungsplatte mit Durchbrüchen und Biegekanten für fixierbare Spülmodule in Verbindung mit einem Siebkorb. In A. ist eine Halterungsplatte 1 abgebildet. Diese besitzt Durchbrüche in Form von Längsschnitten 57 und Durchbrüche in Form von Löchern 4 und Nute 3. Dünne Stege 2 verbinden die Plattenflächen, wovon jedoch nur eine Fläche Durchbrüche 3 und 4 zum Anbringen von Spülmodulen aufweist. Die dünnen Stege 2 orientieren sich an den Längsschnitten 57. B. zeigt eine gebogene Halterungsplatte 1, die zusammen mit einer Spülleiste 8 und einem Siebkorb 35 eine Spülvorrichtung 10 bildet. Die Halterungsplatte 1 wurde zweimal über die Stege 2 rechtwinklig gebogen, so dass diese mit einer Siebkorbwand 5 lös- und verschiebbar verbunden ist (mit Pfeilen a angedeutet) und kann so einfach ein- und wieder ausgebracht werden. Durch Andrücken von außen kann die Halteplatte 1 (zumindest im Biegebereich, U-förmige Biegung) stabiler mit der Siebkorbwand 5 verbunden werden (dargestellt durch Pfeil e.). Die gebogene Haltevorrichtung 1 fixiert z. B. über Schrauben einen Spülleistenblock 6 in dem ein Spülrohr 8 dreh- und fixierbar eingebracht ist. Dadurch werden die Adapter 26 und 36 drehbar angeordnet und können durch die Fixierungsschraube 7 auch schräg gestellt werden. Um die Spülvorrichtung mit einer Maschine anzuschließen, besitzt das Spülrohr 8 bzw. die Spülleiste einen vorderen Luer Lock oder Schlaucheingang bzw. einen Schlauchadapter 17. Durch die Schlitze in der Halterungsplatte ist das Spülrohr 8 auch in der Anordnungshöhe zum Boden des Siebkorbs 35 änderbar (dargestellt durch den Pfeil c.).
  • 2. zeigt eine biegbare Halterungsplatte mit Durchbrüchen, seitlichen Ausschnitten und Biegekanten für einlegbare Spülmodule in Verbindung mit einem Siebkorb. In Darstellung A. ist eine biegbare Halterungsplatte 1 mit mehreren Biegezonen 2 bzw. Längsschnitten 57 abgebildet. Die so entstandenen Stege 2 ermöglichen eine Biegung auch von Hand. Ferner besitzt die Halterungsplatte 1 an den äußeren Kanten Ausschnitte 2 für Silikonringe, Klemmbügel o. ä.. An einer Kante der Platte 1 befinden sich große Ausschnitte 9. In diese können Spülmodule oder Adapter von Spülmodulen eingelegt oder eingebracht werden, wenn diese durch Biegen entsprechend angeordnet werden. B. zeigt eine Spülvorrichtung 20 in Verbindung mit einem Siebkorb 35 und einem Spülmodul 8. Die Halterung wurde mehrfach rechtwinklig über die Stege 2 gebogen, damit diese mit einer Siebkorbwand 5 lös- und bewegbar (z. B. verschiebbar) verbunden werden kann (dargestellt durch die Pfeile a). Durch das Biegen sind zwei umgekehrt orientierte U-Profile entstanden, in dem ein Spülrohr 8 mit Adaptern 26/36 eingelegt ist. Das Spülrohr 8 wird dabei durch die Adapter 26 und 36 sowie über die Ausschnitte 9 in der Halterung zum Siebkorbboden 35 drehbar positioniert. Durch das runde Spülrohr 8 ist die Anordnung der Adapter 26 und 36 nach oben und unten änderbar (dargestellt durch den Pfeil b.). C. zeigt eine Spülvorrichtung 30 in Verbindung mit einem Siebkorb 35 bzw. Siebkorbwand 5 und einem Spülmodul 21 bzw. 60 und wird über eine Medienzuführleitung 33 mit Reinigungslösung versorgt. Durch Biegen wurden zwei umgekehrt zueinander orientierte U-Profile ausgebildet, wovon eine Wand des U-Profils erhöht ist. Über die vorhandenen Einschnitte 9 in dieser Wandfläche und einer Nute 42 am Spülzylinder 21 bzw. 60 wird diese in der Halterung 1 sicher gehalten. Denkbar ist auch eine Halterung des Spülzylinders mit einem größeren Ausschnitt in der Halterungsplatte. Dabei kann die Nute zur Halterung am Spülzylinderkörper angeordnet sein. Über kleinere seitliche Ausschnitte 11 in der Halterung 1 können Silikonringe oder Klemmbügel das Spülmodul 21 in der Höhe verstellbar fixieren. Das Spülmodul besitzt an der Vorderseite Luer Lock Adapter 24 und Steck- und/oder Kappenadapter 26 und/oder 36. Die gebogene Halterung 1 ist so gewählt, dass das Modul im Ausschnitt 9 drehbar gelagert ist (durch Pfeil c. dargestellt). Die Spülvorrichtung 30 ist auf der Siebkorbwand verschiebbar anordenbar und kann einfach eingebracht und entnommen werden (durch Pfeile a angezeigt).
  • 3. zeigt eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung mit einem Spülzylinder in Verbindung mit einem drehbaren Bügel und einem Siebkorb. Die Darstellung 40 zeigt eine Reinigungsvorrichtung, die aus zumindest einem Siebkorb 35 mit einem Bügel 32 und einem zylindrischen Spülmodul 21 bzw. 60 gebildet wird. Der Bügel 32 ist dabei auf und ab bewegbar (mit Pfeil a dargestellt). Das Spülmodul 21 bzw. 60 ist in dem Bügel 32 eingelegt und berührt dabei nicht den Boden oder die Siebkorbseitenwand 5 (hier nur die Abkantung). Damit das Spülmodul mit dem Bügel 32 lösbar fixiert werden kann, besitzt das Modul 21 ein Fixierelement 41 mit einer Halterungsnute 42. Über einen Silikonring o. ä. kann hier das Modul 21 mit dem Bügel 32 dreh- und lösbar verbunden werden. Über geeignete Luer Lock Adapter 24 oder Kappenadapter 23 können Produkte direkt oder über Schläuche 28 die Instrumentenkanäle mit Reinigungsmedium versorgt werden. Am Adapter 24 (z. B. Luer Lock Adapter) wird eine Kanüle 31 und über den Kappenadapter 23 wird beispielsweise ein Phaco-Instrument 29 mit Reinigungsmedium versorgt. Von Vorteil sind Kappenadapter 23, die so viel Abstand zwischen Spülmoduloberfläche und Kappenanschluss 26 aufweisen, dass hiermit der Bügel eingebracht werden kann. Damit wird sichergestellt, dass ein Schlauch 33 von hinten auf den Schlauchanschluss des Spülmoduls 21 geschoben werden kann, ohne, das dabei das Modul sich nach vorne schiebt. Der Kappenadapter 26 ist hier aus einer Silikonkappe gefertigt und besitzt z. B. zwei Schläuche 28, um beispielsweise Phaco-Instrumente mit mehreren Kanälen zu versorgen. Alternativ können hier auch drei Schläuche vorhanden sein. Damit können Instrumente mit zwei und mehr Kanälen wirtschaftlicher gereinigt werden. Weiter ist über einen Farbring 22 am Spülmodul dargestellt, dass das über die Zuführleitung 33 einströmende Medium erst über einen innen liegenden Filter gefiltert wird, bevor es in die Instrumentenkanäle strömt. Ist kein Farbring vorhanden, so besitzt das Spülmodul keinen innen liegenden Filter. Die hier gezeigte Reinigungsvorrichtung 40 kann in einer Reinigungsmaschine oder in einem Ultraschallbad eingebracht sein. Alternativ können die Instrumente im Siebkorb liegend zusätzlich fixiert sein.
  • 4. zeigt eine Draufsicht einer Reinigungsvorrichtung mit Spülmodulen, die über einen Bügel über einen Siebkorbboden angeordnet sind. Die zeigt ebenfalls einen Siebkorb 35, in dem mindestens zwei unterschiedliche Spülmodule 21 bzw. 60 über einen Halterungsbügel 37 von oben fixiert sind. Der Halterungsbügel 37 ist hier lösbar mit dem Siebkorbboden verbunden. Halterungsmulden am Spülmodul 21 nehmen dabei den Bügel 37 auf und halten das Modul in Position. Dadurch, dass die Module nur geklemmt sind, ist das Spülmodul 21 drehbar fixiert (dargestellt durch die Pfeile a). Alternativ können hier auch andere Klemmfixierungen und Halterungen zum Einsatz kommen. Der Klemmbügel 37 hat jedoch den Vorteil, dass nur ein Bügel notwendig ist um mehrere Module nebeneinander zu fixieren. Ein Spülmodul besitzt Luer Lock Adapter 24 und das andere Modul Steckverbinder 36. Diese Steckverbinder 36 können über eine innen liegende Kappe mit ein oder mehreren Klappen selbstverschließbar sein und benötigen dazu keine Feder o. ä.. Mit Pfeil c ist dargestellt, das hier Instrumentenschäfte oder Instrumentenspitzen direkt eingeschoben werden können. Die bevorzugt selbstverschließbaren Adapter 36 reduzieren die Gefahr eines zu großen Druckverlustes im Reinigungsmodul 21 bzw. 60 und ermöglichen eine erhöhte Anzahl von Adaptern am Spülmodul. Damit die Instrumente sicher und stabil liegen, sind im Siebkorb 35 Silikonbänder 44 mit seitlichen beweglichen Flügeln mit Durchbrüchen 43 in der Siebkorbwand 5 lösbar verbunden. Mit 38 ist eine Siebkorbabkantung mit beabstandeten Durchbrüchen zum Anbringen von Bügeln dargestellt. Der Siebkorb 35 besitzt zumindest vorne Durchbrüche, durch die die Spülmodule 21 mit Reinigungslösung über Leitungen versorgt werden können (durch Pfeile b. dargestellt). Die Versorgung kann z. B. über einen Schlauch erfolgen.
  • 5 zeigt Seitenansichten einfacher gebogener Bügel zur Fixierung von Spülmodulen. Darstellung A. zeigt einen Bügel 37 aus einem gebogenen Draht, der gerundete Halterungsmulden 45 für Zylindermodule zeigt. Darstellung B. zeigt geometrisch eckige Halterungsmulden 45 für Spülblöcke. Damit die Bügel 37 mit einer Siebkorbwand lösbar verbunden werden können, besitzen diese beabstandete Haken 39, die über die Biegung bzw. Elastizität des Bügels (dargestellt mit Pfeil d.) mit dem Boden eines Siebkorbes o. ä. verbunden werden können.
  • 6. zeigt in einer Schnittdarstellung ein neuartiges Spülmodul mit einem Zwischenadapter, einem Filterelement und einer austauschbaren Adapterscheibe. Das Spülmodul 60 besteht aus einem unteren Teil 48 mit einem Schlauchanschluss 17, einem Verbindungsteil 47 mit Gewindeabschnitte und einem Deckel 46. Die Teile 46 und 48 sind über das Zwischenteil 47 miteinander lösbar verbunden. Das Verbindungsteil 47 fixiert nach oben eine austauschbare Adapterscheibe 56 und nach unten einen austauschbares Filterelement 12. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass das Zwischenelement anstatt Außengewinde, Innengewinde aufweist. Ferner ist denkbar, dass das untere Teil anstelle eines Schlauchadapters eine Steglanze (bzw. einen Stecklanzenadapter oder einen Steckansatz) aufweist, damit das Spülmodul über einen geeigneten Steckadapter lösbar verbunden werden kann. Das Filterelement 12 ist übereinander teilbar und durch übereinandergelagerte Filterscheiben aufgebaut und lässt sich so einfach reinigen. Alternativ kann hier auch ein separates Filtermodul vorgeschaltet sein. Vorgeschaltete oder vorgelagerte Filterelemente sind auch für Spülleisten und Spülblöcke denkbar. Nach unten und oben dichten z. B. Silikonringe 49 die Spülmodulteile ab. Der Deckel 46 besitzt eine große Öffnung 55. Unter dem Deckel 46 ist eine Adapterscheibe 56 fixiert. Je nach Art der Fixierung kann diese Scheibe 56 in dem Deckel 46 drehbar sein (mit Pfeil a dargestellt). Die Adapterscheibe besitzt Durchbrüche oder Gewinde für Schlauchadapter 53 oder Silikonklappenventile 54. Dabei sorgen Klappen 34 für einen sicheren Verschluss derartiger Ventile. Über die Ventile 54 können aber auch direkt Instrumentenschäfte eingeführt werden. Alternativ können Kappenadapter oder Luer Lock Adapter vorhanden sein. Durch Teilen der Vorrichtung können die Filterelemente 12 und Adapterscheiben 56 ausgetauscht werden. Damit das Spülmodul 60 mit einem Bügel oder einem Silikonring fixierbar ist, besitzt die Vorrichtung einen Fixierungsadapter 41 mit einer Halterungsnute 42, die auch wie hier gezeigt zusätzlich eingebracht werden können. Alternativ kann eine Halterungsnute 42 auch am Verbindungsteil 52 oder an einem der anderen Zylinderteile angeordnet sein. Um eine Filterung von Reinigungsmedium zu gewährleisten, befinden sich geeignete Räumlichkeiten 52 und 51 in dem Modul. Der Raum 52 ist dabei größer als der Raum 51 ausgeführt, da über sogenannte Steckadapter oder Klappenadapter 54 Produktschäfte direkt eingebracht werden können. Damit ermöglicht die Neuerung eine direkte Produktreinigung am Spülmodul 60.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (12)

  1. Spülvorrichtung zum aufbereiten von Produkten, insbesondere von medizinischen Hohlrauminstrumenten, bestehend aus zumindest einem Spülmodul mit einem Medienanschluss in Form einer Spülleiste (8), Spülblock, Spülzylinder (21) o. ä. zum verteilen der Reinigungslösung und einem Siebkorb (35) oder Gestell o. ä., dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spülmodul (8, 21, 60) mit einer biegbaren Halteplatte (1) oder mit einen Siebkorbbügel (32) oder mit einen Klemmbügel (37) über Durchbrüche (3, 4) und/oder Einschnitte (9, 11) in einer gebogenen Halteplatte (1) oder über Adapter (17, 24, 26, 36, 53) oder Nute (42) am Spülmodul (21, 60) änderbar im Siebkorb anordenbar ist, um damit Hohlrauminstrumente in dem Siebkorb zu reinigen.
  2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit eine zumindest U-förmig gebogene Halterungsplatte (1) eine Halterung für ein Spülmodul (8, 21, 60) mit einer Siebkorbwand (5) bereitgestellt wird oder zumindest ein Spülmodul (8, 21, 60) mit einen drehbaren Haltebügel (32) vom Siebkorbboden entfernt angeordnet oder mit einen Klemmbügel (37) lösbar mit dem Siebkorbboden verbunden ist und dabei die eingebrachten Spülmodule (8, 21, 60) bewegbar sind.
  3. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1, 32, 37) lösbar mit einer Siebkorbwand (5) oder -boden verbunden ist und dabei die Spülmodule (8, 21, 60) in oder mit der Halterung (1, 32, 37) schwenk- und/oder dreh- und/oder verschiebbar sind oder zumindest, um eine Achse drehbar und/oder vor- und zurückschwenkbar sind.
  4. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die biegbare Halteplatte (1) Stege (2) und Längsschnitte (57) aufweist, um diese biegen zu können und Durchbrüche (3, 4) und/oder Ausschnitte (9, 11) aufweist, damit hiermit Spülmodule (8, 21, 60) fest montiert oder lose gelagert werden und die Spülmodule gehalten, eingebracht und wieder entnommen werden können.
  5. Spülvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Halterungsnute (42) vorhanden sind, um zumindest über Silikonringe oder Klemmbügel (37) Spülmodule (8, 21, 60) lösbar zu fixieren.
  6. Spülvorrichtung (10, 20, 30, 40, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1, 32, 37) oder zumindest eine von Hand biegbare Halterung (1, 37) die Ausrichtung der Spülmodule (8, 21, 60) sowie die hier vorhandenen Adapter (17, 24, 26, 36, 53, 54) in einem Siebkorb unterstützt und/oder stabilisiert und Spülmodule einsetzbar sind, die ein Filterelement (12) enthalten oder mit einem Filter verbunden sind.
  7. Spülvorrichtung (10, 20, 30, 40, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest ein Spülmodul (8, 21, 60) verschließbare Steckadaptern (8, 36) und/oder Kappenadaptern (26) mit zumindest zwei abgehenden Schläuchen (28) aufweist.
  8. Spülvorrichtung (10, 20, 30, 40, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass modular aufgebaute Spülmodule (8, 21, 60) eingesetzt und/oder im Siebkorb (37) Silikonteile (44) enthalten sind, um Instrumente zu lagern oder das Spülmodul (8, 21, 60) selber die Lagerung übernimmt.
  9. Spülmodul (60) zumindest in einer Spülvorrichtung (10, 20, 30, 40, 50), dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest ein Verbindungsteil (47) besitzt und am oder über den Deckel fixierbar, Kappenanschlüsse (23), Schlauchanschlüsse (17, 26, 53), Klappenventile (54), Steckadapter (36), Stecklanzenadapter, Steckansätze und/oder Luer Lock Adapter (24) vorhanden sind.
  10. Spülmodul (60) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine auswechselbare Platte (56) oder Scheibe mit Durchbrüchen oder Gewinde über einen Deckel (46) fixierbar ist und innen liegend ein oder mehrere Filterscheiben oder Filtermodule (12) anordenbar sind.
  11. Spülverfahren für die Aufbereitung von Hohlraumprodukten, insbesondere für medizinische Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt zumindest ein Spülmodul (8, 21, 60) von außen in einen Siebkorb (37) mit Instrumenten über eine gebogenen Halteplatte (1) oder Bügel (32, 37) in einem Siebkorb (37) fixiert, beweglich oder erhöht eingebracht ist, um die hier vorhandenen Hohlrauminstrumente direkt oder über Schläuche mit dem Spülmodul (8, 21, 60) zu verbinden und in einem zweiten Schritt die Spülvorrichtung zumindest über eine Medienzuführleitung (33) oder direkt an einer Maschinenleiste einer Reinigungsmaschine anzuschließen, ohne dabei die Instrumente aus dem Siebkorb zu entfernen.
  12. Spülverfahren nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die zugeführte Reinigungslösung mit innen liegenden Filtern (12) im Spülmodul (8, 21, 60) gefiltert wird, um diese auf direkten Wege in die angeschlossenen Instrumentenkanäle zu verteilen und/oder verschließbare Adapter eingesetzt sind, um einen Druckverlust zu vermieden.
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