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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Filter- und Aufbereitungsvorrichtung zum
Halten, Reinigen und Sterilisieren von Produkten, die auch als Reinigungsvorrichtung
und als ein Sterilisationsbehälter nutzbar ist und dabei
insbesondere für den medizinischen Bereich eingesetzt wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Filterung von wässrigen Flüssigkeiten mit Filtern,
die aus einem Edelstahlgewebe, einer Keramik, einem Kunststoff-
oder einem Papiermaterial bestehen, sind im Bereich der Medizin-
und Labortechnik, im Maschinenbau und Automobilbau sowie in der
chemischen Industrie weit verbreitet.
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Bekannte
Filtereinheiten aus einem Edelstahlgewebe werden vorzugsweise eingesetzt,
um unlösbare Partikel oder Verschmutzungen aus Flüssigkeiten
zu entfernen. Im Bereich der Steriltechnik werden besonders feinporige
Filtereinheiten eingesetzt, um Keime aus Medien zu filtrieren und
so eine Keimfreiheit herzustellen. In der Medizintechnik dienen
Blutfilter zum Trennen von Blutplasma und Blutzellen.
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Bei
der bekannten technischen Ausgestaltung
DE 10 2007 006 072 A1 wird
eine Filtereinheit eingesetzt, die flüssiges Medium in
Form einer Kunststoffschmelze über eine drehbare Filtereinheit filtert.
Hierbei kommt ein drehbarer Filtereinsatz zum Einsatz. Im Bereich
der Reinigung von Augeninstrumenten werden in Reinigungs- und Desinfektionsmaschinen
Filter vorrichtungen mit Luer Lock Adaptern eingesetzt. Die hier
enthaltenden Filter bestehen aus Keramik oder aus Metall und müssen
von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Derartige Filter werden bei Miele
oder Steelco Reinigungs- und Desinfektionsautomaten eingesetzt,
um feine Augenkanülen zu reinigen. Zum Stand der Technik
gehören auch Halter für Bohrer die in Verbindung
mit einem Behälter eingesetzt werden. Eine derartige Vorrichtung
ist in
DE 86 164 80 beschrieben.
Hier werden Dentalbohrer in geschlossenen Röhrchen gehalten.
In der Medizintechnik ist es vom allgemeinen Interesse, dass bei
der Reinigung von empfindlichen Hohlrauminstrumenten keine Partikel
oder Verunreinigungen in die mehrfach aufbereitbaren Instrumenten
gelangen, da ansonsten die Funktion dieser Produkte beeinträchtigt
werden kann.
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Um
zukünftig die große Anzahl von unterschiedlich
gestalteten medizinischen und Laborlnstrumenten sicher aufbereiten
zu können, ist eine praktikable und einfache Ausgestaltung
von derartigen Filtereinheiten notwendig. Besonders nachteilig ist,
dass diese Vorrichtungen unflexibel und eine Reihe von unterschiedlichen
Konstruktionen notwendig sind, um die Instrumente sicher aufbereiten
zu können. Eine wirtschaftliche Aufbereitung von Bohrern,
Fräsen und von besonders kompliziert aufgebauten Instrumentenspitzen
ist nicht bekannt. Im Bereich der technischen Filterung von wässrigen
Medien ist eine wirtschaftliche Gestaltung und Nutzung von bekannten
Filtermaterialien ebenfalls sinnvoll, um Reinigungsprozesse von
Flüssigkeiten besser zu steuern, um und einen verstopften
Filter zu verhindern oder um diesen schnell reinigen zu können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung die Produktaufbereitung und
insbesondere die Produktreinigung durch eine flexibel nutzbare Filter-
und Reinigungsvorrichtung in Verbindung mit einer integrierten Produkthalterung
zu unterstützen. Dabei soll die Vorrichtung sterilisierbar
sein und so weit erforderlich auch für kleine Instrumente
als Sterilisationsbehälter diesen. Ferner soll die Vorrichtung
für die Aufbereitung von Hohlkörpern und dessen
Halterung geeignet, jedoch nicht auf diese beschränkt sein.
Die Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine flexible
Nutzung in Reinigungs- und Desinfektionsmaschinen sowie eine Nutuzung
außerhalb von Maschinen. Die Neuerung ist dabei nicht nur
auf die Aufbereitung von medizinischen Produkten beschränkt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Filter-
und Aufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1, eine Reinigungsvorrichtung
in Verbindung in einer Reinigungs- und Desinfektionsmaschine nach
Anspruch 18 sowie durch eine Aufbereitungsvorrichtung und Sterilisati onsbehälter
nach Anspruch 22 gelöst. Die abhängigen Ansprüche
betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Die
Aufgabe wird durch eine Filter- und Aufbereitungsvorrichtung zum
Halten, Reinigen und Sterilisieren von Produkten, insbesondere für
den medizinischen Bereich, gelöst, die aus einem unteren
und oberen Vorrichtungsteil besteht und dadurch gekennzeichnet ist,
dass die Vorrichtung änderbare Durchtrittsflächen
für Medien enthält, die aus Filterflächen oder
eine Kombination aus Filterflächen und Flächen mit
Durchbrüchen gebildet werden und dabei die Änderung
der Durchtrittsflächen durch Drehen übereinanderliegender
Gitter oder Poren oder durch eine Überdeckung mit einer
Lochblende oder über ein Vorrichtungsteil mit Kanälen
erfolgt.
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Die
Durchtrittsflächen der Erfindung bestehen beispielsweise
aus Gitter in Form von Gewebenetzen oder Flächen mit definierten
Filterporen, die auch Ausschnitte, Ausformungen oder Markierungen ausweisen
können. Diese sind hilfreich beim Drehen der Gitter, um
ein Kreuzen oder die Art der Überdeckung der Gitter anzuzeigen.
Die Gitter werden z. B. als runde oder geometrisch geformte Filterflächen eingesetzt.
Bevorzugte Durchtrittsflächen für Medien besitzen Öffnungsbereiche
oder Poren in einer Größe zwischen 100–1000 μm.
Dabei kann die offene Fläche der Filter 5–50%
einnehmen. Übereinanderliegende enge Gitter mit kleinen Öffnungsgrößen (100–500 μm)
erzeugen beim Lichtdurchtritt ein gut sichtbares Beugungsbild bzw.
Inferferenzmuster. Die unterschiedlichen Beugungsmuster werden durch die
Größen und Anordnung der Durchtrittsflächen
bestimmt, durch die Licht hindurch treten kann. Im Bereich der Sterilisation
können Sterilisationsfilter z. B. aus Papier- oder Teflonfilter
zum Einsatz kommen. Als geeignete stapelbare Filtergitter oder Filter
dienen Kunststoff- und/oder Metallgittergewebe. Flächen
mit größeren und definierten Durchbrüchen werden
hier als Lochblenden definiert. Alternativ kann auch eine Lochblende
mit beweglichen Verschlüssen, wie bei einer Kamera, eingesetzt
werden. Im letzteren Fall wäre die gesamte Durchtrittsfläche in
der Vorrichtung über diese variabel änder- und
verschließbar. Die Filtergitter bilden übereinander
und änderbar angeordnet eine Filtereinheit, die sich dadurch
auszeichnet, dass die Gitter auswechselbar und unterschiedlich beabstandet
sein können. Letztere Anordnung hat Einfluss auf die Durchtrittsmenge,
die über die Vorrichtung geführt wird.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass eine teilbare Durchtrittsfläche
für Medien vorhanden ist. Dabei liegen geometrisch geformte
Filtergitter in einer Durchbruchsfläche mit mindestens
einer Öffnung. Ein Teil der Fläche dient dabei
als Filterfläche, wo hingegen der andere Flächenteil
undurchlässig für Medien sein kann. Ferner kann
das Filtergitter selbst teilbar sein.
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Diese
Ausgestaltung ermöglich eine Begrenzung der Mediendurchflussmenge,
um den Druckabfall in einer Maschine nicht zu groß werden
zu lassen.
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In
der Weiterbildung der Erfindung können Filtergitter, Sterilfilter
und Durchtrittsflächen mit Kanälen in Form von
zylindrischen Durchbrüchen miteinander kombiniert sein,
um eine gezielte Produktaufbereitung zu ermöglichen. Dabei
kann vorgesehen sein, dass hierbei zylindrische Durchbrüche
eingesetzt werden, um die Reinigungs- und Trocknungsleistung zu
verbessern. Alternativ kann vorgesehen sein, dass in den Kanälen
eine Verengung in Form einer Düse vorgeschaltet ist, um
z. B. die Reinigungsleistung im Kanal weiter zu erhöhen.
Die Düsen können dabei auch als zusätzliches
Vorrichtungsteil mit dem oberen Vorrichtungsteil kombinierbar sein.
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Die
Neuerung ermöglicht ferner eine Aufbereitungsvorrichtung
in Form eines Sterilbehälters für Produkte in
der Art, dass ein Vorrichtungsteil Kanäle oder Halterungen
oder eine Kombination von Halterungen und Kanälen aufweist
und dabei eine Reinigungsvorrichtung für Produkte ist,
die mit einem unteren Vorrichtungsteil und einem hier enthaltenden Sterilfilter
und einem Deckel einen Sterilbehälter bildet. Diese Ausgestaltung
ist insbesondere für kleinere Produkte, wie z. B. für
Dental- oder neurologische Bohrer geeignet, um diese nach dem Reinigen
ohne Umpacken zu sterilisieren. Die Herstellung eines Sterilbehälters
erfolgt dadurch, dass die gesamte Vorrichtung nach dem Reinigen über
einen Deckel und soweit erforderlich, von unten verschlossen wird.
Alternativ kann beispielsweise das obere Vorrichtungsteil in Verbindung
mit einem für die Sterilisation geeigneten Verschlussteil
verwendet werden, um hieraus einen Sterilbehälter herzustellen.
Wird die Reinigungsvorrichtung hierfür verwendet, so erhält
dieser anstelle des Filtergitters einen Sterilfilter oder wird zusätzlich
ein Sterilfilter eingebracht. Über einen geeigneten Deckel
wird die Vorrichtung verschlossen. Dabei kann der Deckel aus Metall
oder aus Kunststoff bestehen und selbst einen Sterilfilter aufweisen, um
eine Sterilisierung zu ermöglichen. Alternativ kann zusätzlich
oder auch nur eine Weichverpackung eingesetzt werden, um die Vorrichtung
oder einen Vorrichtungsteil zu sterilisieren. Damit ermöglicht
die Neuerung erstmals einen vollständigen Aufbereitungskreislauf
in der Art, dass medizinische Instrumente über eine Vorrichtung
gereinigt, gehalten, sterilisiert, transportiert und im OP eine
sterile Entnahme von Produkten erfolgt.
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Vorzugsweise
werden zwei gleich gestaltete Filtergitter eingesetzt, die über
zumindest einen Dichtungs- oder Abstandsringe oder Rahmen aufeinandergedrückt
werden. Alternativ können diese Ringe aus einem elastischen
Material, wie z. B. Silikon oder aus einem anderen stabilen Material,
gefertigt sein. Die Verwendung eines stabilen Rahmens begünstigt die
beabstandete Anordnung sowie das Drehen der teilbaren bzw. gestapelten
Filterflächen der Filtereinheit. Eine drehbare Filterfläche
besitzt dabei eine mit einem Rahmen verbundene Führungsstange. Über diese
Führungsstange kann eine Filtereinheit oder eine Durchbruchsfläche
gegenüber einer anderen Filterfläche verdreht
werden. Dabei wird je nach Art der vorhandenen Filter- oder Durchbruchsflächen eine
unterschiedlich große Überdeckung der Mediendurchtrittsöffnungen
erreicht. Es kann ferner vorgesehen sein, dass eine Filtergitterfläche
mit einer passenden Lochscheibe kombiniert ist, bei der durch Drehung
der Lochscheibe es zu einer völligen Überdeckung
der Durchtrittsöffnungen für Medien kommt oder
zwei Lochscheiben, die übereinanderliegen, gedreht werden.
Das Drehen kann dabei auch kontinuierlich erfolgen, um so einen
gepulsten Reinigungsstrahl zu erzeugen. Eine gepulste Lösungsführung kann
ebenfalls durch eine drehbare Lochblende mit Lamellen, die sich öffnen
und verschließen erreicht werden.
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Damit
unterscheidet sich die erfinderische Vorrichtung von bekannten Vorrichtungen
wie die der Firma Miele oder Steelco dadurch, dass die Filter und die
Reinigungsleistung auf die zu reinigenden Produkte abgestimmt werden
kann. Ebenfalls kann so eine teilbare Filtereinheit besser gereinigt
werden. Durch eine drehbare Anordnung von Filtergittern oder Porenfiltern
mit änderbarer Durchtrittsfläche wird sogar eine
Reinigung der Filtereinheit möglich, ohne diese auseinander
bauen zu müssen. Die Reinigung der enthaltenen Filter wird
dadurch verbessert, dass die enthaltenen Filtergitter in der Vorrichtung
so gedreht werden, dass diese deckungsgleich übereinander
angeordnet sind, um so einen vergrößerten Mediendurchtritt
herzustellen. Eine teilbare Filtereinheit in Verbindung mit einem
weichem Überbau, z. B. aus einem Silikongitter, besitzt
ferner den Vorteil, dass hier anliegende empfindliche Instrumentenspitzen
nicht beschädigt werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung sind auswechselbare Produkthalterungen
vorgesehen, die mit dem unteren Vorrichtungsteil verschraubbar sind. Dabei
kann eine Silikonkappe oder -abdeckung alleine oder in Verbindung
mit einem zusätzlichen Produkthalterungsteil mit dem oberen
Vorrichtungsteil verbunden werden. Die Silikonabdeckung besitzt eine Öffnung
zum Einbringen eines Instruments, wie z. B. eines Dental-Winkelstücks
oder eines Bohrfutters. Durch Kombination mit einem stabilen weiteren Halterungsteil
wird das Produkt sicher gehalten. Das Halterungsteil kann dabei
sehr lang ausgeführt sein, um lange Hohlrauminstrumente
zu halten. Alternativ können Silikonkappen zum Produktschutz
beim Transport sowie beim Sterilisieren der Vorrichtung eingesetzt
werden. Hierbei dürfen diese keine Öffnungen aufweisen.
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Um
besonders schwierige und kleine Instrumententeile, wie Bohrer oder
Saver, zu reinigen, kann vorgesehen sein, dass der obere Vorrichtungsteil,
wie bei einem Revolver, enthaltende zylindrische Kanäle
als Durchbrüche aufweist, in die die Instrumentenspitzen
eingebracht werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Vorrichtungsteil
auswechselbare oder fest integrierte Düsen enthält,
um die Reinigungsleistung zu erhöhen. Um die Instrumentenspitzen
zu schützen, können diese Düsen aus einem Kunststoffmaterial
bestehen und wie Patronen von unten in die Öffnungen der
Revolvervorrichtung eingebracht werden. Von Vorteil ist es dabei,
wenn die Instrumente in einem Halterungskranz oder von oben durch
einen Deckel gehalten werden. Damit wird durch die Erfindung eine
effiziente und wirtschaftliche Reinigung, insbesondere von englumigen
Hohlkörpern sowie von Bohrern, ermöglicht. Weiter
kann vorgesehen sein, dass der Halterungskranz oder ein Zusatzteil
mit Markierungen oder Beschriftungen vorhanden ist. Diese verbessern
die Instrumentenerkennung und -zuordnung. Alternativ kann das obere
Vorrichtungsteil z. B. Bestandteil eines Dental-Trays sein und im
OP-Bereich als Instrumentenhalterung eingesetzt werden. Entsprechend
kann auch die gesamte Vorrichtung in ein Tray eingesetzt und anschließend sterilisiert
werden.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich dadurch, dass durch die änderbaren
Durchtrittsbereiche für Medien die Produktreinigung und
Trocknung auf die Größe der Instrumentenkanäle
abgestimmt werden kann. Weitere Vorteile ergeben sich auch dadurch,
dass die Vorrichtung zur Analyse der Partikelbelastung bei der Produktaufbereitung
einsetzbar ist. Durch die teilbare Filtereinheit können
die zurück gehaltenen Partikel wieder aus den Filtergittern
entfernt und einer Analyse zugeführt werden.
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In
Weiterführung der Erfindung kann auch vorgesehen sein,
dass die Filter- und Reinigungsvorrichtung als Prüfkörpervorrichtung
in der Art genutzt wird, dass in den Räumen der Vorrichtung
Testkörper eingebracht sind oder die Filtereinheit selbst
ein Prüfkörper darstellt und dabei nach der Reinigung,
Trocknung oder Sterilisierung gleichzeitig zur Bestimmung der verbliebenen
Verschmutzungsanteile genutzt wird. Dabei können durch
Protein ablösende Lösungen die Verschmutzungsrückstände
kontrolliert herausgelöst und einer weitergehenden Analyse
unterworfen werden. Dadurch, dass die Vorrichtung teilbar ist, kann
ebenfalls eine Sichtprüfung der enthaltenden Testkörper
vorgenommen werden.
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Eine
weitere Nutzung der Vorrichtung ist, diese in Reinigungsmaschinen
zur Außenreinigung einzusetzen. Hierbei ist vorgesehen,
die Vorrichtung mit einem Dreharm oder in Verbindung mit einem Hauptmedienverteiler
in einer Reinigungsmaschine zu verwenden, um hiermit Produktaußenflächen
und Hohlraumprodukte besser reinigen zu können. Ziel kann dabei
sein, die Reinigungsleistung von Dreharmen in einer Reinigungsmaschine
zu verbessern. Auf eine Filtereinheit kann hier weitest gehend verzichtet
werden.
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Einsatzgebiete und Ausführungsformen
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Es
ist vorgesehen, die erfinderische Vorrichtung mit Rohrverteilern,
Spülleisten, aber auch mit Dreharmen in einen Reinigungs-
und Desinfektionsautomaten zu verbinden und in Weiterbildung auch zum
Produkttransport und zur Produktsterilisierung zu verwenden. Letztere
Anwendung benötigt eine Weichverpackung oder die Vorrichtung
oder ein Vorrichtungsteil erhält hierzu einen Deckel, um
als Sterilisationsbehälter verwendet zu werden. Darüber
hinaus kann die Vorrichtung auch außerhalb einer Maschine
zum Einsatz kommen. Hier kann die Vorrichtung beispielsweise mit
Spülleisten, die sich in Siebkörben befinden,
verbunden oder kombiniert sein. Letztere Verwendung erhöht
den wirtschaftlichen Einsatz der Vorrichtung, da die Produktbestückung außerhalb
einer Maschine erfolgen kann. Alternativ kann die Vorrichtung auch
direkt mit Siebkörben verbunden oder über ein
transportables Gestell in den Siebkorb bzw. Reinigungsträger
eingebracht sein. Bevorzugt sollen mit der Vorrichtung Augenkanülen, MIC-Instrumenteile,
HNO-Sauger, Saver-Blads, Dentalbohrer oder Dentalhandstücke
sowie andere Hohlraumprodukte aufbereitet werden. Das Einsatzgebiet der
Vorrichtung ist jedoch nicht nur auf medizinische Produkte beschränkt,
sondern läßt sich überall dort einsetzen,
wo Medien gefiltert werden und dabei zusätzlich ein Filter
und/oder eine Produkthalterung sinnvoll sind.
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In
bevorzugter Ausgestaltung besitzt die erfinderische Vorrichtung
einen runden oder geometrischen Querschnitt aus Metall oder Kunststoff
und besitzt mindestens zwei auch getrennt voneinander nutzbare Teile,
die verschraubbar sind. Beispielsweise kann das obere Halterungsteil
auch für die Produktsterilisierung, den Produkttransport
und zur Produktlagerung, beispielsweise von Bohrern oder Kanülen,
z. B. in Siebkörben genutzt werden. Mit dem oberen Vorrichtungsteil
werden darüber hinaus die enthaltenden teilbaren Filtereinheiten
oder Lochscheiben von oben fixiert. Dabei kann ein Dichtring, z.
B. aus Silikon, die Dichtigkeit der Vorrichtung verbessern. Weiter
kann vorgesehen sein, die Silikonringe auch als Farbleitsystem zu
nutzen. Dabei soll durch die Ringfarbe signalisiert werden, ob eine
oder welche Art von Filtereinheit enthalten ist. Ringe sind weiter
nutzbar, um die Filterteile voneinander zu beabstanden. Die dabei
entstehenden Räume erhöhen das Einsatzgebiet der
Erfindung in der Art, dass hier unterschiedlich große Partikel
angereichert werden können. Voraussetzung ist jedoch, dass
Filter mit unterschiedlichen Öffnungsbereichen eingesetzt
werden.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung besitzt der obere Vorrichtungsteil
Luer Lock Adapter, um hieran Kanülen anzuschließen.
Dabei wird die Filter- und Reinigungseinheit vorzugsweise mit einem
Rohrverteiler in einer Reinigungsmaschine verbunden. Um die Verbindung
herzustellen, befindet sich am unteren Vorrichtungsteil ein Gewindeansatz
oder alternativ ein Steck- oder ein Schlauchansatz, der aber auch eine
Abschrägung aufweisen kann. Über den Schlauchansatz
oder Schraubansatz kann die Vorrichtung auch in einem Siebkorb eingebracht
werden, um hier medizinische Produkte zu reinigen. Der Vorteil dieser
Ausgestaltung ist, dass die Produkte außerhalb einer Maschine
einfacher in die Vorrichtung eingebracht werden können.
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In
einer anderen Ausgestaltung, wird die Vorrichtung nach der Produktreinigung
von der Maschinenleiste entfernt. Anschließend wird im
unteren Vorrichtungsteil ein Sterilfilter eingesetzt. Das bereits enthaltene
Gitter kann dabei entfernt werden, aber auch verbleiben. Anschließend
wird die Vorrichtung und den hier enthaltenden Produkten, mit einem
Deckel oder einer Kappe verschlossen. Zur Sicherheit kann außen
ein Sterilisationsmarker angebracht werden, um die Sterilisierung
zu dokumentieren. Hiermit kann der Sterilisierungserfolg verfolgt
werden. Von Vorteil ist dabei, dass der untere Vorrichtungsteil
eine Steckverbindung oder ein Innengewinde aufweist, in dem ein
geeigneter Adapter geschraubt werden kann. Alternativ wird das untere
Vorrichtungsteil gegen ein Vorrichtungsteil mit einem enthaltenden
Sterilfilter ausgetauscht. In dieser Anwendung wird es möglich,
dass die Instrumente ohne umpacken den gesamten Aufbereitungskreislauf
durchlaufen können.
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Um
beispielsweise Bohrfutter oder Dentalhandstücke sicher
aufbereiten zu können, ist die Vorrichtung so ausgestaltet,
dass diese über eine Silikonkappe oder einem Silikoneinsatz
und ein weiteres Halterungsteil verfügt oder mit diesen
kombinierbar ist. In der Silikonkappe befindet sich z. B. eine größere Öffnung.
Dabei kann vorgesehen sein, dass teilbare Filtereinsätze
oder eine Filterscheibe unter einer Lochscheibe mit geeigneten Durchbrüchen
zum Einsatz kommen, um die Durchflussmenge und Art des Medienaustritts
auf die Produktgeometrie abzustimmen. Ziel ist, den Austritt der
Reinigungslösung zu definieren oder gegebenfalls auf ein
Mindestmaß zu reduzieren.
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Eine
technische anspruchsvolle Ausgestaltung der Erfindung wird ermöglicht
durch zwei übereinandergelagerte Durchtrittsflächen
für Medien, wobei diese mit einem stabilen äußeren
Rahmen verbunden sind. Dabei kann ein oberes Filter- oder Durchbruchsteil
eine stabförmige Verlängerung aufweisen, die seitlich über
eine oder mehrere zusätzliche Lagerungen in der oberen
Vorrichtung gehalten werden. Im geschlossen Zustand ist es so möglicht, die
obere Einheit gegenüber der unteren Einheit zu drehen.
Damit wird erreicht, dass die Filterleistung erhöht oder
reduziert wird oder im Falle von größeren Durchbrüchen
der oder die Austrittsstrahlen einer Flüssigkeit aus der
Vorrichtung änderbar sind. Letztere Eigenschaft kann in
Verbindung mit einem Dreharm sinnvoll, sein um z. B. die Dreharmgeschwindigkeit
und damit das Sprühbild zu ändern.
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Die
Vorrichtung kann alternativ aber auch wie eine Instrumentenbrause
zur Produktaußenreinigung eingesetzt werden. Dabei befindet
sich in der Vorrichtung eine Lochblende bzw. Lochscheibe mit geeigneten Öffnungen
zum Verteilen der Reinigungslösung. Die Vorrichtung kann
dabei mit einem Dreharm verbunden sein und auch die rotierende Bewegung
und die Reinigungsleistung von Dreharmen in Reinigungs- und Desinfektionsautomaten
unterstützen.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Wahl der Produkte die
aufbereitet werden sollen sowie der kombinierten Bauteile und Materialien
sowie aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehenden genannten und die nachstehenden
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern zum Teil auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellungen verwendbar sind und den Rahmen der Erfindung
erweitern.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1a.
Schnittdarstellung einer erfinderischen Vorrichtung mit einer Instrumentenhalterung für
Bohrer
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1b.
Draufsicht eines Revolverzylinders mit Kanälen und integrierten
Düsen
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2a.
Draufsichten einer Filtereinheit von übereinander angeordneten
Filtergitterflächen mit Ausschnitten
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2b.
Draufsicht einer Filtereinheit von fixierten übereinander
angeordneten Filtergitterflächen
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3.
Draufsichten von Filtereinheiten mit unterschiedlichem Aufbau
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4.
Seitliche Schnittsichten von unterschiedlich übereinanderliegenden
und gestapelten Filtern oder Lochscheiben
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5 Schnittdarstellung
einer Vorrichtung mit einem drehbaren Filtereinsatz
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6.
Schnittdarstellung einer Vorrichtung mit einer Silikonkappe und
einer Produkthalterung.
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7.
Schnittdarstellung einer Vorrichtung als Sterilisationsbehälter
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1. zeigt eine Schnittdarstellung einer
erfinderischen Vorrichtung mit einer Instrumentenhalterung für
Bohrer. Die Vorrichtung besteht dabei aus einem unteren Vorrichtungsteil 1 mit
einem hier enthaltenden Filtergittern 5 und 6.
Die Filtergitterflächen 5 und 6 liegen übereinander
und werden von einem unteren 3 und einem oberen Raum 4 begrenzt.
Die Pfeile a zeigen an, dass die Filtergitterflächen 5 und 6 drehbar
sind, um die offenen Gitterbereiche zu ändern. Um Medium
von unten in die Vorrichtung einzuleiten, ist hier ein Schraubanschluss 11 vorgesehen. Um
die Filtergitterflächen 5 und 6 zu fixieren,
werden diese über einen Dichtring 7 von oben über
ein oberes Vorrichtungsteil 2 fixiert. Dabei ist das obere
Vorrichtungsteil 2 mit dem unteren Vorrichtungsteil 1 verschraubt 18 und
besitzt zusätzliche Ausformungen 16. Um den untern
Raum 9 zu vergrößern, kann vorgesehen
sein, dass der Dichtring 7 unter den Filtergitterflächen
liegt. Dadurch würde die Austrittsmenge an Medium über
die Düsen 9 in den Reinigungszylinder 8 reduziert.
Der obere Vorrichtungsteil 1 besitzt Kanäle 8 die
als Reinigungszylinder für Instrumentenspitzen von Bohrern 12 genutzt
werden. Dabei werden die Bohrer 12 über eine Halterungsscheibe 15,
z. B. aus Silikon mit Durchbrüchen 14, gehalten. Die
Halterungsscheibe 15 kann in der Höhe durch eine
mittige Stufenschraube 10 änderbar (dargestellt durch
den Pfeil c) angeordnet werden. Der Bereich bzw. Raum 17 unter
der Halterungsscheibe 15 kann dabei auch verschlossen sein,
um die Reinigungsleistung zu ändern. Durch die Pfeile b
ist dargestellt, wie beispielsweise Reinigungslösung von
unten in die Vorrichtung tritt und über die Filter gefiltert
wird sowie über eine Verengung 9 in die Kanäle 8 bzw.
Zylinder strömt, um hier die Instrumentenspitzen zu reinigen.
Alternativ kann die Vorrichtung auch ohne Filtereinsätze
betrieben werden und damit das Einsatzgebiet der Erfindung erweitern.
Eine derartige aufgebaute Reinigungsvorrichtung für Bohrer
ist derzeit nicht bekannt.
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1b.
zeigt in Draufsicht ein Revolverzylinder mit Kanälen und
integrierten Düsen. Von oben sieht man die Kanäle 8 in
revolverförmiger Anordnung mit den kleineren Eintrittsöffnungen
bzw. Kanälen 9 die auch Düsen sein können.
Die Eintrittsöffnungen 9 können dabei
auch auswechselbar Düsenteile sein die aus Kunststoff,
Keramik oder Metall bestehen. Mittig befindet sich eine angeordnete
Stufenschraube 10.
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2a.
zeigt Draufsichten einer Filtereinheit von übereinander
angeordneten Filtergitterflächen mit Ausschnitten. Die
Abbildung A zeigt eine Filtereinheit mit zwei übereinander
liegenden Filtergitterflächen 5 und 6 mit
seitlichen Ausschnitten 19. Dabei liegen die trennbaren
nicht verbundenen Filtergitterflächen 5 und 6 mit
dem Gittern 21, die z. B. aus Kettdrähten bestehenden
können, deckungsgleich übereinander und bilden
offene Gitteröffnungen 22 bzw. Durchtrittsflächen
aus, ohne das sich die Gitter 21 überdecken oder überkreuzen.
Der Pfeil a deutet an, dass die Filtergitter drehbar sind. Abbildung
B zeigt eine Filtereinheit, bei dem das obere Gitter 21 das untere
Gitter 21 kreuzt und damit die Gitteröffnungen bzw.
Durchtrittsflächen 22 für Medien reduzieren. Diese
Reduzierung der Durchtrittsflächen ist abhängig
von der Breite und Dicke der Gitterstege bzw. der Kettdrähte 21.
Die verdrehte Anordnung der Filtergitter in der Filtereinheit wird
durch die Stellung der Ausschnitte 19 angezeigt. Gegen
das Licht gehalten würde sich dabei ein anderes Interferenzmuster
ergeben als in der Abbildung A.
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2b.
zeigt eine Draufsicht einer Filtereinheit von fixierten übereinander
angeordneten Filtergitterflächen. Die Darstellung zeigt
eine untere vergrößerte Filtergitterfläche 6,
die Ansätze bzw. Ausformungen 23 aufweist und
die biegbar ist. Durch Umbiegen dieser Ausformungen 23 wird
eine obere Filtergitterfläche 5 mit der unteren
Filtergitterfläche 6 verbunden. Um die Stellung
der übereinanderliegenden Gitter 21 und die reduzierten
offenen Durchtrittsflächen 22 anzuzeigen, sind
hier ebenfalls Ausschnitte 19 vorhanden. Alternativ kann
hier vorgesehen sein, dass Anstelle einer unteren Filtergitterfläche eine
Lochscheibe oder Lochblende mit definierten Durchbrüchen
verwendet wird und über diese Blende ein Filtergitter fixierbar
ist.
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3.
zeigt Draufsichten von Filtereinheiten mit unterschiedlichem Aufbau.
Die Abbildung A zeigt ein unteres Gitter 21 als Filterfläche
mit einer aufliegenden einfach gestalteten Lochscheibe bzw. Lochblende 41,
das mit geometrisch verteilen Durchbrüchen 43 kombiniert
ist. Mit dieser Anordnung lässt sich der Mediendurchtritt ändern.
Die Abbildung B zeigt eine Filtereinheit mit zwei übereinanderliegenden
und sich kreuzenden Gittern 21, mit der damit verbundenen
Reduzierung der Durchtrittsflächen 22 in der Filtereinheit.
Dabei besitzen die Gitter 21 unterschiedliche seitliche
Markierungen 42. Stehen die Gitter 21 deckungsgleich übereinander,
so liegt der Punkt im Kreis. Abbildung C hingegen zeigt eine teilbare
Filtereinheit. Diese besteht aus einer zentral angeordneten Filtereinheit,
die wiederum aus zwei übereinanderliegenden Gitternetzen 5 und 6,
die mit überkreuzenden Gittern 21 und einer äußeren
Lochblende 41 gebildet wird. Die Lochblende besitzt dabei einen
zentralen Durchbruch 43 mit seitlichen Ausformungen 39.
In diese Ausformungen passen die Ausformungen 23 der Filtergitterflächen 5 und 6.
Dadurch ist es ebenfalls möglich, die Stellung der übereinanderliegenden
Gitter 21 festzustellen.
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4.
zeigt seitliche Schnittansichten von unterschiedlich übereinanderliegenden
und gestapelten Filtern oder Lochscheiben. Die erste Abbildung A
zeigt einen unteren 6 und ein oberen Filter 5, die über
einen Abstandshalter in Form eines Silikonringes 7 beabstandet
sind und dabei einen Raum 32 bilden. In der zweiten Abbildung
B ist der Silikonring 7 unter die Filterteile 5 und 6 angeordnet
und vergrößert so den Raum 3 unterhalb
des Filters. Die letzte Abbildung C zeigt mehrere gestapelte Filter 5, 6 und 31,
die übereinander liegend und beabstandet angeordnet sind.
Dabei kann einer der gestapelten Filter auch ein Sterilfilter sein
oder in dieser Anordnung in die untere Vorrichtung eingebracht werden.
Den Abstand und den dabei entstehenden Raum 32 stellt beispielsweise
ein Silikonring 7 her. Dabei können Filtergitter
auch durch Lochblenden oder Flächen mit Durchbrüchen übereinander
oder eine Kombination mit anderen Filtern und Flächen mit
Durchbrüchen angeordnet sein.
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5.
zeigt in eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung mit einem drehbaren
Filtereinsatz. Die Vorrichtung besteht hier aus zwei trennbaren
Vorrichtungsteilen 1 und 2, die über
eine Schraubverbindung 18 verbunden sind. Nach unten existiert
ebenfalls ein Gewindeansatz 11, der die gesamte Vorrichtung,
z. B. mit einem Rohrverteiler verbinden kann. Die in der unteren
Filtervorrichtung vorhandene zweiteilige Filtereinheit besteht hier
beispielsweise aus stabilen Filtergitterflächen 5 und 6,
die mit einem äußeren Rahmen 25 verbunden
sind. Um eine Drehung der oberen Filtergitterfläche 5,
die auch eine Fläche mit Durchbrüchen sei kann,
zu erreichen, besitzt dieses Teil eine Stange 27, die im
oberen Vorrichtungsteil 2 zusätzlich über
ein Lager 28 und im unteren Bereich über einen
Ring 7 geführt wird. Über einen oberen Drehkopf 36 wird
die Drehung gezielt ausgeführt und damit eine Änderung
der Filterleistung oder der Durchtrittsmenge von Medien erreicht.
Hiermit können beispielsweise Kanülen gereinigt
werden, insbesondere wenn Luer Lock-Adapter 29 an der oberen Vorrichtungseinheit 2 angeordnet
sind. Die entstandenen Räume 3 und 17 dienen
zur besseren und gleichmäßigen Medienverteilung.
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6.
zeigt eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung mit einer Silikonkappe
und einer Produkthalterung. Die gezeigt Vorrichtung ist mehrteilig
und besteht aus einem unteren 1 und oberen 2 Vorrichtungsteil
und einer Produkthalterung 35, die mit einer Silikonkappe 38 kombiniert
ist. Dabei weist die Silikonkappe 38 eine große
zentrale Öffnung 37 auf, um hiermit großlumige
Produkte aufzunehmen und zu Halten. Die Silikonkappe 38 stellt
hier selbst eine Halterung dar und kann mehrere Durchbrüche
besitzen. Um die Silikonkappe 38 fest mit der oberen Vorrichtung 2 zu
verbinden, kann über eine Ausformung 16 ein auswechselbarer
oberer Produkthalter 35 über ein Klemmteil 34 fixiert
werden. Um zu zeigen, dass die Vorrichtung eine Filtereinheit aus
z. B. Filtergitterflächen 5 und 6 enthält,
kann ein zusätzlicher Farbring 7 zwischen den
Vorrichtungsteilen 1 und 2 eingebracht sein. Die
Vorrichtung wird dabei über einen Schraubadapter 11,
z. B. mit einer Spülleiste oder mit einem Hauptmedienarm
in einer Maschine, verbunden. Alternativ kann hier auch ein Steckadapter
zum Einsatz kommen. Durch die Silikonkappe 38 wird ein vergrößerter
verschließbarer Raum 17 hergestellt. Von Vorteil
kann dabei sein, wenn eine geteilte Filtereinheit, ähnlich
wie in der 3. Abbildung C oder in Kombination
mit einer Lochblende (siehe 3. A) eingesetzt
wird, um die Durchtrittsmenge z. B. von Flüssigkeiten zu
begrenzen.
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7.
zeigt eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung als Sterilisationsbehälter.
Die Darstellung 20 zeigt einen Sterilbehälter,
bei dem das obere Vorrichtungsteil 2 mit einem unteren
Vorrichtungsteil 1 oder einem Sterilfilterteil 45 verschraubt 18 ist.
Die Sterilfiltervorrichtung 45 kann so konstruiert sein, dass
diese mit einem Maschinenteil und mit Gitterflächen oder
Lochblenden kombinierbar ist, um damit eine optimale Handhabung
zu gewährleisten. Unter dem Vorrichtungsteil 2 befindet
sich ein Sterilisationsfilter 47, der Durchbrüche 46 im
unteren Vorrichtungsteil besitzt und mit einer Silikondichtung 7 versehen
ist. Dabei können hier auch oben und unten Silikondichtungen 7 vorgesehen
sein. Der Raum 3 oberhalb des Sterilfilters 47 kann
nach der Sterilisierung das Kondensat aufnehmen und so zur besseren Kondensat-Abführung
genutzt werden. Die sterilisierten Instrumente haben damit keinen
Kontakt mit dem Sterilfilter 47 oder einem Restanteil an
Kondensat. Das Vorrichtungsteil enthält Kanäle 8 und 9.
In diesen Kanälen werden die Instrumentenspitzen bei der
Reinigung eingebracht. Die eingebrachten Instrumente werden von
oben, vorzugsweise über eine Halterungsscheibe 15 mit
Halterungsnute 14, die mit einer Stufenschraube 10 verbunden
ist, zusätzlich gehalten. Alternativ kann auf die Halterungsscheibe
und die Stufenscheibe verzichtet werden. Um den Raum 17 zu
schließen wird dieser über einen Deckel 44, vorzugsweise
in Verbindung mit einem Silikonring 7, dicht verschlossen.
Hierfür eignet sich eine Schraubverbindung 18.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102007006072
A1 [0004]
- - DE 8616480 [0004]