DE102010048241A1 - Garnwickeleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Bei einer Garnwickeleinrichtung stützt ein Drehteller (4) ein Ende von jedem der beiden Spulenhalter (5) ab, die achsförmig und lang in einer Richtung sind. An einem Spulenhalter (5) ist eine Vielzahl an Spulen befestigt. Der Drehteller wechselt die Spulenhalter (5) zwischen einer Wickelposition (P1) und einer Stand-by Position (P2). Die Garnwickeleinrichtung bewegt die Drückplatte (21) von dem Basisende hin zu dem offenen Ende des Spulenhalters (5). Als Ergebnis kontaktiert die Drückplatte (21) den linken und rechten Randabschnitt der Oberfläche der Spule (9) des Gebildes (10), das am nächsten zu dem Drehteller (4) unter den Gebilden (10) ist, die an dem Spulenhalter (5) in der Stand-by Position befestigt sind, sodass die Gebilde (10) nach vorne gedrückt werden und schließlich entfernt werden. Die Drückplatte (21) ist in der Lage sich weg von dem beweglichen Bereich der Spulenhalter (5) zu bewegen, die als Antwort auf die Drehung des Drehtellers (4) bewegt werden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Garnwickeleinrichtung, die gleichzeitig Garn auf eine Vielzahl von Spulen wickelt, die an einem einzelnen Spulenhalter befestigt sind.
  • Bekannte Garnwickeleinrichtungen sind so angeordnet, dass eine Vielzahl an Garnen, die nacheinander von einer Spinnmaschine oder dergleichen zugeführt wird, auf eine Vielzahl von Spulen gewickelt wird, die in Reihe an einem langen stockförmigen Spulenhalter befestigt sind. Unter solchen Garnwickeleinrichtungen sind einige der Einrichtungen so angeordnet, dass zwei Spulenhalter, die jeweils ein Ende aufweisen, das drehbar von einem Drehtisch abgestützt wird, vorgesehen sind, und diese beiden Spulenhalter gewechselt werden, sowie der Drehtisch zwischen einer Wickelposition, an der das Garn gewickelt wird, und einer Stand-by-Position, die unterhalb der Wickelposition ist und an der die Spulen ausgewechselt werden, dreht.
  • Die Garnwickeleinrichtung dreht einen Spulenhalter an der Wickelposition, um Garn auf die Spulen zu wickeln, die an einem Spulenhalter befestigt sind, mit dem Ergebnis, dass eine Vielzahl von Packungen ausgebildet wird. Anschließend wird der Drehtisch gedreht, um den Spulenhalter mit den Packungen zu der Stand-by-Position zu bewegen und um einen Spulenhalter mit leeren Spulen zu der Wickelposition zu bewegen. Anschließend wird Garn auf die Spulen gewickelt, die an dem Spulenhalter befestigt sind, der in die Wickelposition bewegt wurde. Zwischenzeitlich werden die Gebinde, die an dem Spulenhalter befestigt sind, der zu der Stand-by-Position bewegt wurde, auf die nicht abgestützte Seite (offene Endseite) des Spulenhalters mittels eines Drückers bewegt und anschließend von dem Spulenhalter entfernt.
  • Als ein Beispiel der oben beschriebenen Garnwickeleinrichtung beschreibt Patentdokument 1 (veröffentlichte japanische Übersetzung einer internationalen PCT-Anmeldung 2001-506214 (Tokuhyo 2001-506216 )) eine Wickeleinrichtung, die einen Wechsler (Herausdrückeinheit) aufweist. Der Wechsler dieser Wickeleinrichtung kontaktiert den unteren Endabschnitt der Oberfläche der Wickelröhre (Spule), die am nächsten zu dem Drehtisch in der Richtung parallel zu der Wickelwelle (Spulenhalter) unter den Wickelröhren ist, die an der Wickelwelle befestigt sind, und anschließend bewegt sich der Wechsler in einer Richtung weg von dem Drehtisch, um die Wickelröhre, die der Wechsler kontaktiert, herauszudrücken. Als Ergebnis werden die Wickelröhren, die in Reihe an der Wickelröhre befestigt sind, von der Wickelwelle entfernt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Verbindung mit der obigen Wickeleinrichtung, da der Spulenhalter von dem Drehtischen nur an einem Ende abgestützt wird, wenn eine Vielzahl an Packungen oder Gebinden auf die Garn gewickelt wird, an dem Spulenhalter befestigt ist, wird der Spulenhalter von der Last abgelenkt und folglich wird das offene Ende des Spulenhalters dazu gebracht, niedriger zu sein als das Basisende davon. Diese Ablenkung wird markant, sowie die Anzahl an Spulen, die in Reihe an dem Spulenhalter befestigt sind, aufgrund der ansteigenden Last ansteigt. Während der Spulenhalter auf diese Weise abgelenkt wird, wird wie in dem Fall der Wickeleinrichtung des Patentdokumentes 1 die Herausdrückeinheit bewegt, um den unteren Endabschnitt der Oberfläche der Spule zu kontaktieren und weiter von der Basisendseite hin zu der offenen Endseite des Spulenhalters zu bewegen, um die Packungen zu entfernen, wobei die Herausdrückeinheit die untere Oberfläche des Spulenhalters um sein abgesenktes offenes Ende herum kontaktiert, da die Bewegung der Herausdrückeinheit parallel zu der Länge des Spulenhalters vor der Ablenkung verläuft. Die Herausdrückeinheit wird daher nach unten belastet und die Bewegung hält aufgrund der Reibung mit dem Spulenhalter inne. Zusätzlich kann der Kontaktbereich der Herausdrückeinheit oder des Spulenhalters abgenutzt und beschädigt werden. Ferner ist das Garn, das auf die Spule gewickelt wird, die von der Herausdrückeinheit gedrückt wird, anfällig die Herausdrückeinheit an ungefähr dem offenen Ende des Spulenhalters zu kontaktieren und folglich kann die Vielzahl an Gebilden verschlechtert werden.
  • In Anbetracht des obigen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Garnwickeleinrichtung zur Verfügung zu stellen, in der eine Vielzahl an Packungen von einem Spulenhalter entfernt werden kann, ohne dass die Herausdrückeinheit und/oder der Spulenhalter beschädigt wird und ohne dass die Qualität eines Gebildes beschädigt wird.
  • Eine Garnwickeleinrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst: zwei Spulenhalter, die jeweils achsförmig lang in einer einzelnen Richtung geformt sind und wobei an jedem von diesen eine Vielzahl an Spulen in Reihe entlang einer Axialrichtung befestigt ist; einen Drehteller, der drehbar ein Ende von jedem der zwei Spulenhalter abstützt und sich dreht, um jeden der zwei Spulenhalter zwischen einer Wickelposition an der Garn auf die Spulen gewickelt wird und einer Stand-by-Position unterhalb der Wickelposition zu wechseln; eine Herausdrückeinheit, die in einer Richtung entlang der Achse der zwei Spulenhalter beweglich ist und in der Lage ist eine Drehtellerseitenoberfläche einer Spule zu kontaktieren, die am nächsten zu dem Drehteller unter den Spulen, die an dem Spulenhalter an der Stand-by-Position befestigt sind, ist und eine Antriebseinheit, die die Spulen, die an dem Spulenhalter in der Stand-by-Position befestigt sind durch Bewegen der Herausdrückeinheit weg von dem Drehteller entlang der Achsen der Spulenhalter drückt, um die Spulen von dem Spulenhalter zu entfernen, wobei, wenn die Herausdrückeinheit die Spule kontaktiert, die Herausdrückeinheit den linken Endabschnitt und/oder den rechten Endabschnitt der Spule, der am nächsten zu dem Drehteller in der Richtung parallel zu der Achse des Spulenhalters und unterhalb der Spule, die sich am nächsten zu dem Drehteller befindet, ist, kontaktiert, wobei die Herausdrückeinheit nicht vorhanden ist oder mit einer Spalte zwischen der Herausdrückeinheit und der Spule vorhanden ist und wobei, wenn der Drehteller rotiert, die Herausdrückeinheit in der Lage ist, sich abwärts und weg von einem bewegbaren Bereich der zwei Spulenhalter zu bewegen, die als Antwort auf die Drehung des Drehtellers bewegt werden.
  • Gemäß der Garnwickeleinrichtung der vorliegenden Erfindung kontaktiert die Herausdrückeinheit den linken Randabschnitt und/oder den rechten Randabschnitt der Oberfläche der Spule, die eine Packung mit dem darauf gewickelten Garn ausbildet und am nächsten zu dem Drehteller unter den Spulen ist, die an dem Spulenhalter in der Stand-by-Position befestigt sind und drückt diese Spule heraus. Als Ergebnis werden die Gebilde, die an dem Spulenhalter in der Stand-by-Position befestigt sind, entfernt. Aufgrund dessen kontaktiert sogar dann, wenn das offene Ende des Spulenhalters in der Stand-by-Position dazu gezwungen wird, niedriger angeordnet zu sein als das Basisende, das von dem Drehteller gestützt wird, aufgrund der Lasten der Gebilde, die an dem Spulenhalter befestigt sind, die Herausdrückeinheit nicht den unteren Endabschnitt der Oberfläche der Spule, da ein Raum zwischen der Herausdrückeinheit und dem unteren Endabschnitt der Oberfläche der Spule verbunden ist. Aus diesem Grund kontaktiert die Herausdrückeinheit die untere Oberfläche des abgelenkten Spulenhalters und/oder das Garn an dem unteren Ende der Verpackung, die hin zu dem abgelenkten Abschnitt des Spulenhalters abgelenkt wurde nicht. Es ist daher möglich, die Herausdrückeinheit daran zu hindern, aufgrund der Reibung mit dem Spulenhalter angehalten zu werden und es ist auch möglich die Herausdrückeinheit oder den Spulenhalter am kontaktbedingten Abnutzen und an der Zerstörung zu hindern. Ferner wird die Verschlechterung der Qualität der Gebilde verhindert. Zusätzlich zu dem obigen, aufgrund des Problems, dass der Spulenhalter die Herausdrückeinheit kontaktiert, wenn der Drehteller, mit dem die Spulenhalter bewegt werden, sich dreht, während die Herausdrückeinheit den linken und rechten Randabschnitt der Oberfläche der Spule kontaktiert, wird die Herausdrückeinheit angeordnet, um in der Lage zu sein, sich weg von dem beweglichen Bereich der beiden Spulenhalter zu bewegen, die als Antwort auf die Drehung des Drehtellers bewegt werden. Dies macht es möglich die Herausdrückeinheit, wenn der Drehteller rotiert, daran zu hindern die Spulenhalter zu stören, die als Antwort auf die Drehung des Drehtellers bewegt werden.
  • Zusätzlich zu dem obigen, wenn die Herausdrückeinheit die Spule kontaktiert, kontaktiert die Herausdrückeinheit bevorzugt den linken und rechten Abschnitt der Spule, der am nächsten zu dem Drehteller in der Richtung parallel zu der Achse des Spulenhalters ist. Diese Anordnung ermöglicht den Gebilden, die an dem Spulenhalter in der Stand-by-Position befestigt sind, gleichmäßig von links und von rechts gedrückt zu werden, wodurch es möglich wird, die Gebilde ohne Rütteln zu entfernen.
  • Zusätzlich zu dem obigen ist die Garnwickeleinrichtung bevorzugt so angeordnet, dass die Herausdrückeinheit eine Platte ist, die, wenn sie die Spule kontaktiert, hervorsteht, um parallel zu der Oberfläche der Spule zu sein, wobei die Herausdrückeinheit unterhalb des unteren Endes des Spulenhalters in der Stand-by-Position drehbar in einer vertikalen Ebene umfassend die Achse des Spulenhalters, abgestützt ist, ein Kontaktabschnitt, der angeordnet ist, um gegenüber der Spule, die am nächsten zu dem Drehteller in Bezug auf die Herausdrückeinheit ist, zu sein und in der Lage ist, eine Oberfläche der Herausdrückeinheit zu kontaktieren, die Oberfläche auf der Seite angeordnet ist, die sich gegenüber der Spule befindet und eine Vorspanneinheit, die die Herausdrückeinheit in einer Richtung zum Erwirken, dass die Herausdrückeinheit hervorsteht, vorspannt, weiter vorgesehen sind, wobei die Antriebseinheit einen Abstützabschnitt der Herausdrückeinheit entlang der Achse der Spulenhalter bewegt und wobei, wenn der Abstützabschnitt der Herausdrückeinheit sich in Richtung des Drehtellers und der Oberfläche der Herausdrückeinheit bewegt, die Oberfläche, die sich auf der Seite gegenüber der Spule befindet, den Kontaktabschnitt kontaktiert, eine Reaktionskraft von dem Kontaktabschnitt an die Herausdrückeinheit angelegt wird und folglich sich die Herausdrückeinheit um den Abstützabschnitt gegen eine Zugkraft der Vorspanneinheit neigt. In dieser Anordnung wird, wenn die Packungen entfernt werden, die Herausdrückeinheit in der Richtung vorgespannt, um so hervorzustehen, dass die Herausdrückeinheit die Gebilde drückt. Wenn der Drehteller sich dreht, bewegt sich der Abstützabschnitt der Herausdrückeinheit in Richtung des Drehtellers und die Herausdrückeinheit kontaktiert den Drehteller mit dem Ergebnis, dass die Herausdrückeinheit sich weg von dem Drehteller um den Abstützabschnitt neigt. Anschließend wird der Abstützabschnitt in Richtung des Drehtellers bewegt, sodass das obere Ende der Herausdrückeinheit sich unterhalb des beweglichen Bereichs der Spulenhalter befindet, mit dem Ergebnis, dass die Herausdrückeinheit aus dem beweglichen Bereich der Spulenhalter bewegt wird. Als solches wird die Herausdrückeinheit geneigt und von dem beweglichen Bereich der Spulenhalter nur durch Bewegen der Herausdrückeinheit weg von dem Punkt des Kontaktierens der Spule in Richtung des Drehtellers durch Verwenden der Antriebseinheit, die zum Antreiben der Herausdrückeinheit verwendet wird, bewegt, um die Gebilde zu entfernen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Querschnitt einer Garnwickeleinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Vorderansicht der Garnwickeleinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3A und 3B sind Querschnitte, die eine Drückplatte eines Drückers und dessen Umgebung zeigen.
  • 4 ist eine Vorderansicht eines Drehtellers und seiner Umgebung.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht der Drückplatte und ihrer Umgebung, wenn sich die Drückplatte an einer zurückgezogenen Position befindet.
  • 6 ist eine Vorderansicht des Drehtellers und seiner Umgebung, wenn sich die Drückplatte an der zurückgezogenen Position befindet.
  • 7 ist eine Vorderansicht des Drehtellers und seiner Umgebung gemäß einer Modifizierung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Jetzt wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Garnwickeleinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Vorderansicht der Garnwickeleinrichtung. Wie in 1 gezeigt empfängt die Garnwickeleinrichtung 1 nacheinander eine Vielzahl an Garnen Y von einer nicht dargestellten Spinnmaschine. Die Garnwickeleinrichtung 1 wickelt anschließend das Garn, das von der Spinnmaschine bereitgestellt wird, jeweils auf Spulen 9, um eine Vielzahl an Gebilden 10 auszubilden und diese Gebilde 10 werden mittels eines Drückers 8 entfernt.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Garnwickeleinrichtung 1 Bauteile wie einen Hauptkörperrahmen 2, einen Heberahmen 3 (vgl: elevation frame), der an dem Hauptkörperrahmen 2 vorgesehen ist, um vertikal beweglich zu sein (d. h. um in der Lage zu sein, angehoben und abgesenkt zu werden), einen scheibenförmigen Drehteller 4, der drehbar an dem Hauptkörperrahmen 2 vorgesehen ist, zwei Spulenhalter 5, die jeweils von dem Drehteller 4 an einem Ende abgestützt werden und an denen eine Vielzahl an Spulen 9 befestigt ist, eine Garntraversiereinrichtung 6, die das Garn Y in Querrichtung wickelt, das auf die Spule 9 gewickelt wird, eine Kontaktrolle 7, die eine Spule 9, die an dem Spulenhalter 5 an einer Wickelposition P1 (siehe 2) befestigt ist und einen Drücker 8, der die Packungen 10 von dem Spulenhalter 5 an einer Stand-by-Position P2 (seihe 2) entfernt. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Ausführungsform annimmt, dass eine Richtung von der Basisendseite hin zu dem Spulenhalter 5, an dem der Spulenhalter 5 von dem Drehteller 4 in Richtung der offenen Endseite abgestützt ist, an der der Spulenhalter 5 nicht abgestützt ist (d. h. beispielsweise von links nach rechts) eine Vorwärtsrichtung ist, wohingegen die Richtung entgegen zu der Vorwärtsrichtung eine Rückwärtsrichtung ist. Es sei ferner angenommen, dass die Richtungen, die orthogonal zu der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung sind und sich horizontal erstrecken, wenn in der Rückwärtsrichtung betrachtet, Querrichtungen sind (d. h. Querrichtungen in 2).
  • Der scheibenförmige Drehteller 4 ist drehbar an dem Hauptkörperrahmen 2 vorgesehen, um parallel zu der vertikalen Ebene des Hauptkörperrahmens 2 zu sein. An zwei Punkten an dem Drehteller 4, die symmetrisch in Bezug auf die Drehachse sind, sind die zwei Spulenhalter 5 drehbar vorgesehen, um von dem Drehteller 4 hervorzustehen. Die zwei Spulenhalter 5 werden von dem Drehteller an einem Ende abgestützt und erstrecken sich in der Vorwärtsrichtung. Die beiden Spulenhalter 5 sind angeordnet, um sich von der Wickelposition P1 hin zu der Stand-by-Position P2 oder von der Stand-by-Position P2 hin zu der Wickelposition P1 gemeinsam mit dem Drehteller 4 zu bewegen. An jedem der beiden Spulenhalter 5 ist eine Vielzahl an Spulen 9 in Reihe in der Richtung parallel zu der Achse des Spulenhalters 5 befestigt.
  • Der Drehteller 4 wird um eine Achse 4a mittels eines nicht dargestellten Motors gedreht. Sowie der Drehteller 4 gedreht wird, werden die beiden Spulenhalter 5 zwischen der Wickelposition P1, an der die Spulen 9 die Kontaktrolle kontaktieren und das Garn Y wickeln und der Stand-by-Position P2, die sich unterhalb der Wickelposition P1 befindet und symmetrisch zu der Wickelposition P1 in Bezug auf die Drehachse des Drehtellers 4 ist, gewechselt. Nachdem die Spulen 9, die an dem Spulenhalter 5 an der Wickelposition P1 befestigt sind, das Garn wickeln und Gebilde 10 ausgebildet werden, bewegt sich dieser Spulenhalter 5 an der Wickelposition P1 hin zu der Stand-by-Position P2, wohingegen der andere Spulenhalter 5 an der Stand-by-Position P2 sich hin zu der Wickelposition P1 bewegt.
  • Die beiden Spulenhalter 5, die an dem Drehteller 4 abgestützt sind, werden jeweils durch nicht dargestellte Motoren gedreht. Sowie der Spulenhalter 5 an der Wickelposition P1 gedreht wird, wickeln die Spulen 9, die jeweils an diesem Spulenhalter 5 befestigt sind, das Garn Y.
  • Der Heberahmen 3 ist entlang der Achse des Spulenhalters 5 lang. Dieser Heberahmen 3 wird von einem Hauptkörperrahmen 2 abgestützt, um parallel zu dem Spulenhalter 5 zu sein, sodass der Heberahmen 3 in den vertikalen Richtungen an dem Basisende des Spulenhalters 5 (d. h. den Richtungen, in denen der Heberahmen 3 sich auf den Spulenhalter 5 zu und weg bewegt) beweglich ist (d. h. um in der Lage zu sein angehoben und abgesenkt zu werden). Der Heberahmen 3 ist mit der Stange eines nicht dargestellten Zylinders verbunden, die an dem Hauptkörperrahmen 2 befestigt ist und vertikal bewegt wird sowie der Zylinder angetrieben wird.
  • Die Garntraversiereinrichtung 6 ist an dem Heberahmen 3 vorgesehen. Die Garntraversiereinrichtung 6 weist eine Vielzahl an Traversierführungen 6a auf, die den jeweiligen Spulen 9, die an dem Spulenhalter 5 an der Wickelposition P1 befestigt sind, entsprechen. Nachdem die Garne an den jeweiligen Traversierführungen 6a angeordnet sind, bewegt die Traversiereinrichtung 6 die Traversierführungen 6a innerhalb eines vorgegebenen Traversierbereichs in der Richtung parallel zu der Achse des Spulenhalters 5 (d. h. der Richtung senkrecht zu der Ebene von 2) hin und her, sodass die Garne Y kreuzweise auf die Spulen 9 gewickelt werden.
  • Der Heberahmen 3 ist mit einem Abstützrahmen 11, der die Kontaktrolle 7 abstützt, verbunden. An den Längsenden des Abstützrahmens 11 sind jeweils zwei Abstützabschnitte 11a, die drehbar die Kontaktrolle 7 abstützen, vorgesehen. Dieser Abstützrahmen 11 ist in der Längsrichtung des Heberahmens 3 lang und ist mit dem Heberahmen 3 über Führungsplatten 12 an den jeweiligen Längsenden verbunden, sodass der Abstützrahmen 11 vertikal in Bezug auf den Heberahmen 3 beweglich ist.
  • Die Kontaktrolle 7 ist angeordnet, um parallel zu dem Spulenhalter 5 zu sein und wird von den zwei Abstützabschnitten 11a des Abstützrahmens 11 abgestützt. Diese Kontaktrolle 7 kann die Spulen 9 kontaktieren, die an dem Spulenhalter 5 an der Wickelposition P1 oder an den äußeren Umfangsoberflächen der Gebilde 10, die ausgebildet sind, sodass die Garne Y auf die Spule 9 gewickelt werden, befestigt sind. Wenn das Garn auf die Spule 9 gewickelt wird, dreht sich die Kontaktrolle 7 während sie einen vorgegebenen Kontaktdruck an die Gebilde 11 anlegt, mit dem Ergebnis, dass die Gebilde 10 geeignet geformt werden. Der Abstützrahmen 11 und die Kontaktrolle 7 werden mittels der Führungsplatten 12 geführt und verändern ihre relativen Positionen in Bezug auf den Abstützrahmen 3 entweder in der Richtung (Abwärtsrichtung), um sich den Spulen 9 an der Wickelposition P1 zu nähern oder in der Richtung (Aufwärtsrichtung) weg von diesen Spulen 9.
  • Jetzt wird der Drücker beschrieben. 3A ist eine Querschnittsansicht der Drückplatte des Drückers und seiner Umgebung, wenn die Gebilde entfernt werden. 3B ist eine Querschnittsansicht der Drückplatte des Drückers und seiner Umgebung, wenn die Packungen entfernt werden. 4 ist eine Vorderansicht des Drehtellers und seiner Umgebung. 5 ist eine Querschnittsansicht der Drückplatte und ihrer Umgebung, wenn sich die Drückplatte in ihrer zurückgezogenen Position befindet. 6 ist eine Vorderansicht des Drehtellers und seiner Umgebung, wenn die Drückplatte sich in der zurückgezogenen Position befindet.
  • Wie in 3A und 4 gezeigt, umfasst der Drücker 8 Bauteile, wie eine Drückplatte 21, einen Fluidzylinder 23 (Antriebseinheit) deren Linearbewegungseinrichtung die Drückplatte 21 entlang der Achse des Spulenhalters 5 bewegt und ein Wechselmechanismus 22, der die Stellung der Drückplatte 21 wechselt. Es sei angemerkt, dass die Linearbewegungseinrichtung sich von dem Fluidzylinder unterscheiden kann, beispielsweise kann sie ein Motor oder dergleichen sein.
  • Die Drückplatte 21 nimmt eine Stehposition und eine geneigte Position ein. Die Drückplatte 21 ist in der hervorstehenden Stellung vertikal angeordnet, um parallel zu der Oberfläche der Spule 9 zwischen dem Drehteller 4 und der Spule 9, die am nächsten zu dem Drehteller 4 unter den Spulen ist, die an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by-Position angeordnet sind, zu sein. Die Drückplatte 21 ist breiter als der Durchmesser der Spule 9 und erstreckt sich von unterhalb dem unteren Ende der Spule 9, das an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by-Position befestigt ist, hin zu der Achse der Spule 9 oder weiter nach oben.
  • Die Drückplatte 21 weist eine nach unten gerichtete Kerbe 21a auf, deren Breite c länger ist als der externe Durchmesser a des Spulenhalters 5, jedoch kürzer ist als der externe Durchmesser b der Spule 9 und deren Höhe d länger ist als der Radius der Spule 9. Wenn in der Richtung der Achse des Spulenhalters 5 betrachtet, überlappt die Kerbe 21a der Drückplatte 21 den unteren Abschnitt der Spule 9, der an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by Position angeordnet ist. Die Drückplatte 21 überlappt den linken und rechten Randabschnitt 9a und 9b dieser Spule 9. Zwischen der Drückplatte 21 und dem unteren Endabschnitt 9c der Spule 9, ist ein Spalt 15 ausgebildet.
  • Der Fluidzylinder 23 ist an dem unteren Abschnitt des Hauptkörperrahmens 2 befestigt und eine Kolbenstange 24, die länger als der Spulenhalter 5 in der Richtung parallel zu der Achse des Spulenhalters 5 ist, erstreckt sich von der Spitze des Fluidzylinders 23. Wenn angetrieben, bewegt der Fluidzylinder 23 die Kolbenstange 24 in der Axialrichtung zwischen einer Position hinter der vorderen Oberfläche des Drehtellers 4 und dem vorderen Ende (offenes Ende) des Spulenhalters 5 hin und her.
  • Der Wechselmechanismus 22 umfasst ein Verbindungselement 25, das mit der Spitze der Kolbenstange 24, verbunden ist, ein Schwingelement 26, das um das Verbindungselement herum schwingen kann, und eine Zugfeder 27, die die Drückplatte 21 in Richtung des Drückelements 25 vorspannt.
  • Das Verbindungselement 25 weist einen rechteckförmigen Parallelepipedhauptkörperabschnitt 25a und einen hervorstehenden Abschnitt 25b, der sich aufwärts entlang der Verbindungsoberfläche, an der der Hauptkörperabschnitt 25a mit der Kolbenstange 24 verbunden ist, erstreckt, auf. Das Schwingelement 26 weist eine Oberfläche parallel zu der Oberfläche der Spule 9 auf und ist angeordnet, um die obere Oberfläche des Hauptkörperabschnitts 25a des Verbindungselements 25 und die Oberfläche des hervorstehenden Abschnitts 25b, die gegenüber der Kolbenstange 24 liegt, zu kontaktieren. Die Oberfläche des Schwingelements 26, die parallel zu den Oberflächen der Spule 9 ist, ist mit der stehenden Drückplatte 21 verbunden. Das Schwingelement 26 ist schwenkbar an seinem unteren Ende in der Richtung senkrecht zu der Achse des Spulenhalters 5 mittels des Verbindungselements 25 abgestützt. Dies ermöglicht es der Drückplatte 21 sich von der stehenden Stellung hin zu der geneigten Stellung, sowie sie sich nach vorne um die Abstützachse des Schwingelements 26 neigt, zu bewegen. Die Drückplatte kann sich nicht nach hinten neigen, da sie die vordere Oberfläche des hervorstehenden Abschnitts 25b des Verbindungselements 25 und die obere Oberfläche des Hauptkörperabschnitts 25a kontaktiert. Die Drückplatte 21 und das Verbindungselement 25 sind miteinander mittels der Zugfeder 27 verbunden. Die Drückplatte 21 hält die stehende Stellung zurück, sowie sie mittels der Zugfeder 27 vorgespannt wird und von dem hervorstehenden Abschnitt 25b des Verbindungselements 25 abgestützt wird.
  • Wenn die Gebilde 10, auf die das Garn gewickelt wird, an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by Position P2 befestigt sind, treibt der Drücker 8 den Fluidzylinder 23 an, um gemeinsam mit der Kolbenstange 24 die Drückplatte 21 nach vorne aus der Position zwischen den Gebilden 10, die am nächsten zu dem Drehteller 4 sind, und den Drehteller 4 entlang der Achse des Spulenhalters 5 zu bewegen.
  • Als Ergebnis, wie in 3 gezeigt, kontaktiert die Drückplatte 21 den linken und rechten Randabschnitt der Oberfläche der Spule 9 der Gebilde 10, die am nächsten zu dem Drehteller 4 sind. Ferner, wie in 3B gezeigt, sowie sich die Kolbenstange 24 nach vorne bewegt, drückt die Drückplatte 21 diese Packung 10 nach vorne. In diesem Zusammenhang neigt sich die Drückplatte 21 nicht nach hinten, da sie durch das Verbindungselement über das Schwingelement 26 abgestützt wird. Das Gebilde 10, das von der Drückplatte 21 gedrückt wird, drückt die verbleibenden Gebilde 10, die in Reihe mit dem gedrückten Gebilde 10 angeordnet sind, mit dem Ergebnis, dass alle Gebilde 10, die an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by Position P2 befestigt sind, durch das offene Ende des Spulenhalters 5 entfernt werden. Als solches bewegt der Drücker 8 die Drückplatte nach vorne, um alle Gebilde 10, die an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by Position P2 befestigt sind, von dem Spulenhalter 5 zu entfernen.
  • Wie ebenfalls in 5 und 6 gezeigt, treibt der Drücker 8 den Fluidzylinder 23 an, um gemeinsam mit der Kolbenstange 24 die Drückplatte 21 hin zu der Position hinter der vorderen Oberfläche des Drehtellers 4 zu bewegen. Als ein Ergebnis kontaktiert die Oberfläche der Drückplatte 21, die dem Drehteller gegenüberliegt, eine Rolle 29, die mit der Oberfläche des Drehtellers 4 mittels einer abstützenden Achse verbunden ist. An dem Punkt, an dem die Drückplatte 21 die Rolle 29 kontaktiert, wird eine Reaktionskraft durch die Rolle 29 angelegt, mit dem Ergebnis, dass sich der Punkt nicht in Richtung des Drehtellers 4 bewegt, wohingegen der Abschnitt der Drückplatte 21 unterhalb des Punkts sich in Richtung des Drehtellers 4 bewegt. Daher neigt sich die Drückplatte 21 um die Abstützachse 25c des Verbindungselements 25 gegen die Zugkraft der Zugfeder 27 nach vorne. Der Drücker 8 treibt den Fluidzylinder 23 so an, dass das obere Ende der Drückplatte 21 sich hin zu einer Position unterhalb des unteren Endes des Spulenhalters 5 in der Stand-by Position bewegt, mit dem Ergebnis, dass die Kolbenstange 24 rückwärts bewegt wird. Konsequenterweise wird die Drückplatte 21 hin zu der zurückgezogenen Position bewegt, die entfernt von dem beweglichen Bereich (gepunktet in 6) des Spulenhalters 5 ist, der sich als Antwort auf die Drehung des Drehtellers 4 bewegt. Wenn der Fluidzylinder 23 angetrieben wird und die Kolbenstange sich vorwärts bewegt während die Drückplatte 21 sich in der zurückgezogenen Position befindet, bewegt sich die Drückplatte 21 vorwärts hin zu einer Position an der sie die Rolle 29 nicht kontaktiert. In dieser Position neigt sich die Drückplatte 21 nach oben und steht aufgrund der Zugfeder 27 von der Abstützachse 25c des Verbindungselements 25 hervor.
  • Jetzt wird eine Abfolge von Schritten zum Entfernen der Gebilde auf die das Garn von dem Spulenhalter 5 gewickelt wurde, beschrieben. Zunächst wickelt die Garnwickeleinrichtung das Garn auf die Spule 9, die an dem Spulenhalter 5 in der Wickelposition P1 befestigt sind. Dabei treibt die Garnwickeleinrichtung 1 den Fluidzylinder 23 vorher an, um die Drückplatte 21 des Drückers 8 in die zurückgezogene Position zu bewegen. Nachdem das Wickeln der Garne auf die Spule 9, die an dem Spulenhalter 5 in der Wickelposition P1 angeordnet sind, so abgeschlossen ist, dass die Gebilde 10 ausgebildet sind, dreht die Garnwickeleinrichtung 1 den Drehteller 4, um den Spulenhalter 5, der sich in der Wickelposition P1 befindet und die Gebilde 10 aufweist, hin zu der Stand-by Position P2 und um den Spulenhalter 5, der sich in der Stand-by Position P2 befindet und leere Spulen 9 aufweist, hin zu der Wickelposition P1 zu bewegen. Dadurch kontaktiert die Drückplatte 21 des Drückers 8 den Spulenhalter 5 nicht, der sich als Antwort auf die Drehung des Drehtellers 4 bewegt, da die Drückplatte 21 sich in der zurückgezogenen Position befindet.
  • Die Garnwickeleinrichtung 1 wickelt dann das Garn auf die Spulen 9, die an dem Spulenhalter 5 befestigt sind, der sich von der Stand-by Position P2 hin zu der Wickelposition P1 bewegt hat. Zur selben Zeit treibt die Garnwickeleinrichtung 1 den Fluidzylinder 23 an, um gemeinsam mit der Kolbenstange 24 die Drückplatte 21 vorwärts aus der zurückgezogenen Position entlang der Achse des Spulenhalters 5 zu bewegen. Als ein Ergebnis kontaktiert die Drückplatte 21 den linken und rechten Randabschnitt der Oberfläche der Spule 9 des Gebildes 10, das am nächsten zu dem Drehteller 4 unter den Gebilden 10 ist, die an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by Position P2 befestigt sind. Ferner treibt die Garnwickeleinrichtung 1 den Fluidzylinder an, um die Drückplatte 21 gemeinsam mit der Kolbenstange 24 mit dem Ergebnis vorwärts zu bewegen, dass das Gebilde 10, das die Drückplatte 21 kontaktiert, vorwärts gedrückt wird und dieses gedrückte Gebilde 10 drückt die verbleibenden Gebilde 10, die in Reihe befestigt sind. In Konsequenz werden die Gebilde 10 von dem Spulenhalter 5 durch sein offenes Ende entfernt. Im Anschluss, nachdem die Garnwickeleinrichtung 1 die Drückplatte 21 des Drückers 8 hin zu der zurückgezogenen Position bewegt hat, werden leere Spulen 9 an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by Position P2 befestigt.
  • Bei der Garnwickeleinrichtung 1 der vorliegenden Erfindung ist die Drückplatte 21 des Drückers 8 an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by Position P2 befestigt und kontaktiert die linken und rechten Randabschnitte der Oberfläche der Spule 9, auf die das Garn gewickelt wird, um ein Gebilde 10 auszubilden und die sich am nächsten an dem Drehteller 4 befindet. Durch Drücken dieser Spule 9, wird die Vielzahl an Gebilden 10 entfernt. In diesem Fall wird der Spulenhalter 5 in der Stand-by Position P2 schwer belastet, da die Gebilde 10 auf das die Garne gewickelt wurde, daran befestigt sind. Aufgrund dieser Last der Gebilde 10 kann das offene Ende des Spulenhalters 5 dazu gezwungen werden, um niedriger angeordnet zu sein als das Basisende, das von dem Drehteller 4 abgestützt wird. Da die Anzahl an Spulen 9, die in Reihe an dem Spulenhalter 5 entlang seiner Achse befestigt ist, in den letzten Jahren angestiegen ist, ist die Last auf die Spulen 9 sehr groß und der Spulenhalter 5 kann signifikant nach unten gebogen werden.
  • Jedoch kontaktiert die Drückplatte 21 den unteren Endabschnitt der Oberfläche der Spule 9 nicht und es besteht ein Spalt zwischen der Drückplatte 21 und dem unteren Endabschnitt der Oberfläche der Spule 9. Die Drückplatte 21 kontaktiert daher weder die untere Oberfläche des gebogenen Spulenhalters 5 noch das Garn an dem unteren Ende des Gebildes 10, das hin zu dem gebogenen Abschnitt des Spulenhalters 5 gedrückt wurde. Dies hindert die Drückplatte 21 daran aufgrund der Reibung mit dem Spulenhalter 5 angehalten zu werden und hindert die Drückplatte 21 oder den Spulenhalter 5 daran aufgrund des Abriebes bedingt durch den Kontakt beschädigt zu werden. Es ist auch möglich, zu verhindern, dass die Qualität der Gebilde 10 verschlechtert wird.
  • Ferner kontaktiert die Drückplatte 21 den Spulenhalter 5, der als Antwort auf die Drehung des Drehtellers, wenn die Platte 21 den linken und rechten Randabschnitt der Oberfläche der Spule 9 kontaktiert, bewegt wird. In diesem Zusammenhang wird der Bereich (schraffiert in 4), der den beweglichen Bereich der beiden Spulenhalter 5 überlappt, die als Antwort auf die Drehung der Spule 4 bewegt werden, weg von dem beweglichen Bereich der Spulenhalter 5 bewegt, sowie die Drückplatte 21 hin zu der zurückgezogenen Position bewegt wird. Aufgrunddessen, wenn sich der Drehteller 4 dreht, beeinflusst die Drückplatte 21 die Spulenhalter 5 nicht, die als Antwort auf die Drehung des Drehtellers 4 bewegt werden.
  • Zusätzlich zu dem obigen, da die Drückplatte 21 den linken und rechten Randabschnitt der Oberfläche der Spule 9 kontaktiert, wenn die Gebilde 10 entfernt werden, werden die Gebilde 10, die an dem Spulenhalter 5 in der Stand-by Position P2 befestigt sind, entlang der Achse des Spulenhalters 5 gedrückt, da die Lasten gleichmäßig an die Gebilde 10 von links und rechts angelegt werden, mit dem Ergebnis, dass die Gebilde 10 ohne Rütteln bewegt werden.
  • Ferner wird, verwendend den Fluidzylinder 23, der die Drückplatte zum Entfernen der Packungen 10 entlang der Achse des Spulenhalters 5 bewegt, der Kolben 24 leicht herausgedrückt, sodass die Drückplatte 21 von der Position des Kontaktierens der Spule 9 in Richtung des Drehtellers 4 bewegt wird. Als Ergebnis dessen wird die Drückplatte 21 weg von dem beweglichen Bereich der beiden Spulenhalter 5, die als Antwort auf die Drehung des Drehtellers 4 bewegt werden, bewegt.
  • Jetzt werden Modifizierungen der Ausführung der obigen Ausführungsform beschrieben. Es sei angemerkt, dass dieselben Bauteile wie in der obigen Ausführung mit den gleichen Bezugszeichen jeweils versehen sind und die Beschreibung davon ausgelassen wird.
  • Die obige Ausführungsform ist so angeordnet, dass die Drückplatte 21 den linken und rechten Randabschnitt der Oberfläche der Spule 9 kontaktiert, wenn die Gebilde 10 entfernt werden. Alternativ kann die Drückplatte 21 nur den linken oder den rechten Randabschnitt kontaktieren.
  • Zusätzlich zu dem obigen ist die vorliegende Ausführungsform so angeordnet, dass die Gesamtheit der Drückplatte 21 nach vorne um die Abstützachse des Schwingelements 26 geneigt ist, sodass die Drückplatte 21 weg von dem beweglichen Bereich der beiden Spulenhalter 5 bewegt wird, die als Antwort auf die Drehung des Drehtisches 4 bewegt werden. Alternativ kann die Drückplatte weg bewegt werden, sodass nur der Bereich der Drückplatte 21, der den beweglichen Bereich der beiden Spulenhalter 5 überlappt, um eine Achse unterhalb des beweglichen Bereiches geneigt wird.
  • Zusätzlich zu dem obigen ist die obige Ausführungsform angeordnet, sodass die Kerbe 21a an der Drückplatte 21 so ausgebildet ist, dass ein Spalt zwischen der Drückplatte 21 und dem unteren Endabschnitt der Oberfläche der Spule 9 ausgebildet wird. In diesem Zusammenhang ist eine alternative Anordnung so, dass, wie in 7 gezeigt, zwei Plattenelemente 121 sich aufwärts von dem Schwingelement 26 erstrecken und diese beiden Plattenelemente 121, die den linken und rechten Randabschnitt der Oberfläche der Spule 9 jeweils kontaktieren und folglich keine Druckplatte unterhalb der Spule 9 vorgesehen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2001-506216 [0004]

Claims (3)

  1. Garnwickeleinrichtung umfassend: zwei Spulenhalter, die jeweils achsförmig lang in einer einzelnen Richtung ausgebildet sind und an denen jeweils eine Vielzahl an Spulen in Reihe entlang einer Achsrichtung befestigt ist; einen Drehteller, der drehbar ein Ende von jedem der beiden Spulenhalter abstützt und sich dreht, um jeden der beiden Spulenhalter zwischen einer Wickelposition, an der Garne auf die Spulen gewickelt werden, und einer Stand-by Position unterhalb der Wickelposition zu bewegen; eine Herausdrückeinheit, die in einer Richtung entlang der Achsen der beiden Spulenhalter beweglich ist und in der Lage ist, die Drehtellerseitenoberfläche einer Spule zu kontaktieren, die am nächsten zu dem Drehteller unter den Spulen ist, die an dem Spulenhalter in der Stand-by Position befestigt sind; und eine Antriebseinheit, die die Spulen drückt, die an dem Spulenhalter in der Stand-by Position befestigt sind durch Bewegen der Herausdrückeinheit weg von dem Drehteller entlang der Achse der Spulenhalter, um die Spulen von dem Spulenhalter zu entfernen, wobei, wenn die Herausdrückeinheit die Spule kontaktiert, die Herausdrückeinheit den linken und/oder den rechten Endabschnitt der Spule, der am nächsten zu dem Drehteller und unterhalb der Spule am nächsten zu dem Drehteller ist, kontaktiert, die Herausdrückeinheit nicht auftritt oder mit einer Spalte zwischen der Herausdrückeinheit und der Spule auftritt, und wobei, wenn der Drehteller sich dreht, die Herausdrückeinheit in der Lage ist, sich nach unten weg von einem beweglichen Bereich der beiden Spulenhalter zu bewegen, die als Antwort auf die Drehung des Drehtellers bewegt werden.
  2. Garnwickeleinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der, wenn die Herausdrückeinheit die Spule kontaktiert, die Herausdrückeinheit den linken und rechten Endabschnitt der Spule, die am nächsten zu dem Drehteller ist, kontaktiert.
  3. Garnwickeleinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die Herausdrückeinheit eine Platte ist, die, wenn sie die Spule kontaktiert, hervorsteht, um parallel zu der Oberfläche der Spule zu sein, wobei die Herausdrückeinheit unterhalb des unteren Endes des Spulenhalters in der Stand-by Position drehbar von einer Achse abgestützt wird, wobei ein Kontaktabschnitt, der vorgesehen ist, um gegenüber der Spule am nächsten zu dem Drehteller in Bezug auf die Herausdrückeinheit zu sein, und in der Lage ist eine Oberfläche der Herausdrückeinheit, wobei die Oberfläche sich auf der Seite gegenüber der Spule befindet, und eine Vorspanneinheit, die die Herausdrückeinheit in einer Richtung des Erwirkens, dass die Herausdrückeinheit hervorsteht, vorspannt, zu kontaktieren, ferner vorgesehen sind, wobei die Antriebseinheit einen Abstützabschnitt der Herausdrückeinheit entlang der Achsen der Spulenhalter bewegt und wobei, wenn der Abstützabschnitt der Herausdrückeinheit sich in Richtung des Drehtellers bewegt und die Oberfläche der Herausdrückeinheit, die sich auf der Seite gegenüber der Spule befindet, den Kontaktabschnitt kontaktiert, eine Reaktionskraft von dem Kontaktabschnitt an die Herausdrückeinheit angelegt wird und folglich die Herausdrückeinheit sich um den Abstützabschnitt entgegen einer Zugkraft der Vorspanneinheit neigt.
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