DE102010047811B3 - Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines Bauteils - Google Patents
Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines Bauteils Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010047811B3 DE102010047811B3 DE201010047811 DE102010047811A DE102010047811B3 DE 102010047811 B3 DE102010047811 B3 DE 102010047811B3 DE 201010047811 DE201010047811 DE 201010047811 DE 102010047811 A DE102010047811 A DE 102010047811A DE 102010047811 B3 DE102010047811 B3 DE 102010047811B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support unit
- patient support
- damping device
- component
- damping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
- A61G3/006—Means for reducing the influence of acceleration on patients, e.g. suspension systems of platforms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
- A61G3/02—Loading or unloading personal conveyances; Facilitating access of patients or disabled persons to, or exit from, vehicles
- A61G3/0218—Loading or unloading stretchers
- A61G3/0245—Loading or unloading stretchers by translating the support
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
- A61G3/02—Loading or unloading personal conveyances; Facilitating access of patients or disabled persons to, or exit from, vehicles
- A61G3/0218—Loading or unloading stretchers
- A61G3/0272—Loading or unloading stretchers by support protruding from the vehicle
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/02—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
- F16F15/023—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using fluid means
- F16F15/0232—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using fluid means with at least one gas spring
Landscapes
- Public Health (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines ersten Bauteils (9), das mit einem zweiten Bauteil (5) verbunden, und gegenüber diesem aus einer Ausgangsposition heraus verschiebbar ist, mit folgenden Merkmalen: mit mindestens zwei parallelen Federelementen (1, 2), die mit einem Ende jeweils mit dem ersten Bauteil (9) verbunden sind, und an ihrem jeweils anderen Ende mindestens eine Umlenkrolle (12a–c) aufweisen, mit mindestens einer weiteren Umlenkrolle (12a, b), die am ersten Bauteil (9) angeordnet ist, mit einem Seil (3), das an dem ersten (9) und dem zweiten Bauteil (5) befestigt ist, wobei der Seilabschnitt zwischen seinen Befestigungspunkten (4c, 4d) alternierend über die Federelement-seitigen (12a–c) und die Bauteil-seitigen Umlenkrollen (12a, b) geführt ist, wobei die Federhärten der mindestens zwei Federelemente (1, 2) verschieden voneinander gewählt sind, und ein Dämpfungseffekt erst einsetzt, nach dem das zu dämpfende erste Bauteil (9) einen vorbestimmten Weg aus seiner Ausgangsposition heraus zurückgelegt hat.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines ersten Bauteils, das gegenüber einem zweiten Bauteil verschiebbar ist, sowie ein Tragenmodul mit einer Dämpfungsvorrichtung.
- Bei einem Tragenmodul, wie es in den
1a , b dargestellt ist, erfolgt während des Ausfahrvorgangs ein Schwenken der Patiententrageeinheit9 aus der Horizontale heraus nach unten. Dieser Schwenkvorgang (Endposition siehe1b ) nach unten erfolgt jedoch erst am Ende des Ausfahrvorgangs, nach dem die Patiententrageeinheit9 aus ihrer Ausgangslage (1a ) zunächst eine im Wesentlichen horizontale Bewegung ausgeführt hat. - Eine Dämpfung ist nur während der Schwenkbewegung erwünscht, in der der Bediener gegen die Schwerkraft der Patiententrageeinheit arbeiten muss. In der vorhergehenden Phase der im Wesentlichen horizontalen Bewegung ist eine Dämpfung dagegen unerwünscht, um den Ausziehvorgang nicht zusätzlich zu erschweren.
- In der
DE 36 29 803 A1 sowie derJP 6 285 115 A - Die
GB 2 036 244 A - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung für ein Tragenmodul zu schaffen, mit der die bei der Schwenkbewegung wirkenden Handhabungskräfte zumindest teilweise aufgenommen werden können, während sie in der Phase der vorhergehenden horizontalen Bewegung keine oder nur geringe Wirkung entfalten sollen.
- Diese Aufgabe wird mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sowie ein Tragenmodul, in welches eine solche Vorrichtung integriert ist, sind Gegenstände von weiteren Ansprüchen.
- Mit dem erfindungsgemäßen Dämpfungsmodul wird ein Dämpfungseffekt erzielt, der gezielt erst dann einsetzt, nach dem das zu dämpfende Bauteil einen vorbestimmten Weg aus seiner Ausgangsposition heraus zurückgelegt hat.
- Darüber hinaus ergibt sich bei der Umkehr der Bewegung genau der gegenteilige Effekt, d. h. die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkt dann als Mittel zur Kraftunterstützung, z. B. zur Unterstützung beim Heben der Last. Da der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vermittelte Effekt vollständig reversibel ist, ist die Kraftunterstützung beendet, sobald das zu dämpfende Bauteil wieder die Position erreicht, in der bei umgekehrter Bewegungsrichtung des Bauteils der Dämpfungseffekt einsetzt.
- Die Erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für Tragen oder Verladungssysteme, die eine Masse über ein Schienen-, Gleit- oder auch Teleskopsystem auf ein bestimmtes Niveau anheben oder absenken müssen.
- Generell ist die erfindungsgemäße Vorrichtung überall dort einsetzbar, wo Lasten abgesenkt oder gehoben werden müssen, insbesondere bei ergonomisch ungünstiger Körperhaltung.
- Die Erfindung wird anhand mehrerer konkreter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Figuren erläutert. Es zeigen:
-
1a , b ein Tragenmodul in 3D-Darstellung, in dem die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung eingebaut ist, in zwei verschiedenen Zuständen: - a) eingefahrener Zustand
- b) ausgefahrener Zustand;
-
2 eine erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung; -
3 das Tragenmodul nach1 im eingefahrenen Zustand (Ansicht von unten sowie Detail Z); -
4 das Tragenmodul nach1 und3 im ausgefahrenen Zustand (Ansicht von unten sowie Seitenansicht). -
1 zeigt ein Tragenmodul in 3D-Darstellung, in dem die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung eingebaut ist. In1a ist das Tragenmodul10 im vollständig eingefahrenen Zustand dargestellt, während1b die Situation nach Ausfahren der Patiententrageeinheit9 zeigt. Ein derartiges Tragenmodul kann z. B. in einem Fahrzeug angeordnet sein. - Das Tragenmodul
10 umfasst als wesentliche Bauteile eine Patiententrageeinheit9 , auf der die eigentliche Krankentrage50 angeordnet ist sowie ein Rahmenbauteil5 , an dem die Patiententrageeinheit9 verschiebbar angeordnet ist. - Das Rahmenbauteil
5 umfasst parallel zur Bewegungsrichtung der Patiententrageeinheit9 Seitenwangen51a , b rechts und links entlang der Patiententrageeinheit9 mit darin integrierten Führungsbahnen53 zum Verschieben der Patiententrageeinheit9 . Das Rahmenbauteil5 kann z. B. fest mit einem Fahrzeug verbunden sein. - Um den Zustand des Tragenmoduls gemäß
1b zu erreichen, muss die Patiententrageeinheit9 gegenüber dem Rahmenbauteil5 verschoben werden. Geführt wird die Patiententrageeinheit9 dabei über eine Lagerung29 , die sich in der Führungsbahn53 einer Seitenwange51a , b entlang bewegt, und über eine Welle30 , auf der die Patiententrageeinheit9 aufliegt. Die Führungsbahn53 in einer Seitenwange51a , b ist so gestaltet, dass sich die Patiententrageeinheit9 beim Herausziehen nach unten absenkt und somit die Position, wie sie in1b dargestellt ist, erreicht. Der genaue Verlauf der Absenkung der Trage50 kann durch den Verlauf der Führungsbahn53 relativ zur Position der im Rahmenbauteil5 eingebauten Welle30 festgelegt werden. Die Führungsbahn53 , wie sie in der Detaildarstellung der Seitenwange51a , b in1b zu erkennen ist, weist zum Beispiel drei im Wesentlichen geradlinige Teilpassagen auf. In ihrer Wellen-fernen Teilpassage weist sie einen horizontalen Verlauf auf (dessen Höhenniveau in etwa auf der Höhe der Welle30 liegt), geht aber dann in einen linear ansteigenden Bereich über, dem sich eine horizontal verlaufenden Teilpassage anschließt. - Insgesamt ergibt sich somit beim Herausfahren aus der Ausgangsposition gemäß
1a zunächst eine horizontale Bewegung der Patiententrageeinheit9 , die in eine Schwenkbewegung nach unten übergeht. Die für die Dämpfung der Schwenkbewegung der Patiententrageeinheit9 vorhandene erfindungsgemäße Vorrichtung wird nunmehr anhand der2 bis4 im Detail erläutert. - Der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung wird anhand der
2 erläutert. - In der schematischen Darstellung der
2 entspricht der gestrichelte Rahmen9 der Patiententrageeinheit9 des Tragenmoduls10 aus1 . Daran angeordnet sind zwei parallele Gaszugfedern1 ,2 an den Lagerpunkten4a . Am jeweils anderen Ende der beiden Gaszugfedern1 ,2 an deren jeweiligen Kolbenstangen, sind drei Umlenkrollen12a –c angeordnet, und zwar in dieser Ausführung zwei Umlenkrollen12a , b an der Gaszugfeder1 und eine Umlenkrolle12c an der Gaszugfeder2 . Gegenüber diesen federseitigen Rollen12a –c sind an der Patiententrageeinheit9 zwei weitere Umlenkrollen13a , b an den Lagerpunkten4b angeordnet. Ein Seil3 ist mit seinem einen Ende an der Patiententrageeinheit9 (Lagerpunkt4c ) und mit seinem anderen Ende (Lagerpunkt4d ) an einem weiteren Bauteil, gegenüber dem die Patiententrageeinheit9 verschiebbar ist, befestigt. Dieses Bauteil entspricht dem Rahmenbauteil5 der1 . Zwischen den beiden Lagerpunkten wird das Seil3 alternierend über die federseitigen Umlenkrollen12a –c sowie über die Umlenkrollen13a , b an der Patiententrageeinheit9 geführt. - Der gezeigte Aufbau entspricht somit prinzipiell zwei hintereinander geschalteten Flaschenzügen, die betätigt werden, in dem sich die Patiententrageeinheit
9 von dem Rahmenbauteil5 fortbewegt. - Die Gaszugfedern
1 ,2 haben unterschiedliche Aufgaben. Gaszugfeder1 dient lediglich der Aufrechterhaltung der Seilspannung und hat eine geringere Zugkraft im Vergleich zu der Gaszugfeder2 . Gaszugfeder2 mit relativ hoher Zugkraft wird zur Dämpfung (und Kraftunterstützung) verwendet. - Die Funktion der Dämpfungsvorrichtung nach
2 wird anhand der3 und4 erläutert.3 zeigt das Tragenmodul10 gemäß1 , wobei nun die Einzelheiten der integrierten Dämpfungsvorrichtung gemäß2 zu erkennen sind. Das Tragenmodul befindet sich noch in seinem Ausgangszustand, d. h. die Patiententrageeinheit9 ist noch nicht ausgefahren. Man erkennt, dass beide Gaszugfedern1 ,2 noch vollständig eingefahren sind. Dies entspricht dem Zustand der Dämpfungsvorrichtung, wie er in2 schematisch dargestellt ist. - Wird nun begonnen, die Patiententrageeinheit
9 aus ihrer Ausgangsstellung zu verschieben, wird die Kolbenstange der Gaszugfeder1 ebenfalls herausgezogen. Da an der Kolbenstange der Gaszugfeder1 zwei Rollen12a , b befestigt sind, ergibt sich aufgrund des Flaschenzugprinzips ein Weg, der dem vierfachen Hub der Gaszugfeder1 entspricht. Gaszugfeder2 bleibt zunächst noch eingefahren, weil für diese zum Ausfahren eine deutlich höhere Kraft benötigt wird. Erst wenn Gaszugfeder1 vollständig ausgefahren ist, wird auch Gaszugfeder2 herausgezogen. In der ersten Phase der Bewegung der Patiententrageeinheit9 wirkt somit lediglich die schwächere Gaszugfeder1 . Aufgrund der geringen Federkraft der Gaszugfeder1 wird während dieser ersten Phase lediglich die Seilspannung aufrechterhalten, und der Ausziehvorgang wird durch die Wirkung der Gaszugfeder1 darüber hinaus nicht weiter erschwert. - In der zweiten Phase der Bewegung der Patiententrageeinheit
9 , nach dem die schwächere Gaszugfeder1 bereits vollständig ausgefahren ist, setzt der durch die stärkere Gaszugfeder bewirkte Dämpfungseffekt ein. - Der maximale Hub der schwächeren Gaszugfeder
1 ist so mit dem Laufweg der Patiententrageeinheit9 abgestimmt, dass die Wirkung der stärkeren Gaszugfeder2 erst eintritt, wenn der Schwenkvorgang der Patiententrage9 aus der Horizontalen beginnt. In der gezeigten Ausführung ergibt sich der Dämpfungseffekt somit ca. im letzten Drittel der Ausfahrbewegung der Patiententrageeinheit9 , sobald der Schwenkvorgang beginnt. - Die Dämpfung in der zweiten Phase erfolgt so lange, bis auch die stärkere Gasfeder
2 ganz ausgefahren ist.4 zeigt die Situation, in der die Patiententrageeinheit9 ihre maximal ausgefahrene, nach unten geschwenkte Position erreicht hat. Man erkennt die vollständig ausgefahrenen Gaszugfedern1 und2 . - Beim Wiedereinfahren unterstützen die ausgefahrenen, gespannten Gaszugfedern
1 ,2 durch Ihre Zugkräfte den Einfahrvorgang. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit bei der Schwenkbewegung der Patiententrageeinheit
9 während des Ausfahrvorgangs einen erheblichen Teil der Handhabungskräfte aufnehmen. Umgekehrt wird das Einschieben der Patiententrageeinheit während der Schwenkbewegung erleichtert. Der Bedienkomfort des Tragenmoduls wird erheblich verbessert. - Im vorstehenden Beispiel wurde die Erfindung anhand einer Dämpfungsvorrichtung mit genau zwei Gaszugfedern erläutert.
- Es ist aber auch denkbar das Funktionsprinzip der Dämpfung/Kraftunterstützung durch weitere Gaszugfedern und zugehörige Umlenkrollen zu erweitern.
- Zum Beispiel könnte bei der Verwendung von drei Gaszugfedern eine Dämpfung/Kraftunterstützung in mehreren Stufen unterschiedlicher Stärke erfolgen. In einer solchen Ausführung könnte z. B. der Dämpfungseffekt zu Beginn der Schwenkbewegung der Patiententrageeinheit
9 zunächst nur mit geringer Stärke erfolgen. Erst danach, also gegen Ende der Schwenkbewegung vor Erreichen der Endposition, setzt dann eine Dämpfung höherer Stärke ein. Entsprechend der Stärke des gewünschten Dämpfungseffekts müssen die Federkräfte der Gaszugfedern gewählt werden. Die Gaszugfedern sollten untereinander eine ausreichende Staffelung bezüglich ihrer Zugkraft aufweisen, so dass sich eine sequentielle Auslenkung der Gaszugfedern ergibt. - Durch Wahl der Anzahl der Rollen an einem bestimmten Federelement sowie durch den maximalen Hub der Federelemente kann die Länge der entsprechenden Dämpfungsstrecke (sowie die Länge des dämpfungsfreien Wegs) variiert werden.
- Es ist noch darauf hinzuweisen, dass neben den genannten Gaszugfedern jede andere Art von Federelement eingesetzt werden kann.
- Vorteile der Erfindung
-
- • leichte Einstellbarkeit durch Wahl der Stärke der Gaszugfedern auf jede zu dämpfende Masse,
- • platzsparender Einbau,
- • Nachrüstung in vorhandene Struktur ist leicht möglich,
- • Dämpfungsstärke in verschiedenen Stufen möglich,
- • robustes, mechanisch-fluidisches Hebe- und Dämpfungssystem,
- • kostengünstig
Claims (5)
- Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines ersten Bauteils (
9 ), das mit einem zweiten Bauteil (5 ) verbunden, und gegenüber diesem aus einer Ausgangsposition heraus verschiebbar ist, mit folgenden Merkmalen: mit mindestens zwei parallelen Federelementen (1 ,2 ), die mit einem Ende jeweils mit dem ersten Bauteil (9 ) verbunden sind, und an ihrem jeweils anderen Ende mindestens eine Umlenkrolle (12a –c) aufweisen, mit mindestens einer weiteren Umlenkrolle (13a , b), die am ersten Bauteil (9 ) angeordnet ist, mit einem Seil (3 ), das an dem ersten (9 ) und dem zweiten Bauteil (5 ) befestigt ist, wobei der Seilabschnitt zwischen seinen Befestigungspunkten (4c ,4d ) alternierend über die Federelement-seitigen (12a –c) und die Bauteil-seitigen Umlenkrollen (13a , b) geführt ist, wobei die Federhärten der mindestens zwei Federelemente (1 ,2 ) verschieden voneinander gewählt sind, und ein Dämpfungseffekt erst einsetzt, nach dem das zu dämpfende erste Bauteil (9 ) einen vorbestimmten Weg aus seiner Ausgangsposition heraus zurückgelegt hat. - Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Federelemente (
1 ,2 ) vorhanden sind, wobei ein Federelement (1 ) an seinem einen Ende genau zwei Umlenkrollen (12a , b) aufweist und das zweite Federelement (2 ) an seinem Ende genau eine Umlenkrolle (12c ) aufweist. - Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
1 ) mit genau zwei Umlenkrollen (12a , b) an einem Ende eine geringere Federhärte aufweist als das Federelement (2 ) mit genau einer Umlenkrolle (12c ) an einem Ende. - Dämpfungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Dämpfungseffekt in mehreren, aufeinanderfolgenden Stufen unterschiedlicher Stärke erfolgt.
- Tragenmodul, umfassend – eine Patiententrageeinheit (
9 ), – ein Rahmenbauteil (5 ) mit integrierten Führungseinrichtungen (53 ) für die Verschiebung der Patiententrageeinheit (9 ), welche derart erfolgt, dass sich beim Ausfahren der Patiententrageeinheit (9 ) aus ihrer Ausgangsposition zunächst eine im Wesentlichen horizontale Bewegung und anschließend eine Änderung der Neigung der Patiententrageeinheit (9 ) ergibt, – eine in der Patiententrageeinheit (9 ) eingebaute Dämpfungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Seil (3 ) der Dämpfungsvorrichtung mit der Patiententrageeinheit (9 ) und mit dem Rahmenbauteil (5 ) befestigt ist, wobei der durch die Dämpfungsvorrichtung erzeugte Dämpfungseffekt erst in der Phase der Bewegung der Patiententrageeinheit (9 ) einsetzt, in der sich eine Änderung der Neigung der Patiententrageeinheit (9 ) ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010047811 DE102010047811B3 (de) | 2010-10-07 | 2010-10-07 | Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines Bauteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010047811 DE102010047811B3 (de) | 2010-10-07 | 2010-10-07 | Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines Bauteils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010047811B3 true DE102010047811B3 (de) | 2012-03-29 |
Family
ID=45804960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201010047811 Active DE102010047811B3 (de) | 2010-10-07 | 2010-10-07 | Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines Bauteils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010047811B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107951627A (zh) * | 2017-12-15 | 2018-04-24 | 赵新伟 | 一种具有减震作用可调节角度的医用担架 |
CN108366897A (zh) * | 2015-12-17 | 2018-08-03 | 诺瓦专业服务有限公司 | 改进的医疗担架转运系统 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2036244A (en) * | 1978-10-28 | 1980-06-25 | Accles & Pollock Ltd | Resilient load supporting arrangement |
DE3629803A1 (de) * | 1986-09-02 | 1988-03-03 | Hospimobil Med Rettungstechnik | Vorrichtung zur erleichterung des ein- und ausladens eines patienten in ein patiententransportfahrzeug |
JPH06285115A (ja) * | 1993-04-01 | 1994-10-11 | Sapporo Body Kogyo Kk | 傷病者運搬用車両に設けられるストレッチャ移載装置 |
-
2010
- 2010-10-07 DE DE201010047811 patent/DE102010047811B3/de active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2036244A (en) * | 1978-10-28 | 1980-06-25 | Accles & Pollock Ltd | Resilient load supporting arrangement |
DE3629803A1 (de) * | 1986-09-02 | 1988-03-03 | Hospimobil Med Rettungstechnik | Vorrichtung zur erleichterung des ein- und ausladens eines patienten in ein patiententransportfahrzeug |
JPH06285115A (ja) * | 1993-04-01 | 1994-10-11 | Sapporo Body Kogyo Kk | 傷病者運搬用車両に設けられるストレッチャ移載装置 |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108366897A (zh) * | 2015-12-17 | 2018-08-03 | 诺瓦专业服务有限公司 | 改进的医疗担架转运系统 |
CN107951627A (zh) * | 2017-12-15 | 2018-04-24 | 赵新伟 | 一种具有减震作用可调节角度的医用担架 |
CN107951627B (zh) * | 2017-12-15 | 2019-08-09 | 张伟 | 一种具有减震作用可调节角度的医用担架 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1743550B1 (de) | Verschiebungsautomatik für Möbelauszüge, insbesondere Schubladen | |
DE202010008630U1 (de) | Liftschachttür-Entriegelung | |
DE102016110634B4 (de) | Falttisch | |
DE102007054694A1 (de) | Rolloanordnung mit verminderter Reibung in den Antriebsgabeln | |
EP2709941B1 (de) | Aufzugsystem | |
DE102013114309A1 (de) | Einzugs- und Dämpfungseinheit für ein Schiebeelement | |
DE102009020032A1 (de) | Kettenwirkmaschine | |
EP3620425A1 (de) | Verfahrbarer personenlift | |
EP3092919B1 (de) | Führungseinrichtung zur führung eines relativ zu einem möbelkorpus bewegbaren möbelteils | |
DE102006059187A1 (de) | Linearführungsmodul umfassend einen Führungswagen | |
EP3142516B1 (de) | Einzugsvorrichtung für möbel | |
DE202016105495U1 (de) | Beschlag für verschiebbare plattenförmige Elemente mit Dämpfungsfunktion | |
EP2634341A2 (de) | Falttor mit zwei oder mehreren in sich starren Faltladenelementen mit abwechselnd nicht ausknickenden und ausknickenden Elementkanten sowie Betätigungsvorrichtung hierfür | |
DE102010047811B3 (de) | Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines Bauteils | |
EP3309319B1 (de) | Pergolamarkise mit verbesserten laufeigenschaften | |
DE202007003538U1 (de) | Möbel | |
DE102015106912A1 (de) | Federzug mit einer Druckfeder | |
EP2933219A1 (de) | Spannvorrichtung für seile | |
EP3966409B1 (de) | Vorrichtung zum abstellen von gegenständen mit horizontal orientiertem antrieb | |
DE102019124173B3 (de) | Teleskopausleger mit Seilausschub sowie Arbeitsgerät mit einem solchen | |
DE102005024289A1 (de) | Scherenhubtisch | |
DE202021004263U1 (de) | Verschiebevorrichtung für eine Schiebetür, Anordnung und Antriebsvorrichtung | |
DE102014004289A1 (de) | Verschattungsanlage mit Führungsschienen und Verstärkungsprofil | |
DE202006007012U1 (de) | Mastanlage | |
DE202012002142U1 (de) | Hebebühne |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120630 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEEL, THOMAS, DIPL.-PHYS., DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: AIRBUS DEFENCE AND SPACE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE Effective date: 20140916 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEEL, THOMAS, DIPL.-PHYS., DE Effective date: 20140916 |