DE102010038033A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (2). Der Fahrzeugsitz (2) weist ein Sitzkissen (4) und einen Ausfahrmechanismus auf. Das Sitzkissen (4) umfasst ein das Sitzdesign bestimmendes, elastisch dehn- und stauchbares Polster (4P), das einen Sitzteil (4a), auf den sich ein Insasse setzen kann, und einen mit dem Sitzteil (4a) verbundenen Ottomanenteil (4b) aufweist, sowie einen das Polster (4P) überziehenden Bezug (4S). Der Ausfahrmechanismus gestattet eine Verstellung des Ottomanenteils (4b) zwischen einer ersten Position, in der der Ottomanenteil (4b) vom Sitzteil (4a) aus nach unten abgewinkelt ist, und einer zweiten Position, in der sich der Ottomanenteil (4b) vom Sitzteil (4a) aus nach vorne erstreckt, um die Waden des Insassen zu stützen. Der Ausfahrmechanismus umfasst: ein Wellenelement (10); ein um das Wellenelement (10) schwenkbares Rahmenelement (20); und ein am Polster (4P) befestigtes festes Rahmenelement (40). Wenigstens das schwenkbare Rahmenelement (20) oder das feste Rahmenelement (40) ist mit einem Eingriffsteil (42) versehen, über den das schwenkbare Rahmenelement (20) und das feste Rahmenelement (40) in der Weise miteinander in Eingriff stehen, dass sie in radialer Richtung bezüglich der Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements (20) relativ zueinander bewegbar sind. Wenn das schwenkbare Rahmenelement (20) vom Wellenelement (10) aus nach unten ragend ausgerichtet ist, befindet sich der Ottomanenteil (4b) in der ersten Position. Wenn das schwenkbare Rahmenelement (20) nach vorne geschwenkt ist, befindet sich der Ottomanenteil (4b) in der zweiten Position. Während der Verstellung des Ottomanenteils (4b) aus der ersten Position in die zweite Position wird das feste Rahmenelement (40) durch die Elastizität des Polsters (4P) in radialer Richtung bezüglich der Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements (20) relativ zu diesem bewegt, so dass das Polster (4P) in Abhängigkeit von der Positionsverstellung des Ottomanenteils (4b) gedehnt und gestaucht werden kann.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Ottomanen als eine Vorrichtung zum Stützen der Waden eines Insassen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die JP 2008-049066 A offenbart einen Fahrzeugsitz mit einem Ottomanen. Bei diesem Fahrzeugsitz weist ein Sitzkissen einen Sitzteil auf, auf den sich ein Insasse setzen kann, und einen mit dem Sitzteil verbundenen Ottomanen. Der Ottomane hat einen Ottomanen-Hauptkörper (vom Typ einer flachen Platte) zum Stützen der Waden des Insassen und einen Ausfahrmechanismus. Außerdem hat der Ottomanen-Hauptkörper einen Basisteil und einen Gleitteil, der mit dem Basisteil verschiebbar verbunden ist.
  • Der bekannte Ottomane lässt sich durch den Ausfahrmechanismus zwischen einer ersten Position, in der sich der Ottomanen-Hauptkörper unter einem Sitz befindet, und einer zweiten Position, in der sich der Ottomanen-Hauptkörper in Richtung Sitzvorderseite erstreckt, verstellen.
  • Der Ausfahrmechanismus gemäß der JP 2008-049066 A hat eine Vielzahl von Hebelarmen (einen ersten Hebelarm und einen zweiten Hebelarm). Sowohl der erste Hebelarm als auch der zweite Hebelarm sind rechteckige flache Plattenelemente und können mittig in etwa L-förmig abgewinkelt sein. Das eine Ende des ersten Hebelarms ist an einem Sitzkissen befestigt, während das andere Ende des ersten Hebelarms am Ottomanen-Hauptkörper (Basisteil) befestigt ist. Weiter ist das eine Ende des zweiten Hebelarms am Sitzkissen und das andere Ende des zweiten Hebelarms am Ottomanen-Hauptkörper (Gleitteil) befestigt. Die Hebelarme werden zusammenwirkend gebeugt, um den Ottomanen-Hauptkörper in die erste Position zu verstellen. Dagegen wird der Gleitteil, nachdem die Hebelarme zusammenwirkend geradegerichtet wurden, gegenüber dem Basisteil verschoben, um den Ottomanen-Hauptkörper in der zweiten Position zu verstellen.
  • Das Sitzkissen weist allgemein ein das Sitzdesign bestimmendes Polster und einen das Polster überziehenden Bezug auf. Bei dieser Gestaltung ist es im Hinblick auf das Sitzdesign und dergleichen empfehlenswert, den Ottomanen mit dem Bezug zu überziehen.
  • Der vorstehend beschriebene Ottomane (im Besonderen der Ausfahrmechanismus) ist jedoch derart komplex und eher groß, dass es relativ schwierig ist, den Ottomanen mit dem Bezug zu überziehen.
  • In der JP 5-039357 U ist ein Ottomane mit einem einfachen Aufbau offenbart. Der Ottomane weist ein Wellenelement und ein um das Wellenelement schwenkbares Rahmenelement auf. Außerdem sind ein Sitzteil und der Ottomane aus einem einzelnen Polster gebildet. Das Rahmenelement wird vom Wellenelement nach unter geklappt, um das Sitzkissen in die erste Position zu verstellen. Dagegen wird das Rahmenelement nach vorne geklappt, um das Sitzkissen in die zweite Position zu verstellen.
  • Bei dem Sitzkissen gemäß der JP H5-039357 U kann es bei einer Positionsverstellung des Ottomanen an einer Stelle zwischen dem Ottomanen und dem Sitzteil (bedingt durch eine elastische Stauchung des Polsters) jedoch zu einer Unebenheit kommen. Daher kann sich bei der oben beschriebenen Gestaltung an einer Sitzoberfläche (zwischen dem Ottomanen und dem Sitzteil) eine Quetschfalte oder eine lokale Stauchung bilden, so dass diese Gestaltung im Hinblick auf die Sitzfunktionalität, z. B. das Sitzdesign, nicht bedenkenlos verwendet werden kann.
  • Zwar kann die Stelle zwischen dem Ottomanen und dem Sitzteil durch ein anderes Element abgedeckt werden; dies würde aber zu einem komplizierten Sitzaufbau führen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der oben diskutierten Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, der eine Positionsverstellung eines Ottomanenteils durch einen einfachen Aufbau mit einer hohen Funktionsfähigkeit gestattet. Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz weist ein Sitzkissen und einen Verstell- bzw. Ausfahrmechanismus auf. Das Sitzkissen umfasst ein das Sitzdesign bestimmendes, elastisch dehn- und stauchbares Polster, das einen Sitzteil, auf den sich ein Insasse setzen kann, und einen mit dem Sitzteil verbundenen Ottomanenteil aufweist, sowie einen das Polster überziehenden Bezug. Durch den Ausfahrmechanismus kann der Ottomanenteil zwischen einer ersten Position, in der der Ottomanenteil vom Sitzteil aus nach unten abgewinkelt ist, und einer zweiten Position, in der sich der Ottomanenteil vom Sitzteil aus nach vorne erstreckt, um die Waden des Insassen zu stützen, verstellt werden. Bei einem derartigen Aufbau soll der Ottomanenteil vorzugsweise durch einen möglichst einfachen Mechanismus mit einer hohen Funktionsfähigkeit aus der ersten Position in die zweite Position verstellbar sein.
  • Erfindungsgemäß weist der Ausfahrmechanismus daher ein Wellenelement, ein um das Wellenelement dreh- bzw. schwenkbares Rahmenelement und ein am Polster befestigtes Rahmenelement auf (d. h. der Ottomanenteil ist relativ einfach aufgebaut). Das Wellenelement kann am Fahrzeugsitz oder an einem vom Fahrzeugsitz verschiedenen Element (beispielsweise am Boden des Fahrzeuginnenraums oder dergleichen) angeordnet sein.
  • Des Weiteren ist wenigstens ein Rahmenelement des schwenkbaren Rahmenelements und des festen Rahmenelements mit einem Eingriffsteil versehen. Das schwenkbare Rahmenelement und das feste Rahmenelement stehen durch das Eingriffsteil dergestalt miteinander in Eingriff, dass sie in radialer Richtung bezüglich der Dreh- bzw. Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements relativ zueinander bewegbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird das schwenkbare Rahmenelement vom Wellenelement ausgehend nach unten ragend ausgerichtet, um den Ottomanenteil in die erste Position zu bringen. Außerdem wird das schwenkbare Rahmenelement nach vorne geschwenkt, um den Ottomanenteil in die zweite Position zu bringen. Während der Verstellung des Ottomanenteils aus der ersten Position in die zweite Position wird des Weiteren das feste Rahmenelement durch die Elastizität des Polsters in radialer Richtung bezüglich der Schwenkbewegung bzw. Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements relativ zu diesem bewegt. Das Polster kann daher mit einer Positionsverstellung des Ottomanenteils gedehnt und gestaucht (im Besonderen gedehnt) werden, so dass eine Verformung des Polsters aufgrund einer Dehnung oder Stauchung verhindert oder reduziert werden kann.
  • Der oben beschriebene Fahrzeugsitz kann in der Weise weitergebildet sein, dass das schwenkbare Rahmenelement die Form einer flachen Platte hat und das feste Rahmenelement mit einem mit dem schwenkbaren Rahmenelement in Eingriff bringbaren Eingriffsteil versehen ist, und dass des Weiteren der Eingriffsteil ein erstes Eingriffsstück und ein zweites Eingriffsstück aufweist, die in Dickenrichtung des schwenkbaren Rahmenelements einander gegenüber liegend angeordnet sind (die Stücke lassen sich relativ kompakt in Eingriff bringen). Durch das Eingriffsteil können das schwenkbare Rahmenelement und das feste Rahmenelement in radialer Richtung bezüglich der Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements relativ zueinander bewegt werden. Des Weiteren wird durch das Eingriffsteil eine Relativbewegung zwischen dem schwenkbaren Rahmenelement und dem festen Rahmenelement in eine andere Richtung als die radiale Richtung bezüglich der Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements verhindert (d. h. eine derartige Relativbewegung ist eingeschränkt oder unmöglich). Im Ergebnis können die beiden Rahmenelement in jeder Position des Ottomanenteils zuverlässig miteinander in Eingriff gehalten werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die oben beschriebene Gestaltung ermöglicht eine Positionsverstellung des Ottomanenteils durch einen einfachen Mechanismus mit einer hohen Funktionsfähigkeit. Des Weiteren lässt sich der Ottomanenteil kompakt ausbilden und zuverlässig in der Position verstellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine schematische perspektivische Darstellung eines Fahrzeugsitzes in einer ersten Position.
  • 1B ist eine schematische perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes in einer zweiten Position.
  • 2 ist eine Längsschnittdarstellung eines Teils eines Sitzkissens in der ersten Position.
  • 3 ist eine Längsschnittdarstellung eines Teils des Sitzkissens in der zweiten Position.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachfolgend wird mit Hilfe der 1 bis 3 eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In 1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit kein Betätigungselement gezeigt. In den Zeichnungen ist die Vorderseite eines Fahrzeugsitzes mit dem Symbol F, die Rückseite des Fahrzeugsitzes mit dem Symbol B, die Oberseite des Fahrzeugsitzes mit dem Symbol UP und die Unterseite des Fahrzeugsitzes mit dem Symbol DW angegeben.
  • In der beispielhaften Ausführungsform ist der Boden des Fahrzeuginnenraums gestuft und weist einen Tiefflächenteil DF, einen Hochflächenteil UF und einen diese beiden Flächenteile verbindenden Wandflächenteil WF auf (vgl. 2 und 3).
  • [Fahrzeugsitz]
  • Der in 1 gezeigte Fahrzeugsitz 2 befindet sich auf dem Hochflächenteil UF und umfasst ein Sitzkissen 4, eine Sitzlehne 6 und eine Kopfstütze 8. Die Sitzstrukturen umfassen jeweils ein das Sitzdesign bestimmendes Polster 4P, 6P bzw. 8P und einen das Polster überziehenden Bezug 4S, 6S, bzw. 8S.
  • Die Polster 4P, 6P, 8P können aus einem elastisch dehn- und stauchbaren Material, z. B. einem Urethanpolster, hergestellt sein. Die Bezüge 4S, 6S, 8S können aus einem Stoffgebilde (z. B. einem Textil, einer Maschenware oder einem Vlies), Leder (z. B. Naturleder oder Kunstleder) oder einem Netzgebilde hergestellt sein.
  • [Sitzkissen]
  • Das Sitzkissen 4 hat einen Sitzteil 4a, auf den sich ein Insasse setzen kann, und einen Ottomanenteil 4b zum Stützen der Waden des Insassen (vgl. 1). Der Sitzteil 4a befindet sich auf der Seite der Sitzlehne 6, während sich der Ottomanenteil 4b an der Vorderseite des Sitzteils 4a befindet.
  • Der Ottomanenteil 4b kann durch einen später beschriebenen Ausfahrmechanismus zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position (vgl. 2 und 3) verstellt werden. In der ersten Position ist der Ottomanenteil 4b vom Sitzteil 4a aus nach unten abgewinkelt. In der zweiten Position erstreckt sich der Ottomanenteil 4b vom Sitzteil 4a aus nach vorne, um die Waden des Insassen zu stützen.
  • Bei einem derartigen Sitzaufbau soll der Ottomanenteil 4b mittels einer möglichst einfachen, funktionsfähigen Gestaltung aus der ersten Position in die zweite Position verstellbar sein. In der beispielhaften Ausführungsform ist der Ottomanenteil 4b daher mittels der nachfolgend beschriebenen, funktionsfähigen Sitzstruktur aus der ersten Position in die zweite Position verstellbar.
  • In der beispielhaften Ausführungsform umfasst das Sitzkissen 4 das Polster 4P, den Bezug 4S, den Sitzteil 4a, den Ottomanenteil 4b sowie einen Ausfahrmechanismus (ein Wellenelement 10, ein schwenkbares Rahmenelement 20, ein Betätigungselement 30 und ein festes Rahmenelement 40) (vgl. 2 und 3). Der Ausfahrmechanismus ermöglicht eine Verstellung des Ottomanenteils 4b zwischen der ersten Position und der zweiten Position.
  • Das Polster 4P (das in etwa rechteckig ist) ist ein das Design des Sitzteils 4a und des Ottomanenteils 4b bestimmendes Einzelteil und hat mehrere Aussparungen 9a, 9b. Die Aussparungen 9a, 9b können in der Mitte (an der Verbindungsstelle zwischen dem Sitzteil 4a und dem Ottomanenteil 4b) eines unteren Teils des Polsters 4P ausgebildet sein. Die Aussparungen 9a, 9b erleichtern das Abwinkeln des Ottomanenteils 4b relativ zum Sitzteil 4b. Der Bezug 4S ist ein Element, das die obere Oberfläche des Polsters 4P abdeckt, und lässt sich entsprechend der elastischen Dehnung und Stauchung des Polsters 4P dehnen und zusammendrücken.
  • (Wellenelement)
  • Das Wellenelement 10 ist ein Element, das das schwenkbare Rahmenelement 20 lagert, und hat ein Paar Stützhalterungen 12 und einen Wellenkörper 14 (vgl. 2 und 3).
  • Der Wellenkörper 14 ist ein längliches stabförmiges Element, und die Stützhalterungen 12 sind jeweils ein flaches, (bei seitlicher Betrachtung) in etwa dreieckiges Plattenelement. Auf der einen Seite (auf der Seite der Spitze) der Stützhalterungen 12 ist jeweils ein Aufnahmeloch H1 ausgebildet, in dem der Wellenkörper 14 sitzt.
  • In der beispielhaften Ausführungsform ist das Aufnahmeloch H1 an der Verbindungsstelle zwischen dem Sitzteil 4a und dem Ottomanenteil 4b (im Besonderen unmittelbar unterhalb der Verbindungsstelle) ausgebildet. In diesem Zustand sind die beiden Stützhalterungen 12 an dem Hochflächenteil UF des Bodens des Fahrzeuginnenraums in einander gegenüberliegender Anordnung aufrecht stehend vorgesehen (wenngleich aus Gründen der Übersichtlichkeit in 2 und 3 nur eine Stützhalterung 12 gezeigt ist). Der Wellenkörper 14 erstreckt sich in Sitzbreitenrichtung und ist in den Stützhalterungen 12 (in den Aufnahmelöchern H1) aufgenommen.
  • (Schwenkbares Rahmenelement)
  • Das schwenkbare Rahmenelement 20 ist ein flaches, (bei seitlicher Betrachtung) in etwa rechteckiges Element und hat einen Lagerteil 22 und einen Befestigungsteil 24 (vgl. 2 und 3). Das Befestigungsteil 24 ist eine Öffnung zur Befestigung des später beschriebenen Betätigungselements 30 und kann in der Mitte des schwenkbaren Rahmenelements 20 ausgebildet sein.
  • Das Lagerteil 22 ist an dem einen Ende des schwenkbaren Rahmenelements 20 ausgebildet. Das Lagerteil 22 ist (bei seitlicher Betrachtung) in etwa kreisförmig und weist in seiner Mitte ein (nicht gezeigtes) Aufnahmeloch zum Einsetzen des Wellenelements 10 auf.
  • In der beispielhaften Ausführungsform ist der Wellenkörper 14 im Lagerteil 22 (im Aufnahmeloch) aufgenommen und die eine Seite des schwenkbaren Rahmenelements 20 um das Wellenelement 10 schwenkbar gelagert. Durch eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung des schwenkbaren Rahmenelements 20 kann das andere Ende des schwenkbaren Rahmenelements 20 zwischen einer Position, in der es sich bezüglich des Sitzes nach unten erstreckt, und einer Position, in der es sich bezüglich des Sitzes nach vorne erstreckt, verstellt werden.
  • (Betätigungselement)
  • Das Betätigungselement 30 ist ein Element zum Verschwenken des schwenkbaren Rahmenelements 20 um das Wellenelement 10 und umfasst einen ersten Hebel 31 und einen zweiten Hebel 32 (vgl. 2 und 3). Der erste Hebel 31 und der zweite Hebel 32 sind jeweils ein flaches Plattenelement mit einer (bei seitlicher Betrachtung) in etwa rechteckigen Form.
  • An dem einen Ende des ersten Hebels 31 ist ein erstes Gelenkloch h1, an dem anderen Ende ein zweites Gelenkloch h2 ausgebildet. Darüber hinaus ist an dem einen Ende des zweiten Hebels 32 ein drittes Gelenkloch h3 ausgebildet, während dessen anderes Ende leicht abgewinkelt ist (wodurch ein Griffteil 34 ausgebildet ist).
  • In der beispielhaften Ausführungsform sitzt ein Wellenkörper A im schwenkbaren Rahmenelement 20 (im Befestigungsteil 24) und ersten Gelenkloch h1, so dass das eine Ende des ersten Hebels 30 in der Mitte des schwenkbaren Rahmenelements 20 angelenkt ist. Weiter sitzt ein Wellenkörper A im zweiten Gelenkloch h2 und dritten Gelenkloch h3, so dass das eine Ende des zweiten Hebels 32 an dem anderen Ende des ersten Hebels 31 angelenkt ist.
  • Das Betätigungselement 30 ist bezüglich des Sitzes nach hinten abgewinkelt (V-förmig in horizontaler Richtung) (vgl. 2). Während das andere Ende (Griffteil 34) des zweiten Hebels 32 bezüglich des Sitzes nach oben und vorne ausgerichtet ist, ist der zweiten Hebel 32 mittig durch einen Wellenkörper A (Dreh- bzw. Schwenkzentrum 36) an einem (nicht gezeigten) Rahmen des Sitzkissens 4 angelenkt.
  • In der beispielhaften Ausführungsform wird dann, wenn das Griffteil 34 von vorne nach hinten angezogen wird, das eine Ende des zweiten Hebels 32 um das Schwenkzentrum 36 nach vorne geschwenkt. Mit der Schwenkbewegung des zweiten Hebels 32 wird der erste Hebel 31 nach vorne geschoben Durch das Vorschieben des zweiten Hebels 32 wird schließlich das schwenkbare Rahmenelement 20 um den Wellenkörper 14 geschwenkt.
  • Zu beachten gilt, dass das Betätigungselement 30 oder der Fahrzeugsitz 2 mit einem (nicht gezeigten) Sperrmechanismus versehen ist, um den ersten Hebel 31 in dem nach vorne verschobenen Zustand zu halten.
  • (Festes Rahmenelement)
  • Das feste Rahmenelement 40 ist ein flaches plattenförmiges Element und weist einen Eingriffsteil 42 auf, der mit dem schwenkbaren Rahmenelement 20 in Eingriff bringbar ist (vgl. 2 und 3). Der Eingriffsteil 42 der beispielhaften Ausführungsform lässt sich dadurch, dass die Vorderseite des festen Rahmenelements 40 nach hinten gebogen wird, relativ einfach ausbilden.
  • Der Eingriffsteil 42 ist (bei seitlicher Betrachtung) in horizontaler Richtung in etwa U-förmig ausgebildet und hat ein erstes Eingriffsstück 42f (Vorderseite des festen Rahmenelements 40) und ein zweites Eingriffsstück 42s (Biegeteil des festen Rahmenelements 40).
  • In der beispielhaften Ausführungsform ist das erste Eingriffsstück 42f gegenüber dem zweiten Eingriffsstück 42s vorgesehen. Der Abstand zwischen den Eingriffsstücken 42f, 42s ist größer als die Dicke W2 des schwenkbaren Rahmenelements 20 (vgl. 3).
  • In der beispielhaften Ausführungsform ist das feste Rahmenelement 40 an der Unterseite des Polsters 4P (Ottomanenteil 4b) befestigt. Das feste Rahmenelement 40 ist vorzugsweise weiter vorne (bezüglich der Schwenkachse radial weiter außen) als die Aussparungen 9a, 9b vorgesehen, wodurch das Polster 4P zuverlässig gedehnt und gestaucht werden kann (vgl. 2 und 3).
  • Das andere Ende des schwenkbaren Rahmenelements 20 ist im Eingriffsteil 42 aufgenommen. Dadurch sind das erste Eingriffsstück 42f und das zweite Eingriffsstück 42s in Dickenrichtung des schwenkbaren Rahmenelements 20 dem schwenkbaren Rahmenelement 20 gegenüber liegend angeordnet, wobei das schwenkbare Rahmenelement 20 und das feste Rahmenelement 40 in Eingriff stehen.
  • Durch das Eingriffsteil 42 können sich das schwenkbare Rahmenelement 20 und das feste Rahmenelement 40 in radialer Richtung D1 bezüglich der Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements 20 relativ zueinander bewegen. Durch das Eingriffsteil 42 sind des Weiteren das schwenkbare Rahmenelement 20 und das feste Rahmenelement 40 in der Weise in Eingriff gebracht, dass sie in einer von der radialen Richtung D1 bezüglich der Schwenkachse abweichenden Richtung (in der ersten Position nach vorne und hinten und in der zweiten Position nach oben und unten) nicht voneinander getrennt werden können (d. h. eine Relativbewegung eingeschränkt ist).
  • [Positionsverstellung]
  • Wenn das schwenkbare Rahmenelement 20 gemäß 2 und 3 vom Wellenelement 14 aus nach unten ragend ausgerichtet ist, befindet sich das Ottomanenteil 4b in der ersten Position. Dabei ist die Vorderseite (die Seite des Ottomanenteils 4b) des Polsters 4P elastisch gestaucht und das andere Ende des schwenkbaren Rahmenelements 20 auf der anderen Seite im Eingriffsteil 42 (d. h. am Boden des Eingriffsteils) aufgenommen. Im elastisch gestauchten Zustand weist das Polster 4P eine Federkraft bzw. Elastizität in eine Richtung hin zur zweiten Position des Ottomanenteils 4b auf, da das Polster 4P, wie oben beschrieben, elastisch ist und die Position des Polsters 4P dann, wenn sich der Ottomanenteil 4b in der zweiten Position befindet, einer Anfangs- oder Ausgangsstellung näher ist, als wenn sich der Ottomanenteil 4b in der ersten Position befindet.
  • Wenn das Betätigungselement 30 betätigt wird, um das schwenkbare Rahmenelement 20 um den Wellenkörper 14 zu schwenken und damit das schwenkbare Rahmenelement 20 nach vorne auszufahren, wird der Ottomanenteil 4b in die zweite Position verstellt. Dabei dehnt sich die Vorderseite (die Seite des Ottomanenteils 4b) des Polsters 4P aus.
  • In der beispielhaften Ausführungsform wird daher das feste Rahmenelement 40 bei einer Verstellung des Ottomanenteils 4b aus der ersten Position in die zweite Position aufgrund der Elastizität des Polsters 4P relativ zum schwenkbaren Rahmenelement 20 in radialer Richtung D1 bezüglich der Schwenkachse (d. h. in Löserichtung) verschoben. Da die durch die Positionsverstellung bedingte Dehnung des Polsters 4P ermöglicht ist, kann eine durch die Positionsverstellung bedingte elastische Stauchung des Polsters 4P verhindert oder eingeschränkt werden.
  • Wie vorstehend erwähnt, wird bei der beispielhaften Ausführungsform eine aus der Positionsverstellung resultierende elastische Stauchung des Polsters 4P verhindert oder reduziert. Es ergibt sich daher ein Aufbau, bei dem in der ersten Position wie auch in der zweiten Position eine Unebenheit zwischen dem Sitzteil 4a und dem Ottomanenteil 4b unwahrscheinlich ist (d. h. es wird daher ein Aufbau mit einem ausgezeichneten Sitzgefühl und ästhetisch ansprechenden Aussehen erhalten).
  • Da der Ottomanenteil 4b einfach aufgebaut ist, lassen sich das Gewicht des Fahrzeugsitzes 2 wie auch die Herstellkosten gering halten.
  • Die beispielhafte Ausführungsform ermöglicht daher eine Verstellung des Ottomanenteils 4b aus der ersten Position in die zweite Position mittels eines einfachen, funktionsfähigen Aufbaus.
  • Des Weiteren sind gemäß dem Eingriffsteil 42 der beispielhaften Ausführungsform das erste Eingriffsstück 42f und das zweite Eingriffsstück 42s in Dickenrichtung des schwenkbaren Rahmenelements 20 gegenüber liegend angeordnet. Dementsprechend können die Dicke des Ottomanenteils 4b und der Raum zur Anordnung des Ottomanenteils 4b gering gehalten werden. Außerdem wird eine zuverlässige Positionsverstellung des Ottomanenteils 4b ermöglicht.
  • In dieser beispielhaften Ausführungsform sind der Sitzteil 4a und der Ottomanenteil 4b aus einem einzelnen Polster 4P gebildet. Dadurch kann der Sitzteil 4a und der Ottomanenteil 4b mit einem einzelnen Bezug 4S überzogen werden (der Sitz kann daher ästhetisch aufgewertet werden).
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz ist aber nicht auf die oben beschriebene beispielhafte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in einer Vielfalt von beispielhaften Ausführungsformen realisiert werden.
    • (1) In der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ist das Eingriffsteil 42 einstückig mit dem festen Rahmenelement 40 ausgebildet. Die beiden Rahmenelemente können aber auch durch ein von den Rahmenelementen verschiedenes, separates Element miteinander in Eingriff gebracht sein.
  • Beispielsweise kann am festen Rahmenelement 40 ein erstes Schienenelement und am schwenkbaren Rahmenelement 20 ein mit dem ersten Schienenelement in Schiebeeingriff stehendes zweites Schienenelement vorgesehen sein. Außerdem kann an einem beliebigen Rahmenelement des schwenkbaren Rahmenelement 20 und festen Rahmenelements 40 eine Eingriffsaussparung und auf der Seite des von dem einen Rahmenelements verschiedenen, anderen Rahmenelements ein mit der Eingriffsaussparung in Schiebeeingriff stehender Eingriffsvorsprung (beispielsweise ein schirmförmiges Wellenelement) ausgebildet sein.
    • (2) In der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ist das Eingriffsteil 42 am festen Rahmenelement 40 vorgesehen. Das Eingriffsteil kann aber auch am schwenkbaren Rahmenelement 20 vorgesehen sein.
  • Beispielsweise ist eines des schwenkbaren Rahmenelements 20 und des festen Rahmenelements 40 in Form einer flachen Platte ausgebildet. Das von dem einen Rahmenelement verschiedene, andere Rahmenelement ist dann dergestalt gebogen, dass es mit dem einen Rahmenelement in Eingriff gebracht werden kann (d. h. am anderen Rahmenelement ist ein Eingriffsteil ausgebildet).
    • 3) (Obwohl im Zusammenhang mit der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform das Betätigungselement 30 (erster Hebel 31 und zweiter Hebel 32) als ein Beispiel beschrieben wurde, ist das Beispiel in keiner Weise als eine strukturelle Beschränkung des Betätigungselements zu verstehen. Es kann beispielsweise auch ein Ratschen- oder Zahngesperre-Betätigungselement oder ein hydraulisches Betätigungselement verwendet werden. Durch ein derartiges Betätigungselement kann der Ottomanenteil in einer beliebigen Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position gehalten werden (d. h. für den Insassen erhöht sich der Bedienungskomfort). Außerdem kann das Betätigungselement automatisch oder manuell bedienbar sein.
    • (4) In der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ist das Wellenelement 10 an dem Hochflächenteil UF des Bodens des Fahrzeuginnenraums vorgesehen. Die Erfindung ist aber nicht auf diese Anordnung beschränkt. Das Wellenelement 10 (Stützhalterungen) kann grundsätzlich an jeder beliebigen Position am Boden des Fahrzeuginnenraums angeordnet sein, wenngleich es vorzugsweise am Hochflächenteil UF oder Wandflächenteil WF vorgesehen ist.
  • Außerdem kann das Wellenelement 10 unmittelbar am Fahrzeugsitz befestigt sein. In diesem Fall kann der Wellenkörper unmittelbar an einem Rahmen des Fahrzeugsitzes statt an der Stützhalterung befestigt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2008-049066 A [0002, 0004]
    • JP 5-039357 U [0007, 0008]

Claims (7)

  1. Fahrzeugsitz (2) mit: einem Sitzkissen (4), das aufweist: ein das Sitzdesign bestimmendes, elastisch dehn- und stauchbares Polster (4P), das einen Sitzteil (4a), auf den sich ein Insasse setzen kann, und einen mit dem Sitzteil (4P) verbundenen Ottomanenteil (4b) aufweist; und einen das Polster (4P) überziehenden Bezug (4S); und einem Ausfahrmechanismus zum Verstellen des Ottomanenteils (4b) zwischen einer ersten Position, in der der Ottomanenteil (4b) vom Sitzteil (4a) aus nach unten abgewinkelt ist, und einer zweiten Position, in der sich der Ottomanenteil (4b) vom Sitzteil (4a) aus nach vorne erstreckt, um die Waden des Insassen zu stützen, wobei der Ausfahrmechanismus aufweist: ein Wellenelement (10); ein um das Wellenelement (10) schwenkbares Rahmenelement (20); und ein am Polster (4P) befestigtes festes Rahmenelement (40), wobei wenigstens das schwenkbare Rahmenelement (20) oder das feste Rahmenelement (40) mit einem Eingriffsteil (42) versehen ist und das schwenkbare Rahmenelement (20) und das feste Rahmenelement (40) über das Eingriffsteil (42) in der Weise miteinander in Eingriff stehen, dass sie in radialer Richtung bezüglich der Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements (20) relativ zueinander bewegbar sind, wobei sich der Ottomanenteil (4b) in der ersten Position befindet, wenn das schwenkbare Rahmenelement (20) vom Wellenelement (10) aus nach unten ragend ausgerichtet ist, und in der zweiten Position, wenn das schwenkbare Rahmenelement (20) nach vorne geschwenkt ist, und wobei während einer Verstellung des Ottomanenteils (4b) aus der ersten Position in die zweite Position das feste Rahmenelement (40) durch die Elastizität des Polsters (4P) in radialer Richtung bezüglich der Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements (20) relativ zu diesem bewegt wird, so dass das Polster (4P) in Abhängigkeit von einer Positionsverstellung des Ottomanenteils (4b) gedehnt oder gestaucht werden kann.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei das schwenkbare Rahmenelement (20) die Form einer flachen Platte hat und das feste Rahmenelement (40) mit einem mit dem schwenkbaren Rahmenelement (20) in Eingriff bringbaren Eingriffsteil (42) versehen ist, wobei das Eingriffsteil (42) ein erstes Eingriffsstück (42f) und ein zweites Eingriffsstück (42s) aufweist, die in Dickenrichtung des schwenkbaren Rahmenelements (20) einander gegenüber liegen, und wobei das schwenkbare Rahmenelement (20) und das feste Rahmenelement (40) in radialer Richtung bezüglich der Schwenkachse des schwenkbaren Rahmenelements (20) relativ zueinander bewegbar und hinsichtlich einer Bewegung in eine andere Richtung als die radiale Richtung bezüglich der Schwenkachse eingeschränkt sind.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, wobei das schwenkbare Rahmenelement (20) relativ zum festen Rahmenelement (40) gleitet, wenn der Ottomanenteil (4b) aus der ersten Position in die zweite Position verstellt wird.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Polster (4P) eine Elastizität in Richtung der zweiten Position des Ottomanenteils (4b) aufweist, wenn sich der Ottomanenteil (4b) in der ersten Position befindet.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Polster (4P) in seinem Mittelteil eine Aussparung aufweist.
  6. Fahrzeugsitz (2) mit: einem Sitzkissen (4), das aufweist: ein das Sitzdesign bestimmendes einzelnes Polster (4P), das einen Sitzteil (4a), auf den sich ein Insasse setzen kann, und einen mit dem Sitzteil (4a) verbundenen Ottomanenteil (4b) aufweist; und einen das Polster (4P) überziehenden Bezug (4S), einem Ausfahrmechanismus zum Verstellen des Ottomanenteils (4b) zwischen einer ersten Position, in der der Ottomanenteil (4b) vom Sitzteil (4a) aus nach unten abgewinkelt ist, und einer zweiten Position, in der sich der Ottomanenteil (4b) vom Sitzteil (4a) aus nach vorne erstreckt, wobei der Ausfahrmechanismus aufweist: ein Wellenelement (10); ein um das Wellenelement (10) schwenkbares Rahmenelement (20); und ein am Ottomanenteil (4b) am Polster (4P) befestigtes festes Rahmenelement (40), wobei das schwenkbare Rahmenelement (20) und das feste Rahmenelement (40) miteinander in Schiebeeingriff stehen, wobei sich der Ottomanenteil (4b) in der ersten Position befindet, wenn das schwenkbare Rahmenelement (20) vom Wellenelement (10) aus nach unten ragend ausgerichtet ist, und in der zweiten Position, wenn das schwenkbare Rahmenelement (20) nach vorne geschwenkt ist.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, wobei das Polster (4P) ein Urethanpolster ist.
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