DE102010036094A1 - Verfahren zum Mangeln von Wäschestücken und Muldenmangel - Google Patents

Verfahren zum Mangeln von Wäschestücken und Muldenmangel Download PDF

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00

Abstract

Wäschestücke (10) werden beim Mangeln geglättet und getrocknet. Bei Wäschestücken (10) aus Textilien mit einem hohen Flächengewicht, insbesondere mehrlagigen Textilien, ist eine durchgehende Trocknung problematisch. Die Erfindung sieht es vor, freiliegende Flächen, insbesondere Oberseiten, der Wäschestücke (10) mit zusätzlicher Energie zu beaufschlagen. Vorzugsweise werden dazu die freien Flächen der Wäschestücke (10) mit Dampf beaufschlagt. Hierdurch kommt es zu einem Vorwärmen der Wäschestücke, so dass sie beim nachfolgenden Mangeln durchgehend in ausreichendem Maße getrocknet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mangeln von Wäschestücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Muldenmangel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
  • Muldenmangeln dienen dazu, gewaschene und noch feuchte Wäschestücke zu glätten und dabei gleichzeitig zu trocknen. Die zu mangelnden Wäschestücke werden dazu durch einen Mangelspalt zwischen mindestens einer drehend antreibbaren Mangelwalze und einer dieser zugeordneten beheizbaren Mangelmulde hindurchbewegt. Solche Muldenmangeln können eine oder auch mehrere aufeinanderfolgende Mangelwalzen mit jeweils einer ihr zugeordneten Mangelmulde aufweisen. Bei Muldenmangeln mit mehreren Mangelwalzen sind jeweils zwei aufeinanderfolgende Mangelmulden durch eine sogenannte Brücke verbunden.
  • Durch die Beheizung der jeweiligen Mangelmulde entsteht längs der Innenseite derselben eine heiße Plättfläche. Dadurch wird den durch den Mangelspalt hindurchtransportierten Wäschestücken Energie zugeführt und die durch den Mangelspalt hindurchlaufenden Wäschestücke nicht nur geglättet, sondern auch gleichzeitig getrocknet.
  • Bei Wäschestücken aus mehrlagigen Textilien, aber auch bei Wäschestücken aus dicken Textilien und/oder Textilien mit einem hohen Flächengewicht weisen die der jeweiligen Mangelmulde weggerichteten Flächen bzw. Oberseiten der Wäschestücke nach dem Mangeln noch eine zum Teil erhebliche größere Restfeuchte auf als die der Mangelmulde zugewandten Flächen bzw. Unterseiten der Wäschestücke. Das hängt damit zusammen, dass die über die Plättfläche den Wäschestücken zugeführte Energie bei dicken und vor allem mehrlagigen Textilien nur noch abgeschwächt an die der Mangelwalze zugewandte obere Fläche der Textilien gelangt. Die Folge ist, dass solche Wäschestücke beim Mangeln nicht durchgängig getrocknet werden. Dieser vor allem bei Wäschestücken aus dicken, insbesondere mehrlagigen, Textilien auftretende Nachteil kann nicht dadurch behoben werden, dass die Durchlaufzeit der Wäschestücke durch den jeweiligen Mangelspalt durch einen langsameren Antrieb der Mangelwalze vergrößert wird oder über die jeweilige Mangelmulde den Wäschestücken mehr Energie zugeführt wird, weil dann die an der Mangelmulde anliegende Unterseite der Wäschestücke zu trocken würde und unter Umständen das Gewebe Schaden nehmen könnte. Aus den genannten Gründen ist es bisher nicht möglich, Wäschestücke aus dicken, insbesondere mehrlagigen, Textilien durchgehend und vor allem gleichmäßig in gewünschter Weise zu trocknen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Muldenmangel zu schaffen, womit Wäschestücke aus dicken, insbesondere mehrlagigen, Textilien auf einfache und schonende Weise insbesondere gleichmäßig getrocknet werden können.
  • Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Demnach ist es vorgesehen, außerhalb des Bereichs der mindestens einen Mangelmulde sich befindende, einseitig freiliegende Flächen der Wäschestücke mit zusätzlicher Energie zu beaufschlagen. Außerhalb der mindestens einen Mangelmulde liegt diejenige Fläche, insbesondere Oberseite, der Wäschestücke frei, die im Mangelspalt nicht an der Plättfläche anliegt. Diese freiliegenden Oberseiten der Wäschestücke werden durch die Beaufschlagung mit zusätzlicher Energie außerhalb der Mangelmulde gezielt auf- bzw. vorgewärmt oder auf- bzw. vorgeheizt. Dadurch kommt es auch bei Wäschestücken aus dicken, insbesondere mehrlagigen, Textilien zu einer vollständigen, insbesondere gleichmäßigen Trocknung, insbesondere Durchtrocknung.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, bei einer Muldenmangel in mehreren aufeinanderfolgenden Mangelwalzen im Bereich mindestens einer Brücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mangelwalzen den freiliegenden Flächen der Wäschestücke zusätzlich Energie zuzuführen. Alternativ oder zusätzlich kann vor und/oder hinter mindestens einer Mangelmulde oder auch allen Mangelmulden den freiliegenden Flächen der Wäschestücke zusätzliche Energie zugeführt werden. Das gilt vor allem bei einer Muldenmangel mit nur einer Mangelmulde und Mangelwalze. Bei Mangelmulden mit mehreren Mangelwalzen kann alternativ oder zusätzlich auch vor der ersten Mangelmulde und/oder hinter der letzten Mangelmulde den freiliegenden oberen Flächen der Wäschestücke zusätzliche Energie zugeführt werden. Durch die geschilderten Möglichkeiten bzw. Alternativen kann zusätzliche Energie den freiliegenden Oberflächen dicker bzw. mehrlagiger Wäschestücke zum Vorwärmen bzw. Vorheizen und gegebenenfalls auch zum mindestens teilweisen Vortrocknen und alternativ oder zusätzlich zum Nachtrocknen zugeführt werden. Vor allem bei größeren Muldenmangeln mit mehreren Mangelwalzen und Mangelmulden stehen so bei Bedarf mehrere Bereiche zur Verfügung, um den freiliegenden Oberflächen der Wäsche zusätzliche Energie zum vollständigen Trocknen zuzuführen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Beaufschlagung der Wäschestücke mit zusätzlicher Energie auf die freien Flächen der Wäschestücke erfolgt. Die freie Energie wird den freiliegenden Flächen der Wäschestücke somit von oben zugeführt. Die freiliegenden Flächen der Wäschestücke sind von oben leicht zugänglich. Außerdem kann von oben die zusätzliche Energie direkt auf die freiliegenden Flächen der außerhalb der Mangelmulde mindestens vorzuwärmenden Wäschestücke gerichtet werden.
  • Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, durch die Beaufschlagung der freiliegenden Oberflächen der Wäschestücke mit zusätzlicher Energie die Temperatur der Wäschestücke zu erhöhen. Insbesondere wird die Oberflächentemperatur der Wäschestücke erhöht, und zwar vorzugsweise von den freiliegenden Flächen der Wäschestücke her. Auf diese Weise kommt es zu einer beidseitigen Beaufschlagung der Wäschestücke mit zum Trocknen derselben dienender Energie, indem im Bereich der mindestens einen Mangelmulde die Energie den Wäschestücke von der Unterseite her zugeführt wird und außerhalb der jeweiligen Mangelmulde von der Oberseite her. Das führt zu einem allseitigen Trocknen und insbesondere auch durchgängigen Trocknen der Wäschestücke, wodurch auch Wäschestücke aus dicken, insbesondere mehrlagigen, Textilien vollständig und vor allem über die gesamte Dicke gleichmäßig in der gewünschten Weise getrocknet und vor allem auch durchgetrocknet werden können.
  • Bevorzugt ist das Verfahren derart weitergebildet, dass zur Bereitstellung der zusätzlichen Energie die freien Flächen der Wäschestücke mit Dampf, vorzugsweise Sattdampf, beaufschlagt werden. Bevorzugt ist es vorgesehen, den Dampf auf die freien Oberflächen der Wäschestücke zu richten. Dampf enthält eine hohe Energiedichte, wodurch den freiliegenden Oberflächen der Wäschestücke innerhalb kurzer Zeit die zum von der Oberseite der Wäschestücke erfolgende Trocknen benötigte Energie zur Verfügung steht. Insbesondere führt der Dampf zu einer Erhöhung der Temperatur der freiliegenden Oberfläche der Wäschestücke und den an die freiliegenden Oberflächen angrenzenden tieferen Bereiche in den Wäschestücken. Es ist dazu vorzugsweise vorgesehen, Dampf bzw. Sattdampf mit einer Temperatur von über 160°C zu verwenden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht es vor, den Wäschestücken beim Trocknen entzogene Feuchtigkeit, insbesondere damit angereicherte Luft oder auch Dampf, abzusaugen. Dieses kann auf verschiedene Weise geschehen, beispielsweise durch die nachfolgende Mangelwalze hindurch, die ohnehin zur Absaugung der sich im Mangelspalt bildenden feuchten Luft ausgebildet ist. Es ist alternativ oder zusätzlich auch denkbar, im Anschluss an die Dampfbeaufschlagung der freien Flächen der Wäschestücke vor oder hinter der jeweiligen Mangelwalze feuchte Luft oder auch feuchten Dampf abzusaugen durch beispielsweise eine Absaugkammer. Durch die Absaugung ist ein Abtransport der beim Trocknen den Wäschestücken entzogenen Feuchtigkeit und somit eine rasche, zuverlässige Trocknung gewährleistet.
  • Eine Muldenmangel zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 7 auf. Bei dieser Muldenmangel ist es vorgesehen, dass an mindestens einer Stelle außerhalb des Bereichs der oder jeder Mangelmulde wenigstens eine Dampfsprüheinrichtung angeordnet ist. Durch die Dampfsprüheinrichtung ist die jeweilige außerhalb des Bereichs der jeweiligen Mangelmulde freiliegende Oberfläche der Wäschestücke mit Dampf beaufschlagbar. Dadurch ist den freiliegenden Oberseiten der Wäschestücke außerhalb des oder jedes Mangelspalts direkt und unmittelbar zusätzliche Energie zuführbar.
  • Die mindestens eine Dampfsprüheinrichtung kann vor und/oder hinter mindestens einer, aber auch mehreren Mangelwalzen vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich ist bei Muldenmangeln mit mehreren aufeinanderfolgenden Mangelwalzen zwischen benachbarten Mangelwalzen, insbesondere im Bereich einer dazwischen angeordneten Brücke zur Verbindung aufeinanderfolgender Mangelmulden, mindestens eine Dampfsprüheinrichtung vorgesehen. Auch ist es zusätzlich oder alternativ möglich, am Anfang und/oder am Ende der Muldenmangel, das heißt vor bzw. hinter der einzigen Mangelwalze oder der ersten und der letzten Mangelwalze, mindestens eine Dampfsprüheinrichtung vorzusehen. Auf diese Weise kann an den gewünschten Stellen durch Dampf zusätzliche Energie den Wäschestücken außerhalb der jeweiligen Mangelmulde zugeführt werden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Muldenmangel sieht es vor, dass die jeweilige Dampfsprüheinrichtung zur Beaufschlagung freiliegender Flächen, insbesondere Oberseiten, der Wäschestücke ausgebildet ist. Von der jeweiligen Dampfsprüheinrichtung ist somit direkt Dampf gezielt von oben auf die freiliegenden Flächen der Wäschestücke zuführbar.
  • Bevorzugt ist jeweils mindestens eine Dampfsprüheinrichtung oberhalb mindestens einer Brücke zwischen aufeinanderfolgenden Mangelmulden, vor der ersten Mangelmulde und/oder hinter der letzten Mangelmulde vorgesehen. Bei Bedarf können mehrere gleiche oder auch unterschiedliche Dampfsprüheinrichtungen vor und/oder hinter der jeweiligen Mangelmulde und/oder zwischen aufeinanderfolgenden Mangelmulden vorgesehen sein. Auf diese Weise kann eine größere Dampfmenge an der jeweiligen Stelle außerhalb der Mangelmulden den freiliegenden Oberflächen der Wäschestücke zugeführt werden.
  • Bei einer bevorzugt ausgestalteten Mangelmulde ist es vorgesehen, die jeweilige Dampfsprüheinrichtung als mindestens eine, vorzugsweise parallel zur Drehachse der wenigstens einen Mangelwalze verlaufende, längliche Sprühlanze zu bilden. Jede Sprühlanze ist mit mindestens einer Reihe vorzugsweise auf die freiliegenden Oberflächen der Wäschestücke gerichteten Austrittsöffnungen, vorzugsweise Dampfaustrittsöffnungen wie zum Beispiel Dampfaustrittsdüsen, versehen. Durch die so ausgebildeten Dampfsprüheinrichtungen ist es möglich, die freiliegenden Flächen der Wäschestücke in einem mindestens quer zur Mangelrichtung durchgehenden Bereich mit insbesondere einem Dampfteppich zu beaufschlagen bzw. zu benetzen. Das führt zu einer über dem jeweiligen freiliegenden Bereich gleichmäßig verteilte Beaufschlagung der freiliegenden, oberen Flächen der Wäschestücken mit zusätzlicher Energie, die durch den Dampf als Energieträger an die freiliegenden Oberflächen der Wäschestücke herantransportiert wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Muldenmangel mit einer Mangelwalze,
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer Muldenmangel mit zwei aufeinanderfolgenden Mangelwalzen,
  • 3 eine vergrößerte Einzelheit im Bereich einer Brücke zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Mangelwalzen der Muldenmangel der 2, und
  • 4 eine Muldenmangel mit drei aufeinanderfolgenden Mangelwalzen.
  • Die Figuren zeigen Muldenmangeln, die dazu dienen, Wäschestücke 10 (nur in der 3 dargestellt) mit Energie zu beaufschlagen und dabei sowohl zu glätten als auch zu trocknen sowie bevorzugt auch zu finishen. Muldenmangeln dieser Art werden bevorzugt in gewerblichen Wäschereien eingesetzt.
  • Die in der 1 gezeigte Muldenmangel weist eine etwa halbkreisförmig gewölbte Mangelmulde 11 und eine ihr zugeordnete, zylindrische Mangelwalze 12 auf. Etwa die untere Hälfte der Mangelwalze 12 wird von der Mangelmulde 11 umgeben. Zwischen der Mangelmulde 11 und der Mangelwalze 12 entsteht dadurch ein etwa halbkreisförmiger Mangelspalt 13, der in der 1 zur besseren Erkennbarkeit stark vergrößert dargestellt ist. Tatsächlich ist der Mangelspalt 13 so schmal, dass die zu mangelnden Wäschestücke 10 (in der 1 nicht gezeigt) unter Anlage an der eine Plättfläche 14 bildenden inneren Mantelfläche der Mangelmulde 11 und der zylindrischen Mantelfläche der Mangelwalze 12 durch den Mangelspalt 13 hindurchbewegbar sind.
  • Die Mangelwalze 12 ist um eine horizontale Drehachse 15 drehend antreibbar. Im Ausführungsbeispiel der 1 wird die Mangelwalze 12 um die Drehachse 15 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Durch einen Pfeil ist in der 1 die Drehrichtung 16 der Mangelwalze 12 dargestellt. Bei der gezeigten Drehrichtung 16 werden die zu mangelnden Wäschestücke 10 von links nach rechts durch den Mangelspalt 13 bewegt. Die Mangelrichtung der Wäschestücke 10 verläuft dadurch quer zur horizontalen Drehachse 15 der Mangelwalze 12.
  • Die Mangelmulde 11 ist beheizt. Dadurch kann von der beheizten Mangelmulde 11 den zu mangelnden Wäschestücken 10 Energie zugeführt werden. Das Beheizen der Mangelmulde 11 kann direkt oder durch ein Wärmeträgerfluid, beispielsweise Dampf, erfolgen. Ist die Mangelmulde 11 direkt beheizt, verfügt sie in der Regel über eine nur einwandige Ausbildung. Die Mangelmulde 11 ist hingegen doppelwandig ausgebildet, wenn sie mit Dampf oder einem sonstigen Wärmeträgerfluid, beispielsweise Öl, beheizt wird. Dann befinden sich in der doppelwandigen Mangelmulde 11 Strömungskanäle für Dampf oder ein sonstiges Wärmeträgerfluid. Die Energie des durch die Strömungskanäle in der Mangelmulde 11 fließenden Wärmeträgerfluids, beispielsweise Dampf, wird über die innere Plättfläche 14 der Mangelmulde 11 auf die von der drehend angetriebenen Mangelwalze 12 durch den Mangelspalt 13 bewegten Wäschestücke 10 übertragen und diese dabei von der an der Plättfläche 14 der Mangelmulde 11 anliegenden äußeren Fläche bzw. Unterseite aufgeheizt.
  • Die Muldenmangel verfügt über eine Einlaufseite 17, an der der vordere Rand der Mangelmulde zur Bildung einer Auflagefläche 18 für die Wäschestücke 10 verlängert ist. An der gegenüberliegenden Auslaufseite 19 ist die Mangelmulde 11 ebenfalls etwas verlängert zur Bildung einer Auflagefläche 20 für die Unterseite der Wäschestücke 10.
  • Bei der hier gezeigten Muldenmangel sind sowohl der Einlaufseite 17 als auch der Auslaufseite 19 zwei parallele Dampfsprühlanzen 21 zugeordnet. Die Dampfsprühlanzen 21 verlaufen parallel zur Drehachse 15 und sind mit gleichem Abstand über der jeweiligen Auflagefläche 18 und 20 angeordnet. Die vorzugsweise gleich ausgebildeten Dampfsprühlanzen 21 verfügen an der Unterseite über eine Mehrzahl von Dampfaustrittsöffnungen 22, bei denen es sich bevorzugt um Dampfdüsen handelt. Die Dampfaustrittsöffnungen 22 bzw. Dampfdüsen sind mit gleichmäßigem Abstand auf die Länge der quer zur Mangelrichtung verlaufenden Dampfsprühlanzen 21 verteilt, und zwar derart, dass der aus den Dampfaustrittsöffnungen 22 vorzugsweise als divergierender Dampfkegel 42 austretende Dampf auf die betreffende freiliegende Fläche bzw. Oberseite der Wäschestücke 10 gleichmäßig verteilt auftrifft und dadurch diese somit flächig mit Dampf benetzt. Gegebenenfalls können dazu die Dampfaustrittsöffnungen 22 der beiden benachbarten Dampfsprühlanzen 21 an der Einlaufseite 17 und der Auslaufseite 19 versetzt, vorzugsweise auf Lücke, zueinander angeordnet sein. Beim Dampf handelt es sich um solchen mit einer Temperatur von mehr als 160°C. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Sattdampf.
  • Die Länge der jeweiligen Dampfsprühlanze 21 ist derart gewählt, dass sich diese über die gesamte Arbeitsbreite der Muldenmangel erstreckt, und zwar durchgehend. Der Dampf kann von einer Stirnseite in die vorzugsweise rohrartige Dampfsprühlanze 21 eingespeist werden. Bei Muldenmangeln, die auch eine mehrbahnige Betriebsweise zulassen, ist es vorgesehen, die jeweilige Dampfsprühlanze 21 zu teilen, so dass sich diese über die jeweilige Bahn erstreckt oder in einer durchgehenden Dampfsprühlanze Trennwände vorzusehen, so dass getrennt mit Dampf speisbare Dampfsprühlanzenabschnitte entstehen. Zu diesem Zweck weist jede Dampfsprühlanze 21 oder jeder Dampfsprühlanzenabschnitt einen eigenen Dampfversorgungsanschluss auf. Durch die bahnweise geteilten oder auch unterteilten Dampfsprühlanzen 21 ist es möglich, selektiv nur an einer oder mehreren ausgewählten Bahnen der Muldenmangel die Wäschestücke 10 mit Dampf zu beaufschlagen.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, durch nicht gezeigte Sensoren die Belegung der Muldenmangel festzustellen und die Dampfversorgung der Dampfsprühlanzen 21 so zu steuern, dass nur dann aus den Dampfaustrittsöffnungen 22 ausgewählter Dampfsprühlanzen 21 bzw. sich über eine Bahn oder mehrere Bahnen erstreckende Abschnitte der Dampfsprühlanzen 21 Dampf austritt, wenn in den Bereichen der jeweiligen Dampfsprühlanze 21 sich ein Wäschestück 10 befindet. Auf diese Weise tritt aus den Dampfaustrittsöffnungen 22 nur dann Dampf aus, wenn sich unter ihnen ein Wäschestück befindet und dieses mit Dampf beaufschlagt werden soll.
  • Die 2 zeigt eine Muldenmangel, die prinzipiell wie die Muldenmangel der 1 aufgebaut ist und arbeitet, aber zwei aufeinanderfolgende, vorzugsweise gleiche Mangelwalzen 23, 24 aufweist. Jeder Mangelwalze 23, 24 ist ein eigene Mangelmulde 25, 26 zugeordnet. Die beiden aufeinanderfolgenden Mangelmulden 25, 26 sind durch eine etwa halbkreisförmige Brücke 27 verbunden. Der Durchmesser der Brücke 27 ist erheblich kleiner als der Durchmesser der Mangelmulde 25 bzw. 26. Über die Brücke 27 gelangen die Wäschestücke 10 vom Mangelspalt 28 zwischen der ersten Mangelwalze 23 und der ihr zugeordneten Mangelmulde 25 in den Mangelspalt 29 zwischen der nachfolgenden Mangelwalze 24 und der dieser zugeordneten Mangelmulde 26.
  • Der Muldenmangel der 2 sind im Bereich der Brücke 27 wiederum zwei gleiche parallel verlaufende Dampfsprühlanzen 30 zugeordnet. Es ist auch denkbar, der Brücke 27 mehr als zwei Dampfsprühlanzen 30 oder nur eine einzige Dampfsprühlanze 30 zuzuordnen.
  • Im Übrigen entspricht die Muldenmangel der 2 derjenigen der 1, weswegen für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden. Auch die Steuerung und bahnweise Versorgung der Dampfsprühlanzen 30 entspricht der im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der 1 beschriebenen Steuerung und Dampfversorgung der Dampfsprühlanzen 21 an der Einlaufseite 17 und der Auslaufseite 19 der Mangelmulde der 2.
  • Die 4 zeigt eine Muldenmangel mit drei mit Abstand aufeinanderfolgenden gleich großen Mangelwalzen 31, 32, 33, denen jeweils eine Mangelmulde 34, 35, 36 zugeordnet ist. Die horizontalen Drehachsen 15 aller drei Mangelwalzen 31, 32, 33 verlaufen parallel zueinander.
  • Zwischen der in Mangelrichtung (in der Figur von links nach rechts) ersten und zweiten Mangelwalze 31 und 32 befindet sich eine erste Brücke 40 zur Verbindung der Mangelmulden 34 und 35. Zwischen der vorletzten Mangelwalze 32 und der letzten Mangelwalze 33 befindet sich eine weitere Brücke 41 zur Verbindung der beiden hinteren Mangelmulden 35 und 36. Die Brücken 40 und 41 sind bei der hier gezeigten Mangel gleich ausgebildet. Jeder Brücke 40 und 41 sind zwei parallele Dampfsprühlanzen 30 zugeordnet. Die Anzahl der Dampfsprühlanzen 30, die der Brücke 40 bzw. 41 zugeordnet sind, kann bei Bedarf größer oder kleiner sein.
  • Im Übrigen entspricht die Muldenmangel der 4 derjenigen der 1, weswegen für gleiche Teile und Dampfsprühlanzen wiederum gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für Wäschestücke 10 aus dicken und relativ große Flächengewichte aufweisenden, insbesondere mehrlagigen, Textilien. Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammenhang mit solchen durchgehend zu trocknenden Wäschestücken 10 näher beschrieben:
    Aufgrund der beheizten Mangelmulden 11; 25, 26; 34, 35, 36 werden die Wäschestücke 10 über die Plättflächen 14 von den hieran anliegenden Flächen (Unterseiten) mit Energie beaufschlagt, nämlich aufgeheizt. Bei dicken, insbesondere mehrlagigen, Wäschestücken gelangt die Energie aber nur unzureichend zu den von den Plättflächen 14 weggerichteten oberen Flächen (Oberseiten) der Wäschestücke 10. Diese werden dadurch beim Hindurchlaufen der Wäschestücke 10 durch den Mangelspalt 13; 28, 29; 37, 38, 39 weniger getrocknet.
  • Die Erfindung sieht es vor, die mit weniger Energie von den Mangelmulden 11; 25, 26; 34, 35, 36 versorgten oberen Flächen der Wäschestücke 10 zusätzlich mit Energie zu beaufschlagen. Dieses geschieht erfindungsgemäß von den freiliegenden Flächen an den Oberseiten der Wäschestücke 11 außerhalb der Mangelmulden 11; 25, 26; 34, 35, 36. Bevorzugt werden die Wäschestücke 10 zumindest vor den Mangelmulden 11; 25, 26; 34, 35, 36 mit zusätzlicher Energie beaufschlagt und dadurch vorgewärmt bzw. vorgeheizt. Das erfolgt mit Dampf, der auf die freiliegenden Flächen von oben auf die Wäschestücke 10 an der Einlaufseite 17 der Muldenmangel und im Bereich der Brücke 27 (2 und 3) sowie der Brücken 40, 41 (4) vor der jeweiligen nachfolgenden Mangelwalze 24 bzw. 32, 33 auf die obenliegenden freien Flächen der Wäschestücke 10 aufgesprüht wird. Beim Dampf handelt es sich bevorzugt um Sattdampf. Dieser Dampf bzw. Sattdampf weist eine Temperatur von über 160°C auf. Mit einem eine solche relativ hohe Temperatur aufweisenden Dampf werden die Wäschestücke 10 von ihrer freiliegenden Oberseite her vorgewärmt bzw. vorgeheizt. Wenn die Wäschestücke mit der vorgeheizten Oberseite dann in den jeweiligen Mangelspalt 13; 28, 29; 37, 38, 39 einlaufen, wird infolge der von den Plättflächen 14 der Mangelmulden 11; 25, 26; 34, 35, 36 aufgeheizten Unterseiten der Wäschestücke 10 eine durchgehende Aufheizung auch dicker Wäschestücke 10 mit einem hohen Flächengewicht oder mehreren Lagen herbeigeführt, was zu einem gleichmäßigen, durchgehenden Trocknen solcher dicken Wäschestücke 10 führt.
  • Das Vorheizen der Wäschestücke 10 an ihren freien Flächen, nämlich Oberseiten, erfolgt derart, dass der auf die freien Flächen der Wäschestücke 10 gerichtete Dampf an den freien Flächen der Wäschestücke 10 kondensiert. Die dabei entstehende Kondensationswärme führt zu einer Temperaturerhöhung der Wäschestücke 10 an ihrer freiliegenden Oberseite. Diese Temperaturerhöhung geschieht bevorzugt in einem solchen Ausmaß, dass die Wäschestücke 10 an ihren freiliegenden Oberseiten Temperaturen, insbesondere Oberflächentemperaturen, von mehr als 80°C erreichen.
  • Der Dampf wird vorzugsweise gepulst auf die freien Flächen der Wäschestücke 10 gerichtet. Der Dampf gelangt von oben auf die Wäschestücke 10, und zwar mittels Dampfstrahlen, vorzugsweise Dampfkegel 42. Die Dampfstrahlen bzw. Dampfkegel 42 werden erzeugt von Dampfsprühlanzen 21 an der Einlaufseite 17 der ersten Mangelwalze 12; 23; 31 und in den Bereichen der Brücken 27; 40, 41. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei paarweise nebeneinander angeordnete gleiche Dampfsprühlanzen 21 vorgesehen. Unten in den Dampfsprühlanzen 21 angeordnete Dampfaustrittsöffnungen 22, vorzugsweise Dampfaustrittsdüsen, sind so über die Länge der Dampfsprühlanzen 21; 30 verteilt, dass die freiliegenden Oberseiten der Wäschestücke 10 im Wesentlichen vollflächig mit Dampf beaufschlagt bzw. benetzt werden, so dass den Wäschestücken 10 Dampf vollflächig von oben zusätzliche Energie in Form von vorzugsweise Wärme zuführbar ist.
  • Bei den hier gezeigten Muldenmangeln findet auch ein Nachtrocknen der freiliegenden oberen Flächen der gemangelten Wäschestücke 10 statt durch der Auslaufseite 19 der letzten Mangelwalze 12, 24; 33 zugeordnete Dampfsprühlanzen 21. Vor allem hierdurch wird die Finishqualität der Wäschestücke 10 verbessert. Die Anzahl der Sprühlanzen 21; 30 zwischen benachbarten Mangelmulden 25, 26; 34, 35, 36 und an der Einlaufseite 17 sowie der Auslaufseite 19 kann beliebig sein, ist also nicht auf die paarweise Gruppierung zweier Dampfsprühlanzen 21 gemäß den gezeigten Ausführungsbeispielen beschränkt.
  • Gegebenenfalls kann nur jeweils eine Dampfsprühlanze 21; 30 vorgesehen sein und genauso mehr als zwei Dampfsprühlanzen 21; 30.
  • Der Dampfaustritt aus den Dampfsprühlanzen 21; 30 wird bevorzugt gezielt gesteuert, und zwar so, dass immer nur dann Dampf aus den Dampfaustrittsöffnungen 22 der Dampfsprühlanzen 21; 30 austritt, wenn sich unter den Dampfaustrittsöffnungen 22 ein Wäschestücke 10 befindet. Außerdem kann die Steuerung so erfolgen, dass nur dann die freie Oberseite der Wäschestücke 10 mit Dampf beaufschlagt und damit mit zusätzlicher Energie versorgt wird, wenn es sich um dicke Wäschestücke mit einem verhältnismäßig hohen Flächengewicht, insbesondere aus mehrlagigen Textilien, handelt. Dadurch werden dünne, insbesondere einlagige Wäschestücke 10, die insbesondere vor dem Eintritt in den jeweiligen Mangelspalt 13; 28, 29; 37, 38, 39 nicht vorgewärmt zu werden brauchen, nicht mit Dampf beaufschlagt.
  • Wenn die Muldenmangel bei Bedarf mehrbahnig betrieben wird, ist es vorgesehen, die zusätzliche Energiezufuhr zum Vorwärmen bzw. zum Vorheizen von vor allem Wäschestücken 10 aus Textilien mit hohem Flächengewicht, insbesondere mehrlagigen Textilien, gezielt bahnweise vorzunehmen. Es werden dann nur die Wäschestücke 10 auf derjenigen Bahn oder denjenigen Bahnen mit zusätzlicher Energie an den freiliegenden oberen Flächen beaufschlagt, bei denen eine zusätzliche Energiebeaufschlagung erforderlich ist, also in der Regel Wäschestücke 10 aus dicken, schweren Textilien, insbesondere mehrlagigen Textilien. Auf Bahnen, die mit zu glättenden Wäschestücken 10 aus relativ dünnen, insbesondere einlagigen, Textilien beschickt werden, erfolgt dann keine zusätzliche Energiezufuhr im Bereich der freiliegenden Flächen solcher Wäschestücke 10.
  • Die selektive bahnweise Beaufschlagung der Wäschestücke 10 mit zusätzlicher Energie ist realisierbar durch die Bildung der Dampfsprühlanzen 21, 30 aus sich jeweils quer über die jeweilige Bahn erstreckenden Abschnitten oder eine innere Teilung der Dampfsprühlanzen 21; 30 derart, dass in denselben mehrere aufeinanderfolgende Kammern gebildet sind, die sich jeweils über eine Bahn erstrecken. Bei Muldenmangeln, die sowohl einbahnig als auch mehrbahnig betreibbar sind, werden durch eine entsprechende Steuerung oder Dampfversorgung dem einbahnigen Betrieb alle sich über jeweils eine Bahn erstreckende Abschnitte der Dampfsprühlanzen 21; 30 gemeinsam mit Dampf versorgt, so dass über die gesamte Arbeitsbreite der Muldenmangel Dampf aus der jeweiligen Dampfsprühlanze 21 austritt.
  • Die Feuchtigkeit, die entsteht, wenn die freiliegenden Flächen der Wäschestücke 10 mit zusätzlicher Energie, insbesondere Dampf, beaufschlagt werden, wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung abgesaugt. Bevorzugt wird die Feuchtigkeit zusammen mit Luft oder Restdampf, insbesondere abgekühlten Dampf, abgesaugt. Die Absaugung der Feuchtigkeit bzw. feuchter Luft oder feuchten abgekühlten Dampf kann auf verschiedene Weise erfolgen. Zum einen ist es denkbar, die Absaugung an den nach der Dampfbeaufschlagung noch freiliegenden oberen Flächen der Wäschestücke 10 vorzunehmen, beispielsweise mit einer in Mangelrichtung hinter den Dampfsprühlanzen 21 bzw. 30 angeordneten Absaugkammer über den dampfbeaufschlagten Flächen der Wäschestücke 10, und zum anderen ist es auch denkbar, die Feuchtigkeit, insbesondere feuchte Luft bzw. mit Feuchtigkeit angereicherten abgekühlten Dampf, durch die nachfolgende Mangelwalze 12; 23, 24; 31, 32, 33 hindurch abzusaugen. Denkbar ist es auch, die Feuchtigkeit sowohl durch mindestens eine Absaugkammer als auch zumindest eine Mangelwalze 12; 23, 24; 31, 32, 33 abzusaugen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Wäschestück
    11
    Mangelmulde
    12
    Mangelwalze
    13
    Mangelspalt
    14
    Plättfläche
    15
    Drehachse
    16
    Drehrichtung
    17
    Einlaufseite
    18
    Auflagefläche
    19
    Auslaufseite
    20
    Auflagefläche
    21
    Dampfsprühlanze
    22
    Dampfaustrittsöffnung
    23
    Mangelwalze
    24
    Mangelwalze
    25
    Mangelmulde
    26
    Mangelmulde
    27
    Brücke
    28
    Mangelspalt
    29
    Mangelspalt
    30
    Dampfsprühlanze
    31
    Mangelwalze
    32
    Mangelwalze
    33
    Mangelwalze
    34
    Mangelmulde
    35
    Mangelmulde
    36
    Mangelmulde
    37
    Mangelspalt
    38
    Mangelspalt
    39
    Mangelspalt
    40
    Brücke
    41
    Brücke
    42
    Dampfkegel

Claims (10)

  1. Verfahren zum Mangeln von Wäschestücken (10), vorzugsweise Wäschestücken (10) aus mehrlagigen Textilien bzw. Textilien mit einem hohen Flächengewicht, wobei die Wäschestücke (10) von mindestens einer drehend antreibbaren Mangelwalze (12; 23, 24; 31, 32, 33) an einer der jeweiligen Mangelwalze (12; 23, 24; 31, 32, 33) zugeordneten, beheizbaren Mangelmulde (11; 25, 26; 34, 35, 36) entlangbewegt werden und dabei den Wäschestücken (10) von der jeweiligen beheizbaren Mangelmulde (11; 25, 26; 34, 35, 36) Energie zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Bereichs der mindestens einen Mangelmulde (11; 25, 26; 34, 35, 36) einseitig freiliegende Flächen der Wäschestücke (10) mit zusätzlicher Energie beaufschlagt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zumindest einer Brücke (27; 40, 41) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mangelmulden (11; 25, 26; 34, 35, 36) und/oder vor der ersten Mangelmulde (11; 25, 26; 34, 35, 36) und/oder hinter der letzten Mangelmulde (11; 25, 26; 34, 35, 36) freiliegende Flächen der Wäschestücke (10) mit zusätzlicher Energie beaufschlagt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagung der Wäschestücke (10) mit zusätzlicher Energie direkt auf die freiliegenden Flächen der Wäschestücke (10) erfolgt, vorzugsweise die Wäschestücke (10) an den freiliegenden Flächen durch die Beaufschlagung mit zusätzlicher Energie vorgewärmt bzw. vorgeheizt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Beaufschlagung der freiliegenden Flächen der Wäschestücke (10) mit zusätzlicher Energie die Temperatur, insbesondere die Oberflächentemperatur, der Wäschestücke (10) auf vorzugsweise über 80°C erhöht wird, insbesondere von den freiliegenden Flächen der Wäschestücke (10) her.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung der zusätzlichen Energie die freien Flächen der Wäschestücke (10) mit Dampf, der eine Temperatur von über 160°C aufweist, vorzugsweise Sattdampf mit einer Temperatur von über 160°C, beaufschlagt werden, insbesondere der Dampf bzw. Sattdampf auf die freien Flächen der Wäschestücke (10) gerichtet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Beaufschlagung der freien Flächen der Wäschestücke (10) mit Dampf sich bildende Feuchtigkeit abgesaugt wird, vorzugsweise als feuchte Luft oder feuchter Dampf abgesaugt wird, insbesondere durch eine Absaugkammer und/oder eine nachfolgende Mangelwalze (12; 23, 24; 31, 32, 33).
  7. Muldenmangel zum Trocknen und Glätten von Wäschestücken (10) mit mindestens einer beheizbaren Mangelmulde (11; 25, 26; 34, 35, 36) und einer jeder Mangelmulde (11; 25, 26; 34, 35, 36) zugeordneten, drehend antreibbaren Mangelwalze (12; 23, 24; 31, 32, 33), dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Stelle außerhalb des Bereichs der oder jeder Mangelmulde (11; 25, 26; 34, 35, 36) wenigstens eine Dampfsprüheinrichtung angeordnet ist.
  8. Muldenmangel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsprüheinrichtung zur Beaufschlagung freiliegender Flächen der Wäschestücke (10) mit Dampf ausgebildet ist.
  9. Muldenmangel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb mindestens einer Brücke (27; 40, 41) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mangelmulden (25, 26; 34, 35, 36) und/oder vor der ersten Mangelmulde (11; 25; 34) und/oder hinter der letzten Mangelmulde (11; 26; 36) wenigstens eine Dampfsprüheinrichtung angeordnet ist.
  10. Muldenmangel nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsprüheinrichtung mindestens eine vorzugsweise parallel zur Drehachse (15) der wenigstens einen Mangelwalze (12; 23, 24; 31, 32, 33) verlaufende Dampfsprühlanze (21, 30) mit mindestens einer Reihe vorzugsweise auf die freiliegenden Flächen der Wäschestücke (10) gerichteten Austrittsöffnungen, vorzugsweise Dampfaustrittsöffnungen (22), aufweist.
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