DE102010035907B4 - Heckträgersystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Heckträgersystem für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Heckträgersystem für ein Kraftfahrzeug mit einem Grundträger (3), der auf einem Kugelkopf einer fahrzeugseitigen Anhängekupplung fixierbar ist, sowie mit einem relativ zu dem Grundträger (3) verlagerbaren Aufnahmeträger (2), an dem wenigstens eine Basishalterung (5) für wenigstens ein Transportgut angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basishalterung (5) eine Modulträgereinheit (8) werkzeuglos befestigbar ist, der wenigstens eine Zusatzhalterung für die Sicherung wenigstens eines zu dem Transportgut für die Basishalterung (5) unterschiedlichen Transportgutes lösbar zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heckträgersystem für ein Kraftfahrzeug mit einem Grundträger, der auf einem Kugelkopf einer fahrzeugseitigen Anhängekupplung fixierbar ist, sowie mit einem relativ zu dem Grundträger verlagerbaren Aufnahmeträger, an dem wenigstens eine Basishalterung für wenigstens ein Transportgut angeordnet ist.
  • Ein derartiges Heckträgersystem Ist aus der EP 1 868 847 B1 bekannt. Das bekannte Heckträgersystem weist einen Grundträger auf, der auf einem fahrzeugseitigen Kugelkopf einer Anhängekupplung des Kraftfahrzeugs fixierbar ist. Der Grundträger ist mit Führungselementen versehen, an denen ein Aufnahmeträger in Fahrzeuglängsrichtung längs einer gekrümmten Bewegungsbahn verlagerbar an dem Grundträger gehalten ist. Der Aufnahmeträger trägt eine Basishalterung, die bei der in den Zeichnungen beschriebenen Ausführung als Fahrradhalterung ausgeführt ist.
  • Aus der DE 10 2008 012 689 A1 ist ein Heckrträgersystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, das einen Grundträger umfasst, der auf einem Kugelkopf einer fahrzeugseitigen Anhängekupplung fixierbar ist. An dem Grundträger ist ein Aufnahmeträger beweglich gelagert, der mit einer Halterung für ein Transportgut versehen ist.
  • Die DE 100 61 954 A1 offenbart ein Hecktransportsystem für ein Kraftfahrzeug mit einem am Fahrzeugheck montierbaren Grundtransportelement. Zur Montage des Grundtransportelementes am Fahrzeugheck ist eine an der Karosserie fest montierte Quertraverse vorgesehen, die mit Aufnahmen versehen ist, um Verankerungselemente zur Fixierung des Grundtransportelementes an der Karosserie zu sichern. An dem Grundtransportelement können weitere Transporteinheiten montiert werden, die zum Fixieren von Transportgut vorgesehen sind.
  • In der DE 10 2007 039 198 A1 wird ein Kraftfahrzeug mit einer heckseitigen Ladeklappe beschrieben, die zwischen einer eingeklappten Ruhestellung und einer ausgeklappten Transportstellung verschwenkbar ist. An der Ladeklappe kann ein austausch- und abnehmbares Funktionsmodul montiert werden, das bei einem Umklappen der Ladeklappe in die Ruhestellung wieder entfernt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Heckträgersystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einfachen Mitteln zur Aufnahme und zum Transport unterschiedlichen Transportgutes dient.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die werkzeuglose Befestigung der Modulträgereinheit ermöglicht ein schnelles Montieren oder Demontieren der Modulträgereinheit. Die Zusatzhalterung dient dazu, wenigstens ein Transportgut zu sichern, das unterschiedlich zu den Transportgütern ist, für das die Basishalterung vorgesehen ist. Transportgüter im Sinne der Erfindung sind alle Arten von Sport- oder Freizeitgeräten, aber auch Geräte und Einrichtungen für die Land- oder Forstwirtschaft oder alle Arten von Aufnahmebehältnissen einschließlich Wannen, Koffern, Taschen oder ähnlichem. Besonders vorteilhaft sind als Transportgüter auch Campingeinrichtungen ein schließlich Zelten, Campingmöbeln und ähnliches vorgesehen. Für die unterschiedlichen Transportgüter sind unterschiedliche Zusatzhalterungen vorgesehen, deren Befestigungsmittel jeweils derart auf die Modulträgereinheit adaptiert sind, dass jede Zusatzhalterung lösbar an der Modulträgereinheit befestigt werden kann.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere, unterschiedliche oder gleichartige Zusatzhalterungen vorgesehen, deren Befestigungsmittel derart auf Befestigungsaufnahmen der Modulträgereinheit abgestimmt sind, dass die Zusatzhalterungen einzeln oder gemeinsam an der Modulträgereinheit lösbar fixierbar sind. Die Auswahl und Gestaltung der Zusatzhalterungen ist abhängig von der Art des zu sichernden Transportgutes. Vorzugsweise sind alle Befestigungsmittel aller Zusatzhalterungen derart auf die Befestigungsaufnahmen der Modulträgereinheit adaptiert, dass jede Zusatzhalterung an der Modulträgereinheit lösbar befestigbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Modulträgereinheit zwei Trägerprofile, die durch Spannmittel an der Basishalterung befestigbar sind. Die Spannmittel sind werkzeuglos bedienbar. Die Trägerprofile sind derart auf die Basishalterung adaptiert, dass durch die Spannmittel eine sichere Befestigung der Trägerprofile an der Basishalterung erzielbar ist. Die Spannmittel weisen vorzugsweise flexible Rastbänder auf, die sägezahnartig profiliert sind und mittels manuell bedienbarer Rasthebel, vorzugsweise Ratschenanordnungen, fixierbar oder lösbar sind. Diese Spannmittel werden auch als Rastspanngurte bezeichnet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Trägerprofile formschlüssig mit den Spannmitteln verbindbare Sicherungselemente, die vorzugsweise permanent mit den Trägerprofilen verbunden sind. Durch die Sicherungselemente können die Spannmittel das jeweilige Trägerprofil fest und dauerhaft mit der Basishalterung verbinden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Sicherungselemente insbesondere schlitzförmige Aufnahmen auf, durch die die Spannmittel hindurchführbar sind. Es ist auch möglich, die Aufnahmen nut- oder einschnittförmig zu gestalten, so dass die Spannmittel von der offenen Seite der Aufnahmen her in diese eintauchen können. Im Gegensatz zu einer schlitzförmigen Gestaltung der Aufnahmen ist hierdurch eine einfachere Montage oder Demontage der Spannmittel ermöglicht. Der Vorteil der schlitzförmigen Aufnahmen ist es, dass die Trägerprofile auch in gelockertem Zustand der Spannmittel verliersicher an der Modulträgereinheit gehalten sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Basishalterung als Fahrradhalterung gestaltet. Entsprechende Spannmittel der Basishalterung dienen zur Fixierung des Vorder- oder Hinterradquerschnittes eines entsprechenden Fahrrades. Vorzugsweise wird eine bekannte Fahrradhalterung verwendet, bei der Aufnahmeschuhe für die Räder um 180° versetzt in entsprechende Trägerschienen eingesetzt sind, verglichen mit ihrem Einsatz zur Radhalterung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Fahrradhalterung im Bereich der Rastspanngurte schalenartige Aufnahmebereiche, und eine Unterseite jedes Trägerprofils weist wenigstens im Bereich der Sicherungselemente eine zu schalenartigen Aufnahmebereichen komplementär gestaltete Außenkontur auf, die einen formschlüssigen, positionssicheren Sitz der Trägerprofile in den Aufnahmebereichen ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Trägerprofile spielfrei im Bereich der schalenartigen Aufnahmebereiche positioniert sind. Zudem sind die Konturen der Unterseite des Trägerprofils und der schalenartigen Aufnahmebereiche der Fahrradhalterung derart rotationsasymmetrisch gestaltet, dass das jeweilige Trägerprofil in seiner Funktionsposition formschlüssig und damit positionsgesichert in den entsprechenden Aufnahmebereich eingebettet ist. Die schalenartigen Aufnahmebereiche werden vorzugsweise von entsprechenden Aufnahmeschuhen für die Räder des Fahrrades gebildet, wobei die Aufnahmeschuhe gegenüber ihrer Funktion als Halter für die Räder um 180° verdreht angeordnet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Unterseite des Trägerprofils ein mehreckiges Querschnittsprofil auf, und die schalenartigen Aufnahmebereiche umfassen einen korrespondierend mehreckigen Querschnitt. Hierdurch wird die rotationsasymmetrische Konturierung von Trägerprofil und Aufnahmebereich erzielt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Trägerprofil an seinen gegenüberliegenden Endbereichen jeweils ein Sicherungselement auf, und die Aufnahmen für die Spannmittel umfassen geneigt angeordnete Auflageflächen, wobei die Neigung der Auflageflächen zu einem jeweiligen benachbarten Stirnende des Trägerprofils hin ansteigt. Hierdurch ist eine Zentrierung der Trägerprofile an der Basishalterung erzielbar. Belastungen in Profillängsrichtung jedes Trägerprofiles werden durch die geneigt angeordneten Auflageflächen abgestützt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindlung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindlung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestelt.
  • 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heckträgersystems,
  • 2 das Heckträgersystem nach 1, wobei eine Modulträgereinheit in Explosionsdarstellung von der Basishalterung entfernt gezeigt ist,
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht des Heckträgersystems nach 1 und
  • 4 eine Heckansicht des Heckträgersystems nach 1.
  • Ein Heckträgersystem nach den 1 bis 4 ist zum lösbaren heckseitigen Anbau an ein Kraftfahrzeug, insbesondere einem Personenkraftwagen, vorgesehen. Das Heckträgersystem 1 wird in grundsätzlich bekannter Weise auf einem Kugelkopf einer Anhängekupplung des Kraftfahrzeugs befestigt. Hierzu weist ein Grundträger 3 eine mittels eines Hebels lösbare oder fixierbare Kupplung 4 auf. Die Kupplung 4 ist auf den Kugelkopf der Anhängekupplung des Kraftfahrzeugs aufsetzbar und durch Spannen des nicht näher bezeichneten Hebels auf dem Kugelkopf fixierbar. Der Grundträger 3 ist bei auf einem entsprechenden Kugelkopf des Kraftfahrzeugs gespannter Kupplung 4 demzufolge fahrzeugfest fixiert. Der Grundträger 3 weist nicht näher bezeichnete Führungsrollen auf, an denen ein Aufnahmeträger 2 in Fahrzeuglängsrichtung verlagerbar gehalten ist. Der Aufnahmeträger 2 weist gekrümmte Führungsschienen auf, wie 3 entnehmbar ist. Diese gekrümmten Führungsschienen dienen dazu, den Aufnahmeträger 2 bei Bedarf vom Fahrzeugheck weg nach hinten zu verlagern und gleichzeitig schräg nach hinten abzukippen. Hierdurch ist ein Zugang zu einer Heckklappe des Kraftfahrzeugs auch bei montiertem Heckträgersystem 1 ermöglicht.
  • Der Aufnahmeträger 2 weist einen nicht näher bezeichneten Bügel auf, der zum einen als Griff für eine manuelle Verlagerbarkeit des Aufnahmeträgers dient. Zum anderen sind in nicht näher dargestellter Weise an dem Bügel Halteelemente vorgesehen, um Fahrradrahmen entsprechender Fahrräder zu sichern.
  • Der Aufnahmeträger 2 weist zwei Basishalterungen 5 für jeweils ein Fahrrad auf. Die Basishalterungen 5 sind fest mit dem Aufnahmeträger 2 verbunden. Jede Basishalterung 5 weist neben einer Auflageschiene einen Aufnahmeschuh 6 auf, dem jeweils eine Rastspanngurtanordnung 7 zugeordnet ist. Zur Fixierung eines entsprechenden Fahrrades wird das Fahrrad mit seinem Vorderrad und seinem Hinterrad jeweils auf der entsprechenden Aufnahmeschiene an dem zugeordneten Aufnahmeschuh 6 positioniert, der für diese Funktion gegenüber der dargestellten Position um 180° verdreht in der Aufnahmeschiene gehalten ist. Anschließend wird der entsprechende, flexible Rastspanngurt der Rastspanngurtanordnung 7 durch entsprechende Speichen des Vorderrades oder des Hinterrades hindurchgeschlauft und auf der gegenüberliegenden Seite mittels eines Rastspannhebels der Rastspanngurtanordnung der ratschenförmig ausgeführt ist, gespannt. Die Haltemittel an dem Griffbügel des Aufnahmeträgers 2 sind im Bereich eines oberen Querschenkels des Griffbügels vorgesehen und greifen an den entsprechenden Fahrradrahmen der Fahrräder an, um diese in Abstand zu der räderseitigen Basishalterung 5 zusätzlich zu stützen.
  • Um mit dem Heckträgersystem 1 nicht nur Fahrräder transportieren zu können, ist dem Heckträgersystem 1 eine Modulträgereinheit 8 zugeordnet, die zwei geradlinige und identisch gestaltete Trägerprofile 8 umfasst. Die Länge jedes Trägerprofiles 8 entspricht zumindest in etwa einer Breite des Heckträgersystems 1, wie anhand der 4 erkennbar ist. Jedes Trägerprofil 8 ist mit nut- oder schlitzartigen Befestigungsaufnahmen 12 versehen, in die wenigstens eine nicht gezeigte Zusatzhalterung einsetzbar und in der entsprechenden Befestigungsaufnahme 12 fixierbar ist. Die Trägerprofile 8 sind vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt und weisen an ihren gegenüberliegenden Stirnendbereichen Abschlusskappen 11 auf. Jedes Trägerprofil 8 ist zudem an seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen mit einem Sicherungselement 9 versehen, die fest mit dem Trägerprofil 8 verbunden sind. Jedes Sicherungselement 9 ist als blockförmiger Keilkörper ausgeführt, der jeweils mit einem in Fahrzeuglängsrichtung durchgehenden Durchtrittsschlitz 10 versehen ist. Der Durchtrittsschlitz 10 ist derart ausgeführt, dass ein Rastspanngurt 7 mit Spiel durch diesen Durchtrittsschlitz hindurchgeführt werden kann. Jeder Keilkörper 9 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit der jeweiligen stirnseitigen Abschlusskappe 11 verbunden. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das jeweilige, insbesondere als Keilkörper ausgeführte Sicherungselement längs der schlitzförmigen Befestigungsaufnahmen jedes Trägerprofiles 8 in gewissen Grenzen verschiebbar gehalten, um eine geeignete Positionierung in Längsrichtung des Trägerprofiles 8 relativ zu der entsprechenden Rastspanngurtanordnung der Basishalterung zu ermöglichen. Bei einer derartigen Ausführungsform sind jedem Sicherungselement vorzugsweise lösbare Fixiermittel zugeordnet, die eine Fixierung relativ zum Trägerprofil 8 in der jeweils eingestellten Längsposition ermöglichen.
  • Die Durchtrittsschlitze 10 im jeweiligen Keilkörper jedes Sicherungselementes 9 sind relativ zu einer Längsachse des jeweiligen Trägerprofiles 8 schräg ausgerichtet, indem sie zu der jeweils benachbarten Abschlusskappe 11 hin nach außen und nach oben ansteigen. Dadurch sind gegenüberliegende Durchtrittsschlitze 10 eines Trägerprofiles 8 und damit auch gegenüberliegende Keilkörper spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Fahrzeugmittellängsebene angeordnet. Diese Ausführung gewährleistet, dass bei hindurchgeschlauften Rastspanngurten 7 die Trägerprofile 8 nicht nur nach unten gegen die Basishalterung 5 gezogen werden, sondern auch noch eine Zugkomponente in Längsrichtung der Trägerprofile 8 von der Mitte weg jeweils nach außen aufgebracht wird, wodurch eine Zentrierung der Trägerprofile 8 an den Basishalterungen 5 erzielt wird.
  • Die Trägerprofile 8 sind im Bereich ihrer Unterseite mit einer rotationsasymmetrischen, mehreckigen Außenkontur versehen, die auf eine Kontur jeweils eines schalenartigen Aufnahmebereiches des jeweiligen Aufnahmeschuhs 6 der Basishalterung 5 derart abgestimmt ist, dass das Trägerprofil 8 bündig und formschlüssig in dem jeweiligen schalenartigen Aufnahmebereich des entsprechenden Aufnahmeschuhs 6 eingebettet ist. Die Aufnahmeschuhe 6 sind für diese Haltefunktion der Trägerprofile 8 um 180° verdreht in die Aufnahmeschienen eingesetzt. Die Rastspanngurtanordnung 7 ist auf Höhe des jeweiligen schalenartigen Aufnahmebereiches angeordnet. Auch der als Sicherungselement 9 dienende Keilkörper des Trägerprofils 8 ist auf Höhe des jeweiligen schalenartigen Aufnahmebereiches angeordnet. Für eine Montage der Trägerprofile 8 werden somit die Rastspanngurte 7 gelöst, anschließend wird das jeweilige Trägerprofil 8 auf jeweils zwei gegenüberliegende Aufnahmeschuhe zweier in Fahrzeugquerrichtung einander gegenüberliegender Basishalterungen 5 aufgelegt, wobei Unterseiten der gegenüberliegenden Stirnendbereiche der Trägerprofile 8 in die schalenartigen Aufnahmebereiche der Aufnahmeschuhe 6 eintauchen. Anschließend wird der Rastspanngurt 7 der jeweiligen Rastspanngurtanordnung durch den entsprechenden Durchtrittsschlitz 10 in Fahrzeuglängsrichtung hindurchgeschlauft und auf seiner zum festgelegten Ende des Rastspanngurtes gegenüberliegenden Seite in den Ratschenspanner der Rastspanngurtanordnung 7 eingefügt. Anschließend wird die Rastspanngurtanordnung mittels des Ratschenspanners, der auch als Rastspannhebel bezeichnet wird, manuell und werkzeuglos gespannt. Nach dem Festziehen der verschiedenen Rastspanngurtanordnungen 7 sind die Trägerprofile 8 in paralleler, horizontaler und in Fahrzeugquerrichtung verlaufender Anordnung an den Basishalterungen 5 fixiert. Nun ist es möglich, auf diese Trägerprofile 8 die geeigneten Zusatzhalterungen aufzusetzen, um gewünschte Transportgüter fixieren zu können.
  • Das Lösen der Trägerprofile 8 erfolgt in entsprechend umgekehrter Reihenfolge, indem zunächst die Rastspanngurte gelöst, anschließend aus den Durchtrittsschlitzen 10 herausgezogen und schließlich die Trägerprofile 8 entfernt werden.

Claims (10)

  1. Heckträgersystem für ein Kraftfahrzeug mit einem Grundträger (3), der auf einem Kugelkopf einer fahrzeugseitigen Anhängekupplung fixierbar ist, sowie mit einem relativ zu dem Grundträger (3) verlagerbaren Aufnahmeträger (2), an dem wenigstens eine Basishalterung (5) für wenigstens ein Transportgut angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basishalterung (5) eine Modulträgereinheit (8) werkzeuglos befestigbar ist, der wenigstens eine Zusatzhalterung für die Sicherung wenigstens eines zu dem Transportgut für die Basishalterung (5) unterschiedlichen Transportgutes lösbar zugeordnet ist.
  2. Heckträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere unterschiedliche oder gleichartige Zusatzhalterungen vorgesehen sind, deren Befestigungsmittel derart auf Befestigungsaufnahmen (12) der Modulträgereinheit (8) abgestimmt sind, dass die Zusatzhalterungen einzeln oder gemeinsam an der Modulträgereinheit (8) lösbar fixierbar sind.
  3. Heckträgersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulträgereinheit zwei Trägerprofile (8) umfasst, die durch Spannmittel (7) an der Basishalterung (5) befestig bar sind.
  4. Heckträgersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerprofile (8) formschlüssig mit den Spannmitteln (7) verbindbare Sicherungselemente (9) umfassen, die vorzugsweise permanent mit den Trägerprofilen (8) verbunden sind.
  5. Heckträgersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (9) insbesondere schlitzförmige Aufnahmen (10) aufweisen, durch die die Spannmittel (7) hindurchführbar sind.
  6. Heckträgersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Spannmittel Rastspanngurte (7) vorgesehen sind.
  7. Heckträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basishalterung (5) als Fahrradhalterung gestaltet ist.
  8. Heckträgersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrradhalterung im Bereich der Rastspanngurte (7) schalenartige Aufnahmebereiche umfasst, und dass eine Unterseite jedes Trägerprofils (8) wenigstens im Bereich der Sicherungselemente (9) eine zu den schalenartigen Aufnahmebereichen (6) komplementär gestaltete Außenkontur aufweist, die einen formschlüssigen, positionssicheren Sitz der Trägerprofile (8) in den Aufnahmebereichen (6) ermöglichen.
  9. Heckträgersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Trägerprofils (8) ein mehreckiges Querschnittsprofil aufweist, und dass die schalenartigen Aufnahmebereiche (6) einen korrespondierend mehreckigen Querschnitt umfassen.
  10. Heckträgersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (10) der Sicherungselemente (9) für die Spannmittel (7) geneigt angeordnete Auflageflächen umfassen, wobei die Neigung der Auflageflächen zu einem jeweiligen benachbarten Stirnende des Trägerprofils (8) hin ansteigt.
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