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Die Erfindung betrifft einen Eisbereiter insbesondere zum Herstellen von Klareisstücken und ein Kältegerät mit einem solchen Eisbereiter.
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Die
WO 98/35192 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von Klareisstücken. Die Vorrichtung umfasst einen Kühlblock mit mehreren Fingern, die mittels eines Kühlaggregats gekühlt werden können. Für das Herstellen von Klareisstücken tauschen die Finger in eine Wanne voller Wasser ein. Danach werden die Kühlfinger gekühlt, wodurch Eis an der Oberfläche der Kühlfinger aufwächst. Die Klareistückchen werden chargenweise hergestellt. Nach dem Start der Herstellung von Klareisstückchen wird die Wanne abgeschwenkt und die Kühlfinger werden für ca. 8 min geheizt, um daran vorhandene Klareisstückchen zu entfernen. Diese werden aufgefangen und einer Ausgabevorrichtung zugeführt.
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Die
JP 01203864 A offenbart einen Eisbereiter mit einer Heizung, welche nach einem wiederholten Ein- und Ausschalten für eine vorbestimmte Zeitdauer ausgeschaltet bleibt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, Energie bei der Herstellung von Eisstückchen, insbesondere von Klareisstückchen zu sparen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Eisbereiter zum Herstellen von Eisstückchen, insbesondere von Klareisstückchen, aufweisend eine Vorratsvorrichtung zum Lagern der Eisstückchen, eine Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen und eine der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen zugeordnete Heizung, die eingerichtet ist, die an der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen angefrorenen Eisstückchen zumindest teilweise anzutauen, damit sie von der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen in die Vorratsvorrichtung zum Lagern der Eisstückchen fallen. Der Eisbereiter ist in einem ersten Betriebsmodus, in dem die Heizung nach dem Herstellen der Eisstückchen zum Antauen der Eisstückchen eingeschaltet ist, und in einem zweiten Betriebsmodus betreibbar, in dem die Heizung ausgeschaltet bleibt, sodass die Eisstückchen aufgrund der Temperatur der Umgebung der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen antauen, um in die Vorratsvorrichtung zu fallen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kältegerät, aufweisend eine Kältevorrichtung zum Kühlen eines kühlbaren Innenraums des Kältegerätes und den erfindungsgemäßen Eisbereiter, der in einem vom kühlbaren Innenraum separaten Abteil oder innerhalb des Innenraums angeordnet ist, der insbesondere eine Temperatur größer als 0°C aufweist, wobei insbesondere die Kältevorrichtung vorgesehen ist, die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen zu kühlen.
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Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank oder eine Kühlgefrierkombination.
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Erfindungsgemäß kann der Eisbereiter in den beiden Betriebsmodi betrieben werden. Im ersten Betriebsmodus wird die Heizung zum Antauen der an der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen angefrorenen Eisstücken nach dem Herstellen eingeschaltet. Dadurch kann eine relativ schnelle Herstellung von Eisstückchen erreicht werden, da aufgrund des Heizens die Eisstückchen relativ schnell von der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen fallen und somit diese relativ schnell wieder einsatzbereit für das Herstellen weiterer Eisstückchen ist. Im zweiten Betriebsmodus bleibt dagegen die Heizung ausgeschaltet und die Eisstückchen tauen aufgrund der Temperatur in der Umgebung der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen an und fallen somit von selber in die Vorratsvorrichtung. Im zweiten Betriebsmodus benötigt demnach der erfindungsgemäße Eisbereiter weniger Energie als im ersten Betriebsmodus.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter ist insbesondere vorgesehen, Klareisstückchen herzustellen. Klareisstückchen werden vorzugsweise bei einer Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt gelagert, damit die gelagerten Eisstückchen nicht aneinender frieren. Somit liegen Vorraussetzungen vor, dass die Eisstückchen auch ohne eingeschalteter Heizung von der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen selbständig antauen und in die Vorratsvorrichtung fallen können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eisbereiters weist die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen einen Kühlblock mit mehreren Kühlfingern auf, die während des Herstellens der Eisstückchen in einen unterhalb des Kühlblocks anordbaren, insbesondere schwenkbare Wanne zum Aufnehmen von Wasser eintauchen, damit im gekühlten Zustand des Kühlblocks die Eisstückchen an den Kühlfingern aufwachsen. Die Heizung kann dann insbesondere dafür vorgesehen sein, die Kühlfinger für das Antauen der Eisstückchen zu erwärmen. Der Kühlblock kann z. B. von dem Kältekreislauf bzw. der Kältevorrichtung des Kältegerätes, gegebenenfalls des Haushaltskältegerätes gekühlt werden, sollte der erfindungsgemäße Eisbereiter Teil des Kältegerätes sein. Der Kühlblock kann gekühlt werden, indem ein gekühltes Kältemittel durch den Kühlkörper und gegebenenfalls durch die Kühlfinger geleitet wird.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann einen Behälter aufweisen, in dessen Innerem die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen angeordnet ist. Der Behälter kann als die Vorratsvorrichtung ausgebildet sein. Der Behälter kann z. B. im Inneren des kühlbaren Innenraums des erfindungsgemäßen Kältegerätes angeordnet sein.
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Wie bereits erwähnt, ist der erfindungsgemäße Eisbereiter insbesondere dafür vorgesehen, Klareisstückchen herzustellen, die vorzugsweise bei einer Temperatur über dem Gefrierpunkt gelagert werden. Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann eine weitere Heizung aufweisen, die eingerichtet ist, das Innere der Vorratsvorrichtung zu erwärmen, um insbesondere die Temperatur im Inneren der Vorratsvorrichtung nicht unter den Gefrierpunkt von Wasser absinken zu lassen.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann dann vorzugsweise derart eingerichtet sein, dass er die weitere Heizung im ersten Betriebsmodus derart ein- und ausschaltet, dass die Temperatur im Inneren der Vorratsvorrichtung eine vorbestimmte Temperatur vorzugsweise knapp über 0°C einhält. Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann dann derart eingerichtet sein, dass er im zweiten Betriebsmodus die weitere Heizung stets ausgeschalten lässt. Dadurch ist eine weitere Energieeinsparung möglich.
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Vorzugsweise kann der erfindungsgemäße Eisbereiter eingerichtet sein, im zweiten Betriebsmodus die Temperatur im Inneren der Vorratsvorrichtung aufgrund eines Kühlen des Kühlkörpers einzustellen.
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Die beiden Betriebsmodi können manuell mittels Eingabemittel einstellbar sein. Dadurch kann der Benutzer selber entscheiden, ob er den erfindungsgemäßen Eisbereiter im zweiten Betriebsmodus betreiben möchte, um Energie zu sparen, oder im ersten Betriebsmodus zu betreiben, wenn er z. B. schnell eine größere Menge von Eisstückchen benötigt. Die Betriebsmodi können auch auf einer Anzeige dargestellt werden.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann auch eingerichtet sein, automatisch vom ersten in den zweiten Betriebsmodus umzuschalten, wenn z. B. keine Eisstückchen für eine vorbestimmte oder vorgebbare Zeitdauer aus der Vorratsvorrichtung entnommen wurden.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann auch eingerichtet sein, automatisch vom zweiten in den ersten Betriebsmodus umzuschalten, sobald Eisstückchen aus der Vorratsvorrichtung entnommen werden.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter stellt somit je nach Ausführungsform einen Eco Modus bei der Eisbereitung zur Verfügung. Somit kann bei der Eisproduktion z. B. eines Kühlschrankes Energie gespart werden.
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Je nach Ausführungsform hat der Benutzer des erfindungsgemäßen Eisbereiters die Möglichkeit, bei der Eisbereitung seines Gerätes zwischen zwei Funktionen (Betriebsmodi) zu wählen: Diese werden z. B. bezeichnet als
„Power”, entsprechend dem ersten Betriebsmodus, der insbesondere einer normalen, schnellen Eisproduktion zugeordnet ist, und
„eco”, entsprechend dem zweiten Betriebsmodus, der einer Eisproduktion mit weniger Energieverbrauch zugeordnet ist.
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Bei „Power”, d. h. im ersten Betriebsmodus, werden die Heizung bzw. Heizungen gegebenenfalls eingeschaltet, um eine schnelle Eisproduktion zu erreichen.
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Bei „Eco”, d. h. im zweiten Betriebsmodus, werden z. B. die Zyklen (1, 2, ..., n) der Eisproduktion durch den Benutzer beispielsweise mit Hilfe der Software und gegebenenfalls einer entsprechenden Angabe auf dem Display definiert. Die Heizung bzw. die Heizungen des Eisbereiters werden nicht eingeschaltet. Die können z. B. die Heizung für die Eisstifte bzw. Eisfinger und/oder die Heizung der Vorratvorrichtung sein. Gegebenfalls eine Elektronik des Eisbereiters regelt die Temperaturen und wartet bis die notwendige Temperaturen für die Eisbereitung in den Eisstiften bzw. Kühlfingern und des Raums innerhalb der Vorratsvorrichtung des Eisbereiters sich von selbst einstellen.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass wenn keine Eisstückchen vom Benutzer für eine vorgegebene Zeitdauer, z. B. in den letzten 48 Stunden entnommen wurde, automatisch in den zweiten Betriebsmodus zu schalten.
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Die Wahlmöglichkeit zwischen den beiden Betriebsmodi kann an einem Display angezeigt werden. Der Benutzer kann dann zwischen den Funktionen „Power” oder „Eco” wählen. Die Funktion wird auf dem Display des Gerätes angezeigt und der Benutzer wird damit orientiert und kann sich für ein weiteres Vorgehen entscheiden.
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Die Begriffe „Power” und „Eco” Funktion können auch durch andere ersetzen werden.
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Der erste Betriebmodus kann z. B. auch mit „Frisches Eis” (Eisstückchen wird durch die Heizung abgetaut und ist damit „frisch”), „Party” (viel Eis notwendig) oder Sommer (wird viel Eis benötigt) bezeichnet werden.
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Der zweite Betriebmodus kann z. B. auch mit „wenig Eis” (langsame Eisproduktion, es wird weniger Eis produziert) oder „Winter” (wird wenig Eis benötigt) bezeichnet werden.
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Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Eisbereiters kann sein, dass der Benutzer wählen kann, ob er den Eisbereiter ökonomisch betreiben und Energie sparen möchte. Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann auch eine Vorraussetzung für eine bessere Energieklasse erfüllen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines Eisbereiters in geschnittner Darstellung,
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2 eine weitere Seitenansicht des Eisbereiters in geschnittner Darstellung und
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3 eine Draufsicht des Eisbereiters.
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Die 1 zeigt eine Seitenansicht eines Eisbereiters 1 zum Herstellen von Eisstückchen 8, insbesondere zum Herstellen von Klareisstückchen in geschnittener Darstellung. Der Eisbereiter 1 umfasst einen Behälter 2, der vorgesehen ist, die hergestellten Eisstückchen 8 zu lagern. Der Behälter 2 kann eine nicht näher dargestellte Fördervorrichtung umfassen, mittels der die gelagerten Eisstückchen 8 zu einer Ausgabe des Eisbereiters 1 gefördert werden können, wie dies dem Fachmann im Prinzip bekannt ist.
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Der Eisbereiter 1 bzw. dessen Behälter 2 kann innerhalb eines nicht näher dargestellten Kältegerätes, insbesondere innerhalb eines Haushaltskältegeräts angeordnet sein. Der Behälter 2 kann insbesondere in einem eigenen Abteil oder innerhalb eines Kühlabteils des Haushaltskältegerätes angeordnet sein.
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Der Eisbereiter 1 umfasst ferner einen innerhalb des Behälters 2 angeordneten Kühlblock 3, der mehrere Eisstifte bzw. Kühlfinger 4 aufweist. Eine Seitenansicht in geschnittener Darstellung einer der Kühlfinger 4 ist in der 2 dargestellt. Der Kühlblock 3 und die Kühlfinger 4 werden mittels eines nicht dargestellten Kühlaggregates gekühlt, indem z. B. ein vom Kühlaggregat gekühltes Kühlmittel durch den Kühlblock 3 und gegebenenfalls durch die Kühlfinger 4 geleitet wird.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist der Eisbereiter 1 eine schwenkbare Wanne 6 auf, die mit Wasser 7 befüllbar ist. Die Wanne 6 ist schwenkbar ausgeführt und befindet sich während der Herstellung der Eisstückchen 8 unterhalb der Kühlfinger 4, die dann im Wasser 7 eingetaucht sind. Eine Draufsicht der mit Wasser 7 gefüllten Wanne 6, in das die Kühlfinger 4 eingetaucht sind, ist in der 3 gezeigt.
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Beim Eintauchen der Kühlfinger 4 in das Wasser 7 sind diese zunächst noch nicht mit einer Eisschicht bedeckt. Wenn die Kühlung des Kühlblocks 3 eingeschaltet wird, bilden sich auf den Kühlfingern 4 die Eisstücke 8, die aus dem Wasser 7 auf der Oberfläche der Kühlfinger 4 aufwachsen und mit fortschreitender Zeit größer werden. Beispielsweise nach einer vorgegeben Zeit wird die Kühlung des Kühlblocks 3 ausgeschaltet. Um die fertigen Eisstückchen 8 von den Kühlfingern 4 zu entfernen, wird nach dem Abschalten der Kühlung die Wanne 6 zunächst abgeschwenkt, sodass diese sich nicht mehr unterhalb der Kühlfinger 4 befindet.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann der Eisbereiter 1 in zwei verschiedenen Betriebsmodi betrieben werden. Die Betriebsmodi können z. B. mittels nicht näher dargestellten Eingabemitteln, z. B. einem Schalter oder Tasten, eingestellt werden. Die Eingabemittel können auch eine Anzeige bzw. ein Display umfassen. Auf der Anzeige kann die Funktion angezeigt werden, wodurch ein Benutzer des Eisbereiters 1 über die beiden Betriebsmodi informiert wird, um sich z. B. für eine der beiden Betriebsmodi zu entscheiden. Der erste Betriebsmodus ist einer konventionellen Arbeitsweise des Eisbereiters 1 zugeordnet.
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Im ersten Betriebsmodus wird nach dem Wegschwenken der Wanne 6 eine zum Erwärmen der Kühlfinger 4 vorgesehene Heizung 9 z. B. für eine vorbestimmte Zeitdauer, beispielsweise für 8 Minuten, eingeschaltet. Die Heizung 9 ist z. B. als eine Drahtwendel ausgeführt, die für die Erwärmung mit einem elektrischen Strom beaufschlagt wird. Aufgrund der Heizung 9 erwärmen sich die Oberflächen der Kühlfinger 4, wodurch die an den Kühlfingern 4 aufgewachsenen Eisstückchen 8 im Bereich der Oberflächen der Kühlfinger 4 antauen und von den Kühlfingern 4 abfallen, um vom Behälter 2 aufgefangen zu werden.
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Nachdem die Eisstückchen 8 von den Kühlfingern 4 abgefallen sind, schwenkt im ersten Betriebsmodus die Wanne 6 wieder unter die Kühlfinger 4, wodurch diese wieder in das Wasser 7 tauchen, um weitere Eisstückchen 8 herzustellen.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels handelt es sich bei den Eisstückchen 8 um Klareisstückchen. Damit diese ihren Zustand auch während der Lagerung im Behälter 2 behalten und auch nicht aneinander frieren, kann der Eisbereiter 1 derart ausgeführt sein, dass die Temperatur im Inneren des Behälters 2 auf knapp über 0°C gehalten wird. Dafür kann auch eine Heizung 5 vorgesehen sein, die gegebenenfalls das Innere des Behälters 2 erwärmt. Die Heizung 5 des Behälters 2 wird z. B. von einer nicht näher dargestellten Steuervorrichtung angesteuert. Die Steuervorrichtung kann die Steuervorrichtung des Haushaltskältegerätes sein, wenn der Eisbereiter 1 Teil des Haushaltskältegerätes ist.
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Wird dagegen der Eisbereiter 1 in seinem zweiten Betriebsmodus betrieben, dann wird, nachdem die Eisstückchen 8 an den Kühlfingern 4 aufgewachsen sind und die Wanne 6 weggeschwenkt ist, die Heizung 9 der Kühlfinger 4 nicht eingeschaltet. Auch bleibt im zweiten Betriebsmodus die Heizung 5 des Behälters 2 ebenfalls ausgeschaltet. Da sich jedoch der Eisbereiter 1 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in einem separaten Abteil oder innerhalb des Kühlraums des Hausaltsgerätes befindet, oder auch separat betrieben wird, kann die Temperatur innerhalb des Behälters 2 auch bei ausgeschalteter Kühlung des Kühlblocks 3 über 0°C steigen, wodurch die an den Kühlfingern 4 aufgewachsenen Eisstückchen 8 nach einer gewissen Zeitdauer auch ohne eingeschalteter, den Kühlfingern 4 zugeordneter Heizung 9 von den Kühlfingern 4 abfallen und vom Behälter 2 aufgefangen werden.
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Im zweiten Betriebsmodus kann es dann vorgesehen sein, dass die Temperatur im Inneren des Behälters 2, gesteuert durch die Steuervorrichtung, ausschließlich über eine Kühlung des Kühlblocks 3 und ohne Einschalten der Heizung 5 des Behälters 2 insbesondere auch knapp über 0°C geregelt wird.
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Im beschriebenen Ausführungsbeispiel kann manuell zwischen den beiden Betriebsmodi umgeschaltet werden. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine automatische Umschaltung zwischen den beiden Betriebsmodi vorgesehen sein. Die automatische Umschaltung kann z. B. derart ausgeführt sein, dass wenn für eine vorbestimmte oder bestimmbare Zeitdauer keine Eisstückchen 8 vom Behälter 2 entnommen wurden, der Eisbereiter 1 automatisch von seinem ersten Betriebsmodus in seinen zweiten Betriebsmodus schaltet. Werden Eisstückchen 8 vom Behälter 2 entnommen, dann kann der Eisbereiter 1 eingerichtet sein, automatisch von seinem zweiten Betriebsmodus in seinen ersten Betriebsmodus umzuschalten. Die vorbestimmte Zeitdauer ist z. B. 48 Stunden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Eisbereiter
- 2
- Behälter
- 3
- Kühlblock
- 4
- Kühlfinger
- 5
- Heizung
- 6
- Wanne
- 7
- Wasser
- 8
- Eisstückchen
- 9
- Heizung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 98/35192 [0002]
- JP 01203864 A [0003]