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Die Erfindung betrifft einen Eisbereiter zum Herstellen von Eisstückchen und ein Kältegerät mit einem solchen Eisbereiter.
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Die
JP 01203864 A offenbart einen Eisbereiter mit einer Heizung, welche nach einem wiederholten Ein- und Ausschalten für eine vorbestimmte Zeitdauer ausgeschaltet bleibt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, Energie bei der Herstellung von Eisstückchen zu sparen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Eisbereiter zum Herstellen von Eisstückchen, aufweisend eine Vorratsvorrichtung zum Lagern der Eisstückchen, eine Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen und eine mit der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen gekoppelte Heizvorrichtung, die eingerichtet ist, die an der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen angefrorenen Eisstückchen zumindest teilweise anzutauen, damit sie von der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen in die Vorratsvorrichtung zum Lagern der Eisstückchen fallen, wobei die Heizvorrichtung als eine Mehrzahl von individuell ansteuerbaren Heizungen ausgebildet ist, die jeweils partiell die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen für das zumindest teilweise Antauen der Eisstückchen erwärmen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kältegerät, aufweisend eine Kältevorrichtung zum Kühlen eines kühlbaren Innenraums des Kältegerätes und den erfindungsgemäßen Eisbereiter, der innerhalb des kühlbaren Innenraums angeordnet ist. Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank oder eine Kühlgefrierkombination. Der kühlbare Innenraum kann insbesondere ein Gefrierabteil oder ein Gefrierraum sein, dessen Temperatur unterhalb von 0°C liegt. Der kühlbare Innenraum kann aber auch ein Kühlraum mit einer Temperatur von über 0°C sein.
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Erfindungsgemäß umfasst demnach die Heizungsvorrichtung mehrere individuell ansteuerbare Heizungen, die eingerichtet sind, jeweils partiell die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen zu erwärmen. Dadurch ist es möglich, nur diejenigen Stellen der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen für das Antauen der Eisstückchen zu erwärmen, die für das Antauen der Eisstückchen aktuell nötig sind. Dadurch kann die Heizleistung der Heizvorrichtung der aktuellen Temperaturverteilung innerhalb der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen angepasst und demnach Energie gespart werden.
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Um die Temperaturverteilung innerhalb der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen zu erhalten, weist nach einer Ausführungsform der erfindungsgemäße Eisbereiter eine Mehrzahl von Temperaturfühlern auf, die jeweils partiell die Temperatur der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen erfassen. Dadurch wird es ermöglicht, das durch die individuell betreibbaren Heizungen entstehende Temperaturfeld innerhalb der Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen zu erfassen und dementsprechend die Heizungen anzusteuern.
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Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eisbereiters ist dieser eingerichtet, in einem ersten Betriebsmodus aufgrund der mittels der Temperaturfühler erfassten Temperaturen die Heizungen individuell anzusteuern, um nur diejenigen Heizungen einzuschalten, die für das Antauen der relevanten Eisstückchen nötig sind.
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Die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen kann eine Eiswanne umfassen, in der zugegebenes Wasser friert, um die Eisstückchen zu werden. Eine solche Eiswanne kann vorzugsweise aus einem thermisch relativ gut leitenden Material gefertigt sein. Ein geeignetes Material ist beispielsweise Aluminium. Um den Energieverbrauch zu reduzieren, kann die Masse der Eiswanne möglichst klein gehalten werden.
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Die Eiswanne kann mehrere offene Kammern zur Aufnahme von Wasser für das Herstellen der Eisstückchen umfassen. Die Eiswanne kann vorzugsweise drehbar oder schwenkbar ausgeführt sein, sodass während des Frierens des Wassers die Kammern nach oben und während des Antauens der Eisstückchen die Kammern nach unten geöffnet sind.
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Vorzugsweise sind die Heizungen und/oder die Temperaturfühler in die Eiswanne integriert.
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Ist die Eiswanne im Gefrierraum oder Gefrierabteil des erfindungsgemäßen Kältegerätes angeordnet, so ist es lediglich nötig, Wasser in die Eiswanne zu geben, bis dieses gefroren ist, sodass die Eisstückchen entstanden sind. Anschließen kann gegebenenfalls die Eiswanne gedreht oder geschwenkt und die Heizungen für das Antauen der Eisstückchen individuell eingeschaltet werden.
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Gemäß einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Eisbereiters sind die Heizungen den einzelnen Kammern zugeordnet, sodass die Eiswanne mittels der Heizungen individuell in den Bereichen der einzelnen Kammern erwärmbar ist. Dadurch können gezielt einzelne Eisstückchen angetaut werden.
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Die Temperaturfühler können vorzugsweise den einzelnen Kammern zugeordnet sein, sodass die Temperaturen der Eiswanne mittels der Temperaturfühler individuell in den Bereichen der einzelnen Kammern erfassbar sind. Dadurch wird es ermöglicht, die relevanten Temperaturen zu erfassen, um demnach gezielt die nötigen Heizungen für das Antauen der Eisstückchen ein- bzw. auszuschalten.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann auch eingerichtet sein, in einem zweiten Betriebsmodus für das zumindest teilweise Antauen der Eisstückchen alle Heizungen insbesondere für eine vorgegebene Zeitdauer einzuschalten. Dadurch kann ein schnelleres Antauen der Eisstückchen erreicht werden, wodurch mehr Eisstückchen pro Zeiteinheit hergestellt werden können.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann auch eine weitere Heizung aufweisen, die eingerichtet ist, das Innere der Vorratsvorrichtung zu erwärmen. Hierbei kann der Eisbereiter insbesondere eingerichtet sein, die weitere Heizung im zweiten Betriebsmodus derart ein- und auszuschalten, dass die Temperatur im Inneren der Vorratsvorrichtung eine vorbestimmte Temperatur vorzugsweise knapp über 0°C einhält und im ersten Betriebsmodus die weitere Heizung stets ausgeschaltet lässt. Dadurch ist einerseits eine weitere Energieeinsparung möglich. Wird der erfindungsgemäße Eisbereiter im zweiten Betriebsmodus betrieben, dann kann aufgrund der Temperatur über 0°C die Gefahr eines Aneinanderfrieren in der Vorratsvorrichtung gelagerter Eisstücken zumindest verringert werden.
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Die beiden Betriebsmodi können manuell mittels Eingabemittel einstellbar sein. Dadurch kann der Benutzer selber entscheiden, ob er den erfindungsgemäßen Eisbereiter im ersten Betriebsmodus betreiben möchte, um Energie zu sparen, oder im zweiten Betriebsmodus zu betreiben, wenn er z. B. schnell eine größere Menge von Eisstückchen benötigt. Die Betriebsmodi können auch auf einer Anzeige dargestellt werden.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann auch eingerichtet sein, automatisch vom zweiten in den ersten Betriebsmodus umzuschalten, wenn z. B. keine Eisstückchen für eine vorbestimmte oder vorgebbare Zeitdauer aus der Vorratsvorrichtung entnommen wurden.
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Der erfindungsgemäße Eisbereiter stellt somit je nach Ausführungsform einen Eco modus bei der Eisbereitung mit Aluminiumwanne (Eiswanne) zur Verfügung. Die Eiswanne, allgemein die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen, kann aus Aluminium oder einem anderen Material hergestellt sein und kann sich im Kühlfach oder Gefrierfach eines Kältegerätes befinden. Gegebenfalls wird die Eiswanne, allgemein die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen, mit mehreren (partiellen) Heizungen beheizt werden und gegebenenfalls wird die Temperatur mit mehreren Temperatursensoren überwacht. Dadurch entsteht ein Temperaturfeld mit relativ guter Überwachung. Durch eine Regelungstechnik kann die Eiswanne, allgemein die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen, geheizt werden, und vorzugsweise nur dann, wenn es notwendig ist. Dadurch entsteht eine Energieeinsparung.
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Vor dem Beginn der Eisbereitung kann es vorgesehen sein, die Eiswanne, allgemein die Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen, nur partiell zu beheizen, z. B. bis sie eine bestimmte Temperatur aufweist.
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Um bei der Eisbereitung weiter Energie sparen zu können, kann die Masse der Eiswanne aus Aluminium oder einem anderen Material so klein wie möglich durch geeignete Konstruktion gestaltet werden. Damit wird Gewicht gespart und dies wirkt sich positiv beim Energieverbrauch beim Heizen und Kühlen des Kühlschranks bzw. der Eiswanne, allgemein Vorrichtung zum Herstellen der Eisstückchen, aus.
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Je nach Ausführungsform hat der Benutzer des erfindungsgemäßen Eisbereiters die Möglichkeit, bei der Eisbereitung seines Gerätes zwischen zwei Funktionen (Betriebsmodi) zu wählen: Diese werden z. B. bezeichnet als „Power”, entsprechend dem zweiten Betriebsmodus, der insbesondere einer normalen, schnellen Eisproduktion zugeordnet ist, und „eco”, entsprechend dem ersten Betriebsmodus, der einer Eisproduktion mit weniger Energieverbrauch zugeordnet ist.
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Bei „Power”, d. h. im zweiten Betriebsmodus, werden die Heizungen gegebenenfalls eingeschaltet, um eine schnelle Eisproduktion zu erreichen.
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Bei „Eco”, d. h. im ersten Betriebsmodus, werden z. B. die Zyklen (1, 2, ..., n) der Eisproduktion durch den Benutzer beispielsweise mit Hilfe der Software und gegebenenfalls einer entsprechenden Angabe auf dem Display definiert. Die Heizungen des Eisbereiters werden individuell eingeschaltet.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass wenn keine Eisstückchen vom Benutzer für eine vorgegebene Zeitdauer, z. B. in den letzten 48 Stunden entnommen wurden, automatisch in den ersten Betriebsmodus zu schalten.
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Die Wahlmöglichkeit zwischen den beiden Betriebsmodi kann an einem Display angezeigt werden. Der Benutzer kann dann zwischen den Funktionen „Power” oder „Eco” wählen. Die Funktion wird auf dem Display des Gerätes angezeigt und der Benutzer wird damit orientiert und kann sich für ein weiteres Vorgehen entscheiden.
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Die Begriffe „Power” und „Eco” Funktion können auch durch andere ersetzen werden.
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Der zweite Betriebmodus kann z. B. auch mit „Frisches Eis” (Eisstückchen wird durch die Heizung abgetaut und ist damit „frisch”), „Party” (viel Eis notwendig) oder Sommer (wird viel Eis benötigt) bezeichnet werden.
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Der erste Betriebmodus kann z. B. auch mit „wenig Eis” (langsame Eisproduktion, es wird weniger Eis produziert) oder „Winter” (wird wenig Eis benötigt) bezeichnet werden.
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Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Eisbereiters kann sein, dass der Benutzer wählen kann, ob er den Eisbereiter ökonomisch betreiben und Energie sparen möchte. Der erfindungsgemäße Eisbereiter kann auch eine Vorraussetzung für eine bessere Energieklasse erfüllen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines Eisbereiters in geschnittner Darstellung,
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2 eine Draufsicht des Eisbereiters von oben
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3 eine Draufsicht des Eisbereiters von unten und
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4 ein Kältegerät.
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Die 1 zeigt eine Seitenansicht eines Eisbereiters 1 zum Herstellen von Eisstückchen 2, die 2 zeigt eine Draufsicht des Eisbereiters 1 von oben und die 3 zeigt eine Draufsicht des Eisbereiters 1 von unten. Der Eisbereiter 1 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels im Inneren eines Gefrierabteils 5 eines in der 4 dargestellten Haushaltskältegerätes 6 angeordnet. Das Haushaltkältegerät 6 ist z. B. eine Gefrier-Kühlkombination mit dem Gefrierabteil 5 und einem Kühlraum 7 und wird von einem nicht näher dargestellten, dem Fachmann jedoch allgemein bekannten Kühlkreislauf gekühlt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst der Eisbereiter 1 eine Eiswanne 3 insbesondere aus Aluminium, die mehrere offene Kammern umfasst, in denen die Eisstückchen 2 hergestellt werden. Die Eiswanne 3 ist z. B. schwenkbar ausgeführt. Für die Herstellung der Eisstückchen 2 ist die Eiswanne 3 derart ausgerichtet, dass die Öffnungen ihrer Kammern nach oben gerichtet sind, sodass sie mit Wasser gefüllt werden können, das anschließend gefriert, wodurch die Eisstückchen 2 entstehen. Die Eiswanne 2 ist außerdem möglichst massearm ausgeführt. Auch kann der Eisbereiter 1 im Inneren des Kühlraums 7 angeordnet sein.
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Wenn das in den Kammern befindliche Wasser gefroren ist, also die Eisstückchen 2 fertig sind, wird im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Eiswanne 3 geschwenkt oder z. B. bezüglich ihrer Längsachse gedreht, sodass die Öffnungen der Kammern nach unten gerichtet sind. Damit die Eisstückchen 2 aus der Eiswanne 3 in einen nicht näher dargestellten, unterhalb der Eiswanne 2 angeordneten Vorratsbehälter fallen können, wird anschließend die Eiswanne 3 beheizt, wodurch die Eisstückchen 2 antauen. Der Vorratsbehälter kann eine nicht näher dargestellte Fördervorrichtung umfassen, mittels der die gelagerten Eisstückchen 2 zu einer Ausgabe des Eisbereiters 1 gefördert werden können, wie dies dem Fachmann im Prinzip bekannt ist.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Eiswanne 3 mehrere, unabhängig voneinander betreibbare und in der 3 gezeigte Heizungen 4a, 4b, 4c sowie mehrere Temperaturfühler 8a, 8b, 8c auf. Die Heizungen 4a, 4b, 4c sind z. B. in der Eiswanne 2 integriert. Die Temperaturfühler 8a, 8b. 8c sind z. B. ebenfalls in die Eiswanne 2 integriert und mit einer Steuervorrichtung 10 des Eisbereiters 1 verbunden. Die Steuervorrichtung 10, die auch eingerichtet ist, die Eiswanne 2 zu schwenken bzw. zu drehen, ist eingerichtet, aufgrund der von den Temperaturfühlern 8a, 8b, 8c stammenden Signalen die Heizungen 8a, 8b, 8c individuell ein- und auszuschalten.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die einzelnen Heizungen 4a, 4b, 4c derart in der Eiswanne 2 integriert, sodass sie jeweils nur einen bestimmten Teil der Eiswanne 2 erwärmen. Im vorliegenden Fall sind die einzelnen Heizungen 4a, 4b, 4c jeweils einer der Kammern zur Eisstückchenzubereitung zugeordnet. Außerdem messen erfassen die Temperaturfühler 8a, 8b, 8c ebenfalls jeweils nur die Temperatur eines Teils der Eiswanne 2, im vorliegenden Fall im Wesentlichen die Temperatur im Bereich der jeweiligen Kammern.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann der Eisbereiter 1 in zwei verschiedenen Betriebsmodi betrieben werden. Die Betriebsmodi können z. B. mittels nicht näher dargestellten Eingabemitteln, z. B. einem Schalter oder Tasten, eingestellt werden. Die Eingabemittel können auch eine Anzeige bzw. ein Display umfassen. Auf der Anzeige kann die Funktion angezeigt werden, wodurch ein Benutzer des Eisbereiters 1 über die beiden Betriebsmodi informiert wird, um sich z. B. für eine der beiden Betriebsmodi zu entscheiden.
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Wird der Eisbereiter 1 in seinem ersten Betriebsmodus betrieben, dann werden gesteuert durch die Steuervorrichtung 10, nachdem das Wasser in der Eiswanne 3 zu den Eisstückchen 2 gefroren ist und die Eiswanne 3 geschwenkt bzw. gedreht wurde, sodass die Öffnungen der Kammern nach unten gerichtet sind, aufgrund der von den Temperaturfühlern 8a, 8b, 8c ermittelten partiellen Temperaturen der Eiswanne 3 die Heizungen 4a, 4b, 4c individuell ein- und ausgeschaltet. Insbesondere werden die einzelnen Heizungen 4a, 4b, 4c nur dann eingeschaltet, wenn aufgrund der Temperatur im Bereich der relevanten Heizung 4a, 4b, 4c ein Einschalten der entsprechenden Heizung 4a, 4b, 4c für eine Antauen des entsprechenden Eisstückchens 2 nötig ist.
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Im ersten Betriebsmodus kann es vorgesehen sein, nachdem die Eisstückchen 2 aus der Eiswanne 3 gefallen sind, die Eiswanne 3 wieder in diejenige Position zu drehen bzw. zu schwenken, in der die Öffnungen der Kammern nach oben gerichtet sind. Dadurch kann, gesteuert durch die Steuervorrichtung 10, die Eiswanne 3 wieder mit Wasser befüllt werden, um weitere Eisstückchen 2 herzustellen. Gegebenfalls werden im ersten Betriebsmodus auch vor dem Befüllen der Eiswanne 3 mit Wasser die Heizungen 4a, 4b, 4c individuell entsprechend der mittels der Temperaturfühler 8a, 8b, 8c ermittelten Temperaturen eingeschaltet, um sicher zu stellen, dass sich in der Eiswanne 3 keine oder zumindest nur eine vernachlässigbare Eisschicht befindet.
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Wird der Eisbereiter 1 im zweiten Betriebsmodus betrieben, dann werden zum Antauen der fertigen Eisstückchen 2 alle Heizungen 4a, 4b, 4c gemeinsam insbesondere für eine vorgegebene Zeitdauer betrieben. Dadurch können sich die Eisstückchen 2 von der Eiswanne 3 lösen und in den Vorratsbehälter fallen. Nachdem die Eisstückchen 2 aus der Eiswanne 3 gefallen sind, schwenkt bzw. dreht, gesteuert von der Steuervorrichtung 10, die Eiswanne wieder in diejenige Position, in der die Öffnungen der Kammern nach oben gerichtet sind. Dadurch kann, gesteuert durch die Steuervorrichtung 10, die Eiswanne 3 wieder mit Wasser befüllt werden, um weitere Eisstückchen 2 herzustellen. Gegebenfalls werden im zweiten Betriebsmodus auch vor dem Befüllen der Eiswanne 3 mit Wasser die Heizungen 4a, 4b, 4c für eine bestimmte Zeitdauer eingeschaltet, um sicher zu stellen, dass sich in der Eiswanne 3 keine oder zumindest nur eine vernachlässigbare Eisschicht befindet.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann es noch vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter mittels einer weiteren Heizung 9 geheizt werden kann. Dies kann z. B. dann vorgesehen sein, um die Temperatur innerhalb des Vorratsbehälters nicht zu niedrig werden zu lassen, um zumindest die Gefahr eines Aneinanderfrierens von im Vorratsbehälter gelagerter Eisstückchen 2 zu verringern. Der Eisbereiter 1 kann hierzu derart eingerichtet sein, dass diese Heizung 9 nur im zweiten Betriebsmodus betrieben wird.
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Im beschriebenen Ausführungsbeispiel kann manuell zwischen den beiden Betriebsmodi umgeschaltet werden. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine automatische Umschaltung zwischen den beiden Betriebsmodi vorgesehen sein. Die automatische Umschaltung kann z. B. derart ausgeführt sein, dass wenn für eine vorbestimmte oder bestimmbare Zeitdauer keine Eisstückchen 2 vom Vorratsbehälter entnommen wurden, der Eisbereiter 1 automatisch von seinem zweiten Betriebsmodus in seinen ersten Betriebsmodus schaltet. Werden Eisstückchen 2 vom Vorratsbehälter entnommen, dann kann der Eisbereiter 1 eingerichtet sein, automatisch von seinem ersten Betriebsmodus in seinen zweiten Betriebsmodus umzuschalten. Die vorbestimmte Zeitdauer ist z. B. 48 Stunden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Eisbereiter
- 2
- Eisstückchen
- 3
- Eiswanne
- 4a–d
- Heizung
- 5
- Gefrierabteil
- 6
- Haushaltkältegerät
- 7
- Kühlraum
- 8a–d
- Temperaturfühler
- 9
- Heizung
- 10
- Steuervorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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