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BEANSPRUCHUNG DER PRIORITÄT
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Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen unter 35 U.S.C. 119(e) der vorläufigen US-Anmeldung
Nr. 61/225,064, die den Titel ”KNALLFREIER SCHALTER” trägt und am
13. Juli 2009 eingereicht wurde, und die hierdurch in ihrer Gesamtheit
einbezogen wird.
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HINTERGRUND
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Im
Allgemeinen kann das Schalten zwischen zwei oder mehr Signalen mit
unterschiedlichen Potentialen zu einer plötzlichen Änderung führen, die schädlich oder
unerwünscht
sein kann. Beispielsweise kann das Schalten zwischen unterschiedlichen Audio-
oder Videosignalen mit unterschiedlichen Potentialen zu einem akustischen
Knall, einer visuellen Verzerrung oder einer oder mehreren anderen
unerwünschten
Wirkungen führen.
Bei anderen Beispielen kann das Schalten zwischen zwei Signalen
mit unterschiedlichen Potentialen (z. B. ein erstes und ein zweites
Spannungssignal, die unterschiedliche Werte haben) zu einer plötzlichen
Stromspitze oder einem oder mehreren anderen schädlichen oder unerwünschten
Wirkungen führen.
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ÜBERSICHT
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Bei
bestimmten Beispielen kann ein Schalter so ausgebildet sein, dass
er ein erstes Signal an einem ersten Eingang empfängt und
ein Ausgangssignal an einem Ausgang liefert, wobei der Ausgang von einem
Zustand des Schalters abhängt.
Die vorliegenden Erfinder haben erkannt, dass das Schalten bei oder
nahe demselben Potential plötzliche
Ausgangsänderungen
verringern kann. Bei einem Beispiel kann die Änderung eines Schalterzustands
verzögert werden,
bis eine Anzeige eines geforderten Schalterzustands, der sich von
einem gegenwärtigen
Schalterzustand unterscheidet, empfangen wird und das erste Signal
einen Schwellenwert erreicht, um schädliche oder unerwünschte Wirkungen
zu eliminieren oder zu verringern, wie akustischen Knall, elektrischen
Schlag usw.
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Beispiel
1 enthält
einen Schalter mit einem ersten Eingang, der zum Empfangen eines
ersten Signals ausgebildet ist, einem Steuereingang, der zum Empfang
eines Steuersignals für
die Steuerung eines Zustands des Schalters ausgebildet ist, und
einen Ausgang, der zum Liefern eines Ausgangssignals unter Verwendung
des ersten Signals und des Steuersignals ausgebildet ist. Beispiel
1 enthält
weiterhin eine Steuervorrichtung, die zum Empfang einer Anzeige
eines geforderten Schalterzustands, zum Liefern des Steuersignals
zu dem Schalter und zum Verzögern
einer Änderung
des Schalterzustands, bis die Anzeige des geforderten Schalterzustands
unterschiedlich gegenüber
einem gegenwärtigen
Schalterzustand ist und das erste Signal einen ersten Schwellenwert
erreicht, ausgebildet ist.
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Im
Beispiel 2 enthält
der erste Schwellenwert des Beispiels 1 wahlweise Erdpotential.
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Im
Beispiel 3 enthält
der erste Schwellenwert von jeweils einem oder beiden der Beispiele
1 bis 2 wahlweise einen Wert eines Eingangssignals einer mit dem
Ausgang gekoppelten Vorrichtung.
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Im
Beispiel 4 enthält
die Anzeige der geforderten Schalterzustandsänderung von einem oder mehreren
der Beispiele 1 bis 3 wahlweise eine Anzeige von zumindest einer
von einer Einschaltanforderung, einer Ausschaltanforderung oder
einer Dämpfungsanforderung.
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Im
Beispiel 5 enthält
der Schalterzustand von einem oder mehreren der Beispiele 1 bis
4 wahlweise einen geschlossenen Zustand, der ausgebildet ist zum
Koppeln des ersten Eingangs mit dem Ausgang, und einen geöffneten
Zustand, der ausgebildet ist zum Entkoppeln des ersten Eingangs
von dem Ausgang.
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Im
Beispiel 6 enthält
der Schalter von einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 5 wahlweise
einen zweiten Eingang, der zum Empfang eines zweiten Signals ausgebildet
ist, wobei das zweite Signal verschieden von dem ersten Signal ist,
und wobei der Schalterzustand von einem oder mehreren der Beispiele
1 bis 5 wahlweise eine erste Position, die ausgebildet ist zum Koppeln
des ersten Eingangs mit dem Ausgang, und eine zweite Position, die
ausgebildet ist zum Koppeln des zweiten Eingangs mit dem Ausgang,
enthält,
und wobei die Steuervorrichtung von einem oder mehreren der Beispiele
1 bis 5 wahlweise ausgebildet ist zum Verzögern der Änderung des Schalterzustands
von der ersten Position in die zweite Position, bis das zweite Signal
einen zweiten Schwellenwert erreicht.
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Im
Beispiel 7 enthält
der Schalter nach einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 6 wahlweise
einen Audioschalter, das erste Signal enthält ein erstes Audiosignal,
das zweite Signal enthält
ein zweites Audiosignal, und der Ausgang des Audioschalters ist
ausgebildet, um mit einem Lautsprecher gekoppelt zu sein.
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Im
Beispiel 8 enthält
der Schalter von einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 7 wahlweise
einen Videoschalter, das erste Signal enthält ein erstes Videosignal,
das zweite Signal enthält
ein zweites Videosignal, und der Ausgang des Videoschalters ist
ausgebildet, um mit einer Anzeigevorrichtung gekoppelt zu sein.
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Im
Beispiel 9 enthält
der zweite Schwellenwert von einem oder mehreren der Beispiele 1
bis 8 wahlweise einen Wert des ersten Signals.
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Im
Beispiel 10 enthält
der zweite Schwellenwert von einem oder mehreren der Beispiele 1
bis 9 wahlweise einen Wert des Ausgangssignals.
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Im
Beispiel 11 ist die Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der
Beispiele 1 bis 10 wahlweise ausgebildet zum Verzögern der Änderung
des Schalterzustands von der ersten Position in die zweite Position,
bis das zweite Signal den zweiten Schwellenwert und eine bestimmte
Phase erreicht.
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Im
Beispiel 12 enthält
die bestimmte Phase nach einem oder mehreren der Beispiele 1 bis
11 wahlweise zumindest eine Phase entweder des ersten Signals oder
des Ausgangssignals.
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Beispiel
13 enthält
den Empfang eines ersten Signals an einem ersten Eingang eines Schalters, den
Empfang eines Steuersignals an einem Steuereingang des Schalters,
wobei das Steuersignal zur Steuerung eines Zustands des Schalters
ausgebildet ist, das Liefern eines Ausgangssignals zu einem Ausgang
des Schalters unter Verwendung des ersten Signals und des Steuersignals,
und das Verzögern
einer Schalterzustandsänderung,
bis eine Anzeige eines geforderten Schalterzustands, der sich von
einem gegenwärtigen
Schalterzustand unterscheidet, empfangen wird und das erste Signal
einen ersten Schwellenwert erreicht.
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Im
Beispiel 14 enthält
die Verzögerung
der Schalterzustandsänderung
nach einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 13 wahlweise die Verzögerung der
Schalterzustandsänderung,
bis das erste Signal Erdpotential erreicht.
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Im
Beispiel 15 enthält
die Verzögerung
der Schalterzustandsänderung
von einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 14 wahlweise die Verzögerung der
Schalterzustandsänderung,
bis das erste Signal einen Wert eines Eingangssignals einer mit
dem Ausgang gekoppelten Vorrichtung erreicht.
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Im
Beispiel 16 enthält
die Verzögerung
der Schalterzustandsänderung
nach einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 15 wahlweise die Verzögerung der
Schalterzustandsänderung,
bis eine Anzeige von zumindest einer von einer Einschaltforderung,
einer Abschaltforderung oder einer Dämpfungsanforderung.
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Im
Beispiel 17 enthalten eines oder mehrere der Beispiele 1 bis 16
wahlweise den Empfang eines zweiten Signals an einem zweiten Eingang
des Schalters, wobei das zweite Signal von dem ersten Signal verschieden
ist, und wobei der Schalterzustand von einem oder mehreren der Beispiele
1 bis 16 wahlweise eine erste Position, die zum Koppeln des ersten
Eingangs mit dem Ausgang ausgebildet ist, und eine zweite Position,
die zum koppeln des zweiten Eingangs mit dem Ausgang ausgebildet
ist, enthält,
und wobei die Verzögerung
der Schalterzustandsänderung
von einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 16 wahlweise eine Verzögerung der Schalterzustandsänderung
von der ersten Position in die zweite Position, bis das zweite Signal
einen zweiten Schwellenwert erreicht, enthält.
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Im
Beispiel 18 enthält
der Empfang des ersten Signals von einem oder mehreren der Beispiele
1 bis 17 wahlweise den Empfang eines ersten Audiosignals an einem
ersten Eingang eines Audioschalters, der Empfang des zweiten Signals
enthält
den Empfang eines zweiten Audiosignals an einem zweiten Eingang
des Audioschalters, und das Liefern des Ausgangssignals enthält das Liefern
eines Ausgangssignals zu einem Lautsprecher.
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Im
Beispiel 19 enthält
der Empfang des ersten Signals von einem oder mehreren der Beispiele
1 bis 18 wahlweise den Empfang eines ersten Videosignals an einem
ersten Eingang eines Videoschalters, der Empfang des zweiten Signals
enthält
den Empfang eines zweiten Videosignals an einem zweiten Eingang
des Videoschalters, und das Liefern des Ausgangssignals enthält das Liefern
eines Ausgangssignals zu einer Anzeigevorrichtung.
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Im
Beispiel 20 enthält
das Verzögern
der Schalterzustandsänderung
bei einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 19 wahlweise das Verzögern der Schalterzustandsänderung
aus der ersten Position in die zweite Position, bis das zweite Signal
einen Wert des ersten Signals erreicht.
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Im
Beispiel 21 enthält
das Verzögern
der Schalterzustandsänderung
von einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 20 wahlweise das Verzögern der
Schalterzustandsänderung
aus der ersten Position in die zweite Position, bis das zweite Signal
einen Wert des Ausgangssignals erreicht.
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Im
Beispiel 22 enthält
das Verzögern
der Schalterzustandsänderung
von einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 21 wahlweise das Verzögern der
Schalterzustandsänderung
aus der ersten Position in die zweite Position, bis das zweite Signal
den zweiten Schwellenwert und eine bestimmte Phase erreicht.
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Im
Beispiel 23 enthält
das Verzögern
der Schalterzustandsänderung
von einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 22 wahlweise, bis das
zweite Signal den zweiten Schwellenwert und zumindest eine von einer
Phase des ersten Signals oder einer Phase des Ausgangssignals erreicht.
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Beispiel
24 enthält
einen Audioschalter enthaltend einen ersten Eingang, der zum Empfang
eines ersten Audiosignals ausgebildet ist, einen zweiten Eingang,
der zum Empfang eines zweiten Audiosignals ausgebildet ist, einen
Steuereingang, der zum Empfang eines Steuersignals zur Steuerung
eines Audioschalterzustands des Audioschalters ausgebildet ist,
und einen Ausgang, der zum Liefern eines Ausgangssignals unter Verwendung
des empfangenen ersten Audiosignals und des Steuersignals ausgebildet
ist, wobei der Audioschalterzustand eine erste Position, die zum
Koppeln des ersten Eingangs mit dem Ausgang ausgebildet ist, und
eine zweite Position, die zum Koppeln des zweiten Eingangs mit dem
Ausgang ausgebildet ist, enthält.
Beispiel 24 enthält
weiterhin eine Steuervorrichtung, die zum Empfang einer Anzeige
einer geforderten Audioschalterzustandsänderung ausgebildet ist, um
das Steuersignal zu dem Audioschalter zu liefern, und um eine Änderung
des Audioschalterzustands aus der ersten Position in die zweite
Position zu verzögern, bis
das zweite Audiosignal einen Schwellenwert erreicht, welcher Schwellenwert
zumindest einen von einem Wert des ersten Audiosignals oder des
Ausgangssignals enthält.
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Im
Beispiel 25 ist die Steuervorrichtung von einem oder mehreren der
Beispiele 1 bis 24 wahlweise ausgebildet zum Verzögern der Änderung
des Audioschalterzustands aus der ersten Position in die zweite
Position, bis das zweite Audiosignal den Schwellenwert und eine
bestimmte Phase erreicht, wobei die bestimmte Phase zumindest eine
von einer Phase des ersten Audiosignals oder einer Phase des Ausgangssignals
enthält.
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Diese Übersicht
beabsichtigt, eine Übersicht über den
Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung zu liefern. Es ist nicht
beabsichtigt, eine ausschließliche
oder umfassende Erläuterung
der Erfindung zu liefern. Die detaillierte Beschreibung ist enthalten,
um weitere Informationen über
die vorliegende Patentanmeldung zu liefern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen, die nicht notwendigerweise im Maßstab gezeichnet
sind, können
gleiche Zahlen ähnliche
Komponenten in verschiedenen Ansichten beschreiben. Gleiche Zahlen
mit verschiedenen angefügten
Buchstaben können
verschiedene Beispiele von ähnlichen
Komponenten darstellen. Die Zeichnungen illustrieren allgemein im
Wege von Beispielen, aber nicht einschränkend, verschiedene Ausführungsbeispiele,
die in dem vorliegenden Dokument diskutiert werden.
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1 und 4 illustrieren
allgemeine Beispiele eines Systems enthaltend einen Schalter, der zum
Empfang eines Eingangssignals und zum Erzeugen eines Ausgangssignals
ausgebildet ist.
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2–3 und 5–6 illustrieren allgemeine
Beispiele eines Systems enthaltend ein Schaltermodul.
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7 illustriert
allgemein ein Beispiel eines typischen Schaltsystems enthaltend
einen Audioschalter, der zum Empfang eines ersten und eines zweiten
Audiosignals und zum Erzeugen eines Ausgangssignals enthaltend einen
Audioknall ausgebildet ist.
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8 illustriert
allgemein ein Beispiel für
ein System enthaltend einen Audioschalter, der zum Empfang eines
ersten und eines zweiten Audiosignals und zum Erzeugen eines Ausgangssignals
ohne Audioknall ausgebildet ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Der
vorliegende Erfinder hat unter anderem erkannt, dass das Schalten
von einem oder mehr Eingängen
gesteuert werden kann, um schädliche oder
unerwünschte
Wirkungen wie Audioknall, elektrischer Schlag usw. zu eliminieren
oder herabzusetzen.
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In
einem Beispiel kann ein Schalter (z. B. ein analoger Schalter) verwendet
werden, um ein Audiosignal zu schalten oder zwischen mehreren Audiosignalen
zu schalten (z. B. Einschalten, Ausschalten, Dämpfen, usw.). Bei bestimmten
Beispielen kann ein schneller Übergang
in einem Audioausgangssignal zu einem Audioknall oder einer oder
mehreren andere Audioverzerrungen führen (z. B. bewirkt durch eine plötzliche
Zunahme des Stroms durch einen Lautsprecher). Der vorliegende Erfindung
hat unter anderem erkannt, dass ein Audioschalter ausgebildet sein kann
zur Änderung
zwischen dem ersten und dem zweiten Audiosignal, wenn die Signale ähnlich sind (z.
B. ähnlich
in der Amplitude, ähnlich
in der Phase, usw.), um den Audioknall oder eine andere Audioverzerrung
zu eliminieren oder herabzusetzen. Bei anderen Beispielen hat der
vorliegende Erfindung erkannt, dass, wenn ein Audioeingangssignal
ein- oder ausgeschaltet wird, der Audioschalter ausgebildet sein
kann zum Ändern
von Zuständen
(z. B. zwischen geöffnet
und geschlossen), wenn ein erstes Audioeingangssignal einen Schwellenwert
erreicht oder ähnlich
einem Ausgangssignal des Schalters ist (z. B. vor dem Schließen des
Schalters, nach dem öffnen
des Schalters, usw.), um den Audioknall oder eine andere Audioverzerrung
zu eliminieren oder herabzusetzen.
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Bei
einem Beispiel kann der Schalter gesteuert werden durch Einstellen
oder Steuern eines Zeitpunkts des Schalters (z. B. Einführen einer
Verzögerung),
um die Differenz zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal
des Schalters, wie zwischen einem ersten und einem zweiten Audiosignal usw.,
zu minimieren.
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1 illustriert
allgemein ein Beispiel für
ein System 100 enthaltend einen Schalter 105 mit
einem ersten Eingang 110, der zum Empfang eines ersten Signals
ausgebildet ist, einem Steuereingang 115, der zum Empfang
eines Steuersignals, um einen Zustand des Schalters zu steuern,
ausgebildet ist, und einem Ausgang 120, der zum Liefern
eines Ausgangssignals unter Verwendung des ersten Signals und des
Steuersignals ausgebildet ist.
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In
einem Beispiel kann der erste Eingang 110 ausgebildet sein
zum Empfang des ersten Signals wie eines Audiosignals, eines Videosignals
oder eines oder mehrerer anderer Signale. Der Ausgang 120 kann
mit einem Lautsprecher, einer Videoanzeigevorrichtung oder einer
oder mehreren anderen Ausgabevorrichtungen gekoppelt sein, und der Schalter 105 kann
zum Einschalten, Ausschalten, Dämpfen
ausgebildet sein oder in anderer Weise den ersten Eingang 110 und
den Ausgang 120 freigeben, sperren oder unterbrechen.
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In
einem Beispiel kann der Steuereingang 115 ein Steuersignal
empfangen, um den Schalter 105 zur Eliminierung oder Herabsetzung
von Audioknall oder einer oder mehreren anderen Verzerrungen, die
mit dem Schalten zwischen einem Eingangssignal und einem Ausgangssignal
mit unterschiedlichen Potentialen assoziiert sind, zu steuern. Bei
bestimmten Beispielen kann die Potentialdifferenz gefiltert werden,
um die Wirkung herabzusetzen. Jedoch kann dies zusätzliche
Komponenten oder Schaltungsaufwand erfordern, und das resultierende
Ausgangssignal kann von dem ursprünglichen Eingangssignal geändert werden.
Die vorliegenden Erfinder haben erkannt, dass, wenn das erste Signal
eine zeitliche Amplitudenveränderung
enthält,
die einen Schwellenwert überlappt
oder sich diesem annähert (z.
B. Erdpotential, ein Ruhepotential eines Eingangs einer mit dem
Ausgang 120 gekoppelten Vorrichtung, oder eines oder mehrere
andere Eingangssignale), dann der Steuereingang 115 den
Schalter 105 steuern kann, um potentielle nachteilige Wirkungen
des Schalters (z. B. Audioknall, Verzerrungen usw.) zu minimieren.
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Bei
typischen Schaltanwendungen steuert das Steuersignal einen Zustand
des Schalters 105 (z. B. geöffnet, geschlossen usw.), wenn
eine Anforderung zum Ändern
des Zustands des Schalters 105 empfangen wird (z. B. eine
Einschaltanforderung, eine Abschaltanforderung, eine Dämpfungsanforderung,
eine Anforderung zum Schalten zwischen mehreren Audiosignalen, usw.).
Bei diesen Beispielen können
sich, wenn der erste Eingang 110 und der Ausgang 120 auf
unterschiedlichen Potentialen sind, ein Audioknall oder eine andere
Verzerrung ergeben.
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Bei
bestimmten Beispielen können
typische Stimmfrequenzen im Bereich von angenähert 80 Hz bis 3000 Hz liegen.
Der vorliegende Erfinder hat unter anderem erkannt, dass das Steuersignal
so ausgebildet sein kann, dass es eine Änderung des Zustands des Schalters 105 verzögert, bis
der erste Eingang 110 und der Ausgang 120 (bei
bestimmten Beispielen das künftig
ausgegebene Potential, sollte die Änderung des Zustands des Schalter 105 so
sein, dass er geöffnet
wird) angenähert
gleich sind, oder bis die Differenz zwischen dem ersten Eingang 110 und
dem Ausgang 120 minimiert werden kann. Bei Audioschaltanwendungen
kann, selbst bei niedrigen Stimmfrequenzen, unter der Annahme, dass
das erste Signal das Ausgangssignal oder einen oder mehrere andere
Schwellenwerte überlappt,
eine maximale Verzögerung
der Änderung
des Zustands des Schalters 105 lediglich 0,0125 Sekunden
(typischerweise viel weniger) betragen, was eine volle Periode des
ersten Signals an dem ersten Eingang 110 bei niedrigen
Stimmfrequenzen darstellt. Bei anderen Beispielen kann, wenn das
erste Signal das Ausgangssignal oder einen oder mehrere andere Schwellenwerte
nicht überlappt,
das Steuersignal so ausgebildet sein, dass es eine minimale Differenz zwischen
dem ersten Signal und dem Ausgangssignal oder dem einen oder den
mehreren anderen Schwellenwerten in einer ersten Periode findet,
und dann die Änderung
des Zustands des Schalters 105 verzögert, bis die minimale Differenz
in der zweiten Periode erreicht ist. Bei bestimmten Beispielen kann das
Steuersignal so ausgebildet sein, dass es eine Verzögerung zur
Begründung
einer Phasendifferenz zwischen dem ersten Eingang 110 und
dem Ausgang 120 liefert.
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Bei
anderen Beispielen kann der erste Eingang 110 so ausgebildet
sein, dass er eines oder mehrere Signale, die andere als Audio-
oder Videosignale sind, empfängt,
und der Ausgang 120 kann so ausgebildet sein, dass er das
eine oder die mehreren Signale zu einer Vorrichtung liefert, die
zum Empfang des einen oder der mehreren Signale ausgebildet ist. Bei
diesen Beispielen kann der Zustand des Schalters 105 geändert werden,
wenn der erste Eingang 110 ähnlich dem Ausgang 120 ist
(oder ähnlich
einem erwarteten Ausgangssignal), derart, dass nachteilige Wirkungen,
die mit dem Schalten von Signalen unterschiedlichen Potentialen
(z. B. ein plötzlicher
Stromanstieg usw.) assoziiert sind, minimiert werden. Bei bestimmten
Beispielen kann, wenn zwischen mehreren Eingängen geschaltet wird, der Zustand
des Schalters 105 geändert
werden, wenn der erste Eingang 110 ähnlich einem oder mehreren
anderen Eingängen
ist.
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2 illustriert
allgemein ein Beispiel für
ein System 200 enthaltend ein Schaltmodul 130,
welches Schaltmodul 130 einen Schalter 105 und
eine Steuervorrichtung 125 enthält. Bei bestimmten Beispielen
kann die Steuervorrichtung 125 eine digitale Steuervorrichtung
(z. B. einen Prozessor usw.), eine analoge oder digitale Schaltung
oder eine oder mehrere andere Steuervorrichtungen enthalten, die
ausgebildet sind zum Empfang eines ersten Signals an dem ersten
Eingang 110 und zum Liefern eines Steuersignals zu einem
Steuereingang 115 des Schalters 105. In einem
Beispiel kann die Steuervorrichtung 125 ausgebildet sein
zum Verzögern
einer Schalterzustandsänderung,
bis eine Anzeige einer geforderten Zustandsänderung unterschiedlich gegenüber einem
gegenwärtigen
Schalterzustand ist und bis das erste Signal einen Schwellenwert
erreicht oder sich diesem annähert.
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In
einem Beispiel kann die Steuervorrichtung 125 ausgebildet
sein zum Empfang einer Anzeige eines geforderten Schalterzustands
(z. B. von einem Benutzer, von einem Prozessor usw.). Wenn die Anzeige
des geforderten Schalterzustands unterschiedlich gegenüber einem
gegenwärtigen
Schalterzustand ist und das erste Signal einen Schwellenwert erreicht,
dann kann die Steuervorrichtung 125 so ausgebildet sein,
dass sie das Steuersignal zu dem Steuereingang 115 liefert,
um den Zustand des Schalters 105 zu ändern.
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Bei
bestimmten Beispielen kann das erste Signal an dem ersten Eingang 110 einen
geforderten Schalterzustand anzeigen. Beispielsweise kann ein Benutzer
ein Signal (z. B. ein Audiosignal, ein Videosignal usw.) auswählen, das
zu dem Ausgang 120 zu liefern ist, und ein Prozessor kann
ausgebildet, das Signal zu dem Schalter 105 zu liefern.
Bei anderen Beispielen, wie ohne den Schalter 105, wird
das erste Signal direkt zu dem Ausgang 120 geliefert. Bei
diesem Beispiel zeigt die Anwesenheit des ersten Signals eine Anforderung
von einem Benutzer oder Prozessor an, um das erste Signal zu liefern.
Bei anderen Beispielen kann die Steuervorrichtung 125 eine getrennte
Anforderung von dem Benutzer (z. B. eine Dämpfungsanforderung usw.) empfangen.
Nachdem die Anforderung oder das die Anforderung anzeigende Signal
empfangen ist, kann die Steuervorrichtung 125 das erste
Signal an dem ersten Eingang 110 überwachen und den Schalter
so steuern, dass er bei einer bestimmten Amplitude, Phase usw. öffnet oder schließt.
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Bei
bestimmten Beispielen kann die Steuervorrichtung 125 so
ausgebildet sein, dass sie das Steuersignal zur Änderung des Zustands des Schalters 105 liefert,
wenn das erste Signal an dem ersten Eingang 110 einen Schwellenwert
erreicht oder sich diesem annähert.
Bei einem Beispiel kann der Schwellenwert Erdpotential oder einen
oder mehrere andere Pegel abhängig
von der Anwendung enthalten. Bei einem Beispiel kann der Schwellenwert
einen Wert eines Eingangssignals einer Vorrichtung, die mit dem
Ausgang 120 des Schalters 105 gekoppelt ist, enthalten,
wie eines Lautsprechers, einer Anzeigevorrichtung oder einer oder
mehreren anderen Vorrichtungen, die zum Empfang des Ausgangssignals
von dem Schalter 105 ausgebildet sind. Bei bestimmten Beispielen
kann die Steuervorrichtung 125 die Phase des ersten Signals
an dem ersten Eingang 110 in Betracht ziehen und kann den
Zustand des Schalters 105 unter Verwendung der Phaseninformation ändern.
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3 illustriert
allgemein ein Beispiel für
ein System 300 enthaltend ein Schaltmodul 130,
welches Schaltmodul 130 einen Schalter 105 und
eine Steuervorrichtung 125 enthält. Bei diesem Beispiel kann
die Steuervorrichtung 125 so ausgebildet sein, dass sie
ein erstes Signal von einem ersten Eingang 110 und ein
Ausgangssignal von einem Ausgang 120 empfängt. Bei
einem Beispiel kann die Steuervorrichtung 125 so ausgebildet
sein, dass sie eine Schalterzustandsänderung verzögert, bis
eine Anzeige eines geforderten Schalterzustands (z. B. geöffnet, geschlossen
usw.) verschieden von einem gegenwärtigen Schalterzustand ist
und das erste Signal von dem ersten Eingang 110 das Ausgangssignal
von dem Ausgang 120 erreicht oder sich diesem annähert.
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Bei
anderen Beispielen kann, wenn das erste Signal das Ausgangssignal
nicht erreicht, dann die Schalterzustandsänderung verzögert werden,
bis die Differenz zwischen dem ersten Signal und dem Ausgangssignal
minimiert ist. Bei anderen Beispielen kann die Schalterzustandsänderung
verzögert
werden, bis die Differenz zwischen dem ersten Signal und einem oder
mehreren anderen Schwellenwerten oder anderen Signalen minimiert
werden kann (z. B., um schädliche
oder unerwünschte
Wirkungen zu eliminieren oder herabzusetzen).
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4 illustriert
allgemein ein Beispiel für
ein System 400 enthaltend einen Schalter 105 mit
einem ersten Eingang 110, der zum Empfang eines ersten Signals
ausgebildet ist, einem zweiten Eingang 111, der zum Empfang
eines zweiten Signals ausgebildet ist, wobei das zweite Signal von
dem ersten Signal verschieden ist, einem Steuereingang 115,
der zum Empfang eines Steuersignals zur Steuerung eines Zustands
des Schalters ausgebildet ist, und einem Ausgang 120, der
zum Liefern eines Ausgangssignals unter Verwendung des Steuersignals
und zumindest eines von dem ersten Signal oder dem zweiten Signal
ausgebildet ist.
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Bei
einem Beispiel kann der Steuereingang 115 so ausgebildet
sein, dass er ein Steuersignal zum Steuern des Schalters 105 empfängt, um
einen Audioknall oder eine oder mehrere andere Verzerrungen, die
mit dem Schalten zwischen dem ersten und dem zweiten Signal mit
unterschiedlichen Potentialen oder mit dem Schalten zwischen dem
ersten oder zweiten Signal und dem Ausgangssignal mit unterschiedlichen
Potentialen assoziiert sind, zu eliminieren oder herabzusetzen.
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Bei
typischen Schaltanwendungen zwischen mehreren Eingangssignalen steuert
das Steuersignal einen Zustand des Schalters 105 (z. B.
geöffnet,
geschlossen usw.), wenn eine Anforderung zum Ändern des Zustands des Schalters 105 empfangen
wird (z. B. eine Einschaltanforderung, eine Ausschaltanforderung,
eine Dämpfungsanforderung,
eine Anforderung zum Schalten zwischen mehreren Audiosignalen, usw.).
Bei diesen Beispielen kann sich, wenn der erste Eingang 110 und
der zweite Eingang 111 auf unterschiedlichen Potentialen
sind, oder wenn der erste Eingang 110 oder der zweite Eingang 111 mit Bezug
auf den Ausgang 120 auf unterschiedlichen Potentialen sind,
ein Audioknall oder eine andere Verzerrung ergeben.
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Bei
bestimmten Beispielen kann das Schalten zwischen dem ersten und
dem zweiten Eingangssignal ähnlich
dem Schalten zwischen einem ersten Signal und einem Ausgang oder
zwischen einem ersten Signal und einem Schwellenwert sein. Bei diesem Beispiel
enthält
der Schalterzustand eine erste Position, die zum Koppeln des ersten
Eingangs 110 mit dem Ausgang 120 ausgebildet ist,
und eine zweite Position, die zum Koppeln des zweiten Eingangs 111 mit
dem Ausgang 120 ausgebildet ist. Bei anderen Beispielen
können
eine oder mehrere andere Schalterkonfigurationen verwendet werden,
die einen oder mehrere andere Eingänge oder Eingangskonfigurationen
haben. Beispielsweise kann der Schalter 105 einen ersten
Eingang 110 und einen zweiten Eingang 111 jeweils
mit getrennten Schaltern mit einem offenen Zustand und einem geschlossenen
Zustand enthalten, die ausgebildet sind zum Koppeln oder entkoppeln
jeweils des ersten Eingangs 110 und des zweiten Eingangs 111 mit
dem Ausgang 120.
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In
dem Beispiel nach 4 ist der Schalter 105 in
der ersten Position, und der erste Eingang 110 ist mit
dem Ausgang 120 gekoppelt. Bei einem Beispiel, bei dem
eine Anzeige eines angeforderten Schalterzustands empfangen wird,
kann das Steuersignal ausgebildet sein zum Verzögern der Schalterzustandsänderung,
bis die Anzeige des geforderten Schalterzustands verschieden von
einem gegenwärtigen
Schalterzustand ist (z. B. bis die Anzeige des geforderten Schalterzustands
die zweite Position enthält),
und bis das zweite Signal an dem zweiten Eingang 111 einen
Schwellenwert erreicht. Bei einem Beispiel kann der Schwellenwert
einen Wert (z. B. die Amplitude) des ersten Signals enthalten, derart,
dass die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Signal minimiert
wird, wenn der Zustand des Schalters geändert wird.
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Bei
anderen Beispielen kann der Schwellenwert einen Wert des Ausgangssignals
enthalten.
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5 illustriert
allgemein ein Beispiel für
ein System 500 enthaltend ein Schaltmodul 130,
welches Schaltmodul 130 einen Schalter 105 und
eine Steuervorrichtung 125 enthält. Bei einem Beispiel kann
die Steuervorrichtung 125 ausgebildet sein zum Empfang
eines ersten Signals von dem ersten Eingang 110 und eines
zweiten Signals von dem zweiten Eingang 111. Bei einem
Beispiel kann die Steuervorrichtung 125 ausgebildet sein
zum Verzögern
einer Schalterzustandsänderung,
bis eine Anzeige einer geforderten Zustandsänderung verschieden von einem
gegenwärtigen
Schalterzustand ist und bis das erste Signal oder das zweite Signal
einen Schwellenwert erreicht oder sich diesem annähert. Bei
einem Beispiel kann die Steuervorrichtung 125 so ausgebildet
sein, dass sie eine Schalterzustandsänderung verzögert, bis
das erste Signal das zweite Signal erreicht oder sich diesem annähert. Bei
anderen Beispielen können
ein oder mehrere andere Schwellenwerte verwendet werden.
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Bei
einem Beispiel kann, wenn der Schalter 105 in einer ersten
Position ist (Koppeln des ersten Eingangs 110 mit dem Ausgang 120)
und eine Anzeige eines geforderten Schalterzustands in eine zweite Position
(Koppeln des zweiten Eingangs 111 mit dem Ausgang 120)
empfangen wird, die Steuervorrichtung 125 ausgebildet sein
zum Verzögern
der Schalterzustandsänderung
aus der ersten Position in die zweite Position, bis das zweite Signal
(z. B. die Amplitude des zweiten Signals) an dem zweiten Eingang 111 das
erste Signal (z. B. die Amplitude des ersten Signals) an dem ersten
Eingang 110 erreicht oder sich diesem annähert.
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6 illustriert
allgemein ein Beispiel für
ein System 600 enthaltend ein Schaltmodul 130,
welches Schaltmodul 130 einen Schalter 105 und
eine Steuervorrichtung 125 enthält. Bei diesem Beispiel kann
die Steuervorrichtung 125 ausgebildet sein zum Empfang
eines ersten Signals von einem ersten Eingang 110, eines
zweiten Signals von einem zweiten Eingang 111 und eines
Ausgangssignals von einem Ausgang 120. Bei einem Beispiel
kann die Steuervorrichtung 125 ausgebildet sein zum Verzögern einer Schalterzustandsänderung,
bis eine Anzeige eines geforderten Schalterzustands verschieden
von einem gegenwärtigen
Schalterzustand ist und bis das erste Signal von dem ersten Eingang 110 oder
das zweite Signal von dem zweiten Eingang 111 das Ausgangssignal
von dem Ausgang 120 erreicht oder sich diesem annähert.
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Bei
einem Beispiel kann, wenn der Schalter 105 in einer ersten
Position ist (Koppeln des ersten Eingangs 110 mit dem Ausgang 120)
und eine Anzeige eines geforderten Schalterzustands zu einer zweiten
Position (Koppeln des zweiten Eingangs 111 mit dem Ausgang 120)
empfangen wird, die Steuervorrichtung 125 ausgebildet sein
zum Verzögern
der Schalterzustandsänderung
aus der ersten Position in die zweite Position, bis das zweite Signal
(z. B. die Amplitude des zweiten Signals) an dem zweiten Eingang 111 das
Ausgangssignal (z. B. die Amplitude des Ausgangssignals) an dem
Ausgang 110 erreicht oder sich diesem annähert.
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7 illustriert
allgemein ein Beispiel für
ein typisches Audioschaltsystem 700 enthaltend einen Audioschalter 105 mit
einem ersten Eingang 110, der zum Empfang eines ersten
Audiosignals ausgebildet ist, einem zweiten Eingang 111,
der zum Empfang eines zweiten Audiosignals ausgebildet ist, einem Steuereingang 115,
der zum Empfang eines Steuersignals ausgebildet ist, und einem Ausgang 120,
der zum Liefern eines Ausgangssignals zu einem Lautsprecher 135 ausgebildet
ist, wobei das Ausgangssignal einen Audioknall enthält.
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Bei
diesem Beispiel wird zum Zeitpunkt 140 eine Anzeige eines
geforderten Schalterzustands empfangen, und der Schalter 105 ändert sich
vom Liefern des zweiten Audiosignals als das Ausgangssignal zum
Liefern des ersten Audiosignals als das Ausgangssignal. Da hier
eine Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Audiosignal
zum Zeitpunkt 140 vorliegt, ergibt sich ein Audioknall
oder eine andere Verzerrung in dem Ausgangssignal.
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8 illustriert
allgemein ein Beispiel für
ein System 800 enthaltend einen Audioschalter 105 mit einem
ersten Eingang 110, der zum Empfang eines ersten Audiosignals
ausgebildet, einem zweiten Eingang 111, der zum Empfang
eines zweiten Audiosignals ausgebildet ist, einen Steuereingang 115,
der zum Empfang eines Steuersignals ausgebildet ist, und einem Ausgang 120,
der zum Liefern eines Ausgangssignals zu einem Lautsprecher 135 ausgebildet
ist, wobei das Ausgangssignal keinen Audioknall enthält.
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Bei
diesem Beispiel wird zum Zeitpunkt 140 eine Anzeige eines
geforderten Schalterzustands empfangen, aber der Schalter 105 ändert sich
nicht vom Liefern des zweiten Audiosignals als das Ausgangssignal
zum Liefern des ersten Audiosignals als das Ausgangssignal, bis
der Zeitpunkt 145 erreicht ist. Bei diesem Beispiel verzögert das
Steuersignal die Schalterzustandsänderung, bis das erste Signal das
zweite Signal erreicht oder sich diesem annähert. Da hier eine kleine oder
keine Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Audiosignal
zum Zeitpunkt 145 vorliegt, ergibt sich kein Audioknall oder
eine andere Verzerrung in dem Ausgangssignal.
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Andere Beispiele
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Der
vorliegende Erfindung hat unter anderem erkannt, dass die vorstehend
beschriebenen Systeme oder Verfahren in verschiedenen Schaltanwendungen
(z. B. außer
Audio- oder Videoschalten) verwendet werden können, bei denen ein Eingangssignal
und ein Ausgangssignal oder mehrere Eingangssignale unterschiedliche
Potentiale haben können.
Weiterhin können
eines oder mehrere der hier beschriebenen Systeme oder Verfahren
als Mischtechnologie bezeichnet werden.
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Bei
einem Beispiel kann die Mischtechnologie verwendet werden, um die
Einschaltstromspitze beim Schalten zwischen unterschiedlichen Potentialen
(z. B. Schalten zwischen einem Eingang mit einem ersten Potential
und einem Ausgang mit einem zweiten, unterschiedlichen Potential)
zu verhindern, wodurch möglicherweise
eine Kurzschlussbedingung oder ein Schlag verhindert werden. Bei
anderen Beispielen kann, wenn zumindest der Eingang oder der Ausgang
variabel ist, der Schalter warten, nachdem eine Anforderung zum
Schalten empfangen wurde, bis das Potential am Eingang gleich oder
nahe dem Potential am Ausgang ist. Bei anderen Beispielen kann der
Schalter warten, bis das Potential am Eingang innerhalb eines Schwellenbetrags
von dem Potential am Ausgang entfernt ist, bevor geschaltet wird.
Bei einem Beispiel kann der Schwellenwert durch einen Benutzer gesetzt
werden oder sich zeitlich ändern.
Anfänglich
kann der Schwellenwert auf einen ersten Betrag gesetzt werden, und
dann kann, während die
Zeit vergeht, ohne dass das Potential am Eingang in den Schwellenbetrag
vom Potential am Ausgang entfernt gelangt, der Schwellenwert zunehmen.
Bei anderen Beispielen kann, wenn der Schwellenwert nicht innerhalb
einer Zeitperiode nicht erreicht wird, ein Alarm ausgegeben werden
(z. B. ähnlich
dem Durchbrennen einer Sicherung usw.), oder eine Warteperiode kann
verstreichen und das Schalten kann ungeachtet der Differenz beginnen.
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Bei
einem Beispiel kann der Schwellenwert programmierbar sein, und ein
Benutzer kann den Schwellenbetrag einstellen, oder eine tatsächliche Spannung,
bei der der Schalter auf der Grundlage von zumindest dem Eingangssignal,
dem Ausgangssignal oder der Differenz zwischen den beiden schaltet.
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Bei
anderen Beispielen kann die Potentialdifferenz zwischen dem Eingang
und dem Ausgang oder zwischen mehreren Ausgängen verwendet werden, um einen
Signaltyp zu bestimmen und zu einem Signal mit höherer Priorität zu schalten
(indem z. B. Priorität
einem ersten Signaltyp wie einem Audiosignal gegenüber einem
zweiten Signaltyp wie USB-Daten gegeben wird).
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Bei
einem Beispiel kann die Mischtechnologie für die Stabilisierung des Hochfahrens
verwendet werden, wie zwischen Leistungsquellen mit unterschiedlichen
Potentialen (z. B. zwischen einer 5V-Quelle und einer 3V-Quelle).
Bei einem Beispiel kann, wenn eine Leistungsquelle eingeschaltet
wird, die Ausgangsleistung der Leistungsquelle allmählich zunehmen
(oder manchmal schwanken), bis sie einen stabilen Zustand erreicht.
Bei einem Beispiel kann, wenn das Schalten von einer ersten Leistungsquelle
zu einer zweiten Leistungsquelle mit höherer Ausgangsleistung erfolgt, das
Schalten verzögert werden,
bis das Potential der zweiten Leistungsquelle gleich oder nahe dem
Potential der ersten Leistungsquelle ist. Demgegenüber kann,
wenn das Schalten von einer ersten Leistungsquelle zu einer zweiten
Leistungsquelle mit niedrigerem Potential erfolgt, das Schalten
verzögert
werden, bis die Differenz zwischen den Potentialen der ersten und
der zweiten Leistungsquelle minimiert ist oder in anderer Weise
einem Schwellenbetrag genügt.
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Bei
einem Beispiel kann ein Schalter (z. B. mit einem oder mehreren
Eingängen,
einem oder mehreren Ausgängen,
einem oder mehreren Kanälen
usw.) sich selbst isolieren durch Verwenden einer Differenz zwischen
einem Eingang und einem Ausgang, oder durch Verwenden einer Differenz
zwischen oder Vergleich von zumindest einem von einem Eingang oder
einem Ausgang und einer vorbestimmten elektrischen Bedingung. Bei
bestimmten Beispielen kann die vorbestimme elektrische Bedingung
einen Spannungs- oder Stromschwellenwert, eine Phase, eine Anstiegsgeschwindigkeit
oder eine oder mehrere andere elektrische Bedingungen enthalten.
Das Schalten kann verzögert
werden, bis eine oder mehrere Bedingungen erfüllt sind, oder, wenn die Bedingung
erfüllt
ist, kann der Schalter geöffnet oder
geschlossen werden in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Ergebnis. Bei bestimmten Beispiel kann ein geschlossener Schalter
geöffnet
werden, ein geöffneter
Schalter kann geschlossen werden, oder ein verschiedener Eingang
kann ausgewählt werden,
wenn zumindest einer von dem Eingang oder dem Ausgang einen Spannungs-
oder Stromschwellenwert, eine Anstiegsgeschwindigkeit oder eine
oder mehrere andere elektrische Bedingungen überschreitet.
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Zusätzliche
Bemerkungen
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Die
vorstehende detaillierte Beschreibung enthält Bezugnahmen auf die begleitenden
Zeichnungen, die einen Teil der detaillierten Beschreibung bilden.
Die Zeichnungen zeigen im Wege der Illustration spezifische Ausführungsbeispiele,
in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Diese Ausführungsbeispiele
werden hier auch als ”Beispiele” bezeichnet.
Alle Veröffentlichungen,
Patente und Patentdokumente, auf die in diesem Dokument Bezug genommen
wird, werden hier in ihrer Gesamtheit einbezogen, wie wenn sie individuell
einbezogen werden. Für
den Fall widersprüchlicher
Verwendungen zwischen diesem Dokument und solchen einbezogenen Dokumenten
wird die Verwendung in dem/den einbezogenen Dokument(en) als ergänzend zu
der in diesem Dokument betrachtet; für nicht ausräumbare Widersprüche ist
die Verwendung in diesem Dokument maßgebend.
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In
diesem Dokument wird der Ausdruck ”ein” so verwendet, wie es in Patentdokumenten üblich ist, dass
er eins oder mehr als eins einschließt, unabhängig von jeglichen anderen
Beispielen oder Verwendungen von ”zumindest eins” oder ”eins oder
mehrere”.
In diesem Dokument wird der Begriff ”oder” so verwendet, dass er sich
auf ein nichtexklusives Oder bezieht, derart, dass ”A oder
B” ”A, jedoch
nicht B”, ”B, jedoch
nicht A” und ”A und B” enthält, sofern
dies nicht anders angezeigt wird. In den angefügten Ansprüchen werden die Ausdrücke ”enthaltend” und ”in welchem” verwendet
als die englischen Äquivalente der
jeweiligen Ausdrücke ”aufweisend” und ”worin” auch sind
in den folgenden Ansprüchen
die Ausdrücke ”enthaltend” und ”aufweisend” nicht
abschließend,
d. h. ein System, eine Vorrichtung, ein Gegenstand oder ein Prozess,
die Elemente zusätzlich
zu den nach einem derartigen Aus druck in einem Anspruch aufgeführten enthalten,
werden noch als in den Bereich dieses Anspruchs fallend angesehen. Darüber hinaus
werden in den folgenden Ansprüchen
die Begriffe ”erster”, ”zweiter”, und ”dritter” usw. lediglich
als Bezeichnungen verwendet, und es ist nicht beabsichtigt, ihren
Objekten numerische Anforderungen aufzuerlegen.
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Die
vorstehende Beschreibung soll veranschaulichend und nicht beschränkend sein.
Bei anderen Beispielen können
die vorbeschriebenen Beispiele (oder eine oder mehrere Aspekte hiervon)
miteinander kombiniert verwendet werden. Andere Ausführungsbeispiele
können
verwendet werden, wie durch einen Fachmann bei Betrachtung der vorstehenden
Beschreibung. die Zusammenfassung wird gegeben, um 37 C.F.R. §1.72(b)
zu entsprechen, um dem Leser zu ermöglichen, sich schnell über die
Natur der technischen Offenbarung zu informieren. Sie wird gegeben
unter der Voraussetzung, dass sie nicht verwendet wird, den Bereich
oder die Bedeutung der Ansprüche
zu erläutern
oder zu beschränken.
Auch können
in der vorstehenden detaillierten Beschreibung verschiedene Merkmale
zusammen gruppiert werden, um die Offenbarung zu vergleichmäßigen. Dies
soll nicht so verstanden werden, dass ein nicht beanspruchtes offenbartes
Merkmal als wesentlich für
einen Anspruch beabsichtigt ist. Vielmehr kann der Gegenstand der
Erfindung in weniger als allen Merkmalen eines bestimmten offenbarten
Ausführungsbeispiels
liegen. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die detaillierte
Beschreibung einbezogen, wobei jeder Anspruch für sich als ein getrenntes Ausführungsbeispiel
steht. Der Bereich der Erfindung soll mit Bezug auf die angefügten Ansprüche zusammen
mit dem vollen Bereich von Äquivalenten,
zu denen derartige Ansprüche
berechtigt sind, bestimmt werden.