DE102010024247B4 - Werkstückaufnahme für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Schleppfinishmaschine - Google Patents

Werkstückaufnahme für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Schleppfinishmaschine Download PDF

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Abstract

Werkstückaufnahme (10) für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Schleppfinishmaschine (1), mit einer Spanneinrichtung (9) zum Einspannen der Werkstückaufnahme (10) an der Werkzeugmaschine und mit einem Werkstückträger (15) zum lösbaren Festlegen wenigstens eines zu bearbeitenden Werkstückes, wobei die Werkstückaufnahme (10) einerseits ein Spannteil (11), an welchem die Spanneinrichtung (9) angeordnet ist, andererseits ein Tragteil (12) umfasst, an welchem der Werkstückträger (15) angeordnet ist, wobei das Spannteil (11) mittels einer Rasteinrichtung (18) lösbar mit dem Tragteil (12) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass entweder das Spannteil (11) oder das Tragteil (12) eine Bohrung (14) mit einem zumindest bereichsweise unrunden Innenquerschnitt aufweist und dass entweder das Tragteil (12) oder das Spannteil (11) einen hierzu komplementären, in die Bohrung (14) einführbaren Zapfen (16) mit einem zumindest bereichsweise unrunden Außenquerschnitt aufweist, um für eine drehfeste Halterung des Tragteils (12) an dem Spannteil (11) zu sorgen, wobei die Rasteinrichtung (18) am Umfang der Bohrung (14) angeordnet ist und wenigstens ein in Bezug auf die Bohrung (14) radial verlagerbares Rastelement (19) aufweist, welches zwischen einer Freigabeposition, in welcher es den Querschnitt der Bohrung (14) freilässt, und einer Rastposition, in welcher es teilweise in die Bohrung (14) eingreift, hin und her verlagerbar ist, um für eine axialfeste Verrastung des Tragteils (12) an dem Spannteil (11) zu sorgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkstückaufnahme für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Schleppfinishmaschine, mit einer Spanneinrichtung zum Einspannen der Werkstückaufnahme an der Werkzeugmaschine und mit einem Werkstückträger zum lösbaren Festlegen wenigstens eines zu bearbeitenden Werkstückes, wobei die Werkstückaufnahme einerseits ein Spannteil, an welchem die Spanneinrichtung angeordnet ist, andererseits ein Tragteil umfasst, an welchem der Werkstückträger angeordnet ist, wobei das Spannteil mittels einer Rasteinrichtung lösbar mit dem Tragteil verbindbar ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine mit einer solchen Werkstückaufnahme ausgestattete Werkzeugmaschine, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine.
  • Schleppfinishmaschinen stellen eine spezielle Form von Gleitschleifmaschinen dar, wobei eines oder mehrere der zu bearbeitenden Werkstücke an einer z. B. an einem Werkstückhalter der Schleppfinishmaschine gespannten Werkstückaufnahme aufgehängt sind. Schleppfinishmaschinen umfassen üblicherweise ein in der Regel rotierendes Tragteil, wie im Wesentlichen in Form eines z. B. motorisch über ein geeignetes Getriebe drehangetriebenen Tellers, an dessen Umfang mehrere Aufnahmen angeordnet sind, um den Werkstückhalter hierin mittels einer Spanneinrichtung einzuspannen. Wird das Tragteil der Schleppfinishmaschine rotiert, so beschreibt der hieran festgelegte Werkstückhalter bzw. das hieran über die Werkstückaufnahme gespannte Werkstück eine Bahnkurve. Die an dem bzw. den Werkstückhalter(n) festgelegten Werkstücke werden dabei in einen Arbeitsbehälter eingetaucht, welcher mit einer Schüttung aus einem Bearbeitungsmedium in Form eines partikelförmigen Schleif- oder Poliergranulates, gegebenenfalls unter Zusatz flüssiger Medien, wie Wasser, Tenside etc., befüllt ist. Aufgrund der Relativbewegung der Werkstücke in Bezug auf das Bearbeitungsmedium erfolgt deren Oberflächenbearbeitung in Form einer Gleitschleifbearbeitung. Derartige Schleppfinishmaschinen sind beispielsweise aus der DE 102 04 267 C1 und DE 200 05 361 U1 bekannt. Alternativ oder zusätzlich kann der das Bearbeitungsmedium aufnehmende Behälter relativ zu den ebenfalls bewegten oder auch oder ruhenden Werkstücken bewegt werden, wie beispielsweise um seine eigene Achse und/oder entlang einer Bahnkurve, z. B. in Form einer Kreisbahn.
  • Um neben einer translatorischen Bewegung der Werkstücke relativ zu dem partikelförmige Bearbeitungsmedium zusätzlich für eine rotatorische Bewegung der Werkstücke zu sorgen, was zu einer besonders wirksamen Schleif- bzw. Polierwirkung führt, sind Werkstückhalter für Schleppfinishmaschinen bekannt, deren Aufnahmen für die Werkstücke bzw. für die hieran zu spannenden Werkstückaufnahmen rotierbar gelagert und über eine drehbar in dem Werkstückhalter gelagerte Welle in Rotation versetzbar ist bzw. sind. Hierzu weist der Werkstückhalter z. B. ein Planetengetriebe mit einem zentralen Sonnenrad auf, welches mit einem oder insbesondere einer Mehrzahl an Planetenrädern im Eingriff steht, welche ihrerseits drehfest mit einer Tragwelle einer jeweiligen Aufnahme verbunden ist, welche um den Umfang des Sonnenrades des Werkstückhalters verteilt angeordnet sind. Aufgrund einer solchen Bewegung der an den Aufnahmen des Werkstückhalters eingespannten Werkstückhaltern mit den Werkstücken, welche sich aus einer translatorischen Bewegung (nämlich in Drehrichtung des Tragteils) und einer rotatorischen Bewegung (nämlich um die Achse des jeweiligen Werkstückträgers bzw. um die Werkstückachse) zusammensetzt, durch das Bearbeitungsmedium wird eine sehr gleichmäßige Bearbeitungsqualität bei gegenüber einer rein translatorischen Bewegung erheblich kürzeren Bearbeitungszeiten erzielt. Darüber hinaus kann alternativ oder zusätzlich der Werkzeughalter selbst auf entsprechende Weise drehbar an dem Tragteil der Schleppfinishmaschine festgelegt sein.
  • Während die zu bearbeitenden Werkstücke grundsätzlich auch direkt an den Aufnahmen des Werkstückhalters der Schleppfinishmaschine eingespannt werden können, wie z. B. mittels geeigneter Spannzangen, ist es einerseits hinsichtlich einer einfachen und schnellen Umrüstung der Maschine für die Schleif- oder Polierbearbeitung verschiedenartiger Werkstücke, andererseits im Hinblick auf eine gewisse Beabstandung des Werkstückhalters von dem Schleif- bzw. Poliergranulat, so dass nicht die Gefahr eines Eindringens des Granulates in die Aufnahmen des Werkstückhalters besteht, von Vorteil, wenn die zu bearbeitenden Werkstücke an separaten Werkstückaufnahmen festgelegt werden, welche wiederum mittels einer Spanneinrichtung an dem Werkstückhalter der Schleppfinishmaschine gespannt werden können.
  • Die DE 195 11 959 A1 beschreibt eine für eine Art Schleppfinishmaschine vorgesehene Werkstückaufnahme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Werkstückaufnahme weist ein Spannteil auf, an dessen oberem Ende eine Spanneinrichtung angeordnet ist, um es an der Schleppfinishmaschine lösbar festlegen zu können. Das untere Ende des Spannteils besitzt eine es radial durchsetzende Querbohrung, welche mit einer federbelasteten Kugelsperre ausgestattet ist, um ein Tragteil unter Mithilfe von mehreren Spannschrauben axialfest in der Bohrung festlegen zu können. An dem – in Bezug auf das Spannteil radial – in die Bohrung des Spannteils einführbaren Tragteil ist der Werkstückträger für das zu bearbeitende Werkstück angeordnet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe, eine einfache und kostengünstige Werkstückaufnahme der eingangs genannten Art sowie eine mit einer solchen ausgestattete Werkzeugmaschine, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine, vorzuschlagen, welche eine schnelle und bequeme Bestückung mit verschiedenartigen Werkstücken ermöglicht, ohne die gesamte Werkstückaufnahme jeweils austauschen zu müssen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Werkstückaufnahme sowie bei einer hiermit ausgestatteten Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass entweder das Spannteil oder das Tragteil eine Bohrung mit einem zumindest bereichsweise unrunden Innenquerschnitt aufweist und dass entweder das Tragteil oder das Spannteil einen hierzu im Wesentlichen komplementären, in die Bohrung einführbaren Zapfen mit einem zumindest bereichsweise unrunden Außenquerschnitt aufweist, um für eine drehfeste Halterung des Tragteils an dem Spannteil zu sorgen, wobei die Rasteinrichtung am Umfang der Bohrung angeordnet ist und wenigstens ein in Bezug auf die Bohrung radial verlagerbares Rastelement aufweist, welches zwischen einer Freigabeposition, in welcher es den Querschnitt der Bohrung im Wesentlichen freilässt, und einer Rastposition, in welcher es teilweise in die Bohrung eingreift, hin und her verlagerbar ist, um für eine axialfeste Verrastung des Tragteils an dem Spannteil zu sorgen.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Werkstückaufnahme sorgt einerseits für eine einfache, schnelle und bequeme, z. B. manuelle, Bestückung der Werkzeugmaschine mit verschiedenen Werkstücken, indem das Spannteil an dem Werkstückhalter der Maschine eingespannt bleiben kann und lediglich das Tragteil der Werkstückaufnahme nach Lösen der Rasteinrichtung von dem Spannteil von dem bearbeiteten Werkstück befreit, mit einem neuen Werkstück bestückt und wieder rastend an dem Spannteil befestigt werden kann. Es ergibt sich folglich ein sehr schnelles und einfaches Lösen eines bearbeiteten Werkstückes sowie ein sehr schnelles und einfaches Einspannen bzw. Verriegeln eines zu bearbeitenden Werkstückes und somit insgesamt ein sehr schneller Werkstückwechsel ohne nennenswerte Standzeiten der Werkzeugmaschine. Darüber hinaus ist es möglich – sofern die Bearbeitung verschiedenartiger Werkstücke erwünscht ist – lediglich das Tragteil durch ein für das andere Werkstück geeignetes Tragteil zu ersetzen, so dass verschiedenartige Tragteile, z. B. solche verschiedener Größe, mit ein und demselben Spannteil rastend verbunden werden können. Ferner sorgt die Werkstückaufnahme für eine hinreichende Beabstandung des Werkstückhalters einer Schleppfinishmaschine von dem Behälter mit Schleif- oder Poliergranulat, in welches das Werkstück anlässlich seiner Bearbeitung eintaucht, so dass ein Eindringen von Granulatpartikeln in die Aufnahmen des Werkstückhalters zuverlässig vermieden wird.
  • Aufgrund dessen, dass entweder das Spannteil oder das Tragteil der Werkstückaufnahme eine Bohrung aufweist und dass entweder das Tragteil oder das Spannteil einen hierzu im Wesentlichen komplementären, in die Bohrung einführbaren Zapfen aufweist, wobei die Rasteinrichtung am Umfang der Bohrung angeordnet ist, ist zwischen dem Spannteil und dem Tragteil der Werkstückaufnahme eine einfache Steckverbindung gegeben, welche mittels der Rasteinrichtung blockiert und freigegeben werden kann, um für die lösbare Rastverbindung des Spannteils mit dem Tragteil zu sorgen. Für eine drehfeste Halterung des Tragteils an dem Spannteil sorgt hierbei einerseits die Bohrung mit zumindest bereichsweise unrundem Innenquerschnitt, andererseits der Zapfen mit hierzu komplementärem, zumindest bereichsweise unrundem Außenquerschnitt. Die Rasteinrichtung weist ferner wenigstens ein in Bezug auf die Bohrung radial verlagerbares Rastelement auf, welches zwischen einer Freigabeposition, in welcher es den Querschnitt der Bohrung im Wesentlichen freilässt, und einer Rastposition, in welcher es teilweise in die Bohrung eingreift, hin und her verlagerbar ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die Bohrung an ihrem freien Ende einen allseitig geschlossenen Umfangsrand aufweist, wobei die Rasteinrichtung mit Abstand von dem freien Ende der Bohrung angeordnet ist. Derart wird eine hohe Dichtigkeit sichergestellt, welche ein Eindringen von Schleif- oder Poliergranulat während der Bearbeitung von Werkstücken in die zur Verbindung des Spannteils mit dem Tragteil dienende Bohrung der Werkstückaufnahme zuverlässig verhindert, so dass sich folglich der in die Bohrung des einen Teils einführbare Zapfen des jeweils anderen Teil nicht verklemmen kann.
  • Um für eine gegen unzeitiges Lösen gesicherte Rastverbindung zu schaffen, kann in konstruktiver Hinsicht vorgesehen sein, dass der in die Bohrung einführbare Zapfen wenigstens eine Umfangsausnehmung aufweist, in welche das Rastelement in seiner Rastposition eingreift, wenn der Zapfen des einen Teils in die Bohrung des jeweils anderen Teils der Werkstückaufnahme eingeführt worden ist. Die axiale Länge der Umfangsausnehmung entspricht hierbei vorzugsweise im Wesentlichen der Dicke des Rastelementes, so dass eine axialfeste Rastverbindung zwischen dem Spannteil und dem Tragteil der Werkstückaufnahme sichergestellt ist.
  • Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, wenn der Zapfen einen mit Abstand von seinem freien Ende angeordneten, als Widerlager zum Anschlag an dem freien Ende der Bohrung dienenden Absatz aufweist, wobei der Abstand des Absatzes zu der Umfangsausnehmung des Zapfens im Wesentlichen dem Abstand des Rastelementes von dem freien Ende der Bohrung entspricht. Dies gewährleistet eine besonders einfache Handhabung der Werkstückaufnahme anlässlich des rastenden Verbindens ihres Spannteils mit ihrem Tragteil, indem der Zapfen des einen Teils bis zum Anschlag an seinem Absatz in die Bohrung des jeweils anderen Teils eingeführt werden kann, so dass sich das Rastelement in dieser Position auf der axialen Höhe der Umfangsausnehmung des Zapfens befindet, um in diese rastend eingreifen zu können.
  • Darüber hinaus kann es insbesondere in handhabungstechnischer Hinsicht günstig sein, wenn das Rastelement, insbesondere mittels wenigstens einer Feder, in seine Rastposition vorbelastet ist, so dass das Verrasten des Spannteils an dem Tragteil rein infolge der, insbesondere elastischen, Vorbelastung geschieht, sofern der Zapfen des einen Teils die geeignete Eindringtiefe in die Bohrung des jeweils anderen Teils der Werkstückaufnahme erreicht hat. Umgekehrt erfordert das Freisetzen lediglich eine Betätigung des Rastelementes entgegen seiner Vorbelastung.
  • Um für eine einfache, z. B. manuelle, Betätigung des Rastelementes der Rasteinrichtung zu sorgen, kann ferner vorgesehen sein, dass das Rastelement eine die Bohrung umgebende Umfangswand durchsetzt, um es zwischen seiner Rast- und seiner Freigabeposition hin und her verlagern zu können.
  • An der Umfangswand, welche von dem Rastelement durchsetzt ist, kann gleichfalls ein als Widerlager zum Anschlag des Rastelementes in seiner Rast- oder Freigabeposition dienendes Anschlagteil angeordnet sein, um das Rastelement unverlierbar zu halten.
  • Darüber hinaus kann es zum Schutz vor einem Eindringen von Staub, Feuchtigkeit oder insbesondere auch Schleif- oder Polierpartikeln wahrend der Schleppfinishbearbeitung eines Werkstückes von Vorteil sein, wenn das Anschlagteil von einem an der Umfangswand, welche von dem Rastelement durchsetzt ist, angeordneten Abdeckteil gebildet ist.
  • Das Abdeckteil kann beispielsweise um einen Abstand hin und her verlagerbar sein, welcher im Wesentlichen dem Abstand zwischen der Rastposition und der Freigabeposition des Rastelementes entspricht, um das Rastelement durch Betatigung des Abdeckteils zwischen seiner Rastposition und seiner Freigabeposition hin und her zu verlagern. Alternativ ist z. B. selbstverstandlich auch ein Abdeckteil mit einer nachgiebigen Abdeckung denkbar, welche hinreichend flexibel ist, um das Rastelement durch die nachgiebige Abdeckung hindurch von außen in seine Rastposition zu drücken.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer Werkzeugmaschine in Form einer Schleppfinishmaschine zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Spannteils einer Werkstückaufnahme, welches an dem Werkstückhalter der Schleppfinishmaschine gemäß 1 spannbar ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Tragteils der Werkstückaufnahme gemäß 2;
  • 4 eine Seitenansicht des rastend mit dem Spannteil gemäß 2 verbundenen Tragteils gemäß 3 der Werkstückaufnahme;
  • 5 eine der 4 entsprechende Seitenansicht des rastend mit dem Spannteil verbundenen Tragteils der Werkstückaufnahme in Richtung des Pfeils C der 4;
  • 6 einen Längsschnitt durch die Rasteinrichtung der Werkstückaufnahme in ihrer Rastposition entlang der Ebene A-A gemäß 5; und
  • 7 einen Querschnitt durch die Rasteinrichtung der Werkstückaufnahme in ihrer Rastposition entlang der Ebene B-B gemäß 4.
  • In 1 ist eine Ausführungsform einer Schleppfinishmaschine 1 dargestellt, wie sie als solche aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Schleppfinishmaschine 1 ist mit einem Werkstückhalter 2 ausgestattet, welcher mittels einer Spannverbindung 3 an einem bewegten – hier: rotierbaren – Tragteil 4 der Schleppfinishmaschine 1, dem sogenannten ”Teller”, lösbar festgelegt ist. Der Werkstückhalter 2 ist dabei exzentrisch in Bezug auf die Drehachse 4a des Tragteils 4 an letzterem gespannt, so dass er beim Rotieren des Tragteils 4 eine Bahnkurve beschreibt. Der Werkstückhalter 2 kann dabei seinerseits um eine Achse, insbesondere um seine Längsachse, drehbar an dem Tragteil 4 festgelegt sein, was beispielsweise mittels eines in dem Tragteil 4 angeordneten Planetengetriebes geschehen kann, welches bei einer Drehung des Tragteils 4 um seine Drehachse 4a eine Drehung des Werkstückhalters 2 um seine Langsachse induziert. Entsprechendes gilt für gegebenenfalls vorgesehene, weitere Werkstückhalter (nicht dargestellt), welche ebenfalls an der Unterseite des Tragteils 4 in exzentrischer Position zu dessen Drehachse 4a spannbar sein können. Der Antrieb des Tragteils 4 geschieht über eine in 1 lediglich strichliniert angedeutete Motor-/Getriebeanordnung 5.
  • Der Werkstückhalter 2 kann beispielsweise zur Aufnahme mehrerer, im Wesentlichen vertikal spannbarer Werkstückaufnahmen 10 (siehe hierzu weiter unten unter Bezugnahme auf 2 bis 7) ausgebildet und hierzu an seiner der Spannverbindung 3 mit dem Tragteil 4 abgewandten, in 1 unteren Seite mehrere – im vorliegenden Fall drei – Aufnahmen 6 zum lösbaren Einspannen jeweils eine Werkstückaufnahme 10 (2 bis 7) aufweisen. Die Aufnahmen 6 sind um den Umfang des Werkstückhalters 2 verteilt, d. h. exzentrisch in Bezug auf seine Drehachse, angeordnet. Um die Aufnahmen 6 zusätzlich zu der translatorischen Bewegung infolge Rotation des Tragteils 4 und des Werkstückhalters 2 mit einer rotatorischen Bewegung um die Achse der jeweiligen Aufnahme 6 zu beaufschlagen, können die Aufnahmen 6 ihrerseits rotierbar an dem Werkstückhalter 2 gelagert und beispielsweise mittels einer zentral in dem Werkstückhalter 2 gelagerten Welle (nicht gezeigt) über ein Planetengetriebe (ebenfalls nicht gezeigt) in Rotation versetzbar sein.
  • Beim Betrieb der Schleppfinishmaschine 1 tauchen zumindest die an den Aufnahmen 6 des Werkstückhalters 2 über die Werkstückaufnahmen 10 (2 bis 7) festlegbaren Werkstucke in einen Arbeitsbehälter 8 ein, welcher mit einem Bearbeitungsmedium in Form eines pulver- oder partikelförmigen Schleif- und/oder Poliergranulat, gegebenenfalls unter Zusatz flüssiger Bearbeitungshilfsstoffen, wie Wasser, Tensiden und dergleichen, befüllt ist. Zur Oberflächenbearbeitung von an den Aufnahmen 6 des Werkstückhalters 2 über die Werkstückaufnahmen 10 (2 bis 7) festgespannten Werkstucken wird das Tragteil 4 der Schleppfinishmaschine 1 mittels der Motor-/Getriebeanordnung 5 in Rotation versetzt, so dass der Werkstückhalter 2 auf einer bestimmten Bewegungsbahn – hier einer Kreisbahn – translatorisch durch den Arbeitsbehalter 8 bzw. durch das hierin enthaltene Bearbeitungsmedium geschleppt wird. Darüber hinaus sorgen die in dem Tragteil 4 bzw. in dem Werkstückhalter 2 aufgenommene Planetengetriebe für eine Eigenrotation sowohl des Werkstückhalters 2 als auch der an den Aufnahmen 6 über die Werkstückaufnahmen 10 (2 bis 7) festgelegten Werkstücke um eine hier im Wesentlichen vertikale Achse, welche jedoch auch um einen endlichen Winkel in Bezug auf die Vertikale geneigt angeordnet sein kann. Aufgrund der Relativbewegung zwischen den Werkstücken und der Schüttung aus Schleif- und/oder Poliergranulat des Bearbeitungsmediums kommt es hierbei zu einer Oberflächenbearbeitung der Werkstücke. Eine solche Relativbewegung kann alternativ oder zusätzlich durch eine Bewegung des Behälters 8, wie insbesondere durch eine Drehung um dessen Mittelachse, sichergestellt sein.
  • Während in 2 ein Spannteil 11 einer Ausführungsform einer Werkstückaufnahme 10 wiedergegeben ist, zeigt 3 eine Ausführungsform eines hiermit lösbar verbindbaren Tragteils 12 der Werkstückaufnahme 10. In 4 und 5 ist die Werkstückaufnahme 10 mit dem Spannteil 11 und dem Tragteil 12 in deren miteinander verbundenem Zustand dargestellt.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weist das Spannteil 11 der Werkstückaufnahme 10 an seinem einen, in 2 rechten Ende eine Spanneinrichtung 9 auf, welche zum Einspannen des Spannteils 11 an einer Aufnahme 6 des Werkzeughalters 2 der Schleppfinishmaschine 1 (1) dient. Die Spanneinrichtung 9 kann herkömmlicher Art sein und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. Sie sollte jedoch für eine drehfeste Einspannung des Spannteils 11 in die Aufnahme 6 des Werkzeughalters 2 (2) sorgen, um eine Eigenrotation der Aufnahme 6 übertragen zu können. An seinem der Spanneinrichtung 9 entgegengesetzten, in 2 linken Ende weist das Spannteil 11 einen etwa zylindrischen Körper 13 auf, welcher mit einer stirnseitigen Bohrung 14 versehen ist, die zum Einführen des Tragteils 12 dient.
  • Wie der 3 zu entnehmen ist, weist das Tragteil 12 der Werkstückaufnahme 10 an seinem einen, in 3 unteren Ende einen Werkstückträger 15 auf, welcher zum lösbaren Festlegen eines zu bearbeitenden Werkstückes (nicht gezeigt) dient. Der Werkstückträger 15 kann herkömmlicher Art sein und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. Er sollte jedoch für ein drehfestes Festlegen eines Werkstückes, gegebenenfalls unter Einsatz geeigneter Spannzangen (ebenfalls nicht gezeigt) ausgebildet sein, um eine Eigenrotation des Tragteils 12 auf das Werkstück übertragen zu können. An seinem dem Werkstückträger 15 entgegengesetzten, in 3 oberen Ende weist das Tragteil 12 einen in die Bohrung 14 des Spannteils 11 einführbaren und zu dieser komplementären Zapfen 16 auf. Um für eine drehfeste Halterung des Tragteils 12 an dem Spanteil 11 zu sorgen, besitzt die Bohrung 14 des Spannteils 11 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen zumindest bereichweise unrunden Innenquerschnitt, während der Zapfen 16 des Tragteils 12 zumindest bereichsweise einen hierzu komplementären unrunden Außenquerschnitt aufweist, welche z. B. jeweils von einem Mehrkantprofil, wie beispielsweise einem Sechskantprofil, gebildet sind. Die Bohrung 14 des Spannteils 11 weist ferner einen allseitig geschlossenen, stirnseitigen Umfangsrand 17 auf, um ein Eindringen von Schleif- oder Poliergranulat anlässlich der Schleppfinishbearbeitung von Werkstücken zu verhindern.
  • Wie insbesondere aus den 6 und 7 hervorgeht, ist das Spannteil 11 der Werkstückaufnahme 10 mittels einer Rasteinrichtung 18 lösbar mit dem Tragteil 12 verbindbar, wobei die Rasteinrichtung 18 im vorliegenden Fall an dem mit der Bohrung 14 versehenen Teil – hier an dem Spannteil 11 – im Umfangsbereich dieser Bohrung 14 und mit axialem Abstand von dem an deren freien Ende befindlichen Umfangsrand 17 angeordnet ist. Die Rasteinrichtung 18 umfasst beispielsweise ein in Bezug auf die Längsachse der Bohrung 14 radial hin und her verlagerbares Rastelement 19, welches zwischen der in 6 und 7 dargestellten Rastposition, in welcher es teilweise in die Bohrung 14 eingreift, und einer Freigabeposition, in welcher es den Querschnitt der Bohrung 14 im Wesentlichen freigibt, verschiebbar ist. Die nicht zeichnerisch wiedergegebene Freigabeposition ergibt sich hierbei durch Verlagerung des Rastelementes 19 aus der in 7 gezeigten Rastposition nach oben.
  • Das Rastelement 19 kann grundsätzlich eine praktisch beliebige Form besitzen, wobei es im vorliegenden Fall nach Art einer mit einer Durchgangsbohrung 19 versehenen Platte ausgestaltet ist, deren Ebene sich etwa senkrecht zur Längsachse der Bohrung 14 erstreckt welche einen zumindest dem Querschnitt der Bohrung 14 entsprechenden Querschnitt besitzt, um mit letzterer in der Freigabeposition des Rastelementes 19 zumindest deckungsgleich zu sein. Anstelle einer Durchgangsbohrung 20 könnte das Rastelement 19 z. B. auch eine in 7 nach unten offene, etwa U-förmige Ausnehmung (nicht dargestellt) besitzen. Das Rastelement 19 ist hierbei in einer in dem zylindrischen Körper 13 des Spannteils 11 radial angeordneten und sich parallel zur Verlagerungsrichtung des Rastelementes 19 (in 7 von oben nach unten) erstreckenden Führungsausnehmung aufgenommen, welche sich von dem in 7 unteren Umfangsrand des zylindrischen Körpers 13 radial ins Innere desselben über die Bohrung 14 hinaus erstreckt und jenseits derselben endet. Zwischen diesem inneren Ende der Führungsausnehmung und dem Rastelement 19 sind zur elastischen Vorbelastung desselben in seine Rastposition Federn 21, z. B. in Form von Schraubenfedern, eingebracht. Ferner können in der Führungsausnehmung des zylindrischen Körpers 13 weitere Führungsmittel für das Rastelement 19 vorgesehen sein, wie beispielsweise ein in 7 angedeuteter, sich etwa senkrecht zur Ebene des Rastelementes 19 erstreckender und die Führungsausnehmung z. B. axial durchsetzender Führungsstift 25, welcher in ein Langloch 26 des Rastelementes 19 eingreift, wobei die radiale Länge des Langloches den Verlagerungsweg des Rastelementes 19 zwischen seiner Rast- und seiner Freigabeposition vorgibt.
  • Wie aus 6 ersichtlich, kann der zylindrische Körper 13 des Spannteils 11 dabei zweiteilig ausgebildet sein, wobei das in 6 untere Teil des zylindrischen Körpers 13 mittels Schrauben 22 an dem in 6 oberen, z. B. einstückig mit dem restlichen Spannteil 11 ausgebildeten oberen Teil des zylindrischen Körpers 13 festgelegt und die Führungsausnehmung des Rastelementes 19 an einer der einander zugewandten Flächen der genannten Teile angeordnet sein kann.
  • Wie insbesondere aus 3 und 6 hervorgeht, weist der in die Bohrung 14 des Spannteils 11 eingreifende Zapfen 16 des Tragteils 12 der Werkstückaufnahme 10 eine Umfangsausnehmung 23 auf, in welche das Rastelement 19 in seiner Rastposition eingreift. Die axiale Länge a der Umfangsausnehmung 23 entspricht hierbei zweckmäßig etwa der Dicke d des Rastelementes 19, um für eine axialfeste Verrastung des Zapfens 16 des Tragteils 12 in der Bohrung 14 des Spannteils 11 zu sorgen. Darüber hinaus könnte selbstverständlich zusätzlich zu den komplementären Profilen der Bohrung 14 und des Zapfens 16 auch vorgesehen sein, dass das Rastelement eine drehfeste Verrastung des Zapfens 16 in der Bohrung 14 sicherstellt, wie beispielsweise in Form eines in eine radiale Bohrung des Zapfens 16 eingreifenden Rastelementes (nicht gezeigt).
  • Wie weiterhin insbesondere aus 3 und 6 hervorgeht, ist der Zapfen 16 des Tragteils 12 mit einem mit Abstand von seinem freien, in 3 oberen Ende angeordneten, als Widerlager zum Anschlag an dem geschlossenen Umfangsrand 17 der Bohrung 14 des Spannteils 11 (1) dienenden Absatz 24, z. B. in Form eines Umfangsvorsprungs, ausgestattet, wobei der Abstand A dieses Absatzes 24 von der Umfangsausnehmung 23 des Zapfens 16 etwa dem Abstand des in der Führungsausnehmung des Spannteils 11 aufgenommenen Rastelementes 19 von dem Umfangsrand 17 der Bohrung 14 des Spanteils 11 entspricht. Beim gänzlichen Einführen des Zapfens 16 des Tragteils 12 in die Bohrung 14 des Spannteils 11 ist folglich sichergestellt, dass sich die Umfangsausnehmung 23 des Tragteils 12 auf dem axialen Niveau des in diese eingreifenden Rastelementes 19 der Rasteinrichtung 18 befindet.
  • Wie wiederum den 1, 4, 5 und 7 zu entnehmen ist, erstreckt sich das Rastelement 19 aus der Führungsausnehmung des zylindrischen Körpers 13 des Spannteils 11 heraus radial nach außen und durchsetzt folglich die die Bohrung 14 umgebende Umfangswand des zylindrischen Körpers 13, um es zwischen seiner Rast- und seiner Freigabeposition hin und her verlagern zu können. An der Umfangswand des zylindrischen Körpers 13 des Spannteils 11, welche von dem Rastelement 19 durchsetzt ist, kann alternativ oder zusätzlich zu den weiteren Führungsmitteln 25, 26 ferner ein als Widerlager zum Anschlag des Rastelementes 19 in seiner Rastposition dienendes Anschlagteil 27 angeordnet sein, welches ein radiales Ausziehen des Rastelementes 19 aus der Führungsausnehmung des Spannteils 11 in Richtung der elastischen Vorbelastung der Federn 21 verhindert und das Rastelement 19 folglich unverlierbar in der Führungsausnehmung hält. Das Anschlagteil 27 ist im vorliegenden Fall von einem an der Umfangswand des zylindrischen Körpers 13 des Spannteils 11, welche von dem Rastelement 19 durchsetzt ist, angeordneten, z. B. im Wesentlichen plattenförmigen Abdeckteil 28 gebildet, welches als Schutz vor einem Eindringen von Schleif- oder Poliergranulatpartikeln in die Führungsausnehmung mit dem Rastelement 19 und zugleich nach Art eines Druckschalters als Betätigungsmittel für das Rastelement 19 dient, um letzteres durch äußeren Andruck auf das Abdeckteil 28 von seiner Rastpositionen entgegen seiner durch die Federn 21 bedingten Vorbelastung in die Freigabeposition zu verlagern. Das Abdeckteil 28 ist hierzu in Radialrichtung in Bezug auf die Längsachse der Bohrung 14 zumindest um einen Abstand hin und her verlagerbar, welcher etwa dem Abstand zwischen der Rastposition und der Freigabeposition des Rastelements 19 entspricht, wobei letzteres infolge der Federkraft stets mit dem Abdeckteil 28 in Berührung tritt. Das Abdeckteil 28 kann in konstruktiver Hinsicht beispielsweise von einem auf die Umfangswand des zylindrischen Körpers 13 des Spannteils 11, z. B. mittels Schrauben 30, radial aufgesetzten Rahmens 29 gehalten sein, welcher mit dem Abdeckteil 28 im Eingriff steht, wobei zwischen dem Rahmen 29 und dem Abdeckteil 28 ein Spiel derart bemessen ist, dass es etwa dem Verlagerungsweg des Rastelementes 19 zwischen seiner Rast- und seiner Freigabeposition entspricht.

Claims (11)

  1. Werkstückaufnahme (10) für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Schleppfinishmaschine (1), mit einer Spanneinrichtung (9) zum Einspannen der Werkstückaufnahme (10) an der Werkzeugmaschine und mit einem Werkstückträger (15) zum lösbaren Festlegen wenigstens eines zu bearbeitenden Werkstückes, wobei die Werkstückaufnahme (10) einerseits ein Spannteil (11), an welchem die Spanneinrichtung (9) angeordnet ist, andererseits ein Tragteil (12) umfasst, an welchem der Werkstückträger (15) angeordnet ist, wobei das Spannteil (11) mittels einer Rasteinrichtung (18) lösbar mit dem Tragteil (12) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass entweder das Spannteil (11) oder das Tragteil (12) eine Bohrung (14) mit einem zumindest bereichsweise unrunden Innenquerschnitt aufweist und dass entweder das Tragteil (12) oder das Spannteil (11) einen hierzu komplementären, in die Bohrung (14) einführbaren Zapfen (16) mit einem zumindest bereichsweise unrunden Außenquerschnitt aufweist, um für eine drehfeste Halterung des Tragteils (12) an dem Spannteil (11) zu sorgen, wobei die Rasteinrichtung (18) am Umfang der Bohrung (14) angeordnet ist und wenigstens ein in Bezug auf die Bohrung (14) radial verlagerbares Rastelement (19) aufweist, welches zwischen einer Freigabeposition, in welcher es den Querschnitt der Bohrung (14) freilässt, und einer Rastposition, in welcher es teilweise in die Bohrung (14) eingreift, hin und her verlagerbar ist, um für eine axialfeste Verrastung des Tragteils (12) an dem Spannteil (11) zu sorgen.
  2. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (14) an ihrem freien Ende einen allseitig geschlossenen Umfangsrand (17) aufweist, wobei die Rasteinrichtung (18) mit Abstand von dem freien Ende der Bohrung (14) angeordnet ist.
  3. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Bohrung (14) einführbare Zapfen (16) wenigstens eine Umfangsausnehmung (23) aufweist, in welche das Rastelement (19) in seiner Rastposition eingreift.
  4. Werkstückaufnahme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge (a) der Umfangsausnehmung (23) der Dicke (d) des Rastelementes (19) entspricht.
  5. Werkstückaufnahme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (16) einen mit Abstand von seinem freien Ende angeordneten, als Widerlager zum Anschlag an dem freien Ende (17) der Bohrung (14) dienenden Absatz (24) aufweist, wobei der Abstand (A) des Absatzes (24) zu der Umfangsausnehmung (23) des Zapfens (14) dem Abstand des Rastelementes (19) von dem freien Ende (17) der Bohrung (14) entspricht.
  6. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (19), insbesondere mittels wenigstens einer Feder (21), in seine Rastposition vorbelastet ist.
  7. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (19) eine die Bohrung (14) umgebende Umfangswand durchsetzt, um es zwischen seiner Rast- und seiner Freigabeposition hin und her verlagern zu können.
  8. Werkstückaufnahme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Umfangswand, welche von dem Rastelement (19) durchsetzt ist, ein als Widerlager zum Anschlag des Rastelementes (19) in seiner Rast- oder Freigabeposition dienendes Anschlagteil (27) angeordnet ist.
  9. Werkstückaufnahme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (27) von einem an der Umfangswand, welche von dem Rastelement (19) durchsetzt ist, angeordneten Abdeckteil (28) gebildet ist.
  10. Werkstückaufnahme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (28) um einen Abstand hin und her verlagerbar ist, welcher dem Abstand zwischen der Rastposition und der Freigabeposition des Rastelementes (19) entspricht, um das Rastelement (19) durch Betätigung des Abdeckteils (28) zwischen seiner Rastposition und seiner Freigabeposition hin und her zu verlagern.
  11. Werkzeugmaschine, insbesondere Schleppfinishmaschine (1), gekennzeichnet, durch wenigstens eine Werkstückaufnahme (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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