DE102010023460B4 - Doppeltwirkender Einschnapp-Glasträger für eine Fahrzeugtür - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein bewegliche Fenster in Fahrzeugtüren und im Spezielleren einen Einschnapp-Glasträger für bewegliche Fenster in Fahrzeugtüren, der mit einer Fensterheberanordnung in Eingriff bringbar ist, um ein bewegliches Türglas, das ein Glashalterungsloch aufweist, mittels Schnappbefestigung an dem Einschnapp-Glasträger anzubringen. Solch Einschnapp-Glasträger wird der Art nach beispielweise in der
WO 2007/060037 A1 - Einschnapp-Seitenglashalter stehen in Verwendung, um bewegliche Glaselemente in Kraftfahrzeugtüren in Position zu halten. Eine Beschränkung dieser Einschnapp-Glashalter liegt jedoch in deren relativ geringem Widerstandsvermögen gegenüber Ausziehkräften, was zur Folge hat, dass das Glas nicht an dem Halter festgehalten werden kann, wenn das Glas in seiner vollständig oberen Stellung eingefroren ist und durch einen Fahrzeuginsassen eine große Umkehrbelastung auf einen manuellen Fensterheber (Kurbelgriff an der Innenseite) ausgeübt wird. Und insbesondere bei hinteren Seitentüren mit einfach geführten, manuellen Hebern (dem ungünstigsten Zustand, da die Umkehrbelastung hier auf einen einzigen Glashalter ausgeübt wird) können die Umkehrbelastungen sogar bis zu 700 Newton erreichen. Um der Belastung standzuhalten, wird somit für diese Auslegungen eine herkömmliche Glashalterungsanordnung mit einem Klemmenmechanismus oder eine Anordnung mit einem Stift in dem Glas verwendet. Die Klemmenmechanismen sind jedoch im Allgemeinen schwerer und teurer und erfordern während der Montage einen größeren Kraftaufwand als erwünscht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung für die zuvor beschriebene Problematik anzugeben.
- KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
- Diese Aufgabe wird mit einem Einschnapp-Glasträger mit den Merkmalen des Anspruch 1 oder des Anspruchs 7 gelöst.
- In einer Ausführungsform wird ein Einschnapp-Glasträger erwogen, der mit einer Fensterheberanordnung in Eingriff bringbar ist, um ein bewegliches Türglas, das ein Glashalterungsloch aufweist, mittels Schnappbefestigung an dem Einschnapp-Glasträger anzubringen. Der Einschnapp-Glasträger kann umfassen: eine Glasträgerbasis, einen Fensterheber-Befestigungsabschnitt, der sich von der Glasträgerbasis erstreckt, einen Glashalterungsabschnitt und einen Schnappfinger. Der Glashalterungsabschnitt kann sich parallel zu dem Fensterheber-Befestigungsabschnitt und in Beabstandung zu diesem von der Glasträgerbasis erstrecken, um einen Spalt zu definieren, der das Türglas darin aufnimmt. Der Schnappfinger, der sich auslegerartig von der Glasträgerbasis erstreckt, umfasst einen vertikalen Abschnitt, der sich parallel zu dem Stützfinger an derselben Seite des Türglases wie der Stützfinger erstreckt, eine Halterungsnase, die sich von dem vertikalen Abschnitt in den Spalt hinein erstreckt und mit dem Glashalterungsloch in Eingriff steht, einen Gelenkpunkt, der sich benachbart zu der Glasträgerbasis auf derselben Seite des Spalts wie der Fensterheber-Befestigungsabschnitt befindet, und ein Federbein, das sich von dem Gelenkpunkt durch den Spalt hindurch zu dem vertikalen Abschnitt erstreckt, wobei der Gelenkpunkt eine Steifigkeit aufweist, die geringer als die Steifigkeit des vertikalen Abschnitts ist.
- In einer Ausführungsform wird ein Einschnapp-Glasträger erwogen, der mit einer Fensterheberanordnung in Eingriff bringbar ist, um ein bewegliches Türglas, das ein Glashalterungsloch aufweist, mittels Schnappbefestigung an dem Einschnapp-Glasträger anzubringen. Der Einschnapp-Glasträger kann umfassen: eine Glasträgerbasis, einen Fensterheber-Befestigungsabschnitt, der sich von der Glasträgerbasis erstreckt, einen Glashalterungsabschnitt und einen Schnappfinger. Der Glashalterungsabschnitt kann sich parallel zu dem Fensterheber-Befestigungsabschnitt und in Beabstandung zu diesem von der Glasträgerbasis erstrecken, um einen Spalt zu definieren, der so ausgelegt ist, dass er das bewegliche Türglas darin aufnimmt, wobei der Glashalterungsabschnitt ein Paar Stützfinger, die sich von der Glasträgerbasis aufwärts zu einem Paar freier Enden erstrecken, und einen sich horizontal erstreckenden Stützträger, der sich zwischen den freien Enden des Stützfingers erstreckt und von diesen getragen wird, umfasst. Der Schnappfinger, der sich im Allgemeinen parallel zu dem Stützfinger auslegerartig von der Glasträgerbasis aufwärts erstreckt, kann umfassen: einen vertikalen Abschnitt, der sich parallel zu dem Stützfinger an derselben Seite des Türglases wie der Stützfinger erstreckt, eine Halterungsnase, die sich von dem vertikalen Abschnitt in den Spalt hinein erstreckt und so ausgelegt ist, dass sie funktional mit dem Glashalterungsloch in Eingriff steht, einen Gelenkpunkt, der sich benachbart zu der Glasträgerbasis auf derselben Seite des Spalts wie der Fensterheber-Befestigungsabschnitt befindet, ein Federbein, das sich von dem Gelenkpunkt durch den Spalt hindurch zu dem vertikalen Abschnitt erstreckt, und eine obere Glasraste, die sich von dem Schnappfinger dem Spalt abgewandt unterhalb des Stützträgers und mit diesem in Eingriff bringbar, wenn eine Fensterausziehbelastung auf den Einschnapp-Glasträger ausgeübt wird, erstreckt.
- Ein Vorteil einer Ausführungsform besteht darin, dass die Haltekraft, mit welcher das Fensterglas an dem Glashalter festgehalten wird, beträchtlich erhöht wird, wobei wie bisher eine Einschnapp-Glashalterungsvorkehrung zum Einsatz kommen kann. Der Einschnapp-Glasträger ermöglicht eine geringe Einsetz-Kraftaufwendung bei der Montage, wobei dennoch eine hohe Auszieh-Rückhaltekraft beibehalten wird. Darüber hinaus kann der Einschnapp-Glasträger als ein einzelnes Stück geformt werden. Außerdem werden durch die Einschnappauslegung eine geringere Montagekomplexität und eine Zeitersparnis gegenüber einem Klemmenmechanismus oder einem Stift-Befestigungsmechanismus erzielt.
- Ein Vorteil einer Ausführungsform liegt darin, dass der Einschnapp-Glasträger bei Verwendung unterschiedlicher Formeinsätze mehrere Glasdicken aufnehmen kann.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine teilweise schematische Perspektivansicht eines Abschnitts einer beweglichen Fensteranordnung zur Verwendung in einer Fahrzeugtür. -
2 ist eine Perspektivansicht eines Einschnapp-Glasträgers und eines Abschnitts eines Türglases. -
3 ist eine teilweise im Querschnitt dargestellte Perspektivansicht, in der die Bauteile aus2 aus einer anderen Blickrichtung gezeigt sind. -
4 ist eine Perspektivansicht eines Einschnapp-Glasträgers und eines Abschnitts eines Türglases gemäß einer zweiten Ausführungsform. -
5 ist eine Seitenrissansicht des Einschnapp-Glasträgers gemäß der zweiten Ausführungsform. -
6 ist eine Aufrissansicht des Einschnapp-Glasträgers gemäß der zweiten Ausführungsform. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- In
1 –3 , auf welche nun Bezug genommen wird, sind Abschnitte einer allgemein unter20 angegebenen, beweglichen Fensteranordnung gezeigt. Die bewegliche Fensteranordnung20 umfasst eine Fensterheberanordnung22 (von welcher ein Abschnitt schematisch in1 gezeigt ist). Ein Einschnapp-Glasträger24 wird von der Fensterheberanordnung22 in Eingriff genommen und aufwärts und abwärts gezogen. Ein bewegliches Seitentürglas26 wird durch den Einschnapp-Glasträger24 in Position gehalten, welcher auch die Auf- und Abbewegung des Glases26 bewirkt. Das Glas26 umfasst ein Glashalterungsloch28 , und ein Glasträger24 ist so ausgelegt, dass er das Glas26 so weit in den Glasträger24 gleiten lässt, bis das Glashalterungsloch28 von dem Glasträger24 in Eingriff genommen wird. Durch diese Einschnappanordnung wird der Kraftaufwand verringert, der nötig ist, um die Tür zusammenzusetzen. - Wenn hier auf Glas Bezug genommen wird, so können darunter auch andere Materialarten [engl.: ”types materials”] für bewegliche Fenster in Fahrzeugen mit eingeschlossen sein, wie beispielsweise Kunststoffe und Schichten aus anderen Materialien, die als Fenster Verwendung finden. Außerdem ist das Glas
26 hier zwar in Bezug auf eine Seitentür eines Fahrzeugs beschrieben, das Glas26 kann jedoch auch an einer beliebigen anderen Stelle zum Einsatz kommen, an der bewegliches Glas an einem Fahrzeug verwendet wird, beispielsweise an Schiebetüren, Hubtüren, Mitteltüren und absenkbaren Heckscheiben oder an anderen, ähnlichen Stellen. - Der Glasträger
24 kann, falls gewünscht, als ein einziges, monolithisches Stück geformt sein, und umfasst eine Glasträgerbasis30 , von welcher aus sich ein Fensterheber-Befestigungsabschnitt32 und ein Glashalterungsabschnitt34 erstrecken. Die Glasträgerbasis30 kann außerdem eine erste Glasstützleiste40 und eine zweite Glasstützleiste41 , auf welchen ein unterer Rand42 des Glases26 aufliegt, umfassen. - Der Fensterheber-Befestigungsabschnitt
32 ist so ausgelegt, dass er mit der Fensterheberanordnung22 in Eingriff steht und von dieser in seiner Auf- und Abbewegung angetrieben wird. Der Fensterheber-Befestigungsabschnitt32 steht auch mit einer ersten Seite36 des Glases26 in Eingriff. Der Glashalterungsabschnitt34 steht mit einer zweiten, entgegengesetzten Seite38 des Glases26 in Eingriff und greift in das Glashalterungsloch28 ein. - Der Glashalterungsabschnitt
34 umfasst eine Schnappfingerbasis44 , die einen Teilabschnitt der Glasträgerbasis30 bildet und von der aus sich ein Paar von Stützfingern46 aufwärts erstreckt. Ein horizontaler Stützträger48 erstreckt sich zwischen den oberen Enden der Stützfinger46 und wird von diesen getragen. Der horizontale Stützträger48 umfasst eine geneigte Seite50 , die der zweiten Seite des Glases38 zugewandt ist und dazu beiträgt, den unteren Rand42 des Glases26 in einen Spalt52 zwischen dem Fensterheber-Befestigungsabschnitt32 und dem Glashalterungsabschnitt34 hineinzuführen. - Der Glashalterungsabschnitt
34 umfasst außerdem einen Schnappfinger54 , der sich zwischen den beiden Stützfingern46 von der Schnappfingerbasis44 aufwärts erstreckt. Der Schnappfinger54 bildet an der Stelle eines Gelenkpunkts56 , die sich an der den Stützfingern46 entgegengesetzten Seite des Glases26 befindet, eine Verbindung mit der Schnappfingerbasis44 . Ein Federbein58 erstreckt sich von dem Gelenkpunkt56 unter dem unteren Rand42 des Glases26 zu einem vertikalen Abschnitt60 des Schnappfingers54 , der sich auf derselben Seite des Glases26 wie der Stützfinger46 und der horizontale Stützträger48 befindet. Der vertikale Abschnitt60 ist näher bei dem Glas gelegen als der horizontale Stützträger48 . - Eine Halterungsnase
62 erstreckt sich von dem vertikalen Abschnitt60 heraus in den Spalt52 hinein. Die Halterungsnase62 umfasst eine sich verjüngende Oberseite64 , welche bewirkt, dass sich der Schnappfinger54 nach außen biegt, während das Glas26 in dem Spalt52 in Position geschoben wird. Die Halterungsnase62 umfasst auch eine untere Glasraste66 , die sich von der Halterungsnase62 abwärts erstreckt und von dem vertikalen Abschnitt60 um eine Distanz beabstandet ist, die größer als die Dicke des Glases26 ist. Die Halterungsnase62 und die untere Glasraste66 sind so gelegen, dass wenn sich das Glas26 in seiner Montageposition befindet, sich die Halterungsnase62 durch das Glashalterungsloch28 hindurch erstreckt und sich die untere Glasraste66 über einen unteren Rand des Glashalterungslochs28 erstreckt. Die untere Glasraste66 ist optional und kann, sofern gewünscht, weggelassen werden. - Eine obere Glasraste
68 erstreckt sich unmittelbar unterhalb des oberen Endes des vertikalen Abschnitts60 aus dem vertikalen Abschnitt60 heraus von dem Glas26 weg. Die obere Glasraste68 befindet sich unmittelbar unterhalb des horizontalen Stützträgers48 , wobei ein kleiner Spalt zwischen den beiden verbleibt. - Es werden nun die Montage und die Betriebsweise der beweglichen Fensteranordnung
20 erörtert. Der Fensterheber-Befestigungsabschnitt32 des Einschnapp-Glasträgers24 wird an der Fensterheberanordnung22 angebracht. Das Glas26 wird von oberhalb des Trägers24 nach unten geschoben. Während das Glas26 nach unten geschoben wird, wird das Glas26 durch den gekrümmten oberen Rand des Fensterheber-Befestigungsabschnitts32 und die geneigte Seite50 des horizontalen Stützträgers48 in den Spalt52 hinein geführt. - Danach tritt, während das Glas
26 in den Spalt52 hinein gleitet, der untere Rand42 des Glases26 mit der sich verjüngenden Oberseite64 der Halterungsnase62 in Kontakt. Indem das Glas26 weiter abwärts geschoben wird, bewirkt das Glas26 , dass sich der Schnappfinger54 nach außen biegt, wodurch die Halterungsnase62 beiseite geschoben wird. Das freie Ende oben an dem vertikalen Abschnitt60 ist niedrig genug, damit der Schnappfinger54 unter dem horizontalen Stützträger48 verschoben werden kann, wodurch es ermöglicht wird, dass sich der Schnappfinger54 aus dem Spalt52 hinaus biegen lässt. Der vertikale Abschnitt60 des Schnappfingers54 ist so ausgelegt, dass er eine höhere Steifigkeit als der Gelenkpunkt56 aufweist, so dass durch diesen Steifigkeitsunterschied, gepaart mit der Gestalt des Federbeins58 und des vertikalen Abschnitts60 , der Schnappfinger54 sich am meisten an dem Gelenkpunkt56 biegt, wodurch die Einsetzkräfte niedrig gehalten werden können. Wenn das Glas26 die Montageposition erreicht, richten sich die Halterungsnase62 und die untere Glasraste66 mit dem Glashalterungsloch28 in dem Glas26 aus. Der Schnappfinger54 schwenkt dann in den Spalt52 hinein zurück, wobei er die Halterungsnase62 und die untere Glasraste66 in das Glashalterungsloch28 hinein drückt. Die untere Glasraste66 ist dabei behilflich, die Halterungsnase62 in dem Loch28 in Position zu halten. Das Fensterglas26 ist nun an dem Einschnapp-Glasträger24 befestigt und kann zusammen mit der Fensterheberanordnung22 auf und ab bewegt werden. Diese Anordnung erlaubt einen Glaseinbau unter minimalem Kräfteaufwand. - Sollte eine Situation eintreten, in der eine hohe Fenster-Abwärtsbelastung durch die Fensterheberanordnung
22 ausgeübt wird, das Glas26 jedoch in einer oben befindlichen (geschlossenen Position) klemmt, so schafft der Einschnapp-Glasträger24 einen hohen Widerstand gegenüber einer Ausziehbelastung, um das Glas26 in dem Träger24 zu halten. Wenn nämlich eine hohe Umkehrbelastung aufgewendet wird – indem die Fensterheberanordnung22 an dem Einschnapp-Glasträger24 nach unten zieht – so wird durch den Eingriff der Halterungsnase62 mit dem Glas26 eine gewisse Biegung des Schnappfingers54 an dem Gelenkpunkt56 erzeugt, da der Gelenkpunkt56 eine geringe relative Steifigkeit aufweist. Während jedoch die Biegung an dem Gelenkpunkt auftritt, hebt sich der vertikale Abschnitt60 relativ zu dem horizontalen Stützträger48 und tritt der horizontale Stützträger48 mit der oberen Glasraste68 an dem Schnappfinger54 in Eingriff. An diesem Punkt ist der horizontale Stützträger48 nicht nur dabei behilflich, die Halterungsnase62 in dem Glas26 zu halten, sondern unterstützt er auch den Schnappfinger54 dabei, die beträchtlichen Fensterumkehrbelastungen zu absorbieren. Die vertikale Belastung kann nun, anstatt zur Gänze durch das Federbein58 und den Gelenkpunkt56 zu gehen, zum Großteil durch den horizontalen Stützträger48 , durch die Stützfinger46 und zu der Glasträgerbasis30 hin geführt werden. Überdies können der horizontale Stützträger48 , die Stützfinger46 und die Basis30 , da sie sich während der Installation nicht biegen müssen, viel robuster und steifer ausgeführt sein als der Schnappfinger54 (insbesondere an dem Gelenkpunkt56 ). Dadurch wird die Glashalterungslastaufnahmefähigkeit des Einschnapp-Glasträgers24 beträchtlich erhöht. - Da sich der Gelenkpunkt
56 auf der dem vertikalen Abschnitt60 des Schnappfingers54 entgegengesetzten Seite des Glases26 befindet, ist er dabei behilflich, zu gewährleisten, dass der Schnappfinger54 während eines mit hoher Umkehrbelastung verbundenen Vorgangs mit dem Glas26 in Eingriff bleibt. - In
4 –6 ist eine zweite Ausführungsform veranschaulicht. Da diese Ausführungsform der ersten ähnlich ist, werden ähnliche Bauteilnummern für ähnliche Bauteile verwendet, allerdings mit Zahlen aus der Hunderterreihe. In dieser Ausführungsform hält der Einschnapp-Glasträger124 nach wie vor ein Türglas126 in einem Spalt152 zwischen einem Fensterheber-Befestigungsabschnitt132 und einem Glashalterungsabschnitt134 , die sich von einer Glasträgerbasis130 erstrecken, in Position. Ein Schnappfinger154 umfasst nach wie vor einen Gelenkpunkt156 , der viel weniger steif als ein vertikaler Abschnitt160 ist und sich auf der diesem entgegengesetzten Seite des Glases126 befindet, wobei diese beiden Elemente durch ein Federbein158 verbunden sind. Eine Halterungsnase162 erstreckt sich von dem vertikalen Abschnitt160 in den Spalt152 hinein und kann von dem vertikalen Abschnitt160 beabstandet eine optionale, untere Glasraste166 umfassen. Eine obere Glasraste168 erstreckt sich von dem vertikalen Abschnitt160 unmittelbar unterhalb eines horizontalen Stützträgers148 , der sich zwischen einem Paar von Stützfingern146 erstreckt. - Die erste Glasstützleiste
140 und die zweite Glasstützleiste141 können anders als in der ersten Ausführungsform ausgerichtet sein, um einen anders geformten unteren Rand142 des Glases126 aufzunehmen. Überdies können die verschiedenen Gewichtserleichterungsausnehmungen und Versteifungsflansche (ohne Bezugszahlen) im Vergleich zu der ersten Ausführungsform etwas verändert sein, was sich jedoch nicht auf die Gesamtanordnung oder -betriebsweise des Einschnapp-Glasträgers124 , wie er in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben worden ist, auswirkt. - Bei einem in dieser Ausführungsform gezeigten Merkmal, welches auch in der ersten Ausführungsform verwendet werden kann, handelt es sich um ein Paar von Glasdickenanpassungsbelägen
174 (in5 gezeigt). Die Anpassungsbeläge714 erstrecken sich von dem Fensterheber-Befestigungsabschnitt132 in den Spalt152 hinein. Die Anpassungsbeläge174 wirken unterstützend bei der Bestimmung der tatsächlichen Breite des Spalts152 , da die erste Seite des Glases136 gegen diese Beläge174 anliegt, wobei dickere Beläge174 das Glas126 zu dem Glashalterungsabschnitt134 hin drücken. Es ist wünschenswert, die Spaltbreite an die Glasdicke anzupassen, es ist jedoch nicht wünschenswert, für jede Glasdicke eine gänzlich separate Einschnapp-Glasträgerbauform zu haben. Durch die Verwendung dieser Anpassungsbeläge174 kann durch ein einfaches Wechseln der Formeinsätze eine Veränderung der Belagdicke erreicht werden, wodurch es möglich ist, verschiedene Glasdicken aufzunehmen, ohne die Bauform des Einschnapp-Glasträgers zu verändern.
Claims (10)
- Einschnapp-Glasträger (
24 ), der mit einer Fensterheberanordnung (22 ) in Eingriff bringbar ist, um ein bewegliches Türglas (26 ), das ein Glashalterungsloch (28 ) aufweist, mittels Schnappbefestigung an dem Einschnapp-Glasträger (24 ) anzubringen, wobei der Einschnapp-Glasträger (24 ) umfasst: eine Glasträgerbasis (30 ); einen Fensterheber-Befestigungsabschnitt (32 ), der sich von der Glasträgerbasis (30 ) erstreckt; einen Glashalterungsabschnitt (34 ), der sich parallel zu dem Fensterheber-Befestigungsabschnitt (32 ) und in Beabstandung zu diesem von der Glasträgerbasis (30 ) erstreckt, um einen Spalt (52 ) zu definieren, der so ausgelegt ist, dass er das Türglas (26 ) darin aufnimmt; und einen Schnappfinger (54 ), der sich auslegerartig von der Glasträgerbasis (30 ) erstreckt und der umfasst: einen vertikalen Abschnitt (60 ), der sich parallel zu dem Stützfinger (46 ) an derselben Seite des Türglases (26 ) wie der Stützfinger (46 ) erstreckt, eine Halterungsnase (62 ), die sich von dem vertikalen Abschnitt (60 ) in den Spalt (52 ) hinein erstreckt und so ausgelegt ist, dass sie funktional mit dem Glashalterungsloch (28 ) in Eingriff steht, einen Gelenkpunkt (56 ), der sich benachbart zu der Glasträgerbasis (30 ) auf derselben Seite des Spalts (52 ) wie der Fensterheber-Befestigungsabschnitt (32 ) befindet, und ein Federbein (58 ), das sich von dem Gelenkpunkt (56 ) durch den Spalt (52 ) hindurch zu dem vertikalen Abschnitt (60 ) erstreckt, wobei der Gelenkpunkt (56 ) eine Steifigkeit aufweist, die geringer als die Steifigkeit des vertikalen Abschnitts (60 ) ist. - Einschnapp-Glasträger nach Anspruch 1, wobei der Glashalterungsabschnitt (
34 ) umfasst: ein Paar Stützfinger (46 ), die sich von der Glasträgerbasis (30 ) zu einem Paar freier Enden erstrecken, und einen Stützträger (48 ), der sich zwischen den freien Enden der Stützfinger (46 ) erstreckt und von diesen getragen wird, und eine obere Glasraste (68 ), die sich von dem vertikalen Abschnitt (60 ) dem Spalt (52 ) abgewandt benachbart zu dem Stützträger (48 ) und mit diesem in Eingriff bringbar, wenn eine Fensterausziehbelastung auf den Einschnapp-Glasträger (24 ) ausgeübt wird, erstreckt. - Einschnapp-Glasträger nach Anspruch 2, wobei der Stützträger (
48 ) eine geneigte Fläche (50 ) umfasst, die von der Glasträgerbasis (30 ) abgewandt ist, die sich zu dem Spalt (52 ) hin erstreckt, während sich die geneigte Fläche (50 ) zu der Glasträgerbasis (30 ) hin erstreckt. - Einschnapp-Glasträger nach Anspruch 1, wobei die Halterungsnase (
62 ) eine untere Glasraste (66 ) umfasst, die sich von der Halterungsnase (62 ) zu der Glasträgerbasis (30 ) hin erstreckt, wobei die untere Glasraste (66 ) so ausgelegt ist, dass sie mit einem Rand des Glashalterungslochs (28 ) in Eingriff steht. - Einschnapp-Glasträger nach Anspruch 1, wobei die Halterungsnase (
62 ) eine von der Glasträgerbasis (30 ) abgewandte, sich verjüngende Fläche (64 ) aufweist, die sich zu der Glasträgerbasis (30 ) hin verjüngt, wenn sich die Halterungsnase (62 ) auswärts in den Spalt (52 ) hinein erstreckt. - Einschnapp-Glasträger nach Anspruch 1, wobei der Fensterheber-Befestigungsabschnitt (
32 ) einen Glasdickenanpassungsbelag umfasst, der sich in den Spalt (52 ) hinein erstreckt, um eine Breite des Spalts (52 ) zwischen dem Glasdickenanpassungsbelag und dem Glashalterungsabschnitt (34 ) zu definieren. - Einschnapp-Glasträger (
24 ), der mit einer Fensterheberanordnung (22 ) in Eingriff bringbar ist, um ein bewegliches Türglas (26 ), das ein Glashalterungsloch (28 ) aufweist, mittels Schnappbefestigung an dem Einschnapp-Glasträger (24 ) anzubringen, wobei der Einschnapp-Glasträger (24 ) umfasst: eine Glasträgerbasis (30 ); einen Fensterheber-Befestigungsabschnitt (32 ), der sich von der Glasträgerbasis (30 ) erstreckt; einen Glashalterungsabschnitt (34 ), der sich parallel zu dem Fensterheber-Befestigungsabschnitt (32 ) und in Beabstandung zu diesem von der Glasträgerbasis (30 ) erstreckt, um einen Spalt (52 ) zu definieren, der so ausgelegt ist, dass er das bewegliche Türglas (26 ) darin aufnimmt, wobei der Glashalterungsabschnitt (34 ) ein Paar Stützfinger (46 ), die sich von der Glasträgerbasis (30 ) aufwärts zu einem Paar freier Enden erstrecken, und einen sich horizontal erstreckenden Stützträger (48 ), der sich zwischen den freien Enden der Stützfinger (46 ) erstreckt und von diesen getragen wird, umfasst; und einen Schnappfinger (54 ), der sich im Allgemeinen parallel zu dem Stützfinger (46 ) auslegerartig von der Glasträgerbasis (30 ) aufwärts erstreckt, und der umfasst: einen vertikalen Abschnitt (60 ), der sich parallel zu dem Stützfinger (46 ) an derselben Seite des Türglases (26 ) wie der Stützfinger (46 ) erstreckt, eine Halterungsnase (62 ), die sich von dem vertikalen Abschnitt (60 ) in den Spalt (52 ) hinein erstreckt und so ausgelegt ist, dass sie funktional mit dem Glashalterungsloch (28 ) in Eingriff steht, einen Gelenkpunkt (56 ), der sich benachbart zu der Glasträgerbasis (30 ) auf derselben Seite des Spalts (52 ) wie der Fensterheber-Befestigungsabschnitt (32 ) befindet, ein Federbein (58 ), das sich von dem Gelenkpunkt (56 ) durch den Spalt (52 ) hindurch zu dem vertikalen Abschnitt (60 ) erstreckt, und eine obere Glasraste (68 ), die sich von dem Schnappfinger (54 ) dem Spalt (52 ) abgewandt unterhalb des Stützträgers (48 ) und mit diesem in Eingriff bringbar, wenn eine Fensterausziehbelastung auf den Einschnapp-Glasträger (24 ) ausgeübt wird, erstreckt. - Einschnapp-Glasträger nach Anspruch 7, wobei die Halterungsnase (
62 ) eine aufwärts gewandte, sich verjüngende Fläche (64 ) umfasst, die sich nach unten verjüngt, wenn sich die Halterungsnase (62 ) nach außen in den Spalt (52 ) hinein erstreckt. - Einschnapp-Glasträger nach Anspruch 7, wobei die Halterungsnase (
62 ) eine untere Glasraste (66 ) umfasst, die sich von der Halterungsnase (62 ) abwärts erstreckt, wobei die untere Glasraste (66 ) so ausgelegt ist, dass sie mit einem unteren Rand des Glashalterungslochs (28 ) in Eingriff steht. - Einschnapp-Glasträger nach Anspruch 7, wobei der Fensterheber-Befestigungsabschnitt (
32 ) einen Glasdickenanpassungsbelag umfasst, der sich in den Spalt (52 ) hinein erstreckt, um eine Breite des Spalts (52 ) zwischen dem Glasdickenanpassungsbelag und dem Glashalterungsabschnitt (34 ) zu definieren.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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