DE102010018905A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Scheibe eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Scheibe eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Scheibe (16) eines Fahrzeugs, bei welchem die Waschflüssigkeit mittels einer Pumpeinrichtung (18) gefördert wird, wenn ein Waschvorgang angefordert wird. Hierbei wird wenigstens ein Umgebungsparameter von einer Erfassungseinrichtung (22) erfasst und eine Menge der auf die Scheibe (16) aufgebrachten Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Umgebungsparameter eingestellt. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung (10) zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Scheibe (16) eines Fahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Scheibe eines Fahrzeugs, bei welchem die Waschflüssigkeit mittels einer Pumpeinrichtung gefördert wird, wenn ein Waschvorgang angefordert wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Scheibe eines Fahrzeugs.
  • Aus dem Kraftfahrzeugbau ist es bekannt, zum Reinigen einer Scheibe eines Fahrzeugs einen Waschvorgang anzufordern. Eine Pumpe fördert daraufhin Waschflüssigkeit, welche auf die Scheibe aufgebracht wird. Ein Wischblatt einer Wischeinrichtung sorgt dann für das Reinigen der Scheibe mittels der auf diese aufgebrachten Waschflüssigkeit.
  • Als nachteilig bei einem solchen Verfahren ist der Umstand anzusehen, dass ein Fahrzeugnutzer häufig vergleichsweise viel Waschflüssigkeit auf die Scheibe des Fahrzeugs aufbringt, wenn er diese reinigen möchte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bzw. welche ein besonders sparsames Aufbringen der Waschflüssigkeit auf die Scheibe ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Scheibe eines Fahrzeugs wird die Waschflüssigkeit mittels einer Pumpeinrichtung gefördert, wenn ein Waschvorgang angefordert wird. Hierbei wird wenigstens ein Umgebungsparameter von einer Erfassungseinrichtung erfasst und eine Menge der auf die Scheibe aufgebrachten Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Umgebungsparameter eingestellt. Das Berücksichtigen von Umgebungsparametern beim Einstellen der auf die Scheibe aufgebrachten Menge an Waschflüssigkeit ermöglicht einen automatischen Waschbetrieb. Bei diesem automatischen Waschbetrieb braucht eine Bedienperson, insbesondere ein Fahrer des Fahrzeugs, bloß noch den Waschvorgang anzufordern, muss jedoch nicht die Menge der auf die Scheibe aufgebrachten Waschflüssigkeit einstellen.
  • Hierdurch kann ein besonders geringer Verbrauch an Waschflüssigkeit erreicht werden, wobei dennoch eine ausreichend gute Reinigungsleistung sichergestellt ist. Eine Fehlbedienung, insbesondere ein Aufbringen von unnötig viel Waschflüssigkeit auf die Scheibe, kann so zuverlässig unterbunden werden. Die Bedienperson des Fahrzeugs kann ihre Aufmerksamkeit dem Fahren widmen, und braucht sich nicht während des Fahrens um das Aufbringen der benötigten Menge an Waschflüssigkeit auf die Scheibe zu kümmern.
  • Dadurch, dass im automatischen Waschbetrieb keine überflüssig große Menge an Waschflüssigkeit auf die Scheibe aufgebracht wird, kann es auch zu keiner Sichtbehinderung durch unnötig viel Waschflüssigkeit auf der Scheibe kommen. Das sparsame Umgehen mit der Waschflüssigkeit bringt Kostenvorteile mit sich, auch im Hinblick auf in der Waschflüssigkeit verwendete Zusätze an Reinigungsmitteln. Ein für eine bestimmte Anzahl an Waschzyklen ausgelegter Waschflüssigkeitsbehälter kann sogar kleiner dimensioniert sein als ein aus dem Stand der Technik bekannter, so dass sich Vorteile im Hinblick auf das Gewicht des Fahrzeugs und im Hinblick auf den Bauraum ergeben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Menge der auf die Scheibe aufgebrachten Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Umgebungsparameter in Form von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder einer Temperatur und/oder einem Niederschlag und/oder einem Geöffnetsein eines Innenraums des Fahrzeugs und/oder einem Verschmutzungsgrad der Windschutzscheibe eingestellt. Das Berücksichtigen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs trägt dem Umstand Rechnung, dass bei einer vergleichsweise hohen Fahrzeuggeschwindigkeit mehr Waschflüssigkeit notwendig ist, um die gleiche Reinigungsleistung zu erzielen wie bei einer geringeren Fahrzeuggeschwindigkeit. Ein ähnlicher Zusammenhang ist für die Umgebungstemperatur gegeben, da nämlich bei hoher Umgebungstemperatur mehr Waschflüssigkeit notwendig ist als bei niedriger Umgebungstemperatur, bei welcher weniger Waschflüssigkeit verdunstet. Umgekehrt kann weniger Waschflüssigkeit auf die Scheibe aufgebracht werden, wenn die Scheibe bereits durch Niederschlag benetzt ist. Ist ein Verdeck eines Cabrios oder ein Schiebedach und/oder eine sonstige Verglasung des Innenraums des Fahrzeugs geöffnet, so ist es, insbesondere in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit, ebenfalls sinnvoll, weniger Waschflüssigkeit auf die Scheibe aufzubringen, um ein Eindringen von Waschflüssigkeit in den geöffneten Innenraum des Fahrzeugs zu vermeiden. Die Menge der Waschflüssigkeit kann gerade in den Wintermonaten vorteilhaft auch nach dem Verschmutzungsgrad der Windschutzscheibe bemessen werden, indem beispielsweise Regensensoren eingesetzt werden, die den Salzgehalt des auf die Scheibe treffenden Wassers ermitteln können.
  • Besonders vorteilhaft ist das Verfahren, wenn die Waschflüssigkeit über wenigstens eine mit dem Wischarm mitbewegte, insbesondere in einem Wischblatt angeordnete, Auslasseinrichtung auf die Scheibe aufgebracht wird. Insbesondere bei aus dem Wischblatt austretender Waschflüssigkeit ist es nämlich für die Bedienperson bisweilen nur sehr schwer möglich zu erfassen, wie viel Waschflüssigkeit tatsächlich auf die Scheibe aufgebracht wird. Da die Waschflüssigkeit ist nämlich auf der Scheibe kaum sichtbar, da sie unmittelbar nach dem Aufbringen mittels des Wischblatts von der Scheibe abgezogen wird. Dies kann die Bedienperson dazu verleiten, besonders viel Waschflüssigkeit auf die Scheibe aufzubringen, ohne dass dies zum Erreichen der gewünschten Reinigungsleistung eigentlich notwendig ist. Gerade beim Aufbringen der Waschflüssigkeit über mit dem Wischarm mitbewegte Auslasseinrichtungen, welche für einen sparsamen Umgang mit der Waschflüssigkeit sorgen sollen, ist es somit sinnvoll, den automatischen Waschbetrieb zu realisieren, bei welchem die Menge der tatsächlich auf die Scheibe aufgebrachten Waschflüssigkeit Umgebungsparameter berücksichtigt und nicht auf die Steuerung durch die Bedienperson angewiesen ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ermöglicht eine Vorrichtung ein besonders sparsames Aufbringen von Waschflüssigkeit auf eine Scheibe eines Fahrzeugs, welche eine Pumpeinrichtung zum Fördern der Waschflüssigkeit in Abhängigkeit vom Anfordern eines Waschvorgangs umfasst. Die Vorrichtung umfasst hiebei eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen wenigstens eines Umgebungsparameters und eine Ansteuereinrichtung zum Einstellen einer Menge der auf die Scheibe aufgebrachten Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Umgebungsparameter.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt stark schematisiert eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Frontscheibe eines Kraftwagens.
  • Die in der Figur gezeigte Vorrichtung 10 umfasst ein Waschflüssigkeit führendes Wischblatt 12, welches mittels eines Wischarms 14 über eine Frontscheibe 16 eines Kraftwagens bewegt wird, um diese zu reinigen. Die Vorrichtung 10 ist auch für das Reinigen anderer Scheiben des Kraftwagens als der beispielhaft gezeigten Frontscheibe 16 einsetzbar. Eine Pumpe 18 fördert Waschflüssigkeit aus einem (nicht gezeigten) Waschflüssigkeitsbehälter zu dem Wischblatt 12. Das Wischblatt 12 weist eine Mehrzahl von Auslasseinrichtungen auf, über welche die Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe 16 austritt.
  • Eine Ansteuereinrichtung 20 steuert die Pumpe 18 an, wenn diese für ein Aufbringen der Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe 16 sorgen soll. Hierbei berücksichtigt die Ansteuereinrichtung 20 ein Signal einer Erfassungseinrichtung 22, welche unterschiedliche Umgebungsparameter erfasst. Beispielsweise wird eine längere Förderdauer der Pumpe 18 eingestellt, und somit eine größere Menge an Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe 16 aufgebracht, wenn die Erfassungseinrichtung 22 Trockenheit, also die Abwesenheit von Niederschlag erfasst.
  • Ebenso wird mehr Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe 16 aufgebracht, wenn die Erfassungseinrichtung 22 eine vergleichsweise hohe Außentemperatur und/oder eine vergleichsweise hohe Fahrgeschwindigkeit und/oder einen hohen Verschmutzungsgrad der Windschutzscheibe erfasst. Im Gegenzug wird die auf die Frontscheibe 16 aufgebrachte Menge der Waschflüssigkeit verringert, wenn die Erfassungseinrichtung 22 erfasst, dass bei einem als Cabrio ausgebildeten Kraftwagen das Verdeck oder bei einem geschlossenen Kraftwagen ein Dachfenster geöffnet ist. Vorliegend ist schematisch lediglich eine Erfassungseinrichtung 22 gezeigt, jedoch können je Umgebungsparameter separate Erfassungseinrichtungen vorgesehen sein, oder eine Erfassungseinrichtung 22 kann unterschiedliche Umgebungsparameter erfassen. Insbesondere können eine oder mehrere Erfassungseinrichtungen 22 anderen Funktionseinheiten des Kraftwagens zugeordnet sein, so dass der Ansteuereinrichtung 20 lediglich die ohnehin bereits zu einem anderen Zweck erfasste Information dieser Erfassungseinrichtungen 22 zur Verfügung gestellt zu werden braucht. Bei einer solchen Erfassungseinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Regensensor handeln, der einerseits ermittelt, ob die Scheibe bereits nass ist, und andererseits in der Lage ist, den Salzgehalt des auf der Scheibe befindlichen Wassers zu bestimmen, wodurch wiederum auf den Grad der Verschmutzung der Windschutzscheibe geschlossen werden kann.
  • Das Auslösen des automatischen Waschbetriebs, bei welchem die Menge der auf die Frontscheibe 16 aufgebrachten Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von wenigstens einem Umgebungsparameter eingestellt wird, erfolgt dann, wenn eine Bedienperson ein Bedienelement für eine vorbestimmte Dauer betätigt. Hierbei kann bevorzugt ein kurzes Antippen des Bedienelements den automatischen Waschbetrieb auslösen, während ein längeres Betätigen des Bedienelements ein manuelles Einstellen der auf die Frontscheibe 16 aufgebrachten Menge an Waschflüssigkeit ermöglicht.
  • Als Schwellenwert, ab welchem die Betätigung des Bedienelements anstelle des automatischen Waschbetriebs den manuellen Waschbetrieb, also das manuelle Einstellen der Förderdauer der Pumpe 18, ermöglicht, können 200 ms vorgesehen sein. Auf diese Weise kann die Bedienperson den automatischen Waschbetrieb jederzeit unterbrechen, oder gar nicht erst zum Einsatz kommen lassen, indem die Förderdauer der Pumpe 18 durch länger andauerndes Betätigen des Bedienelements manuell eingestellt wird.
  • Als Voraussetzung für den manuellen oder automatischen Waschbetrieb kann vorgesehen sein, dass die Zündung eingeschaltet und das Aufbringen der Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe 16 über das Wischblatt 12 generell freigegeben ist und dass eine Betriebsspannung in einem vorbestimmten Wertebereich liegt. Des Weiteren kann ein Fördern der Pumpe 18 davon abhängig gemacht werden, ob sich das Wischblatt 12 in einem Bereich auf der Frontscheibe 16 befindet, in welchem das Aufbringen von Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe 16 ermöglicht werden soll. So kann das Aufbringen von Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe 16 dann unterbunden werden, wenn das Wischblatt 16 sich außerhalb des zulässigen Bereichs befindet, etwa wenn es in die Nähe eines oberen Wendepunkts auf der Frontscheibe 16 gelangt.
  • Sowohl im automatischen Waschbetrieb als auch im manuellen Waschbetrieb wird die Wischrichtung des Wischarms 14 berücksichtigt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Waschflüssigkeit immer unmittelbar vor dem Wischblatt 12 auf die Frontscheibe 16 aufgebracht wird. Beispielsweise fördern nach oben weisende Auslasseinrichtungen des Wischblatts 12 die Waschflüssigkeit, wenn sich der Wischarm 14 nach oben bewegt, und nach unten weisende Auslasseinrichtungen, wenn sich der Wischarm 14 nach unten bewegt. Während der Bewegung des Wischarms 14 nach oben oder nach unten wird die Pumpe 18 für eine vorgegebene Zeitspanne, etwa für eine Zeitspanne von 250 ms angesteuert. Diese Zeitdauer kann verlängert werden, wenn die Umgebungstemperatur einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. So kann ab einer Umgebungstemperatur von 20°C je vorgegebenem Temperaturintervall, etwa je 2 K die Einschaltdauer der Pumpe 18 um eine vorgegebene Zeitspanne, etwa um eine Zeitspanne von 30 ms, verlängert werden um trotz hoher Umgebungstemperatur eine gleichbleibend gute Reinigungsleistung zu erzielen.
  • Bei geöffnetem Verdeck oder Dachfenster kann je nach Gestalt des Kraftwagens die gewöhnliche Einschaltdauer um einen vorbestimmten Wert verkürzt oder verlängert werden. Auch kann je nach Wischrichtung des Wischarms 14 die Einschaltdauer verlängert werden, beispielsweise wenn sich der Wischarm 14 nach unten bewegt, oder verkürzt, beispielsweise wenn sich bei geöffnetem Dach der Wischarm 14 nach oben bewegt.
  • Für das Berücksichtigen der Geschwindigkeit des Kraftwagens beim Einstellen der auf die Frontscheibe 16 aufgebrachten Menge an Waschflüssigkeit kann eine Geschwindigkeitsschwelle vorgesehen sein, etwa eine Geschwindigkeitsschwelle von 80 km/h. Beim Überschreiten dieser Geschwindigkeitsschwelle kann je Geschwindigkeitsintervall, beispielsweise je Geschwindigkeitsintervall von 10 km/h, ein Verlängern oder auch ein Verkürzen der Einschaltdauer der Pumpe 18, etwa um 10 ms, vorgesehen sein.
  • Erfasst die Erfassungseinrichtung 22 Regen, so kann die Einschaltdauer der Pumpe 18 entsprechend verkürzt werden, beispielsweise um 50 ms, wenn bei Niederschlagsfreiheit eine gewöhnliche Einschaltdauer von 250 ms vorgesehen ist. Es kann auch die Regenintensität beim Verkürzen der Förderdauer der Pumpe 18 berücksichtigt werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Scheibe (16) eines Fahrzeugs, bei welchem die Waschflüssigkeit mittels einer Pumpeinrichtung (18) gefördert wird, wenn ein Waschvorgang angefordert wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Umgebungsparameter von einer Erfassungseinrichtung (22) erfasst und eine Menge der auf die Scheibe (16) aufgebrachten Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Umgebungsparameter eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der auf die Scheibe (16) aufgebrachten Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Umgebungsparameter in Form von – einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder – einer Temperatur und/oder – einem Niederschlag und/oder – einem Geöffnetsein eines Innenraums des Fahrzeugs und/oder – einem Verschmutzungsgrad der Windschutzscheibe eingestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Umgebungsparameter auf die Scheibe (16) aufgebrachten Waschflüssigkeit durch ein Einstellen einer Förderdauer der Pumpeinrichtung (18) eingestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflüssigkeit über wenigstens eine mit einem Wischarm (14) mitbewegte, insbesondere in einem Wischblatt (12) angeordnete, Auslasseinrichtung auf die Scheibe (16) aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Umgebungsparameter erfolgende Einstellen der Menge der auf die Scheibe (16) aufgebrachten Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von einer Dauer einer Betätigung eines Bedienelements durch eine Bedienperson vorgenommen wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von einer Wischrichtung eines Wischarms (14) auf die Scheibe (16) aufgebracht wird.
  7. Vorrichtung zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf eine Scheibe (16) eines Fahrzeugs, mit einer Pumpeinrichtung (18) zum Fördern der Waschflüssigkeit in Abhängigkeit vom Anfordern eines Waschvorgangs, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Erfassungseinrichtung (22) zum Erfassen wenigstens eines Umgebungsparameters und eine Ansteuereinrichtung (20) zum Einstellen einer Menge der auf die Scheibe (16) aufgebrachten Waschflüssigkeit in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Umgebungsparameter umfasst.
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