DE102013001383B4 - Verfahren und System zum Betreiben eines Heckscheibenwischers eines Kraftwagens - Google Patents

Verfahren und System zum Betreiben eines Heckscheibenwischers eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Heckscheibenwischers (12) eines Kraftwagens, mit den Schritten: Erfassen mittels einer Blickerfassungseinrichtung (14), ob der Blick (16) eines Fahrers des Kraftwagens auf einen vorgegebenen Bereich (18) gerichtet ist; falls mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst worden ist, dass der Blick auf den vorgegebenen Bereich (18) gerichtet ist: wenigstens einmaliges Betätigen des Heckscheibenwischers (12) mittels einer Steuereinrichtung (20). Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System (10) zum Betreiben eines Heckscheibenwischers (12) eines Kraftwagens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein System zum Betreiben eines Heckscheibenwischers eines Kraftwagens.
  • Aus der DE 10 2009 032 506 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs als bekannt zu entnehmen. Die Scheibenwischanlage ist dabei in einem oder mehreren Betriebsmodi ausführbar, wobei die Ansteuerung des Scheibenwischers über eine Sprachsteuerung erfolgen kann.
  • Die DE 10 2008 052 442 A1 zeigt ebenfalls ein Verfahren zum Steuern eines Scheibenwischers über eine Sprachsteuerung.
  • Die DE 10 121 392 A1 zeigt ein System zur blickrichtungsabhängigen Steuerung von Funktionseinheiten eines Kraftwagens. Mittels einer Blickerkennungseinrichtung kann erfasst werden, ob und auf welchem Bereich einer Anzeigeeinrichtung der Blick eines Nutzers gerichtet worden ist. Jeweiligen Bereichen der Anzeigeeinrichtung sind dabei entsprechende Steuerfunktionen für die jeweiligen Funktionseinheiten zugeordnet. Sobald mittels der Blickerkennungseinrichtung erfasst worden ist, dass der Blick des Nutzers auf einen bestimmten Bereich der Anzeigeeinrichtung gerichtet worden ist, wird dieser Bereich optisch hervorgehoben.
  • Die US 2009 00223 68 A1 zeigt ebenfalls ein Verfahren, mittels welchem in Abhängigkeit einer erfassten Blickrichtung eines Nutzers eine Funktionseinheit gesteuert werden kann.
  • Die DE 10 2007 049 710 A1 zeigt ein System mit einer Blickerfassungseinrichtung, mittels welcher erfasst werden kann, ob ein Nutzer ein bestimmtes Bedienelement zumindest für eine vorgegebene Zeitdauer angesehen hat, wodurch erkannt wird, dass eben dieses Bedienelement bedient bzw. bedienend ausgelöst werden soll.
  • Die US 8 096 660 B2 zeigt ein Verfahren zum blickrichtungsabhängigen Betreiben einer Vorrichtung. Anhand einer erfassten Blickrichtung eines Benutzers wird ermittelt, ob dieser seine Aufmerksamkeit auf die Vorrichtung gerichtet hat. Falls dies der Fall sein sollte, wird die Vorrichtung in einer vorbestimmten Weise betrieben.
  • Die DE 35 04 664 A1 zeigt ein Verfahren zum Betreiben eines Heckscheibenwischers eines Kraftwagens. Der Heckscheibenwischer wird nur dann betätigt, wenn ein Frontscheibenwischer aktiviert ist und gleichzeitig ein Rückwärtsgang eingelegt und/oder ein Fahrtrichtungsanzeiger aktiviert ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie ein System zum Betreiben eines Heckscheibenwischers eines Kraftwagens bereitzustellen, mittels welchen eine verbesserte Sicht durch die Heckscheibe ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren sowie durch ein System zum Betreiben eines Heckscheibenwischers mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Heckscheibenwischers eines Kraftwagens umfasst die folgenden Schritte:
    • – Erfassen mittels einer Blickerfassungseinrichtung, ob der Blick eines Fahrers des Kraftwagens auf einen vorgegebenen Bereich gerichtet ist;
    • – falls mittels der Blickerfassungseinrichtung erfasst worden ist, dass der Blick auf den vorgegebenen Bereich gerichtet ist: wenigstens einmaliges Betätigen des Heckscheibenwischers mittels einer Steuereinrichtung.
  • Vorzugsweise ist der vorgegebene Bereich direkt und/oder indirekt dem zu wischenden Heckscheibenbereich des Kraftwagens zugeordnet. Mit anderen Worten ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, mittels einer Blickerfassungseinrichtung zu erfassen, ob der Fahrer seinen Blick direkt oder indirekt der Heckscheibe zuwendet, wonach anschließend der Heckscheibenwischer betätigt wird. Die Betätigung des Heckscheibenwischers erfolgt dabei vorzugsweise so rechtzeitig, dass unter Berücksichtigung der maximal möglichen Wischgeschwindigkeit des Heckscheibenwischers die Heckscheibe bereits gewischt ist, bevor der Nutzer seinen Blick direkt oder indirekt der Heckscheibe zugewendet hat. Der vorgegebene Bereich kann vorzugsweise derart festgelegt sein, dass bereits eine Blickzuwendung in Richtung (direkt oder indirekt) zur Heckscheibe erkannt wird, beispielsweise dadurch, dass der vorgegebene Bereich größer als der direkt oder indirekt durch den Fahrer erkennbare Bereich der Heckscheibe festgelegt ist. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann sichergestellt werden, dass eine möglichst gute Sicht durch die Heckscheibe automatisch ermöglicht wird, sobald ein Fahrer seinen Blick beispielsweise direkt oder indirekt über einen Innenspiegel auf die Heckscheibe richtet.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Innenspiegel des Kraftwagens als der Bereich vorgegeben wird. Somit kann, wann immer mittels der Blickerfassungseinrichtung erkannt wird, dass der Fahrer seinen Blick in den Innenspiegel des Kraftwagens gerichtet hat, der Heckscheibenwischer automatisch betätigt wird. Eine manuelle Betätigung des Heckscheibenwischers kann somit entfallen, da wann immer der Nutzer seinen Blick in den Innenspiegel des Kraftwagens richtet, die Heckscheibe automatisch gewischt wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass zusätzlich ein zumindest den Innenspiegel teilweise umgebendes Gebiet als den Bereich mit umfassend vorgegeben wird. Mit anderen Worten kann also als derjenige sensitive Bereich, welcher mittels der Blickerfassungseinrichtung überwacht wird, größer als der Innenspiegel selbst vorgegeben werden. Beispielsweise kann ein Bereich weiter links vom Innenspiegel und weiter unterhalb des Innenspiegels zusätzlich als der noch zu überwachende Bereich angegeben werden, so dass dadurch der Heckscheibenwischer bereits automatisch betätigt wird, sobald die Blickrichtung des Nutzers in diesen Bereich fällt. Dadurch kann eine rechtzeitige Auslösung des Heckscheibenwischers ermöglicht werden, noch bevor der Nutzer überhaupt einen Blick in den Innenspiegel geworfen hat, um durch die Heckscheibe schauen zu können. Infolgedessen kann ermöglicht werden, dass die Heckscheibe bereits zumindest einmal mittels des Heckscheibenwischers gewischt worden ist, bevor der Nutzer seinen Blick durch den Innenspiegel in die Heckscheibe geworfen hat. Vorzugsweise ist eine entsprechend schnell antreibbarer oder bewegbarer Heckscheibenwischer vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Heckscheibe als der Bereich oder als den Bereich mitumfassender Teil vorgegeben wird. Dadurch wird gewährleistet, dass wenn der Nutzer auf direktem Wege durch die Heckscheibe, also nicht durch einen Blick in den Innenspiegel, durch die Heckscheibe schauen sollte, ebenfalls eine automatische Betätigung des Heckscheibenwischers erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist es zusätzclih oder alternativ vorgesehen, dass der Heckscheibenwischer auch bei einem aktivierten Frontscheibenwischer und/oder vor voraktiviertem Heckscheibenwischer ausschließlich nur dann betätigt wird, wenn mittels der Blickerfassungseinrichtung erfasst worden ist, dass der Blick des Fahrers auf den vorgegebenen Bereich gerichtet ist. Unter voraktiviert ist zu verstehen, dass der Heckscheibenwischer die Heckscheibe gerade nicht wischt, jedoch wischen kann, sobald ein entsprechender Steuerbefehl gegeben ist. Mit anderen Worten ist es vorzugsweise vorgesehen, dass eine manuelle Betätigung des Heckscheibenwischers gar nicht mehr vorgesehen ist, sondern dass stattdessen die Betätigung des Heckscheibenwischers bedarfsgerecht und automatisch nur dann erfolgt, wenn eine entsprechende Blickzuwendung des Nutzers in Richtung der Heckscheibe, sei es auf direktem Wege oder indirektem Wege durch den Rückspiegel, festgestellt worden sein sollte.
  • Erfindungsgemäß ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass der Heckscheibenwischer mit einer vorgegebenen Wischfrequenz so lange betätigt wird, wie mittels der Blickerfassungsrichtung erfasst wird, dass der Blick des Fahrers auf den vorgegebenen Bereich gerichtet ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Fahrer rückwärts fahren sollte und direkt durch die Heckscheibe schaut, da dann üblicherweise der Blick des Nutzers während der gesamten Rückwärtsfahrt auf die Heckscheibe gerichtet ist. Bei stärkerem Regenfall kann somit eine automatische Betätigung des Heckscheibenwischers gewährleistet werden, ohne dass ein manueller Eingriff des Nutzers beim Rückwärtsfahren notwendig ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Wischfrequenz in Abhängigkeit von durch einen Regensensor des Kraftwagens bereitgestellten Signal eingestellt wird. Dadurch kann eine möglichst optimale Wischgeschwindigkeit bzw. Wischfrequenz eingestellt werden, so dass eine entsprechend gute Sicht durch das Heckfenster gewährleistet wird.
  • Erfindungsgemäß ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass bevor der Heckscheibenwischer betätigt wird, überprüft wird, ob die Heckscheibe des Kraftwagens mit einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge benetzt ist und nur in diesem Fall der Heckscheibenwischer betätigt wird. Mit anderen Worten wird, bevor der Heckscheibenwischer überhaupt betätigt wird, überprüft, ob es regnet bzw. ob die Heckscheibe überhaupt mit Regen bzw. Wasser benetzt ist. Dadurch wird vermieden, dass eine eventuell vollständig trockene Heckscheibe mittels des Heckscheibenwischers gewischt wird, wodurch der Heckscheibenwischer beschädigt bzw. schneller abgenutzt werden könnte.
  • Erfindungsgemäß ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass bevor der Heckscheibenwischer betätigt wird, überprüft wird, ob die Heckscheibe des Kraftwagens vereist ist, und falls die Heckscheibe vereist ist, eine Betätigung des Heckscheibenwischers unterbunden wird. Beispielsweise kann mittels einer entsprechend an der Heckscheibe vorgesehenen Sensoreinrichtung überprüft werden, ob die Scheibe vereist ist. Dies kann beispielsweise über eine Ermittlung des Brechungsindex der Scheibe erfolgen, wodurch ermittelt werden kann, ob die Scheibe vereist ist oder nicht, da eine zusätzlich vereiste Scheibe einen anderen Brechungsindex aufweist, als eine nicht vereiste Scheibe. Dadurch kann ebenfalls einer Beschädigung bzw. einem unnötigen Verschleiß des Heckscheibenwischers vorgebeugt werden, da eine vereiste Scheibe nicht automatisch bei einer entsprechend erkannten Blickzuwendung mittels des Heckscheibenwischers gewischt wird.
  • Das erfindungsgemäße System zum Betreiben eines Heckscheibenwischers eines Kraftwagens umfasst eine Blickerfassungseinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob der Blick eines Fahrers des Kraftwagens auf einen vorgegebenen Bereich gerichtet ist, und eine Steuereinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, einen Heckscheibenwischer zu betätigen, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung erfasst worden ist, dass der Blick des Fahrers auf den vorgegebenen Bereich gerichtet ist. Vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als vorteilhafte Ausführungen des Systems anzusehen, wobei hier insbesondere das System Mittel umfasst, mit denen die Verfahrensschritte durchführbar sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Fig. alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Systems zum Betreiben eines Heckscheibenwischers eines Kraftwagens, welches eine Blickerfassungseinrichtung zum Erfassen der Blickrichtung eines Fahrers des Kraftwagens umfasst; und in
  • 2 ein ausschnittsweise dargestelltes Cockpit eines Kraftwagens.
  • Ein mit 10 bezeichnetes System zum Betreiben eines Heckscheibenwischers 12 eines hier nicht gezeigten Kraftwagens ist in 1 dargestellt. Das System 10 umfasst eine Blickerfassungseinrichtung 14, welche dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob der mit der gestrichelten Linie dargestellte Blick 16 eines Fahrers des Kraftwagens auf einen vorgegebenen Bereich 18 gerichtet ist. Ferner umfasst das System eine Steuereinrichtung 20, welche dazu ausgelegt ist, den Heckscheibenwischer 12 zu betätigen, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung 14 erfasst worden ist, dass der Blick 16 des Fahrers auf den vorgegebenen Bereich 18 gerichtet ist.
  • Bei dem vorgegebenen Bereich 18 kann es sich beispielsweise um einen hier nicht gezeigten Innenspiegel 22 des Kraftwagens handeln. Zusätzlich zu dem Innenspiegel 22 kann auch ein zumindest den Innenspiegel 22 teilweise umgebendes, hier nicht dargestelltes Gebiet 24 als den Bereich 18 mit umfassend vorgegeben sein. Ferner kann zusätzlich eine Heckscheibe des Kraftwagens als ein den Bereich 18 mit umfassender Teil vorgegeben sein.
  • In 2 ist ein Cockpit 26 des Kraftwagens gezeigt. Mittels der hier nicht dargestellten Blickerfassungseinrichtung 14 wird permanent überprüft, ob der Blick 16 des Fahrers auf den vorgegebenen Bereich 18, also in dieser Ansicht entweder auf den Innenspiegel 22 oder zumindest auf das den Innenspiegel 22 teilweise umgebende Gebiet 24 gerichtet ist. Falls mittels der Blickerfassungseinrichtung 14 erfasst worden ist, dass der Blick 16 auf den vorgegebenen Bereich 18 gerichtet ist, wird der Heckscheibenwischer 12 zumindest einmalig betätigt, so dass der Nutzer eine möglichst gute bzw. freie Sicht durch die Heckscheibe hat.
  • Bevor der Heckscheibenwischer 12 betätigt wird, wird jedoch immer überprüft, ob die Heckscheibe des Kraftwagens überhaupt mit Regen bzw. mit einer Flüssigkeit benetzt ist, und nur in diesem Fall wird der Heckscheibenwischer 12 bei einer entsprechenden Ausrichtung des Blicks 16 auf den vorgegebenen Bereich 18 betätigt. Ferner wird zusätzlich vor einer Betätigung des Heckscheibenwischers 12 überprüft, ob die Heckscheibe des Kraftwagens vereist ist, und falls die Heckscheibe vereist ist, wird zumindest eine automatische Betätigung des Heckscheibenwischers 12 unterbunden. Dies bedeutet, dass eine manuelle Betätigung des Heckscheibenwischers 12 nach wie vor möglich sein kann, wenn ein entsprechendes Bedienelement zum Betätigen des Heckscheibenwischer 12, betätigt wird. Mittels einer hier nicht dargestellten Sensoreinheit kann beispielsweise der Brechungsindex der Scheibe gemessen werden, so dass aufgrund unterschiedlicher Brechungsindizes, je nachdem, ob die Scheibe mit Flüssigkeit benetzt, vereist oder vollkommen trocken ist, auf den Zustand der Heckscheibe geschlossen werden kann.
  • Der Bereich 18 umfasst zusätzlich auch noch die Heckscheibe des Kraftwagens, so dass, sobald der Fahrer sich umdreht, um durch die Heckscheibe zu blicken, diese Aktion ebenfalls mittels der Blickerfassungseinrichtung 14 erkannt und mittels der Steuereinrichtung 20 der Heckscheibenwischer 12 betätigt wird. Der Heckscheibenwischer 12 wird dabei mit einer vorgegebenen Wischfrequenz so lange betätigt, wie mittels der Blickerfassungseinrichtung 14 erfasst wird, dass der Blick 16 des Fahrers durch die Heckscheibe oder allgemein auf den vorgegebenen Bereich 18 gerichtet ist. Die Wischfrequenz wird in Abhängigkeit von durch einen Regensensor des Kraftwagens bereitgestelltes Signal eingestellt, so dass der Fahrer unabhängig von der Niederschlagsstärke eine möglichst gute Sicht durch die Heckscheibe hat.
  • Das System 10 kann so ausgelegt sein, dass der Heckscheibenwischer 12 auch bei einem aktivierten Frontscheibenwischer und/oder voraktivierten Heckscheibenwischer 12 ausschließlich nur dann betätigt wird, wenn mittels der Blickerfassungseinrichtung 14 erfasst worden ist, dass der Blick des Fahrers auf den vorgegebenen Bereich 18 gerichtet worden ist. Mit anderen Worten kann es also vorgesehen sein, dass gar keine manuelle Betätigung des Heckscheibenwischers 12 mehr vorgesehen ist, sondern dass stattdessen ausschließlich eine blickrichtungsabhängige Ansteuerung des Heckscheibenwischers 12 erfolgt. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass ein solcher Automatikmodus über eine entsprechende Auswahl durch den Nutzer aktiviert werden kann. Zusätzlich kann es dann ebenfalls möglich sein, dass der Nutzer durch Betätigung eines entsprechenden Bedienelements den Heckscheibenwischer 12 auch noch zusätzlich manuell betätigen kann, falls es dies wünschen sollte.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Heckscheibenwischers (12) eines Kraftwagens, mit den Schritten: – Erfassen mittels einer Blickerfassungseinrichtung (14), ob der Blick (16) eines Fahrers des Kraftwagens auf einen vorgegebenen Bereich (18) gerichtet ist; – falls mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst worden ist, dass der Blick auf den vorgegebenen Bereich (18) gerichtet ist: wenigstens einmaliges Betätigen des Heckscheibenwischers (12) mittels einer Steuereinrichtung (20); wobei – der Heckscheibenwischer (12) auch bei einem aktivierten Frontscheibenwischer und/oder voraktivierten Heckscheibenwischer (12) ausschließlich nur dann betätigt wird, wenn mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst worden ist, dass der Blick (16) des Fahrers auf den vorgegebenen Bereich (18) gerichtet ist; – und/oder der Heckscheibenwischer (12) mit einer vorgegebenen Wischfrequenz so lange betätigt wird, wie mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst wird, dass der Blick (16) des Fahrers auf den vorgegebenen Bereich (18) gerichtet ist; – und/oder bevor der Heckscheibenwischer (12) betätigt wird, überprüft wird, ob die Heckscheibe des Kraftwagens mit einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge benetzt ist, und nur in diesem Fall der Heckscheibenwischer (12) betätigt wird; – und/oder bevor der Heckscheibenwischer (12) betätigt wird, überprüft wird, ob die Heckscheibe des Kraftwagens vereist ist, und falls die Heckscheibe vereist ist, eine Betätigung des Heckscheibenwischers (12) unterbunden wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenspiegel (22) des Kraftwagens als der Bereich (18) vorgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein zumindest den Innenspiegel (18) teilweise umgebendes Gebiet (24) als den Bereich (18) mit umfassend vorgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe als der Bereich (18) oder als den Bereich (18) mit umfassender Teil vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischfrequenz in Abhängigkeit von durch einen Regensensor des Kraftwagens bereitgestellten Signal eingestellt wird.
  6. System (10) zum Betreiben eines Heckscheibenwischers (12) eines Kraftwagens, mit: – einer Blickerfassungseinrichtung (14), welche dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob der Blick (16) eines Fahrers des Kraftwagens auf einen vorgegebenen Bereich (18) gerichtet ist; – einer Steuereinrichtung (20), welche dazu ausgelegt ist, den Heckscheibenwischer (12) zu betätigen, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst worden ist, dass der Blick (16) des Fahrers auf den vorgegebenen Bereich (18) gerichtet ist; – wobei das System (10) dazu ausgelegt ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen.
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