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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kollisionserfassungsvorrichtung
für ein Fahrzeug, die eine Kollision mit zum Beispiel einem
Fußgänger mit einem Fahrzeug erfasst.
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Herkömmliche
Bestrebungen zielen nicht nur auf die Sicherheit eines Insassen
im Fahrzeug zum Zeitpunkt des Unfalls, sondern auch darauf ab, dass die
Verletzungsgefahr für einen Fußgänger
reduziert wird, wenn dieser mit dem Fahrzeug kollidiert. Demgemäß wird
eine Kollisionserfassungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorgeschlagen,
welche die Kollision des Fußgängers mit dem Fahrzeug
erfasst, um darauf eine Fußgängerschutzvorrichtung,
wie zum Beispiel eine aktive Motorhaube oder einen Motorhaubenairbag
zu aktivieren. Die Erfassungsvorrichtung kann dadurch eine Verletzungsgefahr
(aufgrund der Aufprallwucht) für den Fußgänger
vermindern, welcher mit dem Fahrzeug kollidiert und gegen eine Motorhaube
des Fahrzeugs schlägt. Die Kollisionserfassungsvorrichtung
für ein Fahrzeug ist zum Beispiel wie in den 8 und 9 dargestellt
konfiguriert.
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Eine
Kollisionserfassungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug
umfasst ein Kammerelement 107, das zwischen einer Vorderseite
einer Stoßfängerverstärkung 104 und
einer Stoßfängerabdeckung 103 angeordnet
ist, einen Absorber 106, welcher unterhalb (oder oberhalb)
des Kammerelements 107 angeordnet ist, um einen Aufprall
zum Zeitpunkt einer Kollision eines Stoßfängers 102 des
Fahrzeugs mit einem Objekt zu absorbieren, und einen Drucksensor 108, welcher
an dem Kammerelement 107 über eine Haltevorrichtung
befestigt ist. Eine elektrische Steuereinheit (nicht dargestellt)
ist elektrisch mit dem Drucksensor 108 verbunden.
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Wie
voranstehend erläutert, umfasst der Fahrzeugstoßfänger 102,
welcher als die Kollisionserfassungsvorrichtung 101 dient,
hauptsächlich die Stoßfängerabdeckung 103,
die Stoßfängerverstärkung 104,
ein Seitenelement 105, den Absorber 106, das Kammerelement 107 und
den Drucksensor 108.
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Die
Stoßfängerabdeckung 103 weist eine längliche
Form auf, welche sich im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugbreite
(rechts und links des Fahrzeugs oder in einer horizontalen Richtung
des Fahrzeugs) an einem vorderen Endteil des Fahrzeugs erstreckt.
Die Stoßfängerabdeckung 103 ist ein Abdeckelement,
das aus einem Harz besteht (zum Beispiel Polypropylen), und ist
an dem Fahrzeugkörper angebracht, um die Stoßfängerverstärkung 104,
den Absorber 106 und das Kammerelement 107 abzudecken.
Wie in 8 dargestellt ist die Stoßfängerabdeckung 103 im
Wesentlichen so ausgebildet, dass ein zentraler Abschnitt bzw. Mittelabschnitt
der Stoßfängerabdeckung 103 in einer krummen
bzw. gebogenen Form ausgebildet ist. Die Stoßfängerverstärkung 104 ist
in der Stoßfängerabdeckung 103 angeordnet,
und ist ein trägerähnliches Metallelement, das
sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt.
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Die
Seitenelemente 105 sind Paare von Metallelementen, die
nahe den beiden rechten und linken Seitenflächen des Fahrzeugs
angeordnet sind, und sich in länglicher Form in Längsrichtung
des Fahrzeugs von vorne nach hinten erstrecken. Die obenstehend
beschriebene Stoßfängerverstärkung 104 ist
an den vorderen Enden der Seitenelemente 105 angebracht.
Der Absorber 106 ist an bzw. auf einer unteren Seite einer
Vorderfläche der Stoßfängerverstärkung 104 im
Inneren der Stoßfängerabdeckung 103 angebracht.
Der Absorber 106 ist ein Element, das sich in einer länglichen
Form in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt und aus geschäumtem
Harz besteht. Der Absorber 106 hat dient zum Absorbieren des
Aufpralls auf den Fahrzeugstoßfänger 102.
Die Länge des Absorbers 106 in Längsrichtung
des Fahrzeugs verändert sich abhängig vom Fahrzeugtyp (zum
Beispiel von 40 bis 150 mm).
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Das
Kammerelement 107 ist an bzw. auf einer oberen Seite der
Vorderfläche der Stoßfängerverstärkung 104 im
Inneren der Stoßfängerabdeckung 103 angebracht.
Das Kammerelement 107 ist ein Element, das aus synthetischem
Harz in Schachtelform bzw. Kastenform ausgebildet ist, und sich
im Wesentlichen in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt (d. h., nach
rechts und nach links in dem Fahrzeug). Ein Kammerraum 107a,
welcher in einem abdichteten Zustand von einer Wand mit mehreren
Millimetern Stärke umgeben ist, ist im Inneren des Kammerelements 107 ausgebildet.
Das Kammerelement 107 hat zwei Funktionen, das heißt,
die Funktion zum Absorbieren des Aufpralls gegen den Fahrzeugstoßfänger 102 und
eine Druckübertragungsfunktion.
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Der
Drucksensor 108 ist eine Sensorvorrichtung, die einen Gasdruck
erfassen kann, und ist durch die Befestigungsvorrichtung an dem
Kammerelement 107 angebracht. Der Sensor 108 ist
konfiguriert, eine Druckveränderung im Kammerraum 107a zu
erfassen, und gibt ein Erfassungsdrucksignal, das er durch Erfassen
dieser Druckveränderung erhalten hat, an die elektronische
Steuereinheit aus. Die elektronische Steuereinheit ist eine elektronische
Steuervorrichtung zum Steuern eines Airbags (nicht dargestellt)
für den Fußgängerschutz oder einer aufklappbaren
Motorhaube (nicht dargestellt). Die Steuereinheit führt
Prozesse bzw. Abläufe durch, um zu aufgrund des Drucksignals,
das vom Drucksensor 108 ausgegeben wird, zu bestimmen,
ob der Fußgänger (das heißt, ein menschlicher
Körper) mit dem Fahrzeugstoßfänger 102 kollidiert
ist.
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Wie
obenstehend beschrieben ist das Kammerelement
107 an bzw.
auf der Vorderseite der Verstärkung
104 im Inneren
des Fahrzeugsstoßfängers
102 angeordnet.
Durch Erfassen der Druckveränderung im Kammerraum
107a durch
den Drucksensor
108 wird die Kollision von zum Beispiel
dem Fußgänger mit dem Fahrzeugstoßfänger
102 erfasst.
Als Kollisionserfassungsverfahren mit einem Kammerelement dieser
Art wird in der
JP-A-2009-018735 eine Kollisionserfassungsvorrichtung
beschrieben.
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Das
Kammerelement 107 in der herkömmlichen Kollisionserfassungsvorrichtung
für ein Fahrzeug erstreckt sich im Wesentlichen nach rechts
und nach links im Fahrzeug. Das Kammerelement 107 weist
mit dem Kammerraum 107a im Inneren des Kammerelements 107 eine
längliche Form auf. Demgemäß wird die
gebogene Form des Elements 107 aufgrund seiner Kontraktion
weiter verzogen, wenn das Kammerelement 107 von der Form
bzw. Pressform entnommen wird und nach dem Ausbilden des Elements 107 in
einer Pressform unbehandelt gelassen wird. Genauer gesagt weist
das gebogene Kammerelement 107, das durch eine durchgehende
Linie in 10 dargestellt wird, eine weiter
verzogene Form wie ein Kammerelement 107b auf, das durch eine
gestrichelte Linie dargestellt wird. Wenn das Kammerelement 107 wie
voranstehend beschrieben zurückgedreht bzw. zurückgerollt
wird, wird ein Raum zwischen dem Kammerelement 107 und
einer Montageoberfläche auf der Stoßfängerverstärkung 104 so
ausgebildet, dass das Kammerelement 107 nicht entsprechend
angeordnet werden kann.
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Als
eine der Lösungen des voranstehenden Problems kann das
nachfolgende Verfahren bereitgestellt werden. Hierbei wird eine
Abkühldauer zum Zeitpunkt der Ausbildung des Kammerelements 107 in
der Pressform bzw. Gussform so verlängert, dass die gebogene
Form des Elements 107 nicht weiter als eine vorbestimmte
Form verzogen werden kann. Für dieses Verfahren wird die
Herstellungszeit des Kammerelements 107 jedoch verlängert,
sodass die Herstellungskosten ansteigen.
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit zumindest einen der voranstehenden
Nachteile. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Kollisionserfassungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorzusehen,
die eine Verbiegung bzw. einen Verzug eines Kammerelements nach
dem Ausbilden bzw. Formen des Kammerelements reduziert.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist eine
entsprechende Kollisionserfassungsvorrichtung für ein Fahrzeug
vorgesehen. Die Vorrichtung ist konfiguriert, eine Kollision eines
Objekts mit einem Fahrzeugstoßfänger des Fahrzeugs zu
erfassen, und enthält eine Stoßfängerverstärkung, ein
Kammerelement, einen Absorber, und einen Drucksensor. Das Kammerelement
ist an einer Vorderseite der Stoßfängerverstärkung
in Fahrtrichtung des Fahrzeugs angeordnet, und umfasst einen Kammerraum
und einen hinteren Wandabschnitt an bzw. auf einer hinteren Seite
des Kammerelements in Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Der hintere Wandabschnitt
ist in einer nicht-planaren Form ausgebildet, welche zumindest einen
vertieften Abschnitt enthält, der in Richtung der Vorderseite
des Fahrzeugs vertieft ist. Der Absorber ist unterhalb oder oberhalb
des Kammerelements in vertikaler Richtung des Fahrzeugs angeordnet
und konfiguriert, einen Aufprall in einem Zeitpunkt der Kollision
des Objekts mit dem Fahrzeugstoßfänger zu absorbieren.
Der Drucksensor ist konfiguriert, eine Druckveränderung im
Kammerraum zu erfassen. Die Stoßfängerverstärkung,
das Kammerelement, der Absorber und der Drucksensor sind durch eine
Stoßfängerabdeckung für den Fahrzeugstoßfänger überdeckt
bzw. abdeckt.
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Die
Erfindung kann zusammen mit ihren zusätzlichen Aufgaben,
Eigenschaften und Vorteilen am Besten anhand der nachfolgenden Beschreibung,
den beigefügten Ansprüchen und der dazugehörigen
Zeichnung verstanden werden. In der Zeichnung zeigt:
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1A eine
Draufsicht, die im Wesentlichen eine rechte Hälfte eines
Fahrzeugstoßfängers darstellt, welcher als Kollisionserfassungsvorrichtung
für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dient;
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1B eine
Querschnittsansicht, die einen Fahrzeugstoßfänger
gemäß der Ausführungsform entlang einer
Linie IB-IB in 1A darstellt;
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2 eine
Querschnittsansicht, welche ein Kammerelement gemäß einer
ersten Modifikation der Kollisionserfassungsvorrichtung gemäß der
Ausführungsform darstellt;
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3 eine
Querschnittsansicht, welche ein Kammerelement gemäß einer
zweiten Modifikation der Kollisionserfassungsvorrichtung gemäß der
Ausführungsform darstellt;
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4 eine
Draufsicht, welche Zurrhackenbefestigungsabschnitte in der Kollisionserfassungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform darstellt;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie V-V in 4;
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6 ein
Diagramm, das einen Umfang bzw. eine Peripherie von einem der Zurrhackenbefestigungsabschnitte
in 4 von einer Vorderseite des Fahrzeugs aus betrachtet
darstellt;
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7 eine
Draufsicht, welche eine hervorstehende Struktur eines Kammerelements
nach rechts und nach links von dem Fahrzeug von beiden Enden einer
Stoßfängerverstärkung in der Kollisionserfassungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform darstellt;
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8 eine
Draufsicht, die eine Struktur einer vorstehend vorgeschlagenen Kollisionserfassungsvorrichtung
für ein Fahrzeug darstellt;
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9 eine
Querschnittsansicht, welche die vorstehend vorgeschlagene Kollisionserfassungsvorrichtung
entlang einer Linie IX-IX in 8 darstellt;
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10 ein
Diagramm, das einen Verzug eines Kammerelements in der vorstehend
vorgeschlagenen Kollisionserfassungsvorrichtung darstellt.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend bezüglich
den beigefügten Figuren beschrieben. In den Figuren werden
für gleiche Komponenten gleiche Bezugszeichen verwendet,
wobei auf die Beschreibung gleicher Komponenten regelmäßig verzichtet
wird, um eine Wiederholung zu vermeiden.
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In 1A sind
Komponenten (zum Beispiel eine Stoßfängerabdeckung 3,
ein Absorber 6) außer einem Kammerelement 7-1 ähnlich
der Struktur des Fahrzeugstoßfängers 102 in 8,
weshalb auf deren Beschreibung verzichtet wird.
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Ein
Fahrzeugstoßfänger (Kollisionserfassungsvorrichtung
für ein Fahrzeug) 2-1 in 1A ist dadurch
gekennzeichnet, dass ein hinterer Wandabschnitt 7-1a des
Kammerelements 7-1, das an einer Stoßfängerverstärkung 4 angeordnet
ist, in einer bogenförmigen Form ausgebildet ist, sodass der
Wandabschnitt 7-1a bogenförmig mit beiden Enden
gekrümmt ist, welche sich voneinander in einer Richtung
nach oben und nach unten (vertikale Richtung) des Fahrzeugs entfernt
bzw. beabstandet befinden, und als Lagerpunkte dienen, wobei dadurch ein
gebogener Raum zwischen dem Wandabschnitt 7-1a und einer
Installationsfläche der Stoßfängerverstärkung 4 ausgebildet
wird. Das heißt, das Kammerelement 7-1 weist eine
längliche Form auf, welche sich im Wesentlichen gerade
nach rechts und nach links im Fahrzeug erstreckt, und einen Kammerraum 7a im
Kammerelement 7-1 aufweist, wobei das Kammerelement 7-1 so
ausgebildet ist, dass der hintere Wandabschnitt 7-1a, welcher
auf der Installationsfläche der Stoßfängerverstärkung 4 angeordnet
ist, bogenförmig (das heißt in einer nicht-planaren
Form) in einer Richtung des Fahrzeugs nach oben und nach unten gekrümmt
ist, wobei der gebogene Raum entsprechend zwischen dem Wandabschnitt 7-1a und der
Installationsfläche der Stoßfängerverstärkung 4 definiert
ist.
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Wie
voranstehend beschrieben, ist der hintere Wandabschnitt 7-1a des
Kammerelements 7-1 bogenförmig ausgebildet, so
dass der gebogene Raum in die Richtungen nach oben und nach unten
des Fahrzeugs zwischen dem Wandabschnitt 7-1a und der Installationsfläche
der Stoßfängerverstärkung 4 ausgebildet
ist. Somit erhöht sich ein Widerstandsmodul bzw. Widerstandsmoment
des Kammerelements 7-1, so dass die Steifigkeit des Kammerelements 7-1 selbst
dynamisch erhöht. Daher wird die gebogene Form des Kammerelements 7-1 in
Längsrichtung anders als beim herkömmlichen Kammerelement 107 nicht
weiter aufgrund der Kontraktion verzogen, obwohl das Kammerelement 7-1 aus
der Pressform entnommen und unbehandelt gelassen wird, nachdem das
Kammerelement 7-1 in einer Pressform ausgebildet worden
ist. Demgemäß muss eine Abkühldauer im
Zeitpunkt einer Ausbildung des Kammerelements 7-1 in der
Guss- bzw. Pressform nicht verlängert werden. Demgemäß wird
die Herstellungszeit des Kammerelements 7-1 verkürzt,
so dass die Herstellungskosten reduziert werden können.
Alternativ kann zusätzlich zu der Form des Kammerelements 7-1 der
Erfindung auch die Abkühldauer im Zeitpunkt der Ausbildung
des Kammerelements 7-1 verlängert werden. Daraufhin
kann ein Kammerelement mit einem noch geringeren Verzug hergestellt werden.
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Ferner
ist der hintere Wandabschnitt 7-1a des Kammerelements 7-1 bogenförmig
ausgebildet. Demgemäß wird ein Volumen des Kammerraums 7a reduziert,
so dass eine Druckveränderung im Raum 7a gemäß der
Deformation des Kammerelements 7-1 ansteigt, wenn ein Objekt
mit einem vorderen Wandabschnitt 7-1b kollidiert, welcher
entgegengesetzt zum hinteren Randabschnitt 7-1a angeordnet ist.
Aus diesem Grund kann die Sensibilität eines Drucksensors 8 (siehe 8)
zum Erfassen des Drucks im Raum 7a durch den Sensor 8 verbessert werden.
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Zudem
sind, wie nachfolgend dargestellt, Modifikationen der vorliegenden
Ausführungsform denkbar. Wie in 2 dargestellt
kann ein hinterer Randabschnitt 7-2a des Kammerelements 7-2 in
einer mehrfach gebogenen Form ausgebildet sein (das heißt,
einer nicht-planaren Form oder einer Mehrzahl von gebogenen vertieften
Abschnitten), so dass mehr als ein gebogener Raum in Richtungen
nach oben und nach unten des Fahrzeugs zwischen dem hinteren Wandabschnitt 7-2a und
einer Installationsfläche einer Stoßfängerverstärkung 4 angebracht
ist. Wie in 3 dargestellt kann ein hinterer Randabschnitt 7-3a des
Kammerelements 7-3 in einer mehrfach vertieften und hervorstehenden
Form ausgebildet sein (das heißt, einer nicht-planaren Form),
so dass vertiefte und hervorstehende Abschnitte in Richtungen nach
oben und nach unten eines Fahrzeugs zwischen dem hinteren Wandabschnitt 7-3a und
einer Installationsfläche einer Stoßfängerverstärkung 4 angebracht
sind.
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Durch
die mehrfach gebogene Form des hinteren Wandabschnitts des Kammerelements
oder durch die wie voranstehend beschriebene mehrfach vertiefte
und hervorstehende Form, wird der Widerstandsmodul bzw. Widerstandsmoment
des Kammerelements groß. Demgemäß wird
die Steifigkeit des Kammerelements 7-2 oder 7-3 selbst
dynamisch erhöht. Dadurch muss eine Abkühldauer
zum Zeitpunkt einer Ausbildung des Kammerelements 7-2 oder 7-3 in
der Pressform nicht verlängert werden. Demgemäß wird
eine Herstellungszeit des Kammerelements 7-2 oder 7-3 verkürzt,
so dass auch die Herstellungskosten reduziert werden können.
Darüber hinaus wird durch die mehrfach gebogene Form und/oder
die mehrfach vertiefte und hervorstehende Form das Volumen eines
Kammerraums 7a klein bzw. kleiner. Daher steigt die Druckveränderung
im Raum 7a gemäß einer Deformation des
Kammerelements 7-2 oder 7-3 an, wenn ein Objekt
mit einem vorderen Wandabschnitt 7-2b oder 7-3b kollidiert. Deshalb
verbessert sich die Sensibilität eines Drucksensors 8 für
die Erfassung des Drucks im Raum 7a.
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Durch
Verwenden des Kammerelements 7-1 der vorliegenden Ausführungsform
und der Kammerelemente 7-2, 7-3 der Modifikationen
einer Struktur des Fahrzeugstoßfängers 2-1,
die in den 4 bis 6 dargestellt
sind, kann ein ähnlicher Effekt zu dem der voranstehenden
Beschreibung erhalten werden. In den 4 bis 6 wird
das Kammerelement 7-1 dargestellt, um die Kammerelemente 7-1 bis 7-3 zu
zeigen.
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Wie
in 4 dargestellt ist das Kammerelement 7-1 an
der Stoßfängerverstärkung 4 in
einer sich nach oben mäandrisch erstreckenden Form so angebracht,
dass es sich von dem Zurrhackenbefestigungsabschnitt 5a divergiert,
wenn der Fahrzeugstoßfänger 2-1 einen Zurrhackenbefestigungsabschnitt 5a umfasst,
dargestellt in 6. Wie in 5 dargestellt
ist das Kammerelement 7-1 so angeordnet, dass eine obere
Fläche des Kammerelements 7-1 über eine
obere Fläche der Stoßfängerverstärkung 4 hervorsteht.
Der Zurrhackenbefestigungsabschnitt 5a ist ein hervorstehendes
Element, das für die Traktion des Fahrzeugs von seiner
Vorderseite über einen Strang, zum Beispiel durch einen
Zurrhacken, verwendet wird. Der Befestigungsabschnitt 5a ist
auf einer vorderen Seite der Stoßfängerverstärkung 4 oder
einem Seitenelement 5 angeordnet, und steht von der Vorderfläche
der Verstärkung 4 nach vorne hervor.
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Wie
in 7 dargestellt, in welcher das Kammerelement 7-1 für
die Kammerelemente 7-3 steht, kann zudem ein ähnlicher
Effekt zu dem der voranstehenden Beschreibung erreicht werden, wenn die
Kammerelemente 7-1 bis 7-3 bei solch einer Struktur
des Kammerelements 7-1 angewandt werden, bei der das Kammerelement 7-1 entsprechend von
beiden Enden einer Stoßfängerverstärkung 4-1 nach
rechts und nach links des Fahrzeugs hervorsteht.
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Zusammenfassend
ist eine Kollisionserfassungsvorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß der Ausführungsform wie nachfolgend
konfiguriert.
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Eine
Kollisionserfassungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist konfiguriert
eine Kollision eines Objekts mit einem Fahrzeugstoßfänger 2-1 des
Fahrzeugs zu erfassen, und enthält eine Stoßfängerverstärkung 4 oder 4-1,
ein Kammerelement 7-1, 7-2 oder 7-3,
einen Absorber 6 und einen Drucksensor 8. Das
Kammerelement 7-1, 7-2 oder 7-3 ist auf
einer Vorderseite der Stoßfängerverstärkung 4 oder 4-1 in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs angeordnet, und enthält einen Kammerraum 7a und
einen hinteren Wandabschnitt 7-1a, 7-2a oder 7-3a auf
einer hinteren Seite des Kammerelements 7-1, 7-2 oder 7-3 in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Der hintere Randabschnitt 7-1a, 7-2a oder 7-3a ist
in einer nicht-planaren Form ausgebildet, welche zumindest einen
vertieften Abschnitt umfasst, welcher in Richtung der Vorderseite
des Fahrzeugs vertieft ist. Der Absorber 6 ist unterhalb
oder oberhalb des Kammerelements 7-1, 7-2 oder 7-3 in vertikaler
Richtung des Fahrzeugs angeordnet, und konfiguriert, einen Aufprall
in einem Zeitpunkt der Kollision des Objekts mit dem Fahrzeugstoßfänger 2-1 zu
absorbieren. Der Drucksensor 8 ist konfiguriert, eine Druckveränderung
im Kammerraum 7a zu erfassen. Die Stoßfängerverstärkung 4 oder 4-1,
das Kammerelement 7-1, 7-2 oder 7-3,
der Absorber 6 und der Drucksensor 8 sind durch
die Stoßfängerabdeckung 3 für
den Fahrzeugstoßfänger 2-1 abgedeckt.
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Als
Ergebnis der voranstehend beschriebenen Struktur des Kammerelements 7-1, 7-2 oder 7-3 ist
der hintere Wandabschnitt 7-1a, 7-2a oder 7-3a, welcher
als Wand für das Kammerelement 7-1, 7-2 oder 7-3 auf
der Hinterseite des Fahrzeugs dient, in einer vertieften Form ausgebildet.
Demgemäß steigt ein Widerstandsmoment des Kammerelements 7-1, 7-2 oder 7-3 so
an, dass eine Steifigkeit des hinteren Wandabschnitts 7-1a, 7-2a oder 7-3a dynamisch
erhöht wird. Daher wird ein weiterer Verzug der länglichen
Form des Kammerelements 7-1, 7-2 oder 7-3, das
sich gerade nach rechts und nach links im Fahrzeug erstreckt, aufgrund
dessen Kontraktion wie beim herkömmlichen Kammerelement
reduziert, nachdem das Kammerelement 7-1, 7-2 oder 7-3 in
einer Pressform ausgebildet worden ist.
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Die
nicht-planare Form des hinteren Wandabschnitts 7-1a kann
eine Bogenform sein, welche in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs
gekrümmt ist. Alle Enden des hinteren Wandabschnitts 7-1a,
welche sich voneinander entfernt in vertikaler Richtung des Fahrzeugs
befinden, können als Lagerpunkte dienen, an welchen das
Kammerelement 7-1 auf der Vorderseite der Stoßfängerverstärkung 4 gelagert
wird.
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Aufgrund
der voranstehend beschriebenen Struktur des Kammerelements 7-1 ist
der hintere Wandabschnitt 7-1a des Kammerelements 7-1 in
Bogenform ausgebildet. Demgemäß wird ein Widerstandsmoment
des Kammerelements 7-1 groß bzw. erhöht,
so dass die Steifigkeit des hinteren Wandabschnitts 7-1a dynamisch
erhöht wird.
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Die
nicht-planare Form des hinteren Wandabschnitts 7-2a kann
eine Mehrzahl von gebogenen vertieften Abschnitten umfassen, welche
in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs gekrümmt sind
und in vertikaler Richtung des Fahrzeugs angebracht sind.
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Durch
die voranstehend beschriebene Struktur des Kammerelements 7-2 ist
der hintere Wandabschnitt 7-2a des Kammerelements 7-2 so ausgebildet,
dass die gebogenen vertieften Abschnitte in Richtungen nach oben
und nach unten des Fahrzeugs angebracht sind. Demgemäß steigt
ein Widerstandsmoment des Kammerelements 7-2 so an, dass
die Steifigkeit des hinteren Wandabschnitts 7-2a dynamisch
erhöht wird.
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Die
nicht-planare Form des hinteren Wandabschnitts 7-3a kann
eine Mehrzahl von vertieften und hervorstehenden Abschnitten umfassen, welche
in vertikaler Richtung des Fahrzeugs angebracht sind.
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Durch
die voranstehend beschriebene Struktur des Kammerelements 7-3 ist
der hintere Wandabschnitt 7-3a des Kammerelements 7-3 so ausgebildet,
dass die vertieften und hervorstehenden Abschnitte in Richtungen
nach oben und nach unten des Fahrzeugs angebracht sind. Demgemäß erhöht sich
ein Widerstandmoment des Kammerelements 7-3, so dass die
Steifigkeit des hinteren Wandabschnitts 7-3a dynamisch
erhöht wird.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen kann ein Fachmann leicht entnehmen.
Die Erfindung ist daher nicht auf die spezifischen Details, entsprechenden
Vorrichtungen und illustrativen Beispiele, die voranstehend beschrieben
und dargestellt worden sind, beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A [0009]