DE102010017299A1 - Mikrorotor und rotierende elektrische Maschine mit Mikrorotor - Google Patents

Mikrorotor und rotierende elektrische Maschine mit Mikrorotor Download PDF

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Fumitoshi Yamashita
Shinsaku Nishimura
Noboru Menjo
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Abstract

Ein Mikrorotor (1n) wird offenbart, der eine Vielzahl kreis- oder ringscheibenförmiger Dickfilmmagnete (1) umfasst, von denen jeder einen isotropen Magneten (1a) enthält mit einer Dicke t1, einer Remanenz. Mr innerhalb der Schichtebene von 0,95 T oder mehr und einer Koerzivität HcJ von mindestens 400 kA/m und ein nichtmagnetisches Material (2a) mit einer Dicke t2 zur Isolierung zweier benachbarter Magnete (1a), wobei das Verhältnis t1/t2 acht oder mehr beträgt und die in mehreren Lagen übereinander in Rotationsachsenrichtung aufgestapelt werden, worin mindestens zwei Polpaare gegeben sind und ein mittlerer magnetischer Pfad innerhalb der Schichtebene mit einer Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr durch den Magneten alleine erreicht wird, wodurch Wirbelstromverluste verringert werden. Ebenfalls aufgezeigt wird ein bürstenloser Radialspalt-Gleichstrommotor, ein PM-Schrittmotor und ein elektrischer Generator, die einen wie oben beschriebenen Mikrorotor enthalten.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mikromotor, insbesondere einen Mikromotor, der aus einem aus mehrfachen Schichten aufgebauten Isolierlaminat-Dickfilmmagneten besteht, wobei jede Schicht einen isotropen Magneten hoher Remanenz Mr enthält sowie ein nichtmagnetisches Material zur Isolierung zweier benachbarter isotroper Magnete voneinander. Der isotrope Magnet verfügt über zwei oder mehr Polpaare und sein mittlerer magnetischer Pfad innerhalb der Schichtebene weist eine Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr auf, die durch den Magneten alleine erzielt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine rotierende elektrische Maschine, die einen solchen Mikromotor beinhaltet.
  • Stand der Technik
  • Rotierende elektrische Maschinen mit einem auf circa 100 mm3 reduziertem Volumen zur Anwendung beispielsweise auf dem Gebiet der Informations- und Telekommunikationstechnologie werden kommerziell hergestellt und sind weit verbreitet. Zur Verringerung von Größe, Dicke, Gewicht und Stromverbrauch des Antriebs elektrischer und elektronischer Geräte oder Roboter zur Anwendung in den Bereichen Kfz-Technik, Home Media und Kommunikationsgeräte, Präzisionsmessgeräte, Medizintechnik, medizinische Hilfsmittel und ähnlichem ist eine weitere Miniaturisierung erforderlich.
  • Die offengelegte PCT Patentanmeldung WO 1995/33296 A1 , zum Beispiel offenbart einen bürstenlosen Radialspalt-Gleichstrommotor (RG-BLM) mit einem Außendurchmesser von 1 mm oder weniger und einer axialen Länge von 2 mm oder weniger, der einen kreisförmigen Hohlzylinder mit einer leitenden zylindrischen Wand mit Nuten umfasst, die als Erregerwicklung wirkt und der in einem intravaskulären Ultraschallsystem eingesetzt wird. Die offengelegte PCT Patentanmeldung WO 2000/33446 A1 zeigt ebenfalls einen RG-BLM auf, der Flüssigkeitsgekühlt ist mit einem Außendurchmesser von 8 mm oder weniger, der sich daher in das Vaskularsystem des Körpers einführen lässt und dadurch eine sich im Körper befindliche Blutpumpe antreiben kann und in dem die Erregerwicklung aus Al2O3-haltigem Kunstharz geformt ist, wodurch sich die Wärmeabgabe verbessert und daher eine Leistungsabgabe von 5 W bei 30.000 U/min erreicht werden kann.
  • Als Beispiel einer oben beschriebenen rotierenden elektrischen Maschine ist ein bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Volumen von 4 mm3, einem Außendurchmesser von 1,6 mm und einer axialen Länge von 2 mm bekannt, wobei ein Einzelpolpaar-Rotor mit einem Außendurchmesser von 0,76 mm, der einen durch Funkenerosionsverfahren hergestellten Nd2Fe14B-Sintermagnet umfasst, mit einem Stator gekoppelt ist. (siehe Nicht-Patent-Literatur 1). Ebenfalls bekannt sind ein bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Volumen von 62 mm3 (Außendurchmesser 6 mm und axiale Länge 2,2 mm) vorgeschlagen von H. Raisigel (siehe Nicht-Patent-Literatur 2), ferner ein bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Volumen von 20 mm3 (Außendurchmesser 5 mm und axiale Länge 1 mm) vorgeschlagen von M. Nakano (siehe Nicht-Patent-Literatur 3), und weiterhin ein bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Volumen von 0,6 mm3 (Außendurchmesser 0,8 mm und axiale Länge 1,2 mm) vorgeschlagen von T. Ito (siebe Nicht-Patent-Literatur 4). Bei den oben beschriebenen rotierenden elektrischen Maschinen gibt es wegen der Volumenabnahme entsprechend dem Maßstabsgesetz eine signifikante Verringerung des Drehmoments.
  • Verschiedenartige Vorschläge für einen Magneten als Mikromotor in einer wie oben beschriebenen rotierenden elektrischen Maschine sind bereits vorgestellt worden. So haben D. Hinz, et al. einen Mikromotor aus einem Nd2Fe14B-Magneten mit 300 μm Dicke präsentiert, der bei 750°C formgepresst wird und dessen Remanenz Mr = 1,25 T, Koerzitivkraft HcJ = 1,06 MA/m, und (BH)max = 290 kJ/m3 beträgt (siehe Nicht-Patent-Literatur 5). J. Delamere, et al. stellen dar, dass ein Motor mit SmCo-Magnet-Mikrorotor, der über acht Polpaare und einen der Rotorkomponente gegenüberliegendem Stator aufweist, ein Drehmoment von 0,001 mNm bei einer Drehzahl von 100.000 U/min erzeugt. Ein elektrischer Generator, der nach identischer Struktur zu dem oben beschriebenen Motor aufgebaut ist erzeugt bei 150.000 U/min eine Leistung von 1 W (siehe Nicht-Patent-Literatur 6). Topfer, T. Speliotis, et al. berichten weiter von einem so genannten Power MEMS Motor der zur Erzeugung eines Drehmoments von 0,055 mNm ausgelegt ist und dessen Aufbau einen Mikromotor enthält, der aus einem Nd2Fe14B- Verbundmagneten besteht, der im Siebdruckverfahren auf ein Fe-Si Substrat mit einem Durchmesser von 10 mm so aufgedruckt wird, dass er eine Schichtdicke von 500 μm aufweist, eine Remanenz von Mr = 0,42 T und (BH)max = 15,8 kJ/m3 aufweist (siehe Nicht-Patent-Literatur 8).
  • Im Hinblick auf Drehmoment pro Volumen, d. h. Drehmomentdichte einer rotierenden elektrischen Maschine ist die Radialspalt-Konstruktion im Vorteil gegenüber der Axialspalt-Konstruktion (siehe Nicht-Patent-Literatur 9). Jedoch ergibt sich bei einer rotierenden elektrischen Maschine mit einem nutenlosen Eisenkern eine Zunahme des elektrischen Widerstands infolge des Spaltes.
  • Das Drehmoment ist proportional zur Anzahl der Polpaare und die mechanische Leistungsabgabe P(W) wird durch ein Produkt aus der Konstanten k = 0,1047 (= π/30), der Drehzahl N(U/min) und dem Drehmoment T(Nm) dargestellt. Zur Kompensierung einer durch die Miniaturisierung eingetretenen Verringerung der Abgabeleistung P einer rotierenden elektrischen Maschine, ist es daher erforderlich, dass (1) der Magnet eine hohe Remanenz aufweist, (2) die Magnetisierung mit großer Permeabilitätszahl (B/μoH) für zwei oder mehr Polpaare in Radialrichtung ausgeführt wird, und dass (3) Wirbelstromverluste auf Grund hoher Drehzahlen verringert werden.
  • Der Mikrorotor für die oben aufgeführte rotierende elektrische Maschine in Radialspaltausführung hat einen Durchmesser von circa 1,6 mm oder weniger. Entsprechend ist der Pressform-Magnet von D. Hinz et al. mit einer Remanenz von Mr = 1,25, was der eines anisotropen Nd2Fe14BSintermagneten entspricht, magnetisch auf eine Orientierung zur C-Achse in einer einzigen Richtung beschränkt. Daraus ergibt sich, dass sich die Magnetisierung in radialer Richtung auf ein Polpaar (= zwei Pole) beschränkt. Auch die Permeabilitätszahl (B/μoH) kann wegen Einschränkungen des magnetischen Pfads (Konfiguration) nicht hoch eingestellt werden. Ferner ist der spezifische elektrische Widerstand des Magneten mit nahezu 10–5 Ωcm niedrig und eine Unterdrückung der Wirbelstromverluste durch hohe Drehzahlen daher nicht möglich.
  • Andererseits ist der im Siebdruckverfahren hergestellte Nd2Fe14B-Verbundmagnet von Topfer, T. Speliotis et al. magnetisch isotrop. Wenn der Magnet daher mit zwei oder mehr Polpaaren in der radialen Richtung magnetisiert wird und daher auch mit mehr Polen als anisotrope Magnete, die im Formpress- oder Sinterverfahren hergestellt wurden, lässt. sich eine Magnetisierung mit hoher Permeabilitätszahl (B/μoH) realisieren. Außerdem lassen sich durch den im Siebdruckverfahren hergestellten Nd2Fe14B-Verbundmagnet, da er einen spezifischen elektrischen Widerstand von fast 10–1 Ωcm erreicht, was vergleichbar zu einem magnetischen Blechpaket ist, Wirbelstromverluste durch hohe Drehzahlen unterdrücken. Der im Siebdruckverfahren hergestellte Nd2Fe14B-Verbundmagnet hat eine Remanenz von 0,42 T, was weniger ist als bei den anisotropen Magneten, die nach dem Formpress- oder Sinterverfahren hergestellt wurden. Daraus ergibt sich, dass das im statischen Magnetfeld eines Mikrorotors durch eine rotierende elektrische Maschine mit im Siebdruckverfahren hergestelltem Nd2Fe14B-Verbundmagnet erzeugte Drehmoment nur etwa ein Drittel so groß ist wie das Drehmoment das durch eine rotierende elektrische Maschine die bei gleichen Abmessungen und gleicher Anordnung einen anisotropen Magneten beinhaltet.
  • Im Hinblick auf eine Magnetisierung mit zwei oder mehr Polpaaren berichten z. B. H. Komura, et al. von einer multi-polaren Magnetisierung bei der ein isotroper Nd2Fe14B-Verbundmagnet auf bis zu 320°C (Curie Temperatur) oder höher erhitzt wird und dann im Magnetfeld abgekühlt wird. Er wurde hergestellt durch Aushärten eines isotropen magnetischen Pulvers bestehend aus Nd2Fe14B zusammen mit Epoxidharz. Das Pulver selbst wird durch schnelles Erstarren eines schmelzgeschleuderten dünnen Bandes gewonnen und weist eine Remanenz Mr von ungefähr 0,62 bis 0,68 T auf (Nicht-Patent-Literatur 9). Obwohl der Magnet von H. Kinnura, et al. eine höhere Remanenz aufweist als der von Topfer, T. Speliotis, et al, ist es schwierig, mit einer rotierenden elektrischen Mikromaschine in Radialspaltausführung, die den Magneten von H. Kimura, et al. aufweist, ein gleich großes oder größeres Drehmoment zu erzielen als das, das durch eine vergleichbare rotierende elektrische Maschine geliefert wird, die einen Pressform- oder gesinterten anisotropen Magneten beinhaltet. Wenn ferner Epoxidharz über die Curie Temperatur von Magnetmaterial hinaus erhitzt werden soll, die die Zersetzungstemperatur des Epoxidharzes übersteigt, wird dadurch nicht nur das Magnetmaterial eingeschränkt, auch die mechanische Stabilität verschlechtert sich auf Grund der Karbonisierung des Verbundharzes, mit dem das Magnetmaterial zusammen erhärtet wird, oder Wirbelstromverluste steigen bei hoher Drehzahl wegen der Abnahme des spezifischen elektrischen Widerstands. Daraus ergibt sich, dass der Magnet von H. Kimura, et al. in Bezug auf Erhöhung des Drehmoments sowie Erzielen einer größeren Abgabeleistung durch erhöhte Drehzahl nicht als Mikrorotor geeignet ist.
  • Nicht-Patent-Literatur, die bisher zitiert wurde und/oder nachstehend zitiert wird, ist wie folgt aufgelistet:
    • <Nicht-Patent-Literatur 1> Mitsubishi Electric Corp. Technical Report. – Volume 75 (2001), pp. 703–708, by S. Ohta, T. Obara, Y. Toda and M. Takeda
    • <Nicht-Patent-Literatur 2> Proceedings of the 18th International Workshop an High Performance Magnets and Their Applications, Annecy, France (2004), pp. 942–944, by H. Raisigel, O. Wiss, N. Achotte, O. Cugat and J. Delamare
    • <Nicht-Patent-Literatur 3> Proceedings of the 18th International Workshop an High Performance Magnets and Their Applications, Annecy, France (2004), pp. 723–726, by M. Nakano, S, Sato, R. Kato, H. Fukunaga, F. Yamashita, S. Hoefinger and J. Fidler
    • <Nicht-Patent-Literatur 4> Journal of the Magnetics Society of Japan – Volume 18 (1994), pp. 922–927, by T. Ito
    • <Nicht-Patent-Literatur 5> Proceedings of the 18th International Workshop an High Performance Magnets and Their Applications, Annecy, France (2004), pp. 76–83, by D. Hinz, O. Gutfleisch and K. H. Muller
    • <Nicht-Patent-Literatur 6> Proceedings of the 18th International Workshop an High Performance Magnets and Their Applications, Annecy, France (2004), pp. 767–778, by J. Delamare, G. Regne and O. Cugat
    • <Nicht-Patent-Literatur 7> Materials for the 143rd Workshop of the Applied Magnetics Society of Japan, Surugadai Kinenkan of Chuo University (2005), by F. Yamashita
    • <Nicht-Patent-Literatur 8> Proceedings of the 18th International Workshop an High Performance Magnets and Their Applications, Annecy, France (2004), pp. 942–944, by Toepfer, B. Pawlowski, D. Schabbel
    • <Nicht-Patent-Literatur 9> Journal of Applied Physics – Volume 101 (2007), 09K104, by H. Komura, M. Kitaoka, T. Kiyomiya and Y. Matsuo
  • Es ist relativ einfach, die Remanenz Mr eines Mikromagneten um 10% zu erhöhen, zum Beispiel beim anisotropen Magneten von D. Hinz et al. (siehe Nicht-Patent-Literatur 5) mit einer Remanenz Mr von 1,25 T, aber die Anzahl der Polpaare bleibt auf eins beschränkt und es ist daher unmöglich oder extrem schwierig, den Magneten mit einer hohen Permeabilitätszahl (B/μoH) zu magnetisieren und einen hohen spezifischen Widerstand zu erzielen.
  • Das Drehmoment einer rotierenden elektrischen Maschine mit dem oben aufgeführten anisotropen Magneten kann durch Verbesserung der Remanenz Mr des Magneten erhöht werden, aber eine solche rotierende elektrische Maschine hat auf Grund abfallender S-T (Geschwindigkeit-Drehmoment)-Kennlinie Nachteile bei steigender Drehzahl. Insbesondere der Magnet von D. Hinz et al. hat einen spezifischen elektrischen Widerstand von ungefähr 10–5 Ωcm, und es kann daher vorkommen, dass Wirbelströme bei hohen Drehzahlen zunehmen und die dabei auftretende Wärmeentwicklung zu einer erhöhten Temperatur der Rotorkomponente führt, wodurch möglicherweise eine thermische Demagnetisierung verursacht wird. Daher haben in Pressform oder durch Sintern hergestellte anisotrope Magnete von denen bekannt ist, dass sie eine hohe Remanenz Mr erreichen können, die technischen Probleme, dass es schwierig ist, das Drehmoment durch Erhöhen der Polpaaranzahl zu vergrößern, dass die Verluste bei Erhöhung der Drehzahl zunehmen und dass ferner die Abgabeleistung durch Demagnetisierung verringert wird.
  • Unterdessen stellen Toper, T. Speliotis et al. eine rotierende elektrische Maschine mit Verbundmagnet als Mikrorotor vor, der einen spezifischen elektrischen Widerstand von nahezu 10–1 Ωcm und eine Remanenz Mr von ungefähr 0,42 T aufweist, wodurch Wirbelströme unterdrückt werden und dadurch eine höhere Drehzahl zu erreichen ist (siehe Nicht-Patent-Literatur 7 und 8). Jedoch erzeugt ein solcher Magnet mit einer Remanenz Mr von ungefähr 0,42 T ein statisches Magnetfeld das ziemlich schwach ist für den Einsatz des Magneten als Mikrorotor in einer rotierenden elektrischen Radialspaltmaschine, die meist über eine nutenlose Struktur mit inhärent hoher Reluktanz verfügt, was zu dem Problem führt, dass der oben beschriebene Magnet selbst wenn er mit zwei oder mehr Polpaaren ausgestattet wird, mehr zu einem Drehmomentmangel neigt als ein Mikrorotor mit einer Remanenz Mr von 1,25 T oder mehr.
  • Bezüglich einer Multipolar-Magnetisierung eines Magneten mit zwei oder mehr Polpaaren in radialer Richtung berichten H. Komura, et al. zum Beispiel über eine Multipolar-Magnetisierung eines Verbundmagneten, hergestellt aus einem zusammen mit Epoxidharz ausgehärteten isotropen magnetischen Pulver Nd2Fe14B, das durch schnelles Erstarren eines dünnen Bandes gewonnen wird. Dieser Verbundmagnet weist eine Remanenz Mr von ungefähr 0,62 bis 0,68 T auf und einen spezifischen elektrischen Widerstand von ungefähr 102 Ωcm, wodurch sich die mit Wirbelströmen verbundenen Probleme vermeiden lassen. Es lässt sich aber nicht vermeiden, dass das magnetische Pulver aus Nd2Fe14B sowie das Epoxidharz beim Magnetisierungsprozess, in dem sie bis auf 320°C (Curie-Temperatur) oder höher erhitzt werden und dann im Magnetfeld abgekühlt werden, thermisch geschädigt werden. Ferner erhöht sich beim teilweisen Austausch von Fe-Atomen im Nd2Fe14B durch Co-Atome zu Nd2(Fe, Co)14B die Curie-Temperatur um 10°C pro Co-Atom %. So erhöht sich zum Beispiel die Curie-Temperatur auf 470°C, wenn 16% der Fe-Atome durch Co ersetzt werden, wodurch die Auswahl an Magnetmaterial entsprechend der Curie-Temperatur eingeschränkt wird. Ferner nimmt die mechanische Festigkeit als Mikrorotor ab und Wirbelstromverluste bei hoher Drehzahl nehmen zu. Der zuvor beschriebene Verbundmagnet mit einer Remanenz Mr von 0,62 bis 0,68 T hat beim Einsatz als Mikromotor in einer rotierenden elektrischen Maschine dasselbe Problem wie der Magnet von Topfer, T. Speliotis et al., das heißt im Vergleich zu einem Magneten mit einer Remanenz Mr von 1,25 T wird kein ausreichendes Drehmoment entwickelt.
  • Im Hinblick auf einen Mikrorotor für eine rotierende elektrische Maschine mit Radialspalt, die wie oben beschrieben ein größeres Drehmoment erzielen kann als eine rotierende elektrische Maschine mit Axialspalt, ist: (1.) eine Magnetstruktur nicht bekannt, die magnetisch isotrop ist, eine hohe Remanenz von 0,95 T oder mehr aufweist und deren Reluktanz in Magnetisierungsrichtung minimiert ist. Ferner ist (2.) eine geeignete Magnetstruktur nicht bekannt, in welcher die Magnete in Richtung der Rotationsachse isoliert sind und die einen Magnetpfad mit einer Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr durch den Magneten alleine aufweist, wobei der effektive magnetische Fluss dynamisch erzeugt wird. (3.) Während die Anzahl der Polpaare eines anisotropen Magnets auf eins beschränkt bleibt, kann andererseits der erfindungsgemäße Magnet mit zwei oder mehr Polpaaren ausgestattet werden, wodurch sich das Drehmoment einer darauf aufgebauten rotierenden elektrischen Maschine erhöht. (4.) Des weiteren beinhaltet der Magnetaufbau eine Vielzahl in Rotationsachsen-Richtung aufeinander gestapelter Magnete, wodurch sich Wirbelströme auf Grund hoher Drehzahlen unterdrücken lassen.
  • Es gibt keine öffentlich bekannte Technik, die die oben genannten Probleme oder Umstände (1) bis (4) gleichzeitig bewältigt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die zuvor aufgeführten Sachverhalte gemacht und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mikrorotor anzugeben der die oben beschriebenen Probleme und Verhältnisse erfolgreich bewältigt, ferner eine rotierende elektrische Maschine, die einen solchen Mikrorotor beinhaltet.
  • Zur Erfüllung der vorstehend beschriebenen Aufgabe wird in einer der erfindungsgemäßen Ausgestaltungen ein Mikrorotor angegeben, der eine Vielzahl entweder ring- oder kreisscheibenförmiger Dickfilmmagnete aufweist, die jeweils einen isotropen Magneten beinhalten mit einer Dicke t1, einer Remanenz Mr in Schichtebene von 0,95 T oder mehr, einer Koerzitivfeldstärke HcJ von 400 kA/m oder mehr und ein nicht-magnetisches Material mit einer Dicke t2 zur Isolierung zweier benachbarter isotroper Magnete voneinander, wobei das Verhältnis t1/t2 acht oder mehr beträgt und die in mehreren Schichten in Richtung der Rotationsachse derart aufeinander gestapelt angeordnet sind, dass sich das nichtmagnetische Material zwischen zwei benachbarten isotropen Magneten befindet, die jeweils über mindestens zwei Polpaare verfügen und die einen mittleren magnetischen Pfad innerhalb der Schichtebene mit einer alleine durch den Magneten hervorgerufenen Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr aufweisen. Hierbei stellt die Permeabilitätszahl (B/μoH) den Grad der Magnetflusspermeabilität dar und ist als Kehrwert des magnetischen Widerstands definiert. Das heißt, die Permeabilitätszahl (B/μoH) entspricht der elektrischen Leitfähigkeit (Kehrwert des elektrischen Widerstands) wenn man dies in Analogie zum elektrischen System ausdrückt und elektrischer Strom an Stelle von magnetischem Fluss eingesetzt wird.
  • In einer Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung kann der Dickfilmmagnet so aufgebaut werden, dass der isotrope Magnet durch physikalische Abscheidung auf dem nichtmagnetischen Material als Substrat gebildet und einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wird, wodurch der dabei gebildete Magnet eine Remanenz Mr innerhalb der Schichtebene von 0,95 T oder mehr und eine Koerzivität HcJ von 400 kA/m oder mehr erreicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der Dickfilmmagnet so aufgebaut werden, dass der isotrope Magnet durch physikalische Abscheidung einer ungeordneten FePt-Legierung gebildet wird und dann in eine geordnete FePt-Legierung übergeführt wird, oder er kann so aufgebaut werden, dass der isotrope Magnet αFe und kristallisiertes R2TM14B enthält, die so hergestellt werden, dass die mittlere Schichtdicke der αFe-Ablagerung 60 nm oder weniger und die der R-TM-B Ablagerung ebenfalls 60 nm oder weniger betragen und diese Schichten abwechselnd aufeinander aufgebracht werden und dann einer Wärmebehandlung unterzogen werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der Dickfilmmagnet so aufgebaut werden, dass der isotrope Magnet aus einem schnell erstarrten dünnen Band besteht, das durch Kristallisieren oder Nitrieren einer Legierungsschmelze, bestehend aus einer Legierung des Systems R-TM-B (wobei R entweder Nd oder Pr, und TM entweder Fe oder Co ist) oder einer SmFe-Legierung, und dass das nichtmagnetische Material aus einem nichtmagnetischen Metall besteht, das durch physikalische Abscheidung auf der Oberfläche des dünnen Bandes aufgebracht wird und eine Remanenz Mr innerhalb der Schichtebene von 0,95 T oder mehr und eine Koerzivität HcJ von 400 kA/m oder mehr aufweist.
  • In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das nichtmagnetische Material aus einer Tantal (Ta)-Schicht oder einer Ta-Pufferschicht bestehen, damit die Remanenz Mr innerhalb der Schichtebene 0,95 T oder mehr und eine Koerzivität von HcJ 400 kA/m sicher erreichen kann.
  • Zur Erfüllung der zuvor beschriebenen Aufgabe wird in einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine rotierende elektrische Mikromaschine angegeben, wie beispielsweise ein nuten- und bürstenloser Gleichstrommotor (DC Motor) mit Radialspalt, ein permanentmagnetischer (PM) Schrittmotor oder ein elektrischer Generator, die jeweils den oben beschriebenen Mikrorotor enthalten. Die vorstehend beschriebenen rotierenden elektrischen Maschinen sind geeignet für den Einsatz in Geräten der Informationstechnik, medizinischen Instrumenten, industriellen Geräten, Linsenantrieben für Endoskope, Untersuchungsroboter mit Eigenantrieb in Röhrchen (Tubuli) und anderen Mikromaschinen-Antrieben. Sie können zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit im Vergleich zu rotierenden elektrischen Maschinen, die herkömmliche Bauteile eines Mikrorotors verwenden, in Bezug auf hohe Leistungsabgabe, niedrigen Stromverbrauch und ähnlichem beitragen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine schematische Ansicht der Reluktanzverteilung einer laminierten Dickschichtmagnet-Struktur, isoliert durch ein nichtmagnetisches Material gemäß der vorliegenden Erfindung. 1B und 1C sind schematische Ansichten der Reluktanzverteilung eines herkömmlichen Magneten.
  • 2 ist ein charakteristisches Diagramm der Beziehung zwischen Dicke und Permeabilitätszahl (B/μoH) wenn der Magnet für sich alleine betrachtet wird.
  • 3 ist die schematische Ansicht der relevanten Teile eines Gerätes zur Herstellung einer Filmschicht.
  • Die Abbildungen 4 und 4B sind eine vergrößerte perspektivische Ansicht beziehungsweise Draufsicht eines der ring- und scheibenförmigen Dickfilmmagneten des isolierten Dickfilmmagnetlaminats, das aus magnetischem Material und nichtmagnetischem Material mit Isolierfunktion aufgebaut ist.
  • 5A ist eine schematische Ansicht des Dickfilmmagneten mit zwei Polpaaren und einer Permeabilitätszahl B/μoH von fünf,
  • 5B ist eine Schnittansicht einer rotierenden elektrischen Maschine, die einen Mikrorotor umfasst, der aus dem Isolierlaminat-Dickfilmmagnet gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • 5C ist eine perspektivische Ansicht und
  • 6 ist ein charakteristisches Diagramm der Beziehung von magnetischem Fluss Bd und Permeabilitätszahl (B/μoH) von Ausführungsbeispielen der Erfindung sowie von Vergleichsbeispielen gemäß dem Stand der Technik.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es erfolgt die detaillierte Beschreibung eines erfindungsgemäßen Isolierlaminat-Dickfilmmagneten, der als Mikrorotor eingesetzt wird, über zwei oder mehr Polpaare verfügt und einen in Schichtebene liegenden mittleren magnetischen Pfad mit einer Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr aufweist, die durch den Magneten alleine erreicht wird und der so aufgebaut ist, dass eine Vielzahl kreis- oder ringscheibenförmiger Dickfilmmagnete in Rotationsachsen-Richtung übereinander als Mehrschichtverbund angeordnet werden. Jeder der Dickschichtmagnete beinhaltet einen isotropen Magneten mit einer Dicke t1, einer Remanenz Mr von 0,95 T oder mehr, einer Koerzitivfeldstärke HcJ von 400 kA/m oder mehr und ein nichtmagnetisches Material mit einer Dicke t2 zur Isolierung zwischen jeweils zwei benachbarten isotropen Magneten, wobei das Verhältnis t1/t2 acht oder mehr beträgt.
  • Erfindungsgemäß kann der isotrope Magnet mit einer Remanenz Mr von 0,95 T oder mehr und einer Koerzitivfeldstärke HcJ von 400 kA/m oder mehr zunächst so gebildet werden, dass eine FePt-Legierung, F-TM-B Legierung (B entspricht Nd oder Pr, TM entspricht Fe oder Co) oder eine ähnliche Legierung durch ein physikalisches Abscheidungsverfahren auf die Oberfläche eines Substrats aus nichtmagnetischem Metall als nichtmagnetisches Metall aufgebracht wird. Anschließend wird die auf dem nichtmagnetischen Substrat aufgebrachte FePt-Legierung oder F-TM-B Legierung einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen, wobei ein Phasenübergang (ungeordnet – geordnet), oder eine Kristallisation stattfindet, durch welche die magnetischen Eigenschaften des Magnets optimiert werden.
  • Wird als spezielles Beispiel eine Fe50Pt50-Legierung durch ein physikalisches Abscheidungsverfahren wie zum Beispiel PLD (Pulsed Laser Deposition) so auf ein Substrat aufgebracht, dass ihre Schichtdicke dem achtfachen oder mehr der Dicke des Substrats entspricht, bildet sich eine ungeordnete Fe50Pt50-Legierung mit einer Sättigungsmagnetisierung Ms von 1,5 T. Ferner wird die ungeordnete Fe50Pt50-Legierung wenn sie zum Beispiel auf 400°C erhitzt wird zu einem Phasenübergang gezwungen und in eine geordnete Fe50Pt50-Legierung übergeführt, die eine Koerzivität HcJ von ungefähr 500 kA/m aufweist, wobei der isotrope Magnet eine Remanenz Mr in Schichtebene von über 1 T erreicht.
  • Sind in diesem Zusammenhang R2TM14B (R entspricht Nd oder Pr, und TM entspricht Fe oder Co) und ein αFe anwesend, das eine hohe Sättigungsmagnetisierung Ms aufweist und das so angepasst wird, dass es zu R2TM14B magnetisch wechselwirkend gekoppelt ist, dann tritt beim αFe zuerst eine Magnetisierungsinversion in ein invertiertes magnetisches Feld auf, was zur Folge hat, dass sich keine hohe Koerzivität HcJ erreichen lässt. Wird die Korngröße des αFe jedoch gleich oder kleiner als die Breite der magnetischen Wand gewählt, dann verringert sich die ungleichförmige Magnetisierungsinversion im invertierten magnetischen Feld, was dazu führt, dass die Koerzivität HcJ von der Anisotropie Ha des Systems R2TM14B dominiert wird und dadurch die Abnahme der Koerzivität HcJ unterdrückt wird. Zur Steigerung des magnetischen Flusses des αFe muss ferner das Volumenverhältnis des αFe im Magneten erhöht werden, was eine Minimierung der R2TM14B-Korngröße erfordert. Obwohl die Korngröße des R2TM14B ebenfalls gleich oder kleiner als die magnetische Wandstärke sein kann, lässt sich die Koerzivität HcJ bei zu kleiner Korngröße nur schwierig aufrechterhalten. Die Korngröße des R2TM14B sollte daher näher an derjenigen der magnetischen Wandstärke liegen. Die magnetische Wandstärke wird angenähert durch: π(A/Ku)1/2, wobei A eine Steifheitskonstante und Ku eine magnetische Anisotropie-Energie darstellen. Als Beispiel sollen αFe und R2TM14B jeweils eine Korngröße von 60 nm oder leicht darüber haben. Die durchschnittliche Schichtdicke der Abscheidung des αFe wird also auf 60 nm oder weniger eingestellt und die durchschnittliche Schichtdicke der Abscheidung des R-TM-B wird auf 60 nm oder weniger eingestellt, wobei beide Abscheidungsschichten, die wie vorstehend beschrieben strukturiert sind, abwechselnd übereinander in 103 oder mehr Schichten angeordnet werden. Die abwechselnd aufgebrachten Schichten werden dann einer Wärmebehandlung unterzogen, wodurch sich αFe und kristallisiertes R2TM14B ausbilden. Mit einem isotropen Magneten, hergestellt aus abwechselnden Schichten von αFe und dem kristallinen R2TM14B, die wie vorstehend beschrieben gebildet werden und die jeweils eine Schichtdicke von 20 nm oder mehr aufweisen und abwechselnd in 103 oder mehr Schichten aufeinander aufgebracht werden, lässt sich eine Remanenz Mr in der Schichtebene von über 1 T und eine Koerzivität HcJ von bis zu 400 kA/m erzielen. In diesem Zusammenhang lässt eine detaillierte Computersimulation, in der eine ausreichende magnetische Verbindung an der Kontaktfläche zwischen αF und dem R2TM14B gegeben ist, und deren jeweilige Schichtdicken ungefähr der magnetischen Wandstärke entsprechen, und wenn eine einheitliche Nanoverbundstruktur mit einer Korngröße von ungefähr 10 nm gebildet werden kann, erwarten, dass (BH)max bis zu 200 kJ/m3 erreichen kann.
  • Erfindungsgemäß kann der Dickfilmmagnet ferner über einen integralen Aufbau verfügen. Der isotrope Magnet wird dabei integral mit einem nicht-magnetischen Material gebildet, das mittels einem physikalischen Abscheidungsverfahren auf die Oberfläche eines dünnen Bandes aufgebracht wird, das durch Schmelzschleudern einer geschmolzenen Legierung R-TM-B (R entspricht Nd oder Pr und TM entspricht Fe oder Co) oder einer SmFe-Legierung hergestellt wird, dann kristallisiert oder nitriert wird und dessen magnetische Eigenschaften optimiert wurden. Zum Beispiel lässt sich mit einem isotropen Magneten eines integralen Dickfilmmagneten eine Remanenz Mr in Schichtebene von 0,95 T, eine Koerzivität HcJ von 645 kA/m und (BH)max von 138 kJ/m3 erzielen. Bei diesem Magneten wurde ein Al-Film mit einer Dicke von 3 bis 4 μm durch Ionenplattieren oder ein ähnliches Verfahren auf eine Seite eines dünnen isotropen Bandes mit einer Dicke von ungefähr 40 μm aufgebracht, das dadurch gebildet wurde, dass eine geschmolzene Legierung der Zusammensetzung Pr9Fe73Co9B7V1Nb1 schmelzgeschleudert und wärmebehandelt wird und das aus αFe und kristallinem Pr2Fe14B zusammengesetzt ist.
  • In diesem Zusammenhang lässt sich eine relative Dichte von ungefähr 80% in einem Verbundmagneten mit einer Dichte von 6 Mg/m3 beobachten. Er wird dadurch hergestellt, dass das vorstehend beschriebene isotrope dünne Band mit einer Dicke von ungefähr 40 μ (das dadurch gebildet wird, dass eine geschmolzene Legierung der Zusammensetzung Pr9Fe73Co9B7V1Nb1 schmelzgeschleudert und wärmebehandelt wird und das aus αFe und kristallinem Pr2Fe14B zusammengesetzt ist) auf 150 μm oder weniger zerkleinert und zusammen mit einem Epoxidharz ausgehärtet wird. Der vorstehende Verbundmagnet verfügt ferner über eine Remanenz Mr von 0,73 T, eine Koerzivität HcJ von 626 kA/m und ein (BH)max von 80 kJ/m3. Vergleicht man diese Werte mit denen des Magneten gemäß der vorliegenden Erfindung (Remanenz Mr in Schichtebene von 0,95 T, Koerzivität HcJ von 645 kA/m und (BH)max von 138 kJ/m3), so lässt sich feststellen, dass der herkömmliche Verbundmagnet, wie er zum Beispiel von Topfer et al., T. Speliotis et al., oder H. Komura, et al. veröffentlicht wurde, unterlegene magnetische Eigenschaften aufweist, genauer 76,8% bei Remanenz Mr, 97,1% bei Koerzivität HcJ, und 58% bei (BH)max. Damit zeigt er deutlich geringere Werte bei Remanenz Mr und (BH)max, was es dem herkömmlichen Verbundmagneten unmöglich macht, Leistungen zu erbringen, die mit denen des erfindungsgemäßen Mikrorotors vergleichbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird in einem Dickfilmmagneten, der einen Magneten der Dicke t1 und ein nichtmagnetisches Material der Dicke t2 aufweist, das Verhältnis t1/t2 auf acht oder mehr eingestellt. Wenn dabei die Vielzahl von Dickfilmmagneten, die in Richtung der Rotationsachse in einer vorab festgelegten Schichtenanzahl übereinander aufgebracht werden und dabei einen Isolierlaminat-Dickfilmmagnet bilden, mittels einer Adhäsionsschicht miteinander verbunden werden, ist es vorteilhaft, die Adhäsionsschicht als Teil des nichtmagnetischen Materials zu betrachten, so dass die Dicke t2 definiert wird als die Gesamtdicke von nichtmagnetischem Material plus Adhäsionsschicht. Die Vielzahl der Dickfilmmagnete, die in Richtung der Rotationsachse übereinander aufgebracht werden, können alternativ mittels plastischer Verformung durch Wärme und Druck miteinander verbunden werden. Zur Verringerung der Wirbelstromverluste bei hohen Drehzahlen. können die Dickfilmmagnete unter Druck mit Hilfe eines hitzebeständigen Polymers wie zum Beispiel Polyimid miteinander verbunden werden. Die Polymerschicht hat dabei eine Dicke von mehreren μm, wodurch sich der spezifische elektrische Widerstand zwischen zwei benachbarten Schichten verringert. Die Dickfilmmagnete werden deshalb unter Druckeinwirkung miteinander verbunden, weil sich dadurch eine relative Dichte der Magnete der Dickfilmmagnete im Isolierlaminat-Dickfilmmagneten (Volumenanteil der Magnete im Isolierlaminat-Dickfilmmagneten) bezüglich der Rotationsachsenrichtung (Stapelrichtung) von 80% oder mehr erzielen lässt.
  • In diesem Zusammenhang kann die relative Dichte (Volumenanteil) eines magnetischen Materials in einem Verbundmagneten ungefähr folgende Werte aufweisen: 80% beim Formpressen, 78% beim Intrusionsverfahren, 65% beim Kalandrieren, 62% bei Spritzguss und 60% beim Schlammgießen oder Siebdruck. Demnach kann bei Dickfilmmagneten des erfindungsgemäßen Isolierlaminat-Dickfilmmagneten, von denen jeder einen Magneten mit der Dicke t1 und ein nichtmagnetisches Material der Dicke t2 enthält und dabei das Verhältnis t1/t2 auf acht oder mehr eingestellt wird, die relative Dichte der Magnete im Isolierlaminat-Dickfilmmagneten in Bezug auf die Rotationsachsenrichtung gleich oder größer sein als beim Verbundmagneten. Wird dabei die Reluktanz des Magneten in Richtung der Schichtebene minimiert, dann bauen sich Remanenz Mr und (BH)max nicht so leicht ab und ferner kann der Magnet aus einem homogenen magnetischen Material, in Bezug auf die Magnetisierungsrichtung in Schichtebene, aufgebaut werden.
  • Mit Bezug auf die Abbildungen 1A, 1B und 1C folgt nun die Beschreibung einer in Schichtebene multi-polaren Magnetisierung eines Isolierlaminat-Dickfilmmagneten, gebildet aus einer vorab festgelegten Anzahl von Dickfilmmagneten, von denen jeder einen Magneten und nichtmagnetisches Material enthält, die in Rotationsachsenrichtung aufeinander gestapelt werden. Die Abbildung 1A zeigt eine schematische Ansicht der Reluktanzverteilung eines erfindungsgemäßen Isolierlaminat- Dickfilmmagneten, 1B zeigt eine schematische Ansicht der Reluktanzverteilung eines Verbundmagneten, und 1C zeigt eine schematische Ansicht der Reluktanzverteilung eines anisotropen Block-(Bulk)magneten, hergestellt im Pressform- oder Sinterverfahren. In den Abbildungen 1A, 1B und 1C stellt die Linie A–A' die Rotationsachse dar und die gepfeilte Linie M stellt die Richtung und relative Stärke, der Magnetisierung dar. 1a bezeichnet einen erfindungsgemäßen Magneten (Filmschicht oder dünnes Band), 2a bezeichnet ein nichtmagnetisches Material zur zweidimensionalen Isolierung zweier benachbarter Magnete 1a, 1b bezeichnet ein magnetisches Pulver oder magnetisches Teilchen, 2b bezeichnet ein Bindeelement um das magnetische Pulver (oder magnetische Teilchen) 1b des Verbundmagneten dreidimensional zu trennen und 1c bezeichnet einen anisotropen Blockmagneten, dessen C-Achsen in einer Richtung ausgerichtet sind.
  • Mit Hinblick auf 1A ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Dickfilmmagneten von denen jeder einen Magneten und ein nichtmagnetisches Material enthält, abwechselnd übereinander aufgeschichtet werden und sich dadurch ein Isolierlaminat-Dickfilmmagnet als Mikrorotor bildet. Speziell bei der bekannten Technik, wie sie zum Beispiel in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. JP04-340352 , JP05-030717 , JP08-083713 und JP09-007833 , veröffentlicht wurde, wird ein Aufbau, der aus einem einzelnen Filmmagneten (1a) besteht, der durch ein physikalisches Abscheidungsverfahren auf dem Basiskörper (2a) gebildet wird, einfach als Mikrorotor verwendet. Darin wird jedoch nicht erwähnt, dass ein Isolierlaminat-Dickfilmmagnet, der aus einer Vielzahl von Magneten (Filmmagnete) 1a und einer Vielzahl an nichtmagnetischem Material (Basiskörper) 2a als Mikrorotor verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Filmmagneten 1a und die Vielzahl von nichtmagnetischem Material 2a abwechselnd übereinander aufgeschichtet werden, wobei die magnetischen Eigenschaften, die Anzahl der Polpaare, die vom Magneten allein erzeugte Permeabilitätszahl (B/μoH) des magnetischen Pfads innerhalb der Schichtebene und ähnliches spezifiziert werden.
  • Die Magnete in den Abbildungen 1A und 1B sind beide magnetisch isotrop und können daher in der Schichtebene mit zwei oder mehr Polpaaren magnetisiert werden. Da der in 1C gezeigte Blockmagnet 1c andererseits nur in der durch die gepfeilte Linie M dargestellten anisotropen Richtung magnetisiert wird, bleibt dort die Anzahl der Polpaare auf eins beschränkt. Bei einem Mikromagneten mit einem Durchmesser von zum Beispiel 1 mm, beträgt die magnetische Polteilung 0,785 mm (π/4). Wird beim erfindungsgemäßen Isolierlaminat-Dickfilmmagneten, in dem zwei benachbarte Magnete 1a durch das nichtmagnetische Material 2a voneinander isoliert werden, der Magnet 1a in der durch die gepfeilte Linien M dargestellten Schichtebene magnetisiert, so ist der magnetische Pfad frei von Elementen wie dem Bindeelement 2b von 1B, die die Reluktanz erhöhen. Im Gegensatz zum Blockmagneten 1c abgebildet in 1C, wird beim Magneten 1a des in 1A gezeigten Isolierlaminat-Dickfilmmagneten, der magnetische Pfad in Schichtebene durch nichtmagnetisches Material 2a isoliert. Daraus ergibt sich, dass der Isolierlaminat-Dickfilmmagnet in 1A zwei oder mehr Polpaare haben kann, sowie einen mittleren magnetischen Pfad in Schichtebene mit einer Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr durch den Magneten alleine aufweisen kann.
  • Mit Bezug auf 2 folgt nun eine Beschreibung des mittleren magnetischen Pfads in Schichtebene mit einer Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr durch den Magneten alleine gemäß der vorliegenden Erfindung. 2 ist ein charakteristisches Diagramm der Beziehung zwischen der Dicke des Magneten 1a alleine nach Abbildung 1A, und der Permeabilitätszahl (B/μoH) des Magneten 1a alleine im erfindungsgemäßen Isolierlaminat-Dickfilmmagneten, in dem das nichtmagnetische Material 2a zur Isolierung zweier benachbarter Magnete 1a eine Dicke von 10 μm hat. Beispiel 1 in 2 zeigt den Fall, in dem die magnetische Weglänge definiert ist durch den Abstand zwischen den Zentren entgegengesetzter Polaritäten und die Breite der Polarität definiert wird mit 50% des mechanischen Winkels des magnetischen Pols, wenn der Magnet 1a des erfindungsgemäßen Isolierlaminat-Dickfilmmagneten einen Durchmesser von 1 mm aufweist, und mit zwei Polpaaren vom äußeren Umfang des Magneten 1a her in Schichtebene magnetisiert wird. Beispiel 2 in 2 zeigt den Fall, in dem die magnetische Weglänge definiert ist durch den Abstand zwischen den Zentren entgegengesetzter Polaritäten und die Breite der Polarität definiert wird mit 50% des mechanischen Winkels des Magnetpols, wenn der Magnet 1a einen Durchmesser von 1,3 mm aufweist und mit zehn Polpaaren vom äußeren Umfang des Magneten 1a her in Schichtebene magnetisiert wird.
  • Aus Diagramm 2 geht folgendes hervor: Hat das nichtmagnetische Material 2a zur Isolierung zweier benachbarter Magnete 1a eine Dicke von 10 μm, dann muss die Dicke 20a des Magneten 1a ungefähr im Bereich 80 bis 350 μm im Fall 1 hegen und die Dicke 20b des Magneten beträgt zwischen 80 und 150 μm im Fall 2, damit der mittlere magnetische Pfad in der Schichtebene eine Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr durch den Magneten alleine erzielen kann. Ist andererseits die Dicke des Magneten 1a kleiner als 80 μm, so hat der Magnet 1a zwar eine erhöhte Permeabilitätszahl (B/μoH), hervorgerufen durch den Magneten alleine, aber der Volumenanteil an Magnetmaterial in Rotationsachsenrichtung ist geringer als 80% und verschlechtert den Volumenanteil an Magnetmaterial dadurch signifikant, was für den Einsatz als Mikrorotor unvorteilhaft ist. Der Graph 20c gibt dabei den Volumenanteil des erfindungsgemäßen Magneten gemäß der Beispiele 1 und 2 an.
  • Soll in diesem Zusammenhang der Magnet 1a mit einer im Voraus festgelegten Dicke und hoher Geschwindigkeit nach einem physikalischen Abscheidungsverfahren hergestellt werden, so kann dazu die PLD-(pulse laser deposition)Methode verwendet werden. Es wurde zwischenzeitlich berichtet, dass durch schnelles Abkühlen und Erstarren von zum Beispiel einer geschmolzenen Legierung der Zusammensetzung Nd4Fe77.5B18.5 bei einer Einzelrollen-Oberflächengeschwindigkeit von 3 bis 7 m/sec und einem Umgebungsdruck von 1,3 kPa, ein schnell erstarrtes, dünnes F3B/Nd2Fe14B-Band mit einer Dicke von 100 bis 300 μm im unverarbeiteten Zustand hergestellt werden kann. (siehe Journal of the Magnetics Society of Japan – Volume 22 (1998), pp. 385–387, by Kanekiyo and Hirosawa). In der vorliegenden Erfindung kann so ein schnell erstarrtes dünne Band, wenn es eine Remanenz Mr von 0,9 T oder mehr und eine Koerzivität HcJ von 400 kA/m oder mehr aufweist, erfolgreich zusammen mit einem nichtmagnetischen Material zur Isolierung zwischen den dünnen Bändern eingesetzt werden.
  • Wie oben beschrieben, umfasst der erfindungsgemäß als Mikrorotor verwendete Isolierlaminat-Dickfilmmagnet eine Vielzahl von Dickfilm magneten, von denen jeder einen isotropen Magneten mit einer Dicke t1, einer Remanenz Mr von 0,95 T oder mehr, einer Koerzitivfeldstärke HcJ von 400 kA/m oder mehr und ein nichtmagnetisches Material mit einer Dicke t2 zur Isolierung zweier benachbarter isotroper Magnete aufweist, wobei das Verhältnis t1/t2 acht oder mehr beträgt und die in einer vorab bestimmten Anzahl in Rotationsachsenrichtung übereinander aufgeschichtet werden und in denen zwei oder mehr Polpaare vorhanden sind, sowie ein mittlerer magnetischer Pfad in Schichtebene mit einer Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr durch den Magneten alleine bereitgestellt wird. Vorzugsweise werden die Dickfilmmagnete in Form kreis- oder ringförmiger Scheiben ausgestanzt.
  • Wird der Isolierlaminat-Dickfilmmagnet als Mikrorotor gemäß der vorliegenden Erfindung im nutenlosen, bürstenlosen Radialspalt-Gleichstrommotor, im PM-Schrittmotor oder im elektrischen Generator als Antriebsquelle zukunftsweisender elektrischer und elektronischer Geräte eingesetzt, so lassen sich deren Abmessung, Bauhöhe, Gewicht und Stromverbrauch verringern
  • Die vorliegende Erfindung wird durch Ausgestaltungsbeispiele noch eingehender beschrieben werden, ist jedoch in keiner Weise auf diese beschränkt.
  • Anhand der begleitenden Zeichnungen wird nachstehend das Herstellungsverfahren eines erfindungsgemäßen Dickfilmmagneten nach der PLD-Methode beschrieben. Diese Dickfilmmagnete sind Bestandteile des Isolierlaminat-Dickfilmmagneten als Mikrorotor. Jeder Dickfilmmagnet beinhaltet einen isotropen Magneten mit einer Dicke t1, einer Remanenz Mr in Schichtebene von 0,95 T oder mehr und einer Koerzitivfeldstärke HcJ von 400 kA/m oder mehr sowie ein nicht-magnetisches Material mit einer Dicke t2 zur Isolierung zweier benachbarter isotroper Magnete, wobei das Verhältnis t1/t2 acht oder mehr beträgt. Weiterhin wird die Wärmebehandlungsmethode der Systeme Fe-Pt und αFe/R-TM-B beschrieben werden.
  • Abbildung 3 zeigt eine schematische Ansicht der relevanten Teile eines PLD-Gerätes zur Herstellung von Dickfilmmagneten, dabei ist 101 das Target, 102 ein Ta-Substrat, das zu 100% aus Ta bestehen kann oder eine Ta-Pufferschicht aufweist, 103a-1 der Hauptlaser, 104a eine erste Linse, 103a-2 der Hauptlaserstrahl, gebündelt durch die erste Linse 104a, 103b-1 ein Nebenlaser, 104b eine zweite Linse, 103b-2 der Nebenlaserstrahl, gebündelt durch die zweite Linse 104b. 106 stellt eine Vakuumkammer dar und 107 deren Absauganlage. Das Target 101 wird auf der drehbaren Haltescheibe 108 befestigt und wird durch eine rotierende Maschine 109a in eine geregelte Drehbewegung versetzt, wobei der Hauptlaserstrahl 103a-2 abwechselnd auf αFe und Nd-Fe-B trifft. Ferner bezieht sich 105 auf eine Fahne aus Partikeln, die dadurch erzeugt wird, dass Atome (Moleküle) losgelöst werden wenn der Hauptlaserstrahl 103a-2 auf das Target 101 trifft. Auch das Ta Substrat 102 mit den Abmessungen 25 mm × 25 mm und einer Dicke von 10 μm ist drehbar gelagert und ist mit dem Antrieb 109b verbunden. Dabei ist es vorteilhaft, den Nebenlaser 103b-2 auf die entstandene Partikel-Fahne zu richten um dadurch Tröpfchenbildung auf der gebildeten Schicht zu verhindern.
  • In der vorstehend beschriebenen Bildung der Filmschichten Fe-Pt oder αFe/Nd-Fe-B betrug der durch die Absauganlage 107 erzeugte Druck in der Vakuumkammer 1 × 10–4 bis 3 × 10–4 Pa. Der Hauptlaserstrahl (YAG-Laser) 103a-2 mit einer Energie von 340 mJ und einer Pulsfrequenz von 30 Hz wurde dann für die Dauer von 60 bis 189 min auf das Target 101 gerichtet. Dadurch ergab sich eine Schichtdicke von ungefähr 80 bis 300 μm, das entspricht einer Abscheidungsschichtdicke von ungefähr 1 nm pro Puls.
  • Dann wurde das FePt-Filmsubstrat einer Phasenumwandlung bei einer Maximaltemperatur von 400°C ohne Retentionszeit unterzogen. Beim αFe/Nd-Fe-B Filmsubstrat wurde Nd-Fe-B mit einem Temperaturanstieg von 150°C/min und einer Maximaltemperatur von 650°C ohne Retentionszeit kristallisiert, wobei Nd2Fe14B gebildet wurde.
  • Anschließend wurden der FePt-Film und der αFe/Nd-Fe-B Film mit einer jeweiligen Dicke von 80 bis 300 μm zusammen mit dem Ta-Substrat, das eine Dicke von 10 μm hat, ausgestanzt, wodurch sich ring- und scheibenförmige Dickfilmmagnete gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten ließen, die jeweils einen Magneten und ein nichtmagnetisches Material mit Isolierfunktion beinhalten und die einen Außendurchmesser von 1 mm und einen Innendurchmesser von 0,6 mm aufweisen (siehe 4A/4B). Der wie vorstehend beschrieben hergestellte Dickfilmmagnet mit FePt-Film erzielte eine Remanenz Mr in Schichtebene von 0,95 T, eine Koerzivität HcJ von 515 kA/m und ein (BH)max von 138 kJ/M3, während der Dickfilmmagnet mit αFe/Nd2Fe14B-Film eine Remanenz Mr in Schichtebene von 1 T, eine Koerzivität HcJ von 427 kA/m und ein (BH)max von 90 kJ/M3 erreichte. In der vorliegenden Erfindung wird der Dickfilmmagnet mit FePt-System als Ausführungsbeispiel 1 bezeichnet und der Dickfilmmagnet mit αFe/Nd2Fe14B-System als Ausführungsbeispiel 2.
  • Des weiteren wurde ein Al-Film mit einer Dicke von 10 μm durch Ionenplattieren auf die freie Fläche eines isotropen dünnen Bandes mit einer Dicke von 80 μm aufgebracht, das durch schnelles Abkühlen und Erstarren einer geschmolzenen Legierung mit der Zusammensetzung Nd4Fe77.5B18.5 und Kristallisation bei 650°C gewonnen wurde und aus Fe3B und Nd2Fe14B besteht. Das isotrope dünne Band mit der darauf abgelagerten Al-Schicht wurde dann als ringförmige Scheiben ausgestanzt, wodurch ein erfindungsgemäßer Dickfilmmagnet erhalten wurde, der einen Magneten und ein nichtmagnetisches Material mit Isolierfunktion beinhaltet und der einen Außendurchmesser von 1 mm und einen Innendurchmesser von 0,6 mm aufweist. Der wie vorstehend beschrieben hergestellte Dickfilmmagnet erzielte eine Remanenz Mr in Schichtebene von 1,05 T, eine Koerzivität HcJ von 400 kA/m und ein (BH)max von 102 kJ/m3 und wird in der vorliegenden Erfindung als Ausführungsbeispiel 3 bezeichnet.
  • Die magnetische Seite jedes Dickfilmmagneten gemäß den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen 1, 2 und 3 wird mit einem ungefähr 3 μm dicken Polyimid-Film der nachstehend abgebildeten chemischen Zusammensetzung belegt. Die Hitzetoleranz des Polyimid-Films wird so spezifiziert dass Td5 (thermische Zersetzungstemperatur bei 5% Gewichtsverlust, thermographimetrisch gemessen (TAG)) ungefähr 550°C erreicht.
  • Figure 00310001
  • Eine Vielzahl der obigen Dickfilmmagnete gemäß der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 der vorliegenden Erfindung, die jeweils mit einem Polyimid-Film belegt wurden und die in ringförmige Plättchen mit einem Außendurchmesser von 1 mm und einen Innendurchmesser von 0,6 mm geformt wurden, wurden dann in ein Formwerkzeug gelegt, wobei die Dickfilmmagnete so übereinandergestapelt wurden, dass sie eine Stapelhöhe von 5 mm erreichten. Die in der Form übereinandergestapelten Dickfilmmagnete wurden dann bei 250°C und einem Druck von 50 MPa zusammengepresst, abgekühlt und der Form entnommen. Der auf diese Weise geformte Isolierlaminat-Dickfilmmagnet weist einen Magnet-Volumenanteil von 81% auf.
  • Der vorstehend beschriebene Isolierlaminat-Dickfilmmagnet als Mikrorotor gemäß der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 der vorliegenden Erfindung wurde dadurch hergestellt, dass eine Vielzahl ring- und scheibenförmiger Dickfilmmagnete, von denen jeder einen isotropen Magneten mit einer Dicke t1, einer Remanenz Mr in Schichtebene von 0,95 T oder mehr und eine Koerzitivfeldstärke HcJ von 400 kA/m oder mehr aufweisen und ein nicht-magnetisches Material mit einer Dicke t2 zur Isolierung zweier benachbarter isotroper Magnete enthält, wobei das Verhältnis t1/t2 acht oder mehr beträgt, so übereinander in Rotationsachsenrichtung angeordnet, dass der Magnet-Volumenanteil 81% beträgt. Der dabei entstandene Isolierlaminat-Dickfilmmagnet wurde dann auf über 320°C erhitzt und anschließend im Magnetfeld abgekühlt, wodurch ein Mikrorotor mit zwei Polpaaren, wie in 5A gezeigt, entstand, der einen mittleren magnetischen Pfad in Plattenebene mit einer Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf aufweist, allein hervorgerufen durch den Magneten. Ferner wurde eine erfindungsgemäße rotierende elektrische Maschine (Radialspaltmotor) hergestellt, wie er in den Abbildungen 5B/5C ersichtlich ist (5B ist eine Querschnittszeichnung eines Teils der rotierenden elektrischen Maschine, die sich rechts der Linie A–A' in 5C befindet). Dabei wurde ein Mikrorotor (Isolierlaminat-Dickfilmmagnet) verwendet, der wie oben beschrieben hergestellt wurde.
  • In den Abbildungen 5A, 5B and 5C bedeutet 1 ein Dickfilmmagnet einschließlich einem Magneten und einem nichtmagnetischen Material mit Isolierfunktion, 2 die Rotationsachse, 3 ein Lager, 4 die Erregerwicklung, 5 der Statorkern und 6 das Gehäuse. in bezieht sich auf einen Teil (rechte Seite) eines Isolierlaminat-Dickfilmmagneten, der erfindungsgemäß als Mikrorotor verwendet wird, einen Durchmesser von 1,5 mm oder weniger hat und der eine Vielzahl der bereits erwähnten Dickfilmmagnete 1 enthält, die in Rotationsachsenrichtung übereinander angeordnet sind.
  • In den Abbildungen 5B und 5C, wird eine rotierende elektrische Maschine dargestellt, bei der zwei Erregerwicklungen 4 (nur eine davon ist in 5B zu sehen) so angeordnet sind, dass sie den entsprechenden axialen Enden des Isolierlaminat-Dickfilmmagneten (Mikrorotor) 1n gegenüberliegen. Die Statorzähne 5a und 5b des Statorkerns 5 sind dabei radial außerhalb des Isolierlaminat-Dickfilmmagneten angeordnet. Fließt in der Erregerwicklung 4 nun ein von außen erzeugter Pulsstrom, dann werden die Statorzähne 5a und 5b des Statorkerns 5 mit jeweils entgegengesetzten Polaritäten magnetisiert und der Isolierlaminat-Dickfilmmagneten (Mikrorotor) 1n wird durch die elektromagnetische Kraft, die dabei zwischen den magnetischen Polen des Isolierlaminat-Dickfilmmagneten (Mikrorotor) 1n und den Statorzähnen 5a und 5b des Statorkerns 5 entsteht, in eine Drehbewegung versetzt. Das Drehmoment ist dabei proportional zur Anzahl der Polpaare und dem magnetischen Fluss Bd des Isolierlaminat-Dickfilmmagneten in.
  • Das Diagramm 6 zeigt die Beziehungen 60a, 60b, 60c zwischen magnetischem Fluss Bd und der Permeabilitätszahl (B/μoH) des Isolier laminat-Dickfilmmagneten (Mikrorotor) 1n in den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen 1 bis 3. Ebenfalls in 6 gezeigt sind die entsprechenden Verhältnisse 61a, 61b, 61c der Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3, wobei sich Vergleichsbeispiel 1 auf einen Nd2Fe14B-Sintermagneten mit einer Remanenz Mr von 1,48 T bezieht, Vergleichsbeispiel 2 auf einen Nd2Fe14B-Sintermagneten mit einer Remanenz Mr von 1,20 T, und Vergleichsbeispiel 3 auf einen isotropen αFe/Nd2Fe14B-Verbundmagneten mit einer Remanenz Mr von 0,73 T.
  • Wie aus 6 hervorgeht, kann der erfindungsgemäße Mikrorotor (Isolierlaminat-Dickfilmmagnet in) so ausgelegt werden, dass die Permeabilitätszahl (B/μoH) des Magneten alleine einen Wert von fünf oder mehr erreicht. Dieser Mikrorotor wird in dem in 5B/5C gezeigten Radialspaltmotor eingesetzt und hat einen mehrschichtigen Aufbau, der eine Vielzahl von Dickfilmmagneten beinhaltet, von denen jeder einen Magneten und ein nichtmagnetisches Material mit Isolierfunktion enthält, die übereinander angeordnet sind, die mehrpolig in einer beliebigen Richtung innerhalb der Schichtebene magnetisiert sind und eine geringe Reluktanz aufweisen. Daraus ergibt sich, dass der Isolierlaminat-Dickfilmmagnet 1n zwar magnetisch isotrop ist, aber einen ungewöhnlich großen Wert für den magnetischen Fluss Bd erzielen kann, der mit einem anisotropen Magnet vergleichbar ist, und der auch in Bezug auf eine Demagnetisierung von Vorteil ist. Ferner kann der Isolierlaminat-Dickfilmmagnet durch Wirbelstromverluste bei hohen Drehzahlen hervorgerufene Temperaturerhöhungen unterdrücken. Er lässt sich dadurch vorteilhafter als Bauteil eines Mikrorotors für eine rotierende elektrische Maschine einsetzen, zum Beispiel in einem Radialspaltmotor, dargestellt in den Abbildungen 5B/5C, als herkömmliche isotrope oder anisotrope Magnete, wie sie in den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 gezeigt werden.
  • Der erfindungsgemäße Mikrorotor besitzt ein großes Einsatzgebiet in industriellen Anwendungen, speziell in Radialspaltmotoren mit hoher Drehmomentdichte, PM-Schrittmotoren oder elektrischen Generatoren, ist aber in keiner Weise auf diese beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (11)

  1. Ein Mikrorotor (1n) bestehend aus einer Vielzahl von Dickfilmmagneten (1), die entweder ring- oder kreisscheibenförmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Dickfilmmagneten (1) jeweils einen isotropen Magneten (1a) umfasst mit einer Dicke t1, einer Remanenz Mr innerhalb der Schichtebene von 0,95 T oder mehr und einer Koerzivität HcJ von mindestens 400 kA/m und ein nichtmagnetisches Material (2a) mit einer Dicke t2 zur Isolierung zweier benachbarter Magnete (1a), wobei das Verhältnis t1/t2 acht oder mehr beträgt, die Vielzahl von Dickfilmmagneten (1) so in mehreren Lagen in Rotationsachsenrichtung übereinander gestapelt sind, dass sich das nichtmagnetische Material (2a) zwischen zwei benachbarten isotropen Magneten (1a) befindet, in denen mindestens zwei Polpaare bereitgestellt werden und ein mittlerer magnetischer Pfad innerhalb der Schichtebene gegeben ist, der eine Permeabilitätszahl (B/μoH) von fünf oder mehr aufweist, die alleine vom Magneten (1a) erzielt wird.
  2. Ein Mikrorotor (1n) nach Anspruch 1, wobei der Dickfilmmagnet (1) gebildet wird, indem der isotrope Magnet (1a) durch ein physikalisches Abscheidungsverfahren auf dem nichtmagnetischen Material (2a), das als Substrat dient, gebildet wird, und der entstandene isotrope Magnet (1a) einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wird wodurch sich die Koerzivität HcJ kontrollieren lässt.
  3. Ein Mikrorotor (1n) nach Anspruch 1, wobei der Dickfilmmagnet (1) gebildet wird, indem der isotrope Magnet (1a) durch Abscheidung einer ungeordneten FePt-Legierung erhalten wird, die dann in eine geordnete FePt-Legierung überführt wird.
  4. Ein Mikrorotor (1n) nach Anspruch 1, wobei der Dickfilmmagnet (1) gebildet wird, indem der isotrope Magnet (1a) αFe und kristallines R2TM14B enthält, die so hergestellt werden, dass αFe mit einer durchschnittlichen Dicke der Abscheidungsschicht von 60 nm oder weniger und R-TM-B (R ist entweder Nd oder Pr, TM ist entweder Fe oder Co) mit einer durchschnittlichen Dicke der Abscheidungsschicht von 60 nm oder weniger abwechselnd übereinander angeordnet und anschließend einer Wärmebehandlung unterzogen werden.
  5. Ein Mikrorotor (1n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das nichtmagnetische Material (2a) entweder aus Ta oder einer Ta Pufferschicht besteht.
  6. Ein Mikrorotor (1n) nach Anspruch 1, wobei der Dickfilmmagnet (1) gebildet wird, indem der isotrope Magnet (1a) aus einem schnell erstarrten dünnen Band besteht, das entweder durch Kristallisierung oder Nitrierung einer geschmolzenen Legierung aus R-TM-B (R ist entweder Nd oder Pr, TM ist entweder Fe oder Co) oder einer SmFe-Legierung besteht, sowie aus einem nichtmagnetischen Material (2a), das aus einem nichtmagnetischen Metall besteht, das durch physikalische Abscheidung auf eine Oberfläche des dünnen Bandes aufgebracht wird.
  7. Ein Mikrorotor (1n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dickfilmmagnet (1) durch Ausstanzen entweder in eine kreisscheibenförmige oder ringscheibenförmige Form ausgebildet wird.
  8. Eine rotierende elektrische Maschine (1n), die einen Mikrorotor (1n), gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  9. Ein nutenloser und bürstenloser Radialspalt-Gleichstrommotor, der den Mikrorotor (1n) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  10. Ein PM-Schrittmotor, der den Mikrorotor (1n) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  11. Ein elektrischer Generator, der den Mikrorotor (1n) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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