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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
beispielsweise zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Verbrennungsmotor.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
JP 2008-240544A beschreibt
eine herkömmliche Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Drucksteuerabschnitt
zum Steuern der Einspritzung des Kraftstoffs. Der Drucksteuerabschnitt
steuert einen auf eine Düsennadel gemäß einem
elektrischen Signal, das von einer Motor-ECU eingegeben wird, aufgebrachten
Druck, und steuert dadurch eine Düsenöffnungs-
und -schließbetätigung.
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Bei
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist eine Leitungsdrahtöffnung
in einem Körperabschnitt ausgebildet, so dass zwei mit
dem Drucksteuerabschnitt verbundene Leitungsdrähte über
die Leitungsdrahtöffnung nach außen geleitet werden.
Ein Führungsbauteil mit einem darin ausgebildeten Paar
von Führungsnuten ist in der Leitungsdrahtöffnung
ausgebildet, so dass die Leitungsdrähte unter Verwendung des
Führungsbauteils in der Leitungsdrahtöffnung des
Körperabschnitts nach außen geleitet werden.
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Jedoch
ist es, in einem Fall, bei dem die Leitungsdrahtöffnung
im Körperabschnitt gebogen ist, wenn das Führungsbauteil
nur schwer elastisch verformbar ist, schwierig, das Führungsbauteil
in die Leitungsdrahtöffnung einzufügen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
die vorgenannten Probleme zu beseitigen, verwenden die Erfinder
der vorliegenden Anmeldung zwei obere und untere gerade Führungsbauteile 61, 62,
wie in dem Vergleichsbeispiel von 6 gezeigt.
In dem in 6 gezeigten Beispiel sind zwei
gerade Führungsbauteile 61, 62 jeweils
von zwei Endseiten einer Leitungsdrahtöffnung 18 eingefügt,
so dass Endflächen der Führungsbauteile 61, 62 an
einem Biegungsabschnitt der Leitungsdrahtöffnung 18 miteinander
in Kontakt gelangen. Somit können zwei Leitungsdrähte,
die mit einem Drucksteuerabschnitt verbunden sind, der unter dem
Führungsbauteil 62 angeordnet ist, über
ein Paar Führungsnuten des Führungsbauteils 62 und
ein Paar Führungsnuten des Führungsbauteils 61 nach
Außen geleitet werden.
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Da
die Kontaktendflächen der Führungsbauteile 61, 62 jedoch,
wie in dem Beispiel von 6 gezeigt, flach ausgebildet
sind, können die Führungsdrähte vom unteren
Führungsbauteil 62 am Kontaktabschnitt zwischen
dem unterem Führungsbauteil 62 und dem oberen
Führungsbauteil 61 fehlerhaft in den Führungsnuten
verwechselt (switched) werden.
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Wenn
die Leitungsdrähte zusammen gebaut werden, wird zum Beispiel
das obere Führungsbauteil 61 zuerst in die Leitungsdrahtöffnung 18 eingefügt.
Dann wird das untere Führungsbauteil 62 in die Leitungsdrahtöffnung 18 eingefügt,
um das obere Führungsbauteil 61 in einem Zustand
zu kontaktieren, bei dem die Leitungsdrähte in einen Mittelabschnitt
des unteren Führungsbauteils 62 eingefügt sind,
und die Führungsdrähte werden zum oberen Führungsbauteil 61 weitergeleitet.
In diesem Fall können, wenn die Leitungsdrähte
weiter in das untere Führungsbauteil 62 in Richtung
auf das obere Führungsbauteil 61 hin eingefügt
werden, die Führungsdrähte fehlerhaft in die Führungsnuten
am Kontaktabschnitt zwischen dem unteren Führungsbauteil 62 und
dem oberen Führungsbauteil 61 eingefügt
werden. Zudem ist es, wenn ein Einfügefehler der Leitungsdrähte
verursacht wird, schwierig, den Einfügefehler der Leitungsdrähte
festzustellen.
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Ausgehend
von den vorgenannten Problemen ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die fehlerhafte Einfügung der Leitungsdrähte
an einem Kontaktabschnitt zwischen ersten und zweiten Führungsbauteilen
zu vermeiden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine fehlerhafte
Einführung der Leitungsdrähte an einem Kontaktabschnitt
zwischen ersten und zweiten Führungsbauteilen effektiv
zu verringern, und eine fehlerhafte Einführung leicht zu
erkennen, sofern diese verursacht wurde.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung eine
Düse, die konfiguriert ist, um Hochdruckkraftstoff durch
Einspritzlöcher einzuspritzen, einen Drucksteuerabschnitt,
der konfiguriert ist, um einen Betrieb der Düse gemäß einem
von Außen eingegebenen elektrischen Signal zu Steuern und
einen Körperabschnitt mit einer darin ausgebildeten Leitungsdrahtöffnung,
durch welche zwei Leitungsdrähte, die mit dem Drucksteuerabschnitt
verbunden sind, nach Außen geführt werden. Die
Leitungsdrahtöffnung weist an einer mittleren Position
einen gebogenen Abschnitt auf. Ferner ist ein erstes Führungsbauteil mit
einem darin ausgebildeten Paar von ersten Führungsnuten,
welche in axiale Richtung des ersten Führungsbauteils verlaufen,
von einer Endseite der Leitungsdrahtöffnung in die Leitungsdrahtöffnung eingesetzt,
und ein zweites Führungsteilbauteil, mit einem darin ausgebildeten
Paar von zweiten Führungsnuten, die sich in axiale Richtung
des zweiten Führungsbauteils erstrecken, ist von der anderen Endseite
der Leitungsdrahtöffnung in die Leitungsdrahtöffnung
eingefügt. Zusätzlich ist ein erstes Partitionierungsbauteil
im ersten Führungsbauteil vorgesehen, um die ersten Führungsnuten
voneinander zu trennen, und ein zweites Partitionierungsbauteil
ist im zweiten Führungsbauteil vorgesehen, um die zweiten Führungsnuten
voneinander zu trennen. Das erste Partitionierungsbauteil steht
von einem Endabschnitt des ersten Führungsbauteils vor,
um einen Vorsprungsabschnitt auszubilden, und das zweite Partitionierungsbauteil
weist einen Aussparungsabschnitt auf, der vertieft an einem Endabschnitt
des zweiten Führungsbauteils ausgebildet ist. Bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
ist der Vorsprungsabschnitt des ersten Partitionierungsabschnitts
an dem einem Endabschnitt des ersten Führungsbauteils an
dem Aussparungsabschnitt des zweiten Partitionierungsabschnitts
an dem einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils
angebracht, dass der eine Endabschnitt des ersten Führungsbauteils
den einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils kontaktiert.
Somit können die beiden mit dem Drucksteuerabschnitt verbundenen
Leitungsdrähte jeweils über die ersten und zweiten
Nutenabschnitte der ersten und zweiten Füh rungsbauteile
nach außen herausragen, ohne eine fehlerhafte Einfügung
am Kontaktabschnitt zu verursachen. Ferner kann eine fehlerhafte Einführung
leicht festegestellt werden, da der eine Endabschnitt des ersten
Führungsbauteils den anderen des Endabschnitts des zweiten
Führungsbauteils kontaktiert.
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Das
erste Führungsbauteil kann beispielsweise an einer von
dem Drucksteuerabschnitt entfernten Position angeordnet sein, und
das zweite Führungsbauteil kann nahe am Drucksteuerabschnitt angeordnet
sein. In diesem Fall kann ein Öffnungsdurchmesser einer
jeden ersten Führungsnut im ersten Führungsbauteil
größer sein, als ein Öffnungsdurchmesser
einer jeden zweiten Führungsnut im zweiten Führungsbauteil.
Somit können die Leitungsdrähte am Kontaktabschnitt
glatt vom zweiten Führungsbauteil zum ersten Führungsbauteil
eingeführt werden.
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Ferner
kann ein erster Unterscheidungsabschnitt an dem anderen Endabschnitt
des ersten Führungsbauteils vorgesehen sein, um eine Anordnungsrichtung
des Paares erster Führungsnuten zu unterscheiden. In diesem
Fall kann der erste Unterscheidungsabschnitt von einem Außenumfangsabschnitt
des anderen Endabschnitts des ersten Führungselements hervorstehend
oder vertieft ausgebildet sein. Somit kann die Anordnungsrichtung
des Paares erster Führungsnuten leicht unterschieden werden.
In ähnlicher Weise kann ein zweiter Unterscheidungsabschnitt
an dem anderen Endabschnitt des zweiten Führungselements
vorgesehen sein, um eine Anordnungsrichtung des Paares zweiter Führungsnuten
zu unterscheiden. In diesem Fall kann der zweite Unterscheidungsabschnitt
von einem Außenumfangsabschnitt des anderen Endabschnitts des
zweiten Führungselements hervorstehend oder vertieft ausgebildet
sein. Somit kann die Anordnungsrichtung des Paares zweiter Führungsnuten leicht
unterschieden werden.
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Alternativ/Darüber
hinaus kann der eine Endabschnitt des ersten Führungsbauteils
einen ausgeschnittenen Abschnitt aufweisen, von dem der Vorsprungsabschnitt
des Partitionierungsbauteils des ersten Führungsbauteils
in axiale Richtung vorsteht, und der eine Endabschnitt des zweiten
Führungsbauteils kann einen ausgeschnittenen Abschnitt
aufweisen, der mit dem ausgeschnittenen Abschnitt des ersten Führungsbauteils
in Eingriff gelangt, wenn der Vorsprungsabschnitt des ersten Partitionierungsabschnitts an
dem einen Endabschnitt des ersten Führungsbauteils an dem
Aussparungsabschnitt des zweiten Partitionierungsabschnitts an dem
einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils angebracht wird.
Somit kann der eine Endabschnitt des ersten Führungsbauteils
leicht und korrekt den einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils
kontaktieren.
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KURZE BESCHREIBUNGEN DER ZEICHNUNGEN
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Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher
ersichtlich. Hierbei zeigt:
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1 eine
Querschnittsdarstellung, die eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockschaubild, das eine Einspritzsteuerung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
zeigt;
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3 eine
vergrößerte Darstellung, die den in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
aus 1 mit III dargestellten Teil zeigt;
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4A eine
Darstellung, die ein erstes Führungsbauteil gemäß der
Ausführungsform in Richtung des Pfeils IV in 3 zeigt,
und 4B eine Seitenansicht des ersten Führungsbauteils
aus 4A;
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5A eine
Seitenansicht, die ein zweites Führungsbauteil gemäß der
Ausführungsform zeigt, und 5B eine
Darstellung, die das zweite Führungsbauteil in Richtung
des Pfeils V in 3 zeigt; und
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6 eine
schematische Darstellung, die ein erstes Führungsbauteil
und ein zweites Führungsbauteil bei einem Vergleichsbeispiel
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFOMREN
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die 1 bis 5B beschrieben. 1 zeigt
die Gesamtanordnung einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der Ausführungsform.
Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist an einem Kopfteil eines Zylinders
in einem Verbrennungsmotor (z. B. Dieselmotor) angeordnet, um Hochdruckkraftstoff,
der in einer Sammelschiene bzw. Common-Rail aufgenommen ist, in
den Zylinder des Verbrennungsmotors einzuspritzen.
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Die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfasst einen Körperabschnitt 1,
der beispielsweise durch Schmieden oder Schneiden eines Metallbauteils
aus einer Eisenlegierung hergestellt wird. Der Körperabschnitt 1 der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfasst einen Kraftstoffeinlassabschnitt 11,
eine Hochdruckkraftstoffleitung 12, eine Hochdruckkraftstoffabzweigleitung 14,
einen Kraftstoffauslassabschnitt 15, eine Niedrigdruckkraftstoffleitung 16,
eine zylindrische Aufnahmeöffnung 17, sowie eine
zylindrische Leitungsdrahtöffnung 18. Hochdruckkraftstoff
von der Common-Rail wird in den Kraftstoffeinlassabschnitt 11 eingeführt,
und der in den Kraftstoffeinlassabschnitt 1 eingeführte
Hochdruckkraftstoff wird über die Hochdruckkraftstoffleitung 12 zu
einer Düse 2 geleitet. Die Düse 2 ist
an einer Endseite des Körperabschnitts 1 in axiale
Richtung angeordnet.
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Die
Hochdruckkraftstoffabzweigleitung 14 zweigt von der Hochdruckkraftstoffleitung 12 ab,
so dass der Hochdruckkraftstoff in der Hochdruckkraftstoffleitung 12 in
einen Drucksensor 50 eingebracht wird. Der Kraftstoffauslassabschnitt 15 ist
vorgesehen, um überschüssigen Kraftstoff in der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung in Richtung zu einem (nicht dargestellten)
Kraftstofftank abzuführen. Die Niedrigdruckkraftstoffleitung 16 ist
im Körperabschnitt 1 derart angeordnet, dass der überschüssige
Kraftstoff in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung über die
Niedrigdruckkraftstoffleitung 16 zum Kraftstoffauslassabschnitt 15 fließt.
Ein Aktuator 4 ist in der zylindrischen Aufnahmeöffnung 17 aufgenommen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Leitungs drahtöffnung 18 derart
vorgesehen, dass Leitungsdrähte 411 des Aktuators 4 darin
nach Außen geführt werden.
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Die
Düse 2, die an einer Endseite des Körperabschnitts 1 in
axiale Richtung angeordnet ist, spritzt Kraftstoff ein, wenn die
Düse 2 geöffnet wird. Die Düse 2 umfasst
einen Düsenkörper 21 mit einer annähernd
zylindrischen Form, eine Düsennadel 22 die gleitfähig
im Düsenkörper 21 aufgenommen ist, sowie
eine Düsenfeder 23, welche die Düsennadel 22 in
Ventilschließrichtung spannt.
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Einspritzöffnungen 24 sind
an einem Endabschnitt des Düsenkörpers 21 in
axiale Richtung vorgesehen, um den Kraftstoffeinlassabschnitt 11 über
die Hochdruckkraftstoffleitung 12 zu verbinden, so dass
der Hochdruckkraftstoff durch die Einspritzöffnungen 24 in
den Zylinder des Verbrennungsmotors eingespritzt werden kann. Ein
kegelförmiger Ventilsitz 25 ist am Ventilkörper 21 an
einer unmittelbar stromaufwärtigen Seite der Einspritzöffnungen 24 vorgesehen,
und ein Sitzabschnitt, der an einem Spitzenendabschnitt der Düsennadel 22 ausgebildet
ist, sitzt auf dem Ventilsitz 25 auf oder wird von diesem getrennt,
wodurch die Einspritzöffnungen 24 der Düse 2 geöffnet
und geschlossen werden.
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Eine
Steuerkammer 26 ist im Düsenkörper 21 an
einer rückwärtigen Endseite der Düsennadel 22 vorgesehen,
um den Kraftstoffdruck darin zwischen Hochdruck und Niedrigdruck
umzuschalten. Die Düsennadel 22 wird in Ventilschließrichtung durch
den Kraftstoffdruck in der Steuerkammer 26 gedrückt,
und wird in die Ventilöffnungsrichtung durch einen hohen
Kraftstoffdruck gedrückt, der vom Kraftstoffeinlassabschnitt 11 über
die Hochdruckkraftstoffleitung 12 in Richtung zu den Einspritzöffnungen 24 eingebracht
wird.
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Ein
Steuerventil 3 ist zwischen dem Körperabschnitt 1 und
der Düse 2 angeordnet, um den Druck der Steuerkammer 26 zu
steuern. Das Steuerventil 3 ist mit einer Ventilkammer 33 ausgebildet,
die durch eine erste Platte 31 und eine zweite Platte 32 definiert
wird. Ein Ventilkörper 34 ist in der Ventilkammer 33 aufgenommen.
Der Körperabschnitt 1, die Düse 2,
die erste Platte 31 und die zweite Platte 32 sind
durch eine Sicherungsmutter 43 fest verbunden.
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Die
Ventilkammer 33 ist derart vorgesehen, um immer mit der
Steuerkammer 26 verbunden zu sein. Die Ventilkammer 33 ist
geeignet, mit der Niedrigdruckkraftstoffleitung 16 und
der Hochdruckkraftstoffleitung 12 zu kommunizieren. Genauer
gesagt ist der Ventilkörper 34 derart konfiguriert,
um eine Verbindung zwischen der Ventilkammer 33 und der
Niedrigdruckkraftstoffleitung 16 oder zwischen der Ventilkammer 33 und
der Hochdruckkraftstoffleitung 12 umzuschalten.
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Der
Aktuator 4 treibt den Ventilkörper 34 gemäß einem
von Außen eingegebenen elektrischen Signal an, um den Druck
der Steuerkammer 26 sowie das Öffnen und Schließen
der Düse 2 zu steuern. Der Aktuator 4 umfasst
einen zylindrischen Piezo-Aktuator 41 der durch Ausdehnen
oder Kontrahieren verschieblich ist, sowie einen Übertragungsabschnitt 42m durch
den die sich ausdehnende oder kontrahierende Verschiebung des Piezo-Aktuators 41 auf
den Ventilkörper 34 übertragen wird.
Das Steuerventil 3 und der Aktuator 4 sind derart
angeordnet, um einen Drucksteuerabschnitt der vorliegenden Ausführungsform
auszubilden.
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Elektrische
Leistung wird über einen Piezoschaltkreis 130 auf
den Piezo-Aktuator 41 aufgebracht, wie in 2 gezeigt.
Der Piezoschaltkreis 130 ist konfiguriert, um eine auf
den Piezo-Aktuator 41 aufgebrachte Spannung zu steuern,
und dadurch einen Ausdehnungs- oder Kontraktionsbetrag des Piezo-Aktuators 41 zu
verändern. Der Piezoschaltkreis 130 wird von einer
elektronischen Steuereinheit (ECU) 140 gesteuert, um die
auf den Piezo-Aktuator 41 aufgebrachte elektrische Leitung
sowie eine Elektrizitätszuführzeit auf den Piezo-Aktuator 41 zu
steuern.
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Die
ECU 140 besteht aus einem Mikrocomputer mit einer CPU,
ROM, Flash-Speicher, RAM und dergleichen. Die CPU führt
einen Berechnungsprozess gemäß einem im ROM gespeicherten
Programm aus. Unterschiedliche Signale werden in die ECU 140 eingegeben.
Beispielsweise werden eine Ansaugluftmenge, ein Niederdrück betrag
eines Beschleunigerpedals, eine Drehzahl des Verbrennungsmotors
sowie Signale von unterschiedlichen Sensoren in die ECU 140 eingegeben.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist der Körperabschnitt 1 der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer Leitungsdrahtöffnung 18 vorgesehen, durch
welche ein Paar Leitungsdrähte 411, die mit dem
Piezo-Aktuator 41 verbunden sind, nach Außen geführt
werden können. Das Paar Leitungsdrähte 411 entspricht
den Leitungsdrähten die mit dem. Drucksteuerabschnitt 3, 4 in
der vorliegenden Ausführungsform verbunden sind. Wie in 1 gezeigt, ist
die Leitungsdrahtöffnung 18 an einem Abschnitt im
Körperabschnitt 1 gebogen. Ein erstes Führungsbauteil 61 ist
von einer Endseite (z. B. obere Seite in 1) der Leitungsdrahtöffnung 18 eingeführt,
und ein zweites Führungsbauteil 62 ist in die
andere Endseite (z. B. untere Seite in 1) der Leitungsdrahtöffnung 18 eingeführt,
so dass ein Endabschnitt des ersten Führungsbauteils 61 einen
Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 kontaktiert.
Die Ersten und Zweiten Führungsbauteile 61, 62 bestehen
zum Beispiel aus Harz- bzw. Kunststoff (z. B. Nylon) mit einer ausreichenden
Stärke.
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Ein
Abdeckbauteil 54 ist an einem Vorsprungabschnitt 19 des
Körperabschnitts 1 angebracht, um zu vermeiden,
dass Material, beispielsweise Kraftstoff, Öl oder Wasser
in das Innere des Drucksensors 50 oder in die Leitungsdrahtöffnung 18 eindringen
kann.
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Mehrere
erste Anschlüsse 55a (z. B. vier erste Anschlüsse)
sind derart angeordnet, um durch Schweißen mit entsprechenden
Elektroden verbunden zu werden, die an der Fläche des Drucksensors 50 ausgebildet
sind. 1 zeigt lediglich einen ersten Anschluss 55a.
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Mehrere
zweite Anschlüsse 55b (z. B. zwei zweite Anschlüsse)
sind derart angeordnet, um durch Schweißen mit entsprechenden
Elektroden verbunden zu werden, die am Piezo-Aktuator 41 ausgebildet sind.
In 1 ist nur ein Anschluss 55b dargestellt.
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Die
ersten Anschlüsse 55a und die zweiten Anschlüsse 55b sind
im gleichen Verbindergehäuse aufgenommen. Das Verbindergehäuse
und die ECU 140 sind unter Verwendung eines einzelnen Verbindungskabels
miteinander verdrahtet.
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3 zeigt
eine vergrößerte Darstellung des Teiles III aus 1.
Wie in 3 dargestellt, liegt der eine Endabschnitt des
ersten Führungsbauteils 61 an dem einen Endabschnitt
des zweiten Führungsbauteils 62 an, so dass der
eine Endabschnitt des ersten Führungsbauteils 61 den
einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 kontaktiert.
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Die 4A und 4B zeigen
die Konfiguration des ersten Führungsbauteils 61. 4A zeigt eine
Darstellung in Richtung des Pfeils IV in 3, bevor
das zweite Führungsbauteil 62 mit dem ersten Führungsbauteil 61 verbunden
ist, und 4B zeigt eine Seitenansicht
von 4A.
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Ein
Paar Führungsnuten 61a, 61b, die jeweils
in eine Längsrichtung (axiale Richtung) des zylindrischen
ersten Führungsbauteils 61 verlaufen, sind im
ersten Führungsbauteil 61 vorgesehen. Ein Partitionierungsbauteil 61c ist
im ersten Führungsbauteil 61 angeordnet um die
Führungsnuten 61a, 61b voneinander zu
trennen. Ein Teil eines Außenumfangs des ersten Führungsbauteils 61 mit
den darin angeordneten Führungsnuten 61a, 61b ist
an einem Endabschnitt des ersten Führungsbauteils 61 in einer
vorbestimmten Länge abgeschnitten, um dadurch einen ausgeschnittenen
Abschnitt 61e auszubilden. Bei dem Beispiel der 3 ist
der halbe Teil des zylindrischen Außenumfangs des ersten
Führungsbauteil 61 von einem Endabschnitt des
ersten Führungsbauteils 61 über eine
vorbestimmte Länge abgeschnitten, um dadurch den ausgeschnittenen Abschnitt 61e auszubilden.
Daher erstreckt sich das Partitionierungsbauteil 61c vom
ausgeschnittenen Abschnitt 61e in axiale Richtung des ersten
Führungsbauteils 61.
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Wie
in 4B gezeigt, ist ein Vorsprungsabschnitt 61d am
anderen Endabschnitt des ersten Führungsbauteils 61 derart
vorgesehen, um vom Außenumfang des ersten Führungsbauteils 61 vorzustehen.
Der Vorsprungsabschnitt 61d ist derart angeordnet um eine
Anordnungsrichtung der Führungsnuten 61a, 61b im
ersten Führungs bauteil 61 zu unterscheiden. Daher
wird der Vorsprungsabschnitt 61d als Unterscheidungsabschnitt
zum Unterscheiden der Anordnungsrichtung der Führungsnuten 61a, 61b verwendet.
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Die 5A und 5B zeigen
die Konfiguration des zweiten Führungsbauteils 62. 5B zeigt
eine Darstellung Richtung des Pfeils V in 3, bevor
das erste Führungsbauteil 61 mit dem zweiten Führungsbauteil 62 verbunden
ist, und 5A zeigt eine Seitendarstellung
von 5B.
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Ein
Paar Führungsnuten 62a, 62b, die jeweils
in Längsrichtung (axiale Richtung) des zylindrischen zweiten
Führungsbauteils verlaufen, sind in dem zweiten Führungsbauteil 62 vorgesehen.
Ein Partitionierungsbauteil 62c ist in dem zweiten Führungsbauteil 62 angeordnet,
um die Führungsnuten 62a, 62b voneinander
zu trennen. Ein Aussparungsabschnitt 62f ist an einem Endabschnitt
des Partitionierungsbauteils 62c derart vorgesehen, um
von dem einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 ausgespart
bzw. vertieft ausgebildet zu sein. Der Aussparungsabschnitt 62f des
Partitionierungsbauteils 62c im zweiten Führungsbauteil 62 ist
mit dem Vorsprungsabschnitt des Partitionierungsbauteils 61c,
der aus dem ausgeschnittenen Abschnitt 61e im ersten Führungsbauteil 61 hervorragt,
in Eingriff bringbar.
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Wie
in 5A dargestellt, ist ein Vorsprungsabschnitt 62d am
anderen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 derart
vorgesehen, um vom Außenumfang des zweiten Führungsbauteils 62 hervorzustehen.
Der Vorsprungsabschnitt 62d ist derart angeordnet, um eine
Anordnungsrichtung der Führungsnuten 62a, 62b im
zweiten Führungsbauteil 62 zu unterscheiden. Der
Vorsprungsabschnitt 62d wird somit als Unterscheidungsabschnitt
zum Unterscheiden der Anordnungsrichtung der Führungsnuten 62a, 62b verwendet.
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Ein
ausgeschnittener Abschnitt 62e ist an dem einen Endabschnitt
des Führungsbauteils 62 derart vorgesehen, dass
der eine Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 an
dem ausgeschnittenen Abschnitt 61e des ersten Führungsbauteils 61 anbringbar
ist, wie in 3 gezeigt. Der ausgeschnittene
Abschnitt 62e ist derart vorge sehen, dass die radiale Abmessung
des einen Endabschnittes des zweiten Führungsbauteils 62 in
Richtung seines Spitzenendes allmählich kleiner wird.
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Das
zweite Führungsbauteil 62 ist an einer Seite in
der Nähe des Piezo-Aktuators 41 angeordnet, und
das erste Führungsbauteil 61 ist an einer vom
Piezo-Aktuator 41 entfernten Seite angeordnet. Ein jeder Öffnungsdurchmesser
der Führungsnuten 62a, 62b, die in dem
zweiten Führungsbauteil 62 vorgesehen sind, ist
geringer als jeder Öffnungsdurchmesser der Führungsnuten 61a, 61b,
wie im ersten Führungsbauteil 61 vorgesehen sind.
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Die
beiden Leitungsdrähte 411, die mit dem Piezo-Aktuator 41 verbunden
sind, erstrecken sich über das Paar Führungsnuten 62a, 62b des
zweiten Führungsbauteils 62 und das Paar Führungsnuten 61a, 61b des
ersten Führungsbauteils 61 von der Leitungsdrahtöffnung 18 nach
außen. Genauer gesagt erstreckt sich einer der beiden Leitungsdrähte 411 über
die Führungsnut 62a des zweiten Führungsbauteils 62 und
die Führungsnut 61a des ersten Führungsbauteils 61 von
der Leitungsdrahtöffnung 18 nach außen.
Der andere der beiden Leitungsdrähte 411 erstreckt
sich über die Führungsnut 62b des zweiten
Führungsbauteils 62 und die Führungsnut 61b des
ersten Führungsbauteils 61 von der Leitungsdrahtöffnung 18 nach
außen. Beispielsweise ist jeder der beiden Leitungsdrähte 411 des
Piezo-Aktuators 41, mit Ausnahme eines Spitzenendabschnitts, mit
einer Isolierschicht bedeckt.
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Nachfolgend
wird der Zusammenbauprozess der Komponenten, einschließlich
des Piezo-Aktuators 41, am Körperabschnitt 1 beschrieben.
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Zuerst
wird das erste Führungsbauteil 61 von einer Endseite
(z. B. obere Endseite in 1) der Leitungsdrahtöffnung 18 eingeführt,
so dass der Vorsprungsabschnitt 61d der an der anderen
Endseite des ersten Führungsbauteils 61 angebracht
ist, an einer vorgegebenen Position angeordnet wird (z. B. linke
Seite in 1).
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Dann
werden die beiden Leitungsdrähte 411 des Piezo-Aktuators 41 jeweils
zu einer mittleren Position des zweiten Führungsbauteils 62 in
Längsrichtung eingeführt.
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In
diesem Zustand wird das zweiten Führungsbauteil 62 von
der anderen Endseite (untere Seite in 1) der Leitungsdrahtöffnung 18 eingeführt.
Das bedeutet, dass zweite Führungsbauteil 62 wird
von der anderen Endseite der Leitungsdrahtöffnung 18 eingeführt,
während darin die beiden Leitungsdrähte 411 des
Piezo-Aktuators 41 aufgenommen sind. Das zweite Führungsbauteil 62 wird
von der anderen Endseite der Leitungsdrahtöffnung 18 derart
eingeführt, dass der Vorsprungsabschnitt 62 an
einer vorgegebenen Position angeordnet wird (z. B. rechte Seite
in 1).
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Somit
wird das Partitionierungsbauteil 61c des ersten Führungsbauteils 61,
das von dem ausgeschnittenen Abschnitt 61e heraus steht,
mit dem Aussparungsabschnitt 62f des Partitionierungsbauteils 62c des
zweiten Führungsbauteils 62 in Verbindung gebracht,
so dass der eine Endabschnitt des ersten Führungsbauteils 61 den
einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 kontaktiert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der ausgeschnittene Abschnitt 62e an
dem einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 vorgesehen,
so dass der eine Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 an
dem ausgeschnittenen Abschnitt 61e, der an der einen Endseite
des ersten Führungsbauteils 61 vorgesehen ist,
angebracht wird.
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Dann
werden die beiden Leitungsdrähte 411 des Piezo-Aktuators 41 weiter
in das zweite Führungsbauteil 62 eingebracht,
so dass die beiden Leitungsdrähte 411 des Piezo-Aktuators 41 jeweils
von den Führungsnuten 62a, 62b des zweiten
Führungsbauteils 62 in die Führungsnuten 61a, 61b des
ersten Führungsbauteils 61 eingebracht werden
und aus der Leitungsdrahtöffnung 18 nach außen
ragen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist das Partitionierungsbauteil 61c des
ersten Führungsbauteils 61 eine Trennwand, die
vom ausgeschnittenen Abschnitt 61e des ersten Führungsabschnitts 61 heraus
steht, und ist an dem Aussparungsabschnitt 62f des Partitionierungsbauteils 62c des
zweiten Führungsbauteils 62 angebracht. Somit
kann verhindert werden, dass die Anordnungspositionen der beiden
Leitungsdrähte 411 verändert und verwechselt werden,
wenn die beiden Leitungsdrähte 411 vom zweiten
Führungsbauteil 62 zum ersten Führungsbauteil 61 eingebracht
werden, wodruch die beiden Leitungsdrähte 411 korrekt
von den Führungsnuten 62a, 62b des zweiten
Füh rungsbauteils 62 in die Führungsnuten 61a, 61b des
ersten Führungsbauteils 61 eingebracht werden
können.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform wird das Partitionierungsbauteil 61c des
ersten Führungsbauteils 61, das vom ausgeschnittenen
Abschnitt 61e hervor ragt, an dem Aussparungsabschnitt 62f des Partitionierungsbauteils 62c im
zweiten Führungsbauteil 62 angebracht. Falls die
Anordnungspositionen der Leitungsdrähte 411 verwechselt
werden, wird daher das erste Führungsbauteil 61 deutlich nach
oben gedrückt, oder die Länge des Leitungsdrahtes 411,
der nach Außen ragt, ist deutlich verkürzt. Durch
Bestätigen, ob das erste Führungsbauteil 61 deutlich
gedrückt wird, oder ob die Länge des Leitungsdrahtes 411,
der nach Außen ragt, deutlich verkürzt ist, kann
eine fehlerhafte Einführung des Leitungsdrahtes 411 unterschieden
bzw. erkannt werden.
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Anschließend
wird der Aktuator 4 in der Aufnahmeöffnung 17 aufgenommen.
Danach werden der Körperabschnitt 1, die Düse 2 die
erste Platte 31 und die zweite Platte 32 unter
Verwendung der Sicherungsmutter 43 miteinander verbunden.
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Danach
wird das Abdeckbauteil 54 am Vorsprungsabschnitt 19 des
Körperabschnitts 1 angebracht, so dass der Drucksensor 50 am
Vorsprungsabschnitt 19 des Körperabschnitts 1 fixiert
ist.
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Dann
werden die jeweiligen Elektroden, die an der Oberfläche
des Drucksensors 50 vorgesehen sind, an die Anschlüsse 55a geschweißt,
und die beiden Leitungsdrähte 411 des Piezo-Aktuators 41 werden
jeweils an die Anschlüsse 55b geschweißt.
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Der
Drucksensor 50 und das Abdeckbauteil 54 sind integral
miteinander unter Verwendung eines Harzmaterials ausgeformt, um
einen integrierten Verbinder 5 auszubilden. Somit wird
der Verbinder 5 mit dem Verbindergehäuse an der
anderen Endseite des Körperabschnitts 1, der Düse 2 gegenübergesetzt, ausgebildet.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der Kraftstoffeinspritzvorrichtung beschrieben.
Wenn der Piezo-Aktuator 41 elektrisch geladen wird, dehnt
sich der Piezo-Aktuator 41 aus, so dass der Ventilkörper 34 durch
den Übertragungsabschnitt 42 in Richtung zur Unterseite
von 1 getrieben wird. Da der Ventilkörper 34 angetrieben
wird, verbindet sich die Ventilkammer 33 mit der Niederdruckkraftstoffleitung 16 und
eine Verbindung zwischen der Ventilkammer 33 und der Hochdruckkraftstoffleitung 12 wird
hergestellt.
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Damit
kommuniziert die Steuerkammer 26 über die Ventilkammer 33 mit
der Niederdruckkraftstoffleitung 16. Somit wird der Druck
der Steuerkammer 26 verringert, wodurch die Kraft zur Spannung der
Düsenadel 22 in Ventilschließrichtung
verringert wird. In diesem Fall wird die Düsennadel 22 in
Ventilöffnungsrichtung bewegt, der Sitzabschnitt der Düsennadel 22 wird
vom Ventilsitz 25 des Dichtungsabschnitts getrennt, um
die Einspritzöffnungen 24 zu öffnen,
und Kraftstoff wird von den Einspritzöffnungen 24 in
den Zylinder des Verbrennungsmotors eingespritzt.
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Wenn
der Piezo-Aktuator 41 elektrisch entladen wird, zieht sich
der Piezo-Aktuator 41 zusammen, so dass der Ventilkörper 34 über
den Übertragungsabschnitt 42 in Richtung zur Oberseite
in 1 getrieben wird. Da der Ventilkörper 34 derart
angetrieben wird, kommuniziert die Ventilkammer 33 mit der
Hochdruckkraftstoffleitung 12 und eine Verbindung der Ventilkammer 33 zur
Niedrigdruckkraftstoffleitung 16 wird geschlossen.
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Somit
kommuniziert die Steuerkammer 26 über die Ventilkammer 33 mit
der Hochdruckkraftstoffleitung 12. Dadurch wird der Druck
der Steuerkammer 26 erhöht, wodurch die Kraft
zum Spannen der Düsennadel 22 in Richtung zur
Ventilschließrichtung erhöht wird. In diesem Fall
wird die Düsennadel 22 in Ventilschließrichtung
bewegt, der Sitzabschnitt der Düsennadel 22 kontaktiert
den Ventilsitz 25 des Dichtungsabschnitts, um die Einspritzlöcher 24 zu schließen,
und die Kraftstoffeinspritzung durch die Einspritzöffnungen 24 in
den Zylinder des Verbrennungsmotors endet.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist das Partitionierungsbauteil 61c im
ersten Führungsbauteil 61 vorgesehen, um das Paar
Führungsnuten 61a, 61b voneinander zu
trennen, und das Partitionierungsbauteil 62c ist im zweiten
Führungsbauteil 62 vorgesehen, um das Paar Führungsnuten 62a, 62b voneinander
zu trennen. Das Partitionierungsbauteil 61c an der einen
Endseite des ersten Führungsbauteils 61 ist an
den Aussparungs- bzw. Ausnehmungsabschnitt 62f der einen
Endseite des Partitionierungsbauteils 62c im zweiten Führungsbauteil 62 angebracht,
so dass der eine Endabschnitt des ersten Führungsbauteils 61 den
einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 kontaktiert.
Zusätzlich ist der ausgeschnittene Abschnitt 62e an
dem einen Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 vorgesehen,
um mit dem ausgeschnittenen Abschnitt 61e des ersten Führungsbauteils 61 in
Eingriff zu gelangen. Daher kann der eine Endabschnitt des zweiten
Führungsbauteils 62 korrekt an dem ausgeschnittenen
Abschnitt 61e eingeführt werden, und kann korrekt
an dem einen Endabschnitt des ersten Führungsbauteils 61 angebracht
werden. Somit kann eine fehlerhafte Einfügung der Leitungsdrähte
am Kontaktabschnitt zwischen den ersten und zweiten Führungsbauteilen 61, 62 effektiv
verhindert werden. Ferner kann, selbst wenn eine fehlerhafte Einführung der
Leitungsdrähte am Kontaktabschnitt zwischen den ersten
und dem zweiten Führungsbauteilen 61, 62 verursacht
wird, die fehlerhafte Einführung leicht unterschieden bzw.
bemerkt werden.
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Ferner
weisen die Führungsnuten 61a, 61b des
ersten Führungsbauteils 61, das entfernt vom Drucksteuerabschnitt 3, 4 angeordnet
ist, einen größeren Öffnungsdurchmesser
auf als den Öffnungsdurchmesser der Führungsnuten 62a, 62b des
zweiten Führungsbauteils 62, das in der Nähe
des Drucksteuerabschnitts 3, 4 angeordnet ist.
Daher können die mit dem Drucksteuerabschnitt 3, 4 verbundnen Leitungsdrähte 411 glatt
durch den Kontaktabschnitt zwischen dem ersten Führungsbauteil 61 und
dem zweiten Führungsbauteil 62 reichen bzw. gelangen.
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Da
der von der Umfangsfläche an anderem Ende des ersten Führungsbauteils 61 herausstehende
Vorsprungsabschnitt 61d als Unterscheidungsabschnitt verwendet
wird, kann die Anordnungsrichtung der Führungsnuten 61a, 61b leicht
unterschieden werden. Wenn das erste Führungsbauteil 61 in
die Leitungsdrahtöffnung 18 eingesetzt wird, kann
daher die Anordnungsrichtung der Führungsnuten 61a, 61b leicht
in einer vorbestimmten Anordnungsrichtung gesetzt werden.
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Da
der von der Umfangsfläche an anderem Ende des zweiten Führungsbauteils 62 herausstehende
Vorsprungsabschnitt 62d als Unterscheidungsabschnitt verwendet
wird, kann die Anordnungsrichtung der Führungsnuten 62a, 62b leicht
unterschieden werden. Wenn das zweite Führungsbauteil 62 in
die Leitungsdrahtöffnung 18 eingesetzt wird, kann
daher die Anordnungsrichtung der Führungsnuten 62a, 62b leicht
in einer vorbestimmten Anordnungsrichtung gesetzt werden.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung vollständig in Verbindung mit
bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, sei angemerkt,
dass unterschiedliche Veränderungen und Modifikationen
für diejenigen mit entsprechendem Fachwissen ersichtlich
sind.
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Beispielsweise
ist das erste Führungsbauteil 61 mit dem Partitionierungsbauteil 61c,
das als Vorsprungsabschnitt verwendet wird, an einer oberen Seite
entfernt von Drucksteuerabschnitt 3, 4 angeordnet,
und das zweite Führungsbauteil 62 mit dem Aussparungsabschnitt 62f des
Partitionierungsbauteils 62c ist an einer Unterseite in
der Nähe des Drucksteuerabschnitts 3, 4 angeordnet.
Gleichwohl kann das erste Führungsbauteil 61 mit
dem als Vorsprungsabschnitt verwendeten Partitionierungsbauteil 61c an
einer Unterseite, in der Nähe des Drucksteuerabschnitts 3, 4,
angeordnet sein, und das zweite Führungsbauteil 62 mit
dem Aussparungsabschnitt 62f des Partitionierungsbauteils 62c kann
an einer Oberseite, entfernt vom Drucksteueranschnitt 3, 4,
angeordnet sein. In diesem Fall werden die Leitungsdrähte 411,
welche mit dem Drucksteuerabschnitt 3, 4 verbunden
sind, vom ersten Führungsbauteil 61 zum zweiten
Führungsbauteil 62 eingebracht.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform werden die Vorsprungsabschnitte 61d, 62d als
Unterscheidungsabschnitte zum Unterscheiden der Anordnungsrichtung
der Führungsnuten 61a, 61b oder der Führungsnuten 62a, 62b genutzt.
Gleichwohl kann ein Aussparungsabschnitt, der von einer Umfangsfläche
am anderen Endabschnitt des ersten Führungsbauteils 61 oder
des zweiten Führungsbauteils 62 radial nach innen
versetzt bzw. ausgespart ist, als Unterscheidungsabschnitt genutzt
werden. Alternativ kann ein unebener Abschnitt, der am anderen Endabschnitt
des ersten oder zweiten Führungsbauteils 61, 62 vorgesehen
ist, als Unterscheidungsabschnitt genutzt werden.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung üblicherweise
auf eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit dem Piezo-Aktuator 41 als
Aktuator zum Antreiben der Düse 2 angewendet.
Gleichwohl kann die vorliegende Erfindung auf eine Magnet-Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
die einen Magneten bzw. eine Spule als Aktuator zum Antreiben der
Düse 2 verwendet, angewendet werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist der ausgeschnittene
Abschnitt 61e derart an einem Endabschnitt des ersten Führungsbauteils
vorgesehen, dass das Partitionierungsbauteil 61c von dem einen
Endabschnitt des ersten Führungsbauteils hervorragt, und
der ausgeschnittene Abschnitt 62e ist derart an dem einen
Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 angeordnet,
dass der eine Endabschnitt des zweiten Führungsbauteils 62 mit
dem einen Endabschnitt des ersten Führungsbauteils 61 in
Eingriff gelangt. Solange jedoch das Partitionierungsbauteil 61c,
das von der einen Endfläche des ersten Führungsbauteils 61 hervorragt,
an dem Aussparungsabschnitt 62f des Partitionierungsbauteils 62c des
zweiten Führungsbauteils 62 anbringbar ist, können
die Formen des Endabschnitts der ersten und zweiten Führungsbauteile 61, 62 geeignet
verändert werden.
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Derartige Änderungen
und Modifikationen verstehen sich als zum Umfang der Erfindung,
wie er durch die angefügten Ansprüche definiert
wird, gehörig.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-240544
A [0002]