DE102010016133A1 - Selbsteinzugsvorrichtung und Auszugsführung - Google Patents

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    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/453Actuated drawers
    • A47B88/46Actuated drawers operated by mechanically-stored energy, e.g. by springs
    • A47B88/467Actuated drawers operated by mechanically-stored energy, e.g. by springs self-closing

Abstract

Ein Selbsteinzugsvorrichtung (5) eines beweglichen Möbelteils weist ein Gehäuse (7, 8) auf, mindestens einen an dem Gehäuse (7, 8) angeordneten beim Öffnen des beweglichen Möbelteiles spannbaren Kraftspeicher (10), einen mit dem mindestens einen Kraftspeicher (10) in Wirkverbindung stehenden Spannmechanismus zum Vorspannen des mindestens einen Kraftspeichers (10) mit einem an dem Gehäuse (7, 8) verschiebbar angeordneten Mitnehmer (6), wobei der mindestens einen Kraftspeicher (10) in mindestens zwei Segmente (11, 12, 13) aufgeteilt ist, wobei die Funktionslänge des Kraftspeichers (10) durch mindestens ein an dem Gehäuse (7, 8) lösbar arretierbares und zwischen zwei Segmente (11, 12, 13) des Kraftspeichers (10) eingreifendes Fixierelement (20, 21) verstellbar ist. Des Weiteren wird eine Auszugsführung beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Selbsteinzugsvorrichtung eines beweglichen Möbelteils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Auszugsführung mit einer Selbsteinzugsvorrichtung für Schubkästen, Schiebetüren, Möbelauszüge oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Selbsteinzugsvorrichtungen und Auszugsführungen der vorerwähnten Art sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Die Selbsteinzugsvorrichtung umfasst dabei im Wesentlichen einen Kraftspeicher, der an ein Gehäuse angeordnet ist, das an einer am Korpus eines Möbels befestigten Führungsschiene festgelegt ist, wobei beim Herausziehen eines Schubkastens, eines Möbelauszuges oder dergleichen aus einer Schließstellung heraus der Kraftspeicher durch Kopplung der Selbsteinzugsvorrichtung mit einem Aktivator gespannt wird, wobei der Aktivator an einer Laufschiene befestigt ist, die ihrerseits an dem Schubkasten, dem Möbelauszug oder dergleichen befestigt ist und auf der Führungsschiene verfahrbar ist.
  • Bei den Selbsteinzugsvorrichtungen der gattungsgemäßen Art muss je nach Einsatzzweck und Ausstattung der Selbsteinzugsvorrichtung ein spezieller, meist als Zugfeder ausgebildeter, Kraftspeicher mit einer bestimmten Federkonstante ausgewählt werden, um die gewünschte Funktion der Selbsteinzugsvorrichtung zu erreichen. So müssen beispielsweise Selbsteinzugsvorrichtungen, die an vergleichsweise schweren Schubkästen angebracht werden, mit Zugfedern mit einer größeren Federkonstante ausgestattet werden, um einen solchen Schubkasten mit vergleichsweise großer Masse in seine Schließstellung einziehen zu können. Ist die Selbsteinzugsvorrichtung mit einer zusätzlichen Dämpfungsfunktion ausgestattet, so muss auch in diesem Fall eine Zugfeder mit entsprechend großer Federkonstanten in der Selbsteinzugsvorrichtung verbaut werden, um die dem Selbsteinzug entgegenwirkende Dämpfungskraft ausgleichen zu können. Bei Selbsteinzugsvorrichtungen ohne Dämpfungsfunktion kann entsprechend eine Zugfeder mit einer kleineren Federkonstante eingesetzt werden.
  • Die Notwendigkeit einer solchen Vielzahl verschiedener Kraftspeicher zur Ausrüstung der für die verschiedenen Einsatzzwecke verbauenden Selbsteinzugsvorrichtungen resultiert in vergleichsweise hohen Lagerkosten. Außerdem können insbesondere Zugfedern mit großen Federkonstanten erst bei der Montage der Selbsteinzugsvorrichtung in den Spannmechanismus der Selbsteinzugsvorrichtung eingehängt werden, da das Gehäuse der Selbsteinzugsvorrichtung aufgrund der hohen Zugkraft der Zugfeder sonst Schaden zu nehmen droht.
  • Zur Lösung der oben genannten Probleme ist bereits aus der DE 20 2004 000 840 U1 bekannt, eine Zugfeder an einem Ende mit einem Verstellelement auszustatten, so dass je nach Einsatzfall die Vorspannung der Zugfeder einstellbar ist und so eine Anpassung an die unterschiedlichen Einsatzfälle ermöglicht ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Selbsteinzugsvorrichtung eines beweglichen Möbelteils sowie eine Auszugsführung mit einer Selbsteinzugsvorrichtung zu schaffen, die mit bautechnisch einfachem Aufwand für verschiedene Einsatzzwecke geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Selbsteinzugsvorrichtung eines beweglichen Möbelteils gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch eine Auszugsführung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist der mindestens eine Kraftspeicher in mindestens zwei Segmente aufgeteilt, wobei die Funktionslänge des Kraftspeichers durch mindestens ein an einem Gehäuse lösbar arretierbares Fixierelement verstellbar ist. Durch die Manipulation der Funktionslänge des Kraftspeichers wird in bautechnisch einfacher Weise die Rückstellkraft des Kraftspeichers durch Veränderung der Auslenkstrecke des Kraftspeichers erreicht. Dies hat den Vorteil, dass durch einfaches Umplatzieren des Fixierelementes die Rückstellkraft des Kraftspeichers entsprechend dem Einsatzfall angepasst werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante sind die einzelnen Segmente des Kraftspeichers durch mindestens einen Halteabschnitt voneinander getrennt, wobei das Fixierelement oder eines der Fixierelemente in mindestens einen der Halteabschnitte eingreift. Die Halteabschnitte und die Fixierelemente sind dabei entsprechend so gestaltet, dass eine einfache und sichere Arretierung des Kraftspeichers ermöglicht ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist zumindest an dem von dem Mitnehmer entfernten Ende des Kraftspeichers ein weiterer Halteabschnitt vorgesehen. Dadurch ist in einfacher Weise eine Arretierung des Kraftspeichers in einer „Transportposition” ermöglicht, bei der die Funktionslänge des Kraftspeichers maximal ist und somit das Gehäuse der Selbsteinzugsvorrichtung minimal durch die Vorspannkraft des Kraftspeichers belastet ist. Dadurch ist zudem ermöglicht, dass der Kraftspeicher bereits bei der Montage der Selbsteinzugsvorrichtung in das Gehäuse der Selbsteinzugsvorrichtung eingebaut werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der Kraftspeicher in drei Segmente aufgeteilt, so dass die Funktionslänge des Kraftspeichers einmal für einen Selbsteinzug mit Dämpfung optimal eingestellt werden kann, zum zweiten für einen Selbsteinzug ohne Dämpfung und zum dritten kann der Kraftspeicher so arretiert sein, dass die Gesamtlänge des Kraftspeichers als Funktionslänge zur Verfügung steht.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist das Fixierelement als Steck- und/oder Rastelement ausgebildet, wodurch eine besonders einfache lösbare Arretierung des Kraftspeichers an dem Gehäuse ermöglicht ist.
  • Insbesondere ist an dem Gehäuse mindestens eine Rastausnehmung zur Aufnahme einer an dem Fixierelement angeformten Rastnase vorgesehen, um eine baulich einfache und sichere Fixierung des Fixierelements an dem Gehäuse und damit des Kraftspeichers zu ermöglichen.
  • Denkbar ist auch eine Anwendung der erfindungsgemäßen Selbsteinzugsvorrichtung für Schiebetüren. Ebenso ist es möglich, die Selbsteinzugsvorrichtung an einer Laufschiene und den Aktivator an einer Führungsschiene anzuordnen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsvariante einer Auszugsführung,
  • 2 und 3 perspektivische Darstellungen einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Selbsteinzugsvorrichtung,
  • 46 unterschiedliche Draufsichten auf die Selbsteinzugsvorrichtung aus den 2 und 3 mit maximaler Funktionslänge des Kraftspeichers,
  • 7 und 8 perspektivische Darstellungen der Selbsteinzugsvorrichtung aus den 2 und 3 mit reduzierter Funktionslänge des Kraftspeichers,
  • 9 und 10 perspektivische Darstellungen der Selbsteinzugsvorrichtung aus den 2 und 3 mit minimaler Funktionslänge des Kraftspeichers,
  • 11 eine Detaildarstellung des Kraftspeichers,
  • 12 eine stark vergrößerte Ansicht eines Details des Kraftspeichers aus 11,
  • 13 und 14 unterschiedliche Ansichten eines in der Selbsteinzugsvorrichtung eingesetzten Fixierelementes zur Fixierung des Kraftspeichers,
  • 15: ein Diagramm mit Kennkurven unterschiedlicher Zugfedern.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Selbsteinzugsvorrichtung und anderer Teile. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Auszugsführung bezeichnet. Die Auszugsführung weist eine an einem Möbelkorpus befestigbare Führungsschiene 2 auf, sowie eine daran verfahrbare Laufschiene 3 und gegebenenfalls eine zwischen Führungsschiene und Laufschiene angeordnete Mittelschiene. An der Laufschiene 3 ist ein Aktivator 4 angeordnet, der in einen Mitnehmer 6 einer Selbsteinzugsvorrichtung 5 eingreift, wobei die Selbsteinzugsvorrichtung 5 an der Führungsschiene 2 angeordnet ist.
  • Die Selbsteinzugsvorrichtung 5, gezeigt in den 2 bis 10, besteht im Wesentlichen aus einem bevorzugt zweiteiligen Gehäuse 7, 8, in dem ein bevorzugt als Zugfeder ausgebildeter Kraftspeicher 10 einliegt. Ein Ende des Kraftspeichers 14 ist mit einem Spannmechanismus zum Vorspannen des Kraftspeichers 10 gekoppelt. Dieser Spannmechanimus weist einen an dem Gehäuse 8 verschiebbar angeordneten Mitnehmer 6 auf, der im montierten Zustand auf eine Gleitschiene des Gehäuses 8 aufgesteckt ist und mit dem an der Laufschiene 3 angeordneten Aktivator 4 in Wirkverbindung steht.
  • Das von dem Mitnehmer 6 entfernte Ende des Kraftspeichers 10 ist, wie beispielsweise in 3 zu erkennen ist, über ein lösbar an dem Gehäuse 7 arretiertes Fixierelement 20 an dem Gehäuse 7 fixiert.
  • Der Kraftspeicher 10 ist, wie auch in den 11 und 12 gezeigt, in mehrere Segmente 11, 12, 13 aufgeteilt, so dass durch Eingreifen eines oder mehrerer Fixierelemente 20, 21 zwischen zwei Segmente des Kraftspeichers 10 die Funktionslänge des Kraftspeichers 10 veränderbar ist. Zur Erleichterung des Eingriffs der Fixierelemente 20, 21 zwischen die Segmente 11, 12, 13 des Kraftspeichers 10 sind zwischen den einzelnen Segmenten 11, 12, 13 jeweils Halteabschnitte 16, 17 vorgesehen deren Breite so bemessen ist, dass ein entsprechend ausgebildetes Fixierelement 20, 21, im Detail in den 13 und 14 gezeigt, den Kraftspeicher 10 durch Eingreifen an den Halteabschnitten 16, 17 zuverlässig an dem Gehäuse 7 der Selbsteinzugsvorrichtung 5 fixiert.
  • Die Fixierelemente 20, 21 bestehen im Wesentlichen aus einem dem Gehäuse 7 angepassten Grundkörper 22, an dem eine Stirnseite eine maulartige Öffnung 23 aufweist, die einen Halteabschnitt 15, 16, 17, 18 des Kraftspeichers 10 umgreift. Die maulartige Öffnung 23 weist dabei bevorzugt einen halbkreisförmigen Boden 26 auf, der an dem bevorzugt zylindrischen Umfang des Halteabschnitts 15, 16, 17, 18 anliegt. An den halbkreisförmigen Boden 26 schließt sich jeweils ein Abschnitt 25 mit parallel zueinander verlaufenden Wandungen an und daran jeweils ein Schrägabschnitt 24, der bis zur Stirnseite geführt ist. Durch die Schrägabschnitte 24 wird das Einführen der Halteabschnitte 15, 16, 17, 18 erleichtert.
  • An mindestens einer der Seitenwände des bevorzugt als Steck- und/oder Rastelement ausgebildeten Fixierelements 20, 21 ist bevorzugt eine Rastnase 27 angeformt, bevorzugt auf zwei einander gegenüberliegenden Mantelflächen des Fixierelements 20, 21, die in eine Rastausnehmung 9 an dem Gehäuse 7 nach dem Einschieben des Fixierelements 20, 21 in das Gehäuse 7 einrasten können. Die Ausnehmungen 9 an dem Gehäuse 7 sind dabei entsprechend der Positionierung der Halteabschnitte an dem Kraftspeicher 10 positioniert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante dient ein Fixierelement 20 zur Fixierung des Kraftspeichers 10 an dem von dem Mitnehmer 6 entfernten Ende des Gehäuses 7. Dadurch ist der Kraftspeicher 10 so an dem Gehäuse 7 fixiert, dass die Funktionslänge des Kraftspeichers 10 maximal ist und demzufolge die Rückstellkraft des Kraftspeichers 10 minimal ist. Die Fixierung des Kraftspeichers 10 in dieser Weise bietet sich insbesondere bei der Vormontage der Selbsteinzugsvorrichtung 5 selbst an, bei der das Gehäuse 7, 8 der Selbsteinzugsvorrichtung 5 noch nicht an der Führungsschiene 2 der Auszugsführung 1 montiert ist.
  • Soll die Selbsteinzugsvorrichtung 5 ohne zusätzliche die Selbsteinzugsbewegung dämpfende Dämpfungseinheit verbaut werden, so wird ein zweites Fixierelement 21 an dem mittleren Halteabschnitt 17 eingesetzt, wodurch die Funktionslänge des Kraftspeichers 10 um die Länge des Segmentes 13 reduziert wird. Durch die Platzierung des Fixierelements 21 an dem Halteabschnitt 17 wird somit die maximal erreichbare Rückstellkraft des Kraftspeichers 10 angehoben.
  • Soll die Selbsteinzugsvorrichtung 5 mit einer zusätzlichen Dämpfungsvorrichtung ausgestattet werden, so platziert man das Fixierelement 21 bevorzugt an dem Halteabschnitt 16, wodurch die Funktionslänge des Kraftspeichers 10 minimiert wird.
  • Der Kerngedanke der Erfindung wird auch anhand des in 15 gezeigten Diagramms deutlich. Dabei zeigt die durchgezogene Linie den Verlauf der Rückstellkraft einer eingespannten Feder in Abhängigkeit von der Auslenkung der Feder. Die mit einem kurzen Strich durchbrochene Linie des Diagramms zeigt die Beeinflussung der Rückstellkraft durch Verändern der Vorspannung F1 der Zugfeder. Dabei bleibt die Federkonstante gegenüber der durchgezogenen Linie gleich. Die mit zwei kurzen Strichen unterbrochene Linie zeigt die Beeinflussung der Rückstellkraft einer Zugfeder, die durch eine Segmentierung der Zugfeder bewirkt wird. Dabei wird die anfängliche Vorspannkraft wie bei einer herkömmlichen Feder beibehalten, die erreichbare Rückstellkraft durch Verkürzung der Funktionslänge der Zugfeder bei gleichbleibender Auslenkung jedoch erhöht, so dass dadurch in einfacher Weise eine Selbsteinzugsvorrichtung 5 mit einem segmentierten Kraftspeicher 10 durch Anpassen der Funktionslänge des Kraftspeichers 10 für verschiedene Zwecke einsetzbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auszugsführung
    2
    Führungsschiene
    3
    Laufschiene
    4
    Aktivator
    5
    Selbsteinzugsvorrichtung
    6
    Mitnehmer
    7
    Gehäuse
    8
    Gehäuse
    9
    Rastausnehmung
    10
    Kraftspeicher
    11
    Segment
    12
    Segment
    13
    Segment
    14
    Ende des Kraftspeichers
    15
    Halteabschnitt
    16
    Halteabschnitt
    17
    Halteabschnitt
    18
    Halteabschnitt
    19
    Ende des Kraftspeichers
    20
    Fixierelement
    21
    Fixierelement
    22
    Grundkörper
    23
    Öffnung
    24
    Schrägabschnitt
    25
    Abschnitt
    26
    halbkreisförmiger Boden
    27
    Rastnase
    F1
    Vorspannkraft
    F2
    Rückstellkraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004000840 U1 [0005]

Claims (10)

  1. Selbsteinzugsvorrichtung (5) eines beweglichen Möbelteils, aufweisend – ein Gehäuse (7, 8), – mindestens einen an dem Gehäuse (7, 8) angeordneten, beim Öffnen des beweglichen Möbelteiles, spannbaren Kraftspeicher (10) – einen mit dem mindestens einen Kraftspeicher (10) in Wirkverbindung stehenden Spannmechanismus zum Vorspannen des mindestens einen Kraftspeichers (10) mit einem an dem Gehäuse (7, 8) verschiebbar angeordneten Mitnehmer (6), dadurch gekennzeichnet, dass – der mindestens eine Kraftspeicher (10) in mindestens zwei Segmente (11, 12, 13) aufgeteilt ist, wobei die Funktionslänge des Kraftspeichers (10) durch mindestens ein an dem Gehäuse (7, 8) lösbar arretierbares und zwischen zwei Segmente (11, 12, 13) des Kraftspeichers (10) eingreifendes Fixierelement (20, 21) verstellbar ist.
  2. Selbsteinzugsvorrichtung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (10) als Zugfeder (10) ausgebildet ist.
  3. Selbsteinzugsvorrichtung (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Segmente (11, 12, 13) des Kraftspeichers (10) durch mindestens einen Halteabschnitt (16, 17) voneinander getrennt sind, wobei das Fixierelement (20, 21) oder eines der Fixierelemente (20, 21) in mindestens einen der Halteabschnitte (15, 16, 17, 18) eingreift.
  4. Selbsteinzugsvorrichtung (5) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an dem von dem Mitnehmer (6) entfernten Ende des Kraftspeichers (10) ein weiterer Halteabschnitt (18) vorgesehen ist.
  5. Selbsteinzugsvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (10) in drei Segmente (11, 12, 13) aufgeteilt ist.
  6. Selbsteinzugsvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (20, 21) als Steck- und/oder Rastelement ausgebildet ist.
  7. Selbsteinzugsvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (7) mindestens eine Rastausnehmung (9) zur Aufnahme einer an dem Fixierelement (20, 21) angeformten Rastnase (27) vorgesehen ist.
  8. Selbsteinzugsvorrichtung (5) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (7) mindestens ein Paar von einander gegenüber liegenden Rastausnehmungen (9) zur Aufnahme von an dem Fixierelement (20, 21) auf gegenüberliegenden Mantelflächen angeformten Rastnasen (27) vorgesehen ist.
  9. Selbsteinzugsvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (10) mit einem ersten Fixierelement (20) an seinem von dem Mitnehmer (6) entfernten Ende an dem Gehäuse (7) fixiert ist und/oder mit einem zweiten in einer der weiteren Halteabschnitte (16, 17) eingreifenden Fixierelement (21) die Funktionslänge des Kraftspeichers (10) zur Erhöhung der erreichbaren Rückstellkraft verkürzt.
  10. Auszugsführung (1) mit einer Selbsteinzugsvorrichtung (5) für Schubkästen, Möbelauszüge oder dergleichen, umfassend eine am Korpus eines Möbels befestigbare Führungsschiene (2), an welcher die Selbsteinzugsvorrichtung (5) befestigt ist und eine an einem Schubkasten, einem Möbelauszug oder dergleichen befestigbare Laufschiene (3), an welcher ein Aktivator (4) zur Steuerung der Selbsteinzugsvorrichtung (5) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbsteinzugsvorrichtung (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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