-
Querverweis auf verwandte
Patentanmeldungen
-
Die
Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung 10-2009-0034213 , die
am 20. April 2009 beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum
eingereicht wurde, und deren Offenbarung hiermit in ihrer Gesamtheit
durch Bezugnahme aufgenommen wird.
-
Hintergrund
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung, und
insbesondere eine Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung, die eine
Bildunschärfe korrigiert, die durch ein Zittern der Hände des
Photographen verursacht wird.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Digitale
Kameras sind im Allgemeinen Vorrichtungen, die ein Bild eines Objektes
aufnehmen, das Bild in Bilddaten ändern und die Bilddaten
in einer Bilddatei aufzeichnen. Wenn jedoch das Verwackeln der Kamera
aufgrund einer zittrigen Bewegung der Hände des Photographen
oder umgebender Vibrationen sich auf einem aufgenommenen Bild widerspiegelt,
kann dies zu einem verschlechterten Bild, beispielsweise einem unscharfen
Bild führen. Herkömmlicherweise kann eine Kamera
auf einer Stützeinrichtung, beispielsweise einem Stativ,
angebracht sein, um die Kamera zu stabilisieren, bevor ein Bild aufgenommen
wird.
-
Da
jedoch in jüngerer Zeit Digitalkameras in Folge der technologischen
Entwicklung dazu neigen, kompakt und schlank zu sein, und mobile
Einrichtungen, beispielsweise Mobiltelefone, Kamerafunktionen oder
Videorekorder-Funktionen aufweisen, werden mobile Einrichtungen
im Allgemeinen so verwendet, dass sie ein Bild ohne eine separate
Stützeinrichtung aufnehmen. Demgemäß wurden
verschiedene Technologien zur Bildstabilisierung entwickelt, um
ein Verwackeln der Kamera automatisch zu kompensieren, und es wurden
ein optisches Verfahren zum Steuern der Kompensationslinse, um die
der Verwackelung der Kamera entsprechende Bewegung ordnungsgemäß zu
kompensieren, sowie ein elektronisches Verfahren zum Steuern eines
Bildsensors anstelle der Kompensationslinse untersucht und entwickelt.
-
Zusammenfassung
-
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen eine Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung
mit einem Korrekturwerkzeug, mit dem auf einfache Weise ein fehlerhaftes
Neigen eines Korrekturvorganges korrigiert werden kann.
-
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen auch eine Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung zum
Steuern eines Korrekturvorgangs an einer symmetrischen Position,
um die Stabilisierung des Korrekturvorganges zu verbessern.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung
zum Korrigieren eines Verwackelns einer Kamera eine Antriebsplatte,
in der eine Korrekturlinse angebracht ist und die in einer Richtung
rechtwinklig zu einer optischen Achse arbeitet, eine Basisplatte, die
die Antriebsplatte an einem hinteren Bereich der Antriebsplatte
stützt, eine Neigungskorrekturplatte, die an einem hinteren
Bereich der Basisplatte befestigt ist und die den Be festigungsgrad
einstellt und das Neigen der Antriebsplatte korrigiert, und eine
Vielzahl von Aufhängungsdrähten, deren eines Ende
an der Antriebsplatte befestigt ist, deren anderes Ende an der Neigungskorrekturplatte
befestigt ist und die sich durch die Basisplatte erstrecken, wobei
die Mehrzahl von Aufhängungsdrähten aus einem
elastischen Material gebildet ist.
-
Die
Basisplatte und die Neigungskorrekturplatte können miteinander
verschraubt sein. Die Basisplatte und die Neigungskorrekturplatte
können miteinander an unterschiedlichen ersten, zweiten und
dritten Positionen verschraubt sein.
-
Zwei
elastische Elemente, die eine elastische Vorspannung in Richtungen
gegen die Basisplatte und die Neigungskorrekturplatte anlegen, können
in der ersten und der zweiten Position angebracht sein. Die entsprechenden
elastischen Elemente können hohle zylindrische Elemente
sein, die eine Anbringungsöffnung aufweisen, in die ein Schraubenelement
eingeführt ist. Zumindest eines der elastischen Elemente
kann ein Plattenelement umfassen, das die Anbringungsöffnung
aufweist, in die das Schraubenelement eingeführt ist, und
einen elastisch gebogenen Fußbereich umfassen, der sich von
dem Plattenelement erstreckt.
-
Ein
starres Augenelement, das einen vorbestimmten Raum zwischen der
Basisplatte und der Neigungskorrekturplatte sichert, kann in der
dritten Position angeordnet sein.
-
Die
Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung kann ferner einen Magneten
eines Schwingspulenmotors (VCM: „voice coil motor”)
und eine Spule eines VCM aufweisen, die auf zwei Oberflächen
angeordnet sind, wobei die Antriebsplatte und die Neigungskorrekturplatte
einander gegenüber liegen und eine elektromagnetische Korrelation
durchführen. Der VCM-Magnet kann in der Antriebsplatte
angeordnet sein und die VCM-Spule kann in der Basisplatte angeordnet
sein. Der VCM-Magnet kann in der Basisplatte angeordnet sein und
die VCM-Spule kann in der Antriebsplatte angeordnet sein.
-
Der
VCM-Magnet kann ein Paar erster Magneten und ein Paar zweiter Magneten
aufweisen, die entsprechend an beiden Seiten der optischen Achse angeordnet
sind, wobei die ersten Magnete so angeordnet sind, dass sie die
N-S-Polarität in eine erste Richtung umlenken, und die
zweiten Magnete so angeordnet sind, dass sie die N-S-Polarität
in eine zweite Richtung umlenken.
-
Der
VCM-Magnet kann ein Paar zusammengefasster Magnete aufweisen, die
an beiden Seiten der optischen Achse angeordnet sind, wobei die
zusammengefassten Magneten so magnetisiert sind, das sie einen Bereich,
in dem die N-S-Polarität in eine erste Richtung umgelenkt
ist, und einen anderen Bereich aufweisen, in dem die N-S-Polarität
in eine zweite Richtung umgelenkt ist.
-
Die
VCM-Spule kann ein Paar erster Spulen und ein Paar zweiter Spulen
aufweisen, die entsprechend an beiden Seiten der optischen Achse
angeordnet sind.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung
zum Korrigieren eines Verwackelns einer Kamera eine Antriebsplatte,
in der eine Korrekturlinse angebracht ist und die in einer Richtung
rechtwinklig zu einer optischen Achse arbeitet, eine Basisplatte,
die die Antriebsplatte am hinteren Bereich der Antriebsplatte stützt,
eine Mehrzahl von Aufhängungsdrähten, die die
Antriebsplatte und die Basisplatte elastisch verbinden, und ein
Paar von Antriebseinheiten, die der Antriebsplatte eine Antriebskraft
bereitstellen und die an beiden Seiten der optischen Achse angeordnet
sind.
-
Das
Paar von Antriebseinheiten kann ein Paar von Antriebseinheiten für
eine erste Richtung und ein Paar von Antriebseinheiten für
eine zweite Richtung aufweisen, die eine Antriebskraft in einer ersten
Rich tung bzw. einer zweiten Richtung erzeugen, die rechtwinklig
zur optischen Achse sind, wobei das Paar von Antriebseinheiten für
eine erste Richtung und das Paar von Antriebseinheiten für
eine zweite Richtung entsprechend an beiden Seiten der optischen
Achse angeordnet sind.
-
Das
Paar von Antriebseinheiten kann einen VCM-Magnet und eine VCM-Spule
aufweisen, die auf zwei Oberflächen angeordnet sind, wo
die Antriebsplatte und die Neigungskorrekturplatte einander gegenüber
liegen und eine elektromagnetische Korrelation durchführen.
Der VCM-Magnet kann in der Antriebsplatte angeordnet sein, und die
VCM-Spule kann in der Basisplatte angeordnet sein. Der VCM-Magnet
kann in der Basisplatte angeordnet sein, und die VCM-Spule kann
in der Antriebsplatte angeordnet sein.
-
Der
VCM-Magnet kann ein Paar erster Magneten und ein Paar zweiter Magneten
aufweisen, die entsprechend an beiden Seiten der optischen Achse angeordnet
sind, wobei die ersten Magnete so angeordnet sind, dass sie eine
N-S-Polarität in eine erste Richtung umlenken, und die
zweiten Magnete so angeordnet sind, dass sie die N-S-Polarität
in eine zweite Richtung umlenken.
-
Der
VCM-Magnet kann ein Paar zusammengefasster Magnete aufweisen, die
an beiden Seiten der optischen Achse angeordnet sind, wobei die
zusammengefassten Magnete so magnetisiert sind, dass sie einen Bereich
aufweisen, in dem die N-S-Polarität in eine erste Richtung
umgelenkt ist, und einen anderen Bereich aufweisen, in dem die N-S-Polarität
in eine zweite Richtung umgelenkt ist.
-
Die
VCM-Spule kann ein Paar erster Spulen und ein Paar zweiter Spulen
aufweisen, die entsprechend an beiden Seiten der optischen Achse
angeordnet sind.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
vorstehenden und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
durch die detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher,
von denen:
-
1 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das eine Gesamtstruktur einer digitalen
Kamera darstellt, bei der eine Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angewendet
wird;
-
2 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung ist;
-
3 eine
Querschnittsansicht der Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung von 1 ist,
die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
zusammengebaut ist;
-
4A und 4B Querschnittsansichten der
Verformungszustände der Aufhängungsdrähte entsprechend
eines Korrekturvorganges gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung sind;
-
5 eine
Draufsicht einer Antriebsplatte gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist;
-
6 eine
Draufsicht einer Basisplatte, die so angeordnet ist, dass sie der
in 5 gezeigten Antriebsplatte gegenüber
liegt, gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung ist;
-
7 eine
Draufsicht einer Neigungskorrekturplatte gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung ist;
-
8 eine
Querschnittsansicht der Neigungskorrekturplatte ist, die entlang
einer in 7 gezeigten Linie VIII-VIII
ist;
-
9 eine
Querschnittsansicht der Neigungskorrekturplatte ist, die entlang
einer in 7 gezeigten Linie IX-IX genommen
ist;
-
10A und 10B eines
der elastischen Elemente gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung darstellen, die zwischen einer Basisplatte und einer
Neigungskorrekturplatte angeordnet sind;
-
11A und 11B ein
elastisches Element gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung darstellen;
-
12 und 13 Draufsichten
einer Antriebsplatte bzw. einer Basisplatte gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung sind; und
-
14 und 15 Draufsichten
einer Antriebsplatte bzw. einer Basisplatte gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung sind.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Exemplarische
Ausführungsformen der Erfindung werden detailliert unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das eine Gesamtstruktur der Digitalkamera,
bei der eine Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200 angewendet
wird, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
zeigt. Unter Bezugnahme auf die 1 umfasst
die Digitalkamera eine optische Einheit 100, die eine Mehrzahl
optischer Linsen aufweist und die ein Bild eines Objektes auf einer
Fotographieoberfläche abbilden, einen Bildsensor 120,
der das Objektbild, das durch die optische Einheit 100 verläuft,
in elektrische Bildsignale wandelt, eine analoge Vorverarbeitungsschaltung 130 (AFE: „analog
front end”), die die Ausgangssignale des Bildsensors 120 verarbeitet
und die Ausgangssignale in quantisierte Digitalbildsignale wandelt,
einen dynamischen Speicher mit wahlfreien Zugriff (DRAM) 140,
der die digitalen Bildsignale temporär speichert, um einen
Verarbeitungsbereich für die Bildverarbeitung bereitzustellen, ein
Aufzeichnungsmedium 170, das die Bilddaten des Objektes
als eine statische Bilddatei oder eine Filmdatei speichert, und
einen Kameradigitalsignalprozessor (DSP: „Digital Signal
Processor”) 150 aufweist, der allgemein den gesamten
Datenfluss und jedes der konstituierenden Elemente der Digitalkamera
steuert.
-
Die
optische Einheit 100 umfasst eine Zoomlinse 102,
die sich entlang einer Richtung einer optischen Achse C vor- und
zurückbewegt, um einen Fokusabstand zu ändern,
einen Shutter 104 und eine Irisblende 106, die
eine Belichtungszeit und eine Menge des auf den Bildsensor 120 auftreffenden Lichts
einstellen und eine Korrekturlinse 110, die das Objektbild
auf dem Bildsensor 120 abbildet und einen Korrekturvorgang
für eine zittrige Handbewegung durchführt. Die
Korrekturlinse 110 führt den Korrekturvorgang
durch, indem sie in einer X/Y-Ebene rechtwinklig zur optischen Achse
C bewegt wird, um ein Verwackeln des Bildes zu korrigieren, das
aufgrund einer zittrigen Handbewegung auftritt, indem die Bewegung
einer bildgebenden Position des Objektes aufgrund der zittrigen
Handbewegung nachverfolgt wird, und indem die bildgebende Position
des Objektes festgelegt wird. Die Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200,
in der die Korrekturlinse 110 angebracht ist, treibt die
Korrekturlinse 110 entlang einer horizontalen Achse (X-Achse)
und einer vertikalen Achse (Y-Achse) gemäß einem
Steuerungssignal an, das von dem Kamera-DSP 150 ausgegeben wird,
um die Korrekturlinse 110 in eine Zielposition zu bewegen.
-
Zwei
Hall-Sensoren 113 können benachbart zur Korrekturlinse 110 angeordnet
sein, um Koordinatenwerte der horizontalen Achse (X-Achse) und der
vertikalen Achse (Y-Achse) zu detektieren, die der aktuellen Position
der Korrekturlinse 110 entsprechen. Die Hall-Sensoren 113 detektieren
die aktuelle Position der Korrekturlinse 110 in einer uniaxialen Richtung.
Einer der Hall-Sensoren 113 detektiert einen Koordinatenwert
der Korrekturlinse 110 bezüglich der horizontalen
Achse (X-Achse) und der andere Hall-Sensor detektiert einen Koordinatenwert
der Korrekturlinse 110 gegenüber der vertikalen
Achse (Y-Achse). Ein Koordinatensignal der aktuellen Position der
Korrekturlinse 110, das von den Hall-Sensoren ausgegeben
wird, wird zum Kamera-DSP 150 über ein geeignetes
Hall-Filter 118 übertragen, das Rauschanteile
entfernt und die gewünschten Frequenzanteile extrahiert.
-
Der
Bildverarbeitungssensor 120 kann beispielsweise einen Bildverarbeitungssensor
mit einer ladungsgekoppelten Einrichtung (CCD: „Charge-Coupled
Device”) oder einen Komplementär-Metalloxid-Halbleiter-Bildsensor
(CMOS: „Complementary Metal-Oxide Semiconductor”)
aufweisen und wandelt das auftreffende Objektbild, das durch die optische
Einheit 100 verläuft, in elektrische Bildsignale
um. Die Arbeitsweise des Bildsensors 120 kann durch den
DSP 150 unter Verwendung eines Zeitgenerators (TG: „Timing
Generator”) (nicht gezeigt) gesteuert werden.
-
Die
AFE-Schaltung 130 führt einen Abtast- und Halte-Vorgang
gemäß eines korrelierten Doppelabtastverfahrens
(CDS: „Correlated Double Sampling”) durch, um
einen Signalrauschabstand aufrecht zu erhalten, steuert die Verstärkung
eines Bildsignals gemäß einem automatischen Verstärkungssteuerungsverfahrens
(AGC: „Auto Gain Control”) und führt
ein Analog-/Digital-Wandlungsverfahren (ADC: „Analog Digital
Conversion”) bei den Ausgangssignalen des Bildsensors 120 durch,
um die vom Bildsensor 120 ausgegebenen analogen Bildsignale
in quantisierte Digitalbildsignale zu wandeln. Die quantisierten
Digitalbildsignale werden zu einer Kodiereinrichtung/Dekodiereinrichtung 160 übertragen
und in codierte Daten gemäß einem vorbestimmten
Komprimierungsverfahren, beispielsweise JPEG oder MPEG, gewandelt
und werden dann in dem Aufzeichnungsmedium 170 gespeichert.
Das DRAM 140 (oder ein synchroner dynamischer Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (SDRAM: „Synchronous Dynamic Random
Access Memory”)) stellt einen Verarbeitungsbereich für
Verarbeitungsdaten bereit. Beispielsweise verwenden die Kodiereinrichtung/Dekodiereinrichtung 160 und
der Kamera-DSP 150 das DRAM 140 als Verarbeitungsbereich.
Der Kamera-DSP 150 führt die in einem elektrisch
löschbaren und programmierbarem Festwertspeicher (EEPROM: „Electrically Erasable
and Programmable Read-Only Memory”) 155 gespeicherten
Programme aus, steuert allgemein jedes der konstituierenden Elemente
der Digitalkamera und führt verschiedene Verfahren durch. Insbesondere
führt der Kamera-DSP 150 einen Korrekturvorgang
zum Stabilisieren eines Bildes durch, legt ein gesteuertes Antriebssignal
an die Bildstabilisierung-Antriebsanordnung 200 an und
berechnet eine Zielposition der Korrekturlinse 110, um
ein Verwackeln der Kamera auszugleichen, so dass die Korrekturlinse 110 in
Richtung der Zielposition bewegt wird.
-
Ein
horizontaler Gyrosensor 181 und vertikaler Gyrosensor 182 werden
in der Digitalkamera an einer Seite angebracht, um die Winkelgeschwindigkeiten
der Digitalkamera bezüglich einer horizontalen Achse (X-Achse)
bzw. einer vertikalen Achse (Y-Achse) zu messen. Ein Gyrofilter 185,
der eine Auswahlcharakteristik bezüglich einer speziellen
Bandbreite aufweist, wird ausgangsseitig der Gyrosensoren 181 und 182 angeordnet
und ermöglicht, dass die gewünschten Frequenzanteile
dadurch verlaufen können. Nachfolgend berechnet eine Arithmetikeinheit 188,
die nach dem Gyrofilter 185 angeordnet ist, das Maß der
Verwackelung der Kamera durch ein geeignetes Integrationsverfahren.
Der Kamera-DSP 150 berechnet eine Zielposition für
die Korrekturlinse 110, damit sie in einer Richtung entgegengesetzt
der Verwackelung der Kamera bewegt wird, um den berechneten Verwackelungsgrad
der Kamera auszugleichen. Der Kamera-DSP 150 gibt die Zielposition für
die Korrekturlinse 110 und die aktuelle Position, die durch
die Hall-Sensoren 118 ausgegeben wird, ein und führt
einen Proportional-Integral-Differential-Steuerungsvorgang bzw.
Regelungsvorgang (PID: „proportional integrated derivative”)
durch, legt das geregelte bzw. gesteuerte Antriebssignal an die
Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200 an und bewegt
die Korrekturlinse 110 in Richtung Zielposition.
-
2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. Unter Bezugnahme auf 2 kann
die Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200 in einem
Gehäuse angeordnet sein und kann auf einer optischen Achse
C zwischen einem vorderen Rahmen 190 des Gehäuses
und dem Bildsensor 120 angeordnet sein. Die Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200 umfasst eine
Antriebsplatte 210, eine Basisplatte 250 und eine
Neigungskorrekturplatte 280, die auf der Vorder- und Rückseite
der Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200 angeordnet
und mittels einer Mehrzahl von Aufhängungsdrähten
(„suspension wires”) 240 zusammengesetzt
sind. Drei optische Durchgangsöffnungen 210', 250' und 280' sind
in der Antriebsplatte 210, der Basisplatte 250 bzw.
der Neigungskorrekturplatte 280 entlang der optischen Achse
C angeordnet, so dass ein Objektbild, das durch den Vorderrahmen 190 eingegeben
wird, der auf der Vorderseite der Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200 angeordnet
ist, den Bildsensor 120 erreicht, der auf der Rückseite
der Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200 angeordnet
ist, und einen optischen Pfad des Objektbildes entlang der optischen
Durchgangsöffnungen 210', 250' und 280' bildet.
Die Korrekturlinse 110 ist in der optischen Durchgangsöffnung 210' der Antriebsplatte 210 angebracht
und wird auf einer X/Y-Oberfläche rechtwinklig zur optischen
Achse C betätigt und führt einen Korrekturvorgang
durch. Die Basisplatte 250 stützt die Antriebsplatte 210 strukturell
und kann in dem Gehäuse befestigt sein, um sich entlang
dem Gehäuse zu bewegen. Die Basisplatte 250 ist
so angeordnet, dass sie zur Antriebsplatte 210 durch einen
Abstand gerichtet ist, der durch eine elektromagnetische Kraft beeinflusst
wird. Die Aufhängungsdrähte 240, die
elastisch die Basisplatte 250 und die Antriebsplatte 210 verbinden,
verfolgen die Antriebsplatte 210 nach, wenn eine translatorische
Bewegung entlang der X/Y- Oberfläche durchgeführt
wird, während eine flexibel gebogene elastische Verformung
erfolgt, so dass die Antriebsplatte 210, sobald die Antriebskraft
entfernt wird, durch die elastische Rückstellung der Aufhängungsdrähte 240 in
einen ursprünglichen Zustand zurückgeführt
wird. Die Antriebsplatte 210 kann durch einen Schwingspulenmotorbetätiger
(VCM: „Voice coil Motor”) betätigt werden,
der nicht gezeigt ist. Eine VCM-Spule (nicht gezeigt) und ein VCM-Magnet
(nicht gezeigt) können an einer Seite angeordnet sein,
wo die Antriebsplatte 210 und die Basisplatte 250 zueinander gerichtet
sind. Die Antriebsplatte 210 kann auf der X/Y-Oberfläche
rechtwinklig zur optischen Achse C durch eine elektromagnetische
Kraft zwischen der VCM-Spule und dem VCM-Magneten translatorisch bewegt
werden.
-
Die
Aufhängungsdrähte 240, von denen ein Ende
an der Antriebsplatte 210 befestigt ist, erstrecken sich
zur Neigungskorrekturplatte 280 durch die Basisplatte 250 und
sind an der Neigungskorrekturplatte 280 befestigt. Beispielsweise
kann ein Ende der Aufhängungsdrähte 240 an
einen geeigneten Koppler (nicht gezeigt) gebunden sein und an der
Antriebsplatte 210 zusammen mit Befestigungsvorsprüngen 240a befestigt
sein, um ein Lösen der Antriebsplatte 210 zu verhindern.
Auf ähnliche Weise kann ein anderes Ende der Aufhängungsdrähte 240 an
einen geeigneten Koppler (nicht gezeigt) gebunden sein und an der
Neigungskorrekturplatte 280 mit Befestigungsvorsprüngen 240a befestigt
sein, um ein Lösen der Neigungskorrekturplatte 280 zu
verhindern. Die Aufhängungsdrähte 240 können
symmetrisch bezüglich der optischen Achse C ausgerichtet sein
und, können, wie in 2 gezeigt
ist, in vier Ecken jeweils der Antriebsplatte 210, der
Basisplatte 250 und der Neigungskorrekturplatte 280 eingeführt sein.
-
Die
Neigungskorrekturplatte 280 kann am hinteren Bereich der
Basisplatte 250 angebracht sein und folglich können
die Basisplatte 250 und die Neigungskorrekturplatte 280 unter
Verwendung eines Korrek turschraubenelementes 271 und eines
Referenzsicherungsschraubenelementes 275 befestigt sein,
die in die Basisplatte 250 durch die Neigungskorrekturplatte 280 geschraubt
sind. Diesbezüglich kann eine erste Länge L1 zwischen
den Oberflächen der Basisplatte 250 und der Neigungskorrekturplatte 280,
die zueinander gerichtet sind, durch das Anziehen der Schraubelemente 271 und 275 zwischen
der Basisplatte 250 und der Neigungskorrekturplatte 280 variiert
werden, was einen Bereich der Aufhängungsdrähte
(L2, einen zweiten Längenbereich) vergrößert oder
verkleinert, um den die Basisplatte 250 und die Antriebsplatte 210 voneinander
beabstandet sind, so dass das Neigen der Antriebsplatte 210 korrigiert werden
kann und die Oberfläche der Antriebsplatte 210 auf
der X/Y-Oberfläche rechtwinklig zur optischen Achse C gehalten
werden kann.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht der Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung 200 von 1, die
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
zusammengebaut ist. 4A und 4B sind
Querschnittsansichten von Verformungszuständen der Aufhängungsdrähte 240 entsprechend
einem Korrekturvorgang gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Es wird nun auf die 3 Bezug
genommen. Die Antriebsplatte 210 ist vor der Basisplatte 250 angeordnet,
und die Neigungskorrekturplatte 280 ist hinter der Basisplatte 250 angebracht.
Die Antriebsplatte 210, die Basisplatte 250 und
die Neigungskorrekturplatte 280 bilden eine Anordnung,
wobei die Aufhängungsdrähte 240 durch
die Eckbereiche der Anordnung verlaufen. Ein Ende der Aufhängungsdrähte 240 ist
an der Neigungskorrekturplatte 280 und ein anderes Ende
ist an der Antriebsplatte 210 angebracht. Die Befestigungsvorsprünge 240a können
an beiden Enden der Aufhängungsdrähte 240 vorgesehen
sein.
-
Eine
VCM-Betätigungseinrichtung, die nicht gezeigt ist, kann
auf einer Oberfläche zwischen der Antriebsplatte 210 und
der Basisplatte 250 angebracht sein. Die Antriebsplatte 210 kann
eine translatorische Bewegung auf einer Oberfläche rechtwinklig zur
optischen Achse C durchführen, indem die VCM-Betätigungseinrichtung
als eine Leistungsquelle verwendet wird. Es wird auf 4A und 4B Bezug
genommen. Die Aufhängungsdrähte 240 folgen
dem repulsiven Antrieb der Antriebsplatte 210 und werden
elastisch gebogen und zu dem Zeitpunkt, zu dem die Antriebskraft
F entfernt wird, bewegen sie die Antriebsplatte 210 aufgrund
der elastischen Rückstellung zu ihrem ursprünglichen
Ort zurück, wodurch ein Mittelpunkt der Korrekturlinse 110 auf der
optischen Achse C angeordnet sein kann. Die Aufhängungsdrähte 240 können
feine Metallschnüre mit einem Durchmesser von 100 bis 200 μm
sein.
-
Die
Basisplatte 250 und die Neigungskorrekturplatte 280 sind
zueinander in drei unterschiedlichen Positionen verschraubt: Die
Korrekturschraubelemente 271 sind an zwei oder drei Positionen
befestigt, und das Referenzsicherungsschraubelement 275 ist
in der verbleibenden Position befestigt. Die Korrekturschraubelemente 271 sind
in die Basisplatte 250 durch die Neigungskorrekturplatte 280 geschraubt.
Die Schraubbefestigung zwischen dem Korrekturschraubelement 271 und
der Basisplatte 250 ist so eingestellt, dass die erste
Länge L1 zwischen der Basisplatte 250 und der
Schraubkorrekturplatte 280 variiert. Beispielsweise wird
die erste Länge L1 reduziert und die zweite Länge
L2 zwischen der Basisplatte 250 und der Antriebsplatte 210 wird durch
Anziehen der Schraubbefestigung vergrößert. Folglich
wird die erste Länge L1 vergrößert und
die zweite Länge L2 zwischen der Basisplatte 250 und der
Antriebsplatte 210 wird durch Lösen der Schraubbefestigung
verkleinert. Detaillierter kann die Neigung der Antriebsplatte 210 durch
Variieren der Länge (die der zweiten Länge L2
entspricht) der Antriebsdrähte 240 korrigiert
werden, die sich zwischen der Basisplatte 250 und der Antriebsplatte 210 erstrecken.
Falls die Antriebsplatte 210 nicht auf einer X/Y-Oberfläche
rechtwinklig zur optischen Achse C angeordnet und un ter einem vorbestimmten
Winkel bezüglich der X/Y-Oberfläche geneigt ist,
bewegt sich die Korrekturlinse 110, die integral mit der
Antriebsplatte 210 betätigt wird, entlang der
geneigten Oberfläche und kann somit das Verwackeln nicht
exakt korrigieren und erzeugt eine Störung in einem Bild.
-
Die
Korrekturschraubelemente 271 können in zumindest
zwei Positionen befestigt werden, um die Neigung der Antriebsplatte 210 zu
korrigieren. Die Korrekturschraubelemente 271 sind in zwei
Positionen verschraubt, um eine geneigte Oberfläche der Antriebsplatte 210 in
zwei unabhängige Richtungen einzustellen. Elastische Elemente 261 sind
an Positionen angeordnet, an denen die Korrekturschraubelemente 271 befestigt
sind. Die elastischen Elemente 261 sind zwischen der Basisplatte 250 und
der Neigungskorrekturplatte 280 angeordnet und werden entsprechend
dem Anziehen der Korrekturschraubelemente 271 zusammengepresst
und verformen sich elastisch, so dass die Basisplatte 250 und
die Neigungskorrekturplatte 280 in entgegengesetzten Richtungen
elastisch gegeneinander vorgespannt werden.
-
Das
Referenzsicherungsschraubelement 275 kann dazu vorgesehen
sein, eine Referenzposition einer Korrekturoberfläche zusammen
mit den Korrekturschraubelementen 271 zu sichern, wobei sich
die Korrekturoberfläche rechtwinklig zur optischen Achse
C befindet. Das Referenzsicherungsschraubelement 275 etabliert
eine Position der Korrekturoberfläche, wenn eine gekippte
Neigungsoberfläche der Antriebsplatte 210 zur
Korrekturoberfläche korrigiert wird, die sich rechtwinklig
zur optischen Achse C befindet. Wie in 3 gezeigt
ist, wird die Position der Korrekturoberfläche durch ein
Augenelement 265 bestimmt, das zwischen der Basisplatte 250 und
der Neigungskorrekturplatte 280 angeordnet ist, und stellt
einen vorbestimmten Abstand zwischen der Basisplatte 250 und
der Neigungskorrekturplatte 280 sicher. Das Referenzsicherungsschraubelement 275 wird
durch das Augenelement 265 befestigt. Das Augenelement 265 kann
aus einem starren Metallmaterial gebildet sein, das in der Lage
ist, eine Verformung der Schraubbefestigung zwischen der Basisplatte 250 und
der Neigungskorrekturplatte 280 zu minimieren.
-
5 ist
eine Draufsicht auf die Antriebsplatte 210 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. Es wird auf 5 Bezug
genommen. Die Korrekturlinse 110 wird in den Mittelpunkt
der Antriebsplatte 210 eingesetzt. Zwei Paare erster und
zweiter Magnete 211 und 212, die einen Teil einer
VCM-Betätigungseinrichtung bilden, sind symmetrisch bezüglich dem
Mittelpunkt der Antriebsplatte 210, d. h. der optischen
Achse C, angeordnet. Die Paare erster und zweiter Magnete 211 und 212 stellen
eine Antriebskraft entlang der X-Achsenrichtung bzw. der Y-Achsenrichtung
durch eine elektromagnetische Korrelation zwischen den Paaren erster
und zweiter Magneten 211 und 212 und einer VCM-Spule
(nicht gezeigt) bereit. Eine N-S-Polarität des ersten Magneten 211 wird
in der X-Achsenrichtung umgelenkt und stellt eine Antriebskraft
in der X-Achsenrichtung bereit, und eine N-S-Polarität
des zweiten Magneten 212 wird in die Y-Achsenrichtung umgekehrt
und stellt die Antriebskraft in der Y-Achsenrichtung bereit. Die
ersten und zweiten Magneten 211 und 212 können
in Form eines Permanentmagneten vorhanden sein. Die ersten und zweiten
Magneten 211 und 212, die keine zusätzliche
Signalverdrahtung erfordern, werden auf der Antriebsplatte 210 angebracht,
für die ein Korrekturvorgang erforderlich ist, wodurch
sich im Wesentlichen eine Stromversorgung oder eine Signalübertragung
zu einem dynamischen Element erübrigt. Unterdessen werden
die Aufhängungsdrähte 240 in vier Anordnungslöcher 210'' eingesetzt.
-
6 ist
eine Draufsicht auf eine Basisplatte 250 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, die so angeordnet ist, dass
sie zur der in 5 gezeigten Antriebsplatte gerichtet
ist. Es wird auf 6 Bezug genommen. Eine optische
Durchgangsöffnung 250', durch die ein Bild eines
Objektes übertragen wird, stellt einen optischen Pfad bereit,
der im Mittelpunkt der Basisplatte 250 angeordnet ist.
Die Paare der ersten und zweiten Magneten 211 und 212,
die auf die Paare der ersten und zweiten Spulen 251 und 252 gerichtet
sind, stellen eine Antriebskraft entlang der X-Achsenrichtung bzw.
Y-Achsenrichtung durch eine elektromagnetische Korrelation dazwischen
bereit. Beispielsweise können die Paare erster und zweiter
Spulen 251 und 252 leitende Drähte umfassen,
die etwa in Form eines Rechteckes gewickelt sind, können
eine induzierte N-S- oder S-N-Polarität am vorderen Bereich
und hinteren Bereich durch Invertieren einer Spannung aufweisen,
die an die leitfähigen Drähte in einer Vorwärtsrichtung
oder einer Rückwärtsrichtung angelegt wird, stellen
eine elektromagnetische Abstoßkraft bezüglich
der gleichen Polaritäten durch die elektromagnetische Korrelation zwischen
den Paaren erster und zweiter Spulen 251 und 252 und
den Paaren erster und zweiter Magneten 211 und 212 bereit
und stellen eine elektromagnetische Anziehungskraft bezüglich
entgegengesetzter Polaritäten bereit, wodurch die Antriebsplatte 210 angetrieben
wird.
-
Das
Paar erster Spulen 251 erstreckt sich in einer Y-Richtung,
um die selektiven Charakteristika der Polarität des Paares
erster Magneten 211 mit einer in einer X-Richtung umgelenkten
Polarität zu erhöhen. Das Paar zweiter Spulen 252 erstreckt
sich in der X-Richtung, um die selektiven Charakteristika der Polarität
des Paares zweiter Magneten 212 mit der in Y-Richtung umgelenkten
Polarität zu erhöhen. Beide Enden der ersten und
zweiten Spulen 251 und 252 können mit
einem Schaltungssubstrat (nicht gezeigt) verbunden sein, das ein
Steuerungssignal des in 1 gezeigten Kamera-DSP 150,
der in der Kamera angeordnet ist, in ein geeignetes Antriebssignal wandelt.
Das Schaltungssubstrat kann die Basisplatte 250 umfassen
und kann in einer Position innerhalb der Kamera angeordnet sein.
Die ersten und zweiten Spulen 251 und 252, die
eine Verdrahtung des Antriebssignals erfordern, sind auf der Basisplatte 250 angeordnet,
und die ersten und zweiten Magnete 211 und 212,
die keine Verdrahtung des Antriebssignals erfordern, sind auf der
Antriebsplatte 210 angeordnet, für die ein Korrekturvorgang
erforderlich ist, um dadurch eine Störung der Verdrahtung
gemäß der dynamischen Bewegung auszuschließen
und eine sichere Signalübertragung zu fördern.
Unterdessen sind die Dämpfungsdrähte 240 in
die vier Anbringungsöffnungen 250'' eingefügt.
-
Wie
zuvor beschrieben wurde, bildet das Paar erster Magnete 211 und
das Paar erster Spulen 251, die aufeinander gerichtet sind,
eine Antriebseinheit der VCM-Betätigungseinrichtung in
X-Richtung. Das Paar erster Magnete 211 und das Paar erster Spulen 251 sind
hinsichtlich der optischen Achse C angeordnet, um dadurch eine Bewegung
der Korrekturlinse 110 in der X-Richtung zu stabilisieren.
Der Korrekturvorgang zum Ausgleichen eines Verwackelns eines Bildes
kann auf einen minimalen Bereich der Bildstabilisierung begrenzt
sein, da übermäßige Korrekturvorgänge
eine Störung in einem Bild verursachen können.
Diesbezüglich ist die X-Richtung-Antriebseinheit der VCM-Betätigungseinrichtung
nicht in einer Position angeordnet und ist symmetrisch zu zwei Positionen
bezüglich der optischen Achse C angeordnet, um dadurch
die Bewegungsbahn der Korrekturlinse 110 zu beschränken,
während ein stabiler Antrieb erreicht wird. Auf ähnliche Weise
bilden das Paar zweiter Magnete 212 und das Paar zweiter
Spulen 252, die zueinander gerichtet sind, eine Antriebseinheit
der VCM-Betätigungseinrichtung in Y-Richtung. Die Y-Richtung-Antriebseinheit
der VCM-Betätigungseinrichtung ist nicht in einer Position
angeordnet und ist symmetrisch in zwei Positionen bezüglich
der optischen Achse C angeordnet, um dadurch die Bewegungsbahn der
Korrekturlinse 110 zu beschränken und einen stabilen
Antrieb zu erreichen.
-
7 ist
eine Draufsicht auf die Neigungskorrekturplatte 280 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. Es wird auf 7 Bezug genommen. Eine
etwa rechtwinklige optische Durchgangsöffnung 280',
durch die ein Bild eines Objektes übertragen wird, stellt
einen optischen Pfad bereit, der in der Mitte der Neigungskorrekturplatte 280 angeordnet
ist. Eine erste und eine zweite Befestigungsöffnung 275' und 271',
durch die das Referenzsicherungsschraubelement 275 und
das Korrekturschraubelement 271 eintreten, sind um die
optische Durchgangsöffnung 280' angeordnet. Beispielsweise
kann das Referenzsicherungsschraubelement 275 an einer
linken Seite der Neigungskorrekturplatte 280 durch die
erste Befestigungsöffnung 275' eingebaut werden,
und die Korrekturschraubelemente 271 können an
der oberen und rechten Seite der Neigungskorrekturplatte 280 durch
die zweiten Befestigungsöffnungen 271' eingebaut
werden. Unterdessen sind die Aufhängungsdrähte 240 in
vier Einbauöffnungen 280' eingefügt.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht der Neigungskorrekturplatte entlang einer
in 7 gezeigten Linie VIII-VIII. Es wird auf 8 Bezug
genommen. Eine Neigung kann in einer ersten Drehrichtung My durch
Anpassen des Anziehens des Korrekturschraubelementes 271 korrigiert
werden, die an der rechten Seite der Neigungskorrekturplatte 280 eingebaut
ist. 9 ist eine Querschnittsansicht der Neigungskorrekturplatte 280 entlang
einer in 7 gezeigten Linie IX-IX. Es
wird auf die 7 und 9 Bezug
genommen. Ein Kippen kann in einer zweiten Drehrichtung Mx durch
Einstellen des Anziehens des Korrekturschraubenelementes 271 korrigiert
werden, das auf der Oberseite der Neigungskorrekturplatte 281 eingebaut
ist.
-
10A und 10B stellen
eines der elastischen Elemente 261 dar, die zwischen der
Basisplatte 250 und der Neigungskorrekturplatte 280 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung angeordnet sind. Es wird
auf 10A Bezug genommen. Die elastischen
Elemente 261 können ein zylindrisches hohles Element
umfassen und können aus einem Gummimaterial oder einem
flexiblen Kunststoffelement gebildet sein. Die Korrekturschraubenelemente 271 können
in einen hohlen Bereich 261' des elastischen Elementes 261 eingefügt
sein. Die Basisplatte 250 und die Neigungskorrekturplatte 280 sind
aufeinander mittels der Korrekturschraubenelemente 271 durch
die elastischen Elemente 261 befestigt. Die elastischen
Elemente 261 werden durch eine Schraubanziehkraft P elastisch
zusammengedrückt. Da die elastischen Elemente 261 eine
kontinuierliche elastische Kraft in einer Richtung bereitstellen,
so dass die Basisplatte 250 und die Neigungskorrekturplatte 280 voneinander
weggezwungen werden, können harte elastische Materialien
mit einem hohen Grenzwert für eine elastische Verformung
als elastische Elemente 261 bevorzugt sein. Falls eines
der elastischen Elemente 261 seine elastische Kraft verliert,
indem der Grenzwert für die elastische Verformung überschritten
wird, kann die Basisplatte 250 gekippt werden.
-
11A und 11B stellen
ein elastisches Element 361 gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung dar. Es wird auf 11A und 11B Bezug
genommen. Das elastische Element 361 umfasst einen Fußbereich 361a,
der elastisch gebogen ist und ein Plattenelement 361b,
das eine Anbringungsöffnung 361b' aufweist, in
die eine der Korrekturschraubelemente 271 eingefügt
wird. Das elastische Element 361 wird durch die Schraubanziehkraft P
zwischen der Basisplatte 250 und der Neigungskorrekturplatte 280,
die zur Basisplatte 250 gerichtet ist, gemäß dem
Anziehen des Korrekturschraubelementes 271 geneigt, so
dass der Fußbereich 361a eine elastisch gebogene
Vorspannung bereitstellt.
-
12 und 13 sind
Draufsichten einer Antriebsplatte 310 bzw. einer Basisplatte 350 gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung. Es wird auf 12 und 13 Bezug
genommen. Zwei Paare erster und zweiter Spulen 311 und 312,
die einen Teil einer VCM-Betätigungseinrichtung bilden, sind
auf der Antriebsplatte 310 angeord net. Zwei Paare erster
und zweiter Magneten 351 und 352, die eine Antriebskraft
durch eine elektromagnetische Korrelation zwischen den Paaren erster
und zweiter Magnete 351 und 352 und den Paaren
erster und zweiter Spulen 311 und 312 erzeugen,
sind auf der Basisplatte 350 angeordnet. Die Paare erster
und zweiter Spulen 311 und 312 haben ein relativ
niedrigeres Gewicht als die Paare erster und zweiter Magnete 351 und 352 und
sind auf der Antriebsplatte 310 angeordnet, um dadurch
die Beschleunigungsperformance und Antriebseffizienz eines Korrekturvorganges
zu erhöhen und dadurch schnelle Reaktionscharakteristika
gleichzeitig mit dem Anliegen eines Signals zu erreichen. Beispielsweise
können beide Enden der Paare der ersten und zweiten Spulen 311 und 312 elektrisch
an ein Schaltungssubstrat (nicht gezeigt) angeschlossen sein, das
auf der Basisplatte 350 angeordnet ist, und können
eine Signalverdrahtung verwenden oder eine Leitfähigkeit
der Aufhängungsdrähte (nicht gezeigt), die die
Antriebsplatte 310 und die Basisplatte 350 verbinden,
als Signalverdrahtung verwenden. Alternativ hierzu können
beide Enden der Paare der ersten und zweiten Spulen 311 und 312 an
ein weiches Schaltungssubstrat (nicht gezeigt) angeschlossen sein,
das direkt an dem in 1 gezeigten Kamera-DSP 150 der
Kamera angeschlossen ist, und kann ein Antriebssignal empfangen.
Unterdessen stellen die optischen Durchgangsöffnungen 310' und 350' einen
optischen Pfad eines Objektbildes bereit. Die Aufhängungsdrähte
werden in die Zusammenbauöffnungen 310'' und 350'' eingeführt.
-
14 und 15 sind
Draufsichten einer Antriebsplatte 410 bzw. einer Basisplatte 450 gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung. Es wird auf 14 und 15 Bezug
genommen. Die Korrekturlinse 110 wird in den Mittelpunkt
der Antriebsplatte 410 eingefügt. Ein Paar von
zusammengefassten zweiachsigen Antriebsmagneten 415, die einen
Teil einer VCM-Betätigungseinrichtung bilden, ist symmetrisch
bezüglich der optischen Achse C angeordnet. In der Ausführungsform
wird die Magnetisierung der Magnete 415 geändert,
so dass beide Polaritäten realisiert werden können,
die einer X-Richtung und einer Y-Richtung folgen, indem zusammengefasste
zweiachsige Antriebsmagnete 415 verwendet werden. D. h.,
ein erstes Magnetismuselement 415a und ein zweites Magnetismuselement 415b,
die in X-Richtung umgelenkte Polaritäten aufweisen, werden
verwendet, um einen Antrieb in X-Richtung zu erreichen, und ein
drittes Magnetismuselement 415c und ein viertes Magnetismuselement 415d,
die in Y-Richtung umgelenkte Polaritäten aufweisen, werden
verwendet, um den Antrieb in Y-Richtung zu erreichen.
-
Zwei
Paare aus ersten und zweiten Spulen 451 und 452,
die die VCM-Betätigungseinrichtung zusammen mit den zweiachsigen
Antriebsmagneten 415 bilden, können die gleichen
wie die in 13 gezeigten ersten und zweiten
Spulen 311 und 312 sein. Die Struktur der Basisplatte 450,
die die zwei Paare erster und zweiter Spulen 451 und 452 umfasst,
ist die gleiche wie die Basisplatte 350, die in der unter Bezugnahme
auf 12 und 13 beschriebenen Ausführungsform
gezeigt ist und folglich wird die detaillierte Beschreibung davon
hier nicht wiederholt. Unterdessen können die zwei Paare
erster und zweiter Spulen 451 und 452 und die
zweiachsigen Antriebsmagnete 415 nicht auf der Basisplatte 450 bzw. der
Antriebsplatte 410 angeordnet sein, sondern zwei Paare
erster und zweiter Spulen 451 und 452 können
auf der Antriebsplatte 410 angeordnet sein und die zweiachsigen
Antriebsmagnete 415 können auf der Basisplatte 450 angeordnet
sein.
-
Eine
Kombination der Bereiche 415a und 415b des zweiachsigen
Antriebsmagneten 415 und des Paares erster Spulen 451 bildet
eine X-Richtung-Antriebseinheit der VCM-Betätigungseinrichtung.
Eine Kombination anderer Bereiche 415c und 415d des
zweiachsigen Antriebsmagneten 415 und des Paares zweiter
Spulen 452 bilden eine Y-Richtung-Antriebseinheit der VCM-Betätigungseinrichtung.
Die X-Richtung- Antriebseinheit und die Y-Richtung-Antriebseinheit
sind nicht in einer Position angeordnet, sondern bezüglich
der optischen Achse C gepaart, um dadurch eine Bewegungsbahn der
Korrekturlinse 110 zu stabilisieren. Indessen stellen optische
Durchgangsöffnungen 410' und 450' einen
optisch Pfad eines Objektbildes bereit. Aufhängungsdrähte
sind in die Einbauöffnungen 410'' und 450'' eingefügt.
-
Obwohl
die ersten und zweiten Magnete 211, 212, 351 und 352 und
die ersten und zweiten Spulen 251, 252, 311, 312, 451 und 452,
die die Ausführungsformen der VCM-Betätigungseinrichtung
bilden, symmetrisch bezüglich der optischen Achse C angeordnet
sind, sind deren symmetrische Positionen bezüglich der
optischen Achse C nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
können die ersten und zweiten Magnete 211, 212, 351 und 352 und
die ersten und zweiten Spulen 251, 252, 311, 312, 451 und 452 an
beiden Seiten der optischen Achse C angeordnet sein und eine gleichmäßige
Antriebskraft bereitstellen.
-
Die
Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung umfasst ein zusätzliches
Korrekturwerkzeug, das einfach eine Neigung einer Antriebsplatte,
die zusammen mit einer Korrekturlinse betätigt wird, korrigieren
kann, das einen Verwacklungskorrekturbetrieb auf eine Oberfläche
rechtwinklig zu einer optischen Achse beschränkt. Folglich
kann die fehlerhafte Neigung, die während eines Montagevorganges
auftritt, sofort korrigiert werden, die unerwünschte Störung
des Bildes durch den Verwacklungskorrekturbetrieb kann entfernt
und der Verwacklungskorrekturbetrieb kann genau gesteuert werden.
-
Auch
sind in der Bildstabilisierungs-Antriebsanordnung in einer Ausführungsform
der Erfindung eine X-Richtung-Antriebseinheit und eine Y-Richtung-Antriebseinheit,
die eine Antriebsplatte in X/Y-Richtungen rechtwinklig zur optischen
Achse antreiben, an beiden Seiten der optischen Achse angeordnet,
um dadurch einen übermäßigen Korrekturbe trieb
zu vermeiden und die Stabilität des Korrekturbetriebes
durch Beschränken einer Bewegung der Antriebsplatte zu
erhöhen.
-
Die
speziellen hierin gezeigten und beschriebenen Implementierungen
sind veranschaulichende Beispiele der Erfindung, und es nicht beabsichtigt, dass
sie anderweitig den Bereich der Erfindung auf irgendeine Weise einschränken.
Zum Zwecke der Kürze können herkömmliche
Elektronik, Steuerungssysteme, Softwareentwicklung und andere funktionale Aspekte
des Systems (und Bauteile der einzelnen Betriebskomponenten des
Systems) nicht in Detail beschrieben werden. Darüber hinaus
wird beabsichtigt, dass die Verbindungsleitungen oder Verbinder, die
in den verschiedenen dargestellten Figuren gezeigt sind, beispielhafte
funktionale Beziehungen und/oder physikalische oder logische Kopplungen zwischen
den verschiedenen Elementen repräsentieren. Es ist festzustellen,
dass viele alternative oder zusätzliche funktionale Beziehungen,
physikalische Verbindungen oder logische Verbindungen in einer praktischen
Vorrichtung vorhanden sein können. Darüber hinaus
ist kein Gegenstand oder kein Bauteil essentiell zum Durchführen
der Erfindung erforderlich, außer wenn das Element speziell
als „essentiell” oder „kritisch” beschrieben
wurde.
-
Da
diese Ausführungsformen unter Bezugnahme auf Darstellungen
beschrieben worden sind, sind verschiedene Modifikationen oder Anpassungen der
Verfahren und/oder spezielle Strukturen, die beschrieben worden
sind, dem Fachmann ersichtlich. Alle diese Modifikationen, Anpassungen
oder Variationen, die auf den Lehren der Erfindung beruhen und dadurch
den Stand der Technik bereichert haben, werden als innerhalb des
Geistes und Bereiches des Erfindung angesehen. Folglich sollen die
Beschreibung und die Zeichnungen nicht in einer einschränkenden
Weise betrachtet werden, da klar ist, dass die Erfindung keinesfalls
auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt
ist.
-
Es
ist zu erkennen, dass beabsichtigt ist, dass die Ausdrücke „aufweisen”, „umfassen” und „mit”,
wie sie hierin verwendet werden, als nicht abschließend
zu lesen sind. Die Verwendung der Ausdrücke „ein” und „und” und „der/die/das” und ähnlicher
Bezüge sind im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erfindung
(insbesondere im Zusammenhang der im Anschluss folgenden Ansprüche)
so aufzufassen, das sie sowohl Singular als auch Plural abdecken.
Darüber hinaus ist beabsichtigt, das die Angabe eines Bereichs
von Werten hierin lediglich als Abkürzung für
jeden einzelnen separaten Wert dient, der innerhalb des Bereiches
fällt, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben, und
jeder separate Wert wird in die Beschreibung aufgenommen, als wie wenn
er einzeln darin genannt wäre. Schließlich können
die Schritte aller hierin beschriebenen Verfahren in einer beliebigen
geeigneten Reihenfolge ausgeführt werden, es sei denn,
es ist etwas anderes angegeben oder sie widerspricht dem Zusammenhang.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - KR 10-2009-0034213 [0001]