DE102011081408A1 - Abbildungsvorrichtung und Verfahren für eine Abbildungsvorrichtung - Google Patents

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Harald Neubauer
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Andreas Brückner
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    • H04N25/581Control of the dynamic range involving two or more exposures acquired simultaneously
    • H04N25/583Control of the dynamic range involving two or more exposures acquired simultaneously with different integration times

Abstract

Eine Abbildungsvorrichtung weist eine Mehrkanaloptik und einen Bildsensor mit einer ersten Gruppe von Bilddetektoren und einer zweiten Gruppe von Bilddetektoren auf. Die Mehrkanaloptik ist ausgebildet, um in einem ersten Kanal ein erstes Bildfeld auf die erste Gruppe von Bilddetektoren abzubilden und um in einem zweiten Kanal ein zweites Bildfeld auf die zweite Gruppe von Bilddetektoren abzubilden. Eine Empfindlichkeit der ersten Gruppe von Bilddetektoren ist unabhängig von einer Empfindlichkeit der zweiten Gruppe von Bilddetektoren einstellbar und das erste Bildfeld und das zweite Bildfeld überlagern sich nicht oder nur weniger als 50%.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen eine Abbildungsvorrichtung mit einer Mehrkanaloptik. Weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Abbildungsvorrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es gibt zahlreiche Verfahren zur Erhöhung des Dynamikumfangs von Kameras. Eine gute Übersicht bieten Fowler (B. Fowler: High dynamic range image sensor architectures, SPIE Electronic Imaging 2011, Digital Photography VII, Proceedings Vol. 7876) und Wetzstein (G. Wetzstein, I. Ihrke, D. Lanman, W. Heidrich: State Oberfläche the Art in Computational Plenoptic Imaging, EUROGRAPHICS 2011).
  • Fowler beschreibt Verfahren, die innerhalb des Bildsensors implementiert sind; Ziel ist hier jeweils, den Dynamikumfang jedes einzelnen Pixels zu erhöhen. Die Verfahren unterscheiden sich hinsichtlich der zusätzlichen Fläche/Kosten pro Pixel und dem Rauschverhalten und hinsichtlich der Bildstörungen, die sie verursachen, etwa durch Bewegung (der Szene oder der Kamera) oder durch Inhomogenität der Pixel eines Sensors untereinander (Fixed Pattern Noise). Einige Verfahren erfordern einen hohen Kalibrieraufwand, der sie für Anwendungen im Massenmarkt disqualifiziert. Als Beispiel seien Pixel mit logarithmischer Empfindlichkeitskennlinie genannt; Kameras mit solchen Pixeln sind in Spezialanwendungen im Einsatz (z. B. zur Kontrolle von Schweißvorgängen). Sie haben eine sehr hohe Dynamik, aber die Kennlinien der Pixel untereinander sind stark unterschiedlich. Diese Unterschiede müssen für einen homogenen Bildeindruck gemessen und korrigiert werden.
  • Wetzstein bietet eine gute Übersicht von Verfahren, die mit herkömmlichen Bildsensoren zu implementieren sind. Vorgeschlagen werden zum Beispiel zusätzliche optische Elemente wie Masken mit ND-Filtern oder dynamische Lichtmodulatoren (etwa Mikrospiegel). Eine weitere Möglichkeit sind Mehrfachbelichtungen oder Multi-Kamerasysteme mit gestaffelten Belichtungszeiten, ND-Filtern oder Blenden. Von diesen Verfahren ist lediglich die Mehrfachbelichtung mit gestaffelten Belichtungszeiten außerhalb des Labors üblich. Dieses Verfahren funktioniert nur für statische Szenen zuverlässig, sonst entstehen Geisterbilder.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Konzept zu schaffen, welches eine verbesserte Aufnahme von bewegten Szenen mit einem hohen Dynamikumfang ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Abbildungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ein Verfahren gemäß Anspruch 13 und ein Computerprogramm gemäß Anspruch 14.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen eine Abbildungsvorrichtung mit einer Mehrkanaloptik und einem Bildsensor mit einer ersten Gruppe von Bilddetektoren und einer zweiten Gruppe von Bilddetektoren. Die Mehrkanaloptik ist ausgebildet, um in einem ersten (optischen) Kanal ein erstes Bildfeld auf die erste Gruppe von Bilddetektoren abzubilden und um in einem zweiten (optischen) Kanal ein zweites Bildfeld auf die zweite Gruppe von Bilddetektoren abzubilden. Eine Empfindlichkeit der ersten Gruppe von Bilddetektoren ist dabei unabhängig von einer Empfindlichkeit der zweiten Gruppe von Bilddetektoren einstellbar. Ferner überlappen sich das erste Bildfeld und das zweite Bildfeld nicht oder nur weniger als 50%.
  • Es ist eine Idee von Ausführungsbeispielen, das eine verbesserte Aufnahme einer bewegten Szene mit einem hohen Dynamikumfang erreicht werden kann, wenn bei einer Abbildungsvorrichtung Empfindlichkeiten zweier verschiedener Gruppen von Bilddetektoren unabhängig voneinander einstellbar sind. Durch die unabhängige Wahl der Empfindlichkeiten der Gruppen von Bilddetektoren für die zwei verschiedenen Bildfelder wird dem Umstand Rechnung getragen, dass in einer typischen Szene typischerweise sowohl helle als auch dunkle Bereiche auftreten. Durch die unabhängige Wahl der Empfindlichkeiten der Gruppen von Bilddetektoren des Bildsensors wird ermöglicht, dass sowohl die hellen Bereiche als auch die dunklen Bereiche optimal (mit der optimalen Empfindlichkeit) belichtet werden. Durch diese Anpassung der Empfindlichkeiten der Bilddetektoren in den Einzelkanälen wird der Dynamikumfang im kompletten Bild erhöht, wodurch helle und dunkle Bereiche eines Bildes besser belichtet werden und damit mehr Zeichnung haben (mit anderen Worten, Kontraste sind besser zu erkennen). Ausführungsbeispiele schaffen es damit, pro Gruppe von Bilddetektoren die richtige Belichtungszeit einzustellen. Die richtige Belichtungszeit kann dabei für jede Gruppe spezifisch sein, da jede Gruppe von Bilddetektoren, aufgrund der Wahl der Mehrkanaloptik durch die sich das erste und das zweite Bildfeld nicht oder nur weniger als 50% überlagern, einen anderen Bereich der Szene sieht (die Blickrichtungen der Gruppen weichen voneinander ab) und in verschiedenen Bildbereichen unterschiedlich helle Bereiche auftreten können.
  • Ein Vorteil von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist damit, dass ein Bild mit einem hohen Dynamikumfang erzielt werden kann, ohne dass zwei Einzelaufnahmen nacheinander aufgenommen werden müssen, da unterschiedlich helle Bereiche im Bild bereits durch eine entsprechende Wahl der Empfindlichkeiten der Gruppen von Bilddetektoren optimal belichtet werden können. Da nicht wie bei konventionellen Systemen zwei Einzelaufnahmen nacheinander aufgenommen werden müssen, ermöglichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung auch eine Aufnahme von bewegten Szenen mit einem hohen Dynamikumfang, ohne dabei Geisterbilder zu generieren.
  • Die Einstellung der Empfindlichkeit der Gruppen von Bilddetektoren kann dabei über verschiedene Möglichkeiten erfolgen.
  • Beispielsweise können bei einigen Ausführungsbeispielen der erste Kanal und der zweite Kanal jeweils ein Filter mit einstellbarer Transparenz zur Einstellung der Empfindlichkeit der jeweiligen Gruppe von Bilddetektoren aufweisen, wobei die Transparenz der Filter in diesen Kanälen jeweils unabhängig voneinander einstellbar ist.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Belichtungszeit der ersten Gruppe von Bilddetektoren unabhängig von der Belichtungszeit der zweiten Gruppe von Bilddetektoren eingestellt werden. Auch durch die Variation der Belichtungszeiten der Bilddetektoren können die Empfindlichkeiten der Bilddetektoren eingestellt werden. Beispielsweise kann für die erste Gruppe von Bilddetektoren eine erste Belichtungszeit eingestellt werden und für die zweite Gruppe von Bilddetektoren eine zweite Belichtungszeit eingestellt werden. Unterschiedliche Bereiche einer Szene (die unterschiedlichen Bildfelder) werden damit unterschiedlich lange belichtet, beispielsweise in Abhängigkeit von Lichtverhältnissen in diesen jeweiligen Bereichen oder Bildfeldern.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann eine Rücksetzspannung der Bilddetektoren der ersten Gruppe von Bilddetektoren verschieden zu einer Rücksetzspannung der Bilddetektoren der zweiten Gruppe von Bilddetektoren gewählt werden. Beispielsweise kann zur Einstellung einer hohen Empfindlichkeit für eine Gruppe von Bilddetektoren eine niedrige Rücksetzspannung für diese Gruppe von Bilddetektoren gewählt werden und zur Einstellung einer niedrigen Empfindlichkeit kann eine hohe Rücksetzspannung für diese Gruppe von Bilddetektoren gewählt werden.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf eine Abbildungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 ein Fluss-Diagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
  • Bevor im folgenden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Figuren detailliert beschrieben werden, wird darauf hingewiesen, dass gleiche Elemente oder Elemente gleicher Funktion mit denselben Bezugszeichen versehen sind und dass auf eine wiederholte Beschreibung von Elementen, die mit denselben Bezugszeichen versehen sind, verzichtet wird. Beschreibungen von Elementen mit gleichen Bezugszeichen sind daher untereinander austauschbar.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer Abbildungsvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Abbildungsvorrichtung 100 weist einen Bildsensor 101 mit einer ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren 105 auf. Ferner weist der Bildsensor 101 eine zweite Gruppe 101b von Bilddetektoren 105 auf.
  • Die erste Gruppe 101a von Bilddetektoren und die zweite Gruppe 101b von Bilddetektoren können beispielsweise auf einem gemeinsamen Chip oder Substrat des Bildsensors 101 angeordnet sein.
  • Ferner weist die Abbildungsvorrichtung 100 eine Mehrkanaloptik 103 auf, die ausgebildet ist, um in einem ersten (optischen) Kanal 107a ein erstes Bildfeld 109a auf die erste Gruppe 101a von Bilddetektoren abzubilden und um in einem zweiten (optischen) Kanal 107b ein zweites Bildfeld 109b auf die zweite Gruppe 101b von Bilddetektoren abzubilden.
  • Eine Empfindlichkeit der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren ist dabei unabhängig von einer Empfindlichkeit der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren einstellbar.
  • Ferner überlappen sich in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel das erste Bildfeld 109a und das zweite Bildfeld 109b nicht, das heißt die erste Gruppe von Bilddetektoren 101a und die zweite Gruppe von Bilddetektoren 101b haben unterschiedliche Blickrichtungen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen können sich aber auch das erste Bildfeld 109a und das zweite Bildfeld 109b bis zu maximal 50% überlappen.
  • Wie in 1 gezeigt, kann die Mehrkanaloptik 103 eine Mehrzahl von Linsen 103a, 103b aufweisen. Eine erste Linse 103a oder eine erste Gruppe von Linsen aus der Mehrzahl von Linsen 103a, 103b kann zusammen mit der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren den ersten Kanal 107a bilden, so dass Licht, welches durch die erste Linse 103a oder Linsen der ersten Gruppe von Linsen fällt, nur auf Bilddetektoren 105 der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren 105 trifft. Eine zweite Linse 103b oder eine zweite Gruppe von Linsen aus der Mehrzahl von Linsen 103a, 103b kann zusammen mit der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren den zweiten Kanal 107b bilden, so dass Licht, welches durch die zweite Linse 103b oder die zweite Gruppe von Linsen fällt, nur auf Bilddetektoren der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren trifft.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann die Abbildungsvorrichtung 100 ausgebildet sein, um die Empfindlichkeit der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren in Abhängigkeit von Lichtverhältnissen im ersten Bildfeld 109a einzustellen und, um die Empfindlichkeit der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren in Abhängigkeit von Lichtverhältnissen im zweiten Bildfeld 109b und unabhängig von den Lichtverhältnissen im ersten Bildfeld 109a einzustellen. Mit anderen Worten kann die Abbildungsvorrichtung 100 ausgebildet sein, um die Empfindlichkeiten der Gruppen 101a, 101b von Bilddetektoren lediglich in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen in den Bildfeldern 109a, 109b einzustellen. Somit wird ermöglicht, dass sowohl helle als auch dunkle Bereiche (oder Bildfelder) jeweils optimal belichtet werden. Beispielsweise kann die Abbildungsvorrichtung 100 ausgebildet sein, um für einen Belichtungszyklus des Bildsensors 101 (in dem beispielsweise sowohl die erste Gruppe 101a als auch die zweite Gruppe 101b von Bilddetektoren belichtet werden) die Empfindlichkeiten der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren und der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren so einzustellen, dass in diesem Belichtungszyklus kein Bilddetektor der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren und kein Bilddetektor der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren überbelichtet oder unterbelichtet wird. Mit anderen Worten kann die Abbildungsvorrichtung 100 ausgebildet sein, um die Empfindlichkeiten der Gruppen 101a, 101b von Bilddetektoren so einzustellen, dass die Bilddetektoren der Gruppen 101a, 101b in ihrem optimalen Wirkungsbereich arbeiten, beispielsweise so, dass diese in dem Belichtungszyklus weder über- noch unterbelichtet werden.
  • Wie bereits eingangs beschrieben, existieren verschiedene Möglichkeiten, um die Empfindlichkeiten der Gruppen 101a, 101b von Bilddetektoren einzustellen.
  • So kann die Mehrkanaloptik 103 beispielsweise in einem der Kanäle 107a, 107b ein Filter mit einstellbarer Transparenz aufweisen.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel weist der erste Kanal 107a ein erstes Filter 111a mit einstellbarer Transparenz zur Einstellung der Empfindlichkeit der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren auf. Ferner weist die Mehrkanaloptik 103 im zweiten Kanal 107b ein zweites Filter 111b mit einstellbarer Transparenz zur Einstellung der Empfindlichkeit der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren auf. Die Transparenz des ersten Filters 111a im ersten Kanal 107a ist dabei unabhängig von der Transparenz des zweiten Filters 111b im zweiten Kanal 107b einstellbar.
  • Die Filter 111a, 111b können beispielsweise so genannte ND-Filter (ND-Neutraldichte) sein. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen können die Filter 111a, 111b auch so genannte SLM-Filter (SLM-Spatial Light Modulator, ortsaufgelöster Lichtmodulator) sein. Durch die Variation der Transparenz der Filter 111a, 111b unabhängig voneinander, kann die Abbildungsvorrichtung 100 die Empfindlichkeit für die erste Gruppe 101a von Bilddetektoren unabhängig von der Empfindlichkeit für die zweite Gruppe 101b von Bilddetektoren einstellen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Abbildungsvorrichtung 100 auch ausgebildet sein, um die Empfindlichkeit der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren unabhängig von der Empfindlichkeit der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren durch eine unterschiedliche Einstellung der Belichtungszeiten für die erste Gruppe 101a von Bilddetektoren und die zweite Gruppe 101b von Bilddetektoren durchzuführen. Mit anderen Worten kann die Abbildungsvorrichtung 100 ausgebildet sein, um eine Belichtungszeit der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren unabhängig von einer Belichtungszeit der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren einzustellen. Dies kann zusätzlich oder anstatt der Nutzung der Filter 111a, 111b mit einstellbarer Transparenz geschehen.
  • Wie bereits oben erläutert, ist eine weitere Möglichkeit zur Einstellung der Empfindlichkeiten der Gruppen 101a, 101b von Bilddetektoren eine unterschiedliche Rücksetzspannung für die erste Gruppe von Bilddetektoren 101a und die zweite Gruppe 101b von Bilddetektoren.
  • Zusammenfassend ermöglichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung die Empfindlichkeiten der Gruppen 101a, 101b von Bilddetektoren über verschiedene Möglichkeiten unabhängig voneinander einstellen, wie beispielsweise durch die Nutzung der Filter mit einstellbarer Transparenz, die Variation der Belichtungszeiten oder die Variation der Rücksetzspannungen. Ausführungsbeispiele können dabei eine dieser Möglichkeiten oder auch eine Kombination dieser Möglichkeiten verwenden, um die Empfindlichkeiten der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren und der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren unabhängig voneinander einzustellen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Abbildungsvorrichtung 100 in dem ersten Kanal 107a ein erstes Farbfilter 113a aufweisen, welches beispielsweise zwischen der Mehrkanaloptik 103 und der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren angeordnet ist. Ferner kann die Abbildungsvorrichtung 100 in dem zweiten Kanal 107b ein zweites Farbfilter 113b aufweisen, welches beispielsweise zwischen der Mehrkanaloptik 103 und der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren angeordnet ist. Die Farbfilter 113a, 113b können beispielsweise unterschiedliche Farben aufweisen und können dazu dienen, um mit Hilfe der Abbildungsvorrichtung 100 Farbaufnahmen aufnehmen zu können.
  • Das erste Farbfilter 113a kann dabei für alle Bilddetektoren der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren dieselbe Farbe aufweisen und das zweite Farbfilter 113b kann für alle Bilddetektoren der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren dieselbe Farbe aufweisen.
  • Die gruppenspezifische Einstellung der Empfindlichkeiten der Bilddetektoren ist vorteilhaft, wenn wie in 1 gezeigt pro Gruppe ein gleichfarbiger Filter 113a, 113b verwendet wird, da die Empfindlichkeiten der Gruppen 101a, 101b variieren. Diese Variation der Empfindlichkeiten ist abhängig von der Beleuchtung, der Absorption der Farbfiltermaterialien und der spektralen Empfindlichkeiten der Fotodioden. Mit der gruppenspezifischen Einstellung der Empfindlichkeiten können diese unterschiedlichen Empfindlichkeiten ausgeglichen werden. Dies führt zu einer besseren Regelung der Farbe und die Farben im Bild werden natürlicher.
  • Mit anderen Worten: Sind die Pixelgruppen oder Gruppen 101a, 101b von Bilddetektoren mit Farbfiltern 113a, 113b versehen (homogene Filterung innerhalb eines Kanals), so passt sich die Empfindlichkeit (beispielsweise die Belichtungszeit) außerdem automatisch der Lichtfarbe an. Zum einen sorgt dies für einen automatischen Weißabgleich; zum anderen kann ein lokaler Farbstich ausgeglichen werden (etwa durch Mischlicht, das heißt Tages- und Kunstlicht innerhalb einer Szene).
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Abbildungsvorrichtung 100 ausgebildet sein, um die Empfindlichkeit der ersten Gruppe 101a von Bilddetektoren in Abhängigkeit von einer Lichtfarbe im ersten Bildfeld 109a einzustellen und die Empfindlichkeit der zweiten Gruppe 101b von Bilddetektoren in Abhängigkeit von einer Lichtfarbe im zweiten Bildfeld 109b und unabhängig von der Lichtfarbe im ersten Bildfeld 109a einzustellen.
  • Die in 1 gezeigte Abbildungsvorrichtung 100 lässt sich beispielsweise bei Bildsensoren mit aufgeteiltem Bildfeld einsetzen. Solche Bildsensoren lassen sich im Prinzip überall dort einsetzen, wo herkömmliche Bildsensoren eingesetzt werden, vor allem in solchen Anwendungen, wo es auf geringe Bauhöhe ankommt. Dies ist z. B. der Fall bei Kameras in Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (wie beispielsweise Mobiltelefone, Laptops, Tablet PCs) und bei der Material- und Bauteiluntersuchung in engen Platzverhältnissen (wie beispielsweise in Schlitzen und Bohrungen).
  • Zusammenfassend schaffen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eine Abbildungsvorrichtung, bei der die Empfindlichkeiten verschiedener Gruppen von Bilddetektoren für unterschiedliche Bildfelder unterschiedlich eingestellt werden können, so dass in einem Belichtungszyklus des Bildsensors der Abbildungsvorrichtung verschiedene Bildfelder mit unterschiedlicher Empfindlichkeit abgetastet werden, in Abhängigkeit von Lichtverhältnissen in diesen Bildfeldern. Dies ermöglicht die Aufnahme eines Bildes mit hohem Dynamikumfang, sogar bei bewegten Szenen, ohne dabei Geisterbilder zu erzeugen.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm 200 eines Verfahrens 200 zum Betreiben einer Abbildungsvorrichtung mit einer Mehrkanaloptik und einem Bildsensor mit einer ersten Gruppe von Bilddetektoren und einer zweiten Gruppe von Bilddetektoren, wobei die Mehrkanaloptik ausgebildet ist, um in einem ersten Kanal ein erstes Bildfeld auf die erste Gruppe von Bilddetektoren abzubilden und um in einem zweiten Kanal ein zweites Bildfeld auf die zweite Gruppe von Bilddetektoren abzubilden und wobei sich das erste Bildfeld und das zweite Bildfeld nicht oder nur weniger als 50% überlagern.
  • Das Verfahren 200 weist einen Schritt 201 des Einstellens einer Empfindlichkeit der ersten Gruppe von Bilddetektoren unabhängig von einer Empfindlichkeit der zweiten Gruppe von Bilddetektoren auf.
  • Das Verfahren 200 kann beispielsweise von der Abbildungsvorrichtung 100, wie sie in 1 gezeigt ist, durchgeführt werden.
  • Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar.
  • Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird. Deshalb kann das digitale Speichermedium computerlesbar sein. Manche Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird.
  • Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode implementiert sein, wobei der Programmcode dahin gehend wirksam ist, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer abläuft. Der Programmcode kann beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert sein.
  • Andere Ausführungsbeispiele umfassen das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren, wobei das Computerprogramm auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist.
  • Mit anderen Worten ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens somit ein Computerprogramm, das einen Programmcode zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufweist, wenn das Computerprogramm auf einem Computer abläuft. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verfahren ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit ein Datenstrom oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Datenstrom oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet, transferiert zu werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst eine Verarbeitungseinrichtung, beispielsweise einen Computer oder ein programmierbares Logikbauelement, die dahin gehend konfiguriert oder angepasst ist, eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst einen Computer, auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren installiert ist.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein programmierbares Logikbauelement (beispielsweise ein feldprogrammierbares Gatterarray, ein FPGA) dazu verwendet werden, manche oder alle Funktionalitäten der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor zusammenwirken, um eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Allgemein werden die Verfahren bei einigen Ausführungsbeispielen seitens einer beliebigen Hardwarevorrichtung durchgeführt. Diese kann eine universell einsetzbare Hardware wie ein Computerprozessor (CPU) sein oder für das Verfahren spezifische Hardware, wie beispielsweise ein ASIC.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • B. Fowler: High dynamic range image sensor architectures, SPIE Electronic Imaging 2011, Digital Photography VII, Proceedings Vol. 7876 [0002]
    • G. Wetzstein, I. Ihrke, D. Lanman, W. Heidrich: State Oberfläche the Art in Computational Plenoptic Imaging, EUROGRAPHICS 2011 [0002]

Claims (14)

  1. Abbildungsvorrichtung (100) mit folgenden Merkmalen: einer Mehrkanaloptik (103); einem Bildsensor (101) mit einer ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) und einer zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105); wobei die Mehrkanaloptik (103) ausgebildet ist, um in einem ersten Kanal (107a) ein erstes Bildfeld (109a) auf die erste Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) abzubilden und um in einem zweiten Kanal (107b) ein zweites Bildfeld (109b) auf die zweite Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) abzubilden; wobei eine Empfindlichkeit der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) unabhängig von einer Empfindlichkeit der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) einstellbar ist; und wobei sich das erste Bildfeld (109a) und das zweite Bildfeld (109b) nicht oder nur weniger als 50% überlagern.
  2. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei das erste Bildfeld (109a) und das zweite Bildfeld (109b) aneinander anschließen.
  3. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, die ausgebildet ist, um die Empfindlichkeit der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) in Abhängigkeit von Lichtverhältnissen im ersten Bildfeld (109a) einzustellen und, um die Empfindlichkeit der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) in Abhängigkeit von Lichtverhältnissen im zweiten Bildfeld (109b) und unabhängig von den Lichtverhältnissen im ersten Bildfeld (109a) einzustellen.
  4. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, die ausgebildet ist, um für einen Belichtungszyklus des Bildsensors (101) die Empfindlichkeiten der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) und der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) so einzustellen, dass in dem Belichtungszyklus kein Bilddetektor der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) und kein Bilddetektor der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) überbelichtet oder unterbelichtet wird.
  5. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Mehrkanaloptik (103) zumindest in dem ersten Kanal (107a) ein Filter (111a) mit einstellbarer Transparenz zur Einstellung der Empfindlichkeit der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) aufweist.
  6. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 5, wobei die Mehrkanaloptik (103) ferner im zweiten Kanal (107b) ein weiteres Filter (111b) mit einstellbarer Transparenz zur Einstellung der Empfindlichkeit der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) aufweist; und wobei die Transparenz des Filters (111a) im ersten Kanal (107a) unabhängig von der Transparenz des weiteren Filters (111b) im zweiten Kanal (107b) einstellbar ist.
  7. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Belichtungszeit der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) unabhängig von einer Belichtungszeit der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) einstellbar ist.
  8. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Rücksetzspannung der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) unabhängig von einer Rücksetzspannung der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) einstellbar ist.
  9. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der erste Kanal (107a) ein erstes Farbfilter (113a) aufweist und der zweite Kanal (107b) ein zweites Farbfilter (113b) aufweist.
  10. Abbildungsvorrichtung gemäß Anspruch 9, die ausgebildet ist, um die Empfindlichkeit der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) in Abhängigkeit von einer Lichtfarbe im ersten Bildfeld (109a) einzustellen und um die Empfindlichkeit der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) in Abhängigkeit von einer Lichtfarbe im zweiten Bildfeld (109b) und unabhängig von der Lichtfarbe im ersten Bildfeld (109a) einzustellen.
  11. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die erste Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) und die zweite Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) auf einem gemeinsamen Chip des Bildsensors angeordnet sind.
  12. Abbildungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Mehrkanaloptik (103) eine Mehrzahl von Linsen aufweist; wobei eine erste Linse (103a) oder eine erste Gruppe von Linsen aus der Mehrzahl von Linsen zusammen mit der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) den ersten Kanal (107a) bilden, so dass Licht, welches durch die erste Linse (103a) oder Linsen der ersten Gruppe von Linsen fällt, nur auf Bilddetektoren der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) trifft; und wobei eine zweite Linse (103b) oder eine zweite Gruppe von Linsen aus der Mehrzahl von Linsen zusammen mit der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) den zweiten Kanal (107b) bilden, so dass Licht, welches durch die zweite Linse (103b) oder die zweite Gruppe von Linsen fällt, nur auf Bilddetektoren der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) trifft.
  13. Verfahren (200) zum Betreiben einer Abbildungsvorrichtung (100) mit einer Mehrkanaloptik (103) und einem Bildsensor (101) mit einer ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) und einer zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105), wobei die Mehrkanaloptik (103) ausgebildet ist, um in einem ersten Kanal (107a) ein erstes Bildfeld (109a) auf die erste Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) abzubilden und, um in einem zweiten Kanal (107b) ein zweites Bildfeld (109b) auf die zweite Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105) abzubilden und wobei sich das erste Bildfeld (109a) und das zweite Bildfeld (109b) nicht oder nur weniger als 50% überlagern, mit dem folgenden Schritt: Einstellen (201) einer Empfindlichkeit der ersten Gruppe (101a) von Bilddetektoren (105) unabhängig von einer Empfindlichkeit der zweiten Gruppe (101b) von Bilddetektoren (105).
  14. Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13, wenn das Programm auf einem Computer abläuft.
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