DE102010014876B4 - Glasstopfen zum Verschließen von Flaschen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Glasstopfen zum Verschließen von Flaschen, insbesondere Weinflaschen, bestehend aus einem in ein Flaschenmundstück eingreifenden Stopfenteil, einem sich an das Stopfenteil anschlie größerem Durchmesser größeren Durchmesser und einem Dichtungselement aus elastischem Material mit einem kopfteilseitig bezüglich des Stopfenteils festliegenden Bereich und einem sich daran anschließenden, auf dem Stopfenteil gleitenden Bereich.
- Derartige Glasstopfen sind aus dem
EP 1 456 092 B1 bekannt. Bei diesem bekannten Glasstopfen ist eine ringförmige, aus zwei Schenkeln bestehende und somit im Querschnitt L-förmig ausgestaltete Flachdichtung vorgesehen, wobei sich ein Schenkel der Dichtung in den Bereich zwischen Flaschenmündung und Kopfteil erstreckt und der andere Schenkel in einer leichten Vertiefung des Stopfenteils aufgenommen ist. - Ein weiteres derartiges Verschlusselement ist aus der
DE 10 2004 026 964 B3 bekannt. Auch dieses Verschlusselement weist einen Stopfen, einen Kopf und eine im Querschnitt L-förmige Dichtung auf. - Der bekannte Glasstopfen mit im Querschnitt L-förmiger Dichtung erfordert die Verwendung von Spezialflaschen mit eingeschränkten Toleranzen des Eingangs-Istdurchmessers, um eine einwandfreie Abdichtung des Flascheninhalts gegenüber der Atmosphäre zu gewährleisten. Diese Gegebenheiten sind ersichtlich von Nachteil bei der allgemeinen Verwendbarkeit derartiger Glasstopfen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten von Glasstopfen zu vermeiden.
- Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im dadurch, dass der Glasstopfen für Flaschen mit einem Mundstück mit einem Eingangs-Istdurchmesser von X mm ± 0,5 mm bestimmt ist und in dem an das Kopfteil angrenzenden, zur Aufnahme des Dichtungselements dienenden Bereich einen Außendurchmesser von etwa (X – 4) mm ± 0,5 mm aufweist, wobei X größer 10 mm ist, dass das als Toleranz-Ausgleichselement wirkende Dichtungselement die Form einer nach außen gewölbten Ringhülse mit einem stopfenwandseitig gelegenen Bewegungs-Ausgleichsraum besitzt und dass der Außendurchmesser des auf dem Stopfenteil angebrachten Dichtungselements im Übergangsbereich der beiden Bereiche größer X + 0,5 mm ist.
- Bevorzugt richtet sich die Erfindung auf einen Glasstopfen zum Verschließen von Weinflaschen, und diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Glasstopfen für Weinflaschen mit einem Mundstück mit einem Eingangs-Istdurchmesser von 18,5 ± 0,5 mm bestimmt ist und in dem an das Kopfteil angrenzenden, zur Aufnahme des Dichtungselements dienenden Bereich einen Außendurchmesser von etwa 14,5 ± 0,5 mm aufweist und dass der Außendurchmesser des auf dem Stopfenteil angebrachten Dichtungselements im Übergangsbereich der beiden Bereiche größer 19 mm und vorzugsweise im Bereich von 19,2 bis 19,5 mm gelegen ist.
- Durch die Funktionalität und spezielle Gestaltung des Dichtungselements in Verbindung mit der Glasstopfendimensionierung gelingt es, eine Flaschen-Glasstopfen-Kombination bereitzustellen, die durch die Möglichkeit, genormte Flaschen nach DIN EN 12726 zu verwenden, die Wirtschaftlichkeit und Qualität des Systems aus Flasche und Verschluss optimiert.
- Vorzugsweise liegt die Materialdicke des ringhülsenförmigen Dichtungselements im Bereich von etwa 1,5 mm und die Gesamthöhe des Dichtungselements wird – in Achsrichtung des Stopfenteils betrachtet – insbesondere mit etwa 5 mm gewählt.
- Das bevorzugt mittensymmetrisch gestaltete Dichtungselement besitzt der Innenwandung der Flaschenmündung gegenüberliegend im Wesentlichen ebene Außenflächen in Dachform, wobei diese Außenflächen bezüglich der Stopfenlängsachse einen Winkel von 15° bis 35°, vorzugsweise 20° bis 30° einschließen. Dies stellt sicher, dass unabhängig von dem im Einzelfalle vorliegenden Toleranzwert des Eingangs-Istdurchmessers ein problemloses Einführen des Glasstopfens in den Flaschenhals und sicheres Verschließen der jeweiligen Flasche mit dem erfindungsgemäßen Glasstopfen möglich ist.
- Um zu gewährleisten, dass sich das Dichtungselement jeweils optimal der jeweiligen Toleranzpaarung von Stopfen und Flaschenöffnung anpassen kann, ist die dem gleitenden Bereich der Dichtungs-Ringhülse zugeordnete Außenfläche des Stopfenteils stufenfrei gestaltet, so dass dieser Bereich des Dichtungselements in Abhängigkeit vom jeweiligen Toleranzmaß ungehindert auf der Außenfläche des Stopfenteils gleiten kann, wenn der Glasstopfen in die Flaschenmündung eingebracht oder aus der Flaschenmündung gezogen wird.
- Der die Radialbewegung durch Streckung der Dichtungshülse beim Einführen in die Flaschenmündung sicherstellende Bewegungs-Ausgleichsraum wird vorzugsweise gebildet durch eine stopfenseitige Aussparung im Dichtungselement und/oder eine Ringnut im Stopfenteil.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kopfteil eine sich in Richtung des Stopfenteils konisch verjüngende Außenumfangsfläche aufweist, wobei der maximale Durchmesser (Dmax) des Kopfteils zumindest im Wesentlichen dem Außendurchmesser eines bezüglich der Flaschenmündung beabstandeten Flaschenbandes und der minimale Durchmesser (Dmin) des Kopfteils zumindest im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Flaschenmundstücks entspricht.
- Diese neuartige Ausgestaltung verbessert die Handhabung des Stopfens im Vergleich zu einem Stopfen mit zylindrischem Kopfteil durch Bereitstellung einer Schrägfläche als Andrückfläche beim Öffnen einer Flasche.
- Durch den im Vergleich zum Durchmesser des Flaschenmundstücks größeren Außendurchmesser des Kopfteils in dem vom Stopfenteil entfernten Bereich wird eine Anpassung an den Innendurchmesser bekannter Anrollkapseln oder Schrumpfkapseln zum Aufbringen einer Überzugsbandage erreicht, was sich wiederum für das Gesamtsystem vorteilhaft auswirkt.
- Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an den festliegenden Bereich des Dichtungselements ein sich in den Spalt zwischen der Flaschenmündung und den Kopfteil erstreckender Ringflansch angeformt ist, an dem das Kopfteil bei verschlossener Flasche zur Anlage kommt.
- Das erfindungsgemäße System von Flasche und Glasstopfen erbringt gerade in Anbetracht der stets gegebenen Fertigungstoleranzen die erforderliche Funktionssicherheit sowohl bei Getränkeflaschen, insbesondere Wein- und Spirituosenflaschen, aber auch bei Flaschen, die beispielsweise für Olivenöl, Essig und vergleichbare Produkte bestimmt sind, wobei als Produkte auch feste Produkte wie z. B. Gewürze und dergleichen in Betracht kommen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt:
-
1 eine Teil-Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung, und -
2 eine Schnittdarstellung einer bevorzugten zweiten Ausführungsform der Erfindung. -
1 zeigt eine schematische Teil-Darstellung einer Norm-Weinflasche in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Glasstopfen zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung. - Die Zeichnung nach
1 zeigt einen Teilabschnitt eines Flaschenmundstücks1 einer gemäß der DIN-Norm EN 12726 gefertigten Flasche, die einen Eingangs-Istdurchmesser von 18,5 ± 0,5 mm, gemessen etwa 3 mm unter der Mündungskante, aufweist. In dieses Flaschenmundstück1 ist ein Glasstopfen2 eingesetzt, der aus einem Kopfteil3 und einem Stopfenteil4 besteht. Das Kopfteil3 besitzt einen größeren Durchmesser als das Stopfenteil4 und liegt bei mit dem Glasstopfen2 verschlossener Flasche auf der Stirnfläche des Flaschenmundstücks1 auf. - Da der Eingangs-Istdurchmesser 18 ± 0,5 mm beträgt, beträgt das Kleinstmaß des Innendurchmessers des Flaschenmundstücks 18 mm und das Größtmaß 19 mm.
- Der Außendurchmesser des Stopfenteils
4 , wie er gemäß der Erfindung vorgesehen ist, beträgt in dem dem Dichtungselement5 zugeordneten Bereich bevorzugt 14,5 mm, wobei in der Fertigung aber auch Toleranzen auftreten, so dass im Regelfall der Außendurchmesser des Stopfenteils4 im Bereich von 14,0 mm bis 15,0 mm gelegen ist. Wird von einem Außendurchmesser des Stopfenteils von 14,5 mm ausgegangen, so ergibt sich zwischen der Außenwandung des Stopfenteils4 und der Innenwandung des Flaschenmundstücks1 ein Ringraum mit einer Spaltbreite von 1,75 bis 2,25 mm. Werden die Stopfentoleranzen berücksichtigt, ergeben sich geringfügig andere maximale und minimale Spaltbreiten dieses Ringraums. - Das bereits erwähnte Dichtungselement
5 , das bevorzugt aus einem geeigneten elastischen Kunststoffmaterial besteht, ist in Form einer nach außen gewölbten Ringhülse mit einem stopfenwandseitig gelegenen Bewegungs-Ausgleichsraum8 ausgebildet. Bezogen auf die Symmetrieebene10 des Dichtungselements sind somit zwei Bereiche6 ,7 vorhanden, wobei es sich bei dem kopfteilseitig gelegenen Bereich6 um einen festliegenden, d. h. im Wesentlichen ortsfesten Bereich handelt, während der andere Bereich7 als Gleitbereich ausgebildet ist und längs der glatten Oberfläche des Stopfenteils verschieblich ist, wenn das Dichtungselement beim Einführen des Glasstopfens2 in das Flaschenmundstück1 unter Verringerung des Volumens des Bewegungs-Ausgleichsraums8 radial nach innen gedrückt und dabei der Gleitbereich7 in Richtung des Stopfenteilendes bewegt wird. - In der Zeichnung sind die Innendurchmesser-Toleranzmaße des Flaschenmundstücks
1 mit 18, 18,5 und 19 mm angedeutet, und diese Darstellung macht deutlich, dass bei allen Toleranzmaßen das Dichtungselement sich in der erforderlichen Weise anpassen und vorgespannt werden kann. Der im Übergangsbereich zwischen den beiden Bereichen6 ,7 gelegene größte Außendurchmesser des Dichtungselements5 ist stets etwas größer (z. B. 0,3 bis 1,3 mm) als das Größtmaß des Eingangs-Istdurchmessers des Flaschenmundstücks1 . - Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass auch bei der Stopfenfertigung Toleranzen auftreten, so dass es prinzipiell möglich ist, die Glasstopfen in Abhängigkeit von den tatsächlichen Durchmesserwerten der Flaschenmundstücke zu sortieren, so dass zwei oder drei Größenklassen erhalten werden. Diese Größenklassierung ermöglicht es, eine Zuordnung zwischen Stopfen und Flaschen in Abhängigkeit von den tatsächlichen Durchmesserwerten, die innerhalb des Toleranzbereichs liegen, vorzunehmen und auf diese Weise optimierte Paarungen zu schaffen, wobei aber stets ein konstruktiv gleichartiges Dichtungselement Verwendung findet.
- Die Außenflächen
9 des Dichtungselements5 , die bevorzugt als dachförmig verlaufende Flächen ausgebildet sind, verlaufen zur Stopfenachse unter einem spitzen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von 20 bis 30°, wobei dieser Winkel aber abhängig ist von dem für das Dichtungselement5 gewählten Material sowie von den für das Einführen des Glasstopfens2 festgelegten Kriterien der Leichtgängigkeit. Beim Einführen des Glasstopfens2 in den Flaschenhals greift die Flaschenmündung an der Schrägfläche9 des Gleitabschnitts7 des Dichtungselement5 an, wodurch das Dichtungselement5 unter Streckung der Hülse und Verkleinerung des Bewegungs-Ausgleichsraums8 sich mit seinem Gleitbereich7 längs der glatten Wandung des Stopfenteils4 bewegt und dabei die erforderliche Vorspannung aufgebaut wird, die den dichten Abschluss des Flascheninnenraums gewährleistet. -
2 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, die hinsichtlich ihres Grundaufbaus den Konstruktions- und Funktionsprinzipien der Ausführungsform nach1 entspricht, jedoch demgegenüber Verbesserungen aufweist. - Das ringhülsenförmige Dichtungselement
5 mit den außenliegenden, dachförmig verlaufenden Schrägflächen9 ist mit seinem kopfteilseitig gelegenen Bereich6 durch einen umlaufenden Haltebund11 gegen Verschiebungen in Achsrichtung gesichert, wobei dieser ringförmige Haltebund11 an das Stopfenteil4 angeformt und so positioniert ist, dass sich der Bereich6 beim Einführen des Stopfenteils4 in eine Flasche und auch beim Herausziehen des Stopfenteils4 aus der Flasche in Axialrichtung nicht in störender Weise bewegen kann und zumindest weitestgehend ortsfest bleibt. - Dieser kopfteilseitige Bereich
6 des ringhülsenförmigen Dichtungselements5 kann endseitig mit einem umlaufenden Absatz14 versehen sein. Ein entsprechender Absatz kann auch im gleitenden Bereich7 vorgesehen werden. - Der auch bei der Ausführungsform nach
1 vorgesehene Bewegungs-Ausgleichsraum wird bei der Ausführungsform nach2 durch eine Aussparung12 in dem Mittelbereich des Dichtungselements5 und/oder durch eine Ringnut13 im Stopfenteil4 gebildet. - Das Dichtungselement
5 kann bezüglich der Symmetrieebene10 symmetrisch ausgebildet sein, aber dies stellt – wie auch die2 zeigt – keine Notwendigkeit dar. - Eine weitere vorteilhafte Besonderheit der Erfindung, die bei der Ausführungsform nach
2 gezeigt wird, besteht darin, dass anstelle eines annähernd zylindrischen Kopfteils3 ein Kopfteil verwendet wird, dessen Außenumfangsfläche16 sich in Richtung des Stopfenteils4 annähernd konisch verjüngt. Der maximale Außendurchmesser des Kopfteils3 , der in2 mit Dmax gekennzeichnet ist, entspricht zumindest im Wesentlichen dem Außendurchmesser eines bezüglich der Flaschenmündung beabstandeten Flaschenbandes15 , und der minimale Durchmesser Dmin des Kopfteils3 , der ebenfalls in2 gekennzeichnet ist, entspricht zumindest im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Flaschenmundstücks1 . - Diese Ausgestaltung erbringt einen Vorteil in der Haptik, d. h. ein derartiges Kopfteil ist beim Öffnen einer Flasche angenehmer zu handhaben als ein Kopfteil mit zylindrischem Außendurchmesser. Des Weiteren erbringt die gewählte Vorgabe des maximalen Außendurchmessers eine vorteilhafte Anpassung an den Innendurchmesser so genannter Anrollkapseln und auch Schrumpfkapseln, was sich beim Aufbringen einer Überzugs- bzw. Haltemanschette günstig auswirkt.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Flaschenmundstück
- 2
- Glasstopfen
- 3
- Kopfteil
- 4
- Stopfenteil
- 5
- Dichtungselement (Ringhülsenteil)
- 6
- festliegender Bereich
- 7
- gleitender Bereich
- 8
- Bewegungs-Ausgleichsraum
- 9
- Außenflächen
- 10
- Symmetrieebene
- 11
- ringförmiger Haltebund
- 12
- ringförmige Aussparung
- 13
- Ringnut
- 14
- Absatz
- 15
- Flaschenband
- 16
- Außenumfang Glasstopfen
Claims (10)
- Glasstopfen zum Verschließen von Flaschen, insbesondere Weinflaschen, bestehend aus einem in ein Flaschenmundstück (
1 ) eingreifenden Stopfenteil (4 ), einem sich an das Stopfenteil (4 ) anschließenden Kopfteil (3 ) mit im Vergleich zum Stopfenteil (4 ) größeren Durchmesser und einem Dichtungselement (5 ) aus elastischem Material mit einem kopfteilseitig bezüglich des Stopfenteils (4 ) festliegenden Bereich (6 ) und einem sich daran anschließenden, auf dem Stopfenteil (4 ) gleitenden Bereich (7 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Glasstopfen (2 ) für Flaschen mit einem Mundstück (1 ) mit einem Eingangs-Istdurchmesser von X mm ± 0,5 mm bestimmt ist und in dem an das Kopfteil (3 ) angrenzenden, zur Aufnahme des Dichtungselements (5 ) dienenden Bereich einen Außendurchmesser von etwa (X – 4) mm ± 0,5 mm aufweist, wobei X größer 10 mm ist, dass das als Toleranz-Ausgleichselement wirkende Dichtungselement (5 ) die Form einer nach außen gewölbten Ringhülse mit einem stopfenwandseitig gelegenen Bewegungs-Ausgleichsraum (8 ) besitzt und dass der Außendurchmesser des auf dem Stopfenteil (4 ) angebrachten Dichtungselements (5 ) im Übergangsbereich der beiden Bereiche (6 ,7 ) größer X + 0,5 mm ist. - Glasstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glasstopfen (
2 ) für Weinflaschen mit einem Mundstück (1 ) mit einem Eingangs-Istdurchmesser von 18,5 ± 0,5 mm bestimmt ist und in dem an das Kopfteil (3 ) angrenzenden, zur Aufnahme des Dichtungselements (5 ) dienenden Bereich einen Außendurchmesser von etwa 14,5 ± 0,5 mm aufweist, und dass der Außendurchmesser des auf dem Stopfenteil (4 ) angebrachten Dichtungselements (5 ) im Übergangsbereich der beiden Bereiche (6 ,7 ) größer 19 mm und vorzugsweise im Bereich von 19,2 bis 19,5 mm gelegen ist. - Glasstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kopfteilseitige Bereich des Dichtungselements (
5 ) durch einen an das Stopfenteil (4 ) angeformten Haltebund (11 ) gegen Axialverschiebung gesichert ist. - Glasstopfen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialdicke der beiden Bereiche (
6 ,7 ) des Dichtungselements (5 ) etwa 1,5 mm beträgt. - Glasstopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamthöhe des Dichtungselements (
5 ) in Axialrichtung des Stopfenteils (4 ) etwa 5 mm beträgt. - Glasstopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenflächen (
9 ) des Dichtungselements (5 ) als glatte Kegelflächen ausgebildet sind und bezüglich der Stopfen-Längsachse unter einem Winkel von 15° bis 35°, vorzugsweise 20° bis 30° verlaufen. - Glasstopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem gleitenden Bereich (
7 ) des Dichtungselements (5 ) zugeordnete Außenfläche des Stopfenteils (4 ) stufenfrei und glatt ausgebildet ist. - Glasstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise mittig gelegene Bewegungs-Ausgleichsraum (
8 ) durch eine stopfenseitige Aussparung (12 ) im Dichtungselement (5 ) und/oder eine Ringnut (13 ) im Stopfenteil (4 ) gebildet ist. - Glasstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
3 ) eine sich in Richtung des Stopfenteils (4 ) konisch verjüngende Außenumfangsfläche (16 ) aufweist, wobei der maximale Durchmesser (Dmax) des Kopfteils (3 ) zumindest im Wesentlichen dem Außendurchmesser eines bezüglich der Flaschenmündung beabstandeten Flaschenbandes (15 ) und der minimale Durchmesser (Dmin) des Kopfteils (3 ) zumindest im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Flaschenmundstücks (1 ) entspricht. - Glasstopfen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem festliegenden Bereich (
6 ) des Dichtungselements (5 ) ein sich in den Spalt zwischen der Flaschenmündung und dem Kopfteil (3 ) erstreckender Ringflansch angeformt ist.
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