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Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Reinigungsgeräte sind in vielen Ausführungsformen bekannt, etwa als Besen, Schrubber oder dergleichen. Derartige Reinigungsgeräte weisen für gewöhnlich einen Stiel und einen sich daran an einem Stielende anschließenden Reinigungskopf auf. Mittels des Stiels kann der Reinigungskopf über eine zu reinigende Oberfläche geführt werden.
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Seit längerer Zeit wird versucht solche Reinigungsgeräte in ergonomischer Hinsicht zu verbessern. So beschreibt die
DE 91 01 739 U1 ein Bodenreinigungsgerät, dessen Stiel über ein Anschlussstück schwenkbar mit einem Borstenträger gekoppelt ist. Das Anschlussstück ist dabei in Form einer abgewinkelten Muffe ausgebildet und weist an seinem den Borstenträger zugewandten Ende zwei mit Abstand angeordnete Schenkel auf.
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Die
DE 16 72 163 U beschreibt einen Stiel für einen Mopp, Besen oder dergleichen, welcher aus zwei Stäben aufgebaut ist, die durch ein Gelenk, eine Stahlfeder oder einen Gummi elastisch miteinander verbunden sind. Die
DE 887 335 B offenbart eine elastische Stielbefestigung für Schrubber, Bürsten oder Besen. Die Elastizität wird durch die Anordnung einer oder mehrerer Gummiplatten zwischen Stiel und Bürstenkopf erreicht. Aus der
DE 693 13 713 T2 ist ein Mopp bekannt, dessen Stiel durch eine elastische Universalgelenkkupplung freistehend ausgebildet ist. Nachteilig sind derartige Reinigungsgeräte bauteil- bzw. fertigungstechnisch aufwändig.
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Die weitere
US 1 203 886 A betrifft ein Reinigungsgerät mit einem Stiel und einem relativ zu dem Stiel verschwenkbaren Bürstenkopf, bei dem die Verschwenkung des Bürstenkopfs relativ zu dem Stiel gesperrt und freigegeben werden kann. Zum Sperren und Freigeben der Verschwenkung ist hier im Verbindungsbereich von Stiel und Borstenkopf ein manuell betätigbarer Hebelmechanismus angeordnet.
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Aus der
US 1 028 062 A geht ein Reinigungsgerät hervor, das einen Stiel und einen relativ zu dem Stiel verschwenkbaren Reinigungskopf aufweist. Die Verschwenkung von Stiel und Reinigungskopf ist dabei durch zwei stabförmige, abgeflachte Federelemente gebildet, die jeweils mit einem Endbereich an dem Stiel und mit einem anderen Endbereich an dem Reinugungskopf festgelegt sind.
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EP 1 275 475 A2 offenbart einen Besen mit einem Stiel und einem relativ zu dem Stiel verschwenkbaren Besenkopf. Die Verschwenkung von Stiel und Reinigungskopf ist dabei mittels eines Elastomerelements ausgebildet, das an Stiel und Reinugungskopf festgelegt ist.
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In
US 2 703 424 A ist ein Reinigungsgerät gezeigt, das einen Stiel und einen an dem Stiel festgelegten, elastischen Reinigungskopf aufweist. Der Reinigungskopf ist vorzugsweise aus einem Metall gefertigt und derart schaufelartig ausgebildet, dass er mit einem, ein Reinigungselement aufweisenden Beutel überzogen werden kann.
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Die weitere
US 4 392 269 A beschreibt einen Wischmopp mit einem Stiel und einer an dem Stiel festgelegten, elastischen Halteeinrichtung, an der ein Reinigungselement festgelegt werden kann. Die elastische Halteeinrichtung ist dabei im Wesentlichen bogenförmig ausgebildet und vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein bauteil- bzw. fertigungstechnisch einfaches Reinigungsgerät bereitzustellen, welches zugleich ergonomisch günstig ausgebildet ist und welches multifunktional einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß Patentanspruch 1 wird ein Reinigungsgerät, insbesondere ein Besen, ein Schrubber oder dergleichen, vorgeschlagen, mit einem Stiel und mit einem sich daran an einem Stielende anschließenden Reinigungskopf, wobei der Stiel mittels eines Federelements elastisch federnd an dem Reinigungskopf angebunden ist, insbesondere dergestalt, dass der Stiel durch die elastisch federnde Anbindung am Reinigungskopf lediglich in einer bestimmten Schwenkebene verschwenkbar ist. Das Reinigungsgerät weist eine Arretiereinrichtung auf, mit der die elastisch federnde Anbindung des Stiels am Reinigungskopf überbrückbar und der Stiel insgesamt starr am Reinigungskopf anbindbar ist, insbesondere dergestalt, dass ein fester Winkel zwischen Stiel und Reinigungskopf, insbesondere ein Winkel von 70° bis 110°, festlegbar ist. Die Arretiereinrichtung ist schnappverschlussartig ausgebildet, dergestalt, dass sie bei einer Kraftbeaufschlagung des Reinigungskopfes und/oder des Stiels in einer definierten Richtung aus der die Stielverschwenkung freigebenden Position in eine den Stiel arretierende Arretierposition übergeht oder umgekehrt aus der den Stiel arretierenden Arretierposition in die die Stielverschwenkung freigebende Position übergeht. Erfindungsgemäß weist die Arretiereinrichtung ein Stabelement auf, welches einerseits, vorzugsweise mit einem Stabende, schwenkbar an dem Reinigungskopf angebunden ist und welches andererseits in der Arretierposition, vorzugsweise mit einem gegenüberliegenden Stabende, an einem am Stiel angeordneten Haltelement lösbar festgelegt ist. Die Arretiereinrichtung ist dabei so ausgelegt, dass das Federelement das Stabelement bei einer Arretierung am Halteelement in die Arretierposition vorspannt und bei einer Kraftbeaufschlagung des Reinigungskopfes und/oder des Stiels in einer definierten Richtung in die Arretierposition übergeht oder die Arretierung freigibt.
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Die elastisch federnde Anbindung des Stiels an dem Reinigungskopf hat den Vorteil, dass bei der Benutzung des Reinigungsgeräts der Winkel zwischen dem Reinigungskopf und dem Stiel verändert werden kann. Auf diese Weise ist ein vollflächiges Aufliegen des Reinigungskopfes auf einer zu reinigenden Oberfläche über einen großen Bewegungsradius gewährleistet. Eine ergonomische Reinigung auch schwer zugänglicher Flächen ist somit ermöglicht.
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Die schnappverschlussartige Ausbildung der Arretiereinrichtung hat den Vorteil, dass die Kraftbeaufschlagung durch eine ruckartige Stoßbewegung des Reinigungsgeräts auf einen Untergrund erfolgen kann. Nach dem Übergang der Arretiereinrichtung in die Arretierposition, wozu der Stiel vorzugsweise relativ zum Reinigungskopf gegen die Kraft des Federelementes verschwenkt wird, kann das Reinigungsgerät beispielsweise an einer Wand angelehnt werden, ohne dass dieses aufgrund der Elastizität des Federelements umzufallen droht. Somit kann das Reinigungsgerät lagesicher aufbewahrt werden.
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Insbesondere kann der Stiel mittels des Federelements mittelbar mit dem Reinigungskopf verbunden sein, d. h. der Stiel ist somit nicht direkt und unmittelbar am Reinigungskopf angebunden, sondern von diesem beabstandet. Der Abstand zwischen Stiel und Reinigungskopf kann mittels des Federelements überbrückt werden.
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Bevorzugt kann das Federelement durch ein Federblech, insbesondere ein flächiges, plattenförmiges Federblech, gebildet sein, welches mit einem ersten Teilabschnitt am Reinigungskopf und mit einem zweiten Teilabschnitt am Stiel angebunden sein kann. Ein Federblech stellt eine kostengünstige und bauteiltechnisch einfache Lösung für eine elastisch federnde Anbindung des Stiels am Reinigungskopf dar. Das Federblech kann verfahrenstechnisch einfach in einem Stanzprozess hergestellt werden.
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Insbesondere kann das Federblech mit dem ersten Teilabschnitt vollflächig am Reinigungskopf abgestützt sein. Mit dem zweiten Teilabschnitt kann das Federblech den Stiel vollflächig abstützen und/oder den Stiel zumindest bereichsweise umgreifen.
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Besonders bevorzugt kann der Stiel an der dem Reinigungskopf abgewandten Fläche des Federbleches befestigt sein. Das Federblech kann zum Stiel hin verjüngend zulaufen. An dem am Stiel befestigten Ende kann das Federblech zumindest bereichsweise um den Stiel gewölbt sein. Auf diese Weise kann eine optisch ansprechende sowie funktionssichere Anbindung des Stiels am Federblech umgesetzt sein.
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In einer konkreten Ausführungsform kann das Federelement in seiner Grundstellung winklig angestellt sein, insbesondere dergestalt, dass der Stiel in der Grundstellung gegenüber dem Reinigungskopf unter einem Winkel von 30° bis 60°, bevorzugt 40° bis 50°, geneigt ist. Vorversuche haben gezeigt, dass ein Winkel in diesem Größenbereich eine besonders ergonomische und benutzerfreundliche Handhabung des Reinigungsgeräts mit sich bringt.
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Insbesondere kann der Reinigungskopf langgestreckt ausgebildet sein. Der Stiel kann mittels des Federelements dergestalt am Reinigungskopf angebunden sein und/oder das Federelement kann dergestalt ausgebildet sein, dass der Stiel in Reinigungskopf-Längsrichtung verschwenkbar und/oder flexibel ist. Dabei kann die Anbindung des Stiels am Reinigungskopf und/oder das Federelement dergestalt ausgebildet sein, dass dieser quer zur Reinigungskopf-Längsrichtung nicht verschwenkbar und/oder starr ist. Somit ist besonders bei einer in einer Querrichtung ausgeführten Reinigungsbewegung gewährleistet, dass der Reinigungskopf über einen großen Bewegungsradius vollflächig auf der zu reinigenden Oberfläche aufliegt und das Reinigungsgerät effektiv und betriebsicher über die Oberfläche geführt werden kann.
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Bevorzugt kann das Federelement am Stiel und/oder Reinigungskopf mittels wenigstens eines Befestigungselements, etwa einer Schraube, einem Bolzen oder einem Nagel, insbesondere lösbar befestigt sein. Im Falle einer lösbaren Verbindung können verschiedenartige Stiele für das Reinigungsgerät verwendet werden. Ferner kann beispielsweise ein abgebrochener Stiel einfach ausgetauscht werden.
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In einer konkreten Ausführungsform kann der Reinigungskopf im Wesentlichen aus Kunststoff ausgebildet sein und das Federelement mit dem Reinigungskopf formschlüssig verbunden sein. Somit kann eine bauteilreduzierte Verbindung zwischen Federelement und Reinigungskopf fertigungstechnisch einfach, z. B. im Kunststoffspritzgussverfahren, umgesetzt sein.
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Das Stabelement kann im stielseitigen Endbereich eine Schlaufe aufweisen, mittels welcher das Stabelement am Stiel bei freigegebener Arretierung verlagerbar geführt und gehalten sein kann. Auf diese Weise kann eine kostengünstige und bauteiltechnisch einfache Lösung für eine Arretiereinrichtung umgesetzt sein.
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Das Halteelement kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung auch schwenkbar oder drehbar am Stiel gehaltert sein, so dass mittels einer einfachen Verschwenkung des Halteelements eine Freigabe oder lagesichere Verriegelung des Stabelementes erfolgen kann. Ein Überdrücken durch die zuvor beschriebene ruckartige, stoßartige Kraftbeaufschlagung kann dann gegebenenfalls blockiert sein, was aber nicht zwingend ist.
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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
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Es zeigen:
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1 in einer perspektivischen Ansicht das erfindungsgemäße Reinigungsgerät mit einer Arretiereinrichtung;
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1a eine vergrößerte Detailansicht des Halteelements;
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2 in einer perspektivischen Frontansicht das Reinigungsgerät aus der 1 mit freigegebener Arretiereinrichtung;
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3 in einer perspektivischen Frontansicht das Reinigungsgerät mit der Arretiereinrichtung in der Arretierposition; und
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4 in einer perspektivischen Frontansicht das Reinigungsgerät beim Freigeben der Arretiereinrichtung.
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In der 1 ist ein Reinigungsgerät, hier ein Besen, mit einem Stiel 1 und einem Reinigungskopf 3 gezeigt. Der Reinigungskopf 3 ist als plattenartiger Borstenträger ausgebildet, an dessen Unterseite eine Vielzahl von Borsten 7 befestigt ist. Gemäß der 1 ist der Stiel 1 mittels eines Federelements 9, hier als gebogenes Federblech ausgebildet, elastisch nachgiebig mit dem Reinigungskopf 3 verbunden. Insbesondere aus der 2 geht hervor, dass der Stiel 1 nicht direkt, sondern mittelbar mit dem Reinigungskopf 3 verbunden ist. Das Federblech 9 überbrückt dabei den Abstand vom Stiel 1 zum Reinigungskopf 3.
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Der Reinigungskopf 3 ist 1 langgestreckt ausgebildet. Wie besonders deutlich aus der 2 hervorgeht, ist der Stiel 1 mittels des Federblechs 9 in der Reinigungskopf-Längsrichtung verschwenkbar, wohingegen der Stiel 1 in der Reinigungskopf-Querrichtung nicht verschwenkbar bzw. starr ist. Der Stiel 1 ist somit lediglich in einer bestimmten Schwenkebene verschwenkbar.
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Gemäß der 1 ist das Federblech 9 mit einem Teilabschnitt 11 vollflächig an der Oberseite des Reinigungskopfes 3 abgestützt. An der gegenüberliegenden Seite stützt das Federblech 9 den Stiel 1 mit dem zweiten Teilabschnitt 12 vollflächig ab. Zum Stiel 1 hin läuft das Federblech 9 verjüngend zu und umgreift diesen bereichsweise.
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Ferner geht aus der 1 hervor, dass das Federblech 9 sowohl mit dem Stiel 1 als auch mit dem Reinigungskopf 3 über Schrauben 13 lösbar verbunden ist. In einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausführungsform kann der Reinigungskopf 3 als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein, welches formschlüssig mit dem Federblech 9 verbunden ist.
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Des Weiteren zeigt die 1, dass am Besen eine Arretiereinrichtung 15 vorgesehen ist. Die Arretiereinrichtung 15 weist ein Stabelement 16 auf, welches an einem Ende über eine Blechlasche 17 schwenkbar am Reinigungskopf 3 angelenkt ist. Am gegenüberliegenden Ende weist das Stabelement 16 eine Schlaufe 19 auf, mittels welcher das Stabelement 16 am Stiel 1 bei freigegebener Arretierung verlagerbar geführt und gehalten ist. Am Stiel 1 ist ein Halteelement 21 angeordnet, mit welchem die Schlaufe 19 des Stabelements 16 zur Arretierung und damit zur Überbrückung der federelastischen Anbindung von Stiel 1 und Reinigungskopf 3 in noch zu beschreibender Weise verrastet bzw. eingehängt werden kann.
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Die 2 zeigt den Besen in einer Frontansicht mit freigegebener Arretiereinrichtung 15. Im unbelasteten Zustand des Besens, d. h. in der Grundstellung des Stiels 1, beträgt ein veränderbarer Winkel α zwischen dem Stiel 1 und dem Reinigungskopf 3 in etwa 45°. Durch den veränderbaren Winkel α wird gewährleistet, dass insbesondere bei einer in Querrichtung Y geführten Kehrbewegung des Besens der Reinigungskopf 3 mit seinen Borsten 7 über einen großen Bewegungsradius vollflächig auf einer zu reinigenden Oberfläche aufliegt. Beim Verschwenken des Stiels 1 gegenüber dem Reinigungskopf 3 wird die Schlaufe 19 des Stabelements 16 leichtgängig entlang des Stiels 1 geführt, ohne eine ggf. stattfindende Änderung des Winkels α zwischen dem Stiel 1 und dem Reinigungskopf 3 zu beeinträchtigen.
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Wird der Stiel 1 über einen Winkel α größer 90° verschwenkt, wird die Schlaufe 19 des Stabelements 16 über das Halteelement 21 hinweggeführt. Nach einer Reduzierung der Kraftbeaufschlagung des Stiels 1 wird die Schlaufe 19 aufgrund der Rückstellkraft des Federblechs 9 am Halteelement 21 unter Vorspannung des Stabelements 16 eingehängt, wie es in der 3 dargestellt ist. Aufgrund der Vorspannung des Stabelements 16 ist der Winkel α von 90° zwischen dem Stiel 1 und dem Reinigungskopf 3 in der gezeigten Arretierposition der Arretiereinrichtung 15 festlegt. Auf diese Weise wird die elastisch federnde Anbindung des Stiels 1 am Reinigungskopf 3 durch die Arretiereinrichtung 15 überbrückt. Der Besen kann so lagesicher beispielsweise an einer Wand abgestützt und verstaut werden.
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In der 4 ist die Freigabe der Arretiereinrichtung 15 gezeigt. Gemäß der 4 geht die Arretiereinrichtung 15 durch eine Kraftbeaufschlagung des Stiels 1 aus der den Stiel 1 arretierenden Arretierposition in die die Stielverschwenkung freigebende Position über. Die Kraftbeaufschlagung erfolgt hier durch eine ruckartig ausgeführte Stoßbewegung des Besens in Richtung des Pfeils A gegen einen Untergrund. Wie aus der 4 hervorgeht, werden die Borsten 7 des Reinigungskopfes 3 dabei radial nach außen gedrückt. Ferner wird bei der Kraftbeaufschlagung durch die Elastizität des Federblechs 9 der Abstand zwischen dem Stiel 1 und dem Reinigungskopf 3 verkürzt. Die Schlaufe 19 des Stabelements 16 wird relativ zum Halteelement 21 nach oben bewegt und löst sich dadurch von diesem. Das Stabelement 16 schwenkt dabei zusammen mit der Schlaufe 19 geringfügig in Richtung der rechten Seite der 4. Nach einer Reduzierung der Kraftbeaufschlagung wird der Abstand zwischen dem Stiel 1 und dem Reinigungskopf 3 wieder vergrößert und die Schlaufe 19 wird relativ zum Halteelement 21 nach unten sowie an dem Halteelement 21 vorbei geführt. Die Arretiereinrichtung 15 ist somit freigegeben und der Winkel α zwischen dem Stiel 1 und dem Reinigungskopf 3 ist wieder veränderbar (s. 2).
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Alternativ oder zusätzlich kann auch, wie in der 1a dargestellt, das Halteelement 21 verdrehbar bzw. verschwenkbar ausgebildet sein, um die Schlaufe 19 des Stabelementes durch einfaches Verschwenken des Halteelementes 21 funktionssicher freizugeben oder zu verriegeln. Das Halteelement 21 kann dabei so ausgelegt sein, dass es in der strichliert gezeigten Position die Schlaufe 19 generell freigibt oder vorzugsweise so hält, dass diese mittels der zuvor beschriebenen gezielten Stoßbeaufschlagung außer Eingriff mit dem Halteelement 21 gelangt. In der mit durchgezogenen Linien gezeigten, bezogen auf die Bildebene der 1a aufgeschwenkten Position soll dann bevorzugt keine Freigabe der Schlaufe 19 erfolgen, und zwar auch nicht bei der zuvor beschriebenen ruckartigen Stoß- bzw. Kraftbeaufschlagung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stiel
- 3
- Reinigungskopf
- 7
- Borsten
- 9
- Federelement, Federblech
- 11
- erster Teilabschnitt
- 12
- zweiter Teilabschnitt
- 13
- Schrauben
- 15
- Arretiereinrichtung
- 16
- Stabelement
- 17
- Blechlasche
- 19
- Schlaufe
- 21
- Halteelement
- A
- Stoßrichtung
- Y
- Querrichtung
- α
- Winkel