AT506063B1 - Zerlegbare zange - Google Patents
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Description
2 AT 506 063 B1
Die Erfindung betrifft eine Zange mit einem ersten Zangenarm und einem zweiten Zangenarm, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei mindestens eine Feder vorgesehen ist, welche den ersten und den zweiten Zangenarm bei Nichtbetätigung auseinander drückt.
Zahllose solcher Zangen, die hauptsächlich in der Küche Verwendung finden, sind bereits gebräuchlich. Aus der US 7,086,676 B2 ist beispielsweise eine solche Küchenzange bekannt, die durch eine Spiralfeder beaufschlagt ist und über eine Kupplung verstellbar ist. In ähnlicher Art und Weise zeigt die US 2007/0130034 A1 eine Zange, die eine Spiralfeder aufweist und in eine Schließ- und Offenstellung einstellbar ist. Auch die US 6,056,338 und die US 6,726,263 zeigen Zangen, die eine ähnliche Ausführung aufweisen. Weitere Küchenzangen sind aus der US 6,089,631 und der WO 2004/039228 A1 bekannt.
Die WO 1999/09870 A1 zeigt eine Lebensmittelzange mit zwei Zangenschenkeln, wobei an einem Zangenschenkel einteilig eine Federzunge angeformt ist, die am anderen Zangenschenkel anliegt.
Da solche Zangen hauptsächlich im Küchenbereich eingesetzt werden, aus unterschiedlichsten Materialien bestehen und mit diversen verderblichen und nichtverderblichen Waren und Produkten in Berührung kommen, ist die Hygiene ein äußerst wichtiger Aspekt bei der Herstellung und beim Verkauf von Küchenutensilien. Da die aus dem Stand der Technik bekannten Zangen sehr viele kleine und kleinste Elemente aufweisen, zwischen welchen sich Schmutz und verderbliches Gut ansammeln kann, ist die Säuberung dieser Zangen äußerst aufwändig. Insbesondere kann trotz intensiven Waschens und Säuberns keine ausreichende Sauberkeit und Hygiene für eine Wiederverwendung garantiert werden, da diese Zangenteile unzugängliche und nicht erreichbare Bereiche aufweisen. Besonders der Einsatz solcher Zangen in der Großgastronomie unterliegt strengen Auflagen, wobei ein einfaches und gründliches Waschen garantiert sein soll.
Die Aufgabe der Erfindung liegt somit darin, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Zange bereitzustellen, die eine einfache Bedienbarkeit aufweist. Weiters ist es Aufgabe der Erfindung eine Zange zu schaffen, welche für den Gebrauch in Küchen geeignet ist, einfach waschbar ist und wo sämtliche Bereiche der Zange unkompliziert und möglichst rückstandsfrei von Schmutz befreit werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Feder mit dem ersten Zangenarm lösbar verbunden ist und am zweiten Zangenarm anliegt, sodass die Zangenarme händisch voneinander lösbar und wieder verbindbar sind. Dadurch können sämtliche Einzelteile - also zumindest die beiden Zangenarme und die Feder - voneinander getrennt werden, wodurch keine unzugänglichen Bereiche, in denen sich Schmutz leicht fängt, in der Zange gebildet werden. Insbesondere kann durch dieses Zerlegen die Zange in ihren Einzelteilen in eine Spülmaschine gegeben werden, wodurch eine hygienische und gründliche Reinigung erreicht wird. Insbesondere wird durch diese Erfindung vermieden, dass schlecht erreichbare Stellen besonders in dem Bereich, wo die beiden Zangenarme miteinander verbunden sind, ungereinigt bleiben. Ohne Zerlegung könnten trotz gründlichen Reinigens in der Spülmaschine nicht restlos vom Schmutz, insbesondere von verderblichen Lebensmittelresten und Bakterien befreit werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der zweite Zangenarm ein Anschlagelement aufweist, über welches die Feder den zweiten Zangenarm vorspannt und der erste und der zweite Zangenarm über einen Stift, der die Gelenkachse bildet, gelenkig verbunden sind. Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass der Stift an einem Zangenarm, vorzugsweise am ersten Zangenarm fix angebracht ist bzw. mit diesem einstückig ausgeführt ist. Dadurch können sich zwischen Stift und Zangenarm keine Schmutzablagerungen bilden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass der zweite Zangenarm eine Führung aufweist über welche dieser derart am Stift geführt ist, dass die Feder den zweiten Zangenarm in der, 3 AT 506 063 B1 vorzugsweise einen Knick aufweisenden Führung in Raststellung hält. Somit halten im zusammengesetzten Zustand die Führung und der Stift die beiden Zangenarme trotz Auseinanderdrückens durch die Feder zusammen. Diese Raststellung ist aber durch Überwindung der Federkraft wieder lösbar, wobei durch Wegdrücken der Feder vom Anschlagelement des zweiten Zangenarms die Zangenarme durch Bewegen des zweiten Zangenarmes entlang der Führung voneinander getrennt werden können.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Zange einen Öffnungsbegrenzer aufweist, wobei der Öffnungsbegrenzer über eine Führung am Stift des ersten Zangenarmes geführt ist und ein Stellung der Zangenarme zueinander bis zu einem bestimmten Maximalöffnungswinkel zulässt. Ein solcher Maximalöffnungswinkel liegt vorzugsweise bei ca. 45°, kann jedoch auch je nach Anwendung wesentlich höher oder niedriger sein. Bevorzugt ist der Öffnungsbegrenzer derart ausgebildet, dass er mindestens zwei Öffnungswinkel der Zangenarme zueinander zulässt. Die Zange kann dabei durch Betätigen des Öffnungsbegrenzers oder durch händisches Auseinanderbewegen der Zangenarme in die gewünschte Öffnungsposition bewegt werden.
Eine Ausführungsvariante sieht dabei vor, dass der Öffnungsbegrenzer als Rutschkupplung ausgeführt ist, welche Zacken aufweist die an mindestens einem Gegenzacken eines Zangenarmes einrastbar sind. Somit kann durch Verstellen des Öffnungsbegrenzers durch unterschiedliches Stellen der Zacken zum Gegenzacken der Maximalöffnungswinkel der Zangenarme zueinander geregelt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Feder als gebogene, eine hohe Eigensteifigkeit aufweisende, einstückige und im Wesentlichen entlang eines Zangenarmes geführte, gestreckte, aus Stahl bestehende Bogenfeder ausgeführt ist. Diese Ausführung der Feder im Wesentlichen entlang eines Zangenarmes dient vor allem dazu, dass - im Gegensatz zum Stand der Technik - die Feder nicht direkt im Gelenkbereich der Zange angeordnet ist, wodurch einer starken Verschmutzung und schlechter Erreichbarkeit der Feder vorgebeugt wird. Auch ist das Reinigen von langgezogenen Federn leichter als von Spiralfedern. Alternativ zu dieser Bogenfeder kann auch eine Blattfeder oder Ähnliches verwendet werden. Wesentlich bei der Feder ist, dass diese einerseits mit einem Zangenarm wieder trennbar verbunden bzw. eingespannt ist und mit dem jeweils anderen Zangenarm in Anschlag steht bzw. diesen vorspannt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Feder vorzugsweise über einen Kunststoffknopf am Anschlagelement eines Zangenarmes anliegt. Der andere eigentlich federnde Bereich der Feder ist dabei am anderen Zangenarm lösbar eingespannt. Bei Betätigen der Zangenarme durch händisches Drücken wird die Feder über das Anschlagelement eines Zangenarmes gegen die Eigensteifigkeit verformt. Wenn die Betätigung wieder gelöst wird, bewegt die Feder die Zangenarme über das Anschlagelement wieder in einen durch den Öffnungsbegrenzer festgelegten Öffnungswinkel. Die Feder muss keinen Kunststoffknopf aufweisen, sondern kann derart geformt sein, dass sie eine Haltenase aufweist, um mit diesem Bereich am Anschlagelement anzuliegen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Zange in ersten Zangenarm, zweiten Zangenarm, Feder und Öffnungsbegrenzer zerlegbar ist. Für die Zerlegung der Zange ist es vorteilhaft, wenn die Zange nur aus einer Offenstellung zerlegbar ist, da nur bei einer solchen Stellung die Betätigung des Kunststoffknopfes möglich ist. Bevorzugt ist generell vorgesehen, dass die Zange drei Öffnungswinkel (a, ß und γ) aufweist, wobei α den Maximalöffnungswinkel, ß den Schließwinkel und γ einen dazwischen liegenden Öffnungswinkel beschreibt. Dabei beträgt ß vorzugsweise maximal 5°, α vorzugsweise maximal 45° und γ vorzugsweise zwischen 10 und 20°. Alternativ können noch mehr einstellbare Öffnungswinkel vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbe- 4 AT 506 063 B1
Schreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 Fig. 2, 3 und 4 Fig. 5 Fig. 6 Fig. 7 Fig. 8 und 9 und Fig. 10 eine Ansicht der zusammengesetzten Zange, das Anbringen des Öffnungsbegrenzers am ersten Zangenarm, das Einführen der Feder in den ersten Zangenarm, das Anbringen des zweiten Zangenarmes, eine teilweise offene Ansicht des Zangenmechanismus, teilweise offene Ansichten des Zangenmechanismus mit Rutschkupplung eine Ansicht der geschlossenen Zange.
In der folgenden Figurenbeschreibung werden Zangenarm 1 und Zangenarm 2 immer eindeutig voneinander unterschieden, wobei es für den Erfindungsgedanken unerheblich ist, an welchem Zangenarm die Einzelteile des Zangenmechanismus jeweils anliegenbzw. angebracht sind. Die Unterscheidung im Zangenarm 1 und Zangenarm 2 dient vor allem der besseren Anschaulichkeit und Vereinfachung der Beschreibung.
Fig. 1 zeigt die Zange 10 mit dem Zangenarm 1, dem Zangenarm 2, die gelenkig miteinander verbunden sind, und der Feder 3, die aus Kunststoffknopf 3a und gebogenem Bereich 3b besteht. Im Gelenkbereich ist dabei der Verstellgriff 4a des Öffnungsbegrenzers 4 zu erkennen, wobei der Öffnungsbegrenzer 4 die Zange 10 im Maximalöffnungswinkel a, der im Konkreten 28° betragen kann, hält. Die Greifenden 11 der Zangenarme 1 und 2 können in ihrer Form an den gewünschten Gebrauch angepasst sein. Eine Austauschbarkeit dieser Greifenden 11 kann auch vorgesehen sein.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen das Verbinden des Öffnungsbegrenzers 4 mit dem Zangenarm 1. Der Öffnungsbegrenzer 4 weist dabei eine Führung 8 auf, welche bei Anbringen den Stift 6 des Zangenarmes 1 teilweise umschließt.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Zangenarmes 1 mit dem bereits eingebrachten Öffnungsbegrenzer 4, der in Maximalöffnungsstellung steht. Der Zangenarm 1 weist zwei Einspannöffnungen 1a auf, in welche die Einspannzacken 3c der Feder 3 einspannbar bzw. einsteckbar sind. Diese Einspannzacken 3c sind Teil des gebogenen Bereiches 3b der Feder 3, wobei der gebogene Bereich 3b vom Kunststoffkopf 3a der Feder 3 ausgeht und in diesem endet.
In Fig. 6 ist nun die Feder 3 im in den Zangenarm 1 eingesetzten Zustand abgebildet, wobei die Einspannzacken 3c in die Einspannöffnungen 1a eingeführt sind. Die Verbindung wird einfach dadurch erreicht, dass die Feder 3 entlang des keilförmig ausgebildeten Zangenarms bis zu den Einspannöffnungen 1a geführt wird bzw. gleitet. Durch die keilförmige Ausführung wird die Feder 3 und insbesondere die Einspannzacken 3c seitlich gestaucht bzw. zusammengedrückt, wodurch sich diese bei Erreichen der Einspannöffnungen 1a in diesen einspannen. Der Öffnungsbegrenzer 4 ist derart ausgebildet, dass zwischen Öffnungsbegrenzer 4 und Zangenarm 1 noch der Zangenarm 2 mit dem Stift 6 in Verbindung gebracht werden kann. Der Zangenarm 2 wird dabei über die beidseitige Führung 7, die einen Knick 7a aufweist mit dem Stift 6 in Anschlag gebracht. Der Zangenarm 2 weist weiters ein in Richtung Feder 3 weisendes Anschlagelement 5 auf. Vor dem Zusammensetzen weist die Feder 3 eine stärkere Biegung auf (nicht dargestellt), sodass die Feder 3 bereits am Zangenarm 2 anliegt. Je näher der Zangenarm 2 in Richtung zusammengesetzter Position geführt wird, desto größer wird die Streckung der Feder 3. Wenn dann der Zangenarm 2 die zusammengesetzte Position erreicht, springt das Anschlagelement 5 über die Haltenase 3d der Feder 3 in Anschlagposition. Durch die im Bereich der Haltenase 3d keilförmige Ausführung des Feder 3 bzw. des Kunststoffknopfes 3b wird die Feder 3 am Anschlagelement 5 derart geführt, dass die Feder 3 im zusammengesetzten Zustand nicht von selbst aus dieser Position springen kann.
Claims (15)
- 5 AT 506 063 B1 Fig. 7 zeigt eine teilweise Querschnitts-Ansicht in die komplett zusammengesetzte Zange 10. Hierbei ist ersichtlich, wie der Kunststoff knöpf 3a der Feder 3 den Zangenarm 2 über das Anschlagelement 5 vorspannt. Da der Zangenarm 2 über dessen Führung 7 in Raststellung am Stift 6 gehalten wird, kann sich der Zangenarm 2 nur bis zu der durch den Öffnungsbegrenzer 4 vorgegebenen Maximalöffnungswinkel bewegen. Somit wird durch Betätigen des Zangenarmes 2 eine Kippbewegung des Zangenarmes 2 um den Stift 6 durchgeführt, wobei einerseits die Feder 3 mit dessen Kunststoffknopf 3a und andererseits der Öffnungsbegrenzer 4 die Bewegungsmöglichkeiten des Zangenarmes 2 beschränkt bzw. in vorgegebenen Winkeln hält. Durch beispielsweise händisches Wegdrücken des Kunststoffknopfes 3a vom Anschlagelement 5 weist der Zangenarm 2 nur mehr die zwei Begrenzungen durch den Stift 6 und den Öffnungsbegrenzer 4 auf, wobei durch Herausführen des Zangenarms 2 entlang der Führung 7 (siehe dazu Fig. 6) der Zangenarm komplett von der übrigen Zange gelöst werden kann. Nach Entfernen des Zangenarmes 2 können auch der Öffnungsbegrenzer 4 und die Feder 3 problemlos vom Zangenarm 1 gelöst werden und somit als Einzelteile gewaschen und gereinigt werden. Der Öffnungsbegrenzer 4 weist im hinteren Bereich den Verstellgriff 4a und die darin vorgesehene Aufhängöffnung 4b auf. Dieser Bereich dient somit einerseits dem Aufhängen der gesamten Zange 10 und andererseits der entsprechenden Einstellung des Maximalöffnungswinkels, der in Fig. 8 näher erläutert ist. Fig. 8 zeigt nun eine teilweise offene Ansicht des Zangenmechanismus von unten; wobei hier an der Unterseite des Öffnungsbegrenzers 4 vier Zacken 9a angeordnet sind, in welche ein Gegenzacken 9b des Zangenarms 1 eingreift. Durch Verstellen des Öffnungsbegrenzers 4 über dessen Verstellgriff 4a um die Gelenkachse des Stiftes 6 können die Zacken 9a zwischen verschiedenen Stellungen gegenüber dem Gegenzacken 9b bewegt bzw. gerutscht werden. In diesem Fall sind zwischen den vier Zacken 9a drei Rillen, die jeweils den Gegenzacken 9b aufnehmen, vorgesehen, wobei jede Rille für einen anderen Öffnungswinkel steht. In dieser Fig. 8 ist dabei der Maximalöffnungswinkel dargestellt. Alternativ - aber nicht dargestellt - können die Zacken 9a auf einer Seite flacher und auf der anderen Seite steiler ausgeführt sein, sodass bei der Schließbewegung der Zangenarme 1 und 2 weniger Widerstand wirkt als beim Öffnen. Die Zange kann weiters alternativ derart ausgeführt sein, dass sie auch ohne solche Zacken 9b und somit bei relativ glatter Oberfläche nur durch Reibung unterschiedlich einstellbare Winkel garantiert, indem im Kontaktbereich zwischen Öffnungsbegrenzer 4 und Zangenarm 1 die Reibung größer ist als die Federkraft der Feder 3. Weiters könnte die Kupplung auch in Form einer Federkupplung ausgeführt sein. In Fig. 9 ist die Zange 10 aus Fig. 8 in einer anderen Perspektive dargestellt. Fig. 10 zeigt die Zange 10 in geschlossener Stellung, also mit Schließwinkel ß. Die hier beschriebene Erfindung zeigt somit eine federbeaufschlagte Zange, dessen wesentliche Eigenschaft die Zerlegbarkeit und gleichzeitig einfache Bedienbarkeit ist. Zusätzliche Eigenschaften der Zange sind die variable Einstellung der Öffnungsweite durch eine Art Kupplung und der einfache Lösemechanismus, um die Zerlegbarkeit der Zange zu gewährleisten. Die Zerlegung ist durch beabsichtigtes Herunterdrücken der Feder bzw. deren Kunststoffknopf möglich, wodurch der Zangenarm entlang der Einführschlitze entnommen werden kann und anschließend die Feder und das Kupplungsteil vom anderen Zangenarm unkompliziert getrennt werden können. Sämtliche Oberflächen der Einzelteile der Zange sind derart gestaltet, dass keine „Schlupfwinkel“ vorhanden sind, um ein einfach zu reinigendes, hygienisches Küchenutensil bereitzustellen, das allen Anforderungen von Privathaushalten bis hin zur Großgastronomie gerecht wird. Patentansprüche: 1. Zange mit einem ersten Zangenarm und einem zweiten Zangenarm, die gelenkig miteinan- 6 AT 506 063 B1 der verbunden sind, wobei mindestens eine Feder vorgesehen ist, welche den ersten und den zweiten Zangenarm bei Nichtbetätigung auseinander drückt, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (3) mit dem ersten Zangenarm (1) lösbar verbunden ist und am zweiten Zangenarm (2) anliegt, sodass die Zangenarme (1, 2) hündisch voneinander lösbar und wieder verbindbar sind.
- 2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zangenarm ein Anschlagelement (5) aufweist, über welches die Feder (3) den zweiten Zangenarm (2) vorspannt.
- 3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Zangenarm (1, 2) über einen Stift (6), der die Gelenkachse bildet, gelenkig verbunden sind.
- 4. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (6) an einem Zangenarm (1, 2), vorzugsweise am ersten Zangenarm (1) fix angebracht ist bzw. mit diesem einstückig ausgeführt ist.
- 5. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zangenarm (2) eine Führung (7) aufweist über welche dieser derart am Stift (6) geführt ist, dass die Feder (3) den zweiten Zangenarm (2) in der, vorzugsweise einen Knick (7a) aufweisenden Führung (7) in Raststellung hält.
- 6. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststellung durch Überwindung der Federkraft wieder lösbar ist.
- 7. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch hündisches Lösen bzw. Wegdrücken der Feder (3) vom Anschlagelement (5) des zweiten Zangenarms (2) die Zangenarme (1,2) durch Bewegen des zweiten Zangenarmes (2) entlang der Führung (7) voneinander lösbar sind.
- 8. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange (10) einen Öffnungsbegrenzer (4) aufweist.
- 9. Zange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsbegrenzer (4) über eine Führung (8) am Stift (6) des ersten Zangenarmes (1) geführt ist und ein Stellung der Zangenarme (1, 2) zueinander bis zu einem bestimmten Maximalöffnungswinkel (a) zulässt.
- 10. Zange nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsbegrenzer {4) mindestens zwei Öffnungswinkel (a, ß) der Zangenarme (1, 2) zueinander zulässt.
- 11. Zange nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsbegrenzer (4) als Rutschkupplung ausgeführt ist, welche Zacken (9a) aufweist die an mindestens einem Gegenzacken (9b) eines Zangenarmes (1, 2) einrastbar sind.
- 12. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (3) als gebogene, eine hohe Eigensteifigkeit aufweisende, einstückige und im Wesentlichen entlang eines Zangenarmes (1,2) geführte, gestreckte, aus Stahl bestehende Bogenfeder ausgeführt ist.
- 13. Zange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (3) vorzugsweise über einen Kunststoffknopf (3a) am Anschlagelement (5) eines Zangenarmes (1, 2) anliegt und der gebogene Bereich (3b) der Feder (3) an einem Zangenarm (1, 2) lösbar eingespannt ist, wobei bei Betätigen der Zangenarme (1, 2) durch zueinander Drücken die Feder (3) über das Anschlagelement (5) gegen die Eigensteifigkeit verformt wird und bei Nichtbetäti- 7 AT 506 063 B1 gung der Zangenarme (1, 2) die Feder (3) die Zangenarme (1, 2) über das Anschlagelement (5) wieder in den durch den Öffnungsbegrenzer (4) festgelegten Öffnungswinkel (α, ß) zueinander bewegt.
- 14. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange (10) in ersten Zangenarm (1), zweiten Zangenarm (2), Feder (3) und Öffnungsbegrenzer (4) zerlegbar ist.
- 15. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange (10) aus jeder Stellung des Öffnungswinkels (α, ß, γ), vorzugsweise nur aus geöffneter Stellung der Öffnungswinkel (α, γ) zerlegbar ist. Hiezu 10 Blatt Zeichnungen
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