DE102010007514B4 - Einhändig bedienbarer Portionsspender für Flüssigkeiten - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsspender, insbesondere für Seife, Shampoo oder dergleichen Flüssigkeiten, mit einer Halterung zum Befestigen des Spenders an einem festen Objekt, mit einem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit, mit einem auf eine Öffnung des Vorratsbehälter aufgesetzten Dosierkopf, durch den Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter portionsweise abgegeben werden kann und der eine im Wesentlichen hutförmige Ventilkappe aus elastischem Material aufweist, in dem ein Ventil angeordnet ist, das durch externen, zweiseitigen Druck auf die Kappe öffenbar ist, indem ein Ventilstößel aus einem Dichtsitz in der Kappe herausbewegt wird, wobei das Ventil derart ausgebildet ist, dass der Ventilstößel an seinem dem Auslassventil gegenüberliegenden Ende ein weiteres Ventil aufweist, das bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter nach außen hin abschließt.
- Ein solcher Flüssigkeitsspender ist beispielsweise aus der
DE 10 2008 046 868 A1 bekannt. Um die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter zu entnehmen muss die Ventilkappe zweiseitig, vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten, mit Druck beaufschlagt werden. Dies kann beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger einer Hand erfolgen. Durch den Druck wird das Auslassventil geöffnet, so dass die Flüssigkeit austritt. Gleichzeitig wird durch den Druck ein weiteres, inneres Ventil geschlossen, wodurch verhindert wird, dass weitere Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter ausströmt. Das heißt es wird jeweils nur die Flüssigkeit abgegeben, die sich innerhalb der Ventilkappe befindet. Dabei ist es egal wie fest oder wie lange der Druck aufrecht erhalten wird. - Das Entnehmen von Flüssigkeit erfordert dabei beide Hände, wobei mit einer Hand der zweiseitige Druck ausgeübt wird und mit der anderen Hand die austretende Flüssigkeit aufgefangen wird.
- Die nachveröffentlichte
DE 10 2008 046 868 A1 beschreibt einen Dosierspender für Flüssigkeiten, Haarshampoo und dergleichen, bei welchem ein Auslassventil mit allen seinen Elementen in einem hutförmigen, einstückig ausgebildeten Verschlussteil aus elastischem Material untergebracht ist, der mit einem Befestigungsteil ausgebildet ist, der mit den Befestigungsteilen eines Vorratsbehälters zusammenwirkt oder zu diesen passt, wobei ein Ventilstößel an seinem dem Auslassventil gegenüberliegen Ende mit einem weiteren Ventil ausgebildet ist, dass bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter nach außen hin abschließt. - Aus der
DE 10 2005 022 037 A1 ist ein wiederbefüllbares Behältnis mit Schlitzventil bekannt, bei welchem an einem Behälterboden eine elastische Tülle mit selbstschließendem, stößellosen Schlitzventil als Auslauf ausgebildet ist, wobei das Ventil durch Verformung der Tülle öffnet und im entspannten Zustand schließt. - Aufgabe der Erfindung ist es einen Flüssigkeitsspender der vorgenannten Art zu schaffen, der eine einhändige Bedienung ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Spender mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Halterung einen Konterarm aufweist, der so angeordnet ist, dass bei einer einseitigen, dem Konterarm entgegen gerichteten externen Druckbeaufschlagung der Ventilkappe oder des Vorratsbehälters der Konterarm eine zweite externe Kraft auf die Ventilkappe ausübt und das Ventil zur Abgabe der Flüssigkeit geöffnet wird.
- Dadurch kann die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter einhändig entnommen werden. Dazu wird beispielsweise eine Hand mit der Handfläche nach oben unter die Ventilöffnung gehalten. Mit dem Daumenballen oder Daumen der gleichen Hand kann ein einseitiger Druck auf die Ventilkappe ausgeübt werden. Durch den Druck in Richtung Konterarm wird durch den Konterarm eine entgegen gerichtete Kraft auf die Ventilkappe ausgeübt. Somit entsteht durch Daumenballen und Konterarm eine zweiseitige Kraft, die zur Öffnung des Ventils führt.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Ventilsystem vollständig in der Ventilkappe angeordnet ist. Die Form und das Material der Flasche sind daher völlig frei wählbar. Die Flasche ist zweckmäßigerweise aus Kunststoff, sie kann aber beispielsweise auch aus Glas, Porzellan oder Metall bestehen.
- Damit der Hub, der beispielsweise mit dem Daumen ausgeführt wird, nicht zu groß ist, ist es vorteilhaft, wenn in Ruhestellung zwischen Ventilkappe und Konterarm nur ein geringer Abstand besteht. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn der Konterarm in Ruhestellung an der Ventilkappe anliegt.
- In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist der Dosierkopf eine Verschlusskappe auf, die formschlüssig auf die Öffnung des Vorratsbehälters aufsetzbar oder aufgesetzt ist und die Ventilkappe innerhalb der Verschlusskappe angeordnet ist.
- Zur externen Druckbeaufschlagung der Ventilkappe ist es zweckmäßig, wenn die Verschlusskappe wenigstens zwei gegenüberliegende Ausnehmungen aufweist, durch die die Ventilkappe einerseits durch den Konterarm und andererseits manuell druckbeaufschlagbar ist.
- Die Ventilkappe hat vorzugsweise zwei abgeflachte Seiten und die Ausnehmungen der Verschlusskappe sind an diesen Seiten angeordnet. Das Ventilsystem innerhalb der Ventilkappe ist so ausgerichtet, dass die Seitenarme zur Druckbeaufschlagung an diesen abgeflachten Seiten zumindest teilweise anliegen.
- Damit bei Druckbeaufschlagung der Flasche eine zweiseitige Kraft aufgebaut werden kann isst es zweckmäßig wenn zumindest die dem Konterarm gegenüberliegende Außenwand der Ventilkappe an der angrenzenden Innenwand der Verschlusskappe anliegt.
- Eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das zweite Ventil durch eine Ventilscheibe gebildet ist, die innerhalb der Verschlusskappe auf der Ventilkappe aufliegt.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspender, -
2 eine Schrägansicht des Wandhalters mit dem Konterarm, -
3 eine Schrägansicht des Verschlussdeckels der Wandhalterung, -
4 eine Schrägansicht der Verschlusskappe mit der Daumenöffnung, -
5 eine Schrägansicht der Verschlusskappe mit der Konterarm-Öffnung, -
6 eine Schrägansicht der Ventilkappe, -
7 eine Schrägansicht des Ventilsystems, -
8 eine Schrägansicht des Halterings und -
9 eine Seitenansicht der Dichtscheibe. - Die
1 zeigt einen im Ganzen mit1 bezeichneten erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspender. Der Spender1 weist im Wesentlichen eine Halterung2 , einen Vorratsbehälter3 und einen Dosierkopf4 auf, die jeweils im Folgenden ausführlich erläutert werden. - Die Halterung hat ein Unterteil
5 (2 ), das beispielsweise an einer Wand (nicht gezeigt) oder einem anderen stabilen Objekt befestigbar ist. Dazu weist das Unterteil5 zwei Befestigungslöcher6 auf, durch die beispielsweise Schrauben geführt werden können. Weiterhin hat das Unterteil5 eine Aufnahmeöffnung7 , in die ein Haltering8 einsetzbar oder eingesetzt ist. Der Haltering8 (8 ) weist dazu ein Klemmelement9 auf, das in die Aufnahmeöffnung7 einrastet und dort fest verankert ist. - Das Unterteil
5 weist darüber hinaus einen vorstehenden Konterarm10 auf, dessen Funktion weiter unten näher erläutert wird. - Die Halterung
2 hat weiterhin ein Oberteil11 (3 ), das lösbar mit dem Unterteil5 verbunden oder verbindbar ist. Das Oberteil11 hat einen Rastarm12 , der in das Unterteil5 eingreift. Der Rastarm12 und das Unterteil5 haben jeweils komplementäre Rastvorsprünge13 , die ineinander eingreifen, wobei beide Rastvorsprünge13 jeweils eine zum Rastarm12 rechtwinklige Rastfläche aufweisen. Der Rastarm12 verjüngt sich zu seinem Ende hin, so dass beim Einsetzten des Rastarms12 in das Unterteil5 der Rastarm12 an dem Rastvorsprung13 des Unterteils5 entlang gleiten kann. Nach dem Einrasten der beiden Rastvorsprünge13 ist ein herausziehen des Rastarms12 nicht mehr möglich. Das Oberteil11 ist somit fest mit dem Unterteil5 verbunden. - Zum Lösen der Verbindung ist am Unterteil
5 wenigstens eine Werkzeugöffnung15 angeordnet, durch die ein Werkzeug (nicht gezeigt) geführt werden kann, das den Rastarm12 so auslenkt, dass die Rastvorsprünge13 aus dem Eingriff gelangen und das Oberteil11 entfernt werden kann. - Das Oberteil
11 hat weiterhin eine topfförmige Aufnahme16 , die passgenau auf einen in die Halterung2 eingesetzten Vorratsbehälter3 aufsetzbar ist. Dadurch ist der Vorratsbehälter3 sicher und fest gehalten und zusätzlich gegen unbefugtes Entfernen gesichert. - Der Vorratsbehälter
3 hat im Bild unten eine Entnahmeöffnung17 , durch die die Flüssigkeit entnommen werden kann. Die Entnahmeöffnung17 weist einen zylinderförmigen Flansch18 auf, der am Außenumfang eine umlaufende Rastnase19 hat. Auf den Flansch18 ist ein Dosierkopf4 aufsetzbar, der mit der Rastnase19 eine formschlüssige Verbindung bildet. Der Dossierkopf4 hat eine kleinere Querschnittsfläche als der Vorratsbehälter3 , so dass die beiden Teile einen Absatz20 bilden. Ebenso kann der Flansch18 mehrere einzelne Rastnasen oder ein Außengewinde haben, auf das der Dosierkopf4 geschraubt werden kann. - Der Dosierkopf
4 weist eine Verschlusskappe21 (4 und5 ) aus einem starren Material auf. Die Verschlusskappe21 wird auf den Flansch18 des Vorratsbehälters3 gesetzt und hat einen dazu komplementär ausgebildeten, im Wesentlichen zylinderförmigen Flansch22 mit einer umlaufenden Ausnehmung14 . Der Flansch22 ist innerhalb der Verschlusskappe21 angeordnet und weist mehrere Unterbrechungen23 auf, damit die formschlüssige Verbindung zum Vorratsbehälter3 einfacher herstellbar und wieder lösbar ist. - Der Absatz
20 der durch die Flasche3 und die Verschlusskappe21 gebildet wird, liegt auf dem Haltering8 auf. Der Haltering8 hat eine langlochförmige Ring-Öffnung24 , die axial zum Konterarm10 ausgerichtet ist. Die Verschlusskappe21 ist durch den Haltering8 seitlich geführt, wodurch die gesamte Anordnung aus Vorratsbehälter3 und Dosierkopf4 in der Ring-Öffnung24 in Pfeilrichtung25 beweglich ist. - Innerhalb der Verschlusskappe
21 ist eine Ventilkappe26 (6 ) eingesetzt, die aus elastischem Material besteht. Die Ventilkappe26 hat an der Unterseite eine Ventilöffnung27 , durch die die Flüssigkeit abgegeben wird. Im Inneren der Ventilkappe26 ist um die Ventilöffnung27 ein Ventilsitz28 angeordnet. Weiterhin ist in der Ventilkappe26 ein bekanntes Ventilsystem29 angeordnet. In der Mitte des Ventilsystems29 ist ein Ventilstößel30 angeordnet, der in Ruhestellung in dem Ventilsitz28 sitzt und die Ventilöffnung27 verschließt. Der Ventilstößel30 ist einteilig mit geknickten Seitenarmen31 ausgebildet. Die Seitenarme31 liegen teilweise an der Innenwand der Ventilkappe26 an. Durch beidseitigen, externen Druck auf die Ventilkappe26 im Bereich der beiden Seitenarme31 wird der Ventilstößel30 durch die Hebelwirkung der Seitenarme31 nach oben aus dem Ventilsitz28 gehoben und die Ventilöffnung27 geöffnet. - Auf der Ventilkappe
26 ist innerhalb der Verschlusskappe21 eine Dichtscheibe32 mit einer zentralen Öffnung33 angeordnet, durch die die Flüssigkeit aus dem Behälter3 in die Ventilkappe26 strömen kann. Durch den externen Druck wird mit dem Ventilstößel30 eine damit einteilig ausgebildete Ventilplatte34 nach oben bewegt, die die Durchström-Öffnung33 in der Dichtscheibe32 verschließt. Das heißt, dass dann keine Flüssigkeit aus dem Behälter3 in die Ventilkappe26 nachfließen kann. Aus der Ventilöffnung27 wird demnach mit jedem Druck auf die Ventilkappe26 nur soviel Flüssigkeit abgegeben, wie in der Ventilkappe26 zu diesem Zeitpunkt enthalten ist. Und zwar unabhängig von der Stärke und Dauer des Drucks, außer bei sehr kurzer Druckbeaufschlagung. Somit ist eine sparsame, portionsweise Abgabe der Flüssigkeit realisiert. - Zum Einsetzen oder Wechseln einer Flasche
3 in die Halterung2 wird zunächst der Dossierkopf4 auf den Flansch18 des Vorratsbehälters3 aufgesteckt. Danach wird der Behälter3 kopfüber in den Haltering8 gesetzt, wobei der Absatz20 auf dem Haltering8 aufliegt. Schließlich wird das Oberteil11 der Halterung2 auf das Unterteil5 aufgesetzt, wobei die topfförmige Aufnahme16 passgenau eine Einschnürung35 des Behälters3 umschließt. Dabei rasten auch die Rastvorsprünge13 des Rastarms13 und des Unterteils5 ein. Somit ist der Behälter3 bereit zur Benutzung und gegen unbefugtes Entfernen gesichert. - Der Clou der Erfindung ist nun, dass das Ventilsystem
29 auch einhändig bedienbar ist, in dem nur ein einseitiger, externer Druck auf die Ventilkappe26 ausgeübt wird. Dazu weist die Verschlusskappe21 zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen36 und37 auf, so dass die Ventilkappe26 von außen zugänglich ist. Wenn der Vorratsbehälter3 mit dem Dosierkopf4 in der Halterung2 eingebaut ist, ist eine Ausnehmung36 so ausgerichtet, dass der Konterarm10 des Halterungs-Unterteils5 in diese Ausnehmung36 eingreift und an der Ventilkappe26 anliegt. Das anliegende Ende38 des Konterarms ist abgerundet, damit es die elastische Ventilkappe26 nicht beschädigt. - Die gegenüberliegende Ausnehmung
37 ist größer und erlaubt die Ventilkappe26 beispielsweise mit dem Daumen zu drücken. - Das Ventilsystem
29 ist im Inneren der Ventilkappe26 so ausgerichtet, dass jeweils ein Seitenarm31 gegenüber einer Ausnehmung36 oder37 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise hat die Ventilkappe26 zwei Abflachungen39 an denen die Seitenarme31 zumindest teilweise anliegen. - Um Flüssigkeit zu entnehmen kann nun eine Handfläche unter die Ventilöffnung
27 gehalten werden, wobei mit dem Daumen der gleichen Hand die Ventilkappe26 gedrückt werden kann. Dadurch wird die Ventilkappe26 gegen den Konterarm10 gedrückt, der die zur Öffnung des Ventils27 benötigte Gegenkraft auf den zweiten Seitenarm31 ausübt. Durch diesen einfachen Trick kann das bekannte Ventilsystem nun einhändig bedient werden. - Alternativ kann das Ventilsystem
29 aber auch durch einseitigen Druck auf den Vorratsbehälter3 bedient werden. Dadurch wird der Behälter3 in Richtung Halterung2 druckbeaufschlagt. Da der Behälter3 mit dem Dosierkopf4 innerhalb des Halterings8 in dieser Richtung beweglich gelagert ist, wird die Ventilkappe gegen den Konterarm gedrückt, wodurch eine Kraft auf einen Seitenarm31 erzeugt wird. Durch diese Kraft wird das Ventilsystem29 auf der gegenüberliegenden Seite gegen die Innenwand der starren Verschlusskappe21 gedrückt, wodurch eine Kraft auf den anderen Seitenarm31 ausgeübt wird. - Verschlusskappe
21 und Konterarm10 bilden so die zweiseitige Kraft, die zum Öffnen des Ventils27 notwendig ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich den Spender mit dem Ellenbogen des anderen Arms zu bedienen, so dass überhaupt kein Handkontakt zu dem Flüssigkeitsspender1 notwendig ist. - Unabhängig von der Druckbeaufschlagung kann der zum Öffnen des Ventilsystems
29 benötigte Hub verringert werden, wenn zumindest die dem Konterarm10 im Wesentlichen gegenüberliegende Außenwand40 der Ventilkappe26 an der angrenzenden Innenwand der Verschlusskappe21 anliegt. - Dadurch dass die gesamte Mechanik in der Verschlusskappe
21 untergebracht ist, spielt die Form und das Material der Flasche3 keine Rolle mehr. Somit könnte auch eine formschöne Flasche3 aus Glas oder Porzellan verwendet werden, die einfach nachfüllbar ist. Der komplette Dosierkopf ist als Einwegkopf oder mehrfach wiederverwendbar durch die Rastverbindung am Flansch schnell wechselbar.
Claims (5)
- Flüssigkeitsspender, insbesondere für Seife, Shampoo oder dergleichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter (
3 ) für eine Flüssigkeit, mit einer Halterung (2 ) zum Befestigen des Spenders (1 ) an einem festen Objekt und zur Aufnahme des Vorratsbehälters (3 ) sowie mit einem auf eine Öffnung (17 ) des Vorratsbehälters (3 ) aufgesetzten Dosierkopf (4 ), durch den Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter (3 ) portionsweise abgegeben werden kann und der eine im Wesentlichen hutförmige Ventilkappe (26 ) aus elastischem Material aufweist, in dem ein Ventilsystem (29 ) angeordnet ist, dessen Dosierventil (27 ) durch externen, zweiseitigen Druck auf die Ventilkappe (26 ) öffenbar ist, indem ein Ventilstößel (30 ) aus einem Ventilsitz (28 ) in der Ventilkappe (26 ) herausbewegt wird, wobei das Ventilsystem (29 ) derart ausgebildet ist, dass der Ventilstößel (30 ) an seinem dem Auslassventil (27 ) gegenüberliegenden Ende ein weiteres Ventil (34 ) aufweist, das bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter (3 ) nach außen hin abschließt, und wobei die Halterung (2 ) einen Konterarm (10 ) aufweist, der so angeordnet ist, dass bei einer einseitigen, dem Konterarm (10 ) entgegen gerichteten externen Druckbeaufschlagung der Ventilkappe (26 ) oder des Vorratsbehälters (3 ) der Konterarm (10 ) eine externe Kraft auf die Ventilkappe (26 ) ausübt, wodurch das Ventil (27 ) zur Abgabe der Flüssigkeit geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Ventil (34 ), das bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter (3 ) nach außen hin abschließt, sich an dem dem Auslassventil (27 ) gegenüberliegenden Ende des Ventilstößels (30 ) befindet, dass der Dosierkopf (4 ) eine Verschlusskappe (21 ) aufweist, die formschlüssig auf die Öffnung (17 ) des Vorratsbehälters (3 ) aufsetzbar oder aufgesetzt ist, dass innerhalb der Verschlusskappe (21 ) die Ventilkappe (26 ) angeordnet ist und dass die Verschlusskappe (21 ) wenigstens zwei gegenüberliegende Ausnehmungen (36 ,37 ) aufweist, durch die die Ventilkappe (26 ) einerseits durch den Konterarm (10 ) und andererseits manuell druckbeaufschlagbar ist. - Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Konterarm (
10 ) in Ruhestellung an der Ventilkappe (26 ) anliegt. - Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkappe (
26 ) zwei Abflachungen (39 ) aufweist und die Ausnehmungen (36 ,37 ) der Verschlusskappe (21 ) an diesen Abflachungen (39 ) angeordnet sind. - Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die dem Konterarm (
10 ) im Wesentlichen gegenüberliegende Außenwand (40 ) der Ventilkappe (26 ) an der angrenzenden Innenwand der Verschlusskappe (21 ) anliegt. - Flüssigkeitsspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil durch eine Dichtscheibe (
32 ) gebildet ist, die innerhalb der Verschlusskappe (21 ) auf der Ventilkappe (26 ) aufliegt.
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Date | Code | Title | Description |
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R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENT- UND RECHTSANWAELTE MAUCHER BOERJES JEN, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CSD GMBH COSMETIC SYSTEMS DEVELOPMENT & DISTRI, DE Free format text: FORMER OWNER: CSD COSMETIC-SYSTEMS DEVELOPMENT UG ( HAFTUNGSBESCHRAENKT ), 22089 HAMBURG, DE Effective date: 20130906 Owner name: CSD GMBH COSMETIC SYSTEMS DEVELOPMENT & DISTRI, DE Free format text: FORMER OWNER: COSMETIC SYSTEMS UGMBH, 20097 HAMBURG, DE Effective date: 20110221 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENT- UND RECHTSANWAELTE MAUCHER BOERJES JEN, DE Effective date: 20130906 Representative=s name: MAUCHER JENKINS, DE Effective date: 20130906 Representative=s name: MAUCHER JENKINS PATENTANWAELTE & RECHTSANWAELT, DE Effective date: 20130906 |
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R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20140215 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |