DE102010005974A1 - Einstellspindel für eine Leitertraverse mit Schnelleinstellung - Google Patents

Einstellspindel für eine Leitertraverse mit Schnelleinstellung Download PDF

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    • F16B37/0864Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts with the threaded portions of the nut engaging the thread of the bolt by pressing or rotating an external retaining member such as a cap, a nut, a ring or a sleeve

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Abstract

Beschrieben wird eine Einstellspindel für die Höheneinstellung einer Leitertraverse an einer Leiter oder einem Arbeitsgerüst bestehend aus einer Handkurbel, die drehfest mit dem einen Ende eines Spindelkörpers verbunden ist, der eine mit der Leitertraverse verbundene Aufnahmebüchse mit einer darin angeordneten Spindelmutter durchgreift, wobei am anderen Ende des Spindelkörpers ein Stützfuß angeordnet ist, der auf einer Auflagefläche aufsitzt, wobei die Einstellspindel in der Abwärtsrichtung eine Schnelleinstellung des Spindelkörpers mit Überwindung des Gewindeeingriffs an der Spindelmutter vorsieht und dass in der Aufwärtsrichtung nur ein durch Betätigung der Handkurbel möglicher Gewindeeingriff des Spindelkörpers mit der Gewindemutter gegeben ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellspindel für eine Leitertraverse mit Schnelleinstellung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Einstellspindeln für die Höheneinstellung von Leitern und Arbeitsgerüste sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt geworden. Es ist bekannt, die Einstellspindel mit einem Gewindegänge aufweisenden Spindelkörper auszubilden, an dessen oberen, freien Ende einer Handkurbel angeordnet ist. Diese ist drehfest mit dem Spindelkörper verbunden. Der Spindelkörper durchgreift eine Spindelmutter, die ihrerseits in einer Aufnahmebüchse im Bereich der Leitertraverse befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende stützt sich der Spindelkörper mit einem Stützfuß an der Aufstellfläche ab. Durch Drehen der Handkurbel wird somit der Spindelkörper, der sich in Gewindeeingriff mit der Spindelmutter befindet, in Längsrichtung verschoben, so dass damit die Neigung der Leitertraverse in Bezug zur Aufstellebene stufenlos einstellbar ist.
  • Eine solche Einstell-Technik hat sich in großem Umfang gewährt und i. d. R. sind an der Leitertraverse 2 im Abstand voneinander angeordnete Einstellspindeln angeordnet, um sowohl die Höheneinstellung an der einen als auch an der anderen Seite der Leitertraverse vornehmen zu können.
  • Es ist jedoch erwünscht, dass bei großen einzustellenden Höhenunterschieden die Einstellung möglichst rasch erfolgt. Andernfalls müssten 10 oder 20 Kurbelumdrehungen an der Handkurbel erfolgen, um einen entsprechenden Ausgleich von Höhenunterschieden zu erreichen.
  • Der Erfindung deshalb die Aufgabe zu Grunde eine Einstellspindel für die Leitertraverse einer Leiter so weiterzubilden, dass mindestens in der einen Richtung eine schnelle Einstellung gegeben ist und auch große Höhenunterschiede mit einer nur geringfügigen Betätigung der Handkurbel ausgeglichen werden können.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die Einstellspindel nun eine schnelle Einstellung vorsieht, die ohne Drehung der Handkurbel auskommt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in der abwärts gerichteten Bewegung lediglich ein Schlag oder ein Stoß auf die Handkurbel genügt, und der Spindelkörper damit außer Eingriff mit der Spindelmutter kommt und sozusagen durch die Aufnahmebüchse hindurch in Längsrichtung frei verschiebbar unter Überwindung seines Rasteingriffes mit der Spindelmutter verschoben werden kann.
  • Damit wird erfindungsgemäß ein Rasteingriff des Spindelkörpers mit der Spindelmutter vorgesehen, der in der abwärts gerichteten Einstellbewegung des Spindelkörpers aufgehoben wird, so dass der Spindelkörper frei durch die mit der Leitertraverse verbundenen Aufnahmebüchse hindurch verschoben werden kann.
  • Wichtig ist, dass die Aufhebung des Rasteingriffs und die Möglichkeit der Schnelleinstellung nur in der abwärts gerichteten Bewegung des Spindelkörpers durch die Aufnahmebüchse möglich ist. Soll hingegen eine aufwärts gerichtete Bewegung des Spindelkörpers durch die Aufnahmebüchse stattfinden, ist dies nur durch Betätigung der Handkurbel möglich. Damit wirkt der Rasteingriff nur in der einen Richtung, während in der anderen Richtung stets ein Kurbeln an der Handkurbel notwendig ist.
  • Als Beispiel kann angegeben werden, dass wenn die Leitertraverse mit ihrer linken Fußseite und der dort angeordneten Einstellspindel über einem Loch zu stehen kommt und die rechte Seite der Leitertraverse mit der dort angeordneten weiteren Einstellspindel sich auf ebenem Boden befindet, dass dann eine besonders schnelle Einstellung dadurch gegeben ist, dass einfach ein Schlag auf die Handkurbel der linken Einstellspindel gegeben wird, die sich über dem Loch befindet. Damit wird der Spindelkörper ohne Drehung der Handkurbel unter Aufhebung des Rasteingriffes mit der Spindelmutter in der Aufnahmebüchse nach unten verschoben und der Stützfuß, der am freien unteren Ende des Spindelkörpers angeordnet ist, wird dadurch besonders einfach und schnell auf den Grund des Loches aufgesetzt.
  • Soll ein Ausgleich in der entgegen gesetzten Richtung stattfinden, soll aus Sicherungsgründen die Handkurbel betätigt werden. Die Aufhebung eines Rasteingriffes in dieser Betätigungsrichtung ist nicht vorgesehen.
  • Mit dem Gegenstand der DE 44 15 217 A1 ist eine rastende, federbelastete Spindelmutter bekannt geworden, bei der der Spindelkörper ebenfalls in Längsrichtung verschiebbar unter Aufhebung des Rasteingriffes durch die Spindelmutter hindurch geschlagen werden kann.
  • Die Spindelmutter ist dort radial gegen eine Federkraft aufweitbar am Außenumfang des Spindelkörpers angelegt und die Gewindegänge am Innenumfang der Spindelmutter greifen in die zugeordneten Gewindegänge am Außenumfang des Spindelkörpers ein. Die genannte Druckschrift beschreibt ein Ausrasten der Spindelmutter dadurch, dass ein federbelastet Schenkel eines Schwenkgliedes den Gewindeeingriff der Spindelmutter mit dem Gewindegängen des Spindelkörpers vorsieht. In bestimmten Fällen kann somit das federbelastete Schwenkglied entgegen der Kraft einer Feder verschwenkt werden, wodurch die Spindelmutter außer Eingriff mit dem Spindelkörper kommt. Eine solche Konstruktion ist jedoch nicht zur Übertragung hoher stützt Lasten geeignet, wie sie bei Leitern und Arbeitsgerüst in vorkommen. Die genannte Druckschrift beschreibt vielmehr die Anwendung an einem Zirkel, der als leichtes Zeicheninstrument keine großen Stützlasten übertragen muss.
  • Nachteil dieser bekannten Konstruktion ist ferner, dass die Spindelmutter ein einheitliches, sich über den gesamten Außenumfang des Spindelkörpers erstreckendes buchsenartiges Teil ist. Es muss aus, Festigkeitsgründen aus einem Metallmaterial bestehen.
  • Weiterer Nachteil ist, dass die Verschiebung des Spindelkörpers unter Aufhebung des Rasteingriffes in beiden Richtungen erfolgen kann, was aus Sicherheitsgründen bei der Höheneinstellung von Traversen für Leitern nicht erwünscht ist.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die vorsieht, dass eine Einstellspindel für eine Leitertraverse nur in der einen Richtung den Rasteingriff des Spindelkörpers mit der Spindelmutter aufhebt, während dies in der anderen Einstellrichtung nicht gestattet ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Spindelmutter aus mindestens 2 Mutternsegmenten besteht, die aus identischen Teilen gebildet sind und die sich gegenseitig ergänzen, sodass sie den buchsenartigen Körper der Spindelmutter ausbilden. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann es auch vorgesehen sein, dass statt der 2 vorhandenen Mutternsegmente nunmehr 3 solcher Mutternsegmente vorhanden sind.
  • Wichtig ist, dass die Mutternsegmente in einer Konusaufnahme einer Aufnahmebüchse axial federbelastet verschiebbar angeordnet sind, wobei sich die Konusaufnahme nach unten hin konisch erweitert. Wenn von oben ein Schlag auf die Handkurbel in Richtung nach unten gegeben wird, werden somit die Mutternsegmente entgegen einer Federkraft in der Konusaufnahme axial nach unten verschoben und weiten sich gleichzeitig radial auf, so dass sie außer Gewindeeingriff mit dem Spindelkörper kommen und dieser kann frei nach unten durch die Aufnahmebüchse hindurch verschoben werden.
  • In der umgekehrten Richtung soll jedoch der Rasteingriff der Mutternsegmente mit dem Spindelkörper nicht aufgehoben werden können, weil ansonsten eine Last oder ein Stoss von der Leiter auf die Leitertraverse zu einer ungewollten Verstellung der Einstellspindel führen würde.
  • Dies wird durch die Ausbildung der Konusaufnahme mit einer sich konisch nach unten öffnenden Erweiterung vermieden. Kommt es zu einem von unten nach oben gerichteten Schlag oder einer entsprechenden Belastung (Stützlast), werden die Mutternsegmente unter der Kraft der jeweils zugeordneten Druckfeder nach oben in der Konusaufnahme verschoben und legen sich umso fester mit ihrem Innenumfang an dem Außenumfang des Spindelkörpers an, je größer die Last von unten ist. Es kommt also zu einem sich selbst verfestigenden Gewindeeingriff, wenn eine entsprechende Last von unten nach oben wirkt.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiele ist näher beschrieben. Hierbei ergeben sich aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung. Alle beschriebenen Merkmale sollen für sich allein genommen oder in Kombination untereinander Schutz genießen.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisierte Übersichtszeichnung einer Leitertraverse mit zwei Einstellspindeln zur Höheneinstellung einer Bockleiter
  • 2: schematisiert eine Leitertraverse mit zwei Einstellspindeln zum Höhenausgleich
  • 3: perspektivische Ansicht eine Einstellspindel im ausgebauten Zustand
  • 4: eine Einstellspindel teilweise im Schnitt
  • 5: die Einstellspindel nach 4 mit Darstellung weiterer Einzelheiten
  • 6 die Vorderansicht des linken Mutternsegmentes
  • 7: die Seitenansicht des linken Mutternsegmentes
  • 8: die Unteransicht des Mutternsegmentes nach 7
  • 9: die Außenansicht des Mutternsegmentes
  • 10: die Draufsicht auf das Mutternsegment
  • 11: die perspektivische Innenansicht des Mutternsegmentes
  • 12: die perspektivische Außenansicht des Mutternsegmentes
  • Die 1 zeigt eine Bockleiter bestehend aus 2 Leiterteilen 1, 2, die in ihrem oberen Bereich über jeweils ein Schwenkgelenk 3 schwenkbaren miteinander verbunden sind. Es soll die Neigung der Bockleiter in Bezug zu einer unebenen Aufstellfläche eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist mindestens eines der Leiterteile 1, 2 an der Fußseite mit einer Traverse 4 verbunden, deren Längsachse sich senkrecht zur Längsachse der Holme des Leiterteils 1, 2 erstreckt.
  • An jedem Ende der Traverse ist jeweils eine Einstellspindel 5 angeordnet. Sie besteht aus einer Handkurbel 7, die drehfest mit einem Spindelkörper 9 verbunden ist, der im Gewindeeingriff mit einer Aufnahmebüchse 12 ist, die in der Traverse 4 befestigt ist. Das freie untere Ende des Spindelkörpers 9 ist über ein Kugelgelenk 8 in einem Stützfuß 6 abgestützt.
  • Mit Betätigung der Handkurbel 7 kann somit durch Drehung des Spindelkörpers 9 in der mit der Traverse 4 befestigten Aufnahmebüchse 12 die Neigung der Leiter zu Aufstellfläche eingestellt werden.
  • Die 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Leitertraverse 4 mit zwei zum Höhenausgleich getrennt einstellbaren Einstellspindeln 5. Aus zeichnerischen Gründen ist nicht gezeigt, dass sich der jeweilige Spindelkörper 9 mit durchgehend gleichem Durchmesser durch die in der Traverse befestigte Aufnahmebüchse 12 erstreckt. Die Zeichnung soll nur die Befestigung der Aufnahmebüchse 12 in einer zugeordneten Aufnahmeöffnung 13 am freiem äußeren Ende der Traverse 4 zeigen. Es ist erkennbar, dass bei großen, auszugleichenden Höhenunterschieden zwischen der rechten und der linken Einstellspindel nunmehr ein Schlag von oben auf die rechte Einstellspindel 5 genügt, um den Spindelkörper – unter Aufhebung der Rastung mit der in der Aufnahmebüchse 12 angeordneten Spindelmutter – durch die Aufnahmebüchse hindurch zu schlagen, ohne hierbei die Handkurbel 7 betätigen zu müssen.
  • Wird beispielsweise die Handkurbel 7 in Pfeilrichtung 11 nach links ist verdreht, kommt es zu einer Verschiebung des Stützfuß des 6 in Pfeilrichtung 10 nach unten. Wird hingegen die Handkurbel 7 in Gegenrichtung zur Drehrichtung 11 gedreht, kommt es zu einer entgegengesetzten Einstellbewegung (entgegen der Pfeilrichtung 10). Insoweit handelt es sich um eine übliche Einstellung der Einstellspindel 5 in beiden Einstellrichtung.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass eine schnelle Einstellung der Einstellspindel 5 dadurch gegeben ist, indem bei festgehaltener Traverse 4 einfach ein Schlag auf die Handkurbel 7 oder eine Druck auf die Handkurbel 7 in Pfeilrichtung 10 erfolgt und hierbei der Spindelkörper 9 außer Eingriff mit der in der Aufnahmebüchse 12 angeordneten Spindelmutter gerät und frei verschiebbar durch die Aufnahmebüchse 12 in Pfeilrichtung 10 nach unten verschoben werden kann.
  • Die 2 zeigt weitere Einzelheiten der Einstellspindel in perspektivischer Ansicht. Hierbei ist der zylindrische Außenumfang der Aufnahmebüchse 12 dargestellt. In 4 ist die Einstellspindel 5 geschnitten. Es ist erkennbar, dass im Innenraum der Aufnahmebüchse 12 eine Konusaufnahme 14 vorhanden ist, und dass in der Konusaufnahme 14 3 jeweils einen Winkel von 120° einnehmende Mutternsegmente 15 angeordnet sind. Die Mutternsegmente 15 ergänzen sich so zu einer rundum laufenden, in sich geschlossenen Spindelmutter. Es ist ferner dargestellt, dass die sich nach unten konisch erweiternde Konusaufnahme 14 von einem Deckel 16 abgeschlossen ist, der mithilfe von Schrauben 17 die Aufnahmebüchse 12 nach unten hin verschließt.
  • Ferner dargestellt, dass das untere freie Ende des Spindelkörpers 9 in einem Kugelgelenk 8 im Stützfuß 6 aufgenommen ist.
  • Die 5 zeigt die Aufnahmebüchse 12 bei entferntem Deckel 16. Es ist erkennbar, dass jedes Mutternsegment 15 in der Konusaufnahme 14 frei axial verschiebbar ausgebildet ist und hierbei eine schräg nach unten gerichtete (Pfeilrichtung 25) Verschieberichtung gegeben ist. Jedes Mutternsegment ist an seinem freien unteren Ende mit einer Druckfeder 18 versehen, deren unteres freies Ende sich am Deckel 16 abstützt. Auf diese Weise werden alle Mutternsegmente 15 unter der Last der jeweiligen Druckfeder 18 im Gewindeeingriff mit dem Gewindegängen des Spindelkörpers 9 gehalten.
  • Wird nun von oben her ein Schlag oder ein Stoß in Pfeilrichtung 10 auf den Spindelkörper 9 gegeben, werden die Mutternsegmente 15 in der Konusaufnahme 14 in Pfeilrichtung 25 nach unten verschoben und weiten sich dadurch radial auf. Das jeweilige Innengewinde des jeweiligen Mutternsegmentes kommt damit außer Eingriff mit dem Außengewinde des Spindelkörpers 9, so dass dieser frei durch die Aufnahmebüchse 12 und ohne Notwendigkeit der Drehung des Spindelkörpers 9 verschoben werden kann.
  • Kommt hingegen eine aufwärts gerichtete Stützlast (Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 10) auf den Spindelkörper 9, verschieben sich die Mutternsegmente 15 in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 25 in der Konusaufnahme 14 nach oben, wodurch der Gewindeeingriff zwischen dem Innenumfang der Mutternsegmente 15 und dem Außenumfang des Spindelkörpers 9 verstärkt wird. Damit kommt es zu einer Verbesserung des Gewindeeingriffes und damit zu einer hoch lastübertragenden Aufnahme der Stützlast in der Aufnahmebüchse 12.
  • Aus den 6 bis 12 sind weitere Einzelheiten des Aufbaus eines Mutternsegmentes 15 entnehmbar. Wichtig ist, dass die Mutternsegmente 15 aus einem Kunststoffmaterial bestehen und trotzdem in der Lage sind, hohe Stützlasten zu übertragen, weil sie formschlüssig in der Konusaufnahme 14 axial verschiebbar angeordnet sind. Zur Verbesserung der axialen Führung ist jeweils am Außenumfang eines Mutternsegmentes 15 ein radial nach außen vorspringendes Führungsprofil 23 vorgesehen, welches in eine zugeordnete Führungsnut am Innenumfang der Konusaufnahme 14 eingreift und dort verschiebbar geführt ist.
  • Das jeweilige Mutternsegment 15 ist aus einem Kunststoffteil hergestellt und bevorzugt in Spritze die Verfahren gefertigt. Die in 6 dargestellten Rastrippen 19 sind somit im Spritzgießverfahren angeformt. Zur Erleichterung der Montage sind jeweils oben Stehbolzen 20 angeformt. Ferner weist jedes Mutternsegment 151 in Umfangsrichtung sich erstreckender Vorsprung 23 auf, der in eine zugeordnete Ausnehmung 24 einem benachbarten Mutternsegment 15 eingreift. Auf diese Weise sind alle 3 Mutternsegmente 15 formschlüssig miteinander verbunden, können sich jedoch bei axialer Verschiebung in Pfeilrichtung 10 radial aufweiten. Auch das gezeigte Stehprofil 21 dient der Verbindung zwischen den Mutternsegmenten 15.
  • Mit der erfindungsgemäß gezeigten Einstellspindel ist es erstmals möglich, hohe Stützlasten auf eine Leitertraverse zu übertragen und trotzdem eine schnelle Einstellung in eine Richtung vorzusehen, ohne die Lastübertragung in der anderen Richtung zu gefährden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leiterteil
    2
    Leiterteil
    3
    Schwenkgelenk
    4
    Traverse
    5
    Einstellspindel
    6
    Stützfuß
    7
    Handkurbel
    8
    Kugelgelenk
    9
    Spindelkörper
    10
    Pfeilrichtung
    11
    Drehrichtung
    12
    Aufnahmebüchse
    13
    Aufnahmeöffnung
    14
    Konusaufnahme
    15
    Muttern-Segment
    16
    Deckel
    17
    Schraube
    18
    Druckfeder
    19
    Rastrippe
    20
    Stehbolzen
    21
    Stehprofil
    22
    Führungsprofil
    23
    Vorsprung
    24
    Ausnehmung
    25
    Pfeilrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4415217 A1 [0012]

Claims (7)

  1. Einstellspindel für die Höheneinstellung einer Leitertraverse an einer Leiter oder einem Arbeitsgerüst bestehend aus einer Handkurbel (7), die drehfest mit dem einen Ende eines Spindelkörpers (9) verbunden ist, der eine mit der Leitertraverse (4) verbundene Aufnahmebüchse (12) mit einer darin angeordneten Spindelmutter (15) durchgreift, wobei am anderen Ende des Spindelkörpers (9) ein Stützfuß (6) angeordnet ist, der auf einer Auflagefläche aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellspindel in der Abwärtsrichtung (Pfeilrichtung 10) eine Schnelleinstellung des Spindelkörpers (9) mit Überwindung des Gewindeeingriffs an der Spindelmutter (15) vorsieht und dass in der Aufwärtsrichtung (Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 10) nur ein durch Betätigung der Handkurbel (7) möglicher Gewindeeingriff des Spindelkörpers (9) mit der Gewindemutter (15) gegeben ist.
  2. Einstellspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter segmentiert ist und aus mindestens zwei Mutternsegmenten (15) besteht, die gleichmäßig am Umfang verteilt im federbelasteten Gewindeeingriff mit dem Spindelkörper sind.
  3. Einstellspindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutternsegmente (15) der Spindelmutter im Innenraum einer mit der Traverse (4) verbundenen Aufnahmebüchse (12) angeordnet sind und dass sie mit ihrem Außenumfang am Innenumfang einer Konusaufnahme (14) der Aufnahmebüchse (12) in axialer Richtung (Pfeilrichtung 10, 25) federbelastet verschiebbar sind.
  4. Einstellspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Konusaufnahme (14) der Aufnahmebüchse (12) in axialer Richtung von oben nach unten weisend (Pfeilrichtung 10) konisch erweitert.
  5. Einstellspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Schlag oder eine Druck auf die Handkurbel in abwärts gerichteter Richtung (Pfeilrichtung 10) die Mutternsegmente (15) der Spindelmutter außer Eingriff mit dem Spindelkörper dadurch gelangen, dass sie innerhalb der Konusaufnahme (14) der Aufnahmebüchse (12) in axialer Richtung nach unten gegen die Kraft jeweils einer Druckfeder (18) verschiebbar sind und sich dadurch radial aufweiten.
  6. Einstellspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das am unteren Ende des jeweiligen Mutternsegmentes (15) eine Druckfeder anliegt, die sich mit ihrem anderen Ende an einem unteren Deckel (16) der Aufnahmebüchse (12) abstützt.
  7. Einstellspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutternsegmente (15) aus einem Kunststoffmaterial sind.
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