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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Vereinfachen eines Herstellverfahrens
und das Verbessern der Genauigkeit der Herstellung eines Antriebs,
der den Lichtleiter eines Abtastendoskops bewegt.
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2. Beschreibung der relevanten
Technik
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Die
US-Patentschrift 6 294 775 beschreibt ein
Abtastendoskop, das ein optisches Bild eines Betrachtungsbereichs
fotografiert und/oder filmt, indem der Betrachtungsbereich mit Licht
abgetastet wird, das auf einen winzigen Punkt in dem Bereich gerichtet
ist, und indem das an dem beleuchteten Punkten reflektierte Licht
sukzessiv aufgenommen wird. In einem üblichen Abtastendoskop
wird das Beleuchtungslicht über einen Lichtleiter von einem
stationären Eintrittsende zu einem beweglichen Austrittsende übertragen,
und die Abtastoperation erfolgt durch sukzessives Bewegen des Austrittsendes
des Lichtleiters.
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Die
Struktur des Austrittsendes eines Lichtleiters in einem üblichen
Abtastendoskop wird anhand der 26 beschrieben.
Wie 26 zeigt, ist der Antrieb 54' nahe dem
Austrittsende eines Beleuchtungslichtleiters 53' befestigt.
Der Lichtleiterantrieb 54' hat einen Biegeblock 54'b und
einen Trägerblock 54's. Der Biegeblock 54'b ist
zylinderförmig. Der Beleuchtungslichtleiter 53' ist
durch den zylindrischen Biegeblock 54'b hindurchgeführt.
Er ist an dem vorderen Ende des Biegeblocks 54'b mit dem Trägerblock 54's gehalten.
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Der
Trägerblock 54's hat die Form eines rechtwinkligen
Kegels, so dass der Winkel zwischen einer Mantellinie und der Grundfläche
45° beträgt. Durch diese Form des Trägerblocks 54's kann
der Beleuchtungslichtleiter 53' wiederholt gebogen werden,
ohne durch Biegebewegung des Biegeblocks 54'b zu zerbrechen,
die auf ihn über den Trägerblock 54's übertragen
wird.
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Um
dem Trägerblock 54's die beschriebene Form zu
geben, wird, wenn der Beleuchtungslichtleiter 53' durch
den Biegeblock 54'b hindurch eingesetzt wird, ein Klebemittel
auf das vordere Ende des Biegeblocks 54'b aufgebracht,
und vor der Verfestigung formt der Benutzer das Klebemittel zu einem rechtwinkligen
Kegel, indem der Beleuchtungslichtleiter 53' in der axialen
Richtung des Biegeblocks 54'b vibriert wird. Der Trägerblock 54's wird
gebildet, wenn sich das geformte Klebemittel mit dieser Form verfestigt.
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Bei
diesem Herstellverfahren ist es schwierig, die Länge des
Beleuchtungslichtleiters 53' einzustellen, die aus dem
Biegeblock 51'b herausragt. Es ist ferner schwierig, dem
Trägerblock 54's genau die Form eines rechtwinkligen
Kegels bei diesem Herstellverfahren zu geben. Deshalb ist es schwierig,
die Zahl hergestellter Teile innerhalb vorgegebener Toleranzwerte
zu erhöhen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Herstellmenge
zu verbessern, indem ein Biegeblock zum Halten des Beleuchtungslichtleiters
so hergestellt wird, dass der Beleuchtungslichtleiter den während
des Abtastens erforderlichen Bewegungen ausreichend widerstehen
kann.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ein Abtastendoskop vorgesehen, das einen
Lichtübertrager, einen Antrieb und einen Kraftübertrager
enthält. Der Lichtübertrager überträgt
Licht, das er an einem ersten Eintrittsende aufnimmt, zu einem ersten
Austrittsende. Der Lichtübertrager gibt einen Lichtstrahl des
an dem ersten Austrittsende austretenden Lichts ab. Der Lichtübertrager
ist flexibel. Die Längsrichtung des Lichtübertragers
ist eine erste Richtung. Der Antrieb ist nahe dem ersten Austrittsende
befestigt. Der Antrieb biegt den Lichtübertrager in einer
zweiten Richtung durch Druck auf eine Seite des Lichtübertragers
in der zweiten Richtung. Die zweite Richtung verläuft rechtwinklig
zu der ersten Richtung. Ein Kraftübertrager ist mit seiner
Länge in der ersten Richtung angeordnet. Der Kraftübertrager
ist elastisch. Der Kraftübertrager befindet sich zwischen dem
Lichtübertrager und dem Antrieb. Der Kraftübertrager übt
eine Druckkraft, die von dem Antrieb geliefert wird, auf die Seite
des Lichtübertragers aus, während der Kraftübertrager
elastisch in der ersten Richtung deformiert wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich
aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Abtastendoskopgeräts ist,
das ein Abtastendoskop in der ersten bis siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den inneren Aufbau des Abtastendoskopprozessors
zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den inneren Aufbau des Abtastendoskops
in der ersten Ausführungsform zeigt;
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4 ein
Querschnitt in Axialrichtung des Hohlrohrs ist, der schematisch
den Aufbau des Lichtleiterantriebs bei der ersten Ausführungsform
zeigt;
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5 ein
Querschnitt in axialer Richtung des Biegeblocks ist, der schematisch
den Aufbau des Lichtleiterantriebs der ersten Ausführungsform
zeigt;
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6 eine
Vorderansicht des Lichtleiterantriebs bei der ersten Ausführungsform
ist, von dem Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters her gesehen;
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7 eine
perspektivische Darstellung des Lichtleiterantriebs der ersten Ausführungsform
ist;
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8 ein
Querschnitt in axialer Richtung des Biegeblocks ist, der die Deformation
des Trägerblocks bei Beginn einer Biegung zeigt;
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9 ein
Querschnitt einer Ebene ist, die eine Mittellinie des Beleuchtungslichtleiters
enthält, um die Rückstellkraft zu zeigen, die
auf den Beleuchtungslichtleiter über den Trägerblock
einwirkt, wenn der Trägerblock elastisch verformt wird;
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10 ein
Querschnitt einer Ebene ist, die eine Mittellinie des Beleuchtungslichtleiters
enthält, um die auf den Beleuchtungslichtleiter durch den
Trägerblock einwirkende Kraft zu zeigen, wenn für
ihn ein festes Material vorausgesetzt wird;
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11 eine
graphische Darstellung ist, die die Positionsänderung des
Austrittsendes in der zweiten und der dritten Richtung zeigt;
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12 eine
Spiralbahn zeigt, längs der das Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters
durch den Lichtleiterantrieb bewegt wird;
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13 das
aus der Linse austretende Licht zeigt;
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14 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, wobei schematisch der Aufbau des Lichtleiterantriebs der zweiten
Ausführungsform gezeigt ist;
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15 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, der schematisch den Aufbau des Lichtleiterantriebs der dritten
Ausführungsform zeigt;
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16 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, der schematisch den Aufbau des Lichtleiterantriebs der vierten
Ausführungsform zeigt;
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17 eine
konzeptionelle Darstellung der Intensitäten der verteilten
Rückstellkräfte ist, die auf die Seite des Beleuchtungslichtleiters
bei der ersten Ausführungsform einwirken;
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18 eine
konzeptionelle Darstellung der Intensitäten der verteilten
Rückstellkräfte ist, die auf die Seite des Beleuchtungslichtleiters
bei der vierten Ausführungsform einwirken;
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19 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, der schematisch den Aufbau des Lichtleiterantriebs der fünften
Ausführungsform zeigt;
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20 eine
Frontansicht des Lichtleiterantriebs bei der fünften Ausführungsform
ist, von dem Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters her gesehen;
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21 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, der schematisch den Aufbau des Lichtleiterantriebs bei der
sechsten Ausführungsform zeigt;
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22 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, der schematisch den Aufbau des Lichtleiterantriebs bei der
siebten Ausführungsform zeigt;
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23 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, der schematisch den Aufbau des Lichtleiterantriebs zeigt, wobei
der Schwerpunkt in der entgegengesetzten Richtung der zweiten Ausführungsform
verschoben ist;
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24 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, der schematisch den Aufbau des Lichtleiterantriebs zeigt, wobei
der Schwerpunkt in der entgegengesetzten Richtung der dritten Ausführungsform
verschoben ist;
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26 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, der schematisch den Aufbau des Lichtleiterantriebs zeigt, wobei
der Schwerpunkt in der entgegengesetzten Richtung der sechsten Ausführungsform
verschoben ist; und
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26 ein
Querschnitt längs der axialen Richtung des Biegeblocks
ist, der schematisch den Aufbau eines Lichtleiterantriebs nach dem
Stand der Technik darstellt.
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Beschreibung der vorzugsweisen
Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschrieben.
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In 1 enthält
das Abtastendoskopgerät 10 einen Abtastendoskopprozessor 20,
ein Abtastendoskop 50 und einen Monitor 11. Der
Abtastendoskopprozessor 20 ist mit dem Abtastendoskop 50 und dem
Monitor 11 verbunden.
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Im
Folgenden sind ein Austrittsende eines Beleuchtungslichtleiters
(in 1 nicht dargestellt) und Eintrittsenden von Bildlichtleitern
(in 1 nicht dargestellt) Enden, die in dem distalen
Ende des Einführrohrs 51 des Abtastendoskops 50 befestigt
sind. Außerdem sind ein Eintrittsende des Beleuchtungslichtleiters
(erstes Eintrittsende) und Austrittsenden der Bildlichtleiter Enden,
die in einem Verbinder 52 befestigt sind, der eine Verbindung
zu dem Abtastendoskopprozessor 20 bildet.
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Der
Abtastendoskopprozessor 20 liefert Licht, das auf einen
Betrachtungsbereich (siehe OA in 1) gerichtet
ist. Das von dem Abtastendoskopprozessor 20 abgegebene
Licht wird zu dem distalen Ende des Einführrohrs 51 über
den Beleuchtungslichtleiter (Lichtübertrager) übertragen
und auf einen Punkt in dem Betrachtungsbereich gerichtet. Das an dem
beleuchteten Punkt reflektierte Licht wird von dem distalen Ende
des Einführrohrs 51 zu dem Abtastendoskopprozessor 20 übertragen.
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Die
Richtung des Austrittsendes des Beleuchtungslichtleiters (erstes
Austrittsende) wird durch einen Lichtleiterantrieb (in 1 nicht
dargestellt) verändert. Durch Ändern der Richtung
wird der Betrachtungsbereich mit dem von dem Beleuchtungslichtleiter
abgegebenen Licht abgetastet. Der Lichtleiterantrieb wird durch
den Abtastendoskopprozessor 20 gesteuert.
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Der
Abtastendoskopprozessor 20 empfängt reflektiertes
Licht, das an dem beleuchteten Punkt gestreut wird, und erzeugt
ein Pixelsignal entsprechend der Menge aufgenommenen Lichtes. Ein
Bildfeld aus Bildsignalen wird durch Erzeugen von Pixelsignalen
gebildet, die den beleuchteten Punkten entsprechen, welche über
den Betrachtungsbereich verteilt sind. Das erzeugte Bildsignal wird
zu dem Monitor 11 übertragen, auf dem ein Bild
entsprechend dem empfangenen Bildsignal dargestellt wird.
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Wie 2 zeigt,
enthält der Abtastendoskopprozessor 20 eine Lichtquelleneinheit 30,
eine Lichtaufnahmeeinheit 21, einen Abtasttreiber 22,
einen Bildprozessor 23, eine Zeitsteuerung 24,
eine Systemsteuerung 25 und andere Komponenten.
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Die
Lichtquelleneinheit 30 enthält einen Rot-, einen
Grün- und einen Blau- Laser (nicht dargestellt), die jeweils
Rotlicht-, Grünlicht- und Blaulicht-Laserstrahlen abgeben.
Die Rotlicht-, Grünlicht- und Blaulicht-Laserstrahlen werden
zu weißem Licht gemischt, das von der Lichtquelleneinheit 30 abgegeben
wird.
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Das
von der Lichtquelleneinheit 30 abgegebene Weißlicht
wird dem Beleuchtungslichtleiter 53 zugeführt.
Der Abtasttreiber 22 steuert den Lichtleiterantrieb 54 so,
dass die Bewegungen des Austrittsendes des Beleuchtungslichtleiters 53 einer
vorbestimmten Bahn folgen.
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Das
an dem beleuchteten Punkt in dem Betrachtungsbereich reflektierte
Licht wird zu dem Abtastendoskopprozessor 20 über
die Bildlichtleiter 55 übertragen, die in dem
Abtastendoskop 50 befestigt sind. Das übertragene
Licht fällt auf die Lichtaufnahmeeinheit 21.
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Die
Lichtaufnahmeeinheit 21 erzeugt ein Pixelsignal entsprechend
der Menge des übertragenen Lichtes. Das Pixelsignal wird
dem Bildprozessor 23 zugeführt, der das empfangene
Pixelsignal in dem Bildspeicher 26 speichert. Sind die
Pixelsignale entsprechend den beleuchteten Punkten des Betrachtungsbereichs
gespeichert, so führt der Bildprozessor 23 eine
vorbestimmte Bildverarbeitung mit den Pixelsignalen durch, und dann
wird ein Bildfeld des Bildsignals über den Codierer 27 zu
dem Monitor 11 übertragen.
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Durch
Verbinden des Abtastendoskops 50 mit dem Abtastendoskopprozessor 20 werden
optische Verbindungen zwischen der Lichtquelleneinheit 30 und
dem Beleuchtungslichtleiter 53, der in dem Abtastendoskop 50 befestigt
ist, sowie zwischen der Lichtaufnahmeeinheit 21 und den
Bildlichtleitern 55 hergestellt. Außerdem wird
durch Verbinden des Abtastendoskops 50 mit dem Abtastendoskopprozessor 20 der
in dem Abtastendoskop 50 befestigte Licht leiterantrieb 54 elektrisch
mit dem Abtasttreiber 22 verbunden.
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Die
zeitliche Steuerung für den Betrieb der Lichtquelleneinheit 30,
der Lichtaufnahmeeinheit 21, des Abtasttreibers 22,
des Bildprozessors 23 und des Codierers 27 erfolgt
durch die Zeitsteuerung 24. Ferner werden die Zeitsteuerung 24 und
andere Komponenten des Endoskopgeräts 10 durch
die Systemsteuerung 25 gesteuert. Ein Benutzer kann einige Befehle
an einem Eingabeblock 28 eingeben, der ein Bedienungsfeld
(nicht dargestellt) und andere Mechanismen enthält.
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Es
wird nun der Aufbau des Abtastendoskops erläutert. Wie 3 zeigt,
enthält das Abtastendoskop 50 den Beleuchtungslichtleiter 53,
den Lichtleiterantrieb 54, die Bildlichtleiter 55,
eine Linse 56 und andere Komponenten.
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Der
Beleuchtungslichtleiter 53 und die Bildlichtleiter 55 sind
in dem Abtastendoskop 50 zwischen dem Verbinder 52 und
dem distalen Ende des Einführrohrs 51 angeordnet.
Wie oben beschrieben, fällt ein Laserstrahl aus weißem
Licht aus der Lichtquelleneinheit 30 auf das Eintrittsende
des Beleuchtungslichtleiters 53. Das einfallende weiße
Licht wird zu dem Austrittsende des Beleuchtungslichtleiter 53 übertragen.
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Ein
stabiles Hohlrohr 57 ist an dem distalen Ende des Einführrohrs 51 befestigt
(siehe 4). Das Hohlrohr 57 ist so positioniert,
dass die axiale Richtung des distalen Endes des Einführrohrs 51 parallel
zu einer ersten Richtung liegt, die in axialer Richtung des Hohlrohrs 57 verläuft.
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Der
Beleuchtungslichtleiter 53 ist in dem Hohlrohr 57 durch
den Lichtleiterantrieb 54 gehalten. Der Beleuchtungslichtleiter 53 ist
in dem Hohlrohr 57 so angeordnet, dass die axiale Richtung
des Hohlrohrs 57 parallel zur Längsrich tung des
Einführrohrs 51 verläuft, das durch den
Lichtleiterantrieb 54 nicht bewegt wird.
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Der
Lichtleiterantrieb 54 hat einen Trägerblock 54s (Kraftübertrager)
und einen Biegeblock 54b (Antrieb). Wie 5 zeigt,
hat der Biegeblock 54b Zylinderform. Der Trägerblock 54s ist
eine metallene Schraubenfeder mit solchen Abmessungen, dass der
Außen- und der Innendurchmesser der Schraubenfeder weitgehend
gleich dem Innendurchmesser des zylindrischen Biegeblocks 54b und
dem Außendurchmesser des Beleuchtungslichtleiters 53 sind.
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Der
Beleuchtungslichtleiter 53 ist durch den hohlen Innenraum
des schraubenfederförmigen Trägerblocks 54s geführt.
Der Beleuchtungslichtleiter 53 wird durch den Trägerblock 54s gehalten,
während das Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 aus
dem Trägerblock 54s hervorsteht.
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Der
Trägerblock 54s ist in den zylindrischen Biegeblock 54b eingesetzt.
Die Position des Trägerblocks 54s ist in dem Biegeblock 54b fixiert,
so dass das Ende des Trägerblocks 54s nächst
dem Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 von dem Biegeblock 54b absteht.
Der Trägerblock 54s ist also radial zwischen dem
Biegeblock 54b und dem Beleuchtungslichtleiter 53 angeordnet.
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Wie 6 zeigt,
sind ein erstes und ein zweites Biegeelement 54b1 und 54b2
an dem Biegeblock 54b befestigt. Das erste und das zweite
Biegeelement 54b1 und 54b2 sind Paare zweier piezoelektrischer
Elemente. Zusätzlich erfahren das erste und das zweite
Biegeelement 54b1 und 54b2 in Achsrichtung des
zylindrischen Biegeblocks 54b (d. h. in der ersten Richtung)
eine Dehnung und eine Schrumpfung abhängig von einem Lichtleitertreibersignal,
das von dem Abtasttreiber 22 übertragen wird.
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Zwei
piezoelektrische Elemente, die das erste Biegeelement 54b1 bilden,
sind an der Außenseite des zylindrischen Biegeblocks 54b so
befestigt, dass die Achse des zylindrischen Biegeblocks 54b zwischen
den piezoelektrischen Elementen liegt und diese in einer zweiten
Richtung rechtwinklig zur ersten Richtung linear angeordnet sind.
Außerdem sind zwei piezoelektrische Elemente, die das zweite
Biegeelement 54b2 bilden, an der Außenseite des
zylindrischen Biegeblocks 54b an einer Stelle befestigt, die
in Umfangsrichtung um 90° gegenüber dem ersten
Biegeelement 54b1 um die Achse des zylindrischen Biegeblocks 54b versetzt
sind.
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Wie 7 zeigt,
biegt sich der Biegeblock 54b in der zweiten Richtung durch
Dehnen eines der piezoelektrischen Elemente, die das erste Biegeelement 54b1 bilden
und durch gleichzeitiges Schrumpfen des anderen.
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Zusätzlich
verbiegt sich der Biegeblock 54b in einer dritten Richtung
durch Dehnen eines der piezoelektrischen Elemente, die das zweite
Biegeelement 54b2 bilden, und gleichzeitiges Schrumpfen des
anderen. Die piezoelektrischen Elemente des zweiten Biegeelements 54b2 sind
linear in der dritten Richtung angeordnet.
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Der
Beleuchtungslichtleiter 53 ist flexibel. Die Seite des
Beleuchtungslichtleiters 53 erfährt einen Druck
in der zweiten und/oder dritten Richtung durch den Biegeblock 54b über
den Trägerblock 54s (Kraftübertrager),
und der Beleuchtungslichtleiter 53 biegt sich in der zweiten
und/oder dritten Richtung, die rechtwinklig zur Längsrichtung
des Beleuchtungslichtleiters 53 liegt. Das Austrittsende
des Beleuchtungslichtleiters 53 wird durch Biegen des Beleuchtungslichtleiters 53 bewegt.
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Die
Wirkung des Drucks des Biegeblocks 54b auf die Seite des
Beleuchtungslichtleiters 53 wird nun beschrieben. Wie 8 zeigt,
wird beim Biegen des Biegeblocks 54b in der zweiten Richtung
ein eingesetzter Abschnitt 54s1 des Trägerblocks 54s,
der sich innerhalb des Biegeblocks 54b befindet (und nicht
aus ihm hervorsteht) in die zweite Richtung gedrückt.
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Der
vorstehende Abschnitt 54s2 des Trägerblocks 54s verbiegt
sich nicht in der zweiten Richtung, da die von dem Biegeblock 54b ausgeübte Kraft
nicht direkt auf den vorstehenden Abschnitt 54s2 des Trägerblocks 54s einwirkt.
Entsprechend verformt sich der vorstehende Abschnitt 54s2 elastisch
und biegt sich entgegengesetzt zu der zweiten Richtung. Danach wirkt
eine Rückstellkraft, die den vorstehenden Abschnitt 54s2 in
der zweiten Richtung bewegt.
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Die
Außenseite des Beleuchtungslichtleiters 53 wird
durch die auf den vorstehenden Abschnitt 54s2 einwirkende
Rückstellkraft beaufschlagt, wodurch der Beleuchtungslichtleiter 53 sich
in der zweiten Richtung biegt. Die Rückstellkraft (siehe
e in 9) verteilt sich über den gesamten vorstehenden Abschnitt 54s2 und
wirkt auf den Beleuchtungslichtleiter 53 ein.
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Wenn
der Trägerblock 54's aus einem stabilen Material
besteht, so wird gemäß 10 eine
starke Kraft (siehe E in 10) auf
das Ende des Trägerblocks 54's ausgeübt,
wo der Trägerblock 54's mit dem Beleuchtungslichtleiter 53 in
Kontakt steht. Die starke, auf einen schmalen Abschnitt des Beleuchtungslichtleiters 53 einwirkende
Kraft kann den Beleuchtungslichtleiter 53 beschädigen.
Andererseits kann bei dieser Ausführungsform ein Schaden
an dem Beleuchtungslichtleiter 53 verringert werden, indem
die Rückstellkraft verteilt über den gesamten Abschnitt 54s2 einwirkt.
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Wie 11 zeigt,
wird das Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 so
bewegt, dass das Austrittsende in der zweiten und der dritten Richtung
mit Amplituden schwingt, die wiederholt zunehmen und abnehmen. Die
Frequenzen der Schwingung in der zweiten und der dritten Richtung
werden so eingestellt, dass sie übereinstimmen. Ferner
sind die Perioden der Zunahme und der Abnahme der Amplituden der
Schwingung in der zweiten und der dritten Richtung synchronisiert.
Außerdem sind die Phasen der Schwingung in der zweiten
und der dritten Richtung um 90° gegeneinander verschoben.
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Durch
Schwingbewegung des Austrittsendes des Beleuchtungslichtleiters 53 in
der zweiten und der dritten Richtung in vorstehend beschriebener Weise
durchläuft das Austrittsende die in 12 dargestellte
Spiralbahn, und der Betrachtungsbereich wird mit dem Weißlicht-Laserstrahl
abgetastet.
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Die
Position des Austrittsendes des Beleuchtungslichtleiters 53 im
ungebogenen Zustand ist als ein Standardpunkt definiert. Während
das Austrittsende mit zunehmender Amplitude ausgehend von dem Standardpunkt
schwingt (siehe Abtastperiode in 11), wird
der Betrachtungsbereich mit dem Weißlicht-Laserstrahl beleuchtet,
und es werden Pixelsignale erzeugt.
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Erreicht
die Amplitude in dem vorbestimmten Bereich ein Maximum, so endet
eine Abtastoperation zum Erzeugen eines Bildes. Nach Ende einer
Abtastoperation wird das Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 zu
dem Standardpunkt zurückgeführt, indem das Austrittsende
mit progressiv abnehmender Amplitude (siehe Bremsperiode in 11) schwingt.
Wenn das Austrittsende zu dem Standardpunkt zurückgeführt
ist, ist dies der Anfang einer Abtastoperation zum Erzeugen eines
weiteren Bildes.
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Die
Linse 56 ist in der Austrittsrichtung befestigt, in der
Licht aus dem Aus trittsende austritt, das sich an dem Standardpunkt
befindet (siehe 4). Die Linse 56 ist
in dem Abtastendoskop 50 so fixiert, dass die optische
Achse der Linse 56 parallel zu der Austrittsrichtung liegt,
in der Licht aus dem Austrittsende austritt, wenn sich dieses an
dem Standardpunkt befindet.
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Der
Weißlicht-Laserstrahl aus dem Beleuchtungslichtleiter 53 durchläuft
die Linse 56, bevor er einen individuellen Punkt in dem
Betrachtungsbereich erreicht (siehe 13). Das
reflektierte Licht wird an diesem Punkt gestreut. Das gestreute
und reflektierte Licht fällt auf die Eintrittsenden der
Bildlichtleiter 55.
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Mehrere
Bildlichtleiter 55 sind in dem Abtastendoskop 50 befestigt.
Die Eintrittsenden der Bildlichtleiter 55 sind um die Linse 56 herum
angeordnet (siehe 13). Das an dem Punkt in dem
Betrachtungsbereich gestreute und reflektierte Licht fällt
alle Bildlichtleiter 55.
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Das
auf die Eintrittsenden der Bildlichtleiter 55 fallende
Licht wird zu den Austrittsenden der Bildlichtleiter 55 übertragen.
Wie vorstehend beschrieben, sind die Austrittsenden der Bildlichtleiter 55 optisch
mit der Lichtaufnahmeeinheit 21 verbunden. Das zu den Austrittsenden übertragene
reflektierte Licht fallt auf die Lichtaufnahmeeinheit 21.
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Die
Lichtaufnahmeeinheit 21 erfasst die Mengen des roten, des
grünen und des blauen Lichtanteils in dem reflektierten
Licht und erzeugt Pixelsignale entsprechend diesen Mengen der Lichtanteile. Die
Pixelsignale werden zu dem Bildprozessor 23 übertragen.
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Der
Bildprozessor 23 schätzt die Punkte, an denen
der Laserstrahl auftrifft, auf der Basis von Signalen zur Steuerung
des Abtasttreibers 22. Außerdem spei chert der
Bildprozessor 23 die empfangenen Pixelsignale unter den
Adressen in dem Bildspeicher 26, die den geschätzten
Punkten entsprechen.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird der Betrachtungsbereich mit dem Weißlicht-Laserstrahl
abgetastet, werden Pixelsignale auf der Basis des an den jeweiligen
mit dem Weißlicht-Laserstrahl beleuchteten Punkten reflektierten
Lichtes erzeugt und werden die erzeugten Pixelsignale unter den
diesen Punkten entsprechenden Adressen gespeichert. Das dem Betrachtungsbereich
entsprechende Bildsignal enthält die Pixelsignale entsprechend
den Punkten von dem Abtaststartpunkt bis zu dem Abtastendpunkt.
Wie oben beschrieben, führt der Bildprozessor 23 vorbestimmte
Bildverarbeitungsschritte mit dem Bildsignal durch. Nach dieser
vorbestimmten Bildverarbeitung wird das Bildsignal dem Monitor 11 zugeführt.
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Bei
der vorstehenden ersten Ausführungsform ist es leicht,
ein Abtastendoskop mit Beleuchtungslichtleiter 53 herzustellen,
der einer durch den Biegeblock 54b ausgeübten
Druckkraft ausreichend widerstehen kann.
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Außerdem
kann der Lichtleiterantrieb 54 bei der ersten Ausführungsform
eine stabile Abtastoperation ausführen, auch wenn der Lichtleiterantrieb 54 einer
hohen Umgebungstemperatur ausgesetzt ist. Dies wird im Folgenden
beschrieben.
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Obwohl
das meiste aus dem Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 austretende
Licht die Linse 56 durchläuft, wird ein Teil dieses
Lichts an der Linse 56 auf den Trägerblock 54s reflektiert.
Der Trägerblock 54s wird durch das auftreffende
reflektierte Licht Wärme erzeugen. Entsprechend kann der
Trägerblock 54s, wenn er seine Form ohne Verformung durch
hohe Umgebungstemperatur nicht beibehalten kann, verformt werden,
und eine stabile Abtast- Operation wird nicht möglich sein.
Bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
besteht der Trägerblock 54s jedoch aus Metall,
welches einen ausreichenden Schutz gegen Verformung infolge hoher
Umgebungstemperaturen bietet. Auch wenn der Lichtleiterantrieb 54 hohen
Umgebungstemperaturen ausgesetzt ist, kann er also das Austrittsende
des Beleuchtungslichtleiters 53 stabil bewegen, und es ist
eine stabile Abtastoperation möglich.
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Es
wird nun ein Abtastendoskop der zweiten Ausführungsform
beschrieben. Der hauptsächliche Unterschied zwischen der
zweiten und der ersten Ausführungsform besteht in der Form
des Trägerblocks. Die zweite Ausführungsform wird
hauptsächlich unter Bezugnahme auf die Strukturen beschrieben,
die sich von denjenigen der ersten Ausführungsform unterscheiden. Übereinstimmende
Bezugszahlen werden für die Strukturen verwendet, die denen der
ersten Ausführungsform entsprechen.
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Wie 14 zeigt,
ist der Trägerblock 540s eine metallene Schraubenfeder,
die so ausgebildet ist, dass der Außen- und der Innendurchmesser
der Schraubenfeder weitgehend mit dem Innendurchmesser des zylindrischen
Biegeblocks 54b und dem Außendurchmesser des Beleuchtungslichtleiters 53 wie
bei der ersten Ausführungsform übereinstimmen. Die
Schraubensteigung des vorstehenden Abschnitts 540s2 ist
jedoch im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform nicht
konstant und relativ länger an dem dem Austrittsende des
Beleuchtungslichtleiters 53 zugewandten Ende, verglichen
mit dem anderen Ende.
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Durch
diese Form des Trägerblocks 540s ist die Masse
pro vorbestimmter Länge in axialer Richtung der Schraubenfeder
kleiner an dem Abschnitt mit der größeren Schraubensteigung
(siehe L1 in 14) als die Masse des Abschnitts
mit der kleineren Schraubensteigung (siehe L2 in 14).
Entspre chend liegt der Schwerpunkt der Kombination des Beleuchtungslichtleiters 53 und
des vorstehenden Abschnitts 540s2 relativ näher
zu dem Biegeblock 54b. Durch die Verschiebung des Schwerpunktes
wird die Resonanzfrequenz des Abschnitts des Beleuchtungslichtleiters 53,
der mit dem vorstehenden Abschnitt 540s2 schwingt, mit
der Einstellung erhöht.
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Bei
der vorstehenden zweiten Ausführungsform kann derselbe
Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erreicht werden.
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Außerdem
kann die Resonanzfrequenz des Abschnitts des Beleuchtungslichtleiters 53,
der mit dem vorstehenden Abschnitt 540s2 schwingt, so eingestellt
werden, dass sie die Resonanzfrequenz des vorstehenden Abschnitts
mit konstanter Schraubensteigung im Unterschied zu der ersten Ausführungsform übersteigt.
Allgemein wird der Beleuchtungslichtleiter 53 mit einer
Frequenz nahe der Resonanzfrequenz bewegt, um eine stabile Schwingung
zu erreichen. Entsprechend kann der Beleuchtungslichtleiter 53 mit
höherer Geschwindigkeit als bei der ersten Ausführungsform
bewegt werden, wenn der Trägerblock im Sinne zunehmender
Resonanzfrequenz eingestellt wird.
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Bei
dem Stand der Technik wurde die Resonanzfrequenz durch Auswahl eines
anderen Materials für den Beleuchtungslichtleiter 53 und/oder
durch Ändern der Länge des aus dem Lichtleiterantrieb 54 vorstehenden
Abschnitts des Beleuchtungslichtleiters 53 eingestellt.
Bei der vorstehenden zweiten Ausführungsform kann die Resonanzfrequenz
jedoch durch Ändern der Schraubensteigung der Schraubenfeder
und/oder der Position eingestellt werden, an der die Schraubensteigung
der Schraubenfeder sich ändert, zusätzlich zu
dem vorstehend genannten vorbekannten Einstellverfahren.
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Es
wird nun ein Abtastendoskop der dritten Ausführungsform
beschrieben.
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Der
hauptsächliche Unterschied zwischen der dritten und der
ersten Ausführungsform besteht in der Form des Trägerblocks.
Die dritte Ausführungsform wird hauptsächlich
für die Strukturen beschrieben, die gegenüber
der ersten Ausführungsform unterschiedlich sind. Hier werden übereinstimmende Bezugszahlen
für solche Strukturen verwendet, die denjenigen der ersten
Ausführungsform entsprechen.
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Wie 15 zeigt,
ist der Trägerblock 541s eine metallene Schraubenfeder,
die so ausgebildet ist, dass der Außen- und der Innendurchmesser
des Abschnitts der Schraubenfeder weitgehend gleich den Innendurchmesser
des zylindrischen Biegeblocks 54b und dem Außendurchmesser
des Beleuchtungslichtleiters 53 sind, was der ersten Ausführungsform
entspricht. Der Trägerblock 541s ist so ausgebildet,
dass der Durchmesser im Verlauf der Schraubenfeder nicht konstant
ist, wobei der vorstehende Abschnitt 541s2 an dem Ende,
das dem Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 zugewandt ist,
anders als bei der ersten Ausführungsform aus einem Material
kleineren Durchmessers als das andere Ende besteht..
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Durch
die vorstehend beschriebene Form des Trägerblocks 541s ist
die Masse pro vorbestimmter Länge in axialer Richtung der
Schraubenfeder kleiner in dem Abschnitt, wo sie aus dünnerem Material
besteht (siehe L3 in 15), verglichen mit dem Abschnitt,
wo das Federmaterial dicker ist (siehe L4 in 15). Entsprechend
liegt der Schwerpunkt der Kombination aus dem Beleuchtungslichtleiter 53 und
dem vorstehenden Abschnitt 541s2 dem Biegeblock 54b relativ
näher. Durch die Verschiebung des Schwerpunktes wird die
Resonanzfrequenz des Abschnitts des Beleuchtungslichtleiters, der
mit dem vorstehenden Abschnitt 541s2 schwingt, mit der
Einstellung erhöht.
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Bei
der vorstehenden dritten Ausführungsform kann derselbe
Effekt wie mit der ersten Ausführungsform erzielt werden.
Außerdem kann die Resonanzfrequenz des Abschnitts des Beleuchtungslichtleiters 53,
der mit dem vorstehenden Abschnitt 541s2 schwingt, größer
als diejenige des vorstehenden Abschnitts eingestellt werden, bei
dem der Durchmesser des Federmaterials wie bei der zweiten Ausführungsform
konstant ist.
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Es
wird nun ein Abtastendoskop der vierten Ausführungsform
beschrieben. Der hauptsächliche Unterschied zwischen der
vierten und der ersten Ausführungsform ist die Form des
Trägerblocks. Die vierte Ausführungsform wird
hauptsächlich für die Strukturen beschrieben,
die gegenüber denjenigen der ersten Ausführungsform
unterschiedlich sind. Hier werden dieselben Bezugszahlen für
die Strukturen verwendet, die denjenigen der ersten Ausführungsform
entsprechen.
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Wie 16 zeigt,
ist der Trägerblock 542s eine metallene Schraubenfeder,
die einen eingesetzten Abschnitt 542s1 und einen vorstehenden
Abschnitt 542s2 hat.
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Der
vorstehende Abschnitt 542s2 ist so ausgebildet, dass der
Außen- und der Innendurchmesser der Schraubenfeder zunimmt,
wenn sich die Position in axialer Richtung dem Austrittsende des
Beleuchtungslichtleiters 53 annähert. Außerdem
ist der vorstehende Abschnitt 542s2 so ausgebildet, dass der
Abstand zwischen der Mittellinie des Federmaterials und der axialen
Linie des Trägerblocks mit positiver Konvexität
allmählich zunimmt.
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Außerdem
ist der eingesetzte Abschnitt 542s1 so ausgebildet, dass
der Außen- und der Innendurchmesser der Schraubenfeder
weitgehend gleich dem Innendurchmesser des zylindrischen Biegeblocks 54b und
dem Außendurchmesser des Beleuchtungslichtleiters 53 sind.
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Durch
die vorstehend beschriebene Form des Trägerblocks 542s kann
die Lebensdauer des Beleuchtungslichtleiters 53 gegenüber
der ersten Ausführungsform verlängert werden.
Wie oben beschrieben, wird durch die Konfiguration des Trägerblocks 54s als
Schraubenfeder eine Rückstellkraft über die gesamte
Seite des vorstehenden Abschnitts 54s2 verteilt.
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Auch
wenn die Rückstellkraft breit verteilt wird, sind die verteilten
Rückstellkräfte aber nicht für jeden
Punkt des Kontaktes zwischen dem Beleuchtungslichtleiter 53 und
dem Trägerblock 54s konstant, und sie nehmen zu,
je näher sie dem Ende des Trägerblocks 54s liegen,
das dem Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 zugewandt
ist (siehe e in 17). Entsprechend wird die größte
Kraft der verteilten Rückstellkräfte auf den Beleuchtungslichtleiter 53 am
Ende des Trägerblocks 54s ausgeübt. Andererseits
wird bei der vierten Ausführungsform der Beleuchtungslichtleiter 53 längs
der Innenfläche des vorstehenden Abschnitts 542s2 gebogen,
wo der Innendurchmesser von dem eingesetzten Abschnitt 542s1 zu
dem Ende hin allmählich zunimmt, und die Rückstellkraft
auf den Beleuchtungslichtleiter 53 wird gleichmäßiger
als bei der ersten Ausführungsform verteilt (siehe 18).
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Bei
der vorstehenden vierten Ausführungsform kann derselbe
Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
Außerdem kann die Lebensdauer des Beleuchtungslichtleiters 53 gegenüber
derjenigen der ersten Ausführungsform verlängert
werden.
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Es
wird nun ein Abtastendoskop der fünften Ausführungsform
beschrieben. Der hauptsächliche Unterschied zwischen der
fünften und der ersten Ausführungsform besteht
in der Form des Trägerblocks. Die fünfte Ausführungsform
wird hauptsächlich für die Strukturen beschrieben,
die gegenüber denjenigen der ersten Ausführungsform
unterschiedlich sind. Hier werden dieselben Bezugszahlen wie bei
den entsprechenden Strukturelementen der ersten Ausführungsform
verwendet.
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Wie
in 19 und 20 gezeigt,
besteht der Trägerblock 543s aus mehreren Metallstäben, die
als Bündel gemeinsam einen Zylinder um den Beleuchtungslichtleiter 53 herum
bilden. Die Metallstäbe haben eine geeignete Elastizität.
Entsprechend können sie dieselbe Wirkung haben wie die
Schraubenfeder in der ersten Ausführungsform, wenn der Biegeblock 54b den
Beleuchtungslichtleiter 53 biegt. Der Beleuchtungslichtleiter 53 ist
in dem zylindrischen Trägerblock 543s angeordnet.
Der Beleuchtungslichtleiter 53 wird wie bei der ersten
Ausführungsform von dem Trägerblock 543s gehalten,
während das Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 aus
dem Trägerblock 543s heraussteht.
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Zusätzlich
ist ein Teil des Trägerblocks 543s in dem zylindrischen
Biegeblock 54b wie bei der ersten Ausführungsform
fixiert. Entsprechend ist der Trägerblock 543s wie
bei der ersten Ausführungsform zwischen dem Biegeblock 54b und
dem Beleuchtungslichtleiter 53 angeordnet.
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Bei
der vorstehenden fünften Ausführungsform kann
dieselbe Wirkung wie bei der ersten Ausführungsform erzielt
werden.
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Es
wird nun ein Abtastendoskop der sechsten Ausführungsform
beschrieben. Der Hauptunterschied zwischen der sechsten Ausführungsform
und der fünften Ausführungsform ist die Ausbildung
des Trägerblocks. Die sechste Ausführungsform
wird hauptsächlich für die Strukturen beschrieben,
die unterschiedlich zu denjenigen der fünften Ausführungsform
sind. Hier werden dieselben Bezugszahlen für Strukturen
verwendet die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen.
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Wie 21 zeigt,
besteht der Trägerblock 544s aus mehreren Metallstäben,
die wie bei der fünften Ausführungsform als Bündel
gemeinsam einen Zylinder um den Beleuchtungslichtleiter 53 herum
bilden. Die den Trägerblock 544s bildenden Stäbe
sind so ausgebildet, dass anders als bei der fünften Ausführungsform
ihre Dicke in dem vorstehenden Abschnitt 544s2 abgeschrägt
abnimmt und ihr Durchmesser zu dem Ende abnimmt, das nahe dem Austrittsende
des Beleuchtungslichtleiters 53 liegt. Entsprechend ändert
sich der Querschnittsbereich des vorstehenden Abschnitts 544s2 rechtwinklig
zu der Längsrichtung des vorstehenden Abschnitts 544s2 mit
der Position des vorstehenden Abschnitts 544s2 längs
der ersten Richtung.
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Durch
diese Formgebung des Trägerblocks 544s ist die
Masse pro vorbestimmter Länge in Längsrichtung
des abgeschrägten Abschnitts des Trägerblocks 544s (siehe
L5 in 21) geringer als diejenige des
nicht abgeschrägten Abschnitts konstanter Dicke (siehe
L6 in 21). Entsprechend liegt der
Schwerpunkt der Kombination aus dem Beleuchtungslichtleiter 53 und
dem vorstehenden Abschnitt 544s2 dem Biegeblock 54b relativ
näher. Durch die Verschiebung des Schwerpunktes wird die Resonanzfrequenz
des Abschnitts des Beleuchtungslichtleiters 53, der mit
dem vorstehenden Abschnitt 544s2 schwingt, mit der Einstellung
erhöht.
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Bei
der vorstehenden sechsten Ausführungsform kann derselbe
Effekt wie bei der fünften Ausführungsform erzielt
werden. Außerdem kann bei der sechsten Ausführungsform
die Resonanzfrequenz des Abschnitts des Beleuchtungslichtleiters 53,
der mit dem vorstehenden Abschnitt 544s2 schwingt, wie
bei der zweiten und der dritten Ausführungsform größer
eingestellt werden, als diejenige der den Trägerblock bildenden
nicht abgeschrägten Stäbe konstanter Dicke.
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Es
wird nun ein Abtastendoskop der siebten Ausführungsform
beschrieben. Der hauptsächliche Unterschied zwischen der
siebten und der fünften Ausführungsform ist die
Form des Trägerblocks. Die siebte Ausführungsform
wird hauptsächlich für die Strukturen beschrieben,
die sich von denen der fünften Ausführungsform
unterscheiden. Hier werden dieselben Bezugszahlen für Strukturen
verwendet, die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen.
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Wie 22 zeigt,
besteht der Trägerblock 545s aus mehreren Metallstäben,
die gebündelt einen Zylinder um den Beleuchtungslichtleiter 53 herum
bilden. Die Metallstäbe sind so ausgebildet, dass sie als
einheitlicher Körper einen eingesetzten Abschnitt 545s1 und
einen vorstehenden Abschnitt 545s2 haben. Der eingesetzte
Abschnitt 545s1 ist geradlinig ausgebildet. Der vorstehende
Abschnitt 545s2 ist trichterförmig mit gekrümmter
Oberfläche ausgebildet. Zusätzlich ist das schmalste
Ende des vorstehenden Abschnitts 545s2 mit dem eingesetzten
Abschnitt 545s1 verbunden, wodurch ein einheitlicher Körper
gebildet ist. Ferner ist der vorstehende Abschnitt 545s2 so
ausgebildet, dass der Abstand zwischen der Innenfläche
und der Achse des Trägerblocks 545s mit positiver
Konvexität zunimmt, wenn der Punkt auf der Achse sich von
dem eingesetzten Abschnitt 545s1 entfernt. Ein Ende des
Trägerblocks 545s ist in dem Biegeblock 54b angeordnet.
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Bei
der vorstehenden siebten Ausführungsform kann dieselbe
Wirkung wie bei der fünften Ausführungsform erzielt
werden. Außerdem kann die Lebensdauer des Beleuchtungslichtleiters 53 bei
der siebten Ausführungsform wie bei der vierten Ausführungsform
gegenüber derjenigen der fünften Ausführungsform
verlängert werden.
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Die
Trägerblocks 54s, 540s, 541s, 542s, 543s, 544s und 545s bei
der vorstehenden ersten bis siebten Ausführungsform bestehen
entweder aus einer Schraubenfeder oder aus elastischen Metallstäben.
Es können jedoch auch andere Federn oder elastische Materialien
für den Trägerblock verwendet werden. Es kann
dieselbe Wirkung wie bei der ersten bis siebten Ausführungsform
erzielt werden, solange der Trägerblock elastisch verformbar
ist und die Rückstellkraft auf die Seite des Beleuchtungslichtleiters 53 übertragen
wird.
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Der
Lichtleiterantrieb 54b biegt bei der vorstehenden ersten
bis siebten Ausführungsform den Beleuchtungslichtleiter 53 in
vier Richtungen, die jeweils die positive und negative Komponente
der zweiten und der dritten Richtung sind. Der Lichtleiterantrieb 54b kann
aber den Beleuchtungslichtleiter 53 in jeder, jedoch zumindest
in einer Richtung biegen.
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Die
Trägerblocks 54s, 540s, 541s, 542s, 543s, 544s und 545s bestehen
bei der vorstehenden ersten bis siebten Ausführungsform
aus Metall. Der Trägerblock kann aber auch aus einem anderen
Material bestehen, das einen ausreichenden Schutz gegen Deformation
infolge hoher Umgebungstemperatur bietet. Der Trägerblock
muss auch nicht aus einem solchen Material bestehen. Auch wenn der
Trägerblock keinen ausreichenden Schutz gegen Deformation
bei hoher Umgebungstemperatur bietet, kann ein Abtastendoskop wie
bei der ersten bis siebten Ausführungsform noch genau hergestellt
werden mit einem Beleuchtungslichtleiter 53, der der Druckkraft durch
den Biegeblock 54b ausreichend widersteht.
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Die
Trägerblocks 54s, 540s, 541s, 542s, 543s, 544s und 545s stehen
bei der ersten bis siebten Ausführungsform aus dem Biegeblock 54b hervor.
Der Trägerblock muss jedoch nicht vorstehen. Auch wenn
der Trägerblock nicht vorsteht, kann dieselbe Wirkung wie
bei der ersten bis siebten Ausführungsform erreicht werden,
solange der Trägerblock elastisch verformbar ist und die
Rückstellkraft auf die Seite des Beleuchtungslichtleiters 53 überträgt.
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Bei
der fünften bis siebten Ausführungsform sind die
den Trägerblock 543s, 544s und 545s bildenden
Metallstäbe gebündelt und erzeugen einen Vollkreis
um den Beleuchtungslichtleiter 53 herum. Eine minimale
Zahl Metallstäbe kann jedoch in der Biegerichtung des Beleuchtungslichtleiters 53 befestigt
sein. Bei der fünften bis siebten Ausführungsform wird
der Beleuchtungslichtleiter 53 in jeder Kombination positiver
und negativer zweiter und dritter Richtung gebogen. Wenn der Beleuchtungslichtleiter 53 in
nur einer bestimmten Richtung gebogen wird, kann dieselbe Wirkung
wie bei der fünften bis siebten Ausführungsform
erzielt werden, solange der Metallstab ausgehend von dem Beleuchtungslichtleiter 53 in
der spezifischen Richtung befestigt ist.
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Der
Schwerpunkt der Kombination des Beleuchtungslichtleiters 53 und
des vorstehenden Abschnitts 540s2, 541s2 und 542s2 wird
bei der zweiten, der dritten und der sechsten Ausführungsform zum
Biegeblock 54b hin eingestellt. Die Position des Schwerpunkts
kann jedoch auch zum Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 hin
eingestellt werden.
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Wie 23 zeigt,
kann der Schwerpunkt zum Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 hin
verschoben werden, indem der Trägerblock so ausgebildet
wird, dass die Steigung der Schraubenfeder des vorstehenden Abschnitts 546s2 größer
in dem Abschnitt nahe dem Biegeblock 54b als in dem Abschnitt
entsprechend der Seite ist, die dem Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 am
nächsten liegt. Durch Verschieben des Schwerpunktes zum
Austrittsende hin kann die Resonanzfrequenz des mit dem vorstehenden
Abschnitt schwingenden Abschnitts des Beleuchtungslichtleiters 53 reduziert werden,
so dass der Beleuchtungslichtleiter 53 mit geringerer Geschwindigkeit schwingt.
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Zusätzlich
kann der Schwerpunkt, wie 24 zeigt,
zum Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 verschoben
werden, indem der Trägerblock so ausgebildet wird, dass
der Durchmesser des Federmaterials des vorstehenden Abschnitts 547s2 abnimmt
und an dem dem Biegeblock 54b zugewandten Ende am kleinsten
ist.
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Ferner
kann, wie 25 zeigt, der Schwerpunkt zum
Austrittsende des Beleuchtungslichtleiters 53 verschoben
werden, indem der Trägerblock so gestaltet wird, dass die
Dicke der Stäbe, die den Trägerblock bilden, in
dem vorstehenden Abschnitt 548s2 abgeschrägt abnimmt
und die Stäbe zum Biegeblock 54b hin dünner
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann der Schwerpunkt durch Ändern
der Masse pro vorbestimmte Länge in Längsrichtung
des Trägerblocks eingestellt werden.
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Die
Trägerblocks 543s, 544s und 545s bestehen
bei der fünften bis siebten Ausführungsform aus
mehreren Metallstäben. Der Trägerblock kann aber
auch aus mehreren flachen Federn bestehen.
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Bei
der ersten bis siebten Ausführungsform bewegt der Lichtleiterantrieb 54 den
Beleuchtungslichtleiter 53 derart, dass das Austrittsende
des Beleuchtungslichtleiters 53 die vorbestimmte Spiralbahn
durchläuft. Die zu durchlaufende Bahn ist jedoch nicht
auf eine Spiralbahn beschränkt. Der Beleuchtungslichtleiter 53 kann
auch so bewegt werden, dass das Austrittsende andere vorbestimmte Bahnen
durchläuft.
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Obwohl
die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
wurden, können viele Modifikationen und Änderungen
durch den Fachmann auf diesem Gebiet ohne Abweichen vom Grundgedanken
der Erfindung erstellt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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