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Die
Erfindung betrifft ein Ultraschallendoskop, das Ultraschallwellen
für die
Diagnose erkrankten Gewebes einsetzt. Insbesondere betrifft die
Erfindung die Konstruktion der Spitze des Ultraschallendoskops.
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Ein
Ultraschallendoskop hat an seinem distalen Ende eine Ultraschallsonde
mit Ultraschallvibratoren, die Ultraschallwellen erzeugen. Die Ultraschallsonde
sendet Ultraschallwellen aus und empfängt deren Echos.
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Für das Abtastverfahren
wird eine Radialabtastung oder eine Linearabtastung angewendet.
Zum Diagnostizieren eines Organs, z.B. einer Körperhöhle, in das das Ultraschallendoskop
nicht eingeführt werden
kann, wird die Radialabtastung vorgenommen. Das Endoskop wird dabei
so in Richtung des Organs eingeführt,
dass es an dieses angrenzt, wobei von der Ultraschallsonde radial
Ultraschallwellen ausgesendet werden. Üblicherweise wird eine Radialabtastung
mechanischer Art vorgenommen, bei der eine Reihe von Ultraschallvibratoren
in einer Linie längs
der Sondenachse angeordnet sind und um diese Achse umlaufen, um
so die Ultraschallwellen radial auszusenden.
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Bei
der Radialabtastung mechanischer Art kann jedoch kein Farbbild,
das zum Teil rot (R), grün (G)
und blau (B) gefärbt
und für
die Diagnose erkrankter Teile besonders wirkungsvoll ist, auf dem Monitor
dargestellt werden.
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Beim
Betätigen
des Biegeteils wirken unterschiedliche Kräfte auf die Signalübertragungselemente,
die auf die Ultraschallwellen und deren Echos bezogene Signale übertragen.
Aus diesem Grunde müssen
die in dem distalen Ende des Endoskops vorgesehenen Signalübertragungselemente
größere Beständigkeit
oder Stabilität
gegenüber
der Biegebewegung haben.
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Ein
Ultraschallendoskop der oben beschriebenen Art ist aus Druckschrift
US 4 860 758 bekannt. Zum
Stand der Technik wird ferner auf die Druckschrift
DE 37 16 964 C2 verwiesen,
in der ein Ultraschallendoskop nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 offenbart ist. Schließlich
wird auf die Druckschriften
DE
42 07 577 A1 und
DE
195 39 163 A1 verwiesen, aus denen die Verwendung von flexiblen,
einstückigen
Leiterplatten bei Ultraschallendoskopen bekannt ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Ultraschallendoskop anzugeben, das zu
Diagnosezwecken ein zu betrachtendes Bild liefert und in seiner
Biegebewegung besonders stabil ist.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch das Ultraschallendoskop mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen
sowie der folgenden Beschreibung angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Ultraschallendoskop dient
der Durchführung
einer elektronischen Radialabtastung. Ein zu einem Rohr geformter
Biegeteil ist an die Spitze eines flexiblen Rohrs angeschlossen,
das in den Körper,
z.B. ein Organ eingeführt wird.
Das flexible Rohr ist normalerweise an ein Bedienteil des Endoskops
angeschlossen. Die Bedienperson, z.B. ein Arzt, biegt den Biegeteil
durch Betätigen
des Bedienknopfs, der in Wirkverbindung mit dem Biegeteil steht.
Der Biegeteil wird also fernbetätigt
gebogen.
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Die
Ultraschallsonde für
die elektronische Radialabtastung steht in Wirkverbindung mit dem Biegeteil.
Beispielsweise ist ein starrer Spitzenbasisteil mit dem Biegeteil
verbunden und das Ultraschallendoskop an dem Spitzenbasisteil angebracht.
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Die
Ultraschallsonde hat mehrere Ultraschallvibratoren, die umlaufend
angeordnet sind, um die elektronische Radialabtastung vorzunehmen.
Die Ultraschallvibrato ren senden die Ultraschallwellen radial um
eine Mittelachse der Ultraschallsonde aus und empfangen deren Echos.
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Gemäß der Erfindung
ist in dem Endoskop eine flexible Leiterplatte angeordnet. Die flexible
Leiterplatte überträgt auf die
Ultraschallwellen und deren Echos bezogene Signale, so dass man
in der Ultraschall-Diagnoseeinrichtung ein Ultraschallbild erhält, das
ein Schnittbild des Körpers
darstellt. Wird eine elektronische Abtastung, also keine mechanische
Abtastung, durchgeführt,
so erhält
man nach Bedarf ein Ultraschall-Farbbild, in dem gleichzeitig mehrere
Ultraschallwellen unterschiedlicher Frequenz ausgesendet werden,
oder ein Ultraschall-Impulsbreitenbild
durch Einfärben
entsprechend dem Kontrast der Echos. Diese Bilder erhält man durch mechanische
Radialabtastung nicht.
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In
dem Biegeteil wird die flexible Leiterplatte von mehreren flexiblen
Leiterplattenstreifen gebildet, die eine Biegebewegung ermöglichen,
also der Biegebewegung einen Widerstand entgegensetzen können. Die
flexiblen Leiterplattenstreifen erstrecken sich längs einer
Mittelachse des Biegeteils, im Folgenden als erste Mittelachse bezeichnet.
Das Signalübertragungselement
besteht also in dem Biegeteil aus mehreren flexiblen Leiterplattenstreifen,
die ein Knicken oder Brechen während
der Betätigung
des Biegeteils verhindern. Die flexiblen Leiterplattenstreifen ermöglichen
die umlaufende Anordnung der Ultraschallvibratoren und damit die
elektronische Radialabtastung. Die Breite jedes Leiterplattenstreifens wird
in Abhängigkeit
des Radius des Biegeteils festgelegt.
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Ein
Ultraschallwellen-Koaxialkabel, das sich in dem flexiblen Rohr befindet
und die auf die Ultraschallwellen und deren Echos bezogenen Signale überträgt, wird
durch Bündeln
mehrerer Ultraschallwellen-Koaxialsignalleitungen ausgebildet. Ein
Teil der Koaxialsignalleitungen liegt in separater Anordnung vor
und erstreckt sich aus dem Koaxialkabel längs einer Mittelachse des flexiblen
Rohrs, die im Folgenden als zweite Mittelachse bezeichnet wird. Die
Koaxialsignalleitungen sind an die flexiblen Leiterplattenstreifen
angeschlossen, so dass die auf die Ultraschallwellen und deren Echos
bezogenen Signale zwischen der Ultraschall-Diagnoseeinrichtung und der Ultraschallsonde übertragen
werden.
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Die
Koaxialsignalleitungen sind in einem vorgegebenen Bereich flexibel
und locker angeordnet, um die auftretenden Druck- und Dehnkräfte aufnehmen
oder absorbieren zu können.
Die genannten Kräfte
wirken längs
der ersten und der zweiten Mittelachse auf die flexiblen Leiterplattenstreifen,
die Koaxialsignalleitungen und das Koaxialkabel. Beim Betätigen des
Biegeteils werden die lockeren Koaxialsignalkabel stärker gebogen
und gezogen als die flexiblen Leiterplattenstreifen, wenn die Druck-
und Dehnkräfte
längs der
ersten und der zweiten Mittelachse auftreten. Die ungebündelten
Koaxialsignalleitungen absorbieren nämlich die Druck- und Dehnkräfte, indem
sie sich biegen und dehnen. Beim Biegen des Biegeteils tritt so
in den Leiterplattenstreifen keine übermäßige Biegung und Dehnung auf,
wodurch ein Knicken oder Brechen der gedruckten Verdrahtungen auf
den Leiterplattenstreifen vermieden werden kann.
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Um
für ausreichende
Flexibilität
der Koaxialsignalleitungen zu sorgen, ist vorzugsweise die längs der
zweiten Mittelachse gemessene Länge
des vorstehend genannten vorgegebenen Bereichs gleich oder größer als
die längs
der ersten Mittelachse gemessene Länge der flexiblen Leiterplattenstreifen.
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Was
den Gesamtaufbau der flexiblen Leiterplatte betrifft, kann diese
aus den flexiblen Leiterplattenstreifen, d.h. einzelnen Stücken, zusammengesetzt
sein, die getrennt voneinander an die Ultraschallvibratoren angeschlossen
sind. Um jedoch die flexiblen Leiterplattenstreifen gegenüber den
Druck- und Dehnkräften
stärker
als die Koaxialsignalleitungen auszubilden, wird die flexible Leiterplatte
vorzugsweise in der Weise gefertigt, dass eine einzige rechteckige
flexible Leiterplatte teilweise so eingeschnitten wird, dass die
Leiterplattenstreifen entstehen, und anschließend rundgeformt, so dass sie
zylindrische Form annimmt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Ultraschallendoskops als erstes Ausführungsbeispiel,
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2 den
Teil Spitzenbasisteil des Ultraschallendoskops,
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3 eine
Seitenansicht des Spitzenbasisteils und der Ultraschallsonde, von
der linken Seite aus betrachtet,
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4 eine
Vorderansicht des Ultraschallendoskops,
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5 eine
schematische seitliche Schnittansicht der Ultraschallsonde durch
die Mittelachse der Spitze und in vertikaler Richtung,
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6 eine
schematische Schnittansicht der Ultraschallsonde längs der
in 5 gezeigten Linie I-I', von vorne betrachtet,
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7 eine
schematische perspektivische Ansicht einer flexiblen Leiterplatte,
die in dem Endoskop ausgebildet ist,
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8 die
flexible Leiterplatte im flachen Zustand,
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9A bis 9C Schnittansichten
der in dem Spitzenbasisteil vorgesehenen flexiblen Leiterplatte
und des Biegeteils,
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10 eine
schematische Darstellung von Ultraschall-Koaxialsignalleitungen und eines Ultraschall-Koaxialkabels
in dem flexiblen Rohr, und
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11 eine
Schnittansicht des Biegeteils, von der Spitze aus betrachtet.
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Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die Figuren erläutert.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Ultraschallendoskops, das ein Ausführungsbeispiel
darstellt. 2 zeigt einen Teil der Spitze
des Ultraschallendoskops.
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Ein
Ultraschallendoskop 10 hat ein flexibles Rohr 11,
einen Bedienteil 15, ein erstes und ein zweites angeschlossenes
Rohr 18A und 18B, sowie ein erstes und ein zweites
Anschlussteil 80A und 80B. Am distalen Ende des
flexiblen Rohrs 11 und damit des Endoskops 10 sind
ein Biegeteil 12, ein Spitzenbasisteil 13 und
eine Ultraschallsonde 14 vorgesehen.
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Der
Biegeteil 12 ist mit der Spitze des flexiblen Rohrs 11 verbunden.
Der Spitzenbasisteil 13 ist an dem Biegeteil 12 und
die Ultraschallsonde 14 an dem Spitzenbasisteil 13 angebracht.
Das erste und das zweite Anschlussteil 80A und 80B sind
mit dem ersten bzw. dem zweiten Rohr 18A, 18B verbunden. Die
beiden Rohre 18A und 18B sind an den Bedienteil 15 angeschlossen.
Das flexible Rohr 11, das in ein Organ, z.B. eine Körperhöhle, eingeführt wird,
ist mit dem Bedienteil 15 verbunden.
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Wird
eine Diagnose vorgenommen, so wird das erste Anschlussteil 80A an
einen nicht gezeigten Videoprozessor mit Lichtquelle und Signalprozessorschaltungen
und das zweite Anschlussteil 80B an eine nicht gezeigte
Ultraschall-Diagnoseeinrichtung angeschlossen
und anschließend
das flexible Rohr 11 in die Körperhöhle eingeführt. Ein erster Monitor, der
das zu betrachtende Farbbild darstellt, ist an den Videoprozessor
angeschlossen, während
ein zweiter Monitor, der ein Ultraschallbild darstellt, an die Ultraschall-Diagnoseeinrichtung
angeschlossen ist. Eine Bedienperson, z.B. ein Arzt, betätigt mit
der rechten Hand einen Satz Bedienknöpfe 16, der aus einem Auf/Ab-Knopf 16A und
einem Links/Rechts-Knopf 16B besteht und an dem Bedienteil 15 angeordnet ist.
Die Bedienperson hält
dann das flexible Rohr 11 in ihrer linken Hand und führt es in
den Körper
des Patienten in Richtung des zu betrachtenden Organs ein.
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Im
folgenden wird die "Auf/Ab"-Richtung auch als
vertikale Richtung und "Links/Rechts"-Richtung" auch als horizontale
Richtung bezeichnet.
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Zwischen
dem ersten Anschlussteil 80A und der Ultraschallsonde 14 ist
ein Paar Lichtleitfaserbündel
vorgesehen, die in den Figuren nicht gezeigt sind. Von der in dem
Videoprozessor vorgesehenen Lichtquelle abgestrahltes Licht tritt
durch die Lichtleitfaserbündel
und wird von deren distalen Enden, d.h. dem distalen Ende des Ultraschallendoskops 10 ausgesendet.
Das zu betrachtende Objekt wird so mit dem Licht beleuchtet, das
die Lichtleitfaserbündel aussenden.
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Das
Ultraschallendoskop 10 fungiert als Videobeobachtungsgerät (Videoendoskop).
So sind in der Ultraschallsonde 14 ein nicht gezeigtes
Objektiv und ein nicht gezeigter Bildsensor, z.B. eine ladungsgekoppelte
Vorrichtung, kurz CCD, vorgesehen. In dem Ultraschallendoskop 10 ist
ein nicht gezeigtes Bildsignalkabel angeordnet, das den Bildsensor
mit dem Videoprozessor verbindet. Das an dem Objekt reflektierte
Licht tritt durch das Objektiv und erreicht den Bildsensor. Auf
dem Bildsensor wird das Objektbild erzeugt. Außerdem werden dem Objektbild
entsprechende Bildsignale erzeugt. Diese Bildsignale werden aus
dem Bildsensor ausgelesen und dem Videoprozessor zugeführt. In
dem Videoprozessor werden die Bildsignale verschiedenen Prozessen
unterzogen, so dass Videosignale wie ein NTSC-Signal erzeugt werden.
Diese Videosignale werden dann an den ersten Monitor ausgegeben,
so dass auf diesem das Objektbild dargestellt wird.
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Der
Biegeteil 12 wird von der Bedienperson ferngesteuert gebogen,
indem der Auf/Ab-Knopf 16A und/oder der Links/Rechts-Knopf 16B betätigt werden.
Die beiden Knöpfe 16A und 16B,
die sich an der rechten Seitenfläche 15S des
Bedienteils 15 befinden, sind jeweils als drehbare Scheibe
ausgebildet und über
nicht gezeigte Drähte
mit dem Biegeteil verbunden. Durch Drehen des Auf/Ab-Knopfes 16A und des
Links/Rechts-Knopfes 16B wird der Biegeteil 12 in
zwei Biegerichtungen gebogen, nämlich
in der mit UD bezeichneten Auf/Ab-Richtung und in der Links/Rechts
Richtung.
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Ist
das flexible Rohr 11 so gestreckt, dass es gerade und unverdreht
ist, so wird seine Mittelachse PL zu einer geraden Linie und der
Bedienteil 15 ist längs
dieser Mittelachse PL ausgebildet. Befindet sich der Biegeteil 12 in
neutraler Stellung, so erstreckt er sich längs der Mittelachse PL. Legt
man gemäß 2 die
Mittelachse des Biegeteils 12 mit SD und die Mittelachse
der Spitze des starren Spitzenbasisteils 13 und der starren
Ultraschallsonde 14 mit RD fest, so fallen die Mittelachse
SD und die Mittelachse RD der Spitze mit der Mittelachse PL zusammen.
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Dreht
die Bedienperson den Auf/Ab-Knopf 16A im Gegenuhrzeigersinn
CCW, so biegt sich der Biegeteil 12 nach oben, wie die
gestrichelte Linie in 2 zeigt. Die Ultraschallsonde 14 nimmt
also gegenüber
der Mittelachse PL einen bestimmten Winkel ein. Dreht die Bedienperson
den Auf/Ab-Knopf 16A im Uhrzeigersinn CW, so biegt sich
der Biegeteil 12 nach unten. Entsprechend biegt sich der
Biegeteil 12 nach links und rechts, indem der Links/Rechts-Knopf 16B im
Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Beim
Einführen
des flexiblen Rohrs 11 manipuliert die Bedienperson das
distale Ende des Endoskops 10 und des flexiblen Rohrs 11,
während
sie das auf dem ersten Monitor dargestellte Farbbild betrachtet.
Genauer gesagt, "schüttelt" die Bedienperson
den Bedienteil 15, während
sie die Bedienknöpfe 16 so
hält, dass
sich das flexible Rohr 11 um die Mittelachse PL dreht.
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Erreicht
die Ultraschallsonde 14 das Objekt, so werden Ultraschallwellen-Impulssignale von
der Ultraschall-Diagnoseeinrichtung ausgegeben und über das
zweite Anschlussteil 80B der Ultraschallsonde 14 zugeführt. Die
Ultraschallsonde 14 sendet auf Grundlage dieser Ultraschallwellen-Impulssignale
Ultraschallwellen aus und empfängt
deren Echos. Diese Echos werden in Impulssignale überführt, die über das
zweite Anschlussteil 80B der Ultraschall-Diagnoseeinrichtung
zugeführt
werden. In der Ultraschall-Diagnoseeinrichtung werden die zugeführten, den
Echos entsprechenden Impulssignale verschiedenen Prozessen unterzogen,
so dass auf dem zweiten Monitor ein Ultraschallbild dargestellt
wird, das ein Schnittbild längs
der Aussenderichtung der Ultraschallwellen darstellt.
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Zwischen
dem Bedienteil 15 und der Ultraschallsonde 14 ist
ein nicht gezeigtes Instrumentenrohr vorgesehen. Über eine
Eintrittsöffnung 17A wird ein
bestimmtes Instrument, z.B. eine Zange, zum Behandeln des erkrankten
Teils eingeführt.
Ferner sind in dem Ultraschallendoskop 10 ein Paar nicht
gezeigte Zuführrohre vorgesehen,
mit denen dem Spitzenbasisteil 13 Wasser zugeführt wird.
An dem Bedienteil 15 ist eine Zuführtaste 16C vorgesehen.
Wird die Zuführtaste 16C betätigt, so
fließt
in den Zuführrohren
Wasser und tritt aus der Seitenfläche des Spitzenbasisteils 13 aus.
An dem Bedienteil 15 sind ferner eine Absaugtaste 16D,
eine Einführtaste 16E, eine
Kopiertaste 16F und eine Aufzeichnungstaste 16G vorgesehen.
Die Tasten 16C, 16D, 16E, 16F und 16G sind
in Auf/Ab-Richtung UD angeordnet.
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3 zeigt
den Spitzenbasisteil 13 und die Ultraschallsonde 14 in
einer von links betrachteten Seitenansicht. 4 zeigt
die Ultraschallsonde 14 in einer Vorderansicht.
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Der
steife Spitzenbasisteil 13 und die Ultraschallsonde 14 sind
von einem Ballon 19 bedeckt, wenn die Ultraschalldiagnose
vorgenommen wird. Zum Befestigen des Ballons 19 ist um
die Außenfläche der
Ultraschallsonde 14 eine erste Nut 14K und um
die Außenfläche des
Spitzenbasisteils 13 eine zweite Nut 13K ausgebildet.
Das Wasser, das durch die Zuführrohre
fließt,
tritt aus zwei nicht gezeigten Austrittsöffnungen aus, die an der Außenfläche des Spitzenbasisteils 13 vorgesehen
sind. Um ein genaues Ultraschallbild zu erhalten, wird das Wasser,
das sich in einem an dem Videoprozessor vorgesehenen, nicht gezeigten
Behälter
befindet, über
das Paar Zuführrohre
in das Innere des Ballons 19 gebracht, so dass sich letzterer
aufweitet, wie in 3 durch die gestrichelte Linie
dargestellt ist. Nach der Diagnose wird das in dem Ballon 19 enthaltene
Wasser durch Drücken
der Absaugtaste 16E abgesaugt und über die beiden Zuführrohre
einer nicht gezeigten Absaugeinheit zugeführt.
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Wie
in 4 gezeigt, ist an der Vorderfläche 14S der Ultraschallsonde 14 eine
Objektivlinse 34A vorgesehen. Ferner sind dort Austrittsflächen 38A und 38B der
Lichtleitfaserbündel
und eine Austrittsöffnung 17B des
Instrumentenrohrs ausgebildet. Das an dem Objekt reflektierte Licht
tritt durch die Objektivlinse 34A und erreicht den Bildsensor
innerhalb der Ultraschallsonde 14. Die Objektivlinse 34 ist ° an der Vorderfläche 14S,
d.h. der Stirnfläche
der Ultraschallsonde 14 ausgebildet, also nicht an der
Seitenfläche. Das
Sehfeld weitet sich deshalb längs
der Mit telachse RD der Spitze auf. Da das Sehfeld im Wesentlichen
mit der Vorschubrichtung des distalen Endes des Endoskops 10 zusammenfällt, kann
die Bedienperson das flexible Rohr 11 einführen und
den Bedienteil 15 manipulieren, während sie dem Vorschub der
Ultraschallsonde 14 zusieht.
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5 zeigt
eine schematische Schnittansicht der Ultraschallsonde 14.
Der Schnitt verläuft durch
die Mittelachse RD der Spitze und in Auf/Ab-Richtung UD. 6 zeigt
eine schematische Schnittansicht der Ultraschallsonde 14 längs der
in 5 gezeigten Linie I-I', von der Vorderfläche 14S aus betrachtet.
In den 5 und 6 sind die Lichtleitfaserbündel, die
Instrumentenrohre und das an den Bildsensor angeschlossene Bildsignalkabel
nicht gezeigt.
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Die
Ultraschallsonde 14 enthält einen Ultraschallwellen-Sender/Empfänger 41 und
ein Halteelement 42. Der Sender/Empfänger 41 ist längs des Umfangs
der zylindrischen Ultraschallsonde 14 ausgebildet und an
dem Halteelement 42 gehalten. Eine flexible Leiterplatte 40 zum Übertragen
von Signalen, die auf die Ultraschallwellen und deren Echos bezogen
sind, ist mit dem Sender/Empfänger 41 verbunden.
Der Sender/Empfänger 41 besteht
aus mehreren Ultraschallvibratoren 41A, die längs des
Umfangs der Ultraschallsonde 14 angeordnet sind, um so
die Radialabtastung vorzunehmen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Ultraschallvibratoren 41A piezoelektrische
Elemente, die elektrische Signale in mechanische Schwingungen umsetzen
und umgekehrt.
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Über den
piezoelektrischen Effekt werden Hochfrequenz-Impulssignale, die
dem Sender/Empfänger 41 über die
flexible Leiterplatte 40 zugeführt werden, in Ultraschallwellen überführt. Der
Sender/Empfänger 41 sendet
um die Mittelachse RD der Spitze nacheinander die Ultraschallwellen
radial aus. Jede der Ultraschallwellen wird mit einer vorbestimmten
Frequenz und einer vorbestimmten zeitlichen Festlegung, d.h. einem
vorbestimmten Timing, ausgesendet, um so die elektronische Radialabtastung vorzunehmen.
In diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
der Abtastbereich 270°.
Empfängt
der Sender/Empfänger 41 nacheinander
die Echos, so werden diese durch den inversen piezoelektrischen
Effekt in elektri sche Signale überführt. Diese
elektrischen Signale werden der Ultraschall-Diagnoseeinrichtung über die flexible Leiterplatte 40 zugeführt.
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7 zeigt
eine schematische, perspektivische Ansicht der in dem Endoskop 10 ausgebildeten flexiblen
Leiterplatte. 8 zeigt die flache, d.h. noch nicht
deformierte Leiterplatte.
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Die
Leiterplatte 40 ist ein flexibles und dünnes Substrat, das unter Verwendung
eines Polyimid- oder Polyesterfilms gefertigt wird. Die Form der
flexiblen Leiterplatte 40 kann willkürlich eingestellt werden, d.h.
die Leiterplatte 40 kann nach Bedarf in eine beliebige,
vorbestimmte Form gebracht werden. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die flexible Leiterplatte 40 wie ein Kegel geformt,
wie in 7 gezeigt ist. Eine mit CL bezeichnete Umfangslinie
ist mit dem in 6 gezeigten bogenförmigen Sender/Empfänger 41 verbunden.
In dem Spitzenbasisteil 13 ist die flexible Leiterplatte 40 zu
einem Rohr- oder Tubuskörper
geformt. In dem Biegeteil 12 wird die flexible Leiterplatte 40 von
mehreren flexiblen Leiterplattenstreifen gebildet. Die flexiblen
Leiterplattenstreifen sind an nicht gezeigte Ultraschallwellen-Koaxialsignalleitungen
angeschlossen. Diese Koaxialsignalleitungen sind zu einem nicht
gezeigten Ultraschallwellen-Koaxialkabel gebündelt, das sich zu dem Bedienteil 15 hin
erstreckt. Die Leiterplattenstreifen erstrecken sich in dem Biegeteil 12 längs der
Mittelachse SD. In den 7 und 8 ist ein
Teil der Leiterplattenstreifen weggelassen.
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Die
kegelförmige,
flexible Leiterplatte 40 wird durch Rundbiegen der in 8 gezeigten
planen und rechteckigen, flexiblen Leiterplatte 40' geformt. In 8 entsprechen
die Abschnitte PA und PB dem Bereich des Spitzenbasisteils 13 und
der Ultraschallsonde 14. Abschnitt PC entspricht dem Bereich
des Biegeteils 12. Die Breite L2 des Abschnittes PA, d.h. die
Länge der
Umfangslinie CL, entspricht dem Abtastbereich. Die Breite L1 der
Abschnitte PB und PC, die größer als
die Breite L2 ist, entspricht der Umfangslänge des Spitzenbasisteils 13 und
des Biegeteils 12. Im Abschnitt PC, der dem Bereich des
Biegeteils 12 entspricht, ist die rechteckige, flexible
Leiterplatte 40' in
acht Streifen unterteilt. Die Abstände LK1 zwischen einem Leiterplattenstreifen
und dem jeweils benachbarten Leiter plattenstreifen sind gleich.
Ferner haben die Leiterplattenstreifen jeweils gleiche Breite LK2.
Dagegen unterscheiden sich die Leiterplattenstreifen in ihrer Länge, d.h.
in ihrer auf die Längsrichtung
bezogenen Abmessung. Die acht Leiterplattenstreifen werden im Folgenden
mit CB1, CB2, ... und CB8 bezeichnet.
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Auf
der rechteckigen, flexiblen Leiterplatte 40' sind gedruckte Verdrahtungen,
d.h. Leitungen ausgebildet. Die gedruckte Verdrahtung SL2, die in dem
Abschnitt PB und dem Abschnitt PC ausgebildet ist, ist fetter oder
stärker
als die in dem Abschnitt PA ausgebildete gedruckte Verdrahtung SL1.
In 7 sind die gedruckten Verdrahtungen nicht gezeigt.
Die Stärke
der einzelnen Signalleitungen der gedruckten Verdrahtung SL2 hängt von
der Breite L1 und der Breite LK2 ab. Die Stärke der einzelnen Signalleitungen
der gedruckten Verdrahtung SL1 hängt
von der Breite L2, d.h. dem Abtastbereich ab.
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Die 9A bis 9C zeigen
Schnittansichten der flexiblen Leiterplatte 40 in dem Spitzenbasisteil 13 und
dem Biegeteil 12. 9A zeigt
den Schnitt längs
der Linie II-II', 9B den
Schnitt längs der
Linie III-III' und 9C den
Schnitt längs
der Linie IV-IV'.
Die vorstehend genannten Linien sind in den 3 und 7 gezeigt.
Der Schnitt längs
der Linie II-II' stellt
einen Schnitt in dem Spitzenbasisteil 13 nahe der Ultraschallsonde 14 dar.
Der Schnitt längs
der Linie III-III' stellt
dagegen einen Schnitt in dem Spitzenbasisteil 13 nahe dem
Biegeteil 12 dar. Schließlich stellt der Schnitt längs der
Linie IV-IV' einen
Schnitt in dem Biegeteil 12 dar. Die in 8 gezeigten
Linien B1-B1', C1-C1', D1-D1' entsprechen den
Linien II-II', III-III' bzw. IV-IV'.
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Wie
in 9A gezeigt, hat die flexible Leiterplatte 40 etwa über 270° die Form
eines Bogens entsprechend dem bogenförmigen Ultraschallwellen-Sender/Empfänger 41,
also entsprechend dem Abtastbereich. Dagegen hat die flexible Leiterplatte 40 längs der
Linie III-III' die
Form eines Kreises, wie 9B zeigt.
Wie in den 7 und 9C gezeigt, sind
unter den acht Leiterplattenstreifen CB1 bis CB8 jeweils ein Leiterplattenstreifen
und der diesem benachbarte Leiterplattenstreifen so gebündelt, d.h.
zusammengefasst, dass die acht Leiterplattenstreifen vier Paare
oder Bündel 46A, 46B, 46C und 46D bilden.
Das Streifenbün del 46A besteht
aus den beiden Leiterplattenstreifen CB1 und CB2. Entsprechend bestehen
die Streifenbündel 46B, 46C und 46D aus den
beiden Leiterplattenstreifen CB3 und CB4, CB5 und CB6 bzw. CB7 und
CB8. Nahe dem flexiblen Rohr 11 sind die vier Streifenbündel 46A und 46D wieder
in die acht Leiterplattenstreifen CB1 bis CB 8 getrennt.
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10 zeigt
schematisch die Ultraschallwellen-Koaxialsignalleitung und das Ultraschallwellen-Koaxialkabel,
die in dem Endoskop vorgesehen sind.
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Die
acht separaten Leiterplattenstreifen CB1 bis CB8 sind in dem flexiblen
Rohr an lockere (lose) oder ungebündelte Signalleitungen 51 angeschlossen.
Die Signalleitungen 51 bestehen aus acht Ultraschallwellen-Koaxialsignalleitungen
SB1, SB2, ... und SB8, die durch präzises Löten an die acht Leiterplattenstreifen
CB1, CB2, ... bzw. CB8 angeschlossen sind. Jede der acht zylindrischen
Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8 besteht aus einem Kupferdraht,
der mit einem Isolator, z.B. Polyvinylchlorid, überzogen ist. Die Koaxialsignalleitungen
SB1 bis SB8 haben jeweils einen Radius, der kleiner als die Breite
LK2 des jeweiligen Leiterplattenstreifens CB1 bis CB8 ist. Das Ultraschallwellen-Koaxialkabel 50 entsteht
durch Bündelung
der acht Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8. Das Bündel der
acht Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8 ist von einem Kunstharz 50A bedeckt.
Das Kunstharz 50A ist ein Isolator. Das Koaxialkabel 50 erstreckt
sich zu dem zweiten Anschlussteil 80B hin.
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Die
acht lockeren Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8 sind gegenüber Druck-
und Dehnkräften flexibler
als die separaten Leiterplattenstreifen CB1 bis CB8 und das Koaxialkabel 50.
Die genannten Kräfte
wirken längs
der Mittelachse SD des Biegeteils 12 und längs der
Mittelachse PL des flexiblen Rohrs 11 gegen die Leiterplattenstreifen
CB 1 bis CB8, die acht Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8 und das
Koaxialkabel 50. Treten infolge der Biegebewegung Druck-
und Dehnkräfte
auf, so werden die Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8 gebogen und
gezogen oder gedehnt, da sie die Kräfte aufnehmen oder absorbieren.
Die Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8 sind gegenüber Biegung
beständig
oder stabil, d.h. durch Biegen des Biegeteils 12 werden
die Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8 nicht geknickt oder gebrochen.
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Wie
in 10 gezeigt, sind die acht Koaxialsignalleitungen
SB1 bis SB8 in dem Bereich LB2 ungebündelt. Die Länge des
Bereichs LB2 längs
der Mittelachse PL ist im Wesentlichen gleich der Länge des
Biegeteils 12 längs
der Mittelachse SD, die in 3 mit LB1
bezeichnet ist.
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11 zeigt
einen Schnitt des Biegeteils 12, von der Spitze aus betrachtet.
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Zwischen
dem Bedienteil 15 und dem Biegeteil 12 sind Drahtführungen 21A, 21B, 21C, 21D längs des
Umfangs des flexiblen Rohrs 11 und des Biegeteils 12 in
Winkelabständen
von 90° angeordnet.
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Die
Drahtführungen 21A und 21B sind
in Auf/Ab-Richtung UD und die Drahtführungen 21C und 21D in
Links/Rechts-Richtung angeordnet. Die Drähte 20A und 20B sind
in den Drahtführungen 21A bzw. 21B montiert.
Entsprechend sind die Drähte 20C und 20D in
den Drahtführungen 21C bzw. 21D montiert.
Der Biegeteil 12 wird durch Bewegen der Drähte 20A und 20B,
die in Wirkverbindung mit dem Auf/Ab-Knopf 16A stehen,
nach oben oder unten und durch Bewegen der Drähte 20C und 20D,
die in Wirkverbindung mit dem Links/Rechts-Knopf 16B stehen, nach
links oder nach rechts gebogen. Wie in 11 gezeigt,
sind in dem Biegeteil 12 das Instrumentenrohr 17,
das Bildsignalkabel 34, die Lichtleitfaserbündel 35A und 35B sowie
die Zuführrohre 37A und 37B vorgesehen.
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Die
Lichtleitfaserbündel 35A, 35B und
die Zuführrohre 37A, 37B sind
symmetrisch bezüglich
einer in 11 gezeigten Mittellinie U1
angeordnet. Die Mittellinie U1, die in dem Abschnitt des Biegeteils (in
dessen Schnitt) definiert ist und die Mittelachse SD des Biegeteils 12 kreuzt,
entspricht der Auf/Ab-Richtung UD. Das Bildsignalkabel 34 und
das Instrumentenrohr 17 sind auf der in Auf/Ab-Richtung verlaufenden,
d.h. vertikalen Mittellinie U1 so angeordnet, dass sie bezüglich dieser
symmetrisch sind. Eine in 11 dargestellte,
in Links/Rechts-Richtung verlaufende, d.h. horizontale Linie U2,
die in dem durch die Mittelachse SD ge henden, zur vertikalen Mittellinie
U1 senkrechten Schnitt definiert ist, entspricht der Links/Rechts-Richtung.
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Wie
oben beschrieben, ist die flexible Leiterplatte 40 in dem
Biegeteil 12 zu den vier Streifenbündeln 46A, 46B, 46C und 46D geformt.
Das Streifenbündel 46A ist
so von einem flexiblen Wärmeschrumpfschlauch 39A bedeckt,
dass es mit diesem eine Einheit bildet. Entsprechend sind die Streifenbündel 46B, 46C und 46D von
Wärmeschrumpfschläuchen 39B, 39C bzw. 39D bedeckt.
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Die
Streifenbündel 46A, 46B, 46C und 46D sind
um das Bildsignalkabel 34, die Lichtleitfaserbündel 35A und 35B,
die Zuführrohre 37A und 37B sowie
das Instrumentenrohr 17 herum und im Wesentlichen längs gerader
Linien angeordnet, welche die vier Drähte 20A, 20B, 20C und 20D miteinander
verbinden. Die vier Streifenbündel 46A, 46B, 46C und 46D sind
deshalb in einem Winkel von etwa 45° zur vertikalen Mittellinie
U1 angeordnet. Sie befinden sich also nicht auf der Mittellinie
U1. Ferner sind die vier Streifenbündel 46A, 46B, 46C und 46D symmetrisch
bezüglich
der vertikalen Mittellinie U1 und der horizontalen Mittellinie U2
angeordnet.
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In
den Biegeteil 12 sind Puder-Schmier- oder Gleitmittel wie
Molybdändisulfid
gefüllt.
Die vier Streifenbündel 46A, 46B, 46C und 46D,
das Bildsignalkabel 34, die Lichtleitfaserbündel 35A und 35B,
die Zuführrohre 37A und 37B und
das Instrumentenrohr 17 ändern deshalb bei Bewegen des
Biegeteils 12 ihre Lage im Wesentlichen nicht.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist also der Ultraschallwellen-Sender/Empfänger 41 mit seinen Ultraschallvibratoren
längs des
Umfangs der Ultraschallsonde 14 angeordnet. Die Ultraschallwellen werden
radial um die Mittelachse RD der Spitze herum ausgesendet, um so
die elektronische Radialabtastung vorzunehmen. Die flexible Leiterplatte 40 dient
dazu, die auf die Ultraschallwellen und deren Echos bezogenen Signale
zu übertragen.
In dem Biegeteil 12 besteht die flexible Leiterplatte 40 aus
den acht Leiterplattenstreifen CB1 bis CB8, die zu den vier Streifenbündeln 46A, 46B, 44C und 46D zusammengefasst
sind.
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Die
acht Leiterplattenstreifen CB1 bis CB8 sind in dem flexiblen Rohr 11 an
die acht Ultraschallwellen-Koaxialsignalkabel SB1 bis SB8 angeschlossen.
Die acht Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8 sind in dem Bereich
LB2 locker, d.h. lose und ansonsten so gebündelt, dass unter Ausschluss
des Bereichs LB2 das Koaxialkabel 50 ausgebildet wird. Beim
Betätigen
des Biegeteils 12 werden die lockeren Koaxialsignalleitungen
SB1 bis SB8 gebogen und gedehnt, wenn längs der Mittelachsen PL und SD
Druck- und Dehnkräfte
auftreten. Die ungebündelten
Koaxialsignalleitungen SB1 bis SB8 absorbieren also durch Biegen
und Dehnen die Druck- und Dehnkräfte.
Die Leiterplattenstreifen CB1 bis CB8 werden also längs der
Mittelachsen PL und SD nicht geknickt. Beim Biegen des Biegeteils 12 treten
so in den Leiterplattenstreifen CB1 bis CB8 kein übermäßiges Biegen
oder Dehnen auf, was zur Folge hat, dass die gedruckten Verdrahtungen
auf den Leiterplattenstreifen CB1 bis CB8 nicht knicken oder brechen.
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In
dem oben erläuterten
Ausführungsbeispiel werden
die acht Leiterplattenstreifen CB1 bis CB8 gefertigt, indem eine
einzelne rechteckige flexible Leiterplatte 40' teilweise eingeschnitten
wird. Jedoch kann die flexible Leiterplatte 40' auch so geschnitten werden,
dass Leiterplattenstreifen in einer anderen Anzahl als acht, z.B. 12,
entstehen. An Stelle der teilweise eingeschnittenen flexiblen Leiterplatte 40' kann die Leiterplatte 40 auch
aus mehreren flexiblen Leiterplattenstreifen zusammengesetzt sein.
In diesem Fall ist jeder Leiterplattenstreifen an den Ultraschallwellen-Sender/Empfänger 41 angeschlossen. Dicke
und Breite jedes Leiterplattenstreifens können entsprechend dem Radius
des Biegeteils festgelegt werden.