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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abtastendoskopeinrichtung, welche
die Position eines sich bewegenden Abstrahlendes einer Faser erfasst,
die Teil eines Abtastendoskops ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Das
japanische Patent 3943927 offenbart
ein Abtastendoskop. In einem herkömmlichen Abtastendoskop
wird Licht zur Beleuchtung durch eine optische Faser von einem ortsfesten
Eintrittsende zu einem beweglichen Abstrahlende geleitet und eine
Abtastoperation durchgeführt, indem das Abstrahlende der
optischen Faser sukzessive bewegt wird.
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Um
ein genaues Bild zu erzeugen, muss die Position des Abstrahlendes
der optischen Faser erkannt werden. Jedoch ist es schwierig, in
einem Einführrohr, das das Abstrahlende der Faser enthält
und trägt, einen Positionssensor zu montieren, da der Durchmesser
des Einführrohrs idealerweise so dünn wie möglich
gehalten wird. So kann die Position des sich bewegenden Abstrahlendes
nicht genau erfasst werden, und dessen Position wird auf Grundlage
eines Treibersignals abgeschätzt, das zum Steuern der Bewegung
des Abstrahlendes dient. Jedoch ist das erzeugte Bild möglicherweise
verzerrt, wenn die Genauigkeit dieser Abschätzung gering
ist.
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Ein
genaues Bild kann auch erzeugt werden, wenn das Abstrahlende präzise
längs einer vorbestimmten Bahn bewegt wird. Kommt es jedoch
vor, dass sich das Abstrahlende in seiner Position von der vorbestimmten
Bahn wegbewegt, so kann seine von der Bahn abliegende Position nicht
erfasst werden, wodurch es schwierig wird, die von der Bahn abliegende
Position zurück auf die korrekte Bahn zu bringen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abtastendoskopeinrichtung
bereitzustellen, welche die Position des Abstrahlendes des Abtastendoskops
erfassen kann.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist eine Abtastendoskopeinrichtung vorgesehen,
die einen ersten Übertrager, einen Antrieb, eine erste
Lichtquelle, ein erstes optisches Filter, ein zweites optisches
Filter, einen zweiten Übertrager, eine erste Photodetektionseinheit
und ein Positionsbestimmungsmittel umfasst. Der erste Übertrager
leitet an einem ersten Eintrittsende empfangenes Licht zu einem
ersten Abstrahlende. Der erste Übertrager sendet einen
Strahl des aus dem ersten Abstrahlende austretenden Lichtes aus.
Der Antrieb bewegt das erste Abstrahlende in einer Richtung senkrecht
zu einer Abstrahlrichtung. Der Strahl des austretenden Lichtes wird
aus dem ersten Abstrahlende in der Abstrahlrichtung ausgesendet.
Die erste Lichtquelleneinheit sendet Licht eines ersten Bandes auf
das erste Eintrittsende aus. Das erste optische Filter ist in dem
Strahlengang des aus dem ersten Abstrahlende ausgesendeten Lichtes
gelagert. Das erste optische Filter reflektiert das Licht des ersten
Bandes. Das erste optische Filter lässt Licht eines zweiten
Bandes durch. Das zweite Band liegt außerhalb des ersten
Bandes. Das zweite optische Filter ist in dem Strahlengang des an dem
ersten optischen Filter reflektierten Lichtes des ersten Bandes
gelagert. Das zweite optische Filter lässt das Licht des
ersten Bandes mit einem Transmissionsgrad durch, der in Abhängigkeit
der Position auf dem zweiten Filter variiert, auf die das Licht
des ersten Bandes fällt. Der zweite Übertrager
leitet das Licht des ersten Bandes, das durch das zweite optische
Filter tritt, von einem zweiten Eintrittsende zu einem zweiten Abstrahlende.
Die erste Photodetektionseinheit erfasst eine Menge des aus dem
zweiten Abstrahlende ausgesendeten Lichtes des ersten Bandes. Das
Positionsbestimmungsmittel bestimmt eine Position des ersten Abstrahlendes
auf Grundlage der von der ersten Photodetektionseinheit erfassten
Menge des Lichtes des ersten Bandes.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist ein Abtastendoskop vorgesehen, das
einen ersten Übertrager, einen Antrieb, ein erstes optisches
Filter, ein zweites optisches Filter und einen zweiten Übertrager
umfasst. Der erste Übertrager leitet an einem ersten Eintrittsende
empfangenes Licht zu einem ersten Abstrahlende. Der erste Übertrager
sendet einen Strahl des aus dem ersten Abstrahlende austretenden
Lichtes aus. Der Antrieb bewegt das erste Abstrahlende in einer
Richtung senkrecht zu einer Abstrahlrichtung. Der Strahl des aus
dem ersten Abstrahlende austretenden Lichtes wird in der Abstrahlrichtung ausgesendet.
Das erste optische Filter ist in dem Strahlengang des aus dem ersten
Abstrahlende ausgesendeten Lichtes gelagert. Das erste optische Filter
reflektiert das Licht des ersten Bandes. Das erste optische Filter
lässt Licht eines zweiten Bandes durch. Das zweite Band
liegt außerhalb des ersten Bandes. Das zweite optische
Filter ist in dem Strahlengang des an dem ersten optischen Filter
reflektierten Lichtes des ersten Bandes gelagert. Das zweite optische
Filter lässt das Licht des ersten Bandes mit einem Transmissionsgrad
durch, der in Abhängigkeit der Position auf dem zweiten
optischen Filter variiert, auf die das Licht des ersten Bandes fällt.
Der zweite Übertrager leitet das Licht des ersten Bandes,
das durch das zweite optische Filter tritt, von einem zweiten Eintrittsende
zu einem zweiten Abstrahlende.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist ein Abtastendoskopprozessor vorgesehen,
der eine erste Lichtquelle, eine erste Photodetektionseinheit und ein
Positionsbestimmungsmittel umfasst. Der Abtastendoskopprozessor
ist mit dem Abtastendoskop verbunden. Die erste Lichtquelleneinheit
sendet Licht eines ersten Bandes auf das erste Eintrittsende aus. Die
erste Photodetektionseinheit erfasst eine Menge des aus dem zweiten
Abstrahlende ausgesendeten Lichtes des ersten Bandes. Das Positionsbestimmungsmittel
bestimmt eine Position des ersten Abstrahlendes auf Grundlage der
von der ersten Photodetektionseinheit erfassten Menge des Lichtes
des ersten Bandes.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist eine Abtastendoskopeinrichtung vorgesehen,
die eine Lichtquelle, einen ersten Übertrager, einen Antrieb,
ein drittes optisches Filter, ein viertes optisches Filter, einen
zweiten Übertrager und einen dritten Übertrager umfasst.
Die Lichtquelle sendet erstes Licht aus. Der erste Übertrager
leitet das von der Lichtquelle ausgesendete Licht von einem ersten
Eintrittsende zu einem ersten Abstrahlende. Der erste Übertrager
sendet einen Strahl des aus dem ersten Abstrahlende austretenden
Lichtes aus. Der Antrieb bewegt das erste Abstrahlende in einer
Richtung senkrecht zu einer Abstrahlrichtung. Der Strahl des austretenden Lichtes
wird aus dem ersten Abstrahlende in der Abstrahlrichtung ausgesendet.
Das dritte optische Filter ist in dem Strahlengang des aus dem ersten
Abstrahlende ausgesendeten ersten Lichtes gelagert. Das dritte optische
Filter reflektiert einen Teil des ersten Lichtes. Das dritte optische
Filter lässt einen Teil des ersten Lichtes durch. Das vierte
optische Filter ist in dem Strahlengang des an dem dritten optischen
Filter reflektierten ersten Lichtes gelagert. Das vierte optische
Filter lässt das erste Licht mit einem Transmissionsgrad
durch, der in Abhängigkeit der Position auf dem vierten
optischen Filter variiert, auf die das erste Licht fällt.
Der zweite Übertrager leitet das erste Licht, das durch
das vierte optische Filter tritt, von einem zweiten Eintrittsende
zu einem zweiten Abstrahlende. Der dritte Übertrager empfangt
an einem dritten Eintrittsende reflektiertes Licht oder Fluoreszenzstrahlung
aus einem Beobachtungsbereich, der mit dem ersten Licht, das durch
das dritte optische Filter tritt, beleuchtet worden ist. Der dritte Übertrager
leitet das reflektierte Licht oder die Fluoreszenzstrahlung von
einem dritten Eintrittsende zu einem dritten Abstrahlende. Das Pixelsignal
wird für den Beobachtungsbereich entsprechend einer Menge
des ersten Lichtes oder der Fluoreszenzstrahlung erzeugt, das bzw.
die aus dem dritten Abstrahlende ausgesendet wird. Die Position
des ersten Abstrahlendes wird auf Grundlage der Menge des aus dem
zweiten Abstrahlende ausgesendeten ersten Lichtes bestimmt.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist ein Abtastendoskop vorgesehen, das
einen ersten Übertrager, einen Antrieb, ein drittes optisches
Filter, ein viertes optisches Filter, einen zweiten Übertrager
und einen dritten Übertrager umfasst. Der erste Übertrager leitet
erstes Licht von einem ersten Eintrittsende zu einem ersten Abstrahlende.
Der erste Übertrager sendet einen Strahl des aus dem ersten
Abstrahlende austretenden ersten Lichtes aus. Der Antrieb bewegt das
erste Abstrahlende in einer Richtung senkrecht zu einer Abstrahlrichtung.
Der Strahl des austretenden ersten Lichtes wird aus dem ersten Abstrahlende
in der Abstrahlrichtung ausgesendet. Das dritte optische Filter
ist in dem Strahlengang des aus dem ersten Abstrahlende ausgesendeten
ersten Lichtes gelagert. Das dritte optische Filter reflektiert einen
Teil des ersten Lichtes. Das dritte optische Filter lässt
einen Teil des ersten Lichtes durch. Das vierte optische Filter
ist in dem Strahlengang des an dem dritten optischen Filter reflektierten
ersten Lichtes gelagert. Das vierte optische Filter lässt
das erste Licht mit einem Transmissionsgrad durch, der in Abhängigkeit
der Position auf dem vierten optischen Filter variiert, auf die
das erste Licht fällt. Der zweite Übertrager leitet
das erste Licht, das durch das vierte optische Filter tritt, von
einem zweiten Eintrittsende zu einem zweiten Abstrahlende. Der dritte Übertrager empfängt
an einem dritten Eintrittsende Licht oder Fluoreszenzstrahlung aus
einem Beobachtungsbereich, der mit dem ersten Licht, das durch das
dritte optische Filter tritt, beleuchtet worden ist. Der dritte Übertrager
leitet das reflektierte Licht oder die Fluoreszenzstrahlung von
dem dritten Eintrittsende zu einem dritten Abstrahlende.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist ein Abtastendoskopprozessor vorgesehen,
der eine Lichtquelle umfasst. Der Abtastendoskopprozessor ist mit dem
Abtastendoskop verbunden. Die Lichtquelle sendet das erste Licht
auf das erste Eintrittsende. Das Pixelsignal wird für den
Beobachtungsbereich entsprechend einer Menge des ersten Lichtes
oder der Fluoreszenzstrahlung erzeugt, das bzw. die aus dem dritten
Abstrahlende ausgesendet wird. Die Position des ersten Abstrahlendes
wird auf Grundlage einer Menge des aus dem zweiten Abstrahlende
ausgesendeten ersten Lichtes bestimmt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Abtastendoskopeinrichtung nach erstem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau des Abtastendoskopprozessors
des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau der Lichtquelleneinheit
des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau des Abtastendoskops
des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
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5 eine
Konstruktionsdarstellung ist, die schematisch den internen Aufbau
einer Kopfendeinheit des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
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6 eine
Schnittansicht des Faserantriebs in Längsrichtung der Beleuchtungsfaser
zur Veranschaulichung des Aufbaus des Faserantriebs ist;
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7 eine
Vorderansicht des Faserantriebs vom Abstrahlende der Beleuchtungsfaser
her gesehen ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht des Faserantriebs ist;
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9 ein
Graph ist, der die Positionsänderung des Abstrahlendes
aus dem Standardpunkt in der zweiten und dritten Richtung zeigt;
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10 eine
Darstellung einer Spiralbahn ist, längs der das Abstrahlende
der Beleuchtungsfaser von dem Faserantrieb bewegt wird;
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11 ein
Graph ist, der die optische Eigenschaft des Positionserfassungsfilters
des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
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12 den
Zustand zeigt, in dem Licht von der Linse ausgesendet wird;
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13 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau der ersten
Lichtaufnahmeeinheit des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
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14 eine
Darstellung einer ersten Bahn ist, die mit einer in der dritten
Richtung verkleinerten Spiralbahn zusammenfällt;
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15 ein
Blockdiagramm ist, das den internen Aufbau des Abtastendoskopprozessors
des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt;
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16 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau der Lichtquelleneinheit
des zweiten und des dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
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17 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau des Abtastendoskops
des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt;
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18 eine
Konstruktionsdarstellung ist, die eine Schnittansicht des internen
Aufbaus der Kopfendeinheit des zweiten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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19 ein
Graph ist, der die optische Eigenschaft des Positionserfassungsfilters
des zweiten und des dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
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20 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau der Lichtaufnahmeeinheit des
zweiten Ausführungsbeispiels zeigt;
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21 ein
Zeitdiagramm ist, das den Betrieb der Lichtquelleneinheit, der Lichtaufnahmeeinheit, des
ersten und des zweiten Flüssigkristallverschlusses, der
Bildverarbeitungseinheit und der Abtasttreiber in dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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22 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau der Bildverarbeitungseinheit
des zweiten und des dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
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23 die
verschiedenen Lichtarten zeigt, die an den einzelnen Punkten der
zur Abtastung bestimmten Bahn dargestellt sind;
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24 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau des Abtastendoskopprozessors
des dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
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25 eine
Konstruktionsdarstellung ist, die eine Schnittansicht des internen
Aufbaus der Kopfendeinheit des dritten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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26 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch den internen Aufbau der ersten
Lichtaufnahmeeinheit des dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
und
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27 ein
Zeitdiagramm ist, das den Betrieb der Lichtquelleneinheit, der Lichtaufnahmeeinheit, des
ersten und des zweiten Flüssigkristallverschlusses, der
Bildverarbeitungseinheit und der Abtasttreiber in dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben.
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In 1 umfasst
die Abtastendoskopeinrichtung 10 einen Abtastendoskopprozessor 20,
ein Abtastendoskop 70 und einen Monitor 11. Der
Abtastendoskopprozessor 20 ist mit dem Abtastendoskop 70 und
dem Monitor 11 verbunden.
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Im
Folgenden sind ein Abstrahlende einer Beleuchtungsfaser (in 1 nicht
gezeigt), Eintrittsenden von Bildfasern (in 1 nicht
gezeigt) sowie ein Eintrittsende einer Positionserfassungsfaser (in 1 nicht
gezeigt) Enden, die in dem distalen Ende des Einführrohrs 71 des
Abtastendoskops 70 gelagert sind. Außerdem sind
ein Eintrittsende der Beleuchtungsfaser (erstes Eintrittsende),
Abstrahlenden der Bildfasern (drittes Abstrahlende) sowie ein Abstrahlende
der Positionserfassungsfaser (zweites Abstrahlende) Enden, die in
einem Anschlussteil 72 gelagert sind, das mit dem Abtastendoskopprozessor 20 verbunden
ist.
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Der
Abtastendoskopprozessor 20 liefert Licht, mit dem ein Beobachtungsbereich
(vgl. „OA” in 1) beleuchtet
wird. Das von dem Abtastendoskopprozessor 20 ausgesendete
Licht wird durch eine Beleuchtungsfaser (erster Übertrager)
zu dem distalen Ende des Einführrohrs 71 gelei tet
und auf einen in dem Beobachtungsbereich liegenden Punkt gerichtet.
An dem beleuchteten Punkt reflektiertes Licht wird von dem distalen
Ende des Einführrohrs 71 zu dem Abtastendoskopprozessor 20 geleitet.
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Die
Ausrichtung des Abstrahlendes der Beleuchtungsfaser (erstes Abstrahlende)
wird von einem Faserantrieb (in 1 nicht
gezeigt) geändert. Durch Ändern der Ausrichtung
wird der Beobachtungsbereich mit dem von der Beleuchtungsfaser ausgesendeten
Licht abgetastet. Der Faserantrieb wird von dem Abtastendoskopprozessor 20 gesteuert.
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Der
Abtastendoskopprozessor 20 empfangt reflektiertes Licht,
das an dem beleuchteten Punkt gestreut wird, und erzeugt ein Pixelsignal
entsprechend der Menge des empfangenen Lichtes. Ein Frame eines
Bildsignals wird erzeugt, indem Pixelsignale entsprechend den beleuchteten
Punkten, die in dem gesamten Beobachtungsbereich verteilt sind, erzeugt
werden. Das erzeugte Bildsignal wird an den Monitor 11 gesendet,
auf dem ein dem empfangenen Bildsignal entsprechendes Bild dargestellt
wird.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Abtastendoskopprozessor 20 eine
Lichtquelleneinheit 30, eine erste und eine zweite Lichtaufnahmeeinheit 40 und 21 (erste
und zweite Lichterfassungseinheit), einen Abtasttreiber 22 (Abtasttreiber,
Korrekturmittel), eine Bildverarbeitungseinheit 60 (Positionsbestimmungsmittel,
Bilderzeugungsmittel), eine Zeitsteuerung 23, eine Systemsteuerung 24 und
andere Komponenten.
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Wie
später beschrieben, werden der Beleuchtungsfaser 73 von
der Lichtquelleneinheit 30 Licht zum Beleuchten eines Beobachtungsbereichs sowie
Licht zum Erfassen der Position des bewegten Abstrahlendes der Beleuchtungsfaser 73 zugeführt. Der
Abtasttreiber 22 steuert den Faserantrieb 74 an, das
Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 zu bewegen.
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Das
an dem beleuchteten Beobachtungsbereich reflektierte Licht wird
von dem Abtastendoskop 70 an den Abtastendoskopprozessor 20 gesendet. Zusätzlich
wird das Licht, das die Position des bewegten Abstrahlendes der
Beleuchtungsfaser 73 erkennen lässt, auch an den
Abtastendoskopprozessor 20 gesendet. Das reflektierte Licht
und das Licht zur Positionserfassung fallen auf die erste bzw. die
zweite Lichtaufnahmeeinheit 40 und 21.
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Die
zweite Lichtaufnahmeeinheit 21 erzeugt ein Pixelsignal
entsprechend der Menge des reflektierten Lichtes. Die erste Lichtaufnahmeeinheit 40 erzeugt
ein Positionssignal entsprechend der Position des bewegten Abstrahlendes
der Beleuchtungsfaser 73. Das Pixelsignal und das Positionssignal
werden an die Bildverarbeitungseinheit 60 gesendet.
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Die
Bildverarbeitungseinheit 60 speichert das empfangene Pixelsignal
unter der dem Positionssignal entsprechenden Adresse des Bildspeichers 25.
Sind einmal Pixelsignale, die den beleuchteten, über den
Beobachtungsbereich verteilten Punkten entsprechen, gespeichert,
nimmt die Bildverarbeitungseinheit 60 eine vorbestimmte
Bildverarbeitung an den Bildsignalen vor, worauf ein Frame des Bildsignals über
den Kodierer 26 an den Monitor 11 gesendet wird.
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Indem
das Abtastendoskop 70 mit dem Abtastendoskopprozessor 20 verbunden
wird, sind optische Verbindungen zwischen der Lichtquelleneinheit 30 und
der in dem Abtastendoskop 70 gelagerten Beleuchtungsfaser 73,
zwischen der zweiten Lichtaufnahmeeinheit 21 und den Bildfasern 75 (dritter Übertrager)
sowie zwischen der ersten Lichtaufnahmeeinheit 40 und der
Positionserfassungsfaser 76 (zweiter Übertrager)
hergestellt.
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Indem
das Abtastendoskop 70 mit dem Abtastendoskopprozessor 20 verbunden
wird, ist zudem der Faserantrieb 74, der in dem Abtastendoskop 70 gelagert
ist, elektrisch mit dem Abtasttreiber 22 verbunden.
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Die
zeitliche Abstimmung für den Betrieb der Lichtquelleneinheit 30,
der ersten und der zweiten Lichtaufnahmeeinheit 40 und 21,
des Abtasttreibers 22, der Bildverarbeitungseinheit 60 und
des Kodierers 26 wird von der Zeitsteuerung 23 gesteuert.
Zudem werden die Zeitsteuerung 23 und andere Komponenten
der Abtastendoskopeinrichtung 10 von der Systemsteuerung 24 gesteuert.
Ein Benutzer kann Befehle in den Eingabeblock 27 eingeben,
der ein Bedienfeld (nicht gezeigt) und andere Mechanismen umfasst.
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Wie
in 3 gezeigt, enthält die Lichtquelleneinheit 30 einen
roten, einen grünen und einen blauen Laser 31r, 31g und 31b (zweite
Lichtquelleneinheit), einen ersten Infrarotlaser 31i1 (erste
Lichtquelleneinheit, erste Lichtquelle), einen zweiten Infrarotlaser 31i2 (erste
Lichtquelleneinheit, zweite Lichtquelle), erste bis fünfte
Filter 32a–32e, eine Kondensorlinse 33,
einen Lasertreiber 34 und andere Komponenten.
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Der
rote, der grüne und der blaue Laser 31r, 31g bzw. 31b senden
einen roten, einen grünen bzw. einen blauen Laserstrahl
aus. Der erste und der zweite Infrarotlaser 31i1 bzw. 31i2 senden
einen ersten bzw. einen zweiten infraroten Laserstrahl (Licht des ersten
Bandes) aus. Die Wellenlängen des ersten und des zweiten
Laserstrahls erstrecken sich zwischen dem dritten bzw. dem vierten
Band. Das dritte und das vierte Band liegen innerhalb des Bandes
von Infrarotlicht (erstes Band), welches außerhalb des Bandes
von sichtbarem Licht (zweites Band) liegt, und das dritte und das
vierte Band überlappen einander nicht.
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Das
erste Filter 32a reflektiert das Band grünen Lichtes,
das der grüne Laser 31g aussendet, und lässt
die anderen Bänder durch. Das zweite Filter 32b reflektiert
das Band blauen Lichtes, welches der blaue Laser 31b aussendet,
und lässt die anderen Bänder durch.
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Das
dritte Filter 32c reflektiert das dritte und das vierte
Band infraroten Lichtes und lässt die anderen Binder durch.
Das vierte Filter 32d reflektiert das dritte Band infraroten
Lichtes und lässt die anderen Binder infraroten Lichtes
durch. Das fünfte Filter 32e ist ein Spiegel,
der das vierte Band infraroten Lichtes reflektiert.
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Das
erste Filter 32a, das zweite Filter 32b, das dritte
Filter 32c und die Kondensorlinse 33 sind in dem
Strahlengang des roten Laserstrahls angeordnet, der von dem roten
Laser 31r auf das Eintrittsende der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendet wird,
die mit der Lichtquelleneinheit 30 verbunden ist. Das erste
bis dritte Filter 32a, 32b und 32c sind
so befestigt, dass ihre Flächen um 45 Grad gegenüber dem
Strahlengang des roten Laserstrahls geneigt sind.
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Der
grüne Laser 31g ist so angeordnet, dass der von
dem grünen Laser 31g ausgesendete grüne Laserstrahl
an dem ersten Filter 32a reflektiert wird, durch das zweite
und das dritte Filter 32b und 32c tritt und auf
das Eintrittsende der Beleuchtungsfaser 73 fällt.
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Der
blaue Laser 31b ist so angeordnet, dass der von dem blauen
Laser 31b ausgesendete Laserstrahl an dem zweiten Filter 32b reflektiert
wird, durch das dritte Filter 32c tritt und auf das Eintrittsende
der Beleuchtungsfaser 73 fällt.
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Das
vierte Filter 32d und der erste Infrarotlaser 31i1 sind
so angeordnet, dass der von dem ersten Infrarotlaser 31i1 ausgesendete
erste infrarote Laserstrahl an dem vierten und dem dritten Filter 32d und 32c reflektiert
wird und auf das Eintrittsende der Beleuchtungsfaser 73 fällt.
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Das
fünfte Filter 32e und der zweite Infrarotlaser 31i2 sind
so angeordnet, dass der von dem zweiten Infrarotlaser 31i2 ausgesendete
zweite infrarote Laserstrahl an dem fünften Filter 32e reflektiert wird,
durch das vierte Filter 32d tritt, an dem dritten Filter 32c reflektiert
wird und auf das Eintrittsende der Beleuchtungsfaser 73 fällt.
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Der
erste und der zweite infrarote, der blaue, der grüne und
der rote Laserstrahl werden von der Kondensorlinse 33 gesammelt
und fallen auf das Eintrittsende der Beleuchtungsfaser 73.
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Beim
Beobachten eines Echtzeitbildes in dem um das distale Ende des Einführrohrs 71 liegenden
Bereich werden der rote, der grüne und der blaue Laserstrahl
zu einem weißen Laserstrahl gemischt und der weiße
Laserstrahl sowie der erste und der zweite infrarote Laserstrahl
der Beleuchtungsfaser 73 zugeführt.
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Der
Lasertreiber 34 steuert den roten, den grünen,
den blauen, den ersten infraroten und den zweiten infraroten Laser 31r, 31g, 31b, 31i1 bzw. 31i2 an.
Auf Grundlage der von der Zeitsteuerung 23 vorgenommenen
Ansteuerung steuert der Lasertreiber 34 die zeitliche Festlegung
für das Ein- und Ausschalten des Lichtes der Laser 31r, 31g, 31b, 31i1 und 31i2.
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Im
Folgenden wird der Aufbau des Abtastendoskops 70 erläutert.
Wie in 4 gezeigt, enthält das Abtastendoskop 70 die
Beleuchtungsfaser 73, die Bild fasern 75, die Positionserfassungsfaser 76, eine
Kopfendeinheit 80 und andere Komponenten.
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Die
Kopfendeinheit 80 ist am distalen Ende des Einführrohrs 71 angeordnet.
Die Beleuchtungsfaser 73, die Bildfasern 75 und
die Positionserfassungsfaser 76 sind vom Anschlussteil 72 zur
Kopfendeinheit 80 innerhalb des Abtastendoskops 70 angeordnet.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst die Kopfendeinheit 80 ein
Hohlrohr 81, den Faserantrieb 74, einen Strahlenteiler 82 (erstes
optisches Filter), ein Positionserfassungsfilter 83 (zweites
optisches Filter), eine Kondensorlinse 84, einen Spiegel 85 und eine
Linse 86. Das Hohlrohr 81 besteht aus einem festen
Material und ist zylindrisch geformt. Das Hohlrohr 81 ist
am distalen Ende des Einführrohrs 71 gelagert.
Das Hohlrohr 81 ist so angeordnet, dass die axialen Richtungen
des distalen Endes des Einführrohrs 71 und des
Hohlrohrs 81 parallel liegen.
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Im
Folgenden wird die Richtung, in die Licht von dem Abstrahlende der
Beleuchtungsfaser 73 ausgesendet wird, wenn die axialen
Richtungen der Beleuchtungsfaser 73 an dem Abstrahlende
und des Hohlrohrs 81 parallel liegen, als erste Richtung
definiert. Zudem wird eine bestimmte Richtung senkrecht zur ersten
Richtung als zweite Richtung (zweite und vierte Richtung) definiert.
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Die
Beleuchtungsfaser 73 ist innerhalb des Hohlrohrs 81 von
dem Faserantrieb 74 gehalten. Die Beleuchtungsfaser 73 ist
in dem Hohlrohr 81 so angeordnet, dass die axiale Richtung
der eingesetzten Beleuchtungsfaser 73 an dem Abstrahlende
parallel zur ersten Richtung liegt, wenn das Einführrohr 71 von
dem Faserantrieb 74 nicht ausgelenkt ist.
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Wie
in 6 gezeigt, umfasst der Faserantrieb 74 einen
Lagerblock 74s und einen Biegeblock 74b. Der Biegeblock 74b ist
zylindrisch geformt. Die Beleuchtungsfaser 73 ist durch
den zylindrischen Biegeblock 74b eingesetzt. Die Beleuchtungsfaser 73 ist
am vorderen Ende des Biegeblocks 74b, das dem distalen
Ende des Einführrohrs 71 am nächsten ist,
durch den Lagerblock 74s gehalten.
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Wie
in 7 gezeigt, sind das erste und das zweite Biegeelement 74b1 und 74b2 an
dem Biegeblock 74b befestigt. Das erste und das zweite
Biegeelement 74b1 und 74b2 sind jeweils Paare
aus zwei piezoelektrischen Elementen. Zudem expandieren das erste
und das zweite Biegeelement 74b1 und 74b2 auf
Grundlage eines Faserantriebssignals, das von dem Abtasttreiber 22 gesendet
wird, längs der axialen Richtung des zylindrischen Biegeblocks 74b.
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Zwei
piezoelektrische Elemente, die das erste Biegelement 74b1 bilden,
sind so an der Außenfläche des zylindrischen Biegeblocks 74b2 in
der zweiten Richtung angeordnet, dass die Achse des zylindrischen
Biegeblocks 74b zwischen den piezoelektrischen Elementen
liegt. Zudem sind zwei piezoelektrische Elemente, die das zweite
Biegelement 74b2 bilden, so an der Außenfläche
des zylindrischen Biegeblocks 74b in einer dritten Richtung
angeordnet, dass die Achse des zylindrischen Biegeblocks 74b zwischen
den piezoelektrischen Elementen liegt. Die dritte Richtung ist senkrecht
zu der ersten und der zweiten Richtung.
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Wie
in 8 gezeigt, biegt sich der Biegeblock 74b längs
der zweiten Richtung, in dem eines der das erste Biegeelement 74b1 bildenden
piezoelektrischen Elemente expandiert und das andere gleichzeitig
kontrahiert. Außerdem biegt sich der Biegeblock 74b längs
der dritten Richtung, indem eines der das zweite Biegeelement 74b2 bildenden
piezoelektrische Elemente expandiert und das andere gleichzeitig
kontrahiert.
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Die
Beleuchtungsfaser 73 wird von dem Biegeblock 74b über
den Lagerblock 74s in die zweite und/oder dritte Richtung
gedrückt, und die Beleuchtungsfaser 73 biegt sich
in die zweite und/oder dritte Richtung, die senkrecht zu der Richtung
liegen, in die Licht vom Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 (Abstrahlrichtung)
ausgesendet wird. Das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 wird
umgelenkt, indem die Beleuchtungsfaser 73 gebogen wird.
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Wie
in 9 gezeigt, wird das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 so
bewegt, dass das Abstrahlende mit Amplituden, die wiederholt zunehmen und
abnehmen, in der zweiten und der dritten Richtung schwenkt. Die
Frequenzen der Schwingungen in der zweiten und der dritten Richtung
sind gleich eingestellt. Zudem sind die Perioden für die
Zunahme und die Abnahme der Schwingungsamplitude in zweiter und
dritter Richtung miteinander synchronisiert.
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Indem
das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73, wie oben beschrieben,
in der zweiten und dritten Richtung schwingt, folgt das Abstrahlende
der in 10 gezeigten Spiralbahn, und
der Beobachtungsbereich wird mit von dem Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendeten
Licht abgetastet.
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Die
Position des Abstrahlendes der Beleuchtungsfaser 73 in
dem Zustand, in dem diese nicht ausgelenkt ist, wird als Standardpunkt
definiert. Während das Abstrahlende ausgehend von dem Standardpunkt
mit zunehmender Amplitude schwingt (vgl. „Abtastperiode” in 9),
erfolgen die Beleuchtung des Beobachtungsbereichs mit dem weißen
Laserstrahl sowie die Erzeugung von Pixelsignalen.
-
Erreicht
ferner die Amplitude in dem vorbestimmten Bereich einen Maximalwert,
so endet eine einzelne Abtastoperation zur Erzeugung eines einzelnen
Bildes. Nach Beendigung einer Abtastoperation kehrt das Abstrahlende
der Beleuchtungsfaser 73 zu dem Standardpunkt zurück,
indem das Abstrahlende mit abnehmenden Amplituden (vgl. „Pausenperiode” in 9)
schwingt. Ist Abstrahlende zu dem Standardpunkt zurückgekehrt,
so ist dies der Beginn einer Abtastoperation zur Erzeugung eines
weiteren Bildes.
-
Der
Strahlenteiler 82 und die Linse 86 sind in der
Richtung angeordnet, in der Licht von dem Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendet wird,
wenn das Abstrahlende an dem Standardpunkt (vgl. 5)
angeordnet ist. Der Strahlenteiler 82 hat die Form einer
Platte. Der Strahlenteiler 82 ist in dem Hohlrohr 81 so
befestigt, dass die Fläche des Strahlenteilers 82 um
45 Grad gegenüber der ersten Richtung geneigt ist. Zudem
ist die Linse 86 so befestigt, dass die optische Achse
der Linse 86 parallel zur ersten Richtung liegt.
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Der
Strahlenteiler 82 reflektiert das Band infraroten Lichtes
und lässt das Band sichtbaren Lichtes durch. Demzufolge
tritt eine Weißlichtkomponente des von dem Abstrahlende
der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendeten Lichtes durch den
Stahlteiler 82. Dagegen werden die erste und die zweite
infrarote Lichtkomponente, welche die gleichen Komponenten wie der
erste und der zweite infrarote Laserstrahl sind, an dem Strahlenteiler 82 in
die dritte Richtung reflektiert.
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In
der Seite des Hohlrohrs 81, zu der die Infrarotlichtkomponenten
von dem Strahlenteiler 82 reflektiert werden, ist eine Öffnung 81h ausgebildet. Das
Positionserfassungsfilter 83 und die Kondensorlinse 84 sind
innerhalb der Öff nung 81h befestigt. Das Positionserfassungsfilter 83 hat
die Form einer Platte und ist so angeordnet, dass seine Fläche
parallel sowohl zur ersten als auch zur zweiten Richtung ist. Zudem
ist die Kondensorlinse 84 so angeordnet, dass die optische
Achse parallel zur dritten Richtung liegt.
-
Das
Positionserfassungsfilter 83 lässt die erste und
die zweite Infrarotlichtkomponente mit Transmissionsgraden durch,
die in Abhängigkeit der Position des Positionserfassungsfilters 83,
auf die das Licht fällt, variieren. Wie in 11 gezeigt,
ist das Positionserfassungsfilter 83 so ausgebildet, dass der
Transmissionsgrad gegenüber der ersten Infrarotlichtkomponente
zunimmt, wenn sich die beleuchtete Position des Positionserfassungsfilters 83 in
die erste Richtung bewegt. Außerdem ist das Positionserfassungsfilter 83 so
ausgebildet, dass der Transmissionsgrad gegenüber der zweiten
Infrarotlichtkomponente zunimmt, wenn sich die beleuchtete Position
des Positionserfassungsfilters 83 in die zweite Richtung
bewegt.
-
Die
an dem Strahlenteiler 82 reflektierten Infrarotlichtkomponenten
treten durch das Positionserfassungsfilter 83 und werden
von der Kondensorlinse 84 gesammelt. Der Spiegel 85 ist
so angeordnet, dass die gesammelten Infrarotlichtkomponenten in axialer
Richtung des Hohlrohrs aus dem Hohlrohr 81 nach außen
reflektiert werden.
-
Das
Eintrittsende der Positionserfassungsfaser 76 (zweites
Eintrittsende) ist in der Richtung angeordnet, in die die Infrarotlichtkomponenten
von dem Spiegel 85 reflektiert werden. Die auf die Positionserfassungsfaser 76 fallenden
Infrarotlichtkomponenten werden durch die Positionserfassungsfaser 76 zu
der ersten Lichtaufnahmeeinheit 40 geleitet.
-
Wie
oben beschrieben, wird auch eine Weißlichtkomponente von
dem Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendet.
Die Weißlichtkomponente tritt durch den Strahlenteiler 82 und
die Linse 86 und wird auf einen Punkt innerhalb des Beobachtungsbereichs
(vgl. „OA” in 12) ausgesendet. Das
reflektierte Licht wird an dem Punkt gestreut, der mit der Weißlichtkomponente
beleuchtet wird. Das gestreute, reflektierte Licht fällt
auf die Eintrittsenden der Bildfasern 75 (drittes Eintrittsende).
-
Die
mehreren Bildfasern 75 sind in dem Abtastendoskop 70 gelagert.
Die Eintrittsenden der Bildfasern 75 sind um die Linse 86 herum
angeordnet. Das Licht, das an dem beleuchteten Punkt in dem Beobachtungsbereich
gestreut und reflektiert wird, fällt auf sämtliche
Bildfasern 75.
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Das
reflektierte Licht, das auf die Eintrittsenden der Bildfasern 75 fällt
wird zu den Abstrahlenden der Bildfasern 75 geleitet. Wie
oben beschrieben, sind die Abstrahlenden der Bildfasern 75 optisch
mit der zweiten Lichtaufnahmeeinheit 21 gekoppelt. Das reflektierte
Licht, das zu den Abstrahlenden geleitet wird, fällt auf
die zweite Lichtaufnahmeeinheit 21.
-
Wie
in 13 gezeigt, enthält die erste Lichtaufnahmeeinheit 40 eine
Kollimatorlinse 41, einen Strahlenteiler 42, einen
ersten und einen zweiten photoelektrischen Wandler 42a und 43b (erster
und zweiter Detektor) sowie einen ersten und einen zweiten A/D-Wandler 44a und 44b.
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Die
Kollimatorlinse 41, der Strahlenteiler 42 und
der erste elektrische Wandler 43a sind in einer Richtung
angeordnet, in der Licht von dem Abstrahlende der Positionserfassungsfaser 76,
die mit der ersten Lichtaufnahmeeinheit 40 verbunden ist,
ausgesendet wird.
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Der
Strahlenteiler 42 ist so befestigt, dass seine Fläche
um 45 Grad gegenüber der Richtung geneigt ist, in der Licht
von dem Abstrahlende der Positionserfassungsfaser 76 ausgesendet
wird. Der Strahlenteiler 42 lässt das dritte Band
infraroten Lichtes durch und reflektiert das vierte Band infraroten Lichtes.
Der zweite photoelektrische Wandler 43b ist in der Richtung
angeordnet, in der das Infrarotlicht von dem Strahlenteiler 42 reflektiert
wird.
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Die
erste und die zweite Infrarotlichtkomponente, die von dem Abstrahlende
der Positionserfassungsfaser 76 ausgesendet werden, erreichen
den Strahlenteiler 42 über die Kollimatorlinse 41.
Die erste Infrarotlichtkomponente tritt durch den Strahlenteiler 42 und
fällt auf den ersten photoelektrischen Wandler 43a.
Die zweite Infrarotlichtkomponente wird an dem Strahlenteiler 42 reflektiert
und fällt auf den zweiten photoelektrischen Wandler 43b.
-
Der
erste und der zweite photoelektrische Wandler 43a und 43b sind
Photoelektronenvervielfacher, die elektrische Signale entsprechend
der empfangenen Lichtmenge erzeugen. Der erste photoelektrische
Wandler 43a erzeugt ein erstes Positionssignal entsprechend
der empfangenen Menge der ersten Infrarotlichtkomponente. Der zweite
photoelektrische Wandler 43b erzeugt ein zweites Positionssignal
entsprechend der empfangenen Menge der zweiten Infrarotlichtkomponente.
Das erzeugte erste und zweite Positionssignal werden an die Bildverarbeitungseinheit 60 gesendet.
-
Die
zweite Lichtaufnahmeeinheit 21 empfängt das reflektierte
Licht von der Bildfaser 75. Die zweite Lichtaufnahmeeinheit 21 erzeugt
Pixelsignalkomponenten entsprechend den Mengen der roten, der grünen
und der blauen Lichtkomponente, die in dem reflektierten Licht enthalten
sind. Die Pixelsignalkomponenten werden an die Bildverarbeitungseinheit 60 gesendet.
-
Die
Bildverarbeitungseinheit 60 bestimmt die Position des mit
der weißen Lichtkomponente beleuchteten Punktes auf Grundlage
des ersten und des zweiten Positionssignals. Die Bildverarbeitungseinheit 60 speichert
die empfangenen Pixelsignalkomponenten unter der Adresse des Bildspeichers 25,
die der bestimmten Position entspricht.
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Wie
oben beschrieben, wird der Beobachtungsbereich mit dem weißen
Laserstrahl abgetastet, werden auf Grundlage des Lichtes, das an
den jeweiligen, mit dem weißen Laserstrahl beleuchteten Punkten
reflektiert wird, Pixelsignale erzeugt und die erzeugten Pixelsignale
unter der Adresse gespeichert, die den Punkten entsprechen. Das
dem Beobachtungsbereich entsprechende Bildsignal enthält Pixelsignale,
die den Punkten ausgehend von dem Standardpunkt bis zu dem Abtastendpunkt
entsprechen. Wie oben beschrieben, führt die Bildverarbeitungseinheit 60 eine
vorbestimmte Bildverarbeitung an dem Bildsignal durch. Nachdem das
Bildsignal der vorbestimmten Bildverarbeitung unterzogen worden ist,
wird es an den Monitor 11 gesendet.
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Es
ist erforderlich, dass das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 der
vorbestimmten Spiralbahn präzise folgt, um ein genaues
Bild zu erzeugen. Infolge verschiedenartiger Faktoren, z. B. infolge
einer Temperaturänderung oder einer Schwingung um den Faserantrieb 74,
kommt es vor, dass das bewegte Abstrahlende von der Spiralbahn abkommt.
Bewegt sich beispielsweise das Abstrahlende nicht ausreichend weit
genug in die dritte Richtung, so wird das Abstrahlende einer ersten
Bahn (vgl. durchgezogene Linie in 14) folgen,
die mit der vorbestimmten Spiralbahn (vgl. doppelt gepunktete und
gestrichelte Linie) zusammenfällt, jedoch in der dritten Richtung
etwas komprimiert ist.
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Wird
nach der Erzeugung eines einzelnen Frames eines Bildsignals der
nächste Frame eines Bildsignals erzeugt, so aktualisiert
die Bildverarbeitungseinheit 60 das Pixelsignal, indem
sie das empfangene Pixelsignal unter der entsprechenden Adresse
speichert, falls die bestimmte Position des beleuchteten Punktes
auf der vorbestimmten Spiralbahn liegt. Demzufolge werden Pixelsignale,
die Pixeln entsprechen, die in den Punkten angeordnet sind, in denen
die vorbestimmte Spiralbahn und die erste Bahn einander überlagert
sind, aktualisiert.
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Dagegen
wird das empfangene Pixelsignal gelöscht, falls die bestimmte
Position des beleuchteten Punktes von der vorbestimmten Spiralbahn
abliegt. Somit werden Pixelsignale, die Pixeln entsprechen, die
an den Punkten angeordnet sind, in denen die vorbestimmte Spiralbahn
und die erste Bahn einander nicht überlagert sind, ohne
Aktualisierung gelöscht.
-
Folgt
das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 nicht der vorbestimmten
Spiralbahn, so wird, wie oben beschrieben, ein Teil der unter entsprechenden
Adressen gespeicherten Pixelsignale nicht aktualisiert. Die nicht
aktualisierten Pixelsignale, welche die gleichen Pixelsignale wie
diejenigen aus dem vorhergehenden Frame sind, und die aktualisierten Pixelsignale
bilden einen neuen Frame eines Bildsignals.
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Folgt
das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 kontinuierlich
der ersten Bahn, so wird ein Teil der Pixelsignale kontinuierlich
nicht aktualisiert. Folglich kann in dieser Situation ein präzises
Echtzeitbild nicht dargestellt werden.
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Um
obiges Problem zu lösen, werden das erste und das zweite
Positionssignal auch an den Abtasttreiber 22 gesendet.
Der Abtasttreiber 22 bestimmt auf Grundlage des sukzessive
empfangenen ersten und zweiten Positionssignals, ob das Abstrahlende
der Beleuchtungsfaser 73 von der vorbestimmten Spiralbahn
abliegt oder nicht. Liegt das Abstrahlende von der Spiralbahn ab,
so er zeugt der Abtasttreiber 22 das Fasertreibersignal,
wodurch eine Einstellung realisiert wird, um das Abstrahlende auf
die Spiralbahn zurückzubringen, und sendet das eingestellte
Fasertreibersignal an den Faserantrieb.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel kann die Position des Abstrahlendes
der Beleuchtungsfaser 73 bestimmt werden. Da ein Bild erzeugt
wird, indem ein Pixelsignal unter einer der bestimmten Position entsprechenden
Adresse gespeichert wird, kann die Größe der Verzerrung
in einem Gesamtbild verringert werden.
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Liegt
das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 von der vorbestimmten
Spiralbahn ab, so wird in dem ersten Ausführungsbeispiel
zudem die Verzerrung eines erzeugten Bildes dadurch vermieden, dass
nur Pixelsignale aktualisiert werden, die unter den Adressen gespeichert
sind, die den Positionen entsprechen, die von einem vorhergehenden
Frame der Pixelsignale als auf der vorbestimmten Spiralbahn liegend
bestimmt worden sind.
-
Liegt
das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 von der vorbestimmten
Spiralbahn ab, so können in dem ersten Ausführungsbeispiel
zudem alle oder die meisten der Pixelsignale aktualisiert werden, indem
die Bewegung des Abstrahlendes der Beleuchtungsfaser 73 auf
Grundlage der Lücke zwischen dem Punkt der Spiralbahn und
der tatsächlichen Position so eingestellt wird, dass dieses
der vorbestimmten Spiralbahn folgt.
-
Im
Folgenden wird eine Abtastendoskopeinrichtung nach zweitem Ausführungsbeispiel
erläutert. Der Hauptunterschied zwischen dem zweiten Ausführungsbeispiel
und dem ersten Ausführungsbeispiel liegt in der Art des
von der Lichtquelleneinheit ausgesendeten Lichtes und im Betrieb
der Lichtquelleneinheit und der Lichtaufnahmeeinheit. Das zweite Ausführungsbeispiel
wird hauptsächlich im Hinblick auf diejenigen Strukturen
erläutert, die sich von denen des ersten Ausführungsbeispiels
unterscheiden. Für diejenigen Strukturen, die denen des
ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, werden im Folgenden
die gleichen Bezugszeichen verwendet.
-
Wie
in 15 gezeigt, enthält der Abtastendoskopprozessor 20 eine
Lichtquelleneinheit 300 (Lichtquelle), eine Bildverarbeitungseinheit 600,
einen Abtasttreiber 22 (Abtasttreiber, Korrekturmittel, Positionsdetektor),
eine Zeitsteuerung 23 (Steuerung), eine Systemsteuerung 24 und
andere Komponenten, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel enthält der
Abtastendoskopprozessor eine Lichtaufnahmeeinheit 50 (dritte
Lichterfassungseinheit) und einen LC-Treiber 28.
-
Wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel versorgt die Lichtquelleneinheit 300 die
Beleuchtungsfaser 73 mit Licht zum Beleuchten eines Beobachtungsbereichs
und Licht zum Erfassen der Position des bewegten Abstrahlendes der
Beleuchtungsfaser 73. Der LC-Treiber 28 steuert
einen ersten und einen zweiten Flüssigkristallverschluss
so, dass diese abwechselnd Licht durchlassen und sperren. Der Abtasttreiber 22 steuert
den Faserantrieb 74 so, dass dieser das Abstrahlende der
Beleuchtungsfaser 73 bewegt.
-
Das
an dem beleuchteten Beobachtungsbereich reflektierte Licht wird
von dem Abtastendoskop 700 wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
zu dem Abtastendoskopprozessor 200 geleitet. Wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel wird zudem das Licht, das die Position
des bewegten Abstrahlendes der Beleuchtungsfaser 73 erkennen
lässt, auch zu dem Abtastendoskopprozessor 200 geleitet.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel fallen das
reflektierte Licht und das Licht zur Positionserfassung auf die
Lichtaufnahmeeinheit 50.
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Die
Lichtaufnahmeeinheit 50 erzeugt ein Lichtmengensignal entsprechend
der empfangenen Lichtmenge. Das Lichtmengensignal wird als Pixelsignal
an die Bildverarbeitungseinheit 600 gesendet. Zudem wird
das Lichtmengensignal als Positionssignal an den Abtasttreiber 22 gesendet.
-
Die
Bildverarbeitungseinheit 600 empfängt ein Positionssteuersignal,
das von der Zeitsteuerung 23 an den Abtasttreiber 22 gesendet
wird. Das Positionssteuersignal wird genutzt, um die Position des Abstrahlendes
der Beleuchtungsfaser 73 zu steuern. Die Bildverarbeitungseinheit 600 speichert
das empfangene Pixelsignal unter der dem Positionssteuersignal entsprechenden
Adresse des Bildspeichers 25. Sind Pixelsignale, die den über
den Beobachtungsbereich verteilten, beleuchteten Punkten entsprechen,
einmal gespeichert, so führt die Bildverarbeitungseinheit 600 eine
vorbestimmte Bildverarbeitung an den Pixelsignalen durch, und anschließend
wird ein Frame des Bildsignals wie in dem ersten Ausführungsbeispiel über
den Kodierer 26 an den Monitor 11 gesendet.
-
Wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel bestimmt der Abtasttreiber 22 die
Bahn, der das Abstrahlende tatsächlich folgt, auf Grundlage
des Positionssignals. Liegt das Abstrahlende von der vorbestimmten
Spiralbahn ab, so steuert der Abtasttreiber 22 den Faserantrieb 24 zur
Vornahme einer Einstellung derart, dass die von dem Abstrahlende
verfolgte Bahn auf die vorbestimmte Spiralbahn zurückgeführt wird.
-
Indem
das Abtastendoskop 700 mit dem Abtastendoskopprozessor 200 verbunden
wird, sind im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
optische Kopplungen zwischen der Lichtquelleneinheit 300 und
der Beleuchtungsfaser 73 und zwischen der Lichtaufnahmeeinheit 50 und
den Bild- und Positionserfassungsfasern 75 und 76 hergestellt.
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Indem
das Abtastendoskop 700 mit dem Abtastendoskopprozessor 200 verbunden
wird, ist zudem wie in dem ersten Ausführungsbeispiel der
Faserantrieb 74 elektrisch mit dem Abtasttreiber 22 verbunden.
-
Die
Funktionen der Zeitsteuerung 23, der Systemsteuerung 24 und
des Eingabeblocks 27 sind die gleichen wie diejenigen in
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Wie
in 16 gezeigt, enthält die Lichtquelleneinheit 300 wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel einen roten, einen grünen
und einen blauen Laser 31r, 31g und 31b,
ein erstes und ein zweites Filter 32a und 32b,
eine Kondensorlinse 33, einen Lasertreiber 34 sowie
weitere Komponenten. Jedoch enthält die Lichtquelleneinheit 300 im
Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel keinen Infrarotlaser
und kein drittes bis fünftes Filter.
-
Die
Funktionen und Anordnungen des roten, des grünen und des
blauen Lasers 31r, 31g und 31b sind die
gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Die
Funktionen und Anordnungen des ersten und des zweiten Filters sind
die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Der
rote Laserstrahl (zweites Licht), der grüne Laserstrahl
(viertes Licht) und der blaue Laserstrahl (drittes Licht), die von
dem roten, dem grünen bzw. dem blauen Laser 31r, 31g bzw. 31b ausgesendet
werden, werden wie in dem ersten Ausführungsbeispiel von
der Kondensorlinse 33 gesammelt und fallen auf das Eintrittsende
der Beleuchtungsfaser 73.
-
Beim
Beobachten eines Echtzeitbildes in dem um das distale Ende des Einführrohrs 71 liegenden
Bereich werden der rote, der grüne und der blaue Laserstrahl
jeweils zu separaten Zeitpunkten der Beleuchtungsfaser 73 zugeführt.
Die zeitliche Steuerung der Abgabe jedes einzelnen Laserstrahls
(d. h. der Zeitpunkt, zu dem der jeweilige Laserstrahl auf die Beleuchtungsfaser 73 fällt)
wird später beschrieben.
-
Wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel steuert der Lasertreiber 34 den
roten, den grünen und den blauen Laser 31r, 31g und 31b an
und steuert die zeitliche Festlegung, mit der das Licht ein- und ausgeschaltet
wird.
-
Im
Folgenden wird der Aufbau des Abtastendoskops 700 erläutert.
Wie in 17 gezeigt, enthält das
Abtastendoskop 700 wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
die Beleuchtungsfaser 73, die Bildfasern 75, die
Positionserfassungsfaser 76, eine Kopfendeinheit 800 und
weitere Komponenten.
-
Die
Anordnungen der Kopfendeinheit 800, der Beleuchtungsfaser 73,
der Bildfasern 75 und der Positionserfassungsfaser 76 in
dem Abtastendoskop 700 sind die gleichen wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel.
-
Wie
in 18 gezeigt, umfasst die Kopfendeinheit 800 wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel ein Hohlrohr 81,
den Faserantrieb 74, ein Positionserfassungsfilter 830 (viertes
optisches Filter), eine Kondensorlinse 84, einen Spiegel 85 und
eine Linse 86. Zudem umfasst die Kopfendeinheit 800 den ersten
und den zweiten Flüssigkristallverschluss 87a und 87b (erster
und zweiter Verschluss) sowie einen halbdurchlässigen Spiegel 88 (drittes
optisches Filter).
-
Aufbau,
Form und Anordnung des Hohlrohrs 81 sind die gleichen wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Die
Definitionen der ersten, der zweiten und der dritten Richtung sind
die gleichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungsfaser 73 innerhalb
des Hohlrohrs 81 von dem Faserantrieb 74 gehalten.
Die Position der Beleuchtungsfaser 73 am Abstrahlende ist
die gleiche wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Aufbau
und Funktion des Faserantriebs 74 sind die gleich wie in
dem ersten Ausführungsbeispiel. Demnach biegt der Faserantrieb 74 die
Beleuchtungsfaser 73 in die zweite und/oder dritte Richtung.
Das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 wird bewegt,
indem die Beleuchtungsfaser 73 gebogen wird.
-
Das
Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 wird, wie in dem
ersten Ausführungsbeispiel, in der zweiten und der dritten
Richtung bewegt. Somit folgt das Abstrahlende der vorbestimmten
Spiralbahn, und der Beobachtungsbereich wird mit dem von dem Abstrahlende
ausgesendeten Licht abgetastet.
-
Die
Definition des Standardpunktes ist die gleiche wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel. Außerdem sind die Periode
der Abtastoperation sowie die Periode zur Beendigung der Abtastoperation
die gleichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Der
halbdurchlässige Spiegel 88, der erste Flüssigkristallverschluss 87a und
die Linse 86 sind in der Richtung angeordnet, in der Licht
von dem Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendet wird,
wenn das Abstrahlende in dem Standardpunkt (vgl. 18)
angeordnet ist. Der halbdurchlässige Spiegel 88 hat
die Form einer Platte. Der halbdurchlässige Spiegel 88 ist
in dem Hohlrohr 81 so befestigt, dass die Fläche
des halbdurchlässigen Spiegels 88 um 45 Grad gegenüber
der ersten Richtung geneigt ist. Der erste Flüssigkristallverschluss 87a ist
innerhalb des Hohlrohrs 81 so befestigt, dass die Fläche des
Verschlusses 87a senkrecht zur ersten Richtung liegt. Zudem
ist die Linse 86 wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
so befestigt, dass die optische Achse der Linse 86 parallel
zur ersten Richtung liegt.
-
Der
halbdurchlässige Spiegel 88 reflektiert das einfallende
Licht mit einem vorbestimmten Reflektionsgrad, der kleiner ist als
100%, z. B. 10% in diesem Ausführungsbeispiel, und lässt
90% des einfallenden Lichtes durch. Demzufolge treten 90% des roten,
des grünen und des blauen Laserstrahls, die von dem Abstrahlende
der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendet werden, durch den
halbdurchlässigen Spiegel 88, während
die anderen 10% des roten, des grünen und des blauen Laserstrahls,
die von dem Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendet werden,
an dem halbdurchlässigen Spiegel 88 reflektiert
werden.
-
Der
rote, der grüne und der blaue Laserstrahl, die durch den
halbdurchlässigen Spiegel 88 treten, erreichen
den ersten Flüssigkristallverschluss 87a. Basierend
auf der Ansteuerung durch den LC-Treiber 28 lässt
der erste Flüssigkristallverschluss 87a das einfallende
Licht entweder durch oder sperrt dieses. Das Durchlassen und Sperren des
einfallenden Lichtes wird später beschrieben.
-
Der
rote, der grüne und der blaue Laserstrahl, der durch den
ersten Flüssigkristallverschluss 87a treten, treten
auch durch die Linse 86, bevor sie einen Punkt innerhalb
des Beobachtungsbereichs (vgl. 12) beleuchten.
An dem mit dem roten, dem grünen und dem blauen Laserstrahl
beleuchteten Punkt wird Licht gestreut und in Richtung der Eintrittsenden
der Bildfasern 75 reflektiert.
-
Die
Anordnung der Bildfasern 75 am Eintrittsende ist die gleiche
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel fällt das Licht, das an dem
Punkt in dem Beobachtungsbereich gestreut und reflektiert wird,
auf sämtliche Bildfasern 75.
-
Das
reflektierte Licht, das auf die Eintrittsenden der Bildfasern 75 fällt,
wird zu den Abstrahlenden der Bildfasern 75 geleitet. Wie
oben beschrieben, sind die Abstrahlenden der Bildfasern 75 optisch
mit der Lichtaufnahmeeinheit 50 gekoppelt. Das reflektierte
Licht, das zu den Abstrahlenden geleitet wird, fällt auf
die Lichtaufnahmeeinheit 50.
-
In
der Seite des Hohlrohrs 81, auf die die Laserstrahlen von
dem halbdurchlässigen Spiegel 88 reflektiert werden,
ist eine Öffnung 81h ausgebildet. Das Positionserfassungsfilter 830,
die Kondensorlinse 84 und der zweite Flüssigkristallverschluss 87b sind
innerhalb der Öffnung 81h befestigt.
-
Form
und Anordnung des Positionserfassungsfilters 830 sind die
gleichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Auch ist
die Anordnung der Kondensorlinse 84 die gleiche wie in
dem ersten Ausführungsbeispiel. Zudem ist der zweite Flüssigkristallverschluss 87b so
befestigt, dass die Fläche des Verschlusses 87b parallel
zur ersten und zur zweiten Richtung liegt.
-
Das
Positionserfassungsfilter 830 lässt rotes und
blaues Licht mit Transmissionsgraden durch, die in Abhängigkeit
der Position des Positionserfassungsfilters 830, auf das
Licht fällt, variieren. Wie in 19 gezeigt,
ist das Positionserfassungsfilter 830 so ausgestaltet,
dass der Transmissionsgrad für das rote Licht zunimmt,
wenn sich die beleuchtete Position des Positionserfassungsfilters 830 in
die erste Richtung bewegt. Zudem ist das Positionserfassungsfilter 830 so
ausgestaltet, dass der Transmissionsgrad für das blaue
Licht zunimmt, wenn sich die beleuchtete Position des Positionserfassungsfilters 830 in
die zweite Richtung bewegt.
-
Der
rote und der blaue Laserstrahl, die an dem halbdurchlässigen
Spiegel 88 reflektiert werden, treten durch das Positionserfassungsfilter 830 und werden
von der Kondensorlinse 84 gesammelt. Die Anordnung des
Spiegels 85 ist die gleiche wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Der
zweite Flüssigkristallverschluss 87b ist zwischen
der Kondensorlinse 84 und dem Spiegel 85 gelagert.
Basierend auf der Ansteuerung durch den LC-Treiber 28 Hisst
der Flüssigkristallverschluss 87b entweder das
einfallende Licht durch oder sperrt dieses.
-
Das
Eintrittsende der Positionserfassungsfaser 76 ist in die
Richtung orientiert, aus der der rote und der blaue Laserstrahl
an dem Spiegel 85 reflektiert werden. Der rote und der
blaue Laserstrahl, die auf die Positionserfassungsfaser 76 fallen,
werden durch die Positionserfassungsfaser 76 zu der Lichtaufnahmeeinheit 50 geleitet.
-
Wie
in 20 gezeigt, enthält die Lichtaufnahmeeinheit 50 eine
Kollimatorlinse 51, einen photoelektrischen Wandler 52 und
einen A/D-Wandler 53. Die Abstrahlenden der Bildfasern 75 und
der Positionserfassungsfaser 76 sind miteinander gebündelt.
Die gebündelten Abstrahlenden sind optisch an die Lichtaufnahmeeinheit 50 gekoppelt.
Die Kollimatorlinse 51 und der photoelektrische Wandler 52 sind in
der Richtung angebracht, die dem Licht zugewandt ist, das von den
gebündelten Abstrahlenden ausgesendet wird.
-
Das
rote, das grüne und das blaue Licht, das von den gebündelten
Abstrahlenden ausgesendet wird, tritt durch die Kollimatorlinse 51 und
erreicht den photoelektrischen Wandler 52. Wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel ist der photoelektrische Wandler 52 ein
Photoelektronenvervielfacher. Der photoelektrische Wandler 52 erzeugt
ein Lichtmengensignal entsprechend der empfangenen Menge an rotem,
grünem und blauem Licht. Die Lichtmengensignale werden
von dem A/D-Wandler 53 digitalisiert.
-
Die
Zeitsteuerung 23 steuert die zeitliche Festlegung, mit
der die Lichtaufnahmeeinheit 50 das Lichtmengensignal erzeugt,
so, dass das Lichtmengensignal sowohl mit der zeitlichen Festlegung,
mit der das Licht der Lichtquelleneinheit 300 ein- und ausgeschaltet
wird, als auch mit der zeitlichen Festlegung koordiniert ist, mit
der der erste und der zweite Flüssigkristallverschluss 87a und 87b Licht
durchlassen und sperren.
-
Wie
in 21 gezeigt, weist die Zeitsteuerung 23 die
Lichtquelleneinheit 300 an, wiederholt nacheinander rotes,
grünes und blaues Licht (erstes Licht) auszusenden. Während
die Lichtquelleneinheit 300 das rote Licht aussendet, weist
die Zeitsteuerung 23 die Lichtaufnahmeeinheit 50 an,
zwei separate Lichtmengensignale zu zwei verschiedenen Zeitpunkten
(vgl. „t1” und „t2”) zu erzeugen.
-
Zum
Zeitpunkt t1, zu dem das Lichtmengensignal während der
Abstrahlung des roten Lichtes erzeugt wird, steuert zudem die Zeitsteuerung 23 den LC-Treiber 28 so,
dass der erste und der zweite Flüssigkristallverschluss 87a und 87b Licht
durchlässt bzw. sperrt. Unterdessen weist die Zeitsteuerung 23 die
Bildverarbeitungseinheit 50 an, das erzeugte Lichtmengensignal
in Form eines Pixelsignals zu empfangen.
-
Zum
Zeitpunkt t2, zu dem das Lichtmengensignal während der
Abstrahlung des roten Lichtes erzeugt wird, steuert die Zeitsteuerung 23 den LCD-Treiber 28 so,
dass der erste und der zweite Flüssigkristallverschluss 87a und 87b Licht
sperrt bzw. durchlässt. Zudem weist die Zeitsteuerung 23 den
Abtasttreiber 22 an, das erzeugte Lichtmengensignal als
Positionssignal zu empfangen.
-
Während
die Lichtquelleneinheit 30 das grüne Licht aussendet,
weist die Zeitsteuerung 23 die Lichtaufnahmeeinheit 50 an,
ein Lichtmengensignal nur einmal zu erzeugen (vgl. „t3”).
Zum Zeitpunkt t3, zu dem das grüne Licht ausgesendet und
das Lichtmengensignal erzeugt wird, steuert zudem die Zeitsteuerung 23 den
LC-Treiber 28 so, dass der erste und der zweite Flüssigkristallverschluss 87a und 87b Licht
durchlässt bzw. sperrt. Die Zeitsteuerung 23 weist
auch die Bildverarbeitungseinheit 50 an, das erzeugte Lichtmengensignal
als Pixelsignal zu empfangen.
-
Während
die Lichtquelleneinheit 30 das blaue Licht aussendet, weist
die Zeitsteuerung 23 die Lichtaufnahmeeinheit 50 an,
zwei separate Lichtmengensignale zu zwei verschiedenen Zeitpunkten (vgl. „t4” und „t5”)
zu erzeugen, wie dies beim Aussenden des roten Lichtes der Fall
ist.
-
Zum
Zeitpunkt t4, zu dem das Lichtmengensignal während der
Abstrahlung des blauen Lichtes erzeugt wird, steuert zudem die Zeitsteuerung 23 den LC-Treiber 28 so,
dass der erste und der zweite Flüssigkristallverschluss 87a und 87b Licht
durchlässt bzw. sperrt. Die Zeitsteuerung 23 weist
die Bildverarbeitungseinheit 50 auch an, das erzeugte Lichtmengensignal
als Pixelsignal zu empfangen.
-
Zum
Zeitpunkt t5, zu dem das Lichtmengensignal während der
Abstrahlung des blauen Lichtes erzeugt wird, steuert zudem die Zeitsteuerung 23 den LD-Treiber 28 so,
dass der erste und der zweite Flüssigkristallverschluss 87a und 87b Licht
sperren bzw. empfangen. Die Zeitsteuerung 23 weist auch
den Abtasttreiber 22 an, das erzeugte Lichtmengensignal als
Positionssignal zu empfangen.
-
Wird
das für das Pixelsignal genutzte Lichtmengensignal erzeugt,
so empfängt, wie oben beschrieben, der Beleuchtungspunkt
in dem Beobachtungsbereich Licht, das von dem ersten Flüssigkristallverschluss 87a durchgelassen
wird, und reflektiert dann das empfangene Licht auf die Bildfasern 75.
Zudem wird die Positionserfassungsfaser 76 durch den zweiten
Flüssigkristallverschluss 87b für einfallendes Licht
gesperrt. So empfängt die Lichtaufnahmeeinheit 60 nur
das Licht, das an dem beleuchteten Punkt innerhalb des Beobachtungsbereichs
reflektiert wird.
-
Wird
dagegen das für das Positionssignal genutzte Lichtmengensignal
erzeugt, so werden die Bildfasern 75 durch den ersten Flüssigkristallverschluss 87a für
eintretendes Licht gesperrt. Zudem wird eine Lichtmenge, die der
Position des Abstrahlendes der Beleuchtungsfaser 73 entspricht,
von dem zweiten Flüssigkristallverschluss 87b durchgelassen und
fällt auf die Positionserfassungsfaser 76. Die Lichtaufnahmeeinheit 60 empfangt
so nur das Licht, das durch das Positionserfassungsfilter 830 tritt.
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Wie
in 22 gezeigt, enthält die Bildverarbeitungseinheit 600 einer
Wähler 61; einen Rot-, einen Grün- und
Blau-Speicher 62r, 62g und 62b; einen
Koordinatenwandler 63; und eine Bildverarbeitungsschaltung 64.
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Das
von dem A/D-Wandler 53 ausgegebene Pixelsignal wird an
einen der Rot-, Grün- oder Blau-Speicher 62r, 62g oder 62b gesendet
und dort gespeichert. Die Zeitsteuerung 23 steuert den
Wähler 61 so, dass dieser das Pixelsignal, das
beim Beleuchten mit rotem Licht (vgl. „t1” in 21)
empfängt, auf den Rot-Speicher 62r leitet, und
das Pixelsignal wird in dem Rot-Speicher 62r gespeichert.
In ähnlicher Weise leitet der Wähler 61 das
Pixelsignal, das beim Beleuchten mit grünem Licht (vgl. „t3” in 21)
empfangen wird, auf den Grün-Speicher 62g, und
das Pixelsignal wird in dem Grün-Speicher 62g gespeichert.
Entsprechend leitet der Wähler 61 das Pixelsignal,
das Beleuchten mit blauem Licht (vgl. „t4” in 21)
empfangen wird, auf den Blau-Speicher 62b, und das Pixelsignal
wird in dem Blau-Speicher 62b gespeichert.
-
Wie
in 23 gezeigt, wird jeder einzelne Punkt der Abtastbahn
mit rotem, grünem oder blauem Licht beleuchtet. Dementsprechend
hat jedes Pixelsignal eine Signalintensität, die der Menge
an roter, grüner oder blauer Lichtkomponente an jedem beleuchteten
Punkt entspricht.
-
Beispielsweise
entspricht das Pixelsignal, das beim Beleuchten des ersten Punktes
(vgl. „P1”) mit rotem Licht erzeugt wird, der
Rotpixelsignalkomponente an dem ersten Punkt. Das Pixelsignal, das beim
Beleuchten des zweiten Punktes (vgl. „P2”) mit grünem
Licht erzeugt wird, entspricht der Grünpixelsignalkomponente
an dem zweiten Punkt. Das Pixelsignal, das beim Beleuchten des dritten
Punktes (vgl. „P3”) mit blauem Licht erzeugt wird,
entspricht der Blaupixelsignalkomponente an dem dritten Punkt.
-
Dagegen
werden an dem ersten Punkt die Blau- und Grünpixelsignalkomponente
nicht erzeugt; an dem zweiten Punkt werden die Rot- und Blaupixelsignalkomponente
nicht erzeugt; und an dem dritten Punkt werden die Rot- und Grünpixelsignalkomponente
nicht erzeugt.
-
Um
eine Kompensation im Hinblick auf Pixelsignalkomponenten vorzunehmen,
deren Farbe verschieden von der Farbe ist, mit der der jeweilige Punkt
beleuchtet wird, wird eine Pixelsignalkomponente für eine
andere Farbe als Pixelsignal an Punkten genutzt, die dem in Frage
stehenden Punkt benachbart sind.
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Beispielsweise
werden für den ersten Punkt ein Pixelsignal, das an dem
ersten Punkt erzeugt wird, ein Pixelsignal, das an dem nächsten
beleuchteten Punkt (d. h. dem zweiten Punkt) erzeugt wird, und ein
Pixelsignal, das an dem zuvor beleuchteten Punkt erzeugt wird, als
Rot-, Grün- bzw. Blaupixelsignalkomponente genutzt.
-
Entsprechend
werden für den zweiten Punkt Pixelsignale, die an dem ersten,
dem zweiten und dem dritten Punkt erzeugt werden, als Rot-, Grün- bzw.
Blaupixelsignalkomponente genutzt.
-
Der
Bildspeicher 25 enthält einen Rot-, Grün- und
Blau-Speicherbereich 25r, 25g und 25b zum Speichern
der Rot-, der Grün- bzw. der Blaupixelsignalkomponente
(vgl. 22). Der Rot-, der Grün- und
der Blau-Speicherbereich 25r, 25g und 25b haben
Adressen, die den Punkten entsprechen, die mit dem roten, grünen
oder blauen Licht beleuchtet werden. Beispielsweise hat jeder einzelne
der Speicherbereiche 25r, 25g und 25b eine
dem ersten Punkt entsprechende Adresse.
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Wird
ein Pixelsignal in dem Rot-Speicher 62r gespeichert, so
liest der Koordinatenwandler 63 das Pixelsignal aus dem
Rot-Speicher 62r aus und speichert das Pixelsignal in dem
Rot-Speicherbereich 25r unter drei separaten Adressen,
die dem mit roten Licht beleuchteten Punkt, dem Punkt unmittelbar
vor dem mit dem roten Licht beleuchteten Punkt und dem Punkt unmittelbar
nach dem mit dem roten Licht beleuchteten Punkt entsprechen. Der
beleuchtete Punkt wird auf Grundlage des Positionssteuersignals abgeschätzt.
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Wird
beispielsweise ein für den ersten Punkt erzeugtes Pixelsignal
in dem Rot-Speicher 62r gespeichert, so liest der Koordinatenwandler 63 das
Pixelsignal aus dem Rot-Speicher 62r aus. Dann speichert
der Koordinatenwandler 63 das für den ersten Punkt
erzeugte Pixelsignal in dem Rot-Speicherbereich 25r unter
Adressen, die dem ersten Punkt (vgl. „P1” in 23),
dem Punkt unmittelbar vor dem ersten Punkt (vgl. „P0”)
und dem zweiten Punkt (vgl. „P2”) entsprechen.
-
Wird
ein Pixelsignal in dem Grün-Speicher 62g gespeichert,
so liest der Koordinatenwandler 63 entsprechend das Pixelsignal
aus dem Grün-Speicher 62g aus und speichert das
Pixelsignal in dem Grün-Speicherbereich 25g unter
drei separaten Adressen, die dem mit dem grünen Licht beleuchteten
Punkt, dem Punkt unmittelbar vor dem mit dem grünen Licht
beleuchteten Punkt und dem Punkt unmittelbar nach dem mit dem grünen
Licht beleuchteten Punkt entsprechen.
-
Wird
beispielsweise ein für den zweiten Punkt erzeugtes Pixelsignal
in dem Grün-Speicher 62g gespeichert, so liest
Koordinatenwandler 63 das Pixelsignal aus dem Grün-Speicher 62g aus.
Dann speichert der Koordinatenwandler 63 das für
den zweiten Punkt erzeugte Pixelsignal in dem Grün-Speicherbereich 25g unter
Adressen, die dem ersten, dem zweiten und dem dritten Punkt entsprechen
(vgl. „P1”, „P2” und „P3”).
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Wird
ein Pixelsignal in dem Blau-Speicher 62b gespeichert, so
liest der Koordinatenwandler 63 entsprechend das Pixelsignal
aus dem Blau-Speicher 62b aus und speichert das Pixelsignal
in dem Blau-Speicherbereich 25b unter drei separaten Adressen,
die dem mit dem blauen Licht beleuchteten Punkt, dem Punkt unmittelbar
vor dem mit dem blauen Licht beleuchteten Punkt und dem Punkt unmittelbar
nach dem mit dem blauen Licht beleuchteten Punkt entsprechen.
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Wird
beispielsweise ein für den dritten Punkt erzeugtes Pixelsignal
in dem Blau-Speicher 62b gespeichert, so liest der Koordinatenwandler 63 das
Pixelsignal aus dem Blau-Speicher 62b aus. Dann speichert
der Koordinatenwandler 63 das für den dritten
Punkt erzeugte Pixelsignal in dem Blau-Speicherbereich 25b unter
Adressen, die dem zweiten Punkt, dem dritten Punkt und dem vierten
Punkt, der dem dritten Punkt unmittelbar folgt, entsprechen (vgl. „P2”, „P3” und „P4”).
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Nachdem
die Pixelsignale ausgehend von dem Abtaststartpunkt (d. h. dem Standardpunkt)
bis zu dem Abtastendpunkt in dem Bildspeicher 25 gespeichert
sind, liest die Bildverarbeitungsschaltung 64 alle Pixelsignale,
die unter allen Adressen des Rot-, des Grün- und des Blau-Speicherbereichs 25r, 25g und 25b gespeichert
sind, in Form eines einzelnen Frames eines Bildsignals aus.
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Die
Bildverarbeitungsschaltung 64 nimmt an dem Bildsignal eine
vorbestimmte Bildverarbeitung vor, bevor das Bildsignal, das der
vorbestimmten Bildverarbeitung unterzogen worden ist, an den Kodierer 26 gesendet
wird.
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Wie
oben beschrieben, wird das Positionssignal von dem A/D-Wandler 53 zu
dem Abtasttreiber 22 gesendet. Wie weiter unten beschrieben,
wird das Positionssignal genutzt, um die Bewegung des Abstrahlendes
der Beleuchtungsfaser 73 zu korrigieren.
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Wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert, muss
das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 präzise
der vorbestimmten Spiralbahn folgen. Jedoch kann es vorkommen, dass
das Abstrahlende von der Spiralbahn abliegt.
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Der
Abtasttreiber 22 bestimmt die aktuelle Position des bewegten
Abstrahlendes der Beleuchtungsfaser 73 auf Grundlage sukzessive
empfangener Positionssignale. Zudem bestimmt der Abtasttreiber 22,
ob das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 von der vorbestimmten
Spiralbahn abliegt oder nicht. Liegt das Abstrahlende von der Spiralbahn
ab, so erzeugt der Abtasttreiber 22 das Fasertreibersignal,
das so eingestellt wird, dass das Abstrahlende auf die Spiralbahn
zurückgeführt wird, und sendet das eingestellte
Fasertreibersignal an den Faserantrieb 74.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel kann die Position des Abstrahlendes
der Beleuchtungsfaser 73 bestimmt werden. Selbst wenn das
Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 von der vorbestimmten
Spiralbahn abliegt, kann zudem die Verzerrung eines vollständigen
Bildes dadurch verringert werden, dass eine Korrektur vorgenommen
wird, durch die die Bahn des bewegten Abstrahlendes wieder der vorbestimmten
Spiralbahn angeglichen wird.
-
Zudem
ist es in dem zweiten Ausführungsbeispiel möglich
den Aufbau zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu reduzieren,
da ein einziger photoelektrischer Wandler 52 ein Pixelsignal
und ein Positionssignal erzeugt.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel ist es schwierig, den Punkt,
der mit dem zum Aufnehmen eines Bildes genutzten Licht beleuchtet
wird, präzise festzulegen. Jedoch können diejenigen
Punkte bestimmt werden, die dem Punkt, der mit dem zum Aufnehmen
eines Bildes genutzten Licht beleuchtet wird, be nachbart sind. Demzufolge
kann der Punkt, der mit dem zum Aufnehmen eines Bildes bestimmten
Lichtes beleuchtet wird, näherungsweise festgelegt werden.
-
Im
Folgenden wird eine Abtastendoskopeinrichtung nach drittem Ausführungsbeispiel
erläutert. Der grundlegende Unterschied zwischen dem dritten Ausführungsbeispiel
und dem zweiten Ausführungsbeispiel liegt in den Strukturen
der Kopfendeinheit und des Abtastendoskopprozessors. Das dritte
Ausführungsbeispiel wird hauptsächlich in Hinblick
auf diejenigen Strukturen beschrieben, die sich von denen des zweiten
Ausführungsbeispiels unterscheiden. Im Folgenden werden
für diejenigen Strukturen, die denen des ersten und des
zweiten Ausführungsbeispiels entsprechen, die gleichen
Bezugszeichen verwendet.
-
Wie
in 24 gezeigt, enthält der Abtastendoskopprozessor 201 eine
Lichtquelleneinheit 300, eine erste und eine zweite Lichtaufnahmeeinheit 401 und 211,
einen Abtasttreiber 22, eine Bildverarbeitungseinheit 600,
eine Zeitsteuerung 23, eine Systemsteuerung 24 und
weitere Komponenten wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Indem
das Abtastendoskop 701 mit dem Abtastendoskopprozessor 201 verbunden
wird, sind wie in dem ersten Ausführungsbeispiel optische
Kopplungen zwischen der Lichtquelleneinheit 300 und der Beleuchtungsfaser 73,
zwischen der Lichtaufnahmeeinheit 211 und den Bildfasern 75 sowie
zwischen der Lichtaufnahmeeinheit 40 und der Positionserfassungsfaser 76 hergestellt.
-
Indem
das Abtastendoskop 701 mit dem Abtastendoskopprozessor 201 verbunden
wird, ist zudem der Faserantrieb 74 wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
elektrisch mit dem Abtasttreiber 22 verbunden.
-
Aufbau
und Funktion der Lichtquelleneinheit 300 sind die gleichen
wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel. Demzufolge wird
die zeitliche Festlegung, mit der das rote, das grüne und
das blaue Licht ein- und ausgeschaltet wird, von der Zeitsteuerung 23 gesteuert.
-
Der
Aufbau des Abtastendoskops 701 – mit Ausnahme
der Kopfendeinheit 801 – und der Abstrahlenden
der Bildfasern 75 sowie der Positionserfassungsfaser 76 ist
der gleiche wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel.
-
Wie
in 25 gezeigt, umfasst die Kopfendeinheit 801 ein
Hohlrohr 81, den Faserantrieb 74, ein Positionserfassungsfilter 830,
eine Kondensorlinse 84, einen Spiegel 85, eine
Linse 86 und einen halbdurchlässigen Spiegel 88 wie
in dem zweiten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu dem
zweiten Ausführungsbeispiel enthält die Kopfendeinheit 801 nicht
den ersten und den zweiten Flüssigkristallverschluss.
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Aufbau,
Anordnung und Funktionen des Hohlrohrs 81, des Faserantriebs 74,
des Positionserfassungsfilters 830, der Kondensorlinse 84,
des Spiegels 85, der Linse 86 und des halbdurchlässigen Spiegels 88 sind
die gleichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Wird
Licht von dem Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendet,
so treten demnach 90% des ausgesendeten Lichtes durch den halbdurchlässigen
Spiegel 88 und erreichen den Beobachtungsbereich. Das an
dem Beleuchtungspunkt reflektierte Licht fällt auf die
Eintrittsenden der Bildfasern 75 und wird zu der zweiten
Lichtaufnahmeeinheit 211 geleitet.
-
Wird
Licht von dem Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 ausgesendet,
so werden zudem 10% des ausgesendeten Lichtes an dem halbdurchlässigen
Spiegel 88 auf das Positionserfassungsfilter 830 reflektiert.
Wie in 19 gezeigt, nimmt der Transmissionsgrad
für das rote Licht wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel
zu, wenn sich die beleuchtete Position des Positionserfassungsfilters 830 in
die erste Richtung bewegt. Zudem nimmt wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Transmissionsgrad für das blaue Licht zu, wenn sich
die beleuchtete Position des Positionserfassungsfilters 830 in
die zweite Richtung bewegt. Das rote und das blaue Licht, das durch
das Positionserfassungsfilter 830 tritt, fällt
auf das Eintrittsende der Positionserfassungsfaser 76 und
wird zu der ersten Lichtaufnahmeeinheit 400 geleitet.
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Die
zweite Lichtaufnahmeeinheit 211 erzeugt ein Pixelsignal
entsprechend der durch die Bildfasern 75 übertragenen
Lichtmenge. Die Intensität des erzeugten Pixelsignals entspricht
wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Menge an rotem,
grünem oder blauem Licht. Das Pixelsignal wird digitalisiert und
an die Bildverarbeitungseinheit 60 gesendet.
-
Wie
in 26 gezeigt, enthält die erste Lichtaufnahmeeinheit 401 eine
Kollimatorlinse 41, einen photoelektrischen Wandler 43 und
einen A/D-Wandler 44. Das rote, das grüne und
das blaue Licht, das von dem Abstrahlende der Positionserfassungsfaser 76 ausgesendet
wird, tritt durch die Kollimatorlinse 41 und fällt
auf die erste Lichtaufnahmeeinheit 401. Der photoelektrische
Wandler 43 ist ein Photoelektronenvervielfacher, der ein
Positionssignal mit einer Signalintensität erzeugt, die
der empfangenen Menge an rotem, grünem und blauem Licht
entspricht. Das Positionssignal wird von dem A/D-Wandler 44 digitalisiert.
Nach der Digitalisierung wird das Positionssignal an den Abtasttreiber 22 gesendet.
-
Die
Zeitsteuerung 23 steuert die zeitliche Festlegung sowohl
der zweiten Lichtaufnahmeeinheit 211 als auch der ersten
Lichtaufnahmeeinheit 401 zur Erzeugung des Pixelsignals
bzw. des Positionssignals, so dass die zeitliche Festlegung zur
Erzeugung des Pixelsignals und des Positionssignals jeweils auf
die zeitliche Festlegung bezogen sind, mit der die Lichtquelleneinheit 300 das
Licht ein- und ausschaltet.
-
Wie
in 27 gezeigt, weist die Zeitsteuerung 23 die
Lichtquelleneinheit 300 an, wiederholt nacheinander das
rote, das grüne und das blaue Licht auszusenden. Während
die Lichtquelleneinheit 300 das rote Licht aussendet, weist
die Zeitsteuerung 23 die erste und die zweite Lichtaufnahmeeinheit 401 und 211 an,
zu verschiedenen Zeitpunkten ein Pixelsignal (vgl. „t1”)
bzw. ein Positionssignal (vgl. „t2”) zu erzeugen.
-
Während
die Lichtquelleneinheit 300 das grüne Licht aussendet,
weist die Zeitsteuerung 23 die zweite Lichtaufnahmeeinheit 211 an,
ein Pixelsignal zu erzeugen (vgl. „t3”).
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Während
die Lichtquelleneinheit 300 das blaue Licht aussendet,
weist die Zeitsteuerung 23 die erste und die zweite Lichtaufnahmeeinheit 401 und 211 an,
zu verschiedenen Zeitpunkten ein Pixelsignal (vgl. „t4”)
bzw. ein Positionssignal (vgl. „t5”) zu erzeugen.
-
Aufbau
und Funktion der Bildverarbeitungseinheit 600 sind die
gleichen wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel. Demnach
speichert die Bildverarbeitungseinheit 600 Pixelsignale
in dem Rot-, dem Grün- und dem Blau-Speicherbereich 25r, 25g und 25b unter
drei separaten Adressen, die für den Beleuchtungspunkt
vorbestimmt sind. Ein einzelner Frame eines Bildsignals wird erzeugt,
indem wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel Pixelsignale gespeichert
werden, die ausgehend von dem Abtaststartpunkt bis zum Abtastendpunkt
sämtlichen beleuchteten Punkten entsprechen.
-
Das
Positionssignal wird an den Abtasttreiber 22 gesendet.
Der Abtasttreiber 22 bestimmt die Bewegungsposition des
Abstrahlendes der Beleuchtungsfaser 73 und lässt,
wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel, das Abstrahlende
zur Spiralbahn zurückkehren.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel kann die Position des Abstrahlendes
der Beleuchtungsfaser 73 bestimmt werden. Die Bahn, der
das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 folgt, kann so
korrigiert werden, dass sie an der vorbestimmten Spiralbahn ausgerichtet
ist. Zudem ist es möglich, den Aufbau des dritten Ausführungsbeispiels
zu vereinfachen und die Herstellungskosten verglichen mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel zu verringern, da in dem dritten Ausführungsbeispiel
und im Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel der
erste und der zweite Flüssigkristallverschluss nicht montiert
sind.
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Zudem
ist es schwierig, den Punkt, der mit dem zum Aufnehmen eines Bildes
genutzten Licht beleuchtet wird, gezielt präzise zu bestimmen.
Jedoch kann der Punkt, der mit dem zum Aufnehmen eines Bildes genutzten
Licht beleuchtet wird, wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel
näherungsweise bestimmt werden.
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In
allen drei Ausführungsbeispielen liegen die erste und die
zweite Richtung, in denen der Transmissionsgrad in Abhängigkeit
der Position, auf die das Licht fällt, variiert, senkrecht
zueinander. Jedoch müssen die beiden Richtungen nicht senkrecht zueinander
liegen, sofern sie einander zumindest schneiden. Um den Faserantrieb 74 in
einfacher Weise anzusteuern, ist es von Vorteil, dass der Transmissionsgrad
mit der Position, auf die das Licht fällt, in der Richtung
des Lichtes variiert, das entweder an dem Strahlenteiler 82 oder
dem halbdurchlässigen Spiegel 88 reflektiert wird,
wenn das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 separat
von dem ersten und dem zweiten Biegeelement 74b1 und 74b2 gebogen
wird.
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Der
Transmissionsgrad des Positionserfassungsfilters variiert in allen
drei Ausführungsbeispielen in zwei verschiedenen Richtungen.
Es ist jedoch auch möglich, dass der Transmissionsgrad
mit der Position, auf die das Licht fällt, in einer beliebigen
Anzahl an verschiedenen Richtungen oder nur in einer Richtung variiert.
Variiert der Transmissionsgrad nur in einer Richtung, so sind nur
Positionen erfassbar, die Bewegungen in der Richtung entsprechen,
in der der Transmissionsgrad variiert. Jedoch wurde in einem üblichen,
aus dem Stand der Technik bekannten Abtastendoskop die Position
des Abstrahlendes der Beleuchtungsfaser 73 auf Grundlage
des Faserantriebsignals abgeschätzt, das von dem Faserantrieb 74 genutzt
wird, um die Beleuchtungsfaser 73 zu bewegen. Im Vergleich
zu einem solchen aus dem Stand der Technik bekannten Abtastendoskop
kann die Genauigkeit, mit der die Position des Abstrahlendes abgeschätzt
wird, erhöht werden, indem die präzise Position
in nur einer Richtung bestimmt wird.
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Das
Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 wird in allen drei
Ausführungsbeispielen so bewegt, dass das Abstrahlende
der Spiralbahn folgt. Jedoch kann der Beobachtungsbereich auch mit
einem Laserstrahl abgetastet werden, wenn das Abstrahlende längs
einer anderen Bahn bewegt wird.
-
Wie
in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel werden
der rote, der grüne, der blaue, der erste und der zweite
infrarote Laserstrahl von der Lichtquelleneinheit 30 ausgesendet.
Wie in dem oben beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
werden zudem der rote, der grüne und der blaue Laserstrahl
von der Lichtquelleneinheit 300 ausgesendet. Die Lichtquelleneinheit 30 und 300 kann
jedoch auch andere Arten von Licht aussenden, z. B. Anregungslicht,
das ein Organ zum Fluoreszieren anregt. In diesem Fall kann Autofluoreszenzstrahlung,
die auf das Eintrittsende der Bildfasern 75 fällt,
zu der zweiten Lichtaufnahmeeinheit 21 und 211 oder
zur Lichtaufnahmeeinheit 50 geleitet werden, und das Bild
kann auf Grundlage der Autofluoreszenzstrahlung erzeugt werden.
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Um
in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel das
rote, das grüne, das blaue, das erste und das zweite infrarote
Licht und in dem oben beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
das rote, das grüne und das blaue Licht auszusenden, werden
Laser als Lichtquellen verwendet. Es können jedoch auch
andere Arten von Lichtquellen verwendet werden. Jedoch ist in den
oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ein Laser die
bevorzugte Lichtquelle, da dieser die Fähigkeit hat, das Beleuchtungslicht
mit starker Richtwirkung auf einen winzigen Punkt innerhalb eines
Beobachtungsbereichs des Abtastendoskops zu werfen.
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Kommt
das Abstrahlende der Beleuchtungsfaser 73 von der vorbestimmten
Spiralbahn ab, so wird in allen drei Ausführungsbeispielen
eine Einstellung vorgenommen. Jedoch muss die Bahn, der das Abstrahlende
folgt, nicht auf die vorbestimmte Spiralbahn eingestellt werden.
So kann ein Benutzer das Bild betrachten, das von den Pixelsignalen
erzeugt wird, die ohne Korrektur der Bahn, der das Abstrahlende
folgt, erzeugt werden. Zudem kann eine Verzerrung verringert werden,
indem eine Bildverarbeitung vorgenommen wird, die mit den Positionen
arbeitet, die auf Grundlage des ersten und des zweiten Positionssignals
bestimmt werden.
-
In
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel werden
der erste und der zweite infrarote Laserstrahl, deren Bänder
einander nicht überlappen, von dem ersten bzw. dem zweiten
Infrarotlaser 31i1 bzw. 31i2 ausgesendet. Anstelle
des ersten und des zweiten Infrarotlasers 31i1 und 31i2 kann
jedoch auch ein Infrarotlaser verwendet werden, der einen infraroten
Laserstrahl mit einem breiten Band aussendet, das sowohl das dritte
als auch das vierte Band umfasst.
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In
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird
das infrarote Licht zum Erfassen der Position des Abstrahlendes
der Beleuchtungsfaser 73 genutzt. Jedoch können
auch andere Arten von Licht, z. B. ultraviolettes Licht oder sichtbares Licht
genutzt werden. So kann die gleiche Wirkung erzielt werden, sofern
ein Strahlteiler das zum Erfassen der Position genutzte Licht reflektiert,
während er das Licht, welches das andere Band aufweist,
durchlässt.
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Werden
Pixelsignale an beleuchteten Punkten auf der vorbestimmten Spiralbahn
in einem bestimmten Frame nicht erzeugt, so werden in dem oben beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel Pixelsignale in dem vorhergehenden
Frame für diejenigen beleuchteten Punkte genutzt, in denen
die Pixelsignale nicht erzeugt wurden. Wenngleich das bewegte Abstrahlende
der Beleuchtungsfaser 73 wo auch immer angeordnet sein
könnte, können jedoch sämtliche Pixelsignale,
die in einem bestimmten Frame erzeugt werden, genutzt werden, um
ein Bild zu erzeugen. Wie oben beschrieben, kann ein Benutzer das
Bild betrachten, das unter Verwendung sämtlicher Pixelsignale,
die in einem bestimmten Frame erzeugt werden, angefertigt wird.
Zudem kann eine Verzerrung durch eine Bildverarbeitung unter Verwendung
des ersten und des zweiten Positionssignals verringert werden.
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In
dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel variiert
der Transmissionsgrad gegenüber dem roten und dem blauen
Licht für das Positionserfassungsfilter 83 und 830.
Der Transmissionsgrad kann jedoch ebenso auch für andere
Lichtbänder als rotes und blaues Licht variieren.
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Obgleich
vorstehend die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurden,
kann ein Fachmann offensichtlich eine Reihe von Abwandlungen und Änderungen
vornehmen, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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