DE102010004482B4 - Einrichtung zum Antreiben eines Handlaufs - Google Patents
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Abstract
Einrichtung zum Antreiben einer umlaufenden nach Art eines Bandes ausgebildeten Komponente (8) einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs, insbesondere eines Handlaufs oder eines Palettenbandes, zumindest beinhaltend zwei umlaufend ausgebildete Zahnriemen, zwischen denen die Komponente (8) dergestalt geführt ist, dass die Zahnriemen (4, 5) mit ihrer unprofilierten flächigen Seite an jeweils einer flächigen Seite (8', 8'') der Komponente (8) reibschlüssig anliegen, wobei die Zahnriemen (4, 5) durch beabstandete als Riemenscheiben ausgebildete Antriebs- und Umlenkelemente (2', 2'', 3', 3'') umlenkbar sind, und wobei außerhalb der Komponente (8) zwischen den Umlenkelementen (2', 2'', 3', 3'') Gleitschienen (10, 11), bestehend aus einem Werkstoff mit geringem Gleitreibungskoeffizienten, insbesondere < 0,1 vorgesehen sind, und wobei der jeweilige Zahnriemen (4, 5), in Abhängigkeit vom Material der jeweiligen Komponente (8', 8''), komponentenseitig mit einer Beschichtung mit vorgebbarem Haftreibungskoeffizienten versehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Antreiben einer umlaufenden nach Art eines Bandes ausgebildeten Komponente einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs, insbesondere eines Handlaufs oder eines Palettenbandes.
- Die
EP 0 528 387 A1 zeigt einen Linearantrieb für den Handlauf einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs. Der Linearantrieb beinhaltet ein zwischen Umlenkelementen geführtes, riemenartig ausgebildetes Zugmittel, das in den offenen Bereich des Handlaufs eingreift. Außerhalb des Handlaufs sind zwischen den Umlenkelementen mehrere Rollen vorgesehen, die mit auf der anderen Seite des Handlaufs angeordneten weiteren Rollen in Wirkverbindung stehen. Nachteilig an diesem Konzept ist, dass durch die einzelnen Rollen eine große Walkarbeit auf die entsprechende Fläche des Handlaufs ausgeübt wird, durch welche die Standzeit des Handlaufs reduziert wird. - Der
DE 699 27 986 T2 ist ein Handlaufantrieb für eine Rolltreppe oder einen Fahrsteig zu entnehmen, wobei der Handlaufantrieb als ein elektrischer Linearantrieb mit einem stationären Primärteil und einen beweglichen Sekundärteil ausgelegt ist. Das Sekundärteil befindet sich an einem umlaufenden Antriebsriemen, der mit dem Handlauf zusammenwirkt, um diesen anzutreiben. - Ein weiteres System zum Antreiben des Handlaufs einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs wird in der
JP 6-227782 - Durch die
DE 200 10 992 U1 ist eine Fahrtreppe oder ein Fahrsteig bekannt geworden, mit einem Handlauf, der über einen Antriebsstrang angetrieben ist, insbesondere über einen Elektromotor, wobei der Antriebsstrang ein Reibungselement aufweist, über welches Antriebskraft auf den Handlauf übertragbar ist. Das Reibungselement weist mindestens eine umlaufende Kette, insbesondere mit Reibungsblöcken, auf. Zwei Reibungselemente, mit einander gegenüberliegenden umlaufenden Ketten sind vorgesehen, zwischen denen sich der Handlauf erstreckt. Ein dem Handlauf zugewandtes Trum der umlaufenden Kette ist mit einer Druckschiene hinterlegt, über welche es an den Handlauf andrückbar ist. Diese Bauart ist durch den Einsatz einer Vielzahl von Reibungselementen kostenintensiv. Dies betrifft auch die Lagerhaltung, um diesen Verschleißbauteilen gerecht zu werden. - In der
DE 103 22 568 A1 wird ein Antrieb für einen Rollsteig mit geringer Palettenbauhöhe beschrieben, wobei die einzelnen Paletten gelenkig miteinander verbunden sind, das so gebildete Palettenband ohne Umlenkelemente in seinen Endbereichen umlenkbar und über synchron betätigbare Antriebsmittel, mittel- oder unmittelbar, linear antreibbar ist. - Die
DE 2 208 694 A offenbart einen Handlaufantrieb für Fahrtreppen und Personenförderbänder, bei dem die Kraftübertragung durch eine Mitnehmereinrichtung erfolgt, die in eine sich an der Unterseite eines biegsamen Handlaufs befindliche Verzahnung eingreift. Die Mitnehmereinrichtung verbindet Vorlauftrum und Rücklauftrum des Handlaufs formschlüssig miteinander, wobei die Antriebskraft gleichzeitig auf Vorlauf- und Rücklauftrum übertragen wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alternatives Antriebskonzept für eine umlaufende Komponente einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs bereit zu stellen, das als Linearantrieb ausgebildet ist, mit wenigen Bauteilen auskommt und durch gezielte Einstellung der Haftreibungs- und Gleitreibungsparameter einen reduzierten Verschleiß, einerseits der Einrichtung selbst und andererseits der jeweils anzutreibenden Komponente, bewirkt.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zum Antreiben einer umlaufenden nach Art eines Bandes ausgebildeten Komponente einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs, insbesondere eines Handlaufs oder eines Palettenbandes, zumindest beinhaltend zwei umlaufend ausgebildete Zahnriemen, zwischen denen die Komponente dergestalt geführt ist, dass die Zahnriemen mit ihrer unprofilierten flächigen Seite an jeweils einer flächigen Seite der Komponente reibschlüssig anliegen, wobei die Zahnriemen durch beabstandete als Riemenscheiben ausgebildete Antriebs- und Umlenkelemente umlenkbar sind, und wobei außerhalb der Komponente zwischen den Umlenkelementen Gleitschienen, bestehend aus einem Werkstoff mit geringem Gleitreibungskoeffizienten, insbesondere < 0,1 vorgesehen sind, und wobei der jeweilige Zahnriemen, in Abhängigkeit vom Material der jeweiligen Komponente, komponentenseitig mit einer Beschichtung mit vorgebbarem Haftreibungskoeffizienten versehen ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Gegenüber dem Stand der Technik wird somit ein Antriebskonzept für unterschiedliche umlaufend ausgebildete Komponenten einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges bereitgestellt, mittels welchem durch gezielte Einstellung der Haftreibungs- und Gleitreibungsparameter eine Verschleißreduzierung einerseits der jeweiligen Antriebskomponente und andererseits der Komponente der anzutreibenden Rolltreppe bzw. des Rollsteiges herbeigeführt werden kann.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung hat einen ähnlichen modularen Aufbau wie diejenige des
DE 200 10 992 U1 , respektive derDE 103 22 568 A1 , unterscheidet sich jedoch von diesem Stand der Technik dadurch, dass keine Vielzahl einzelner Reibungsblöcke mit einer Kette verbunden werden muss, vielmehr ein durchgehender, insbesondere als Zahnriemen ausgebildeter reibschlüssiger Zugmittelantrieb zum Einsatz gelangen kann, der an die jeweiligen Haft- und Gleitreibungszustände, einerseits der aus unterschiedlichen Materialien bestehenden Komponenten, wie beispielsweise Handlaufflächen (innen und außen), sowie die mit dem Zahnprofil des Zahnriemens in Wirkverbindung stehenden Gleitschienen, angepasst ist. - Gegenüber dem Stand der Technik gemäß
EP 0 528 387 A1 wird nun keine linienförmige, sondern durch die Gleitschienen vielmehr eine flächige Anpresskraft erzeugt, die dazu beiträgt, dass keine Walkarbeit mehr gegeben ist und die Standzeit der jeweiligen Komponente somit erhöht wird. - Die erfindungsgemäße Einrichtung kommt, verglichen mit dem Stand der Technik, mit wenigen Bauteilen aus und ist konstruktiv so ausgebildet, dass einerseits der jeweilige Zahnriemen ohne Aufwand gespannt und andererseits die entsprechende Anpresskraft der Gleitschiene an das Zahnprofil des Zahnriemens aufgebracht werden kann.
- Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass zumindest eine der Gleitschienen mit definierter Kraft an die innere Seite des Zahnriemens, insbesondere an die mit einem Zahnprofil versehene Seite, andrückbar ist. Damit ist der Vorteil verbunden, dass, in Abhängigkeit vom Material der jeweils anzutreibenden Komponente, unterschiedliche Anpresskräfte eingestellt werden können.
- Die jeweilige Gleitschiene wird vorteilhafterweise über ein aus Federelementen bestehendes Spannsystem an die Innenseite des Zahnriemens angedrückt, wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt.
- Das jeweilige Zugmittel kann mittel- oder unmittelbar angetrieben werden. Bei einem unmittelbaren Antrieb kommt vorzugsweise ein Getriebemotor zum Einsatz, der an einem der Umlenkelemente für die Zugmittel angeflanscht ist. In der einfachsten Antriebsausgestaltung reicht es aus, wenn lediglich ein Zugmittel angetrieben wird. Über die mit vorgebbarer Anpresskraft an das andere Zugmittel angedrückte Gleitschiene wird selbiges automatisch mitgenommen, so dass nur eine geringe Antriebsleistung benötigt wird.
- Sollte dies nicht gewünscht werden, kann natürlich auch das andere Zugmittel mittel- oder unmittelbar angetrieben werden.
- Zur Realisierung der optimalen Haft- und Gleitreibungskoeffizienten zwischen den jeweils zusammenwirkenden Bauteilen ist der Zahnriemen mit unterschiedlichen Beschichtungen versehen. Als positiv hat sich herausgestellt, dass eine sehr geringe Reibung zwischen dem Profil des Zahnriemens und der zugehörigen Gleitschiene dadurch erzeugt wird, wenn das Zahnprofil mit einer Nylonschicht versehen ist.
- Die Beschichtung der nicht profilierten Außenseite des Zahnriemens ist davon abhängig, welches Material die zugehörige Fläche der jeweiligen Komponente beinhaltet. Wird die Komponente durch einen Handlauf gebildet, besteht diejenige Handlauffläche, die zu transportierende Personen mit Händen berühren, vielfach aus Gummi, während die nicht sichtbare gegenüberliegende Fläche aus einem andersartigen Material hergestellt ist. Hieran sind die Beschichtungen der Außenseiten des Zahnriemens anzupassen, um für jeden Anwendungsfall optimale Haft- und Gleitreibungseigenschaften zu erzeugen.
- Eine derartige Maßnahme ist bei Palettenbändern, die aus einer Vielzahl miteinander in Wirkverbindung stehenden Paletten gebildet werden, nur bedingt notwendig, so dass hier lediglich auf das Material der Palette (z. B. Aluminium, Kunststoff oder dergleichen) abzustellen ist.
- Die Gleitschiene kann bedarfsweise aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Polyehtylen, bestehen. Hierdurch wird ein leicht bauendes Bauteil erzeugt.
- Alternativ kann auch eine Stahlschiene zum Einsatz gelangen, die zahnriemenseitig eine hochpolierte Oberfläche aufweist.
- Der Fachmann wird, in Abhängigkeit vom Einsatzfall der erfindungsgemäßen Einrichtung, die geeigneten Materialien auswählen.
- Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, sind die Zugmittel als einzelne Stationen ausgebildet, wobei im nicht sichtbaren Bereich der jeweiligen Komponente in Abhängigkeit von der zu überwindenden Förderhöhe oder Transportlänge der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges bedarfsweise mehrere Antriebsstationen vorgesehen werden können. Standardrolltreppen bzw. -rollsteige kommen in der Regel mit einer Antriebsstation für die jeweils anzutreibende Komponente aus.
- Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
-
1 Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Handlaufantriebs; -
2 Schnitt durch den Handlauf gemäß1 . -
1 zeigt als Prinzipskizze den erfindungsgemäßen Handlaufantrieb1 . Selbiger kann, ähnlich wie in derEP 0 528 387 A1 dargestellt, an beliebiger Stelle im nicht weiter dargestellten Gerüst einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs positioniert werden. Der Handlaufantrieb1 ist als Antriebsstation ausgebildet, wobei in Abhängigkeit von der Förderhöhe der Rolltreppe oder des Rollsteigs mehrere beabstandete Antriebsstationen vorgesehen werden können. Der Handlaufantrieb1 wird gebildet durch zwei einander gegenüber liegende Zugmittelgetriebe2 ,3 beinhaltend jeweils zwei Umlenkelemente2' ,2'' ,3' ,3'' , die in Wirkverbindung mit einem Zahnriemen4 ,5 stehen. Lediglich angedeutet ist ein Profil6 des jeweiligen Zahnriemens4 ,5 . Das jeweilige als Rolle ausgebildete Umlenkelement2' ,2'' ,3' ,3'' ist mit einer dem Profil6 entsprechenden hier nicht dargestellten Kontur versehen. Mit dem Pfeil7 ist eine Spannstation für den Zahnriemen4 angedeutet, um die entsprechende Spannung des Zahnriemens4 im System zu erzeugen. Gleiches gilt in analoger Weise für den Zahnriemen5 . Zwischen den Zahnriemen4 ,5 ist als Komponente einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges ein hier nur angedeuteter Handlauf8 geführt. Ein jedes Zugmittelgetriebe2 ,3 kann mittel oder unmittelbar angetrieben werden. Hier nicht dargestellt ist ein Getriebemotor, der beispielsweise im stirnseitigen Bereich9 der Umlenkrolle2' angeflanscht werden kann. Zwischen den jeweiligen Umlenkelementen2' ,2'' sowie3' ,3'' befindet sich außerhalb des Handlaufs8 jeweils eine Gleitschiene10 ,11 , die in diesem Beispiel aus einem Kunststoff, wie Polyethylen oder dergleichen, bestehen soll. In diesem Beispiel soll die Gleitschiene11 mit definierter Anpresskraft F in Richtung des Zahnriemens5 gedrückt werden. Die Gleitschiene11 kommt somit mit ihrer großen Oberfläche12 an der Gegenfläche13 des Profils6 des Zahnriemens5 zur Anlage. Die Gegenfläche13 ist zur Minimierung der Reibwirkung mit einer Beschichtung, beispielsweise aus Nylon, versehen. Die Fläche12 der Gleitschiene10 ,11 besteht ebenfalls aus einem reibungsarmen Material, so dass zwischen den Reibungspartnern5 ,11 eine geringe Gleitreibung gegeben ist. Abweichend vom Stand der Technik wird durch die große Oberfläche der jeweiligen Gleitschiene10 ,11 keine Walkarbeit mehr in den Handlauf8 eingeleitet. Die eigentliche Haftreibung findet zwischen dem jeweiligen Zahnriemen4 ,5 und der zugehörigen Fläche8' ,8'' des Handlaufs8 statt, so dass durch optimale Auswahl der Bauteile4 ,5 ,10 ,11 ,8 einerseits ein sicherer Transport des Handlaufs8 herbeigeführt zwischen den Zugmittelgetrieben2 ,3 werden kann und andererseits ein minimierter Verschleiß zwischen den beteiligten Bauteilen8 ,10 ,11 ,4 ,5 gegeben ist. -
2 zeigt einen Querschnitt durch den Handlauf8 gemäß1 . In diesem Beispiel soll der Handlauf8 eine Querschnittsform haben, die ein liegendes C beinhaltet. Die äußere Fläche8' des Handlaufs8 soll in diesem Beispiel aus einem nicht profilierten gummiartigen Material bestehen. Die dieser Fläche8' abgewandte innere Fläche8'' soll in diesem Beispiel aus Metallcord bestehen. Nicht dargestellt ist, dass der Handlauf8 mit einer Armierung, beispielsweise aus Stahl oder dergleichen versehen ist. In Folge der unterschiedlichen Materialien im Bereich der Flächen8' ,8'' sind auch unterschiedliche Reibungskoeffizienten gegeben. In2 erkennbar sind die Zahnriemen4 ,5 sowie die zugeordneten Gleitschienen10 ,11 . - Ohne dies anhand weiterer Figuren zu verdeutlichen, wird auf die
DE 103 22 568 A1 verwiesen. Der Erfindungsgegenstand kann – wie für einen Handlauf in den1 und2 beschrieben – auch auf das Palettenband eines Rollsteigs angewendet werden.
Claims (10)
- Einrichtung zum Antreiben einer umlaufenden nach Art eines Bandes ausgebildeten Komponente (
8 ) einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs, insbesondere eines Handlaufs oder eines Palettenbandes, zumindest beinhaltend zwei umlaufend ausgebildete Zahnriemen, zwischen denen die Komponente (8 ) dergestalt geführt ist, dass die Zahnriemen (4 ,5 ) mit ihrer unprofilierten flächigen Seite an jeweils einer flächigen Seite (8' ,8'' ) der Komponente (8 ) reibschlüssig anliegen, wobei die Zahnriemen (4 ,5 ) durch beabstandete als Riemenscheiben ausgebildete Antriebs- und Umlenkelemente (2' ,2'' ,3' ,3'' ) umlenkbar sind, und wobei außerhalb der Komponente (8 ) zwischen den Umlenkelementen (2' ,2'' ,3' ,3'' ) Gleitschienen (10 ,11 ), bestehend aus einem Werkstoff mit geringem Gleitreibungskoeffizienten, insbesondere < 0,1 vorgesehen sind, und wobei der jeweilige Zahnriemen (4 ,5 ), in Abhängigkeit vom Material der jeweiligen Komponente (8' ,8'' ), komponentenseitig mit einer Beschichtung mit vorgebbarem Haftreibungskoeffizienten versehen ist. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Zahnriemen (
4 ,5 ) gleitschienenseitig mit einer Beschichtung (13 ) aus Nylon versehen ist. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnriemen (
4 ,5 ) zumindest im Bereich einer seiner Umlenkelemente (2' ) spannbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Gleitschienen (
10 ,11 ) mit definierter Kraft (F) an die innere Seite des Zahnriemens (4 ,5 ), insbesondere an eine mit einem Zahnprofil (6 ) versehene Seite, andrückbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Gleitschiene (
10 ,11 ) über ein aus Federelementen bestehendes Spannsystem an das Zahnprofil (6 ) des Zahnriemens (4 ,5 ) andrückbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Zugmittel (
4 ,5 ) im Bereich einer seiner Umlenkelemente (2' ) mittel- oder unmittelbar antreibbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens eines der Umlenkelemente (
2' ) ein Getriebemotor angeflanscht ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (
10 ,11 ) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen besteht. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (
10 ,11 ) aus Metall besteht und zahnriemenseitig eine polierte Oberfläche aufweist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel (
4 ,5 ) als einzelne Antriebsstationen ausgebildet sind, wobei im nicht sichtbaren Bereich der Komponente (8 ) in Abhängigkeit von der zu überwindenden Förderhöhe der Rolltreppe oder des Rollsteigs bedarfsweise mehrere Antriebsstationen vorgesehen sind.
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