DE102010004297A1

DE102010004297A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Haftklebers

Info

Publication number: DE102010004297A1
Application number: DE102010004297A
Authority: DE
Inventors: Pei-Chung Pudong Wang; Paul E. Metamora Crittenden; John D. Brighton Fickes
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2009-01-14
Filing date: 2010-01-11
Publication date: 2010-11-25
Anticipated expiration: 2030-01-12
Also published as: DE102010004297B4; US20100178433A1

Abstract

Eine Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Klebers umfasst eine Kleberquelle und ein Abgabeteil. Das Abgabeteil ist bewegbar an der Kleberquelle befestigt. Eine Abgabedüse ist an dem Abgabeteil angeordnet, um Kleber auf eine Komponente abzugeben. Es ist auch ein Heizelement auf dem Abgabeteil angeordnet, um die Komponente zu erwärmen. Schließlich ist ein Rollenelement auf dem Abgabeteil angeordnet, um Druck auf den Kleber anzuwenden.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Haftkleber und im Spezielleren ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebers auf ein Material.
Hintergrund der Erfindung
Haftkleber werden in Kraftfahrzeugen üblicherweise verwendet, um Komponenten des Fahrzeuges miteinander zu verbinden. Im Speziellen werden Haftkleber verwendet, um Metallblechkomponenten für das Fahrzeug an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Der Haftkleber wird mit Abgabeapparaten auf die Metallblechkomponenten aufgebracht. Der Haftkleber wird in dem Montagewerk auf die Komponenten aufgebracht, bevor die Metallblechkomponenten auf der Fahrzeugkarosserie angeordnet werden.
Die Komponenten werden im Voraus vorbereitet und zur Montage an das Werk versendet. Das Metallblech wird auf die gewünschte Form und Größe für die vorgesehene Funktion des Blechs, d. h. einer Fahrzeugtüre, eines Fahrzeugdaches etc. vorgeschnitten. Um die Metallblechkomponente vor der Fahrzeugmontage vor dem Rosten zu schützen, werden während der Vorbereitung der Komponenten oft Beschichtungen auf die Oberflächen des Materials aufgebracht. Außerdem werden Schmiermittel auf dem Metallblech aufgebracht, um zu verhindern, dass die Komponenten beim Versand und vor der Montage aneinander kleben. Infolgedessen, dass die Schmiermittel und andere Verunreinigungen mit dem Material in Kontakt stehen, wenn der Haftkleber auf das Metallblech aufgebracht wird, kann der Kleber von dem Blech abfallen oder -tropfen, bevor die Komponenten an der Fahrzeugkarosserie montiert werden. Dies ist insbesondere bei Komponenten üblich, welche beim Aufbringen des Haftklebers vertikal orientiert sind wie z. B. eine Fahrzeugtür.
Des Weiteren kommt eine Komponente oft verzögert zur Verwendung an der Fahrzeugkarosserie, nachdem der Kleber aufgebracht wurde. Zum Beispiel wird der Kleber am Ende eines Arbeitstages aufgebracht und muss bis zum nächsten Tag warten, bevor die Montagelinie die Fahrzeugkarosserie an die richtige Stelle bewegt, um die Komponente daran zu kleben. Diese Verzögerungen stellen eine zusätzliche Gelegenheit dafür dar, dass der Kleber von den Komponenten fällt oder abtropft.
Zusammenfassung der Erfindung
Es besteht Bedarf an einer Anordnung zum Aufbringen eines Haftklebers auf eine Fahrzeugkomponente, die eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen das Abfallen des Klebers von der Fahrzeugkomponente aufweist.
Eine Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Klebers umfasst eine Kleberquelle und ein Abgabeteil. Das Abgabeteil ist bewegbar an der Kleberquelle befestigt. An dem Abgabeteil ist eine Abgabedüse angeordnet, um einen Kleber auf eine Komponente abzugeben. Es ist auch ein Heizelement an dem Abgabeteil angeordnet, um die Komponente zu erwärmen. Schließlich ist an dem Abgabeteil ein Rollenelement angeordnet, um Druck auf den Kleber anzuwenden.
Ein Verfahren zur Abgabe des Klebers auf die Komponente umfasst zumindest, dass die Komponente mit dem Heizungselement erwärmt wird, um Verunreinigungen von einer Oberfläche der Komponente zu entfernen, und dass der Kleber aus der Abgabedüse auf die Komponente abgegeben wird.
Die oben stehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und der besten Arten, die Erfindung auszuführen, in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Abgabevorrichtung und einer Komponente;
2 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Komponente für die Abgabevorrichtung von 1;
3 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Abgabevorrichtung und einer Komponente;
4A ist eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform für eine Abgabeeinrichtungsdüse für die Abgabevorrichtung der 1 und 3;
4B ist eine Unteransicht von der ersten Ausführungsform für die Abgabeeinrichtungsdüse von 4A;
5A ist eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform für eine Abgabeeinrichtungsdüse für die Abgabevorrichtung der 1 und 3;
5B ist eine Unteransicht der zweiten Ausführungsform für die Abgabeeinrichtungsdüse von 5A;
6A ist eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform für eine Abgabeeinrichtungsdüse für die Abgabevorrichtung der 1 und 3;
6B ist eine Unteransicht von der dritten Ausführungsform für die Abgabeeinrichtungsdüse von 6A;
7A ist eine Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform für eine Abgabeeinrichtungsdüse für die Abgabevorrichtung der 1 und 3; und
7B ist eine Unteransicht der vierten Ausführungsform für die Abgabeeinrichtungsdüse von 7A.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Unter Bezugnahme auf die Fig., in denen gleiche Bezugsziffern in den verschiedenen Ansichten gleiche oder ähnliche Komponenten bezeichnen, veranschaulicht 1 schematisch eine Abgabevorrichtung 10 zum Aufbringen eines Klebers 12 auf eine Komponente 14. Die Abgabevorrichtung 10 umfasst eine Kleberquelle 16 und ein Abgabeeinrichtungsteil 18. Die Kleberquelle 16 kann über ein flexibles Verbindungsteil 20 aus der Ferne mit dem Abgabeeinrichtungsteil 18 verbunden sein, wie schematisch gezeigt. Das flexible Verbindungsteil 20 kann z. B. eine Rohrleitung sein, die zulässt, dass sich Kleber 12 von der Kleberquelle 16 zu dem Abgabeeinrichtungsteil 18 bewegt. Das flexible Verbindungsteil 20 lässt zu, dass sich das Abgabeeinrichtungsteil 18 relativ zu der Kleberquelle 16 bewegt, um das Aufbringen des Klebers 12 auf die Komponenten 14 zu unterstützen, wie nachstehend beschrieben.
Das Abgabeeinrichtungsteil 18 umfasst eine Abgabeeinrichtungsdüse 22, um den Kleber 12 auf die Komponente 14 aufzubringen. Außerdem umfasst das Abgabeteil 18 auf einer Seite der Abgabeeinrichtungsdüse 22 ein Rollenelement 24 und ein Heizelement 26 auf der gegenüberliegenden Seite der Abgabeeinrichtungsdüse 22. Sobald sich der Kleber 12 auf der Komponente 14 befindet, wendet das Rollenelement 24 Druck auf den Kleber 12 an. Das Heizelement 26 stellt Wärme 28 an die Komponente 14 bereit, bevor der Kleber 12 auf die Komponente 14 aufgebracht wird. Die Wärme 28 brennt, trocknet oder verdampft Verunreinigungen 30 von der Oberfläche der Komponente 14, um eine saubere Oberfläche 32 zum Aufbringen des Klebers 12 vorzusehen. In der gezeigten Ausführungsform ist das Heizungselement 40 ein Gebläse oder eine Klingenheizung.
Im Betrieb kann sich das Abgabeteil 18 relativ zu der Komponente 14 bewegen, wie durch den Pfeil 34 angegeben, oder die Komponente 14 kann sich relativ zu dem Abgabeteil 18 bewegen, wie durch den Pfeil 36 angegeben. Die Abgabevorrichtung 10, die Komponente 14 und die Montageumgebung würden bestimmen, ob die Komponente 14 oder das Abgabeteil 18 bewegt wird, um den Kleber 12 aufzubringen. In beiden Fällen wendet das Heizelement 26 Wärme 28 auf die Komponente 14 an. Anschließend bringt die Abgabedüse 22 den Kleber 12 auf die Komponente 14 auf und dann wendet das Rollenelement 24 Druck auf den Kleber 12 an. Das Rollenelement 24 muss nur genügend Druck auf den Kleber 12 anwenden, um einen ausreichenden Kontakt zwischen dem Kleber 12 und der Komponente 14 sicherzustellen, um den Kleber 12 auf der Komponente 14 zurückzuhalten und richtig zu verteilen. Das heißt, auf den Kleber 12 wird ausreichend Druck angewendet, um sicherzustellen, dass der Kontakt zwischen dem Kleber 12 und der Komponente 14 ausreicht, um das Gewicht des Klebers 12 auf der Komponente 14 zu unterstützen, bis eine weitere Montage stattfinden kann.
Der Abstand zwischen der Abgabedüse 22 und der Komponente 14 ist durch mehrere Faktoren bestimmt, einschließlich der Art des Klebers 12, der auf die Komponente 14 aufgebracht wird. Ein Fachmann auf dem Gebiet würde den richtigen Kleber 12 und Abstand zwischen der Abgabedüse 22 und der Komponente 14 für eine spezielle Anwendung kennen. Auf der Grundlage des bestimmten Abstandes zwischen der Abgabedüse 22 und der Komponente 14 können demgemäß ein Rollenarm 38 und eine Heizarm 40 in der Länge angepasst werden.
Der Abstand zwischen der Abgabedüse 22 und dem Heizungselement 26 kann je nach Anwendung und Anordnung auf der Abgabedüse 22 variieren. Ein minimaler Abstand zwischen dem Heizungselement 26 und der Abgabedüse 22 würde auf der Fähigkeit der Komponente 14 basieren, die Wärme 28 abzugeben, nachdem die Verunreinigungen 30 entfernt sind. Wenn die Komponente 14 z. B. ein Metallblech ist, würde ein minimaler Abstand zwischen dem Heizungselement 26 und der Abgabedüse 22 erforderlich sein, da das Metallblech die Wärme 28 schnell abgeben würde. Sofern das Heizungselement 26 vor der Abgabedüse 22 angeordnet ist, ist kein maximaler Abstand erforderlich.
Außerdem kann der Abstand zwischen dem Rollenelement 24 und der Abgabedüse 22 variieren, sofern die Abgabedüse vor dem Rollenelement 24 angeordnet ist. Daher kann die Größe des Abgabeteils 18 variiert werden, wie durch die Anwendung und die Bedingungen, unter denen das Abgabeteil 18 verwendet wird, erforderlich. Ein Fachmann auf dem Gebiet würde in der Lage sein, eine optimale Größe für das Abgabeteil 18 auf der Grundlage der Bedingungen und der Anwendungen im Gebrauch zu bestimmen.
2 veranschaulicht ein Beispiel einer Komponente 14, welche einen Tropfen 42 von Kleber 12 aufweist. Der Druck auf den Tropfen 42 durch den Rollenarm 38 (in 1 gezeigt) ist genug, um ausreichend Kontakt zwischen dem Kleber 12 und der Komponente 14 herzustellen, ohne ein übermäßiges „Benetzen” des Tropfens 42 zu bewirken. Benetzen bezieht sich auf die Änderung der Größe des Tropfens 42 auf der Komponente 14, wenn Druck angewendet wird.
3 veranschaulicht schematisch eine weitere Ausführungsform einer Abgabevorrichtung 110 zum Aufbringen eines Klebers 112 auf eine Komponente 114. Die Abgabevorrichtung 110 umfasst eine Kleberquelle 116 und ein Abgabeeinrichtungsteil 118. Die Kleberquelle 116 kann aus der Ferne über ein flexibles Verbindungsteil 120 verbunden sein, wie schematisch gezeigt. Das flexible Verbindungsteil 120 lässt zu, dass sich das Abgabeeinrichtungsteil 118 relativ zu der Kleberquelle 116 bewegt, um beim Aufbringen des Klebers 112 auf die Komponente 114 zu unterstützen.
Das Abgabeeinrichtungsteil 118 umfasst eine Abgabeeinrichtungsdüse 122, um den Kleber 112 auf die Komponente 114 aufzubringen. Außerdem umfasst das Abgabeteil 118 ein Rollenelement 124 an einer Seite der Abgabeeinrichtungsdüse 122 und ein Heizelement 126 an der gegenüberliegenden Seite der Abgabeeinrichtungsdüse 122. Das Rollenelement 124 wendet Druck auf den Kleber 112 an, sobald sich der Kleber 112 auf der Komponente 114 befindet. Das Heizelement 126 stellt Wärme 128 an die Komponente 114 bereit, bevor der Kleber 112 auf die Komponente 114 aufgebracht wird. Auf der Grundlage des gewünschten Abstandes zwischen der Abgabedüse 122 und der Komponente 114 können ein Rollenarm 138 und ein Heizungsarm 140 demgemäß in der Länge angepasst werden.
Die Wärme 128 brennt oder verdampft Verunreinigungen 130 von der Oberfläche der Komponente 114, um eine saubere Oberfläche 132 zum Aufbringen des Klebers 112 bereitzustellen. In der gezeigten Ausführungsform ist das Heizungselement 126 eine Widerstandsheizung. Wenn die Komponente 114 ein leitfähiges Material ist, kann das Heizelement 126 eine Kupferrolle sein, die verwendet wird, um einen Strom zu der Komponente 114 zu leiten, um Wärme 128 zu erzeugen. Durch Variieren einer Stromgröße, einer Anwendungszeit und einer Elektrodenkraft des Heizelements 126 wird Joule'sche Wärme erzeugt und gesteuert. Die erzeugte Wärme 128 kann die Verunreinigungen verbrennen, trocknen oder zersetzen.
Im Betrieb kann sich das Abgabeteil 118 relativ zu der Komponente 114 bewegen, wie durch den Pfeil 134 angegeben, oder die Komponente 114 kann sich relativ zu dem Abgabeteil 118 bewegen, wie durch den Pfeil 136 angegeben. In beiden Fällen wendet das Heizelement 126 Wärme 128 auf die Komponente 114 an. Anschließend bringt die Abgabedüse 122 den Kleber 112 auf die Komponente 114 auf und dann wendet das Rollenelement 124 Druck auf den Kleber 112 an. Das Rollenelement 124 wendet Druck an, um einen ausreichenden Kontakt zwischen dem Kleber 112 und der Komponente 114 sicherzustellen, um den Kleber 112 auf der Komponente 114 zurückzuhalten.
Die 4A und 4B veranschaulichen eine Ausführungsform für eine Abgabedüse 22, 122 zur Verwendung mit der Abgabevorrichtung 10, 110 (in den 1 und 3 gezeigt). Die Abgabedüse 22, 122 weist eine Abgabesäule 44 auf. Die Abgabesäule 44 definiert eine Vielzahl von Abgaberohren 46, durch die der Kleber 12, 112 (in den 1 und 3 gezeigt) laufen kann. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Abgaberohre 46 vorhanden, von denen jedes allgemein kreisförmig ist. Jedes der Abgaberohre 46 würde einen Klebertropfen 42 erzeugen (in 2 gezeigt). Die Abgaberohre 46 weisen jeweils eine Breite 48 und eine Höhe 50 auf. Die Breite 48 und die Höhe 50 des Abgaberohres 46 bestimmen die Form für jeden Tropfen 42 des Klebers 12, 112. Ein Breiten/Höhen-Verhältnis für einen Klebertropfen 42 liegt z. B. typischerweise im Bereich von 1:1 bis zu 5:1. Daher können die Abgaberohre 46 ein Verhältnis Breite 48 zu Höhe 50 aufweisen, das im Bereich von 1:1 bis zu 5:1 liegt. Weitere Breiten/Höhen-Verhältnisse können durch Variieren der Breite 48 und der Höhe 50 der Abgaberohre 46 erreicht werden. Ein Fachmann auf dem Gebiet würde in der Lage sein, das entsprechende Breiten/Höhen-Verhältnis auf der Grundlage der Kombination der Abgabedüse 22, 122 und des zu verwendenden Klebers 12, 112 zu bestimmen.
Überdies bestimmen mehrere Faktoren die Gesamtgröße der Abgaberohre 46. Zum Beispiel kann die Größe der Abgaberohre 46 je nach Art des Klebers 12, 112, der Größe der Komponenten 14, 114 (in den 1 und 3 gezeigt) und der Umgebungsbedingung, in der die Abgabedüse 22, 122 angeordnet ist, variieren.
Die 5A und 5B veranschaulichen eine weitere Ausführungsform für eine Abgabedüse 22, 122 zur Verwendung mit der Abgabevorrichtung 10, 110 (in den 1 und 3 gezeigt). Die Abgabedüse 22, 122 weist eine Abgabesäule 144 auf. Die Abgabesäule 144 definiert eine Vielzahl von Abgaberohren 146, durch die der Kleber 12, 112 (in 1 und 3 gezeigt) laufen kann. In der gezeigten Ausführungsform sind drei Abgaberohre 146 vorhanden, die jeweils allgemein kreisförmig sind. Jedes der Abgaberohre 146 würde einen Klebertropfen 42 (in 2 gezeigt) erzeugen. Die Abgaberohre 146 weisen jeweils eine Breite 148 und eine Höhe 150 auf. Die Breite 148 und die Höhe 150 des Abgaberohres 146 bestimmen die Form für jeden Tropfen 42 des Klebers 12, 112. Ein Fachmann auf dem Gebiet würde in der Lage sein, das entsprechende Breiten/Höhen-Verhältnis auf der Grundlage der Kombination der Abgabedüse 22, 122 und des zu verwendenden Klebers 12, 112 zu bestimmen. Es können drei Abgaberohre 146 verwendet werden, um dieselbe Gesamtmenge von Kleber 12, 112 auf eine kleinere Komponente 14, 114 (in den 1 und 3 gezeigt) aufzubringen, wie die Abgaberohre 46 der 4A und 4B. Die Abgaberohre 146 können auch die Zykluszeit (d. h. die Aufenthaltszeit in jeder Produktionszelle) und/oder das Benetzen des Klebers 12, 112 verbessern.
Die 6A und 6B veranschaulichen eine weitere Ausführungsform für eine Abgabedüse 22, 122 zur Verwendung mit der Abgabevorrichtung 10, 110 (in den 1 und 3 gezeigt). Die Abgabedüse 22, 122 weist eine Abgabesäule 244 auf. Die Abgabesäule 244 definiert eine Vielzahl von Abgaberohren 246, durch die der Kleber 12, 112 (gezeigt in 1 und 3) laufen kann. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Abgaberohre 246 vorhanden, die jeweils allgemein rechteckig sind. Jedes der Abgaberohre 246 würde einen Klebertropfen 42 (in 2 gezeigt) erzeugen. Die Abgaberohre 246 weisen jeweils eine Breite 248 und eine Höhe 250 auf. Die Breite 248 und die Höhe 250 des Abgaberohres 246 bestimmen die Form für jeden Tropfen 42 des Klebers 12, 112. Ein Breiten/Höhen-Verhältnis für einen Klebertropfen 42 liegt z. B. typischerweise im Bereich von 1:1 bis zu 5:1. Daher können die Abgaberohre 246 ein Verhältnis von Breite 248 zu Höhe 250 aufweisen, das im Bereich von 1:1 bis zu 5:1 liegt. Weitere Breiten/Höhen-Verhältnisse können durch Variieren der Breite 248 und der Höhe 250 der Abgaberohre 246 erreicht werden. Ein Fachmann auf dem Gebiet würde in der Lage sein, das entsprechende Breiten/Höhen-Verhältnis auf der Grundlage der Kombination der Abgabedüse 22, 122 und des zu verwendenden Klebers 12, 122 zu bestimmen.
Überdies bestimmen mehrere Faktoren die Gesamtgröße der Abgaberohre 246. Zum Beispiel kann die Größe der Abgaberohre 246 je nach Art des Klebers 12, 112, der Größe der Komponente 14, 114 (in den 1 und 3 gezeigt) und der Umgebungsbedingung, in der die Abgabedüse 22, 122 angeordnet ist, variieren.
Die 7A und 7B veranschaulichen eine weitere Ausführungsform für eine Abgabedüse 22, 122 zur Verwendung mit der Abgabevorrichtung 10, 110 (in den 1 und 3 gezeigt). Die Abgabedüse 22, 122 weist eine Abgabesäule 344 auf. Die Abgabesäule 344 definiert eine Vielzahl von Abgaberohren 346, durch die der Kleber 12, 112 (gezeigt in 1 und 3) laufen kann. In der gezeigten Ausführungsform sind drei Abgaberohre 346 vorhanden, die jeweils allgemein rechteckig sind. Jedes der Abgaberohre 346 würde einen Klebertropfen 42 (in 2 gezeigt) erzeugen. Die Abgaberohre 346 weisen jeweils eine Breite 348 und eine Höhe 350 auf. Die Breite 348 und die Höhe 350 des Abgaberohres 346 bestimmen die Form für jeden Tropfen 42 des Klebers 12, 112. Drei Abgaberohre 346 können verwendet werden, um dieselbe Gesamtmenge des Klebers 12, 112 auf eine kleinere Komponente 14, 114 (in den 1 und 3 gezeigt) aufzubringen, wie die Abgaberohre 246 der 4A und 4B.
Während die besten Arten, die Erfindung auszuführen, im Detail beschrieben wurden, wird ein Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, verschiedene alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen erkennen, um die Erfindung innerhalb des Schutzumfanges der beiliegenden Ansprüche praktisch umzusetzen.

Claims

Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Klebers, welche umfasst: eine Kleberquelle; ein Abgabeteil, das in Bezug auf die Kleberquelle bewegbar befestigt ist; eine Abgabedüse, die an dem Abgabeteil angeordnet ist, um einen Kleber auf eine Komponente abzugeben; ein Heizelement, das auf dem Abgabeteil angeordnet ist, um die Komponente zu erwärmen; und ein Rollenelement, das auf dem Abgabeteil angeordnet ist, um Druck auf den Kleber anzuwenden.
Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Heizelement an einer ersten Seite der Abgabedüse angeordnet ist und das Rollenelement an einer gegenüberliegenden Seite der Abgabedüse angeordnet ist.
Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Abgabedüse ferner zumindest ein Abgaberohr umfasst, wobei das zumindest eine Abgaberohr insbesondere allgemein kreisförmig ist, oder wobei das zumindest eine Abgaberohr allgemein rechteckig ist, und/oder wobei das zumindest eine Abgabeteil zwei oder drei Abgaberohre umfasst.
Vorrichtung zum Abgeben eines Klebers, welche umfasst: eine Kleberquelle; ein Abgabeteil, das in Bezug auf die Kleberquelle bewegbar befestigt ist; eine Abgabedüse, die an dem Abgabeteil angeordnet ist, um einen Kleber auf eine Komponente abzugeben; und ein Heizelement, das auf der Abgabedüse angeordnet ist, um Wärme auf eine Komponente aufzubringen.
Vorrichtung nach Anspruch 4, welche ferner ein Rollenelement umfasst, das auf dem Abgabeteil angeordnet ist, um Druck auf den Kleber anzuwenden.
Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Heizelement auf dem Abgabeeinrichtungsteil an einer ersten Seite der Abgabedüse angeordnet ist und das Rollenelement an der gegenüberliegenden Seite der Abgabedüse angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, wobei das Heizungselement ferner ein Gebläse, und/oder einen elektrischen Widerstand umfasst, und/oder wobei die Abgabedüse ferner eine Vielzahl von Abgaberohren umfasst.
Verfahren zum Abgeben eines Klebers auf eine Komponente, welches umfasst, dass: die Komponente mit einem Heizungselement erwärmt wird, um Verunreinigungen von einer Oberfläche der Komponente zu entfernen; und Kleber von einer Abgabedüse auf die Komponente abgegeben wird.
Verfahren nach Anspruch 8, welches ferner umfasst, dass: mit einem Rollenelement Druck auf den Kleber angewendet wird, um einen Kontakt zwischen dem Kleber und der Komponente zu gewährleisten.
Verfahren nach Anspruch 8, welches ferner umfasst, dass ein Abgabeeinrichtungsteil bewegt wird, um das Heizungselement und die Abgabedüse relativ zu der Komponente zu bewegen, und/oder welches ferner umfasst, dass die Komponente relativ zu einem Abgabeeinrichtungsteil bewegt wird, um die Komponente relativ zu dem Heizungselement und der Abgabedüse zu bewegen.