DE102010003271A1 - Sicherungsmechanismus für Leuchtzeitdaten einer Trockenvorrichtung in einer Druckmaschine - Google Patents

Sicherungsmechanismus für Leuchtzeitdaten einer Trockenvorrichtung in einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Eine Aufgabe besteht darin, eine Trockeneinrichtung einer Druckmaschine zu schaffen, die die integrierten Werte der Leuchtzeiten von LED sicher speichern und den Bediener zuverlässig über das Erreichen des Austauschzeitpunkts der LED benachrichtigen kann. Zur Steuerung des Betriebs der Druckmaschine sind zwei Steuerteile vorgesehen. Die beiden Steuerteile speichern und aktualisieren jeweils, automatisch oder willkürlich, integrierte Werte der Leuchtzeiten der LED für jede einzelne LED oder für LED-Gruppen und vergleichen und aktualisieren die integrierten Werte eines der beiden Steuerteile mit den integrierten Werten des verbleibenden Steuerteils, um alle integrierten Werte beider Steuerteile mit dem neusten integrierten Wert aktuell zu halten.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht das Prioritätsrecht der japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-075511 , auf deren Inhalt hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine, die eine Trockenvorrichtung aufweist, welche Leuchtdioden (LED) benutzt, um eine auf Papierbögen aufgetragene UV-härtende Farbe zu trocknen. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung einen Sicherungsmechanismus für Daten, die Leuchtzeiten der Leuchtdioden in einer Trockenvorrichtung repräsentieren. Bei der vorliegenden Erfindung ist mit „Farbe” nicht nur Tinte gemeint, sondern der Begriff „Farbe” bezieht sich auch auf schützende Lacke oder Glanzbeschichtungen auf der Oberfläche einer zuvor mit Tinte bedruckten Drucksache.
  • 2. Stand der Technik
  • In diesen Jahren werden in der Druckmaschinenbranche Trockenvorrichtungen zum Belichten mit ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) benutzt. Dieser Art Trockenvorrichtung wird seit einiger Zeit Aufmerksamkeit zuteil, da sie im Vergleich zu Trockenvorrichtungen mit herkömmlichen Quecksilber- oder Xenon-Hochdrucklampen als Lichtquelle eine geringe Wärmeentwicklung und eine lange Lebensdauer aufweist. Die japanische Patentanmeldungs-Auslegeschrift Nr. 2008-207369 offenbart eine Trockenvorrichtung einer Druckmaschine, die LED benutzt.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer bevorzugten Form von Trockenvorrichtung, die LED benutzt, werden die Leuchtzeiten der LED integriert und gespeichert, und wenn der integrierte Wert einen Wert erreicht, der einer voreingestellten Austauschzeit entspricht, wird der Bediener benachrichtigt. Allerdings hat die Trockenvorrichtung, die LED benutzt, eine lange Lebensdauer, und daher besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass ein Personalcomputer oder dergleichen, der zum Speichern integrierter Werte der Leuchtzeit benutzt wird, eher versagt. Der integrierte Wert wird also nicht sicher gespeichert. Es gibt daher Raum für Verbesserungen, und die genannte japanische Patentanmeldungs-Auslegeschrift Nr. 2008-207369 lehrt eine solche Verbesserung nicht und deutet sie auch nicht an.
  • Die vorliegende Erfindung löst das oben beschriebene Problem. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Trockeneinrichtung einer Druckmaschine zu schaffen, die die integrierten Werte der Leuchtzeiten von Leuchtdioden sicher speichern und den Bediener zuverlässig über das Erreichen des Austauschzeitpunkts der Leuchtdioden benachrichtigen kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherungsmechanismus für Leuchtzeitdaten einer Trockenvorrichtung in einer Druckmaschine geschaffen, wobei die Trockenvorrichtung zum Trocknen und Härten einer UV-härtenden Farbe auf Papierbögen durch Belichten der Papierbögen mit UV-Strahlen aus LED 13 auf einem Trockenzylinder 11 dient, wobei der Sicherungsmechanismus mindestens zwei Steuerteile 21, 22 zum Steuern des Betriebs der Druckmaschine aufweist, wobei die mindestens zwei Steuerteile 21, 22 jeweils, automatisch oder willkürlich, integrierte Werte der Leuchtzeiten der LED 13 für jede einzelne LED oder für LED-Gruppen speichern und aktualisieren und die integrierten Werte eines der mindestens zwei Steuerteile mit den integrierten Werten des übrigen Steuerteils bzw. der übrigen Steuerteile vergleichen und aktualisieren, um alle integrierten Werte beider Steuerteile 21, 22 mit dem neusten integrierten Wert aktuell zu halten.
  • Gemäß dem vorstehend genannten Sicherungsmechanismus für Leuchtzeitdaten der Trockenvorrichtung der Druckmaschine vergleichen somit die mindestens zwei Steuerteile die integrierten Werte der Leuchtzeiten der LED miteinander, um die integrierten Werte mit den neusten Werten zu aktualisieren. Mit diesem Mechanismus ist es möglich, die neusten integrierten Werte der Leuchtzeiten der LED sicher zu speichern, so dass der Bediener sogar dann über den korrekten Austauschzeitpunkt informiert werden kann, wenn einer der Steuerteile versagt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der detaillierten Beschreibung im Zusammenspiel mit den beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
  • 1 eine schematische seitliche Ansicht einer Druckmaschine, die mit einer Trockenvorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist,
  • 2A eine perspektivische Ansicht, die die Positionsbeziehung zwischen einem Trockenzylinder und Leuchtdioden zeigt, und 2B eine Frontalansicht von Sockelleisten mit darin befestigten Leuchtdioden,
  • 3 ein Blockdiagramm, das die Struktur von Steuereinrichtungen zeigt,
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Sicherungsmechanismus und
  • 5 eine Frontalansicht, die eine Anzeige auf einem Bildschirm zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Beschreibung erfolgt nun anhand einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • 1 zeigt ein Beispiel für eine Druckmaschine, die mit einer Trockenvorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Wie in der schematischen seitlichen Ansicht in 1 gezeigt ist, handelt es sich bei einer Druckmaschine dieser Ausführungsform um eine Bogenoffsetdruckmaschine. Diese Druckmaschine weist Folgendes auf: einen Bogenzufuhrabschnitt A zum Auslegen von Papierbögen P (auch einfach als Bögen P bezeichnet) als zu bedruckende Papierbögen einzeln von einem Bogenstapeltisch durch eine Zufuhrvorrichtung oder eine Bogentrennvorrichtung, einen Druckabschnitt B zum Bedrucken der von dem Bogenzufuhrabschnitt A zugeführten Bögen P und eine Bogenausgabevorrichtung C zum Ausgeben der Bögen P. Der Druckabschnitt B weist bei dieser Ausführungsform fünf Druckereinheiten 5 auf, um Fünffarbendruck ausführen zu können, es können jedoch Druckabschnitte konstruiert werden, die in anderen Farben als Fünffarbendruck drucken können, wie zum Beispiel einer einzelnen Farbe oder mehreren Farben. Außerdem ist die Bogenausgabevorrichtung C aus einer Kettenförderervorrichtung mit Greifern konstruiert, aber die Druckmaschine kann auch keine Bogenausgabevorrichtung C aufweisen, und die spezielle Konstruktion der einzelnen Abschnitte, aus denen die Druckmaschine besteht, ist nicht auf die in der Zeichnung gezeigte Konstruktion beschränkt.
  • Die Druckeinheiten 5 weisen jeweils einen Druckformzylinder 1, einen Gummizylinder 2, eine Tintenwalzengruppe 4, einen Gegendruckzylinder 3 und einen Auslegerzylinder 6 auf. Nicht in der Figur gezeigt ist, dass jeder Gegendruckzylinder 3 und jeder Auslegerzylinder 6 in Umfangsrichtung an zwei Positionen mit Greifern versehen ist, die jeweils einen Backenblock und eine Greifbacke zum Greifen eines zugeführten Bogens P aufweisen (ein Greifer kann an einer einzigen Position vorgesehen sein, oder mehr als zwei Greifer können an mehr als zwei Positionen vorgesehen sein). Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Bogenzufuhrzylinder, der die Funktion hat, die einzelnen Bögen P, die auf einem Aufgabetisch 8 und einer Mündungsplatte 9 befördert werden, von einem Schwingarm 10 entgegenzunehmen und an den Gegendruckzylinder 3 zu übergeben. Der Bogenzufuhr zylinder 7 und der Schwingarm 10 sind ebenfalls jeweils mit einem Backenblock und einer Greifbacke versehen.
  • Zwischen der letzten Druckereinheit 5 des Druckabschnitts und der Bogenausgabevorrichtung C befindet sich ein Trockenabschnitt. Im Speziellen werden die von dem Gegendruckzylinder 3 der letzten Druckereinheit 5 beförderten Bögen P an den Auslegerzylinder 6 übergeben. Dann werden die Bögen P von dem Auslegerzylinder 6 an einen Trockenzylinder 11 übergeben. Über dem Trockenzylinder 11 ist eine Trockenvorrichtung T angeordnet.
  • Bei der Trockenvorrichtung T handelt es sich im Speziellen um einen UV-Belichtungsteil, und außerdem sind, wie in 2A und 2B gezeigt, sechsundsechzig Leuchtdioden 13 mit einer im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Trockenzylinders 11 verlaufenden Belichtungsachse in der Trockenvorrichtung T befestigt und ebenfalls über dem Trockenzylinder 11 angeordnet. Die LED 13 sind in vorbestimmten Intervallen (in dieser Ausführungsform gleiche Intervalle) in einer Linie quer zu den Bögen P (in einer axialen Richtung des Trockenzylinders 11) ausgerichtet, um die gesamte Breite des Trockenzylinders mit UV-Strahlung zu belichten.
  • Von diesen sechsundsechzig Leuchtdioden 13 sind jeweils elf Leuchtdioden 18 in einer länglichen Sockelleiste 14 befestigt, und insgesamt sechs Sockelleisten 14 sind in einer Richtung quer zu den Bögen P (bzw. der Axialrichtung des Trockenzylinders 11) miteinander verbunden, und an den äußeren Enden der außenliegenden Sockelleisten 14 sind jeweils Halterungselemente 15 befestigt (in 2B wird nur das eine äußere Ende gezeigt), und die miteinander verbundenen sechs Sockelleisten 14 werden von den gegenüberliegenden Halterungselementen 15, 15 in einem vorbestimmten Abstand zur Oberfläche des Trockenzylinders 11 gehalten. Den sechs Sockelleisten 14 ist jeweils einer der Bezugszeichencodes A bis F zugewiesen (in 2B sind nur die Sockelleisten 14(A) und 14(B) gezeigt).
  • Die im Druckabschnitt B bedruckten Bögen P werden von dem Gegendruckzylinder 3 der letzten Druckeinheit 5 an den Auslegerzylinder 6 übergeben, und die bedruckten Oberflächen der Bögen P werden nacheinander in Kontakt mit dem Auslegerzylinder 6 gebracht, wodurch sich die Tinten zufriedenstellend auf den Bögen P niederschlagen. Dann werden die Bögen P von dem Auslegerzylinder 6 an den Trockenzylinder 11 übergeben und in der Trockenvorrichtung T getrocknet und daraufhin an die Kettenförderervorrichtung 12 der Bogenausgabevorrichtung C übergeben. Es ist daher unwahrscheinlich, dass die auf diese Weise bedruckten Bögen P ihre glänzende Oberfläche verlieren, und sie können mit guter Qualität beschichtet werden.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm, das die Struktur der Steuereinrichtung zeigt. Die Druckmaschine mit der vorstehend erwähnten Trockenvorrichtung T, der Ausgabevorrichtung C usw. ist an eine Gesamtsteuereinrichtung 21 angeschlossen. Die Gesamtsteuereinrichtung 21 steuert den gesamten Betrieb der Druckmaschine. Die Gesamtsteuereinrichtung 21 ist an eine Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 angeschlossen. Die Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 ist an einen berührungsempfindlichen Bildschirm 23 angeschlossen und so konstruiert, dass der Druckmaschine über die Gesamtsteuereinrichtung 21 durch Berührung des Bildschirms 23 Anweisungen für verschiedene Arbeitsgänge der Druckmaschine erteilt werden können. Sowohl die Gesamtsteuereinrichtung 21 als auch die Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 können integrierte Werte der Leuchtzeiten (EIN-Zeit) der Leuchtdioden speichern.
  • Jetzt erfolgt die Beschreibung der Arbeitsabläufe des Sicherungsmechanismus der Trockenvorrichtung der wie vorstehend beschrieben konstruierten Druckmaschine anhand des Ablaufdiagramms aus 4. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Sicherung automatisch oder jedes Mal beim Einschalten, sie kann jedoch auch willkürlich oder in einer beliebigen anderen Zeitfolge erfolgen. Bei diesem Ablauf werden die Leuchtzeiten für jede einzelne LED der Leuchtdioden 13 integriert. Es sei jedoch angemerkt, dass die Leuchtzeiten auch für LED-Gruppen der Leuchtdioden 13 integriert werden können, worauf später eingegangen wird.
  • Zunächst wird geprüft, ob die LED 13 auf den Sockelleisten 14 gegen neue ausgetauscht wurden (Schritt S1). Da die LED 13 nicht häufig ausgetauscht werden, geht der Ablauf in der Regel zu Schritt S2 über, bei welchem eine Prüfung erfolgt, ob der integrierte Wert der Leuchtzeiten der einzelnen LED 13, der in der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 gespeichert ist, größer als der integrierte Wert der Gesamtsteuereinrichtung 21 ist oder nicht. Wenn der integrierte Wert der Gesamtsteuereinrichtung 21 größer als der Wert der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 ist, wird der integrierte Wert der Gesamtsteuereinrichtung 21 an die Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 gesendet, wodurch der integrierte Wert der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 durch den integrierten Wert der Gesamtsteuereinrichtung 21 ersetzt wird (Schritt S3); und wenn der integrierte Wert der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 größer als der Wert der Gesamtsteuereinrichtung 21 ist, wird der integrierte Wert der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 an die Gesamtsteuereinrichtung 21 gesendet, wodurch der integrierte Wert der Gesamtsteuereinrichtung 21 durch den integrierten Wert der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 ersetzt wird (Schritt S6).
  • Dann, wenn der integrierte Wert einen Wert erreicht, der einer voreingestellten Austauschzeit entspricht (Schritt S4), wird der Bediener von der Notwendigkeit benachrichtigt, die entsprechende LED unter den Leuchtdioden 13 durch eine neue zu ersetzen (Schritt S5). Der integrierte Wert, der der Austauschzeit der einzelnen LED 13 entspricht, ist bei dieser Ausführungsform auf 12 000 Stunden eingestellt. Im Speziellen zeigt der Monitor 23 die Leuchtdioden 13 einzeln an. In 5 sind von den sechs Sockelleisten 14 die elf an der Sockelleiste 14(A) am linken Ende befestigten LED 13 gezeigt. In der oberen linken Bildschirmecke ist der entsprechende Code (A, B, C, ..., F) der am Bildschirm dargestellten Sockelleiste 14 gezeigt; die Codes sind den entsprechenden Sockelleisten 14 zugeordnet. Die Leuchtdioden LED 13 werden mit oder ohne Grafik (in dieser Ausführungsform: vertikale Säulen) durch die Bezeichnungen „A-1” bis „A-11” repräsentiert, und die entsprechenden Codes mit oder ohne Grafik einer LED(a) 13 verändern ihre Farben oder blinken, wodurch der Bediener über das Erreichen des Austauschzeitpunkts benachrichtigt werden kann. Der integrierte Wert der Leuchtzeiten wird dabei für jede einzelne LED 13 gespeichert.
  • Wenn auf einer der Sockelleisten 14 die entsprechenden Leuchtdioden 13 gegen neue ausgetauscht worden sind, werden Informationen, die diese Tatsache widerspiegeln, nämlich der integrierte Wert „0”, in die Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 eingegeben. Wenn somit der Austausch einer LED 13 auf einer der Sockelleisten 14 erfolgt (Schritt S1), wird der entsprechende integrierte Wert der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 absolut oder bedingungslos an die Gesamtsteuereinrichtung 21 gesendet, selbst wenn diese für diese LED 13 einen größeren integrierten Wert speichert, so dass der integrierte Wert der Gesamtsteuereinrichtung 21 durch „0” ersetzt wird (Schritt S6).
  • Somit aktualisieren sich beide Steuereinrichtungen anhand der integrierten Werte der jeweils anderen Einrichtung (der korrekten integrierten Werte), so dass, selbst wenn eine der Steuereinrichtungen versagt, die verbleibende Steuereinrichtung immer noch die neusten integrierten Werte speichert und nach Reparatur der Steuereinrichtung die in der verbleibenden Steuereinrichtung gespeicherten Werte an die reparierte Steuereinrichtung gesendet werden, damit diese wieder über die neusten Werte verfügt. Es ist somit möglich, die Austauschzeiten der LED auf sichere Weise zu verwalten. Da eine LED eine lange Lebensdauer hat, ist es wahrscheinlich, dass eine der Steuereinrichtungen früher als die LED versagt, und daher ist es wünschenswert, dass die Steuereinrichtungen sich untereinander mit ihren integrierten Werten aktualisieren.
  • Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf diese Ausführungsform beschränkt ist und im Rahmen des beabsichtigten Schutzumfangs der Erfindung verschiedenen Modifizierungen unterzogen werden kann. Zum Beispiel wird in der vorstehenden Ausführungsform der integrierte Wert jeder einzelnen LED verwaltet, wenn jedoch die EIN-AUS-Steuerung jeweils für eine Sockelleiste 14 erfolgt, wird der integrierte Wert für alle Leuchtdioden 13 jeder Sockelleiste 14, d. h. für Gruppen von LED, verwaltet, was zur Vereinfachung der Abläufe in den Steuereinrichtungen beiträgt. Bei der vorstehenden Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung auf eine Bogenoffsetdruckmaschine angewendet, jedoch ist nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung darauf zu beschränken; dementsprechend kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Tintenstrahldruckmaschine, eine Flexodruckmaschine usw. angewandt werden.
  • Um die in den Steuereinrichtungen gespeicherten integrierten Werte mit den neusten (korrekten) integrierten Werten zu aktualisieren, werden die integrierten Werte der Gesamtsteuereinrichtung 21 mit den integrierten Werten der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 verglichen. Dieser Vergleich kann von der Gesamtsteuereinrichtung 21 oder von der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 durchgeführt werden. Wenn im Speziellen die Gesamtsteuereinrichtung 21 diesen Vergleich durchführt, empfängt sie die Informationen über die integrierten Werte von der Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 und vergleicht die empfangenen integrierten Werte mit ihren eigenen gespeicherten integrierten Werten, und falls sie über einen größeren integrierten Wert verfügt, sendet sie diesen an die Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22. Wenn die Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 den Vergleich durchführt, erfolgt der sich daran anschließende Ablauf, der vorstehend beschrieben wurde, in umgekehrter Weise. Alternativ hierzu können sowohl die Gesamtsteuereinrichtung 21 als auch die Arbeitsabschnitts-Steuereinrichtung 22 den Vergleich durchführen.
  • Der Sicherungsmechanismus für Leuchtzeitdaten ist daher für eine Druckmaschine mit Trockenvorrichtung äußerst nützlich.
  • Diese Patentschrift soll die vorliegende Erfindung keinesfalls auf die dargelegten bevorzugten Ausführungsformen beschränken. Der Fachmann kann diverse Modifikationen an dem beschriebenen Sicherungsmechanismus für Leuchtzeitdaten einer Trockenvorrichtung in einer Druckmaschine vornehmen, ohne vom Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die von den beigefügten Ansprüchen definiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2009-075511 [0001]
    • - JP 2008-207369 [0003, 0004]

Claims (1)

  1. Sicherungsmechanismus für Leuchtzeitdaten einer Trockenvorrichtung in einer Druckmaschine, wobei die Trockenvorrichtung zum Trocknen und Härten einer UV-härtenden Farbe auf Papierbögen durch Belichten der Papierbögen mit UV-Strahlen aus Leuchtdioden auf einem Trockenzylinder dient, wobei der Sicherungsmechanismus mindestens zwei Steuerteile zum Steuern des Betriebs der Druckmaschine aufweist, wobei die mindestens zwei Steuerteile jeweils, automatisch oder willkürlich, integrierte Werte der Leuchtzeiten der Leuchtdioden für jede einzelne Leuchtdiode oder für Leuchtdioden-Gruppen speichern und aktualisieren und die integrierten Werte eines der mindestens zwei Steuerteile mit den integrierten Werten des übrigen Steuerteils bzw. der übrigen Steuerteile vergleichen und aktualisieren, um alle integrierten Werte beider Steuerteile mit dem neusten integrierten Wert aktuell zu halten.
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