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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-82042 vom
30. März 2009, deren Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen
ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Motorkabelvorrichtung für
die elektrische Verbindung eines Motors mit einem Umrichter sowie
eine in der Motorkabelvorrichtung verwendete Kunstharzkomponente.
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Ein
Elektrofahrzeug und ein Hybridfahrzeug enthalten einen Motor als
Antriebsquelle, einen Umrichter zum Erzeugen eines dreiphasigen
Wechselstroms für das Betreiben des Motors und eine Motorkabelvorrichtung,
die den Motor mit dem Umrichter verbindet.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2008-253017 gibt eine Motorkabelvorrichtung an, die umfasst:
einen Kabelkörper, der eine Vielzahl von Kabeln enthält;
ein motorseitiges Verbindungsglied, das an einem Ende des Kabelkörpers
vorgesehen ist und mit dem der Motor verbunden ist; ein umrichterseitiges
Verbindungsglied, das an dem anderen Ende des Kabelkörpers
vorgesehen ist und mit dem der Umrichter verbunden ist; und eine
Kabelhalterung, die an einem mittleren Teil des Kabelkörpers vorgesehen
ist, um den mittleren Teil des Kabels an einer Fahrzeugkarosserie
zu fixieren.
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Die
Kabelhalterung wird durch Montageplatten und Klemmen an der Fahrzeugkarosserie
fixiert. Die Kabelhalterung, die Montageplatten und die Klemmen
sind Fixierungsglieder, die den Kabelkörper an der Fahrzeugkarosserie
fixieren und weiterhin eine durch Vibrationen oder Stöße
in dem Fahrzeug verursachte Bewegung (wie etwa eine Schwingbewegung)
des Kabels zu kontrollieren.
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Die
Erfindung aus dem Stand der Technik weist jedoch die folgenden Probleme
auf. Weil nämlich der Motor als Antriebsquelle Vibrationen
erzeugt, werden die erzeugten Vibrationen über den Kabelkörper
auf die Fixierungsglieder übertragen. Wenn die Fixierungsglieder
locker angeordnet sind, können die auf die Fixierungsglieder übertragenen
Vibrationen störende Geräusche und/oder Beschädigungen verursachen.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Fixierungsglieder unter
Umständen nicht in dem Fahrzeugaufbau untergebracht werden
können.
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Angesichts
der oben geschilderten Probleme bezwecken die Erfinder, dass Vibrationen
des Motors oder Stöße aktiv und positiv auf den
Kabelkörper übertragen werden und ein Schwingen
des Kabelkörpers gestattet werden, sodass die Vibrationen
des Motors usw. durch die Schwingbewegung des Kabelkörpers
absorbiert werden können. Weiterhin kann dabei auf die
Fixierungsglieder aus dem oben beschriebenen Stand der Technik verzichtet
werden, sodass die oben genannten Probleme beseitigt werden.
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Wenn
jedoch eine Schwingbewegung an dem Kabelkörper erzeugt
wird, kann eine durch diese Schwingbewegung induzierte Kraft insbesondere
die Verbindungsglieder auf der Umrichterseite beeinflussen. Deshalb
besteht die Gefahr, dass das umrichterseitige Verbindungsglied beschädigt
wird und die Verbindungszuverlässigkeit des umrichterseitigen Verbindungsglieds
vermindert wird.
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Angesichts
der vorstehend geschilderten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Motorkabelvorrichtung anzugeben, die eine Beschädigung
des umrichterseitigen Verbindungsglieds der Motorkabelvorrichtung
und eine Verminderung der Verbindungszuverlässigkeit des
umrichterseitigen Verbindungsglieds verhindern kann. Es ist eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kunstharzkomponente
anzugeben, die in der vorstehend genannten Motorkabelvorrichtung verwendet
wird.
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Um
die Aufgabe zu lösen, umfasst eine Motorkabelvorrichtung
für die elektrische Verbindung eines Motors mit einem Umrichter
gemäß der vorliegenden Erfindung:
einen Kabelkörper,
der eine Vielzahl von Kabeln enthält; ein motorseitiges
Verbindungsglied, das an einem Ende des Kabelkörpers vorgesehen
ist; ein umrichterseitiges Verbindungsglied, das an dem anderen
Ende des Kabelkörpers vorgesehen ist; und eine Kunstharzkomponente
mit einem fixierten Ende, das direkt oder indirekt an dem Umrichter
fixiert ist und das umrichterseitige Verbindungsglied hält;
wobei der Kabelkörper derart angeordnet ist, dass Vibrationen
des Motors oder von außen kommende Stöße
zu dem Kabelkörper übertragen werden, um eine Schwingbewegung
an dem Kabelkörper zu erzeugen; wobei ein Schwingbewegungs-Absorptionsteil an
das fixierte Ende der Kunstharzkomponente anschließend
ausgebildet ist, wobei der Schwingbewegungs-Absorptionsteil angeordnet
ist, um den Kabelkörper an dem umrichterseitigen Verbindungsglied zu
halten und die an dem Kabelkörper erzeugte Schwingbewegung
zu absorbieren.
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Bei
der oben beschriebenen Motorkabelvorrichtung werden die Vibrationen
des Motors usw. zu dem Kabelkörper übertragen,
um eine Schwingbewegung an dem Kabelkörper zu erzeugen.
Die Schwingbewegung des Kabelkörpers an dem Schwingbewegungs-Absorptionsteil
können durch den Schwingbewegungs-Absorptionsteil absorbiert werden,
der an der an dem Umrichter fixierten Kunstharzkomponente ausgebildet
ist, sodass die Kraft der Schwingbewegung nicht auf das mit dem
Umrichter verbundene umrichterseitige Verbindungsglied wirkt. Dadurch
können eine Beschädigung an dem umrichterseitigen
Verbindungsglied und eine Verminderung der Verbindungszuverlässigkeit
des umrichterseitigen Verbindungsglieds verhindert werden.
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Weiterhin
ist die Motorkabelvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingbewegungs-Absorptionsteil
an seinem freien Ende eine Vertiefung aufweist.
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Indem
gemäß der oben beschriebenen Erfindung die Vertiefung
verwendet wird, kann die Form des Kabelkörpers von der
Vertiefung zu dem Motor einfach mit einer nicht-planen Form ausgebildet
werden. Wenn der Kabelkörper zum Beispiel drei Kabel enthält,
wird eines der drei Kabel in der Mitte an der Vertiefung platziert
und aus dem Kunstharzteil herausgezogen. Dann wird der Rest der
Kabel auf beiden Seiten des mittleren Kabels aus dem Kunstharzteil
herausgezogen und dadurch im Inneren gesammelt. Der Kabelkörper
mit drei Kabeln kann also einfach zu einer nicht-planen Form mit
einem dreieckigen Querschnitt versetzt werden. Weiterhin ist die Vertiefung
auch nützlich, um die Vielzahl von Kabeln an einer vorbestimmten
Position zu bündeln.
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Wenn
der Kabelkörper gebogen verlegt werden muss, sollten die
entsprechenden drei Kabel verschiedene Längen aufweisen,
um entsprechende Verlängerungen bzw. Verkürzungen
zu unterstützen. Wenn der Kabelkörper zum Beispiel
wie oben beschriebenen einen dreieckigen Querschnitt aufweist, kann
der Kabelkörper nicht gebogen verlegt werden, wenn die
Kabel nicht genau miteinander ausgerichtet sind. Durch die Verwendung
der Vertiefung gemäß der Erfindung können
die drei Kabel an einer bestimmten Position gebündelt werden,
sodass der Kabelkörper problemlos gebogen verlegt werden
kann. Und weil die Vertiefung an einem Teil des freien Endes des
Schwingbewegungs-Absorptionsteils ausgebildet ist, behindert die
Vertiefung nicht die Funktion des Schwingbewegungs-Absorptionsteils.
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Weiterhin
ist die Motorkabelvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Kunstharzkomponente als
Schutzteil dient.
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Gemäß der
oben beschriebenen Erfindung können das umrichterseitige
Verbindungsglied und der daran vorgesehene Kabelkörper
durch die als Schutzteil dienende Kunstharzkomponente geschützt
und geführt werden.
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Um
die Aufgabe zu lösen, umfasst eine Kunstharzkomponente
gemäß der vorliegenden Erfindung, die in einer
Motorkabelvorrichtung für die elektrische Verbindung eines
Motors mit einem Umrichter einschließlich eines Kabelkörpers
und eines umrichterseitigen Verbindungsglieds verwendet wird:
ein
fixiertes Ende, das direkt oder indirekt an dem Umrichter fixiert
ist und das umrichterseitige Verbindungsglied hält; und
einen Schwingbewegungs-Absorptionsteil, der angeordnet ist, um einen
Kabelkörper an dem umrichterseitigen Verbindungsglied zu halten
und eine an dem Kabelkörper erzeugte Schwingbewegung zu
absorbieren.
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Gemäß der
oben beschriebenen Erfindung kann die an dem Kabelkörper
erzeugte Schwingbewegung durch den Schwingbewegungs-Absorptionsteil
absorbiert werden. Das mit dem Umrichter verbundene umrichterseitige
Verbindungsglied wird also nicht durch die Schwingbewegung beeinflusst
und kann einen guten Verbindungszustand aufrechterhalten. Folglich
kann eine Kunstharzkomponente vorgesehen werden, die eine Beschädigung
an dem umrichterseitigen Verbindungsglied und eine Verminderung
der Verbindungszuverlässigkeit des umrichterseitigen Verbindungsglieds
verhindern kann.
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Motorkabelvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung in einem Nutzungszustand.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Motorkabelvorrichtung von 1.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines umrichterseitigen Verbindungsglieds
und eines Schutzteils der Motorkabelvorrichtung von 2.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des umrichterseitigen Verbindungsglieds
und des Schutzteils der Motorkabelvorrichtung von 3, wobei
eine Abdeckung entfernt ist.
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5 ist
eine Vorderansicht des umrichterseitigen Verbindungsglieds und des
Schutzteils der Motorkabelvorrichtung von 3.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Schutzteils der Motorkabelvorrichtung
von 3.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Modifikation des Schutzteils
der Motorkabelvorrichtung von 6.
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8A bis 8C zeigen
das Schutzteil gemäß einer beispielhaften Ausführungsform,
wobei 8A eine Seitenansicht des Schutzteils
ist und 8B und 8C jeweils
Ansichten aus den durch die Pfeile A und B in 8A angegebenen
Richtungen sind, wobei 8A eine Seitenansicht einer
beispielhaften Ausführungsform des Schutzteils von 7 ist, 8B eine
Teilansicht der beispielhaften Ausführungsform von 7 aus
der Sicht des Pfeils A in 8A ist
und 8C eine Teilansicht der beispielhaften Ausführungsform
von 7 aus der Sicht des Pfeils B in 8A ist.
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Eine
Motorkabelvorrichtung für die Verbindung eines Motors mit
einem Umrichter umfasst eine Kunstharzkomponente. Diese Kunstharzkomponente
weist ein fixes Ende auf, das direkt oder indirekt an dem Umrichter
fixiert ist und ein umrichterseitiges Verbindungsglied der Motorkabelvorrichtung
hält. Die Kunstharzkomponente weist weiterhin einen Schwingbewegungs-Absorptionsteil
auf, der an das fixe Ende anschließt und einen Kabelkörper
in Nachbarschaft zu dem umrichterseitigen Verbindungsglied hält
und eine Schwingbewegung des Kabelkörpers absorbiert. Die
Motorkabelvorrichtung umfasst die oben genannte Kunstharzkomponente
und den Kabelkörper, an dem die Schwingbewegung erzeugt wird.
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Eine
erste beispielhafte Ausführungsform wird im Folgenden mit
Bezug auf 1 bis 6 erläutert.
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Wie
in 1 gezeigt, sind ein Motor 1 und ein Umrichter 2 eines
Elektrofahrzeugs oder Hybridfahrzeugs über eine Motorkabelvorrichtung 3 elektrisch
miteinander verbunden. Die Motorkabelvorrichtung 3 umfasst:
einen Kabelkörper 4 mit einer Vielzahl von Kabeln;
ein motorseitiges Verbindungsglied 5, das an einem Ende
des Kabelkörpers 4 vorgesehen ist; ein umrichterseitiges
Verbindungsglied 6, das an dem anderen Ende des Kabelkörpers 4 vorgesehen
ist; ein motorseitiges Schutzteil 7 für das motorseitige
Verbindungsglied 5; und ein umrichterseitiges Schutzteil 8 für
das umrichterseitige Verbindungsglied 6. Das umrichterseitige
Schutzteil 8 entspricht der in den Ansprüchen
genannten Kunstharzkomponente.
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Die
Motorkabelvorrichtung 3 weist einen Vibrationsabsorptionsaufbau
auf, der derart angeordnet ist, dass er Vibrationen des Motors 1 und/oder
durch das Fahrzeug erzeugte Stöße zu dem Kabelkörper 4 überträgt,
eine Schwingbewegung an dem Kabelkörper 4 in den
durch die Pfeile in 1 angegebenen Richtungen erzeugt
und die Vibrationen des Motors usw. durch die Schwingbewegung des
Kabelkörpers absorbiert. Weiterhin ist die Motorkabelvorrichtung 3 derart
aufgebaut, dass das umrichterseitige Schutzglied 8 die
Schwingbewegung des Kabelkörpers 4 um das umrichterseitige
Verbindungsglied 6 herum absorbiert und dadurch das umrichterseitige
Verbindungsglied 6 vor negativen Einflüssen schützt.
Im Folgenden wird der Aufbau der Motorkabelvorrichtung 3 näher
erläutert.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Kabelkörper 4:
drei Hochspannungskabel 9; eine rohrförmige Umflechtung 10,
in der die drei Kabel 9 als Bündel aufgenommen
sind; und ein Schutzglied 11, das um die Umflechtung 10 herum
vorgesehen ist, um die Umflechtung 10 zu bedecken. Die
drei Kabel 9 des Kabelkörpers 4 sind
nebeneinander angeordnet (in einer Ebene). Die Umflechtung 10 wird
durch dünne Leitungsdrähte gebildet, die zu einer
rohrartigen Form geflochten sind, und ist um die drei Kabel 9 herum
vorgesehen. Die Umflechtung 10 dient als Abschirmungsglied,
und die beiden Ende der Umflechtung 10 sind jeweils mit
der Erdung des motorseitigen Verbindungsglieds 5 und der
Erdung des umrichterseitigen Verbindungsglieds 6 verbunden.
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Das
Schutzglied 11 sieht einen Schutz vor Einflüssen
von außen vor. Das Schutzglied 11 ist ein verschleißbeständiges
und flexibles Glied, das um die Umflechtung 10 herum gewickelt
ist. Das Schutzglied 11 weist zum Beispiel die Form einer
Röhre auf und ist mit einem Band 12 versehen,
um eine Lösung des Schutzglieds 11 zu verhindern.
Das Schutzglied 11 weist eine etwas kürzere Länge
auf als die Umflechtung 10. Ein Grenzbereich des Schutzglieds 11, an
dem die Umflechtung 10 freiliegt, ist durch ein Acetatrohr
(nicht gezeigt) bedeckt, das durch das Wickeln eines Acetatbandes
gebildet wird. Die Strichlinie P in 2 gibt an,
dass die Länge des Schutzglieds 11 bis zu dem
motorseitigen Schutzteil 7 und dem umrichterseitigen Schutzteil 8 reicht.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst das motorseitige Verbindungsglied 5:
Anschlussklemmen 18, die an einem Ende der entsprechenden
drei Kabel 9 vorgesehen sind; ein Isolationsgehäuse 19,
in dem die Anschlussklemmen 18 aufgenommen sind und gehalten
werden; eine Erdung 20, die zu dem Motor 1 (in 1 gezeigt)
geerdet ist; und eine Metallhülse 21, die ein
Ende der Umflechtung 10 hält und mit der Erde 20 verbindet.
Der Aufbau des motorseitigen Verbindungsglieds 5 ist bekannt,
sodass hier auf eine nähere Beschreibung verzichtet wird.
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Das
motorseitige Schutzteil 7 ist aus einem isolierenden Kunstharz
ausgebildet, um das motorseitige Verbindungsglied 5 zu
schützen und das eine Ende des Kabelkörpers 4 zu
führen. Ein Fixierungsabschnitt 22 ist vorgesehen,
um das eine Ende des Kabelkörpers 4 durch ein
Band (nicht gezeigt) zu fixieren.
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Obwohl
nicht in 2 gezeigt, ist in dieser Ausführungsform
das Acetatrohr auch um den Fixierungsabschnitt 22 (um das
Band) herum vorgesehen.
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Wie
in 4 und 5 gezeigt, umfasst das umrichterseitige
Verbindungsglied 6: Anschlussklemmen 23, die an
dem anderen Ende der drei Kabel 9 vorgesehen sind; ein
isolierendes Gehäuse 24, in dem die Anschlussklemmen 23 aufgenommen
sind und gehalten werden; eine Erde 25, die zu dem Umrichter 2 (in 1 gezeigt)
geerdet ist; und eine Metallhülse 26, die das
andere Ende der Umflechtung 10 hält und mit der
Erde 25 verbindet. Der Aufbau des umrichterseitigen Verbindungsglieds 6 ist
bekannt, sodass hier auf eine nähere Beschreibung verzichtet
wird.
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Wie
in 3 bis 6 gezeigt, ist das umrichterseitige
Schutzteil 8 aus einem isolierenden Kunstharz ausgebildet
und umfasst einen Schutzteilkörper 27 und eine
in den Schutzteilkörper 27 eingreifende Abdeckung 28.
Das umrichterseitige Schutzteil 8 schützt das
umrichterseitige Verbindungsglied 6 und führt
das andere Ende des Kabelkörpers 4. Weiterhin
absorbiert das umrichterseitige Schutzteil 8 eine Schwingbewegung
des Kabelkörpers 4 in der Nähe des umrichterseitigen
Verbindungsglieds 6. Das umrichterseitige Schutzteil 8 weist
von der Seite gesehen eine L-Form auf.
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Der
Schutzteilkörper 27 umfasst ein fixiertes Ende 29 und
einen Schwingbewegungs-Absorptionsteil 30. Die Form des
fixen Endes 29 ist derart angeordnet, dass sie der Form
des umrichterseitigen Verbindungsglieds 6 entspricht. Und
das fixe Ende 29 ist derart ausgebildet, dass es das umrichterseitige
Verbindungsglied 6 hält und direkt oder indirekt
an dem Umrichter (in 1 gezeigt) fixiert ist. Der Schwingbewegungs-Absorptionsteil 30 ist
an das fixe Ende 29 anschließend ausgebildet.
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Der
Absorptionsteil 30 ist derart ausgebildet, dass er den
Kabelkörper 4 um das umrichterseitige Verbindungsglied 6 hält
und eine an dem Kabelkörper 4 erzeugte Schwingbewegung
absorbiert. Ein Halteteil 31 ist an einer Innenfläche
des Absorptionsteils 30 wie in 3 bis 6 gezeigt
ausgebildet. Dieser Halteteil 31 hält die drei
Kabel 9 an dem anderen Ende des Kabelkörpers 4,
um die Kabel 9 nebeneinander entlang des Halteteils 31 auszurichten.
Eine Vielzahl von Fixierungsabschnitten 32 ist an einer Außenfläche
des Absorptionsteils 30 vorgesehen, um das andere Ende
des Kabelkörpers 4 durch ein Band (nicht gezeigt)
zu fixieren.
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Eine
Vielzahl von Rippen 33 ist an der Außenfläche
des Schwingbewegungs-Absorptionsteils 30 (d. h. auf der
zu dem Halteteil 31 gegenüberliegenden Seite)
ausgebildet. Die Vielzahl von Rippen 33 erstreckt sich
zu dem fixen Ende 29 über einen kontinuierlichen
Teil, an dem das fixe Ende 29 und der Schwingbewegungs-Absorptionsteil 30 aufeinander
treffen. Die Vielzahl von Rippen 33 dient dazu, die Steifigkeit
des Schwingbewegungs-Absorptionsteils 30 einzustellen.
Die Steifigkeit oder Flexibilität eines Teils des Schutzteilkörpers 27 um
den oben genannten kontinuierlichen Teil und den Schwingbewegungs-Absorptionsteil 30 herum
kann eingestellt werden, indem die Höhe, die Position und
die Anzahl der Vielzahl von Rippen 33 entsprechend gewählt
werden.
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Eine
Verdrehung des Schutzteilkörper 27 kann durch
dessen Form und durch die Anordnung der Vielzahl von Rippen 33 wie
in 5 gezeigt vermieden werden. Folglich gestattet
der wie oben beschrieben angeordnete Schutzteilkörper 27,
dass der Kabelkörper 4 effektiv in den durch die
Pfeile von 1 angegebenen Richtungen schwingt.
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Die
Abdeckung 28 ist zum Beispiel angeordnet, um das umrichterseitige
Verbindungsglied 6 zu bedecken.
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Wenn
der Motor 1 betrieben wird, während der Motor 1 und
der Umrichter 2 durch die Motorkabelvorrichtung 3 mit
dem oben beschriebenen Aufbau elektrisch verbunden sind, werden
Vibrationen des Motors 1 und/oder Stöße
von außen (auf das Fahrzeug einwirkende Stöße)
zu der Motorkabelvorrichtung 3 übertragen und
erzeugen eine Schwingbewegung an dem Kabelkörper 4 in
den durch die Pfeile in 1 angegebenen Richtungen. Die
Schwingbewegung trägt dazu bei, die oben genannten Vibrationen
und/oder Stöße zu absorbieren. Der Schwingbewegungs-Absorptionsteil 30 des
an dem Umrichter 2 fixierten umrichterseitigen Schutzteils 8 (in 3 bis 6 gezeigt)
kann die Schwingbewegung des Kabelkörpers 4 an
dem Schwingbewegungs-Absorptionsteil 30 absorbieren und
eine Einwirkung einer Kraft der Schwingbewegung auf das umrichterseitige Verbindungsglied 6 verhindern.
Dadurch können eine Beschädigung des umrichterseitigen
Verbindungsglieds 6 und eine Verminderung der Verbindungszuverlässigkeit
des umrichterseitigen Verbindungsglieds 6 verhindert werden.
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Im
Folgenden wird eine beispielhafte zweite Ausführungsform
mit Bezug auf 7, 8A, 8B und 8C beschrieben. 7 ist
eine perspektivische Ansicht der zweiten beispielhaften Ausführungsform
des Schutzteils der Motorkabelvorrichtung. 8A bis 8C zeigen
ein Beispiel für die Verwendung des Schutzteils von 7.
Es werden gleiche Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform
verwendet, um identische Komponenten wie in der ersten Ausführungsform
anzugeben.
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Wie
in 7 gezeigt, umfasst der Schutzteilkörper 27 das
fixierte Ende 29 und den an denselben anschließenden
Schwingbewegungs-Absorptionsteil 30. Der Halteteil 31 ist
an der Innenfläche des Absorptionsteils 30 ausgebildet.
Eine Vertiefung 34 ist an einem freien Ende des Schwingbewegungs-Absorptionsteils 30 ausgebildet.
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Wie
in 8A, 8B und 8C gezeigt, werden
die Kabel 9 an dem Halteteil 31 des Schwingbewegungs-Absorptionsteils 30 nebeneinander
entlang des Halteteils 31 gehalten. Die Form des Kabelkörpers 4 einschließlich
der drei Kabel 9 um das freie Ende des Schwingbewegungs-Absorptionsteils 30 herum
kann durch die Vertiefung 34 einfach zu einer nicht-planen
Form versetzt werden. Indem insbesondere eines der drei Kabel 9 in
der Mitte der Vertiefung 34 platziert wird und indem die
zwei anderen Kabel 9 nach innen gebündelt werden
(8B), können die drei Kabel 9 wie
in 8C gezeigt einfach in einer Form mit einem dreieckigen
Querschnitt angeordnet werden.
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Die
wie oben beschrieben vorgesehene Vertiefung 34 kann also
vorteilhaft genutzt werden, um die Kabel 9 in einer nicht-planen
Form anzuordnen.
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Weiterhin
ist die Vertiefung 34 auch vorteilhaft, um die Vielzahl
von Kabeln 9 an einer vorbestimmten Position zu montieren,
was weiter oben in dieser Beschreibung näher beschrieben
wurde.
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Natürlich
können verschiedene Änderungen und Modifikationen
an den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden,
ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2009-82042 [0001]
- - JP 2008-253017 [0004]