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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-119642 vom 12. Juni 2015 und schließt diese vollständig unter Bezugnahme ein.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Erfindungsfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Elektrodraht-Halteglied und einen Kabelbaum.
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2. Stand der Technik
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Gemäß dem Stand der Technik sind ein Wechselrichter und ein Motor miteinander über dreiphasige Elektrodrähte verbunden und wird Strom von dem Wechselrichter zu dem Motor in Fahrzeugen wie etwa Hybridfahrzeugen oder Elektrofahrzeugen zugeführt. In den dreiphasigen Drähten ist ein Aufbau zum Unterdrücken von Rauschen durch das gesammelte Bedecken des Außenumfangs durch eine einzelne Umflechtung bekannt, was als ein gesammelter Abschirmungsaufbau bezeichnet wird (siehe zum Beispiel die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2012-249506 ).
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Während der Zufuhr von Strom von dem Wechselrichter zu dem Motor umfasst die Ausgabe aus dem Wechselrichter einen steilen Spannungsanstieg. Ein derartiger steiler Spannungsanstieg wird mehrfach zwischen dem Wechselrichter und dem Motor durch eine Impedanzfehlanpassung reflektiert. Daraus kann resultieren, dass eine übermäßige Stoßspannung an dem Motor angelegt wird. In dem gesammelten Abschirmungsaufbau aus dem Stand der Technik der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-249506 ist also zum Beispiel noch Raum für eine weitere Verbesserung für die Unterdrückung einer Stoßspannung gegeben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Elektrodraht-Halteglied und einen Kabelbaum anzugeben, die eine Stoßspannung in geeigneter Weise unterdrücken können.
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Um diese Aufgabe zu lösen, umfasst ein Elektrodraht-Halteglied gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung: einen Hauptkörperteil, der zu einer zylindrischen Form mit einer Mittenachsenlinie als einer Achsenmitte ausgebildet ist; eine Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen, die jeweils derart vorgesehen sind, dass sie sich durch den Hauptkörperteil entlang der Mittenachsenlinie erstrecken, und ausgebildet sind, um jeweils Elektrodrähte aufzunehmen, wobei die Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen entlang einer Umfangsrichtung um die Mittenachsenlinie herum mit gleichen Intervallen in einem aus der Achsenrichtung entlang der Mittenachsenlinie betrachteten Querschnitt angeordnet sind; und einen Raumteil, der zwischen zwei zueinander entlang der Umfangsrichtung benachbarten Elektrodraht-Aufnahmeteilen aus der Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen ausgebildet ist und sich durch den Hauptkörperteil entlang der Mittenachsenlinie erstreckt.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung können in dem Elektrodraht-Halteglied die Elektrodraht-Aufnahmeteile derart konfiguriert sein, dass die Umrisse der in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen aufzunehmenden Elektrodrähte wenigstens von einer Innenumfangsseite im Querschnitt in Kontakt mit dem zylindrischen Umriss des Hauptkörperteils kommen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können in dem Elektrodraht-Halteglied die Elektrodraht-Aufnahmeteile derart ausgebildet sein, dass die Elektrodrähte von einer Außenumfangsseite des Hauptkörperteils her eingepasst werden können.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem Elektrodraht-Halteglied der Raumteil einstückig ausgebildet sein und einen Bereich von zwischen zwei entlang der Umfangsrichtung benachbarten Elektrodraht-Aufnahmeteilen aus der Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen bis zu der Mittenachsenlinie in dem Querschnitt umfassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Elektrodraht-Halteglied weiterhin Außenkantenteile umfassen, die sich von einer zylindrischen Außenumfangsfläche des Hauptkörperteils erheben und derart ausgebildet sind, dass sie sich entlang der Umfangsrichtung erstrecken.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kabelbaum: einen Elektrodrahtteil, in dem drei oder mehr Elektrodrähte in der gleichen Richtung versammelt sind; das Elektrodraht-Halteglied, das eine Anordnung der Elektrodrähte des Elektrodrahtteils um die Mittenachsenlinie herum aufrechterhält; ein Abschirmungsglied, das gesammelt eine Außenumfangsseite des den Elektrodrahtteil haltenden Elektrodraht-Halteglieds umschließt; und ein Schutzglied, das die Außenumfangsseite des durch das Abschirmungsglied umschlossenen Elektrodraht-Halteglieds bedeckt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem Kabelbaum das Elektrodraht-Halteglied derart ausgebildet sein, dass es einen Teil des Elektrodrahtteils in einer Längsrichtung umschließt, wobei eine Vielzahl von Elektrodraht-Haltegliedern entlang der Längsrichtung des Elektrodrahtteils mit vorbestimmten Intervallen vorgesehen sind.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem Kabelbaum das Elektrodraht-Halteglied derart ausgebildet sein, dass es den gesamten Bereich des Elektrodrahtteils in der Längsrichtung des Elektrodrahtteils umschließt.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration zeigt, in der ein Motor und ein Wechselrichter miteinander durch einen Kabelbaum gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden sind.
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2 ist eine perspektivische Ansicht des Kabelbaums gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III von 2 und 4 und eine Axialquerschnittansicht des Kabelbaums gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration von durch ein Wellrohr bedeckten Teilen in dem Kabelbaum von 2 zeigt.
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5 ist eine perspektivische Ansicht eines Elektrodraht-Halteglieds in 3 und 4.
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6 ist eine Axialquerschnittansicht eines Kabelbaums, die einen gesammelten Abschirmungsaufbau eines Kabelbaums gemäß dem Stand der Technik zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines Elektrodraht-Halteglieds und eines Kabelbaums gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den beigefügten Zeichnungen werden identische oder einander entsprechende Elemente durch gleiche Bezugszeichen angegeben, wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
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Eine Konfiguration eines Elektrodraht-Halteglieds 20 und eines Kabelbaums 1 gemäß der Ausführungsform wird mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben. 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Verbindungskonfiguration eines Motors und eines Wechselrichters über einen Kabelbaum gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Kabelbaums gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III von 2 und 4 und ist eine Axialquerschnittansicht des Kabelbaums gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration von durch ein Wellrohr bedeckten Teilen in dem Kabelbaum von 2 zeigt. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Elektrodraht-Halteglieds in 3 und 4.
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In 1 sind ein Wechselrichter 50 („INV” in 1) und ein Motor 60 („MG1” und „MG2” in 1) gezeigt, die an einem Fahrzeug wie etwa einem Hybridfahrzeug oder einem Elektrofahrzeug montiert sind. Der Wechselrichter 50 ist eine Einrichtung, die eine aus einer Stromquelle (nicht gezeigt) an dem Fahrzeug ausgegebene Gleichstromausgabe zu einer dreiphasigen Wechselstromausgabe wandelt. Der Wechselrichter 50 kann eine PWM-Wellenform oder eine Sinuswellenform ausgeben. Der Motor 60 ist eine Einrichtung, die durch die dreiphasige Wechselstromausgabe aus dem Wechselrichter 50 angetrieben wird, und ist ein dreiphasiger Motor mit zum Beispiel einer Y-Verbindung.
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Der Kabelbaum 1 gemäß dieser Ausführungsform kann als eine Stromversorgungsleitung verwendet werden, die konfiguriert ist, um den Wechselrichter 50 und den Motor 60, die wie oben beschrieben vom Dreiphasen-Wechselstrom-Typ sind, miteinander zu verbinden. Der Kabelbaum 1 ist ein dreiphasiger Elektrodraht, der aus einer Elektrodrahtgruppe eines Drei-Phasen/Drei-Drähte-Systems ausgebildet ist, das einen dreiphasigen Wechselstrom unter Verwendung von drei Elektrodrähten 3a, 3b und 3c zuführt (siehe 2 bis 4).
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Wie in 2 gezeigt, ist der Kabelbaum 1 derart konfiguriert, dass ein wechselrichterseitiger Steckverbinder 8 und ein motorseitiger Steckverbinder 9, die jeweils mit dem Wechselrichter 50 und dem Motor 60 gekoppelt sind, mit beiden Anschlüssen eines Elektrodrahtteils 2 verbunden sind, in dem drei Elektrodrähte 3a, 3b und 3c in der gleichen Richtung versammelt sind. Außerdem ist der Kabelbaum 1 wie in 2 bis 4 gezeigt derart konfiguriert, dass eine Außenumfangsseite des Elektrodrahtteils 2 durch ein schlauchförmiges Drahtgeflecht (Abschirmungsglied) und ein Wellrohr 7 (Schutzglied) bedeckt ist. Weiterhin ist der Kabelbaum 1 derart konfiguriert, dass jeder der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 von einer Innenumfangsseite durch das Elektrodraht-Halteglied 20 gehalten wird.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, erstrecken sich drei Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 entlang einer vorbestimmten Mittenachsenlinie X1 und sind entlang einer Umfangsrichtung um die Mittenachsenlinie X1 herum mit gleichen Intervallen angeordnet. Diese Elektrodrähte 3a, 3b und 3c sind jeweils nicht-abgeschirmte Elektrodrähte und umfassen Leiter 4a, 4b und 4c mit einem kreisrunden Querschnitt und Isolationsteile 5a, 5b und 5c, die derart ausgebildet sind, dass sie jeweils den Außenumfang der Leiter 4a, 4b und 4c bedecken. Die Form der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c ist eine im Wesentlichen kreisrunde Form im Querschnitt des Kabelbaums 1 aus der Axialrichtung entlang der Mittenachsenlinie X1 von 4 betrachtet (Axialquerschnitt, d. h. Querschnitt senkrecht zu der Mittenachsenlinie X1). Die Leiter 4a, 4b und 4c der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c bestehen zum Beispiel aus Litzendrähten oder stabförmigen Einzelkerndrähten, wobei der Litzendraht durch das spiralförmige Verdrillen einer Vielzahl von Elementdrähten aus einem Metall (einer Aluminiumlegierung, einer Kupferlegierung oder ähnlichem) ausgebildet wird. Die Isolationsteile 5a, 5b und 5c der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c sind zum Beispiel aus einem Kunstharz ausgebildet.
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Die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 sind derart angeordnet, dass die entsprechenden Mittenachsen (Schwerpunkte) Ya, Yb und Yc ein im Wesentlichen gleichseitiges Dreieck im Querschnitt wie in 3 gezeigt bilden, d. h. also eine so genannte dreieckige Form. Außerdem sind die drei Elektrodrähte 3a, 3b und 3c derart angeordnet, dass zwei in der Umfangsrichtung um die Mittenachsenlinie X1 herum zueinander benachbarte Elektrodrähte einen Zwischenraum in Abhängigkeit von dem Elektrodraht-Halteglied 20 wie weiter unten beschrieben einhalten, ohne in Kontakt miteinander zu kommen. Die Leiter 4a, 4b und 4c und die Isolationsteile 5a, 5b und 5c der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c weisen jeweils eine Flexibilität auf, sodass der Elektrodrahtteil 2 biegend verformt werden kann.
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Das Elektrodraht-Halteglied 20 ist ein Halteglied, das eine Anordnung der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 um die Mittenachsenlinie X1 aufrechterhält. Das Elektrodraht-Halteglied 20 ist konfiguriert, um die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 wie in 3 und 4 gezeigt aufzunehmen und zu halten, sodass die Positionsbeziehung zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 entsprechend aufrechterhalten werden kann. Das Elektrodraht-Halteglied 20 ist zum Beispiel einstückig aus einem Kunstharz gegossen. Das Material für das Elektrodraht-Halteglied 20 ist vorzugsweise ein Material mit einer niedrigen dielektrischen Konstante.
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Wie in 3 und 5 gezeigt, umfasst das Elektrodraht-Halteglied 20 einen Hauptkörperteil 21, eine Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22 (22a, 22b und 22c), einen Raumteil 23 und Außenkantenteile 24.
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Der Hauptkörperteil 21 ist ein Glied, das mit einer zylindrischen Form mit der Mittenachsenlinie X1 als Achsenmitte ausgebildet ist. Der Hauptkörperteil 21 umfasst eine Außenumfangsfläche 21a um die Mittenachsenlinie X1 herum. Die Außenumfangsfläche 21a ist in eine Vielzahl von Teilen entlang der Umfangsrichtung um die Mittenachsenlinie X1 herum durch die Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22 geteilt. In dieser Ausführungsform ist die Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 in drei Teile entlang der Umfangsrichtung durch die drei Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c geteilt.
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Die Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22 erstrecken sich jeweils durch den Hauptkörperteil 21 entlang der Mittenachsenlinie X1 und sind derart ausgebildet, dass die Elektrodrähte 3a, 3b, und 3c des Elektrodrahtteils 2 jeweils einzeln aufgenommen werden können. Jeder der Elektrodraht-Aufnahmeteile 22 ist entlang der Umfangsrichtung um die Mittenachsenlinie X1 herum mit gleichen Intervallen in dem aus der Axialrichtung entlang der Mittenachse X1 betrachteten Querschnitt (Axialquerschnitt) wie in 3 gezeigt angeordnet. Die Anzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22 ist gleich der Anzahl der in dem Elektrodrahtteil 2 enthaltenen Elektrodrähte, wobei sich in dieser Ausführungsform drei Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c durch den Hauptkörperteil 21 entlang der Mittenachsenlinie X1 erstrecken und derart ausgebildet sind, dass die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 jeweils einzeln aufgenommen werden können. Außerdem sind drei Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c entlang der Umfangsrichtung um die Mittenachsenlinie X1 herum mit gleichen Intervallen in dem aus der Axialrichtung entlang der Mittenachsenlinie X1 betrachteten Querschnitt angeordnet. Das heißt, dass wie bei den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c in einer dreieckigen Form angeordnet sind. Die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c sind jeweils in den derart angeordneten Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufgenommen und auf diese Weise angeordnet, sodass der Elektrodrahtteil 2 gehalten werden kann und dabei entsprechend die Positionsbeziehung zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 aufrechterhalten wird.
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Die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c sind derart ausgebildet, dass die Umrisse der in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen aufzunehmenden Elektrodrähte 3a, 3b und 3c wenigstens in Kontakt mit dem zylindrischen Umriss des Hauptkörperteils 21 von einer Innenumfangsseite her in dem Axialquerschnitt von 3 kommen. Insbesondere sind die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c derart ausgebildet, dass der Umriss jedes der in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufzunehmenden Elektrodrähte 3a, 3b und 3c den Umriss der Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 von einer Innenseite (Seite der Mittenachsenlinie X1) in dem in 3 gezeigten Axialquerschnitt berührt. Wenn bei dieser Konfiguration die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufgenommen werden, kann die Außenumfangsfläche der äußersten Umfangsseite der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c an der gleichen Außenumfangsfläche wie die Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 angeordnet werden und kann ein Band 26 einfach auf die Außenumfangsfläche 21a gewunden werden. Wie in 4 gezeigt, werden die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufgenommen und wird das Band 26 um die Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 gewunden, sodass die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 an dem Elektrodraht-Halteglied 20 fixiert werden können.
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Weiterhin sind die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c derart ausgebildet, dass die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c von der Außenumfangsseite des Hauptkörperteils 21 eingepasst werden können. Wie in 5 gezeigt, weisen die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c Öffnungen 25a, 25b und 25c auf, die an der Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 über den gesamten Bereich des Hauptkörperteils 21 entlang der Richtung der Mittenachsenlinie X1 ausgebildet sind. Das heißt, dass sich die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c an der Außenumfangsfläche 21a in der Richtung der Mittenachsenlinie X1 erstrecken und als eine Vertiefung mit einem bogenförmigen Querschnitt ausgebildet sind. Außerdem sind die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c derart ausgebildet, dass die Innenumfangsfläche einen Krümmungsradius gleich dem Radius des kreisförmigen Querschnitts jedes der aufzunehmenden Elektrodrähte 3a, 3b und 3c aufweist. Wie in 3 gezeigt, stößt die Außenumfangsfläche der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c gegen die Innenumfangsfläche der Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c in einem Zustand an, in dem die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufgenommen sind und die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c und die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c konzentrisch in dem Axialquerschnitt von 3 angeordnet sind. Bei dieser Konfiguration sind die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c derart konfiguriert, dass die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c von den an der Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 ausgebildeten Öffnungen 25a, 25b und 25c eingepasst werden können.
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Die Öffnungsbreiten der Öffnungen 25a, 25b und 25c der Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c in der Umfangsrichtung sind kleiner gesetzt als die Durchmesser der kreisförmigen Querschnitte der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c, sodass also die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c kaum aus dem Zustand, in dem die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufgenommen sind, herausgezogen werden können.
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Der Raumteil 23 ist ein Durchgangsloch, das durch die Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c unterteilt ist und derart ausgebildet ist, dass es sich durch den Hauptkörperteil 21 entlang der Mittenachsenlinie X1 erstreckt. In dem Axialquerschnitt von 3 ist der Raumteil 23 einstückig ausgebildet und umfasst einen Bereich von zwischen zwei in der Umfangsrichtung um die Mittenachsenlinie X1 herum zueinander benachbarten Elektrodraht-Aufnahmeteilen aus der Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c bis zu der Mittenachsenlinie X1. Mit anderen Worten ist der Raumteil 23 in drei Richtungen radial ausgebildet, sodass er eine Rückseite der Außenumfangsfläche 21a durch Zwischenräume zwischen den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c von der Mittenachsenlinie X1 in dem Axialquerschnitt von 3 her erreicht. Wenn ein derartiger Raumteil 23 vorgesehen ist, sind die Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c mit einem Zwischenraum angeordnet, ohne in der Umfangsrichtung um die Mittenachsenlinie X1 herum miteinander in Kontakt zu kommen.
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Die Außenkantenteile 24 erheben sich von der zylindrischen Außenumfangsfläche des Hauptkörperteils 21 und sind derart ausgebildet, dass sie sich entlang der Umfangsrichtung erstrecken. In dieser Ausführungsform sind die Außenkantenteile 24 an beiden Enden in der Axialrichtung des Hauptkörperteils 21 vorgesehen. Der Außenkantenteil 24 funktioniert als ein Außenform-Halteteil, der in Kontakt mit dem Drahtgeflecht 6 und dem Wellrohr 7 kommt, um die Außenform des Wellrohrs 7 in einem Kreis zu halten, wenn das Drahtgeflecht 6 und das Wellrohr 7 um das Elektrodraht-Halteglied 20 herum gehüllt sind.
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Eine Vielzahl von Elektrodraht-Haltegliedern 20 mit einer derartigen Konfiguration sind in dem Kabelbaum 1 gemäß dieser Ausführungsform an vorbestimmten Intervallen entlang der Erstreckungsrichtung (Richtung der Mittenachsenlinie X1) jedes der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 wie in 4 gezeigt vorgesehen. Jedes der Elektrodraht-Halteglieder 20 ist derart gesetzt, dass es eine Länge aufweist, deren Dimension in der Richtung der Mittenachsenlinie X1 einen Teil des Elektrodrahtteils 2 in einer Längsrichtung einschließen kann.
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Das Drahtgeflecht 6 ist derart ausgebildet, dass Elementdrähte aus einem Metall (zum Beispiel aus einem Kupfermetall) netzförmig geflochten sind, und weist insgesamt eine Rohrform auf. Das Drahtgeflecht 6 dient als ein Abschirmungsglied, das die Außenumfangsseite des Elektrodrahtteils 2 gesammelt einschließt, um ein Rauschen zu unterdrücken. In dieser Ausführungsform ist das Drahtgeflecht 6 derart konfiguriert, dass es den Außenumfang des Elektrodraht-Halteglieds 20 in einem Zustand, in dem die Elektrodrähte des Elektrodrahtteils 2 darin enthalten sind, bedeckt. Das Drahtgeflecht 6 kann durch die Flexibilität der Elementdrähte gedehnt werden und kann frei zusammen mit dem Elektrodrahtteil 2 biegend verformt werden.
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Das Wellrohr 7 ist zum Beispiel aus einer Kunstharz zu einer Balgform ausgebildet. Es kann also frei elastisch verformt werden und kann durch die elastische Wiederherstellungskraft in einer zylindrischen Form gehalten werden. Das Wellrohr 7 ist derart ausgebildet, dass der Elektrodrahtteil 2, das Elektrodraht-Halteglied 20 und das Drahtgeflecht 6 im Inneren der zylindrischen Form aufgenommen werden können, und ist also konfiguriert, um die Außenumfangsseite des Elektrodrahtteils 2 zu bedecken, wodurch die Elektrodrähte geschützt werden können.
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Der Kabelbaum 1 mit der oben beschriebenen Konfiguration kann zum Beispiel durch die folgenden Prozeduren montiert werden. Wie in 4 gezeigt, werden zuerst eine Vielzahl von Elektrodraht-Haltegliedern 20 entlang der vorbestimmten Mittenachsenlinie X1 mit vorbestimmten Intervallen angeordnet und werden die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c in die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c in jedem der Elektrodraht-Halteglieder 20 gepasst. Dann wird das Band 26 um die Außenumfangsfläche 21 des Hauptkörperteils 21 gewunden und wird jeder der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 an dem Elektrodraht-Halteglied 20 fixiert. Auf diese Weise wird die Positionsbeziehung zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 entsprechend gehalten.
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Dann wird das Drahtgeflecht 6 auf der Außenumfangsseite des in dem Elektrodraht-Halteglied 20 gehaltenen Elektrodrahtteils 2 angebracht und wird das Wellrohr 7 an dem Außenumfang des Drahtgeflechts 6 wie in 2 und 3 gezeigt angebracht. Dabei stößt wie in 3 gezeigt der Außenkantenteil 24 des Elektrodraht-Halteglieds 20 gegen das Drahtgeflecht 6 und das Wellrohr 7 von der Innenumfangsseite an, sodass die Außenform des Wellrohrs 7 kreisförmig gehalten wird. Danach werden die Steckverbinder 8 und 9 mit beiden Enden des Elektrodrahtteils 2 verbunden und wird der Kabelbaum 1 montiert.
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Im Folgenden wird der Effekt des Elektrodraht-Halteglieds 20 und des Kabelbaums 1 gemäß der Ausführungsform beschrieben.
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Mit Bezug auf 6 wird ein gesammelter Abschirmungsaufbau eines Kabelbaums 101 aus dem Stand der Technik als ein Vergleichsbeispiel beschrieben. 6 ist eine Axialquerschnittansicht eines Kabelbaums zur Erläuterung des gesammelten Abschirmungsaufbaus des Kabelbaums aus dem Stand der Technik.
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Wie in 6 gezeigt, enthält der Kabelbaum 101 aus dem Stand der Technik ähnlich wie der Kabelbaum 1 gemäß der Ausführungsform einen Elektrodrahtteil 102, ein Drahtgeflecht 106 und ein Wellrohr 7.
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Der Elektrodrahtteil 102 umfasst drei Elektrodrähte 3a, 3b und 3c ähnlich wie der Elektrodrahtteil 2 des Kabelbaums 1 gemäß der Ausführungsform. Die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c sind in einer dreieckigen Form in dem Axialquerschnitt von 6 angeordnet. Außerdem sind die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c derart konfiguriert, dass zwei in einer Umfangsrichtung um eine Mittenachsenlinie X1 herum benachbarte Elektrodrähte in Kontakt miteinander kommen können. Die Leiter 4a, 4b und 4c und die Isolationsteile 5a, 5b und 5c der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c weisen das gleiche Material und die gleichen Eigenschaften auf wie bei dem Kabelbaum 1 gemäß der Ausführungsform.
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Das Drahtgeflecht 106 ist in einer zylindrischen Form aus dem gleichen Material und mit den gleichen Eigenschaften ausgebildet wie das Drahtgeflecht 6 des Kabelbaums 1 gemäß der Ausführungsform und umschließt gesammelt eine Außenumfangsseite des Elektrodrahtteils 102 ähnlich wie das Drahtgeflecht.
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Weil, wenn ein derartiger Kabelbaum 101 zwischen dem Wechselrichter 50 und dem Motor 60 verbunden ist und eine Stromversorgung durchgeführt wird (siehe 1), die Distanz zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 102 kleiner wird, sodass die Elektrodrähte in Kontakt miteinander kommen, wird die Kapazität „c” zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c größer und wird einfach ein Rauschen in den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c erzeugt. Und weil die Distanz zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c kleiner wird, kann jeder der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c einem in einem benachbarten Elektrodraht erzeugten Rauschen ausgesetzt werden. Wenn also das Rauschen in jedem der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c erzeugt wird, neigt das Strahlungsrauschen des Elektrodrahtteils 102 zu einer Erhöhung. Deshalb kann eine übermäßige Stoßspannung auftreten.
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Im Gegensatz dazu umfasst der Kabelbaum 1 gemäß der Ausführungsform den Elektrodrahtteil 2, in dem drei Elektrodrähte 3a, 3b und 3c in der gleichen Richtung versammelt sind, das Elektrodraht-Halteglied 20, das eine Anordnung der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 um die Mittenachsenlinie X1 aufrechterhält, das Drahtgeflecht 6, das die Außenumfangsseite des den Elektrodrahtteil 2 haltenden Elektrodraht-Halteglieds 20 gesammelt umschließt, und das Wellrohr 7, das die Außenumfangsseite des durch das Drahtgeflecht 6 umschlossenen Elektrodraht-Halteglieds 20 bedeckt.
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Das Elektrodraht-Halteglied 20 gemäß dieser Ausführungsform umfasst: den Hauptkörperteil 21, der zu einer zylindrischen Form mit der Mittenachsenlinie X1 als Achsenmitte ausgebildet ist; die Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c, die derart vorgesehen sind, dass sie sich jeweils durch den Hauptkörperteil 21 entlang der Mittenachsenlinie X1 erstrecken, und derart ausgebildet sind, dass sie jeweils die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 aufnehmen können; die Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen, die entlang der Umfangsrichtung um die Mittenachsenlinie X1 herum mit gleichen Intervallen in dem aus der Axialrichtung entlang der Mittenachsenlinie X1 betrachteten Querschnitt wie in 3 gezeigt angeordnet sind; und den Raumteil 23, der zwischen zwei entlang der Umfangsrichtung zueinander benachbarten Elektrodraht-Aufnahmeteilen aus der Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c ausgebildet ist und sich durch den Hauptkörperteil 21 entlang der Mittenachsenlinie X1 erstreckt.
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Weil bei dieser Konfiguration der Raumteil 23 notwendigerweise zwischen den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c des Elektrodraht-Halteglieds 20 entlang der Umfangsrichtung angeordnet ist, wenn die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 jeweils in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c des Elektrodraht-Halteglieds 20 aufgenommen sind, kann die Distanz zwischen den Elektrodrähten des Elektrodrahtteils 2 durch eine Dimension in der Umfangsrichtung des Raumteils 23 sichergestellt werden. Weil aus diesem Grund im Vergleich zu dem Kabelbaum 101 aus dem Stand der Technik die Distanz zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 vergrößert werden kann, kann die Kapazität „c” zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 reduziert werden, kann die Rauscherzeugung in den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c unterdrückt werden und kann auch der Einfluss des in einem anderen benachbarten Elektrodraht erzeugten Rauschens reduziert werden. Wenn außerdem der Raumteil 23 zwischen den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c vorgesehen ist, weil eine Luftschicht mit einer niedrigen dielektrischen Konstante zwischen den in dem Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufzunehmenden Elektrodrähten 3a, 3b und 3c vorgesehen werden kann, kann die Kapazität „c” zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c weiter reduziert werden. Deshalb kann bei dem Kabelbaum 1 und dem Elektrodraht-Halteglied 20 der Ausführungsform das Strahlungsrauschen des Elektrodrahtteils 2 ausreichend reduziert werden, sodass das Auftreten einer Stoßspannung in geeigneter Weise unterdrückt werden kann.
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Weiterhin kann das Elektrodraht-Halteglied 20 dieser Ausführungsform die gewünschte Positionsbeziehung zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2, die das Auftreten der Stoßspannung wie oben beschrieben in geeigneter Weise unterdrücken kann, in geeigneter Weise aufrechterhalten, indem die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufgenommen werden. Dementsprechend kann das Elektrodraht-Halteglied 20 gemäß der Ausführungsform einen kontinuierlichen Effekt über eine lange Zeitdauer für das Unterdrücken der Stoßspannung in dem Kabelbaum 1 mit dem darin integrierten Elektrodraht-Halteglied 20 vorsehen.
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Weiterhin sind in dem Elektrodraht-Halteglied 20 gemäß der Ausführungsform die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c derart ausgebildet, dass die Umrisse der in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufzunehmenden Elektrodrähte 3a, 3b und 3c den zylindrischen Umriss des Hauptkörperteils 21 (den Umriss der Außenumfangsfläche 21a) von der Innenumfangsseite in dem Axialquerschnitt von 3 berühren.
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Weil bei dieser Konfiguration die in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufgenommenen Elektrodrähte 3a, 3b und 3c so weit wie möglich von der Mittenachsenlinie X1 entfernt in der Außenumfangsrichtung innerhalb des Beschränkungsbereichs der zylindrischen Form des Hauptkdrperteils 21 angeordnet werden können, kann die Distanz in der Umfangsrichtung zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 so weit möglich vergrößert werden. Deshalb kann die Kapazität „c” zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 weiter reduziert werden und kann das Auftreten einer Stoßspannung weiter unterdrückt werden.
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Und weil, wenn jeder der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2 in jedem der Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c des Elektrodrahtteils 20 aufgenommen ist, die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c nicht von der Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 des Elektrodraht-Halteglieds 20 vorstehen, kann das Band 26 einfach um die Außenumfangsfläche 21a gewunden werden. Solange die in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufzunehmenden Elektrodrähte 3a, 3b und 3c nicht von dem Außenkantenteil 24 vorstehen, können sie von der Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 zu der Außenumfangsseite vorstehen.
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Weiterhin sind in dem Elektrodraht-Halteglied 20 gemäß der Ausführungsform die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c derart ausgebildet, dass die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c von der Außenumfangsseite des Hauptkdrperteils 21 eingepasst werden können. Die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c können also in die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c von den Öffnungen 25a, 25b und 25c an der Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 gepasst werden. Bei dieser Konfiguration können die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c einfach in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufgenommen werden und kann die Montageeffizienz des Elektrodrahtteils 2 an dem Elektrodraht-Halteglied 20 verbessert werden.
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In dem Elektrodraht-Halteglied 20 gemäß der Ausführungsform ist weiterhin der Raumteil 23 einstückig ausgebildet und umfasst den Bereich von zwischen zwei in der Umfangsrichtung zueinander benachbarten Elektrodraht-Aufnahmeteilen aus der Vielzahl von Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c bis zu der Mittenachsenlinie X1 in dem Axialquerschnitt von 3.
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Weil bei dieser Konfiguration mehr Luftschichten zwischen den in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen 22a, 22b und 22c aufzunehmenden Elektrodrähten 3a, 3b und 3c vorgesehen werden können, kann die Kapazität „c” zwischen den Elektrodrähten 3a, 3b und 3c weiter reduziert werden. Und weil der Hauptkörperteil 21 des Elektrodraht-Halteglieds 20 eine hohle Form aufweist, kann er flexibel und einfach gegen eine externe Kraft verformt werden und können seine Stoßabsorptionseigenschaften verbessert werden.
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Weiterhin umfasst das Elektrodraht-Halteglied 20 gemäß der Ausführungsform die Außenkantenteile 24, die sich von der zylindrischen Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 erheben und derart ausgebildet sind, dass sie sich entlang der Umfangsrichtung erstrecken. Bei dieser Konfiguration stößt der Außenkantenteil 24 gegen die Innenumfangsfläche des Drahtgeflechts 6 und des Wellrohrs 7 an, wenn das Drahtgeflecht 6 und das Wellrohr 7 um das Elektrodraht-Halteglied 20 gehüllt sind, sodass die Außenform des Wellrohrs 7 fest in einer kreisrunden Form entlang der Außenform des Außenkantenteils 24 gehalten werden kann.
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In dem Kabelbaum 1 gemäß dieser Ausführungsform ist weiterhin das Elektrodraht-Halteglied 20 derart ausgebildet, dass es einen Teil des Elektrodrahtteils 2 in der Längsrichtung umschließt, und ist die Vielzahl von Elektrodraht-Haltegliedern entlang der Längsrichtung des Elektrodrahtteils 2 mit vorbestimmten Intervallen vorgesehen. Weil bei dieser Konfiguration der durch das Elektrodraht-Halteglied 20 eingeschlossene Teil des Elektrodrahtteils 2 in der Längsrichtung verschmälert ist, kann die Flexibilität (Biegungsfähigkeit) des nicht durch das Elektrodraht-Halteglied 20 umschlossenen Elektrodrahtteils 2 aufrechterhalten werden. Der Kabelbaum 1 gemäß der Ausführungsform kann also die Flexibilität des Elektrodrahtteils 2 hervorragend aufrechterhalten und dabei den Effekt zum Reduzieren der Stoßspannung bei einer Installation des Elektrodraht-Halteglieds 20 vorsehen.
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Vorstehend wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, dass dieser Ausführungsform in jeder Hinsicht beispielhaft aufzufassen ist und den Umfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise einschränkt. Die Erfindung kann auch auf andere Weise realisiert werden, wobei bestimmte Teile der beschriebenen Ausführungsform weggelassen, ersetzt oder modifiziert werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Der die Ausführungsform und derartige Modifikationen umfassende Erfindungsumfang wird durch die folgenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert.
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Die hier beschriebene Ausführungsform verwendet eine Konfiguration, in welcher der Kabelbaum 1 die Vielzahl von Elektrodraht-Haltegliedern 20 umfasst und jedes der Elektrodraht-Halteglieder 20 derart ausgebildet ist, dass es einen Teil des Elektrodrahtteils 2 in der Längsrichtung wie in 4 gezeigt umschließt, wobei die Konfiguration des Elektrodraht-Halteglieds 20 jedoch nicht darauf beschränkt ist. Zum Beispiel enthält der Kabelbaum 1 ein einzelnes Elektrodraht-Halteglied 20, wobei dieses Elektrodraht-Halteglied 20 ausgebildet sein kann, um den gesamten Bereich des Elektrodrahtteils 2 in der Längsrichtung zu umschließen. Weil bei dieser Konfiguration die Kontaktfläche zwischen dem Elektrodraht-Halteglied 20 und dem Elektrodrahtteil 2 vergrößert werden kann, kann die Anordnung der Elektrodrähte 3a, 3b und 3c des Elektrodrahtteils 2, mit welcher das Auftreten der Stoßspannung in geeigneter Weise unterdrückt werden kann, fester gehalten werden und kann der Effekt zum Unterdrücken der Stoßspannung des Kabelbaums 1 über eine längere Zeitdauer vorgesehen werden.
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Weiterhin verwendet die hier beschriebene Ausführungsform eine Konfiguration, in welcher die Elektrodrähte 3a, 3b und 3c in die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c des Elektrodraht-Halteglieds 20 jeweils von den Öffnungen 25a, 25b und 25c in der Außenumfangsfläche 21a des Hauptkörperteils 21 her eingepasst sind, wobei die Öffnungen 25a, 25b und 25c jedoch nicht vorgesehen sein müssen. In diesem Fall weisen die Elektrodraht-Aufnahmeteile 22a, 22b und 22c eine kreisrunde Lochform auf und öffnen sich an beiden Endflächen des Hauptkörperteils 21 in der Axialrichtung.
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In der hier beschriebenen Ausführungsform sind der Wechselrichter 50 und der Motor 60 als zwei durch den Kabelbaum 1 gemäß der Ausführungsform zu verbindende Elemente vorgesehen, wobei der Kabelbaum 1 jedoch auch zwischen zwei anderen Elementen angewendet werden kann, zwischen denen eine Stoßspannung auftreten kann.
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Weiterhin verwendet die hier beschriebene Ausführungsform eine Konfiguration, in welcher der Kabelbaum 1 gemäß der Ausführungsform als eine Stromversorgungsleitung verwendet wird, die konfiguriert ist, um den Wechselrichter 50 und den Motor 60, die vom dreiphasigen Wechselstromtyp sind, miteinander zu verbinden, wobei der Wechselrichter 50 und der Motor 60 jedoch nicht vom dreiphasigen Wechselstromtyp sein müssen. Der Kabelbaum 1 gemäß der Ausführungsform kann also auch eine andere als eine dreiphasige Verdrahtung wie zum Beispiel eine vierphasige Verdrahtung vorsehen, wobei der Elektrodrahtteil 2 auch mit drei oder mehr Elektrodrähten konfiguriert sein kann.
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Und weiterhin verwendet die hier beschriebene Ausführungsform das Drahtgeflecht 6 als ein Beispiel für das Abschirmungsglied zum Unterdrücken des Rauschens, wobei aber zum Beispiel auch ein Metallband oder eine Metallfolie etwa aus Kupfer oder Aluminium als das Abschirmungsglied verwendet werden kann oder in Verbindung mit dem Drahtgeflecht 6 als das Abschirmungsglied konfiguriert werden kann.
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Außerdem können die Elektrokabel des Elektrodrahtteils 2 Koaxialkabel sein. Das heißt, dass das Abschirmungsglied jeweils um den Leiter jedes Elektrodrahts und für jeden Elektrodraht zwischen dem Leiter und dem Hüllteil vorgesehen sein kann.
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Und weiterhin verwendet die hier beschriebene Ausführungsform eine Konfiguration, in welcher das als Abschirmungsglied verwendete Drahtgeflecht 6 geerdet ist, wobei das Drahtgeflecht 6 aber auch derart konfiguriert sein kann, dass es nicht geerdet ist.
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Weil gemäß der Erfindung die Distanz zwischen den in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen aufzunehmenden Elektrodrähten vergrößert werden kann, kann die Rauscherzeugung zwischen den Elektrodrähten unterdrückt werden und kann der Einfluss des in einem anderen benachbarten Elektrodraht erzeugten Rauschens reduziert werden. Außerdem sind die Elektrodrähte in den Elektrodraht-Aufnahmeteilen aufgenommen, sodass eine entsprechende Positionsbeziehung zwischen den Elektrodrähten in geeigneter Weise aufrechterhalten werden kann. Auf diese Weise kann das Strahlungsrauschen der Elektrodrähte reduziert werden, wodurch der Effekt einer geeigneten Unterdrückung einer Stoßspannung erzielt wird.
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Die Erfindung wurde anhand von spezifischen Ausführungsformen für eine vollständige Offenbarung beschrieben, wobei die beigefügten Ansprüche jedoch nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sind und der Fachmann verschiedene Modifikationen und Alternativen an den beschriebenen Ausführungsformen vornehmen kann, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015-119642 [0001]
- JP 2012-249506 [0003, 0004]