DE102010000337A1 - Steuervorrichtung für einen Dieselmotor - Google Patents

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Abstract

Eine Steuervorrichtung für einen Dieselmotor (1) mit einer Common-Rail (9) beinhaltet eine Variationsdetektionseinrichtung (15, S20) zum Detektieren einer Drehzahlvariation des Dieselmotors (1) und eine Druckerhöhungseinheit (15, S30) zum Erhöhen eines Drucks in der Common-Rail (9) in Übereinstimmung mit der Drehzahlvariation des Dieselmotors, die durch den Variationsdetektor detektiert wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen Dieselmotor.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Dieselmotor weist eine Common Rail bzw. gemeinsame Druckleitung auf, in der ein Kraftstoff unter hohem Druck gesammelt wird. Der unter hohem Druck stehende Kraftstoff wird durch eine Kraftstoffeinspritzdüse in einen Verbrennungsraum des Dieselmotors eingespritzt. Der Druck in der Common Rail, der als ein Common-Rail-Druck bezeichnet wird, wird durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) gesteuert. Ein derartiges Kraftstoffeinspritzsystem ist in der JP-11-93735A offenbart.
  • Bis sich der Motor nach dem Starten des Dieselmotors aufgewärmt hat, kann es zu einem rauen bzw. umrunden Leerlauf (einer als unangenehm empfundenen Vibration aufgrund eines instabilen Motorleerlaufbetriebs, sogenanntes Klopfen) oder zu Weißrauchbildung im Abgas kommen. Es ist denkbar, dass diese Art von rauem bzw. unrundem Leerlauf und Weißrauchbildung aufgrund von Variationen der Kraftstoffeinspritzmenge und des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts, einer Veränderung der Kraftstoffstrahlform, einer Variation des Common-Rail-Drucks und dergleichen entstehen können.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts des vorstehend erläuterten Sachverhalts entwickelt worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung für einen Dieselmotor zu schaffen, die in der Lage ist, den rauen bzw. unrunden Leerlauf und die Weißrauchbildung zu reduzieren bzw. einzuschränken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung detektiert eine Motorsteuervorrichtung eine Motordrehzahlvariation und erhöht den Common-Rail-Druck entsprechend der Motordrehzahlvariation. Somit ist es möglich, den unrunden Leerlauf einzuschränken bzw. zu reduzieren.
  • Wenn die Motordrehzahlvariation einen spezifizierten bzw. vorgegebenen Referenzwert überschreitet, wird der Druck in der Common-Rail auf einen Wert erhöht, der über einem normalen Common-Rail-Druck liegt, der durch eine Leerlaufdrehzahlregelung definiert wird. Wenn die Motordrehzahlvariation den spezifizierten bzw. vorgegebenen Referenzwert unterschreitet, wird der Common-Rail-Druck auf den normalen Common-Rail-Druck eingestellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Motordrehzahlvariation basierend auf einem erfassten Wert eines Motordrehzahlsensors detektiert, der die Motordrehzahl erfasst. Auf diese Weise wird die Motordrehzahlvariation korrekt detektiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Motordrehzahlvariation basierend auf einem erfassten Wert eines Klopfsensors detektiert, der ein Klopfen des Motors erfasst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoff-Luftverhältnis in einem Abgas detektiert, und der Common-Rail-Druck wird entsprechend dem detektierten Kraftstoff-Luftverhältnis erhöht. Somit kann verhindert werden, dass das Abgas eine übermäßig hohe Menge an unverbranntem Kraftstoff enthält.
  • Wenn das Kraftstoff-Luftverhältnis einen spezifizierten Referenzwert unterschreitet, wird der Druck in der Common-Rail auf einen Wert erhöht, der über einem normalen Common-Rail-Druck liegt, der durch eine Leerlaufdrehzahlregelung definiert wird. Wenn das Kraftstoff-Luftverhältnis den spezifizierten Referenzwert überschreitet, wird der Common-Rail-Druck auf den normalen Common-Rail-Druck eingestellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Druck der Common-Rail erhöht, wenn das Kraftstoff-Luftverhältnis einem spezifizierten bzw. vorgegebenen Wert entspricht, bei dem es im Abgas zur Weißrauchbildung kommt. Auf diese Weise wird die Entstehung von Weißrauch im Abgas verhindert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckerhöhung des Drucks in der Common-Rail basierend auf der Motorkühlmitteltemperatur eingestellt.
  • Auf diese Weise kann die Druckerhöhung einem Fahrbetriebszustand des Motors entsprechend auf einen angemessen Wert eingestellt werden. Das heißt, dass verhindert wird, dass der raue bzw. unrunde Leerlauf und die Weißrauchbildung aufgrund einer unzureichenden Druckerhöhung nicht ausreichend reduziert bzw. eingeschränkt werden können. Zudem werden eine übermäßige Verstärkung von Verbrennungsgeräuschen und ein übermäßig hoher Kraftstoffverbrauch verhindert.
  • Es ist zu bevorzugen, dass die Druckerhöhung um so mehr ansteigt, je niedriger die Motorkühlmitteltemperatur ist. Somit kann eine Einschränkung des unrunden Leerlaufs und der Weißrauchbildung erreicht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckerhöhung des Drucks in der Common-Rail basierend auf einer Zeit eingestellt, die seit dem Starten des Motors verstrichen ist.
  • Somit kann die Druckerhöhung einem Fahrbetriebszustand des Motors entsprechend auf einen angemessen Wert eingestellt werden. Das heißt, dass verhindert wird, dass der raue Leerlauf und die Weißrauchbildung aufgrund einer unzureichenden Druckerhöhung nicht ausreichend reduziert bzw. verringert werden können. Außerdem werden eine übermäßige Verstärkung von Verbrennungsgeräuschen und ein übermäßig hoher Kraftstoffverbrauch verhindert.
  • Bevorzugt wird die Druckerhöhung umso größer eingestellt, je kürzer die Zeit ist, die seit dem Starten des Dieselmotors verstrichen ist. Auf diese Weise ist eine Einschränkung bzw. eine Reduktion des rauen bzw. unrunden Leerlaufs und der Weißrauchbildung möglich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Anhand der nachstehenden Beschreibung werden weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der identische Element mit identischen Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Dieselmotorsteuervorrichtung darstellt;
  • 2 ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung darstellt, die durch die Dieselmotorsteuervorrichtung ausgeführt wird;
  • 3 ein Logikdiagramm, dass die Verarbeitung zeigt, die durch die Dieselmotorsteuervorrichtung ausgeführt wird; und
  • 4 einen Graphen zur Erläuterung eines Vorteils der Dieselmotorsteuervorrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird eine Konfiguration einer Steuervorrichtung 3 für einen Dieselmotor 1 beschrieben.
  • Die Steuervorrichtung 3 beinhaltet einen Kraftstofftank 5, eine Hochdruckpumpe 7, die den Kraftstoff unter Druck setzt, eine Common-Rail 9, die den unter hohem Druck stehenden Kraftstoff sammelt, eine Kraftstoffeinspritzdüse 13, die den unter hohem Druck stehenden Kraftstoff in einen Verbrennungsraum eines jeweiligen Zylinders 11 einspritzt, und eine elektronische Steuervorrichtungseinheit (ECU) 15.
  • Die Hochdruckpumpe 7 weist eine Speisepumpe (nicht gezeigt) auf, die den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 5 pumpt. Bei der Hochdruckpumpe 7 handelt es sich um eine hinlänglich bekannte Plungerkolbenpumpe. Die Hochdruckpumpe 7 weist zudem ein Regulierventil (nicht gezeigt) auf, das die Kraftstoffmenge reguliert, die durch die Hochdruckpumpe 7 eingesogen wird.
  • Bei der Kraftstoffeinspritzdüse 7 handelt es sich um eine hinlänglich bekannte elektromagnetische Einspritzdüse.
  • Die ECU 15 besteht vorwiegend aus einem Mikrocomputer mit einer CPU, einem ROM, einem RAM und einem Flash-Speicher. Ein Drucksensor 7 erfasst den Kraftstoffdruck in der Common-Rail 9 (den Common-Rail-Druck), ein Startschalter 19 erfasst einen Motorstart, ein Motordrehzahlsensor 21 erfasst die Drehzahl des Motors 1, ein Kühlmittelsensor 23 erfasst die Temperatur des Motorkühlmittels und ein K/L-Sensor 25 erfasst das Kraftstoff-Luftverhältnis des Abgases. Die ECU 15 empfängt Ausgangssignale von den vorstehend angeführten Sensoren, um die Abführ- bzw. Austragsmenge der Hochdruckpumpe 7, die Kraftstoffeinspritzmenge und den Kraftstoffeinspritzsteuerzeitpunkt der Kraftstoffeinspritzdüse 13 zu steuern. Im Speziellen wird die Abführmenge der Hochdruckpumpe 7 so gesteuert, dass dadurch der Common-Rail-Druck auf einen spezifizierten Wert eingestellt wird.
  • Die ECU 15 führt im ROM- oder Flash-Speicher gesammelte Steuervorrichtungsprogramme aus. Eine durch die Steuervorrichtung 3 ausgeführte Verarbeitung wird unter Bezugnahme auf das in 2 gezeigte Flussdiagramm beschrieben. Diese Verarbeitung wird in spezifizierten Zeitintervallen wiederholt ausgeführt, nachdem ein Zündschalter (nicht gezeigt) eingeschaltet worden ist.
  • In Schritt S10 bestimmt der Computer basierend auf dem erfassten Signal des Startschalters 19, ob der Motor 1 gestartet worden ist. Lautet die Antwort Ja, wird das Verfahren bei Schritt S20 fortgesetzt. Lautet die Antwort Nein, bleibt das Verfahren bei Schritt S10 stehen.
  • In Schritt 20 misst der Motordrehzahlsensor 21 die Motordrehzahl für eine spezifizierte Zeitspanne, und der Computer berechnet eine Variation ΔNE der Motordrehzahl.
  • Dann bestimmt der Computer, ob die Variation ΔNE größer als ein Referenzwert KNE ist. Wenn die Antwort Ja lautet, wird das Verfahren bei Schritt S30 fortgesetzt. Wenn die Antwort Nein lautet, wird das Verfahren bei Schritt S40 fortgesetzt.
  • In Schritt S30 wird der Common-Rail-Druck so eingestellt, dass er um ΔP höher als ein normaler Druck P ist. Es ist zu beachten, dass der normale Druck P durch eine hinlänglich bekannte Leerlaufdrehzahlregelung (ISC bzw. Idle Speed Control) eingestellt wird. Auf die Art und Weise des Einstellens der Druckerhöhung ΔP wird in der Beschreibung an späterer Stelle eingegangen.
  • In Schritt S40 bestimmt der Computer, ob das durch den K/L-Sensor 25 detektierte Kraftstoff-Luftverhältnis einen Referenzwert-KKL unterschreitet. Lautet die Antwort in Schritt 40 Ja, wird das Verfahren bei Schritt S30 fortgesetzt. Lautet die Antwort Nein, wird das Verfahren bei Schritt S50 fortgesetzt. Es ist zu beachten, dass der Referenzwert KKL im Hinblick auf die Weißrauchbildung einen Grenzwert darstellt. Das heißt, dass es zur Weißrauchbildung im Abgas kommt, wenn das Kraftstoff-Luftverhältnis den Referenzwert KKL unterschreitet.
  • In Schritt S50 wird der Common-Rail-Druck auf den normalen Druck P eingestellt.
  • Unter Bezugnahme auf 3 wird die vorstehende Verarbeitung ausführlicher beschrieben. In der nachstehenden Beschreibung wird auch auf den Verfahrensschritt in Schritt 30 eingegangen. Während des Betriebs R1 wird ΔP1 entsprechend der Motorkühlmitteltemperatur eingestellt, die durch den Kühlmittelsensor 23 detektiert wird. Insbesondere unter Bezugnahme auf ein Kennfeld, das eine Beziehung zwischen der Motorkühlmitteltemperatur und ΔP1 darstellt, ist zu erkennen, dass ΔP1 entsprechend der Motorkühlmitteltemperatur definiert wird. In diesem Kennfeld ist ΔP1 um so höher, je niedriger die Motorkühlmitteltemperatur ist. Gespeichert ist das Kennfeld im ROM der ECU 15.
  • Während des Betriebs R2 wird ΔP2 basierend auf einer Zeit eingestellt, die seit dem Starten des Motors 1 verstrichen ist. Insbesondere unter Bezugnahme auf eine Kennfeld, das eine Beziehung zwischen der Zeit, die seit dem Starten des Motors 1 verstrichen ist, und ΔP2 darstellt, ist zu erkennen, dass ΔP2 entsprechend der Zeit definiert wird, die verstrichen ist, nachdem der Startschalter 19 den Motorstart detektiert hat. In diesem Kennfeld ist die verstrichene Zeit umso kürzer, je höher ΔP2 ist. Dieses Kennfeld wird ebenfalls im ROM der ECU 15 gespeichert.
  • Während eines Betriebs R3 wird ΔP1 mit ΔP2 multipliziert, um die Druckerhöhung ΔP zu erhalten. Während eines Betriebs R4 wird der normale Druck P durch eine hinlänglich bekannte Leerlaufdrehzahlregelung (ISC) eingestellt. Während eines Betriebs R5 wird die Druckerhöhung ΔP dem normalen Druck P hinzuaddiert, um den Common-Rail-Druck (P + ΔP) zu erhalten.
  • Es ist zu beachten, dass der Vorgang in S30 ausgeführt wird, wenn die Variation ΔNE größer als der Referenzwert KNE ist oder wenn das Kraftstoff-Luftverhältnis den Referenzwert KKL unterschreitet.
  • In einem Schaltabschnitt SW sind ein Anschluss „B” und ein Anschluss „C” so miteinander verbunden, dass die Druckerhöhung ΔP dem normalen Druck P hinzuaddiert wird.
  • In Schritt 50 wird der normale Druck P, der während des Betriebs R4 festgelegt wird, als der Common-Rail-Druck definiert.
  • Es ist zu beachten, dass der Vorgang in Schritt S50 ausgeführt wird, wenn die Variation ΔNE kleiner oder gleich dem Referenzwert KNE ist oder wenn das Kraftstoff-Luftverhältnis größer oder gleich dem Referenzwert KKL ist. In dem Schaltabschnitt SW werden ein Anschluss „A” oder ein Anschluss „C” derart miteinander verbunden, dass die Druckerhöhung ΔP zum normalen Druck P nicht hinzuaddiert wird.
  • Nachstehend werden die Vorteile der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
    • (1) Die Motorsteuervorrichtung 3 detektiert eine Variation ΔNE der Motordrehzahl und erhöht den Common-Rail-Druck gemäß der Variation ΔNE. Auf diese Weise kann ein rauer Leerlauf reduziert werden.
    • (2) Die Motorsteuervorrichtung 3 detektiert das Kraftstoff-Luftverhältnis im Abgas und erhöht den Common-Rail-Druck entsprechend dem Kraftstoff-Luftverhältnis. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Kraftstoff überschüssigen unverbrannten Kraftstoff enthält.
    • (3) Die Motorsteuervorrichtung 3 bewirkt, dass die Druckerhöhung ΔP umso mehr ansteigt, je niedriger die Motorkühlmitteltemperatur ist.
  • Somit kann die Druckerhöhung ΔP entsprechend einem Fahrbetriebszustand des Motors 1 auf einen angemessenen Wert eingestellt werden. Das heißt, dass verhindert wird, dass der raue Leerlauf und die Weißrauchbildung aufgrund einer unzureichenden Druckerhöhung ΔP nicht ausreichend reduziert werden können. Zudem werden eine übermäßige Verstärkung von Verbrennungsgeräuschen und ein übermäßig hoher Kraftstoffverbrauch verhindert.
    • (4) Die Motorsteuervorrichtung 3 bewirkt, dass die Druckerhöhung ΔP umso mehr ansteigt, je kürzer die Zeit ist, die seit dem Starten des Motors verstrichen ist.
  • Auf diese Weise kann die Druckerhöhung ΔP entsprechend einem Fahrbetriebszustand des Motors 1 auf einen angemessenen Wert eingestellt werden. Das heißt, dass verhindert wird, dass der raue Leerlauf und die Weißrauchbildung aufgrund einer unzureichenden Druckerhöhung ΔP nicht ausreichend reduziert werden können. Zudem werden eine übermäßige Verstärkung von Verbrennungsgeräuschen und ein übermäßig hoher Kraftstoffverbrauch verhindert.
  • Unter Bezugnahme auf 4 erfolgt die Beschreibung eines im Experiment erhaltenen Ergebnisses. Anhand dieses Experiment konnten sich die Vorteile der vorliegenden Ausführungsform bestätigen.
  • Eine Beziehung zwischen einer Variation ΔPC des Common-Rail-Drucks und einer Variation ΔNE der Motordrehzahl wird gegenüber einem Fall, wo der Common-Rail-Druck Pc ein normaler Druck Px ist, und einem Fall gemessen, wo der Common-Rail-Druck Pc der normale Druck Px + 10 MPa ist. Die Bedingungen, unter denen das Experiment ausgeführt wurde, sind wie folgt:

    Der Motor befindet sich im Leerlaufzustand, die Motorkühlmitteltemperatur beträgt 5 bis 15°C und die Außentemperatur beträgt 0°C. Es ist gut möglich, dass die Variation ΔPC des Common-Rail-Drucks aufgrund niedriger Außenlufttemperaturen, Fertigungsschwankungen in Bauteilen und einer Variation beim Steuern hervorgerufen wird. Durch eine derartige Variation ΔPC kommt es zu einer Verstärkung der Variation ΔNE der Motordrehzahl.
  • Wie in 4 gezeigt ist, wird die Variation ΔNE der Motordrehzahl schwächer, wenn der Common-Rail-Druck ansteigt. Dieses im Experiment erhaltene Ergebnis zeigt, dass die Variation ΔNE und die Weißrauchbildung durch die Druckerhöhung ΔP des Common-Rail-Drucks P reduziert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt, sondern kann auch auf andere Art und Weise implementiert werden, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Die Variation ΔNE der Motordrehzahl kann z. B. basierend auf einem Ausgangssignal eines Klopfsensors, der ein Klopfen erfasst, detektiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 11-93735 A [0002]

Claims (7)

  1. Steuervorrichtung (3) für einen Dieselmotor (1) mit einer Common-Rail (9), in der ein Kraftstoff gesammelt wird, aufweisend: eine Variationsdetektionseinrichtung (15, S20) zum Detektieren einer Drehzahlvariation des Dieselmotors (1); und eine Druckerhöhungseinrichtung (15, S30) zum Erhöhen eines Drucks in der Common-Rail (9) gemäß der Drehzahlvariation des Dieselmotors, die durch die Variationsdetektionseinrichtung detektiert wird.
  2. Steuervorrichtung (3) für einen Dieselmotor (1) nach Anspruch 1, ferner aufweisend: einen Motordrehzahlsensor (21), der eine Drehzahl des Dieselmotors (1) erfasst, wobei die Variationsdetektionseinrichtung (15, S20) die Drehzahlvariation des Dieselmotors basierend auf einem erfassten Wert des Motordrehzahlsensors detektiert.
  3. Steuervorrichtung (3) für einen Dieselmotor (1) nach Anspruch 1, ferner aufweisend: einen Klopfsensor, der ein Klopfen des Dieselmotors (1) erfasst, wobei die Variationsdetektionseinrichtung (15, S20) die Drehzahlvariation des Dieselmotors basierend auf einem erfassten Wert des Klopfsensors detektiert.
  4. Steuervorrichtung (3) für einen Dieselmotor (1) mit einer Common-Rail (9), in der ein Kraftstoff gesammelt wird, aufweisend: eine Kraftstoff-Luftverhältnis-Detektionseinrichtung (25, S40) zum Detektieren eines Kraftstoff-Luftverhältnisses in einem Abgas; eine Druckerhöhungseinrichtung (15, S30) zum Erhöhen eines Drucks in der Common-Rail (9) entsprechend dem Kraftstoff-Luftverhältnis, das durch die Kraftstoff-Luftverhältnis-Detektionseinrichtung detektiert wird.
  5. Steuervorrichtung (3) für einen Dieselmotor (1) nach Anspruch 4, wobei die Druckerhöhungseinrichtung (15, S30) den Druck in der Common Rail (9) erhöht, wenn das Kraftstoff-Luftverhältnis einem spezifizierten Wert entspricht, bei dem es zu einer Weißrauchbildung im Abgas kommt.
  6. Steuervorrichtung (3) für einen Dieselmotor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend: eine Temperaturdetektionseinrichtung (23, R1) zum Detektieren einer Motorkühlmitteltemperatur, wobei die Druckerhöhungseinrichtung (15, S30) eine Druckerhöhung (ΔP) des Drucks in der Common-Rail (9) basierend auf der Motorkühlmitteltemperatur einstellt.
  7. Steuervorrichtung (3) für einen Dieselmotor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner aufweisend: eine Zeitmesseinrichtung (R2) zum Messen einer Zeit, die seit dem Starten des Dieselmotors (1) verstrichen ist, wobei die Druckerhöhungseinrichtung (15, S30) eine Druckerhöhung (ΔP) des Drucks in der Common-Rail (9) basierend auf der verstrichenen Zeit einstellt, die durch die Zeitmesseinrichtung gemessen wird.
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