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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinheit für eine Verbrennungskraftmaschine. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Steuereinheit, welche an ein mit einem Aktuator für Verbrennungssteuerung vorgesehenes Kraftstoffverbrennsteuersystems angelegt wird.
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JP-2007-263047 A zeigt eine Leerlaufreduktionssteuerung, in welcher eine Maschine automatisch stoppt, wenn eine festgelegte Leerlaufsreduktionsbedingung festgestellt wird, und anschließend wird die Maschine automatisch neu gestartet, wenn eine festgelegte Maschinenneustartbedingung festgestellt wird. Eine derartige Leerlaufreaktionssteuerung verbessert einen Kraftstoffverbrauch der Maschine.
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Während der Leerlaufreduktionssteuerung kann eine Zeitdauer vom Starten eines Maschinenneustarts bis zum Abschluss des Maschinenneustarts aufgrund eines einzelnen Unterschieds der Maschine verändert werden. Diese Zeitdauer wird als Maschine-Anlaufzeit bezeichnet. Eine solche Veränderung der Motor-Anlaufzeit kann ein Fahrverhalten der Maschine verschlechtern. Insbesondere kann, wenn die Leerlaufreduktionssteuerung häufig ausgeführt wird, das Fahrverhalten bemerkenswert verschlechtert werden.
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Die vorliegende Erfindung erfolgt im Hinblick auf die obenstehenden Ausführungen und es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Steuereinheit für eine Verbrennungskraftmaschine, welche eine Verschlechterung des Fahrverhaltens vermeiden kann, vorzusehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Steuereinheit für eine mit einem Aktuator für eine Verbrennungssteuerung vorgesehene Verbrennungskraftmaschine vorgesehen. In dieser Verbrennungssteuerung wird automatisch die Verbrennungskraftmaschine gestoppt und basierend auf einer festgelegten Bedingung neu gestartet. Die Steuereinheit enthält eine Betriebseinrichtung zum Betreiben des Aktuators derart, dass eine Maschine-Anlaufzeit rückgekoppelt gesteuert ist.
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Dadurch wird verhindert, dass die Maschinen-Anlaufzeit angehalten oder verändert wird. Außerdem wird das Fahrverhalten verbessert.
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Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, welche mit Bezug auf die begleitenden Figuren erfolgt, besser ersichtlich, wobei gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden, und in denen:
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1 eine schematische Ansicht darstellt, welche eine komplette Struktur eines Kraftstoffeinspritzsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein Zeitdiagramm darstellt, welches eine Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung zeigt;
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3 ein Flussdiagramm darstellt, welches die Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung zeigt;
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4 ein Zeitdiagramm darstellt, welches die Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung (zunehmende Korrektur) zeigt; und
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5 ein Zeitdiagramm darstellt, welches die Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung (abnehmende Korrektur) zeigt.
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Eine erste Ausführungsform einer eine Verbrennungskraftmaschine steuernde Steuereinheit wird nachstehend beschrieben werden.
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1 zeigt einen komplette Aufbau eines Kraftstoffeinspritzsystems. Die Maschine 10 ist eine Dieselmaschine bzw. Dieselmotor. Wenn ein Einlassventil 14 geöffnet ist, steht eine Einlasspassage 12 mit einer durch einen Zylinderblock 16 und einem Kolben 18 definierten Verbrennungskammer 20 in Verbindung. Ein Kraftstoffeinspritzer bzw. Kraftstoffinjektor 22 ist in der Verbrennungskammer 20 vorgesehen. Der Kraftstoff wird direkt in die Verbrennungskammer 20 eingespritzt.
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Der in die Verbrennungskammer 20 eingespritzte Kraftstoff wird zum Selbstzünden komprimiert. Eine durch die Kraftstoffverbrennung erzeugte Energie wird in eine Rotationsenergie einer Kurbelwelle 24 durch einen Kolben 18 umgewandelt. Der verbrannte Kraftstoff wird in eine Abgaspassage 28 abgeführt, wenn ein Auslassventil 26 geöffnet wird.
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Ein Starter bzw. Anlasser 30 ist mit der Kurbelwelle 24 verbunden. Wenn ein Zündschloss bzw. Starterschalter (nicht gezeigt) eingeschaltet wird, führt der Starter 30 ein Kurbeln der Maschine 10 aus.
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Die Maschine 10 ist mit einem einen Drehwinkel einer Kurbelwelle 24 erfassenden Kurbeldrehsensor 32, einen eine Kühltemperatur erfassenden Kühltemperatursensor 34 und dergleichen vorgesehen. Ausgabesignale aus den obenstehenden Sensoren eines Sensors 36 und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 38 werden in eine elektronische Steuereinheit (ECU) 40 eingegeben.
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Die ECU 40 ist hauptsächlich aus einem eine CPU aufweisenden Mikrocomputer, einem ROM und einem RAM konstruiert. Die ECU 40 führt in den ROM gespeicherte Steuerprogramme aus, um eine Verbrennungssteuerung der Maschine 10, und eine Startsteuerung des Starters 30 auszuführen.
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Insbesondere wird, wenn eine festgelegte Leerlaufreduktionsbedingung festgestellt wird, die Kraftstoffeinspritzung durch den Kraftstoffinjektor 22 gestoppt, um die Maschine automatisch zu stoppen. Dieser Prozess wird als ein automatischer Maschinen-Stoppprozess bezeichnet. Anschließend führt, wenn eine festgelegte Maschinenneustartbedingung festgestellt wird, der Starter 30 ein Kurbeln der Maschine 10 aus, um die Maschine 10 neu zu starten. Dieser Prozess wird als ein automatischer Maschinen-Neustartprozess bezeichnet. Die Leerlaufreduktionssteuerung besteht aus dem automatischen Maschinen-Stoppprozess und dem automatischen Maschinen-Neustartprozess. Die Leerlaufreduktionsbedingung wird festgestellt, wenn eine Bremsoperation durchgeführt wird und die Fahrzeuggeschwindigkeit 0 ist. Inzwischen wird die Maschinenneustartbedingung festgestellt, wenn die Bremsoperation abgebrochen wird. Die Bremsoperation wird durch den Bremssensor 36 erfasst. Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 38 erfasst.
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Während der Maschinenneustartperiode ab, wenn der automatische Maschinen-Neustartprozess beginnt, bis, wenn der automatische Maschinen-Neustartprozess abgeschlossen ist, wird die Kraftstoffeinspritzsteuerung basierend auf einer anfänglichen Kraftstoffeinspritzmenge ausgeführt, welche basierend auf der Maschinenkühltemperatur bestimmt wird, kurz bevor der automatische Maschinen-Neustartprozess gestartet wird. Insbesondere wird, nachdem die anfängliche Kraftstoffeinspritzemenge festgelegt wird, die anfängliche Kraftstoffeinspritzemenge gemäß einer Zunahme der Maschinendrehzahl bis der Maschinenneustart abgeschlossen ist allmählich verringert. Die Maschinenkühltemperatur wird durch den Maschinenkühltemperatursensor 34 erfasst. Die Maschinendrehzahl wird durch den Kurbelwinkelsensor 32 erfasst.
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Die Maschinen-Anlaufzeit kann verändert werden, was ein Fahrverhalten verschlechtern kann. Diese Veränderung der Maschinen-Anlaufzeit hängt von einem einzelnen Unterschied einer Maschine 10 und/oder einer Viskosität des Maschinenöls ab.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” festgelegt und die aktuelle Maschinen-Anlaufzeit wird rückgekoppelt gesteuert, um mit der Zieldauer „Ttgt” übereinzustimmen. Insbesondere wird, basierend auf dem Unterschied zwischen der aktuellen Maschinen-Anlaufzeit und der Zieldauer „Ttgt”, fortlaufend eine Kraftstoffeinspritzmenge erhöht oder verringert. Diese Rückkopplungssteuerung wird als eine Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung bezeichnet. Bezug nehmend auf 2 wird die Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung ausführlich beschrieben.
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2 zeigt ein Diagramm, welches die Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung zeigt. Bei der vorliegenden Erfindung wird, wenn die Maschinendrehzahl (NE) eine Schwelle „Nbeurteil” wird, der Maschinenneustart abgeschlossen.
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Wie durch eine gestrichelte Linie gezeigt, wird, wenn die Maschinen-Anlaufzeit (t1 bis t4) länger als die Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” (t1–t3) ist, die Kraftstoffmenge bei fortlaufenden Motorstart korrigiert, um basierend auf den Unterschied zwischen der Maschinen-Anlaufzeit und der Zieldauer „Ttgt” erhöht zu werden. Durch Zunahme der Kraftstoffeinspritzmenge wird ein erzeugtes Maschinenmoment erhöht und eine zunehmende Rate der Maschinendrehzahl „NE” wird auch erhöht, wodurch die Maschinenanlaufzeit reduziert wird. Die zunehmende Rate „ΔNE” der Maschinengeschwindigkeit kann durch „ΔN/Δt” ausgedrückt werden. Insbesondere wird, wenn die Kraftstoffeinspritzmenge korrigiert wird, um erhöht zu werden, die Kraftstoffeinspritzmenge zum Neustarten des Motors durch einen festgelegten Koeffizienten β (β ≥ 1) multipliziert, welcher von dem Unterschied zwischen der Maschinen-Anlaufzeit und der Zieldauer „Ttgt” abhängt.
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Inzwischen wird, wie durch eine durchgezogene Linie gezeigt, wenn die Maschinen-Anlaufzeit kürzer als die Zieldauer „Ttgt” ist und die zunehmende Rate „ΔNE” größer oder gleich des festgelegten Werts „α” ist, die fortlaufende Kraftstoffeinspritzmenge korrigiert, um basierend auf den Unterschied zwischen „ΔNE” und „α” verringert zu werden. Die Kraftstoffeinspritzmenge weist einen Zusammenhang mit der Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE” auf. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE”, welche für eine Abnahmekorrektur verwendet wird, als ein Maximalwert „ΔNE” während der Maschinenneustartperiode definiert. Insbesondere wird die fortlaufende Kraftstoffeinspritzmenge zum Neustarten des Motors durch einen festgelegten Koeffizienten γ (0 < γ < 1) multipliziert, welcher von dem Unterschied zwischen „ΔNE” und „α” abhängt.
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3 zeigt ein Flussdiagramm, welches eine Verarbeitung der Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung zeigt. Diese Verarbeitung wird bei einer festgelegten Dauer durch die ECU wiederholt ausgeführt, während die Maschine 10 automatisch stoppt.
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In Schritt S10 bestimmt der Computer, ob der Maschine 10 befohlen wird neu zu starten. Das heißt der Computer bestimmt, ob die Maschinenneustartbedingung festgelegt wird.
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Wenn die Antwort in Schritt S10 JA ist, fährt der Ablauf zu Schritt S12 fort, in dem ein Maschinen-Anlaufzeit-Zählprozess gestartet wird. Dieser Prozess ist für die Messung der Maschinen-Anlaufzeit.
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Bei Schritt S14 berechnet der Computer eine Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” und der automatische Maschinen-Neustartprozess wird gestartet. Bei Schritt S16 berechnet der Computer die Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE”. Die Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE” wird durch unterscheiden der Maschinendrehzahl „NE” ermittelt.
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Bei Schritt S18 bestimmt der Computer, ob die Maschinendrehzahl „NE” größer als oder gleich dem Wert „Nbeurteil” ist. Dieser Prozess ist zum Bestimmen, ob ein Maschinenneustart beendet wurde.
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Wenn die Antwort in Schritt S18 NEIN ist, geht der Ablauf zu Schritt S14 zurück. Wenn die Antwort in Schritt S18 JA ist, fährt der Ablauf zu Schritt S20 fort, in dem der Maschinen-Anlaufzeit-Zählprozess und der automatische Maschinen-Neustartprozess abgebrochen werden.
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Bei Schritt S22 bestimmt der Computer, ob die gemessene Maschine-Anlaufzeit größer als die Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” ist.
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Wenn die Antwort in Schritt S22 JA ist, fährt der Ablauf zu Schritt S24 fort, in dem eine Korrekturmenge zum Erhöhen der fortlaufenden Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” basierend auf dem Unterschied zwischen der Maschinen-Anlaufzeit und der Ziel-Zeitdauer „Ttgt” berechnet wird. Das heißt der festgelegte Koeffizient „β” wird berechnet.
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Inzwischen fährt, wenn die Antwort in Schritt S22 NEIN ist, der Ablauf zu Schritt S26 fort, in dem der Computer bestimmt, ob der Maximalwert des „ΔNE” größer als oder gleich dem festgelegten Wert „α” ist.
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Wenn die Antwort in Schritt S26 JA ist, fährt der Ablauf zu Schritt S28 fort, in dem eine Korrekturmenge zum Verringern der fortlaufenden Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” basierend auf einen Unterschied zwischen „ΔNE” und „α” berechnet wird. Das heißt, dass der festgelegte Koeffizient „γ” berechnet wird.
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Nach den Schritten S24 und S28 fährt der Ablauf bei S30 fort, in dem die Korrekturkoeffizienten „β” und „γ” in den Speicher der ECU 40 gespeichert werden. Bei einem fortlaufenden Maschinenstarten wird die Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q”, welche in Schritt S14 berechnet wird, durch „β” oder „γ” multipliziert. Die Kraftstoffeinspritzmenge „Q” kann korrigiert werden, um erhöht oder verringert zu werden.
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Wenn die Antwort in Schritt S14 oder Schritt S26 NEIN ist, oder wenn ein Prozess in Schritt S30 abgeschlossen wird, wird die Verarbeitung abgebrochen.
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Die 4 und 5 zeigen Zeitdiagramme, welche die Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung zeigen.
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Zuerst soll unter Bezugnahme auf 4 die Zunahmekorrektur der Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” beschrieben werden. 4(a) zeigt eine Maschinendrehzahl „NE”, 4(b) zeigt eine Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE”, 4(c) zeigt eine Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q”, 4(d) zeigt ein Startbefehlssignal der Maschine 10 und 4(e) zeigt einen Anlaufzeit-Zählprozess. Es ist anzumerken, dass eine Ansprechverzögerung nach dem Startbefehlssignal erzeugt wird, bis die Maschinendrehzahl „NE” tatsächlich erfüllt wird, was in 4 nicht beachtet wird.
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In einem durch gestrichelte Linien gezeigten Beispiel startet, wenn das Startbefehlssignal von „Lo” nach „Hi” bei einer Zeit t1 geschalten wird, die Maschinendrehzahl „NE” um anzusteigen. Anschließend bestimmt, wenn die Maschinendrehzahl „NE” die festgelegt Schwelle „Nbeurteil” erreicht, der Computer, dass der Maschinenneustart abgeschlossen wurde. Da bestimmt wird, dass die Maschinen-Anlaufzeitdauer (t1 bis t3) länger als die Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” ist, wird die fortlaufende Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q”, wie durch eine durchgezogene Linie gezeigt, erhöht. Dadurch wird die fortlaufende Maschinen-Anlaufzeit (t1 bis t2) kürzer als die Ziel-Maschine-Anlaufzeit „Ttgt” gemacht bzw. erzeugt.
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Anschließend wird unter Bezugnahme auf 5 die Abnahmekorrektur der Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” beschrieben. Die 5(a) bis 5(e) entsprechen den 4(a) bis 4(e).
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In einem durch gestrichelte Linien in 5 gezeigten Beispiel wird bestimmt, dass die Maschinen-Anlaufzeit (t1 bis t2) kürzer als die Ziel-Anlaufzeit „Ttgt” ist und die maximale Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE” größer als oder gleich des festgelegten Werts „α” ist. Die fortlaufende Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” wird, wie durch eine durchgezogene Linie gezeigt, verringert. Dabei kann die fortlaufende Maschinen-Anlaufzeit (t1 bis t3) nahe an die Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” gemacht bzw. erzeugt werden. Wie obenstehend beschrieben, kann durch Ausführen der Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung die Maschinen-Anlaufzeit möglichst einheitlich werden.
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Gemäß der obenstehend beschriebenen vorliegenden Erfindung können folgende Vorteile erhalten werden.
- (1) Wenn bestimmt wird, dass die Maschinen-Anlaufzeit länger als die Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” ist, wird die fortlaufende Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” korrigiert, um basierend auf dem Unterschied zwischen der Maschinen-Anlaufzeitdauer und der Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” erhöht zu werden.
Dabei wird beschränkt, dass die Maschinen-Anlaufzeit angehalten und verändert wird. Das Fahrverhalten wird außerdem verbessert.
- (2) Wenn bestimmt wird, dass die Maschinen-Anlaufzeit kürzer als die Ziel-Anlaufzeit „Ttgt” ist und der maximale Wert der Zunahmerate „ΔNE” größer als oder gleich dem festgelegten Wert „α” ist, wird die fortlaufende Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” korrigiert, um basierend auf dem Unterschied zwischen dem Maximalwert der Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE” und dem festgelegten Wert „α” verringert zu werden. Dadurch wird eine Streuung in der Maschinenanlaufzeit bevorzugt beschränkt. Das Fahrverhalten und der Kraftstoffverbrauch können verbessert werden. Darüber hinaus kann eine Zunahme der Emissionen aufgrund eines Neustarts des Motors 10 begrenzt werden.
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(Andere Ausführungsform)
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Die obenstehend erwähnte Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden:
Ein abnehmendes Korrekturverfahren der Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” ist nicht auf die obenstehend beschriebenen Verfahren beschränkt. Zum Beispiel kann, wenn bestimmt wird, dass die Maschinen-Anlaufzeit kürzer als die Ziel-Maschinenanlaufzeit ist, die fortlaufende Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” korrigiert werden, um ohne mit Bezug auf die Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE verringert zu werden.
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Die fortlaufende Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” kann durch Hinzufügen oder Reduzieren einer festgelegten Korrekturmenge korrigiert werden.
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Die für die abnehmende Korrektur verwendete Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE” ist nicht auf den maximalen Wert während der Maschinen-Anlaufzeit beschränkt. Die Maschinendrehzahl-Zunahmerate „ΔNE” kann bei einem vorbestimmten Zeitpunkt verwendet werden.
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Die Maschinen-Anlaufzeit kann ab einer Zeit gezählt werden, wenn die Maschine 10 tatsächlich gestartet wird (Maschinendrehzahl ist nicht Null).
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Die Anlaufzeit-Rückkopplungssteuerung wird nicht auf die obenstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel wird eine Beziehung zwischen der gezählten Maschinen-Anlaufzeit und der Maschinen-Kühltemperatur in einem Speicher gespeichert. Die Maschinen-Anlaufzeit entsprechend der Kühltemperatur wird von der in den Speicher gespeicherten Beziehung ausgelesen. Die Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” kann basierend auf dem Unterschied zwischen der ausgelesenen Maschinen-Anlaufzeit und der Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” korrigiert werden. Dabei kann eine Korrekturgenauigkeitsverschlechterung aufgrund des Unterschieds der Maschinenkühltemperatur vermieden werden.
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Die Maschinen-Anlaufzeit kann derart rückgekoppelt gesteuert sein, dass sie niedriger als die Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” ist. In diesem Fall kann der Ablauf in Schritt S26 und Schritt S28 übersprungen werden.
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Bei der obenstehenden Ausführungsform kann das System eine Steuereinheit enthalten, welche eine Drehstoppposition der Kurbelwelle 24 zu einer vorbestimmten Position steuert, wenn die Maschine 10 automatisch stoppt. Dies ist zum Vermeiden einer Korrekturgenauigkeitsverschlechterung der Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” aufgrund eines Unterschieds der Drehstoppposition der Kurbelwelle 24. Alternativ wird eine Beziehung zwischen der gezählten Maschinen-Anlaufzeit und der Drehposition der Kurbelwelle 24 in einem Speicher gespeichert. Die Maschinen-Anlaufzeit entsprechend der Drehstopp-Position der Kurbelwelle 24 wird von der in den Speicher gespeicherten Beziehung ausgelesen. Die Maschinenstart-Kraftstoffeinspritzmenge „Q” kann basierend auf dem Unterschied zwischen der ausgelesenen Maschinen-Anlaufzeitdauer und der Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” korrigiert werden. Somit kann eine Streuung der Maschinenanlaufzeitdauer bevorzugt beschränkt werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Aktuator, welcher betrieben wird, so dass die Maschinen-Anlaufzeitdauer zu der Ziel-Maschinen-Anlaufzeitdauer „Ttgt” rückgekoppelt gesteuert ist, nicht auf den Kraftstoffinjektor 22 beschränkt. Zum Beispiel kann eine elektrische Kraftstoffpumpe, welche einen Kraftstoffdruck und ein Maschinenmoment erhöhen kann, als ein Aktuator der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In diesem Fall wird der von der Kraftstoffpumpe abgegebene Kraftstoffdruck zunehmen, wenn die Maschinenanlaufzeitdauer die Ziel-Maschinenanlaufzeitdauer überschreitet.
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Die Verbrennungskraftmaschine ist nicht auf eine Dieselmaschine bzw. Dieselmotor beschränkt. Eine direkt einspritzende Benzinmaschine bzw. Ottomotor oder ein saugrohreinspritzender Benzinmotor kann auch verwendet werden.
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Die Steuereingabe ist nicht auf eine Kraftstoffeinspritzmenge beschränkt. Zum Beispiel kann im Fall eines Ottomotors das Luft-Kraftstoffverhältnis als eine Steuereingabe verwendet werden. In diesem Fall wird, wenn die Maschinen-Anlaufzeitdauer länger als die Ziel-Maschine-Anlaufzeitdauer ist, das Luft-Kraftstoffverhältnis fett gemacht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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