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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Möbelstück sowie
eine Bespannung für
ein Möbelstück, wie dies
in den Ansprüchen
1 und 17 beschrieben wird.
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Es
sind Sitz und/oder Liegemöbel
bekannt, welche mit Gestricken, Gewirken, Geweben oder ähnlichen
Flächengebilden
in Form von freitragenden Konstruktionen bespannt sind. Da diese
Flächengebilde
bei freitragenden Konstruktionen die auftretenden Kräfte in die
tragende Rahmenkonstruktion ableiten, treten in diesen Flächengebilden
im Bereich der Verbindung zwischen Rahmen und Bespannung hohe Spannungen
auf.
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Die
Verbindungen zwischen Bespannung und Rahmenkonstruktion werden auf
unterschiedlichste Art und Weise gelöst. Beispielsweise werden Kederverbindungen
eingesetzt, wobei das Textil mit angebrachtem oder in einem Kedersaum
eingebrachtem Keder formschlüssig
mit einer im Rahmen eingebrachten Kedernut verbunden ist. Ebenso
werden Bespannungen mit einem umlaufendem Kedersaum in Form eines
Schlauches ausgeführt,
wobei die Rahmenkonstruktion in diesem Saum/Schlauch verläuft.
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In
den Zonen, in welchen die Bespannung die Rahmenkonstruktion überdeckt,
umschlingt oder anderweitig berührt
oder einhüllt,
besteht eine deutlich höhere
Beschädigungsgefahr
der Bespannung gegenüber äußeren Krafteinwirkungen
im Gegensatz zu den Zonen beispielsweise in der Mitte der Bespannung,
da diese den äußeren Krafteinwirkungen,
aufgrund des Rahmens, welcher die Flexibilität deutlich einschränkt, nicht
ausweichen kann.
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Wirkt
eine äußere Kraft,
beispielsweise ein Schlag mit einem harten Gegenstand, auf die Bespannung
im Bereich des Rahmens, wird die somit eingebrachte Energie direkt
durch die Bespannung in den Rahmen abgeleitet. Dabei kommt es zum
Quetschen bzw. Scheren in der Bespannung bzw. an den Fäden des
Flächengebildes
der Bespannung. Bei Bespannungen in Form von Geweben sind diese meist
durch Lochbildung erkennbar. Werden Bespannungen in Form von Gestricken
oder Gewirken eingesetzt, beschädigen
diese Krafteinwirkungen die Maschenstruktur, wobei ebenfalls eine
Lochbildung auftritt, jedoch auf Grund der Flächenkonstruktion in Anhängigkeit
der lokalen Spannung des Flächengebildes
sich die Löcher
aufweiten und Laufmaschen entstehen können.
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Die
Bespannungen auf textiler Basis werden aus Fäden aufgebaut. Um den hohen
Ansprüchen
einer Bespannung gerecht zu werden, sind diese Fäden meist aus synthetischen
Fasern oder Filamenten, beispielsweise Polyester, Polyamid oder Ähnlichen,
oder als Kombination dieser Materialien untereinander oder mit anderen
Fasern, auch Naturfasern, aufgebaut. Diese Faden- oder Fasermaterialien
können
Kräfte
fast ausschließlich
in Faden-/Faserlängsrichtung
aufnehmen und ableiten.
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Weiters
sind Stühle
bekannt, bei denen die Rückenlehne
mit einem Gestrick gebildet ist. Dabei werden die Gestricke jeweils
in Sackform über
einen starren Rahmen gespannt und fixiert. Die Herstellung einer
solchen Rückenlehne
erfolgt unter erheblichem Kraftaufwand, um die anschließend gewünschte Härte der
Bespannung als freitragende Konstruktion zu realisieren.
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Bekannt
sind weiters bei klassischen textilen Verbindungen beispielsweise
Reißverschlüsse, Knöpfe, Klettbänder, Nähte usw..
Die Einarbeitung solcher Verbindungsvarianten erfordert jedoch einen zusätzlichen
Arbeitsaufwand und Kosten, da Reißverschlüsse eingenäht oder eingeklebt werden müssen. Ebenso
sind Knöpfe
anzunähen
und entsprechende Knopflöcher
vorzusehen. In Kombination mit gestrickten freitragenden Bespannungen,
wie für Sitz- und/oder Rückenflächen bei
Sitzmöbeln,
wird ein Verschließen
des Gestricks nach erfolgter Montage nur mit sehr hohem Kraftaufwand
und oftmals unter Zuhilfenahme von aufwendigen speziell angefertigten
Werkzeugen möglich.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Bespannung im Bereich
der Rahmenkonstruktion gegenüber äußeren Krafteinwirkungen
zu schützen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass in einem Verbindungsbereich
zwischen der Bespannung und der Rahmenkonstruktion an der Rahmenkonstruktion
zumindest bereichsweise eine Aufpolsterung aus einem elastischen
Material angeordnet ist. Vorteilhaft ist dabei, dass so bei einer äußeren Krafteinwirkung
in Form von Schlägen
oder Stößen das
Gestrick durch die zusätzliche
Aufpolsterung abgefedert wird und es so nicht zur unmittelbaren
Durchtrennung des Fadematerials kommen kann. So können Schläge oder
Stöße, wie
die se beim Verschieben des Sitzmöbels
gegen andere Sitzmöbel
oder Tischkanten auf das Gestrick einwirkend, besser abgefedert
werden.
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Vorteilhaft
ist auch eine weitere Ausführungsform
nach Anspruch 2, da so auf einfache Art und Weise an den dafür vorgesehenen
Stellen der Rahmenkonstruktion ein entsprechend dampfendes Element
positioniert und ohne zusätzliche
Hilfsmittel gehalten werden kann.
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Vorteilhaft
ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 3, da dadurch eine bessere
Abstimmung zwischen dem verwendeten Werkstoff des Gestricks und
dem die Aufpolsterung bildenden Material erfolgen kann.
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Durch
die Ausbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, eine noch bessere Federwirkung
bzw. Dämpfungswirkung
der Aufpolsterung zu erzielen.
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Nach
einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch
5 kann einerseits die Dämpfungswirkung
und andererseits die Eindringtiefe des Fadenmaterials in die Aufpolsterung
vorbestimmt werden.
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Vorteilhaft
ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6, da so auf unterschiedlichste
Anwendungsbedingungen einfach Bedacht genommen werden kann.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 7 oder 8 ist von Vorteil, dass so
an exakt vorbestimmbaren Stellen durch einen wiederholgenauen Arbeitsvorgang
die Aufpolsterung hergestellt werden kann.
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Durch
die Weiterbildung nach Anspruch 9 wird das Aufziehen der Bespannung
an der Rahmenkonstruktion über
die Aufpolsterung hinweg erleichtert.
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Durch
die Ausbildung nach Anspruch 10 wird auch durch die Bespannung selbst
ein erhöhter Dämpfungseffekt
der äußeren Hülllage über Zwischenschaltung
des Schlauchrandes hin auf die Rahmenkonstruktion erzielt.
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Vorteilhaft
ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 11, da zuerst bevorzugt in
einem einfachen Strickprozess die gesamte Bespannung mit samt dem
Schlauchrand in einem Arbeitsprozess herstellbar ist und anschließend durch
entsprechendes Wenden der Schlauchrand innerhalb der Stricklagen angeordnet
ist. Dadurch wird ein guter Sichtschutz des zusätzlich dämpfenden Schlauchrandes erzielt.
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Gemäß einer
Ausbildung, wie im Anspruch 12 beschrieben, kann eine einfache Montage
an der dafür
vorgesehenen Rahmenkonstruktion erfolgen.
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Dabei
erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 13 vorteilhaft, weil
dadurch der zusätzliche Schlauchrand
nur in jenen Teilabschnitten der Bespannung anzufertigen ist, an
denen auch die Bespannung mit der Rahmenkonstruktion in Verbindung steht.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 14 wird es möglich, die
Bespannung einfach an unterschiedlichste Rahmenkonstruktionen anpassen
zu können
und darüber
hinaus auch noch die Vorspannung beeinflussen zu können.
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Von
Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 15, da dadurch
die Montage an der Rahmenkonstruktion bis hin zur Positionierung
einfacher durchgeführt
werden kann und erst anschließend
eine exakte Anpassung an die Rahmenkonstruktion durchgeführt wird.
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Gemäß Anspruch
16 kann die Bespannung in den Kontaktbereichen mit der Rahmenkonstruktion durch
direkte, stricktechnische Maßnahmen
verstärkt werden.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird aber unabhängig davon auch durch die Merkmale
des Anspruches 17 gelöst.
Der sich aus der Merkmalskombination dieses Anspruches ergebende
Vorteil liegt darin, dass so die Bespannung selbst eine zusätzliche
Lage als Schutz in Form eines Schlauchrandes aufweist, welche bei
montierter Stellung als doppelflächiges Gestrick
die Rahmenkonstruktion umgeben und so in diesem Bereich eine erhöhte Dämpfungswirkung
bei gleichzeitig gutem Sichtschutz des Schlauchrandes erzielbar
ist.
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Vorteilhaft
ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 18, da zuerst in einem einfachen
Strickprozess die gesamte Bespannung mit samt dem Schlauchrand in
einem Arbeitsprozess herstellbar ist und anschließend durch
entsprechendes Wenden der Schlauchrand innerhalb der Stricklagen
angeordnet ist. Dadurch wird ein guter Sichtschutz des zusätzlich dämpfenden
Schlauchrandes erzielt.
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Gemäß einer
Ausbildung, wie im Anspruch 19 beschrieben, kann eine einfache Montage
an der dafür
vorgesehenen Rahmenkonstruktion erfolgen.
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Dabei
erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 20 vorteilhaft, weil
dadurch der zusätzliche Schlauchrand
nur in jenen Teilabschnitten der Bespannung anzufertigen ist, an
denen auch die Bespannung mit der Rahmenkonstruktion in Verbindung steht.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 21 wird es möglich, die
Bespannung einfach an unterschiedlichste Rahmenkonstruktionen anpassen
zu können
und darüber
hinaus auch noch die Vorspannung beeinflussen zu können.
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Von
Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 22, da dadurch
die Montage an der Rahmenkonstruktion bis hin zur Positionierung
einfacher durchgeführt
werden kann und erst anschließend
eine exakte Anpassung an die Rahmenkonstruktion durchgeführt wird.
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Gemäß Anspruch
23 kann die Bespannung in den Kontaktbereichen mit der Rahmenkonstruktion durch
direkte, stricktechnische Maßnahmen
verstärkt werden.
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Beim
Einsatz von gestrickten Sitz- und/oder Rückenbespannungen in Form eines
zweiflächigen Gestricks
(Sackform), wird in dessen Randbereich, mit innen liegendem Rahmen,
eine zusätzliche
Verstärkung
in Form einer weiteren Gestrickfläche eingearbeitet. Die Herstellung
erfolgt auf einer zweibettigen Flachstrickmaschine in Form eines
zweiflächigen
Gestricks in Sackform. Am Randbereich des zweiflächigen Gestricks wird in den
Bereichen, wo sich nach erfolgter Montage der Rahmen befindet ein zusätzlicher
Schlauchrand in Form eines zweiflächigen Gestricks gefertigt.
Die Montage erfolgt mittels umdrehen des Gestricks, so dass sich
die Innenseite des Gestricks außen
befindet. Dabei wird der zusätzliche äußere Schlauch
auf die Innenseite des Gestricks geschlagen, in den anschließend der
Rahmen eingeführt
wird. Somit entsteht im Bereich des Rahmens ein doppelflächiges Gestrick,
welches einen zusätzlichen
Schutz bietet.
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Bei
der Montage von gestrickten Sitz- und/oder Rückenbespannungen ist es erforderlich, dass
der Rahmen im Gestrick bewegt und positioniert werden kann. Harte
Rahmenoberflächen
stellen hierbei kein Problem dar. Für weiche Rahmenoberflächen, beispielsweise
aufgepolstert durch einen Schlauch aus Gummi oder PVC, kommt es
bei zunehmender Spannung im Gestrick zum Eindringen der Maschenstruktur
in die Oberfläche
der Aufpolsterung, wodurch ein Verschieben oder Positionieren des
Rahmens verhindert wird. Durch Aufbringen von wachsartigen Beschichtungen,
beispielsweise PTFE-Spray (Teflon®) oder
Lack-Spray wird die Oberfläche
gleitfähig
bzw. das Eindringen der Maschen verhindert.
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Bei
einflächigen
Gestrickstrukturen mit umlaufendem, mitgestricktem Schlauchrand,
können Verstärkungen
in Form von Aufdickungen im Bereich des Schlauchrands gestrickt
werden. Somit wird eine partielle Verstärkung der Gestrickstruktur
herbeigeführt.
Eine erhöhte
Materialdicke im Bereich der Krafteinwirkung erhöht die Kraftaufnahme.
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Durch
Aufbringen von Schläuchen
aus elastischen Materialien erfolgt eine Polsterung der Rahmenkonstruktion
im Bereich der Bespannung. Positive Ergebnisse diesbezüglich werden
mit Schläuchen aus
beispielsweise PUR (Polyurethan), PVC (Polyvinylchlorid), Silikon,
auf Basis Polyolefin und anderen Materialien erreicht. Mit Schläuchen aus
Materialkombinationen in zwei oder mehrschichtigem Aufbau mit beispielsweise
unterschiedlichen Shore-Härten
in den einzelnen Schichten, können
gezielt die Eigenschaften bezüglich
der Kraftaufnahmefähigkeit
gegen äußere Krafteinwirkungen
eingestellt oder gesteuert werden.
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Ebenso
können
Materialien wie beispielsweise Filz oder Polyethylenschaum (welcher
unter der Handelsbezeichnung Metamoll erhältlich ist), in Form von Formstanzteilen
oder beschichteten Klebebändern
partiell auf dem Rahmen aber auch in Schlauchform ganzflächig oder
partiell auf dem Rahmen eingesetzt werden. Auch Spritzgußteile,
beispielsweise mit Mehrkomponentenspritzguß, bilden formschlüssige und
feste Verbindungen mit der Rahmenkonstruktion durch eine geeignete
Komponente und zugleich eine Polsterung durch eine geeignete und
entsprechend weichere Komponente.
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Pulverbeschichtungen
wie z. Bsp. Rilsan, Kautschukspray und Dickschichtlackierungen erhöhen auch
die Widerstandsfähigkeit
der Bespannung durch die Polsterwirkung. Gute Ergebnisse diesbezüglich werden
auch mit dem Aufbringen von Kautschukbeschichtungen durch Vulkanisation
erzielt. Ebenso das Aufbringen von Flockfasern senkrecht auf die
Rahmenoberfläche,
Beflockung des Rahmens, zeigt eine deutliche Verbesserung. Beflockungen
können
partiell aber auch vollflächig
aufgebracht werden. Die Kleberschicht, welche die Fasern am Untergrund,
der Rahmenkonstruktion, hält
und die Fasern selbst durch ihre Biegesteifigkeit realisieren den
Polstereffekt. Eine Montage der gestrickten Struktur auf dem Rahmen
wird durch das Umbiegen oder Umlegen der Fasern und deren Ausrichtung
in Montagerichtung begünstigt.
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Diese
Aufpolsterungen der Rahmenkonstruktion bringen wesentliche Verbesserungen
bei der Energieaufnahme der Bespannung durch äußere Krafteinwirkung, ohne
dass diese Veränderungen
für den
Betrachter sichtbar sind.
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Für komplexe
Rahmengeometrien mit geringen Biegeradien bzw. Ecken sind flexible
Aufpolsterungen nötig.
Mittels der Stricktechnik können Schläuche in
verschiedensten Querschnittgrößen realisiert
werden. Die Maschenstruktur erzeugt hierbei eine sehr hohe Flexibilität, mit welcher
unterschiedlichste Rahmenkonturen eingehüllt werden können. Durch
den Einsatz von hochfesten und/oder flexiblen Materialien (hochelastische
Monofile), werden die Eigenschaften des gestrickten Schlauchs und
somit der Aufpolsterung am Rahmen bestimmt.
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Mit
Hilfe der Warmschrumpftechnik passen sich Schläuche, beispielsweise auf Basis
der Polyolefine, mit deutlich größerem Schlauchdurchmesser im
Gegensatz zum Rahmenprofilquerschnitt an die Rahmenkontur an. Diese
Schläuche
werden über den
Rahmen gezogen und mittels Temperatureinwirkung zum Schrumpfen gebracht.
Dabei passt sich der Schlauch dem Rahmenprofil und dessen Kontur an.
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Die
Bewegung der Bespannung während
der Benutzung, kann zu einer ungewollten Geräuschentwicklung führen (quietschen).
Für diesen
Fall ist ebenfalls die Beschichtung mit PTFE-Spray vorgesehen welche
ebenso auf hochelastischen Untergründen, beispielsweise Gummischläuche oder Ähnlichem,
anwendbar ist.
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Eine
weitere Möglichkeit
bietet der Einsatz von Fadenmaterialien in der Gestrickstruktur
der freitragenden Bespannung, bei denen durch das Einbringen von
thermischer Energie Schrumpf ausgelöst wird, beispielsweise auf
Basis Polyester (PES). Unter der Kurzbezeichnung PES werden hier
Polymere mit Esterbindungen verstanden. Hierbei wird das Gestrick
der freitragenden Bespannung in seinen geometrischen Abmaßen größer hergestellt,
so dass die Montage auf dem Rahmen mit aufgebrachter Polsterung
auf Grund der geringen Spannung kein Problem darstellt. Durch anschließendes Auslösen des Schrumpfs
in der Gestrickstruktur durch Temperatur, passt sich diese der Rahmenkontur
endgültig
an und bekommt die für
die Benutzung nötige
Vorspannung.
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Eine
Verbesserung der Haptik erfolgt ebenso durch die Aufpolsterung und
wird spürbar
durch einen weicheren Griff des Gestricks im Bereich der Rahmenkonstruktion.
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In
den schematischen Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines als Sitzmöbel ausgebildeten
Möbelstücks im Schnitt
mit freitragender Bespannung und erfindungsgemäßer Rahmenpolsterung;
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2 eine
Schnittdarstellung durch die Bespannung in zweiflächiger Ausführung mit
erfindungsgemäßer Rahmenpolsterung;
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3 eine
Schnittdarstellung durch die Bespannung in einflächiger Ausführung mit Schlauchrand bzw.
Kedersaum und mit erfindungsgemäßer Rahmenpolsterung;
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4 eine
schaubildliche Darstellung des oberen Teils eines Möbelstücks mit
freitragender Bespannung und partieller Rahmenpolsterung;
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5 eine
schaubildliche Darstellung einer gestrickten Bespannung mit zweiflächigem Aufbau und
umlaufend gestricktem Schlauchrand/Kedersaum;
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6 eine
schaubildliche Darstellung des oberen Teils eines Möbelstücks mit
freitragender Bespannung nach 5 nach erfolgter
Montage mit innenliegendem Schlauchrand;
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7 eine
schaubildliche Darstellung einer Gestrickstruktur mit eingestrickter,
partieller Aufdickung im Bereich des umlaufenden Kedersaums;
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8 eine
Schnittdarstellung durch die Bespannung in einflächiger Ausführung mit Schlauchrand bzw.
Kedersaum in Verbindung mit einer Kedernut im Rahmen und erfindungsgemäßer Rahmenpolsterung;
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9 eine
weitere mögliche
Ausbildung einer Rahmenkonstruktion in Form einer Rückenlehne, in
schaubildlicher Darstellung in Form einer Explosionsdarstellung;
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10 eine
mögliche
Ausführungsform
einer Bespannung für
die Rahmenkonstruktion nach 9, in schaubildlicher
Darstellung;
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11 die
Rahmenkonstruktion mit aufgespannter und nur teilweise dargestellter
Bespannung nach den 9 und 10, in
schaubildlicher Darstellung;
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12 eine
weitere mögliche
Ausbildung einer Bespannung aus einem Gestrick, mit Kupplungselementen
in einem Randabschnitt, in schaubildlich vereinfachter Darstellung;
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13 die
Bespannung nach 12 in gekuppelter Stellung der
Ränder
des Randabschnittes, in schaubildlich vereinfachter Darstellung;
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14 eine
andere mögliche
Ausbildung einer Bespannung aus einem Gestrick, mit anderen Kupplungselementen
in einem Randabschnitt, in schaubildlich vereinfachter Darstellung;
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15 die
Bespannung nach 14 in gekuppelter Stellung der
Ränder
des Randabschnittes, in schaubildlich vereinfachter Darstellung;
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16 einen
Teilabschnitt einer weiteren möglichen
Ausbildung von Kupplungselementen in einem Randabschnitt des Gestricks;
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17 eine
schaubildliche Darstellung einer weiteren gestrickten Bespannung
für ein
Liegemöbel, mit
zweiflächigem
Aufbau und umlaufendem gestrickten Schlauchrand/Kedersaum;
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18 eine
schaubbildliche Darstellung des Liegemöbels mit freitragender Bespannung
gemäß 17,
nach erfolgter Montage mit innen liegendem Schlauchrand;
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19 eine
Schnittdarstellung durch die Bespannung eines Sitz/Liegemöbels in
einflächiger Ausführung mit
Schlauchrand bzw. Kedersaum in Verbindung mit einer Kedernut im
Rahmen an der Rahmenunter- bzw. Rahmenrückseite und erfindungsgemäßer Rahmenpolsterung;
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20 eine
weitere mögliche
Anordnung einer Bespannung eines Sitz/Liegemöbels in einflächiger Ausführung mit
Schlauchrand bzw. Kedersaum in Verbindung mit einer Kedernut im
Rahmen und erfindungsgemäßer Rabmenpolsterung,
in Ansicht geschnitten.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen und
auch bedarfsweise beliebig miteinander kombiniert werden.
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In
der 1 ist eine Seitenansicht eines Möbelstücks 1,
wie ein Sitz- und/oder Liegemöbel,
dargestellt. Die freitragende Bespannung 2 ist mit der tragenden
Rahmenkonstruktion 5 verbunden. Auf der Rahmenkonstruktion 5 befindet
sich im Bereich der Berührungspunkte
mit der freitragenden Bespannung eine Aufpolsterung 6.
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Die
Schnittdarstellungen in den 2 und 3 zeigen
jeweils eine mögliche
Ausführung
der freitragenden Bespannung 2, 3 in Form eines
zweiflächigen
Aufbaus – (2) – bzw. eines
einflächigen Aufbaus
mit einem umlaufenden Schlauchrand 4 (3).
Die Rahmenkonstruktion 5 ist erfindungsgemäß mit einer
Aufpolsterung 6 versehen.
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Die 4 zeigt
das Möbelstück 1 als
Sitzmöbel
mit einer freitragenden Bespannung 2 und erfindungsgemäße partieller
bzw. lokaler Aufpolsterung 7 auf der Rahmenkonstruktion 5.
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Die 5 zeigt
eine freitragende zweiflächige
Bespannung 2 bzw. 3 mit umlaufend angestricktem
Schlauchrand 4. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Bespannung 2 bzw. 3 für ein Sitzmöbel, wie
einen Stuhl, ausgebildet. Die hier dargestellte zweiflächige Bespannung 2, 3 weist
nach dem Herstellungsvorgang eine Innenseite 10 auf, wobei im
Randbereich der Bespannung 2, 3 der umlaufende
Schlauchrand 4 unmittelbar anschließend daran angeordnet ist.
Durch einen entsprechenden Strickvorgang wird zuerst die zweiflächige Bespannung 2, 3 hergestellt
und anschließend
im Zuge des weiteren Strickvorganges auch gleichzei tig der ebenfalls
zweilagige Schlauchrand 4 mit angestrickt. Nachfolgend wird
die gesamte Bespannung 2, 3 umgeschlagen, sodass
sich die vor der Montage befindliche Innenseite 10 nun
die Außenseite 11 und
somit die Sichtseite der Bespannung 2, 3 ausbildet.
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Durch
den zusätzlich
angeordneten Schlauchrand 4 erfolgt im Randbereich der
Bespannung 2, 3 im Bereich des innenliegenden
Rahmens der Rahmenkonstruktion 5 eine zusätzliche
Verstärkung
in Form einer weiteren Gestrickfläche, welche den Rahmen im Querschnitt
rundum umschließt.
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Die
Herstellung kann auf einer zweibettigen Flachstrickmaschine in Form
eines zweiflächigen Gestricks
erfolgen. Soll beispielsweise eine Lehne damit überzogen werden, hat sich die
Ausbildung einer Sackform als günstig
erwiesen. Der zusätzliche Schlauchrand 4 des
zweiflächigen
Gestricks wird bevorzugt nur in jenen Bereichen angeordnet, wo sich nach
erfolgter Montage desselben an der Rahmenkonstruktion 5 auch
Rahmenteile desselben befinden. Dieser Schlauchrand 4 ist
ebenfalls in Form eines zweiflächigen
Gestricks gefertigt. Nach der Herstellung der Bespannung 2, 3 wird
diese vollständig gewendet,
beispielsweise durch Umdrehen des Gestricks, sodass der zuvor die
Innenseite 10 bildende Abschnitt des Gestricks danach die
Außenseite 11 bildet.
Dabei wird auch der zusätzliche
und zuvor äußere Schlauchrand 4 auf
die Innenseite des Gestricks geschlagen, wie dies nachfolgend in
der 6 gezeigt ist. In diesem umgeschlagenen Zustand
kann anschließend
der Rahmen der Rahmenkonstruktion 5 in das doppelflächige Gestrick
der Bespannung 2, 3 insbesondere den Schlauchrand 4 eingefädelt werden.
Somit entsteht zumindest in jenen Abschnitten der Bespannung 2, 3,
wo auch der zusätzliche
Schlauchrand 4 vorgesehen ist, ein doppelflächiges Gestrick,
welches einen zusätzlich
höheren Schutz
gegen schlagartig harte Beanspruchungen bietet.
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Die 6 zeigt
die freitragende zweiflächige Bespannung 2 bzw. 3 laut 5 nach
erfolgter Montage auf der Rahmenkonstruktion 5. Die Innenseite 10 der
gestrickten zweiflächigen
Bespannung 2, 3 ist hierbei auf der Außenseite 11 (Sichtseite)
wobei der umlaufende Schlauchrand 4 innen liegt und die
Rahmenkonstruktion 5 einhüllt.
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7 stellt
eine gestrickte Bespannung 2 mit im Schlauchrand 4 verlaufenden
Rahmen der Rahmenkonstruktion 5 und gestrickter Verstärkung bzw. Aufdickung 8 dar.
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Die
Schnittdarstellung der 8 zeigt eine freitragende Bespannung 2 mit
umlaufendem Kedersaum/Schlauchrand 4, einem im Saum eingebrachten
Keder 9, welcher formschlüssig in der Kedernut verläuft. Im
Bereich der Bespannung 2 ist die Rahmenkonstruktion 5 mit
einer Polsterung 7 ausgestattet.
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Unabhängig davon
wäre es
aber auch möglich,
anstatt der in den 5 und 6 gezeigten sackförmigen Ausbildung
der Bespannung 2, 3 diese nicht als Sack sondern
als Schlauch auszubilden und den Schlauchrand 4 nur beidseitig
im Bereich der gegenüberliegenden
Enden anzuordnen, welcher dann zur Verbindung mit dem Rahmen der
Rahmenkonstruktion 5 dient.
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Weiters
wäre es
aber auch noch möglich,
anstatt des zuvor beschriebenen Gestricks zur Ausbildung der Bespannung 2, 3 diese
in Form eines textilen Gebildes, wie beispielsweise eines Gewebes, Geflechtes
oder dergleichen auszubilden, wobei dies beispielsweise durch entsprechende
Nähvorgänge erfolgen
kann. Das Prinzip der Herstellung ist wiederum das Gleiche wie bei
der gestrickten Ausführung, wobei
auch dann wiederum die in der gewendeten Position nach der Herstellung
liegende Innenseite 10 der Bespannung 2, 3 dann
die Außenseite 11 ausbildet.
Durch entsprechendes Umschlagen bzw. Wenden der Bespannung 2, 3 werden
wiederum die Schlauchränder 4 innerhalb
der doppelflächigen
Bespannung 2, 3 angeordnet. Dadurch erfolgt im
Bereich der mit der Bespannung 2, 3 zusammenwirkenden
Rahmenkonstruktion 5 wiederum eine doppelflächige Umhüllung des
Rahmens der Rahmenkonstruktion 5. So umhüllt die
Bespannung 2, 3 die Rahmenkonstruktion 5 an
den voneinander abgewendeten Seiten. Durch das Umschlagen und das
nach innen kehren der Schlauchränder 4 wird
im äußeren Umhüllungsbereich
der Rahmenkonstruktion 5 somit eine doppellagige Ausbildung
der Bespannung 2, 3 erzielt.
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Unter
der zuvor in der 7 beschriebenen Aufdickung 8 wird
verstanden, dass stricktechnisch an den erforderlichen Positionen
im Gestrick, eine Verstärkung
in Form von beispielsweise Erhöhung der
Maschenanzahl, Einbringen von zusätzlichem Fadenmaterial bzw.
eine andere Materialaufmachung (wie z. B. Bauschgarn, Flockgarn,
stark verwirbeltes oder verdrehtes Garn etc.), Variation in der Bindungs-
bzw. Strickart, Einstricken von Stehfäden oder Ähnlichen, hergestellt wird.
Damit wird erreicht, dass zumindest an jenen Stellen des Schlauchrandes 4,
welche mit der Rahmenkonstruktion 5 bei aufgespannter Lage
in Kontakt stehen, diese Verstärkung
in der hier als Aufdickung 8 beschriebenen Form aufweisen.
Die hier die Abstützwirkung
erzeugende Gestrickfläche
ist einlagig ausgebildet und weist an den zur Verbindung vorgesehenen
Randbereichen den Schlauchrand 4 mit der darin eingearbeiteten
Aufdickung 8 auf.
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Unter
einem zweiflächigen
Aufbau der Bespannung 2, 3 wird verstanden, dass
diese zwei unabhängig
voneinander ausgebildete Lagen aufweist, welche in Ihrem Randbereich
zumeist miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich die Form
einer entsprechenden Hülle,
welche durch den im Zuge des Strickvorganges durchgeführten Herstellvorgang eine
zusammengehörige
Einheit ausbildet. So kann bei diesem zuvor beschriebenen Ausführungsformen der 1 bis 8 die
Bespannung alleine für
sich eine eigenständige
Ausbildung darstellen, wobei auch eine Kombination mit dem vereinfacht
dargestellten Möbelstück 1 ebenfalls
eine für
sich eigenständige
Ausführungsform
darstellen kann.
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Die
zuvor beschriebene Aufpolsterung 6, 7 ist aus
einem Werkstoff gebildet, welcher bezüglich der Rahmenkonstruktion 5 einen
dazu geringeren E-Modul und damit eine geringere Härte aufweist. Bevorzugt
weist die Aufpolsterung auch eine höhere Elastizität auf.
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In
den 9 bis 11 ist eine weitere mögliche und
gegebenenfalls für
sich eigenständige
Ausbildung eines Möbelstücks 20 gezeigt,
wobei von diesem Möbelstück 20 nur
die Rückenlehne
eines Sitzmöbels
dargestellt ist. Dabei sei erwähnt,
dass wiederum für
gleiche Bauteile gleiche Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen 1 bis 8 verwendet
werden. Um unnötige
Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung
der vorangegangenen 1 bis 8 hingewiesen
bzw. Bezug genommen.
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Dabei
kann die Aufgabe der Erfindung hierbei gesehen werden, ein Möbelstück mit einer
Bespannung zu schaffen, welches einfach zu bespannen ist und mit
wenigen Fertigungsschritten das Auslangen gefunden werden kann.
So ist eine tragende Rahmenkonstruktion 21 zu schaffen,
auf welcher eine Bespannung 22 gehaltert, insbesondere
aufgespannt, werden kann, bei der die durchzuführenden Fertigungsschritte
sowie gegebenenfalls auch der Kraft- bzw. Energieaufwand bei der
Montage verringert werden kann. Gleichfalls soll dabei aber auch
die Anzahl der dabei benötigten
Bauteile verringert werden. So ist eine einfachere Herstellung möglich, welche
zusätzlich
noch kostengünstiger
wird.
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Bei
diesen bekannten Möbelstücken wird
der Abstützbereich
im Abschnitt der Rückenlehne
durch ein Gestrick gebildet. Dabei wurden die Gestricke jeweils
in Sackform ausgebildet und über
einen starren Rahmen gespannt und fixiert. Die Herstellung einer solchen
Rückenlehne
erfolgte unter erheblichem Kraftaufwand, um anschließend die
gewünschte
Härte und
die damit verbundene Abstützwirkung
der Bespannung als freitragende Konstruktion zu realisieren. Weiters
war auch dabei noch von Nachteil, dass nach dem Bespannen des Rahmens
mit der zumeist aus einem Gestrick gebildeten Bespannung nachträgliche Näharbeiten
bzw. Verschlussmechanismen erforderlich waren, um einen optisch
ansprechenden Eindruck der gesamten Rückenlehne zu erzielen.
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Die
hier gezeigte Rückenlehne
des Möbelstücks 20 umfasst
die tragende Rahmenkonstruktion 21, wie diese in der 9 dargestellt
ist, sowie die Bespannung 22, wie diese in der 10 vereinfacht dargestellt
worden ist. Dabei sei erwähnt,
dass die hier gezeigte Raumform nur beispielhaft für eine Vielzahl
von möglichen
Ausführungsformen
gewählt
worden ist. Die Rahmenkonstruktion 21 umfasst ihrerseits
bei einer Benutzungslage als Rückenlehne
seitliche Rahmenteile 23, 24 sowie quer dazu ausgerichtete
Rahmenteile 25, 26. Dabei ist hier das quer verlaufende
Rahmenteil 25 im oberen Bereich der Rahmenkonstruktion 21 und
das weitere querverlaufende Rahmenteil 26 in dem dem Sitzbereich
näher liegenden
Abschnitt angeordnet.
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Im
Bereich des hier unten quer verlaufenden Rahmenteils 26 ist
zumindest ein vereinfacht dargestelltes Anbindungselement 27 damit
verbunden und dient zur Verbindung bzw. Kopplung mit einem nicht näher dargestellten
Stuhl.
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Zur
einfacheren Montage der Bespannung 22 an der Rahmenkonstruktion 21 ist
das Anbindungselement 27 durch zwei voneinander distanziert angeordnete
weitere Rahmenteile 28, 29 gebildet, wobei diese
mit dem hier quer verlaufenden Rahmenteil 26 verbunden
sind. Dazu ist weiters der quer verlaufende Rahmenteil 26 zwischen
den daran angeordneten bzw. mit diesen verbundenen weiteren Rahmenteil 28, 29 des
Anbindungselements 27 unterbrochen und somit nicht durchlaufend
ausgebildet. Dies ist zur späteren
Montage der Bespannung 22 an der Rahmenkonstruktion 21 notwendig.
Weiters ist noch vereinfacht dargestellt, dass die weiteren Rahmenteile 28, 29 des
Anbindungselements 27 in einem vom quer verlaufenden Rahmenteil 26 abgewendeten
Bereich über
zumindest ein Verbindungselement 30 miteinander verbunden
sind bzw. verbunden werden können.
Dabei überbrückt das
Verbindungselement 30 die beiden voneinander distanzierten
weiteren Rahmenteile 28, 29. Im Bereich der weiteren
Rahmenteile 28, 29 sowie des damit in Verbindung
stehenden Verbindungselements 30 bilden sich jeweils Verbindungsstellen
aus, wobei bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine der Verbindungsstellen
feststehend, wie beispielsweise durch eine Schweißnaht oder ähnliches
ausgebildet sein kann.
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Weiters
ist im Bereich der Rahmenkonstruktion 21 dargestellt, dass
zumindest im Bereich eines der Rahmenteile 23 bis 26 – hier im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
im Bereich des seitlichen Rahmenteils 24, in dessen Längsverlauf
eine Teilungsstelle 31 vorgesehen bzw. angeordnet ist.
Die Teilungsstelle 31 unterbricht den ansonst durchlaufend ausgebildeten
Rahmen der Rahmenkonstruktion 21. Im Bereich dieser Teilungsstelle 31 ist
eine erste Kupplungsvorrichtung 32 vorgesehen, welche zur Verbindung
von einander zugewendeten Enden 33, 34 des unterbrochen
ausgebildeten Rahmenteils 24 dient. Durch diese zumindest
eine Teilungsstelle 31 wird es möglich, die später noch
detailliert beschriebene Bespannung 22 nach deren Herstellvorgang ohne
jeglicher Nacharbeit an der Rahmenkonstruktion 21 aufzuspannen.
Dies wir nachfolgen noch näher beschrieben
werden.
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Die
hier gezeigte Teilungsstelle 31 ist im Bereich des seitlichen
Rahmenteils 24 vorgesehen, wobei es aber unabhängig davon
auch möglich
ist, diese im Bereich des weiteren, seitlichen Rahmenteils 23 und/oder
im Bereich des quer verlaufenden Rahmenteils 25 anzuordnen.
Es wäre
aber auch unabhängig
davon möglich,
im Bereich beider seitlicher Rahmenteile 23, 24 jeweils
eine eigene Teilungsstelle 31 vorzusehen. Dadurch können auch
Bespannungen 22 an der Rahmenkonstruktion 21 aufgespannt werden,
welche eine von der annähernd
quadratischen Grundrissform davon abweichende beispielsweise rechteckige
Form aufweisen. Die Teilungsstelle 31 im Bereich des seitlichen
Rahmenteils 23 ist in strichlierten Linien vereinfacht
angedeutet.
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Wie
aus der hier vereinfacht dargestellten Rahmenkonstruktion 21 zu
ersehen ist, weisen die Rahmenteile 23 bis 26 sowie
bevorzugt auch die Rahmenteile 28 und 29 des Anbindungselements 27 einen
rohrförmigen
Querschnitt auf. Ausgehend von der bzw. den Teilungsstellen 31 sind
die die Rahmenkonstruktion 21, insbesondere die Rückenlehne,
bildenden Rahmenteile 23 bis 26 jeweils durchlaufend bis
hin zum Anbindungselement 27 ausgebildet. Bei diesem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel
stellen somit ein erster Teil des geteilten seitlichen Rahmenteils 24,
der quer verlaufende Rahmenteil 25, der weitere seitliche
Rahmenteil 23 sowie der hier unterbrochen ausgebildete
weitere quer verlaufende Rahmenteil 26 mit dem weiteren
Rahmenteil 29 des Anbindungselements 27 ein erstes
Rahmenelement 35 aus. Ein weiteres Rahmenelement 36 wird
aus dem geteilt ausgebildeten seitlichen Rahmenteil 24,
dem quer verlaufenden unterbrochenen weiteren Rahmenteil 26 sowie
dem Rahmenteil 28 des Anbindungselements 27 gebildet.
Die erste Kupplungsvorrichtung 32 im Bereich der Teilungsstelle 31 kann
beispielsweise durch eine vereinfacht dargestellte Steckverbindung
gebildet sein.
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Werden
die Rahmenteile 23 bis 26 aus einem Rohr gebildet,
ist in einem der einander zugewendeten Enden 33, 34 ein
zapfenförmiger
Ansatz 37 auszubilden, welcher in einem der beiden Enden 33, 34 feststehend
angeordnet ist, und zur Kupplung lediglich das weitere Ende 34, 33 einzustecken
ist. Zusätzliche
Rastelement zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Lösens der
Kupplungsvorrichtung 32 können auch noch vorgesehen werden.
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Im
Bereich des Verbindungselements 30 zwischen den Rahmenteilen 28, 29 des
Anbindungselements 27 ist eine weitere Kupplungsvorrichtung 38 ausgebildet,
welche beispielsweise durch eine bedarfsweise lösbare Verbindung gebildet sein
kann. Dies kann eine Schraubverbindung oder ähnliches sein. Es wären aber
auch andere Verbindungsformen wie beispielsweise Steckverbindungen
oder dergleichen denkbar. So ist die weitere Kupplungsvorrichtung 38 an
einer der zuvor beschriebenen Verbindungsstellen zwischen den weiteren
Rahmenteilen 28, 29 und dem Verbindungselement 30 angeordnet. Bevorzugt
ist die weitere Kupplungsvorrichtung 38 jenem der weiteren
Rahmenteile 28, 29 zugeordnet, welcher der ersten
Kupplungsvorrichtung 32 näher liegt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist dies der weitere Rahmenteil 28.
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Die
Bespannung 22 kann beispielsweise aus einem Gestrick oder
dergleichen gebildet sein, wobei aber auch ein entsprechend genähter Zuschnitt
aus einem textilen Flächengebilde,
wie beispielsweise einem Geflecht oder einem Gewebe, denkbar wäre und dieser
eine für
die Montage an der Rahmenkonstruktion ausreichende Eigenelastizität aufweist.
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In
der 10 ist die Bespannung 22 vor dem Aufspannen
auf die Rahmenkonstruktion 21 in schaubildlicher vereinfachter
Darstellung gezeigt. Die Bespannung 22 weist ihrerseits
der Rahmenkonstruktion 21 zugewendete Randabschnitte 39 bis 42 auf.
Dabei wird im aufgespannten Zustand der Randabschnitt 39 dem
seitlichen Rahmenteil 23, der Randabschnitt 40 dem
weiteren seitlichen Randabschnitt 24, der Randabschnitt 41 dem
hier oben angeordneten quer verlaufenden Rahmenteil 25 und
schließlich
der Randabschnitt 42 dem weiteren unterbrochen ausgebildeten
Rahmenteil 26 zugeordnet.
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Im
einfachsten Ausführungsbeispiel
bilden die einzelnen Randabschnitte 39 bis 42 einen
bevorzugt umlaufend ausgebildeten sowie zumeist geschlossenen Aufnahmebereich
aus. Zur Aufnahme der die Rahmenkonstruktion 21 bildenden
Rahmenteile 24 bis 26 sowie 28 und 29 weist
die Bespannung 22 nur eine Durchtrittsöffnung 43 auf. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Durchtrittsöffnung 43 im
Bereich des hier unten liegenden quer verlaufenden Rahmenteils 26 vorgesehen.
Die beiden hier seitlich angeordneten Randabschnitte 39, 40 spannen
hier zwischen sich bei ebenflächiger
Ausrichtung der Bespannung 22 eine Ebene 44 auf,
in Richtung welcher sich auch die Durchtrittsöffnung 43 in ihrer Längserstreckung
ausrichtet. So weist die Durchtrittsöffnung 43 eine Öffnungsweite 45 auf,
welche an eine Weite 46 des hindurch geführten Anbindungselements 27 der
Rahmenkonstruktion 21 in Richtung der gleichen Ebene 44 angepasst
ist. Dabei ist die Durchtrittsöffnung 43 in
einem Mittelbereich zwischen den beiden seitlichen Randabschnitten 39, 40 angeordnet.
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Zur
Ausbildung der Bespannung 22 bestehen hier unterschiedliche
Möglichkeiten,
welche nachfolgend beschrieben werden.
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Die
in der 10 dargestellte Ausführungsform
der Bespannung 22 weist einen einflächigen Aufbau durch eine einzige
Lage als Abstützbereich für einen
Benutzer auf. Dieser zentrale Abschnitt wird im Bereich der Randabschnitte 39 bis 42 durch
einen bevorzugt umlaufenden Schlauchrand 47 umgeben bzw.
bildet der Schlauchrand 47 die Randabschnitte 39 bis 42 aus.
Der Schlauchrand 47 dient zur Aufnahme der Rahmenteile 23 bis 26 der
Rahmenkonstruktion 21. Die Durchtrittsöffnung 43 mündet dabei
in den Schlauchrand 47 ein. So ist es möglich, die zuvor beschriebenen
zusammengehörigen
Rahmenelemente 35 bzw. 36 einzeln in den Schlauchrand 47 über die
Durchtrittsöffnung 43 einzufädeln, wobei
zuerst das erste Rahmenelement 35 in den Schlauchrand 47 eingefädelt wird.
Dadurch, dass das weitere Rahmenelement 36 einen eigenen
Bauteil darstellt, wird auch das erste Rahmenelement 35 in
seiner Eigensteifigkeit geringer und kann leichter elastisch verformt
werden, um den Bespannungsvorgang durchführen zu können.
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Ist
die Bespannung 22 soweit am ersten Rahmenelement 35 aufgespannt
und in seiner Lage und Ausrichtung vorpositioniert, wird das weitere Rahmenelement 36 durch
die gleiche Durchtrittsöffnung 43 in
die Bespannung 22 eingesteckt und solange hin in Richtung
der Teilungsstelle 31 bewegt, dass die beiden Enden 33, 34 des
hier geteilt ausgebildeten seitlichen Rahmenteils 24 über die
Kupplungsvorrichtung 32 miteinander gekuppelt werden können. Sind
die beiden Enden 33, 34 miteinander gekuppelt,
kann auch die weitere Kupplungsvorrichtung 38 im Bereich
des Verbindungselements 30 entsprechend verbunden werden,
wodurch die endgültige
Aufspannung der Bespannung 22 an der Rahmenkonstruktion
erfolgt.
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Unabhängig davon
wäre es
aber auch möglich,
wobei dies hier nicht näher
dargestellt ist, dass die Bespannung 22 einen durch zwei
Lagen gebildeten zweiflächigen
Aufbau aufweist und so eine sackförmige Hülle bildet. Dabei ist auch
dieser zweiflächige
Aufbau im Bereich der Randabschnitte 39 bis 42 umlaufend
geschlossen ausgebildet und weist lediglich im Bereich des hier
unten ausgebildeten Randabschnitts 42 wiederum die Durchtrittsöffnung 43 zur
Aufnahme des Anbindungselements 27 auf.
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Gleichfalls
und unabhängig
davon wäre
es aber auch möglich,
die Bespannung 22 ähnlich
auszubilden, wie dies bereits zuvor in den 5 und 6 dargestellt
und beschrieben worden ist. Auch hier wäre wieder ein zweiflächiger Aufbau
der Bespannung 22 vorgesehen, bei der auch wiederum ein bevorzugt
umlaufend ausgebildeter Schlauchrand 47 vorgesehen ist,
in welchen die Durchtrittsöffnung 43 einmündet. Dabei
würden
auch die hier im Randabschnitt 42 verbundenen Lagen der
zuvor beschriebenen Bespannung 2, 3 von der Durchtrittsöffnung 43 durchsetzt
werden. Durch entsprechendes Wenden der Bespannung 22 wird
dann der Schlauchrand 47 der Bespannung 22 im
Bereich der Randabschnitte 39 bis 42 wiederum
zwischen den beiden Lagen des zweiflächigen Aufbaus der Bespannung 22 angeordnet.
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Bevorzugt
werden die zuvor beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen
der Bespannung 22 aus einem Gestrick gebildet.
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Das
vereinfacht dargestellte Anbindungselement 27 dient beispielsweise
zur Verbindung mit einem hier nicht näher dargestellten Stuhl, insbesondere
einem Sitzmöbel,
wobei die hier dargestellte Rückenlehne
durch einen entsprechend der Lehnenkontur gebogenen Rahmen gebildet
ist. Die Rahmenelemente 35 bzw. 36 werden bevorzugt
durch gebogene Rohrrahmen gebildet, wobei die seitlichen Rahmenteile 23, 24 auch
als Seitenholme bezeichnet werden können. Die quer verlaufenden
Rahmenteile 25 bzw. 26 können auch als Querholme bezeichnet werden.
Durch die geteilte Ausführung
der Rahmenelemente 35, 36 sowie der zwischen diesen
angeordneten Kupplungsvorrichtungen 32 sowie 38 kann eine
einfache und kostengünstige
Montage erfolgen. Dadurch, dass bevorzugt nur eine Montageöffnung in Form
der Durchtrittsöffnung 43 vorgesehen
ist, kann rasch und ohne zusätzlichen
Aufwand an Näharbeiten
bzw. einzuarbeitenden Verschlusselementen die Montage durchgeführt werden.
Auch das Wechseln einer beschädigten
Bespannung 22 ist einfach durchzuführen, da zuerst die weitere
Kupplungsvorrichtung 38 im Bereich des Verbindungselements 30 zu lösen ist
und anschließend
das Rahmenelement 36 unter Entkupplung der ersten Kupplungsvorrichtung 32 aus
der Bespannung 22 herausgefädelt werden kann. Anschließend daran
kann die gesamte Bespannung 22 vom restlichen Rahmenelement 36 einfach
abgenommen werden und eine erneute Bespannung 22 wiederum
aufgebracht werden, wie dies bereits zuvor detailliert beschrieben
worden ist.
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Das
zuvor in den 9 bis 11 beschriebene
Möbelstück 20,
insbesondere eine Rückenlehne
für ein
Sitzmöbel,
umfasst eine tragende Rahmenkonstruktion 21 mit seitlichen
sowie quer dazu ausgerichteten Rahmenteilen 23 bis 26 und
zumindest einem mit einem der quer verlaufenden Rahmenteile 25, 26 verbundenen
Anbindungselement 27 sowie eine an den Rahmenteilen 23 bis 26 aufgespannte freitragende
Bespannung 22.
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So
können
die hier nachfolgend angeführten einzelnen
Ausbildungen für
sich jeweils eigenständige
Merkmalskombinationen bilden oder aber auch in beliebigen Variationen
miteinander beliebig kombiniert werden, wobei die dabei erzielbaren
Vorteile ebenfalls zu jeder einzelnen Ausbildung angegeben sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung kann hier gemäß den 9 bis 11 aber
auch eigenständig
dadurch gelöst
werden, dass die Rahmenkonstruktion 21 zumindest im Bereich
eines Rahmenteils 23 bis 26 in dessen Längsverlauf
eine Teilungsstelle 31 aufweist und im Bereich dieser Teilungsstelle 31 eine erste
Kupplungsvorrichtung 32 zur Verbindung von einander zugewendeten
Enden 33, 34 des geteilten Rahmenteils 23 bis 26 angeordnet
ist. Der sich durch diese Merkmalskombination ergebende Vorteil
liegt darin, dass so eine Rahmenkonstruktion geschaffen werden kann,
an welcher eine Bespannung einfach zu montieren ist, da die Rahmenkonstruktion
in sich in Rahmenelemente unterteilt ist, welche für den Montagevorgang
getrennt voneinander in die Bespannung eingesetzt werden können. Dadurch
wird einerseits für
den Montagevorgang eine Unterteilung der Rahmenkonstruktion erzielt
und andererseits in der montierten Stellung doch ein tragfester,
feststehender Rahmen geschaffen. Damit besteht die Möglichkeit
eine Bespannung auszubilden, welche ohne Nacharbeiten an der Rahmenkonstruktion
aufgespannt und gehaltert werden kann.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn die Teilungsstelle 31 an einem der seitlichen
Rahmenteile 23, 24 angeordnet ist, da so einerseits
ein Großteil
der Rahmenkonstruktion als zusammenhängender Bauteil geschaffen
wird und das weitere Rahmenelement unter elastischer Verformung
des bereits montierten Rahmenelements damit verbunden werden kann.
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Vorteilhaft
ist weiters, wenn an beiden seitlichen Rahmenteilen 23, 24 jeweils
eine Teilungsstelle 31 angeordnet ist, da so auch von der
Kreis- bzw. Rechteckform abweichende Bespan nungen auf dieser geteilten
Rahmenkonstruktion aufgespannt werden können, ohne dass dabei auf den
Vorteil der Nacharbeit der Bespannung verzichtet werden muss.
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Wenn
die Rahmenteile 23 bis 26 ausgehend von der bzw.
den Teilungsstellen 31 jeweils durchlaufend bis hin zum
Anbindungselement 27 ausgebildet sind, ist es möglich, trotz
der Teilungsstelle eine stabile Rahmenkonstruktion bis hin zum Anbindungselement
und dem damit zu verbindenden Möbelstück zu schaffen.
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Nach
einer anderen Ausführungsvariante
ist vorgesehen, dass die Rahmenteile 23 bis 26 einen rohrförmigen Querschnitt
aufweisen, weil so eine einfache Herstellmöglichkeit der Rahmenteile zur
Bildung der Rahmenkonstruktion geschaffen wird.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn das Anbindungselement 27 durch zwei voneinander
distanziert angeordnete weitere Rahmenteile 28, 29 gebildet
ist, wobei diese mit einem der quer verlaufenden Rahmenteile 25, 26 verbunden
sind und der quer verlaufende Rahmenteil 25, 26 zwischen
den weiteren Rahmenteilen 28, 29 des Anbindungselements 27 unterbrochen
ausgebildet ist, da so ein durchgehendes Auffädeln der Bespannung über den
Rahmenteil des Anbindungselements hin zu den Rahmenteilen der Rückenlehne
erfolgen kann.
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Wenn
die weiteren Rahmenteile 28, 29 des Anbindungselements 27 in
einem vom quer verlaufenden Rahmenteil 26 abgewendeten
Bereich über ein
Verbindungselement 30 miteinander verbunden sind, erfahren
so einerseits die Rahmenteile einen stabilen Zusammenhalt und andererseits
ist die Verbindung mit dem Möbelstück einfach
realisierbar.
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Durch
die Weiterbildung, bei der im Bereich zumindest einer der Verbindungsstellen
zwischen den weiteren Rahmenteilen 28, 29 und
dem Verbindungselement 30 eine weitere Kupplungsvorrichtung 38 angeordnet
ist, wird auch im Bereich des Verbindungselements eine Trennung
der Rahmenelemente voneinander ermöglicht, wobei nach dem vollständigen Aufspannen
der Bespannung wieder ein stabiler Zusammenhalt der Rahmenteile
erzielbar ist.
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Durch
die Ausbildung, bei der die weitere Kupplungsvorrichtung 38 jenem
der weiteren Rahmenteile 28, 29 zugeordnet ist,
welcher der ersten Kupplungsvorrichtung 32 näher liegt,
kann so eine einfache Teilung der Rahmenkonstruktion erzielt werden.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn die weitere Kupplungsvorrichtung 38 durch
eine Schraubverbindung gebildet ist, da so auf einfache Art und
Weise eine lösbare
Verbindung bei späterem
feststehendem Zusammenhalt geschaffen werden kann.
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Gemäß einer
Ausbildung, bei der die erste Kupplungsvorrichtung 32 durch
eine die einander zugewendeten Enden 33, 34 kuppelnde
Steckverbindung gebildet ist, können
die Rahmenelemente einfach ineinander geschoben werden.
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Dabei
erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Bespannung 22 in
deren der Rahmenkonstruktion 21 zugewendeten Randabschnitten 39 bis 42 einen
umlaufend ausgebildeten, geschlossen Aufnahmebereich aufweist und
dass nur im Bereich eines Randabschnittes 39 bis 42 nur
eine Durchtrittsöffnung 43 ausgebildet
ist, welche eine Öffnungsweite 45 in
einer durch die beiden seitlichen Randabschnitte 39, 40 aufgespannten
Ebene 44 aufweist, welche an eine Weite 46 des
hindurch geführten
Anbindungselements 27 der Rahmenkonstruktion 21 in
der gleichen Ebene 44 angepasst ist und die Durchtrittsöffnung 43 in
einem Mittelbereich zwischen den beiden seitlichen Randabschnitten 39, 40 angeordnet ist,
da so die Bespannung nur eine Durchtrittsöffnung aufweist, welche zur
Aufnahme des Anbindungselements dient und trotzdem auf einen Rahmen
bzw. Rahmenkonstruktion aufgespannt werden kann, welche eine dazu
größere Breite
bezüglich
der Weite der Anbindungselemente aufweist. So kann ohne zusätzliche
Nacharbeiten die Bespannung vollständig fertig gestellt werden
und es sind nunmehr die einzelnen Rahmenelemente durch die Durchtrittsöffnung hindurch
in die Bespannung einzufädeln,
darin entsprechend zu kuppeln und im Bereich des Verbindungselements
miteinander zu verbinden.
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Von
Vorteil ist aber auch, wenn die Bespannung 22 einen durch
Lagen gebildeten zweiflächigen Aufbau
mit einer sackförmigen
Ausbildung aufweist, da so die Herstellung der Bespannung einfach
erfolgen kann.
-
Gemäß einer
weiteren Ausbildung, bei der die Bespannung 22 einen bevorzugt
umlaufend ausgebildeten Schlauchrand 47 aufweist, in welchen
die Durchtrittsöffnung 43 einmündet und
der Schlauchrand 47 den Aufnahmebereich ausbildet, wird
innerhalb der Lagen der Bespannung eine zusätzliche Führung der Rahmenkonstruktion
innerhalb des Schlauchrandes erzielt. Darüber hinaus kann auch noch die
Dämpfungswirkung
der Bespannung an der Rahmenkonstruktion verbessert werden.
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Gemäß der Ausbildung,
bei welcher der Schlauchrand 47 der Bespannung 22 im
Bereich der Randabschnitte 39 bis 42 zwischen
den beiden Lagen des zweiflächigen
Aufbaus angeordnet ist, wird ein von außen nicht sichtbarer, zusätzlicher
Dämpfungsbereich
der Bespannung geschaffen, welcher im Zuge des Herstellungsvorganges
der Bespannung gleich mitgefertigt werden kann.
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Bei
der Ausbildung, bei der die Bespannung 22 einen durch eine
Lage gebildeten einflächigen Aufbau
aufweist und der bevorzugt umlaufende Schlauchrand 47 die
Randabschnitte 39 bis 42 ausbildet und der Schlauchrand 47 die
Rahmenteile 32 bis 26 der Rahmenkonstruktion (21)
aufnimmt, ist von Vorteil, dass so auch bei einflächigen Bespannungen mittels
eines umlaufenden Schlauchrandes im Bereich der Rahmenteile das
Auslangen gefunden werden kann und trotzdem mit einer eine geringe
Abmessung aufweisenden Durchtrittsöffnung zur Aufnahme der Rahmenteile
ein Einbringen derselben möglich
ist.
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Möglich ist
dabei auch, dass die Bespannung 22 aus einem Gestrick gebildet
ist, da so in einem einzigen Arbeitsgang an einer Strickmaschine
die Bespannung fertig gestellt werden kann und diese ohne jeglicher
Nacharbeiten an der Rahmenkonstruktion aufspannbar ist.
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In
den 12 bis 14 sind
weitere mögliche
und gegebenenfalls für
sich eigenständige
Ausbildungen eines Gestricks 50 gezeigt, wobei dieses Gestrick
beispielsweise eine der zuvor beschriebenen Bespannungen bilden
kann und bei diesen Ausführungsformen
mit dem Bezugszeichen 51 versehen ist. Dabei sei erwähnt, dass
wiederum für
gleiche Bauteile gleiche Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen 1 bis 11 verwendet
werden. Um unnötige
Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung
der vorangegangenen 1 bis 11 hingewiesen
bzw. Bezug genommen.
-
Dabei
kann die Aufgabe der Erfindung bei den 12 bis 16 darin
gesehen werden, dass bei Bespannungen aus einem Gestrick das Verschließen von Öffnungen
zur Aufnahme der Rahmenkonstruktion verbessert werden soll. So ist
die Bespannung 51 als Gestrick auszubilden und dabei das
miteinander Verbinden von Gestrickflächen zu vereinfachen und kostengünstiger
zu gestalten.
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Dieses
Gestrick 50 kann beispielsweise für Sitz- und/oder Liegemöbel verwendet
werden und wird bevorzugt durch zumindest zwei Stricklagen 52, 53 gebildet.
Die beiden vereinfacht dargestellten Stricklagen 52, 53 bilden
bei diesem Ausführungsbeispiel
einen zumindest zweiflä chigen
Aufbau des Gestricks 50 aus. Jede der beiden Stricklagen 52, 53 wird
ihrerseits umfänglich
durch vereinfacht dargestellte Randabschnitte 54 bis 57 begrenzt.
Dies ist dann der Fall, wenn sich das Gestrick 50 in einer ebenflächigen Lage
befindet.
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Weiters
ist hier noch dargestellt, dass in zumindest einem der Randabschnitte 54 bis 57 – hier im vorliegenden
Fall beim Randabschnitt 56 – die beiden Stricklagen 52, 53 jeweils
eigene Ränder 58, 59 ausbilden.
Dabei verlaufen die Ränder 58, 59 in Längserstreckung
des Randabschnittes 56. Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die beiden Stricklagen 52, 53 in den weiteren
Randabschnitten 54, 55 sowie 57 miteinander
verbunden, wie dies im Zuge des Strickvorganges einfach realisierbar
ist.
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Durch
diese geschlossene Ausbildung der Randabschnitte 54, 55 sowie 57 bildet
sich das Gestrick 50 in etwa sackförmig aus, wobei im Bereich des
Randabschnittes 56 ein Zugang zwischen die beiden Stricklagen 52, 53 zur
Aufnahme eines Rahmenteils oder dergleichen möglich ist. Somit sind die Randabschnitte 54, 55 sowie 57 bei
diesem Ausführungsbeispiel
geschlossen und der Randabschnitt 56 offen ausgebildet.
-
Im
Bereich der Ränder 58, 59 ist
weiters vereinfacht dargestellt, dass jeweils an beiden Rändern 58, 59 Kupplungselemente 60, 61 angeordnet
sind. Dabei sind die Kupplungselemente 60, 61 jeweils
Bestandteil des Gestricks 50 und dienen zum Verschließen bzw.
miteinander Verbinden der beiden Ränder 58, 59.
-
Somit
sind die Stricklagen 52, 53 in jenen Randabschnitten 54 bis 57 – hier im
vorliegenden Fall die Randabschnitte 54, 55 sowie 57 – an denen
keine Kupplungselemente 60, 61 angeordnet sind,
stricktechnisch miteinander verbunden. Dadurch kann in einem einzigen
Arbeitsgang das Gestrick 50 hergestellt werden, ohne dass
zusätzliche
Arbeitsvorgänge notwendig
sind.
-
Diese
Kupplungselemente 60, 61, welche auch als Verbindungselemente
bezeichnet werden können,
werden direkt an der zu verschließenden Gestricköffnung am
so genannten Ende oder Anfang des Gestricks angeordnet. Das Anordnen
der Kupplungselemente 60, 61 ist von der Fertigungsrichtung des
Gestricks 50 abhängig.
Je nach Fertigungsrichtung kann das an den Gestrickseiten in Maschenstäbchenrichtung
links und/oder rechts, aber auch in Maschenreihenrichtung oben und/oder
unten sein.
-
Bei
dem in den 12 und 13 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist das Gestrick 50 in der 12 vor
dem Verbinden der Kupplungselemente 60, 61 und
in der 13 nach dem Verbinden der Kupplungselemente
miteinander gezeigt.
-
Dabei
sind die beiden Kupplungselemente 60, 61 abwechselnd
sowie gegeneinander versetzt an den beiden Rändern 58, 59 angeordnet.
Die hier gezeigten Kupplungselemente 60, 61 sind
hier durch angestrickte Schlauchstücke 62 gebildet. Zum
Verschließen
des Gestricks 50 werden die hier abwechselnd an den Rändern 58, 59 vorgesehenen
Kupplungselemente 60, 61 mittels eines diese durchsetzenden
Verbindungselements 63 miteinander verbunden.
-
Dabei
wird das Verbindungselement durch einen Bauteil aus der Gruppe von
einem Stab, Draht, Keder, Kordel, Seil oder ähnlichem ausgewählt. Das hier
gezeigte Verbindungselement 63 ist stabförmig ausgebildet
und wird durch die die Kupplungsvorrichtung 60, 61 bildenden
Schlauchstücke 62 hindurch gesteckt.
Damit fällt
jegliche Nacharbeit wie beispielsweise vernähen oder dergleichen weg. Auch kann
dabei auf die bislang bekannten Verbindungsformen wie das Anbringen
von Reißverschlüssen, Knöpfen, Klettbändern oder
dergleichen, verzichtet werden. Die Einarbeitung derartiger Verbindungvarianten
erfordert jedoch einen zusätzlichen
Arbeitsaufwand und Kosten, da beispielsweise Reißverschlüsse eingenäht oder eingeklebt werden müssen. Ebenso
müssen
Knöpfe
angenäht
werden und entsprechende Knopflöcher
vorgesehen werden.
-
In
den 14 und 15 ist
wiederum das Gestrick 50 zur Bildung der Bespannung 51 gezeigt, welche
wiederum zumindest zweilagig aus den beiden Stricklagen 52, 53 mit
den diesen begrenzenden Randabschnitten 54 bis 57 gebildet
ist. Im Bereich der Ränder 58, 59 sind
wiederum Kupplungselemente 60, 61 vorgesehen,
welche hier schlaufenförmig ausgebildet
sind. Diese schlaufenförmige
Ausbildung der Kupplungselemente 60, 61 kann beispielsweise durch
angestrickte Schlaufen (Flottungen) erfolgen. Dabei sind die die
Kupplungselemente 60, 61 bildenden Schlaufen im
unmittelbaren Nahbereich der Ränder 58, 59 direkt
an den beiden Stricklagen 52, 53 mit angestrickt.
Hier bildet die Stricklage 52 die vordere Gestrickfläche und
die weitere Stricklage 53 die hintere Gestrickfläche.
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In
der 15 ist das Gestrick 50 im Bereich seines
hier offen ausgebildeten Randabschnitts 56 in der gekuppelten
Stellung der Kupplungselemente 60, 61 gezeigt,
wobei dies beispielsweise mit einem Stab als Verbindungselement 63 erfolgen
kann, auf welchen die Schlaufen (Flottungen) abwechselnd von den
beiden Stricklagen 52, 53 aufgefädelt worden sind.
-
In
der 16 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausbildung
des Gestricks 50 gezeigt, wobei wiederum für gleiche
Bauteile die gleichen Bauteilbezeichnungen bzw. Bezugszeichen wie
in den vorangegangenen 12 bis 15 verwendet
werden. Um unnötige
Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung
in den 12 bis 15 hingewiesen bzw.
Bezug genommen.
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Auch
hier ist wiederum das Gestrick 50 beispielsweise als Bespannung 51 ausgebildet,
welche die beiden Stricklagen 52, 53 umfasst.
Der Einfachheit halber ist hier nur ein Teilabschnitt des Gestricks 50 im
Bereich der Ränder 58, 59 dargestellt.
Die hier dargestellten Kupplungselemente 60, 61 sind
wiederum schlaufenförmig
ausgebildet, wobei diese jeweils eine Schlaufenlänge aufweisen, bei welcher
ein Schlaufenende 64 des schlaufenförmigen Kupplungselementes 60 von
der ersten Stricklage 52 durch ein dazu versetztes Schlaufenende 65 des schlaufenförmigen Kupplungselements 61 der
zweiten Stricklage 53 hindurchgeführt ist. Es sind auch hier
wiederum die Kupplungselemente 60, 61 Bestandteil
des Gestricks 50 und in einem Arbeitsgang mit ausgebildet.
-
Durch
entsprechende Wahl der Schlaufenlänge kann ein gegenseitiges
Verschließen
der beiden Ränder 58, 59 ohne
zusätzlicher
Verbindungsmittel erfolgen, wobei lediglich am Ende des Verbindungsvorganges
das letzte Schlaufenende 64, 65 entsprechend abzuknoten
bzw. zu vernähen
oder aber auch an einem Bauteil der hier nicht näher dargestellten Rahmenkonstruktion
zu haltern.
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Durch
das oder die zuvor beschriebenen Verbindungselemente 63 zum
Verschließen
des Gestricks 50 kann dies in Verbindung mit den Kupplungselementen 60, 61 einfach
erfolgen. Unabhängig oder
zusätzlich
dazu ist es aber auch noch möglich, die
Kupplungselemente 60, 61 mit hier nicht näher dargestellten
Haken, Ösen
oder ähnlichen
Elementen, welche direkt am Rahmen bzw. der Rahmenkonstruktion vorgesehen
sind, zu verbinden.
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Bildet
das Gestrick 50 eine Bespannung 51, ist es sehr
einfach zuerst den dafür
vorgesehenen Rahmen zu überziehen
und anschließend
lediglich die Kupplungselemente 60, 61 an den
dafür vorgesehenen
Rändern 58, 59 miteinander
je nach Ausbildung derselben durch das oder die Verbindungselemente 63 zu
koppeln. Dabei können
diese Kupplungselemente durch lokale Variation der Strickbindung
an den dafür
vorgesehenen Befestigungspositionen erfolgen. Der große Vorteil
besteht darin, dass die Kupplungselemente 60, 61 direkt
im stricktechni schen Herstellungsprozess mit eingearbeitet werden können und
so keine zusätzlichen
Bauteile bzw. Arbeiten für
das Anbringen notwendig sind.
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Das
zuvor in den 12 bis 16 beschriebene
Gestrick 50 ist insbesondere eine Bespannung 51 für ein Sitz-
oder Liegemöbel
und weist einen durch Stricklagen 52, 53 gebildeten
zumindest zweiflächigen
Aufbau auf. Dabei sind die Stricklagen 52, 53 umfänglich durch
Randabschnitte 54 bis 57 begrenzt, wobei zumindest
in einem der Randabschnitte 54 bis 57 die Stricklagen 52, 53 in Längserstreckung
desselben Ränder 58, 59 ausbilden.
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So
können
die hier nachfolgend angeführten einzelnen
Ausbildungen für
sich jeweils eigenständige
Merkmalskombinationen bilden oder aber auch in beliebigen Variationen
miteinander beliebig kombiniert werden, wobei die dabei erzielbaren
Vorteile ebenfalls zu jeder einzelnen Ausbildung angegeben sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung kann gemäß der 12 bis 16 aber
auch eigenständig
dadurch gelöst
werden, dass im Bereich der Ränder 58, 59 jeweils
an beiden Rändern 58, 59 Kupplungselemente 60, 61 vorgesehen
sind, welche Bestandteil des Gestricks 50 sind. Die sich
aus dieser Merkmalskombination ergebenen Vorteile liegen darin,
dass die Kupplungselemente während
dem Strickprozess mitgefertigt werden. Dadurch fallen keine zusätzlichen Arbeitsschritte
für das
Anbringen von anderen Verbindungselementen an. Dabei können in
einem vorbestimmbaren Abschnitt der zu verbindenden Ränder der
Stricklagen die Kupplungselemente ausgebildet werden, welche nach
dem Bespannungsvorgang durch entsprechende Verbindungsmittel nur
mehr miteinander bzw. auch untereinander gekuppelt werden müssen.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn die Kupplungselemente 60, 61 abwechselnd
sowie gegeneinander versetzt an den beiden Rändern 58, 59 angeordnet sind
da dadurch eine gute gegenseitige Kupplung der zu verbindenden Ränder geschaffen
wird. Dadurch kann die Krafteinleitung ausgehend von den Kupplungselementen
hin zu den Stricklagen besser über das
gesamte Gestrick verteilt werden.
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Vorteilhaft
ist weiters, wenn die Kupplungselemente 60, 61 schlaufenförmig ausgebildet
sind, da so mit einfachen Verbindungselementen das Auslangen gefunden
werden kann und trotzdem eine sichere Kupplung der beiden Bespannungslagen
im Bereich des ansonst offen ausgebildeten Randabschnitts erzielt
wird.
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Durch
die Ausbildung, bei welcher die Kupplungselemente 60, 61 durch
angestrickte Schlaufen (Flottungen) gebildet sind, kann das optische
Aussehen der gesamten Bespannung im Verbindungsbereich zwischen
den Rändern
erheblich verbessert werden.
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Nach
einer anderen Ausführungsvariante
ist vorgesehen, dass die Kupplungselemente 60, 61 durch
angestrickte Schlauchstücke 62 gebildet
sind. So kann eine ausreichende Führung des Verbindungselements
erzielt werden. Darüber
hinaus lässt sich
auch eine zusammengehörige,
optische Einheit der aufgespannten Bespannung erzielen.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn die Ränder 58, 59 mit
den Kupplungselementen 60, 61 mittels eines die Kupplungselemente 60, 61 durchsetzenden
Verbindungselements 63 miteinander verbunden sind, da dadurch
ohne zusätzliche
Nacharbeiten mit bloßem Einfädeln ein
einfacher und vor allem sicherer Verbindungsvorgang durchgeführt werden
kann.
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Bei
der Ausgestaltung, bei der das Verbindungselement 63 durch
ein Bauteil aus der Gruppe von einem Stab, Draht, Keder, Kordel,
Seil, ausgewählt
ist, ist von Vorteil, dass so durch entsprechende Wahl des Verbindungselements
der Verbindungsvorgang einfach an unterschiedliche Anwendungen angepasst
werden kann.
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Durch
die Weiterbildung, bei welcher die schlaufenförmigen Kupplungselemente 60, 61 jeweils
eine Schlaufenlänge
aufweisen, bei der ein Schlaufenende 64 des schlaufenförmigen Kupplungselements 60 von
der ersten Stricklage 52 durch ein dazu versetztes Schlaufenende 65 des
schlaufenförmigen
Kupplungselements 61 der zweiten Stricklage 53 hindurchgeführt ist,
wird erreicht, dass so auch großteils
auf zusätzliche
Verbindungselemente verzichtet werden kann, da die schlaufenförmigen Kupplungselemente
jeweils gegeneinander mit sich selbst verbunden werden können.
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Schließlich ist
es aber auch vorteilhaft, wenn die Stricklagen 52, 53 in
jenen Randabschnitten 54 bis 57 an denen keine
Kupplungselemente 60, 61 angeordnet sind, miteinander
stricktechnisch verbunden sind, – da so eine Bespannung geschaffen
werden kann, welche nach dem Strickvorgang im endgültigen Zustand
vorliegt und keine weiteren zusätzlichen
Nacharbeiten wie Näharbeiten
oder dergleichen notwendig sind.
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In
den 17 und 18 ist
eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausbildung
einer als Gestrick ausgebildeten Bespannung 2, 3 gezeigt,
wobei wiederum für
gleiche Bautei le die gleichen Bauteilbezeichnungen bzw. Bezugszeichen wie
in den vorangegangenen 1 bis 16 verwendet
werden. Um unnötige
Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung
in den 1 bis 16 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
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Bei
diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Bespannung 2, welche an der Rahmenkonstruktion 5 eines
Liegemöbels aufgespannt
ist bzw. werden kann. Als Liegemöbel wird
hier im weitesten Sinn eine im unbenutzten Zustand nahezu ebenflächige Liegefläche verstanden.
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Weiters
ist es unabhängig
davon auch noch möglich,
an der Rahmenkonstruktion 5 und/oder der Bespannung 2 Aufpolsterungen 6, 7 und/oder
Aufdickungen 8 anzuordnen bzw. auszubilden, wie diese bereits
zuvor in den 1 bis 8 detailliert
beschrieben worden sind. Da es sich hier um eine ähnliche
Ausbildung wie in den 1 bis 8 handelt, wird
nur mehr kurz die hier dargestellte Ausbildung beschrieben.
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Dabei
erfolgt hier die Herstellung der Bespannung 2 in selbiger
Art und Weise, wobei der Schlauchrand 4 nahezu vollständig über den
gesamten zweiflächig
ausgebildeten Strickteil umlaufend ausgebildet ist. Zum Wenden der
Bespannung 2 ist hier beispielsweise in einem Eckbereich
der Bespannung 2 – im
vorliegenden Fall im rechten vorderen Eckbereich – der Schlauchrand 4 unterbrochen
ausgebildet, wobei zusätzlich
noch zwischen den zwei Lagen der Bespannung 2 eine Öffnung 66 zur
Montage der in der 18 gezeigten Rahmenkonstruktion 5 angeordnet
bzw. vorgesehen sein kann.
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Durch
die Unterbrechung bzw. das Weglassen eines Teilabschnittes des Schlauchrandes 4 und der
zusätzlichen Öffnung 66,
welche einen Zugang zwischen die beiden Gestricklagen ermöglicht,
kann auch wiederum hier die Bespannung 2 gewendet werden,
sodass die vor dem Wenden einander zugewendeten Innenseiten 10 der
Bespannung 2 anschließend
die Außenseiten 11 der
Bespannung 2 bilden, wie dies in der 18 dargestellt
ist. Die Öffnung 66 kann
dabei in selbiger Position im Bereich der Bespannung 2 angeordnet
sein wie auch die Unterbrechungsstelle bzw. der Freiraum im Bereich
des Schlauchrandes 4.
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Unabhängig davon
wäre es
aber auch möglich,
die Öffnung 66 zum
Umschlagen der Bespannung 2 als separate Öffnung im
Bereich der zweiflächigen
Bespannung 2 vorzusehen. Im hier dargestellten Beispiel
dient die Öffnung 66 auch
gleichzeitig als Montageöffnung
zum Einbringen der Rahmenkonstruktion 5.
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In
der 18 ist die in der 17 gezeigte Bespannung 2 bereits
gewendet worden, wobei dann der Schlauchrand 4 innerhalb
des zweiflächigen
Gestrickaufbaus der Bespannung 2 angeordnet ist. Die Außenseiten 11 werden
aufgrund des Wendens hier durch die zuvor in der 17 liegenden
Innenseiten 10 des zweiflächigen Strickteils der Bespannung 2 gebildet
und stellt somit die Sichtseite bzw. Benutzungsseite dar. Die Rahmenkonstruktion 5 ist
auch hier wieder sowohl vom Schlauchrand 4 als auch von einer
Lage der Bespannung 2 umgeben, wodurch ein entsprechender
Schlagschutz, wie dieser bereits zuvor detailliert beschrieben worden
ist, erzielbar ist.
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Unabhängig davon
wäre es
aber auch wiederum möglich,
die Aufpolsterungen 6, 7 an der Rahmenkonstruktion 5 vorzusehen,
wie dies bereits zuvor detailliert in den 1 bis 8 beschrieben worden
ist.
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In
der 19 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausbildung
einer an einer Rahmenkonstruktion 5 angeordneten Bespannung 2 gezeigt,
wobei wiederum für
gleiche Bauteile die gleichen Bauteilbezeichnungen bzw. Bezugszeichen
wie in den vorangegangenen 1 bis 18 verwendet
werden. Um unnötige
Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung
in den 1 bis 18 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
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Bei
diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine ähnliche
Ausbildung, wie diese bereits zuvor in der 8 beschrieben
worden ist. Deshalb wird hier nur mehr kurz auf diese dargstellte
Ausbildung darauf eingegangen.
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Die
Schnittdarstellung der 19 zeigt die freitragende Bespannung 2 mit
einem bevorzugt umlaufenden Kedersaum/Schlauchrand 4, einem
im Saum bzw. Schlauchrand 4 eingebrachten Keder 9, welcher
formschlüssig
in der Kedernut gehalten ist. Die nicht näher bezeichnete Kedernut ist
analog der in der 8 gezeigten Kedernut ausgeführt, wobei sich
diese hier an der Rückseite
bzw. Unterseite der Rahmenkonstruktion 5 befindet. Durch
das äußere Umschlingen
der Rahmenkonstruktion 5 durch die Bespannung 2 ist
zwischen dieser und der Bespannung 2 wiederum die zuvor
beschriebe Aufpolsterung 7 angeordnet, welche schematisch
an den Flachseiten der Rahmenkonstruktion 5 dargestellt
ist. Diese kann aber unabhängig
davon auch über
den Kontaktbereich zwischen der Rahmenkonstruktion 5 und
der Bespannung 2 durchlaufend an der Rahmenkonstruktion 5 und/oder
der Bespannung 2 ausgebildet sein, um so auch im Eckbereich
einen besseren Schutz der Bespannung 2 zu erhalten.
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Unabhängig davon
wäre es
aber auch noch möglich,
anstatt der in den 5, 6, 17 und 18 gezeigten,
sackförmigen
Ausbildung der Bespannung 2, 3 diese nicht als
Sack sondern als Schlauch auszubilden und den Schlauchrand 4 nur beidseitig
im Bereich der gegenüberliegenden
Enden anzuordnen, welche dann zur Verbindung mit dem Rahmen der
Rahmenkonstruktion 5 dient.
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In
der 20 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausbildung
einer an einer Rahmenkonstruktion 5 gehaltenen Bespannung 2 gezeigt,
wobei wiederum für
gleiche Bauteile die gleichen Bauteilbezeichnungen bzw. Bezugszeichen
wie in den vorangegangenen 1 bis 19 verwendet
werden. Um unnötige
Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung
in den 1 bis 19 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
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Die
hier dargestellte Ausführungsform
zeigt eine Modifikation zu den Ausbildungen in den 8 und 19,
wobei die Kedernut deutlich tiefer ausgeführt ist, als in den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen.
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Die
nicht näher
bezeichnete Kedernut dient zur Aufnahme des Keders 9 sowie
eines Endes der Bespannung 2. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
das Ende der Bespannung 2 wiederum durch den Schlauchrand 4 gebildet
sein, in welchem der Keder 9 aufgenommen ist. Im Bereich
der Kedernut ist dem Keder 9 eine eigene Stellvorrichtung 67 zugeordnet,
welche als entsprechende Verstellmechanik ausgebildet ist. Dadurch
wird es für
einen Benutzer nunmehr möglich,
die Vorspannung der Bespannung 2 durch entsprechende Verstellung
der Stellvorrichtung 67 relativ gegenüber der Rahmenkonstruktion 5 individuell
an unterschiedliche Bedürfnisse
anpassen zu können.
Dabei ist es möglich
die Stellvorrichtung 67 nur im Bereich eines Rahmenteils
der Rahmenkonstruktion 5 vorzusehen. Unabhängig davon
kann es aber auch vorteilhaft sein, die Stellvorrichtung 67 an
beiden Rahmenteilen der Rahmenkonstruktion 5 vorzusehen,
um so jeden Keder 9 in unterschiedlicher Distanz zueinander
und/oder bezüglich
der Rahmenkonstruktion 5 verlagern zu können. Durch die Verbindung
des Keders 9 mit der Bespannung 2 kann die Grundspannung
bzw. Vorspannung der Bespannung 2 partiell eingestellt
bzw. angepasst werden. Dabei können über die
Längserstreckung
der Rahmenkonstruktion 5 mehrere derartiger Stellvorrichtungen 67 angeordnet
bzw. vorgesehen sein, wodurch sich über die Längserstreckung der Bespannung 2 eine
zueinander unterschiedliche Vorspannung und damit Härte der
Bespannung 2 einstellen lässt.
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Die
Stellvorrichtung 67 ist hier durch vereinfachte Schrauben
bzw. Gewindestifte gebildet, wobei aber auch beispielsweise fluidmittelbetätigte Stellantriebe,
wie Zylinder-Kolbenanordnungen,
Exzenterspanner, Kniehebelspanner oder dergleichen möglich sind.
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Die
Ausführungsbeispiele
zeigen mögliche Ausführungsvarianten
des Möbelstücks 1, 20,
der Bespannungen 2, 3, bzw. des Gestricks 50 zur
Bildung der Bespannung 50, wobei an dieser Stelle bemerkt
sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten
derselben eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und
beschriebenen Ausführungsvariante
möglich
sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
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Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Möbelstücks 1, 20,
der Bespannungen 2, 3, bzw. des Gestricks 50 zur
Bildung der Bespannung 50 diese bzw. deren Bestandteile
teilweise unmaßstäblich und/oder
vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
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Die
den eigenständigen
erfinderischen Lösungen
zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
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Vor
allem können
die einzelnen in den 1; 2; 3; 4; 5, 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12, 13; 14, 15; 16; 17, 18; 19; 20 gezeigten
Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
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- 1
- Möbelstück
- 2
- Bespannung
- 3
- Bespannung
- 4
- Schlauchrand
- 5
- Rahmenkonstruktion
- 6
- Aufpolsterung
- 7
- Aufpolsterung
- 8
- Aufdickung
- 9
- Keder
- 10
- Innenseite
- 11
- Außenseite
- 12
-
- 13
-
- 14
-
- 15
-
- 16
-
- 17
-
- 18
-
- 19
-
- 20
- Möbelstück
- 21
- Rahmenkonstruktion
- 22
- Bespannung
- 23
- seitlicher
Rahmenteil
- 24
- seitlicher
Rahmenteil
- 25
- Rahmenteil
- 26
- Rahmenteil
- 27
- Anbindungselement
- 28
- Rahmenteil
- 29
- Rahmenteil
- 30
- Verbindungselement
- 31
- Teilungsstelle
- 32
- Kupplungsvorrichtung
- 33
- Ende
- 34
- Ende
- 35
- Rahmenelement
- 36
- Rahmenelement
- 37
- Ansatz
- 38
- Kupplungsvorrichtung
- 39
- Randabschnitt
- 40
- Randabschnitt
- 41
- Randabschnitt
- 42
- Randabschnitt
- 43
- Durchtrittsöffnung
- 44
- Ebene
- 45
- Öffnungsweite
- 46
- Weite
- 47
- Schlauchrand
- 48
-
- 49
-
- 50
- Gestrick
- 51
- Bespannung
- 52
- Stricklage
- 53
- Stricklage
- 54
- Randabschnitt
- 55
- Randabschnitt
- 56
- Randabschnitt
- 57
- Randabschnitt
- 58
- Rand
- 59
- Rand
- 60
- Kupplungselement
- 61
- Kupplungselement
- 62
- Schlauchstück
- 63
- Verbindungselement
- 64
- Schlaufenende
- 65
- Schlaufenende
- 66
- Öffnung
- 67
- Stellvorrichtung