DE102009055168A1 - Speicherschaltung mit Störungserfassung und Verfahren zum Betreiben derselben - Google Patents

Speicherschaltung mit Störungserfassung und Verfahren zum Betreiben derselben Download PDF

Info

Publication number
DE102009055168A1
DE102009055168A1 DE102009055168A DE102009055168A DE102009055168A1 DE 102009055168 A1 DE102009055168 A1 DE 102009055168A1 DE 102009055168 A DE102009055168 A DE 102009055168A DE 102009055168 A DE102009055168 A DE 102009055168A DE 102009055168 A1 DE102009055168 A1 DE 102009055168A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input
fault detection
circuit
reset
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009055168A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Kuenemund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Publication of DE102009055168A1 publication Critical patent/DE102009055168A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C7/00Arrangements for writing information into, or reading information out from, a digital store
    • G11C7/24Memory cell safety or protection circuits, e.g. arrangements for preventing inadvertent reading or writing; Status cells; Test cells

Landscapes

  • Storage Device Security (AREA)
  • Logic Circuits (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)

Abstract

Manche Ausführungsbeispiele zeigen eine Speicherschaltung mit Störungserfassung. Die Speicherschaltung umfasst eine erste und eine zweite Störungserfassungsschaltung, von denen jede einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand umfasst, wobei sowohl die erste als auch die zweite Störungserfassungsschaltung derart konfiguriert ist, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet. Ferner umfasst die Speicherschaltung einen Dateneingang, eine Schaltungsanordnung, die dahingehend konfiguriert ist, zu bewirken, dass die erste Störungserfassungsschaltung den ersten stabilen Zustand annimmt und die zweite Störungserfassungsschaltung den zweiten stabilen Zustand annimmt, um ein an den Dateneingang angelegtes Datensignal zu speichern, und einen ersten Ausgang, der den Zustand der ersten Störungserfassungsschaltung anzeigt, und einen zweiten Ausgang, der den Zustand der zweiten Störungserfassungsschaltung anzeigt, wobei eine ungültige Kombination der Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine Störung anzeigt.

Description

  • Um Informationen bezüglich der Funktionalität einer integrierten Schaltung (IC – integrated circuit) zu erhalten oder um Daten oder Signale an einer integrierten Schaltung zu ändern oder auszulesen, können integrierte Schaltungen das Ziel eines Manipulationsversuchs oder eines äußeren Angriffs sein. Ein derartiger Angriff auf eine integrierte Schaltung kann beispielsweise anhand von ionisierender Strahlung oder anhand der Nutzung von Schwankungen einer Versorgungsspannung der integrierten Schaltung durchgeführt werden. Ein Manipulationsangriff kann auch durchgeführt werden, indem ein Signal geprüft wird oder indem ein Signalzustand auf die integrierte Schaltung eingeprägt wird. Eine derartige Manipulation oder ein derartiger Angriff kann beispielsweise für sicherheitsrelevante integrierte Schaltungen, z. B. für Smartcards usw., besonders schwerwiegend sein. Allgemein können alle Arten von integrierten Schaltungen das Ziel eines Angriffs oder Manipulationsversuchs sein. Eine integrierte Schaltung kann durch unterschiedliche Mittel vor einer derartigen unerwünschten Manipulation, einem Analyseversuch oder allgemein einer Störung bzw. eines Fehlers geschützt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Speicherschaltungen, eine Speichervorrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Speicherschaltung mit verbesserten Charakteristika zu liefern.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Manche Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Speicherschaltung mit Störungserfassung. Die Speicherschaltung kann eine Doppelfunktion erfüllen, indem sie Daten speichert und eine Störung erfasst, beispielsweise auf einen Fehler, einen Manipulationsversuch oder einen Angriff auf die Speicherschaltung hin. Manche Ausführungsbeispiele beziehen sich auf ein Verfahren zum Betreiben der Speicherschaltung mit Störungserfassung.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine schematische Darstellung einer Speicherschaltung mit Störungserfassung gemäß manchen Ausführungsbeispielen;
  • 1b eine schematische Darstellung einer Speicherschaltung mit Störungserfassung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine Störungserfassungsschaltung für eine Speicherschaltung mit Störungserfassung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine Speicherschaltung mit Störungserfassung, die eine erste Störungserfassungsschaltung und eine zweite Störungserfassungsschaltung aufweist, gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine weitere Speicherschaltung mit Störungserfassung, wobei die digitale Störungserfassungsschaltung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zwei Ausgänge umfasst;
  • 5 eine Speicherschaltung mit Störungserfassung, wobei die Speicherschaltung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel UND-Logikgatter umfasst;
  • 6 die schematische Draufsicht auf ein Halbleitersubstrat, das gemäß einem Ausführungsbeispiel das NORQY-, NORQ- und NORQN-Gatter einer Speicherschaltung umfasst;
  • 7 eine schematische Master-Latch-Schaltung, die gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel mit einem Slawe-Latch (Slawe-Zwischenspeicher) in Reihe gekoppelt ist;
  • 8 eine Speichervorrichtung mit einer Mehrzahl von Speicherschaltungen mit Störungserfassung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 9 ein Flussdiagramm des Verfahrens zum Betreiben einer Speicherschaltung mit Störungserfassung.
  • 1 veranschaulicht eine schematische Speicherschaltung mit Störungserfassung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Speicherschaltung 100 mit Störungserfassung umfasst einen Dateneingang 5 und eine erste 15 und eine zweite 20 Störungserfassungsschaltung, von denen jede einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand umfasst, wobei sowohl die erste 15 als auch die zweite 20 Störungserfassungsschaltung derart konfiguriert ist, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet. Ferner umfasst die Speicherschaltung 100 eine Schaltungsanordnung 10, die dahin gehend konfiguriert ist, zu bewirken, dass die erste Störungserfassungsschaltung 15 den ersten stabilen Zustand annimmt und die zweite Störungserfassungsschaltung 20 den zweiten stabilen Zustand annimmt, um ein an den Dateneingang angelegtes Datensignal zu speichern. An einem ersten Ausgang 18, der den Zustand der ersten Störungserfassungsschaltung 15 anzeigt, und an einem zweiten Ausgang 23, der den Zustand der zweiten Störungserfassungsschaltung 20 anzeigt, wird eine Störung angezeigt, wenn eine ungültige Kombination von Signalzuständen an dem ersten 18 und dem zweiten 23 Ausgang auftritt.
  • Gemäß manchen Ausführungsbeispielen kann entweder die erste 15 oder die zweite 20 Störungserfassungsschaltung auf den ersten stabilen Zustand gesetzt werden, und die andere Störungserfassungsschaltung kann auf den zweiten stabilen Zustand gesetzt werden, indem Daten, die zu speichern sind, an den Dateneingang angelegt werden. Damit können Informationsdaten oder ein Informationsbit in den Störungserfassungsschaltungen gespeichert werden, und während eines regulären Betriebs der Speicherschaltung kann an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine gültige Kombination von Zuständen auftreten. Ein Signalzustand an dem ersten oder dem zweiten Ausgang kann dann den gespeicherten Daten entsprechen. Gleichzeitig befindet sich eine der zwei Störungserfassungsschaltungen dadurch in dem empfindlicheren ersten oder zweiten stabilen Zustand, und somit kann eine Störung, beispielsweise auf einen Angriff hin, erfasst werden. Das heißt, dass die Speicherschaltung mit Störungserfassung einerseits Daten speichern und andererseits Störungen erfassen kann. Eine Kombination von gültigen Signalzuständen an dem ersten und dem zweiten Ausgang kann beispielsweise eine Niedrigpegel-„0” und eine Hochpegel-„1” – auch als (0,1) bezeichnet – sein. Da sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet, kann eine Störung auf einen Fehler, einen Angriff oder einen Manipulationsversuch hin erfasst werden. Im Fall einer Störung kann der empfindlichere erste oder zweite stabile Zustand an einer der zwei Störungserfassungsschaltungen in den weniger empfindlichen stabilen Zustand geschaltet werden, und somit kann an dem ersten 18 und dem zweiten 23 Ausgang eine ungültige Kombination von Signalzuständen auftreten. Eine derartige ungültige Kombination von Zuständen kann beispielsweise (0,0) oder (1,1) sein. Das bedeutet, dass die zwei Störungserfassungsschaltungen gewährleisten können, dass zumindest eine der zwei Störungserfassungsschaltungen während des regulären Betriebs in dem empfindlicheren stabilen Zustand ist. In diesem Zusammenhang kann „empfindlicher” bedeuten, dass eine Störung oder Beeinträchtigung, die notwendig ist, um zu bewirken, dass eine Störungserfassungsschaltung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand umschaltet, geringer ist als eine Störung oder Beeinträchtigung, die notwendig ist, um zu bewirken, dass eine Störungserfassungsschaltung von einem zweiten Zustand in einen ersten Zustand umschaltet.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann „empfindlicher” auch bedeuten, dass ein Wechsel von dem empfindlicheren ersten Zustand zu dem weniger empfindlichen zweiten Zustand auf eine Störung hin schneller erfolgt als ein Wechsel von dem zweiten Zustand zu dem ersten Zustand. Dies bedeutet, dass die Störungserfassungsschaltung in dem empfindlicheren ersten Zustand auf eine Störung, die durch einen Angriff, einen Fehler oder eine Manipulation verursacht wird, schneller in den weniger empfindlichen zweiten Zustand umschaltet als umgekehrt. Die Speicherschaltung mit Störungserfassung kann eine Doppelfunktion aufweisen. Erstens können Daten in die Speicherschaltung 100 hineingespeichert werden, und zweitens kann eine Störung, eine Manipulation gespeicherter Daten oder ein Fehler der Speicherschaltung erkannt oder erfasst werden. Gemäß Ausführungsbeispielen können Speicherdaten oder Informationen in die Speicherschaltung 100 geschrieben und auch aus der Speicherschaltung 100 ausgelesen werden. Die Speicherschaltung kann dahin gehend konfiguriert sein, Daten zu empfangen, die in die Speicherschaltung hineingespeichert werden können. Ein Fehlerangriff auf die gespeicherten Daten oder Informationen kann erkannt, ein Alarmsignal kann ausgelöst und ein Alarmausgangssignal zur weiteren Verwendung kann bereitgestellt werden.
  • In 1b umfasst eine Speicherschaltung 100 mit Störungserfassung einen Dateneingang 5 und einen Freigabeeingang 12. Außerdem eine erste Störungserfassungsschaltung 15 und eine zweite Störungserfassungsschaltung 20. Die erste Störungserfassungsschaltung 15 kann einen Rücksetzeingang 16, einen Setzeingang 17 und zumindest einen ersten Ausgang ZN' bzw. 19 aufweisen. Die zweite Störungserfassungsschaltung 20 kann einen zweiten Rücksetzeingang 21, einen zweiten Setzeingang 22 und zumindest einen zweiten Ausgang ZN'' bzw. 24 aufweisen. Die Schaltungsanordnung 10 der Speicherschaltung 100 kann eine erste Logikschaltung 11a und eine zweite Logikschaltung 11b umfassen. Die erste Logikschaltung 11a weist einen mit dem Dateneingang 5 gekoppelten Eingang 31a und einen mit dem Freigabeeingang 12 gekoppelten zweiten Eingang 32a auf. Der Ausgang 33a der ersten Logikschaltung 11a ist mit dem Rücksetzeingang 16 der ersten Störungserfassungsschaltung 15 gekoppelt. Überdies umfasst die zweite Logikschaltung 11b einen mit dem Dateneingang 5 gekoppelten Eingang 36a und einen zweiten Eingang 37a, der mit dem Freigabeeingang 12 gekoppelt ist. Der Ausgang 38a der zweiten Logikschaltung 11b ist mit dem Rücksetzeingang 21 der zweiten Störungserfassungsschaltung 20 gekoppelt. Wie in 1b gezeigt ist, ist der erste Ausgang 19 der ersten Störungserfassungsschaltung 15 mit dem Setzeingang 22 der zweiten Störungserfassungsschaltung 20 gekoppelt. Die erste Störungserfassungsschaltung 15 und die zweite Störungserfassungsschaltung 20 können miteinander kreuzgekoppelt sein. Außerdem ist der zweite Ausgang 24 der zweiten Störungserfassungsschaltung 20 mit dem Setzeingang 17 der ersten Störungserfassungsschaltung 15 gekoppelt. Eine erste Kombination von Signalzuständen an dem ersten und dem zweiten Ausgang zeigt Speicherdaten an, die in die Speicherschaltung 100 hineingespeichert sind, und eine zweite Kombination von Signalzuständen des ersten und des zweiten Ausgangs zeigt eine Störung oder Manipulation der Speicherschaltung an.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen werden als Störungsdetektoren Digitalschaltungen verwendet. Diese Digitalschaltungen können einerseits empfindlich gegenüber beispielsweise dem Effekt von ionisierender Strahlung oder gegenüber Schwankungen einer Versorgungsspannung, z. B. Schwankungen der Versorgungsspannungen VDD-VSS einer integrierten Schaltung, sein. VDD kann eine höhere Versorgungsspannung sein, die dem Logikzustand oder Pegel „1” entspricht, und VSS kann eine geringere Versorgungsspannung sein, die dem Logikpegel oder Zustand „0” entspricht. Andererseits kann die Detektorschaltung, beispielsweise die erste Störungserfassungsschaltung 15 und die zweite Störungserfassungsschaltung 20, ähnlich Schaltungen der empfindlichsten möglichen Angriffsziele sein. Dies bedeutet, dass die digitalen Angriffsdetektorschaltungszellen regulären Digitalschaltungen, die gegenüber einer Störung oder einem Angriff am empfindlichsten sein können, so ähnlich wie möglich sein können. Die Störungserfassungsschaltung wird hierin manchmal als Störungsangriffserfassungszelle bzw. Fehlerangriffserfassungszelle (FAD-Zelle, FAD = fault attack detection) bezeichnet.
  • Eine Störung, die auf einer Manipulation, einem Fehler oder einem Angriff der bzw. auf die Speicherschaltung beruht, kann zu einer Ausgabe an dem ersten Ausgang 19 und an dem zweiten Ausgang 24 führen, die eine Störung anzeigen. Dies bedeutet, dass ein Angriff oder eine Manipulation oder ein Fehler auf eine(s) oder an einer bzw. einem der Vorrichtungen oder Elemente, die die Speicherschaltung 100 bilden, oder auf gespeicherte oder an gespeicherten Daten zu einem Hinweis auf ein derartiges unerwünschtes Ereignis führen kann.
  • Gemäß manchen Ausführungsbeispielen können Speicherdaten, die an den Dateneingang 5 der Speicherschaltung 100 angelegt werden, in die Speicherschaltung geschrieben werden, falls ein Freigabesignal an den Freigabeeingang 12 angelegt wird. Die in die Speicherschaltung 100 geschriebenen Speicherdaten können dann bewahrt oder gespeichert werden, wenn das Freigabesignal an dem Freigabeeingang wieder aufgenommen wird oder ein Sperrsignal an den Freigabeeingang 12 angelegt wird. Dies bedeutet, dass die Schaltungsanordnung 10 dahin gehend konfiguriert sein kann, eine Speicherung eines an den Dateneingang angelegten Datensignals zu erlauben, falls an den Freigabeeingang ein Freigabesignal angelegt wird, und eine Speicherung des an den Dateneingang angelegten Datensignals zu verhindern, wenn das Freigabesignal nicht an den Freigabeeingang angelegt wird. Die Speicherdaten werden in den Störungserfassungsschaltungen 15, 20 gespeichert. Die Störungserfassungsschaltungen können als Flipflop, das ein bistabiles Latch umfasst, arbeiten. Die gespeicherten Daten können entweder an dem ersten Ausgang 19 oder an dem zweiten Ausgang 24 bereitgestellt werden. An dem anderen Ausgang können die entgegengesetzten Daten erscheinen. Beispielsweise kann an der Speicherschaltung 100 ein „hoher Zustand” oder eine „1” gespeichert sein, dann werden beispielsweise eine „1” an dem ersten Ausgang 19 und der entgegengesetzte „niedrige Zustand” oder „0” an dem zweiten Ausgang 24 bereitgestellt. Dies kann eine erste Kombination von Zustanden an dem ersten und dem zweiten Ausgang sein, die gespeicherte Daten anzeigt. Auf einen Angriff, eine Manipulation oder einen Fehler hin kann eine zweite Kombination von Zustanden an dem ersten und dem zweiten Ausgang dazu führen, dass eine Störung angezeigt wird. Eine derartige zweite Kombination kann beispielsweise eine „1” an dem ersten Ausgang und eine „1” an dem zweiten Ausgang oder eine „0” an dem ersten Ausgang und eine „0” an dem zweiten Ausgang sein. Im Fall einer Störung weisen der erste und der zweite Ausgang bei diesem Ausführungsbeispiel keine entgegengesetzten Logikzustände auf.
  • In 2 wird gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Störungserfassungsschaltung gezeigt. Die erste 15 und die zweite 20 Störungserfassungsschaltung, die in 1b gezeigt sind, könnten beispielsweise die in 2 gezeigte Schaltung sein.
  • Die Störungserfassungsschaltung 15, 20 kann eine Flipflop-Schaltung sein, die einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand aufweist, wobei sowohl die erste 15 als auch die zweite 20 Störungserfassungsschaltung dahin gehend konfiguriert sind, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignal stärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet.
  • Die Störungserfassungsschaltung kann einen Latch, beispielsweise einen Rücksetz-Setz-Latch (Reset-Set-Latch), umfassen, bei dem erste Eingang 21, 16 ein Rücksetzeingang zum Rücksetzen des Rücksetz-Setz-Latch sein kann. Der zweite Eingang 22, 17 der Störungserfassungsschaltung kann ein Setzeingang zum Setzen eines ersten oder eines zweiten stabilen Zustands des Latch sein. Die erste und die zweite Störungserfassungsschaltung 15, 20 können ferner zumindest einen ersten Ausgang 19 und einen zweiten Ausgang 24 umfassen, die als erster Ausgangsknoten für den ersten oder den zweiten stabilen Zustand des Latch konfiguriert sind. Das (Reset-Set-)Latch kann ein asynchrones Latch sein, wobei eine Änderung von Daten an dem Dateneingang augenblicklich eine Änderung des ersten und des zweiten stabilen Zustands an dem Ausgang bewirkt.
  • Die Störungserfassungsschaltung 15, 20 kann als modifiziertes sogenanntes Rücksetz-Latch (RS-Latch, reset latch) interpretiert werden, das als bistabile Speicherschaltung fungieren kann, wobei die Speicher- bzw. Latch-Knoten mit Z und ZN bezeichnet sind. Ferner sollte man beachten, dass in den folgenden Beschreibungen p-Kanal-Transistoren und n-Kanal-Transistoren mit TPX bzw. TNX bezeichnet sind, X = 1, 2, ... .
  • Gemäß manchen Ausführungsbeispielen kann die Störungserfassungsschaltung empfindlich gegenüber zumindest entweder der Auswirkungen von ionisierender Strahlung und/oder Schwankungen einer Versorgungsspannung sein. Allgemein kann die Störungserfassungsschaltung empfindlich gegenüber einer Störung oder Beeinträchtigung sein. Eine derartige Störung oder Beeinträchtigung kann aufgrund eines Manipulationsversuchs, eines Fehlers oder eines äußeren Angriffs auftreten. Ein derartiger Angriff kann beispielsweise das Aufprägen von Daten oder das Prüfen eines Signals oder von Daten umfassen. Gemäß anderen Ausführungsbeispielen kann die Störungserfassungsschaltung eine ungleiche oder asymmetrische Empfindlichkeit umfassen, deshalb kann die Störungserfassungsschaltung im Fall eines Angriffs, z. B. die Auswirkung einer ionisierenden Strahlung oder von Schwankungen einer Versorgungsspannung, empfindlicher dahin gehend sein, von einem ersten stabilen Zustand in einen zweiten stabilen Zustand umzuschalten, als von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand umzuschalten. Mit anderen Worten ist die Störungserfassungsschaltung so gebildet, dass eine Störung eine bevorzugte Kombination von Zuständen an ihren Ausgängen verursachen kann, wodurch eine Störung angezeigt wird.
  • Im Folgenden wird die Funktion der digitalen Störungserfassungsschaltung 15, 20 erläutert. Die Versorgungsspannung VDD kann als „hoher Zustand” oder „1” angesehen werden, und die Versorgungsspannung VSS kann als „niedriger Zustand” oder „0” angesehen werden.
  • In 2 kann das Setzen von Z auf VDD und das gleichzeitige Rücksetzen von ZN auf VSS durch einen aktiven, d. h. hohen Zustand bzw. VDD am Setzeingang T erzielt werden, wenn gleichzeitig R inaktiv, d. h. gleich VSS ist. ZN ist dann über den leitenden Transistor TN1 mit R = VSS verbunden. Folglich ist Z über die leitenden Transistoren TP2 und TP3 mit VDD gekoppelt. Wird nun T wieder deaktiviert, d. h. auf VSS gesetzt, ohne dass R aktiviert wird, d. h. R bleibt auf VSS, so bleibt der Zustand Z = VDD, ZN = VSS erhalten, da über die leitenden Transistoren TP2, TP3 und TN2 eine wechselseitige Rückkopplung zwischen Z und ZN besteht. Ein Rücksetzen von Z auf VSS und ein gleichzeitiges Setzen von ZN auf VDD wird erzielt, indem eine Hochpegel-VDD an den Rücksetzeingang R angelegt wird, so dass Z über TN3 mit VSS oder Masse gekoppelt wird. Folglich wird der Knoten ZN über den leitenden Transistor TP1 mit VSS gekoppelt. Der Pegel von T an dem Setzeingang kann unerheblich sein. Wird nun R wieder deaktiviert, d. h. auf VSS gesetzt, ohne dass T aktiviert wird, d. h. T liegt auf VSS, dann bleibt der Zustand Z = VSS, ZN = VDD erhalten, da über die leitenden Transistoren TP1 und TN4 eine wechselseitige Rückkopplung zwischen Z und ZN besteht.
  • Der Zustand Z = 0, ZN = 1, der durch diesen Rücksetzvorgang erzielt wird, ist nun der Zustand oder die Kombination von Zuständen, der bzw. die besonders empfindlich gegenüber Angriffen ist bzw. sind, die beispielsweise ionisierende Strahlung oder starke Schwankungen von VDD-VSS ausnutzen. Derartige Angriffe können einen Zustandswechsel auf Z = VDD, ZN = VSS bewirken, auch wenn die „Intensität” der jeweiligen Angriffe noch nicht ausreicht, um bei sehr empfindlichen Angriffszielen, z. B. Zellen eines statischen Direktzugriffsspeichers (SRAM-Zellen, SRAM = static random access memory), Zustandsänderungen zu bewirken. Diese erhöhte Empfindlichkeit der Störungserfassungsschaltung kann anhand einer unsymmetrischen Dimensionierung von Kanalweiten und Kanallängen sowie der „Drain-Gebiete” einiger Transistoren innerhalb der Störungserfassungsschaltung oder der digitalen Detektorzelle erzielt werden. Große Kanallängen und/oder geringe Kanalweiten der Transistoren TP1, TN3, TN4 und geringe Kanallängen und/oder große Kanalweiten der Transistoren TP2, TP3, TN1, TN2 sowie vergrößerte „Drain-Gebiete” von TP3, TN1 und TN2 bedeuten zum einen eine deutliche Erhöhung negativer Ladungsüberträge auf ZN durch ionisierende Strahlung auf TN1, TN2 im Vergleich zu denjenigen auf Z durch ionisierende Strahlung auf TN3 und TN4. Analoges gilt umgekehrt für eine deutliche Erhöhung positiver Ladungsüberträge auf Z durch ionisierende Strahlung auf TP3 im Vergleich zu denjenigen auf ZN durch ionisierende Strahlung auf TP1. Die „Kippen” des Zustands oder der Kombination von Zuständen Z = VSS, ZN = VDD nach Z = VDD, ZN = VSS wird weiter begünstigt durch die durch die „schiefe Dimensionierung” bewirkten Erhöhungen der Stromergiebigkeit von TP2, TP3, TN1 und die Verringerungen der Stromergiebigkeit von TP1, TN3, TN4. Dies kann auch dazu führen, dass die Störungserfassungsschaltung einen Vorzugszustand oder eine bevorzugte Kombination von Zustanden aufweist. Wenn also der Pegel der Versorgungsspannung eingeschaltet wird und von VSS aus auf den jeweiligen Versorgungsspannungsnominalwert VDD erhöht wird, bei dem die Schaltungen der integrierten Schaltung betrieben werden, stellt sich immer der Zustand Z = VDD, ZN = VSS, also der „Alarmzustand”, ein. Diese Eigenschaft bedeutet, dass die Störungserfassungsschaltung eine deutlich erhöhte Empfindlichkeit gegenüber sogenannten Spike-Angriffen (Spannungsspitzen-Angriffen) mittels starker Schwankungen von VDD-VSS im Vergleich zu symmetrisch dimensionierten „Angriffszielen” wie z. B. SRAM-Zellen aufweisen kann.
  • Gemäß manchen Ausführungsbeispielen kann eine Störungserfassungsschaltung Teilschaltungen mit einer gegenüber den empfindlichsten Zielen eines Angriffs leicht erhöhten Empfindlichkeit umfassen. Die empfindlichsten Ziele eines Angriffs können beispielsweise 6-Transistor-SRAM-Zellen oder andere Schaltungen mit einer Speicherfunktionalität sein, die beispielsweise in einer Statistischer-Komplementär-Metalloxid-Halbleiter-Schaltungstechnologie (Statischer-CMOS-Schaltungstechnologie) gebildet sein können. Gemäß manchen Ausführungsbeispielen kann derselbe physikalische Effekt für die Erfassung eines Angriffs mit ionisierender Strahlung wie für den Angriff selbst genutzt werden. Im Fall der ionisierenden Strahlung ist der physikalische Effekt des Angriffs eine Ladungsträgertrennung oder ein Kurzschluss über in Sperrrichtung gepolte pn-Übergange, wenn diese ionisierender, also Elektronen-Loch-Paare erzeugender Strahlung ausgesetzt sind. Eine derartige Strahlung, die Elektronen-Loch-Paare erzeugt, kann beispielsweise Photonen oder alpha(α)-Teilchen sein.
  • Dasselbe gilt für Angriffe durch gezielte Schwankungen der Versorgungsspannung mit dem Ziel, in einer Speichervorrichtung, z. B. einer SRAM-Zelle oder einem Register, ein gespeichertes Bit zu löschen oder ein Bit zu setzen. Ein Setzen eines Bits kann bei starken Schwankungen im Bereich der Versorgungsspannungen VDD-VSS möglich sein. Gemäß manchen Ausführungsbeispielen wird für die Erfassung eines Angriffs derselbe physikalische Effekt genutzt wie für den Angriff selbst. Dies kann anhand einer digitalen Störungserfassungsschaltung erfolgen, wie sie beispielsweise in 2 gezeigt ist. Eine derartige Störungserfassungsschaltung kann dahin gehend konfiguriert sein, einer Schaltung, die ein mögliches Angriffsziel ist, so ähnlich wie möglich zu sein.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Speicherschaltung 100 eine erste Störungserfassungsschaltung 15 umfassen, die als Flipflop konfiguriert ist und einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand aufweist, wobei die erste Störungserfassungsschaltung ein erstes Rücksetz-Setz-Latch mit einem Rücksetzeingang 16 zum Rücksetzen des ersten Rücksetz-Setz-Latch, mit einem Setzeingang 17 zum Setzen des ersten Latch und mit dem zumindest ersten Ausgang 19, der als erster Ausgangsknoten ZN für den ersten oder den zweiten stabilen Zustand des ersten Latch konfiguriert ist, umfasst. Die zweite Störungserfassungsschaltung 20 kann ebenfalls als Flipflop konfiguriert sein und einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand umfassen, wobei die zweite Störungserfassungsschaltung ein zweites Rücksetz-Setz-Latch mit einem zweiten Rücksetzeingang 21 zum Rücksetzen des zweiten Rücksetz-Setz-Latch, mit einem zweiten Setzeingang 22 zum Setzen des zweiten Rücksetz-Setz-Latch und mit einem zweiten Ausgang 24, der als erster Ausgangsknoten ZN für den ersten und den zweiten Signalzustand des zweiten Latch konfiguriert ist, umfasst.
  • Die Schaltungsanordnung 10 (siehe 3) kann dahin gehend konfiguriert sein, ein Rücksetzsignal an einen Rücksetzeingang 16 des ersten Rücksetz-Setz-Latch 15 anzulegen und kein Rücksetzsignal an einen Rücksetzeingang 21 des zweiten Rücksetz-Setz-Latch 20 anzulegen, falls ein Datensignal, das einen ersten Signalzustand aufweist, an den Dateneingang angelegt wird. Überdies kann die Schaltungsanordnung 10 dahin gehend konfiguriert sein, ein Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang 21 des zweiten Rücksetz-Setz-Latch anzulegen und kein Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang 16 des ersten Rücksetz-Setz-Latch anzulegen, falls ein Datensignal, das einen zweiten Signalzustand aufweist, an den Dateneingang angelegt wird. Ein Rücksetzsignal kann ein Signalzustand oder Signalpegel sein, der eine Rücksetzung des Rücksetz-Setz-Latch bewirkt. Falls ein Signalzustand oder Signalpegel keine Rücksetzung des Rücksetz-Setz-Latch bewirkt, ist es kein Rücksetzsignal.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Schaltungsanordnung 10 einen ersten Inverter 50, der einen ersten Ausgang 18 des ersten Rücksetz-Setz-Latch 15 mit einem zweiten Setzeingang 22 des zweiten Rücksetz-Setz-Latch 20 koppelt, und einen zweiten Inverter 55, der einen Ausgang 23 des zweiten Rücksetz-Setz-Latch mit dem Setzeingang 17 des ersten Rücksetz-Setz-Latch koppelt, umfassen. Der erste Inverter 50 und der zweite Inverter 55 sind Bestandteil der Schaltungsanordnung 10 und gewährleisten eventuell, dass die zweite Störungserfassungsschaltung einen anderen stabilen Zustand annimmt als die erste Störungserfassungsschaltung. Die Inverter 50 und 55 können als Puffer fungieren, um die Ausgaben aus empfindlichen Knoten der Schaltung zu entkoppeln. Der erste Ausgang 18 und der zweite Ausgang 23 können bei manchen Ausführungsbeispielen dem Ausgangsknoten Z der Störungserfassungsschaltung in 2 entsprechen. Eine Schaltungsanordnung 10 einer Speicherschaltung mit Störungserfassung kann einen ersten Inverter 50 umfassen, der zwischen einen ersten Ausgang 18 einer ersten Störungserfassungsschaltung 15 und einen Setzeingang 22 einer zweiten Störungserfassungsschaltung 20 gekoppelt ist. Der erste Ausgang 18 kann dem Knoten Z der in 2 gezeigten Störungserfassungsschaltung oder einem Knoten Z einer ähnlichen Störungserfassungsschaltung entsprechen. Die Schaltungsanordnung 10 kann ferner einen zweiten Inverter 55 umfassen, der zwischen einen zweiten Ausgang 23 der zweiten Störungserfassungsschaltung 20 und einen Setzeingang 17 der ersten Störungserfassungsschaltung 15 gekoppelt ist. Der zweite Ausgang 23 kann dem Knoten Z der in 2 gezeigten Störungserfassungsschaltung oder einem Knoten Z einer ähnlichen Störungserfassungsschaltung entsprechen.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen können der erste 19 und der zweite 24 Ausgang dem Knoten ZN einer in 2 gezeigten Störungserfassungsschaltung oder einem Knoten ZN einer ähnlichen Störungserfassungsschaltung entsprechen. In diesem Fall müssen der erste Inverter 50 und der zweite Inverter 55 kein Bestandteil der Speicherschaltung sein.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel umfassen das erste und das zweite Rücksetz-Setz-Latch jeweils zwei Ausgangsknoten ZN und Z. Sowohl das erste als auch das zweite Rücksetz-Setz-Latch können dahin gehend konfiguriert sein, in einem regulären Betrieb entgegengesetzte erste und zweite Zustände an dem ersten und dem zweiten Ausgangsknoten zu setzen, je nach den Signalen oder Zustanden, die an Eingänge R, T des ersten und des zweiten Rücksetz-Setz-Latch angelegt werden. Sowohl die erste Störungserfassungsschaltung 15 als auch die zweite Störungserfassungsschaltung 20 können eine ungleiche Empfindlichkeit gegenüber einer Störung auf einen Angriff, einen Fehler oder eine Manipulation hin aufweisen, so dass im Fall eines Angriffs oder einer Manipulation die erste Störungserfassungsschaltung und die zweite Störungserfassungsschaltung empfindlicher in Bezug darauf ist, von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand umzuschalten, als von dem zweiten Zustand in einen ersten Zustand umzuschalten. Mit anderen Worten kann eine Störung infolge eines Angriffs, eines Fehlers oder einer Manipulation einer digitalen Störungserfassungszelle eine bevorzugte Kombination von Zuständen an deren Ausgang bewirken. Je nach der Implementierung können der erste Zustand und der zweite Zustand ein hoher Pegel, „1”, oder ein niedriger Pegel, „0”, sein. Dieses Verhalten kann erzielt werden, wenn die Störungserfassungsschaltung, beispielsweise die erste Störungserfassungsschaltung und die zweite Störungserfassungsschaltung, Transistoren umfassen, wobei zumindest ein Transistor eine ungleiche Kanalweite oder eine ungleiche Kanallänge aufweist, so dass eine ungleiche Empfindlichkeit gegenüber einem Angriff erzielt wird. Bei manchen Ausführungsbeispielen können die Transistoren einer Störungserfassungsschaltung größere Drain-Gebiete umfassen als reguläre Transistoren, so dass eine Lichtempfindlichkeit der Transistoren gegenüber einem Angriff anhand von Strahlung erhöht wird. Die erste Störungserfassungsschaltung und die zweite Störungserfassungsschaltung können Transistoren mit unterschiedlicher Stromergiebigkeit aufweisen, so dass eine ungleiche Empfindlichkeit gegenüber einem Angriff erzielt wird und der erste Ausgang der ersten Störungserfassungsschaltung und der zweite Ausgang der zweiten Störungserfassungsschaltung in einen vorbestimmten Zustand gesetzt werden, der eine Störung anzeigt. Bei manchen Ausführungsbeispielen können die erste Störungserfassungsschaltung und die zweite Störungserfassungsschaltung empfindlich gegenüber einer Störung sein, so dass eine Störung an dem ersten Ausgang der ersten digitalen Angriffserfassungsschaltung und/oder an dem zweiten Ausgang der zweiten digitalen Angriffserfassungsschaltung angezeigt wird.
  • Bezüglich der Struktur und der Funktionalität der in 2 gezeigten Störungserfassungsschaltung und möglicher alternativer Störungserfassungsschaltungen wird auf die US 2007/0182575 A1 , die auf denselben Erfinder zurückgeht und deren Inhalt durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen ist, verwiesen.
  • 3 zeigt eine Speicherschaltung 100 mit Störungserfassung. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Speicherschaltung neben den oben bereits beschriebenen Elementen eine dritte Logikschaltung 11c mit einem ersten Eingang 41a, einem zweiten Eingang 42a und einem Ausgang 43a. Die dritte Logikschaltung kann ein NOR-Gatter, 40a oder NORM, umfassen. Überdies umfasst die erste Logikschaltung 11a einen dritten Inverter 45, der zwischen den Dateneingang 5 und ein erstes Logikgatter 30b oder NORQ gekoppelt ist. Der dritte Inverter 45 mag die komplementäre Funktion bezüglich der stabilen Zustände der ersten und der zweiten Störungserfassungsschaltung gewährleisten. Die Speicherschaltung 100 kann auch den ersten Inverter 50 umfassen, der zwischen den ersten Ausgang 18 und den zweiten Setzeingang 22 gekoppelt ist. Ein zweiter Inverter 55 ist zwischen den zweiten Ausgang 23 und den Setzeingang 17 gekoppelt. Der erste Ausgang 18 der ersten Störungserfassungsschaltung ist ebenfalls über den ersten Inverter 50 mit der dritten Logikschaltung 11c gekoppelt. Dies gilt auch für den zweiten Ausgang 23, der über den zweiten Inverter 55 mit der dritten Logikschaltung 11c gekoppelt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfassen die erste Logikschaltung 11a, die zweite Logikschaltung 11b und die dritte Logikschaltung 11c ein NOR-Gatter. Die erste Logikschaltung 11a kann ein erstes NOR-Gatter, NORQ, und einen dritten Inverter 45 umfassen, wobei der dritte Inverter 45 zwischen den Dateneingang und einen ersten Eingang 31b des ersten NOR-Gatters 30b gekoppelt ist. Der zweite Eingang 32b des ersten NOR-Gatters ist mit dem Freigabeeingang 12 gekoppelt, und ein Ausgang 33b des ersten NOR-Gatters ist mit dem Rücksetzeingang 16 des ersten Rücksetz-Setz-Latch 15 oder der Störungserfassungsschaltung gekoppelt. Die zweite Logikschaltung 11b umfasst ein zweites NOR-Gatter 35b, NORQN, wobei ein erster Eingang 36b des zweiten NOR-Gatters 35b mit dem Dateneingang 5 gekoppelt ist, ein zweiter Eingang 37b des zweiten NOR-Gatters mit dem Freigabeeingang 12 gekoppelt ist, und der Ausgang 38b des zweiten NOR-Gatters mit dem Rücksetzeingang 21 des zweiten Rücksetz-Setz-Latch 20 gekoppelt ist.
  • Bei mehreren Ausführungsbeispielen kann die dritte Logikschaltung 11c dahin gehend konfiguriert sein, ein Alarmsignal auszugeben, falls Signale, die von den Signalzuständen an dem ersten und dem zweiten Ausgang abhängen, eine ungültige Kombination von Signalzuständen anzeigen.
  • Allgemein kann die Schaltungsanordnung 10 eine erste Logikschaltung 11a, die dahin gehend konfiguriert ist, das Rücksetzsignal für das erste Rücksetz-Setz-Latch 15 zu liefern, und eine zweite Logikschaltung 11b, die dahin gehend konfiguriert ist, das Rücksetzsignal für das zweite Rücksetz-Setz-Latch 20 zu liefern, umfassen. Ein Rücksetzeingang einer Störungserfassungsschaltung, beispielsweise der Rücksetzeingang 16 und 21, können gegenüber dem jeweiligen Setzeingang der Störungserfassungsschaltung, z. B. dem Setzeingang 17 und 22, dominant sein, d. h. falls ein Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang angelegt wird, ist der Signalzustand an dem Setzeingang irrelevant.
  • Im Folgenden wird der Betrieb der Speicherschaltung 100 mit Störungserfassung erläutert. In 3 wird unter anderem die Verknüpfung der Störungserfassungsschaltungen 15, 20 gemäß 2 gezeigt. Die erste Störungserfassungsschaltung 15 wird auch als Störungsangriffserfassungszelle (FAD-Zelle 1, FAD = Fault Attack Detection, Störungsangriffserfassung) bezeichnet, und die zweite digitale Angriffserfassungsschaltung 20 wird auch als FAD-Zelle 0 bezeichnet. Indem das Freigabesignal ENN = 0 an den Freigabeeingang 12 und Daten D = 0 an den Dateneingang 5 angelegt werden, ist der Logikpegel an dem Ausgang 38b der zweiten Logikschaltung 11b R = 1, und der Logikpegel an dem Ausgang 33b der ersten Logikschaltung 11a ist RN = 0. Folglich wird die erste „FAD-Zelle 0” durch das Rücksetzsignal an dem zweiten Rücksetzeingang R bzw. 21 rückgesetzt. Wie oben beschrieben wurde, kann ein Rücksetzen der FAD-Zelle erzielt werden, indem ein hoher Pegel an den Rücksetzeingang 21 angelegt wird, und folglich liegt der Logikpegel X an dem zweiten Ausgang 23 bzw. Z bei 0. Somit liegt der Logikzustand QN hinter dem dritten Inverter 45 bei 1. Dieser Logikzustand QN ist mit dem Setzeingang 17 der FAD-Zelle 1 gekoppelt. Dies bedeutet, dass die FAD-Zelle 1 gesetzt ist, und somit geht der Logikpegel XN an dem ersten Ausgang 18 zu 1. Folglich liegt der Logikpegel Q hinter dem ersten Inverter 50 bei 0. Dies entspricht den Daten D, die an den Dateneingang 5 angelegt wurden.
  • Für ENN = 0, D = 0 werden die Daten D an dem Dateneingang 5 in die Speicherschaltung 100 geschrieben, solange das „niedrige aktive Schreibfreigabe-” ENN-Signal (low-active Write-Enable ENN signal) auf seinem aktiven Logikpegel 0 liegt. Dies Speicherschaltung 100 kann unter anderem durch die Inverter INVD, INVQ und INVQN sowie durch die NOR-Gatter NORQ und NORQN sowie durch die zwei FAD-Zellen („FAD-Zelle 0” und „FAD-Zelle 1”) gebildet werden.
  • Für ENN = 0 und D = 1 liegt der Zustand von RN bei 1, und R an dem Rücksetzeingang 21 ist 0, und deshalb wird die erste „FAD-Zelle 1” rückgesetzt, so dass XN an dem ersten Ausgang 18 0 wird. Folglich wird Q zu 1, und damit ist die „FAD-Zelle 0” gesetzt. Somit geht der Logikpegel X an dem zweiten Ausgang 23 zu 1, und QN wird 0.
  • Für ENN = 0 und D = 1 werden die Speicherdaten D an dem Dateneingang 5 in die Speicherschaltung 100 geschrieben, die die Inverter INVD, INVQ und INVQN sowie die NOR-Gatter NORQ und NORQN sowie die FAD-Zellen „FAD-Zelle 0” und „FAD-Zelle 1” umfasst, solange das „niedrige aktive Schreibfreigabe-ENN-Signal” auf seinem aktiven Pegel liegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Freigabesignal ENN 0, bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Freigabesignal ENN anders sein, beispielsweise 1 betragen. Das Freigabesignal ENN kann ein bestimmter Signalzustand oder Pegel sein, der an den Freigabeeingang 12 angelegt wird, was ein Schreiben von Daten, die an den Dateneingang 5 angelegt werden, in die Speicherschaltung ermöglicht. Die Deaktivierung des Freigabesignals an dem Freigabeeingang 12 durch Anlegen eines Signalzustands, der sich von dem Freigabesignalzustand unterscheidet, kann ein Schreiben von an den Dateneingang 5 angelegten Daten in die Speicherschaltung eventuell verhindern.
  • Für ENN = 1 sind der Pegel R = 0 an dem zweiten Rücksetzeingang 21 und der Pegel RN = 0 an dem Rücksetzeingang 16 unabhängig von dem Wert oder den Daten D, der bzw. die an den Dateneingang 5 angelegt ist bzw. sind. Dies bedeutet, dass ein Logikpegel oder ein Logikzustand, der mit einem niedrigen aktiven Schreibfreigabesignal ENN = 0 in die Speicherschaltung geschrieben wird, gespeichert oder aufrechterhalten wird. Die Logikpegel oder die Zustände von X, XN, Q und QN ändern sich nicht, falls das Freigabesignal ENN = 1. In diesem Fall wird der Freigabeeingang 12 gesperrt. Mit anderen Worten, solange ein Freigabesignal ENN = 0 an den Freigabeeingang 12 angelegt wird, können Daten D, die an den Dateneingang 5 angelegt werden, in die Speicherschaltung 100 geschrieben werden. Indem das Freigabesignal an dem Freigabeeingang 12 gesperrt oder deaktiviert wird, das heißt bei diesem Ausführungsbeispiel, indem das Freigabesignal ENN = 0 zu ENN = 1 geändert wird, kann ein Speichern der Daten D, die zuvor in die Speicherschaltung geschrieben wurden, erzielt werden. Falls ENN = 1, so gelten die folgenden Ausdrücke XN = nicht(X) und QN = nicht(Q). Für beide der oben beschriebenen Schreibvorgänge bedeutet dies, dass, falls ENN = 0, gilt, dass die Werte oder Zustande von X, XN, Q und QN sich nicht verändern, falls der bereits gespeicherte Wert von X oder Q (vor dem Schreibvorgang) mit dem Wert oder Logikzustand, der während ENN = 0 an den Dateneingang 5 angelegt wird, übereinstimmt. Falls jedoch während ENN = 0 der Wert oder Logikzustand, der an dem Dateneingang 5 anliegt, nicht mit dem gespeicherten Wert oder dem gespeicherten Logikzustand vor dem Schreibvorgang auf X bzw. Q übereinstimmt, können an den Knotenpaaren (X,XN) und (Q,QN) folgende Sequenzen auftreten.
  • Falls eine zuvor gespeicherte 0 mit einer 1 überschrieben wird, beträgt das Knotenpaar (X,XN) (0,1) und ändert sich zuerst zu (0,0) und dann zu (1,0), und das Knotenpaar (Q,QN) beträgt (0,1) und ändert sich zuerst zu (1,1) und dann zu (1,0).
  • Falls eine zuvor gespeicherte 1 mit einer 0 überschrieben wird, beträgt das Knotenpaar (X,XN) (1,0) und ändert sich zuerst zu (0,0) und dann zu (0,1), und das Knotenpaar (Q,QN) = (1,0) ändert sich zuerst zu (1,1) und dann zu (0,1).
  • Da sich Daten D, die an den Dateneingang 5 angelegt werden, während ENN = 0 mehrmals ändern können, können auch die oben angegebenen Sequenzen an den Knotenpaaren (X,XN) und (Q,QN) mehrmals nacheinander auftreten. Während des beschriebenen regulären Betriebs der Speicherschaltung 100 kann die Kombination von Zuständen (X,XN) = (1,1) oder (Q,QN) = (0,0) nicht auftreten, auch nicht kurzzeitig, da, wie es oben beschrieben wurde, während eines Schreibvorgangs, der eine Änderung gespeicherter Daten bewirkt, zuerst eine der beiden FAD-Zellen rückgesetzt wird, bevor die komplementäre FAD-Zelle gesetzt werden kann.
  • Jedoch können diese Zustände bzw. kann diese Kombination von Zuständen im Fall einer Störung, beispielsweise nach einem erfolgreichen Angriff, zustande kommen. Zur Erläuterung sei zunächst ohne jegliche Beschränkung hierauf angenommen, dass ENN = 1, d. h. das Latch sich in dem Zustand befindet, in dem zuvor geschriebene Daten gehalten werden sollten. Außerdem werden zuerst Angriffe auf Teilschaltungen der Speicherschaltung in Betracht gezogen. Angriffe auf die Daten- und Steuersignaleingänge D und ENN werden später erörtert.
  • Dann, im Fall ENN = 1, kommen in den Rücksetz-Setz-Latches folgende Angriffsziele in Betracht. Beide FAD-Zellen sind Störungserfassungsschaltungen 15, 20, das heißt „FAD-Zelle 0” und „FAD-Zelle 1”, die NOR-Gatter NORQ und NORQN sowie die Inverter INVQ und INVQN.
  • Ohne jegliche Einschränkung sei nun angenommen, dass vor Stattfinden eines Fehlerangriffs eine 0 in der Speicherschaltung gespeichert ist. Dann gilt (X,XN) = (0,1) und (Q,QN) = (0,1), und da ENN = 1, gilt auch R = 0 und RN = 0. Eine weitere Konsequenz dieser Annahme besteht darin, dass die „FAD-Zelle 0” als mögliches Ziel in Frage kommt, da die „FAD-Zelle 1” bereits auf „Alarm” ist. Dies bedeutet, dass die FAD-Zelle 1 auf den stabileren Signalzustand gesetzt ist, der im Zusammenhang mit 2 beschrieben ist und den die FAD-Zelle 1 aufgrund eines Fehlerangriffs nicht verlassen oder ändern kann. Ein erfolgreicher Angriff auf die „FAD-Zelle 0” bewirkt, dass sich X zu 1 ändert, woraus der (stabile) Zustand (X,XN) = (1,1) oder (Q,QN) = (0,0) entsteht. Dies ist genau die Kombination von Zuständen, die nicht während eines regulären Betriebs auftritt, wie oben beschrieben wurde. Dieser Alarm der Speicherschaltung kann nun beispielsweise durch den Wert Y = 1 an dem Ausgang 43a des NOR-Gatters NORM der dritten Logikschaltung 11c angezeigt werden. Da Y = NOR (Q,QN), kann Y nur für (Q,QN) = (0,0) den Wert 1 annehmen.
  • Als weitere Konsequenz der Annahme, dass vor einem Angriff (X,XN) = (0,1) und (Q,QN) = (0,1) gilt, kann NORQ als mögliches Angriffsziel angesehen werden. Ein erfolgreicher Angriff auf das Logikgatter NORQN der zweiten Logikschaltung 11b würde bedeuten, dass R kurzzeitig den Wert 1 an dem zweiten Rücksetzeingang 21 annimmt, falls ENN = 1. Dies hätte eine abfallende Flanke des Alarmsignals Y an dem Ausgang 43a der dritten Logikschaltung 11c zur Folge. In diesem Fall wäre dies jedoch wirkungslos, da sich Y bereits in dem Zustand 0 befindet.
  • Ein erfolgreicher Angriff auf NORQ der zweiten Logikschaltung 11b bedeutet, dass RN zumindest kurzzeitig den Wert oder den Logikzustand 1 annimmt, was die folgenden Sequenzen an dem Knotenpaar (X,XN) zur Folge hat. Das Knotenpaar (X,XN) = (0,1) und ändert sich zuerst zu (0,0) und dann zu (1,0), und das Knotenpaar (Q,QN) = (0,1) ändert sich zuerst zu (1,1) und dann zu (1,0). Jedoch sind diese Sequenzen genau die Sequenzen, mit welchen während eines regulären Betriebs eine zuvor gespeicherte 0 mit einer 1 überschrieben wird. In diesem Fall wird ein erfolgreicher Angriff zunächst eventuell nicht durch den Alarmsignalzustand Y = 1 an dem Ausgang 43 der dritten Logikschaltung 11c angezeigt. Wie später beschrieben wird, kann ein derartiger Angriff verhindert oder erkannt werden, falls das Logikgatter NORM physikalisch zwischen NORQ und NORQN angeordnet ist.
  • Bezüglich Angriffen während ENN = 0 bedeutet dies, dass, falls die Speicherschaltung dafür freigegeben ist, zu speichernde Daten zu empfangen, es zunächst ausreichend ist, einen kurzen Zeitraum vor der ansteigenden Flanke zu betrachten, wenn ENN zu 1 geht, da der Schreibvorgang mit dieser Flanke abgeschlossen ist. Das bedeutet, dass dieselben Überlegungen gelten, die oben beschrieben wurden. Erfolgreiche Angriffe auf eine der beiden Störungserfassungsschaltungen oder „FAD-Zellen” werden durch den Wert oder Alarmsignalzustand Y = 1 an dem Ausgang 43 des NOR-Gatters NORM angezeigt. Ein erfolgreicher Angriff auf die Logikgatter NORQ oder NORQN wird an dem Ausgang 43 durch zumindest einen kurzen Puls angezeigt, wie nachstehend erläutert wird.
  • Angriffe auf die Daten- und Steuersignaleingänge 5 und 12 sollten ebenfalls erfasst und verhindert werden, um den Schutz vor Fehlerangriffen zu erhöhen. Gemäß manchen Ausführungsbeispielen werden die Daten D und das Freigabesignal ENN in Schaltungsnetzwerken, sogenannten kombinatorischen Logikschaltungen, erzeugt, während die Knoten der Speicherschaltung, z. B. Z und ZN in 2, die gegenüber Fehlerangriffen empfindlich sind, bistabil miteinander gekoppelt sind. Das bedeutet, dass eine Änderung des Zustands eines dieser Knoten, die durch eine Störung beispielsweise nach einem Fehlerangriff bewirkt wird, nicht nur den jeweiligen Zustand des anderen Knotens ändern kann, sondern dass diese Änderung vielmehr gewährleistet, dass die Zustandswechsel, die durch den Fehlerangriff verursacht werden, zeitlich stabil bleiben. Letzteres kann bei kombinatorischen Logikschaltungen anders sein. Die Änderung des Zustands eines Ausgangsknotens eines Logikgatters anhand z. B. eines Laserpulses, der auf ein Logikgatter gerichtet ist, dauert nur geringfügig länger als der Laserpuls selbst. Danach kehrt der Knoten zu seinem ursprünglichen Zustand zurück, der eventuell lediglich von den Werten der Eingangssignale des Logikgatters abhängt. Somit wird angenommen, dass die Ein gangssignale des Logikgatters entweder nicht durch den Fehlerangriff verändert wurden oder in ihren jeweiligen ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden und deshalb eventuell kein Bestandteil von Speicherschaltungen sind, die vor einem Angriff geschützt sind.
  • Dies kann nun bedeuten, dass Datensignalknoten in Schaltungsnetzwerken, z. B. D, weniger empfindlich gegenüber Angriffen sind, da ein Angriff „genau zum richtigen Zeitpunkt” stattfinden sollte, um die Werte, die durch den Fehlerangriff geändert werden sollen, in die Knoten zu schreiben, die die Verbindung zwischen dem Schaltungsnetzwerk und der Speicherschaltung bilden. Die Änderung der Werte durch den Fehlerangriff sollte stattfinden, solange die Speicherschaltung neue Daten empfangen kann oder für neue Daten „offen” ist.
  • Ferner können Knoten in einem Schaltungsnetzwerk gewöhnlich eine beträchtlich höhere Kapazität (in der Größenordnung des 10fachen oder mehr) als die Rückkopplungsknoten in einer Speichervorrichtung aufweisen. Dies erfordert eine beträchtlich höhere Intensität z. B. einer Laserstrahlung, damit ein erfolgreicher Fehlerangriff erfolgt. Außerdem kann dies bedeuten, dass beträchtlich weniger empfindliche Detektorschaltungen, die in relativ großem Abstand von den Bereichen angeordnet sind, die von den Fehlerangriffen betroffen sind, derartige Fehlerangriffe erfassen oder erkennen können.
  • Alle Takt- oder Zeitgebungssignale für die Speicherschaltung oder Speichervorrichtung können anfälliger für Fehlerangriffe sein. Ein derartiges anfälliges Takt- oder Zeitgebungssignal kann beispielsweise ENN sein. Das Freigabesignal, das an den Freigabeeingang einer Speicherschaltung angelegt werden kann, kann ein Takt- oder Zeitgebungssignal sein. Das Freigabesignal kann als Taktsignal oder Zeitgebungssignal angesehen werden, das die Speicherschaltung und die darin befindliche Störungserfassungsschaltung taktet. Jede „nicht geplante” – sogar eine sehr kurze – Änderung des Zustands eines derartigen Takt- oder Zeitgebungssignals kann bewirken, dass Daten in der jeweiligen Speichervorrichtung fälschlich überschrieben werden oder dort nicht ankommen.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Speicherschaltung 100 mit Störungserfassung. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfassen die erste 15 und die zweite 20 Störungserfassungsschaltung jeweils einen zweiten Ausgang 19 bzw. 24. Dies bedeutet, dass die Störungserfassungsschaltungen oder die FAD-Zellen einen zweiten Ausgangsknoten verwenden, wie ebenfalls in 2 gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Signalzustand ZN an dem zweiten Ausgang 19 der FAD-Zelle zur Erzeugung des Alarm signals Y an dem Ausgang 43 der dritten Logikschaltung 11c verwendet. Je nach der physikalischen Verwirklichung und der verwendeten Prozesstechnologie der Speicherschaltung kann eine erhöhte Robustheit oder eine verbesserte Fehler- oder Angriffserfassung erzielt werden. Andere Elemente mit den jeweiligen Bezugszeichen in 4 wurden oben bereits beschrieben.
  • Es ist offensichtlich, dass innerhalb des Schutzumfangs der offenbarten Ausführungsbeispiele auch andere Möglichkeiten, eine Speicherschaltung mit Störungserfassung zu verwirklichen, existieren. In 5 ist beispielsweise ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Speicherschaltung 100 mit einer Störungserfassung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird statt eines „niedrigen aktiven Freigabesignals” ENN = 0 zum Freigeben des Schreibens von Daten in die Speicherschaltung, wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben wurde, ein „hohes aktives Freigabesignal” (high-active Write-Enable signal) ENL = 1 verwendet: Demgemäß sind die Gatter NORQ und NORQN in 3 durch die AND-Gatter (UND-Gatter) ANDQ und ANDQN in 4 ersetzt. Überdies wird das Alarmsignal Y an dem Ausgang 43b der dritten Logikschaltung 11c nicht mehr mit dem NORM-Gatter durch die logische Kombination von Q und QN erzeugt, sondern vielmehr mit einem AND-Gatter, nämlich dem ANDY-Gatter, und durch die logische Kombination der Signalzustände X und XN. Je nach der genauen physikalischen Verwirklichung und der verwendeten Prozesstechnologie kann eine derartige Schaltungsanordnung im Vergleich zu der in 3 gezeigten Speicherschaltung eine höhere Robustheit und verbesserte Störungserfassung erzielen. In 5 ist eine weitere Alarmspeicherschaltung 46 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Ausgang 43b des ANDY-Gatters mit der Alarmspeicherschaltung 46 gekoppelt sein, die dahin gehend konfiguriert sein kann, das Alarmsignal Y für weitere Zwecke zu speichern und/oder zu verarbeiten. Eine derartige Alarmspeicherschaltung 46 kann beispielsweise eine andere Störungserfassungsschaltung sein, wie sie im Zusammenhang mit 2 beschrieben ist, die dann zum Speichern von Informationen bezüglich eines Alarms verwendet werden kann.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst die erste Logikschaltung 11a ein erstes AND-Gatter, ANDQ, wobei ein erster Eingang 31c des ersten AND-Gatters mit dem Dateneingang gekoppelt ist und wobei ein zweiter Eingang 32c des ersten AND-Gatters 30c mit dem Freigabeeingang gekoppelt ist. Ein Ausgang 33c des AND-Gatters ist mit dem Rücksetzeingang des ersten Rücksetz-Setz-Latch oder der ersten Störungserfassungsschaltung gekoppelt. Die zweite Logikschaltung 11b kann ein zweites AND-Gatter 35c, ANDQN, und einen Inverter 45 umfassen, wobei der Inverter 45 zwischen einen ersten Eingang 36c des zweiten AND-Gatters und den Dateneingang gekoppelt ist. Ein zweiter Eingang 37c des AND-Gatters ist mit dem Freigabeeingang 12 gekoppelt, und der Ausgang 38c des AND-Gatters ist mit dem Rücksetzeingang des zweiten Rücksetz-Setz-Latch gekoppelt. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die erste Logikschaltung 11a, die zweite Logikschaltung 11b und die dritte Logikschaltung 11c beispielsweise zumindest eines der NOR-, NAND-, AND-, OR-Gatter (ODER-Gatter) umfassen. Dies bedeutet, dass sich die verwendeten Logikgatter bei den Logikschaltungen 11a, b, c bei anderen Ausführungsbeispielen von den in 3, 4 oder 5 gezeigten unterscheiden können.
  • Ein Angriff auf das NORQ-Gatter kann schwierig zu erfassen sein, da die Sequenzen, die bei der Störungserfassungsschaltung ausgelöst werden, identisch mit denen während eines regulären Betriebs zum Überschreiben einer zuvor gespeicherten 0 mit einer 1 sind. In diesem Fall wird ein erfolgreicher Angriff zunächst eventuell nicht durch einen Wert Y = 1 an dem Ausgang 43b angezeigt, ein derartiger erfolgreicher Angriff kann jedoch verhindert werden, falls das NORM-Gatter physikalisch zwischen dem NORQ- und dem NORQN-Gatter angeordnet ist. Dies ist in der Draufsicht der 6 schematisch gezeigt. In 6 kann die Speicherschaltung in einem Substrat 60 gebildet sein, wobei beispielsweise ein Halbleitersubstrat vom p-Typ n-Wannenzonen 62a, b, c umfasst. P-Kanal-Transistoren, die zum Verwirklichen von NORQ, NORM und NORQN verwendet werden, können in den n-Wannenzonen des Halbleitersubstrats 60 angeordnet sein, und n-Kanal-Transistoren können in dem Halbleitersubstrat vom p-Typ angeordnet sein. Wie in 6 schematisch gezeigt ist, können die NORM-Gatter-Transistoren physikalisch zwischen den Transistoren angeordnet sein, die das NORQ- und das NORQN-Gatter bilden.
  • Ein erfolgreicher Angriff z. B. auf das NORQ-Gatter bedeutet, dass der Zustand RN ausreichend lange den Wert 1 aufweisen kann, um die „FAD-Zelle 1” rückzusetzen. Dies bedeutet jedoch, dass die p-Kanal-Transistoren, die das NORQ-Gatter oder zumindest eines der Drain-Diffusionsgebiete oder die n-Wanne, in der die p-Kanal-Transistoren angeordnet sind, bilden, durch den Angriff so beeinflusst werden, dass ein n-Kanal-Transistor in dem NORQ, der durch ENN = 1 in einen leitfähigen Zustand geschaltet wird, entweder übertrieben wird und/oder dass die Leitfähigkeit dieses n-Kanal-Transistors durch den Angriff beeinflusst wird.
  • Wenn nun das NORM-Gatter mit seinen Transistoren physikalisch unmittelbar neben, in der Nähe von oder zwischen dem NORQ- und dem NORQN-Gatter und deren jeweiligen Transistoren angeordnet ist, gilt die obige Betrachtung auch für das NORM-Gatter. Das bedeutet, dass der Signalzustand Y an dem Ausgang 43b zumindest kurzzeitig den Wert 1 annimmt, und zwar ausreichend lange, um die Informationen, dass ein Angriff erfasst wurde, in eine Angriffserfassungsschaltung 46, z. B. eine weitere „FAD-Zelle”, zu schreiben.
  • Zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der Absicherung vor einem Angriff und zum Erfassen erfolgreicher Angriffe auf die Logikgatter NORQ und NORQN können darin bestehen, die relevanten p-Kanal-Transistoren in dem NORQ- und dem NORQN-Gatter bezüglich der Kanalweiten und der Diffusionsgebiete geeignet „schwach” zu dimensionieren. Ferner kann der relevante n-Kanal-Transistor in dem NORQ- und dem NORQN-Gatter geeignet „stark” dimensioniert sein, während für das NORM-Gatter die umgekehrte Maßnahme ergriffen werden kann. Dies bedeutet, dass die p-Kanal-Transistoren geeignet „stark” dimensioniert werden können und die n-Kanal-Transistoren geeignet „schwach” dimensioniert werden können.
  • Es ist zu beachten, dass die oben erwähnte Anordnung des NORQ-, des NORQN- und des NORM-Gatters in dem Halbleitersubstrat und die jeweilige Dimensionierung der Kanallängen, Kanalweiten und der Diffusionsgebiete der Transistoren, die die NOR-Gatter bilden, gemäß anderen Ausführungsbeispielen auch das ANDY-, das ANDQ- und das ANDQN-Gatter angepasst sein kann. Dasselbe kann auch für andere Logikgatter gelten, die die erste Logikschaltung 11a, die zweite Logikschaltung 11b und die dritte Logikschaltung 11c bilden.
  • Außerdem ist es zudem möglich, Wannenanschlüsse oder -verbindungen, z. B. einen VSS-Anschluss für ein p-Substrat oder eine p-Wanne und einen VDD-Anschluss für eine n-Wanne, in geeignetem geringem Abstand zu den Transistoren anzuordnen, die durch einen Angriff gefährdet sind, um diese gefährdeten Transistoren robust gegen Störungsangriffe zu machen.
  • Gemäß manchen Ausführungsbeispielen kann die Speicherschaltung ein Halbleitersubstrat 60 und Transistoren umfassen, die die erste Logikschaltung 11a, die zweite Logikschaltung 11b und die dritte Logikschaltung 11c bilden. Die Transistoren, die die dritte Logikschaltung 11c bilden, sind zwischen oder neben den Transistoren, die die erste 11a und die zweite 11b Logikschaltung bilden, in dem Halbleitersubstrat 60 angeordnet. Die Speicherschaltung kann Transistoren eines ersten Leitfähigkeitstyps, die die erste und die zweite Logikschaltung bilden, umfassen, wobei ein Transistor des ersten Leitfähigkeitstyps eine Kanalabmessung umfasst, die während eines regulären Betriebs zu einer geringeren Stromergiebigkeit führt als die eines Transistors des zweiten Leitfähigkeitstyps der ersten und der zweiten Logikschaltung, und wobei ein Transistor des ersten Leitfähigkeitstyps der dritten Logikschaltung eine Kanalabmessung aufweist, die während des Betriebs zu einer höheren Stromergiebigkeit führt als die des Transistors des zweiten Leitfähigkeitstyps der dritten Logikschaltung. Transistoren, die einen ersten Leitfähigkeitstyp aufweisen, können einer des n-Kanal- und des p-Kanal-Transistors sein, und Transistoren, die einen zweiten Leitfähigkeitstyp aufweisen, können der andere des n-Kanal- und des p-Kanal-Transistors sein. Überdies kann die Speicherschaltung Transistoren mit im Vergleich zu regulären Transistoren vergrößerten Drain-Gebieten umfassen. Dies kann zu einer höheren Lichtempfindlichkeit gegenüber einem Störungsangriff anhand von Strahlung führen. Durch eine ausreichende Strahlung können mehr freie Elektronen-Loch-Paare erzeugt werden, falls das Drain-Gebiet vergrößert ist, und damit kann die Empfindlichkeit erhöht werden.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Speicherschaltung 100 Transistoren umfassen, die die erste, die zweite und die dritte Logikschaltung bilden. Die Transistoren können in der Nähe oder neben den potentiellen Anschlüssen der p-dotierten oder n-dotierten Gebiete angeordnet sein, in denen die Transistoren in dem Halbleitersubstrat angeordnet sind. Die erste 11a, die zweite 11b und die dritte 11c Logikschaltung können Transistoren verschiedener Dotierungstypen umfassen, wobei bei der ersten und der zweiten Logikschaltung Transistoren eines ersten Dotierungstyps dahin gehend dimensioniert sind, eine höhere Stromergiebigkeit zu erhalten als Transistoren eines zweiten Dotierungstyps. Bei der dritten Logikschaltung können Transistoren des zweiten Dotierungstyps dahin gehend dimensioniert sein, eine höhere Stromrate zu erhalten als Transistoren des ersten Dotierungstyps. Ein erster Dotierungstyp kann eine der p-Typ-Dotierung und der n-Typ-Dotierung sein, und ein zweiter Dotierungstyp kann die andere der p-Typ-Dotierung und der n-Typ-Dotierung sein.
  • In eine integrierte Schaltung können beispielsweise für Sicherheitsanwendungen zusätzliche Licht- und Spike-Sensoren integriert sein, die als analoge Schaltungen gebildet sein können, die dahin gehend entworfen sind, die gesamte integrierte Schaltung oder zumindest ein großes Gebiet der integrierten Schaltung vor einer Störung durch beispielsweise ionisierende Strahlung oder durch gezielte Schwankungen der Versorgungsspannung zu schützen.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Speicherschaltung mit Störungserfassung auch dazu verwendet werden, einzelne kleine Teilschaltungen vor lokalen Angriffen zu schützen. Das Funktionsprinzip derartiger Analogschaltungen kann verschiedene physikalische Effekte nutzen, wie sie auch für Fehlerangriffe auf digitale Schaltungen, z. B. statische CMOS-Gatter, angewendet werden, um die gewünschte Fehlfunktion der digitalen Schaltung zu erzielen. Deshalb könnte es schwierig sein, einen lokalen Angriff auf einzelne, kleine Teilschaltungen einer integrierten Schaltung allein durch Verwendung derartiger Analogschaltungen mit ausreichender Wahrscheinlichkeit zu erfassen.
  • In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Latches oder Störungserfassungsschaltungen verbunden, um Register zu bilden, beispielsweise ein Master-Slave-Flipflop. Für diesen Zweck können zwei Speicherschaltungen mit ihren jeweiligen Störungserfassungsschaltungen in Reihe gekoppelt sein, wobei die Datenausgänge des sogenannten Master-Latch mit dem Dateneingang des Slave-Latch gekoppelt sind. Ein Takt- oder Zeitgebungssignal für das Slave-Latch kann das invertierte Takt- oder Zeitgebungssignal für das Master-Latch sein. Ein derartiges Taktsignal oder Zeitgebungssignal kann das Freigabesignal sein.
  • Die Speicherschaltung 100 in 7 umfasst ein Master-Latch 70a und ein Slave-Latch 70b. Das Master-Latch umfasst Dateneingänge 5aa und 5ab, einen Freigabeeingang 12a sowie eine erste Störungserfassungsschaltung 15a und eine zweite Störungserfassungsschaltung 20a. Die erste digitale Störungserfassungsschaltung 15a umfasst einen Rücksetzeingang, einen Setzeingang und einen ersten Ausgang 18a und einen zweiten Ausgang 19a. Die zweite Störungserfassungsschaltung 20a umfasst einen zweiten Rücksetzeingang, einen zweiten Setzeingang und zwei Ausgänge 24a und 23a. Außerdem kann das Master-Latch eine erste Logikschaltung 11aa und eine zweite Logikschaltung 11ab mit den jeweiligen Eingängen und Ausgängen, wie sie oben beschrieben sind, umfassen. Bei dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel können die erste und die zweite Logikschaltung ein NOR-Gatter umfassen. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die erste und die zweite Logikschaltung ein AND-Gatter oder sonstige Logikgatter umfassen. Die erste Störungserfassungsschaltung 15a und die zweite Störungserfassungsschaltung 20a können über die Ausgänge 19a und 24a kreuzgekoppelt sein.
  • Die Ausgänge 19a und 24a können dem Knoten ZN, und die Ausgänge 18a und 23a können dem Knoten Z der in 2 gezeigten Störungserfassungsschaltung oder einer ähnlichen Störungserfassungsschaltung entsprechen. Dies bedeutet, dass der Ausgang 19a der ersten Störungserfassungsschaltung 15a mit dem Setzeingang der zweiten Störungserfassungsschaltung 20a gekoppelt ist und der Ausgang 24a der zweiten Störungserfassungsschaltung mit dem Setzeingang der ersten Störungserfassungsschaltung gekoppelt ist. Das Master-Latch kann dahin gehend konfiguriert sein, eine erste Kombination von Zuständen an den Ausgängen 18a und 23a auszugeben, die gespeicherte Daten anzeigen, und eine zweite Kombination von Zuständen des ersten und des zweiten Ausgangs, die eine Störung anzeigen, auszugeben. Die Ausgänge 18a und 23a sind mit den Dateneingängen 5ba und 5bb des Slave-Latch 70b gekoppelt. Gemäß anderen Ausführungsbeispielen können das Master-Latch und das Slave-Latch einen Ausgang umfassen, wie er beispielsweise im Zusammenhang mit 3 beschrieben wurde.
  • Das Slave-Latch 70b kann einen ersten Dateneingang 5b und einen zweiten Dateneingang 5c, einen Freigabeeingang 12b, eine erste Störungserfassungsschaltung 15b und eine zweite Störungserfassungsschaltung 20b umfassen. Das Slave-Latch kann ferner eine erste Logikschaltung 11ba und eine zweite Logikschaltung 11bb umfassen. Bei dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel können die erste und die zweite Logikschaltung ein NOR-Gatter umfassen. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die erste und die zweite Logikschaltung AND-Gatter oder sonstige Logikgatter umfassen. Das Slave-Latch 70b kann eine erste digitale Störungserfassungsschaltung 15b umfassen, die einen Rücksetzeingang, einen Setzeingang, einen ersten Ausgang 18b und einen zweiten Ausgang 19b aufweist. Die zweite Störungserfassungsschaltung 20b umfasst einen zweiten Rücksetzeingang, einen zweiten Setzeingang und zwei Ausgänge 24a und 23a. Der Slave-Latch-Ausgang 19b und der zweite Slave-Latch-Ausgang 23b sind mit den Setzeingängen T der ersten 15b und der zweiten 20b Störungserfassungsschaltung des Slave-Latch kreuzgekoppelt. Der Signalzustand YN an dem Ausgang 18b kann zu einem Inverter 76 gekoppelt sein.
  • Ein Freigabesignal ENN, das an das Master-Latch angelegt wird, kann als Takt- oder Zeitgebungssignal für das Master-Latch fungieren. Das Freigabesignal ENN kann anhand eines Inverters 75 invertiert werden und kann anschließend an das Slave-Latch angelegt werden. Das invertierte Freigabesignal EN ist dann an das Slave-Latch angelegt. Damit ist gewährleistet, dass lediglich eines der zwei Latches – das Master-Latch oder das Slave-Latch – Daten empfangen kann. Mit anderen Worten kann immer nur eines der zwei Latches zu einem Zeitpunkt aktiv sein, d. h. Daten empfangen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind das Master-Latch und das Slave-Latch in Reihe geschaltet, wobei der erste Ausgang 18a des Master-Latch 70a mit dem Dateneingang 5ba des Slave-Latch gekoppelt ist, und der zweite Ausgang 23a des Master-Latch 70a mit dem zweiten Dateneingang 5bb des Slave-Latch 70b gekoppelt ist. Mit anderen Worten ist der Ausgang 18a des Master-Latch mit dem ersten Dateneingang 5ba des Slave-Latch gekoppelt, und der zweite Ausgang 23a des Master-Latch ist mit dem zweiten Dateneingang 5bb des Slave-Latch 70b gekoppelt. Außerdem kann der Freigabeeingang 12a des Master-Latch dahin gehend angepasst sein, ein Freigabesignal ENN zu empfangen, und der Freigabeeingang 12b des Slave-Latch kann dahin gehend angepasst sein, das invertierte Freigabesignal ENN des Master-Latch zu empfangen, so dass lediglich entweder das Master-Latch oder das Slave-Latch aktiv ist. Das bedeutet, dass ein Taktsignal oder Zeitgebungssignal EN, das an dem Slave-Latch ankommt, das invertierte Taktsignal oder Zeitgebungssignal ENN sein kann, das an das Master-Latch angelegt wird und das dem Freigabeeingang 12a des Master-Latch und nach einer Inversion anhand eines Inverters 75 dem Freigabeeingang 12b des Slave-Latch zugeführt wird. Falls die Freigabesignale des Master- und des Slave-Latch, die als Taktsignal oder Zeitgebungssignal fungieren, einander nicht überlappen, kann gewährleistet sein, dass lediglich eines der Flipflops, des Master-Latch oder des Slave-Latch Daten entgegennimmt. Folglich müssen Eingangsdaten die Daten an den Slave-Latch-Ausgängen 18a und 23b nicht direkt beeinflussen. Deshalb kann das Master-Slave-Flipflop Daten an den Dateneingängen 5aa und 5ab empfangen, wobei gleichzeitig die Kombination von Zuständen an den Slave-Latch-Ausgängen 18b und 23b beibehalten wird.
  • Manche Ausführungsbeispiele zeigen eine Speicherschaltung 100 mit Störungserfassung, wobei die Speicherschaltung dahin gehend konfiguriert ist, Speicherdaten zu empfangen, die abhängig von einem an den Freigabeeingang angelegten Freigabesignal an den Dateneingang angelegt werden. Ferner kann die Speicherschaltung dahin gehend konfiguriert sein, die Daten je nach der Deaktivierung des Freigabesignals oder je nach Anlegen eines Sperrsignals an den Freigabeeingang zu speichern. Daten, die in die Speicherschaltung hinein gespeichert werden, können an den Ausgängen 18 und 23 auftreten und können somit gelesen werden. Während eines Empfangens von Daten, die an den Dateneingang der Speicherschaltung angelegt werden, kann entweder der erste oder der zweite Ausgang der ersten oder der zweiten Störungserfassungsschaltung auf einen Rücksetzzustand gesetzt werden, und auf der Basis des Rücksetzzustands wird der zweite des ersten oder des zweiten Ausgangs auf gespeicherte Daten gesetzt.
  • Während eines regulären Betriebs, das heißt eines Betriebs ohne eine Störung, kann der erste Ausgang der Speicherschaltung den entgegengesetzten Zustand wie der zweite Ausgang aufweisen. Eine erste Kombination von Signalzuständen kann sich auf eine Kombination von Zustanden beziehen, die erzielt werden können, wenn die Speicherschaltung regulär arbeitet, das heißt während eines regulären Betriebs, ohne eine Störung beispielsweise nach einem Angriff, einem Fehler oder einem Manipulationsversuch.
  • Gemäß manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Speicherschaltung 100, wie oben beschrieben wurde, eine erste Logikschaltung und eine zweite Logikschaltung. Die erste Logikschaltung und die zweite Logikschaltung können dahin gehend konfiguriert sein, ein Rücksetzen der ersten Störungserfassungsschaltung oder ein Rücksetzen der zweiten Störungserfassungsschaltung auf eine Störung hin zu bewirken, so dass ein erster oder ein zweiter stabiler Zustand an dem ersten Ausgang der ersten Störungserfassungsschaltung oder an dem zweiten Ausgang der zweiten Störungserfassungsschaltung gesetzt ist.
  • Bei einem anderen, in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel kann eine Speichervorrichtung 79 eine Mehrzahl von Speicherschaltungen 100a, b, c, d, e, f mit Störungserfassung umfassen. Die Speicherschaltungen 100a, b, c, d, e, f können gemäß der Beschreibung in Ausführungsbeispielen hierin gebildet sein. Die Speichervorrichtung 79 kann ferner eine Speichersteuerung 81 umfassen, die dahin gehend konfiguriert ist, ein Speichern von Daten in die Speicherschaltung und ein Lesen von Daten aus der Speicherschaltung zu steuern. Dies kann anhand von Steuerleitungen 84, 85, 86 und 87 erfolgen, die mit dem Freigabeeingang, dem Dateneingang, dem Alarmausgang und dem Datenausgang jeder Speicherschaltung gekoppelt sein können. Derartige Speicherschaltungen mit Störungserfassung können in Gruppen kombiniert sein, und jeder Lese- oder Speicherzugriff auf eine Gruppe kann durch die Speichersteuerung gesteuert werden.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Mehrzahl von Speicherschaltungen mit Störungserfassung in Zeilen und Spalten angeordnet sein. Die Speichervorrichtung kann ferner einen Zeilendecodierer 83 und einen Spaltendecodierer 82 umfassen, die dahin gehend konfiguriert sind, eine Speicherschaltung oder eine Gruppe von Speicherschaltungen auf eine durch die Speichersteuerung gelieferte Adresse hin auszuwählen. Eine Speichervorrichtung kann eine Speichersteuerung 81 und eine Mehrzahl von Speicherschaltungen mit Störungserfassung, wie oben beschrieben ist, sowie eine Überwachungsschaltung 88, die dahin gehend konfiguriert ist, die Alarmsignale von Lesedaten auszuwerten, umfassen. Die Schaltungsanordnung jeder der Mehrzahl von Speicherschaltungen mit Störungserfassung kann dahin gehend konfiguriert sein, ein Alarmsignal auszugeben, falls Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine Störung anzeigen. Jede Speicherschaltung oder Gruppe von Speicherschaltungen kann eine (Speicher-) Adresse umfassen, die beispielsweise anhand ihrer Position in einer Zeile und einer Spalte definiert sein kann. Die Speichersteuerung kann dahin gehend konfiguriert sein, das Speichern von Daten in eine Speicherschaltung durch Anlegen der zu speichernden Daten an den Dateneingang einer Speicherschaltung und durch Anlegen des Freigabesignals an den Freigabeeingang einer Speicherschaltung zu steuern. Die Speichersteuerung kann ferner dahin gehend konfiguriert sein, ein Lesen gespeicherter Daten aus einer Speicherschaltung oder einer Gruppe von Speicherschaltungen der Speichervorrichtung zu steuern, und sie kann eine Einrich tung zum Erfassen eines Alarms, beispielsweise eine Alarmerfassungseinheit, umfassen, die dahin gehend konfiguriert ist, die Kombination von Signalzuständen, die auf einen Lesezugriff hin an dem ersten und dem zweiten Ausgang einer Speicherschaltung oder einer Gruppe von Speicherschaltungen auftreten, zu überwachen. Falls auf eine Störung hin eine ungültige Kombination von Signalzuständen auftritt, kann sie einen Benutzer der Speichervorrichtung warnen. Alternativ dazu kann die Alarmerfassungseinheit den Zustand des Alarmsignals Y einer Speicherschaltung oder einer Gruppe von Speicherschaltungen auf einen Lesezugriff hin überwachen.
  • In 9 ist ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Betreiben einer Speicherschaltung mit Störungserfassung gezeigt. Die Speicherschaltung kann einen Dateneingang, eine erste und eine zweite Störungserfassungsschaltung umfassen, von denen jede einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand aufweist, wobei sowohl die erste als auch die zweite Störungserfassungsschaltung derart konfiguriert ist, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet. Die Speicherschaltung mit Störungserfassung kann ferner einen ersten Ausgang der ersten Störungserfassungsschaltung, derden Zustand der ersten Störungserfassungsschaltung anzeigt, und einen zweiten Ausgang, der den Zustand der zweiten Störungserfassungsschaltung anzeigt, umfassen.
  • Das Verfahren zum Betreiben der Speicherschaltung kann Folgendes umfassen:
    Anlegen 90 eines Datensignals an den Dateneingang, um die erste Störungserfassungsschaltung in den ersten stabilen Zustand und die zweite Störungserfassungsschaltung in den zweiten stabilen Zustand zu bringen, und Überwachen 92 von Signalzuständen an dem ersten Ausgang der ersten Störungserfassungsschaltung und an dem zweiten Ausgang der zweiten Störungserfassungsschaltung, und wobei eine ungültige logische Kombination der Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine Störung anzeigt und eine gültige logische Kombination der Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang gültige gespeicherte Daten anzeigt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Verfahren ferner ein logisches Kombinieren der Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang und ein Ausgeben eines Alarmsignals, falls eine ungültige logische Kombination an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine Störung anzeigt, umfassen. Überdies kann das Verfahren bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ein Anlegen eines Freigabesignals an einen Freigabeeingang der ersten und der zweiten Störungserfassungsschaltung umfassen, wobei die Zustande der ersten und der zweiten Störungserfassungsschaltung durch Anlegen eines Datensignals an den Dateneingang verändert werden können, wenn das Freigabesignal angelegt wird. Dies bedeutet, dass, falls ein Freigabesignal an den Freigabeeingang angelegt wird, Daten, die an den Dateneingang angelegt werden, in die Speicherschaltung geschrieben werden können. Somit kann ein Schreibzugriff auf die Speicherschaltung durch das Freigabesignal gesteuert werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, gibt es Abänderungen, Permutationen und Äquivalente, die in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen. Auch sollte beachtet werden, dass es viele alternative Arten und Weisen gibt, die Speicherschaltung mit Störungserfassung zu implementieren, die Verfahren durchzuführen und Variationen der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Deshalb ist beabsichtigt, dass die folgenden angefügten Patentansprüche dahin gehend interpretiert werden, dass sie alle derartigen Abänderungen, Permutationen und Äquivalente dahin gehend umfassen, dass diese in der wahren Wesensart und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung enthalten sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2007/0182575 A1 [0038]

Claims (25)

  1. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung, die folgende Merkmale aufweist: eine erste und eine zweite Störungserfassungsschaltung (15, 20), von denen jede einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand umfasst, wobei sowohl die erste (15) als auch die zweite (20) Störungserfassungsschaltung derart konfiguriert ist, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet; einen Dateneingang (5); eine Schaltungsanordnung (10), die dahin gehend konfiguriert ist, zu bewirken, dass die erste Störungserfassungsschaltung (15) den ersten stabilen Zustand annimmt und die zweite Störungserfassungsschaltung (20) den zweiten stabilen Zustand annimmt, um ein an den Dateneingang angelegtes Datensignal zu speichern; und einen ersten Ausgang (18), der den Zustand der ersten Störungserfassungsschaltung (15) anzeigt, und an einem zweiten Ausgang (23), der den Zustand der zweiten Störungserfassungsschaltung (20) anzeigt, wobei eine ungültige Kombination der Signalzustände an dem ersten (18) und dem zweiten (23) Ausgang eine Störung anzeigt.
  2. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 1, die ferner einen Freigabeeingang (12) aufweist, wobei die Schaltungsanordnung (10) dahin gehend konfiguriert ist, ein Speichern eines an den Dateneingang (5) angelegten Datensignals zu ermöglichen, falls ein Freigabesignal an den Freigabeeingang (12) angelegt ist, und eine Speicherung des an den Dateneingang (5) angelegten Datensignals zu verhindern, falls das Freigabesignal nicht an den Freigabeeingang (12) angelegt ist.
  3. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die erste Störungserfassungsschaltung (15) ein erstes Rücksetz-Setz-Latch umfasst und bei der die zweite Störungserfassungsschaltung (20) ein zweites Rücksetz-Setz-Latch umfasst.
  4. Speicherschaltung (100) gemäß Anspruch 3, bei der die Schaltungsanordnung (10) einen ersten Inverter (50), der einen Ausgang des ersten Rücksetz-Setz-Latch (15) mit einem Setzeingang des zweiten Rücksetz-Setz-Latch (20) koppelt, und einen zweiten Inverter (55), der einen Ausgang des zweiten Rücksetz-Setz-Latch mit einem Setzeingang des ersten Rücksetz-Setz-Latch koppelt, umfasst.
  5. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 3 oder 4, bei der die Schaltungsanordnung (10) dahin gehend konfiguriert ist, ein Rücksetzsignal an einen Rücksetzeingang des ersten Rücksetz-Setz-Latch anzulegen und kein Rücksetzsignal an einen Rücksetzeingang des zweiten Rücksetz-Setz-Latch anzulegen, falls ein Datensignal, das einen ersten Signalzustand aufweist, an den Dateneingang (5) angelegt ist, und dahin gehend konfiguriert ist, ein Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang des zweiten Rücksetz-Setz-Latch anzulegen und kein Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang des ersten Rücksetz-Setz-Latch anzulegen, falls ein Datensignal, das einen zweiten Signalzustand aufweist, an den Dateneingang (5) angelegt ist.
  6. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 5, die ferner einen Freigabeeingang (12) aufweist, wobei die Schaltungsanordnung (10) dahin gehend konfiguriert ist, die jeweiligen Rücksetzsignale nur dann anzulegen, wenn ein Freigabesignal an den Freigabeeingang (12) angelegt ist.
  7. Speicherschaltung (100) zur Störungserfassung gemäß Anspruch 6, bei der die Schaltungsanordnung (10) eine erste Logikschaltung (11a), die dahin gehend konfiguriert ist, das Rücksetzsignal für das erste Rücksetz-Setz-Latch zu liefern, und eine zweite Logikschaltung (11b), die dahin gehend konfiguriert ist, das Rücksetzsignal für das zweite Rücksetz-Setz-Latch zu liefern, umfasst.
  8. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 7, bei der die erste Logikschaltung (11a) ein erstes NOR-Gatter und einen Inverter aufweist, wobei der Inverter zwischen den Dateneingang (5) und einen ersten Eingang (31b) des ersten NOR-Gatters gekoppelt ist, wobei der zweite Eingang (32b) des ersten NOR-Gatters mit dem Freigabeeingang (12) gekoppelt ist, und wobei ein Ausgang (33b) des ersten NOR-Gatters mit dem Rücksetzeingang (16) des ersten Rücksetz-Setz-Latch (15) gekoppelt ist, und bei der die zweite Logikschaltung (11b) ein zweites NOR-Gatter (35b) aufweist, wobei ein erster Eingang (36b) des zweiten NOR-Gatters mit dem Dateneingang (5) gekoppelt ist, ein zweiter Eingang (37b) des zweiten NOR-Gatters mit dem Freigabeeingang (12) gekoppelt ist, und der Ausgang (38b) des zweiten NOR-Gatters mit dem Rücksetzeingang (21) des zweiten Rücksetz-Setz-Latch (20) gekoppelt ist.
  9. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 7 oder 8, bei der die erste Logikschaltung (11a) ein erstes AND-Gatter umfasst, wobei ein erster Eingang des ersten AND-Gatters mit dem Dateneingang (5) gekoppelt ist, wobei ein zweiter Eingang des ersten AND-Gatters mit dem Freigabeeingang (12) gekoppelt ist, und wobei ein Ausgang des AND-Gatters mit dem Rücksetzeingang des ersten Rücksetz-Setz-Latch gekoppelt ist; die zweite Logikschaltung (11b) ein zweites AND-Gatter und einen Inverter umfasst, wobei der Inverter zwischen einen ersten Eingang des zweiten AND-Gatters und den Dateneingang gekoppelt ist, wobei der zweite Eingang des AND-Gatters mit dem Freigabeeingang (12) gekoppelt ist und wobei der Ausgang des AND-Gatters mit dem Rücksetzeingang des zweiten Rücksetz-Setz-Latch gekoppelt ist.
  10. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, die ferner eine dritte Logikschaltung (11c) umfasst, die dahin gehend konfiguriert ist, ein Alarmsignal auszugeben, falls Signale in Abhängigkeit von den Signalzuständen an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine ungültige Kombination von Signalzuständen an den Ausgängen anzeigen.
  11. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 10, bei der die dritte Logikschaltung (11c) in einem Halbleitersubstrat (60) physikalisch neben der ersten und der zweiten Logikschaltung (11a, 11b) oder zwischen der ersten und der zweiten Logikschaltung gebildet ist.
  12. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 10 oder 11, bei der die erste (11a), die zweite (11b) und die dritte (11c) Logikschaltung Transistoren verschiedener Dotierungstypen umfassen, wobei bei der ersten und der zweiten Logikschaltung Transistoren eines ersten Dotierungstyps dahin gehend dimensioniert sind, eine höhere Stromergiebigkeit zu erhalten als Transistoren eines zweiten Dotierungstyps, und bei der dritten Logikschaltung Transistoren des zweiten Dotierungstyps dahin gehend dimensioniert sind, eine höhere Stromrate zu erhalten als Transistoren des ersten Dotierungstyps.
  13. Speicherschaltung (100) gemäß Anspruch 11 oder 12, bei der das Halbleitersubstrat (60) dotierte Gebiete vom p- und n-Typ umfasst, und bei der die erste (11a), die zweite (11b) und die dritte (11c) Logikschaltung neben potentiellen Anschlüssen der dotierten Gebiete vom p- und/oder n-Typ in dem Halbleitersubstrat (60) angeordnet sind.
  14. Speichervorrichtung (79), die folgende Merkmale aufweist: eine Speichersteuerung (81); eine Mehrzahl von Speicherschaltungen (100a–f) mit Störungserfassung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13; wobei jede Speicherschaltung eine Adresse umfasst und wobei die Speichersteuerung (81) dahin gehend konfiguriert ist, ein Speichern von Daten in die Speicherschaltung und ein Auslesen von Daten aus der Speicherschaltung zu steuern; und eine Überwachungsschaltung (88), die dahin gehend konfiguriert ist, einen Hinweis auf eine Störung zu überwachen.
  15. Speichervorrichtung (79) gemäß Anspruch 14, bei der jede der Mehrzahl von Speicherschaltungen (100a–f) mit Störungserfassung ferner einen Freigabeeingang (12) umfasst, wobei die Schaltungsanordnung (10) dahin gehend konfiguriert ist, eine Speicherung eines an den Dateneingang (5) angelegten Datensignals zu ermöglichen, falls ein Freigabesignal von der Speichersteuerung (81) an den Freigabeeingang (12) angelegt ist, und eine Speicherung des an den Dateneingang (5) angelegten Datensignals zu verhindern, falls das Freigabesignal von der Speichersteuerung (81) nicht an den Freigabeeingang (12) angelegt ist.
  16. Speichervorrichtung (79) gemäß Anspruch 14 oder 15, bei der die Schaltungsanordnung (10) jeder der Mehrzahl von Speicherschaltungen (100a–f) mit Störungserfassung dahin gehend konfiguriert ist, ein Alarmsignal auszugeben, falls Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine Störung anzeigen.
  17. Speicherschaltung mit Störungserfassung, die folgende Merkmale aufweist: einen Dateneingang (5); einen Freigabeeingang (12); eine erste und eine zweite Störungserfassungsschaltung (15, 20), von denen jede einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand umfasst, wobei sowohl die erste (15) als auch die zweite (20) Störungserfassungsschaltung derart konfiguriert ist, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet, wobei die erste Störungserfassungsschaltung (15) einen Rücksetzeingang (16), einen Setzeingang (17) und zumindest einen ersten Ausgang (19) umfasst, wobei die zweite Störungserfassungsschaltung (20) einen Rücksetzeingang (21), einen Setzeingang (22) und zumindest einen zweiten Ausgang (24) umfasst, und wobei der erste Ausgang mit dem Setzeingang der zweiten Störungserfassungsschaltung gekoppelt ist und der zweite Ausgang mit dem Setzeingang der ersten Störungserfassungsschaltung gekoppelt ist; eine erste Logikschaltung (11a), die dahin gehend konfiguriert ist, ein Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang der ersten Störungserfassungsschaltung zu liefern; und eine zweite Logikschaltung (11b), die dahin gehend konfiguriert ist, ein Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang der zweiten Störungserfassungsschaltung zu liefern, wobei die erste und die zweite Logikschaltung dahin gehend konfiguriert sind, ein Speichern eines an den Dateneingang (5) angelegten Datensignals zu ermöglichen, falls ein Freigabesignal an den Freigabeeingang (12) angelegt ist, und eine Speicherung des an den Dateneingang (5) angelegten Datensignals zu verhindern, falls das Freigabesignal nicht an den Freigabeeingang (12) angelegt ist, und wobei der erste Ausgang den Zustand der ersten Störungserfassungsschaltung anzeigt und der zweite Ausgang den Zustand der zweiten Störungserfassungsschaltung anzeigt, wobei eine ungültige Kombination der Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine Störung anzeigt.
  18. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 17, die ferner einen ersten Inverter, der zwischen den ersten Ausgang der ersten Störungserfassungsschaltung und den Setzeingang der zweiten Störungserfassungsschaltung gekoppelt ist, und einen zweiten Inverter, der zwischen den zweiten Ausgang der zweiten Erfassungsschaltung und den Setzeingang der ersten Störungserfassungsschaltung gekoppelt ist, umfasst.
  19. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß Anspruch 17 oder 18, bei der die erste Störungserfassungsschaltung (15) ein erstes Rücksetz-Setz-Latch umfasst und die zweite Störungserfassungsschaltung (20) ein zweites Rücksetz-Setz-Latch umfasst.
  20. Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung gemäß einem der Ansprüche 17 bis 19, bei der die erste Logikschaltung (11a) ein erstes NOR-Gatter und einen Inverter aufweist, wobei der Inverter zwischen den Dateneingang (5) und einen ersten Eingang (31b) des ersten NOR-Gatters gekoppelt ist, wobei der zweite Eingang (32b) des ersten NOR-Gatters mit dem Freigabeeingang (12) gekoppelt ist, und wobei ein Ausgang (33b) des ersten NOR-Gatters mit dem Rücksetzeingang (16) des ersten Rücksetz-Setz-Latch (15) gekoppelt ist, und bei der die zweite Logikschaltung (11b) ein zweites NOR-Gatter (35b) aufweist, wobei ein erster Eingang (36b) des zweiten NOR-Gatters mit dem Dateneingang (5) gekoppelt ist, ein zweiter Eingang (37b) des zweiten NOR-Gatters mit dem Freigabeeingang (12) gekoppelt ist, und der Ausgang (38b) des zweiten NOR-Gatters mit dem Rücksetzeingang (21) des zweiten Rücksetz-Setz-Latch (20) gekoppelt ist.
  21. Speicherschaltung mit Störungserfassung, die folgende Merkmale aufweist: ein Master-Latch (70a), das folgende Merkmale aufweist: einen Dateneingang (5); einen Freigabeeingang (12); einen ersten und einen zweiten Master-Latch-Ausgang (18a, 23a); eine erste und eine zweite Störungserfassungsschaltung (15, 20), von denen jede einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand umfasst, wobei sowohl die erste (15) als auch die zweite (20) Störungserfassungsschaltung derart konfiguriert ist, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet, wobei die erste Störungserfassungsschaltung (15) einen Rücksetzeingang (16), einen Setzeingang (17) und einen ersten Ausgang (19), der den ersten Master-Latch-Ausgang (18a) bildet, umfasst, und wobei die zweite Störungserfassungsschaltung (20) einen Rücksetzeingang (21), einen Setzeingang (22) und einen zweiten Ausgang (24), der den zweiten Master-Latch-Ausgang (23a) bildet, umfasst; eine erste Logikschaltung (11a), die Eingänge, die mit dem Dateneingang und dem Freigabeeingang gekoppelt sind, und einen Ausgang, der mit dem Rücksetzeingang der ersten Störungserfassungsschaltung gekoppelt ist, aufweist; und eine zweite Logikschaltung (11b), die Eingänge, die mit dem Dateneingang und dem Freigabeeingang gekoppelt sind, und einen Ausgang, der mit dem Rücksetzeingang der zweiten Störungserfassungsschaltung gekoppelt ist, aufweist; und ein Slave-Latch (70b), das folgende Merkmale aufweist: einen ersten und einen zweiten Dateneingang; einen Freigabeeingang (12); einen ersten und einen zweiten Slave-Latch-Ausgang (18b, 23b); eine erste und eine zweite Störungserfassungsschaltung (15, 20), von denen jede einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand umfasst, wobei sowohl die erste (15) als auch die zweite (20) Störungserfassungsschaltung derart konfiguriert ist, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet, wobei die erste Störungserfassungsschaltung (15) einen Rücksetzeingang (16), einen Setzeingang (17) und einen ersten Ausgang (19), der den ersten Slave-Latch-Ausgang (18b) bildet, umfasst, und wobei die zweite Störungserfassungsschaltung (20) einen Rücksetzeingang (21), einen Setzeingang (22) und zumindest einen zweiten Ausgang (24), der einen zweiten Slave-Latch-Ausgang (23b) bildet, umfasst; eine erste Logikschaltung (11a), die einen Eingang, der mit dem ersten Dateneingang (5ba) des Slave-Latch gekoppelt ist, und einen zweiten Eingang, der mit dem Freigabeeingang des Slave-Latch gekoppelt ist, und einen Ausgang, der mit dem Rücksetzeingang der ersten Störungserfassungsschaltung an dem Slave-Latch gekoppelt ist, aufweist; und eine zweite Logikschaltung, die einen Eingang, der mit dem zweiten Dateneingang gekoppelt ist, und einen zweiten Eingang, der mit dem Freigabeeingang des Slave- Latch gekoppelt ist, und einen Ausgang, der mit dem Rücksetzeingang der zweiten Störungserfassungsschaltung des Slave-Latch gekoppelt ist, aufweist; wobei der erste Master-Latch-Ausgang (18a) mit dem ersten Dateneingang (5ba) des Slave-Latch gekoppelt ist und der zweite Master-Latch-Ausgang (23a) mit dem zweiten Dateneingang (5bb) des Slave-Latch gekoppelt ist, und wobei der Freigabeeingang des Master-Latch dahin gehend angepasst ist, ein Freigabesignal zu empfangen, und wobei der Freigabeeingang des Slave-Latch dahin gehend angepasst ist, eine invertierte Version des Freigabesignals zu empfangen.
  22. Verfahren zum Betreiben einer Speicherschaltung (100) mit Störungserfassung, wobei die Speicherschaltung einen Dateneingang (5), einen Freigabeeingang (12), eine erste und eine zweite Störungserfassungsschaltung (15, 20), von denen jede einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand umfasst, wobei sowohl die erste (15) als auch die zweite (20) Störungserfassungsschaltung derart konfiguriert ist, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet, einen ersten Ausgang der ersten Störungserfassungsschaltung, der den Zustand der ersten Störungserfassungsschaltung anzeigt, und einen zweiten Ausgang, der den Zustand der zweiten Störungserfassungsschaltung anzeigt, umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Anlegen eines Datensignals an den Dateneingang (5), um die erste Störungserfassungsschaltung (15) in den ersten stabilen Zustand und die zweite Störungserfassungsschaltung (20) in den zweiten stabilen Zustand zu bringen; und Überwachen von Signalzuständen an dem ersten Ausgang der ersten Störungserfassungsschaltung und an dem zweiten Ausgang der zweiten Störungserfassungsschaltung, wobei eine ungültige logische Kombination der Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine Störung anzeigt und eine gültige logische Kombination der Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang gültige gespeicherte Daten anzeigt.
  23. Verfahren gemäß Anspruch 22, das ferner ein logisches Kombinieren der Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang und ein Ausgeben eines Alarmsignals, falls eine ungültige logische Kombination an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine Störung anzeigt, umfasst.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 23, das ferner ein Anlegen eines Freigabesignals an einen Freigabeeingang (12) der ersten und der zweiten Störungserfassungsschaltung umfasst, wobei die Zustände der ersten und der zweiten Störungserfassungsschaltung verändert werden können, indem ein Datensignal an den Dateneingang (5) angelegt wird, wenn das Freigabesignal angelegt ist.
  25. Speicherschaltung mit Störungserfassung, die folgende Merkmale aufweist: eine erste und eine zweite Störungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Störung, von denen jede einen ersten stabilen Zustand und einen zweiten stabilen Zustand aufweist, wobei sowohl die erste als auch die zweite Störungserfassungseinrichtung derart konfiguriert ist, dass sich eine Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand zu bewirken, von einer Störungssignalstärke, die notwendig ist, um ein Umschalten von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten stabilen Zustand zu bewirken, unterscheidet; einen Dateneingang (5); eine Einrichtung zum Bewirken, dass die erste Störungserfassungseinrichtung den ersten stabilen Zustand annimmt und die zweite Störungserfassungseinrichtung den zweiten stabilen Zustand annimmt, um ein an den Dateneingang angelegtes Datensignal zu speichern; und einen ersten Ausgang, der den Zustand der ersten Störungserfassungseinrichtung anzeigt, und einen zweiten Ausgang, der den Zustand der zweiten Störungserfassungseinrichtung anzeigt, wobei eine ungültige Kombination der Signalzustände an dem ersten und dem zweiten Ausgang eine Störung anzeigt.
DE102009055168A 2008-12-29 2009-12-22 Speicherschaltung mit Störungserfassung und Verfahren zum Betreiben derselben Withdrawn DE102009055168A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12/344,916 2008-12-29
US12/344,916 US8334707B2 (en) 2008-12-29 2008-12-29 Storage circuit with fault detection and method for operating the same

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009055168A1 true DE102009055168A1 (de) 2010-07-01

Family

ID=42221084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009055168A Withdrawn DE102009055168A1 (de) 2008-12-29 2009-12-22 Speicherschaltung mit Störungserfassung und Verfahren zum Betreiben derselben

Country Status (2)

Country Link
US (1) US8334707B2 (de)
DE (1) DE102009055168A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BR112013016070A2 (pt) * 2010-12-22 2017-09-19 Ge Energy Power Conversion Technology Ltd sistema eletrônico e método de fornecimento de informações de sincronização e informações de detecção de falha em um sistema eletrônico
JP5776927B2 (ja) * 2011-03-28 2015-09-09 ソニー株式会社 情報処理装置及び方法、並びにプログラム
WO2015092487A1 (en) * 2013-12-18 2015-06-25 Freescale Semiconductor, Inc. Storage element with storage and clock tree monitoring circuit and methods therefor
DE102014107455B4 (de) * 2014-05-27 2020-08-20 Infineon Technologies Ag Integrierte schaltung mit logik-schaltung zur überprüfung von potentialabweichungen eines anschlussbereiches und verfahren zum detektieren eines angriffs auf eine integrierte schaltung
US9632492B2 (en) 2015-01-23 2017-04-25 Rockwell Automation Asia Pacific Business Ctr. Pte., Ltd. Redundant watchdog method and system utilizing safety partner controller
JP6690238B2 (ja) * 2015-12-28 2020-04-28 富士通株式会社 電子回路、及び外的作用検出用ラッチ回路
JP2018163498A (ja) * 2017-03-24 2018-10-18 エイブリック株式会社 監視回路
DE102017120944B4 (de) 2017-09-11 2020-10-01 Infineon Technologies Ag Chip mit Schaltung zum Detektieren eines Angriffs auf den Chip
US11025252B2 (en) * 2018-09-24 2021-06-01 Stmicroelectronics International N.V. Circuit for detection of single bit upsets in generation of internal clock for memory
US20230077386A1 (en) * 2021-09-10 2023-03-16 Arm Limited Attack Detector Architecture

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070182575A1 (en) 2005-12-06 2007-08-09 Infineon Technologies Ag Detector circuit for detecting an external manipulation of an electrical circuit, circuit arrangement comprising a plurality of detector circuits, memory device and method for operating a detector circuit

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6504411B2 (en) * 2000-11-02 2003-01-07 Intersil Americas Inc. Redundant latch circuit and associated methods
US7529329B2 (en) * 2004-08-10 2009-05-05 Applied Micro Circuits Corporation Circuit for adaptive sampling edge position control and a method therefor
JP4831599B2 (ja) * 2005-06-28 2011-12-07 ルネサスエレクトロニクス株式会社 処理装置
DE102006027448B4 (de) * 2006-06-12 2008-05-15 Universität Potsdam Schaltungsanordnung
US7546519B2 (en) * 2006-11-16 2009-06-09 International Business Machines Corporation Method and apparatus for detecting and correcting soft-error upsets in latches
US8049529B2 (en) * 2008-07-30 2011-11-01 Raytheon Company Fault triggerred automatic redundancy scrubber
US8365049B2 (en) * 2008-12-15 2013-01-29 Lsi Corporation Soft-error detection for electronic-circuit registers
US7999559B2 (en) * 2008-12-29 2011-08-16 Infineon Technologies Ag Digital fault detection circuit and method
US8724387B2 (en) * 2009-10-22 2014-05-13 Densbits Technologies Ltd. Method, system, and computer readable medium for reading and programming flash memory cells using multiple bias voltages

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070182575A1 (en) 2005-12-06 2007-08-09 Infineon Technologies Ag Detector circuit for detecting an external manipulation of an electrical circuit, circuit arrangement comprising a plurality of detector circuits, memory device and method for operating a detector circuit

Also Published As

Publication number Publication date
US20100169752A1 (en) 2010-07-01
US8334707B2 (en) 2012-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009055168A1 (de) Speicherschaltung mit Störungserfassung und Verfahren zum Betreiben derselben
DE102005055158B4 (de) Schaltungsanordnung mit einer Einrichtung zur Erkennung von Manipulationsversuchen und Verfahren zur Erkennung von Manipulationsversuchen bei einer Schaltungsanordnung
DE102005058238B4 (de) Detektorschaltung zur Erfassung einer externen Manipulation einer elektrischen Schaltung sowie Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung, bei dem externe Manipulation erfasst werden
DE3871945T2 (de) Gegen weiche fehler widerstandsfaehige datenspeicherzellen.
DE69120483T2 (de) Halbleiter-Speicher mit unterdrücktem Testmodus-Eingang während des Strom-Einschaltens
DE69429397T2 (de) Prüfung eines statischen Direktzugriffspeichers
DE69531092T2 (de) Einseitige Simplex-Zweitorspeicherzelle
DE102004055006B4 (de) Flipflop mit zusätzlicher Zustandsspeicherung bei Abschaltung
DE3930932C2 (de)
DE602004006848T2 (de) Test für schwache sram-zellen
DE102012104648B4 (de) Techniken zur Verifikation einer Verlässlichkeit eines Speichers
DE102011004774B4 (de) Integrierte Schaltung mit einer strahlungsempfindlichen Thyristorstruktur, Chipkarte mit strahlungsempfindlicher Thyristorstruktur und Verfahren zum Schutz vor einem Angriff auf eine Sicherheitsschaltung
DE10220970A1 (de) Halbleiterspeichervorrichtung
DE69531141T2 (de) Einseitige Zweitorspeicherzelle
DE112004001843B4 (de) System und Verfahren zum automatischen Erkennen von Softfehlern in Latches einer integrierten Schaltung
DE102017102037A1 (de) Physisch unklonbare funktionsschaltung
DE102008049062A1 (de) Speicherzelle, Speicherbaustein, Baustein und Verfahren zum Zugreifen auf eine Speicherzelle
DE69516768T2 (de) Prüfbarer i ddq- speicher durch kumulative wort-zeilen-aktivierung
DE102013101399A1 (de) Signalverfolgung in Schreiboperationen von Speicherzellen
DE102009055264B4 (de) Digitale Fehlererfassungsschaltung und Verfahren
DE102014102623A1 (de) Speicheranordnung und verfahren zum detektieren eines angriffs auf eine speicheranordnung
EP1579456A1 (de) Sram-speicherzelle und verfahren zum kompensieren eines in die sram-speicherzelle fliessenden leckstroms
DE4205578A1 (de) Halbleiterspeichereinrichtung mit adressuebergangsdetektor
DE19813740A1 (de) Halbleiterspeichervorrichtung
DE102014107455B4 (de) Integrierte schaltung mit logik-schaltung zur überprüfung von potentialabweichungen eines anschlussbereiches und verfahren zum detektieren eines angriffs auf eine integrierte schaltung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee