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Die
vorliegende Patentanmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität
der
JP-A 2008-295142 ,
eingereicht am 19. November 2008, deren Offenbarung hierin insgesamt
durch Verweis einbezogen wird.
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Die
Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Photomaskenrohlings
und einer Photomaske mit verbesserter Lichtbeständigkeit
und betrifft insbesondere ein Herstellungsverfahren eines Photomaskenrohlings
zur Verwendung bei der Herstellung einer Photomaske, die auf geeignete
Weise in einer Belichtungsvorrichtung zu verwenden ist, die Belichtungslicht
mit einer kurzen Wellenlänge von 200 nm oder weniger nutzt,
und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Photomaske.
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Im
allgemeinen wird die Feinstrukturierung bei der Herstellung eines
Halbleiterbauelements durch Photolithographie ausgeführt.
Für die Bildung solcher Feinstrukturen werden normalerweise
eine Anzahl von Substraten verwendet, die Photomasken genannt werden.
Die Photomaske weist im allgemeinen ein lichtdurchlässiges
Glassubstrat auf, das eine Feinstruktur trägt, die aus
einem Metalldünnfilm oder dergleichen besteht. Die Photolithographie
wird auch bei der Herstellung einer Photomaske angewandt.
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Bei
der Herstellung einer Photomaske durch Photolithographie wird ein
Photomaskenrohling benutzt, der einen Dünnfilm (z. B. eine
lichtabschirmende Schicht) zur Ausbildung einer Übertragungsstruktur
(Maskenstruktur) auf einem lichtdurchlässigen Substrat,
wie z. B. einem Glassubstrat, aufweist. Die Herstellung der Photomaske
unter Verwendung des Photomaskenrohlings beinhaltet ein Belichtungsverfahren
zum Schreiben einer erforderlichen Struktur auf eine Resistschicht,
die auf dem Photomaskenrohling ausgebildet ist, ein Entwicklungsverfahren zum
Entwickeln der Resistschicht, um eine der geschriebenen Struktur
entsprechende Resiststruktur auszubilden, ein Ätzverfahren
zum Ätzen des Dünnfilms entlang der Resiststruktur
und ein Verfahren zum Ablösen und Entfernen der verbleibenden
Resiststruktur. In dem Entwicklungsverfahren wird nach dem Schreiben
der erforderlichen Struktur auf die auf dem Photomaskenrohling ausgebildete
Resistschicht ein Entwickler zugeführt, um einen in dem
Entwickler löslichen Teil der Resistschicht aufzulösen,
wodurch die Resiststruktur gebildet wird. In dem Ätzverfahren wird
unter Verwendung der Resiststruktur als Maske ein belichteter Teil
des Dünnfilms, wo die Resiststruktur nicht ausgebildet
ist, durch Trockenätzen oder Naßätzen
aufgelöst, wodurch eine erforderliche Maskenstruktur auf
dem lichtdurchlässigen Substrat ausgebildet wird. Auf diese
Weise wird die Photomaske hergestellt.
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Für
die Miniaturisierung einer Struktur eines Halbleiterbauelements
ist es notwendig, zusätzlich zur Miniaturisierung der Maskenstruktur
der Photomaske die Wellenlänge von Belichtungslicht zur
Verwendung bei der Photolithographie zu verkürzen. In den
letzten Jahren ist die Wellenlänge von Belichtungslicht
zur Verwendung bei der Herstellung eines Halbleiterbauelements von
KrF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge: 248 nm) auf ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm) verkürzt worden.
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Als
Photomaskentyp ist, abgesehen von einer herkömmlichen Binärmaske
mit einer lichtabschirmenden Schichtstruktur, die aus einem Material auf
Chrombasis auf einem lichtdurchlässigen Substrat besteht,
eine Halbton-Phasenverschiebungsmaske bekannt. Diese Halbton-Phasenverschiebungsmaske
ist so konfiguriert, daß sie eine Phasenverschiebungsschicht
auf einem lichtdurchlässigen Substrat aufweist. Diese Phasenverschiebungsschicht besteht
zum Beispiel aus einem Material, das eine Molybdänsilicid-Verbindung
enthält und so angepaßt ist, daß es Licht
mit einer Intensität durchläßt, die nicht
wesentlich zur Belichtung beiträgt (z. B. 1% bis 20% bezüglich
einer Belichtungslichtwellenlänge), und eine vorgegebene
Phasendifferenz erzeugt. Durch Verwendung von halbdurchlässigen
Abschnitten, die durch Musterung oder Strukturierung der Phasenverschiebungsschicht
ausgebildet werden, und lichtdurchlässigen Abschnitten,
die ohne Phasenverschiebungsschicht ausgebildet werden und so angepaßt
sind, daß sie Licht mit einer Intensität durchlassen,
die wesentlich zur Belichtung beiträgt, bewirkt die Halbton-Phasenverschiebungsmaske, daß die
Phase des Lichts, das durch die halbdurchlässigen Abschnitte
durchgelassen wird, im wesentlichen bezüglich der Phase
des durch die lichtdurchlässigen Abschnitte durchgelassenen
Lichts umgekehrt wird, so daß die Lichtanteile, die in
der Nähe der Grenzen zwischen den halbdurchlässigen
Abschnitten und den lichtdurchlässigen Abschnitten durchgelassen
und durch Beugung in die jeweils anderen Bereiche abgelenkt werden,
einander auslöschen. Dadurch wird die Lichtintensität
an den Grenzen nahezu gleich null gemacht, um dadurch den Kontrast,
d. h. die Auflösung, an den Grenzen zu verbessern.
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In
den letzten Jahren sind auch eine Binärmaske mit einem
Material, das eine Molybdänsilicid-Verbindung als lichtabschirmende
Schicht enthält, und dergleichen aufgetreten.
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Hinsichtlich
der Photomaske und des Photomaskenrohlings erfordert die Miniaturisierung
der Maskenstruktur der Photomaske eine Dickenreduktion der auf dem
Photomaskenrohling ausgebildeten Resistschicht und Trockenätzen
als Musterungs- oder Strukturierungsverfahren bei der Herstellung der
Photomaske.
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Die
Dickenreduktion der Resistschicht und das Trockenätzen
weisen jedoch die folgenden technischen Probleme auf.
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Ein
Problem ist, daß zum Beispiel die Verarbeitungszeit der
lichtabschirmenden Schicht als eine schwerwiegende Beschränkung
für die Dickenreduktion der Resistschicht auf der Photomaske
existiert. Als Material der lichtabschirmenden Schicht wird im allgemeinen
Chrom verwendet, und beim Trockenätzen von Chrom wird ein
Mischgas aus Chlorgas und Sauerstoffgas als Ätzgas benutzt.
Wenn die lichtabschirmende Schicht durch Trockenätzen unter
Verwendung der Resiststruktur als Maske strukturiert wird, ist die
Resistschicht, da sie eine hauptsächlich aus Kohlenstoff
bestehende organische Schicht ist, sehr schwach gegen ein Sauerstoffplasma,
das ein Trockenätzmilieu bildet. Beim Strukturieren der
lichtabschirmenden Schicht durch Trockenätzen sollte die
auf der lichtabschirmenden Schicht ausgebildete Resiststruktur mit
einer ausreichenden Dicke übrig bleiben. Als ein Index
muß die Resistschicht, um ein vorzügliches Profil
der Maskenstruktur herzustellen, eine Dicke aufweisen, die auch
dann noch gleichmäßig bleibt, wenn die Ätzdauer
etwa zweimal so groß ist wie eine angemessene Ätzdauer
(100% Überätzung). Da zum Beispiel im allgemeinen
die Ätzselektivität von Chrom als Material der
lichtabschirmenden Schicht zur Resistschicht höchstens
gleich 1 ist, muß die Dicke der Resistschicht mindestens
zweimal so groß wie die der lichtabschirmenden Schicht
sein. Daher ist es notwendig, die Verarbeitungszeit der lichtabschirmenden
Schicht zu verkürzen, um die Dicke der Resistschicht zu
verringern, und zu diesem Zweck ist es wichtig, die Dicke der lichtabschirmenden
Schicht zu verringern.
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Die
Strukturminiaturisierung ist so weit fortgeschritten, daß sie
eine Strukturlinienbreite erfordert, die kleiner ist als eine Belichtungslichtwellenlänge
(ArF-Excimerlaserlicht: 193 nm), so daß Hyper-NA-Belichtung
mit einer numerischen Apertur NA > 1,
beispielsweise Immersionsbelichtung, entwickelt worden ist und mit
ihrer Anwendung begonnen wurde.
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Die
Immersionsbelichtung ist ein Belichtungsverfahren, das die Auflösung
durch Einfüllen einer Flüssigkeit zwischen einem
Wafer und einer untersten Linse einer Belichtungsvorrichtung so
verbessern kann, daß die numerische Apertur um den Brechungsindex
der Flüssigkeit als Faktor gegenüber derjenigen
im Fall von Luft mit dem Brechungsindex 1 vergrößert
wird. Die numerische Apertur ist gegeben durch NA = nxsinθ,
wobei θ einen Winkel darstellt, der zwischen einem auf
die unterste Linse der Belichtungsvorrichtung an ihrem äußersten
Abschnitt auffallenden Lichtstrahl und der optischen Achse gebildet
wird, und n einen Brechungsindex eines Mediums zwischen einem Wafer
und der untersten Linse der Belichtungsvorrichtung darstellt.
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Bei
dieser Immersionsbelichtung muß ein Einfallswinkel von
Belichtungslicht auf eine Photomaske (ein Winkel, der zwischen einer
Normalen eines Substrats und einfallendem Licht gebildet wird) vergrößert
werden (schräger Einfall). Wenn jedoch dieser Einfallswinkel
zur Photomaske vergrößert wird, entsteht ein Problem
der Abschirmungswirkung (Abschattung), welche die Auflösung
beeinträchtigt. Konkret wird bei schrägem Einfall
des Belichtungslichts auf eine Seitenwand einer Struktur der Photomaske
aufgrund einer dreidimensionalen Struktur (insbesondere der Höhe)
des Musters ein Schatten gebildet. Wegen dieses Schattens kann die
Größe der Struktur der Photomaske nicht genau übertragen werden,
und die Lichtmenge wird vermindert (weniger hell).
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Daher
ist es notwendig, die Höhe der Seitenwand der Struktur,
d. h. die Dicke der lichtabschirmenden Schicht zu verringern.
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Im
Anschluß an die Verkürzung der Belichtungslichtwellenlänge
in den letzten Jahren ist jedoch der Güteverlust der Maske
aufgrund wiederholter Verwendung einer Photomaske bemerkbar geworden.
Besonders im Fall einer Phasenverschiebungsmaske tritt eine Erscheinung
auf, bei der sich die Lichtdurchlässigkeit und die Phasendifferenz ändern und
sich ferner wegen Bestrahlung mit ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm) die Linienbreite ändert (zunimmt). Im Fall der
Phasenverschiebungsmaske stellen derartige Änderungen der
Lichtdurchlässigkeit und der Phasendifferenz ernste Probleme dar,
die das Maskenverhalten beeinflussen. Besonders wenn die Änderung
der Phasendifferenz groß wird, ist der Phasenverschiebungseffekt
an den Strukturgrenzen schwer zu erreichen, so daß der Kontrast
an den Strukturgrenzen vermindert wird und daher die Auflösung
erheblich reduziert wird. Ferner verschlechtert die Änderung
der Linienbreite die CD-Genauigkeit (Genauigkeit der kritischen
Abmessungen) der Photomaske und verschlechtert schließlich
die CD-Genauigkeit eines Wafers mit übertragener Struktur.
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Das
Problem des Maskengüteverlusts aufgrund wiederholter Verwendung
der Photomaske ist wesentlich besonders im Fall der Phasenverschiebungsmaske,
wie oben beschrieben, aber auch im Fall einer Binärmaske
mit einer Chrom-Lichtabschirmungsschicht entsteht ein Problem der
Verschlechterung der CD-Genauigkeit infolge einer Änderung (Zunahme)
der Linienbreite der Chrom-Lichtabschirmungsschicht.
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Entsprechend
der Untersuchung des Erfinders wird folgender Hintergrund dieses
Problems angenommen. Herkömmlicherweise wird zum Beispiel, wenn
eine Verunreinigung der Wafer oberfläche entsteht, eine
Reinigung zum Entfernen der Verunreinigung ausgeführt,
aber ein Schichtverlust (Auflösung) infolge der Reinigung
kann nicht vermieden werden, und daher bestimmt die Zahl der Reinigungen
annähernd die Lebensdauer der Maske. Da jedoch die Zahl
der Reinigungen in den letzten Jahren aufgrund einer Verbesserung
der Verunreinigung verringert worden ist, verlängert sich
die Zeitspanne der wiederholten Verwendung einer Photomaske, und
folglich verlängert sich entsprechend die Belichtungszeit, und
daher ist das Problem der Lichtbeständigkeit, besonders
gegenüber kurzwelligem Licht, wie z. B. ArF-Excimerlaserlicht,
von neuem aktuell geworden.
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Gleichfalls
herkömmlicherweise werden, zum Beispiel um die Lichtbeständigkeit
eines Phasenverschiebungselements oder einer lichtabschirmenden
Schicht zu verbessern, die Schichtbildungsbedingungen eingestellt,
um die Eigenschaften der Schicht zu verändern, oder nach
der Schichtbildung wird das Tempern in einer Sauerstoffatmosphäre ausgeführt,
um an einer Oberfläche der Schicht eine Oxidschicht (Sperrschicht)
zu bilden (Patentdokument 1:
JP-A 2002-156742 ). Im Verlauf der Verkürzung
der Wellenlänge von Belichtungslicht in den letzten Jahren
wurde jedoch eine weitere Verbesserung der Lichtbeständigkeit
einer Schicht gegen Belichtungslicht erforderlich.
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Andererseits
ist, wie oben beschrieben, die Dickenverringerung einer lichtabschirmenden Schicht
zur Verbesserung der Auflösung bei der Photomaskenfertigung
und zur Anpassung an das Problem der Immersionsbelichtung erforderlich.
Da ferner die Fertigungskosten der Photomaske im Anschluß an
die Strukturminiaturisierung gestiegen sind, besteht ein steigender
Bedarf für eine längere Lebensdauer einer Photomaske,
und folglich ist auch für die Chemikalienbeständigkeit
und Heißwasserbeständigkeit der Photomaske eine
weitere Verbesserung notwendig.
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Die
vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um mindestens eines
der oben erwähnten Probleme zu lösen, und hat
erstens die Aufgabe, Fertigungsverfahren für Photomaskenrohlinge
und Photomasken bereitzustellen, welche die Lichtbeständigkeit
einer Phasenverschiebungsschicht oder einer lichtabschirmenden Schicht
für Belichtungslicht mit einer Wellenlänge von
200 nm oder weniger verbessern können und dadurch die Lebensdauer
einer Photomaske verlängern.
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Zweitens
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, Fertigungsverfahren
für Photomaskenrohlinge und Photomasken bereitzustellen,
die eine Dickenreduktion einer Phasenverschiebungsschicht oder einer
lichtabschirmenden Schicht ermöglichen.
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Der
Erfinder ist von der folgenden Ursache des Qualitätsverlusts
einer Photomaske infolge ihrer wiederholten Verwendung ausgegangen,
der als Folge der Verkürzung der Wellenlänge von
Belichtungslicht bemerkbar wird.
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Als
Ergebnis der Untersuchung einer Phasenverschiebungsschichtstruktur
einer Phasenverschiebungsmaske, die wegen ihrer wiederholten Verwendung
Veränderungen der Lichtdurchlässigkeit und der
Phasendifferenz und einer Veränderung (Vergrößerung)
der Linienbreite unterliegt, hat der Erfinder festgestellt, daß auf
der Oberflächenschichtseite einer MoSi-Schicht eine modifizierte
Schicht gebildet wird, die SiO2 enthält,
und daß dies eine der Hauptursachen der Veränderungen
von Lichtdurchlässigkeit, Phasendifferenz und Linienbreite
ist. Für die Bildung einer solchen modifizierten Schicht
wird der folgende Grund in Betracht gezogen. Das heißt, es
besteht die Ansicht, daß die herkömmliche gesputterte
MoSi-Schicht (Phasenverschiebungsschicht) strukturelle Lücken
aufweist und selbst dann, wenn nach der Schichtbildung getempert
wird, die Strukturänderung der MoSi-Schicht gering ist
und daher beispielsweise im Verlauf der Verwendung der Photomaske
zur Ausbildung der modifizierten Schicht auf der Oberflächenschichtseite
der MoSi-Schicht Sauerstoff, Wasser oder dergleichen in die Lücken
eindringen und wegen der Einstrahlung von Belichtungslicht (besonders
von kurzwelligem Licht, wie z. B. ArF-Excimerlaserlicht) die Dicke
der modifizierten Schicht allmählich zunimmt (das Besetzungsverhältnis
der modifizierten Schicht in der MoSi-Schicht allmählich
zunimmt). Diese Erscheinung der Bildung der modifizierten Oxidschicht
wird im Fall von kurzwelligem Belichtungslicht, wie z. B. ArF-Excimerlaserlicht,
mit der notwendigen Energie zur Umwandlung von Sauerstoff in Ozon
signifikant beobachtet.
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Der
Erfinder hat die vorliegende Erfindung als Ergebnis weiter andauernder
intensiver Untersuchungen auf der Grundlage der erläuterten
Tatsache und der oben beschriebenen Betrachtung vervollständigt.
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Die
oben erwähnten Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche
gelöst.
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Wie
in Anspruch 7 dargestellt, ist ein Fertigungsverfahren für
Photomaskenrohlinge gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines Photomaskenrohlings mit einem
lichtdurchlässigen Substrat und einem auf dem lichtdurchlässigen Substrat
ausgebildeten Dünnfilm, der so angepaßt ist, daß er
eine Übertragungsstruktur bildet, und beinhaltet die Ausbildung
des Dünnfilms auf dem lichtdurchlässigen Substrat,
um ein dünnfilmbeschichtetes Substrat zu erzeugen, und
anschließendes Pressen des dünnfilmbeschichteten
Substrats.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird durch Pressen des dünnfilmbeschichteten
Substrats, das durch Ausbilden des Dünnfilms auf dem lichtdurchlässigen
Substrat erzeugt wird, der Dünnfilm so zusammengepreßt,
daß die Dünnfilmstruktur dicht wird (die Schichtdichte
zunimmt), und daher ist der Dünnfilm kaum anfällig
für den oben erwähnten Angriff durch Sauerstoff,
Wasser oder dergleichen, und folglich kann die Bildung der oben
erwähnten modifizierten Schicht unterdrückt werden.
Dementsprechend werden auch bei wiederholter Verwendung einer Photomaske
mit kurzwelligem Licht als Belichtungslicht, wie z. B. ArF-Excimerlaserlicht,
Veränderungen der Lichtdurchlässigkeit, Phasendifferenz und
Linienbreite beispielsweise einer Phasenverschiebungsschicht unterdrückt.
Ferner werden auch die Chemikalienbeständigkeit und Heißwasserbeständigkeit
verbessert.
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Da
durch Pressen des dünnfilmbeschichteten Substrats die Schichtstruktur
des Dünnfilms dicht wird (die Filmdichte zunimmt), erhält
man beispielsweise im Fall einer lichtabschirmenden Schicht eine vorgegebene
optische Dichte, selbst wenn ihre Dicke geringer ist als herkömmlich,
und daher eignet sie sich für eine Dickenreduktion einer
Resistschicht und folglich für die Bildung einer Feinstruktur.
Da die Höhe einer Strukturseitenwand der lichtabschirmenden
Schicht nach der Maskenfertigung verringert werden kann, eignet
sie sich für eine Photomaske zur Verwendung beim Immersionsbelichtungsverfahren.
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Wie
in Anspruch 1 dargestellt, ist ein Photomaskenrohling mit einem
lichtdurchlässigen Substrat und einem Dünnfilm,
der auf dem lichtdurchlässigen Substrat ausgebildet und
so angepaßt ist, daß er eine erfindungsgemäße Übertragungsstruktur
bildet, so beschaffen, daß beim Pressen des Dünnfilms
mit einem Druck von 4000 atm das Dickenreduktionsverhältnis
des Dünnfilms nach dem Pressen 2% oder weniger beträgt.
Im Fall des Photomaskenrohlings, den man durch einmaliges Pressen
eines dünnfilmbeschichteten Substrats erhält,
das durch Ausbilden des Dünnfilms auf dem lichtdurchlässigen
Substrat erzeugt wird, wird auch bei nochmaligem Pressen des Dünnfilms
mit einem Druck von 4000 atm das Dickenreduktionsverhältnis
des Dünnfilms nach dem Pressen sehr klein, d. h. 2% oder
weniger.
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Wie
in Anspruch 8 angegeben, wird das Pressen des dünnfilmbeschichteten
Substrats vorzugsweise durch das kalte isostatische Preßverfahren
im Druckbereich von 1000 bis 10000 atm ausgeführt. Da gemäß dem
kalten isostatischen Preßverfahren die gesamten Oberflächen
des dünnfilmbeschichteten Substrats unter Verwendung einer
Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, als Druckmedium bei einem hohen
isostatischen Druck gepreßt werden, wird die einheitliche
Schichtstruktur von hoher Dichte ausgebildet, die sich für
die vorliegende Erfindung eignet. Vorzugsweise wird das Dickenreduktionsverhältnis des
Dünnfilms durch das Pressen des dünnfilmbeschichteten
Substrats auf 2% oder weniger eingestellt.
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Daher
eignet sich die vorliegende Erfindung zur Herstellung eines Photomaskenrohlings
für die Fertigung einer Photomaske zur Verwendung in einer Belichtungsvorrichtung,
die Belichtungslicht mit einer Wellenlänge von 200 nm oder
weniger nutzt, wie in Anspruch 2 oder 9 dargestellt.
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Zum
Beispiel eignet sich die vorliegende Erfindung für die
Fertigung eines Phasenverschiebungsmaskenrohlings, in dem der Dünnfilm
eine Phasenverschiebungsschicht aus einem Material ist, das eine Übergangsmetallsilicid-Verbindung
enthält, wie in Anspruch 3 oder 10 dargestellt, oder einer
Binärmaske, in welcher der Dünnfilm eine lichtabschirmende
Schicht aus einem Material ist, das eine Übergangsmetallsilicid-Verbindung
enthält, wie in Anspruch 4 oder 11 dargestellt. Insbesondere
eignet sich die vorliegende Erfindung für die Fertigung
eines Phasenverschiebungsmaskenrohlings oder eines Binärmaskenrohlings
unter Verwendung einer Phasenverschiebungsschicht oder einer lichtabschirmenden Schicht
aus einem Material, das eine unter Übergangsmetallsiliciden
ausgewählte Molybdänsilicid-Verbindung enthält
(Anspruch 5 oder 12).
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich außerdem für
die Fertigung eines Binärmaskenrohlings, in dem der Dünnfilm
eine lichtabschirmende Schicht ist, die aus einem chromhaltigen
Material besteht, wie in Anspruch 6 oder 13 dargestellt.
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Durch
ein Photomaskenfertigungsverfahren, das einen Schritt zum Strukturieren
durch Ätzen des Dünnfilms in dem durch die vorliegende
Erfindung erhaltenen Photomaskenrohling aufweist, wie in Anspruch
14 dargestellt, erhält man eine Photomaske mit verbesserter
Lichtbeständigkeit gegen kurzwelliges Belichtungslicht,
wie z. B. ArF-Excimerlaserlicht, und folglich mit erheblich verbesserter
Maskenlebensdauer.
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Durch
ein Verfahren zur Fertigung einer Photomaske mit einer Übertragungsstruktur
auf einem lichtdurchlässigen Substrat, das die Ausbildung
eines Dünnfilms auf dem lichtdurchlässigen Substrat zur
Herstellung eines Photomaskenrohlings, Strukturierung des Dünnfilms
durch Ätzen zur Ausbildung der Übertragungsstruktur
und anschließendes Pressen der Übertragungsstruktur
aufweist, wie in Anspruch 15 dargestellt, erzielt man die gleiche
Funktionsweise und Wirkung wie durch Pressen des Dünnfilms
in dem oben beschriebenen dünnfilmbeschichteten Substrat.
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Vorzugsweise
wird in diesem Fall das Pressen gleichfalls durch das kalte isostatische
Preßverfahren im Druckbereich von 1000 bis 10000 atm ausgeführt,
wie in Anspruch 16 dargestellt.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es durch Pressen eines dünnfilmbeschichteten
Substrats oder einer Übertragungsstruktur eines auf einem Substrat
ausgebildeten Dünnfilms unter Verwendung des dünnfilmbeschichteten
Substrats erstens möglich, Fertigungsverfahren für
Photomaskenrohlinge und Photomasken bereitzustellen, welche die Schichtstruktur
des Dünnfilms dichter machen können (die Filmdichte
erhöhen können), um die Lichtbeständigkeit
einer Phasenverschiebungsschicht oder einer lichtabschirmenden Schicht
gegen Belichtungslicht mit einer Wellenlänge von 200 nm
oder weniger zu verbessern und dadurch die Lebensdauer einer Photomaske
zu verlängern.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es zweitens möglich, Fertigungsverfahren
für Photomaskenrohlinge und Photomasken bereitzustellen, die
eine Dickenreduktion einer Phasenverschiebungsschicht oder einer
lichtabschirmenden Schicht ermöglichen.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführlich erläutert.
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1 zeigt
ein Strukturschema einer Vorrichtung zur Ausführung des
Pressens durch ein kaltes isostatisches Preßverfahren;
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2 zeigt
ein Schema zur Reflexionsintensität von Röntgenstrahlung
bei einem dünnfilmbeschichteten Photomaskenrohling vor
und nach dem Pressen;
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3 zeigt
ein Schema zum Reflexionsintensitätsspektrum eines dünnfilmbeschichteten
Photomaskenrohlings vor und nach dem Pressen; und
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4 zeigt
eine Schnittansicht, die ein Beispiel eines Phasenverschiebungsmaskenrohlings darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Photomaskenrohlings
mit einem lichtdurchlässigen Substrat und einem Dünnfilm,
der auf dem lichtdurchlässigen Substrat ausgebildet und
so angepaßt ist, daß er eine Übertragungsstruktur
bildet, und weist auf: Ausbildung des Dünnfilms auf dem
lichtdurchlässigen Substrat zur Herstellung eines dünnfilmbeschichteten
Substrats und anschließendes Pressen des dünnfilmbeschichteten Substrats.
In der vorliegenden Ausführungsform wird das Pressen des
dünnfilmbeschichteten Substrats durch ein kaltes isostatisches
Preßverfahren (als CIP-Verfahren bezeichnet) in einem Druckbereich von
1000 bis 10000 atm ausgeführt.
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1 zeigt
ein Strukturschema einer Vorrichtung zur Ausführung des
Pressens durch das kalte isostatische Preßverfahren.
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Ziffer 1 bezeichnet
einen Hochdruckzylinder mit oberen bzw. unteren Öffnungen,
die mit oberen bzw. unteren Abdeckungen 2 und 3 abgedeckt
sind, und in den Hochdruckzylinder 1 wird ein Druckmedium 4 eingefüllt.
Als Druckmedium 4 wird eine Flüssigkeit, wie z.
B. Wasser oder Alkohol, verwendet. Falls ein Material eines Kontaktabschnitts
mit dem Druckmedium 4 innerhalb des Hochdruckzylinders 1 anfällig
für Eisenrost oder dergleichen ist (leicht korrodiert),
enthält das Druckmedium 4 vorzugsweise ein Rostschutzmittel.
Ziffer 5 bezeichnet eine zu pressende Probe, die in das
Druckmedium 4 eingebracht wird. Bei der vorliegenden Erfindung
ist diese Probe das oben erwähnte dünnfilmbeschichtete
Substrat. Das dünnfilmbeschichtete Substrat 5 ist
in einem Harzbehälterbeutel 6 versiegelt, der
entsprechend elastisch kompressibel ist und mit einem Kontaktdruckmedium 7,
wie z. B. Wasser, gefüllt ist, wodurch ein direkter Kontakt
mit dem Druckmedium 4 verhindert wird. Dann wird mit der
Bewegung der oberen Abdeckung 2 ein vorgegebener Druck
an das Druckmedium 4 angelegt, und dieser Druck wird durch
den Behälterbeutel 6 auf das Kontaktdruckmedium 7 übertragen,
so daß das dünnfilmbeschichtete Substrat 5 durch
das Kontaktdruckmedium 7 gepreßt wird. Als Kontaktdruckmedium 7 wird
vorzugsweise ein Medium verwendet, das keine chemische Veränderung
an dem Dünnfilm verursacht, wie z. B. hochreines Wasser,
das im wesentlichen keine Verunreinigungen enthält, aber
Filtratwasser, das durch eine UF-Membran (Ultrafiltrationsmembran),
eine MF-Membran (Mikrofiltrationsmembran) oder dergleichen gefiltert
wird, kann ausreichend sein. Zur weiteren Erhöhung der
Filmdichte durch das Pressen ist es stärker bevorzugt,
daß Wasser, das eine hochmolekulare Verbindung (eine polymere
organische Substanz, Zucker, Isopropylalkohol oder dergleichen),
die keine chemische Veränderung an dem Dünnfilm
verursacht, oder Alkohol, Öl, Ethylenglycol, Glycerin oder
dergleichen mit einem hohen Molekulargewicht und einem höheren
Siedepunkt als dem von Wasser enthält, verwendet wird.
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Da
gemäß dem oben beschriebenen kalten isostatischen
Preßverfahren die gesamten Oberflächen des dünnfilmbeschichteten
Substrats 5 unter Verwendung der Flüssigkeit,
wie z. B. Wasser, als Druckmedium mit einem hohen isostatischen
Druck gepreßt werden, wird die hochdichte einheitliche Filmstruktur
ausgebildet.
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Das
Pressen wird in diesem Fall vorzugsweise im Druckbereich von beispielsweise
1000 bis 10000 atm ausgeführt, um die durch die vorliegende Erfindung
angestrebte Wirkung richtig zu erzielen. Die Preßdauer
ist je nach der Preßkraft unterschiedlich, beträgt
aber im allgemeinen vorzugsweise etwa 15 Minuten für einen
Druckanstieg auf einen vorgegebenen Druck, etwa 30 Minuten in einem
Zustand, wo der vorgegebene Druck gehalten wird, und etwa 5 Minuten
für einen Druckabfall von dem vorgegebenen Druck auf einen
Anfangsdruck. In diesem Fall kann das Pressen kontinuierlich während
einer vorgegebenen Zeit ausgeführt werden (z. B. 60 Minuten bei
einem Druck von 4000 atm), oder das Pressen kann während
einer relativ kurzen Zeit ausgeführt werden, dann kann
der Druck einmal entspannt und das Pressen dann nochmals ausgeführt
werden, und dieser Zyklus kann mehrmals wiederholt werden (z. B.
wird das Halten eines Drucks von 4000 atm über 10 Minuten
fünf- oder sechsmal wiederholt). Stärker bevorzugt
wird die Anwendung einer herkömmlichen Wärmebehandlung
auf den Dünnfilm vor oder nach dem Pressen oder vor und
nach dem Pressen.
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Ferner
kann eine Heizvorrichtung außerhalb des Hochdruckzylinders 1 vorgesehen
werden, um diesen, wenn notwendig, gleichzeitig mit dem Pressen
von einer niedrigen Temperatur bzw. Raumtemperatur auf etwa 80°C
zu erhitzen.
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Gemäß der
oben beschriebenen Ausführungsform wird durch Pressen des
dünnfilmbeschichteten Substrats, das durch Ausbilden des
Dünnfilms auf dem lichtdurchlässigen Substrat
erzeugt wird, der Dünnfilm so zusammengepreßt,
daß die Filmstruktur dicht wird (die Filmdichte zunimmt)
und daher der Dünnfilm kaum anfällig ist für
den oben beschriebenen Angriff durch Sauerstoff, Wasser oder dergleichen
und die Diffusion von Komponentenmolekülen des Dünnfilms
unterdrückt wird, so daß die Bildung der oben
beschriebenen, herkömmlicherweise ausgebilde ten modifizierten
Schicht unterdrückt wird. Als Ergebnis werden auch bei
wiederholter Verwendung einer Photomaske mit kurzwelligem Licht
als Belichtungslicht, wie z. B. ArF-Excimerlaserlicht, Änderungen
der Lichtdurchlässigkeit, Phasenverschiebung und Linienbreite
beispielsweise einer Phasenverschiebungsschicht unterdrückt.
Ferner werden auch die Chemikalienbeständigkeit und Heißwasserbeständigkeit
verbessert. Auf diese Weise kann die Lebensdauer der Maske wesentlich
verlängert werden.
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Da
durch Pressen des dünnfilmbeschichteten Substrats die Schichtstruktur
des Dünnfilms dicht wird, erhält man z. B. im
Fall einer lichtabschirmenden Schicht eine vorgegebene optische
Dichte, selbst wenn ihre Dicke kleiner ist als im herkömmlichen
Fall, und daher eignet sie sich für eine Dickenreduktion
einer Resistschicht und folglich für die Ausbildung einer
Feinstruktur. Da die Höhe einer Strukturseitenwand der
lichtabschirmenden Schicht nach der Photomaskenfertigung verringert
werden kann, eignet sie sich für eine Photomaske zur Verwendung im
Immersionsbelichtungsverfahren.
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Daher
eignet sich die vorliegende Erfindung zur Herstellung eines Photomaskenrohlings
für die Fertigung einer Photomaske zur Verwendung in einer Belichtungsvorrichtung,
die Belichtungslicht mit einer kurzen Wellenlänge von 200
nm oder weniger nutzt. Zum Beispiel eignet sich die vorliegende
Erfindung für die Herstellung der folgenden Photomaskenrohlinge.
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(1) Phasenverschiebungsmaskenrohling,
in dem der Dünnfilm eine Phasenverschiebungsschicht aus
einem Material ist, das eine Übergangsmetallsilicid-Verbindung
(insbesondere Molybdänsilicid) enthält.
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Wenn
im Fall des nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Phasenverschiebungsmaskenrohlings
eine Phasenverschiebungsmaske unter Verwendung dieses Phasenverschiebungsmaskenrohlings
hergestellt wird, dann werden auch bei wiederholter Verwendung der
Photomaske mit kurzwelligem Licht als Belichtungslicht, wie z. B.
ArF-Excimerlaserlicht, Änderungen der Lichtdurchlässigkeit,
Phasendifferenz und Linienbreite der Phasenverschiebungsschicht
unterdrückt. Ferner werden auch die Chemikalienbeständigkeit
und Heißwasserbeständigkeit verbes sert. Daher
verschlechtert sich die Leistung nicht, so daß die Lebensdauer
der Photomaske wesentlich verlängert werden kann.
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Ein
derartiger Phasenverschiebungsmaskenrohling hat zum Beispiel, wie
in 4 dargestellt, eine Struktur, in der eine Halbton-Phasenverschiebungsschicht 11 auf
einem lichtdurchlässigen Substrat 10 ausgebildet
wird und auf der Halbton-Phasenverschiebungsschicht 11 eine
lichtabschirmende Schicht 12 ausgebildet wird.
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Die
Phasenverschiebungsschicht ist so angepaßt, daß sie
Licht mit einer Intensität durchläßt, die
nicht wesentlich zur Belichtung beiträgt (z. B. 1% bis
20% bezüglich einer Belichtungslichtwellenlänge),
und eine vorgegebene Phasendifferenz erzeugt (z. B. 180 Grad). Durch
Verwendung von halbdurchlässigen Abschnitten, die durch
Strukturierung der Phasenverschiebungsschicht ausgebildet werden, und
von lichtdurchlässigen Abschnitten, die ohne Phasenverschiebungsschicht
ausgebildet werden und so angepaßt sind, daß sie
Licht mit einer Intensität durchlassen, die wesentlich
zur Belichtung beiträgt, bewirkt die Phasenverschiebungsmaske,
daß die Phase des von den halbdurchlässigen Abschnitten
durchgelassenen Lichts bezüglich der Phase des von den
lichtdurchlässigen Abschnitten durchgelassenen Lichts im
wesentlichen invertiert wird, so daß die Lichtanteile,
die in der Nähe der Grenzen zwischen den halbdurchlässigen
Abschnitten und den lichtdurchlässigen Abschnitten durchgelassen
und durch Beugung in die Bereiche der jeweils anderen Abschnitte
abgelenkt worden sind, einander auslöschen. Dies läßt
die Lichtintensität an den Grenzen annähernd gleich
null werden, um dadurch den Kontrast, d. h. die Auflösung,
an den Grenzen zu verbessern.
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Die
Phasenverschiebungsschicht wird aus einem Material hergestellt,
das eine Übergangsmetallsilicid-Verbindung enthält,
und kann daher als ein Material angeführt werden, das hauptsächlich
aus Übergangsmetallsilicid und Sauerstoff und/oder Stickstoff
besteht. Als Übergangsmetall können Molybdän,
Tantal, Wolfram, Titan, Chrom, Hafnium, Nickel, Vanadium, Zirconium,
Ruthenium, Rhodium oder dergleichen verwendet werden. Die Phasenverschiebungsschicht
kann in Form einer einzelnen Schicht oder mehrerer Schichten ausgebildet
sein.
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(2)
Binärmaskenrohling, in dem der Dünnfilm eine lichtabschirmende
Schicht aus einem Material ist, das eine Übergangsmetallsilicid-Verbindung
(insbesondere Molybdänsilicid) enthält.
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Wenn
im Fall des Binärmaskenrohlings mit der erfindungsgemäß hergestellten
lichtabschirmenden Schicht auf Übergangsmetallsilicid-Basis
eine Binärmaske unter Verwendung dieses Binärmaskenrohlings
hergestellt wird, dann werden auch bei wiederholter Verwendung der
Photomaske mit kurzwelligem Licht als Belichtungslicht, wie z. B.
ArF-Excimerlaserlicht, eine Verringerung der lichtabschirmenden Eigenschaften
der lichtabschirmenden Schicht und eine Veränderung ihrer
Linienbreite unterdrückt. Ferner werden auch die Chemikalienbeständigkeit
und die Heißwasserbeständigkeit verbessert. Daher
verschlechtert sich die Leistung nicht, so daß die Lebensdauer
der Photomaske erheblich verlängert werden kann.
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Ein
solcher Binärmaskenrohling hat eine Struktur, in der die
lichtabschirmende Schicht auf einem lichtdurchlässigen
Substrat ausgebildet ist. Die lichtabschirmende Schicht besteht
aus einem Material, das eine Übergangsmetallsilicid-Verbindung
enthält, und kann als ein Material angeführt werden,
das hauptsächlich aus Übergangsmetallsilicid und
Sauerstoff und/oder Stickstoff besteht. Als Übergangsmetall
können Molybdän, Tantal, Wolfram, Titan, Chrom, Hafnium,
Nickel, Vanadium, Zirconium, Ruthenium, Rhodium oder dergleichen
verwendet werden.
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Insbesondere
wenn die lichtabschirmende Schicht aus Molybdänsilicid-Verbindungen
besteht und eine zweischichtige Struktur aus einer lichtabschirmenden
Schicht (MoSi, MoSiN oder dergleichen) und einer vorderseitigen
Antireflexionsschicht (MoSiON oder dergleichen) oder eine dreischichtige Struktur
aufweist, die ferner eine rückseitige Antireflexionsschicht
(MoSiON oder dergleichen) zwischen der lichtabschirmenden Schicht
und einem Substrat aufweist, ist der Gehalt an Mo und Si in der
Molybdänsilicid-Verbindung der lichtabschirmenden Schicht
im Hinblick auf die lichtabschirmenden Eigenschaften so gewählt,
daß Mo vorzugsweise mindestens 9% und höchstens
40% (stärker bevorzugt mindestens 15% und höchstens 40%,
und noch stärker bevorzugt mindestens 20% und höchstens
40%) beträgt.
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(3) Binärmaskenrohling, in dem
der Dünnfilm eine lichtabschirmende Schicht aus einem chromhaltigen Material
ist
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Wenn
im Fall des Binärmaskenrohlings mit der erfindungsgemäß hergestellten
lichtabschirmenden Schicht auf Chrombasis eine Binärmaske
unter Verwendung dieses Binärmaskenrohlings hergestellt wird,
dann werden auch bei wiederholter Verwendung der Photomaske mit
kurzwelligem Licht als Belichtungslicht, wie z. B. ArF-Excimerlaserlicht,
eine Verringerung der lichtabschirmenden Eigenschaften der lichtabschirmenden
Schicht und eine Änderung ihrer Linienbreite unterdrückt.
Ferner werden auch die Chemikalienbeständigkeit und die
Heißwasserbeständigkeit verbessert. Daher verschlechtert
sich die Leistung nicht, so daß die Lebensdauer der Photomaske
wesentlich verlängert werden kann.
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Ein
solcher Binärmaskenrohling hat eine Struktur, in der die
lichtabschirmende Schicht auf einem lichtdurchlässigen
Substrat ausgebildet ist. Die lichtabschirmende Schicht besteht
aus einem chromhaltigen Material, und es können Chrom allein
oder ein Material angeführt werden, das Chrom und Sauerstoff,
Stickstoff, Kohlenstoff oder dergleichen enthält. Die lichtabschirmende
Schicht kann die Form einer Einzelschicht oder mehrerer Schichten
haben (z. B. einer Laminatstruktur aus einer lichtabschirmenden
Schicht und einer Antireflexionsschicht). Wenn die lichtabschirmende
Schicht durch Laminieren der lichtabschirmenden Schicht und der
Antireflexionsschicht gebildet wird, kann die Antireflexionsschicht aus
einem Material auf Chrombasis oder einem Material auf Übergangsmetallsilicid-Basis
bestehen (z. B. SiO2, SiON, MSiO oder MSiON
(M ist ein Übergangsmetall, wie Z. B. Molybdän)).
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Zwischen
einem lichtdurchlässigen Substrat und einer Phasenverschiebungsschicht,
zwischen einem lichtdurchlässigen Substrat und einer lichtabschirmenden
Schicht oder zwischen einer Phasenverschiebungsschicht und einer
lichtabschirmenden Schicht kann eine Ätzstoppschicht mit Ätzwiderstand gegen
die Phasenverschiebungsschicht oder die lichtabschirmende Schicht
vorgesehen werden. Ferner kann auf der lichtabschirmenden Schicht
eine Ätzmaskenschicht mit Ätzwiderstand gegen
die lichtabschirmende Schicht vorgesehen werden.
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Die
vorliegende Erfindung bietet außerdem ein Photomaskenfertigungsverfahren,
das einen Schritt zum Strukturieren durch Ätzen des Dünnfilms in
dem durch die vorliegende Erfindung erhaltenen Photomaskenrohling
aufweist. Als Ätzen wird in diesem Fall vorzugsweise Trockenätzen
zur Ausbildung einer Feinstruktur angewandt.
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Gemäß einem
solchen Photomaskenfertigungsverfahren erhält man eine
Photomaske mit verbesserter Lichtbeständigkeit gegen kurzwelliges
Belichtungslicht, wie z. B. ArF-Excimerlaserlicht, Chemikalienbeständigkeit
und Heißwasserbeständigkeit, so daß auch
bei wiederholter Verwendung der Photomaske die Verschlechterung
der Eigenschaften durch Bestrahlen mit Belichtungslicht unterdrückt und
die Lebensdauer der Photomaske erheblich verlängert wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zur
Fertigung einer Photomaske mit einer Übertragungsstruktur
auf einem lichtdurchlässigen Substrat zur Verfügung,
das die Ausbildung eines Dünnfilms auf dem lichtdurchlässigen
Substrat zur Herstellung eines Photomaskenrohlings, Strukturieren
des Dünnfilms durch Ätzen zur Ausbildung der Übertragungsstruktur
und anschließendes Pressen der Übertragungsstruktur
aufweist. Als Ätzen wird in diesem Fall vorzugsweise das
Trockenätzen angewandt, das die Ausbildung einer Feinstruktur
bewirkt.
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Gemäß einem
solchen Photomaskenfertigungsverfahren werden die gleiche Funktionsweise und
Wirkung erzielt wie durch Pressen des dünnfilmbeschichteten
Substrats in der Phase, wo das dünnfilmbeschichtete Substrat
erzeugt wird, und folglich erhält man eine Photomaske mit
verbesserter Lichtbeständigkeit gegen kurzwelliges Belichtungslicht, wie
z. B. ArF-Excimerlaserlicht, verbesserter Chemikalienbeständigkeit
und Heißwasserbeständigkeit, so daß eine
Verschlechterung der Eigenschaften durch Bestrahlen mit Belichtungslicht
auch bei wiederholter Verwendung der Photomaske unterdrückt und
die Lebensdauer der Photomaske erheblich verlängert wird.
Das Pressen wird auch in diesem Fall vorzugsweise ausgeführt,
um die Übertra gungsstruktur nach dem kalten isostatischen
Preßverfahren mit einem Druck im Bereich von 1000 bis 10000
atm zu pressen.
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Beispiele
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Nachstehend
wird die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand
von Beispielen näher erläutert. Außerdem
wird eine Beschreibung eines Vergleichsbeispiels bezüglich
der Beispiele gegeben.
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Beispiel 1
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Unter
Verwendung einer Einzelwafer-Sputtervorrichtung und eines Mischtargets
aus Molybdän (Mo) und Silicium (Si) (Verhältnis
in Atom Mo:Si = 10:90) als Sputtertarget wurde ein reaktives Sputtern (Gleichstromsputtern)
ausgeführt, indem in einer Mischgasatmosphäre
aus Argon (Ar) und Stickstoff (N2) (Gasdruck
0,2 Pa, Gasdurchflußmengenverhältnis Ar:N2 = 10:90) die Leistung einer GS-Stromversorgung
auf 3,0 kW eingestellt wurde, wodurch auf einem lichtdurchlässigen
Substrat aus Quarzglas eine Phasenverschiebungsschicht für
ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge: 193 nm) in Form einer
Einzelschicht ausgebildet wurde, die hauptsächlich aus Molybdän,
Silicium und Stickstoff bestand und eine Dicke von 69 nm hatte.
Die Phasenverschiebungsschicht hatte eine Lichtdurchlässigkeit
von 5,24% und eine Phasendifferenz von 173,85 Grad für ArF-Excimerlaserlicht
(Wellenlänge: 193 nm).
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Dann
wurde unter Verwendung einer Reihensputtervorrichtung und mit einem
Chromtarget als Sputtertarget reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre
aus Argon, Stickstoff und Helium (Gasdruck 0,2 Pa; Gasdurchflußmengenverhältnis Ar:N2:He = 30:30:40) ausgeführt, wodurch
eine lichtabschirmende Schicht mit einer Dicke von 24 nm gebildet
wurde. Dann wurde reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre
aus Argon, Methan und Helium (Gasdruck 0,3 Pa; Gasdurchflußmengenverhältnis Ar:CH4:He = 63:2:40) ausgeführt, und
reaktives Sputtern wurde kontinuierlich in einer Mischgasatmosphäre
aus Argon, Methan, Stickstoffmonoxid und Helium (Gasdruck 0,3 Pa;
Gasdurchflußmengenverhältnis Ar:CH4:NO:He
= 63:2:3:40) ausgeführt, wodurch eine Antireflexionsschicht
mit einer Dicke von 24 nm gebildet wurde. Durch die oben beschriebenen
Prozesse wurde eine lichtab schirmende Schicht gebildet, welche die
lichtabschirmende Schicht und die Antireflexionsschicht aufwies
und eine Gesamtdicke von 48 nm hatte. Die lichtabschirmende Schicht
hatte eine optische Dichte (OD) von 3,1 in der Schichtstruktur mit
der Phasenverschiebungsschicht.
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Dann
wurde ein so gewonnener Phasenverschiebungsmaskenrohling (dünnfilmbeschichteter Maskenrohling)
mit der in 1 dargestellten Vorrichtung
gepreßt. Als Druckmedium wurde Wasser mit Rostschutzmittelzusatz
verwendet, und als Kontaktdruckmedium wurde Ethylenglycol verwendet.
In diesem Beispiel wurde das Pressen durchgeführt, indem
kurzzeitig gepreßt wurde, dann der Preßdruck einmal
entspannt wurde und dann das Pressen nochmals ausgeführt
wurde, was mehrmals wiederholt wurde, so daß konkret ein
Druck von 9000 atm 10 Minuten bei 40°C gehalten und dieser
Vorgang sechsmal wiederholt wurde. Nach dem Pressen wurde die Gesamtdicke
der Dünnfilme (Dicke der Phasenverschiebungsschicht + Dicke
der lichtabschirmenden Schicht) mit 113 nm gemessen. Da die Gesamtdicke der
Dünnfilme vor dem Pressen 117 nm betrug, wurde durch das
Pressen eine Reduktion der Schichtdicke von 4 nm (Schichtdickenreduktionsverhältnis
von 3,4%) erzielt. Hierin ist das Schichtdickenreduktionsverhältnis
ein Wert, der wie folgt definiert ist: {(Schichtdicke vor dem Pressen – Schichtdicke
nach dem Pressen)/Schichtdicke vor dem Pressen} × 100 (%).
Ein weiterer Phasenverschiebungsmaskenrohling, der mit einer Phasenverschiebungsschicht
und einer lichtabschirmenden Schicht auf einem lichtdurchlässigen
Substrat unter den gleichen Schichtbildungsbedingungen geformt und
unter den gleichen Preßbedingungen gepreßt wurde,
wurde nochmals einem Pressen ausgesetzt, bei dem ein Druck von 4000
atm bei 40°C 10 Minuten gehalten und dieser Vorgang sechsmal
wiederholt wurde, wodurch sich eine Schichtdickenänderung
von weniger als 1 nm ergab. Das heißt, wenn das oben erwähnte
Pressen ausgeführt wird, dann ist auch dann, wenn die Dünnfilme
nochmals gepreßt werden, beispielsweise bei einem Druck
von 4000 atm, die Dickenänderung der Dünnfilme
nach dem Pressen sehr klein.
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Ferner
wurde ein weiterer Phasenverschiebungsmaskenrohling, der nur mit
einer Phasenverschiebungsschicht auf einem lichtdurchlässigen
Substrat unter den gleichen Schichtbildungsbedingungen geformt wurde,
hergestellt und dem Pressen unter den gleichen Preßbedingungen
ausgesetzt. Dann wurde bestätigt, daß, während
die Schichtdichte der Phasenverschiebungsschicht vor dem Pressen
3,23 g/cm3 betrug, die Schichtdichte der
Phasenverschiebungsschicht nach dem Pressen 3,28 g/cm3 betrug und
daher um 1,5% erhöht wurde.
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Dann
wurde unter Verwendung des Phasenverschiebungsmaskenrohlings, der
wie oben beschrieben gepreßt wurde, eine Phasenverschiebungsmaske
hergestellt. Zunächst wurde eine chemisch verstärkte
Positivresistschicht zum Strukturieren mit Elektronenstrahl (FEP171,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) auf dem Maskenrohling
ausgebildet. Die Resistschicht wurde durch Schleuderbeschichten
mit einer Schleuder (Schleuderbeschichtungsvorrichtung) ausgebildet. Nach
dem Auftrag der Resistschicht wurde eine vorgegebene Heißlufttrocknungsbehandlung
mit einem Heißlufttrockner ausgeführt.
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Dann
wurde unter Verwendung einer Elektronenstrahlschreibvorrichtung
eine erforderliche Struktur auf die auf dem Maskenrohling ausgebildete Resistschicht
geschrieben, und danach wurde die Resistschicht mit einem vorgegebenen
Entwickler entwickelt, wodurch eine Resiststruktur ausgebildet wurde.
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Dann
wurde unter Verwendung der Resiststruktur als Maske die aus der
lichtabschirmenden Schicht und der Antireflexionsschicht bestehende lichtabschirmende
Schicht trocken geätzt und dadurch eine lichtabschirmende
Schichtstruktur ausgebildet. Als Trockenätzgas wurde ein
Mischgas aus Cl2 und O2 (Gasdurchflußmengenverhältnis
Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
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Dann
wurde unter Verwendung der lichtabschirmenden Schichtstruktur als
Maske die Phasenverschiebungsschicht trocken geätzt, wodurch
eine Phasenverschiebungsschichtstruktur ausgebildet wurde. Als Trockenätzgas
wurde ein Mischgas aus SF6 und He verwendet.
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Dann
wurde nach dem Ablösen der verbleibenden Resiststruktur
nochmals eine Resistschicht aufgetragen, welche die gleiche war
wie die oben beschriebene, und nach dem Schreiben einer Struktur, die
zum Entfernen eines unnötigen Teils der lichtabschirmenden
Schichtstruktur in einer Übertragungsfläche verwendet
werden sollte, wurde die Resistschicht entwickelt, wodurch eine
Resiststruktur ausgebildet wurde. Dann wurde der unnötige
Teil der lichtabschirmenden Schichtstruktur durch Trockenätzen
entfernt, und dann wurde die verbleibende Resiststruktur abgelöst,
wodurch man eine Phasenverschiebungsmaske erhielt. Lichtdurchlässigkeit
und Phasendifferenz der Phasenverschiebungsschicht zeigten im Vergleich
zu den Werten zum Zeitpunkt der Schichtbildung nahezu keine Veränderung.
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Die
erhaltene Phasenverschiebungsmaske wurde kontinuierlich mit ArF-Excimerlaserlicht
(Wellenlänge: 193 nm) in einer Gesamtdosis von 30 kJ/cm2 bestrahlt. Die Dosis von 30 kJ/cm2 (Energiedichte: etwa 25 mJ/cm2)
entspricht einer etwa 100000-maligen Verwendung einer Photomaske
und entspricht einer Einsatzdauer von etwa drei Monaten bei normaler
Einsatzhäufigkeit einer Photomaske.
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Die
Lichtdurchlässigkeit und die Phasendifferenz der Phasenverschiebungsschicht
nach der Bestrahlung wurden gemessen. Als Ergebnis betrug die Lichtdurchlässigkeit
5,85%, und die Phasendifferenz betrug 172,83 Grad für ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm). Daher waren die Änderungsbeträge der
Lichtdurchlässigkeit und der Phasendifferenz nach der Bestrahlung
so beschaffen, daß die Lichtdurchlässigkeit um
0,61% erhöht und die Phasendifferenz um 1,02 Grad vermindert
war, und folglich wurden die Änderungsbeträge
auf kleine Werte gedämpft, und die Änderungsbeträge
auf diesem Niveau beeinflussen die Leistung der Photomaske nicht.
Ferner wurde ein Schnitt der Phasenverschiebungsschichtstruktur
mit einem TEM (Durchstrahlungselektronenmikroskop) im Detail beobachtet.
Als Ergebnis wurde eine modifizierte Schicht nicht ausdrücklich
bestätigt, und eine Vergrößerung der
Linienbreite wurde kaum bestätigt (Änderung der
kritischen Abmessungen (CD): kleiner als 1 nm).
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Vergleichsbeispiel
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Eine
Phasenverschiebungsschicht, die gleiche wie in Beispiel 1, wurde
auf einem lichtdurchlässigen Substrat aus Quarzglas ausgebildet,
dann wurde eine Wärmebehandlung über 60 Minuten
bei 280°C durchgeführt, und dann wurde auf der
Phasenverschiebungsschicht eine lichtabschirmende Schicht mit einer
Schichtstruktur aus einer lichtabschirmenden Schicht und einer Antireflexionsschicht ausgebildet,
welche die gleichen waren wie die in Beispiel 1, wodurch man einen
Phasenverschiebungsmaskenrohling (dünnfilmbeschichteten
Maskenrohling) erhielt. Das in Beispiel 1 durchgeführte Pressen
wurde jedoch nicht ausgeführt.
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Dann
wurde mit dem der oben beschriebenen Wärmebehandlung ausgesetzten
Phasenverschiebungsmaskenrohling eine Phasenverschiebungsmaske auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Phasenverschiebungsschicht
hatte eine Lichtdurchlässigkeit von 6,16% und eine Phasendifferenz
von 177,2 Grad für ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm).
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ArF-Excimerlaserlicht
(Wellenlänge: 193 nm) wurde kontinuierlich auf die erhaltene
Phasenverschiebungsmaske eingestrahlt, so daß die Gesamtdosis
30 kJ/cm2 betrug (Energiedichte: etwa 25 mJ/cm2), und dann wurden Lichtdurchlässigkeit
und Phasendifferenz der Phasenverschiebungsschicht nach der Bestrahlung
gemessen. Als Ergebnis betrug die Lichtdurchlässigkeit
9,12%, und die Phasendifferenz betrug 170,2 Grad für ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm). Daher waren die Änderungsbeträge der
Lichtdurchlässigkeit und der Phasendifferenz nach der Bestrahlung
so beschaffen, daß die Lichtdurchlässigkeit um
2,96% erhöht und die Phasendifferenz um 7,0 Grad vermindert
war, und folglich waren die Änderungsbeträge sehr
groß, und wenn Änderungsbeträge in einer
solchen Höhe auftreten, kann die Phasenverschiebungsmaske
nicht länger als Photomaske genutzt werden. Ferner wurde
ein Schnitt einer Phasenverschiebungsschichtstruktur mit einem TEM
(Durchstrahlungselektronenmikroskop) im Detail beobachtet. Als Ergebnis
wurde eine modifizierte Schicht bestätigt, und eine Vergrößerung der
Linienbreite durch die modifizierte Schicht wurde bestätigt
(Änderung der kritischen Abmessungen (CD): 6 nm).
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Beispiel 2
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Ein
Phasenverschiebungsmaskenrohling (dünnfilmbeschichteter
Maskenrohling) mit einer Phasenverschiebungsschicht und einer lichtabschirmenden
Schicht auf einem lichtdurchlässigen Substrat wurde unter
den gleichen Bedingungen hergestellt wie in Beispiel 1, und das
Pressen wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 mit der in 1 dargestellten
Vorrichtung durchgeführt. Die Preßbedingungen
waren die gleichen wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß der
gehaltene Druck auf 4000 atm eingestellt wurde. Nach dem Pressen
wurde die Gesamtdicke der Dünnfilme (Dicke der Phasenverschiebungsschicht
+ Dicke der lichtabschirmenden Schicht) mit 114,5 nm gemessen. Da
die Gesamtdicke der Dünnfilme vor dem Pressen 117 nm betrug, wurde
durch das Pressen eine Verminderung der Schichtdicke von 2,5 nm
(Schichtdickenreduktionsverhältnis von 2,1%) erzielt.
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Es
wurde ein weiterer Phasenverschiebungsmaskenrohling, der nur mit
einer Phasenverschiebungsschicht auf einem lichtdurchlässigen
Substrat unter den gleichen Schichtbildungsbedingungen ausgebildet
wurde, hergestellt und unter den gleichen Preßbedingungen
gepreßt. Dann wurde bestätigt, daß, während
die Schichtdichte der Phasenverschiebungsschicht vor dem Pressen
3,23 g/cm3 betrug, die Schichtdichte der
Phasenverschiebungsschicht nach dem Pressen 3,26 g/cm3 betrug
und daher um 0,9% erhöht war.
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Ferner
wurde ein weiterer Phasenverschiebungsmaskenrohling, der mit einer
Phasenverschiebungsschicht und einer lichtabschirmenden Schicht auf
einem lichtdurchlässigen Substrat unter den gleichen Schichtbildungsbedingungen
ausgebildet und unter den gleichen Preßbedingungen gepreßt
wurde, nochmals einem Pressen ausgesetzt, bei dem ein Druck von
4000 atm bei 40°C 10 Minuten gehalten und dieser Vorgang
sechsmal wiederholt wurde, wodurch sich eine Schichtdickenänderung
von weniger als 1 nm ergab.
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Dann
wurde mit dem Phasenverschiebungsmaskenrohling, der dem oben beschriebenen
Pressen ausgesetzt wurde, eine Phasenverschiebungsmaske auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Phasenverschiebungsmaske wurde
kontinuierlich mit ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm) in einer Gesamtdosis von 30 kJ/cm2 bestrahlt,
und dann wurden Lichtdurchlässigkeit und Phasendifferenz
der Phasenverschiebungsschicht nach der Bestrahlung gemessen. Als
Ergebnis betrug die Lichtdurchlässigkeit 6,51%, und die Phasendifferenz
betrug 172,06 Grad für ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm). Daher waren die Änderungsbeträge der
Lichtdurchlässigkeit und der Phasendifferenz nach der Bestrahlung
so beschaffen, daß die Lichtdurchlässigkeit um
1,27% erhöht und die Phasendifferenz um 1,79 Grad vermindert
war, und folglich wurden die Änderungsbeträge auf
kleine Werte gedrückt, wobei Änderungsbeträge auf
diesem Niveau die Leistung der Photomaske nicht beeinflussen. Ferner
wurde mit einem TEM (Durchstrahlungselektronenmikroskop) ein Schnitt einer
Phasenverschiebungsschichtstruktur im Detail beobachtet. Als Ergebnis
wurde eine modifizierte Schicht nicht ausdrücklich bestätigt,
und eine Vergrößerung der Linienbreite wurde kaum
bestätigt (Änderung der kritischen Abmessungen
(CD): kleiner als 1 nm).
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Beispiel 3
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Ein
Phasenverschiebungsmaskenrohling (dünnfilmbeschichteter
Maskenrohling) mit einer Phasenverschiebungsschicht und einer lichtabschirmenden
Schicht auf einem lichtdurchlässigen Substrat wurde unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt, und das
Pressen wurde mit der in 1 dargestellten Vorrichtung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt. Die
Preßbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 1, außer
daß Isopropylalkohol anstelle von Ethylenglycol als Kontaktdruckmedium
verwendet wurde. Nach dem Pressen wurde die Gesamtdicke der Dünnfilme
(Dicke der Phasenverschiebungsschicht + Dicke der lichtabschirmenden
Schicht) mit 113 nm gemessen. Da die Gesamtdicke der Dünnfilme
vor dem Pressen 117 nm betrug, wurde durch das Pressen eine Verminderung der
Schichtdicke von 4 nm (Schichtdickenreduktionsverhältnis
von 3,4%) erzielt.
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Es
wurde ein weiterer Phasenverschiebungsmaskenrohling, der nur mit
einer Phasenverschiebungsschicht auf einem lichtdurchlässigen
Substrat unter den gleichen Schichtbildungsbedingungen ausgebildet
wurde, hergestellt und unter den glei chen Preßbedingungen
gepreßt. Dann wurde bestätigt, daß, während
die Schichtdichte der Phasenverschiebungsschicht vor dem Pressen
3,23 g/cm3 betrug, die Schichtdichte der
Phasenverschiebungsschicht nach dem Pressen 3,32 g/cm3 betrug
und folglich um 2,8% erhöht war.
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Ferner
wurde ein weiterer Phasenverschiebungsmaskenrohling, der mit einer
Phasenverschiebungsschicht und einer lichtabschirmenden Schicht auf
einem lichtdurchlässigen Substrat unter den gleichen Schichtbildungsbedingungen
ausgebildet und unter den gleichen Preßbedingungen gepreßt
wurde, nochmals einem Pressen ausgesetzt, bei dem ein Druck von
4000 atm bei 40°C 10 Minuten gehalten und dieser Vorgang
sechsmal wiederholt wurde, wodurch sich eine Schichtdickenänderung
von weniger als 1 nm ergab.
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Dann
wurde mit dem Phasenverschiebungsmaskenrohling, der dem oben beschriebenen
Pressen ausgesetzt wurde, eine Phasenverschiebungsmaske auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Phasenverschiebungsmaske wurde
kontinuierlich mit ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm) in einer Gesamtdosis von 30 kJ/cm2 bestrahlt,
und dann wurden Lichtdurchlässigkeit und Phasendifferenz
der Phasenverschiebungsschicht nach der Bestrahlung gemessen. Als
Ergebnis betrug die Lichtdurchlässigkeit 6,11%, und die Phasendifferenz
betrug 172,64 Grad für ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm). Daher waren die Änderungsbeträge der
Lichtdurchlässigkeit und der Phasendifferenz nach der Bestrahlung
so beschaffen, daß die Lichtdurchlässigkeit um
0,87% erhöht und die Phasendifferenz um 1,21 Grad vermindert
war, und folglich wurden die Änderungsbeträge auf
kleine Werte reduziert, wobei die Änderungsbeträge
auf diesem Niveau die Leistung der Photomaske nicht beeinflussen.
Ferner wurde mit einem TEM (Durchstrahlungselektronenmikroskop)
ein Schnitt einer Phasenverschiebungsschichtstruktur im Detail beobachtet.
Als Ergebnis wurde eine modifizierte Schicht nicht ausdrücklich
bestätigt, und eine Vergrößerung der
Linienbreite wurde kaum bestätigt (Änderung der
kritischen Abmessungen (CD): kleiner als 1 nm).
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Beispiel 4
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Unter
Verwendung einer Einzelwafer-Sputtervorrichtung und eines Mischtargets
aus Molybdän (Mo) und Silicium (Si) (Verhältnis
in Atom Mo:Si = 21:79) als Sputtertarget wurde reaktives Sputtern (Gleichstromsputtern)
ausgeführt, indem in einer Mischgasatmosphäre
aus Argon (Ar), Sauerstoff, Stickstoff und Helium (Gasdruck 0,2
Pa; Gasdurchflußmengenverhältnis Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42) die Leistung einer GS-Stromversorgung
auf 3,0 kW eingestellt wurde, wodurch auf einem lichtdurchlässigen Substrat
aus Quarzglas eine MoSiON-Schicht (rückseitige Antireflexionsschicht)
mit einer Dicke von 7 nm ausgebildet wurde. Anschließend
wurde unter Verwendung eines Mo/Si-Targets mit dem gleichen Mischungsverhältnis
reaktives Sputtern ausgeführt, indem in einer Mischgasatmosphäre
aus Argon und Helium (Gasdruck 0,3 Pa; Gasdurchflußmengenverhältnis
Ar:He = 20:120) die Leistung der GS-Stromversorgung auf 2,0 kW eingestellt
wurde, wodurch eine MoSi-Schicht (lichtabschirmende Schicht) mit einer
Dicke von 30 nm ausgebildet wurde. Anschließend wurde unter
Verwendung eines Mo/Si-Targets (Verhältnis in Atom Mo:Si
= 4:96) reaktives Sputtern ausgeführt, indem in einer Mischgasatmosphäre
aus Argon, Sauerstoff, Stickstoff und Helium (Gasdruck 0,1 Pa; Gasdurchflußmengenverhältnis
Ar:O2:N2:He = 6:5:11:16)
die Leistung der GS-Stromversorgung auf 3,0 kW eingestellt wurde,
wodurch eine MoSiON-Schicht (vorderseitige Antireflexionsschicht)
mit einer Dicke von 15 nm ausgebildet wurde. Auf diese Weise wurde
eine lichtabschirmende Schicht (Gesamtdicke: 52 nm) für
ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge: 193 nm)) mit einer
Schichtstruktur aus der MoSiON-Schicht, der MoSi-Schicht und der
MoSiON-Schicht gebildet. Diese lichtabschirmende Schicht hatte eine
optische Dichte von 3,0 für ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm).
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Dann
wurde ein auf diese Weise erhaltener Binärmaskenrohling
(dünnfilmbeschichteter Photomaskenrohling) unter Verwendung
der in 1 dargestellten Vorrichtung auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 gepreßt. Die Preßbedingungen
waren die gleichen wie in Beispiel 1. Nach dem Pressen wurde die
Gesamtdicke der Dünnfilme (Dicke der lichtabschirmenden
Schicht) mit 50 nm gemessen. Da die Gesamtdicke der Dünnfilme
vor dem Pressen 52 nm betrug, wurde durch das Pressen eine Verminderung der
Schichtdicke von 2 nm (Schichtdickenreduktionsverhältnis
von 3,8%) erzielt. Außerdem wurde bestätigt, daß die
Schichtdichte der Dünnfilme durch das Pressen erhöht
wurde.
-
Ferner
wurde ein weiterer Binärmaskenrohling, der mit einer lichtabschirmenden
Schicht auf einem lichtdurchlässigen Substrat unter den
gleichen Schichtbildungsbedingungen ausgebildet und unter den gleichen
Preßbedingungen gepreßt wurde, nochmals einem
Pressen ausgesetzt, bei dem ein Druck von 4000 atm bei 40°C
10 Minuten gehalten und dieser Vorgang sechsmal wiederholt wurde,
wodurch sich eine Schichtdickenänderung von weniger als
1 nm ergab.
-
Dann
wurde unter Verwendung des dem oben beschriebenen Pressen ausgesetzten
Binärmaskenrohlings eine Binärmaske hergestellt.
Zunächst wurde eine chemisch verstärkte Positivresistschicht
zum Strukturieren mit Elektronenstrahl (PRL009, hergestellt von
FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) auf dem Maskenrohling ausgebildet.
-
Dann
wurde mit einer Elektronenstrahlschreibvorrichtung eine erforderliche
Struktur auf die Resistschicht geschrieben, und danach wurde die Resistschicht
mit einem vorgegebenen Entwickler entwickelt, wodurch eine Resiststruktur
ausgebildet wurde.
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Dann
wurde mit der Resiststruktur als Maske die lichtabschirmende Schicht
mit der Schichtstruktur aus der MoSiON-Schicht, der MoSi-Schicht
und der MoSiON-Schicht trocken geätzt, wodurch eine lichtabschirmende
Schichtstruktur gebildet wurde. Als Trockenätzgas wurde
ein Mischgas aus SF6 und He verwendet.
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Dann
wurde die verbleibende Resiststruktur abgelöst, wodurch
man eine Binärmaske erhielt. Die lichtabschirmende Schicht
wies nahezu keine Änderung der Lichtdurchlässigkeit
im Vergleich zu derjenigen zum Zeitpunkt der Schichtbildung auf.
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Die
erhaltene Photomaske wurde kontinuierlich mit ArF-Excimerlaserlicht
(Wellenlänge: 193 nm) in einer Gesamtdosis von 30 kJ/cm2 bestrahlt, und dann wurde die optische
Dichte der lichtabschirmenden Schicht nach der Bestrahlung gemessen.
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Als
Ergebnis betrug die optische Dichte 3,0 für ArF-Excimerlaserlicht
(Wellenlänge: 193 nm), und folglich trat keine Änderung
auf. Das vorderseitige Reflexionsvermögen und das rückseitige
Reflexionsvermögen der lichtabschirmenden Schicht für
Belichtungslicht betrugen 21,2% bzw. 29,1%; dies waren ausreichend
niedrige Reflexionswerte, welche die Strukturübertragung
nicht beeinflussen. Ferner wurde mit einem TEM (Durchstrahlungselektronenmikroskop)
ein Schnitt der lichtabschirmenden Schichtstruktur im Detail beobachtet.
Als Ergebnis wurde eine modifizierte Schicht bestätigt,
und eine Vergrößerung der Linienbreite aufgrund
der modifizierten Schicht wurde bestätigt (Änderung
der kritischen Abmessungen (CD): 1 nm), wobei jedoch die Genauigkeit
für eine Photomaske nach der Halbleiterentwurfsregel hp32nm
und die nachfolgenden Generationen ausreicht.
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Beispiel 5
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Unter
Verwendung einer Reihensputtervorrichtung und mit einem Chromtarget
als Sputtertarget wurde reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre
aus Argon und Stickstoff ausgeführt (Gasdruck 0,3 Pa; Gasdurchflußmengenverhältnis
Ar:N2 = 72:28), um eine CrN-Schicht auf
einem lichtdurchlässigen Substrat aus Quarzglas auszubilden;
danach wurde reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre
aus Argon und Methan ausgeführt (Gasdruck 0,3 Pa; Gasdurchflußmengenverhältnis
Ar:CH4 = 97:8), um eine CrC-Schicht auszubilden,
wonach reaktives Sputtern in einer Mischgasatmosphäre aus Argon
und Stickstoffmonoxid ausgeführt wurde (Gasdruck 0,3 Pa;
Gasdurchflußmengenverhältnis Ar:NO = 97:3), um
eine CrON-Schicht auszubilden, wodurch eine lichtabschirmende Schicht
mit einer Gesamtdicke von 73 nm ausgebildet wurde. Diese lichtabschirmende
Schicht hatte eine optische Dichte von 3,0 für ArF-Excimerlaserlicht
(Wellenlänge: 193 nm).
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Anschließend
wurde ein auf diese Weise erhaltener Binärmaskenrohling
auf Chrombasis (dünnfilmbeschichteter Photomaskenrohling)
mit der in 1 dargestellten Vorrichtung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gepreßt. Die Preßbedingungen waren
die gleichen wie in Beispiel 1. Nach dem Pressen wurde die Gesamtdicke
der Dünnfilme (Dicke der lichtabschirmenden Schicht) mit
69 nm gemessen. Da die Gesamtdicke der Dünnfilme vor dem
Pressen 73 nm betrug, wurde durch das Pressen eine Verminderung
der Schichtdicke um 4 nm (Schichtdickenreduktionsverhältnis
von 5,8%) erzielt. Ferner wurde vor und nach dem Pressen eine XRR-Messung
unter Verwendung von Röntgenstrahlung zum Messen der Reflexionsintensität
durchgeführt. Als Ergebnis wurde, wie in 2 dargestellt,
eine Änderung der gesamten Dünnfilmstruktur aufgrund
des Pressens als Differenz in der Reflexionsintensitäts-Wellenform
bestätigt. Ferner wurde vor und nach dem Pressen eine Messung
des Reflexionsspektrums der Dünnfilme durchgeführt.
Als Ergebnis wurde, wie in 3 dargestellt,
eine Änderung der gesamten Dünnfilmstruktur als
Differenz im Reflexionsintensitätsspektrum bestätigt,
und es wurde bestätigt, daß die Schichtdichte der
Dünnfilme durch das Pressen erhöht wurde.
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Ferner
wurde ein weiterer Binärmaskenrohling, der mit einer lichtabschirmenden
Schicht auf einem lichtdurchlässigen Substrat unter den
gleichen Schichtbildungsbedingungen ausgebildet und unter den gleichen
Preßbedingungen gepreßt wurde, nochmals einem
Pressen ausgesetzt, bei dem ein Druck von 4000 atm bei 40°C
10 Minuten gehalten und dieser Vorgang sechsmal wiederholt wurde,
woraus sich eine Schichtdickenänderung von weniger als
1 nm ergab.
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Dann
wurde unter Verwendung des dem oben beschriebenen Pressen ausgesetzten
Photomaskenrohlings eine Binärmaske hergestellt. Zunächst
wurde eine chemisch verstärkte Positivresistschicht zum
Strukturieren mit Elektronenstrahl (FEP171, hergestellt von FUJIFILM
Electronic Materials Co., Ltd.) auf dem Photomaskenrohling ausgebildet.
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Dann
wurde unter Verwendung einer Elektronenstrahlschreibvorrichtung
eine erforderliche Struktur auf die Resistschicht geschrieben, und
danach wurde die Resistschicht mit einem vorgegebenen Entwickler
entwickelt, wodurch eine Resiststruktur ausgebildet wurde.
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Dann
wurde unter Verwendung der Resiststruktur als Maske die lichtabschirmende
Schicht mit einer Schichtstruktur aus der CrN-Schicht, der CrC-Schicht
und der CrON-Schicht trocken geätzt, wodurch eine lichtabschirmende
Schichtstruktur gebildet wurde. Als Trockenätzgas wurde
ein Mischgas aus Cl2 und O2 verwendet
(Gasdurchflußmengenverhältnis Cl2:O2 = 4:1).
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Dann
wurde die verbleibende Resiststruktur abgelöst, wodurch
man eine Binärmaske erhielt. Die Lichtdurchlässigkeit
der lichtabschirmenden Schicht wies im Vergleich zu derjenigen zum
Zeitpunkt der Schichtbildung nahezu keine Änderung auf.
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Die
erhaltene Photomaske wurde kontinuierlich mit ArF-Excimerlaserlicht
(Wellenlänge: 193 nm) in einer Gesamtdosis von 30 kJ/cm2 bestrahlt, und dann wurde die optische
Dichte der lichtabschirmenden Schicht nach der Bestrahlung gemessen.
Als Ergebnis betrug die optische Dichte 3,0 für ArF-Excimerlaserlicht
(Wellenlänge: 193 nm), und folglich trat keine Änderung
auf. Das vorderseitige Reflexionsvermögen der lichtabschirmenden
Schicht für Belichtungslicht betrug 17,4%, was ein ausreichend
niedriger Reflexionswert war, der die Strukturübertragung nicht
beeinflußt. Ferner wurde mit einem TEM (Durchstrahlungselektronenmikroskop)
ein Schnitt der lichtabschirmenden Schichtstruktur im Detail beobachtet.
Als Ergebnis wurde eine modifizierte Schicht bestätigt,
und eine Vergrößerung der Linienbreite durch die
modifizierte Schicht wurde bestätigt (Änderung
der kritischen Abmessungen (CD): 2 nm), wobei jedoch die Genauigkeit
für eine Photomaske nach der Halbleiterentwurfsregel hp80nm
und nachfolgende Generationen ausreicht.
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Beispiel 6
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Eine
Phasenverschiebungsschicht und eine lichtabschirmende Schicht wurden
auf einem lichtdurchlässigen Substrat unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 ausgebildet, wodurch ein Phasenverschiebungsmaskenrohling
(dünnfilmbeschichteter Maskenrohling) hergestellt wurde,
ohne das Pressen nach der Schichtbildung auszuführen. Dann wurde
unter Verwendung des so hergestellten Phasenverschiebungsmaskenrohlings
eine Phasenverschiebungsmaske auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt.
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Anschließend
wurde die so hergestellte Phasenverschiebungsmaske unter Verwendung
der in 1 dargestellten Vor richtung gepreßt.
Die Preßbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel
1. Nach dem Pressen wurde die Gesamtdicke einer Übertragungsstruktur
(Dünnfilme) (Dicke der Phasenverschiebungsschicht + Dicke
der lichtabschirmenden Schicht) mit 113 nm gemessen. Da die Gesamtdicke
der Übertragungsstruktur (Dünnfilme) vor dem Pressen
117 nm betrug, wurde durch das Pressen eine Verminderung der Schichtdicke
von 4 nm (Schichtdickenreduktionsverhältnis von 3,4%) erzielt.
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Ein
weiterer Phasenverschiebungsmaskenrohling wurde hergestellt, der
nur mit einer Phasenverschiebungsschicht auf einem lichtdurchlässigen Substrat
unter den gleichen Schichtbildungsbedingungen ausgebildet wurde;
dann wurde eine Strukturierung auf die Phasenverschiebungsschicht
angewandt, um eine Phasenverschiebungsmaske herzustellen, und dann
wurde diese Phasenverschiebungsmaske unter den gleichen Preßbedingungen gepreßt.
Dann wurde bestätigt, daß, während die Schichtdichte
der Phasenverschiebungsschicht vor dem Pressen 3,23 g/cm3 betrug, die Schichtdichte der Phasenverschiebungsschicht
nach dem Pressen 3,26 g/cm3 betrug und folglich
um 0,9% erhöht war.
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Die
dem Pressen ausgesetzte Phasenverschiebungsmaske wurde kontinuierlich
mit ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge: 193 nm) in einer
Gesamtdosis von 30 kJ/cm2 bestrahlt, und
dann wurden Lichtdurchlässigkeit und Phasendifferenz der
Phasenverschiebungsschicht nach der Bestrahlung gemessen. Als Ergebnis
betrug die Lichtdurchlässigkeit 6,53%, und die Phasendifferenz
betrug 172,09 Grad für ArF-Excimerlaserlicht (Wellenlänge:
193 nm). Daher waren die Änderungsbeträge der
Lichtdurchlässigkeit und der Phasendifferenz nach der Bestrahlung
so beschaffen, daß die Lichtdurchlässigkeit um 1,29%
erhöht und die Phasendifferenz um 1,76 Grad vermindert
war, und folglich wurden die Änderungsbeträge
auf kleine Werte reduziert, wobei die Änderungsbeträge
auf diesem Niveau die Leistung der Photomaske nicht beeinflussen.
Ferner wurde mit einem TEM (Durchstrahlungselektronenmikroskop)
ein Schnitt einer Phasenverschiebungsschichtstruktur im Detail beobachtet.
Als Ergebnis wurde eine modifizierte Schicht nicht ausdrücklich
bestätigt, und eine Vergrößerung der
Linienbreite wurde kaum bestätigt (Änderung der
kritischen Abmessungen (CD): kleiner als 1 nm).
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Die
vorliegende Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf die Beispiele
beschrieben worden, ist aber nicht darauf beschränkt. Verschiedene,
für den Fachmann verständliche Änderungen
können an den Strukturen und Details der vorliegenden Erfindung vorgenommen
werden, ohne von dem in den Patentansprüchen beschriebenen
Grundgedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-295142
A [0001]
- - JP 2002-156742 A [0018]